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Basel Live Magazin 3/2017

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Philipp Schrämmli/Laurids Jensen<br />

Die Welt in Basler Kochtöpfen<br />

216 Seiten, Hardcover, Fr. 34.80<br />

Friedrich Reinhardt Verlag<br />

ISBN-Nr.: 978-3-725-2085-6<br />

www.reinhardt.ch<br />

uns einige graue Haare eingebracht.<br />

Aber da die erste Kontaktaufnahme<br />

über Philipp Schrämmli erfolgte,<br />

waren die grössten Hindernisse durch<br />

ihn bereits aus dem Weg geräumt.<br />

gefühlt habe ich mich ganz sicher<br />

nirgends. Ich war ja meistens<br />

dann in den Restaurants und<br />

habe mit den Köchinnen und<br />

Köchen gesprochen, wenn keine<br />

Gäste anwesend waren. Insofern<br />

ist das Ambiente schwierig zu<br />

beurteilen. Ich ziehe daher einen<br />

Joker.<br />

LAURIDS JENSEN: Wohlgefühlt habe<br />

ich mich in allen Restaurants, ich<br />

wurde von allen Köchinnen und<br />

Köchen sehr herzlich empfangen.<br />

Besonders gut gefiel mir jedoch die<br />

Brasserie Au Violon, die mit ihrem<br />

Charme, ihrer Eleganz und Gemütlichkeit<br />

bestochen hat.<br />

Was waren die anstrengendsten Momente<br />

bei der Herstellung des Buchs?<br />

PHILIPP SCHRÄMMLI: Eine Herausforderung<br />

waren teilweise sicher die<br />

Sprachbarrieren, welche wir aber<br />

immer irgendwie überwinden konnten.<br />

Und vielleicht, wenn ich das so<br />

sagen darf, dass der eine Koch oder<br />

die andere Köchin, eine etwas andere<br />

Vorstellung hatte als wir, was die<br />

Verbindlichkeit von Terminen angeht<br />

…<br />

LAURIDS JENSEN: Alle Gerichte nach<br />

dem Ablichten zu kosten, hat mich<br />

viele Joggingrunden gekostet ... Vor<br />

allem die Koordination dieses Projekts<br />

war sehr zeitaufwendig und hat<br />

Welchen bleibenden Eindruck nehmt<br />

ihr aus diesem Projekt mit in den<br />

weiteren Lebensverlauf?<br />

PHILIPP SCHRÄMMLI: Also was sich<br />

bei mir wirklich eingebrannt hat, ist<br />

die Erkenntnis, dass die Gastronomie<br />

für die Integration von Menschen<br />

eine enorme Bedeutung haben kann.<br />

In unseren Basler Küchen arbeiten<br />

Menschen aus der ganzen Welt, können<br />

teilweise nur mit Händen und<br />

Füssen untereinander oder mit den<br />

Gästen kommunizieren, und doch<br />

verstehen sich irgendwann alle,<br />

nämlich über das gemeinsame Kochen<br />

und Essen.<br />

LAURIDS JENSEN: Obwohl ich oft<br />

auswärts essen gehe, hat mir das<br />

Projekt nochmals die unglaubliche<br />

kulinarische Vielfalt in <strong>Basel</strong> gezeigt –<br />

nicht nur finden sich Gerichte aus der<br />

ganzen Welt, sondern auch sehr<br />

unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen<br />

Ambitionen, die uns<br />

einen Einblick in die unterschiedlichsten<br />

Geschichten und Kochtöpfe<br />

gegeben haben.<br />

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