Kurier_1-18
Vereinskurier der Traditionsgemeinschaft FKG 1 e.V.
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Vereinskurier der Traditionsgemeinschaft Flugkörpergeschwader 1<br />
- Landsberg am Lech -<br />
man beurteile nicht alles nach persönlichen<br />
Verhältnissen.<br />
Geschlechtsgenuss ist ferner schädlich<br />
nach körperlicher Ermüdung,<br />
weil er dann leicht zu einem Zustand<br />
der Erschöpfung führt, ebenso bei<br />
Erkrankungen verschiedener Art.<br />
Wenn der Organismus in Unordnung<br />
geraten ist, wenn er verlorene<br />
Kräfte wieder ersetzen muss, mit der<br />
Entwicklung einer Krankheit gleichsam<br />
im Kampf liegt, dann darf man<br />
seine Streitkräfte nicht sprengen.<br />
Und weitere Kraft Ausgaben sind<br />
nicht gestattet. Daher Zurückhaltung<br />
im ehelichen Leben in solchen Fällen.<br />
Aus ähnlichen Gründen ist geschlechtlicher<br />
Verkehr auch während<br />
der Menstruation verboten. Der<br />
Uterus hat während dieser Zeit einer<br />
anderen Funktion zu dienen. Er<br />
ist zu sexuellen Erregungen und zur<br />
Samenaufnahme nicht geneigt. Finden<br />
Sie dennoch statt, so kann eine<br />
Erkrankung der Frau eintreten. Die<br />
sich in Schmerzen, großem Unbehagen,<br />
Entzündungszuständen und allgemeiner<br />
Reizbarkeit äußern.<br />
Die Sitte des Zusammenschlafens<br />
der Eheleute ist nicht ganz einwandfrei.<br />
Sie ist zwar sehr alt und hatte<br />
aber früher eine ganz andere Bedeutung,<br />
besonders im Mittelalter. Aber<br />
sie lässt sich mit unseren jetzigen<br />
Zuständen nicht mehr gut vereinigen.<br />
Die heutigen Menschen sind<br />
reizbar, daher unmäßiger, sie sind<br />
nur zu oft schwächlich und kränklich.<br />
Da ist es weder angebracht, dass<br />
sie gegenseitig ihre Ausdünstungen<br />
einatmen, noch viel weniger, dass sie<br />
sich gegenseitig durch das intime Zusammenleben<br />
erregen. Zwei Schlafzimmer<br />
nebeneinander gestatten vertrauliches<br />
Zusammensein. Ohne alle<br />
Schranken zwischen den Gatten aufzuheben.<br />
Stehen nicht zwei Zimmer<br />
zur Verfügung, so stelle man wenigstens<br />
die Betten an verschiedene<br />
Wände und führe einen verschiebbaren<br />
Bettschirm ein, der das Bett der<br />
Frau schützt.<br />
Bald werden<br />
die Gatten<br />
merken, dass<br />
durch solche<br />
Einrichtungen<br />
die Art ihres<br />
Verkehrs feiner<br />
und rücksichtsvoller wird.<br />
Wie manches unglückliche Kind<br />
wäre nicht ins Leben gesetzt worden,<br />
wenn seine Mutter die Macht eines<br />
solchen Bettschirms gekannt hätte.<br />
Möchte unsere Anregung Nutzen<br />
bringen!<br />
Bericht: Peter Wodniok<br />
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