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Bb. Gerhard Russow ist Gründungsmitglied der Bezirksgruppe M-V und seit der Gründung<br />
am 1. März 1991 der Schatzmeister. In seinem Ehrenamt, das er nun schon über 25 Jahre<br />
verwaltet, gehört er zu den Dienstältesten in unserem Verband.<br />
Neben dieser Tätigkeit ist er stets gemeinsam mit seiner Frau Anneliese bemüht, das<br />
Verbandsleben mit interessanten Beiträgen zu bereichern. Erinnert sei u.a. an die Konzertbesuche<br />
in Neubrandenburg oder die Vorbereitung der 25-Jahrfeier unseres Stammtisches.<br />
Auch zahlreiche Ausflüge und Begegnungen tragen seine Handschrift.<br />
Wir wünschen Bb. Gerhard Russow weiterhin Gesundheit und noch viele Stunden im Kreis<br />
der Familie und seiner Bundesbrüder.<br />
Bb. MARTIN ZIETMANN, 80 JAHRE<br />
Der Jubilar, am 4. Juli 1936 geboren, entstammt einer<br />
Müllerfamilie aus Prenzlau.<br />
In der väterlichen Wassermühle erlernte er den Müllerberuf.<br />
Einige Gesellenjahre schlossen sich in dieser<br />
Mühle an.<br />
Seine praktischen Kenntnisse und Fähigkeiten erweiterte<br />
er in der Lychener Mühle in den Jahren 1957/58. In<br />
dieser Zeit konnte er auch erfolgreich seine Prüfung zum<br />
Müllermeister abschließen.<br />
Es folgte eine Meisterstelle in der Mühle Schmölln (Thüringen).<br />
Doch es zog Bb. Martin Zietmann in den Norden zurück. In der Großbäckerei Pasewalk,<br />
die zum damaligen Zeitpunkt Kommanditist der Mühle Grambow war, bekleidete<br />
er den Posten des Verkaufsleiters<br />
.<br />
Von 1961-1975 leitete er die Grambower Mühle. Ein Großfeuer vernichtete in dieser Zeit<br />
die Mühle. Von staatlichen Stellen erfolgte der Beschluss zum Wiederaufbau. Unser Jubilar<br />
konnte trotz der vorhandenen Probleme der Mangelwirtschaft, mit seinem Organisations<br />
- und Beschaffungstalent den Wiederaufbau in kürzester Zeit abschließen.<br />
Ständig war er beim Mühlenbau Dresden und anderen Maschinenbaubetrieben um die<br />
außerplanmäßige Bereitstellung und Lieferung der Mühlenausrüstung abzusichern – eine<br />
Leistung, die Achtung und Respekt verlangt.<br />
1975 übernahm er die elterliche Mühle in Prenzlau, die zur Mischfutterproduktion umgebaut<br />
und verpachtet wurde, als ZGE (Zwischengenossenschaftliche Einrichtung). Mehrere<br />
landwirtschaftliche Betriebe (LPG) waren Beteiligte, die den Großteil der Rohstoffe<br />
für die Produktion abzusichern hatten.<br />
Nach der politischen Wende kam für Bb. Zietmann der Zeitpunkt, sein Konzept für den<br />
Bau eines neuen Mischfutterwerkes umzusetzen. Auf dem eigenen Betriebsgelände entstand<br />
eine Produktionsstätte nach modernsten Erkenntnissen. Sein Lebenswerk war<br />
vollbracht und er konnte danach in den wohlverdienten Ruhestand gehen.<br />
Bb. Martin Zietmann gehört zum harten Kern der Bezirksgruppe, der nur bei gesundheitlichen<br />
Problemen einer Veranstaltung fernbleibt. Gerne erinnern wir uns an die Feier zum<br />
Jahresausklang 2011 in seiner Heimatstadt. Als großzügiger Gastgeber hat er uns ein<br />
reichhaltiges Programm geboten.<br />
Auch mit den Feierlichkeiten zu seinem 80. Geburtstag hat er für seine zahlreichen Gäste,<br />
darunter eine große Abordnung von „Glück zuern“, keine Mühe gescheut.<br />
Wir wünschen unserem Martin an der Seite seiner Frau Erika weiterhin im Kreis der Familie<br />
und der vielen Freunde alles Gute. Möge seine positive Lebenseinstellung bei einer<br />
stabilen Gesundheit noch lange erhalten bleiben.<br />
In diesem Sinn grüßen die Bundesbrüder der Bezirksgruppe Mecklenburg<br />
Vorpommern mit einem kräftigen Glück zu!<br />
Bb. UDO BRÄUNIG 80 JAHRE<br />
Am 19. August 2016 wurde Bundesbruder Udo Bräunig<br />
aus Martinsried b. München 80 Jahre alt.<br />
Wenige Tage danach lud er den „harten Kern“ des<br />
Stammtisches München mit ihren Damen in ein örtliches<br />
Lokal zu einer netten Nachfeier ein.<br />
Dabei erfuhr man mehr über den interessanten Lebenslauf<br />
des Jubilars. Geboren in der elterlichen Mühle in Hinterpommern,<br />
die nach dem Krieg verloren ging so wie das<br />
ganze Gebiet polnisch wurde.<br />
In der neuen Heimat machte er eine Müllerlehre und zusätzlich eine Lehre als Mühlenbauer,<br />
letzteres war damals noch ein Lehrberuf. Das war bei der Firma KAMPNAGEL, früher<br />
eine Weltfirma für Schälmühlenbau und vieles mehr.<br />
1959/61 folgte das Studium an der DMSB Abt. I. Seit dem ist er dem „Glück zu“ verbunden.<br />
Anschließend ging er zu der damals namhaften Mühlenbaufirma LIEBECK in Kassel.<br />
1964 holte ihn die Firma MIAG nach Braunschweig, die ihn 2 Jahre später zur Generalvertretung<br />
nach München delegierte. Seitdem gehört er dem Stammtisch München an –<br />
über 50 Jahre! Er konnte nicht immer dabei sein – aber das lag an den vielen Hobbies.<br />
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