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beiserhausnews122012

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Ortsjugendpflege durch Beiserhaus-Mitarbeiter<br />

Frank König berichtet über seine Aufgaben in der Gemeinde Cornberg<br />

Ortsjugendpflege, was ist das?<br />

Da kümmert sich jemand um<br />

Jugendliche!?<br />

Richtig!<br />

Dieser Jemand, der Ortsjugendpfleger<br />

nimmt sich mit Unterstützung<br />

der Gemeinde, der<br />

ortsansässigen Vereine und interessierter<br />

Personen der Jugend<br />

der Gemeinde Cornberg an.<br />

Wichtig hierfür sind neben einem<br />

engagierten Ortsjugendpfleger,<br />

dass Räumlichkeiten als Begegnungsorte<br />

und Treffpunkte für<br />

Jugendliche zur Verfügung stehen.<br />

Ein Jugendraum mit dem Charme<br />

einer Bahnhofshalle wirkt auf<br />

junge Menschen alles andere als<br />

gemütlich und lädt kaum zum<br />

Verweilen, zu einem gemeinsamen<br />

Gedankenaustausch oder zum<br />

Musik hören ein. Sofas und bequeme<br />

Möbel sind hier gefragt.<br />

Ebenso muss der Raum trocken<br />

und im Winter beheizbar sein.<br />

Jugendliche zur Mitarbeit zu gewinnen,<br />

zu bewegen, sich auf ein<br />

Miteinander, Einhalten von<br />

Regeln einzulassen, das ist dann<br />

die Herausforderung an den Ortsjugendpfleger,<br />

das macht seine<br />

eigentliche Kunst aus.<br />

Aber das reicht nicht: Der Ortsjugendpfleger<br />

muss als ein<br />

„Allrounder“ tätig sein: Übernahme<br />

von Verantwortung als<br />

Vorsitzender, als Kassenwart des<br />

Jugendclubs, Einkäufe für den<br />

Club organisieren, Müll korrekt<br />

entsorgen, den Jugendraum aufräumen<br />

u.v.a.m.<br />

Weiter braucht es eine alltagstaugliche<br />

Kompetenz für das<br />

Lösen mancher „Problemchen“:<br />

Wenn Jugendliche im Jugendraum<br />

feiern, kann es mal lauter werden.<br />

Hier müssen die Jugendlichen<br />

lernen und einüben, dass sie nicht<br />

allein im Ort sind, sondern auch<br />

auf Nachbarn Rücksicht nehmen<br />

müssen. Ebenso sollten die Nachbarn<br />

in einem gewissen Rahmen -<br />

sie waren auch mal jung und im<br />

Jugendraum und laut - flexibel und<br />

nachsichtig sein. Da besteht manchmal<br />

auch aufgrund von Uneinsichtigkeit<br />

leider auch wenig Bereitschaft<br />

für Veränderungen auf<br />

beiden Seiten. Wichtig ist in<br />

diesen Fällen, miteinander zu<br />

reden und gemeinsam Lösungen<br />

zu finden.<br />

Außer dem „normalen, alltäglichen<br />

Gruppenleben im Jugendraum“<br />

gibt es immer wieder<br />

Unternehmungen. Dazu gehören<br />

sportliche Angebote wie Tischtennis,<br />

Tennis, Fußball, Besuche<br />

der Bowlingbahnen in Bebra,<br />

Eschwege und Kassel. Aber auch<br />

Ausflüge in den Heidepark in<br />

Soltau konnten durchgeführt<br />

werden.<br />

Und die Ortsvereine unterbreiten<br />

weitere Angebote: Zelten und<br />

Grillen auf dem Sportplatz,<br />

Teilnahme an einem Biathlon,<br />

Fahrradfahren und Kleinkaliberschießen,<br />

Nachtwanderungen mit<br />

anschließendem Grillen.<br />

Die Jugendlichen halfen bei Vorbereitung<br />

und Durchführung des<br />

Mittelalter-Marktes im Cornberger<br />

Steinbruch.<br />

Für den Mittelalter-Markt wurde<br />

sogar ein Wachturm aus Holz mit<br />

einer Höhe von über fünf Meter<br />

von ihnen gebaut.<br />

Und jetzt bitte vormerken: Nächster<br />

Mittelalter-Markt in Cornberg<br />

am 1. Juni-Wochenende 2013<br />

Insgesamt ist die Arbeit in der<br />

Gemeinde interessant, selten langweilig<br />

und auch immer wieder<br />

gut für Überraschungen.<br />

Bürgermeister Achim Großkurth<br />

und viele Persönlichkeiten der<br />

Gemeinde gaben mir von Anfang<br />

an eine gute Unterstützung und<br />

Rückendeckung. Und so habe ich<br />

diesen Schritt in die Ortsjugendpflege<br />

nicht bereut.<br />

Frank König<br />

staatl. anerkannter Erzieher<br />

Sozialpädagoge/Sozialarbeiter BA

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