Ausgabe 17-01-2018

Nr. 2018/3 · Seite 19
Sport
Nachrichten
Osdorf wird Dritter beim Laubvogel-Turnier des Eimsbütteler TV
Der Jahreswechsel hat den
Basketballern der BG Hamburg
West nicht geschadet.
Zum Auftakt der Rückrunde in
der 2. Regionalliga ging es
zum Nachbarschaftsduell bei
der BG Halstenbek-Pinneberg
und die Hamburger gewannen
klar mit 85:56 (43:33). Die BG
Hamburg West bleibt mit 20
Punkten Zweiter hinter dem
punktgleichen Spitzenreiter
Eimsbütteler TV.
Beide Mannschaften lieferten
sich einen tollen Kampf –
schließlich kennen sich beide
Teams sehr gut und so spielte
man auch gegen ehemalige
Mannschaftskollegen. Die BG
West hatte dabei den besseren
Start und entschied das
erste Viertel mit 23:14 für sich.
Auch im zweiten Abschnitt
sah es anfangs so aus, als ob
die Gäste davonziehen würden,
dann aber trafen die BG
West-Korbjäger nicht mehr
gut, Halstenbek-Pinneberg
kam fast auf Gleichstand heran.
West-Trainer Leo Mosley
zog mit einem Timeout die
Halle ist wie Pokal – ziemlich
vertrackt also. Das musste
auch TuS Osdorf wieder einmal
erfahren, denn die Osdorfer
kamen im Halbfinale
nicht über ein 0:0 gegen Inter
Hamburg hinaus und schieden
im Neunmeterschießen dann
knapp aus. Daraus schienen
beide Mannschaften ihre Lehren
gezogen zu haben. Während
Inter im Finale des Laubvogel-Cups
des Eimsbütteler
TV gegen Niendorfer TSV II
erneut ein Unentschieden gelang
(4:4) und erneut im Neunmeterschießen
(2:0) erfolgreich
zum Turniersieg kam,
machte es Osdorf im Kampf
um den dritten Platz diesmal
besser und siegte im Entscheidungsschießen
mit 3:2
gegen FC Alsterbrüder. Der
SV Eidelstedt, der ebenfalls
am Turnier teilnahm, kam nicht
über die Gruppenphase hinaus.
Sowohl Osdorf als auch
Eidelstedt hatten dann Pech
bei der Spielerehrung. Als
bester Torwart musste Claus
Hencke (Osdorf) ins Stechen
mit Finn Jakubczyk (Alsterbrüder)
und unterlag dabei.
Volkan Eren wurde überwiegend
als bester Spieler des
Turniers angesehen, die Wahl
fiel dann aber doch Jefferson
Nosa vom Turniersieger Inter.
Für viel Stimmung unter den
rund 300 Zuschauern hatte
vor allem der Anhang von Falke
gesorgt, auch wenn die
Mannschaft nicht über die
Vorrunde hinauskam (ein
Sieg).
BG Hamburg West siegt klar im Nachbarschaftsduell mit Halstenbek
Lukas Fleischhauer punktet mit einem schönen Wurf trotz gegnerischer
Abwehr.
Notbremse, um seinen Schützlingen
ins Gewissen reden zu
können.
Mit Erfolg, die Hamburger
Mannschaft baute den Vorsprung
auf zehn Punkte zur
Halbzeit aus. Zuschauer, die
zur Halbzeit erst kamen, liefen
praktisch in die Mannschaft
der Hausherren hinein
– die Spieler von Halstenbek-Pinneberg
lauschten
nämlich im zugigen Flur den
Erläuterungen ihres Trainers.
Frischen Wind brachte das
nicht, denn im dritten Viertel
gingen die Gastgeber mit
6:21 nahezu unter. Die 25
Punkte Rückstand waren
trotz allen Bemühens im
Schlussgang (17:21) für die
Gastgeber nicht mehr aufzuholen.
Die BG West hat nun erneut
ein Auswärtsspiel und fährt
am 28. Januar nach Itzehoe.
Ein schweres Auswärtsspiel
ist zu erwarten, Itzehoe ist
derzeit Tabellendritter, wenn
sie auch nur 12 Punkte auf
dem Konto haben.
Trotz Niederlage weiter an der Spitze
Nun hat es auch die Basketballerinnen
der BG Hamburg Weste
erwischt. Im ersten Punktspiel
des neuen Jahres unterlagen
sonniederlage, trotz bleibt die
Mannschaft mit zwei Punkten
Vorsprung vor SC Alstertal-Langenhorn
auf dem ersten Tabellenplatz
die BG-Korbjägerinnen mit
der 2. Regionalliga. Die
54:66 bei Ahrensburger TSV. Für BG-Damen kamen anfangs
die BG West ist es die erste Sai-
überhaupt nicht ins Spiel und
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HSV-Corner
Sieglos. Die Niederlage zum Start in die Bundesliga-Rückrunde
drückte auf die Stimmung. 0:1- hieß es am Samstag, 13. Januar,
nach 90 Minuten beim FC Augsburg. Der HSV musste die Rückreise
ohne Punkte im Gepäck antreten. „Unser Spiel war nicht gut
genug“, gestand HSV-
Chefcoach Markus Gisdol
und resümierte: „Wir
haben wieder mal ganz
anständig mitgespielt,
aber anständig gewinnt
dir keine Spiele.“ Zu unentschlossen
sei die
Mannschaft aufgetreten,
zu zögerlich, nicht
mutig genug. Das muss
sich in den nächsten
Spielen ändern, wenn
das Ziel des direkten
Klassenerhalts noch erreicht
werden soll.
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Bundesliga-Debüt gegen den FC Augsburg:
Julian Pollersbeck stand zum ersten Mal in
einem Pflichtspiel für den HSV zwischen
den Pfosten.
Abstiegskampfkrimi. Am Samstag, 20. Januar ab 18.30 Uhr zählt es:
Mit dem 1. FC Köln kommt das Tabellenschlusslicht zu Gast ins
Volksparkstadion. Der Letzte gegen den Vorletzten – ein äußerst
wichtiges Spiel für beide Teams. Deshalb gilt es das Volksparkstadion
wieder zur Festung zu machen, wie bereits in der Rückrunde der abgelaufenen
Saison 2016/17. Damals standen am Ende 25 Punkte sowie
Tabellenplatz Sieben in der Rückrundentabelle zu buche. Bisher
sind etwa 47.500 Tickets verkauft. Heißt: Wer die Rothosen bei
dieser wichtigen Partie vor Ort noch tatkräftig unterstützen will, hat
Glück. Tickets sind noch in allen Sitzplatzkategorien erhältlich, u.a.
ab 26 Euro für Vollzahler und ab 10 Euro für Kinder. Karten gibt es im
HSV-Onlineshop, in allen HSV-Fanshops, im Service Center sowie
telefonisch unter 040 4155-1887.
Ein Schuss, ein Tor: Andre Hahn erzielte den ersten Treffer beim 3:1 in
Köln – es war zudem sein erstes Pflichtspieltor für den HSV.
Neuerungen. Nicht nur die HSV-Profis nutzten die Winterpause der
Bundesliga, um Kraft zu tanken und sich auf die Rückrunde vorzubereiten.
Denn während der spielfreien Zeit hat sich das Volksparkstadion
ein wenig herausgeputzt. Der Eingang der Rautenwelt (Eingang
Nord/Ost) erstrahlt pünktlich zum ersten Heimspiel des Jahres
2018 in neuem Glanz. Alle künftigen Besucher des Arena-Stores,
des HSV-Museums und des Fanrestaurants „Die Raute“ gelangen
ab Samstag, 20. Januar, durch diesen Eingang ins Stadioninnere.
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Die Mannschaft von Spielertrainerin Sükran Gencay kassierte
ihre erste Saisonniederlage.
gaben die ersten beide Viertel
ab (16:14, 25:10). Erst nach der
Pause fingen sich die Damen
etwas, siegten im dritten Viertel
mit 16:11. Doch für eine echte
Wende war es zu spät, mit einem
14:14 im Schlussviertel
konnte der Spitzenreiter die Niederlage
nicht mehr abwenden.
Die BG West hat nun ein Heimspiel
und erwartet am 20. Januar
um 19.45 Uhr die Mannschaft
von BG Harburg-Hittfeld zu Besuch
am Steinwiesenweg.
Rückkehrer an Bord. Am kommenden
Freitag, 19. Januar, absolviert
die U21-Mannschaft des
HSV ein Testspiel gegen die U23
von Borussia Dortmund. Mit dabei
ist auch Arianit Ferati. Der 20-
jährige Mittelfeldspieler war ursprünglich
bis zum 30. Juni 2018
an den Zweitligisten Erzgebirge
Aue ausliehen. Um Ferati mehr
Einsatzzeit zu geben, holte der
HSV den Offensivakteur im Winter
frühzeitig zurück. Er wird erst
einmal vornehmlich in der U21
zum Einsatz kommen. Anpfiff der
Partie ist um 11.30 Uhr auf dem
Kunstrasenplatz am HSV-Campus.
Gutes Omen? Im Rückblick auf
die jüngeren Duelle gegen den 1.
FC Köln sieht es gut aus für den
HSV. Im Jahr 2017 gewannen die
Zurück an der Elbe: Arianit Ferati
beim Testspiel der U21 am 13. Januar
gegen die TSG Neustrelitz, wo
er auch gleich seinen ersten Treffer
für die HSV-Zwote erzielte.
Rothosen jede Partie gegen den Effzeh: zunächst im Achtelfinale
des DFB-Pokals sowie in der Rückrunde der Bundesliga – beides
vor heimischem Publikum – und Ende August dann das 3:1 in Köln.
Diese Serie darf aus Sicht der Hamburger gerne andauern. Bei einer
Niederlage am Samstag würden die Kölner bis auf drei Punkte an
den HSV heranrücken. Bei einem Sieg und den passenden Ergebnissen
der anderen Partien könnte man vielleicht sogar am Tabellensechzehnten
Werder Bremen und am Tabellenfünfzehnten Mainz
05 vorbeiziehen.
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