ABMA_Merchandising__Jan-16

2. Begriff, Definition
Merchandising = Massnahmen zur bestmöglichen Warenpräsentation am
Verkaufspunkt!
Sehr wichtig ist heute Merchandising vor allem im Bereich der Konsumgüter im
Detailhandel. Denn: 80% der Kaufentscheide werden erst am Verkaufspunkt gefällt.
Merchandising ist die Präsentation der Waren im Detailhandel im weitesten Sinne
(Ladenlayout, Berücksichtigung des Käuferverhaltens, entsprechende
Massnahmen).
Merchandising ist somit das „Marketing“ des Handels; die Religion, mit der der
Handel die von ihm präferierten Produkte der Industrie in die Warenkörbe des
Konsumenten befördert.
Merchandising gibt Antwort auf folgende Fragen:
Sind die Produkte am Verkaufspunkt richtig präsentiert? An der richtigen Stelle? In
der richtigen Anzahl? In der richtigen Umgebung? Entspricht das Sortiment dem
Handelskanal? Werden die gewünschten Zielgruppen mit dem Sortiment erreicht?
Alle Massnahmen am Verkaufspunkt (= POS), die dem Rausverkauf dienen, nennt
man „Merchandising“.
3. Ausgangslage
Die Lieferanten von Produkten, die über den traditionellen Handel vertrieben werden,
stehen vor der Problematik, dass für die Produkte ihres Sortimentes in der Regel ein
Überangebot vorliegt. Der Handel kann die Produkte auswählen, die er führen will.
Das Regalangebot ist knapp. Der Lieferant muss deshalb dem Handel
entsprechende Dienstleistungen anbieten, die dem modernen Merchandising gerecht
werden.
Der Handel ist mit der Problematik konfrontiert, dass er möglichst hohe
Regalumschläge und einen möglichst hohen Deckungsbeitrag erzielt. Er muss
deshalb die ausgeklügeltsten Merchandising-Erkenntnisse anwenden.
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© WBA by macoma Merchandising Seite 4 / 39