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Mit Japan vertraut:<br />
zu Besuch bei einer<br />
Geisha und bei der<br />
Daimyo-Prozession<br />
in Hakone.<br />
das Buch ‹Kulturschock Indien› gekauft – aber meine erste Reise war trotzdem<br />
ein Schock. Dieser Schmutz und die Armut. Gleichzeitig zeigten sich<br />
die Menschen aber sehr freundlich und aufgestellt. Heute reise ich sehr<br />
gerne nach Indien.» Und inzwischen ist Rostetter natürlich ein absoluter<br />
Kenner der asiatischen Kultur – und ein Liebhaber: «Am Anfang wäre ich<br />
fast verhungert, heute liebe ich japanisches und koreanisches Essen.» Und<br />
die Sprachen? Er habe sich vor einigen Jahren drei Monate lang parallel an<br />
Chinesisch und Japanisch versucht – aber das habe nur zu Chaos geführt.<br />
«Ich kann ein paar Brocken Japanisch, damit kann ich mich durchschlagen.<br />
Ansonsten wird Englisch gesprochen – obwohl ja die Japaner, im Gegensatz<br />
zu den Chinesen oder Indern, eher schlecht Englisch sprechen.»<br />
Und dies ist bei Weitem nicht der einzige Unterschied zwischen den drei<br />
Kulturen …<br />
Japan ist nicht gleich Korea ist nicht gleich China<br />
40 Prozent seiner Arbeitszeit ist Reto Rostetter in fernen Ländern unterwegs,<br />
und dies seit 30 Jahren. «Von August bis Oktober bin ich eigentlich<br />
fast durchgehend in Asien», sagt er. Und wie hat er «die Asiaten», die es<br />
so ja gar nicht gibt, auf all den Reisen kennengelernt? «Japaner sind zurückhaltend<br />
und verlässlich: Hat man eine Unterschrift, weiss man, dass<br />
es klappt. Chinesen wirken im Gegensatz dazu etwas ungehobelt – und<br />
folgendes Sprichwort ist bei den Chinesen tatsächlich wahr: Ist der Vertrag<br />
unterzeichnet, kannst du mit der Verhandlung beginnen. Die Koreaner<br />
würde ich als liebenswürdige Schlitzohren bezeichnen – und die Inder<br />
sind sehr kontaktfreudig, immer fröhlich und lachen viel.» Die wichtigsten<br />
«Mitbringsel» sind für Rostetter – neben chinesischen Vasen, indischen<br />
Holzarbeiten oder japanischen Glücksbringern<br />
– gute und langjährige Be-<br />
Die RhB als Arbeitgeberin<br />
Die RhB ist die drittgrösste Arbeitgeberin kanntschaften. Diese seien bedeutenim<br />
Kanton Graubünden: 1500 Mitarbeitende<br />
sorgen in den Städten, Tälern<br />
der als das Produkt an sich: «Ein freundschaftlicher<br />
und beständiger Kontakt<br />
und Dörfern für Bewegung. Und so<br />
vielfältig wie die Arbeitsorte sind auch<br />
mit den Partnern ist sehr kostbar – oft<br />
die Jobs: Das Spektrum reicht von A wie kriegt man einen Vertrag nur dadurch<br />
Automatiker bis Z wie Zugbegleiter.<br />
unterzeichnet.»<br />
www.rhb.ch/arbeitgeberin<br />
12<br />
www.rhb.ch/contura