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buch aktuell Winter 2017/2018

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Krimi/Thriller<br />

Komplizierte Fälle<br />

In den neuen Krimis der Bestsellerautoren John le Carré und Val McDermid kommt<br />

der Vergangenheit jeweils eine ganz besondere Stellung zu, während sich Felix Hubys<br />

Ermittler Peter Heiland in die finstersten Ecken der deutschen Hauptstadt begeben muss.<br />

John le Carré<br />

Das Vermächtnis der Spione<br />

übersetzt von Peter Torberg<br />

Ullstein, 320 Seiten, geb.<br />

24,- € (D), 24,70 € (A)<br />

ISBN 978-3-550-05012-1<br />

Der Kalte Krieg zwischen Ost und West ist<br />

längst Geschichte, doch auch 56 Jahre nach<br />

seinem Debütroman „Schatten von gestern“<br />

vermag der Brite John le Carré die Leser mit<br />

seinen vielschichtigen Spionageromanen zu fessseln.<br />

Man kann es nicht treffender formulieren als der<br />

SPIEGEL: „John le Carrés Romane überzeugen wie die<br />

von Balzac, sie klagen an wie die von Zola, aber sie<br />

predigen nicht. Sie addieren sich zu einem einzigen<br />

großen humanistischen Plädoyer.“ Der international<br />

erfolgreiche und mit Krimipreisen überhäufte Meister<br />

des Politthrillers hat soeben den neunten Band<br />

um seinen bekannten Geheimdienstler George Smiley<br />

veröffentlicht: „Das Vermächtnis der Spione“. An<br />

der Berliner Mauer sterben 1961 zwei Menschen, Alec<br />

Leamas, britischer Topspion, und seine Freundin Liz<br />

Gold. <strong>2017</strong> wird George Smileys ehemaliger Assis tent<br />

Peter Guilliam ins Innenministerium einbestellt. Die<br />

Kinder von Alec Leamas und Elizabeth Gold drohen,<br />

die Regierung zu verklagen. Die Untersuchung wirft<br />

neue Fragen auf: Warum mussten die Agenten damals<br />

sterben? Hat der britische Geheimdienst sie zu leichtfertig<br />

geopfert? Halten die Motive von damals heute<br />

noch stand? In einem dichten und spannungsgeladenen<br />

Verhör rekonstruiert Peter Guilliam, was kurz<br />

nach dem Mauerbau in Berlin passierte – bis George<br />

Smiley die Szene betritt und das Geschehen in einem<br />

neuen Licht erscheinen lässt ...<br />

Der Journalist, Krimi- und Dreh<strong>buch</strong>autor Felix<br />

Huby (* 1938) dürfte einem breiten Publikum bekannt<br />

sein, schließlich hat er u. a. die Drehbücher zu bislang<br />

33 „Tatort“-Folgen geschrieben. 1981 erschien sein<br />

ers ter Fernsehfim: „Der Grenzgänger“, einer von zwei<br />

Pilotfilmen der Schimanski-Reihe. Von Huby stammen<br />

auch die Fernsehkommissare Palu und Bienzle sowie<br />

Jan Casstorff. Zu seinen erfolgreichsten TV-Serien<br />

zählen außerdem: „Oh Gott, Herr Pfarrer“, „Der Hafendetektiv“,<br />

„Abenteuer Airport“, „Ein Bayer auf Rügen“<br />

38 | <strong>buch</strong> <strong>aktuell</strong>

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