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dass da ein grosses Gefährt auf dem Weg ist – und weckt auch beim letzten<br />
Fahrgast die müden Lebensgeister. «Passiert ist mir noch nie etwas»,<br />
erzählt Borri. «Manchmal muss halt ein anderes Auto ausweichen oder<br />
zurücksetzen.» Entlang den Uferstrassen des Luganersees wird die Fahrt<br />
wieder ruhiger und schon kurz nach dem Zoll wird die Umgebung wieder<br />
städtischer. Das heutige Ziel ist erreicht: Lugano.<br />
Feierabend? Noch nicht ganz …<br />
Wenn alle Koffer ausgeladen und alle Passagiere verabschiedet sind, nein,<br />
dann hat Renato Borri noch keinen Feierabend. «Ich wohne etwa 30 Minuten<br />
ausserhalb von Lugano – und da muss auch mein Bus in die Garage. Dort<br />
wird er dann für die Fahrt von morgen wieder auf Vordermann gebracht.»<br />
Um 10 Uhr morgens startet in Lugano die nächste Rundfahrt für Borri,<br />
dann mit 48 anderen Gästen. «Ob mich die Strecke nie langweilt? Nein,<br />
überhaupt nicht. Erstens bin ich einfach wirklich sehr gerne Busfahrer –<br />
und zweitens gefällt mir die Aussicht auf dem Weg von Lugano nach Tirano<br />
und retour jeden Tag aufs Neue.»<br />
Das Ziel ist nah:<br />
Am Comer See<br />
wird die Italianità<br />
spürbar.<br />
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