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Friebo_06_2018

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10. Februar <strong>2018</strong> Zum Schluss 39<br />

Aufgezeichnet: Nicht gerade ein feiner Zug<br />

TV-Tipp der Woche<br />

Re: Reedereien in schwerer See<br />

Mittwoch, 14. Feb., 19.40 Uhr, Arte<br />

Ausgeflaggt und abgewrackt:<br />

Containerschiffe versprachen<br />

einst das große Geld: Immer<br />

mehr und immer größere Schiffe<br />

wurden in Auftrag gegeben.<br />

Doch dann sanken die Frachtraten<br />

– und viele Reedereien<br />

konnten die Kredite für ihre<br />

Schiffe nicht mehr bedienen.<br />

Die Folge: erste Reedereien<br />

gingen Pleite. Viele kämpfen<br />

Friesländer Bote<br />

Friesländer Bote GmbH & Co.<br />

Kommanditgesellschaft<br />

Elisabethstraße 13, 26316 Varel<br />

Tel. 0 4451/9119-0, Fax: 911919<br />

Private Kleinanzeigen: 04451/911910<br />

E-Mail: info@friebo.de<br />

Internet: www.friebo.de<br />

Herausgeberin:<br />

Brigitte Meyer-Radicke (†)<br />

Geschäftsführer: Robert Allmers<br />

Redaktion: Michael Tietz (Ltg.),<br />

Jutta Fink, Anke Kück, Susanne<br />

Grill, Thorsten Soltau, Jaqueline<br />

Guthardt Tel. 04451/911911<br />

Verantwortlich für Anzeigen:<br />

Friesländer Bote<br />

Geertje Krause, Nadine Sennecke,<br />

Anja Lesinski, Gesa Siefjediers<br />

Zeichnung: Mascha Lott<br />

heute ums Überleben. Auch die<br />

Norddeutsche NSB stand vor<br />

dem Aus und sah sich zu einem<br />

schweren Schritt gezwungen:<br />

Allen deutschen Seeleuten<br />

wurde gekündigt. Die Schiffe<br />

wurden in Billiglohnländer ausgeflaggt.<br />

So konnte zwar die<br />

Reederei gerettet werden, doch<br />

alle 486 deutschen Mitarbeiter<br />

verloren ihren Job.<br />

Tschüs!<br />

Als neulich die Stadt Wolfsburg<br />

gemeinsam mit VW die<br />

Ranzen von Schülern mit Peilsendern<br />

bestücken wollte, gab<br />

es einen Aufschrei der Datenschützer.<br />

Danach Abbruch des<br />

Vorhabens, das Kinder vor Unfällen<br />

im Straßenverkehr schützen<br />

sollte. Sobald sich Autos näherten,<br />

sollten die GPS-Tracker beider<br />

Seiten Warnsignale senden.<br />

Quasi eine elektronische Fußfessel<br />

für Kinder, gleiche Technik,<br />

ähnliche Ziele. Nur dass die E-<br />

Fußfesseln der Verbrecher kein<br />

Warnsignal senden; ist rechtlich<br />

nicht durchsetzbar. Wolfsburg<br />

& VW dachten wohl wie gehabt:<br />

›Was schert mich das Recht‹,<br />

und gingen weit darüber hinaus.<br />

Den Aufschrei der Klingenschwinger<br />

für den Datenschutz<br />

fand ich, gelinde gesagt, seltsam.<br />

Läuft nicht jeder Schüler<br />

und fast die gesamte Bevölkerung<br />

freiwillig mit E-Fußfesseln<br />

herum? Die heißen nur anders:<br />

Handy oder Smartphone, ausgerüstet<br />

mit GPS-Empfängern.<br />

Blöd nur, dass die Ortungen<br />

von den Servern gespeichert<br />

und in undurchsichtiger Weise<br />

an Datenkraken wie Google,<br />

Amazon, Microsoft & Co.<br />

weitergereicht werden, aber für<br />

die meisten Leute unzugänglich<br />

☛ Heinzis Zeigefinger ☚<br />

sind. Diese missliche Lage muss<br />

im Hirn einiger Kontroll-Junkies<br />

hartnäckig klabautert haben,<br />

bis diese eine smarte Uhr mit<br />

eingebautem Mikrofon herausbrachten,<br />

gedacht für? Richtig,<br />

für Schüler. Eltern können damit<br />

von fern das Mikro einschalten<br />

und mithören, was die Sprösslinge<br />

so an intimen Geheimnissen<br />

austauschen. Und was der<br />

Lehrer im Unterricht von sich<br />

gibt. Wer braucht das Ding?<br />

Wieder richtig: Eltern, die bei jeder<br />

Schulnote jenseits einer Eins<br />

zum Rechtsanwalt rennen und<br />

klagen. Wegen schwerer Verfehlungen<br />

der Delinquenten, sprich<br />

wegen der Parteilichkeit und Unfähigkeit<br />

der Lehrer. Beweismitschnitt<br />

wird beigelegt.<br />

Die Benutzung der Spionageuhr<br />

ist verboten. Aber mal<br />

scharf ins Blaue gedacht: Haben<br />

wir das Wort ›Vertrauen‹ aus unserem<br />

Wortschatz gestrichen?<br />

Es durch ›Nachstellung‹ und<br />

›Observierung‹ ersetzt? Dass<br />

Bürger sich und ihren Kindern<br />

willig elektronische Fesseln anlegen<br />

und ihre privaten Daten im<br />

Web herumstreunen lassen, sortiere<br />

ich in das Regal ›Wie knalle<br />

ich mir einen Hau in die Birne‹.<br />

Passt, wer sagt‘s denn.<br />

Euer Heinzi<br />

„Die Kleine“ im Friesländer Boten<br />

Private Gelegenheitsanzeigen<br />

Die ersten 3 Zeilen kosten 4,- € Jede weitere Zeile 0,70 € mehr Chiffregebühr 5,- €<br />

(Immobilien- und Wohnungsangebote gesonderte Konditionen, 1,00 €/mm 1-spaltig, Mindestgröße 1-spaltig 15 mm) Zuschriften werden zugesandt<br />

Impressum<br />

Tel. gewerbliche Anzeigen:<br />

0 4451/911950<br />

E-Mail: anzeigen@friebo.de<br />

Fax gewerbliche Anzeigen:<br />

04451/911919<br />

Auflage: 27.450<br />

Anzeigen- u. Redaktionsschluss:<br />

jeweils Mittwoch, 17 Uhr<br />

Erscheinungsweise wöchentlich.<br />

Verteilung kostenlos an alle Haushalte<br />

in Varel, Bockhorn, Zetel,<br />

Neuenburg, Jade, Spohle etc.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Bilder wird keine Gewähr übernommen.<br />

Anzeigen, die vom Friesländer Boten<br />

gesetzt und gestaltet wurden, dürfen<br />

nur mit ausdrücklicher Genehmigung<br />

des Verlages nachgedruckt werden.<br />

Druck:<br />

Brune-Mettcker Druck- und<br />

Verlagsgesellschaft mbH<br />

Bitte deutlich ausfüllen, hinter jedem Wort oder Satzzeichen ein Kästchen freilassen.<br />

Auftraggeber/Name:<br />

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Tel.:<br />

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(für Lastschrift)<br />

€ beigefügt per Scheck bar bei Abgabe Banklastschrift<br />

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Unterschrift:<br />

Anzeigenannahme: Elisabethstraße 13, Varel, Tel. 0 44 51 / 9 11 90<br />

Mo.–Fr. 9.00–12.00 Uhr und Mo.–Do. 14.00–17.00 Uhr<br />

per E-Mail: kleine@friebo.de Anzeigenschluss: Mittwoch, 17 Uhr<br />

Diese Preise gelten nur für Privatkunden und bei Schaltung einer privaten (einmaligen) Gelegenheitsanzeige. Wir behalten uns vor,<br />

aufgrund des Anzeigeninhaltes u./od. der Häufigkeit der Schaltung den regulären Tarif zu berechnen.

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