RE KW 46
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Sicherheit für viele Jahre<br />
BASIS erhält existenzsichernden Rahmenvertrag bis Dezember 2022<br />
BASIS bietet Beratung, Information und Unterstützung in Lebens-<br />
und Familienfragen. Klienten erhalten Hilfe bei persönlichen<br />
Krisen sowie in sozialen, rechtlichen und wirtschaftlichen<br />
Fragen. Die wichtige Einrichtung in Reutte hat für die kommenden<br />
fünf Jahre keine finanziellen Sorgen mehr.<br />
Von Sabine Schretter<br />
„Dieser Rahmenvertrag ist ein<br />
weiterer, besonders markanter Meilenstein<br />
in der bewegten Geschichte<br />
der BASIS“, freut sich Evelyn<br />
Mages, Leiterin der Frauenservice<br />
und Familienberatungsstelle, über<br />
den drei Seiten langen Brief des<br />
Ministeriums für Frauen und Gesundheit,<br />
den sie in nun in ihren<br />
Händen halten kann. Evelyn Mages<br />
weiter: „Wir können jetzt finanziell<br />
durchatmen, in unserer Arbeit<br />
nun fünf Jahre lang das Damoklesschwert<br />
der existentiellen Unsicherheit<br />
ausblenden und das tun, was<br />
unsere ursächliche Aufgabe ist. Es<br />
ist das erste Mal, dass ein Ministerium<br />
einen derart langfristigen Rahmenvertrag<br />
gewährt – was für die<br />
gute Arbeit der BASIS spricht. Dies<br />
ist auch ein wichtiges Signal an das<br />
Bundesministerium für Familie<br />
und Jugend, das Land Tirol und die<br />
Gemeinde Reutte, die BASIS ebenfalls<br />
fördern.“<br />
CHANCENGLEICHHEIT.<br />
Selbstbestimmung und Chancengleichheit<br />
in allen Lebensbereichen<br />
zu forcieren, den Abbau<br />
von Benachteiligungen von Mädchen<br />
und Frauen zu ermöglichen,<br />
ganzheitliche und niederschwellige<br />
Beratungsleistungen zu erbringen,<br />
das sind die Kernaufgaben der Servicestelle<br />
und Familienberatung<br />
BASIS. So definieren die Mitarbeiterinnen<br />
der BASIS ihre Aufgabenbereiche,<br />
die sie mit Leidenschaft<br />
und Kompetenz erfüllen. Die Inanspruchnahme<br />
seitens der Außerferner<br />
Bevölkerung, der Umfang der<br />
Die Verantwortlichen der BASIS freuten sich sehr über den dreiseitigen Brief aus<br />
Wien. Die Verantwortlichen, Katja Berktold (Schriftführerin), Evelyn Mages (Leitung),<br />
Inge Zabernig (Kassierin Stv.) und Gabriele Hartlmayr (Kassierin) (v.l.) können<br />
nun für weitere fünf Jahre qualitätsvolle Arbeit verrichten.<br />
Foto: Hörmann<br />
Leistungen, die zu erbringen sind,<br />
die Beratungsintensität, all das wird<br />
leichter, wenn die Sicherheit der finanziellen<br />
Ausstattung gewährleis-<br />
tet ist. Das motiviert, Augen und<br />
Ohren für die Bedürfnisse und den<br />
Bedarf der Region offen zu halten<br />
und dementsprechend zu handeln.<br />
Alpenfilmtheater Füssen<br />
Augustenstraße 15, 87629 Füssen, Tel.: 0049-8362-921<strong>46</strong>7, www.alpemfilmtheater.de<br />
Programm von DO, 16. November bis MI, 22. November<br />
BAYERN SAGENHAFT (ab 0 J.) SO 11.00 Uhr<br />
HAPPY DEATHDAY (ab 12 J.)<br />
Do bis DI 14.00, 19.35 Uhr, täglich 17.45 Uhr<br />
MORD IM ORIENT EXP<strong>RE</strong>SS (ab 12 J.)<br />
täglich außer MI 17.30, 21.15 Uhr<br />
BAD MOMS 2 (ab 12 J.)<br />
täglich außer DI 15.45, 19.25, SO auch 11.00 Uhr<br />
HEXE LILLI <strong>RE</strong>TTET WEIHNACHTEN (ab 0 J.)<br />
täglich außer DI 14.00, täglich außer MI 15.40, SO auch 11.00 Uhr<br />
THOR: TAG DER ENTSCHEIDUNG (ab 12 J.)<br />
täglich 14.00, 18.20, DO, FR, SO, MO und MI auch 21.15 Uhr<br />
FACK JU GÖHTE 3 (ab 12 J.)<br />
täglich 14.00, 16.15, FR, SO, MO, DI und MI auch 20.30, SA auch 21.15, SO<br />
auch 11.00 Uhr<br />
MET LIVE: ADèS THE EXTERMINATING ANGEL (ab 12 J.)<br />
SA 19.00 Uhr<br />
Lechflimmern: KÖRPER UND SEELE (ab 12 J.)<br />
DI und MI 15.00, 17.30, 20.00 Uhr<br />
D-BOX Film: THE JUSTICE LEAGUE (3D) (ab 12 J.)<br />
täglich 16.10, 20.35, FR, SO, MO, DI und MI auch 18.15, FR und SA auch<br />
22.45 Uhr<br />
D-BOX Film: JIGSAW (ab 18 J.) FR und SA 22.45 Uhr<br />
G LANZLICHTER<br />
Sex & Papst & Alkohol<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
Liebe Freunde der kaum noch verdaubaren<br />
Informationsflut! Zeitungen,<br />
TV-Sender, Facebook, Twitter und Co.<br />
schütten uns zu mit Neuigkeiten. Hochaktuell<br />
ist der Hashtag #MeToo. Eingebrockt<br />
hat uns das der amerikanische<br />
Filmproduzent Weinstein, der über<br />
Jahre Schauspielerinnen belästigt und<br />
vergewaltigt haben soll. Im Sog dieser<br />
Grausamkeit outen sich tausende von<br />
Frauen, sie wären im Lauf ihres Lebens<br />
ebenfalls sexuell belästigt worden.<br />
Was soll ich dazu meinen? Zu allererst<br />
gehören Täter angeklagt, vor Gericht<br />
gestellt und einer gerechten Strafe zugeführt.<br />
Mit den Damen, die mit ihrem<br />
flotten „Ich-auch!“ kollektiv die Männerwelt<br />
verdächtigen und posthum<br />
schuldig machen, tue ich mich schwer.<br />
Hetzjagden und Vorverurteilungen hat<br />
unser Rechtsstaat nicht vorgesehen. Es<br />
gilt nicht die Schuldzuweisung, sondern<br />
gottlob die Unschuldsvermutung!<br />
Mich beruhigt die Schauspielerin<br />
Nina Proll. Sie hat ihre Geschlechtsgenossinnen<br />
zurückgepfiffen und<br />
klargestellt: Frauen sollen auf Zudringlichkeiten<br />
mit einem deutlichen<br />
Nein antworten. Und wenn das nicht<br />
fruchtet, zu Rechtsmitteln greifen. Zudem<br />
meint Nina, dass nicht nur Männer<br />
die Täter seien. Ihr Mann Gregor<br />
Bloeb sei nicht nur einmal von einer<br />
Frau belästigt worden.<br />
Schauplatzwechsel: Papst Franziskus<br />
beklagte unlängst, die Europäer<br />
seien unfruchtbar. Sie würden quasi in<br />
einem Akt der Fortpflanzungsverweigerung<br />
Europa dezimieren. Ein bisschen<br />
hätte der Oberhirte dieses Problem<br />
selbst in der Hand. Eine Lockerung des<br />
Zölibats wäre da eine Chance. Letztes<br />
Thema: Jüngst las ich, dass ein Firmenchef<br />
in seinem Betrieb Alkomaten aufstellt,<br />
um seine Arbeiter im Verdachtsfall<br />
blasen zu lassen. Ist das schon der<br />
vielfach gewünschte Heimatschutz?<br />
Zurück zum Zölibat. Selbiges war<br />
einst für Politiker gedacht, die sich frei<br />
von Ablenkung dem Staat widmen<br />
sollten. Jetzt trinken die, grapschen<br />
nach Miniröcken und treten zurück.<br />
Lieber Papst: Wozu soll sich sowas<br />
fortpflanzen? Meinhard Eiter<br />
RUNDSCHAU Seite 6<br />
AUSSERFERNER<br />
SEIT 1922<br />
NACHRICHTEN<br />
15./16. November 2017