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Jörg`s Bärenhund- und Storywelt

Jörg`s Bärenhund- und Storywelt- Bücher, Kurzgeschichten, Pyrenäenberghund und der Germanische Bärenhund

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angestellt hatten, aber bei ihm mag ich es nicht.“ „Johann, ich weiß auch warum. Er<br />

kennt genau seine Grenzen, vor allen Dingen, er kennt dich <strong>und</strong> gibt dir keinen richtigen<br />

Gr<strong>und</strong> zu schlagen. Bei ihm hilft gutes Zureden.“ Mimmi rief: „Opa, der Kaffee ist<br />

fertig.“ „Prima“, sagte Opa „wie fühlst du dich denn so, Mimmi? Bist ein richtiges<br />

Fräulein.“ „Bleibst du die Nacht bei uns, Großvater?“ „Du bist gut, soll ich auf dem<br />

Fußboden schlafen?“ „Warum nicht, wir haben noch einen Schlafsack auf dem<br />

Speicher. Den könnten wir runter holen. Dann brauchst du nicht mehr allein für dich<br />

sorgen. Wir haben so viel zu tun, da können wir Oma nicht entbehren.“ „Weißt du,<br />

Mimmi, es ist nett von dir, dass du dir Sorgen um mich machst. Ich schaff das schon bis<br />

Sonntag, ich muss ja auch noch ein bischen Geld verdienen. Du möchtest doch gern ein<br />

schönes Geschenk haben, oder nicht?“ „Ach Opa, das ist nicht so wichtig.“ „Doch, mein<br />

Kleines, jetzt seid ihr schon acht Geschwister. Jeder möchte wenigstens zu Weihnachten<br />

<strong>und</strong> zum Geburtstag ein kleines Geschenk <strong>und</strong> konfirmiert wird man nur einmal im<br />

Leben. Da muss es schon etwas Besonderes sein. Jeder bekommt das Gleiche zu diesem<br />

Fest.“ „Opa, das muss aber doch nicht sein.“ „Doch, mein Kind, wir möchten es so.<br />

Deine Eltern freuen sich über jede Mark. Es ist nicht so einfach acht Kinder groß zu<br />

ziehen.“ „Sieh mal, Großvater, unsere vier Jungs sorgen ja schon für sich allein.“<br />

„Trotzdem, Großmutter <strong>und</strong> mir macht es Spaß ein bischen zuzusteuern.“ So lange<br />

hatten die beiden noch nie miteinander gesprochen. Da erschienen Elisabeth <strong>und</strong><br />

August. „Was habt ihr für ein Geheimnis?“ „Gar keins“, sagte Mimmi „ich habe<br />

Großvater nur gebeten heute Abend bei uns zu schlafen.“ „Oh ja“, riefen die beiden<br />

„das wäre fein.“ Also gab Opa nach. „Dann wollen wir mal den Strohsack runter<br />

holen.“ „Das machen wir allein. Du bist viel zu alt, es ist viel zu schwer für dich.“ Ehe<br />

Opa sich versah waren die Kinder weg. Oma rief: „Ihr spinnt wohl, was soll denn der<br />

Blödsinn.“ Mimmi sagte: „Großvater bleibt die Nacht bei uns, da braucht er doch den<br />

Strohsack.“ „Wie habt ihr das denn geschafft? Das ist das erste Mal, dass Opa über<br />

Nacht hier bleibt.“ „Oma, wir haben ihn so lange gebeten, bis er weich wurde <strong>und</strong> „ja“<br />

sagte.“ Oma dachte: „Die wickeln dich ganz schön um den Finger.“ Alle freuten sich, die<br />

Jungen, Vater, aber besonders Mutter <strong>und</strong> Oma.<br />

Am nächsten Tag konnte Mutter schon ein paar St<strong>und</strong>en aufstehen.<br />

Es war schon etwas Besonderes, dass Großvater mit am Tisch saß. Es gab so viel zu<br />

erzählen. „Mein Mädchen, ich staune nur, wie du das schaffst, so eine große Familie.“<br />

„Aber Opa, was denkst du, wie wir Mutter helfen, dafür hat Oma gesorgt. Sie hat uns<br />

von Klein an unsere Aufgabe gegeben. Heute sind wir ihr dankbar dafür. Wenn wir<br />

früher auch manchmal gemault haben.“...

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