ABMA_Merchandising__Jan-16
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Auch die Kassenstandorte sind je nach Geschäftstyp unterschiedlich platziert: Im<br />
Supermarkt klar als Check-out gegliedert und in den Spezialgeschäften oder<br />
Abteilungen als Einzelkassen (siehe Anhang).<br />
5.2. Steuerung der Kundenströme<br />
Abgeleitet aus dem Einkaufsverhalten der Kunden ergeben sich für die<br />
Ladengestaltung folgende Grundsätze, die beachtet werden müssen:<br />
Steuern des Kundenflusses: Wir sind zu 90% Rechtsgänger und wenden uns beim<br />
Betreten eines Ladens nach rechts und gehen dann am liebsten der Wand entlang.<br />
Regale auf der rechten Seite werden, wegen dem Rechtsdrall, vier bis fünfmal so<br />
stark beachtet. Deshalb werden Bedarfsartikel, welche durch den Kunden gesucht<br />
werden, oft links angeordnet.<br />
Die Gehgeschwindigkeit muss im Eingangsbereich sofort gestoppt werden. Der<br />
Kunde legt noch keinen Wert auf „Sonderangebote“, er wird mit Flaschenrückgabe,<br />
Informationen und Frischprodukten „beruhigt“.<br />
Nach dem Eingangsbereich „beruhigt“ sich der Kunde und er hat mehr Zeit; er ist<br />
„aufnahmefähig“. Hier ist es wichtig, dass die Orientierungs- und Auflaufpunkte<br />
richtig platziert sind (Anhang 3). Nur dominante, attraktive Verkaufspunkte setzen<br />
sich durch und lösen eine Signalwirkung aus. Die Verweildauer beim Passieren der<br />
Gestelle liegt in der Regel bei nur 5 bis 6 Sekunden. Der Kunde nimmt also nur<br />
dominante Warenpräsentationen auf.<br />
Das Orientierungsverhalten im Raum:<br />
Das Blickfeld:<br />
______________________________________________________________________________________________________<br />
© WBA by macoma <strong>Merchandising</strong> Seite 10 / 39