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Contura 2015/2016 Deutsch

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Der Startpunkt<br />

für die Tour zum<br />

Piz Cotschen: das<br />

Schellen-Ursli-<br />

Dorf Guarda.<br />

zieht sich die Tour hier etwas, doch der Anblick der Nordflanke des Piz Bial<br />

motiviert. Dann wird es anstrengend: Schon fast am Ziel, geht es für 200<br />

Höhenmeter durch ein steiles und enges Couloir. Den Gipfel erreicht man<br />

schliesslich relativ leicht von Osten her. Endlich oben angekommen, bietet<br />

der Piz Bial dank seiner exponierten Lage einen überwältigenden Ausblick.<br />

Nach dem langen Aufstieg folgt die verdiente Belohnung – Felle ab und los!<br />

Die Abfahrt beginnt rasant und steil – direkt unterhalb des Gipfels geht<br />

es durch ein 42 bis 44 Grad steiles Couloir, bevor der Weg wieder auf die<br />

Aufstiegsroute trifft. Wer nach dieser Tour noch nicht genug hat, steigt von<br />

Preda aus auf den Igl Compass. Als Kontrastprogramm bietet sich die sechs<br />

Kilometer lange und somit längste beleuchtete Schlittelbahn Europas an.<br />

Sie führt von Preda nach Bergün, den berühmten Albulaviadukten entlang.<br />

Unterkunft: Hotel Preda Kulm, www.preda-kulm.ch<br />

Sonnenhof Preda, www.preda-sonnenhof.ch<br />

Piz Cotschen – 3 031 Meter über dem Meer<br />

Los geht’s in Guarda, dem berühmten Schellen-Ursli-Dorf. Hier lebte die<br />

Schöpferin des Kinderbuchhelden, Selina Chönz, und nutzte das Kleinod unter<br />

den Engadinerdörfern als Vorlage für ihre Bücher. Die RhB hält etwas unterhalb<br />

von Guarda. Mit dem Postauto gelangt man ins Dorf. Von dort beginnt<br />

die Route zunächst auf der geräumten Strasse in Richtung Bos-cha,<br />

danach geht es ins Gelände. Der Aufstieg ist mit 30 bis 34 Grad steilen,<br />

südexponierten Hängen in gut zweieinhalb Stunden machbar. Alternativ<br />

beginnt man in Ardez: Von hier über die Hütte Chamanna Cler dauert die<br />

Tour etwas länger. Unterhalb des Vorgipfels wird es kurzfristig steiler, hier<br />

ist Vorsicht geboten. Vom Vorgipfel läuft man zu Fuss über Felsen zum<br />

Hauptgipfel. Sind die Felsen verschneit, erfordert auch dieses letzte Stück<br />

etwas Übung. Die Abfahrt erfolgt über den direkten Südhang; die Alternative<br />

über die supersteile Ostflanke bietet sich nur bei absolut sicheren<br />

Verhältnissen an. Liegt genug Schnee, zieht man seine Schwünge bis Ardez.<br />

Unterkunft: Hotel Piz Buin, Guarda, www.pizbuin.ch<br />

Hotel Alvetern, Ardez, www.alvetern.ch<br />

Berghütte Chamanna Cler für Selbstversorger, www.ski-ardez.ch<br />

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