14.11.2017 Aufrufe

RE KW 46

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Sicherheit für viele Jahre<br />

BASIS erhält existenzsichernden Rahmenvertrag bis Dezember 2022<br />

BASIS bietet Beratung, Information und Unterstützung in Lebens-<br />

und Familienfragen. Klienten erhalten Hilfe bei persönlichen<br />

Krisen sowie in sozialen, rechtlichen und wirtschaftlichen<br />

Fragen. Die wichtige Einrichtung in Reutte hat für die kommenden<br />

fünf Jahre keine finanziellen Sorgen mehr.<br />

Von Sabine Schretter<br />

„Dieser Rahmenvertrag ist ein<br />

weiterer, besonders markanter Meilenstein<br />

in der bewegten Geschichte<br />

der BASIS“, freut sich Evelyn<br />

Mages, Leiterin der Frauenservice<br />

und Familienberatungsstelle, über<br />

den drei Seiten langen Brief des<br />

Ministeriums für Frauen und Gesundheit,<br />

den sie in nun in ihren<br />

Händen halten kann. Evelyn Mages<br />

weiter: „Wir können jetzt finanziell<br />

durchatmen, in unserer Arbeit<br />

nun fünf Jahre lang das Damoklesschwert<br />

der existentiellen Unsicherheit<br />

ausblenden und das tun, was<br />

unsere ursächliche Aufgabe ist. Es<br />

ist das erste Mal, dass ein Ministerium<br />

einen derart langfristigen Rahmenvertrag<br />

gewährt – was für die<br />

gute Arbeit der BASIS spricht. Dies<br />

ist auch ein wichtiges Signal an das<br />

Bundesministerium für Familie<br />

und Jugend, das Land Tirol und die<br />

Gemeinde Reutte, die BASIS ebenfalls<br />

fördern.“<br />

CHANCENGLEICHHEIT.<br />

Selbstbestimmung und Chancengleichheit<br />

in allen Lebensbereichen<br />

zu forcieren, den Abbau<br />

von Benachteiligungen von Mädchen<br />

und Frauen zu ermöglichen,<br />

ganzheitliche und niederschwellige<br />

Beratungsleistungen zu erbringen,<br />

das sind die Kernaufgaben der Servicestelle<br />

und Familienberatung<br />

BASIS. So definieren die Mitarbeiterinnen<br />

der BASIS ihre Aufgabenbereiche,<br />

die sie mit Leidenschaft<br />

und Kompetenz erfüllen. Die Inanspruchnahme<br />

seitens der Außerferner<br />

Bevölkerung, der Umfang der<br />

Die Verantwortlichen der BASIS freuten sich sehr über den dreiseitigen Brief aus<br />

Wien. Die Verantwortlichen, Katja Berktold (Schriftführerin), Evelyn Mages (Leitung),<br />

Inge Zabernig (Kassierin Stv.) und Gabriele Hartlmayr (Kassierin) (v.l.) können<br />

nun für weitere fünf Jahre qualitätsvolle Arbeit verrichten.<br />

Foto: Hörmann<br />

Leistungen, die zu erbringen sind,<br />

die Beratungsintensität, all das wird<br />

leichter, wenn die Sicherheit der finanziellen<br />

Ausstattung gewährleis-<br />

tet ist. Das motiviert, Augen und<br />

Ohren für die Bedürfnisse und den<br />

Bedarf der Region offen zu halten<br />

und dementsprechend zu handeln.<br />

Alpenfilmtheater Füssen<br />

Augustenstraße 15, 87629 Füssen, Tel.: 0049-8362-921<strong>46</strong>7, www.alpemfilmtheater.de<br />

Programm von DO, 16. November bis MI, 22. November<br />

BAYERN SAGENHAFT (ab 0 J.) SO 11.00 Uhr<br />

HAPPY DEATHDAY (ab 12 J.)<br />

Do bis DI 14.00, 19.35 Uhr, täglich 17.45 Uhr<br />

MORD IM ORIENT EXP<strong>RE</strong>SS (ab 12 J.)<br />

täglich außer MI 17.30, 21.15 Uhr<br />

BAD MOMS 2 (ab 12 J.)<br />

täglich außer DI 15.45, 19.25, SO auch 11.00 Uhr<br />

HEXE LILLI <strong>RE</strong>TTET WEIHNACHTEN (ab 0 J.)<br />

täglich außer DI 14.00, täglich außer MI 15.40, SO auch 11.00 Uhr<br />

THOR: TAG DER ENTSCHEIDUNG (ab 12 J.)<br />

täglich 14.00, 18.20, DO, FR, SO, MO und MI auch 21.15 Uhr<br />

FACK JU GÖHTE 3 (ab 12 J.)<br />

täglich 14.00, 16.15, FR, SO, MO, DI und MI auch 20.30, SA auch 21.15, SO<br />

auch 11.00 Uhr<br />

MET LIVE: ADèS THE EXTERMINATING ANGEL (ab 12 J.)<br />

SA 19.00 Uhr<br />

Lechflimmern: KÖRPER UND SEELE (ab 12 J.)<br />

DI und MI 15.00, 17.30, 20.00 Uhr<br />

D-BOX Film: THE JUSTICE LEAGUE (3D) (ab 12 J.)<br />

täglich 16.10, 20.35, FR, SO, MO, DI und MI auch 18.15, FR und SA auch<br />

22.45 Uhr<br />

D-BOX Film: JIGSAW (ab 18 J.) FR und SA 22.45 Uhr<br />

G LANZLICHTER<br />

Sex & Papst & Alkohol<br />

glanzlichter@rundschau.at<br />

Liebe Freunde der kaum noch verdaubaren<br />

Informationsflut! Zeitungen,<br />

TV-Sender, Facebook, Twitter und Co.<br />

schütten uns zu mit Neuigkeiten. Hochaktuell<br />

ist der Hashtag #MeToo. Eingebrockt<br />

hat uns das der amerikanische<br />

Filmproduzent Weinstein, der über<br />

Jahre Schauspielerinnen belästigt und<br />

vergewaltigt haben soll. Im Sog dieser<br />

Grausamkeit outen sich tausende von<br />

Frauen, sie wären im Lauf ihres Lebens<br />

ebenfalls sexuell belästigt worden.<br />

Was soll ich dazu meinen? Zu allererst<br />

gehören Täter angeklagt, vor Gericht<br />

gestellt und einer gerechten Strafe zugeführt.<br />

Mit den Damen, die mit ihrem<br />

flotten „Ich-auch!“ kollektiv die Männerwelt<br />

verdächtigen und posthum<br />

schuldig machen, tue ich mich schwer.<br />

Hetzjagden und Vorverurteilungen hat<br />

unser Rechtsstaat nicht vorgesehen. Es<br />

gilt nicht die Schuldzuweisung, sondern<br />

gottlob die Unschuldsvermutung!<br />

Mich beruhigt die Schauspielerin<br />

Nina Proll. Sie hat ihre Geschlechtsgenossinnen<br />

zurückgepfiffen und<br />

klargestellt: Frauen sollen auf Zudringlichkeiten<br />

mit einem deutlichen<br />

Nein antworten. Und wenn das nicht<br />

fruchtet, zu Rechtsmitteln greifen. Zudem<br />

meint Nina, dass nicht nur Männer<br />

die Täter seien. Ihr Mann Gregor<br />

Bloeb sei nicht nur einmal von einer<br />

Frau belästigt worden.<br />

Schauplatzwechsel: Papst Franziskus<br />

beklagte unlängst, die Europäer<br />

seien unfruchtbar. Sie würden quasi in<br />

einem Akt der Fortpflanzungsverweigerung<br />

Europa dezimieren. Ein bisschen<br />

hätte der Oberhirte dieses Problem<br />

selbst in der Hand. Eine Lockerung des<br />

Zölibats wäre da eine Chance. Letztes<br />

Thema: Jüngst las ich, dass ein Firmenchef<br />

in seinem Betrieb Alkomaten aufstellt,<br />

um seine Arbeiter im Verdachtsfall<br />

blasen zu lassen. Ist das schon der<br />

vielfach gewünschte Heimatschutz?<br />

Zurück zum Zölibat. Selbiges war<br />

einst für Politiker gedacht, die sich frei<br />

von Ablenkung dem Staat widmen<br />

sollten. Jetzt trinken die, grapschen<br />

nach Miniröcken und treten zurück.<br />

Lieber Papst: Wozu soll sich sowas<br />

fortpflanzen? Meinhard Eiter<br />

RUNDSCHAU Seite 6<br />

AUSSERFERNER<br />

SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

15./16. November 2017

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!