MOBILITÄTSKONZEPTE DER ZUKUNFT | w.news 11.2017
11.2017 | Wirtschaftsmagazin der IHK Heilbronn-Franken. Themen: Mobilitätskonzept der Zukunft • Advertorial B4B Themenmagazin
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GIPFELTREFFEN <strong>DER</strong><br />
WELTMARKTFÜHRER<br />
B4B THEMENMAGAZIN 06.2017 <strong>11.2017</strong><br />
WELTMARKTFÜHRER<br />
WELTMARKTFÜHRER ALS MAGNET FÜR BEWERBER<br />
Gipfeltreffen der Weltmarktführer<br />
Ende Januar 2018 findet in Schwäbisch Hall wieder das Gipfeltreffen der<br />
Weltmarktführer statt. Die Tatsache, dass der Weltmarktführer-Kongress<br />
inzwischen zum siebten Mal veranstaltet wird, verdeutlicht, wie man zum<br />
richtigen Zeitpunkt mit dem richtigen Thema als Magnet Menschen in die<br />
Region bringen kann. So wird es auch vom 30. Januar bis zum 1. Februar<br />
wieder sein. Dafür sorgt ein umfangreiches Programm, das eine Reihe von<br />
Highlights bietet. Dazu gehören u.a. zwei besondere Abend-Events zum<br />
Networken. An drei Tagen liefern 30 nationale und internationale Referenten<br />
aller Branchen Wissenstransfer. Außerdem gibt es umfangreiche Möglichkeiten<br />
zum Erfahrungsaustausch und zur Inspiration. Talks und Diskussionsrunden<br />
ergänzen das Angebot. Begleitet wird das Gipfeltreffen von<br />
einer Fachausstellung. Die Veranstaltung ist mit ihren hochkarätigen 500<br />
Teilnehmern das bundesweit größte Treffen von tatsächlichen und potentiellen<br />
Weltmarktführern, Beratern und politischen Entscheidern.<br />
Das Gipfeltreffen der Weltmarktführer gilt als Top-Veranstaltung in der<br />
„Heimat der Weltmarktführer“. Nirgends in Deutschlands gibt es so viele<br />
Weltmarktführer in einer IHK-Region wie in Heilbronn-Franken. In den fünf<br />
Kreisen der Region sitzen insgesamt 21 Weltmarktführer, die es in Summe<br />
auf einen Jahresumsatz von 21,6 Milliarden Euro bringen. Die Region Heilbronn-Franken<br />
hat einen Anteil von über 5,1 Prozent an der Gesamtzahl<br />
der Weltmarktführer in Deutschland. Die anderen 78 IHK-Regionen bringen<br />
es durchschnittlich jeweils nur auf 1,2 Prozent.<br />
Wachsender Engpass an Fachkräften<br />
Welche Bedeutung die Weltmarktführer für den Arbeitsmarkt in der<br />
Region Heilbronn-Franken haben, zeigt die große Zahl der Arbeitsplätze in<br />
diesen Unternehmen. Von den 127.000 Mitarbeitern steht der größte Teil<br />
in der Region auf der Lohn- oder Gehaltsliste. Ob das auch in Zukunft so<br />
bleiben wird, hängt davon ab, ob es den Unternehmen gelingt, qualifizierte<br />
Arbeitskräfte in die Region zu holen. Bis auf den Main-Tauber-Kreis ist die<br />
Bevölkerung in den anderen vier Kreisen zwar zwischen 3,0 und 6,1 Prozent<br />
gewachsen. Masse heißt aber nicht Klasse. Das zeigt der Fachkräftemonitor<br />
der IHK Baden-Württemberg, der für 2017 einen Engpass von<br />
1.000 und bis 2021 sogar von 23.000 Fachkräften prognostiziert.<br />
Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob man das Thema Weltmarktführer<br />
auch gezielt dafür nutzen kann, qualifizierte Arbeitskräfte in<br />
die Region zu holen. Das ist sicher ein Ansatz, weil Weltmarktführer Erfolg<br />
haben, sonst wären sie keine. Und wer möchte nicht gern bei einem erfolgreichen<br />
Unternehmen arbeiten? Aber Unternehmen, die mit ihren Produkten<br />
bei ihren Kunden Erfolg haben, können sich noch lange nicht darauf<br />
verlassen, auch als Arbeitgeber bei Bewerbern Erfolg zu haben. Denn<br />
die Weltmarktführer der Region sind alle in einer Nische eines speziellen<br />
Bereichs aktiv, so z.B. im Maschinen- und Anlagenbau, in der Elektronik<br />
und Elektrotechnik oder in der sonstigen Verarbeitung und damit zwar in<br />
ihrer Branche sehr, aber bei Bewerbern meistens weniger bekannt. Außerhalb<br />
ihres Firmensitzes können Bewerber mit den Namen ebenso wenig<br />
anfangen wie mit den Orten, in denen sie sich befinden. Wer kennt z.B.<br />
Igersheim, Lauda-Königshofen oder Weißbach? Die Chancen solcher Stellenangebote,<br />
die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, sind im Vergleich zu<br />
den bekannten Firmen und Marken in Metropolen deutlich geringer.<br />
Laut einer von Statista veröffentlichten Untersuchung der beliebtesten<br />
Arbeitsorte Deutschlands, die das Portal Xing durchgeführt<br />
hat, sind die Städte Hamburg gefolgt von München, Berlin, Köln und<br />
Stuttgart die Favoriten bei den Bewerbern. Man fragt sich, warum das<br />
eigentlich so ist. Denn betrachtet man die Höhe der Miete, die in diesen<br />
Orten zu bezahlen ist, dann wirken diese Orte alles andere als attraktiv.<br />
München schneidet laut einer aktuellen Veröffentlichung von Spiegel<br />
Online mit einem Preis von 15,65 Euro pro Quadratmeter unter den<br />
402 Stadt- und Landkreisen Deutschlands sogar am schlechtesten ab.<br />
Dagegen liegen alle fünf Kreise der Region Heilbronn-Franken deutlich<br />
günstiger.<br />
Kreise der Region schneiden besser ab als Metropolen<br />
Die Studie von Xing gibt eine Antwort darauf, warum die teureren<br />
Orte trotzdem hoch im Kurs stehen. Bei der Auswahl eines Arbeitsortes<br />
werden Gründe, wie Lebensqualität, Freizeit und Familie, von<br />
50 Prozent und mehr der Befragten als Motivation für einen Umzug<br />
genannt. Ein attraktiver Arbeitsplatz folgt an vierter Stelle. Und erst<br />
auf den Plätzen fünf, sechs und sieben kommen die Punkte Gehalt,<br />
Immobilienbesitz und Miet- und Immobilienpreise. Es geht also um<br />
Work-Life-Balance. Unter der Überschrift „Boomt Ihr Landkreis auch?“<br />
schreibt Spiegel online, dass sich manche Landkreise tatsächlich besser<br />
als Hamburg oder Berlin entwickeln. Dazu wurden die Punkte Alter,<br />
Arbeitslosigkeit, Ausländeranteil, Bevölkerungsentwicklung, Miete und<br />
Bruttoinlandsprodukt für die 402 Stadt- und Landkreise Deutschlands<br />
ermittelt. Berechnet man für die fünf Stadt- und Landkreise der Region<br />
Heilbronn-Franken den durchschnittlichen Rangplatz aus den sechs<br />
Kriterien, gehören alle fünf zur Hälfte der besser abschneidenden Kreise.<br />
Am besten liegt der Hohenlohekreis noch vor München, Stuttgart,<br />
Hamburg, Köln und Berlin. Die Region Heilbronn-Franken kann also<br />
durchaus den Metropolen Paroli bieten. Das müssen Bewerber allerdings<br />
wissen.<br />
In der Region haben Bewerber mehr vom Leben<br />
An diesem Punkt setzt das Portal stelleninfos.de an, das Bewerbern<br />
die Frage, ob man mehr vom Leben hat, direkt an jedem Stellenangebot<br />
beantwortet. Dazu werden die Stellen aus den Orten, die im<br />
Vergleich zum Bundesdurchschnitt besser abschneiden, besonders<br />
markiert. So rücken auch Stellenangebote weniger bekannter Unternehmen<br />
in unbekannten Orten in den Fokus der Bewerber. Nach der<br />
Berechnung des Portals hat ein Zweipersonenhaushalt in der Region<br />
Heilbronn-Franken im Vergleich zu Hamburg, München, Berlin, Köln<br />
und Stuttgart jeden Monat rund 340 Euro mehr zur Verfügung. Das sind<br />
jedes Jahr über 4.000 Euro.<br />
Da die Hochschulen viele junge Leute in die Region bringen, würde<br />
es sich anbieten, das Gipfeltreffen der Weltmarktführer um einen Recruiting-Tag<br />
zu erweitern und dazu die Fachkräfte von morgen einzuladen.<br />
Gibt es eine bessere Gelegenheit, die Weltmarktführer der Region<br />
dem Nachwuchs zu präsentieren? Dann ist das Thema Weltmarktführer<br />
ein echter Magnet für die Zukunft der Region.<br />
www.b4bbaden-wuerttemberg.de<br />
www.b4b-themenmagazin.de 7