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Basel Live Magazin 3/2017

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Christmas Street-Art<br />

«Die Weihnachtsstadt<br />

als Ganzes»<br />

Die Weihnachtsstadt <strong>Basel</strong> wächst –<br />

und deshalb sollen auch einige alte<br />

Basler Gassen neben der Hauptachse<br />

dem vorweihnächtlichen Zauber<br />

verfallen. Die Initiative «Christmas<br />

Street Art» erlaubt einen ganz besonderen<br />

und intimen Blick auf die<br />

Stadt. In Schaufenstern Richtung<br />

Rümelinsplatz und Spalenberg sowie<br />

im Gerbergässlein sollen an verschiedenen<br />

Fenstern weihnächtliche<br />

Kunstwerke entstehen – an den<br />

Freitagen sogar live und unter Einbezug<br />

der Menschen, die sich gerade<br />

dort bewegen. «Die Sache soll interaktiv<br />

ablaufen und bietet auch kommunikativ<br />

grosse Möglichkeiten. Und<br />

mit dieser Aktion lässt sich die Stadt<br />

wieder einmal etwas genauer anschauen»,<br />

sagt Mathias F. Böhm von<br />

Pro Innerstadt <strong>Basel</strong>. Eine Idee ist die<br />

Verarbeitung von Glühbirnen aus der<br />

alten Weihnachtsbeleuchtung in der<br />

Freien Strasse. Der Rest soll Überraschung<br />

sein.<br />

Der Basler Krippenweg<br />

Erstmals zu begehen ist der Basler<br />

Krippenweg, der von der Schifflände<br />

bis zum Spalentor führt und in rund<br />

20 Geschäften (ab 3. Dezember auch<br />

in Kirchen) kunstvolle Krippen zeigt.<br />

Seit 2012 ist der<br />

42-jährige Mathias F.<br />

Böhm Geschäfts führer<br />

von Pro Innerstadt<br />

<strong>Basel</strong>. Im Interview<br />

spricht er über den<br />

Reiz der Weihnachtsstadt<br />

<strong>Basel</strong>.<br />

<strong>Basel</strong> soll – so hört man immer<br />

wieder – die schönste Schweizer<br />

Weihnachtsstadt sein. Was macht<br />

den Reiz <strong>Basel</strong>s in der Vorweihnachtszeit<br />

für Sie ganz persönlich<br />

aus?<br />

Mathias F. Böhm: Ich habe das<br />

Gefühl, dass die Weihnachtszeit<br />

unsere Stadt noch zusätzlich<br />

zusammenschweisst. Es herrscht<br />

ein spezieller Umgang untereinander.<br />

Es geht nicht nur darum,<br />

Besorgungen zu machen, sondern<br />

die besondere Stimmung zu erleben,<br />

die Vielseitigkeit unserer<br />

Stadt zu spüren. Die Leute wollen<br />

ein wenig in eine andere Welt<br />

eintauchen – und dazu braucht es<br />

einen ziemlich grossen Aufwand an<br />

Dekor, an Licht und an Erlebnissen.<br />

Was ist das Bemerkenswerte an<br />

der Basler Weihnacht <strong>2017</strong>?<br />

Es ist durch die deutliche Aufwertung<br />

und die neuen Angebote am<br />

Marktplatz gelungen, die verschiedenen<br />

Angebote miteinander<br />

zu verbinden. Die Weihnachtsstadt<br />

<strong>Basel</strong> kann noch vermehrt<br />

als Ganzes wahrgenommen werden.<br />

Der Münsterplatz, der Barfüsserplatz,<br />

die Freie Strasse und<br />

der Marktplatz bis hin zur Adväntsgass<br />

in der Kleinbasler<br />

Rheingasse sind nun thematisch<br />

wunderbar miteinander verknüpft.<br />

So wird die Kompaktheit der Stadt<br />

besser ausgenützt und viele<br />

Eigeninitiativen, etwa am Rümelinsplatz<br />

oder an der Adväntsgass,<br />

werden dadurch noch einmal<br />

aufgewertet.<br />

Die Weihnachtsstadt, so hat man<br />

den Eindruck, wächst von Jahr zu<br />

Jahr. Wo liegen die Grenzen?<br />

Wir kommen mittlerweile auf fast<br />

eine Million Besucher in der<br />

Weihnachtszeit – das ist für eine<br />

Stadt wie <strong>Basel</strong> aus meiner Sicht<br />

eine stolze Zahl. Viele europäische<br />

Städte gelangten in ihren<br />

Frequenzen in den letzten Jahren<br />

stark unter Druck, in <strong>Basel</strong> habe<br />

ich das Gefühl, dass wir uns in<br />

einem sehr gesunden Mass bewegen<br />

und sich jeder Mensch bei uns<br />

wohlfühlt.<br />

Foto Koechlin/PIB<br />

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