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The Jaguar NR 03/2017 - DE

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XE SV PROJECT 8<br />

DIE ZAHL 8<br />

<strong>DE</strong>R LEISTUNGSSTÄRKSTE JAGUAR MIT STRASSENZULASSUNG ALLER ZEITEN HAT SEINEN<br />

URSPRUNG IN <strong>DE</strong>R VIERTÜRIGEN LIMOUSINE XE. DAVID POOK, LEITER SPECIAL VEHICLE OPERATIONS<br />

BEI JAGUAR LAND ROVER, ERKLÄRT UNS, WARUM DAS NIEMAN<strong>DE</strong>N ÜBERRASCHEN SOLLTE<br />

Die Eifel ist nicht nur ein Traum für jeden<br />

Topografen. Hügelige Plateaus, die aus erodierten<br />

Vulkanbergen entstanden sind, dichte Wälder,<br />

rauschende Flüsse. Seit über neunzig Jahren<br />

werden in dieser mystischen Gegend auf dem 22,8 Kilometer<br />

langen Nürburgring, den die Formel-1-Legende Jackie<br />

Stewart die „Grüne Hölle“ getauft hat, Rennen gefahren.<br />

Der gewundene Parcours ist die womöglich herausforderndste<br />

Strecke der Welt. Ein gutes Pflaster also für<br />

den Test, den <strong>Jaguar</strong> seinem XE SV Project 8* unterziehen<br />

will. Der Wagen, der in 3,3 Sekunden* von 0 auf 100 km/h<br />

beschleunigt – interner <strong>Jaguar</strong> Rekord übrigens –, verfügt<br />

über einen V8-Motor mit 441 kW (600 PS)*, Allradantrieb<br />

und so ziemlich alles, was an neuster Antriebs- und<br />

Handlingtechnologie in der großen Zauberkiste zu finden<br />

ist. Damit werden der attraktiven viertürigen Limousine<br />

von <strong>Jaguar</strong> noch einmal ordentlich die Krallen geschärft,<br />

was sie zur ultimativen Königin der Straße macht. Ein<br />

Mann weiß ganz besonders gut, weshalb der XE die ideale<br />

Plattform für das Project 8 war.<br />

Der 42-jährige David Pook, Ingenieur für Fahrdynamik,<br />

hat an der Universität Coventry den Studiengang<br />

Automotive Engineering Design absolviert.<br />

Als Sportwagenfan von klein auf hat sich Pook seinen<br />

eigenen Traum erfüllt, als er zu <strong>Jaguar</strong> Land Rover kam, und<br />

in den letzten siebzehn Jahren ist so mancher <strong>Jaguar</strong> mit<br />

dem Emblem „R“ über seinen Schreibtisch gegangen.<br />

Sodann war der Wechsel zu SVO und der Aufbau eines<br />

eigenen Teams, das für alle SVO-Produkte die Fahrdynamik<br />

entwickeln sollte, „eine Tür, die ich immer schon aufstoßen<br />

wollte“, wie Pook es selbst formuliert.<br />

SVO hat den genuinen Auftrag, die Ingenieurskunst von<br />

<strong>Jaguar</strong> in Szene zu setzen. Zu der Entscheidung, den XE<br />

dafür zu verwenden, sagt Pook: „Die Frage war weniger,<br />

was wir mit dem XE machen könnten, sondern eher, was<br />

wir als Team erreichen wollten. Einen Sportwagen zu<br />

bauen, den dann nur die Wenigsten in der Lage sind zu<br />

fahren, hat uns nicht interessiert.“ Das SVO-Team hat eine<br />

Leidenschaft für Ultra-Hochleistungs-Wagen und wollte<br />

gern ein dynamisches Auto für die Rennpiste konstruieren.<br />

„Es sollte der ultimative Fahrspaß werden.“ Und der XE bot<br />

dem Team mit seiner Plattform der neusten <strong>Jaguar</strong><br />

Generation genau das, was es benötigte.<br />

Aus Sicht der Ingenieure war es dabei sogar von Vorteil,<br />

dass der Wagen ein Viertürer war, was in diesem Segment<br />

ungewöhnlich ist. Der XE SV Project 8* stellte sie allerdings<br />

FOTOS: BEADYEYE.TV / NICK DUNGAN<br />

52 THE JAGUAR

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