Verbandsheft Nr. 440

BB. ERICH SCHULZ † (AKTIV 30-35)
Am 30. März 2016 verstarb Bb. Erich Schulz im Alter von 100 Jahren! Er studierte von
1933 bis 1935 an der Deutschen Müllerschule, damals in Dippoldiswalde bei Dresden.
Noch in den letzten Verbandsmitteilungen haben wir ausführlich über sein langes und
interessantes Leben berichtet. Auf diesen Beitrag sei verwiesen.
Nun müssen wir melden, dass wir unseren 100-jährigen Bundesbruder verloren haben.
Wir sprechen seiner Familie unsere aufrichtige Anteilnahme aus und werden ihn in
ehrender Erinnerung behalten.
KM
BB. BARTHOLOMÄUS KASTENMÜLLER † (AKTIV 68-69)
Am 21. April 2016 verstarb Bb. Bartholomäus Kastenmüller
im Alter von 71 Jahren. Er war der Eigentümer des
stattlichen Anwesens „Schächinger Mühle“ in Edling, bei
Wasserburg a. Inn. Die Vermahlung hat er schon Anfang
der 80er Jahre eingestellt und die Mühle zu einem attraktiven
Restaurant umgebaut – dieses allerdings verpachtet.
Seine Wasserkraft blieb eines seiner Hobbies.
Der „Burschi“, wie man ihn überall nannte und so auch
in seiner Zeit in der Aktivitas, absolvierte 1968/69 die
DMSB. Obwohl er am „Glück zu“-Geschehen in letzter
Zeit nicht mehr teilnehmen konnte, war er dem „Glück
zu“ und der DMSB dankbar verbunden. Das zeigte sich auch darin, dass er auf seinen
Wunsch Mitglied des Fördervereins DMSB wurde.
Seine Zeitgenossen werden ihn als bayerisches Original in bester Erinnerung haben. Wir
von der „Glück zu“-Bezirksgruppe München bewahren ihm ein ehrendes Gedenken.
Waltraud Zentsch, seine Tochter Ingrid und Enkelin Nathalie mit ihren Familien. Eine
große Trauergemeinde, auch mit zahlreichen Freunden des „Glück zu“, gab ihm die letzte
Ehre. Zur Beisetzung wurde die Urne durch die Tochter mit nach Ijsselstein/NL überführt.
-P
BB. RICHARD MÜLLER † (AKTIV 57-58)
Am 15. September 2016 verstarb Bb. Richard Müller aus
München-Solln im Alter von 83 Jahren. Er war ein treues
und beliebtes Mitglied des Stammtisches München und
hat an kaum einem Treffen gefehlt.
Bb. Richard Müller stammte aus der elterlichen Mühle
mit Sägewerk in Herschenhofen, Ldkr. Freising/Obb. und
war in beiden Betriebsbereichen tätig.
1957/58 absolvierte er die DMSB und legte die Meisterprüfung
ab. Seit seiner Zeit in der Aktivitas war er dem
„Glück zu“ verbunden. Später war er bis zur seiner Pensionierung
bei der Stadtverwaltung München für alles
zuständig, was mit Holz zu tun hat – z. B. Einkauf und Kontrolle. Auch fachlich blieb er
der Müllerei verbunden: Seit der Gründung des Bayerischen Landesverbandes für Mühlenkunde
und Mühlenerhaltung e. V. war er dessen Schatzmeister und interessierte sich
für die Mühlentechnik aller Epochen. Besonders hervorzuheben ist seine Hilfsbereitschaft
– so war er in vielen Bereichen in seinem Umfeld ehrenamtlich tätig u. a. in Vereinen und
der Kirchenverwaltung. Für die soziale Haltung erhielt er den Bürger-Ehrenpreis.
Die Anerkennung kam auch bei seiner Beisetzung durch die Anwesenheit einer großen
Menschenmenge zum Ausdruck. Auch der „Glück zu“-Stammtisch war zahlreich vertreten.
Wir trauern mit der Familie um einen unvergessenen Freund und Bundesbruder.
BB. PAUL VOGT † (AKTIV 54-55)
Nur wenige Wochen nach seinem 86. Geburtstag ist Bundesbruder Paul Vogt nach einer
kurzen Krankheit am 5. März 2016 verstorben. Er war am 22. Januar 1930 in Triebel/Niederlausitz
geboren. Nach der Müllerlehre und der Meisterprüfung besuchte er in den Jahren
1954/55 die Deutsche Müllerschule in Braunschweig. Sein Berufsweg führte ihn anschließend
in die Niederlande in denen er über 30 Jahre tätig war und dem er sich auch
in den späteren Jahren immer sehr verbunden fühlte. Durch die Stilllegung des Betriebes
verlor er seine Obermüllerstelle und kehrte nach Deutschland zurück, wo er bis zu seiner
Pensionierung 1995 als Betriebsleiter in der Mühle Schönborn in Talhausen/Schwarzwald
aktiv war. Die letzten Lebensjahre verbrachte er in Neustadt/Weinstraße. Dort hat er
auch eine neue Lebensgefährtin gefunden. Um Paul Vogt trauern seine Lebensgefährtin
BB. GÜNTHER HECHT † (AKTIV 65–67)
Am 5. Januar 2017 verstarb Günther Hecht im Alter von 70 Jahren.
Günther Hecht hat die Deutsche Müllerschule Braunschweig in den Jahren 1965 bis 1967
besucht. In einer Drei-Zimmer-Wohnung in München gründete er 1978 in München seine
Firma Hecht Anlagenbau und baute die Firma in vier Jahrzehnten vom Ein-Mann-Betrieb
zum internationalen Unternehmen mit rund 80 Mitarbeitern aus. Bereits im Jahr 1980
ließ sich Günther Hecht mit seinem Unternehmen in Pfaffenhofen an der Ilm nieder und
bezog Ende der 90er Jahre den jetzigen Firmensitz. Im Sommer 2015 hat er das erfolgreiche
Unternehmen, das auf Maschinen für Schüttgüter spezialisiert ist, an seinen Sohn
Jan Hecht übergeben.
Um ihn trauert seine Frau Ursula (eine geborene Müllerstochter Lerbinger) und sein Sohn Jan.
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