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IT’S ONLY WOERZ<br />
Mojo Blues Band<br />
17. und 18. November, Metropol<br />
40 Jahre<br />
Kaum zu glauben, aber<br />
wahr: Die Mojo Blues<br />
Band feiert <strong>2017</strong> ihren<br />
vierzigsten Geburtstag!<br />
Grund genug, es gehörig<br />
krachen zu lassen: Gemeinsam<br />
mit Wegbegleitern<br />
und namhaften Überraschungsgästen<br />
werden<br />
die Mojos im Metropol ein<br />
musikalisches Feuerwerk<br />
zünden. Darauf ein dreifaches<br />
Bluesit!<br />
Shantology 30 Jahre Club Guerilla<br />
Mit seinem kreativen Ansatz, Kulturen zu vermischen, wurde Shantel weltweit das hörbare<br />
Gesicht eines anderen Deutschlands, ist er doch der Erste, der dort der Popkultur<br />
einen kosmopolitischen Sound einimpfte. Bei ihm ist Migration hör- und tanzbar. Musikalische<br />
Preziosen aus Südosteuropa, dem Nahen Osten oder vom Mittelmeer erscheinen<br />
in einem neuen, vielschichtigen<br />
Kontext, damit<br />
wird auch die Kultur, aus der<br />
sie entstammen, intuitiv erfahrbar.<br />
Nun schlägt Shantel<br />
mit „30 Jahre Club Guerilla“<br />
ein neues Kapitel seiner never<br />
ending Tour auf: Zum Fest erschien<br />
bereits am 6. Oktober eine aufwendige<br />
4-LP-, 2-CD-Box mit opulentem Begleitbuch<br />
mit Texten und Bildern, die Shantels Weg<br />
nachzeichnen.<br />
14. Dezember, WUK<br />
Carla Bruni<br />
4. Dezember, Wiener Konzerthaus<br />
Shantel<br />
French Touch<br />
Intimität und Qualität verschmelzen<br />
bei Carla Bruni zu einer mystischen<br />
Melange, mit der sie die<br />
Menschen vereinnahmt. Ihr fünftes<br />
Studioalbum „French Touch“ gibt<br />
dem enigmatischen, sympathischen<br />
Star Anlass für ein ausgewähltes<br />
Konzert in Wien. Die Schönheit der<br />
Supermodel-Ära präsentiert dabei<br />
ihre elektrische Mischung aus klassischem<br />
Pop, Chanson und Folk. Im<br />
Fokus steht dabei natürlich die<br />
neue, außergewöhnliche CD, aber<br />
auch andere Meilensteine ihrer beachtlichen<br />
Karriere.<br />
01100010<br />
011101010<br />
Sicherheitshalber sei erwähnt:<br />
Mich gibt es wirklich. Ich bin kein<br />
Social Bot, keine künstliche Intelligenz.<br />
So. Und jetzt sagt mir:<br />
Was soll ich von diesen technischen<br />
Errungenschaften halten?<br />
Bin ich einfach nur zu alt für derlei<br />
Entwicklung? Ich gestehe<br />
durchaus jeder Generation ihren<br />
eigenen Generationskonflikt zu,<br />
denn irgendwoher muss ja auch<br />
der Nachschub für die grantigen<br />
alten Leut‘ kommen. Aber, bin<br />
ich der Einzige, dem Programme,<br />
die sich in sozialen Medien als<br />
Menschen „ausgeben“ und mehr<br />
oder weniger eigenständig agieren,<br />
eklatant überflüssig vorkommen?<br />
Programme, die nach bestimmten<br />
Vorgaben selbstständig<br />
komponieren, die Texte annähernd<br />
wie Profisprecher vortragen?<br />
Ja, ich kann mir vorstellen,<br />
dass es Programmierern unbändigen<br />
Spaß macht und für jene eine<br />
echte First-Class-Herausforderung<br />
darstellt, die Logistik dahinter zu<br />
entwickeln.<br />
In dem Moment, da ich diese Zeilen<br />
schreibe, komme ich mir vor<br />
wie einer dieser technik- und fortschrittignoranten<br />
Bösewichte in<br />
Hollywoodschinken, die sich mit<br />
lieblichen, sympathischen A.(rtificial)<br />
I.(ntelligence)en anlegen und<br />
von den Zuschauern im günstigsten<br />
Fall als die faden Spießer<br />
empfunden werden. Was meint<br />
ihr dazu?<br />
Ich such‘ mir jetzt aus dem vorliegenden<br />
Angebot eine echte Veranstaltung<br />
mit echten Künstlern<br />
und echten Instrumenten, Stimmen<br />
und Anliegen heraus. Die<br />
müssten dann nicht einmal intelligent<br />
sein.<br />
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