MieterZeitung 2017
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Ratgeber<br />
können und den Verursacher kennen...<br />
Wenn man die Fremdheit<br />
zwischen den Leuten reduziert,<br />
werten sie den Lärm der anderen<br />
nicht mehr so stark als Angriff gegen<br />
sich selbst....<br />
Landen Streitigkeiten<br />
erst einmal vor Gericht,<br />
gibt es meist nur Verlierer.<br />
Mediatoren raten deshalb:<br />
Miteinander reden.<br />
Ein freundlicher Gruß, ein kurzer<br />
Plausch im Treppenhaus oder<br />
eine spontane Einladung können<br />
manchmal Wunder wirken.<br />
Abschließend ist also festzustellen,<br />
dass Lärm eine Empfindungsfrage<br />
ist und das Empfinden von<br />
uns Menschen ändert sich.<br />
Alle haben eins gemein, sie wohnen<br />
in Mehrfamilienhäusern und<br />
hier kann und wird es nicht still<br />
sein wie im Sanatorium. Auch der<br />
Hinweis von einigen Mietern oder<br />
deren Anwälten auf Bauschäden<br />
ist irrelevant, alle unsere Häuser<br />
entsprechen den Bauvorschriften<br />
zum Zeitpunkt des Baus und<br />
manche Sachen lassen sich später<br />
nicht nachrüsten.<br />
Guten Willen zeigen.<br />
Unfreiwillige Störenfriede sollten<br />
die Bedürfnisse des anderen ernst<br />
nehmen und darauf eingehen.<br />
Teppiche oder Hausschuhe etwa<br />
dämpfen den Trittschall ab.<br />
» RATGEBER<br />
Wahrnehmung ändern.<br />
Oft hilft es schon, den Nachbarn<br />
nicht als jemanden zu sehen, der<br />
einen bewusst ärgern will.<br />
Wer sich stark beeinträchtigt fühlt,<br />
kann zudem lernen, sich mit Alltagsgeräuschen<br />
anzufreunden.“<br />
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