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intern - VDB - Verband Deutscher Betoningenieure

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Tabelle 1: Die mathematische Formulierung<br />

der Standardform der Normalverteilung<br />

Flächenanteil<br />

p<br />

u p<br />

0,005 –2,576<br />

0,05 –1,645<br />

0,10 –1,282<br />

0,16 –1,000<br />

0,50 0<br />

0,84 1,000<br />

0,90 1,282<br />

0,95 1,645<br />

0,995 2,576<br />

Tabelle 2: Faktoren t s, n-1<br />

Faktoren t 1-α , n–1<br />

Wahrscheinlichkeit<br />

n – 1<br />

1 - α = 0,9 1 - α = 0,95<br />

1 3,078 6,314<br />

2 1,886 2,920<br />

3 1,638 2,353<br />

4 1,533 2,132<br />

5 1,476 2,015<br />

6 1,440 1,943<br />

7 1,415 1,895<br />

8 1,397 1,860<br />

9 1,383 1,833<br />

10 1,372 1,812<br />

11 1,363 1,796<br />

12 1,356 1,782<br />

13 1,350 1,771<br />

14 1,345 1,761<br />

15 1,341 1,753<br />

16 1,337 1,746<br />

17 1,333 1,740<br />

18 1,330 1,734<br />

19 1,328 1,729<br />

20 1,325 1,725<br />

21 1,323 1,721<br />

22 1,321 1,717<br />

23 1,319 1,714<br />

24 1,318 1,711<br />

25 1,316 1,708<br />

26 1,315 1,706<br />

27 1,314 1,703<br />

28 1,313 1,701<br />

29 1,311 1,699<br />

30 1,310 1,697<br />

40 1,303 1,684<br />

50 1,299 1,676<br />

60 1,296 1,671<br />

80 1,292 1,664<br />

100 1,290 1,660<br />

200 1,286 1,653<br />

500 1,283 1,648<br />

∞ 1,282 1,645<br />

Bild 2: Einseitige Zufallsstreubereiche für ⎺x<br />

streubereiche für ⎺x zur Wahrscheinlichkeit<br />

1 – α wie folgt defi nieren:<br />

⎺x ≥ ⎺x Unten = µ - u 1−α ⋅ bzw.<br />

⎺x ≤ ⎺x Oben = µ + u 1−α ⋅ (4)<br />

Falls σ unbekannt ist, wird σ durch die Stichprobenstandardabweichung<br />

s statistisch geschätzt.<br />

Für die mit s gebildeten Zufallsstreubereiche<br />

für ⎺x gilt:<br />

⎺x ≥ ⎺x Unten = µ - t 1−α, n-1 ⋅ bzw.<br />

⎺x ≤ ⎺x Oben = µ + t 1−α, n-1 ⋅ (5)<br />

Die Werte t 1−α, n-1 nach Tabelle 2 sind für<br />

jedes n größer als die Werte u 1−α nach Tabelle<br />

1. Für den Schluss von der Stichprobe<br />

auf die Grundgesamtheit lässt sich für ein ⎺x<br />

der Vertrauensbereich für den Erwartungswert<br />

µ durch Umstellung von (4) und (5) defi<br />

nieren.<br />

3 Der Identitätsnachweis in DIN 1045-3<br />

Es wird geprüft, ob das Ergebnis der Stichprobe<br />

den Festlegungen der gegebenen<br />

(µ , σ)-normal verteilten Grundgesamtheit<br />

0<br />

nicht widerspricht. Falls gilt:<br />

⎺x ≥ ⎺x Unten = µ o - u 1−α ⋅ (6)<br />

ist die Stichprobe mit der gegebenen Grundgesamtheit<br />

verträglich. Gleichung (6) wird in<br />

[1] aus dem Nachweis der Verletzung von<br />

µ ≥ µ entwickelt. Nun habe die p-Quan-<br />

0<br />

tile der Grundgesamtheit die Anforderung<br />

x ≥ x zu erfüllen:<br />

p Nenn<br />

x = µ + u ⋅ σ ≥ x (7)<br />

p ο p Nenn<br />

Der Nachweis, dass eine Stichprobe der<br />

Anforderung (7) nicht widerspricht, ist bei<br />

(µ o , σ)-normalver teilter Grundgesamtheit mit<br />

der Aussagewahrscheinlichkeit 1 – α gege-<br />

ben, wenn die nach Einsetzen von (7) in (6)<br />

gewonnene Ungleichung für das beobachtete<br />

⎺x zutrifft:<br />

⎺x ≥ x Nenn − u p ⋅ σ − u 1-α ⋅<br />

⎺x ≥ x Nenn + ⋅ σ = x Nenn +<br />

„Vorhaltemaß“ (8)<br />

Die Zusammensetzung des „Vorhaltemaßes“<br />

ist in Bild 3 veranschaulicht. Mit größerer<br />

Aussagewahrscheinlichkeit 1 – α sinkt das<br />

Vorhaltemaß im Sinne des Ausspruches:<br />

„dieses ⎺x wird sicher noch zur Grundgesamtheit<br />

gehören“. Auch sinkt das Vorhaltemaß<br />

bei kleinerem n, mit dem die Beweiskraft für<br />

einen Widerspruch geringer wird.<br />

In der Betontechnologie mit p = 5 % wird<br />

in DIN 1045-3 die Entscheidungsregel (8)<br />

in der Form (9) als Identitätsnachweis mit<br />

1 – α = 99,5 % verwendet (bzw. 99 % bei<br />

zweiseitiger Begrenzung des Zufallsstreubereiches<br />

[6]). Mit den u-Werten aus Tabelle<br />

1 ergibt sich:<br />

⎺f<br />

c ≥ f ck + ⋅ σ (9)<br />

Die Werte der dortigen Tabelle 13 wurden daraus<br />

für σ = 4 N/mm2 berechnet. Ergänzend<br />

wird min f abgefragt.<br />

Im DIN FB 100 steht (9) für die Abfrage der<br />

Verträglichkeit der Stichprobe eines Familienmitglied-Betons<br />

mit der (µ, σ)-normalverteilten<br />

Grundgesamtheit der eigenständigen<br />

Betonfestigkeitsklasse. Die Formel wird<br />

für n ≤ 6 und σ = 5 N/mm2 in der dortigen<br />

Tabelle 15 ausgewertet.<br />

4 Der Konformitätsnachweis im DIN<br />

Fachbericht 100<br />

4.1 Herleitung der Entscheidungsregel<br />

Es wird geprüft, ob der Stichprobenmittelwert<br />

⎺x mit Aussagewahrscheinlichkeit 1 – α<br />

3

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