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SPORT
28. Jänner 2014
www.mediaradius.it
+ Das Olympiaprogramm
Olympia in Sotschi
Alle Südtiroler Teilnehmer und ihre Chancen
THEMENBEREICH SPORT A 2014
5
Editorial
Inhaltsverzeichnis
5 Skifahren am Meer
7 Statistiken & Kuriositäten
8 Sportstätten in Sotschi
10 Armin Zöggeler
12 Südtiroler Sporthilfe
13 – 21 Südtiroler Athleten I
22 Olympiaprogramm
24 Carolina Kostner
26 – 33 Südtiroler Athleten II
34 Sportoberschule Mals
35 Kellerei Bozen
36 Dr. Max Regele
38 Olympia Maskottchen | Sotschi im TV
39 Eishockey
40 Südtiroler Medaillengewinner
42 Progress Holding AG, Brixen
Impressum
Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen, Eintrag LG Bozen Nr. 26/01, am 27.11.2001 | Chefredakteur und presserechtlich
verantwortlich: Dr. Toni Ebner | Projektleiter: Franz Wimmer | Produktion: Magdalena Pöder | Redaktion: Alex Raffeiner, Otto Schöpf,
Andreas Vieider | Werbung/Verkauf: Lorenz Mederle, Marita Wimmer | Verwaltung: Kapuzinergasse 5 - 39100 Bozen Tel. 0471 081 561
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Pentaphoto, Manzoni, O. Kraus, AP/LaPresse, APA/epa, Dolomiten-Archiv | Konzept und Abwicklung: King Laurin GmbH, Eppan
Grafik/Layout: Georg Hochkofler | Infografiken: Christian Staffler, Michal Lemanski | Grafik-Recherche: Dieter Seifert | Produktion:
Athesia Druck GmbH Bozen, www.athesiagruppe.com | Vertrieb: Sonderdruck zur heutigen „Dolomiten“-Ausgabe | Druckauflage: 50.000 Stück
Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten.
Redaktionsschluss dieser Ausgabe: Donnerstag, 23. Jänner
Am 7. Februar beginnen in Sotschi
die am heftigsten umstrittenen
Olympischen Spiele der Geschichte.
Es gab Kritik an der Vergabe
dieser Spiele durch das IOC, ebenso
an der Umweltzerstörung und
nicht zuletzt am Veranstalterland,
das es mit den Menschenrechten
Otto Schöpf
nicht so genau nimmt. Nun stehen
sie aber vor der Tür, und im Sinne des Sports und der
Sportler ist zu hoffen, dass es trotzdem schöne Spiele
werden. Südtirol stellt traditionell viele Athleten bei
Winterspielen, so viele, dass es sogar als eigenständiges
Team eine gute Figur abgeben würde. Wie viele es genau
sind, das wissen wir heute, aber bei Redaktionsschluss
wussten wir es leider noch nicht. Deshalb mussten wir
ein wenig improvisieren und stellen neun Athleten vor,
von denen wir noch nicht wussten, ob sie auch wirklich
dabei sein können. Aus Vancouver kehrten die Südtiroler
vor vier Jahren mit einer Bronzemedaille zurück. Die
Chancen stehen gut, dass es diesmal besser läuft.
Otto Schöpf, Sportredaktion „Dolomiten“
Skifahren am Meer: Olympia soll
Wintersport in Sotschi fördern
Kaukasus statt Alpen: Mit den
Olympischen Spielen in Sotschi will
Russland den Wintersport in der
Region ankurbeln. Schneebedeckte
Berge und palmengesäumte Strände
nah beieinander – schon seit langem
gilt das Gebiet am Schwarzen Meer
als Erholungsgebiet. Hunderttausende
verbringen hier ihre Sommerferien
oder reisen zur Kur in eines
der prächtigen Thermalbäder. Das
subtropische Klima, dank dem auch
im Winter an der Küste meist milde
Temperaturen herrschen, zog bereits
zu Sowjetzeiten die Urlauber an.
gesteckt. Hinzu kommen die Kosten
für die anspruchsvolle Straße in die
Berge vom rund 40 Kilometer entlegenen
Sotschi durch mehrere Tunnels.
In Rosa Khutor nahe des Bergstädtchens
Krasnaja Poljana finden während
der Olympischen Winterspiele die Skirennen
statt. Hier entsteht ein Resort,
das die Macher schon jetzt mit klangvollen
Skigebieten in Österreich, Italien
Spektakulär und steil:
Die Abfahrtsstrecke der Herren
und Frankreich vergleichen. Aber trotz
aller Investitionen: Auf Knopfdruck
wird das neue Skiparadies im Kaukasus
wohl kaum die gewachsenen
Wintersportorte in den Alpen ersetzen.
Dorthin zieht es im Winter auch immer
mehr Russen. Der Weg ist von Moskau
oder St. Petersburg aus ähnlich weit wie
ans Schwarze Meer. Service, Angebote
und Infrastruktur sind aber in den
Ungewöhnlich:
Winter-Olympiastätten
direkt am Meer
Skitouristen aber sind noch äußerst
selten. Mit riesigem Aufwand baut
Olympia-Gastgeber Russland deshalb
nun an einem modernen Skigebiet.
Mehr als eine Milliarde Euro haben
vor allem Staatskonzerne und kremlnahe
Oligarchen allein in die Entwicklung
des Gebietes namens Rosa Khutor
THEMENBEREICH
6 SPORT A 2014
SPORT A 2014
7
Die Olympiastätten für
Short Track und Eiskunstlauf:
Iceberg-Eispalast
INFO
Statistiken und Kuriositäten
Bisherige Winterspiele:
21 in zehn Ländern
I. Winterspiele: 1924 in Chamonix mit
313 Teilnehmern aus 19 Nationen
Die meisten Teilnehmer: XXI. Olympiade
2010 in Vancouver mit 2.536
Teilnehmern aus 82 Nationen
Teilnehmer insgesamt bisher: 17.407
(12.863 Herren und 4.544 Damen)
aus 111 Nationen
Ältester Teilnehmer: Carl August
Kronlund (Schweden, Curling) 1924
mit 58 Jahren und 155 Tagen
Jüngste Teilnehmerin: Magdalena Cecilia
Colledge (Großbritannien, Eiskunstlauf)
1932 mit elf Jahren und 73 Tagen
Alpenregionen günstiger und qualitativ
besser als an der oft noch sowjetisch
geprägten „Russischen Riviera“.
Schwierig dürfte es werden, westliche
Skitouristen in den Kaukasus zu
locken. Direktflüge aus Europa gibt es
nur zu Olympiazeiten, ansonsten muss
über Moskau geflogen werden. Hinzu
kommen bürokratische Probleme wie
die aufwendige Visumbeschaffung –
und nicht zuletzt bei vielen die Angst
vor Terroristen aus dem nur wenige
Hundert Kilometer entfernten Konfliktgebiet
Nordkaukasus.
Ein weiteres Hindernis ist die Sprache:
Trotz eines groß angekündigten
Englisch-Programms für Taxifahrer
oder Polizisten spricht kaum ein
Einwohner eine Fremdsprache. Schon
werden Stimmen laut, dass die Gegend
um Sotschi in erster Linie ein Feriengebiet
für Russen bleiben solle.
Sicherheit ist in Sotschi
oberstes Gebot.
Die „Festung Sotschi“
Geheimdienste und Armee sichern
Olympia. Von wegen olympische Stimmung
– wenn, dann herrscht in Sotschi
zehn Tage vor Auftakt der Olympischen
Spiele Alarmstimmung. Ein beispielloses
Aufgebot von Polizisten und Sicherheitsleuten
macht die Schwarzmeerregion
zu einer Hochsicherheitszone mit
Totalüberwachung. Nicht erst seit der
Drohung des islamistischen Terroristenführers
Doku Umarow, Olympia mit
„allen Mitteln, die Allah erlaubt“ zu
verhindern, herrscht in dem russischen
Kurort Alarmstimmung. Weit mehr als
60.000 Uniformierte (37.000 Polizisten,
23.000 Zivilschützer) sind in Stellung
für die Verteidigung. Kremlchef
Wladimir Putin will in Sachen Sicherheit
nichts dem Zufall überlassen.
Die russische Führung garantiert sichere
Spiele. Nicht nur Mobilfunktelefonate
und E-Mails werden überwacht,
sondern auch Messengerdienste und
Chats im Internet. Zudem sollen allein
5.500 Kameras zur Videoüberwachung
dienen. Sicherheitsdienste planen Medien
zufolge den Einsatz von Drohnen
sowie Ortungssystemen, die fremde
U-Boote lokalisieren und so Angriffe
vom Meer verhindern könnten.
Sotschi werde auch zu einem „Olympia
der Silowiki“. Silowiki sind die
mächtigen Vertreter der Sicherheitsstrukturen
in Russland. Sie stehen seit
langem im Ruf, unter dem Deckmantel
des Anti-Terror-Kampfes die Freiheiten
russischer Bürger immer weiter einzuschränken.
In vielen Gesetzen ließ
Putin die Vollmachten der Geheimdienstler
stärken.
Dass der russische Präsident mit dem
subtropischen Sotschi nicht nur den
wärmsten, sondern den wegen der
Konflikte nicht gerade sichersten Ort
für Olympia ausgesucht hat, sorgte
bei vielen Experten von Anfang an für
Kopfschütteln. Die Olympia-Anlagen
grenzen zudem direkt an das von
Georgien abtrünnige Konfliktgebiet
Abchasien, das Russland als unabhängigen
Staat anerkennt. Georgien hatte
die Kontrolle über Abchasien 2008 in
einem Krieg gegen Russland komplett
verloren. Die Abchasen müssen wegen
der Grenzschließung während Olympia
auf ihre einzige Verbindung zur Außenwelt
vorübergehend verzichten.
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Lillehammer 1994: Gerda Weißensteiner
zeigt stolz ihre Goldmedaille.
FAIR
PLAY!
Rodel-Olympiasieger im Doppelsitzer 1972: Paul Hildgartner (links) und Walter Plaikner (rechts).
In der Mitte die Olympiasiegerin von 1968 Erika Lechner.
Erfolgreichster Winter-Olympionike:
Björn Dählie (Norwegen, Langlauf) mit
12 Medaillen (8 Gold und 4 Silber)
Erfolgreichste Nation: Norwegen mit
303 Medaillen (107 Gold, 106 Silber,
90 Bronze)
Zweifache Austragungsorte: St.
Moritz (1928 und 1948), Lake Placid
(1932 und 1980) und Innsbruck (1964
und 1976)
Olympiaprämien für „Azzurri“: Olympiasieg
140.000 Euro, Silber 75.000
Euro, Bronze 50.000 Euro
GEMEINSAM ZIELE ERREICHEN.
Ob auf dem Spielfeld oder im Büro: Eine starke Mannschaft
ist mehr als die Summe ihrer Einzelspieler. In
einem perfekt eingespielten Team hat jeder seine Position
inne, auf der er der Fachmann ist, und doch greifen
alle Gebiete nahtlos ineinander. Der reibungslose
Spielablauf sorgt für ein Traumergebnis – in unserem
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Erste Medaille für Italien bei Winterspielen:
Nino Bibbia (Skeleton, Gold)
1948 in St. Moritz
Erste Medaille für Südtirol bei Winterspielen:
Walter Außersdorfer/Siegfried
Mair (Doppel im Kunstbahnrodeln,
Bronze) 1964 in Innsbruck
Erfolgreichste Winterspiele für Italien:
1994 Lillehammer mit 20 Medaillen
(davon 8 aus Südtirol)
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8 SPORT A 2014 WETTKAMPFSTÄTTEN
Markante Architektur
Ein gefrorener Tropfen, ein Eisberg,
Sprungschanzen als „Bergzungen“:
Bei der Gestaltung der gigantischen
Olympia-Bauten in Sotschi ließen
sich die Architekten oft von der Natur
inspirieren.
Insgesamt elf Sportstätten wurden für
das Ereignis am Schwarzen Meer und in
den Bergen aus dem Boden gestampft.
Experten halten aber nicht jedes Bauwerk
für gelungen und beklagen Kitsch
und „Gigantismus“. Als markantester
Bau gilt das zentrale „Fisht“-Stadion.
Es handele sich um ein „energieeffizientes“
Gebäude, so werde Regenwasser
aufgefangen und gefiltert für die Toilettenspülung
genutzt. Kritiker halten den
schätzungsweise 46,5 Millionen Euro
teuren Bau hingegen für überdimensioniert.
Auffällig ist auch der benachbarte
„Bolshoy“-Eispalast mit seiner Glasfassade
und Kuppel. Zwar sollen die
Spezial-Mehrschichtscheiben das Innere
vor den meist milden Temperaturen
in der subtropischen Region schützen.
Experten beklagen aber horrende Kosten
für die Kühlung der Arena. Wohl auch
deswegen wollen die Organisatoren die
Halle nach den Winterspielen zu einer
Radrennbahn umbauen. Auch andere
Projekte stoßen vor allem bei den
Bewohnern von Sotschi auf Kritik, etwa
der Bau eines Hafens für 200 Yachten
oder eines Parks mit tanzenden Fontänen.
Dmitri Tschernyschenko vom Organisationskomitee
verteidigt das Konzept.
„Die Tatsache, dass keine Sportstätten
vorhanden waren, stellte sich als wichtiger
Vorteil heraus. Dadurch konnte die
Firma Olympstroi alles so planen und
errichten lassen, dass es die hohen Standards
des Internationalen Olympischen
Komitees erfüllt“, meint er.
Olympische Winterspiele 2014 im Großraum Sotschi
Russland
Krasnaja Poljana
Sportstätten in den Bergen
Kaukasus
Sportstätten in den Bergen
Krasnaja
Poljana
2
Sotschi
Einwohner: 343.000
gegründet: 1838
Besonderheiten: liegt auf gleichem Breitengrad wie Nizza,
Spielort Fußball-WM 2018, Formel 1-Austragungsort GP von Russland
ab 2014
Georgien
Adler
abtrünnige Region
Abchasien, von
Schwarzes
Russland unterstützt
Meer Sportstätten an der Küste
10 km
1
Quartiere
der Sportler
Seilbahnen
(Auswahl)
3
2 km
4
5
1
2
RusSki Gorki: Skispringen, Nordische Kombination
Laura: Langlauf, Biathlon
Sportstätten an der Küste
Hol Dir den Sieg mit Marlene ®
3
4
5
6
7
8
Sanki: Bob, Rodeln, Skeleton
Rosa Chutor: Extreme Park Freestyle, Snowboard
Rosa Chutor: Ski alpin
Iceberg Palace: Short Track, Eiskunstlauf
Adler Arena: Eisschnelllauf
Ice Cube: Curling
Olympisches
Dorf
8
7
6
Medal Plaza
11
Schon seit 7 Jahren steht der Verband der Südtiroler Obstgenossenschaften VOG hinter Dir
und wir freuen uns lieber Armin, Dich auch bei Deinen letzten Olympischen Spielen in Sochi
begleiten zu dürfen. Wir wünschen Dir viel Erfolg!
9
Bolschoi Dom: Eishockey
9 10
10
11
Schajba Arena: Eishockey
Fischt Olympiastadion: Eröffnung, Abschlussfeier
Schwarzes Meer
-Infografik: APA
www.marlene.it
THEMENBEREICH
THEMENBEREICH
10 SPORT A 2014
SPORT A 2014
11
Armin Zöggeler
Rodeln
Die Legende – Armin Zöggeler
Er kann in Sotschi Geschichte schreiben, aber eine Legende ist Armin Zöggeler auch
ohne Sotschi. Fünf Mal war Zöggeler bei Olympischen Spielen dabei, und immer
hat er eine Medaille mitgebracht, zwei davon in Gold.
Alter: 40 Jahre
Wohnort: Völlan
Mögliche Einsätze:
8. Februar: Einsitzer (1. und 2. Lauf )
9. Februar: Einsitzer (3. und 4. Lauf )
13. Februar: Teamstaffel
Olympia-Teilnahmen: Lillehammer
1994, Nagano 1998, Salt Lake City
2002, Turin 2006, Vancouver 2010
Bestes Olympia-Ergebnis:
Olympiasieger 2002 und 2006
Er gehört auch mit 40
noch zum erweiterten Favoritenkreis.
Wenn das Material passt, ist die
sechste Medaille bei seinen sechsten
Olympischen Spielen möglich.
Chancen
Sollte er auch diesmal Edelmetall
holen, dann wäre er der erste Wintersportler,
der bei sechs Olympischen
Spielen eine Medaille gewinnt. Die
Chance dazu hat der Völlaner, der
auch mit 40 Jahren noch Weltklasse
ist und in dieser Saison sogar noch ein
Rennen gewinnen konnte. Viel wird
vom Wetter abhängen. Zöggeler liebt
das harte Eis, wenn es richtig kalt ist.
Aber bisher war es bei den Testwochen
und beim Weltcup im vergangenen
Jahr immer eher warm in der
Bergregion Krasnaja Poljana, wo die
Wettkämpfe in allen Freiluftsportarten
stattfinden werden.
Vor 20 Jahren hat Armin Zöggeler in
Lillehammer seine erste Olympia-Medaille
gewonnen. Der junge Bauernbub
wurde gleich bei seinem Olympia-Debüt
Dritter hinter den Rodel-Legenden
Georg Hackl und Markus Prock. Vier
Jahre später in Nagano stieg er auf
dem Siegespodest eine Stufe höher.
Es gab Silber hinter Hackl. Zöggeler
zeigte vier perfekte Läufe, aber Hackl
konnte seine Rodel besser auf die
Bedingungen abstimmen. In Salt Lake
City erklomm er 2002 dann die höchste
Stufe auf dem Podest. Nach drei
Olympiasiegen in Folge musste sich
Georg Hackl dem Südtiroler geschlagen
geben. Schon zu dem Zeitpunkt
war Zöggeler einer der Größten aller
Zeiten im Kunstbahnrodeln. Doch das
Meisterstück stand ihm noch bevor.
Vier Jahre später kam er als Topfavorit
zu den Spielen in Turin. Eine ganze
Nation erwartete Gold. Der Druck,
der auf ihm lastete, war immens. Der
„Arminator“ schottete sich ab, blieb
im Eiskanal von Cesana Torinese
eiskalt und holte sich sein zweites
Gold. Nun war er in Italien, wo viele
vom Rodelsport noch nie was gehört
hatten, endgültig zum Superstar
geworden.
Aber Zöggeler hatte noch nicht
genug. 2010 brachte er aus Vancouver
erneut eine Medaille mit. Dabei
waren die Voraussetzungen denkbar
schlecht gewesen. Am letzten Trainingstag
verunglückte der Georgier
Kumaritaschwili tödlich. Aus Sicherheitsgründen
wurde der Start tiefer
gesetzt. Diese Tatsache und die widrigen
Wetterbedingungen waren für
den Völlaner vom Nachteil. Aber
er ließ sich nicht unterkriegen und
fuhr bei Schneeregen zu Bronze.
Nach Sotschi kann Zöggeler
völlig unbeschwert fahren. Er
muss nichts mehr beweisen,
den Erfolgsruck haben andere.
Er ist eine Legende, auch wenn
er ohne Medaille aus Russland zurück
kehren sollte.
TAGBLA T DER SÜDTIROLER
Nr.
SPORT A 2014 SERVICE
DIE SÜDTIROLER TEILNEHMER
12
oLYMPia
SPORT A 2014
13
MedaiLLen
der sPortHiLfe Gerda Weissensteiner
atHLeten
(LiLLeHaMMer 1994)
Sporthilfe-
Athleten
in Sotschi
Ehemalige Sporthilfe-Athleten kämpfen um olympisches
Edelmetall! Vom 7. bis 24. Februar blickt die
gesamte Sportwelt auf Sotschi und verfolgt die Olympischen
Winterspiele 2014.
Einige Südtiroler Ausnahmeathletinnen und Ausnahmeathleten
(ein Drittel der italienischen Olympiamannschaft
sind Südtiroler) wittern dabei die Chance, den ehemaligen
Medaillengewinnern nachzueifern und nach Edelmetall zu
greifen. Ob „erfahrene Füchse“ oder motivierte Youngstars,
Südtirol entsendet ein hochkarätiges Aufgebot nach
Russland und für zwei Drittel der Südtiroler Teilnehmer
und Teilnehmerinnen nahm die Südtiroler Sporthilfe in
der Jugendzeit eine bedeutende Rolle ein. Im Namen aller
Sportbegeisterten wünscht die Südtiroler Sporthilfe allen
Olympiateilnehmern spannende und atemberaubende
Spiele und unvergessliche Momente!
arMin ZöGGeLer
(naGano 1998)
isoLde Kostner
(saLt LaKe CitY 2002)
siLBer
Kurt BruGGer
(LiLLeHaMMer 1994)
WiLLi HuBer
(LiLLeHaMMer 1994)
antoneLLa BeLLutti
(atLanta 1996)
(sYdneY 2000)
ParaoLiMPiCs:
roLand ruePP
2x (saLt LaKe CitY 2002)
arMin ZöGGeLer
(saLt LaKe CitY 2002)
(torino 2006)
aLex sCHWaZer
(PeKinG 2008)
GoLd
GottLieB tasCHLer
(CaLGarY 1988)
arMin ZöGGeLer
(LiLLeHaMMer 1994)
isoLde Kostner
2x (LiLLeHaMMer 1994)
Karen PutZer
(saLt LaKe CitY 2002)
ParaoLiMPiCs:
roLand ruePP
(saLt LaKe CitY 2002)
GerHard PLanKensteiner
osWaLd HaseLrieder
(torino 2006)
Gerda Weissensteiner
(torino 2006)
BronZe
Yvonne Daldossi
Eisschnelllauf
Alter: 22 Jahre
Wohnort: Lana
Mögliche Einsätze:
11. Februar: 500 m
Olympia-Teilnahmen:
Keine
Chancen
Sie hat keine Chance auf eine Medaille und auch
nicht auf die Top-Ten. Ihr Ziel wird es sein, eine
persönliche Bestzeit aufzustellen.
Dominik Fischnaller
Kunstbahnrodeln
Alter: 20 Jahre
Wohnort:
Mühlbach
Mögliche Einsätze:
8. Februar: Einsitzer
(1. und 2. Lauf )
9. Februar: Einsitzer
(3. und 4. Lauf )
13. Februar: Teamstaffel
Olympia-Teilnahmen:
Keine
Chancen
Bis vor kurzem war er noch ein ganz heißer Medaillenkandidat.
Zuletzt ist er in eine Krise geschlittert, aus der
er bis Olympia hoffentlich wieder heraus findet.
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Die Verlosung findet am
27.04.14 um 17.00 Uhr
auf der Freizeitmesse Bozen statt.
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FRISBEE MTB DOLOMITES
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Die Verlosung findet am 27.04.14 um 17.00 Uhr
auf der Freizeitmesse Bozen statt.
Official partners:
Il sorteggio dei premi
avrà luogo il giorno 27.04.14
a la fiera del tempo libero
a le ore 17.00 a Bolzano.
3
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14 SPORT A 2014 DIE SÜDTIROLER TEILNEHMER DIE SÜDTIROLER TEILNEHMER
David Hofer
Skilanglauf
Alter: 30 Jahre
Wohnort:
St. Christina/ Gröden
Mögliche Einsätze:
11. Februar: Sprint Freistil
16. Februar: 4 x 10 km Staffel
Olympia-Teilnahmen:
Vancouver 2010
Bestes Olympia-Ergebnis:
39. Platz Sprint klassisch 2010
Chancen
Hofer war bei der Olympia-Generalprobe im
vergangenen Jahr Dritter im Sprint. In diesem
Winter ist er allerdings noch nicht so in die
Gänge gekommen. Deshalb ist es sehr schwer,
seine Chancen einzuschätzen.
Debora Agreiter
Skilanglauf
Alter: 22 Jahre
Wohnort:
Stern/La Ila
Mögliche Einsätze:
8. Februar: 15 km Skiathlon
15. Februar: 4 x 5 km Staffel
22. Februar: 30 km
Massenstart Freistil
Olympia-Teilnahmen:
Keine
Chancen
Sie wäre über 30 km sicher für einen
Top-Ten-Platz gut gewesen. Nach ihrem
Wadenbeinbruch im Oktober läuft ihr aber
in der Vorbereitung die Zeit davon.
Dorothea Wierer
Biathlon
Alter: 23 Jahre
Wohnort: Rasen-Antholz
Mögliche Einsätze: 9. Februar: 7,5 km Sprint
11. Februar: 10 km Verfolgung | 14. Februar: 15 km Einzel
17. Februar: 12,5 km Massenstart | 19. Februar: Mixed-
Staffel 2 x 6 km + 2 x 7,5 km | 21. Februar: Staffel 4 x 6 km
Olympia-Teilnahmen: Keine
Chancen
Sie ist in dieser Saison
Italiens unangefochtene
Nummer eins bei den
Biathlon-Damen und hat
auch durchaus das Potenzial,
für eine Überraschung
zu sorgen. In den beiden
Staffeln ist sie gesetzt,
wahrscheinlich beide
Male als Startläuferin.
Gut für eine
Medaille
Dietmar Nöckler
Skilanglauf
Alter:
25 Jahre
Wohnort:
Bruneck
Mögliche Einsätze:
9. Februar: 30 km Skiathlon
14. Februar: 15 km klassisch
16. Februar: 4 x 10 km Staffel
19. Februar: Team Sprint klassisch
Olympia-Teilnahmen:
Keine
Chancen
Er ist derzeit Italiens bester Klassik-Läufer
und wird fast sicher Startläufer in der Staffel
sein, die mit Medaillenambitionen startet.
Ein Top-15-Ergebnis ist ihm über 15 km
zuzutrauen. Er kommt auch für einen Start
im Teamsprint in Frage.
Roland Clara
Skilanglauf
Alter:
31 Jahre
Wohnort:
Reischach
Mögliche Einsätze:
9. Februar: 30 km Skiathlon
14. Februar: 15 km klassisch
16. Februar: 4 x 10 km Staffel
23. Februar: 50 km Massenstart
freier Stil
Olympia-Teilnahmen:
Turin 2006 (Reserve)
Vancouver 2010
Bestes Olympia-Ergebanis:
36. Platz 50 km Massenstart klassisch 2010
Chancen
Eine Krankheit zum Jahreswechsel hat ihm einen
Strich durch die Rechnung gemacht, aber er findet
wieder zu seiner Form und kann im Skiathlon
und über 50 km durchaus zum erweiterten
Favoritenkreis gezählt werden.
Lukas Hofer
Biathlon
Alter: 24 Jahre
Wohnort:
St. Lorenzen
Mögliche Einsätze:
8. Februar: 10 km Sprint
10. Februar:
12,5 km Verfolgung
13. Februar: 20 km Einzel
16. Februar: 15 km Massenstart
19. Februar: Mixed-Staffel
2 x 6 km + 2 x 7,5 km
22. Februar: Staffel 4 x 7,5 km
Olympia-Teilnahmen:
Vancouver 2010
Bestes Olympia-Ergebnis:
12. Platz Staffel 2010
Chancen
Nach dem jüngsten Sieg in Antholz sind die
Erwartungen natürlich gewaltig gestiegen.
Trotzdem gehört er nicht zum engsten Kreis der
Favoriten. Er hat aber das Potenzial, auch eine
Medaille gewinnen zu können.
Dazu die Empfehlung von
Pepi Staffler an die Südtiroler
Olympiateilnehmer:
„Trinkst Du a Glasl
Pepi-Wein, wirst Du
immer schneller sein!“
16 SPORT A 2014 DIE SÜDTIROLER TEILNEHMER DIE SÜDTIROLER TEILNEHMER
Chancen
Samuel Costa
Nordische Kombination
Alter: 21 Jahre
Wohnort:
Wolkenstein
Mögliche Einsätze:
12. Februar: Normalschanze
18. Februar: Großschanze
20. Februar: Mannschaft
Olympia-Teilnahmen: Keine
Chancen
Elena Runggaldier
Von den Südtiroler Kombinierern war er in dieser
Saison der Beständigste. In den Einzelwettkämpfen
hofft er auf eine Top-20-Platzierung, mit dem Team
ist auch eine Überraschung möglich.
Lukas Runggaldier
Nordische Kombination
Alter: 26 Jahre
Wohnort: St. Christina/Gröden
Mögliche Einsätze:
12. Februar: Einzelwettkampf
Normalschanze
18. Februar: Einzelwettkampf
Großschanze
Skispringen
Alter: 23 Jahre
Wohnort:
St. Christina/Gröden
Möglicher Einsatz:
11. Februar: Einzelspringen
Normalschanze
Olympia-Teilnahmen: Keine
Bei der Olympia-Premiere der Skispringerinnen
wird die Vizeweltmeisterin von 2011 wohl kaum
eine Hauptrolle spielen können. Einen Top-Ten-
Platz kann sie aber anstreben.
20. Februar:
Mannschaftswettkampf
Olympia-Teilnahmen:
Vancouver 2010
Bestes Olympia-Ergebnis:
10. Platz Team 2010
Evelyn Insam
Skispringen
Alter: 19 Jahre
Wohnort:
Wolkenstein
Möglicher Einsatz:
11. Februar: Einzelspringen
Normalschanze
Olympia-Teilnahmen:
Keine
Armin Bauer
Nordische Kombination
Alter: 23 Jahre
Wohnort:
St. Ulrich/Gröden
Mögliche Einsätze:
12. Februar: Normalschanze
18. Februar: Großschanze
20. Februar: Mannschaft
Olympia-Teilnahmen:
Vancouver 2010
Bestes Olympia-Ergebnis:
10. Platz Mannschaft 2010
Chancen
In den Einzelwettkämpfen strebt er eine
Top-20-Platzierung an, im Teamwettbewerb
können die „Azzurri“ auch vorne mitmischen,
wenn es im Springen einigermaßen läuft.
Chancen
Chancen
Sie ist in dieser Saison nicht so stark wie im
vergangenen Winter. In den Kampf um die Medaillen
wird sie wohl nicht eingreifen können.
Er hat seit der vergangenen
Saison große Probleme beim
Springen und kann deshalb in
den Einzelwettkämpfen wohl im
besten Fall einen Top-20-Platz
anstreben. Im Teamwettkampf
stehen die Chancen besser.
Dominik Windisch
Biathlon
Alter: 24 Jahre
Wohnort:
Rasen-Antholz
Mögliche Einsätze:
8. Februar: 10 km Sprint
10. Februar:
12,5 km Verfolgung
13. Februar: 20 km Einzel
16. Februar: 15 km Massenstart
19. Februar: Mixed-Staffel
2 x 6 km + 2 x 7,5 km
22. Februar: Staffel 4 x 7,5 km
Olympia-Teilnahmen: Keine
Es war für ihn bisher keine einfache Saison. Zuletzt
ist er auch noch erkrankt, aber in der Staffel ist er eine
Bank, und wenn er einen guten Tag hat, kann er auch
in einem Einzelrennen überraschen.
Markus Windisch
Biathlon
Chancen
Alter: 24 Jahre
Wohnort: Rasen-Antholz
Mögliche Einsätze: 8. Februar: 10 km Sprint
10. Februar: 12,5 km Verfolgung | 13. Februar: 20 km Einzel
16. Februar: 15 km Massenstart | 22. Februar: Staffel 4 x 7,5 km
Olympia-Teilnahmen: Vancouver 2010
Bestes Olympia-Ergebnis:
32. Platz Einzelwettkampf 20 km 2010
Chancen
In den Einzeldisziplinen
kommt er wohl kaum für
eine vordere Platzierung
in Frage, auch
wenn im Biathlon
mit einem perfekten
Schießen immer viel
möglich ist. Mit der
Staffel ist er durchaus für
eine Überraschung gut.
SPORT A 2014 DIE SÜDTIROLER TEILNEHMER
DIE SÜDTIROLER TEILNEHMER
18 SPORT A 2014
19
Peter Fill
Ski Alpin
Werner Heel
Ski Alpin
Christof Innerhofer
Ski Alpin
Manfred Mölgg
Ski Alpin
Alter: 31 Jahre
Wohnort: Kastelruth
Mögliche Einsätze:
9. Februar: Abfahrt
14. Februar: Super-Kombi
16. Februar: Super-G
Olympia-Teilnahmen:
Turin 2006, Vancouver 2010
Bestes Olympia-Ergebnis:
9. Platz Super-Kombi 2006
Chancen
In Beaver Creek hat Peter Fill mit zwei dritten
Plätzen gezeigt, dass er in den Speed-Disziplinen wieder
zur Weltspitze gehört. Im Vorjahr regelmäßig von äußeren
Einflüssen ausgebremst und nach seinem Kitzbühel-
Sturz eingebremst, passt beim Kastelruther heuer alles.
Fahrerisch seit jeher top, passt nun auch das Selbstvertrauen.
Das macht ihn zum Medaillenkandidaten
in drei Disziplinen.
Alter: 31 Jahre
Wohnort: Walten/Meran
Mögliche Einsätze: 9. Februar: Abfahrt
16. Februar: Super-G
Olympia-Teilnahmen:
Vancouver 2010
Bestes Olympia-Ergebnis:
4. Platz Super-G 2010
Chancen
Vier Top-Ten-Ränge stehen für Werner Heel im
heurigen Winter bislang zu Buche. Das ist hervorragend.
Was nach wie vor fehlt, ist ein Ausreißer nach oben –
sprich ein Podestplatz. Eine Medaille in Sotschi käme
überraschend, vorzeitig abschreiben darf man den
31-jährigen Routinier aber nicht. Vielleicht schlägt
ja dort seine große Stunde.
Alter: 29 Jahre
Wohnort: Gais
Mögliche Einsätze:
9. Februar: Abfahrt
14. Februar: Super-Kombi
16. Februar: Super-G
Olympia-Teilnahmen:
Vancouver 2010
Bestes Olympia-Ergebnis:
6. Platz Super-G 2010
Chancen
Wenn er gesund ist und die Pisten nicht zu weich
sind, dann zählt Christof Innerhofer sowohl in der Abfahrt
als auch im Super-G zu den engsten Medaillenanwärtern.
Die Abfahrtsstrecke kommt vor allem im oberen Teil mit
den engen Kurven seinen Fähigkeiten extrem entgegen.
In der Super-Kombi mit Außenseiterchancen.
Alter: 31 Jahre
Wohnort:
St. Vigil in Enneberg
Mögliche Einsätze:
19. Februar: Riesentorlauf
22. Februar: Slalom
Olympia-Teilnahmen:
Turin 2006, Vancouver 2010
Bestes Olympia-Ergebnis: 11. Platz Slalom 2010
Chancen
Marcel Hirscher, Ted Ligety und Felix Neureuther
fahren in Slalom und Riesentorlauf aktuell in einer eigenen
Liga. Doch auch die Ausnahmekönner sind nicht
frei von Fehlern. Und wenn auch Hirscher & Co. ihrer
Favoritenrolle gerecht werden, auf dem Stockerl dürfte
auch Platz für den Ersten der Normalsterblichen sein.
Manfred Mölgg gehört zu diesem Kreis, und er ist auf
jeden Fall gerüstet. Und noch ein großer Vorteil: Mölgg
weiß, wie man Medaillen gewinnt. Er hat schon drei
WM-Medaillen in seinem Trophäenschrank.
DIE SÜDTIROLER TEILNEHMER
Inserat: XXX
DIE SÜDTIROLER TEILNEHMER
Georg Hochkofler
SPORT A Tel. 2014 0471 081 56321
grafik@mediaradius.it
Sandra Gasparini
Kunstbahnrodeln
Dominik Paris
Ski Alpin
mmmh
Alter: 23 Jahre
Wohnort: Sterzing
Mögliche Einsätze:
10. Februar: Einsitzer
(1. und 2. Lauf )
11. Februar: Einsitzer
(3. und 4. Lauf )
13. Februar: Teamstaffel
Olympia-Teilnahmen:
Vancouver 2010
Bestes Olympia-Ergebnis:
20. Platz Einsitzer 2010
Chancen
Im Einsitzer kann sie jederzeit in die Top-Ten
fahren, natürlich auch bei Olympia. Ihre besten Fahrten
gelingen ihr aber meist in der Teamstaffel, und da gibt
es durchaus eine kleine Medaillenchance.
Alter: 24 Jahre
Wohnort:
St. Walburg/Ulten
Mögliche Einsätze:
9. Februar: Abfahrt
Chancen
14. Februar: Super-Kombi
16. Februar: Super-G
Olympia-Teilnahmen:
Vancouver 2010
Bestes Olympia-Ergebnis:
13. Platz Super-Kombi 2010
Wie groß sind die Nachwirkungen der Wadenverletzung
nach dem Trainingssturz in Gröden? Vor seinem
Muskelfaserriss galt Dominik Paris als einer der
großen Favoriten auf Olympia-Gold in der Abfahrt.
Und jetzt? Noch ist Paris nicht wieder der Alte.
Aber der Ultner ist nicht einer, der schnell
aufgibt. Sein herausragendes Talent,
die Unberechenbarkeit und die Unbekümmertheit
machen ihn trotzdem
zu einem Medaillenkandidaten.
Emanuel Rieder
Kunstbahnrodeln
Playground Snow der
Fahrspaß für Groß und Klein
Alter: 20 Jahre
Wohnort: Meransen
Mögliche Einsätze: 8. Februar: Einsitzer (1. und 2.
Lauf ) | 9. Februar: Einsitzer (3. und 4. Lauf )
13. Februar: Teamstaffel
Olympia-Teilnahmen: Keine
NEU
Wir wünschen unserer
Rennrodlerin Sandra Gasparini
viel Erfolg in Sochi!
www.milchhof-sterzing.it
Chancen
Für ihn geht es darum, wertvolle Olympia-
Erfahrung zu sammeln. Ein Top 10-Platz wäre
für ihn wie ein Medaillengewinn.
Schwemmy Schneewelt
für die Kleinen
Tourismusverein Ultental
Hauptstraße 104 | 39016 Ulten | Tel. 0473 795 387 | Fax 0473 795 049
info@ultental-deutschnonsberg.info | www.ultental-deutschnonsberg.info
Olympische Winterspiele in Sotschi – Der Zeitplan der Wettbewerbe
Eröffnungsfeier am 7. Februar, Schlussfeier am 23. Februar, jeweils im Olympiastadion Fischt um 17 Uhr (Zeitangaben MEZ)
Medaillenentscheidung
Damen
Herren
Ski Alpin
Rosa Chutor
Biathlon
Laura
Langlauf
Laura
Nordische
Kombination
RusSki Gorki
Skispringen
RusSki Gorki
Bob
Rodeln
Skeleton
Sanki
Freestyle
Rosa Chutor
Snowboard
Rosa Chutor
Eiskunstlauf
Iceberg
Short Track
Iceberg
Eisschnelllauf
Adler Arena
Eishockey
Bolschoi Dom
Schajba
Curling
Ice Cube
Do 6 Fr 7 Sa 8 So 9 Mo 10 Di 11 Mi 12
Do 13
Fr 14
Sa 15
So 16 Mo 17 Di 18 Mi 19
Do 20 Fr 21 Sa 22 So 23
Buckelpiste
15.00
Slopestyle
7.00
Kurzprogramm
Team
16.30
10 km
Sprint
15.30
Skiathlon
2x7,5 km
11.00
Normalschanze
17.30
Rodeln
15.30
Buckelpiste
15.00
19.00
Slopestyle
6.30
9.45
Eistanz/
Kurzpr./
Kür
Team
15.30
5000m
12.30
USA-FIN
9.00
CAN-SUI
14.00
Abfahrt
8.00
7,5 km
Sprint
15.30
Skiathlon
2x15 km
11.00
Normalschanze
18.30
Rodeln
15.30
Slopestyle
7.30
10.15
Kür/
Eistanz
Team
16.00
3000m
12.30
SWE-JPN
9.00
RUS-GER
14.00
Super-
Kombi
8.00
12.00
12,5 km
Verfolgung
16.00
Rodeln
15.45
Buckelpiste
15.00
19.00
1500m
500m
3000m
Staffel
10.45
500m
14.00
USA-SUI
11.00
FIN-CAN
16.00
Vorrunde
6.00
11.00
16.00
10 km
Verfolgung
16.00
Sprint
11.00
13.00
Normalschanze
18.30
Rodeln
15.30
Slopestyle
7.00
10.00
Halfpipe
11.00
16.00
18.30
Kurzprogr.
Paare
16.00
500m
13.45
GER-SWE
11.00
RUS-JPN
16.00
Vorrunde
6.00
11.00
16.00
Abfahrt
8.00
Normalschanze
10.30
10 km
13.30
Rodeln
Doppel
15.15
Halfpipe
11.00
16.00
18.30
Kür
Paare
16.45
1000m
15.00
SUI-FIN
9.00
CAN-USA
13.30
CZE-SWE
LAT-SUI
18.00
Vorrunde
6.00
11.00
16.00
20 km
Einzel
15.00
10 km
11.00
Skeleton
8.30
Rodeln
Staffel
17.15
Slopestyle
7.15
10.30
Kurzprogramm
16.00
500m
1000m
5000m
Staffel
11.00
1000m
15.00
FIN-AUT
JPN-GER
9.00
RUS-SLO
SVK-USA
13.30
CAN-NOR
SWE-RUS
18.00
Vorrunde
6.00
11.00
16.00
Super-
Kombi
8.00
12.00
15 km
Einzel
15.00
15 km
11.00
Großschanze
18.30
Skeleton
13.30
Springen
14.45
18.30
Kür
16.00
CZE-LAT
9.00
SWE-SUI
13.30
CAN-AUT
NOR-FIN
18.00
Vorrunde
6.00
11.00
16.00
Super-G
8.00
Staffel
4x5 km
11.00
Großschanze
18.30
Skeleton
15.45
1500m
1000m
11.00
1500m
14.30
SVK-SLO
9.00
USA-RUS
13.30
SUI-CZE
SWE-LAT
18.00
VF
9.00
13.30
Vorrunde
6.00
11.00
16.00
Super-G
8.00
15 km
Massenstart
16.00
Staffel
4x10 km
11.00
2er Bob
17.15
Cross
8.00
10.15
Eistanz
Kurztanz
16.00
1500m
15.00
AUT-NOR
9.00
RUS-SVK
SLO-USA
13.30
FIN-CAN
18.00
Platzier.
9.00
18.00
Vorrunde
6.00
11.00
16.00
12,5 km
Massenstart
16.00
Großschanze
Team
18.15
2er Bob
15.30
Springen
14.45
18.30
Cross
8.00
10.30
Eistanz
Kür
16.00
Semifinali
13.30
18.00
Vorrunde
6.00
11.00
16.00
Riesen-
Slalom
8.00
11.30
Großschanze
10.30
10 km
13.00
Bob
16.15
Halfpipe
14.45
18.30
1000m
500m
3000m
Staffel
10.30
10.000m
14.00
Qual.
Playoff
9.00
13.30
18.00
Platzier.
9.00
13.30
Tie-
Break
6.00
11.00
16.00
Riesen-
Slalom
800
11.30
Staffel
15.30
Team
Sprint
10.15
12.45
Bob
17.15
Parallel-
RTL
6.15
10.00
Kurzprogr.
16.00
5000m
14.30
Viertelfinali
9.00
13.30
18.00
Semifinali
11.00
16.00
Großschanze
Team
9.00
4x5 km
12.00
Cross
8.45
10.30
Halfpipe
15.30
18.30
Kür
16.00
3. Platz
13.00
1. Platz
18.00
3. Platz
9.30
1. Platz
14.30
Slalom
13.45
17.15
4x6 km
Staffel
15.30
Cross
8.45
10.30
500m
1000m
5000m
Staffel
17.30
Team
Verfolg.
14.30
Semifinali
13.00
18.00
3. Platz
9.30
1. Platz
14.30
Slalom
13.45
17.15
4x
7,5 km
Staffel
15.30
30 km
Massenstart
10.30
4er Bob
17.30
Parallel-
Slalom
6.15
10.15
Schaulaufen
17.30
Team
Verfolg.
14.30
3. Platz
16.00
50 km
Massenstart
8.00
4er Bob
10.30
1. Platz
13.00
Do 6 Fr 7 Sa 8 So 9 Mo 10 Di 11 Mi 12
Do 13
Fr 14
Sa 15
So 16 Mo 17 Di 18 Mi 19
Do 20 Fr 21 Sa 22 So 23
-Infografik. APA
Quelle: APA
24 SPORT A 2014
Die Leichtigkeit
des Seins
THEMENBEREICH
Carolina Kostner ist eine der größten
Südtiroler Sportpersönlichkeiten
aller Zeiten, derzeit mit Sicherheit
weltweit die Bekannteste. In Tokio,
Peking oder Los Angeles wird sie von
den Leuten auf der Straße erkannt.
Sie ist ein Weltstar.
WILLKOMMEN
DAHEIM
Licht und Transparenz,
Luft und Raum,
Wärme und Geborgenheit.
Erleben Sie Wasser,
entdecken Sie eine neue Welt.
acqua.
Willkommen daheim.
Seit einem Jahrzehnt verzaubert sie
uns mit ihren Darbietungen auf dem
Eis. Andere beherrschen vielleicht die
Sprünge besser, aber ihre Eleganz beim
Eislaufen ist unnachahmlich. Sie ist
die Verkörperung der Leichtigkeit des
Seins auf dem Eis.
Sie war Weltmeisterin, und schon
fünf Mal war sie die Beste in Europa.
Nur Olympia hat es bisher nicht
gut gemeint mit ihr. Zweimal war
sie dabei; es waren die zwei größten
Enttäuschungen ihrer Karriere. 2006
in Turin hatte Italiens Olympisches
Komitee eine Mitschuld. Das CONI
hatte Carolina Kostner zur Fahnenträgerin
bei der Eröffnungsfeier ernannt
und ihr damit eine Verantwortung
übertragen, die vielleicht zu groß war
für diese junge Frau, die zwei Tage
vor der Eröffnung erst 19 Jahre alt
geworden war.
Vier Jahre später in Vancouver waren
die Erwartungen wieder riesig, aber sie
ist erneut daran zerbrochen. Diesmal
hatte sie es selbst zu verantworten.
Sie hatte sich im Sommer zuvor von
ihrem langjährigen Trainer Michael
Huth getrennt und war nach Los Angeles
gegangen. Doch sie
fühlte sich dort nicht
wohl. Und weil sie
eine Frau ist, die nur
gute Leistungen bringen
kann, wenn sie Spaß hat,
konnte es nicht gut gehen.
Sie erlebte im Pacific Coliseum
die schwärzeste Stunde
ihrer Karriere.
Nun fährt sie zum dritten Mal
zu Olympischen Spielen, diesmal
wieder mit Michael Huth. Inzwischen
hat sie auch im Kopf
diese Leichtigkeit des Seins, die
sie auf dem Eis so auszeichnet.
Und deshalb lässt sie nicht zu,
dass sie wieder unter Druck ge-
setzt wird. Sie hat sich für Sotschi nur
ein Ziel gesetzt: „Ich will hinfahren
und Spaß haben.“
Carolina Kostner
Eiskunstlauf
Alter: 26 Jahre
Wohnort: St. Ulrich/Gröden
Mögliche Einsätze: 8. Februar:
Teamwettkampf Kurzprogramm
9. Februar: Teamwettkampf Kür
19. Februar: Einzelwettkampf
Kurzprogramm | 20. Februar:
Einzelwettkampf Kür
Olympia-Teilnahmen:
Turin 2006, Vancouver 2010
Bestes Olympia-Ergebnis:
9. Platz Turin 2006
Chancen
Eine Carolina Kostner ist
immer eine Medaillenanwärterin,
auch wenn die
Konkurrenz in Sotschi extrem
stark sein wird und sie
bei der Europameisterschaft
von zwei Russinnen
geschlagen wurde.
SPORT A 2014 DIE SÜDTIROLER TEILNEHMER
DIE SÜDTIROLER TEILNEHMER
26 SPORT A 2014
27
Christian Oberstolz
Rodeln
Patrick Gruber
Rodeln
Karin Oberhofer
Biathlon
Patrick Thaler
Ski Alpin
Alter: 36 Jahre
Wohnort: Antholz Niedertal
Mögliche Einsätze:
12. Februar: Doppelsitzer
13. Februar: Teamwettkampf
Olympia-Teilnahmen:
Salt Lake City 2002, Turin 2006,
Vancouver 2010
Bestes Olympia-Ergebnis:
4. Platz 2010
Alter: 35 Jahre
Wohnort: Ehrenburg
Alter: 28 Jahre
Wohnort: Feldthurns
Mögliche Einsätze: 9. Februar: 7,5 km Sprint
11. Februar: 10 km Verfolgung | 14. Februar: 15 km
Einzel | 17. Februar: 12,5 km Massenstart
19. Februar: Mixed-Staffel 2 x 6 km + 2 x 7,5 km
21. Februar: Staffel 4 x 6 km
Olympia-Teilnahmen: Vancouver 2010
Bestes Olympia-Ergebnis: 11. Platz Staffel 2010
Alter: 35 Jahre
Wohnort: Sarnthein
Möglicher Einsatz:
22. Februar: Slalom
Olympia-Teilnahmen:
Turin 2006
Vancouver 2010
Chancen
Zum engsten Kreis der Medaillenanwärter wie in
Turin und Vancouver zählen sie im Doppelsitzer nicht
mehr. Aber sie haben in dieser Saison schon gezeigt,
dass sie nach wie vor in der Lage sind, aufs Stockerl zu
fahren. Die große Erfahrung könnte ihnen helfen.
Chancen
Sie ist gut in die Saison
gestartet, doch dann verlor
sie ein wenig die Sicherheit am
Schießstand und ist zuletzt auch
noch krank geworden. Sie ist
neben Dorothea Wierer für beide
Staffeln gesetzt und ist durchaus
auch in einem Einzelwettkampf für
eine Überraschung gut.
Chancen
Im reifen Alter von 35 Jahren erlebt Patrick Thaler
seine bisher beste Weltcupsaison. In Val d’Isere war er
Dritter, in Adelboden ließ er mit Bestzeit im zweiten
Lauf aufhorchen. Warum soll dem Sarner nicht auch in
Sotschi ein Spitzenergebnis gelingen? In Turin und Vancouver
schied er beide Male aus. Diesmal soll es besser
laufen. Medaillenträume sind nicht verboten – aber die
Konkurrenz, die ist freilich sehr, sehr stark.
Ludwig Rieder
Rodeln
Patrick Rastner
Rodeln
Alter: 22 Jahre
Wohnort: Meransen
Mögliche Einsätze:
12. Februar: Doppelsitzer
13. Februar: Teamstaffel
Olympia-Teilnahmen:
Keine
Alter: 20 Jahre
Wohnort: Lüsen
Patrick Thaler,
Weltcup-Skirennläufer
Foto: pentaphoto
Foto: agence zoom
Chancen
Für sie gilt das gleiche wie für Oberstolz/Gruber:
Sie gehören nicht zum engsten Kreis der
Medaillenanwärter, aber eine Außenseiterchance
haben sie durchaus.
Reinswald,
das Skigebiet
mit den breiten
und sonnigen
Pisten.
www.ortlerskiarena.com
Ski-Europacup
in Reinswald
vom 03. bis
07. Februar.
Infos Skigebiet: Reinswalder Lift | T. (+39) 0471 625 132
info@reinswald.com | www.reinswald.com
Touristische Infos: Tourismusverein Sarntal
T. (+39) 0471 623 091 | info@sarntal.com | www.sarntal.com
SPORT A 2014 DIE SÜDTIROLER TEILNEHMER
DIE SÜDTIROLER TEILNEHMER
28 SPORT A 2014
29
Michela Ponza
Biathlon
Alexia Runggaldier
Biathlon
Silvia Bertagna
Ski-Freestyle Slopestyle
Markus Eder
Ski-Freestyle Slopestyle
Alter: 34 Jahre
Wohnort:
St. Christina in Gröden
Mögliche Einsätze:
14. Februar: 15 km Einzel
17. Februar: 12,5 km
Massenstart
19. Februar: Mixed-Staffel
2 x 6 km + 2 x 7,5 km
21. Februar: Staffel 4 x 6 km
Olympia-Teilnahmen:
2002 Salt Lake City, 2006 Turin, 2010 Vancouver
Bestes Olympia-Ergebnis: 5. Platz Verfolgung 2006
Chancen
Sie hat wohl nur Chancen auf Einsätze in der
Staffel und über 15 km. Am Schießstand noch immer
top, konnte sie ihre Schwächen beim Laufen in den
letzten Jahren nie richtig ablegen. Ihre Routine kann
vor allem in der Staffel Gold wert sein.
Alter: 22 Jahre
Wohnort:
St. Christina/Gröden
Disziplin: Biathlon
Mögliche Einsätze:
9. Februar: 7,5 km Sprint
11. Februar: 10 km Verfolgung
14. Februar: 15 km Einzel
17. Februar: 12,5 km Massenstart
19. Februar: Mixed-Staffel
2 x 6 km + 2 x 7,5 km
21. Februar: Staffel 4 x 6 km
Olympia-Teilnahmen: Keine
Chancen
Für ihre Chancen in den Einzelwettkämpfen gibt
es nur einen Stern, aber falls sie in der Staffel eingesetzt
wird, dann gibt es einen zweiten Stern dazu, denn Italiens
Damenstaffel bringt regelmäßig gute Leistungen
und hat bei der WM im vergangenen Jahr (allerdings
ohne Alexia Runggaldier) Bronze geholt.
Alter: 27 Jahre
Wohnort:
St. Ulrich in Gröden
Mögliche Einsätze:
11. Februar:
Ski-Freestyle Slopestyle
Olympia-Teilnahmen:
keine
Chancen
Die Grödnerin hat in den drei Slopestyle-Weltcups
dieser Saison aufhorchen lassen: Neunte in Copper
Mountain, Zehnte in Breckenridge und zuletzt sogar
Dritte in Gstaad stempeln Bertagna zwar nicht zu einer
Medaillenkandidatin, eine Top 6-Platzierung und damit
ein olympisches Diplom ist bei optimalem Wettkampfverlauf
aber in Reichweite.
Alter: 23 Jahre
Wohnort:
Luttach im Ahrntal
Mögliche Einsätze:
13. Februar:
Ski-Freestyle Slopestyle
Olympia-Teilnahmen:
keine
Chancen
Der Extremskifahrer aus dem Ahrntal qualifizierte
sich dank des elften Platzes in Gstaad mit seiner letzten
Chance für Sotschi. Um die Medaillenvergabe wird Eder
kein Wörtchen mitreden, ein Top 10-Platz ist drin, wenn
die Konkurrenz schwächelt und er den Wettkampf
seines Lebens zeigt.
Erfolgreich mit Südtiroler Qualität
Armin Zöggeler
Kunstbahnrodeln
Manfred Moelgg
Skirennlauf
Roland Clara
Skilanglauf
Roland Fischnaller
Snowboard
Aaron March
Snowboard
www.suedtirolerspezialitaeten.com
30 SPORT A 2014 DIE SÜDTIROLER TEILNEHMER DIE SÜDTIROLER TEILNEHMER
Omar Visintin
Snowboard
Roland Fischnaller
Snowboard
Alter: 24 Jahre
Wohnort: Algund
Möglicher Einsatz:
17. Februar: Snowboard-Cross
Olympia-Teilnahmen:
Keine
Alter: 33 Jahre | Wohnort: St. Peter in Villnöß
Mögliche Einsätze: 19. Februar: Parallel-Riesentorlauf
22. Februar: Parallel-Slalom
Olympia-Teilnahmen: Salt Lake City 2002,
Turin 2006, Vancouver 2010
Bestes Olympia-Ergebnis:
13. Platz Parallel-
Riesentorlauf 2006
Chancen
Allein seine Ergebnisse in der laufenden
Weltcupsaison stempeln Omar
Visintin zum Medaillenanwärter: Einen Sieg, einen
zweiten und einen dritten Platz eroberte der Boardercross-
Spezialist aus Algund bisher. Seine Coolness, seine intelligente
Fahrweise, sein fahrerisches Talent und die Sicherheit bei den
Sprüngen machen Omar Visintin zu einem Mitfavoriten.
Chancen
Es ist eine schwierige Saison für den dreifachen
Medaillengewinner bei Weltmeisterschaften, Sieger von
acht Weltcuprennen und mit 22 Podiumsplätzen. In drei
von vier Weltcups in diesem Winter hat Roland Fischnaller
die Achtelfinal-Qualifikation verpasst, ein zwölfter Platz ist
bisher das Maß aller Dinge. Für einen Roland Fischnaller
eigentlich indiskutabel. Aber in der Ruhe liegt die Kraft,
und von der hat „Fisch“ reichlich. Vor einem Jahr wäre er
mit fünf Sternchen bewertet worden, heuer gehört er
„nur“ mehr zum erweiterten Kreis der Medaillenanwärter.
Nadya Ochner
Snowboard
Alter: 20 Jahre
Wohnort: Burgstall
Mögliche Einsätze:
19. Februar:
Parallel-Riesentorlauf
22. Februar: Parallel-Slalom
Olympia-Teilnahmen:
Keine
Chancen
Die Burgstallerin hat nicht mehr als Außenseiterchancen.
Nur wenn die Favoritinnen reihenweise die Nerven
wegwerfen und Ochner ihre größte Stärke - die Unbekümmertheit
– in die Waagschale wirft, ist eine Sensation
drin. Ansonsten gilt für die 20-Jährige hauptsächlich
eines: Erfahrung sammeln.
Emanuel Perathoner
Snowboard
Alter: 27 Jahre
Wohnort: Lajen
Möglicher Einsatz:
17. Februar:
Snowboard-Cross
Olympia-Teilnahmen:
Keine
Chancen
Er steht etwas im Schatten seines Teamkollegen Omar
Visintin, obwohl er zuletzt mit Rang fünf im Weltcup-
Boardercross in Vallnord-Arcalis (Andorra) stark aufzeigte.
Perathoner wird sich für das Achtelfinale qualifizieren.
Alles, was danach dazukommt, ist ein Erfolg.
Aaron March
Snowboard
Alter: 27 Jahre
Wohnort: Natz
Mögliche Einsätze:
19. Februar: Parallel-
Riesentorlauf
22. Februar: Parallel-Slalom
Olympia-Teilnahmen:
Vancouver 2010
Bestes Olympia-Ergebnis:
15. Platz Parallel-Riesentorlauf 2010
Chancen
Der Schabser bringt alles mit, um eine Medaille zu
gewinnen. Mit bisher neun Top 3-Platzierungen im Weltcup
– alle im Parallel-Slalom – hat er dies ausreichend
bewiesen. Noch nicht bewiesen hat er, bei Großanlässen
wie Olympia oder WM cool, locker und top zu sein. Aber
vielleicht gelingt ihm das ja in Sotschi.
32 SPORT A 2014
Die Wackelkandidaten
Denise Karbon
Alter: 33 Jahre | Wohnort: Kastelruth
Disziplin: Ski alpin
Olympia-Teilnahmen: 3
Bestes Olympia-Ergebnis:
14. Platz Riesentorlauf 2002
Bei ihr hing die Nominierung davon
ab, wie viele Quotenplätze Italien im
alpinen Skisport bekommen hat.
Diese Entscheidung ist erst nach
Redaktionsschluss gefallen.
Verena Stuffer
Alter: 29 Jahre
Wohnort: St. Christina/Gröden
Disziplin: Ski alpin
Olympia-Teilnahmen: Keine
Sie war bei Redaktionsschluss mit
eineinhalb Beinen in Sotschi, aber eben
noch nicht mit zwei Beinen.
Johanna Schnarf
Alter: 29 Jahre
Wohnort: Olang
Diziplin: Ski alpin
Olympia-Teilahmen: 1
Bestes Olympia-Ergebnis:
4. Platz Super-G 2010
Für Hanna Schnarf gilt das selbe wie
für Stuffer. Die Olangerin benötigte in
Cortina einen sechsten Platz oder zwei
Top-8-Platzierungen. Olympia-Teilnahmen:
Keine
Sandra Robatscher
Alter: 18 Jahre | Wohnort: Tiers
Disziplin: Rodeln
Denise Karbon Verena Stuffer Johanna Schnarf Sandra Robatscher Andrea Vötter
Daniel Taschler Christoph Mick Meinhard Erlacher Patrick Baumgartner
Olympia-Teilnahmen: Keine
Italien hat im Rodeln drei
Quotenplätze bei den Damen.
Daher wurde sie nominiert, aber
das letzte Wort hatte das CONI.
Andrea Vötter
Alter: 18 Jahre | Wohnort: Völs
Disziplin: Rodeln
Olympia-Teilnahmen: Keine
Auch sie wurde von Rodel-Cheftrainer
Kurt Brugger für Sotschi nominiert,
und wie bei Sandra Robatscher musste
sie noch auf die Entscheidung des
CONI warten.
Daniel Taschler
Alter: 26 Jahre
Wohnort: Antholz
Disziplin: Biathlon
Olympia-Teilnahmen: Keine
Er wurde von der Teamführung als
fünfter Mann (Ersatz für die Staffel)
nominiert, aber bei Redaktionsschluss
war diese Nominierung noch nicht
offiziell bestätigt.
Christoph Mick
Alter: 25 Jahre
Wohnort: Welschnofen
Disziplin: Snowboard
Olympia-Teilnahmen: keine
Er wurde von der Teamführung nominiert,
aber bei Redaktionsschluss fehlte
noch das Okay vom CONI.
Meinhard Erlacher
Alter: 31 Jahre
Wohnort: St. Vigil in Enneberg
Disziplin: Snowboard
Olympia-Teilnahmen: 2
Bestes Olympia-Ergebnis:
21. Parallel-Riesentorlauf 2010
Er wurde von der Mannschaftsführung
nominiert, aber bei Redaktionsschluss
stand noch die offizielle Nominierung
durch das CONI aus.
Patrick Baumgartner
Alter: 19 Jahre
Wohnort: Pfalzen
Disziplin: Bob
Olympia-Teilnahmen: Keine
Er hatte ganz schlechte Karten, weil
er es nicht geschafft hat, den zweiten
Quotenplatz für Italien zu holen. Nur
wenn ein anderes Land auf einen
Quotenplatz verzichtet hat, wäre
noch eine Olympia-Nominierung
möglch gewesen.
Olympia2014Radius436x150.pdf 1 17.01.2014 09:34:01
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Die Olympia-Garantie: Immer wenn Südtirol in Sotschi am Start ist, erfahren Sie es bei uns – garantiert!
Alle Ergebnisse, alle Highlights. Die Olympischen Winterspiele 2014 täglich ab 7 Uhr auf Südtirol 1 und Radio Tirol.
THEMENBEREICH
34 SPORT A 2014
SPORT A 2014
35
SERVICE
Höchste Auszeichnungen …
Die Sportoberschule Mals
… für die Weine der Kellerei Bozen –
viele Gründe mehr um sie zu genießen.
Die hervorragende Qualität
und die Besonderheit der erlesenen
Weine wurden wieder mit unzähligen
Preisen belohnt.
Die Tickets für die Olympischen
Winterspiele 2014 in Sotschi sind
vergeben. Das kleine Südtirol stellt
traditionell den Löwenanteil des
italienischen Olympiateams. Mehr als
40 Sportlerinnen und Sportler gehen
in Russland an den Start, und eine
Vielzahl von ihnen hegt berechtigte
Medaillenhoffnungen.
Viele dieser Athletinnen und Athleten
haben in ihren jungen Jahren an
der Sportoberschule Mals ihre schulische
Ausbildung genossen und hier
zugleich die Basis für ihre sportlichen
Weltklasseleistungen gelegt. Dorothea
Wierer, Dietmar Nöckler, Christof Innerhofer,
Manfred Mölgg, Dominik
Paris, Werner Heel, Nadya Ochner,
Omar Visintin, Karin Oberhofer – um
nur einige zu nennen – haben in Mals
die Matura gemacht oder einen Teil
ihres Ausbildungsweges hier beschritten.
Sie haben die großen Vorteile,
die schulische Ausbildung und die
sportlichen Aktivitäten auf professionellem
Niveau voranzutreiben,
optimal ausgenutzt.
Sprungbrett für
Olympia 2014 in Sotschi
Als die Sportoberschule Mals im
Jahr 1994 gegründet wurde, konnte
niemand ahnen, dass sich daraus eine
beispiellose Erfolgsgeschichte entwickeln
würde. Waren es im ersten
Jahr noch 30 Oberschüler, so sind
es derzeit rund 150 Schüler, welche
die Fachrichtung Sport besuchen.
Das umfasst aktuell die Disziplinen
Christof
Innerhofer
Ski alpin, Ski nordisch, Biathlon,
Naturbahnrodeln, Kunstbahnrodeln,
Snowboard und Ski Cross .
An der Sportoberschule Mals arbeiten
zurzeit 23 Trainer und Physiotherapeuten,
ein Mentaltrainer sowie 29
Lehrpersonen. Untergebracht sind die
Schüler im Gamperheim oder in speziell
zur Verfügung gestellten Einrichtungen
unter regelmäßiger Aufsicht.
INFO
Sportoberschule Mals
Staatsstr. 9
39024 Mals im Vinschgau
Tel. 0473 831 259
os-osz.mals@schule.suedtirol.it
www.oberschulzentrum-mals.it
Omar
Visintin
Ausgehend vom Klassiker der Kellerei
Bozen, dem Lagrein „Taber“ 2011,
der von der renommiertesten italienischen
Weinzeitschrift „Gambero Rosso“
für die vorzügliche Qualität erneut mit
drei Gläsern ausgezeichnet und vom
„Annuario dei Migliori Vini 2014 di
Luca Maroni“ mit 96 Punkten zu einem
der Besten Rotweine Italiens gekürt
wurde, über die „Große Goldmedaille“
für den Gewürztraminer „Kleinstein“
2012 beim „21. Concorso internazionale
di vini di montagna“, den „5 grappoli“
von Bibenda für den Cabernet Riserva
Mumelter 2011, den 90 Punkten
von den bekanntesten Amerikanischen
Weinzeitschriften „Wine&Spirits“ und
„Wine Enthusiast“ für den Weissburgunder
„Dellago“ 2011 bis zur Auszeichnung
„Corona“ von der Guida Vinibuoni
d’Italia 2014 für den St. Magdalener
Classico „Huck am Bach“ 2012 und den
Lagrein „Grieser“ 2012 überzeugten die
Weine mit hervorragenden Ergebnissen.
Talentierter Kellermeister
Für die besondere Vielfalt an Rotund
Weißweinen konnte die Kellerei
Bozen im Weinführer Falstaff höchste
Bewertungen erzielen und damit die
Lorbeeren für das Talent und das
Fingerspitzengefühl des Kellermeisters
Stefan Filippi einholen. Einmal
mehr wurde der besondere Einsatz
für höchste Qualität und Kontinuität,
aber auch der Mut zu Kreativität und
Neuem belohnt. Die Kellerei Bozen
konnte somit auch im heurigen Jahr
durch Professionalität und Leidenschaft
überzeugen und die Fachwelt
für sich gewinnen.
Besonders erwähnenswert ist die Kür
des Südtiroler St. Magdalener DOC
Classico 2012 als „Vernatsch des
Jahres“ beim Südtiroler Vernatsch
Cup 2013. Diese Auszeichnungen
bestätigen der Kellerei Bozen erneut
ihren Ruf als „die“ Lagrein- und St.-
Magdalener-Kellerei. Die Prognose für
den Jahrgang 2013 lässt bereits jetzt
auf das Beste für dieses Jahr hoffen.
www.kellereibozen.com
Mocht‘s guet!
Die Schulgemeinschaft der Sportoberschule
Mals wünscht ihren
ehemaligen Schülerinnen und Schülern
viel Erfolg bei den Olympischen
Spielen 2014 in Sotschi.
Prämierte Qualität
kellereibozen.com
mediapool.it
Dietmar
Nöckler
Dorothea
Wierer
Karin
Oberhofer
Grieser Platz, 2 · Tel. +39 0471 27 09 09 | Brennerstraße 15 · Tel. +39 0471 97 67 33
36 SPORT A 2014 SERVICE HISTORY
SPORT A 2014
37
Der Olympiaarzt par excellence Vor 50 Jahren ...
Max Regele wurde
im Jahre 1943
in Bozen geboren.
Seit über 30
Jahren vertrauen
Südtirols Amateurund
Spitzenathleten
ihre Gesundheit
dem Meraner
Sportmediziner
an. Bei den olympischen Winterspielen
in Sotschi (RUS) wird Regele im
Auftrag des italienischen Wintersportverbandes
(FISI) die Sportler
medizinisch betreuen.
Für über 30 Jahre führte der Meraner
Sportmediziner Eignungsuntersuchungen
für die Wettkampftätigkeit
der Südtiroler Sportler durch und
stellte dabei sogenannte Tauglichkeitsbescheinigungen
aus. Die olympischen
Spiele im russischen Sotschi,
welche vom 7. bis 23. Februar 2014
ausgetragen werden, wird sich Regele
jedoch nicht entgehen lassen. Dem
renommierten Olympiaarzt wurde
nämlich die medizinische Versorgung
der Kunstbahnrodler in die Hände
gelegt. Als Mitglied der medizinischen
Kommission des internationalen Rennrodelverbandes
(FIL) wird Max Regele
an Ort und Stelle zusätzlich tätig sein.
Dabei hat der Meraner Sportarzt bereits
mehrere olympische Winterspiele
als ärztlicher Betreuer auf dem Konto.
Vor 38 Jahren den ersten
Olympia-Einsatz
Seinen ersten medizinischen Einsatz
tätigte er im Jahre 1976 bei der
Winterolympiade in Innsbruck. In den
darauffolgenden Jahren wurde Regele
zum Teamarzt des österreichischen
Skiverbandes befördert, wo er unter
anderem Skirennläufer wie Franz
Klammer, Harti Weirather oder Hansi
Hinterseer betreute. Regele versah den
Max Regele (links)
und Franz Klammer
Max Regele mit Manuela
und Manfred Mölgg
Dienst als Teamarzt des österreichischen
Skiteams bis zur alpinen Skiweltmeisterschaft
1982 in Schladming,
ehe er im Jahr darauf, als die vom
Land errichtete Sportmedizin in Kraft
trat, nach Südtirol zurückbefördert
wurde. Im Laufe seiner beruflichen
Karriere arbeitete Regele aber auch als
Teamarzt der italienischen Biathlon-
Nationalmannschaft und als ärztlicher
Betreuer bei Schulsportmeisterschaften
sowie Weltmeisterschaften.
Auch exzellenter Leichtathlet
Max Regele leistete aber nicht nur im
Bereich des Wintersports Arbeit. In der
Blüte seiner Jugend war Regele Gesamttiroler
Meister in Leichtathletik.
Nach beendeter sportlicher Aktivität
arbeitete er hingegen als Trainer des
italienischen Leichtathletik-Verbandes
(FIDAL). Außerdem war der erfahrene
Sportmediziner als Dozent für
Physiotherapie an der Fachhochschule
für Gesundheitsberufe „Claudiana“,
als Präsident der Rekurskommission
für Sportmedizin sowie als Mitglied
des Gutachterausschusses der Südtiroler
Sporthilfe tätig. Die olympischen
Winterspiele im russischen Sotschi sind
das Sahnehäubchen einer durchaus
sehenswerten Berufsbiografie. Darum
sind die Südtiroler Kunstbahnrodler
bei den zweiwöchigen Olympiatagen
in durchaus guten Händen.
… nahm die Erfolgsgeschichte ihren
Lauf. Am 5. Februar 1964 gewannen
Walter Außersdorfer und Siegfried
Mair in Innsbruck Olympiabronze bei
den Rodel-Doppelsitzern. Und seit
diesem denkwürdigen Tag haben
Südtirols Sportler von allen zwölf
nachfolgenden Olympischen Winterspielen
mindestens eine Medaille
nach Hause mitgebracht.
Dieselbe Beständigkeit Südtirols
bewiesen nur zehn Länder, die bei all
diesen Spielen Edelmetall gewannen,
nicht aber Sport-Großmächte wie
Japan, China, Großbritannien, die
Niederlande oder die Schweiz. Erfolgreichste
Südtiroler Olympiateilnehmer
sind die Rodler, die 16 der insgesamt
35 Medaillen (11 Gold, 8 Silber, 15
Bronze – Details siehe S. 40) gewannen
und nur zweimal ohne Edelmetall
blieben: 1976 und 1988 sprangen
dafür die Skirennläufer (Silber und
Bronze in Innsbruck) bzw. die Biathleten
(zweimal Bronze in Calgary) ein.
Bezeichnenderweise ist Rennrodeln seit
1964 olympische Disziplin, also genau
seit jenen Winterspielen, bei denen
im Eiskanal von Igls die Erfolgsserie
Südtirols ihren Anfang fand.
Bisheriger Höhepunkt war Lillehammer
1994, als unsere Sportler sogar
acht Medaillen errangen (3 Gold, 1
Silber, 4 Bronze). Von jenen, die vor
Gesundheit - Reinheit – Schönheit
Drei Begriffe verbindet man mit dem Ursalz von Salsomaggiore.
20 Millionen Jahre alt, aus 2.000 Meter Tiefe,
angereichert mit 99 Mineralsalzen. Zusammen mit fossilem
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20 Jahren aufs Treppchen stiegen,
geht einer auch jetzt noch auf Medaillenjagd:
Armin Zöggeler hatte als
20-Jähriger Bronze gewonnen und
peilt jetzt als 40-Jähriger seine sechste
Olympiamedaille an.
Möge Zöggelers und Südtirols Erfolgsgeschichte
in Sotschi weitergehen!
Die erfolgreichsten Athleten
1.
2.
3.
4.
5.
1.
2.
3.
Medaillen bei Olympischen Winterspielen
Gold Silber Bronze Gesamt
Björn Dählie
8 4
– 12
Langlauf (1992–1998)
Ole Einar Björndalen*
6 4
1 11
Biathlon (seit 1998)
Ljubow Jegorowa
6 3
–
9
Langlauf (1992–1994)
Claudia Pechstein*
5 2
2 9
Eisschnelllauf (1992–2006)
Lidija Skoblikowa
6 –
–
6
Eisschnelllauf (1960/1964)
Armin Zöggeler*
Rodeln (seit 1994)
Paul Hildgartner
Rodeln (1972–1984)
Gustav Thöni
Ski alpin (1972/1976)
-Infografik: Ch. Staffler Stand: vor Sotschi 2014
Neu in Eppan!
Die erfolgreichsten Südtiroler
2
2
1
Björn Dählie
* noch aktiv
1
1
2
2
–
–
5
3
3
Georg Hochkofler
38 SPORT A 2014 AKTUELL Tel. 0471 081 563
THEMENBEREICH
SPORT A 2014
39
Inserat: ignas tour
grafik@mediaradius.it
Die Maskottchen
Drei Tiere für Sotschi: Ein Schneeleopard,
ein Hase und ein Eisbär sind
die Maskottchen der Olympischen
Winterspiele 2014. Fernsehzuschauer
wählten das Trio per Telefon aus.
Das Organisationskomitee hofft,
dass die Tiere so populär werden
wie der lächelnde Braunbär Mischa,
das bis heute beliebte Maskottchen
der Olympischen Spiele in Moskau
1980. Als Symbol der Paralympics in
Sotschi wurde das Duo Sternjunge und
Schneeflocke ausgewählt.
Vor der Telefonabstimmung hatte
eine Jury aus 25.000 Vorschlägen
zehn Kandidaten ausgesucht – aber
die Figur des Väterchen Frost, der in
Umfragen große Chancen eingeräumt
worden waren, war nicht dabei. „Bei
Wenn am 7. Februar in Sotschi die
Eröffnungsfeier der Olympischen
Winterspiele über die Bühne geht,
startet eine Fernseh-intensive Zeit.
Knapp zwei Wochen lang stehen 98
Medaillenentscheidungen an, die
via TV rund um den Erdball in die
Wohnzimmer geliefert werden. Südtirols
Olympia-Fans dürfen auf jeden
Fall wieder aus dem Vollen schöpfen.
Das Olympia-Angebot lässt kaum
einen Wunsch offen und stellt selbst
hartgesottene TV-Zuschauer vor
die Frage: Wer soll das alles sehen?
einem Sieg hätte das Internationale
Olympische Komitee die Rechte am
russischen Weihnachtsmann erworben,
das wäre problematisch geworden“,
sagt Vitali Smirnow vom Olympischen
Komitee in Moskau.
Die drei Maskottchen würden sofort
an Russland erinnern und einen
guten Eindruck von den Spielen
vermitteln, meinen die
Organisatoren. Bewohner
des Austragungsortes der
Wettkämpfe kritisieren die
Auswahl aber. Die Tiere
stünden in keiner Beziehung
zu Sotschi.
Sie entschieden
sich in einer inoffiziellen
Abstimmung
Sotschi im TV: Fans kommen voll auf ihre Kosten
Rund 740 Stunden senden ARD und
ZDF aus Sotschi, davon 240 Stunden
im klassischen Fernsehen. Zusätzlich
gibt es ein Onlineangebot unter
www.zdfsport.de und www.sportschau.
de/olympia mit Livestreams, Features,
Video-on-demand und vier kommentierte
Live-Kanäle. Die Eröffnung
überträgt ZDF, die Schlussfeier ARD.
ORF 1 zeigt sämtliche Wettkämpfe
via TV, Radio oder Internet, gesendet
wird in HD-Qualität. Eröffnungs- und
Schlussfeier überträgt allerdings ATV.
SRF 2 sendet täglich live, zusätzlich
mehrheitlich für einen anderen Kandidaten,
einen Delfin auf Skiern. Das
Säugetier, das an ein Delfinarium in Sotschi
erinnern soll, ist sehr beliebt in der
Schwarzmeerstadt und ziert dort viele
inoffizielle Olympia-Souvenirs.
gibt es ein Online-Angebot auf
www.srf.ch/sport/sotschi-2014. Die
Eishockey-Wettkämpfe gibt es auch
auf Sport1. Eurosport zeigt keine
Livebilder aus Sotschi. Es gibt aber
täglich Analysen – „Davai Sochi“
heißt das Eurosport-Olympiastudio.
Erstmals in der italienischen Fernsehgeschichte
wird ein sportliches
Großereignis nicht von der RAI
übertragen. Der Sky-Sender Cielo
sendet live von der Schwarzmeerküste
und zeigt alle Wettkämpfe der
„Azzurri“.
Stelldichein der Großverdiener
Mehr NHL-Power geht nicht. Das
olympische Eishockey-Turnier wird
auch in Sotschi wieder zum Schaulaufen
der weltbesten Kufencracks.
Gastgeber Russland mit Stürmerstar
Alexander Owetschkin, Titelverteidiger
Kanada um den Final-Helden
von 2010, Sidney Crosby, Weltmeister
Schweden mit den famosen Sedin-
Zwillingen oder Tschechien mit
Altmeister Jaromir Jagr – nur alle
vier Jahre können die Top-Teams ihre
Ausnahmespieler zu einem großen
Turnier versammeln. Bei den Spielen
am Schwarzen Meer präsentiert die
nordamerikanische NHL im Februar
wieder ihr Best-of.
Der größte Druck lastet auf den
Russen. Die eishockey-verrückten
Gastgeber warten seit 22 Jahren auf
Gold. Seit die NHL ihre Saison wegen
der Winterspiele unterbricht – erstmals
geschah das 1998 in Nagano – war die
„Sbornaja“ nicht mehr erfolgreich. In
heimischer Halle soll die Durststrecke
enden. 15 Profis wurden dafür aus
der NHL rekrutiert. Richten soll es
vor allem Owetschkin, der im Herbst
bei der Entzündung des olympischen
Feuers dabei war und vom „besten Tag
meines Lebens“ sprach. Der Final-Tag
am 23. Februar könnte jenen Moment
mit einer Goldmedaille um den Hals
mit Sicherheit noch toppen.
Ein solches Glücksgefühl kennt
Sidney Crosby bereits, 2010 schoss
der Superstar die Kanadier zum
Heim-Triumph über die USA. Für
die beiden Nordamerika-Nachbarn
ist Olympia das einzige, was neben
der NHL alle vier Jahre wirklich
zählt. Während sich die Cracks um
die WM-Plätze selten reißen, will bei
Olympia jeder dabei sein. US-Coach
Dan Bylsma und Kanadas Mike Babcock
hatten die Qual der Wahl.
Schwedens Trainer Pär Mårts wusste
spätestens seit dem WM-Gold 2013,
auf wen er auf gar keinen Fall verzichten
kann: die Brüder Henrik und
Daniel Sedin, die schon beim Olympiasieg
2006 in Turin auf dem Eis standen.
Außerdem ist Altmeister Daniel
Alfredsson im Team.
Auch andere Nationen haben ganz
routinierte Spieler dabei. Der tschechische
Coach Alois Hadamczik setzt auf
Jaromir Jagr, der während Olympia 42
Jahre alt wird und als einziger schon
1998 beim Gold-Gewinn in Nagano
dabei war. Bei den Finnen wird Teemu
Selänne mit seinen sechsten Spielen gar
den Teilnahme-Weltrekord von Landsmann
Raimo Helminen einstellen. Er
stand schon 1992 in Albertville auf dem
Eis – damals waren einige seiner jetzigen
Teamkollegen noch nicht geboren.
AG
AKTIVITÄT
UNSERE KOMPETENZ
Dr. Markus Mayr
Dr. Christoph Frontull
Dr. Peter Moroder
Dr. Thomas Oberhofer
Dr. Florian Perwanger
Dr. Robert Gruber
Ob Olympiateilnehmer oder Freizeitsportler wir sind Ihr
Referenzzentrum für Sportverletzungen
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Seit 13 Olympischen Winterspielen immer mindestens ein Südtiroler Medaillengewinner
1964
Innsbruck
1968
Grenoble
1972
Sapporo
1976
Innsbruck
Siegfried Mair,
Walter
Außersdorfer
Rodeln:
Doppelsitzer
Erika Lechner
Rodeln:
Einsitzer
Paul
Hildgartner,
Walter Plaikner
Rodeln:
Doppelsitzer
Gustav Thöni
Ski alpin:
Slalom
Gustav Thöni
Ski alpin:
Riesentorlauf
Herbert Plank
Ski alpin:
Abfahrt
Alle Südtiroler Olympia-Medaillengewinner
Gustav Thöni
Ski alpin:
Slalom
Roland Thöni
Ski alpin:
Slalom
Gold
Silber
Bronze
Ihre Werbung
108.000 x gelesen
MAGAZIN
FÜR DIE EUROPAREGION TIROL
1980
Lake Placid
1984
Sarajewo
1988
Calgary
1992
Albertville
1994
Lillehammer
1998
Nagano
2002
Salt Lake City
2006
Turin
2010
Vancouver
-Infografik: Ch. Staffler
Paul
Hildgartner
Rodeln:
Einsitzer
Paul
Hildgartner
Rodeln:
Einsitzer
Johann
Passler
Biathlon:
20 km
Josef Polig
Ski alpin:
Kombination
Gerda
Weißensteiner
Rodeln:
Einsitzer
Günther Huber
Zweierbob
(mit Bremser
Antonio
Tartaglia)
Armin
Zöggeler
Rodeln:
Einsitzer
Armin
Zöggeler
Rodeln:
Einsitzer
Armin
Zöggeler
Rodeln:
Einsitzer
Peter
Gschnitzer,
Karl Brunner
Rodeln:
Doppelsitzer
Werner Kiem, Gottlieb Taschler,
Johann Passler, Andreas Zingerle
Biathlon:
4 x 7,5-km-Staffel
Hansjörg Raffl,
Norbert Huber
Rodeln:
Doppelsitzer
Kurt Brugger/
Wilfried Huber
Rodeln:
Doppelsitzer
Thomas
Prugger
Snowboard:
Riesentorlauf
Isolde Kostner
Ski alpin:
Abfahrt
Gerhard
Plankensteiner,
Oswald
Haselrieder
Rodeln: Doppels.
Hugo Herrnhof
Short Track
(einer von vier
Startern in Italiens
5000-m-Staffel)
Armin
Zöggeler
Rodeln:
Einsitzer
Karen Putzer
Ski alpin:
Super-G
Gerda
Weißensteiner
Zweierbob
(mit Bremserin
Jennifer Isacco)
Hansjörg Raffl,
Norbert Huber
Rodeln:
Doppelsitzer
Karin Moroder
Langlauf
(Mitglied
Italiens 4 x 5-
km-Staffel)
Armin Zöggeler
Südtirols Rekordhalter in Sachen Olympia-Medaillen:
Rodler Armin Zöggeler holte insgesamt fünfmal Edelmetall.
Isolde Kostner
Ski alpin:
Abfahrt
1936
Garmisch-
Partenkirchen
1988
Calgary
Isolde Kostner
Ski alpin:
Super-G
Günther Huber
Zweierbob
(mit Bremser
Stefano Ticci)
Armin
Zöggeler
Rodeln:
Einsitzer
Demonstrationswettbewerbe
Luis Prenn (bzw. Luigi Perenni)
Militärpatrouillenlauf
(einer der vier Starter Italiens beim Militärpatrouillenlauf,
dem Vorläufer der
Biathlon-Staffel)
Hugo Herrnhof
Short Track
(einer von vier Startern Italiens in der 5000-m-Staffel)
Recherche: D. Seifert
Golf & more
erscheint am 27. März
• Neues aus der GOLF Szene
• Platzbau in Eppan/Unterrain
• Neuauflage:
Single-Trophy 2014
• Rückblick: Golfbilder
ab 1989-2014
+ Insert: Oldtimer & ClassicCars
Redaktion Radius | Tel. 0471 081 561 | info@mediaradius.it | www.mediaradius.it
42 SPORT A 2014
THEMENBEREICH
Vollautomatische Produktionsanlage
für die Betonfertigteilindustrie
CONCRETE IS
OUR PASSION
Weltweit erfolgreich
Die PROGRESS GROUP mit Hauptsitz
in Brixen ist heute weltweiter
Marktführer als Lieferant innovativer
Gesamtlösungen für die Betonfertigteilindustrie:
Fünf Standorte in drei
europäischen Ländern, stetig wachsende
Umsatzzahlen, 300 Mitarbeiter
und ein erfolgreiches internationales
Vertriebsnetz. Die Antworten auf die
Wirtschaftskrise waren Expansion
und Innovation. Damit traf die
PROGRESS GROUP ins Schwarze.
Zur Unternehmensgruppe gehören
die vier Maschinenbauunternehmen
EBAWE, progress Maschinen &
Wohnbau realisiert
in PROGRESS
Massivbauweise
Automation, tecnocom, Echo Precast
Engineering sowie der Betonfertigteilproduzent
PROGRESS, welcher in
Südtirol wohl am bekanntesten ist. Das
Unternehmen EBAWE (Leipzig) konstruiert
und produziert Palettenumlaufanlagen
zur Produktion von Betonfertigteilen,
progress Maschinen & Automation
(Brixen) ist spezialisiert in der Herstellung
von Maschinen und Anlagen zur
Verarbeitung von Betonstahl, tecnocom
(Udine) produziert Schalungssysteme
für die Betonfertigteilindustrie und
Echo Precast Engineering (Houthalen,
Belgien) entwickelt Maschinen und Anlagen
zur Produktion von Spannbeton-
Hohldecken.
Schlüsselfertige Lösungen
Die Kombination dieser Produktportfolios
ergibt den einmaligen Wettbewerbsvorteil
der Unternehmensgruppe:
Als Gesamtanbieter ist sie in der
Lage, jegliches Betonfertigteilwerk
mit schlüsselfertigen Maschinen und
Anlagen auszustatten. Dabei wird
jenseits der Massenproduktion eine
individuelle Sonderlösung für jeden
Kunden ausgearbeitet, je nach Budget,
Bedarf und gewünschtem Automationsgrad.
Die Unternehmensgruppe
hat Kunden auf allen fünf Kontinenten
und in die Liste der internationalen
Referenzen reihen sich immer neue
Projekte. Neben Fachkompetenz und
gründlicher Planung bedarf es hierfür
auch eines fundierten Kulturwissens,
guter Sprachkompetenzen und hoher
Anpassungsfähigkeit. Ein weiterer,
wichtiger Wettbewerbsvorteil der
PROGRESS GROUP ist das hauseigene
Betonfertigteilwerk PROGRESS in
Brixen. Hier kommen die Maschinen
und Anlagen erfolgreich zum Einsatz –
PROGRESS vertreibt Betonfertigteile
und realisiert schlüsselfertige Bauprojekte,
sowohl für den Wohn- als auch
für den Gewerbebau.
INFO
Progress Holding AG
Julius-Durst-Straße 100
39042 Brixen | Tel. 0472 979 900
www.progress-group.info
Weltweiter Marktführer
in der Produktion von
Maschinen und Anlagen für die
Betonfertigteilindustrie
Zur PROGRESS GROUP gehören die
vier Maschinenbau-Unternehmen
EBAWE, progress Maschinen & Automation,
tecnocom, Echo Precast Engineering
sowie der Betonfertigteilproduzent PROGRESS.
Die Produktportfolios der einzelnen
Unternehmen ergänzen sich hervorragend.
Dank dieser Synergien entwickelte sich die
Unternehmensgruppe zum weltweit führenden
Technologie-Lieferanten
für die Betonfertigteilindustrie.
www.progress-group.info
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Max. Werte: Kraftstoffverbrauch komb. 4,9 l/100 km - CO 2
113 g/km.