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Contura 2015/2016 Deutsch

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Mit Japan vertraut:<br />

zu Besuch bei einer<br />

Geisha und bei der<br />

Daimyo-Prozession<br />

in Hakone.<br />

das Buch ‹Kulturschock Indien› gekauft – aber meine erste Reise war trotzdem<br />

ein Schock. Dieser Schmutz und die Armut. Gleichzeitig zeigten sich<br />

die Menschen aber sehr freundlich und aufgestellt. Heute reise ich sehr<br />

gerne nach Indien.» Und inzwischen ist Rostetter natürlich ein absoluter<br />

Kenner der asiatischen Kultur – und ein Liebhaber: «Am Anfang wäre ich<br />

fast verhungert, heute liebe ich japanisches und koreanisches Essen.» Und<br />

die Sprachen? Er habe sich vor einigen Jahren drei Monate lang parallel an<br />

Chinesisch und Japanisch versucht – aber das habe nur zu Chaos geführt.<br />

«Ich kann ein paar Brocken Japanisch, damit kann ich mich durchschlagen.<br />

Ansonsten wird Englisch gesprochen – obwohl ja die Japaner, im Gegensatz<br />

zu den Chinesen oder Indern, eher schlecht Englisch sprechen.»<br />

Und dies ist bei Weitem nicht der einzige Unterschied zwischen den drei<br />

Kulturen …<br />

Japan ist nicht gleich Korea ist nicht gleich China<br />

40 Prozent seiner Arbeitszeit ist Reto Rostetter in fernen Ländern unterwegs,<br />

und dies seit 30 Jahren. «Von August bis Oktober bin ich eigentlich<br />

fast durchgehend in Asien», sagt er. Und wie hat er «die Asiaten», die es<br />

so ja gar nicht gibt, auf all den Reisen kennengelernt? «Japaner sind zurückhaltend<br />

und verlässlich: Hat man eine Unterschrift, weiss man, dass<br />

es klappt. Chinesen wirken im Gegensatz dazu etwas ungehobelt – und<br />

folgendes Sprichwort ist bei den Chinesen tatsächlich wahr: Ist der Vertrag<br />

unterzeichnet, kannst du mit der Verhandlung beginnen. Die Koreaner<br />

würde ich als liebenswürdige Schlitzohren bezeichnen – und die Inder<br />

sind sehr kontaktfreudig, immer fröhlich und lachen viel.» Die wichtigsten<br />

«Mitbringsel» sind für Rostetter – neben chinesischen Vasen, indischen<br />

Holzarbeiten oder japanischen Glücksbringern<br />

– gute und langjährige Be-<br />

Die RhB als Arbeitgeberin<br />

Die RhB ist die drittgrösste Arbeitgeberin kanntschaften. Diese seien bedeutenim<br />

Kanton Graubünden: 1500 Mitarbeitende<br />

sorgen in den Städten, Tälern<br />

der als das Produkt an sich: «Ein freundschaftlicher<br />

und beständiger Kontakt<br />

und Dörfern für Bewegung. Und so<br />

vielfältig wie die Arbeitsorte sind auch<br />

mit den Partnern ist sehr kostbar – oft<br />

die Jobs: Das Spektrum reicht von A wie kriegt man einen Vertrag nur dadurch<br />

Automatiker bis Z wie Zugbegleiter.<br />

unterzeichnet.»<br />

www.rhb.ch/arbeitgeberin<br />

12<br />

www.rhb.ch/contura

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