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Der Burgbote 1975 (Jahrgang 55)

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<strong>Jahrgang</strong> <strong>55</strong><br />

Januar <strong>1975</strong><br />

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" 1<br />

Mitteilungs<br />

des Kölner<br />

Männer-Gesang-Vereins<br />

'«.j-


muß man haben<br />

Auflage<br />

über 1,5 Millionen<br />

Jede Woche in den Lotto- und Toto-Annahmestellen


c<br />

AUF EIN NEUES!<br />

Die letzten Stunden des Jahres 1974 eilen dahin, Stunden eines Jah<br />

res, das sicher für viele von uns teils angenehme, teils unliebsame<br />

Überraschungen mit sich gebracht hat, an dessen Schluß wir feststel<br />

len müssen, daß Existenzsorgen der Mitmenschen keine Seltenheit<br />

mehr sind. Unser fast 133 Jahre alter KMGV mit seinem 101jährigen<br />

„Zillche" hat schon manches Auf und Ab miterlebt und überstanden,<br />

und es sind vielleicht gerade die schwierigeren Situationen, die das<br />

Zusammengehörigkeitsgefühl aller Sänger und Freunde des Vereins<br />

stärken.<br />

Nach einem Jahr ohne große Reisen aber mit großen künstlerischen<br />

Aufgaben und einem wohl einmaligem Ereignis, nämlich dem lOOjährigen<br />

Bestehen unserer „Cäcilia Woikenburg", einer Bühnenspielgemeinschaft<br />

von Laien, steht im März eine Reise nach Finnland bevor,<br />

anläßlich deren wir zweimal das Cherubini-Requiem und einmal die<br />

Sinfonie Nr. XIII von SQhostakowitsch aufführen werden. Das sind Auf<br />

gaben, die nur ein dynamischer und seiner künstlerischen Verpflich<br />

tung bewußter Chor im Einvernehmen mit seinem Dirigenten meistern<br />

kann. Aber nicht nur der Gesang sondern vor allem auch die persön<br />

lichen und freundschaftlichen Beziehungen der Sänger zueinander<br />

sollen Im neuen Jahr besonders gepflegt werden. Dabei sollen auch<br />

die Familien, sei es bei den geselligen Veranstaltungen des ganzen<br />

Vereins oder im Rahmen von Gruppenfesten, beteiligt werden; denn<br />

die menschlichen Kontakte sind ein wichtiges Fundament für den<br />

Chor. In diesem Zusammenhang ist die Umgestaltung des Casinos<br />

unserer Wolkenburg, die vom Äußeren her in den letzten Tagen des<br />

vergangenen Jahres vollzogen wurde zu erwähnen. Statt des viel ge<br />

schmähten Wartesaales erwartet uns nach den Proben und bei Zu<br />

sammenkünften ein festlich-gemütlicher Raum, den mit dem notwen<br />

digen Leben zu erfüllen allerdings unsere Aufgabe ist. Es wäre sicher<br />

lich schön, wenn wir uns in großer Zahl trotz „0,8 Promille" möglichst<br />

oft von dieser neu geschaffenen Behaglichkeit im Freundeskreis ein<br />

fangen ließen.<br />

Zum Schluß dieser aligemeinen Betrachtungen an der Schwelle des<br />

neuen Jahres möchte ich in meiner Eigenschaft als - hoffentlich bald<br />

entlasteter, vorübergehender - „<strong>Burgbote</strong>nredakteur" meine Wün<br />

sche formulieren: Frieden und Gottes Segen für alle Menschen, unse<br />

ren Mitgliedern und Freunden sowie deren Familien Gesundheit, Zu<br />

friedenheit, beruflichen Erfolg und viel Verständnis füreinander, unse<br />

rem Chor einschließlich „Ziilche" erfolgreiches Wirken zur eigenen und<br />

zur Freude aller, die sich zu uns hingezogen fühlen.<br />

Horst Massau


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TEBMINKAIENDER JANUAR/FEBRUAR!<br />

Donnerstag, 9. Januar, 19.00 Uhr Chorprobe „Cacilia"<br />

20.00 Uhr Probe des gesamten Chores. Anschließend<br />

außerordentliche Hauptversammlung<br />

Donnerstag, 16. Januar, 20.00 Uhr Karnevalssitzung. Einlaß 19.00 Uhr<br />

Sonntag, 19. Januar, 9.00 Uhr Hauptprobe „Cäcilla", Opernhaus<br />

Donnerstag, 23. Januar, 19.00 Uhr Chorprobe „Cäcilla", 20.00 Uhr ganzer Chor<br />

Sonntag,<br />

26. Januar, 9.00 Uhr Generalprobe „Cacilia", Opernhaus,<br />

( 19.00 Uhr Premiere des Divertissementchens von Klaus<br />

Rohr mit der Musik von Christoph Klöver „Pitter un<br />

Mittwoch,<br />

Marieche oder EN KÖLSCHE JOHANNISNAACH"<br />

29. Januar, 19.30 Uhr 2. Vorstellung „Cacilia", Opernhaus<br />

Donnerstag, 30. Januar, 19.30 Uhr Chorprobe für den ganzen Chor<br />

Freitag, 31. Januar, 19.30 Uhr 3. Vorstellung „Cacilia", Opernhaus<br />

Sonntag,<br />

Mittwoch,<br />

Samstag,<br />

Sonntag,<br />

Dienstag,<br />

2. Febr., 15.00 Uhr 4. (geschlossene) Vorstellung „Cacilia"<br />

19.30 Uhr 5. Vorstellung „Cacilia"<br />

5. Febr., 19.30 Uhr 6. (geschlossene) Vorstellung „Cacilia"<br />

8. Febr., 15.00 Uhr 7. Vorstellung „Cacilia"<br />

19.30 Uhr 8. Vorstellung „Cacilia"<br />

9. Febr., 15.00 Uhr 9. Vorstellung „Cacilia"<br />

19.30 Uhr 10. Vorstellung „Cacilia"<br />

11. Febr., 19.30 Uhr 11. Vorstellung „Cacilia"<br />

Donnerstag, 13. Febr., 19.30 Uhr Chorprobe, Wolkenburg<br />

p'^nnerstag, 20. Febr., 19.30 Uhr Chorprobe, Wolkenburg<br />

L^nnerstag, 27. Febr., 19.30 Uhr Chorprobe, Wolkenburg<br />

Über den Terminplan für die Finnlandreise wird noch gesondert berichtet. An<br />

meldungen sind umgehend an unsere Geschäftsstelle telefonisch oder schrift<br />

lich zu richten. Sie erhalten in Kürze Informationsmaterial.<br />

Für die mitreisenden Sänger ist im März noch mit Sonderproben zu rechnen.<br />

Mitglieder des Kölner Männer-Gesang-Vereins<br />

denken bei ihren Einkäufen gern an die Inserenten des „<strong>Burgbote</strong>n"


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ARBEITSTAGUNG<br />

des Vorstandes, der Obmänner der Ausschüsse und der Gruppenbaase<br />

im „Haus der Begegnung" in Horrem am 7. und 8. Okt. 1974.<br />

Wie ersprießlich es für die Vereinsarbeit ist,<br />

zeigte auch diesmal die lebhafte „Klausur"-<br />

tagung, zu der der Vorstand einberufen hatte.<br />

Auch die rege Anteilnahme der Tagungsteil<br />

nehmer bezeugte, daß viele Fragen des inter-<br />

Vereinsiebens -, die sonst in Anbetradit<br />

knappen Zeit, die uns am einzigen Ver<br />

einstag, dem Donnerstag, zur Verfügung steht,<br />

— hier eingehend zur Aussprache und zu er<br />

freulichen Ergebnissen kamen.<br />

Zunächst die Frage:<br />

„Aktivierung des Vereinslebens".<br />

Prof. Hj. Rübben und Musikausschußobmann<br />

Ludwig Weber hatten in stundenlanger Vor<br />

arbeit unser Mitgiiederverzeichnis der Akti<br />

ven den in Karteien verzeichneten Probe- und<br />

sonstigen Pflichtveranstaitungen gegenüber<br />

gestellt und dabei herausgefunden, daß einer<br />

größeren Anzahl von Mitgliedern angeboten<br />

werden muß, sich ais „nicht ausübende, ak<br />

tive" Mitglieder führen zu lassen, um endlich<br />

Klarheit zu erhalten, wer überhaupt als aus<br />

übender Sänger bezeichnet werden kann. An<br />

dere säumige Sänger sollen zur besseren Ak<br />

tivität aufgrufen werden.<br />

in diesem Zusammenhang soll auch eine neue<br />

Sitzordnung geschaffen werden, für die der<br />

Or ient und der Musikausschuß verantwortiV<br />

zeichnen werden; die Stimmführer sollen<br />

dann diese Sitzordnung überwachen.<br />

Ais nächster Punkt wurde die „Aktivierung des<br />

Musikausschusses" abgehandelt. Chorleiter<br />

und Musikausschuß sollten besser koordiniert<br />

werden, so z. B. bei der Aufstellung der Kon<br />

zertprogramme, des Engagements von Soli<br />

sten u.s.f. In Zukunft soll der Musikausschuß<br />

einmal im Monat — und zwar nach der Chor<br />

probe - sich mit dem Chorleiter beraten.<br />

Auch soll der Musikausschuß die organisato<br />

rischen Aufgaben der Konzerte übernehmen.<br />

Alsdann kam der Umbau des Casinos zur<br />

Sprache. Alle Tagungsteilnehmer waren sich<br />

darüber einig, daß die Umgestaltung des Casi<br />

nos im Sinne einer besseren Rendite für den<br />

Pächter - aber auch für den Verein — drin<br />

gend erforderlich wurde. Auch ein Umbau des<br />

Restaurants ist dringend geworden, weil hier<br />

sonst keine Geschäfte zu erzielen sind. Dank<br />

bar wurde die Anregung eines Sangesfreun<br />

des der Gruppe 22 aufgenommen, eine<br />

„Stuhispende" zu empfehlen. Für die notwen<br />

dige Neubestuhlung des Casinos werden im<br />

merhin 200 Exemplare benötigt, wovon jedes<br />

Stück DM 70,- kostet. Diese Empfehlung geht<br />

ebenso an Einzelmitglieder, wie auch an<br />

Gruppen.<br />

Nach Beendigung der Arbeiten im Casino<br />

wird es aber auch erforderlich werden, daß<br />

die Mitglieder mehr als bisher das Casino in<br />

Anspruch nehmen. <strong>Der</strong> Gastronom soll durch<br />

ein attraktives Angebot an Speisen und Ge<br />

tränken dabei helfen, unsere Freunde im<br />

Hause zu halten. Ein Vorschlag zur Aktivie<br />

rung der Geseliigkeil nach der Probe: in klei<br />

neren Abständen sollen Unterhaltungsabende<br />

stattfinden. Die Gruppen könnten hier mal<br />

Überlegungen anstellen, denn geeignete Kräfte<br />

haben wir genug unter den Aktiven.<br />

Letzter Punkt der Besprechung: Vorbereitung<br />

der Jahreshauptversammlung <strong>1975</strong>.<br />

Bei der nächsten Hauptversammlung muß ein<br />

neuer Vorstand gewählt werden. Ais Wahiausschußmitglieder<br />

wurden vorgeschlagen:<br />

K. H. Ullrich - K. H. Müiler-Pering - Erich<br />

Siegert - Hans Wirtz - Hans Heukeshoven -<br />

Rolf Link — Karl Heininger - Jak. Adenacker<br />

— E. Roei — Hans Fischer — Heinz Kammann<br />

und G. Cieslewicz.<br />

Um den Vizepräsidenten von seiner Oberbe<br />

anspruchung zu entlasten wurde beschlossen,<br />

für die Aufgaben des Cäcilia-Obmanns eine<br />

andere geeignete Persönlichkeit auszuwählen.<br />

Weiterhin soll der Vizepräsident von der Re<br />

daktionsarbeit des <strong>Burgbote</strong>n entbunden wer-


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?i ?>j<br />

Noch lange nach Mitternacht wurde bei einem guten Tropfen weiterdiskutiert.<br />

den. Empfohlen wurde, einen Redaktionsstab<br />

von drei Mitgliedern zu bilden, der in Ver<br />

bindung mit V\/iih. Wüstenberg, der die tech<br />

nischen Aufgaben übernehmen würde, in Zu<br />

kunft den <strong>Burgbote</strong>n herausbringt.<br />

Zur Durchorganisation der Geschäftsführung<br />

wurden die Herren Walter Schmitz, Gerhard<br />

Langenberg, Dr. Hans Attelmann und Karl-<br />

Heinz Ullrich gebeten, sich Gedanken um die<br />

Möglichkeiten der Verbesserung und Straf<br />

fung der Verwaltungsaufgaben zu machen.<br />

Die Tagung ging mit einem gemeinsamen Mit<br />

tagessen zu Ende. Von allen Teilnehmern war<br />

beim Abschied zu hören, daß solche Zusam<br />

menkünfte auch für die Zukunft unerläßlich<br />

sind; ihr gutes Ergebnis spricht für diesen Ge<br />

danken.<br />

Wilhelm Wüstenberg<br />

Sehen Sie sich einmal unser Casino an! Ge<br />

fällt es ihnen? Was fehlt nach ihrer Meinung<br />

noch? Was ist wieder falsc^i gemacht worden?<br />

Bitte glauben Sie uns, daß wir es uns nicht<br />

leicht gemacht und uns die Köpfe nicht nur<br />

heiß geredet sondern viele Stunden lang zer<br />

brochen haben. Hauptleidtragender war unser<br />

Rolf Link, Architekt und Mitglied des Bau- und<br />

Wirtschaftsausschusses, dessen Ideen leider<br />

nicht alle verwirklicht werden konnten. Tat<br />

kräftig mitgeholfen haben ferner Josef<br />

Schrammi und Günter Roggendorf. Jetzt<br />

kommen noch neue Stühle, die wir bereits be<br />

steilt haben, und die das Stück 70,— DM ko<br />

sten. Bei 200 Stühlen sind das ... Na ja, rech<br />

nen können Sie das selbst, aber... Einer un<br />

serer ältesten Sänger {Gruppe 22) machte den<br />

Vorschlag, man solle dazu auffordern, Stühle<br />

zu spenden. Aufgegriffen wurde das von der<br />

Gruppe 18, die den Erlös einer Versteigerung<br />

anläßlich eines Gruppenabends mit DM 388,—<br />

dem Verein für diesen Zweck gestiftet hat. Ein<br />

gutes Beispiel, das zur Nachahmung empfoh<br />

len wird.


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Machet die Tore weit<br />

Geistliche Musik zur Weihnachtszeit In St. Heribert, Köln-Deutz.<br />

Eigentlich wollte Dechant Neuwlnger ein geist<br />

liches Konzert am Vorabend des Patronatsfestes<br />

seiner Pfarrkirche zur ständigen Ein<br />

richtung werden lassen. Das Ist<br />

aber im<br />

März, — und wer aktiver KMGVer und Cäcllianer<br />

ist, der weiß das sehr genau - kaum zu<br />

verkraften. Also boten wir ein Weihnachts<br />

konzert, sozusagen als Ersatz für unser frühe<br />

res Weihnachtssingen am Güllchsplatz, für den<br />

' ~^|ten Adventsonntag an. <strong>Der</strong> Publlkumsan-<br />

Jfng war riesig, woraus man erkennen konn<br />

te, was die Menschen hören wollen, was ihnen<br />

fehlt und was immer sparsamer von Rundfunk<br />

und Fernsehen verbreitet wird; Weihnachtliche<br />

Musik!<br />

Professor Rübben hatte ein Programm zusam<br />

mengestellt, das vom Publikum dankbar auf<br />

genommen wurde. Mit Maria Brecht, Sopran,<br />

Paul Wißkirchen, Orgel, Claudia Rübben, Flöte<br />

und allen Sängern des KMGV wurde ein wei<br />

ter Bogen vom Barock zur Neuzeit gespannt,<br />

und es erwies sich auch hier erneut, daß<br />

nicht ailes was volkstümlich ist nicht auch an<br />

spruchsvoll sein könnte. Wenn dann wirklich<br />

bei den „Weihnachtsglocken" von Josef<br />

Schwartz zum Abschluß des Konzertes Rüh<br />

rung bei Sängern und Zuhörern aufkommt, so<br />

spricht das dafür, wie sehr diese Musik Men<br />

schen packen kann.<br />

In den langanhaltenden Schlußbeifall stimmte<br />

auch unser Ehrenmitglied Kardinal Frings, der<br />

mit Weihbischof Frotz dem Konzert beiwohnte,<br />

ein.<br />

Herr Dechant Neuwlnger war von dem Kon<br />

zert so angetan, daß er nach Rücksprache mit<br />

unserem Vorstand den nach Abzug aller Un<br />

kosten verbliebenen Reinerlös, der trotz kiel<br />

ner Eintrittspreise noch 1498,- DM betrug, an<br />

die Altenhilfe der Kölnischen Rundschau über<br />

wies. H. M.<br />

Wir ziehen schnell — fackeln nicht lange<br />

ballern los und treffen haargenau — Ihre Wünsche<br />

(wenn sie Drucksachen betreffen). Ansonsten<br />

aber sind wir recht verträglich.<br />

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Bernhard Balz -10 Jahre Nikolaus<br />

Als Bischof original gewandet — dank des<br />

freundlichen Entgegenkommens von Herrn<br />

Weihbischof Cleven — betrat mit seinem Buch<br />

in der einen und dem Krummstab in der an<br />

deren Hand der Nikolaus am Nachmittag des<br />

8. Dezember den mit Kerzenlicht feierlich er<br />

hellten Saal unserer Wolkenburg, um eine<br />

stattliche Zahl von Kindern und Enkelkindern<br />

unserer Mitglieder zu erfreuen und zu be<br />

scheren.<br />

Aktuelle Themen wie Ölkrise und Umweltver<br />

schmutzung hatte der „hellige Mann" für un<br />

sere Kleinen parat und stellte dazu seine Fra<br />

gen. Dabei zeigten die größeren zum Teil<br />

recht beachtliches (Fernseh)-Wissen. Alle tau<br />

ten dann aber richtig auf, als sie Nikolausund<br />

Weihnachtslieder — von Hans Gronendahl<br />

am Klavier begleitet — singen durften.<br />

Und als schließlich jedes Kind namentlich zum<br />

Nikolaus gerufen und mit einer Tüte be<br />

schenkt wurde, konnten sidi auch die „Gro<br />

ßen" über so viel Talent ,das da gezeigt wurde<br />

freuen. Die kleinen Solisten spielten Klavier<br />

und Blockflöte, sangen mit klarer Stimme Lie<br />

der und sagten Gedichte auf, die selbst die<br />

Teilnehmer vieler solcher Feiern noch nie ge<br />

hört hatten.<br />

Als besondere Attraktion hatte der Nikolaus<br />

noch eine Kinder-Tanzgruppe aufgeboten, die,<br />

zwar eigentlich für karnevalistische Veranstal<br />

tungen vorgesehen, durch ihren lustigen Vor<br />

trag mit dazu beitrug, daß die einer Nikolaus<br />

feier anhaftende geheimnisvolle Atmosphäre<br />

gleich zu Beginn in Fröhlichkeit ohne Furcht<br />

vor dem „hohen Gast" umschlug.<br />

Ein kleiner Mann wollte übrigens nicht so<br />

lange auf seine Tüte warten bis er aufge<br />

rufen wurde. Zielstrebig marschierte er durch<br />

den Saal auf die Bühne, nahm eine der auf<br />

Tischen gestapelten Tüten und ging wieder<br />

zurück zu Mami und Opa. Bei solcher Ent<br />

schlußfreudigkeit darf man sicher nodi Gro<br />

ßes von ihm erwarten. Vielleicht wird er ein<br />

mal Vorstand beim KMGV.<br />

Dem Jubiläums-Nikolaus und seinen Helfern<br />

(Hans Gronendahl und Ludwig Schneider) gilt<br />

nochmals unser besonderer Dank.<br />

AUS DEM GRUPPENLEBEN<br />

Gruppe 6 erfreut alte Mitbürger<br />

Die letzten Wochen vor dem Weihnac^itsfest<br />

und im alten Jahr sind meist von einer Hektik<br />

gekennzeichnet, die dazu führt, daß man an<br />

den Feiertagen k.o. ist. Für alle Sänger des<br />

KMGV kam noch weiteres Konzert am letzten<br />

Adventsonntag dazu, ganz zu sc^iweigen von<br />

den treuen Cäcilianern, die seit Oktober je<br />

den Sonntagvormittag opfern und teilweise<br />

sogar Doppelschichten für den KMGV verfah<br />

ren. Aber vielleicht gerade wegen dieser Hast<br />

darf man diejenigen, die Zeit im Überfluß<br />

haben nicht vernachlässigen. Es sind die Al<br />

ten, die sich über jeden Besuch, jedes per<br />

sönliche Gespräcti und insbesondere auch


über eine musikalische Gabe unendlich freuen.<br />

Deshalb fanden sich die Freunde der Gruppe 6<br />

bereit, der Anregung Drago Sauperls zu fol<br />

gen und am Nachmittag des dritten Advent<br />

sonntags für die Bewohner des Aitenhelms<br />

Bocklemünd ein Stündchen abzuzwacken, und<br />

den im Gemeinsdiaftsraum versammelten Da<br />

men und Herren weihnachtliche Weisen zu<br />

singen. Wenn dies auch nicht mit der Meister<br />

schaft des großen Chores geschah, so wurde<br />

der Gesang doch mit Freude und Beifall auf<br />

genommen. Deshalb haben sich auch die Sän<br />

ger darüber gefreut, daß Sie dieses kleine<br />

Opfer an Zeit gebracht haben.<br />

Unser K/l/lGl/ als Familie<br />

Geburtstage im Februar <strong>1975</strong><br />

5.2. <strong>55</strong> J Josef Sctimitz, Köln 41, Schlegel<br />

straße 26, aktives Mitglied<br />

6. 2. 88 J Se. Eminenz der Hochwürdigste<br />

Herr Joseph Kardinal Frings, Eh<br />

renmitglied<br />

27.2. SSJ Gerhard Ciesiewicz, Köln 30 (Eh<br />

renfeld), Myliusstraße 11, aktives<br />

Mitglied<br />

28.2. 50 J Heinz Arthur Obluda, 53 Bonn-<br />

Bad Godesberg, Klufterstraße 30,<br />

^ inaktives Mitglied<br />

Verlobung<br />

Die Tochter Susanne unseres aktiven Mitglie<br />

des Hans Wook verlobte sich am letzten Tag<br />

des vergangenen Jahres mit Herrn Wolf-Gerd<br />

Rinder.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Neuaufnahmen<br />

Firma H. Dydthoff, Unternehmensleitung,<br />

5 Köln 30, Köhlstraße 8, Ruf: 5 72 61, inaktives<br />

Mitglied.<br />

Karl-Peter Hirschmann, techn. Kaufmann,<br />

5 Köln 41, Vincenz-Statz-Str. 13, Ruf: 4914 47,<br />

inaktives Mitglied.<br />

Geworben durch: Hans Woock<br />

Oberpostdirektor, MdL, Dr. Bernhard Worms,<br />

5024 Puiheim, Am Römerpfad 3, Ruf: 0 22 38/<br />

72 50, inaktives Mitglied.<br />

Geworben durch: Wilhelm Ritterbach<br />

Adressenänderung<br />

Rechtsanwalt Dr. Helmut Grave, jetzt: 5 Köln 1,<br />

Gereonswall 103, aktives Mitglied.<br />

Änderung der Telefonnummer<br />

Erpho Roei, Bensberg Ruf-Nr. 5 44 87, aktives<br />

Mitglied.<br />

Todesfall<br />

Am 30. November 1974 Ist unser inaktives Mit<br />

glied Herr Gerhard Nötzel, aus Kressbronn,<br />

verstorben. Den Angehörigen gilt unsere auf<br />

richtige Anteilnahme.


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Kölner Männer-Gesang-Verein:<br />

Commerzbank AG., Köln Nr. 1318 120 • Kreissparkasse, Köln Nr. 9 917 • Sparkasse der Stadt Köln Nr. 5662 044<br />

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TERMINE IM MARZ<br />

Donnerstag, 6. 3., 19.30 Uhr Probe Wolkenburg<br />

Donnerstag, 13. 3., 19.30 Uhr Probe Wolkenburg<br />

Donnerstag, 27. 3., 19.30 Uhr Probe Wolkenburg<br />

Wir bitten alle Teilnehmer an der Konzertreise nach Finnland<br />

den Sonderrundschreiben, in denen zusätzliche Probentermine<br />

vermerkt sind, besondere Beachtung zu schenken. In diesem<br />

Zusammenhang machen wir nochmals auf die in der Geschäfts<br />

stelle vorrätige Sdiallplattenaufnahme der Sinfonie Nr. XIII von<br />

Schostakowitsch aufmerksam, die Ihnen die Vorbereitung auf<br />

die Aufführung am 20. 3. erleichtert.<br />

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KMGV - Fastelovend 75<br />

En zünftige Sitzung mit Musik<br />

Wer diese Karnevalssitzung miterlebte, hatte<br />

schnell vergessen, daß die vorjährige ohne<br />

zünftige Musikkapelle einen etwas schalen<br />

Eindruck hinterlassen hatte. Die Kapelle Hardy<br />

von den Driesch und alle Mitwirkenden sorgten<br />

dafür, daß dieses Jahr eine wirklich echt köl<br />

sche, zünftige Sitzung zustande kam. <strong>Der</strong> fest<br />

lich und originell dekorierte Saal, die schnell<br />

^ Schwung kommende KMGV-Familie und<br />

mre Gäste, der gute Service unseres Pächters,<br />

gute Speisen und Getränke taten ein übriges,<br />

daß diese fünfstündige Veranstaltung zu einem<br />

Paradestück wurde.<br />

Präsident Walter Hering, der mit Elferrat und<br />

dem „Kölner Husaren-Korps" pünktlich auf<br />

zog, sorgte in seiner schlagfertigen, witzigen<br />

Art dafür, daß das ganze Haus bald in eine<br />

begeisterte Stimmung geriet, die nicht mehr<br />

abebbte. Nach dem Tanz des Korps und des<br />

Mariechens mit seinem Offizier, ging es dann<br />

Schlag auf Schlag: Kurt Stichnot — „neSchulijung",<br />

„Zwei Drügge" - Christian Gehlen und<br />

Josef Lambertz —, dann „ne ärme Deuvei" —<br />

Herl Blum —, hatten schnell die Lacher auf<br />

ihrer Seite bevor das Tanzkorps „Schuster<br />

junge" den Boden des Podiums maltraitierte.<br />

Es war schon eine Augenweide, wie drei<br />

Schusterjungen rund ein Dutzend ihrer weib<br />

lichen Partner durch die Luft wirbelten; ein<br />

sehr gutes kölsches Ballett. Hans Hachenberg,<br />

("^ie doof Nuss" noch zu loben, hieße „Eulen<br />

..ch Athen" zu tragen. Und dann wohl der<br />

Höhepunkt der ersten Abteilung: Aufzug des<br />

Reiterkorps „Jan von Werth". Dieses prächtige<br />

Bild — Uniformen und Ausrüstung - ist wohl<br />

einmalig im Kölner Karneval. Und in Ihrer<br />

Mitte unser aktives Mitglied Peter Wallraff -<br />

in diesem Jahr im traditionellen Spiel von<br />

„Jan un Griet" als Jan — mit seiner Frau<br />

Hildegard als Griet; echter geht es nicht. Nicht<br />

umsonst hatte dieser erstklassige „Zillchen<br />

darsteller" Peter Wallraff sich den Bart stehen<br />

lassen. Von dieser Manneszier weicht er<br />

sicherlich nicht mehr ab, es sei denn, daß dies<br />

bei späteren Frauenrollen im Divertissement<br />

chen notwendig würde!<br />

„Jan un Griet von Musketieren eingerahmt"<br />

Nach der Pause beehrte uns das Tanz<br />

korps der „Ehrengarde der Stadt Köln.<br />

„Wat e paar Bein"<br />

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muß man haben<br />

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Auch hier eine perfekte Darbietung des Korps<br />

mit seinem Tanzoffizier und Mariechen. Da<br />

war für Wolfgang Reich, dem „Rheinischen<br />

Lausbub" aus Düssedorf der Boden gut vor<br />

bereitet. Seine kabarettistische Gabe, Gedan<br />

ken und Einfälle karnevalistisch umzuwürzen,<br />

ist schon perfekt.<br />

Die „Bläckfööss" kamen, sahen und siegten!<br />

Diese musikalisch sehr begabten kölschen<br />

Milieusänger sind wohl eine der größten Ent<br />

deckungen der letzten Jahre. Wie sie, fast<br />

kammermusikalisch, Ihre<br />

eigenen „Werke"<br />

/ ragen, wird wohl noch lange ein Mittel-<br />

Vnkt des Kölner Karnevals bleiben. Ihnen<br />

folgte Franz Unrein als „Schütze Bumm". Die<br />

ser „Rekrut" hat sich sehr gemausert; Aus<br />

einem „Sandhasen" wurde ein routinierter<br />

Flieger. Seine Blödeleien, die Lachsalven her<br />

vorriefen, waren gekonnt.<br />

Dann der zweite Höhepunkt des Abends: Auf<br />

zug des Dreigestirns: Prinz, Bauer und Jung<br />

frau. Viel Musik, viel Pracht, viele schöne Re<br />

den und Gegenreden voller Humor und Witz<br />

würzten diesen Aufzug. Diese Gelegenheit<br />

nutzte unser Vizepräsident Horst Massau zur<br />

Begrüßung der Ehrengäste und der erschiene<br />

nen Narren und Närrinnen. Dem Aufzug des<br />

Dreigestirns und seines Gefolges dankte ein<br />

Quartett des KMGV (Willy Schmidt, Walter<br />

Schmitt, Horst Massau und Ludwig Weber)<br />

mit einer vorzüglichen „kölschen" Gesangs<br />

einlage. Reich beschenkt und mit viel Beifall<br />

bedacht, verließen die „Großen" des Karne<br />

vals den wogenden Saal.<br />

Nach diesem Auftritt die Stimmung bei den<br />

Narren und Närrinnen zu halten oder noch<br />

zu heben, ist schon eine Kunst. Das brachte<br />

das „Rheinlandterzett" — Alfons Bach, Ernst<br />

Mainusch und Robert Werner - zu Wege;<br />

nicht nur Ihr Auftritt, auch die musikalische<br />

Darbietung war gekonnt und begeisternd.<br />

Ein besonderer Gag war das Finale der Sit<br />

zung: Kurt Lauterbach, ein „sc^iöner Mann<br />

vom Lande". Seine verdötschte Rede, - ist<br />

sie überhaupt eine Rede? —, bringt einen<br />

„ganzen Saal um"!.<br />

Was sollte man sonst noch berichten? Nicht<br />

mehr viel, nur, daß die Gäste sich köstlich<br />

Unseren Chormeister hat es gepackt. Zu sei<br />

ner Rechten Generalkonsul K. H. Herden un<br />

ser neues Inaktives Mitglied.<br />

amüsierten, viel Wein und Sekt mit Durst und<br />

Appetit verzehrt wurde, die Sitzung viel zu<br />

schnell zu Ende ging, und der Wunsch von<br />

allen zum Ausdruck kam, im nächsten Jahr<br />

wieder ein solch schönes Vergnügen zu er<br />

leben. —<br />

Und nicht zuletzt wollen wir allen denjenigen<br />

danken, die diese Sitzung ausrichteten, an<br />

ihrer Spitze Vorstandsmitglied Ludwig Schnei<br />

der, und dem Präsidenten der Sitzung, Walter<br />

Hering, der das Narrenschiff sicher auf den<br />

Wogen der Freude steuerte.<br />

Prinz Edwin II., Bauer Kurt u. Jungfrau Josefa<br />

Willi Wüstenberg


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25<br />

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Divertissementchen In fünf Bildern von Klaus Rohr<br />

Musik von Christoph Klöver<br />

Inszenierung: Klaus Rohr ■ Musikalische Lei<br />

tung: Christoph Klöver ■ Bühnenbild: Erich<br />

Metzoldt • Tänze: Peter Schnitzler • Chorelnstudlerung:<br />

Ludwig Weber - Petrarca: Lud<br />

wig Schneider ■ Marquise Jullette Rolladä:<br />

Hans Georg Spohr - Graf Egon von Klotz<br />

heim: Heinz Schneider ■ Kajetan sein Diener:<br />

Horst-Peter Vogel • Baron Nepomuk von<br />

Schleltzkowskum: Günter Roggendorf • Winne<br />

tou, sein Diener: Gerhard Cleslewicz • Ama<br />

deus Olearlus, Bürgermeister: Helmut Schulz •<br />

Emil Beuteflink, Fritz Höppemötz, Ferdinand<br />

Klatschkarl (Räuber): Hans Fischer, Peter<br />

Pulger, Joachim Klausmann ■ August Blatzem,<br />

Stadtrat: Karl Heinz Sieber • Veronika,<br />

seine Frau: Hans Heukeshoven • Kätchen, Ihre<br />

Tochter: Wilhelm Sommer • Heinrich Trlmborn,<br />

Wirt: Karl Schönborn ■ Mariechen, seine<br />

Tochter: Wilhelm Schmidt • SIbilla Mangold,<br />

Beschließerin: Rudolf WIngenfeld - Arnold<br />

Stiefel, Oberkellner: Willy Achtermann • Chri<br />

stian Klüverkamp, Briefträger: Hans Gronendahl<br />

• Peter Mengeier, Paul Mergel (Knechte):<br />

I st Massau, Albert Krautz • Balthasar Mahloerg,<br />

Bauer: Erich SIegert ■ Mathilde, seine<br />

Frau: Friedhelm Kreutzkamp • Margretchen:<br />

Rüdiger Klaes ■ Kaspar Brell: Anton Wassong.<br />

Bürgerinnen und Bürger: Jakob Adenacker,<br />

Josef Baum, Peter Caspers, Josef Loew, Hein<br />

Meling, Karl-Heinz Merl, Karl Horst Schneider,<br />

Johannes Sülzer, Kurt Vantler, Helmut Vlllers,<br />

Alfred Weber, Ludwig Weber, Georg WIngen<br />

feld, Hans Woock u. v. a.<br />

Ballett: Erwin Gehring, Manfred Krehwinkel,<br />

Toni Maler, Otmar Metzler, Rudi Metzler, Gün<br />

ter Over, Gottfried Riphahn, Wolfgang SIep,<br />

Ernst-Dieter Sperling, Gerd Schwärtzel, Gerd<br />

Schwieren, Werner VIerkötter, Hans-Dieter<br />

Vosen.<br />

Regieassistenz: Klaus Rohr, junior • Inspek<br />

tion: Horst Pütz • Masken: Willy Weber, Gisela<br />

Weber-Relnartz, Karl-Heinz Strohm • Kostüm<br />

gestaltung: Gertrud Reymann, Cornelius<br />

Breuer - Technische Gesamtleitung: Helmut<br />

Großer • Tontechnik: Hans Joachim Mlchaletz<br />

• Beleuchtung: Wilhelm Berichs.<br />

Es spielt das Orchester der Cäcilla Wolken<br />

burg - Konzertmeister: Theo Giesen.<br />

Diese Zellen werden einen Tag vor der Pre<br />

mlere unseres diesjährigen Divertissement<br />

chens geschrieben, das nach nur zwei Bühnen<br />

proben, In denen nicht einmal alle Bilder<br />

drankamen, am 26. 1. über die Bretter geht,<br />

bzw. wenn Sie diese Zellen lesen, hoffentlich<br />

reibungslos über die Bretter gegangen Ist.<br />

Es gehört schon eine Portion Mut dazu, mit<br />

diesem Mindestmaß an Vorbereitungen am<br />

Ort des Geschehens — was übrigens nicht an<br />

uns liegt — alljährlich vor ein erwartungsvolles<br />

Publikum zu treten. Aber wir wissen, daß man<br />

uns kleine Schönheitsfehler nachsieht, und<br />

das beruhigt doch ein wenig. Alle Vorstellun<br />

gen sind wieder ausverkauft, ein Barometer<br />

der Beliebtheit unseres Spiels. Viele haben<br />

keine Eintrittskarten bekommen und sind dar<br />

über enttäuscht und manchmal auch ein we<br />

nig böse. Aber glauben Sie mir, Ich möchte<br />

den Verkauf der Eintrittskarten für unser Dlvertlssementchen<br />

auch nicht verantwortlich leiten.<br />

Bekanntlich werden neun Vorstellungen an der<br />

Opernkasse verkauft und nur die zwei ge<br />

schlossenen für die Mitglieder des KMGV


26<br />

über unsere Geschäftsstelle. Damit stehen uns<br />

für 600 aktive und inaktive Mitglieder ca. 2600<br />

Plätze zur Verfügung. Da von Jahr zu Jahr<br />

mehr Mitglieder von der Kartenbestellung für<br />

die geschlossenen Vorstellungen Gebrauch<br />

machen, können Sie sich denken, welches<br />

Problem die Aufteilung mit sich bringt. Haben<br />

Sie daher Verständnis, wenn Sie nicht nach<br />

Wunsch bedient werden konnten und trösten<br />

Sie sich damit, daß wir im nächsten Jahr min<br />

destens eine Aufführung mehr, und zwar am<br />

Weiberfastnachttag zur Verfügung haben. Viel<br />

leicht kommt noch ein Termin hinzu.<br />

Aber nun zu dem herausragenden Ereignis<br />

dieses Jahres:<br />

Erich Metzoldt<br />

schafft seit 25 Jahren die Bühnenbilder fürs<br />

Zillche. Wenn sich der Vorhang öffnet und die<br />

stimmungsvollen und mit viel künstlerischem<br />

Gefühl entworfenen Bühnenbilder erscheinen,<br />

setzt meist schon der Beifall des Publikums<br />

ein, bevor auch nur ein Wort gesagt oder ein<br />

Ton erklungen ist. Das ist Erich Metzoldts<br />

Verdienst, der damit einen großen Anteil an<br />

dem Erfolg unserer Divertissementchen hat.<br />

Man merkt dem Jubilar, der seine Tätigkeit<br />

ohne viel Aufhebens sozusagen „geräuschlos"<br />

ausübt an, daß er das bühnentechnische Me<br />

tler aus dem Effeff kennt. Die Bühnenmeister<br />

sind begeistert, wenn sie alljährlich die Mo<br />

delle der Bühnenbilder von Erich Metzoldt<br />

gefertigt bekommen. Wer macht sich diese<br />

Mühe noch? Aber bei nur einer technischen<br />

und zwei Bühnenproben für das gesamte En<br />

semble sind die Modelle eine ungeheure Hilfe.<br />

Und nun kurz ein paar Daten:<br />

Erich Metzoldt ist am 6. 8. 1892 in Berlin ge<br />

boren. 1927 kam er nach Köln an die Städti<br />

schen Bühnen und schuf die Bilder für unge<br />

zählte Inszenierungen bis er 1958 in d ^<br />

Ruhestand trat. Das bedeutete für E. M. a f<br />

keineswegs Nichtstun und Müßiggang, was<br />

seine erfolgreiche Tätigkeit für unser Zillche<br />

— die er hoffenlich auch in Zukunft ausüben<br />

wird — am besten beweist. Wir wünschen die<br />

sem bescheidenen und zuverlässigen Mit<br />

arbeiter unserer Cacilia Wolkenburg noch viele<br />

Jahre Gesundheit und Wohlergehen und dan<br />

ken ihm für sein bisheriges Wirken sehr herz<br />

lich.<br />

Aber auch Chefmaskenbildner Willi Weber ist<br />

seit 25 Jahren dabei. In dieser Funktion über<br />

prüft er stets kritisch und mit viel Verständnis<br />

für unser Spiel die von seinen Mitarbeitern<br />

kunstvoll und mit äußerstem Geschick gefer<br />

tigten Masken. Ob während der Bühnenpro<br />

ben aus dem Zuschauerraum heraus oder hin<br />

ter der Bühne in der Maskenbildnerei oder in<br />

den Gängen, Willi Weber schaut bei jedem<br />

Mitwirkenden kritisch hin und legt auch selbst<br />

Hand an, wenn er es für notwendig hält. Man<br />

kann wohl sagen, daß wir Cäcilianer in Willi<br />

Weber einen guten Freund haben, dem wir für<br />

ein Vierteljahrhundert erfolgreiches Wirken<br />

zum Nutzen der „Cacilia" ebenfalls sehr herz<br />

lich danken.<br />

Aber, da wir gerade 'mal beim Danken sin<br />

Jeder Mitwirkende bringt wieder Opfer, die<br />

sich aber dann in Freude und Begeisterung<br />

verwandeln, wenn man sieht, daß unser Tun<br />

ankommt. Jedem gebührt der Dank des<br />

KMGV, der einen großen Teil seines Ruhms<br />

in Köln dem Zillche verdankt.<br />

Groß ist das Heer der Helfer am Gelingen des<br />

Stückes. Autor und Regisseur Klaus Rohr,<br />

mit Assistent Dr. Klaus Rohr, liebevoll Röhr<br />

chen genannt, Komponist und Dirigent Chri<br />

stoph Klöver mit dem für die Chöre verant<br />

wortlichen Vizedirigent des KMGV, Ludwig<br />

Weber, Ballettmeister Peter Schnitzler und<br />

Frau Hilde, Inspizient Horst Pütz, Souffleur


27<br />

Alois Pütz und zur Aushilfe Walter Schmitt,<br />

die Bühnenmeister Schober und Heyden, Be<br />

leuchtungschef <strong>Der</strong>ichs, die Herren Michaletz<br />

und Block von der Elektroakustik, die KostümauEStatter<br />

Gertrud Reymann und Cornelius<br />

Breuer, selbstverständlich die oben genannten<br />

Jubilare und die Vielzahl der Maskenbildner,<br />

Garderobiers und Techniker. Ihnen allen an<br />

dieser Stelle einmal Dank zu sagen ist uns<br />

ehrliches Bedürfnis. H. M.<br />

Und letzt wollen wir einmal sehen, was die Presse über unser Stück geschrieben hat:<br />

Kölner Stadt-Anzeiger vom 28.1.<strong>1975</strong><br />

In Köln war keine Jungfrau zu finden<br />

Divertissementchen hatte Premiere im Opernhaus<br />

yailsstürme erntete Cäciiia Woikenburg, die Bühnenspieigemeinschaft des Kölner Männer-<br />

Uesang-Vereins, in der Premiere des diesjährigen Divertissementchens im Opernhaus. Das Ge<br />

schehen mit über hundertjähriger Tradition. In dem auch sämtliche Frauenroiien von Männern<br />

gespielt werden, handelt diesmal vor allem von Jungirauen und heißt „En kölsche Johannis-<br />

Naach".<br />

Dem diesjährigen Zillche von Klaus Rohr zu<br />

folge wird es immer schwieriger, in Colonia<br />

eine Jungfrau, also eine „reine Maid" für die<br />

alljährlich zelebrierte Johannis-Naach zu fin<br />

den, obwohl es hier doch einmal die stattliche<br />

Zahl von 11 000 gegeben haben soll.<br />

„Mariechen {Wilhelm Schmidt) erwartet aus der Hand von Bürgermeister Olearius (Helmut<br />

Schulz) den Kranz der Jungfrauen,<br />

(Foto Odry)


28<br />

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Nach 27 Sitzungen, von 23 Zeugen bezeugt (!),<br />

wählte die Jury des Hotelwirts Töchterlein<br />

Mariechen (Wilhelm Schmidt) zur Johannis-<br />

Braut. Aber bevor dem Mariechen der Jung<br />

fernkranz aufgesetzt werden kann, wird bei ihr<br />

nächtens der mondsüchtige Knecht Peter<br />

(Horst Massau) entdeckt. Aus der Traum.<br />

Die zweite Wahl fiel nach weiteren, aufreiben<br />

den Sitzungen, wiederum bezeugt (man sagt<br />

nicht wie), auf des Stadtrats Töchterlein Kätchen<br />

(Wilhelm Sommer). Die aber geht mit<br />

dem Ruf „Die han sich verdonn" selber laufen.<br />

Ergo bleibt bloß die ältliche Sibilla (Rudolf<br />

Wingenfeld) übrig. Kaum gekürt, läuft der „rei-<br />

\ Maid" ihr Töchterchen Margretchen, ein<br />

o/uerntrampel aus der Eitel (Rüdiger Klaes),<br />

in die Arme. Blamage für die Jury, obwohl es<br />

glaubwürdig ist, daß Sibilla inzwischen wieder<br />

„Jungfrau" geworden ist.<br />

Natürlich bekommt Pitter trotzdem sein Ma<br />

riechen und Knecht Paul sein Kätchen. Wozu<br />

auch Jungfrauen? Die Kölner Bürger (und für<br />

sie die Bühnenspielgemeinschaft im Kölner<br />

Männer-Gesang-Verein) finden allemal Gele<br />

genheit, auch so in das Lob ihrer Vaterstadt<br />

einzustimmen.<br />

O, das kölsche Gemüt! Nicht zu vergessen der<br />

kölsche Klüngel. Wo sonst wohl können die<br />

Räuber Beuteflink, Höppemötz und Klatsch<br />

karl als ehrenwerte Finanzbeamte wiederkeh<br />

ren? Klaus Rohr sagt es — freilich mit Humor<br />

— „durch die Blume" und riskiert auch sonst<br />

(und immer von Beifallsstürmen der Zuschauer<br />

begleitet) stadtkölnische Lästerungen.<br />

Aber wenigstens ist in der einstigen „Stadt der<br />

Poesie", in der „alle Kultur versdiwunden"<br />

ist, das „Ziilcdie im Opernhaus" immer ausver<br />

kauft. Weder wird die „Millionenstadt", in der<br />

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es sich „gefährlich" lebt, noch der Bankskandai<br />

ausgelassen.<br />

Wenn Pitler die dem Baron Nepomuk von<br />

Schleltzkowskum {Günter Roggendorf) gestoh<br />

lenen Juwelen zurückbringt, bekommt er<br />

10 000 Mark Belohnung, was ihn nicht nur in<br />

die Opernarie „Zehntausend Taler" ausbre<br />

chen läßt, sondern ihn auch im Tempo der<br />

Figaro-Arie überlegen läßt, ob er das Geld<br />

zu Herstatt oder In die Wirtschaft bringen<br />

soll.<br />

Klaus Rohr hat kein dramatisches Gebilde,<br />

wohl eine mehr oder minder amüsante An<br />

einanderreihung lokaler Geschehnisses mit<br />

Szenen aus dem kölschen Leben von Anno<br />

dazumal und heute verknüpft, wobei Ihm<br />

allerdings (das Ist hier keine Tragödie) die<br />

Zelten durcheinandergeraten sind.<br />

Man spricht im Biedermeierkostüm und vor<br />

dem Hintergrund des nicht fertig gebauten<br />

Doms von <strong>1975</strong> (was durch Werbeschilder<br />

Um'<br />

noch unterstrichen wird) und läßt, das 14.<br />

Jahrhundert heraufbeschwörend, den italieni<br />

schen Dichter Petrarca (Ludwig Schneider)<br />

durch Golonia wandeln, um durch einen Ver<br />

gleich zwischen 1333 und <strong>1975</strong> Lob und Kritik<br />

in Sachen Köln zugleich anbringen zu können.<br />

Da es dem Autor In seinem jüngsten Diver<br />

tissementchen mehr um das Atmosphärische<br />

rund um Kölner Leben und um das spezifi<br />

sche kölsche Gemüt geht, drückt man hier<br />

und da ein Auge zu.<br />

Was die Kölner von heute immer wieder zu<br />

wahren Beifallsstürmen hinreißt, das sind<br />

Erich Metzoldts prächtige Bühnenbilder, die in<br />

hübschen Farben das Paradies des einst^ ^<br />

Köln einfangen. <strong>Der</strong> 82jährige Künstler, I .<br />

seit 25 Jahren das „Zlllche" betreut, wurde<br />

herzlich gefeiert.<br />

Großen Anteil am Erfolg des diesjährigen<br />

Divertissementchens haben wieder Kapellmei<br />

ster Christoph Klöver und das vorzüglich mui<br />

5«<br />

•'s<br />

„Zillchens Ballett in Aktion*


sizierende Orchester der Cacilia Woikenburg.<br />

Witzig wieder Klövers Ouvertüre, die so ziem<br />

lich aiie großen B's (ais das sind Bach, Beet<br />

hoven, Brahms und natüriich Kari Berbuer),<br />

dazu neben Richard Wagner so einen Wiily<br />

Ostermann zitiert und parodiert.<br />

Wenn auf den iautstarken Beginn („Wir woilen<br />

unsern aiten Kaiser Wiiheim wieder ha<br />

ben", aber „es ist noch viel zu früh") der Lohengrin<br />

folgt und ihm das „Arnöidche fleuf,<br />

wenn nach der Mondscheinsonate ein Rumba<br />

von spanischen Nächten erzähit, dann hat der<br />

Kölsche, was er will: so etwas wie Kunst im<br />

Karneval.<br />

)b8i der Kunst zu bleiben: der Kölner<br />

ner-Gesang-Verein (Einstudierung: Ludwig<br />

Weber). Dieser Chor aiiein iohnt sich. Dazu<br />

einige erstaunliche Soiostimmen. Etwa (nicht<br />

alie können genannt werden) Horst Massaus<br />

warmer Bariton, der strahlende Tenor von<br />

Albert Krautz und der liebliche „Sopran" von<br />

Wiiheim Schmidt (0 diese Koioraturen!). Wil<br />

helm Sommers „Ich bin verdötscht" nach der<br />

Melodie „Wir fahren nach Lodz" Ist nach<br />

ahmenswert.<br />

Und um wieder in den Karneval einzulenken:<br />

Ziilchens Ballett! Wenn diese „Jungens" (ob<br />

lang-hager oder klein und busig) in Pauls<br />

Traum als Engelcher tanzen, bleibt kein Auge<br />

trocken. Ballettmeister Peter Schnitzler grüßte<br />

ein Jubel wie alljährlich gehabt.<br />

Ziliche kann widderkumme.<br />

JL .<br />

Pitter (Horst Massau) und<br />

Paul (Albert Krautz)<br />

V<br />

(Foto Odry)<br />

Kölnische Rundschau vom 28. 1. 75<br />

Immer wieder Arger mit den Jungfrauen<br />

Divertissementchen diesmal ganz auf<br />

I<br />

)che Stadtväter haben es schwer: Zur<br />

Feier der Johannisnaach wollen sie nach altem<br />

Brauch die Johannisbraut küren. Eine Jung<br />

frau „von 18 Karat" muß es sein — doch hier<br />

liegt das Problem. Woher nehmen und nicht<br />

stehlen? Jungfrauen sind rar geworden im<br />

„hiiligen" Köln. Erst nach 29 Sitzungen haben<br />

die Mitglieder „der stadtköinischen Behörde"<br />

die richtige gefunden: Mariechen Trimborn<br />

(Wiiheim Schmidt) soll es sein.<br />

So beginnt das neue Divertissementchen „Pit<br />

ter un Marieche oder: En kölsche Johannis-<br />

Naach", das am Sonntag vor ausverkauftem<br />

Opernhaus Premiere hatte. Wieder hat Klaus<br />

Rohr den Text und Christoph Klöver die Mu<br />

sik geschrieben. Um Mariechen geht es und<br />

ihren Pitter (Horst Massau), die nach langen<br />

Märchen eingestellt<br />

Verwicklungen endlich zueinander fin..;en.<br />

Doch mit dem Pitter hat das auch so seine<br />

Haken; er ist nämlich mondsüchtig. Bei Voll<br />

mond stolziert er über Dächer und spaziert in<br />

fremder Leute Schlafzimmer hinein. Da Ma<br />

riechen ausgerechnet an einem Volimondabend<br />

zur Jungfrau des Jahres gekürt wurde,<br />

passiert dann auch prompt das Unglück: Pitter<br />

wird in ihrem Schlafzimmer entdeckt. Die Situ<br />

ation ist da.<br />

Wie sich die Verwicklungen lösen, das muß<br />

man am besten selbst miterleben, denn da<br />

spielt die Marquise Juliette Roliadä (Hans<br />

Georg Spohr) noch eine Rolle, und auch Ba<br />

ron Nepomuk von Schieitzkowskum (Günter<br />

Roggendorf) verspricht sich einiges von dieser


Johannisnacht. Natürlich findet alles sein gu<br />

tes Ende.<br />

Diese hübsche, märchenhafte Fabel ist durch<br />

setzt mit weiteren Handlungseiementen, in de<br />

nen noch viele andere auftreten, darunter auch<br />

der italienische Dichter Petrarca (Ludwig<br />

Schneider), der seinen historischen Kölnbe<br />

such von 1333 noch einmal wiederholen möchte<br />

und ganz erstaunliche Dinge feststellt. Mit die<br />

ser Figur wollte Klaus Rohr den Kölnern so<br />

einiges ins Stammbuch schreiben. Da fehlt es<br />

dann auch nicht an aktuellen Bezügen. Doch<br />

halten sich die Anspielungen erfreulich in<br />

Grenzen. Das Divertissementchen ist diesmal<br />

von Kopf bis Fuß auf Märchen eingestellt.<br />

Aber leider trägt die Fabel über dreieinhalb<br />

Stunden nicht. Nach der Pause kommt die<br />

Handlung nicht mehr so recht vom Fleck, der<br />

rote Faden verliert sich zusehends. Hier hätte<br />

Rohr raffen sollen. So ging der anfängliche<br />

Schwung leider verloren.<br />

Apropos Schwung. Den vermißte man in der<br />

Musik trotz ansprechender Gesangsleistungen<br />

auch zuweilen. Bezeichnend: Immer dann,<br />

wenn volkstümliche Melodien („Theo, wir fah<br />

ren nach Lodz", „Sportpaiastwalzer", „My Fair<br />

Lady") gespielt wurden, ging das Publikum<br />

mit - doch leider war das nicht sehr häufig<br />

der Fall, ausgenommen natürlich die beiden<br />

herrlichen Ballettszenen zur Pause und zum<br />

Schluß, bei denen das Orchester mächtig auf<br />

drehte.<br />

Für den Schluß hatte sich Klaus Rohr auch<br />

noch einige nette Gags aufgespart. So stellte<br />

sich heraus, daß Sibilia Mangold (Rudolf^ i-<br />

genfeld), die ältliche Beschließerin, die man<br />

als dritte Wahl zur Jungfrau des Jahres gekürt<br />

hatte, ebenfalls entscheidende Mängel auf<br />

wies, kam doch eine schon ziemlich ausge<br />

wachsene Tochter auf die Bühne. Doch Sibilia<br />

fand das gar nicht schlimm. Nach der Geburt,<br />

meinte sie, sei sie eben wieder Jungfrau ge<br />

worden. Es ist schon ein Kreuz mit den Jung<br />

frauen ...<br />

Hohe Auszeichnungen für Willi Lauf<br />

Unser Inaktives Mitglied Willi Lauf. Schwieger<br />

vater unseres Vorstandsmitgliedes K.-H. Lang,<br />

wurde vor kurzem mit dem Bundesverdienst<br />

kreuz am Band sowie dem belgischen Orden<br />

„Kreuz vom Ritter im Kronorden" ausge^'chnet.<br />

^<br />

Damit wurden seine Verdienste für 23-iährige<br />

kommunale Arbeit In der Gemeinde Lövenich<br />

gewürdigt, wo er 19 Jahre dem Rat angehörte<br />

und diesem 7 Jahre lang bis zur Eingemein<br />

dung nach Köln als Bürgermeister vorstand.<br />

Die Verleihung des belgischen Ordens war ein<br />

Dank für seine Bemühungen auf dem Gebiet<br />

der belgisch-deutschen Zusammenarbeit.<br />

Willi Lauf, der seit Oktober 1969 dem KMGV<br />

als inaktives Mitglied angehört, vollendet am<br />

4. 3. sein siebzigstes Lebensjahr.<br />

Herzliche Glück- und Segenswünsche.


Unser KMGV als Familie<br />

Neuaufnahmen:<br />

Dieter Möller, Apotheker, 5 Köln 60 (Niehl),<br />

Sebastianstr. 37. Tel. 764412 und 7123230,<br />

als aktives Mitglied im 2. Tenor.<br />

Geworben von Herrn Dr. Schulz.<br />

Als inaktives Mitglied begrüßen wir beson<br />

ders herzlich den langjährigen Freund des<br />

KMGV Generalkonsul Karl-Heinz Herden,<br />

Kaufmann, 5202 Hennef/Sieg, Frankfurter<br />

Straße 180.<br />

r ^rben von Herrn Prof. Rübben.<br />

Adressenänderung:<br />

Ernst Plemper, aktives Mitglied, 2. Tenor, jetzt;<br />

5 Köln 30 (Neu-Ehrenfeld), Tieckstraße 34,<br />

Telefon: <strong>55</strong>8044.<br />

Christiane Vanelli, aktives Mitglied, 2. Tenor,<br />

jetzt: 5159 Heppendorf, Am Hahnenweg 12.<br />

Therese Neuhausen, inaktives Mitglied, jetzt:<br />

5 Köln 91 (Brück), Am Wildwechsel 17.<br />

Änderung der Telefon-Nr.:<br />

Christian Brühl, aktives Mitglied, 1. Baß, jetzt:<br />

Telefon 3617 09.<br />

Geburtstage für den Monat März <strong>1975</strong><br />

2.3. 80 J Frau Käthe Breidenbach, Köln 30,<br />

Heidemannstraße 92, Witwen-Mit<br />

glied<br />

4.3. 70 J Karl Heinz Sieber, Köln 60, Sport<br />

straße 26, aktives Mitglied<br />

4.3. 70 J Willi Lauf, 5023 Weiden b. Köln.<br />

Aachenerstraße 213. inaktives Mit<br />

glied<br />

7.3. <strong>55</strong> J Frau Elisabeth Plum, Köln 41,<br />

Mommsenstraße 2, Witwen-Mitgl.<br />

12.3. 86J Frau Agnes WIrtz, Köln 41, Zül<br />

picher Straße 402. Witwen-Mitgl.<br />

27.3. 82 J Wilhelm Streifleier, Köln 1, Am<br />

Weidenbach 21, aktives Mitglied<br />

30.3. 83 J Dr. Ernst Ringwald, Köln 41, Lortzingstraße<br />

17, inaktives Mitglied<br />

31.3. 80 J Robert Enigk, 507 Bergisch Glad<br />

bach, Refrather Weg 95, aktives<br />

Mitglied<br />

31.3. 65 J Dr. Hanswilli Boden, Köln 41,<br />

Veit-Stoß-Straße 5, inaktives Mit<br />

glied<br />

Mitglieder des Kölner Männer-Gesang-Vereins<br />

denken bei ihren Einkäufen gern an die Inserenten des „<strong>Burgbote</strong>n'<br />

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und Dekorationen


Karl-Heinz Sieber,<br />

Grandseigneur der Cäcilia-Wolkenburg 70 Jahre<br />

ferer Damen wurde. Heben wir noch seine<br />

Zuverlässigkeit als Eckpfeiler des KMGV im<br />

2. Baß hervor,<br />

Mit unserem Dank für seine großen Verdlen-<br />

ste um KMGV und Zillche verbinden wir die<br />

herzlichsten Wünsche für den Jubilar und<br />

seine liebe Frau.<br />

Oberbürgermeister, Bürgermeister, Stadtrat,<br />

Reitergeneral, Monsignore — gehobene geistliehe<br />

und weltliche Würdenträger - das sind<br />

die Rollen, die das Geburtstagskind seit mehr<br />

als 25 Jahren beim Zillche überzeugend verkörpert.<br />

Neidlos muß festgestellt werden, daß<br />

er sich in die Herzen aller Zuschauer gespielt<br />

hat und Schwärm vieler junger und auch rei-<br />

Karl-Heinz Sieber als Stadtrat Blatzem mit seiner „Frau" (Hans Heukeshoven)<br />

(Foto Odry)<br />

SONDERMELDUNG<br />

Wir wollen in Zukunft besonders im Hinblick<br />

auf die „Stuhlspende" unsere „außerordent<br />

lichen" Gönner, also diejenigen, die uns außer<br />

der Reihe etwas zukommen lassen, nament<br />

lich erwähnen:<br />

Die Fa. Josef Bröder, Inh. Friedl Bröder,<br />

1. Tenor, spendete 500,— DM.<br />

Kurt Stepan, Präsident des Wiener MGV,<br />

überwies, nachdem er von der „Stuhlspende"<br />

im BB gelesen hatte spontan 70,— DM.<br />

Herzlichen Dank


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Herausgeber: KMGV-Vermögens-Verwaltungs-Gesellschaft mbH., Köln, Mauritiussleinweg 59 «Haus Wolkenburg-<br />

Schriftleitung und alleinige Anzeigen-Annahme: Geschäftsstelle des KMGV.<br />

Druck: Otto Ritterbach GmbH., Weiden bei Köln. Kleiststraße. Ruf 92 94 / 7 60 71<br />

Titelbild: Teilansicht «Haus Wolkenburg» Vereinshaus des Kölner Männer-Gesang-Vereins, Tel. 23 12 32<br />

Gestaltung der Titelseite: Glahä Werbung Köln<br />

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KMGV-Vermögens-Verwaltungs-Gesellschaft m. b. H., Sparkasse der Stadt Köln, Konto-Nr. 1105 2206<br />

Kölner Männer-Gesang-Verein:<br />

Commerzbank AG.. Köln Nr. 1318 120 • Kreissparkasse, Köln Nr. 9 917 • Spatkasse der Stadt Köln Nr. 5662 044<br />

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<strong>Jahrgang</strong> <strong>55</strong><br />

März <strong>1975</strong><br />

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39<br />

TERMINE IM APRIL<br />

Donnerstag, 3.4., 19.30 Uhr Informationsabend für alle Cäcillaner<br />

im Kasino der Wolkenburg<br />

Donnerstag, 10.4., 19.30 Uhr Probe Woikenburg, Neueinstudie<br />

rung des kommenden Konzertprogramms<br />

c<br />

Donnerstag, 17.4., 19.30 Uhr Probe Wolkenburg<br />

Donnerstag, 24.4., 19.30 Uhr Probe Wolkenburg<br />

Dienstag,<br />

6.5., 19.30 Uhr Probe Woikenburg<br />

Am Donnerstag, dem 1. Mai fällt die Probe aus.<br />

Nadilese und Ausblick<br />

Am 11. Februar schloß sich für dieses Jahr<br />

zum letzten Mai der Vorhang hinter der „Köl<br />

schen Johannisnaach", dem Divertissement<br />

chen, dargeboten von der Cäcilia Wolkenburg,<br />

der liebsten Tochter unseres KMGV. Die Mit<br />

spieler beschleicht bei diesem Abschied von<br />

den Brettern der Kölner Oper für ein ganzes<br />

Jahr immer ein wenig Trauer und man würde<br />

auch gern nach den tollen Tagen des Kame<br />

le noch für die Anhänger unseres heiteren<br />

^lels einige Aufführungen darbieten. Warum<br />

eigentlich nicht. Schließlich war das früher<br />

selbstverständlich und eine so ausgesprochen<br />

karnevalistische Angelegenheit ist so ein Di<br />

vertissementchen doch eigentlich garnicht. Ab<br />

gesehen davon, daß die Spielzeit nicht so<br />

komprimiert zu sein braucht und damit einige<br />

Probleme, die sich aus der Überbeanspru<br />

chung der Akteure ergeben können entfieien,<br />

würden zusätzliche Termine unserem Haushalt<br />

guttun. Sicher, die Eintrittspreise waren in<br />

diesem Jahr angehoben worden, aber die Un<br />

kosten sind in prozentual weit höherem Maße<br />

gestiegen, so daß wir noch nicht übersehen<br />

können, ob uns diesmal rote Zahlen erspart<br />

geblieben sind. Die Kartennachfrage würde<br />

sicherlich drei bis vier Aufführungen mehr<br />

rechtfertigen. Diese wären aber nicht in eine<br />

nur sechzehntägige Spieizeit hineinzupacken,<br />

müßten also vorher oder nachher liegen. Wenn<br />

ich oben etwas über die Trauer wegen des<br />

Abschiedes vom Divertissementchen für ein<br />

Jahr sprach, so muß ich allerdings eingeste<br />

hen, daß dieses Mal die Erleichterung mög<br />

licherweise überwog, zumal sich wirklich ernst<br />

hafte Erkrankungen bei einigen Mitwirkenden<br />

eingestellt hatten, und man nur bewundern<br />

kann, mit welcher Energie die betreffenden<br />

durchgehalten haben. Vom Zuschauer aus<br />

sieht sich alles sehr leicht an, aber...<br />

Übrigens hat man selten so viel Gutes nach<br />

einem Divertissementchen über die Mitwirken<br />

den zu Hören bekommen. Losgelöst von den<br />

Zeitungskritiken spendete ein Reszensent, der<br />

seit zwölf Jahren ununterbrochen und mit gro<br />

ßem Sachverstand unsere Divertissementchen


muß man haben<br />

Auflage<br />

über 1,5 Millionen<br />

Jede Woche in den Lotto- und Toto-Annahmestellen


eobachtet in einem Gespräch mit dem Ver<br />

fasser dieser Zeilen ein dickes Lob als er<br />

meinte, nach seiner Meinung würden Solisten,<br />

Chor, Ballett und Orchester, kurz alle, die an<br />

unserem Ziilche beteiligt sind, von Jahr zu<br />

Jahr besser und perfekter.. Hoffen wir, daß<br />

diese einmalige Gemeinschaft auch in Zukunft<br />

mit so viel Freude mitwirkt, dann wird auch<br />

der Erfolg nicht ausbleiben.<br />

Kaum ist die Spielzeit vorbei, machen sich die<br />

Verantwortlichen Gedanken über das, was im<br />

1^ sten Jahr wird. Eins steht fest; Wir wer<br />

den spielen, wenn im Augenblick auch noch<br />

nicht feststeht Was! Wenn auch die Zahl der<br />

angebotenen Stücke leider sehr gering ist, so<br />

hoffen wir doch eine gute Wahl zu treffen:<br />

denn Ende April werden alle Gremien des<br />

KMGV, also auch der Cäciiia-Ausschuß neu<br />

gewählt, bis dahin können wir aber mit unse<br />

rer Entscheidung nicht warten. Hoffen wir, daß<br />

es dem nächsten Ausschuß nicht schwerfallen<br />

wird, das „auszulöffeln" was wir ihm unter<br />

Termindruck „einbrocken" werden.<br />

Damit alle potentiellen Cäcilianer, also auch<br />

diejenigen, die in diesem Jahr nicht mitge<br />

spielt haben, über alles informiert werden,<br />

wird am 8. 4. <strong>1975</strong>, 19.30 Uhr, im Kasino der<br />

Wolkenburg eine Zusammenkunft stattfinden,<br />

bei der es selbstverständlich Freibier und „jet<br />

zo Muffele jitt".<br />

Auf nach Finnland<br />

Jetzt ist es soweit! Die Reise, über deren Vor<br />

bereitung ich im <strong>Burgbote</strong>n Nr. 10/74 auf den<br />

Seiten 177—179 ausführlich berichtet habe,<br />

findet vom 19.—25. 3. <strong>1975</strong> statt. Zunächst hat<br />

ten wir noch etwas Bammel, ob die vorge<br />

sehenen Verträge zustandekämen, zumal wir<br />

erst Anfang Januar die schriftliche Bestäti<br />

gung bekamen. Aber der informationsdirektor<br />

von Turku hatte Recht, als er mir damals<br />

sagte: Wir Finnen schreiben nicht gerne. Sie<br />

können sich aber auch auf mündlich getrof-<br />

^ Vereinbarungen fest verlassen. Aber das<br />

nutzte natürlich wenig. Die Stellen, die wir um<br />

Subventionen angingen wollten Verträge se<br />

hen. Hinzu kam, daß bei der Vereinbarung des<br />

Reisearrangements erhebliche Summen im<br />

Spiel sind und Verpflichtungen nicht ohne<br />

eine ausreichende Sicherheit eingegangen<br />

werden können.<br />

Als wir im September vorigen Jahres die<br />

Konzertreise an Ort und Steile ankurbelten,<br />

haben wir immer wieder auf die Windrose im<br />

Umschlag unserer Werbeplakate verwiesen<br />

und darauf aufmerksam gemadit, daß wir in<br />

alle Himmelsrichtungen gereist seien, aber der<br />

Norden bisher keinen Ländernamen aufwies.<br />

Das war aber sicherlich<br />

nicht der Grund,<br />

weshalb wir schließlich zu einem Ergebnis<br />

gekommen sind. Vielmehr spielt sicherlich die<br />

Sympathie die Finnen und Deutsche fürein<br />

ander empfinden eine große Rolle. Am wich<br />

tigsten aber war die Literatur, die wir anzu<br />

bieten hatten und die uns die interessanteste<br />

künstlerische Aufgabe, die wir bei einer Aus<br />

landsreise bisher erfüllen durften bescherte.<br />

Knapp 110 Sänger werden sich bemühen,<br />

gleichzeitig stellvertretend für die andere<br />

Hälfte, die leider an dieser Reise nicht teil<br />

nehmen kann, den guten Ruf des KMGV auch<br />

in Finnland zu verbreiten. Turku, die Partner<br />

stadt Kölns und neben Helsinki kulturelle<br />

Hochburg des Landes, erwartet etwas von uns,<br />

das wir hoffen zu erfüllen.<br />

Wie noch bei keiner unserer vorangegangenen<br />

Auslandsreisen haben wir bis jetzt schon die<br />

Unterstützung der Deutschen Botschaft und<br />

dort besonders der ersten Botschaftsrätin, Frau<br />

Dr. Elisabeth Müller genossen. Gemeinsame


42<br />

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Frau Dr. Müller Ist aber auch zu verdanken,<br />

daß wir uns In Helsinki einer größeren Öffent<br />

lichkeit anläßlich der bisher in unserem Reise<br />

plan noch nicht verzeichneten geistlichen<br />

Abendmusik in der Kathedrale vorstellen kön<br />

nen. Konzerte Im sakralen Raum haben immer<br />

Ihren besonderen Reiz und werden von den<br />

Sängern „gellebt". Mit den insgesamt vier<br />

Konzerten sind wir zwar sehr beansprucht. Da<br />

bei wird aber sicherlich auch das persönliche<br />

Vergnügen erfahrungsgemäß nicht zu kurz<br />

kommen. Besteht dies einmal schon darin, bei<br />

diesen Konzerten aktiv mitzuwirken, so liegt<br />

der besondere Reiz im Kennenlernen eines<br />

neuen Landes und seiner Bevölkerung. —<br />

Überlegungen führten zu dem Konzert mit<br />

geistlicher und weltlicher Chormusik am 24.3.<br />

Im Rittersaal in Helsinki, bei dem als Zuhörer<br />

nur von der Botschaft eingeladene Gäste ver<br />

treten sein werden.<br />

Bevor das Programm für unser Konzert am<br />

24. 3. nachstehend abgedruckt wird, wollen<br />

wir noch Walter Schmitz (1. Tenor) herzlich<br />

danken, der sich hinter der ünterscrfirift „Ihre<br />

Relseleltung" auf dem ausführlichen grünen<br />

Reiseplan verbirgt und der einen großen Teil<br />

der technischen Vorbereitungen dieser Reise<br />

bereitwillig übernommen hat. Daß die geist<br />

liche Abendmusik am 23. 3., 19 Uhr, in der<br />

Kathedrale von Helsinki nicht aufgeführt ist,<br />

war nicht seine Schuld. Vielmehr ist dieser zu<br />

sätzliche Termin erst nach Befragen der Sän<br />

ger in der Probe vom 20. 3. fest vereinbart<br />

worden. H. M.<br />

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Konzert im Rittersaal, Helsinki<br />

am Montag, dem 24. 3. um 19.30 Uhr<br />

Probe 17 Uhr<br />

CHORMUSIK<br />

Geistlich — Weitlich<br />

Marco A. Ingegneri<br />

Ludovica de Vittoria<br />

Franz Schubert<br />

Paul Zoll<br />

Hermannjosef Rübben<br />

H. J. Burleigh<br />

Hermannjosef Rübben<br />

Hermannjosef Rübben<br />

Eduard Pütz<br />

Willi Giesen<br />

O bone Jesu<br />

Popule meus<br />

Drei Sätze aus der Deutschen Messe:<br />

Wohin soll ich mich wenden<br />

Heilig, heilig, heilig<br />

Mein Heiland, Herr und Meister<br />

Swing low<br />

Go down, Moses<br />

My Lord, what a morning<br />

Somebodys knocking<br />

Little David<br />

Were you there<br />

Er wird herrschen<br />

Adam de la Haie<br />

Hans Leo Hasler<br />

Franz Schubert<br />

Franz Schubert<br />

Jaakko Linjama<br />

Minnelied<br />

Tanzen und Springen<br />

Die Nacht<br />

Nächtliches Ständchen<br />

Sommerabend<br />

E. Sivori Für ein Mädchen<br />

Hermannjosef Rübben Köln am Rhein, du schönes Städtchen<br />

Hermannjosef Rübben Fein sein<br />

Leos Janacek Wahre Liebe<br />

Hermannjosef Rübben <strong>Der</strong> Geißbock<br />

Bei der geistlichen Abendmusik werden nach „Popule meus",<br />

„Sanctus" und „Agnus Dei" aus dem Cherubini-Requiem einge<br />

schoben und vor „Er wird herrschen", „Lob Gottes" von Othegraven.<br />

Im übrigen wird der erste Teil des oben abgedruckten<br />

Programms gesungen.


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Freitags, samstags, sonntags, 9-21 Uhr, FKK-SchwImmen


47<br />

DIE 10 GEBOT<br />

CH<br />

rT Du sollst aus dem Chor herauszuhören<br />

sein! Deine Stimme Ist die beste! Wenn<br />

alle leise singen, dann singe Du aus vol<br />

lem Halsel<br />

2. Du brauchst beim Singen nicht den Mund<br />

aufzumachen. Das Ist nicht vornehm. Be<br />

wege ihn nach Möglichkeit überhaupt<br />

nicht; um so deutlicher Ist Deine Aus<br />

sprache.<br />

3. Mache beim Singen ein finsteres, grimmi<br />

ges Gesicht, etwa so, wie Napoleon nach<br />

der Schlacht bei Waterloo.<br />

4. Die Chorproben sind nur für Minderbe<br />

gabte. Du kannst es auch so. Wenn du<br />

aber trotzdem kommst, dann komme wenigstens<br />

zu spät, denn alle großen Künst-<br />

J ler kommen zu spät. Man erkennt daran<br />

die Genialität. Außerdem Ist das vornehm<br />

und hebt Dich heraus aus dem gewöhn<br />

lichen Chorvolk.<br />

wenn Du das durch Gebärden oder halb<br />

laute Bemerkungen zum Ausdruck bringst.<br />

6. Du hast es nicht nötig, nach Noten zu<br />

singen, denn Du hast Anspruch darauf,<br />

daß Dir Deine Stimme extra mit Klavier<br />

begleitung beigebracht wird.<br />

7. Die Notenhefte leben länger, wenn Du die<br />

Deckel nach hinten klappst, die Blätter<br />

knickst oder rollst und das Ganze ab und<br />

zu fallen läßt. Im übrigen gehen Dich die<br />

Notenhefte nichts an; das Ist Sache des<br />

Notenwartes.<br />

8. Versäume keine Gelegenheit, Dich mit<br />

den Nachbarn zu unterhaiten. Das belebt<br />

die Chorprobe, und der Chorleiter kann<br />

dann viel konzentrierter arbeiten.<br />

9. Achte gut darauf, daß Deine Leistungen<br />

genügend anerkannt werden. Kritisiere<br />

viel und weise darauf hin, daß es früher<br />

selbstverständlich besser war.<br />

5. Die Anweisungen und Erklärungen des<br />

Chorleiters gelten natürlich nur für die<br />

anderen - Du weißt das ja längst alles<br />

besser und langweilst Dich. Es Ist gut.<br />

10. Vergiß nie, daß es ein besonders huld<br />

volles Entgegenkommen Ist, daß Du über<br />

haupt mitsingst, und daß Du bestimmt der<br />

Ideale Chorsänger bist.


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(wenn sie Drucksachen betreffen). Ansonsten<br />

aber sind wir recht verträglich.<br />

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Frau Betty Papst f<br />

Frau Betty Papst, die Gattin unseres ehemali<br />

gen Chorleiters Prof. Eugen Papst (1935-1944<br />

und 1947-1948) ist am 31. Januar im Alter von<br />

80 Jahren verstorben. Sie hat ihren Gatten<br />

19 Jahre überlebt und wohnte seit dessen<br />

Tode im Haushalt der Familie ihrer Tochter<br />

Annette und Alfred O. Zwink.<br />

Die älteren Mitglieder unseres Vereins, die<br />

noch unter Eugen Papst musiziert haben, wer<br />

den sich gewiß seiner charmanten Frau erin<br />

nern, die ihrem Gatten als eine feinsinnige<br />

Lebensgefährtin zur Seite stand.<br />

Die Reihe der Freunde hat sich im Verlaufe<br />

der vielen Jahre seit 1956 natürlich sehr ge<br />

lichtet und nur noch einige wenige haben den<br />

Kontakt mit Frau Papst und Familie Zwink auf<br />

rechterhalten. So bereitete ein Wiedersehen<br />

immer eine große Freude, wobei es für die<br />

Besucher ein Genuß und ein Gewinn bedeu<br />

tete, mit Frau Papst, die mit hellem Sinn die<br />

kleinen und großen Geschehnisse in der Welt<br />

auf allen Gebieten verfolgte, zusammen zu<br />

sein.<br />

Nun ruht sie auf dem Alten Friedhof in Ober<br />

ammergau an der Seite ihres Mannes, dem die<br />

Gemeinde als ihrem Ehrenbürger eine Grab<br />

stätte an bevorzugter Stelle zugeteilt hatte.<br />

Wem es je vergönnt war, mit der Familie<br />

Papst freundschaftlidi verbunden gewesen zu<br />

sein, wird sie nie vergessen können.<br />

Wilhelm Ritterbach, Weiden<br />

bei deren Aufnahmen<br />

Du begeistert<br />

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Unser KM6V als Familie<br />

Geburtstage im Monat April <strong>1975</strong><br />

1.4. 87 J Oberdirektor a. D. Dr. Dr. h. c.<br />

Hermann Pünder, Köln 51, Marienburger<br />

Straße 42, Ehrenpräsident<br />

KMGV<br />

3.4. 60 J Hans Bertram, 5038 Rodenkirchen,<br />

Saarstraße 42, inaktives Mitglied<br />

9.4. 88 J Joseph Abels, Köln 1, Oberländer<br />

^ Wall 26, inaktives Mitglied<br />

15.4. 65 J Dr. Fritz Morschbach, 532 Bonn-<br />

Bad Godesberg, Fasanenstraße 9,<br />

inaktives Mitglied<br />

25.4. 88 J Paul Kraus, Köln 21, Alter Müh<br />

lenweg 60, aktives Mitglied, 1. Baß<br />

Herr Aloys Giliiam, Hennef/Sieg, inaktives<br />

Mitglied, ist am 14. Januar verstorben.<br />

Wir haben den Angehörigen des verehrten<br />

Verstorbenen unsere Anteilnahme ausge<br />

sprochen.<br />

Wiedereintritt<br />

Kari-Ferdinand Coenen, Steuerbevoilmächtigter,<br />

5 Köln 21, Wahner Str. 6, als aktives Mit<br />

glied, 2. Tenor.<br />

Geworben durch die Herren: Josef Pering und<br />

Ernst Dolhausen.<br />

Neuaufnahmen<br />

Viktor Giorlani, Architekt, 5 Köln 41, Maimedyer<br />

Straße 10, Tel. 49 22 91, als inaktives<br />

Mitglied.<br />

Geworben durch Frau Leny Schödder.<br />

Adressenänderung<br />

Direktor Reiner Strobei, jetzt 504 Brühl, Kier<br />

berger Straße 78, Tel. 02232/2 34 49, aktives<br />

Mitglied, 1. Baß.<br />

Karl Wagner, jetzt Köln-Seeberg, Ludwig-Gieß-<br />

Straße 9, aktives Mitglied, 1. Baß.<br />

Mit Frackweste wäre das nicht passiert<br />

Als pflichtbewußte Sängersfrau soeben damit<br />

beschäftigt, den „Afrikalook" unseres Fami<br />

liensängers einschließlich Frackschielfe und<br />

Kummerbund für spätere Auftritte wieder fein<br />

^^urichten, kommt unsere siebenjährige Monica<br />

hinzu, guckt interessiert und meint: „Muß<br />

denn der Sicherheitsgurt von PapI auch jedesmall<br />

gewaschen und gestärkt werden?"<br />

Ich mußte herzhaft lachen und möchte auch<br />

Ihnen dieses Witzchen aus Kindermund nicht<br />

vorenthalten!<br />

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Michael Goeb, Hans Heukeshoven, Herbert<br />

Laub, Hans Schäfer, Gruppe 30 zum Geburts<br />

tag von Gerhard Gieslewicz sowie vier Stühle<br />

von der Gruppe 6.<br />

Den Spendern herzlichen Dank. Wann können<br />

wir Ihren Namen drucken?


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geb. am 19.1.1905 gest. am 9.1.<strong>1975</strong><br />

aktives Mitglied im 2. Tenor seit 1.1.1926<br />

Dr. med. dent. Frltz Gühmann<br />

geb. am 11. 6.1889 gest. am 7. 2.<strong>1975</strong><br />

aktives Mitglied im 2. Baß seit 1. 9.1936


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Titelbild: Teilansicht «Haus Wolkenburg» Vereinshaus des Kölner Männer-Gesang-Vereins, Tel. 23 12 32<br />

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TERMINE IM MAI<br />

Da am 1., 8. und 29. Mai die Proben wegen der Feiertage ausfaiien<br />

müssen, wurden folgende Termine eingeschoben:<br />

Dienstag,<br />

6. Mai <strong>1975</strong><br />

19.30 Uhr und<br />

Dienstag,<br />

27. Mai <strong>1975</strong>: 19.30 Uhr, Probe in der Woikenburg.<br />

Donnerstag, 15. Mai <strong>1975</strong>: 19.30 Uhr, Probe in der Wolkenburg.<br />

Donnerstag, 22. Mai <strong>1975</strong>: 19.30 Uhr, Hauptversammlung mit Neu<br />

wahlen im Kasino der Wolkenburg.<br />

Wir wiederholen nochmals die Bitte, die Probenarbeit wegen des<br />

neu zu erarbeitenden Programms ernst zu nehmen und bitten um<br />

regelmäßiges und pünktliches Erscheinen al ler Sänger.<br />

Das verspätete Erscheinen des AprII-<strong>Burgbote</strong>n ist auf die Bericht<br />

erstattung über die Finnlandreise zurückzuführen. Wir bitten um ihr<br />

Verständnis.<br />

Wir ziehen schnell — fackeln nicht lange —<br />

ballern los und treffen haargenau — Ihre WQnsdie<br />

(wenn sie Drucksachen betreffen). Ansonsten<br />


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Das war Finnland<br />

In der Hafte des Köln-Bonner Flughafens Wahn herrschte Hochbetrieb, was man nicht sehr<br />

häufig dort beobachten kann. Am ungewöhnlichsten aber war, daß neben der großen Zahl von<br />

Frauen und Kindern, die die Sänger zum Abflug begleitet hatten, Kölsch vom Faß ausgeschenkt<br />

wurde. Auch Ffönz gab es dazu. Diese ausgezeichnete Idee hatten die „Hinterbliebenen" der<br />

Gruppe 20 mit ihrem Baas Karl-Heinz UUridi an der Spitze, dem sicher ein wenig das Herz<br />

geblutet hat, weil er aus geschäftlichen Gründen an dieser Reise nicht teilnehmen konnte.<br />

Wegen der — natürlich<br />

bei uns ergebnis<br />

losen - Waffendurchsuchung erhob sich die<br />

Roeing 727 B der Lutthansa, den Bauch voll<br />

( irmer Wintersachen, bis auf den letzten<br />

Platz besetzt mit 20mlnütlger Verspätung in<br />

den trüben März-Himmel. Nach einer Flugzelt<br />

von 2 Stunden und zehn Minuten landeten<br />

wir bei anbrechender Dämmerung in Helsinki.<br />

Selbstverständlich hatten die meisten vom<br />

zollfreien Einkauf Im Duty-Free-Shop bzw. Im<br />

Flugzeug Gebrauch gemacht, zumal es sich<br />

herumgesprochen hatte, daß der „Schabau"<br />

in Finnland besonders teuer Ist. Und so, schon<br />

etwas mehr beladen als bei der Abreise, be<br />

gaben sich die beiden Gruppen zu den bereit<br />

stehenden Omnibussen. 106 Sänger, Prof.<br />

Rübben und Frau fuhren sofort nach Turku,<br />

unserem ersten Wirkungsort und 49 Begleiter<br />

- meist Sängerehefrauen - sowie Fräulein<br />

Johann als Reiseführerin von Kühne & Nagel<br />

fuhren sofort Ins „Intercontinental" in Hel<br />

sinki, wo sie die ersten Tage wohnten.<br />

Zwar mit etwas Gedränge, aber dennoch rei-<br />

/ jngslos, wurden die Schlüssel ausgegeben<br />

^ und die Zimmer, die uns vier Nächte beher<br />

bergen sollten, aufgesucht. Mit statischer Elek<br />

trizität aufgeladen war die Begrüßung seitens<br />

der Türklinke für die meisten recht eindrucks<br />

voll. Das wiederholte sich beim Händeschütteln,<br />

Bedienen des Aufzugs und vielen an<br />

deren Gelegenhelten mit einem kleinen Fun<br />

ken. Ich weiß nicht, so recht konnte ich mich<br />

nicht daran gewöhnen und ließ deshalb zu<br />

meist einem der Freunde den Vortritt. Einem<br />

Sänger fiel bei einer solchen Gelegenheit die<br />

Kaffeekanne aus der Hand. Diese kleinen elek<br />

trischen Schläge, von einigen als Aufmerk<br />

samkeit der Hoteldirektion bezeichnet, konn<br />

ten allerdings die gute Stimmung der Reise<br />

teilnehmer nicht beeinträchtigen. Da die An<br />

reise für uns verhältnismäßig kurz war, saßen<br />

die meisten noch bis in die Nacht hinein bei<br />

einem ausgezeichneten, aber viehisch-teuren<br />

Bier. Im Hotel kostete eine Vs-Liter-Flasche<br />

4,80 Fmk, in DM umgerechnet 3,30 DM. Ab<br />

dem nächsten Morgen konnten wir uns dann<br />

herrlichsten KMGV-Wetters erfreuen. Bei<br />

4- 3—5'^-Temperaturen strahlte die Sonne von<br />

morgens bis abends vom wolkenlosen Him<br />

mel. Die 160 000 Einwohner zählende Partner<br />

stadt Turku (auf schwedisch Abo) hatten wir<br />

schon vor der um 11.45 Uhr beginnenden<br />

Probe gut kennengelernt und dabei auch ein<br />

Alko-Geschäft entdeckt, aus dem wir von<br />

Stund an unseren Bierbedarf deckten, selbst<br />

verständlich um mehr als die Hälfte billiger als<br />

im Hotel oder den Restaurants.<br />

Und dann trafen wir uns zur Probe mit dem<br />

Turku-Sinfonleorchester im Konzerthaus. Diri-<br />

Vitamine werden in der Markthalle „aufge<br />

tankt".


62<br />

muß man haben<br />

Auflage<br />

über 1,5 Millionen<br />

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gent Pertti Pekkanen hatte die XIII. von Schostakowitsch<br />

mit dem Orchester ausgezeichnet<br />

vorbereitet. Für uns war die Einstudierung<br />

wesentlich schwieriger. Selbstverständlich<br />

konnten wir die meist einstimmigen chorischen<br />

Teile. Wir hatten sie auch dank Tonbandhilfe<br />

durch Peter Caspers in der Wolkenburg in<br />

den Orchesterpart eingepaßt, aber „Life" sah<br />

das dann doch etwas anders aus, und es fiel<br />

manchem das ..Herz in die Hose", wenn man<br />

an die nur wenige Stunden später vorgese-<br />

(•^•^ne Aufführung dachte. Aber es kam wieder<br />

• imal anders. Es wäre sicher unrealistisch,<br />

wollte man die Kongenialität zwischen Sollst,<br />

Chor und Orchester und damit den großen<br />

musikalischen Erfolg am Abend ausschließlich<br />

dem Frack zuschreiben, den die Sänger selbst<br />

verständlich wieder bei allen Konzerten tru<br />

gen. Aber es Ist schon etwas daran. Die<br />

Schwächen am Morgen hatten die Konzentra<br />

tion aller gefordert und der jetzt auf uns erst<br />

klassig eingestellte und mit Überlegenheit den<br />

großen Apparat leitende 28jährlge Dirigent<br />

führte uns mit suggestiver Gestik sozusagen<br />

an der Hand. So kam es, daß fast alle Sän<br />

ger, auch diejenigen, die diesem großartigen<br />

Werk mit Skepsis und scheinbar unüberbrück<br />

baren Vorbehalten gegenübergestanden hat<br />

ten. anschließend begeistert waren. Vielleicht<br />

war dies das erfreulichste Ergebnis der Reise<br />

und gleichzeitig eine Genugtuung für Prof.<br />

Rübben und diejenigen, die 1972 gegen nicht<br />

neringe Widerstände die erste Aufführung der<br />

y Ii. Sinfonie durchgesetzt hatten.<br />

sen Erfolg anschließend „würdig" zu be<br />

gehen.<br />

Aber es blieb nicht viel Zeit, um auf den Lor<br />

beeren auszuruhen. Am nächsten Vormittag,<br />

inzwischen schrieben wir den 21. 3., fand an<br />

der Stätte des Erfolges vom Vorabend die<br />

erste Probe für das Cherubini-Requiem statt.<br />

Die Orchester-Musiker sahen die Noten zum<br />

ersten Mal und gaben Prof. Rübben Probleme<br />

auf, die eine Menge Nerven kosteten. Da<br />

gegen war hier der Chor von vornherein oben<br />

auf, dank der ausgezeichneten Vorarbeit in<br />

Köln. Aber das mußte auch so sein, da wir das<br />

Werk mit einer so kleinen Mannschaft noch<br />

nie gesungen hatten und daher jeder einzelne<br />

seinen Part beherrschen mußte, um eine opti<br />

male Ausnutzung aller Stimmen zu erreichen.<br />

Übrigens war ich wegen des Orchesters nicht<br />

so beunruhigt. Ich war davon überzeugt, daß<br />

guter Wille und Ehrgeiz der im Durchschnitt<br />

Noch am Tage vor der Abreise hatte ich, von<br />

Finnland-Kennern gewarnt, die Sänger auf den<br />

zu erwartenden sparsamen Beifall des Publi<br />

kums aufmerksam gemacht, um Sie vor Ent<br />

täuschungen zu bewahren. Das brachte mir<br />

manch ironische Bemerkung nach dem Konzert<br />

ein. Die Zuhörer Im fast ausverkauften Kon<br />

zerthaus - das übrigens 1200 Plätze und<br />

eine sehr gute Akustik hat - beklatschten<br />

diese erstklassige Aufführung annähernd<br />

5 Minuten lang. Davon konnten wir einen gu<br />

ten Teil auf uns beziehen. Grund genug, die<br />

<strong>Der</strong> Ulk kam nicht zu kurz: Vizedirigent Lud<br />

wig Weber.


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kaum älter als dreißigjährigen Musiker die<br />

mangelnde Routine ersetzen würden. So kam<br />

es dann auch. Nach einer weiteren Probe am<br />

Morgen des Aufführungstages —<br />

dem 22. 3.<br />

Samstag,<br />

- war dann das Konzert „die<br />

Sternstunde des Doms", wie eine anwesende,<br />

gut Deutsch sprechende Dame anschließend<br />

begeistert feststellte. Aber damit haben wir die<br />

chronologische Schilderung unseres Turku-<br />

Aufenthaltes schon etwas durcheinander ge<br />

bracht.<br />

^ itagnachmittag, unmittelbar nach der Probe,<br />

waren wir von der Stadtverwaltung zu einer<br />

Stadtrundfahrt eingeladen, an deren Beginn<br />

ein Empfang durch den 1. Stadtdirektor Leino,<br />

dem obersten Verwaltungschef und Repräsen<br />

tanten der befreundeten Stadt lag. Wir wur<br />

den sehr herzlich begrüßt und konnten erfah<br />

ren, daß die Partnerschaft nicht nur auf dem<br />

Papier steht sondern praktiziert wird. Das griff<br />

der Berichterstatter in seiner Erwiderung auf.<br />

Eine idealere Partnerschaft als die des ge<br />

meinsamen Musizierens lasse sich kaum den<br />

ken. Dabei sei es noch eine besondere Delika<br />

tesse, daß der Solopart in der am Vorabend<br />

aufgeführten Sinfonie von einem früher an der<br />

Kölner Oper tätig gewesenen Bassisten, näm<br />

lich Matti Lehtinen gesungen wurde. Als Gast<br />

geschenk erhielt Herr Leino selbstverständlich<br />

eine Schallplatte und die Plakette des KMGV,<br />

deren Motiv an die erste Englandreise des<br />

Vereins im Jahre 18<strong>55</strong> erinnert.<br />

Ferner überbrachte ich die Grüße der Stadt<br />

Köln, wozu Ich vom Oberbürgermeister schrift<br />

lich beauftragt worden war und begründete<br />

die Abwesenheit eines „Offiziellen" mit den<br />

am 4. Mai ins Haus stehenden Wahlen, die<br />

eine längere Abwesenheit von Köln nicht<br />

oportun erscheinen ließen. Jedenfalls hatte<br />

man das Gefühl, es hier wirklich mit guten<br />

Freunden zu tun zu haben. Wen wundert das.<br />

wenn man weiß, daß unser Ehrenmitglied OB<br />

a. D. Dr. h. c. Theo Burauen die Bande zwi<br />

schen den Städten geknüpft hat. Herr Leino<br />

bat dann auch darum, Herrn Burauen beson<br />

ders herzlich zu grüßen.<br />

V'-,«<br />

H. Massau, Stadtdir. Leino u. Prof. Rübben


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Die anschließende Stadtrundfahrt führte uns<br />

dann ins Universitätsviertei, den Hafen, auf<br />

einen Berg, von dem aus man die ganze Stadt<br />

überblicken konnte und zum Schloß, das aber<br />

leider nidnt von innen besichtigt wurde. Hier<br />

half aber die Privatinitiative einzelner, die sich<br />

diesen historischen Leckerbissen nicht entge<br />

hen ließen. Freitagnachmittag traf unsere be<br />

gleitende Reisegruppe aus Helsinki ein. Ge<br />

meinsames Abendessen im Hotel Seurahuone,<br />

In dem wir Sänger wohnten und anschließen<br />

der Schwoof bei den Klängen einer vorzüg<br />

lichen Band machten auch diesen Abend zu<br />

einem erfreulichen Erlebnis der Reise.<br />

Zweieinhalb Stunden Autobusfahrt trennten<br />

uns von Helsinki, wo wir — noch immer bei<br />

herrlichem KMGV-Wetter — Sonntag gegen<br />

fvllttag eintrafen und Im feudalen Hotel Interconllnental<br />

unsere Zimmer bezogen. Außer<br />

dem entsprechenden Wohnkomfort hatte die<br />

ses Hotel, wie auch unsere „Herberge" in<br />

Turku selbstverständlich Saunas — die finni<br />

sche Spezialität, die nirgendwo fehlen darf<br />

und ohne die man in diesem Land offenbar<br />

nicht leben kann — zu bieten. Hinzu kam ein<br />

herrliches Hallenbad, das dazu einlud, etwas<br />

für die Gesundheit zu tun. Gemeinsames<br />

Essen, einige Stunden zum Ausruhen und<br />

anschließend in den Frack, um zur Probe<br />

in<br />

den Dom zu fahren. Ein kleines Vor<br />

kommando traf dort mit den beiden Kulturreferentinnen<br />

der Deutschen Botschaft, Frau<br />

^otschaftsrätin Dr. fvlüller und Frau Keller zu-<br />

Jlammen, um die örtlichen Gegebenheiten so<br />

wie die Möglichkeiten des gemeinsamen Musi<br />

zierens mit dem uns bis dahin noch unbekann<br />

ten Organisten zu inspizieren. <strong>Der</strong> Chor ver<br />

sammelte sich zum Ansingen unter Ludwig<br />

Weber in der Krypta und ging dann in den<br />

Kirchenraum, wo zuerst einmal ein Podium<br />

aus dem erfreulicherweise reichlich vorhan<br />

denen Podestmaterial aufgestellt wurde. Je<br />

doch war der Kontakt zwischen Orgel und den<br />

vor dem Altar stehenden Sängern nicht<br />

zuletzt durch einen großen Kronleuchter<br />

in der Mitte der Kirche so schlecht, daß wir<br />

uns dazu entschließen mußten, den ersten<br />

a-capella-Teil des Konzertes vom Altar aus<br />

und die orgelbegleiteten Stücke von der sehr<br />

geräumigen Orgelbühne aus zu singen. In An<br />

wesenheit des Deutschen Botschafters Dr.<br />

Simon mit Familie, des Dompropstes und des<br />

Domkapellmeisters Heinz Hoffman, der aus<br />

Weimar stammt, begann dann um 19 Uhr die<br />

geistliche Abendmusik, deren Programm im<br />

<strong>Burgbote</strong>n Nr. 3 abgedruckt ist. Wie immer,<br />

so war auch hier das Singen in einer Kirche<br />

für jeden Sänger ein besonderes Erlebnis,<br />

wenn audi das Auditorium nur klein war, was<br />

sowohl auf das gute Wetter als auch zu ge<br />

ringe Reklame seitens der veranstaltenden<br />

Kirchengemeinde zurückzuführen sein mag.<br />

Für alle Anwesenden aber war dieses Kon<br />

zert „für den lieben Gott" eine würdige und<br />

zugleich erhebende Stunde. Das bestätigte<br />

auch Dompropst Enslo Kuula, der uns nach<br />

dem Konzert zu einer Erfrischung in die<br />

Krypta eingeladen hatte. In seiner Ansprache<br />

dankte er den Sängern für ihren herrlichen<br />

Gesang. Sein Verhältnis zu der deutschen<br />

Sprache verglich er mit dem zu seiner Frau:<br />

„Ich liebe sie zwar, aber ich beherrsche sie<br />

nicht."<br />

Die beiden nächsten Tage wurden von allen<br />

Mitreisenden zu Besichtigungen und Einkäufen<br />

Prof. Rübben und Walter Schmitz mit ihren<br />

Frauen am Hafen von Heisinki. Im Hinter<br />

grund die griechischorthodoxe Kirche und da<br />

vor ein von dem berühmten Architekten Aavo<br />

Alto erbauten Bürogebäude.


[Mäwlsjig • • -S-'.' '.-r'-;,' !■ ■■ '.-'■"j •'. 3t9^'' ' . wS*-'<br />

Iii<br />

Probe im festlichen Rittersaal.<br />

__<br />

m<br />

■m<br />

ii<br />

genutzt. Viele nahmen an<br />

der Fahrt nach<br />

Porvoo, einer 35 km von Helsinki entfernt ge<br />

legenen Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten<br />

teil. Dirigent und Reiseleitung verbrachten<br />

den Montagvormittag mit den Vorbereitungen<br />

für das Konzert am Abend im Rittersaal, zu<br />

dem der Deutsche Botschafter einen auserle<br />

senen Kreis eingeladen hatte. Dort lernten wir<br />

auch den Pianisten Herrn Tiitu, einen sehr be<br />

gabten und flexiblen Musiker kennen, der uns<br />

die Gewißheit gab, daß wir jedenfalls von<br />

seiner Seite her am Abend keine Probleme zu<br />

erwarten haben würden. Nachdem auch die<br />

geradezu aufopferungsvollen Bemühungen<br />

der Damen von der Botschaft dazu geführt<br />

hatten, daß wir das Podestmaterial aus dem<br />

Dom bekommen würden, standen die Zeichen<br />

für das Konzert am Abend günstig. 350 Gäste<br />

bildeten das Auditorium, das mit den Lei<br />

stungen des Chores zufrieden war und durch<br />

langanhaltenden Beifall und Forderung von<br />

Zugaben diese Überzeugung deutlich äußerte.<br />

So war denn auch der erst seit vier Monaten<br />

in Helsinki akreditierte Botschafter Dr. Simon<br />

froh darüber, daß er seinen Gästen einen<br />

KMGV in Glanzform vorstellen konnte. Beson<br />

ders glücklich aber war Frau Dr. Müller, die<br />

den Mut gehabt hatte, eine so wichtige Ver<br />

anstaltung mit uns auszurichten, ohne uns —<br />

außer von den im September vorigen Jahres<br />

überreichten Platten - zu kennen. Daß wir<br />

Frau Dr. Müller viel zu verdanken haben^<br />

wurde bereits im vorigen <strong>Burgbote</strong>n festge\<br />

halten. Inzwischen wissen das auch alle Sän<br />

ger aus eigener Anschauung. Hier wurde er<br />

kannt, was wir für unser Vaterland tun kön<br />

nen, wenn wir richtig eingesetzt werden. Man<br />

wurde daran erinnert, wie der KMGV in den<br />

fünfziger Jahren auf Wunsch des Außenmini<br />

steriums Reisen nach Holland und England<br />

unternahm, um dort um Sympathien für die<br />

BRD zu werben. In Helsinki haben wir sicher<br />

lich Freunde für unseren Gesang gewonnen<br />

und ich zweifle nicht daran, daß wir bei einem<br />

späteren Auftreten einen größeren Konzert<br />

saal benötigten. Nachstehend eine Liste der


ei dem Konzert anwesenden bedeutenden<br />

Persönlichkeiten:<br />

<strong>Der</strong> Staatssekretär des Finnischem Außen<br />

ministeriums, Matti Tuovinen, und Frau,<br />

der ehemalige finnische Botschafter in Bonn,<br />

Dr. Yrjö Väänänen, und Frau,<br />

der Rektor der Technischen Universität Hel<br />

sinki in Otaniemi, Professor Pentti Laasonen,<br />

und Frau,<br />

der Kanzler der Finnischen Wlrtschaftshoch-<br />

■^huie und ehemalge Präsident der Bank von<br />

j^nnland, Professor Dr. Klaus Waris, und Frau,<br />

der Rektor der Schwedischen Wirtschaftshoch<br />

schule. Professor Dr. Gösta Mickwitz, und Frau.<br />

der Rektor der SIbelius-Akademie, Professor<br />

Dr. Veikko Helasvuo. und Frau,<br />

der Ev. Luth. Bischof von Helsinki. Professor<br />

Dr. Aimo Nikolainen. und Frau,<br />

der orthodoxe Metropolit Johannes von Hel<br />

sinki.<br />

der röm.-kath. Bischof von Finnland. Dr. Paul<br />

Verschuren.<br />

der Leiter der Rechtsabteilung des Finnischen<br />

Außenministeriums, Botschafter Dr. Paul<br />

Gustafsson und<br />

der Generaldirektor der Obersten Schulbe<br />

hörde, Herr Erkki Aho, und Frau (Rang eines<br />

Staatssekretärs)<br />

Kleine private ..Nachfeiern", zum Teil beim<br />

■fenz im „Ambassador" des „Intercontl", be-<br />

./ideten diesen letzten Abend In Finnland. Am<br />

Abflugtag waren Prof. Rübben und Frau, der<br />

Berichterstatter, Reiseleiter Walter Schmitz<br />

und noch drei weitere Herren vom Botschafter<br />

zum Mittagessen ins „Palace" eingeladen. Hier<br />

bot sich die Gelegenheit, Vizedirigent Ludwig<br />

Weber sowie den beiden Solisten Heinz<br />

Schneider und Gerhard Biesenbach durch<br />

Teilnahme an diesem Essen für ihren über<br />

das normale Maß hinausgehenden Einsatz bei<br />

dieser Konzertreise zu danken. Es war eine<br />

ungezwungene und sogar ein wenig fröhliche<br />

Tischrunde, die hier hoch über dem Hafen der<br />

Stadt Gedanken austauschte. Dabei hatten wir<br />

ausgiebig Gelegenheit über die Arbelt des<br />

KMGV und die Cacilia Wolkenburg zu spre<br />

chen. Besonders interessierte uns das Wirken<br />

der Deutschen Vertretung in Helsinki, das wir<br />

ein wenig unterstützen konnten.<br />

Beim Abschied gait noch einmal unser Dank<br />

den Damen der deutschen Botschaft und ins<br />

besondere Frau Dr. Müller für Ihre großartige<br />

Vorarbeit aber auch die Fürsprache In Bonn,<br />

die uns eine Unterstützung des Musikrates<br />

eingebracht hatte.<br />

Eine Stunde später sammelten sich bereits<br />

alle Reiseteilnehmer In der Lobby des „Inter<br />

contl", wo für viele von uns die Begegnung<br />

mit Joachim (Blacky) Fuchsberger mit Hände<br />

druck und Konversation ein weiteres Erleb<br />

nis dieser so erfreulich verlaufenen Reise dar<br />

stellte.<br />

Auch der Rückflug war für uns routinierte Flie<br />

ger problemlos, und mit einem musikalischen<br />

Hoch beim Ausrollen der Maschine in Wahn<br />

für die Crew ging unser erster Besuch im<br />

Norden Europas zu Ende. Nun heißt es, all<br />

denen zu danken, die sich um das Gelingen<br />

dieser Konzertreise verdient gemacht haben.<br />

Da ist zunächst der Chor zu nennen. Jeder<br />

Sänger hatte gerade wegen der ungewohnt<br />

kleinen Besetzung begriffen, daß es auch auf<br />

seine Stimme ankam. So wurde unser Auftre<br />

ten<br />

eine musikalische Visitenkarte, die zu<br />

übereichen wir uns nicht zu genieren brauch<br />

ten. Das war aber auch das besondere Ver<br />

dienst unseres Chormeisters, Prof. Rübben.<br />

der mit großer Sorgfalt unser Auftreten vor<br />

bereitet hatte und unter dessen Leitung wir in<br />

drei Konzerten zeigen konnten, vi/elche Früchte<br />

eine fast elfjährige Zusammenarbeit getragen<br />

hat. Wir fühiten uns bei den Konzerten ein<br />

fach deshalb so wohl, weil wir unsere Stim<br />

men beherrschten und sich die Sicherheit des<br />

Dirigenten auch auf die Sänger Übertrag. Lud-<br />

Vifig Weber, erstmals bei einer großen Reise<br />

dabei, hatte das erweiterte Doppelquartett ein<br />

studiert. <strong>Der</strong> Erfolg zeigte sich im Beifall der<br />

Zuhörer. Auch hierfür unser Dank.


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71<br />

Die Solisten aus den Reihen des Chores habe<br />

ich bereits erwähnt. Neben Heinz Schneider,<br />

dessen Zuverlässigkeit und Meisterschaft im<br />

Vortrag wir von Japan kannten trat diesmal<br />

auch Gerhard Biesenbach hervor. Auch er trug<br />

dazu bei, daß unser Programm Farbe und Ab<br />

wechslung bekam.<br />

Selbstverständlich gilt unser Dank auch Herrn<br />

Dr. Sitt, der sich zur ärztlichen Betreuung der<br />

Sänger bereitgefunden hatte und vor allem<br />

dem gesamten Vorstand, der durch seine Vor-<br />

-^beit und den Mut, eine erst Anfang Januar<br />

^stätigte Reise trotz Divertissementchen doch<br />

noch durchzuführen, überhaupt unser Auftre<br />

ten in Finnland ermöglicht hat.<br />

Und jetzt kommt noch ein ganz besonders<br />

„dicker" Dank. Er gilt Walter Schmitz, der<br />

sich bei unserer Tagung im Dezember vorigen<br />

Jahres erboten hatte, in Reiseangelegenhei<br />

ten tätig zu werden, und der diese Absicht<br />

brillant in die Tat umgesetzt hat. Als Reise<br />

leiter schaltete er mit Umsicht und einer Sou<br />

veränität, die in ihm leicht den Profi vermuten<br />

ließen. Dank seines großartigen Einsatzes<br />

konnte ich erstmals eine Reise genießen. In<br />

der Gewißheit, einen derartigen Helfer zu ha<br />

ben ist der Gedanke an zukünftige Reisen<br />

auch innerhalb unserer Grenzen geradezu ein<br />

Vergnügen.<br />

Lassen Sie mich mit dem Gedanken schließen,<br />

den ich vorhin schon habe anklingen lassen,<br />

nämlich, daß der KMGV auf das Faktum, der<br />

Stadt Köln und der BRD mit seinem Auftreten<br />

in Finnland einen Dienst erwiesen zu haben,<br />

ruhig ein wenig stolz sein darf. H. M.<br />

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Am Karnevalsdienstag befaßte sich der bekannte Rezensent des Kölner Stadt-Anzeigers Dietolf<br />

Grewe in der Sendung des WDR III mit unserer Cäcilia Wolkenburg. Dies geschah in so bril<br />

lanter Weise, daß wir das uns freundlicherweise überlassene Manuskript nachstehend ab<br />

drucken:<br />

Dietolf Grewe<br />

Divertissementchen der Cäcilia Wolkenburg<br />

WDR III, ..Mosaik", 11.2.75<br />

Ein Imi kommt immerhin noch dahinter, daß<br />

hier an das französische Wort „Divertisse<br />

ment", in deutscher Anssprache natürlich, eine<br />

deutsche Verkleinerungsendung angehängt ist.<br />

interessierte könnten nun das Standardwerk<br />

über die kölnische Mundart zu Rate ziehen,<br />

Adam Wredes „Neuen Kölnischen Sprach<br />

schatz". Sie werden dort erfahren, daß Bildun<br />

gen wie Divertissementchen im Kölnischen<br />

nicht selten sind, in der Zeit der französischen<br />

Besetzung ab 1794 hat das Kölnische so<br />

manch französisches Wort sich anverwandt.<br />

Und in jene Zeit fällt auch die Entwicklung<br />

der Theaterform des Divertissementchen. Es<br />

hat eine stattliche Ahnenreihe: Da ist der<br />

antike Mimus zu nennen (was in Köln ließe<br />

sich nicht auf die Römer zurückführen?), fer<br />

ner das spätmitteiaiterliche, vor allem meister<br />

singerliche Fastnachtsspiel, aber eben auch<br />

die französische Ballettkomödie und das<br />

Vaudevllle. Das Divertissementchen Ist ein Dia<br />

lektstück mit Gesang und Tanz, und mit beidem<br />

hat es hier eine sehr besondere Be<br />

wandtnis. Es kennt nämlich keine Original<br />

musik, sondern ausschließlich Umtextierungen<br />

bekannter Melodien, wie sie schon das fran<br />

zösische Vaudevllle verwendete. Herauskommt<br />

eine theatergeschichtlich sehr berühmte Form<br />

der Parodie, die man in Wien etwa bei Johann<br />

Nestroy findet. Auf dem Boden des Wiener<br />

Volkstheaters wuchs auch etwa jene Parodie<br />

von Richard Wagners ..Tannhäuser", wo der<br />

Pilgerchor durch das urige Volkslied „Die<br />

Pinzgauer wollen wallfahrten gehen" ersetzt<br />

wird. So verfährt auch das Kölner Divertisse<br />

mentchen: Elemente der E- und Ü-Musik wer<br />

den in möglichst überraschender und absurder<br />

Welse verbunden. Wieviel harmonischen Pfiff<br />

solche Übergänge haben, hängt vom Geschick<br />

des Komponisten bzw. Arrangeurs ab. Be|^<br />

Kölner Divertissementchen macht das seit vie<br />

len Jahren Christoph Klöver, und dem fällt<br />

immer eine Menge ein. Wenn der Witz der<br />

Sache ankommen soll, muß man ein Publikum<br />

haben, das die musikalischen Anspielungen<br />

kapiert. Da außerdem Dialektkenntnisse obli<br />

gatorisch sind, Ist die Zielgruppe des Diver<br />

tissementchens das Kölner Bürgertum. Und<br />

das fühlt sich wahrlich angesprochen: Die elf<br />

jährlichen Vorstellungen im Opernhaus sind<br />

ausverkauft, doppelt soviele wären wahr<br />

scheinlich absetzbar. Es ist eine Veranstaltung<br />

von Kölner Bürgern für Kölner Bürger: Denn<br />

Veranstalter ist die Cäcilia Wolkenburg, wie<br />

sich die Bühnenspielgemeinschaft Im Kölner<br />

Männer-Gesang-Verein nennt. <strong>Der</strong> Kölner Män<br />

ner-Gesang-Verein wurde schon 1842 gegrün<br />

det, die Cäcilia Wolkenburg erst 1874, konnte<br />

also voriges Jahr ihr hundertjähriges Beste<br />

hen feiern. Und well das Divertissementchen<br />

die Veranstaltung eines Männergesangvereir^<br />

ist, werden in den Stücken alle weibliche..<br />

Rollen von Männern gespielt. Auch damit steht<br />

man In einer großen Tradition: Schon beim<br />

alten William Shakespeare ist die holdselige<br />

Julia bekanntlich von einem jungen Mann dar<br />

gestellt worden. <strong>Der</strong> Clou des Divertissement<br />

chens ist aber das Ballett: Das wird als Paro<br />

die auf den großen klassischen Balieltstil des<br />

19. Jahrhunderls ebenfalls von Herren ge<br />

tanzt. Ein weißes Ballett im Tutu muß Immer<br />

dabei sein. Die Balletteinlagen kehren in je<br />

dem Stück wieder. Denn die Cäcilia Wolken<br />

burg läßt jedes Jahr ein neues Stück schrei-


en, spielt keine tradierte Standardliteratur.<br />

RepetItion würde dem Charakter des Diver<br />

tissementchens widersprechen. Jedes Stück<br />

muß zwar irgendwann im alten Köln, meistens<br />

des 18. oder 19. Jahrhunderts spielen, aber<br />

die Einbeziehung etwa gängiger Schlager,<br />

vor allem aber zahlreiche textliche Anspie<br />

lungen, stellen die Beziehung zur Gegenwart<br />

her. Ein Divertissementchen-Autor unterliegt<br />

zahlreichen Zwängen: Vor allem muß er Ge<br />

sangsanlässe schaffen, aber auch seine Rollen<br />

den Darstellern auf den Leib schneidern: Die<br />

länger sind ja Laien und können Rollen nur<br />

'ach typologischer Eignung übernehmen. So<br />

kann ein Divertissementchen dramaturgisch<br />

gesehen kaum mehr als Motiv-Bastelei sein,<br />

was nicht abwertend gemeint ist. Wie das je<br />

weilige Stück individuell aussieht, ist unter<br />

diesen Umständen eigentlich gar nicht mehr<br />

so wichtig. Das diesjährige heißt: Pitter und<br />

Mariechen oder En Kölsche Johannis-Naach.<br />

Eine Liebesgeschichte zwischen kleinen Leu<br />

ten im alten Köln spielt in der Johannes-<br />

Nacht, der Nacht also vor dem Fest Johan<br />

nes des Täufers. Dafür gibt es ein berühmtes<br />

operngeschichtliches Vorbild: Die „Meistersin<br />

ger von Nürnberg" von Richard Wagner. Die<br />

Introduktion zum 2. „Meistersinger"-Akt wird<br />

denn auch musikalisch zitiert. <strong>Der</strong> Haupteinfall<br />

des Autors und Regisseurs Klaus Rohr war<br />

nun, den italienischen Dichter Petrarca einzubeziehen,<br />

der im Jahre 1333 einmal Köln zur<br />

Johannesnacht besucht. Er steht also irgend<br />

wann aus seinem Sarkophag auf und macht<br />

sich auf den Weg nach Köln, um dort noch<br />

einmal eine Johannes-Nacht zu feiern. Dem<br />

Kultur-Touristen bleiben zahllose Enttäuschun<br />

gen nicht erspart, bis er sich vergrämt auf den<br />

Helmweg macht. Die Handlung Im einzelnen<br />

nachzuerzählen wäre langweilig; Es gibt da<br />

Räuber, die sich zu Finanzbeamten mausern,<br />

eine Marquise Juliette Rollade, und einen<br />

Baron Nepomuk von Schleitzkowskum, der mit<br />

einem Diener namens Winnetou reist, der aber<br />

aus Berlin stammt und einst mit der Marquise<br />

im Zirkus auftrat. Das Liebespaar kriegt sich<br />

am Schluß natürlich, nachdem Pitter mancher<br />

lei Kummer wegen seiner Neigung zum<br />

Schlafwandeln gehabt hatte: Er steigt nämlich<br />

im mondsüchtigen Zustande in die Kammer<br />

seines Mariechens ein. Die Sache kommt auf,<br />

und dem armen Wirtstöchterlein wird vom<br />

hohen Magistrat der Kranz als Jungfrau des<br />

Jahres aberkannt. Die Witze über die Jung<br />

fräulichkeit bleiben einigermaßen dezent.<br />

Humorlos, dem Divertissementchen repressive<br />

Moral vorzuwerfen. Humorlos auch der Ver<br />

such. das Volksspektakel aus dem Musen<br />

tempel Opernhaus zu entfernen. Die Intendan<br />

ten der Städtischen Bühnen sollten auch wei<br />

terhin die Cäcilia Wolkenburg in ihren Mauern<br />

dulden. Sie halten so Kontakt zum Volk.<br />

Mitglieder<br />

des Keiner Männer-Gesang-Vereins<br />

denken bei ihren Einkäufen<br />

gern an die Inserenten<br />

des „<strong>Burgbote</strong>n"


Unser KMGV als Familie<br />

Geburtstage im Mai<br />

3.5. 60 J Hermann Klampterer, Köln 91,<br />

Walhallstr. 37, inaktives Mitglied<br />

3.5. 50 J Dr. Hans Kieinebrinker, Köln 80.<br />

Brölweg 1, inaktives Mitglied<br />

4.5. 65 J Heinz Wünst, Köln 51. Vorgeblrgstraße<br />

237, aktives Mitglied<br />

4.5. SO J Dr. Karlheinz Berzdorf, 502 Fre<br />

chen, Fridtjof-Nansen-Str. 8, akti<br />

ves Mitglied<br />

6.5. 84 J Frau Thea Vorster, Köln 51, Tiberiusstr.<br />

12, inaktives Mitglied<br />

6.5. 50 J Dr. med. Hans Attelmann, Köln 60,<br />

Brunsbülteier Str. 7, aktives Mit<br />

glied<br />

6.5. 50 J Johann Michels, Köln 71. Oranjehof-Str.<br />

1, aktives Mitglied<br />

7.5. 65 J Franz RIcharath, Köln 41, Wittgensteinstr.<br />

20, aktives Mitglied<br />

7.5. 82 J Paul Esser, Köln 51, Raderberger<br />

Str. 182, inaktives Mitglied<br />

7. 5. 65 J Notar Dr. F. W. Berndorff II, Köln<br />

41, Stadtwaidgürtel 58, inaktives<br />

Mitglied<br />

25.5. 65 J Jaques Maxime Joseph, 5038<br />

Hahnwald, Im Hasengarten 9, in<br />

aktives Mitglied<br />

26.5. 70 J Wilhelm Koep, Köln 1, Kleingedankstr.<br />

11, inaktives Mitglied<br />

27.5. 70 J Ludwig Riebel, Köln 1, Hahnenstr.<br />

27, inaktives Mitglied ^<br />

Stuhlspende:<br />

Von Ungenannt DM 140,— für zwei Stühle.<br />

Adressenänderungen:<br />

Karl-Rudolf Kreuer, aktives Mitglied, 5 Köln 41,<br />

Arno-Holz-Str. 28, Tel. 41 04 30.<br />

Werner VIerkötter, aktives Mitglied, 5023 Wei<br />

den, An der alten Post 23.<br />

Notiert...<br />

Unser jüngstes Mitglied Henning Jäger, Enkel<br />

von K.-H. Sieber macht von sich reden. Beim<br />

Musikabend des neusprachlichen Gymnasiums<br />

Bergheim trat er als Dirigent hervor. Darüber<br />

stand in der Landausgabe der KR vom 20. 3.<br />

unter der Oberschrift: „Schüler dirigierte Ein<br />

gangskantate":<br />

Geleitet wurde die Eingangskantate „AUss,<br />

was ihr tut" diesmal von dem Schüler Hen<br />

ning Jäger, der hiermit sein öffentliches Debüt<br />

als Dirigent gab. <strong>Der</strong> junge „Maestro" kann<br />

mit dem Erfolg seiner Premiere zufrieden sein:<br />

Er brachte eine zügige Aufführung zustande,<br />

verlor nie die Übersicht und hatte das Chor<br />

ensemble jederzeit gut im Griff.<br />

In der Landausgabe des KStA vom 21. 3.<br />

konnte man lesen:<br />

Henning Jäger, im Programm als Chorassi<br />

stent ausgewiesen, machete einen ersten öf<br />

fentlichen Versuch als Dirigent. Er leitete die<br />

Kantata „Alles, was ihr tut" von Dietrich ßuxfehude.<br />

Sein straffes, selbstsicheres Dirigat war<br />

überzeugend.<br />

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Herausgeber; KMGV-Vermögens-Verwaitungs-Gesellschaft mbH., Köln, Mauritiussteinweg 59 «Haus Wolkenburg-<br />

Schriflleitung und alleinige Anzeigen-Annahme; Geschäftsstelle des KMGV.<br />

Druck; Otto Ritterbach GmbH., Weiden bei Köln, Kleiststraße, Ruf 92 94 / 7 60 71<br />

Titelbild: Teilansicht «Haus Wolkenburg» Vereinshaus des Kölner Männer-Gesang-Vereins, Tel. 23 12 32<br />

Gestaltung der Titelseite; Glahä Werbung Köln<br />

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Kölner Männer-Gesang-Verein;<br />

Commerzbank AG., Köln Nr. 1318 120 • Kreissparkasse. Köln Nr. 9 917 ■ Sparkasse der Stadt Köln Nr. 5662 044<br />

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<strong>Jahrgang</strong> <strong>55</strong><br />

Mai <strong>1975</strong><br />

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TERMIIME IM JUNI<br />

Jeden Donnerstag um 19.30 Uhr Probe in der<br />

Wolkenburg.<br />

Die Beteiligung seit Beginn der Einstudierung<br />

des neuen Programms ist sehr erfreulich.<br />

Bitte sorgen Sie auch durch Ihre regelmäßige<br />

Anwesenheit noch für eine Steigerung.<br />

Fi|j"'sche Pressestimmen.<br />

Wie schwer es ist, nach einer Konzertreise alle<br />

Kritiken zusammenzutragen zeigt sich schon<br />

daran, daß wir jetzt noch ab und zu Rezensi<br />

onen aus Japan bekommen und abdrucken.<br />

Diesmal war es anders. In allen Belangen bei<br />

spielhaft hat die deutsche Botschaft In Helsin<br />

ki auch sämtliche in Turku und der finnischen<br />

Hauptstadt erschienenen Pressestimmen über<br />

das Auftreten des KMGV gesammelt und uns<br />

mit Übersetzungen zugeschickt. Das von Herrn<br />

Berg geleitete Goethe-Institut in Turku hat die<br />

Übertragung der dort erschienenen Kritiken<br />

ins Deutsche übernommen. Alten Beteiligten<br />

gilt nochmals unser Dank.<br />

Wir wollen Ihnen diese Zeitungsbesprechungen<br />

nicht vorenthalten:<br />

Äl^ ünderrättelser, vom 22. März <strong>1975</strong><br />

Symphonisches mit Schostakowitsch<br />

Das Programm des Symphoniekonzerts in die<br />

ser Woche war ganz auf Dmitrij Schostako<br />

witsch abgestellt: Mit dem Violinkonzert<br />

Nr. 1, op 96 (19<strong>55</strong>) wurde der Abend eingelei<br />

tet, Solist war Tuomas Haapanen. Im zweiten<br />

Teil wurde die Symphonie Nr. 13, op 113<br />

(1962) gebracht, und hier wirkten in den Vokal<br />

partien der Bassist Matti Lehtinen und der Köl<br />

ner Männergesangverein mit. Pertti Pekkanen<br />

dirigierte das Stadtorchester, und das Publikum<br />

hatte den Konzertsaal bis fast auf den letzen<br />

Platz gefüllt.<br />

Im nächsten Absatz befaßt sich der Rezensent<br />

mit Violinkonzert und Solist, weshalb ein Ab<br />

druck nicht erfolgt.<br />

Die Symphonie wurde später dank der domi<br />

nierenden Vokalpartien recht abwechslungs<br />

reich. Scon rein visuell war der festlich geklei<br />

dete Männerchor mit mehr als 100 Sängern<br />

im Hintergrund sehr dekorativ. Die dyna<br />

mischen Mittel des Chors waren beachtlich,<br />

Die dichten Klangblöcke des Orchesters wur<br />

den außerordentlich wirkungsvoll durch die<br />

ses gut ausbalancierte und gut singende Vo<br />

kalensemble ergänzt.<br />

Die aktuellen Kontroversen des Programms<br />

wurden in fünf effektstarken Sätzen gebracht,<br />

die der Dirigent bewundernswert im Griff hat<br />

te. Gesungen wurde in der Originalsprache,<br />

aber das Programmheft stand mit guten Über<br />

setzungen zur Verfügung, die es den Zuhörern<br />

ermöglichten, mitzufolgen. Nun sind ja Sym<br />

phonien mit Gesangseinlagen ganz selten, auch<br />

wenn schon Beethoven darauf kam, den Chor<br />

und auch Gesangsolisten in seine berühmten<br />

Symphonien einzubeziehen.<br />

Schostakowitsch ist es — möglicherweise mit<br />

Ausnahme einer gewissen Weitscheifigkeit


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zugänglichen und mächtig wirkenden Kunst-<br />

werk zu vereinen, dessen Stärke sich Donners<br />

tagabend zeigte. <strong>Der</strong> Solist Matti Lehtinen hat<br />

te diesmal gewisse Anfangsschwierigkeiten, die<br />

mit Hilfe der Routine überwunden werden muß<br />

ten. Bald erreichte er jedoch sein normales<br />

Niveau und bestritt seine Aufgabe insgesamt mit<br />

Glanz.<br />

Blumen und Beifall!<br />

Paul Jansson<br />

betrifft, erwähnte er lediglich in acht Zeilen.<br />

Aber gerade durch die knappe und sachliche Aus<br />

sage erhielt der Kölner Männergesangverein in<br />

dem langen Artikel die höchste Anerkennung für<br />

das Gelingen des "Konzertversuches" :<br />

"Ohne Zweifel war für den Erfolg des Schostakowitsch-Konzerts"<br />

der fehlerfrei eingeübte Kölner<br />

Männergesangverein entscheidend. Eines der Ver<br />

dienste des hundertköpfigen Chors, und nicht das<br />

geringste, war der Gesang des Textes in der Origi<br />

nalsprache, was eine entscheidende Farbgebung<br />

bedeutet hat."<br />

P. Saarilahti<br />

Turun Sanomat, vom 23. März <strong>1975</strong><br />

(Turku)<br />

Schostakowitsch von vielen Seiten<br />

<strong>Der</strong> Rezensent der zweitgrößten Zeitung außer<br />

halb Helsinkis gibt über das Schostakowi.tsch-<br />

Konzert in Turku mit dem Kölner Männerge -<br />

sangverein am 20.3.<strong>1975</strong> im Konzerthaus von<br />

Turku (1002 Plätze, die fast auf den letzten<br />

Platz besetzt waren) einen langen Bericht, in<br />

dem er auf Schostakowitsch und seine Werke<br />

eingeht. Er vertritt die Ansicht, daß Schostako<br />

witsch für das Publikum schwer zugänglich ist<br />

und daß es ihm selbst ebenso gehe. Er erwähnt,<br />

daß der ausgezeichnete Baßsolist Matti Lehtinen,<br />

alu^ benso der ausgezeichnete Violinist Tuomas<br />

Hjwpanen bei der Bewältigung von Schostako<br />

witsch Schwierigkeiten hatten. Das Orchester,<br />

ohne Frage gut, meisterte seine Aufgabe, aber<br />

man merkte, daß es überfordert war. <strong>Der</strong> Rezen<br />

sent sieht den Grund dafür in dem Wunsch und<br />

Bestreben des erst seit Anfang des Jahres im<br />

Amt befindlichen Dirigenten des Stadtorchesters,<br />

Pertti Pekkanen, besonders schwierige Werke zu<br />

spielen.<br />

Was den Einsatz des Kölner Männergesangvereins<br />

im zweiten Teil des Schostakowitsch-Konzerts<br />

Abo Underrättelser, vom 25. März <strong>1975</strong><br />

(Turku)<br />

Kirchenmusik am Wochenende<br />

Auf dem Gebiet der Musik war das Wochenen<br />

de eines der lebhaftesten hier in Turku. Die Kir<br />

chenmusik dominierte. Im Dom wurde die Osterwoche<br />

mit zwei nennenswerten Chorveran<br />

staltungen begonnen. Am Sonnabendabend san<br />

gen deutsche Gäste, und am Sonntag trat der<br />

Helsinkier Domchor mit Orchester auf. Das<br />

Interesse des Publikums war bewundernswert.<br />

Cherubini: Requiem<br />

<strong>Der</strong> deutsche Männerchor, der Kölner Männer<br />

gesangverein, der so verdienstvoll beim Sym<br />

phoniekonzert am letzten Donnerstag mitge<br />

wirkt hatte, setzte am Sonnabendabend sein<br />

Freundschaftsstädtesingen hier in Turku fort,<br />

bei dem er - auch wieder zusammen mit dem<br />

Stadtorchester - Luigi Cherubinis Requiem<br />

Nr. 2, d-moll im Dom sang. Dirigent war dies<br />

mal der eigene Chorleiter, Professor Hermannjosef<br />

Rübben, der sich durch seine vielseitigen<br />

Verdienste für seine Aufgaben sehr eignet. Er<br />

ist mit Recht sowohl ein respektierter Theo<br />

retiker als auch Praktiker.


82<br />

o<br />

muß man haben<br />

Auflage<br />

über 1,5 Millionen 0<br />

Jede Woche in den Lotto- und Toto-Annahmestellen


Requiem-Probe im Konzerthaus in Turku.<br />

Das Kirchenkonzert hatte somit auch durch<br />

durchgehend hohe Niveau. Das Orchester er<br />

füllte seine Aufgabe gut angepaßt und klang<br />

voll. Gleich gut waren die Blechinstrumente,<br />

die^"^! ihren glücklichsten Einsätzen glänzen<br />

de 1 Jen brachten. <strong>Der</strong> Chor sang beherrscht<br />

und gut balanciert und benutzte seine umfang<br />

reichen dynamischen Mittel durchdacht und<br />

wirkungsvoll. Die sieben Sätze der Messe erleb<br />

te man als einen mächtigen Wellengang, in dem<br />

Andacht und Dramatik, Intensität und realist<br />

ische Kühle sprudelten, die in eine überzeugen<br />

de akustische Pracht übergingen. So singt nur<br />

ein Männerchor, der seine Sache versteht.<br />

Das zahlreich erschienene Publikum, brach je<br />

doch mit gewissen Zweifeln auf, das das Requi<br />

em des Abends nur sehr kurz war. Hätten<br />

nicht ein orchestrales Präludium und vielleicht<br />

auch ein Postludium dieses schöne Chorwerk<br />

umrahmen können.<br />

Paul Jansson<br />

Turun Sanomat, vom 25. März <strong>1975</strong><br />

(Turku)<br />

Vom Kölner Dom zum Dom von Turku<br />

<strong>Der</strong> Eindruck von der hohen Qualität des Män<br />

nerchors bei der 13. Symphonie von Schostakowitsch<br />

am Donnerstag wurde noch verstärkt,<br />

als der Kölner Männergesangverein, unterstützt<br />

vom Turkuer Stadtorchester, das d-moll-Requi-


84<br />

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85<br />

em von Luigi Cherubini im Dom sang. Dirigent<br />

war der eigene Leiter des Chors, Hermannjosef<br />

Rübben.<br />

(Es folgen Ausführungen über die Kirchenmusik;<br />

Seelenmessen waren schon immer eindrucksvolle<br />

Musikschöpfungen, schon wegen ihrer Motive.<br />

Es geht schließlich um die Fragen und die letzten<br />

Gedanken des Glaubens am Ende des Lebens.<br />

Dann wird über die Kirchenmusik von Mozart<br />

und Berlioz und über die Agnostiker geschrieben.<br />

Über das 2. Requiem,D-moll von Cherubini wird<br />

ge( , daß es nicht so persönlich anspricht wie<br />

seine früheren Werke. Aber das 2. Requiem setzt<br />

die Tradition der jahrhundertealten Messezeremo<br />

nien fort. )<br />

Die Reaktion und der Einsatz des über 100 Mann<br />

starken Chors war sehr zügig. Die Stimmenreser<br />

ven der Tenor-, Bariton- und Baßstimmen, ge<br />

wöhnt an die großartige Akustik der außerordent<br />

lichen großen Kölner Doms, kamen gerade in den<br />

dramatischen Steigerungen besonders gut heraus<br />

und flössen dann wieder ein in die Pianissimo, die<br />

für das Ohr schmeichelnd klangen.<br />

Souverän beherrschte Hermannjosef Rübben den<br />

großen Chor und unser junges, reaktiviertes Stadt<br />

orchester. Das Tempo war lebhaft. <strong>Der</strong> in dem<br />

Konzert dominierende Teil des Chors verstand es,<br />

das richtige Verhältnis zum Orchester zu halten.<br />

Dy '^onzert hatte einen ausgezeichneten Erfolg,<br />

wA, .jch für den Besuch gilt.<br />

Laulun Ystävät (Freunde des Gesangs). Am<br />

Sonnabendabend wurde es vom traditionellen<br />

Kölner Chor, dem Kölner Männergesangverein,<br />

dem Gast beim letzten Symphoniekonzert, ge<br />

sungen. Diesmal war es die Aufgabe des Stadt<br />

orchesters Unterstützung zu geben, und Profes<br />

sor Hermannjosef Rübben hat ein lobenswertes<br />

Gleichgewicht im Stärkeverhältnis zwischen sei<br />

nem über hundertköpfigen Chor und dem Or<br />

chester gefunden. Cherubinis Seelenmesse ist ei<br />

ne nuancenreiche Komposition, mal schreckende<br />

Todesgefühle und pathetische Festlichkeit, dann<br />

wieder reduzierend andächtig im a cappella-Ton<br />

gehalten. In dieser Hinsicht war die Aufführung<br />

vielleicht nich t in der Form wie bei den Schall<br />

plattenaufnahmen. Es waren auch nicht alle Ein<br />

sätze pünktlich, und bei den Bariton- und Tenor<br />

stimmen glaubte man, auch stimmliche Uneinheitlichkeit<br />

zu bemerken. Die massiven Baßstim<br />

men ihrerseits waren tonangebend, und die Auf<br />

führung als Ganzes zeigte eine routinierte Sicher<br />

heit, die von der jahrhundertelange Kultur der<br />

Männerchöre unserer Freundschaftsstadt zeugt.<br />

Unter den Gewölben des Doms war eine statt<br />

liche Zuhörerschar versammelt.<br />

Hufvudstadsbladet, vom 1.4.<strong>1975</strong><br />

Gottfried Gräsbeck :<br />

Kölner Chor<br />

K.A.<br />

Turkulainen, vom 26. März <strong>1975</strong><br />

(Turku)<br />

Requiem des deutschen Chors<br />

Pentti Kärkkäinen<br />

Das d-moll-Requiem (1836) des Italieners Luigi<br />

Cherubini ist manchem Turkuer aus vergangen<br />

en Jahren bekannt, z.B. von der Aufführung der<br />

(<strong>Der</strong> erste Absatz betrifft ausschließlich das von<br />

Tuomas Haapanen gespielte Violinkonzert von<br />

Schostakowitsch).<br />

Mehr von Schostakowitsch wurde geboten, als<br />

der Kölner Männergesangverein aus der west<br />

deutschen Partnerstadt von Turku, die drei<br />

zehnte Symphonie "Babi Jar" in der Hand,<br />

auf der Bühne erschien. Mit der im Programm<br />

blatt abgedruckten Übersetzung des Textes war


86<br />

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87<br />

es möglich, dieser bemerkenswerten Schöpfung<br />

zu den Gedichten von Jevgenij Jevtuschenko<br />

teilhaftig zu werden. <strong>Der</strong> Männerchor wird hier<br />

vom Tonsetzer durch alle fünf Sätze hindurch<br />

einstimmig behandelt. Einem symphonischen<br />

Instrument gleich brachten seine hundert Stim<br />

men die Stimme des bedrängten Menschen dar.<br />

Umgeben von Antisemitismus, Denunziationen<br />

und Armut gibt es Menschen, die weder fürch<br />

ten noch schweigen, und der Humor leuchtet<br />

einem unlöschbaren Feuer gleich. Die Sätze in<br />

dipc^ monumentalen Werk heissen Babi Jar,<br />

D /umor, Im Kaufladen, Angst und Karrie<br />

ren. Seine symphonischen Werte erhielt das Werk<br />

durch den Charakter, den der Tonsetzer jedem<br />

einzelnen Satz zu verleihen vermocht hatte.<br />

<strong>Der</strong> Stadtkapellmeister von Turku, Pertti Pekkanen,<br />

dirigierte, den großen Apparat in festem<br />

Griff, und Matti Lehtinen trug in allen fünf<br />

Sätzen die zentrale Solopartie mit Bravour vor.<br />

Mehr Männerchor gab es am folgenden Abend<br />

im Dom, als der eigene Kapeilmeister des Köl<br />

ner Chors, Hermannjosef Rübben die Gäste<br />

und das Turkuer Städtische Orchester in Cherubinis<br />

Requiem anführte. Dieses Werk, das mir et<br />

was grau und anstrengend in Erinnerung geblie<br />

ben war, bekam durch den Gesang der Kölner<br />

neues Leben. Das Werk bedarf einfach der guten<br />

Intonation und der Stimmressourcen, die diese<br />

besassen, um Glanz zu erhalten und zu seinem<br />

Rr ^zukommen.<br />

)<br />

stadt Köln bot mit einer Stärke von über hun<br />

dert Sängern ein treffliches Beispiel der Kraft<br />

und des qualitativen Standes der Bestrebungen<br />

dieses Chors. Da das Klangvolumen den Ver<br />

haltnissen in der Heimat angepasst ist, wo es<br />

für den Raum des gewaltigen Doms ausreichend<br />

sein muss, war der dreihundert Personen fassen<br />

de Rittersaal zu Helsinki in den besten Momen<br />

ten wahrhaftig von Gesang überflutet.<br />

<strong>Der</strong> Chor wurde im Jahr 1842 gegründet, und<br />

dem seit fast anderthalb Jahrhunderten tätigen<br />

Verein sind heute 250 Sänger angeschlossen.<br />

<strong>Der</strong> Chor hat zahlreiche Auslandsreisen durchge<br />

führt. In Turku standen die 13. Symphonie von<br />

Schostakowitsch und das Requiem von Cheru<br />

bini auf seinem Programm.<br />

In Helsinki wurden sowohl geistliche als auch<br />

profane Chorlieder gebracht, darunter auch<br />

finnische Arrangements von "Läksin minä kesäyönä<br />

käymään" sowie "Niin minä neitonen<br />

sinulle laulan".<br />

<strong>Der</strong> von Hermannjosef Rübben geleitete Chor<br />

eroberte seine Zuhörer. Besonders eindrucks<br />

voll war das Ergebnis bei den dramatischen Dar<br />

bietungen, wo die volle Pracht der männlichen<br />

Stimmen zur Geltung kam. Überhaupt waren<br />

die geistlichen Kompositionen unvergessl ich.<br />

Suomenmaa, vom 27.3.<strong>1975</strong><br />

Leo Stalhammar ;<br />

Kölner Chorbesuch mit einer Stärke<br />

von hundert Mann<br />

<strong>Der</strong> Kölner Männergesangverein besuchte am<br />

Wochenende auf einer Konzertreise Turku und<br />

Helsinki. <strong>Der</strong> Männerchor der Turkuer Partner<br />

Uusi Suomi, vom 2.4.<strong>1975</strong><br />

Mauri Viitala :<br />

Klänge aus Köln<br />

Es war eine Freude, sich den massiven, klang<br />

lich gut ausgewogenen Gesang des (deutschen<br />

Männerchors) Kölner Männergesangverein im<br />

Konzert im Helsinkier Dom anzuhören. Die<br />

homogene Klangfarbe des von Professor Her<br />

mannjosef Rübben geleiteten Chors ist voll,


88<br />

das ausdrucksvolle Register umspannt im Fortissimo<br />

Sturmgetobe und Donnerrollen und<br />

läßt einen die Kraft physisch empfinden, in sei<br />

nen Pianissimi verdünnt dieser recht große Chor<br />

seinen Klang zu einem kaum vernehmbaren,<br />

zart gehauchten Windeswispern.<br />

Das bedingungslose fachliche Können des Chors<br />

kommt auch darin zum Ausdruck, daß sein Lei<br />

ter den Puls des Rhytmus an manschen Stellen<br />

völlig den Sängern überlassen konnte und sich<br />

lediglich auf die Einsätze und eine angedeutete<br />

Lenkung der dynamischen Feinheiten zu kon<br />

zentrieren vermochte. Hierbei wurden musika<br />

lische Momente von höchster Ausdruckskraft er<br />

zielt. Auch das Repertoire des Chors ist sehr um<br />

fangreich : 0 bone Jesu von Marco Antonio<br />

Ingegneriklang in seiner reichen Polyphonie wie<br />

ein Widerhall gothischer Gewölbe. Die sinnliche<br />

pulsierende Geistlichkeit der Negro spirituals<br />

vertraten die am direktesten wirkende Musik<br />

des Konzerts.<br />

Als A cappella-Chor ist der Kölner Männerge<br />

sangverein äußerst ausdrucksvoll. Die drei Sätze<br />

(Teile) der Deutschen Messen von Franz Schu<br />

bert verfolgten klanglich eine feste Linie. Als<br />

der Chor von Martti Miettinens Orgelspiel unter<br />

stützt wurde, erreichte seine Ausdrucksskala ei<br />

ne feierliche Größe, ein berauschendes Kraf|<br />

fühl; etwas geradezu Majestätisches hatte das<br />

Choralarrangemenl von August von Othegraven,<br />

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89<br />

Cacilia-Ausschuß informiert<br />

" In einem Informationsabend am 3. April hatte<br />

der "Cäcllla-Ausschuß" Ins Wolkenburg-Kasino<br />

eingeladen. Obwohl nur knapp 60 Anmeldungen<br />

eingegangen waren, erschienen 96 Cäcillaner.<br />

Darüber waren wir natürlich sehr froh, wenn da<br />

durch zunächst auch die Wurstplatten nicht<br />

ganz ausreichten, was aber Im Laufe des Abends<br />

"repariert" werden konnte.<br />

L' "^r den Anwesenden sah man Regisseur und<br />

Autor Klaus Rohr, und es war als besondere An<br />

hänglichkeit an unser"Zlllche" anzusehen, daß<br />

unser altes Ballett mit Heiner und Wllbert Mühr,<br />

Prinz und Bauer 74 fast vollständig erschienen<br />

war. Wie wäre es mal wieder mit aktiver Mitwir<br />

kung auf der Bühne ?<br />

Zunächst wurde von Schorch Spohr Bericht über<br />

die Finanzen erstattet. Zwar zeichnet sich für<br />

<strong>1975</strong> kein solches Fiasko ab wie im Jubiläums<br />

jahr. Aber es war wie in jeder Spielzelt. Trotz 11<br />

ausverkaufter Häuser und etwas angehobener<br />

Eintrittspreise Ist nur ein gang geringer Über<br />

schuß zu erwarten, der nur aus der Werbung auf<br />

der Bühne resultiert. Daran kann die sachver<br />

ständige Kassenführung durch Schorch Spohr,<br />

dem wir hierfür sehr danken, leider auch nichts<br />

ändern. Hier können nur mehr Aufführungen<br />

helfen, die sowohl vor dem bisherigen Premiere<br />

termin (14 Tage vor Karnevalssonntag) als auch<br />

n ^Karneval liegen dürfen. Von den uns für<br />

19^6 angebotenen zusätzlichen Terminen konn<br />

te nach sorgfältiger Abwägung aller Gesichtspunk<br />

te trotz größter Bedenken nur der Welberfastnachtabend<br />

akzeptiert werden. Durch diese<br />

zwölfte Aufführung läßt sich der Kampf um die<br />

Eintrittskarten ein wenig entschärfen, womit<br />

wir unserem Publikum entgegenkommen.<br />

Gleichzeitig kommt auch etwas mehr Geld In<br />

die Kasse, well die Festkosten sich besser ver<br />

teilen, was aber auch für das Überleben un<br />

seres " Zlllche " dringend notwendig ist. Un<br />

sere Bitte geht an die Aktiven, wegen des Welberfastnachttermlns<br />

nicht zu schmollen, son<br />

dern wie gewohnt mitzumachen! -<br />

Weiterer Punkt des Abends war, Kandidaten<br />

für den Cäcllla-Ausschuß auszuwählen, die<br />

dem Wahlausschuß vorgeschlagen werden sol<br />

len. In diesem Zusammenhang wurden auch<br />

die Aufgaben der einzelnen Ausschußmitglie<br />

der wie folgt charakterisiert:<br />

Obmann = Koordinator und Verhandlungsfüh<br />

rer für alle Vertragspartner wie städt. Bühnen,<br />

Autoren, Regisseur, Bühnenbildner, Choreo<br />

graph U.S.W.<br />

Walter Schmidt = Verbindungsmann zur Presse<br />

und erfolgreicher Werber für Spenden und Büh<br />

nenreklame. Ferner Verbindung zu den städt.<br />

Bühnen.<br />

Dr. Helmut Schulz = Juristischer Berater, der<br />

insbesondere Verträge formuliert bzw. über<br />

wacht, z.B. mit den Bühnen, Autoren der<br />

Gema u.s.w.<br />

Hans-CBeorg Spohr = Führung der Kassenge<br />

schäfte mit Erarbeitung des Haushaltsvoran<br />

schlages und Anfertigung der Bilanz, ferner<br />

Prüfung aller Rechnungen und Auszahlung an<br />

die Berechtigten. Darüberhinaus Ist bekannt,<br />

daß Schorch Spohr seit Jahren einen großen<br />

Teil aller Gesänge textlert hat.<br />

Ludwig Weber = Er studiert - selbstverständlich<br />

wie alle Cäcillaner ehrenamtlich - die Chöre ein<br />

und arbeitet eng mit unserem musikalischen<br />

Leiter zusammen.<br />

<strong>Der</strong> gesamte Ausschuß Ist für die Stückauswahl,<br />

nicht aber die Rollenbesetzung, die der Regiss<br />

eur nach Eignung vornimmt, verantwortlich. Es<br />

Ist also nicht so, daß die Zugehörigkeit zum Aus<br />

schuß bereits eine große Rolle garantiert. Die<br />

derzeitigen Ausschußmitglieder sind bereit, er<br />

neut zu kandidieren. Dabei würde der Berichts<br />

erstatter zur Vermeidung einer Doppelbelastung<br />

nicht für die Wahl zum Obmann, für die der Aus<br />

schuß zuständig Ist, In Betracht kommen. <strong>Der</strong><br />

noch amtierende Ausschuß würde sich Insoweit<br />

für Walter Schmidt entscheiden, der die Voraus-


Setzungen für diese Aufgabe mitbringt. Sechs<br />

weitere Cäcilianer wurden für den neuen Aus<br />

schuß benannt. Die Vorschläge werden an den<br />

Wahlausschuß weitergeleitet. Damit steht der<br />

Hauptversammlung sozusagen die "freie Aus<br />

wahl " zur Verfügung.<br />

Selbstverständlich wurde auch über die Zukunft<br />

- sprich: das nächste Divertissementchen • ge<br />

sprochen. Hier soll noch nichts verraten werden.<br />

Fest steht aber, daß 1976 ein Gedenkjahr für<br />

Köln ist, und daß unser Stück dazu eine Bezieh<br />

ung haben muß und wird.<br />

Nachstehend die Termine der Aufführungen<br />

1976 :<br />

Sonntag, 15.2., 19 Uhr; Mittwoch, 18.2.,<br />

19.30 Uhr; Donnerstag, 19.2., 19.30 Uhr;<br />

Sonntag, 22.2., 15 Uhr und 19.30 Uhr;<br />

Mittwoch, 25.2., 19.30 Uhr; Donnerstag,<br />

26.2., 19.30 Uhr; Samstag, 28.2., 16 Uhr<br />

und 20 Uhr; Sonntag, 29.2., 15 Uhr und<br />

19.30 Uhr; Dienstag, 2.3., 19.30 Uhr.<br />

Lassen Sie uns jetzt schon auf einen geselligen<br />

Abend der Cäcilia Wolkenburg am Samstag,<br />

dem 21. Juni 19.30 Uhr hinweisen, der in An<br />

lehnung an unser letztes Divertissementchen<br />

unter dem Motto steht:<br />

" En kölsche Johannisnaach en d'r<br />

Wolkenburg "<br />

Halten wir abschließend fest, daß der große Zu<br />

spruch und die rege Beteiligung an der Disskusion<br />

anläßlich unseres Informationsabends er<br />

neut die Attraktivität unseres " Zillche " bewie<br />

sen hat.<br />

Aus dem Gruppenleben<br />

Klaus Krings, Ehrenbass der Gruppe 13<br />

Klaus Krings, der mehr als 20 Jahre Baas der<br />

Gruppe 13 war, hat vor längerer Zeit vorge<br />

schlagen, die Geschicke der Gruppe der jünge<br />

ren Generation anzuvertrauen.<br />

Dieser Vorschlag wäre bei den Gruppenfreun<br />

den allerdings nicht auf Gegenliebe gestoßen,<br />

wenn nicht allzu gut bekannt wäre, daß der<br />

Genannte für die nächste Zeit aus gesundheit<br />

lichen Gründen dem Vereinsleben leider ent\<br />

sagen muß. So blieb der Gruppe nichts ande<br />

res übrig, als sich mit dieser Gegebenheit abzu<br />

finden. Um jedoch unverkennbar zum Aus<br />

druck zu bringen, daß der scheidende Grup<br />

penbaas nach wie vor mit seinen Freunden<br />

verbunden bleibt, wurde einstimmig beschlos<br />

sen, ihm die Ernennung zum Ehrenbaas der<br />

Gruppe 13 anzutragen.<br />

In einer Feierstunde, die am 18.1.75 im enge<br />

ren Freundeskreis stattfand, konnte dieser Be<br />

schluß in die Tat umgesetzt werden. Hans Heukeshoven<br />

überreichte im Namen der Gruppe die<br />

Ehrenurkunde und gleichzeitig im Auftrage des<br />

Vorstandes an Stelle des dringend verhinderten<br />

Vizepräsidenten ein in den stadtkölnischen Far<br />

ben gehaltenes Blumenangebinde. In seiner An<br />

sprache würdigte er ausführlich das verdienst<br />

volle Wirken des Geehrten innerhalb zweier<br />

Jahrzehnte.<br />

Klaus Krings dankte mit bewegten Worten auch<br />

für die anderen ihm aus dem Freundeskreis<br />

noch zuteil gewordenen Ehrungen. Sein Ver<br />

sprechen, die Geschehnisse im geliebten KMGV<br />

und seiner Gruppe 13 mit ganzem Herzen wei<br />

ter zu verfolgen, wurde mit Freude entgegenge<br />

nommen.<br />

Nicht zuletzt sei auch der jetzigen "Ehren-Grup<br />

penmutter" gedankt, die sich in all den Jahren<br />

mit um das Wohl der Gruppe 13 sehr gesorgt hat.<br />

H.J. / W.H.


91<br />

<strong>Der</strong> KMGV als Familie<br />

Geburtstage im Juni<br />

6.6. 60 J Dr. Hans-Günter Gerling, Köln 1<br />

von Werthstr. 14, inaktives Mit<br />

glied<br />

6.6. 88 J Frau Maria Gallhöfer, Köln 41<br />

Luxemburgerstr. 171, Witwen-<br />

^ Mitglied<br />

11.6. 70 J Heinrich Berger, 5038 Roden<br />

kirchen, Guntherstr. 1, akti<br />

ves Mitglied<br />

12.6. 84 J Wilhelm Dahlmeyer, Köln 41<br />

Arnulfstr. 27, aktives Mitglied<br />

12.6. 50 J Gerhard Langenberg, Köln 80<br />

An den Buchen 27, aktives<br />

Mitglied<br />

14.6. 75 J R.-A. Dr. Rudolf Boden, Köln 51<br />

Goltsteinstr. 191, inaktives Mit<br />

glied<br />

15,6. 50 J Hans Gerd Ris, 509 Leverkusen 5<br />

Hans-Sachs-Str. 11, inaktives Mit<br />

glied<br />

16 ^ 83 J Dr. Wilhelm Saurbier, 4307 Kett<br />

wig, Gottfried-Herderstr. 4, akti<br />

ves Mitglied<br />

17.6. 81 J Erich Wilhelm Herzberg, Köln 41<br />

Glessen Kappelmannstr. 15, inak<br />

tives Mitglied<br />

26.6. 50 J Dr. Helmut Hammers, Köln 91<br />

Hauptstr. 194, inaktives Mitglied<br />

27.6. 70 J Dr. Albert Lohr, Köln 41<br />

Kirchnerstr.2 , inaktives Mitglied<br />

28.6. 83 J Frau Grete Schreiber, 53 Bonn<br />

Blücherstr. 49, Witwen-Mitglied<br />

29.6. 50 J Wilhelm Schmidt, Köln 1<br />

Alvenslebenstr. 8, aktives Mit<br />

glied<br />

30.6. 81 J Frau Olly Rohrbach, 507 Berg.-<br />

Gladbach, Bensbergerstr. 103,<br />

Witwen-Mitglied<br />

Stuhlspende:<br />

Firma Otto Ritterbach 15 Stühle<br />

Finnland-Impressionen aus<br />

der Sicht einer Sängerfrau<br />

Finnland - um diese Jahreszeit zeigt es in den<br />

Städten sein graues Alltagsgesicht. Aber seine<br />

Schönheit kam beim Anflug zum Vorschein :<br />

die Schären vor Turku, zugefrorene Seen, dun<br />

kelgrüne Tannenwälder, dazwischen weiße Bir<br />

kenstämme; in die Wälder eingebettete Vor<br />

stadtsiedlungen: mehrgeschossige Wohnblocks,<br />

dann Einfamilienhäuser mit leuchtend hellro<br />

ten und hellgrünen Dächern.<br />

Helsinki, eine lebendige Großstadt, weniger<br />

hektisch als unsere Städte. Wohltuend: keine<br />

aufdringliche Werbung, freundliche Schaffne<br />

rinnen und nette Verkäuferinnen; junge Leute<br />

mit langen Haaren und Jeans, aber freundlich<br />

Auskunft gebend in Deutsch oder Englisch !<br />

Reichhaltiges Warenangebot, etwas solider viel<br />

leicht und einfacher als bei uns, Preise ver<br />

gleichbar. In den Auslagen der Buchhandlun<br />

gen entdeckte ich Heinrich Böll und Peter<br />

Bamm I Und möchte man (das nächste Mal)<br />

die finnische Ruhe, Gediegenheit und Gemüt<br />

lichkeit geniessen, so sei das Restaürant "Kesti


92<br />

Kartano", Mannerheimintie 6, empfohlen, wo<br />

man für 17,- FM (ca. 12,- DM) von netten fin<br />

nischen Mädchen in Landestracht ein ausge<br />

zeichnetes Ren-Filetsteak mit ebenso ausge<br />

zeichneten Beilagen Serviert bekommt. Wer's<br />

nicht so genau nimmt mit den Kalorien, der er<br />

laube sich zum Nachtisch eine Himbeersahne -<br />

einfach köstlich! - Lohnend ist eine Fahrt<br />

durch die Schären auf die vorgelagerte Fe<br />

stungsinsel Suomenlinna (Sveaborg) für<br />

4," FM hin und retour! Den herrlichen<br />

Blick auf Helsinki genossen wir bei strah<br />

lender Sonne.<br />

Turku, nachhaltigste Erinnerung<br />

Turku: Das war der lebendige Markt. Ich be<br />

obachtete die Fischfrau, so breit wie hoch mit<br />

sauberer (arielgepflegter ? ) Schürze, mit paus<br />

bäckigem, lachendem Gesicht; den jungen Va<br />

ter, der selbstverständlich den Kinderwagen<br />

schob und gleichzeitig einen der wenigen Hun<br />

de Finnlands an der Leine hatte; Bauern mit<br />

breitflächigen Gesichtern, wie sie wohl in Karelien<br />

beheimatet sind. Auf dem Markt eine Fül<br />

le aller Sorten Gemüse, Obst und Südfrüchte und<br />

Fische gabs, Fische, Fische !<br />

Helsinki: <strong>Der</strong> Rittersaal: Holzgotik, auch die<br />

Bestuhlung. An 3 Seiten der graugestrichenen<br />

Kassettenwände die Wappen wohl aller Ritter<br />

geschlechter, die sich um Finnland verdient ge<br />

macht haben. Es waren deutsche, schwedische<br />

und englische Namen darunter. Ich habe die<br />

Wappen nicht gezählt, aber es können 300<br />

oder mehr gewesen sein. <strong>Der</strong> Saal war eine<br />

Kostbarkeit, die den gewöhnlichen Touristen<br />

wohl vorenthalten bleibt, denn er ist in keinem<br />

Prospekt erwähnt.<br />

Moderne Sehenswürdigkeiten in Helsinki sind<br />

die in den Fels hineingebaute, inmitten von<br />

Wohnhäusern stehende Tempelplatz-Kirche,<br />

mit runder Kuppel aus Glas und Kupferband.<br />

Jemand erzählte, daß es auch hier Demon<br />

strationen wegen der hohen Baukosten gege<br />

ben hätte, die doch den Hungernden in der<br />

Welt besser zugute gekommen wären; Sibelius-Denkmal:<br />

eine Symphonie aus rostfreierf^ ,)<br />

Stahl, entworfen und eigenhändig errichtet<br />

von einer Frau.<br />

Überall in Helsinki und Turku die Spuren des<br />

deutschen Architekten C.L. Engel, eines Freun<br />

des von Schinkel. Beide Städte wurden Anfang<br />

des vorigen Jahrhunderts (1808 Helsinki,<br />

1827 Turku) durch ein Großfeuer vernichtet.<br />

Engel war am Wiederaufbau beider Städte maß<br />

gebend beteiligt. -<br />

In Turku gibt es neben modernen Gebäuden<br />

noch ganze Straßenzüge mit alten, meist zwei<br />

stöckigen Holzhäusern. Auch hier die gleichen<br />

Probleme wie bei uns : die einen wollen moder<br />

nisieren, die andern der Nachwelt das Alte er<br />

halten. Die Harmonie in allen Dingen zu fin<br />

den, ist laut Naturgesetz die schwerste Aufgabe!<br />

Zum Schluß: Finnlandreisender, laß im März<br />

75 die dicken Schuhe daheim, auch im Süden<br />

Finnlands ist heuer der Winter ausgeblieber^<br />

I nge T enberg ^<br />

,<br />

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Mitglieder<br />

des Köiner Männer-Gesang-Vereins<br />

denken bei ihren Einkäufen<br />

gern an die inserenten<br />

des „<strong>Burgbote</strong>n"


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Druck: Otto Ritterbach GmbH., Weiden bei Köln, Klelststraße, Ruf 92 94 / 7 60 71<br />

Tlteibfld: Tellansicht -Haus Wolkenburg- Verelnshaus des Kölner Männer-Gesang-Vereins, Tel. 23 12 32<br />

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mit Wahl der Jungfrau des Jahres<br />

am Samstag, dem 21. Juni, 19.30 Uhr. Unterhaltung, Über<br />

raschungen und selbstverständlich Tanzmusik erwarten Sie.<br />

Wir freuen uns auf Ihr Kommen.<br />

Benutzen Sie bitte die beiliegende Antwortkarte für Ihre<br />

Anmeldung und senden Sie diese bis zum 16. Juni an uns<br />

ein.<br />

(<br />

TERIVIIIME IM JUNI/JULI<br />

Jeden Donnerstag 19.30 Uhr Probe im großen Saal der Wolkenburg. Letzte Probe vor den<br />

Ferien Donnerstag, den 17. Juli.<br />

Merken Sie ferner die von der Cacilia Wolkenburg veranstaltete KÖLSCHE JOHANNIS<br />

NAACH am Samstag, dem 21. Juni 19.30 Uhr vor.<br />

Eine besondere Einladung haben Sie inzwischen zu der am 26. Juni im Anschluß an die<br />

" obe stattfindenden außerordentlichen Hauptversammlung erhalten.<br />

BITTE VERPASSEN SIE AUCH SCHON VOR DEN FERIEN KEINE DER VORBE<br />

REITUNGSPROBEN FÜR UNSERE AM 10. UND 15. NOVEMBER STATTFINDEN<br />

DEN WINTERKONZERTE ! DIE SCHWIERIGKEIT DES NEUEN PROGRAMMS ER<br />

FORDERT ÄUSSERSTEN PROBENEIFER !<br />

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Lesern bei Ihrer Urlaubsplanung helfen zu können.<br />

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1976/77 15.7.-28.8. 18.10.-23.10. 23.12.76-8.1.77 2S.3.-16.4. 28.5.-31.5.<br />

1977/78 7.7.-20.8. 17.10.-22.10. 23.12.77-6.1.78 13.3.- 1.4. 13.5.-16.5.<br />

1978/79 29.6.-12.8. 9.10.-14.10. 22.12.78-8.1.79 2.4.-21.4. 2.6.- 5.6.


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101<br />

Hauptversammlung am 22.5.<br />

in der Wolkenburg.<br />

Bei zunächst noch etwas dünnem Besuch er<br />

öffnete Präsident Dr. Max Adenauer um<br />

18.10 Uhr die Hauptversammlung mit dem<br />

Totengedenken. Anschließend verlas Vor<br />

standsmitglied Hans Langenberg den Jahres<br />

bericht über das 133. Vereinsjahr vom 28.<br />

ADril 1974 bis zum 27. April <strong>1975</strong>.<br />

(<br />

Sehr erfreulich war der Zuwachs von 12<br />

neuen und überwiegend sehr jungen Sängern.<br />

Stellen wir Ihnen einmal die ältesten aktiven<br />

Sänger namentlich gegenüber, von denen die<br />

zwei mit einem x versehenen Herren noch<br />

immer zur Probe erscheinen:<br />

Carl Weisweiler , Heinrich Giaeser, Paul<br />

Kraus, Emil Nelles x, Philipp Uerz x. Mehr<br />

als 50 Jahre gehören Sie dem KMGV an.<br />

Mit der goldenen Ehrennadel des KMGV<br />

und soweit sie diese noch nicht besaßen<br />

auch des DSB für 40-jährige Sängertätigkeit<br />

wurden ausgezeichnet :<br />

Hans Fuchsius, Heinz Hammes, Dr. Wilhelm<br />

Saurbier und Wilhelm Streiffeier.<br />

F''r 25 Jahre Zugehörigkeit zu KMGV und<br />

V 3 wurden mit den silbernen Ehrenabzei<br />

chen dekoriert :<br />

Heinz Charlier, Rudolf Ehlert, Heinz-Josef<br />

Jansen und Horst Massau.<br />

Nennen wir, um alle gemeinsam beglück<br />

wünschen zu können noch die acht treuen<br />

Sänger, die an allen Proben und Pflichtveran<br />

staltungen des Berichtsjahres teilgenommen<br />

haben:<br />

Wolfgang Fischenich, Hans Gronendahl<br />

(zum 18. Male in ununterbrochener Reihen<br />

folge), Hans Heukeshoven, Jakob Josten,<br />

Günter Roggendorf, Johannes Sülzer und<br />

Karl-Heinz Ullrich.<br />

Selbstverständlich gab es für die letztgenann<br />

ten wieder Silberbecher mit Gravur, was<br />

unseren Präsidenten bei der Verleihung an<br />

Hans Gronendahl zu der Bemerkung heraus<br />

forderte, er sei nicht nur ein treuer, sondern<br />

auch sehr teurer Sänger.<br />

Allen namentlich genannten herzlichen<br />

Glückwunsch !<br />

Im Berichtsjahr bestritt der Chor drei Kon<br />

zerte in Köln, je eins in Iserlohn und Siegen,<br />

sowie anläßlich der Finnlandreise je zwei in<br />

Turku und Helsinki. Ferner wirkte er bei<br />

zwei Veranstaltungen mit.<br />

Die größte Leistung verbrachten einmal<br />

mehr die Cäcilianer, die innerhalb von 17<br />

Tagen 11-mal das Divertissementchen<br />

"Pitter un Marleche, oder en Kölsche<br />

Johannisnaach" vor 14487 Zuschauern im<br />

Kölner Opernhaus aufführten.<br />

Hinzu kommen noch drei gesellschaftliche<br />

Veranstaltungen, der Gottesdienst, mit dem<br />

alljährlich der Toten des Vereins gedacht<br />

wird und erstmalig eine Wochenendarbeits<br />

tagung des Vorstandes und der Ausschüsse.<br />

Es versteht sich, daß der Vorstand darüberhinaus<br />

auch nicht untätig war und allein 28<br />

protokollierte Sitzungen abhielt. Hinzu<br />

kamen für einige Herren ungezählte Ver<br />

handlungen zur Vorbereitung der Finnland<br />

reise sowie je eine Vorbereitungsreise von<br />

Horst Massau und Walter Schmitz.<br />

Aus dieser Schilderung ergibt sich eine<br />

außergewöhnliche Aktivität, die der Verein


102<br />

muß man haben<br />

Auflage<br />

über 1,5 Millionen<br />

Jede Woche in den Lotto- und Toto-Annahmestellen


103<br />

aber auch benötigt, um seine Position sowohl<br />

auf künstlerischem als auch gesellschaft<br />

lichem Gebiet zu bewahren. Dabei verdankt<br />

der Chor Professor Rübben, der in nie ein<br />

tönig werdender Weise und stets mit einem<br />

Höchstmaßen Einsatz Probenarbeit und<br />

Aufführungen zu Erlebnissen werden läßt,<br />

seine Leistungshöhe.<br />

Dank gilt auch Frau Rey, die unermüdiV<br />

, auf unserer Geschäftsstelle wirkt.<br />

Halten wir noch fest, daß sich die Gesamt<br />

zahl aller Mitglieder um 7 auf 641 verringert<br />

hat.<br />

Für den Musikausschuß berichtete dann<br />

Vizedirigent Ludwig Weber.<br />

Er bezeichnete die Zusammenarbeit mit dem<br />

Dirigenten als sehr erfreulich. Fünf Sitzun<br />

gen dieses Gremiums hatten stattgefunden.<br />

Geplant ist eine neue Sitzordnung. Insbe<br />

sondere auch für seine persönliche Arbeit<br />

erhielt Ludwig Weber viel Beifall.<br />

Dr. Hans Attelmann führte anschließend<br />

aus, der Einführungs- und Geselligkeitsaus<br />

schuß habe eine Veranstaltung vorbereitet,<br />

D' Betreuung unserer neuen Mitglieder<br />

in den Händen von Ludwig Schneider<br />

gelegen.<br />

Für den Cäcilia-Ausschuß berichtete Horst<br />

Massau über die nach wie vor angespannte<br />

Finanzlage der sonst so erfolgreichen Bühnenspielgemeinschaft<br />

und über Bemühun<br />

gen, über weitere Vorstellungen zu höheren<br />

Einnahmen zu gelangen. Er dankte allen<br />

Mitspielern und warb um Verständnis da<br />

für , daß der Weiberfastnachttag als zusätz<br />

licher Aufführungstermin im Interesse einer<br />

finanziellen Gesundung angenommen wurde.<br />

Anschließend bat er darum, im nächsten Jahr<br />

wieder in großer Zahl mitzumachen.<br />

Den Bericht des Bau- und Wirtschaftsaus<br />

schusses trug Erich Schneider vor. Er sprach<br />

schon die Sorgen, die mit unserem Vereins<br />

haus zusammenhängen an und erwähnte ins<br />

besondere den dem Ausschuß angehörenden<br />

Architekten Rolf Link, der sich besonders<br />

intensiv mit den Erhaltungs- und Umgestalt<br />

ungsmaßnahmen für das Haus befaßt hat.<br />

Ferner bat Erich Schneider den Vorstand -<br />

und so etwas hört man gern - man möge den<br />

Ausschuß doch in Zukunft mehr zur Mitar<br />

beit heranziehen.<br />

Gustav Liphardt berichtete namens der<br />

Rechnungsprüfer und stellte zusammenfas<br />

send fest, daß die Kassengeschäfte in Ord<br />

nung befunden wurden.<br />

Als Ausdruck der im Verein vorherrschenden<br />

Harmonie wertete Josef Pering für den<br />

Ehrenrat die Tatsache, daß dieser Ausschuß<br />

schon wieder nicht einzuschreiten brauchte.<br />

Er verband damit den Wunsch, daß es auch<br />

in Zukunft so bleiben möge.<br />

Dann trug Vorstandsmitglied Hans Könen<br />

die Bilanz des Geschäftsjahres vor. Er hatte<br />

wieder einmal eine ebenso präzise wie auch<br />

für den Laien leicht verständliche Jahres<br />

rechnung gefertigt, die nicht nur dem Ver<br />

ein kostenlos zur Verfügung gestelltes fach<br />

liches Können, sondern vor allem einen<br />

riesigen Zeitaufwand erkennen ließ. Mit<br />

Recht wurde ihm hierfür lang anhaltender<br />

Beifall gespendet.<br />

Daß die Bilanz einen Verlust erkennen ließ,<br />

war schließlich nicht seine oder die Schuld


104<br />

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105<br />

des Vorstandes. Aber darauf kommen wir<br />

noch zu sprechen.<br />

Die von unserem früheren Schatzmeister<br />

Hans Schäfer beantragte Entlastung des<br />

Vorstandes erfolgte unter Verzicht auf wei<br />

tere Diskussion einstimmig.<br />

Den Haushaltsvoranschlag für das kommen<br />

de Jahr trug anschließend Vorstandsmitglied<br />

Karl-Heinz Lang vor. Dies geschah mit der<br />

( Ichen Prägnanz. Dabei ergab sich aber un<br />

mißverständlich, daß für das laufende Ge<br />

schäftsjahr mit einem weiteren und höheren<br />

Verlust zu rechnen sei als 1974. Wenn auch<br />

die Liquidität des Vereins nicht gefährdet<br />

ist, da der größte Teil der Finanzlücke<br />

durch den buchmäßigen Abschreibungsver<br />

lust gedeckt sei, so komme man nicht daran<br />

vorbei zu überlegen, wie die ständig anstei<br />

genden Personal-, insbesondere aber Reno<br />

vierungskosten für unsere Wolkenburg aus<br />

geglichen werden können. Die von Karl-<br />

Heinz Lang erwähnten Einsparungsmaßnah<br />

men, die ein größeres Loch verhindert ha<br />

ben und die Tatsache, daß die Finnland<br />

reise wie die vorangegangenen großen Aus<br />

landsreisen ohne auch nur einen Pfennig<br />

Verlust für den Verein abgelaufen ist waren<br />

mit der Grund für den berechtigten Beifall<br />

( , Plenums für diesen Bericht. Schließlich<br />

nannte unser,,Finanzminister" selbst die<br />

Lösung für die Schließung der Haushaltslücke:<br />

Erhöhung der Beiträge für unsere<br />

aktiven Sänger um fünf Mark monatlich,<br />

auf 180 DM jährlich. Schützenhilfe für die<br />

sen Vorschlag erhielt der Vorstand von<br />

Hans Schäfer, der den entsprechenden An<br />

trag sogleich formulieren wollte. <strong>Der</strong> Vor<br />

stand war sich darüber im Klaren, daß der<br />

Beschluß einer Beitragserhöhung nur mit<br />

entsprechender Einladung und Tagesordnung<br />

von einer außerordentlichen Hauptversamm<br />

lung gefaßt werden kann. Horst Massau, der<br />

nach Weggang des Präsidenten die Leitung ,<br />

der Hauptversammlung übernahm ermunter<br />

te aber alle Anwesenden,das Thema mög<br />

lichst auszudiskutieren, damit für die be<br />

schlußfassende Versammlung am 26.6. kein<br />

großer Zeitaufwand erforderlich ist. Es wur<br />

den verschiedene Vorschläge gemacht. Die<br />

Notwendigkeit, eine Beitragserhöhung<br />

durchzuführen wurde dabei nicht angezwei<br />

felt. Vom Vorstand wurde im Verlauf der<br />

Diskussion, die für eine Beitragsdebatte er<br />

staunlich ruhig verlief deutlich gemacht,<br />

daß unser schönes Vereinshaus, um das uns<br />

so viele beneiden, ständig hohe Ausgaben<br />

erfordert. Abgesehen von der nicht gerade<br />

billigen Umgestaltung des Kasinos machen<br />

Verschleiß und damit notwendiger Ersatz<br />

bzw. Reparaturen sowie Auflagen des Bau<br />

aufsichtsamtes mit immer höheren Sicher<br />

heitserfordernissen enorme finanzielle An<br />

strengungen notwendig. Mit Erfolg gegen<br />

diese Kosten, die mit dem Besitz unserer<br />

Wolkenburg zusammenhängen anzugehen,<br />

gibt es leider kein Mittel.<br />

Nachdem auch dieses Thema abgeschlossen<br />

war kam es zu dem alle drei Jahre stattfin<br />

denden spannendsten Ereignis:<br />

Die Neuwahl des Vorstandes sowie der Aus<br />

schüsse. Paul Adrian hatte bereits vorher<br />

auf eine Wiederwahl in den Vorstand ver<br />

zichtet.<br />

Hier das Ergebnis;<br />

Präsident: Dr. Max Adenauer<br />

Vizepräsident: Horst Massau<br />

Ferner wurden in den Vorstand gewählt :<br />

Dr. Hans Attelmann, Hans Könen, Karl-<br />

Heinz Lang, Hans Langenberg, Walter


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Schmitz, Ludwig Schneider und Willi<br />

Wüstenberg.<br />

Musik- und Prüfungsausschuß : Gerhard<br />

Biesenbach, Karl-Heinz MüMer-Pering, Walter<br />

Schmitz, Alfred Weber, Ludwig Weber.<br />

Einführungs- und Geselligkeitsausschuß:<br />

Jakob Adenacker, Dr. Hans Attelmann,<br />

Bernhard Bolz, Ludwig Schneider, Peter<br />

Wall raff.<br />

)<br />

Bau- und Wirtschaftsausschuß : Albert Bach,<br />

Hans Fischer, Rolf Link, Horst Schneider,<br />

Manfred Schubert.<br />

Cacilia Wolkenburg: Horst Massau, Walter<br />

Schmitt, Dr. Helmut Schulz, Hans-Georg<br />

Spohr, Ludwig Weber.<br />

CäCILIAWOLKEIMBURG<br />

INFORIVIIERT<br />

<strong>Der</strong> komplett wiedergewählte Ausschuß der<br />

Bühnenspielgemeinschaft trat bereits am<br />

26. Mai zu seiner konstituierenden Sitzung<br />

in der Wolkenburg zusammen. Wie im Mai-<br />

<strong>Burgbote</strong>n auf Seite 89 zu lesen war, be<br />

stand bereits Einigkeit darüber, wer Ob<br />

mann werden würde. So war die Abstimm<br />

ung nur eine Formsache, um Walter Schmitt<br />

dieses außerordentlich verantwortungsvolle<br />

Amt zu übertragen. Wir wünschen ihm Aus<br />

dauer, Geduld. Erfolg und stets eine glück<br />

l iche Hand bei der Erfüllung der ihm über<br />

tragenen Aufgaben.<br />

Rechnungsprüfer: Hans Heukeshoven, Josef<br />

Mies, Ernst Plemper,<br />

Ehrenrat: Josef Herwegh, Josef Pering,<br />

Paul Peters, Hans Schäfer.<br />

Die Verhandlungsleitung während der Wahl<br />

lag in den Händen von Hans Schäfer.<br />

Den Gewählten gilt der herzliche Glück-<br />

•"unsch des ganzen Vereins für eine erfolg-<br />

Ahe Tätigkeit in den nächsten drei Jahren.<br />

An der Hauptversammlung nahmen 153<br />

Mitglieder teil.<br />

H.M.


108<br />

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Mitglieder<br />

des Kölner Männer-Gesang-Vereins<br />

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gern an die Inserenten<br />

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feiertags 9-18 Uhr, Kinder bis 14 dienstags u. sonntags<br />

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Köln-Lindenthal, Theresienstraße 85<br />

Freitags, samstags, sonntags. 9-21 Uhr, FKK-SchwImmen


109<br />

Selbstverständlich gelten auch den übrigen<br />

Ausschußmitgliedern die besten Wünsche<br />

für eine erfolgreiche Weiterarbeit zum Wohle<br />

unseres „ Zillche<br />

<strong>Der</strong> Berichterstatter ist froh, daß damit eine<br />

der drei Aufgaben an einen geeigneten Nach<br />

folger übergegangen ist.<br />

Zwar gehört es nicht hierhin. Aber, wann<br />

' ^e ich die vor mehr als einem Jahr vor-<br />

Uw,/rgehend übernommene Redaktion des<br />

<strong>Burgbote</strong>n los ? Man wird ja schließlich<br />

noch fragen dürfen I? !<br />

<strong>Der</strong> KMGV als Familie<br />

Geburtstage im Monat Juli <strong>1975</strong><br />

2.7. 70 J Emil Minning, 4 Düsseldorf-Ben<br />

rath, Hospitalstr. 24, aktives<br />

Mitglied<br />

2.7. 65 J Eugen Endele, 7931 Obermarchtal/Krs.<br />

Ehingen, Riedlingerstr.<br />

■■ß 62, inaktives Mitglied<br />

12.7. 75 J Engelbert Goebels, 5032 Effer<br />

en, Berrenratherstr. 412, inak<br />

tives Mitglied<br />

13.7. 89 J Jean Müller, 4020 Mettmann,<br />

Stifterstr. 3, aktives Mitglied<br />

23.7. 60 J Heinz Mengen, 5022 Junkers<br />

dorf, Mohnweg 29, aktives Mit<br />

glied<br />

26.7. <strong>55</strong> J Alfred Halup, Köln 41, Fried<br />

rich Schmidt-Str. 10, aktives<br />

Mitglied<br />

26.7. 84 J Johannes Rings, Köln 21,<br />

Alarichstr. 32, aktives Mitglied<br />

Unser inaktives Mitglied Dr. Bernhard Worms<br />

MdL wurde zum leitenden Oberpostdirek<br />

tor ernannt. Er steht einem Sonderreferat<br />

vor, daß sich mit Rationalisierung, Bemess<br />

ung und Bewertung im postalischen Dienst<br />

auf Bundesebene befaßt.<br />

Außerdem wurde er am 18. Mai zum Land<br />

rat des Landkreises Bergheim gewählt.<br />

Den Geburtstagskindern, aber auch unserem<br />

erfolgreichen inaktiven Mitglied Dr. Worms<br />

gilt unser herzlicher Glückwunsch.<br />

Verstorben sind unsere inaktiven Mitglieder<br />

Regierungsmedizinalrat a.D.<br />

Dr. med Heinz Stephan, Köln-Porz<br />

am 29.4.<br />

und<br />

Architekt Hubert Franken<br />

am 18.5.<br />

Wir haben den Angehörigen unserer ver<br />

ehrten Verstorbenen unsere Anteilnahme<br />

ausgesprochen.<br />

21.7. 80 J Frau Elli Müller, Köln 60,<br />

Neusserstr. 335b, Witwen-Mitgl


110<br />

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Karl Schink, Architekt, 5 Köln 91, Röttgens<br />

weg 28, Tel. 86 32 59<br />

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j Wüstenberg<br />

Die beiden inaktiven Mitglieder heißen wir<br />

In unserem Verein herzlich willkommen.<br />

vielfältigen Echo gerechnet. Wo bleiben die<br />

Beiträge über Gruppenereingnisse ? Wer hat<br />

schöne Fotos ? Hat denn niemand in Finn<br />

land ein Foto geschossen, daß ihm beson<br />

ders gut gelungen ist ? Warum sollte ein be<br />

sonders schönes Foto von einer privaten<br />

Reise oder einem Kölner Motiv nicht unsere<br />

Leser interessieren ? Das alles sind Fragen,<br />

die sicher in den nächsten Tagen durch mas<br />

senhaftes Material beantwortet werden. Die<br />

Hoffnung gebe ich jedenfalls nicht auf.<br />

H.M.<br />

ADRESSENÄNDERUNG<br />

Direktor Bruno Bereuter {inaktives Mitglied)<br />

jetzt: 5 Köln 41, Bachemerstr. 41, Tel.<br />

41 <strong>55</strong> 95<br />

Paul Peters (aktives Mitglied)<br />

jetzt; 5 Köln 1, Theodor-Heuß-Ring 58 V,<br />

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STUHLSPENDE<br />

Nachdem uns im vorigen Monat die Fa. Ritterbach<br />

mit der Spende von 10 Stühlen über-<br />

Jht und verwöhnt hat können wir uns<br />

dieses Mal bei einem ungenannten Spender<br />

aus der Gruppe 31 für einen Stuhl herzlich<br />

bedanken.<br />

Eine Bereicherung für unser Archiv.<br />

Als vor einigen Wochen ein junger Mann,<br />

ohne seinen Namen zu nennen bei Frau Ray<br />

auf unserer Geschäftsstelle die Nummer 34<br />

der großen Berliner Illustrierten vom 29.<br />

April 1922 abgab, beschloß ich sofort, Ihnen<br />

durch Abdruck des Titelblattes im Mai-<strong>Burgbote</strong>n<br />

auf S. 93 zu zeigen, in welcher Weise<br />

die Öffentlichkeit damals von dem Besuch<br />

unseren Chores Notiz genommen hat.<br />

Eine weitere Seite dieser Rarität finden Sie<br />

in dieser Ausgabe.<br />

Hoffentlich macht Ihnen das Ganze etwas<br />

Spass I<br />

DIE AKTION GEHT WEITER I<br />

LESERBRIEFE<br />

Fehlanzeigel Und wir hatten so mit einem


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Schriftleltung und alleinige Anzeigen-Annahme: Geschäftsstelle des KMGV.<br />

Druck: Otto Ritterbach GmbH,, Weiden bei Köln, Kleiststraße, Ruf 92 94 / 7 60 71<br />

Titelblid: Teilansicht «Haus Wolkenburg- Vereinshaus des Kölner Männer-Gesang-Vereins. Tel. 23 12 32<br />

Gestaltung der Titelseite: Glahä Werbung Köln<br />

Oberweisungskonten:<br />

KMGV-Vermögens-Verwaltungs-Gesellschaft m. b. H., Sparkasse der Stadt Köln. Konto-Nr. 1105 2206<br />

Kölner Männer-Gesang-Verein:<br />

Commerzbank AG., Köln Nr. 1316 120 • Kreissparkasse, Köln Nr. 9 917 ■ Sparkasse der Stadt Köln Nr. 5662 044<br />

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TERMINE AUGUST/SEPTEMBER<br />

Letzte Probe vor den Vereinsferien am Donnerstag, dem 17. Juii 19.30 Uhr.<br />

Erste Probe nach den Ferien am Donnerstag, dem 21. August 19.30 Uhr.<br />

Danach jeden Donnerstag zur gewohnten Zeit Probe In der Wolkenburg zur<br />

Vorbereitung unserer beiden Konzerte am ^Ron^g, dem 10. und Samstag,<br />

dem 15. November Im Gürzenich.<br />

Die zur Verfügung stehende Zeit Ist nur kurz.<br />

NEHMEN SIE DAHER AN ALLEN PROBEN TEIL, FALLS SIE NICHT<br />

ERNSTLICH VERHINDERT SIND I<br />

Unsere Geschäftsstelle bleibt vom 30.6. bis 4.8. geschlossen. Sie ist nur<br />

donnerstags von 17 bis 19.30 Uhr besetzt. Bitte reichen Sie Mitteilungen<br />

und Beiträge für den <strong>Burgbote</strong>n schriftlich ein.<br />

VORANZEIGE<br />

<strong>Der</strong> KMGV startet im reservierten Salon eines Schiffes der „Köln-Düssel<br />

dorfer" am Samstag, dem 13.9. um 19.30 Uhr von der Frankenwerft zu<br />

einer vergnügten Abendfahrt auf dem Rhein.<br />

Teilnehmerkarten zum Preise von DM 9,~ können ab sofort schriftlich bei<br />

unserer Geschäftsstelle in der Wolkenburg bestellt bzw. donnerstags zu den<br />

oben erwähnten Öffnungszeiten im Geschäftszimmer erworben werden.<br />

WIR LADEN ALLE MITGLIEDER UND FREUNDE HERZLICH EIN<br />

UND HOFFEN AUF EINE ZAHLREICHE BETEILIGUNG !<br />

BUNDESVERDIENSTKREUZ<br />

FÜR<br />

HERMANNJOSEF ROBBEN<br />

Es war sicherlich eine gute Idee eines Sän<br />

gers unseres Chores, unseren Dirigenten<br />

beim Bundespräsidialamt für die Verlei<br />

hung des Bundesverdienstkreuzes vorzuschla<br />

gen. Länger als ein Jahr dauerten die offi<br />

ziellen Recherchen über die Verdienste<br />

unseres Chormeisters, bis es endlich soweit<br />

war. Dabei sind wir davon überzeugt, daß die<br />

notwendigen Auskünfte bei so viel bundes<br />

weit bekannter Aktivität in aller Kürze hätten<br />

zusammengetragen werden können. Prof. Rüb<br />

ben selbst erfuhr erst wenige Wochen vor der<br />

Verleihung von der ihm zugedachten Ehrung<br />

und erklärte sich zur Annahme bereit.


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Präsident Dr. Adenauer gratuliert Prof. Riibben<br />

Am Donnerstag, dem 19. Juli war es dann<br />

endlich soweit. Im festlichen Hansasaal<br />

unseres Rathauses erhielt Prof. Rübben aus<br />

der Hand von Oberbürgermeister John van<br />

Nes-Ziegler das Bundesverdienstkreuz am<br />

Band. In der Laudatio wurden das Wirken<br />

des Geehrten für das Männerchorwesen<br />

aber auch seine Veröffentlichungen und<br />

Kompositionen erwähnt. Besondere Be<br />

lichtung fand das Auftreten mit dem Köl<br />

ner Männer-Gesang-Verein im In- und Aus<br />

land und der Dienst, der damit der Bundes<br />

republik, aber auch unserer Vaterstadt ge<br />

leistet worden ist.<br />

Auch der Werksfchor Bayer-Leverkusen fand<br />

in diesem Zusammenhang Erwähnung.<br />

Die Feier, anläßlich deren noch weitere Köl<br />

ner Bürger, darunter die Ratsmitglieder<br />

Priedel Haumann und Dr. Helmut Müller,<br />

ausgezeichnet wurden, wohnten neben den<br />

Familienangehörigen, Vertretern von Rat<br />

und Verwaltung auch Herren des Vorstandes<br />

mit Präsident Dr. Adenauer sowie der Vor<br />

sitzende des Bayer-Chores, Herr Laux bei.<br />

Wir sind auf die Ehrung unseres Dirigenten<br />

stolz und halter!;sie auch für verdient, wenn<br />

nicht sogar „selbstverständlich"; denn gibt<br />

es ein größeres Verdienst, als vielen Men<br />

schen zu einer sinnvollen Freizeitgestaltung<br />

im Chorgesang zu verhelfen und vielen tau<br />

send Zuhörern mit der alle verbindenden<br />

Sprache der Musik Freude zu bereiten ?<br />

Denken wir an unsere großen Reisen der<br />

letzten Jahre und die Begeisterung, die unser<br />

Auftreten in unseren Partnerstädten, aber<br />

auch in den Metropolen bedeutender Staaten<br />

(Pretoria, Sofia, Tokio, Helsinki) ausgelöst<br />

hat. Als Botschafter der Musik zu wirken<br />

und dabei dem Ansehen seines Landes und<br />

der Heimatstadt zu dienen ist wahrlich einen<br />

Orden wert.


122<br />

muß man haben<br />

Auflage<br />

über 1,5 Millionen<br />

Jede Woche in den Lotto- und Toto-Annahmestellen


In dieser Weise würdigte In der Probe am<br />

Abend in der Wolkenburg Horst Massaj die<br />

ses große Ereignis und meinte, daß der Ver<br />

ein stolz darauf sei, ein wenig der Ehrung<br />

auch auf sich beziehen zu können. Äußere<br />

Zeichen unserer Glückwünsche waren ein<br />

Blumenstrauß mit Schleife und Widmung,<br />

sowie selbstverständlich ein musikalisches<br />

„Hoch". Eine besondere Freude bereiteten<br />

die Sänger ihrem Dirigenten aber durch ihre<br />

^konzentrierte und fruchtbare Mitarbeit in<br />

der anschließenden Probe. <strong>Der</strong> Vorsitzende<br />

des Sängerbundes NRW Lauffenberg über<br />

reichte Prof. Rübben am selben Tag den<br />

Ehrenring des DSB.<br />

PS: In einer Besprechung zwischen dem<br />

Chefredakteur der KR und den einzelnen<br />

Ressortchefs, sowie Herren unseres Vorstan<br />

des wurde eine etwas intensivere Berichter<br />

stattung über unseren Verein in Aussicht ge<br />

stellt. Es ist daher besonders zu bedauern,<br />

daß im Zusammenhang mit der Berichter<br />

stattung über die Ordensverleihung in der<br />

KR V. 20.6. der KMGV trotz maßgeblicher<br />

Erwähnung in der Laudatio mit keinem<br />

Wort bedacht wurde.<br />

Zwei neue Vorstandsmitglieder<br />

Wie bereits im <strong>Burgbote</strong>n Nr. 6/75 berichtet,<br />

wurden zwei neue Mitglieder in den Vor-<br />

)stand gewählt, die wir nachstehend in alpha<br />

betischer Reihenfolge vorstellen.<br />

Dr. Hans Attelmann: Sein Porträt in der Ei<br />

genschaft als Vorsitzender des Einführungs<br />

und Geselligkeitsausschusses finden Sie be<br />

reits im BB Nr. 11/73. Hier noch einmal die<br />

wichtigsten Daten: 1926 geboren, 1951 zum<br />

Dr.med. promoviert und als Frauenfacharzt<br />

niedergelassen. Er ist verheiratet und hat<br />

einen Sohn und eine Tochter. Seit,1951 ge<br />

hört er dem KMGV an, ist seit Herbst 73<br />

Baas der Gruppe 6 und gehört jetzt schon in<br />

der dritten ,,Legislaturperiode" dem Einführungs-<br />

und Geselligkeitsausschuß an. Be<br />

sonders verdient gemacht hat er sich um<br />

seine Sängerfreunde insbesondere durch<br />

seine medizinische Betreuung bei Reisen.<br />

Im Vorstand übernimmt er das Ressort der<br />

Öffentlichkeitsarbeit sowie der geselligen<br />

Veranstaltungen.<br />

Walter Schmitz : Er ist 1933 geboren, ver<br />

heiratet und hat drei Söhne und eine Toch<br />

ter. Ais selbständiger Kaufmann ist er für<br />

eine organisatorische Aufgabe im Vorstand<br />

- nämlich die Vorbereitung und Abwicklung<br />

von Reisen - besonders geeignet. Mitglied<br />

des KMGV ist er seit 1.7.71. Schon 1972<br />

wurde er in den Musikausschuß gewählt,dem<br />

er auch jetzt wieder angehört. Er ist auch<br />

Chorleiter und dirigiert mit Erfolg einen<br />

Männer-Gesang-Verein. Für die Einstudie-


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KMGV hat er sich wiederholt bereitwillig<br />

zur Verfügung gestellt. Allen Teilnehmern<br />

der Finnland-Reise wird er aber wegen sei<br />

ner umsichtigen Reiseleitung in besonders<br />

guter Erinnerung sein.<br />

Vizedirigent Ludwig Weber wieder<br />

Vorsitzender des Musikausschusses,<br />

daß der Einführungs- und Geselligkeltsausschuß<br />

sein langjähriges Mitglied, unseren<br />

hochverdienten,Nikolaus'zum Obmann ge<br />

wählt hat. Wünschen wir uns, daß recht viele<br />

Impulse von ihm und „seinem" Ausschuß<br />

ausgehen mögen und wünschen wir ihm, daß<br />

möglichst viele aktive aber auch i n a k t i ve<br />

Mitglieder zu den mit so viel Liebe vorberei<br />

teten Veranstaltungen kommen mögen.<br />

DAT. WDR EN NAACH EN<br />

D'R JOHANNISNAACH<br />

Birgit Lang glückliche Titelgewinnerin<br />

i-<br />

Unser 1933 geborener, und seit einigen Mo<br />

naten als Rektor der Grund- und Haupt<br />

schule Efferen tätiger Vizedirigent Ludwig<br />

Weber, dessen Porträt Sie im BB Nr. 10/73<br />

abgedruckt finden, wurde von dem neuge<br />

wählten Musikausschuß in seinem Amt als<br />

^ dessen Obmann bestätigt.<br />

Wir sind davon überzeugt, daß Ludwig We<br />

ber, der auch Vizedirigent des Werkschores<br />

Leverkusen ist, weiterhin mit Erfolg für den<br />

KMGV und die Cäcilia Wolkenburg tätig<br />

sein wird. Hierzu wünschen wir ihm viel<br />

Glück !<br />

Nikolaus Bernhard B o1^<br />

neuer Obmann des Einführungs<br />

und Geselligkeitsausschusses<br />

Kurz vor Redaktionsschluß erführen wir,<br />

Nur mit farbigen Lichterketten erhellt prä<br />

sentierte sich der Festsaal unserer Wolken<br />

burg ungewohnt, aber außerordentlich ge<br />

mütlich. Man meinte fast, er wäre kürzer ge<br />

worden, wobei es uns ja lieber wäre, wenn<br />

er breiter würde. Aber das gehört nicht hier<br />

hin.<br />

Das unsichere Wetter hatte den Ursprünge<br />

liehen Plan, das Fest diesmal im Kasino un<br />

ter Einbeziehung unseres wunderschönen<br />

Innenhofes zu feiern buchstäblich ins Was<br />

ser fallen lassen. So war der große Saal mit<br />

sommerlich gekleideten und gut gelaunten<br />

KMGV-ern und Gästen gut gefüllt. Zum<br />

erstel Mal begrüßte Walter Schmitt in seiner<br />

Eigenschaft als Obmann des Cäcilia-Ausschusses<br />

die Anwesenden, stellte die zu<br />

Tanz und Unterhaltung vorzüglich aufspie<br />

lende Kapelle Ted Borgh und Ludwig Sebus<br />

vor, der in seiner bekannt-liebenswerten Art<br />

das kleine Programm ansagen und einige<br />

kleine Spiele leiten sollte.<br />

Nach einem, für die aktiven Cäcilianer des<br />

letzten Jahres und deren Frauen kostenlosen


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Essen bewies der Chor, assistiert von Emil<br />

Gerhardt am Klavier, daß wir eigentlich un<br />

ser Stück sofort noch einmal aufführen könn<br />

ten. Jedenfalls ha der Gesang gut gefallen.<br />

Dann übernahm Ludwig Sebus die Ansage.<br />

Zugegeben; Die akustischen Verhältnisse<br />

sind nicht ideal. Aber wo gibt es eine Laut<br />

sprecheranlage, die den Zuhörwilligen ein<br />

wandfreien „Empfang" vermittelt, während<br />

sich andere ungestört unterhalten.<br />

^ in Schneeballtanz schaffte zum ersten Mal<br />

viele Paare auf die Tanzfläche und dann wur<br />

de es rühig; denn die Vorbereitungen für die<br />

Wahl der „Jungfrau des Jahres" begannen.<br />

Es führte zu weit, den Austragungsmodus<br />

wiederzugeben. Daß die Gewinnerin nur<br />

eine April-Geborene sein konnte ergab das<br />

von dem frischgebackenen Vater Carl Barthel<br />

gezogene Los. Über eine Vorausscheidung<br />

im Rahmen eines Tänzchens kamen Karin<br />

Glos, Susanne Müller-Pering und Birgit Lang<br />

in die Endausscheidung, wo ein der) Kölner<br />

Männer-Gesang-Verein, et ,,Zillche" und un<br />

sere Stadt Köln betreffendes Quiz die Ent<br />

scheidung brachte. Ergebnis siehe oben. Und<br />

dann wurde es spannend. Die beiden Ehren<br />

damen wurden mit Schärpen dekoriert und<br />

mit „Eau de Cologne" bedacht.<br />

Die Schärpe der „Jungfrau des Jahres " über-<br />

^ chte der Darsteller der ranghöchsten Wür<br />

denträger im Divertissementchen: Karl-Heinz<br />

Sieber. Als eine Stiftung der Köln-Bonner-<br />

Eisenbahnen (von Helmut Schulz vermittelt)<br />

erhielt Birgit eine Fahrkarte erster Klasse für<br />

zwei Personen nach ... Bornheim und zurück.<br />

Aber dann erst kam der Clou: Graf v. Beust,<br />

Leiter des Kölner Reisebüros der Fa. Kühne<br />

und Nagel überreichte einen Gutschein für<br />

einen Flug für zwei Personen nach München<br />

mit einer Übernachtung und Frühstück in<br />

einem Münchener Luxushotel.<br />

v.l.n.r. Ludwig Sebus, Graf v. Beust, Birgit Lang<br />

Solchermaßen reich beschenkt und dekoriert,<br />

- der in Vergessenheit geratene Blumenstrauß<br />

wurde von Walter Schmitt noch zu später<br />

Stunde „nachgeliefert"- freuten sich Birgit<br />

und mit ihr auch alle Anwesenden über die<br />

sen Erfolg.<br />

Ein weiterer Höhepunkt war die ■ wie könnte<br />

es beim Zillche anders sein • Wahl der „männ<br />

lichen Jungfrau des Jahres". Um diesen Titel<br />

wetteiferten als Kandidaten von den drei<br />

oben genannten Damen ausgewählt die pro<br />

filierten Darsteller Erwin Gehring, Horst<br />

Massau, Günter Roggendorf, Wilhelm Schmidt<br />

und Georg Wingenfeld. Waden- und Bauch<br />

maße wurden genommen, ein Expander<br />

mußte Aufschluß über die Kraft und ein im<br />

provisiert getanzter Paso doble über die tänz<br />

erischen Fähigkeiten der Bewerbergeben.<br />

Aber wer hätte schon eine Chance gegen un<br />

seren Georg Wingenfeld gehabt, der nach<br />

Verkündung des Urteils der Jury auf die<br />

Schultern seiner Mitbewerber gehoben wurde.<br />

Während sich die „Unterlegenen" mit einem


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Fläschchen „Sir" begnügen mußten, womit<br />

gleichzeitig aber auch wieder ihre'Männlichkeit"<br />

dokumentiert wurde, erhielt unser<br />

Georg Schärpe und Jungfernkranz und ...<br />

eine Fahrkarte 1. Klasse für zwei Personen<br />

mit der KBE nach Bonn und zurück. Ferner<br />

wurde ihm noch ein Edamer Käse in Aus<br />

sicht gestellt, wo rüber er sich als Fachhänd<br />

ler sicher besonders ge|n9üt hat.<br />

„Loor ens vun Düx noh Kölle, vum Zauber<br />

bes de platt. Em Dunkele, em Helle, wie<br />

-chön es doch uns Stadt" - gab Ludwig<br />

Sebus zum Schluß seiner Conference mit<br />

auf den Weg und dann wurde nur noch ge<br />

tanzt ... getanzt.... getanzt<br />

Bleibt noch der herzliche Dank an diejeni<br />

gen, die den Saal so zauberhaft geschmückt<br />

hatten und die verdienen, namentlich ge<br />

nannt zu werden: Mitarbeiter der Elektrofirma<br />

unseres aktiven Sängers Josef<br />

Schramml, sowie Friedl Bröder, Hans Grif<br />

fel, Walter Schmitt, Manfred Schubert, Dr.<br />

Helmut Schulz, Bert Wadle, K-H. Wilke und<br />

Hans Woock.<br />

PS: Wie man in der KR v. 23.6. lesen konn<br />

te, wählte der „Kölner Männer-Gesang-Ver<br />

ein Cäcilia" im Rahmen der Johannisnaach<br />

Sangesbruder Schorch zur Ehrenjungfrau.<br />

Wüßte der Leser, daß es sich um die Bühnenspielgemeinschaft<br />

„Cäcilia Wolkenburg"im<br />

KMGV handelte, in der alle Frauenrollenv<br />

von Männern gespielt werden, wäre die Sache<br />

plausibel, so muß man annehmen, es han<br />

delt sich um einen Transvestitenverein.<br />

Wäre es nicht schön, wenn auch die Bericht<br />

erstattung über heitere Anlässe richtig wäre<br />

und die Beteiligten erkennen ließe ?<br />

Aus dem Gruppenleben<br />

Die Gruppe 18 ist eine der ältesten, aber<br />

auch aktivsten Gruppen im KMGV, Zumin<br />

dest in den letzten 5 Jahren wurden laufend<br />

Rheinfahrten, Omnibusfahrten, Spaziergänge<br />

mit Kind und Kegel gestartet und Familien<br />

feste, sowie auch Herrenabende gefeiert. Geburts-<br />

und Namenstage zu feiern ist eine der<br />

^ iben, festen Gewohnheiten. Dabei freuen<br />

sich die Freunde besonders, wenn der Nam<br />

enstag eines Mitgliedes gefeiert werden soll,<br />

der sonst nur seine Geburtstage feiert und<br />

sich zuerst etwas sträubt und ziert.<br />

Das Alter zu ehren ist eine weitere vornehme<br />

Pflicht der Gruppe 18. Hat sie doch selbst<br />

eine Anzahl älterer Herren als Mitglieder. So<br />

beschloß der Ältestenrat der Gruppe, zwei<br />

der ältesten Herren, die sich in musikalischer<br />

Hinsicht um den KMGV und die Gruppe 18<br />

besonders verdient gemacht haben, zu Ehren<br />

mitgliedern zu ernennen. Beide haben dem<br />

KMGV und der Gruppe 18 Kompositionen<br />

für Männerchor gewidmet und zugeeignet,<br />

und sie waren jederzeit bereit, am Flügel für<br />

Unterhaltung und Begleitung zu sorgen. Lei<br />

der hat Dr. Fritz Gühmann die für ihn vorge<br />

sehene Ehrung nicht mehr erleben können.<br />

Dafür freuen wir uns umsomehr, Jullo Goslar,<br />

der im 92. Lebensjahr steht, ehren zu dürfen.<br />

Wie wir hören, hat der KMGV eine seiner<br />

Kompositionen zur Einstudierung angenom<br />

men. Wir wünschen mit ihm, daß er das noch<br />

erleben möge.<br />

Th.K.<br />

Vorstandsmitglied Dr. Attelmann und K-H.<br />

Müller-Pering legten im Namen des KMGV<br />

am Grabe unseres Ehrenchormeisters Wil<br />

helm Pitz einen Kranz nieder. In einem herz<br />

lichen Schreiben dankte Frau Pitz für diese<br />

Ehrung ihres verstorbenen Gatten.


<strong>Der</strong> KMGV als Familie<br />

Geburtstage im Monat August <strong>1975</strong><br />

3.8. 50 J Anton Weiler, Köln 91<br />

Walhall Str. 30a, inaktives Mitgl.<br />

5.8. <strong>55</strong> J Dr. Wilhelm Knabben, 5062<br />

Hoffnungsthal, Auf dem Rosen<br />

berg 59, inaktives Mitglied<br />

6.8. 88 J Heinrich Glaeser, 596 Olpe i.<br />

Westf., Kurfürst Heinrich Str, 1<br />

^ aktives Mitglied<br />

10.8. 92 J Julie Goslar, Köln 60, Gocher-<br />

Str. 36, aktives Mitglied<br />

12.8. 60 J Dr. Helmut Grelneder, Köln 41,<br />

Arnulfstr. 1, aktives Mitglied<br />

18.8. 84 J Frau Christel Maassen, Köln 41,<br />

Lindenthalgürtel 1a, Witwerv<br />

Mitglied<br />

29.8. 75 J Fridolin Weustenfeld, Köln 1,<br />

Thürmchenswall 62 aktives<br />

Mitglied<br />

Geburtsrage im Monat September <strong>1975</strong><br />

1.9. 70 J Notar Kurt Jovy, 5038 Roden<br />

kirchen, Uferstr. 28, inaktives<br />

Mitglied<br />

80 J ßankdirektor Dr. Ernst Hoppe,<br />

Köln 41, Vincenz-Statz-Str. 24,<br />

inaktives Mitglied<br />

9.9. 70 J Michael Goeb, Köln 60, Torgaustr.<br />

2, aktives Mitglied<br />

10.9. 65 J Hans Griffel, Köln 30, Barthelstr.<br />

62, aktives Mitglied<br />

19.9. 70 J Rechtsanwalt Hermann-Walter<br />

Priem, Köln 1, Schildergasse 120<br />

inaktives Mitglied<br />

21.9. 65 J Oberstadtdirektor a.D. Dr. Max<br />

Adenauer, Köln 41, Spltzweg-<br />

Str. 16, Präsident des KMGV<br />

23.9. 60 J Regierungsrat Hans Könen,<br />

Köln 41, Morbacherstr. 32,<br />

aktives Mitglied<br />

23.9. 65 J Paul Hirsch, 5038 Rodenkirchen-<br />

Weiß, Im Salzgrund 2,<br />

inaktives Mitglied<br />

Marianne und Gerd Schwieren (akt. Sänger<br />

und Cäcilia-Ballerina) sind am 22. Mai glück<br />

liche Eltern des Sohnes Thomas geworden.<br />

Allen unseren herzlichen Glückwunsch !<br />

Neue Anschrift<br />

Anton Scham, (akt. Sänger im 1. Tenor),<br />

5204 Lohmar 21 Neuhonrath,<br />

Stuhlspende<br />

Seelscheider Str.<br />

Auch heute können win wieder einem Spen<br />

der, der ungenannt bleiben will für einen<br />

Stuhl danken.<br />

Die Aktion wird fortgesetzt !<br />

<strong>Der</strong> BB-Berichteretatter hat wieder einmal<br />

nicht aufgepaßt. Nachzutragen ist,daß bei<br />

der Hauptversammlung V. 22.5. Ernst Rimpler,<br />

1. Tenor mit dem Silberbecher für treuen<br />

Probenbesuch ausgezeichnet wurde. Wolf<br />

gang Fischenich erhielt die silberne Ehrenna<br />

del des DSB. Machen Sie uns ruhig auf Unter<br />

lassungssünden aufmerksam und gehen Sie<br />

stets davon aus, daß sie nie absichtlich ge<br />

schehen.<br />

BBHM


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Titelbild: Teilansicht «Haus Woikenburg» Vereinshaus des Kölner Männer-Gesang-Vereins, Tel. 2312 32<br />

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<strong>Jahrgang</strong> <strong>55</strong><br />

September <strong>1975</strong><br />

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TERMINE SEPTEMBER/OKTOBER<br />

Dienstag, 9.9., 20.00 Uhr geistliche Chormusik aus Aniaß des 300-jährigen<br />

Bestehens der Pfarrkirche St. Maria in der Kupfergasse.<br />

Samstag, 13.9., 19.30 Uhr wie bereits angekündigt Abendfahrt auf dem Rhein<br />

Teilnehmerkarten zum Preise von DM 9,-- erhalten Sie in unserer Geschäftsstel<br />

le zu den üblichen Zeiten.<br />

Jeden Donnerstag um 19.30 Uhr Probe in der Wolkenburg. Unsere Konzerte<br />

am 10. und 15. November im Gürzenich erfordern pünktlichen und vollzäh<br />

ligen Probenbesuch.<br />

Nun ist es zwar nicht etwa so, daß die Ur<br />

laubszeit einen historischen Einschnitt für<br />

das Vereinsleben bedeutet. Immerhin gibt<br />

es aber Gelegenheit, über die Ereignisse des<br />

vergangenen Jahres nachzudenken und die<br />

Aufgaben, die vor uns liegen,einmal kurz<br />

zu beleuchten. Da waren die traditionellen<br />

Gürzenichkonzerte im Winter, das Weih<br />

nachtskonzert in St. Heribert mit seinem<br />

erfreulichen Nebenerfolg, der stattlichen<br />

Spende für die Rundschau-Aktion, unsere<br />

r-»t<br />

- wie üblich - ausverkauften 11 Divertisseitchenvorstellungen<br />

und als bedeutend-<br />

S-wf ( Ereignisdie Konzertreise nach Turku<br />

und Helsinki im März dieses Jahres. Hier<br />

bei waren es die Konzerte,die für unsere<br />

Sänger sicherlich bleibende Erinnerungen<br />

hinterlassen haben.<br />

In diesem Zusammenhang ist des Schöpfers<br />

der von uns in Turku aufgeführten 13. Sin<br />

fonie, Dimitri Schostakowitsch, zu geden<br />

ken, der 69-jährig in der ersten August<br />

woche (das exakte Datum war bei Abfas<br />

sung dieses Aufsatzes noch nicht veröffent<br />

licht) in der Sowjetunion verstorben ist.<br />

Auf Wunsch der deutschen Botschaft in<br />

Helsinki haben wir dem dortigen Domchor<br />

„Cantores minores " im Zusammenwirken<br />

mit dem Chor „Cantus mundi" einen Be<br />

such in Köln und ein Konzert in der Trini<br />

tatiskirche ermöglicht. <strong>Der</strong> Dank der Ver<br />

tretung der BRD in Finnland wird hiermit<br />

insbesondere an die Sängerfamilien weiter<br />

gegeben, die einen oder mehrere der jungen<br />

Finnen beherbergt haben.<br />

In den letzten Wochen vor den Ferien ha<br />

ben wir dann an der Vorbereitung des Win<br />

terprogramms gearbeitet, das besonders<br />

interessant werden dürfte. Zwar werden die<br />

ersten Proben nach den schon am 21. Au<br />

gust endenden Vereinsferien der Aufarbei<br />

tung eines Teils unseres Repertoires an<br />

geistlicher Musik dienen, die in einem Kon<br />

zert aus Anlaß des 300-jährigen Bestehens<br />

der Pfarrkirche St. Maria in der Kupfergasse<br />

am Dienstag, dem 9.9. dargeboten wird.<br />

Einige Werke,wie das grandiose „Vom<br />

Menschen" von Lißmann sowie „Lobet<br />

den Herrn" von Purcell, stehen auch auf


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dem Programm unserer beiden Gürzenich<br />

konzerte am 10. und 15. November. Das<br />

vollständige Programm, sowie Bestellkarten<br />

finden Sie im Oktoberburgboten. Dort wer<br />

den wir Ihnen auch unsere Solisten vorstel<br />

len. Um Sie nicht zu sehr auf die Folter zu<br />

spannen, sei hier schon verraten, daß wir die<br />

allen Opernbesuchern bekannte Mezzo<br />

sopranistin Ilse Gramatzki, sowie den Custos<br />

der Gürzenich-Orgel, Prof. Michael Schnei-<br />

V verpflichten konnten. Ferner spielt das<br />

Nammerorchester der „Kölner Philharmo<br />

niker", ein Ensemble hervorragender Musi<br />

ker.<br />

Und natürlich wird sich unser Chor auf<br />

„Hochglanz poliert" vorstellen.<br />

Ich bin davon überzeugt, daß die Freunde<br />

des Männerchorgesangs voll auf ihre Kosten<br />

kommen. Sie werden auch die Uraufführung<br />

des Werkes „Frieden sucht die Welt" von<br />

Friedrich Rademacher, dem Komponisten<br />

des von uns vor einigen Jahren aufgeführten<br />

„Bauernkalenders" erleben. Dieses Werk<br />

wird dann auch in einem Sonderkonzert im<br />

Rahmen des Sängerbundesfestes 1976 in<br />

der Berliner Philharmonie u.a. aufgeführt.<br />

Überigens erwarten wir für diese Reise noch<br />

die Anmeldung weiterer Sänger.<br />

Uie Winterarbeit liegt dann wieder weitgehendauf<br />

den Schultern der Cäcilianer, dieals<br />

Rückgriff auf das erfolgreiche Divertisse<br />

mentchen des Jahres 1963 in 13 (!) Auf<br />

führungen (wir sind nicht abergläubig) „En<br />

d'r Kayjaß Nr. 0 " auf die Bretter stellen<br />

werden. Von Autor Hans Brodesser ak<br />

tualisiert mit neuer Musik von Christoph<br />

Klöver lind in der bewährten Regie von<br />

Klaus Rohr dürften die Anhänger unseres<br />

heiteren Spiels viel Freude auszuhalten haben.<br />

Jetzt werden Sie sich wahrscheinlich fragen,<br />

was das hier abgedruckte Foto mit dem<br />

Blick auf die Zugspitze soll.<br />

Während ich diese Zeilen schreibe, bietet<br />

sich mir bei herrlichem Sonnenschein dieser<br />

Anblick. Den Ferienbesuch in Oberbayern<br />

habe ich auch dazu benutzt, die Gräber un<br />

serer früheren Dirigenten Eugen Papst in<br />

Oberammergau und Richard Trunk in<br />

Riederau am Ammersee zu besuchen. In<br />

dieser wunderschönen Landschaft hoffe ich,<br />

die Erholung zu finden, die ich all unseren<br />

Lesern gefunden zu haben wünsche.<br />

H.M.<br />

William Byrd (1543 - 1623)<br />

bedeutendster katholischer Kirchen<br />

komponist Englands<br />

über das Singen<br />

1. Ist es eine leicht zu lehrende Kunst und<br />

rasch zu lernen, wo ein guter Meister und<br />

fähiger Schüler ist.<br />

2. Die Übung des Singens ist köstlich für das<br />

Wesen und gut für die Gesunderhaltung<br />

des Menschen.<br />

3. Es kräftigt wirklich alle Teile der Brust<br />

und öffnet die Luftwege.


142<br />

muß man haben<br />

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4. Es ist ein einzigartig gutes Heilmittel ge<br />

gen Stottern und Stammeln beim Spre<br />

chen.<br />

5. Es ist der beste Weg, eine vollendete Aus<br />

sprache zu erlangen und ein guter Red<br />

ner zu werden.<br />

6. Es ist die einzige Möglichkeit festzustel<br />

len, wem die Natur das Geschenk einer<br />

guten Stimme verliehen hat; diese Gabe<br />

Vt so selten, daß unter tausend kaum<br />

'iner ist, der sie besitzt, und bei vielen<br />

geht diese hervorragende Gabe verloren,<br />

weil es ihnen an der Kunst fehlt, die Na<br />

tur auszudrücken.<br />

7. Keine Musik von Instrumenten, welche es<br />

auch seien, ist der zu vergleichen, die von<br />

menschlichen Stimmen hervorgebracht<br />

wird, wenn diese wohl eingeteilt und an<br />

geleitet werden.<br />

8. Je besser die Stimme, desto geeigneter ist<br />

sie, Gott zu ehren und zu dienen, und die<br />

Stimme des Menschen soll hauptsächlich<br />

zu diesem Zweck benutzt werden.<br />

omnis Spiritus laudet Dominum.<br />

Da der Gesang zählt zu den besten Dingen<br />

Wünscht' ich, alle Menschen lernten sin-<br />

' gleicht können Sie mit diesen Argumenten<br />

unserem Chor neue ,,Aktive" zuführen.<br />

Schön wäre es aber auch, wenn säumige Sän<br />

ger Gründe erkennen würden (z.B. „ es<br />

kräftigt alle Teile der Brust und öffnet die<br />

Luftwege") um wieder richtig mitzumachen.<br />

Frau Maria Trunk<br />

Die Witwe unseres am 2.6.1968 verewigten<br />

langjährigen Dirigenten und Ehrenchormeisters<br />

PROFESSOR RICHARD TRUNK,<br />

ist am 28.6.<strong>1975</strong> in Ihrem idyllischen Heim<br />

am Ammersee in Riederau entschlafen.<br />

Maria Trunk vur ihrem Haus in Riederau<br />

Es sind zwar nur noch wenige Sänger, die<br />

Frau Maria Trunk-Delbran aus der Zeit des<br />

Wirkens ihres Gatten in Köln kennen. Ihre<br />

verbindlich-freundschaftliche Art, ihr Charme<br />

und ihr Verständnis für Kölner Humor und<br />

Wesen sicherten ihr die Verehrung aller Sän<br />

ger, die sie in trauter Weise nur „es Mariele"<br />

Bei unserer Sängerreise im März 1972 mit<br />

dem „Rheingold" nach Tauberbischofsheim<br />

(der Heimat Richard Trunks) und nach Bam<br />

berg sahen wir sie zum letzten Mal. Sie war<br />

ergriffen, da unser stattlicher Chor in einer<br />

großen, bis auf den letzten Platz gefüllten<br />

Halle eine Auslese der beliebtesten Chorge-


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145<br />

sänge von Richard Trunk, eine Zierde<br />

schönster Chormusik, unter starkem Beifall<br />

der begeisterten Tauberblschofshelmer sang.<br />

Es war ein Abschied von einer edlen Frau,<br />

die als Konzertsängerin von hohem Rang<br />

und Ruf unzählige Kunstanhänger In Ihren<br />

Bann gezogen hat. Unvergessen sind uns<br />

alten Sängern ihre Mitwirkungen In zahl<br />

reichen Konzerten, bei Sängerreisen und<br />

: ^llchkelten des Kölner Männer-Gesang-<br />

Vereins. Ihr kultivierter, beseelter Sopran,<br />

Ihre einzigartige Wiedergabe und Stilrein<br />

heit, insbesondere der Lieder Ihres Gatten,<br />

brachten Ihr und damit auch unserem<br />

KMGV stets einen vollen Erfolg.<br />

1925, da Richard Trunk als Nachfolger von<br />

Prof. Josef Schwartz die künstlerische Lei<br />

tung des KMGV übernahm und als Professor<br />

der Staatlichen Hochschule für Musik In die<br />

Direktion der Rheinischen Musikschule -<br />

Konservatorium der Stadt Köln - berufen<br />

wurde, siedelte Familie Trunk von München<br />

nach Köln über. Hier waren sie bald helmisch<br />

und fühlten sich wohl" Im rheinischen Milieu,<br />

In der Kölner Gesellschaft, bis Meister<br />

Richard Trunk 1934 als Präsident der Staat-<br />

IlcJjen Akademie der Tonkunst nach Münc<br />

I berufen wurde<br />

Mehrfach versicherte die nun Entschlafene<br />

in den letzten Jahren, daß Ihr beider Herz<br />

immer mit Köln Verbunden geblieben sei,<br />

und ihr ganzes Interesse, Ihre Liebe dem<br />

Kölner Männer-Gesang-Verein gehört habe.<br />

Gern wollen wir der Dahingeschiedenen, der<br />

Hebens- und verehrenswerten Künstlerin, wie<br />

auch unserem,vor sieben Jahren entschlafen<br />

en Ehrenchormelsters Richard Trunk, ein<br />

stilles, stetes Gedenken widmen !<br />

Josef Pering<br />

Aus dem Gruppenleben<br />

Gemütlicher Abend „auf der Hand "<br />

Die Gaststätte „Am Mühlen-Eck" mit Ihren<br />

jungen, freundlichen Wirtsleuten, Waltraud<br />

und Siegfried Borchert, In Hand (das Ist der<br />

ordentliche Name für einen Vorort von<br />

Bergisch-Gladbach, an der B 509, direkt hin<br />

ter Köln-Dell brück) war am ersten Jull-Samstag<br />

abends Treffpunkt der Gruppe 66.<br />

Baas Manfred Schubert rief, unterstützt durch<br />

die rührige Initiative von Sangesbruder Klaus<br />

Lindenlaub, der „auf der Hand" wohnt, seine<br />

„66er " mit Ihren Ehefrauen und einigen<br />

Gästen hierher, u.a. kam auch der KMGV-<br />

Nlkolaus Bernhard Bolz, diesmal „reln-prlvat"<br />

mit seiner liebenswerten Schwester<br />

„Betty" zu unserem Treffen. Er gab mit<br />

flotten Welsen auf dem Akkordeon dem Bei<br />

sammensein die Würze.<br />

Nachdem wir uns an deftigen Hämchen oder<br />

pikanten Schnitzeln mit Kölsch, Malteser<br />

ecetera gelabt hatten, ließen wir die Uhr<br />

einige Wochen, ja Monate zurücklaufen und<br />

erlebten in Bild und Ton noch einmal unsere<br />

Finnlandreise, meisterhaft von Karl-Heinz<br />

Wilke zusammengestellt und kommentiert.<br />

Mit viel Einfühlungsvermögen Hess unser<br />

Charly zur nordischen Landschaft Sätze aus<br />

Schostakowitsch's Sinfonie Nr. 13, BabI Jar,<br />

erklingen. Zur „Markt-Szene" In Turku ka<br />

men Grieg's „Bauerntänze" als Hintergrund<br />

musik zu Gehör, gekonnt und feinsinnig zur<br />

Herbheit der skandinavischen Szenerle abge<br />

stimmt. Die Erlebnisse der erfolgreichen<br />

Konzerte des KMGV In Turku und Helsinki<br />

wurden wieder wach.


146<br />

\j cp ^ (<br />

•f , 1,,«<br />

>4711<<br />

macht so herzerfrischend<br />

munter.


147<br />

Es blieb natürlich nicht aus, daß wir uns<br />

auch gerne noch einmal nach Nippon zu<br />

rückversetzen wollten. Auch daran hatte<br />

Charly gedacht und seine reiche Filmaus<br />

beute Hess uns im wahrsten Sinne des Wor<br />

tes von Hamburg über Alaska nach Japan<br />

fliegen, wo wir in einem Farbentaumel, un<br />

termalt von Charly's Berichterstattung und<br />

japanischen Volksliedern (gesungen vom<br />

KMGV), zahlreiche Städte des erfolgreichen<br />

^ Kens unseres Chores wiedersahen.<br />

denn nur" fragt er irritiert. Meint die Wirtin;<br />

,,Wir hatten einen Musikstudenten. <strong>Der</strong> kam<br />

uns zuerst (Beet)hövlich, dann wurde er<br />

(Mo)zärtlich, brachte meiner Tochter einen<br />

Strauss mit, nahm sie beim Händel und<br />

führte sie mit Lis(z)t über den Bach in die<br />

Haydn. Dort wurde er Reger und sprach:<br />

Frisch gewagnert ist halb gewonnen! Er<br />

konnte sich einfach nicht brahmsen. Ja, und<br />

nun haben wir einen (Mendels)sohn und<br />

wissen nicht, wo Hindemith."<br />

Viel zu schnell hatte die Gegenwart uns wie<br />

der als das Licht angemacht wurde und<br />

schallender Applaus war der herzliche Lohn<br />

für die große Mühe, die Charly sich beim Zu<br />

sammenstellen und Vertonen dieser herr<br />

lichen Erinnerungen gemacht hatte.<br />

Baas Manfred konnte wieder einen gelun<br />

genen Abend der Gruppe 66 buchen.<br />

Liesel Feiten.<br />

Ostern 1978 in Brasilien ?<br />

Evtl. besteht die Möglichkeit in den Oster-<br />

^--ien 1976 zehn Tage nach Rio de Janeiro<br />

V fliegen und dort, sowie in einer anderen<br />

Stadt des Landes (Sao Paulo ? ) zu konzer<br />

tieren. Falls es genügend mitreisende „Ak<br />

tive" gibt, besteht auch für unsere Förder<br />

mitglieder wieder die Möglichkeit mitzurei<br />

sen.<br />

Fragen Sie wegen Termine und Kosten bei<br />

unserer Geschäftsstelle an.<br />

<strong>Der</strong> Komponistenwitz<br />

Ein Musikstudent geht auf Zimmersuche,<br />

wird aber strikte abgelehnt. „Ja, aber warum<br />

Das ist großartig<br />

Nachdem wir kürzlich über den musikalischen<br />

Erfolg unseres jüngsten Sängers berichten<br />

konnten, haben wir schon wieder eine<br />

äußerst erfreuliche Meldung.<br />

Thomas Müller-Pering, Sohn des Stimmfüh<br />

rers des ersten Tenors und Musikausschuß<br />

mitgliedes, sowie Enkel unseres Josef Pering<br />

konnte bedeutende Erfolge erringen. <strong>Der</strong><br />

Obersekundaner des Gymnasiums Kreuz<br />

gasse hat bei dem Wettbewerb: JUGEND<br />

MUSIZIERT im klassischen Gitarrenspiel<br />

in der Altersgruppe 14-16 Jahre im Re<br />

gionalwettbewerb im Dezember 74 den<br />

ersten Preis in der Leistungsstufe I errungen.<br />

Denselben Erfolg wiederholte er im Landes<br />

wettbewerb im März dieses Jahres. I m Mai 75<br />

wurde er im Bundeswettbewerb zweiter<br />

Preisträger.<br />

Wir wünschen weiterhin viel Glück und<br />

Erfolg I


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(aktives Mitglied im KMGV)


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<strong>Der</strong> KMGV als Familie<br />

Geburtstage im Monat Oktober <strong>1975</strong><br />

1.10. 50 J Sparkassen-Direktor Fritz<br />

Hermanns, 5022 Junkers<br />

dorf, Anemonenweg 16 ,<br />

Inaktives Mitglied<br />

4.10. 65 J Hans-Christian Fest, Köln-<br />

Poll, Im Butterfass 8 , Ing-<br />

aktives Mitglied<br />

^j.10. 75 J Bankier Freiherr Friedrich-<br />

Carl von Oppenheim, Köln<br />

51, Lindenallee 47, Inak<br />

tives Mitglied<br />

22.10. 65 J Dr. Klaus Beckers, Köln 41,<br />

Lindauer StrSI, Inaktives<br />

Mitglied<br />

24.10. 80 J Frau Emmy Voßwinkel,<br />

Köln 1, Weißenburgstr. <strong>55</strong> ,<br />

Witwen-Mitglied<br />

24.10. 95 J Frau Käthe Schmitz, Köln<br />

41, Laudahnstr. 2, Wltwen-<br />

Mltglled<br />

26.10. 65 J Bankier Heinz Pferdmenges,<br />

Köln 1, Unt. Sachsenhau<br />

sen 4, inaktives Mitglied<br />

^10. 83 J Frau Margarete Ohm, Köln<br />

^ 60, Schwerlnstr. 27 , Witwen-<br />

Mitglied<br />

29.10. 87 J Heribert Müller-Hartmann,<br />

Köln 30, SIemensstr. 62,<br />

aktives Mitglied<br />

Ruth und Paul-Heinz Frenzen (2. Baß)<br />

freuen sich über Ihr 3. Kind, die kleine<br />

Marianne Katherina Uta.<br />

Unser aktives Mitglied Wolfgang Seitz trau<br />

ert um seine Mutter, die am 18. Juli verstor<br />

ben Ist.<br />

Wir haben unser Mitgefühl ausgesprochen !<br />

Frau Martha Harkämper, die Gattin unseres<br />

aktiven Sängers Richard Harkämper ist am<br />

11.8. verstorben.<br />

Ihm gilt unser Mitgefühl I<br />

Neue Anschrift:<br />

Günter Roggendorf, (aktiver Sänger im<br />

1. Baß)<br />

5 Köln 60<br />

Friedrich-Karlstr. 91<br />

Als neues Fördermitglied begrüßen wir:<br />

Frau Pia Seher, 5 Köln 41, Berrenrather-<br />

geworben durch :<br />

Str. 486, Ruf; 46 32 22<br />

Aufnahme: 20.6.<strong>1975</strong><br />

Frau Annemarie Kaiser, (Förder-MItglIed)<br />

(Inh. der Gaststätte Dörper, Köln-Kletten<br />

berg)<br />

Stuhlspende<br />

Trotz Urlaubsz€|it können wir wieder einem<br />

ungenannten Spender für einen Stuhl dan<br />

ken.<br />

Selbstverständlich sind alle Spenden für<br />

den KMGV steuerabzugsfähig I<br />

Allen gilt unser herzlicher Glückwunsch I


DER KÖLNER MÄNNER-GESANG-VEREIN<br />

trauert um<br />

NIKOLAUS KRINGS<br />

geb. am 3.3.1898 gest. am 11.7.<strong>1975</strong><br />

aktives Mitglied im 1. Bass seit Juli 1946<br />

Ehrenbass der Gruppe 13


DER KÖLNER MÄNNER-GESANG-VEREIN<br />

trauert um<br />

LORENZ WISSKIRCHEN<br />

geb. am 28.11.1897 gest. am 6.8.<strong>1975</strong><br />

aktives Mitglied im 1. Tenor seit Mai 1928<br />

Langjähriger aktiver Cäcilianer


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Herausgeber: KMGV-Vermögens-Verwaltungs-Gesellschaft mbH., Köln. Mauritiussteinweg 59 «Haus Wolkenburg«<br />

Schriftleitung und alleinige Anzeigen>Annahme: Geschäftsstelle des KMGV.<br />

Druck: Otto Ritterbach GmbH., Weiden bei Köln, KleiststraBe, Ruf 92 94/ 7 60 71<br />

Titelbild: Teilansicht «Haus Wolkenburg» Vereinshaus des Kölner Männer-Gesang-Vereins, Tel. 2312 32<br />

Gestaltung der Titelselte: Glahö Werbung Köln<br />

Oberweisungskonten:<br />

KMGV-Vermögens-Verwaltungs-Gesellschaft m. b. H., Sparkasse der Stadt Köln, Konto-Nr. 1105 2206<br />

Kölner Männer-Gesang-Verein:<br />

Commerzbank AG., Köln Nr. 1318120 • Kreissparkasse, Köln Nr. 9 917 • Sparkasse der Stadt Köln Nr. 5662 044<br />

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Oktober <strong>1975</strong><br />

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TERMINE<br />

NOVEMBER<br />

Donnerstag, 6. November 19.30 Uhr Generalprobe in der Aula des Friedrich-<br />

Wilhelm-Gymnasiums am Waidmarkt.<br />

Sonntag, 9. November 10.30 Uhr Mitwirkung einer Chorgruppe bei der Jubi<br />

läumsfeier des Post-Sportvereins im großen Saal der Wolkenburg.<br />

Montag, 10. November 19.30 Uhr (Ansingen 19.00 Uhr im Stimmzimmer)<br />

Konzert im Gürzenich (1. Aufführung). Programm siehe Innenseiten.<br />

Samstag, 15. November 19.30 Uhr (ebenfalls Ansingen 19.00 Uhr) Konzert<br />

im Gürzenich (2. Aufführung).<br />

Ob am Donnerstag, dem 13. November Probe ist entscheidet sich kurzfristig.<br />

An allen weiteren Donnerstagen im November sind die Proben in der Wolken<br />

burg zu den üblichen Zeiten.<br />

Sonntag, 23. November 11.00 Uhr in der Kirche Christi Auferstehung, Köln-<br />

Melaten Gedenkgottesdienst für unsere verstorbenen Mitglieder unter Mitwir<br />

kung des Chores.<br />

Auch in diesem Jahr versenden wir für unsere Konzerte keine gesonderten Ein<br />

ladungen. Das Programm ist auf den vier Innenseiten abgedruckt und die Bestell<br />

karten liegen diesem <strong>Burgbote</strong>n bei. Wir bitten die Vorbestelltermine einzuhalten<br />

und hoffen trotz des Montagtermins auf zwei.„volle Häuser". Schließlich sind<br />

die städtischen Gürzenichkonzerte auch montags.<br />

Achtung Cäcilianer !<br />

Unser neues Divertissementchen „En d'r Kayjaß Nummer Null" wird in der<br />

Leseprobe am Dienstag, 14. Oktober im Cäcilienzimmer der Wolkenburg vor<br />

gestellt. Gleichzeitig erfolgt die Rollenverteilung. Wir hoffen auf zahlreiche Be<br />

teiligung. Daß Ihr viel Spaß bekommt, wenn Ihr auch dieses Mal wieder mit<br />

macht, garantieren wir Euch! Mitspieler, die sich noch nicht in die Listen ein<br />

getragen haben, mögen sich auf der Geschäftsstelle melden, damit Ihnen die<br />

Probepläne zugeschickt werden können.<br />

HINWEIS :<br />

Rei unserer Geschäftsstelle wird immer wieder nach den Aufführungsterminen un<br />

seres Divertissementchens 1976 gefragt. Sie finden diese im <strong>Burgbote</strong>n Nr. 5 auf<br />

Seite 90. Eine weitere Vorstellung ist erfreulicherweise hinzugekommen. Wir spie<br />

len am Sonntag, dem 7. März 13.30 Uhr insbesondere auch für diejenigen, die<br />

während der Session keine Zeit haben I


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Präsident Dr. Max Adenauer<br />

65 Jahre !<br />

Dieser für so viele bedeutungsvolle Geburts<br />

tag, der zumeist die Schwelle vom Arbeits<br />

leben zum wohlverdienten Ruhestand be<br />

deutet, spielt für unseren Präsidenten eine<br />

weniger große Rolle. Vielleicht ist dies mit<br />

ein Grund dafür, daß wir ihm unsere Glück<br />

wünsche nicht auf dem Ehrentag persönlif'b<br />

überbringen konnten. Es ist nur ein Int<br />

^ür die Vitalität und die Interessenviel<br />

falt Dr. Adenauers, daß er am Vortag seinenGeburtstages<br />

mit seiner Frau Gisela zu<br />

einer Studienreise nach Anatolien in die<br />

Türkei aufgebrochen ist.<br />

Dr, Adenauer, der Zweitälteste Sohn des<br />

ersten deutschen Bundeskanzlers Dr, Kon<br />

rad Adenauer, verheiratet und Vater von<br />

vier Töchtern hat als Jurist nach seinem<br />

Assessor-Examen im Jahre 1937 in seinem<br />

Berufsleben viele bedeutende Positionen be<br />

kleidet, wobei er in dem Amt des Ober<br />

stadtdirektors, daß er in den Jahren 1953<br />

bis 1965 innehatte den größten PopularitätsgraJ<br />

erreichte. Als Verwaltungschef<br />

zeichnete er sich durch seine Entschei<br />

dungsfreudigkeit und große Übersicht aus,<br />

die man allerseits an ihm schätzte.<br />

! ^rinnere mich an Gespräche über Fra<br />

gen - meistens waren es Wünsche - des<br />

KMGV, an denen ich als Vorstandsmit<br />

glied teilnahm, wo Dr. Adenauer (keines<br />

wegs immer zugunsten des Vereins) objek<br />

tiv prüfte und entschied, was dann aber<br />

auch verbindlich war. Als dann der Präsi<br />

dentenstuhl des KMGV verwaist war, ge<br />

lang es, ihn für dieses Ehrenamt zu gewin<br />

nen. Dabei war sein verehrter Vater für<br />

uns ein guter Fürsprecher.<br />

In diesem Jahr wurde Dr. Adenauer zum<br />

dritten Mal mit großer Mehrheit als Präsi<br />

dent des KMGV bestätigt. Das war der<br />

Vertrauensbeweis unserer Mitglieder für<br />

einen Mann, der in den Jahren seiner Prä<br />

sidentschaft nicht nur alles in seinen Kräf<br />

ten stehende für unseren Verein getan, son<br />

dern bei vielen geradezu als historisch zu<br />

bezeichnenden Anlässen repräsentiert hat,<br />

Ich erinnere an den Empfang im Pariser<br />

Rathaus und den Gottendienst in der<br />

Kathedrale zu Reims anläßlich unserer<br />

Konzertreise im Jahre 1970.<br />

Vor seiner Abreise haben wir Dr. Adenauer<br />

gratuliert und wiederholen an dieser Stelle<br />

den Wunsch, daß Gesundheit und Schaf<br />

fenskraft ihm noch viele Jahre erhalten<br />

bleiben zum Wohle und in der Gemein<br />

schaft seiner Familie, des KMGV, sowie<br />

der vielen Vereine und Institutionen, die<br />

ihm ihr Vertrauen schenken.


muß man haben<br />

Auflage<br />

über 1,5 Millionen<br />

Jede Woche in den Lotto- und Toto-Annahmestellen


Die geistliche Abendmusik<br />

zum 300-jährigen Bestehen der Pfarrkirche<br />

St. Maria in der Kupfergasse fand ein aussergewöhnliches<br />

Echo.<br />

Mehr als 1500 Zuhörer drängten sich in<br />

der Kirche, sowie dem Vorhof und dem<br />

Kreuzgang, wohin das Konzert über Laut<br />

sprecher übertragen wurde. Nach der Ver<br />

anstaltung gäa es seitens des Publikums<br />

h"^isterte Zustimmung.<br />

Wegen Platzmangels sind wir leider nicht<br />

in der Lage die durchaus positiven Rezen<br />

sionen der Kölner Tageszeitungen abzu<br />

drucken.<br />

Festzuhalten ist die auch-an diesem Abend<br />

wieder ausgezeichnete solistische Leistung<br />

unseres stets zuverlässigen Mitgliedes Heinz<br />

Schneider, sowie das souveräne Orgelspiel<br />

Paul Wißkirchens, der auch Chor und<br />

Solisten begleitete.<br />

N.M.<br />

Eine gemütliche Abendfahrt<br />

auf dem Rhein.<br />

N"n sitze ich bereits wieder seit einigen<br />

L ^den an der Schreibmaschine, um über<br />

das Leben im Verein und auch am Rande<br />

zu berichten und bin eigentlich ein wenig<br />

traurig darüber, daß man mir keine Bei<br />

träge über einige der zahlreichen Ereignisse,<br />

an denen doch so viele teilgenommen ha<br />

ben zukommen läßt.<br />

Eine seltsame Einleitung für den Bericht<br />

über einen so frohen Anlaß, wie ihn eine<br />

Abendfahrt auf dem Rhein darstellt, wer<br />

den Sie sagen. Damit haben Sie auch wie<br />

der recht.<br />

Es war wohl eine gute Idee, statt des<br />

Herbstfestes in der Wolkenburg den Som<br />

mer auf dem Rhein ausklingen zu lassen.<br />

Dafür spricht jedenfalls die Beteiligung.<br />

Die reservierten zweihundert Plätze reich<br />

ten bei weitem nicht aus, um alle Teil<br />

nehmer unterzubringen. Das konnte der Ge<br />

selligkeitsausschuß mit seinem Obmann<br />

Bernhard Bolz, die sich bei der Vorbe<br />

reitung große Mühe gegeben hatten, natür<br />

lich nicht wissen, Aber: Lieber eng und<br />

gemütlich, als gähnende Leere. Schließlich<br />

kommt man sich dabei näher, und das ist<br />

doch der Sinn solcher Veranstaltungen.<br />

Eine schmissige Kapelle sorgte dafür, daß<br />

nach einer gewissen Anlaufzeit geschunkelt,<br />

ge.sungen und getanzt wurde und die Zeit<br />

bis zur Rückkehr viel zu schnell verging.<br />

Es ist mir fast schon peinlich, zum vierten<br />

Male innerhalb eines <strong>Burgbote</strong>n ,, Kuni<br />

bert den Fiesen " zu erwähnen, wo man<br />

sich zur Nachfeier in großer Zahl traf und<br />

bis zum frühen Morgen aushielt.<br />

Den Organisatoren mit „Nikolaus" Bern<br />

hard Bolz, der bald auch wieder in dieser<br />

Funktion tätig wird, gilt unser aller Dank I


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Eine tolle Geburtstagsfeier.<br />

„Kutt all, äver brängt nix met I<br />

alles<br />

Ich hann<br />

Wohl an die 200 Einladungen mit diesem<br />

Text versandte unser Michael Goeb zu sei<br />

ner Geburtstagsfeier am 9.9. 11.00 Uhr<br />

im „Kunibert dem Fiesen".<br />

Einige Witzbolde trugen dieser Aufforde •<br />

ri 'Tfl Rechnung und Heiner Mühr, Prinz<br />

1 ^eval '74 begrüßte den Jubilar mit den<br />

Worten:,, Ich hann minge Broder metjebraht".<br />

Das stimmte auch; denn Wilbert<br />

Mühr, der Bauer des Jahres '74 war eben<br />

falls zu diesem ,,Kölschen Volksfest " er<br />

schienen.<br />

Ein Kassettenrecorder mit einer Aufnahme<br />

des letzten Divertissementchens, des „Fair<br />

Zillche", bei dem Michael Goeb mitge<br />

wirkt hat, waren der Dank von KMGV und<br />

Cäcitia für ein über das normale Maß weit<br />

hinausgehendes Egangement unseres lieben<br />

Michael. Es stellte sich übrigens heraus, daß<br />

er das doch noch nicht hatte.<br />

Ausgesprochen wertvoll sah die kleine,<br />

schwarzgelackte Schmucktruhe, Geschenk<br />

des Sangesfreundes Worringen, aus, die sich<br />

zwar aufklappen ließ, auf deren massiver<br />

Innenseite man aber in goldenen Lettern<br />

lesen konnte: Für den der alles hat.<br />

Wie groß der Freundeskreis unseres Geburts<br />

tagskindes, das von seinen beiden Töchtern<br />

liebevoll betreut wurde, war, zeigte sich an<br />

der Vielzahl der Besucher. Prof. Wendel, der<br />

langjährige Domkapellmeister war ebenso<br />

erschienen, wie sein Nachfolger, Domvikar<br />

G' -crnier, die Ihrem Sänger nicht zuletzt<br />

I,..Interesse des Domchors noch für lange<br />

Zeit gute Gesundheit wünschten. Für den<br />

Kölner Männer-Gesang-Verein tat dies Prof.<br />

Rübben und im Rahmen einer kleinen An<br />

sprache Vizepräsident Horst Massau für den<br />

in Urlaub befindlichen Präsidenten. Er hob<br />

dabei besonders die charakterliche Ausge<br />

glichenheit und innere Heiterkeit (die hin<br />

und wieder zur Freude aller auch schon<br />

einmal ausbricht) des Freundes Michael<br />

Goeb hervor, die der Harmonie des Chores<br />

in hohem Maße zugute kommen.<br />

J>as Gcburtstm;skinil mit Prof. Kübben<br />

und Horst Massau<br />

Walter Schmitt gratulierte für die Cäcilia.<br />

Dabei hob er besonders hervor, daß<br />

Michael Goeb vielen tausend Freunden<br />

unseres heiteren Spiels Freude bereitet hat.<br />

Er bezeichnete ihn als Volksschauspieler<br />

und seltene Naturbegabung, dessen trokkener<br />

Humor in den von ihm verkörperten<br />

Rollen eigentlich nur ein Spiegelbild seiner<br />

Persönlichkeit sei. Wenn auch alle bedauer<br />

ten, daß er nicht mehr auf der Bühne


L «, wüiW<br />

fi Hilii<br />

'/^i<br />

m<br />

Durch die Eigelsteintorburg führte die lebenswichtige Heerund<br />

Handels-Straße, die Köln mit dem Norden verband.<br />

„Eigel" kommt von dem lateinischen „aquila" der Adler.<br />

In der Franzosenzeit wurde so manches in Köln<br />

umbenannt, so wurde zur stolzen „Rue de l'Aigle" der<br />

Eigelstein und zum vie.lbegehrtem „Bau de Cologne" das<br />

belebende und erfrischende<br />

JÄS ECHT<br />

KÖLNISCH<br />

WASSER<br />

j


167<br />

stehen wolle , wofür wir selbstverständlich<br />

Verständnis hätten, sei doch seine Bereit<br />

schaft zu begrüßen, dem „Zillche" als<br />

Souffleur zur Verfügung stehen zu wollen.<br />

Und dann sprach das Geburtstagskind<br />

selbst. Unter Bezugnahme auf das einlei<br />

tende Zitat aus der Einladung äußerte er<br />

seine Freude darüber, daß die Gratulanten<br />

seinen Hinweis „Gott sei Dank" nicht so<br />

wörtlich genommen hätten. Er dankte<br />

allen, die an seinem Ehrentag an ihn ge-<br />

^ht und ihn mit guten Wünschen be<br />

dacht haben und forderte alle Anwesen<br />

den auf, kräftig zuzugreifen, was dann<br />

auch geschah.<br />

Zur großen Freude aller Gäste geizte unser<br />

„Erwin" Gehring nicht mit Gesangseinlagen,<br />

bei denen er reichlich tenoralen Glanz ver<br />

strömen ließ. <strong>Der</strong> urgemütlichen Athmosphäre<br />

im Restaurant unseres Freundes Al<br />

bert Bach, der alles auf's beste vorbereitet<br />

hatt?, konnte man sich nur schwer wieder<br />

entziehen und einige Freunde taten das<br />

dann auch nur vorübergehend, um bei der<br />

geistlichen Abendmusik bei der Schwarzen<br />

Mutter Gottes in der Kupfergasse dabei<br />

sein zu können.<br />

Erst seeeeehr spät sollen die letzten den<br />

„ Fiesen Kunibert" verlassen haben .<br />

Fazit: In dieser Verfassung und mit so vie-<br />

■-« lieben Freunden und - innen möchte<br />

jn meinen Siebzigsten auch feiern.<br />

Noch eine zünftige Geburtstags<br />

feier.<br />

Bereits im Juli hat unser aktiver 1. Tenor<br />

Heinz Mengen sein 60. Lebensjahr vollen<br />

det. Deshalb lud er seine am Festtag meist<br />

urlaubsabwesenden Freunde der Gruppe 4,<br />

sowie noch eine Anzahl weiterer KMGVer<br />

zu einem Herrenabend in den „Fiesen<br />

Kunibert" ein.<br />

Albert Bach hatte er den Auftrag gegeben,<br />

seine Freunde einmal richtig zu verwöhnen.<br />

Das gelang mit köstlichen Speisen und aus<br />

erlesenen Getränken. Gruppenbaas und Vor<br />

standsmitglied Ludwig Schneider hielt die<br />

Laudatio und erwähnte dabei besonders<br />

Heinz Mengens Großzügigkeit, die schon so<br />

manches Mal bei Reisen oder sonstigen An<br />

lässen Freunden zugute gekommen sei. Bei<br />

ausgezeichneter Stimmung, die durch einige<br />

Lieder und Solovorträge von Albert Kreutz<br />

und Erwin Gehring noch „angeheizt" wur<br />

de, ging es bis zum frühen Morgen.<br />

Aus dem Gruppenleben<br />

Gruppe 6 auf Moseltour.<br />

Ist von der Mosel die Rede, denkt man na<br />

türlich an den herrlichen Wein der dort<br />

wächst und dann führt die Gedankenver<br />

bindung zwangsweise zu Albert Bach, dem<br />

Wirt des ,,Fiesen Kunibert", dessen Wiege<br />

in Wintrich stand, wo seine Verwandten<br />

wohnen und er noch Weinberge besitzt. Je<br />

des Jahr am ersten Wochenende im Sep<br />

tember ist das Weinfest der Mittelmosel in<br />

Bernkastel. Die Mitglieder der Gruppe 6<br />

im KMGV hatten an derartige Feste ver<br />

gangener Jahre noch so angenehme Erin<br />

nerungen, daß man beschloß. Albert Bach<br />

mit der Organisation der diesjährigen Grup<br />

pentour an die Mosel zu betrauen.<br />

Quartier wurde in Brauneberg, durch die<br />

„Juffer" weltbekannt, gemacht. Man mußte<br />

ja schließlich einen Anlaufpunkt haben, wo<br />

bei für die meisten der Übernachtungspreis<br />

im Verhältnis zur Benutzung der Betten er<br />

heblich zu hoch war. Einige waren bereits<br />

freitags angereist und erlebten herrliche<br />

Stunden mit Weinproben und ausgelassener<br />

Freude. <strong>Der</strong> unverwüstliche Erwin - mein<br />

Gott, woher nimmt der nur die Kondition -<br />

Fortsetzung Seite 175


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WIR STELLEN VOR:<br />

ILSE GRAMATZKI<br />

Die Solistin unserer Konzerte ist in Kiel ge<br />

boren und studierte an der Musikhochschule in<br />

Hamburg. Seit 1968 gehört sie dem Ensemble<br />

der Oper der Stadt Köln an. Neben Gastspie<br />

len an den Opern Hamburg, München und<br />

Frankfurt sang sie in Brüssel, Budapest, Lon<br />

don, Rom und Zürich den Oktavian im Rosen<br />

kavalier. Konzertreisen mit den Dirigenten<br />

Wolfgang Sawallisch und Istvan Kertesz führ<br />

ten sie nach Italien und Israel. Ferner wirkte<br />

sie bei den Salzburger Festspielen 1970 sowie<br />

den Bayreuther Festspielen 1972 und 1973 mit.<br />

Auf Schallplatten ist Frau Gramatzki in den<br />

Opern Hansel und Grete! und Zauberflöte zu<br />

hören.<br />

K. N<br />

WIR STELLEN VOR:<br />

PROF. DR, MICHAEL SCHNEIDER<br />

Michael Schneider erhielt seine Ausbildung zu<br />

nächst in seiner Vaterstadt Weimar, später am<br />

Konservatorium in Leipzig, wo er Schüler von<br />

Karl Straube war. Er wirkte dann als Organist<br />

und Dozent in Weimar, München und Köln, wo<br />

er neben einer Professur an der Musikhoch<br />

schule auch die Leitung des Bachvereins über<br />

nahm und an der Universität mit einer wissen<br />

schaftlichen Arbeit über die Orgelspicltechnik<br />

des 19. Jahrhunderts zum Dr. phil. promo<br />

vierte. Nach dem Kriege wirkte er zunächst<br />

wieder in München, wurde dann an die Nordwestdeutsche<br />

Musikakademie in Detmold und<br />

schließlich an die Musikhochschule in Berlin be<br />

rufen. In diesen Jahren trat er auch als Chor<br />

dirigent hervor, vor allem mit Aufführungen<br />

des Passions- und Kantatenwerkes von J. S.<br />

Bach. Als Organist konzertierte er in fast allen<br />

europäischen Ländern sowie in den USA, wo er<br />

auch als Gastdozent an mehreren Universitäten<br />

tätig war. Seit 1965 wirkt Schneider als Profes<br />

sor an der Staatlichen Hochschule für Musik<br />

Rheinland in Köln und als Organist des Kölner<br />

Gürzenich.


KÖLNER MÄNNER-GESANG-VEREIN VON 1842<br />

Präsident: Dr. Max Adenauer • Dirigent: Prof. Hermannjosef Rübben<br />

Chormusik<br />

^ mit<br />

Streichorchester<br />

Ein Konzert mit Chorwerken und Arien aus<br />

alter und neuer Zeit<br />

Ausführende:<br />

Ilse Gramatzki, Mezzosopran<br />

Michael Schneider, Orgel<br />

Kölner Streichorchester<br />

) <strong>Der</strong> Kölner Männer-Gesang-Verein<br />

Leitung; Hermannjosef Rübben<br />

Aufführungstermine:<br />

Montag, 10. November, 19.30 Uhr<br />

Samstag, 15. November, 19.30 Uhr<br />

im Kölner Gürzenich


Henry Purcell<br />

Lobt den Herrn der Welt<br />

Wolfgang Amadeus Mozart <strong>Der</strong> Seele des Weltalls<br />

Kantate für Männerstimmen<br />

und Sopransolo<br />

K.V. 429<br />

Georg Friedrich Händel<br />

Es blauet die Nacht<br />

Arie aus der Oper Julius Cäsar<br />

Franz Schubert<br />

Gesang der Geister über den Wassern<br />

für achtstimmigen Männerchor<br />

und Streicher op. 167<br />

Adolf Clemens<br />

<strong>Der</strong> Mensch<br />

für achtstimmigen Doppelchor a capella<br />

Louis Vierne<br />

Carillon de Westminster<br />

op. 54 (Orgelsolo)<br />

Kurt Lißmann<br />

Vom Menschen<br />

Kantate für Männerchor,<br />

Orgel und Streidiorchester<br />

— Pause —


Friedrich Radermacher<br />

Frieden sucht die Welt<br />

Zyklus für Männerdior, Streichorchester,<br />

Klavier und Orgel nach Gedichten<br />

von Arno Reinfrank (Uraufführung)<br />

<strong>Der</strong> Hafen<br />

Schwarz auf Weiß<br />

Blattloser Baum<br />

Die Koffer<br />

Gebet<br />

Konzertarie für Mezzosopran,<br />

Streichorchester und Klavier<br />

Text: John Henry Newman<br />

(Uraufführung)<br />

Heinrich Lemacher<br />

Chorfantasie<br />

für Männerchor,<br />

Klavier und Streichorchester<br />

Einsamkeit, du stummer Bronnen<br />

Gott, Dein Himmel faßt mich<br />

in den Haaren<br />

Selig, wer ohne Sinne schwebt


Gutes<br />

paßt immer zueinander<br />

Auf dem Kaiser-Wilhelm-Ring in Köln gibt<br />

es drei Häuser Pesch; Das große Haus Pesch,<br />

Pesch-intermöbel und Pesch-Antiques. Alle<br />

drei sind miteinander verwandt. So wie gute<br />

Dinge immer miteinander verwandt sind.<br />

Es mag Leute geben, die eine Weltanschauung<br />

daraus machen, ob sie sich „modern" oder<br />

.alt" einrichten. Dabei brauchen<br />

sie sich nur einer Formel zu bedienen:<br />

Gutes paßt immer zueinander.<br />

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Einrichtungshaus Pesch Köln, Kaiser-Wilhelm-Ring 22<br />

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sorgte dafür, daß wir und alle, die um uns<br />

herum waren, aus dem Lachen nicht heraus<br />

kamen.<br />

Samstags kamen dann auch Ehrenbaas Paul<br />

Peters und Baas Hans Attelmann an. Mit<br />

einem Spaziergang nach Wintrich wurde<br />

dann etwas für die Gesundheit getan, und<br />

wir sind überzeugt davon, daß der anschliessende<br />

Umtrunk bei herrlichem Sonnen -<br />

schein auf der Terasse des prächtig gele<br />

genen Hauses der Familie Thömmes-Bach<br />

(Wintrich auch keinem geschadet hat.<br />

wurden mit gewohnter Gastfreund<br />

schaft mit einer köstlichen Auslese bewir<br />

tet und versuchten uns mit einigen Liedern<br />

zu revanchieren.<br />

Beim abendlichen Feuerwerk in Bernkastel<br />

und dem anschließenden Besuch auf der<br />

proppevollen Weinstraße begegneten wir<br />

uns dann nur noch hin und wieder. Mit dem<br />

Probieren von Spät- und Auslesen bis hin<br />

zum Eiswein verging die Zeit im Fluge.<br />

Beim Frühstück sahen wir uns schließlich<br />

alle wieder. Es war ein begrüßenswerter<br />

Entschluß, die ursprünglich einmal vorge<br />

sehene Absicht, am Sonntagmorgen den<br />

Gottesdienst in Wintrich musikalisch zu<br />

umrahmen nicht zu realisieren. So fühlten<br />

sich alle viel freier und wir wurden davor<br />

bewahrt, mit rostigen Kehlen eine weniger<br />

gute Visitenkarte für den KMGV abzugeben.<br />

Als wir nach dem Mittagessen in Richtung<br />

Heimat fuhren, waren wir alle davon über<br />

zeugt, ein schönes Wochenende im Freundes<br />

kreise verlebt zu haben. Ich fürchte aller<br />

dings, daß unser Temperament nach der<br />

Heimkehr wegen des zu kurz gekommenen<br />

Schlafes unsere Familien nicht gerade von<br />

den Stühlen gerissen hat.<br />

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Über unseren aktiven Sänger Horst Meyer<br />

berichtet der nachstehende Artikel aus<br />

dem Kölner Stadtanzeiger vom 31.7.75<br />

Er erfreut gern die alten Leute<br />

Kölner gibt in Heimen unentgelt<br />

lich Konzerte.<br />

Zum zehntenmal brachte Horst Meyer ein<br />

liebevoll zusammengestelltes Programm für<br />

die Bewohner des Städt. Altersheimes Geler-Coblenz-Stift<br />

mit. Besonders den<br />

älteren Leuten wird Horst Meyer inzwi<br />

schen ein Begriff sein, weil er seit vielen<br />

Jahren in unregelmäßigen Zeitabständen<br />

unentgeltl ich Konzerte in Altersheimen<br />

gibt.<br />

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o<br />

"Ich möchte die Zuhörer mit meinen Lied<br />

vorträgen erfreuen und ihnen ein wenig<br />

die Zeit verkürzen", meint der bescheidene<br />

43jährige Hobbymusiker. Hauptberuflich<br />

arbeitet er als Versicherungsangestellter.<br />

Doch schon von Kindheit an gehört seine<br />

Liebe der Musik.<br />

„Eigentlich wäre ich gerne Dirigent gewor<br />

den", gesteht Horst Meyer rückblickend<br />

auf sein Studium an der Musikhochschule.<br />

Aber dann blieb er doch ,,in einem bürger<br />

lichen Beruf hängen".<br />

Musik füllt jedoch auch heute noch je-<br />

^ reie Stunde. Horst Meyer singt nicht<br />

nur daheim und in Altersheimen, sondern<br />

- und das bereits in der dritten Generation ■<br />

im Kölner Männer-Gesang-Verein, mit dem<br />

er schon große Auslandsreisen unternahm.<br />

Einen aufmerksamen, kleinen Zuhörerkreis<br />

erfreute er am Samstagnachmittag mit ei<br />

ner einstündigen Melodienfolge, zu der er<br />

selbst am Klavier - das leider sehr verstimmt<br />

war • begleitete.<br />

In dem vielseitigen Programm waren neben<br />

Lyrischem wie der Karl-Loewe-Komposition<br />

„Die Uhr" auch eine Melodie aus der<br />

Oper ,,Schwarzer Peter" von Norbert<br />

Schultze, Volksl ieder und bekannte Schla<br />

ger wie „Nicht alle Tage scheint dir die<br />

Sonne" von Fritz Ihlau zu hören.<br />

Bravorufe erntete Horst Meyer für seinen<br />

Vortrag der Ludwig-Schmidseder-Meiodie<br />

„Ich trink den Wein nicht gern allein".<br />

Auch als Komponist des Liedes „Zum<br />

Abend" lernten die Zuhörer den Sänger<br />

kennen. Nach dem dankbaren Schlußapp<br />

laus versprach der Freizeitmusiker wieder<br />

zukommen, ,,sobald ein neues Klavier vor<br />

handen ist".


Mit dem nachstehenden Bericht aus dem<br />

Kölner Stadtanzeiger vom 8.7.75 wollen<br />

wir unsere Leser über eine Ausstellung<br />

informieren, die sich mit dem Nachlaß<br />

des mit 32 Jahren im März 1973 ver<br />

storbenen Manfred Ritterbach, des Sohnes<br />

unseres Mitgliedes Willi Ritterbach, be<br />

faßt:<br />

Nachlaß Ritterbach im Schulforum<br />

Selbst Freunde waren<br />

erstaunt<br />

Andrang war zwei Tage sehr groß<br />

Weiden- Wer ihn kannte, wer sich zu<br />

seinen Freunden zählte, war dabei, als<br />

im Forum des Weidener Schulzentrums<br />

eine ungewöhnliche Ausstellung eröffnet<br />

wurde. Manfred Ritterbach, dem mit 32<br />

Jahren verstorbenen Weidener CDU-Kom<br />

munalpolitiker, war sie gewidmet. Er<br />

selbst hatte dazu den Grundstein mit<br />

einer Fülle von Arbeiten gelegt. Jedoch<br />

erst nach seinem Tod wurde das künst<br />

lerische Werk in überraschender Vielfalt<br />

offenbar: Gemälde, Zeichnungen und<br />

Plastiken, Gedichte und Briefe.<br />

Das erstaunte selbst die nächten Freunde:<br />

Kaum einer von ihnen hatte hinter dem<br />

engagierten Kommunalpolitiker auch den<br />

Künstler vermutet. Die Ausstellung - so<br />

heißt es im Vorwort eines katalogähn<br />

lichen Buches • sei für jene gedacht, die<br />

keine Preisgabe von Geheimnissen erwar<br />

ten, die jedoch offen sind für das Uner<br />

wartete, ohne dabei Sensationen zu su<br />

chen.<br />

.Ähnlich waren auch die einführenden Wor<br />

te eines Freundes Manfred Ritterbachs vor<br />

etwa 250 Besuchern, darunter die ehema<br />

ligen Gemeindedirektoren Hans Peters und<br />

Dr. Franz-Josef Schulte, sowie Landrat<br />

Dr. Bernhard Worms.<br />

Angesprochen wurden diejenigen, die das<br />

Außergewöhnliche zu würdigen vermögen,<br />

die bereit sind, den Lebensweg eines jungen<br />

Mannes in seinem Wollen und Wün- /<br />

sehen, in seinem Denken und Fühlen, in<br />

seiner Not und in seiner Freude, in seinem<br />

Suchen und Ringen auf diese Weise zu be<br />

gleiten.<br />

Ausdruck fand dies alles nicht nur in sei<br />

nen Bildern mit religiösen und Landschafts<br />

motiven. Vor allem sind es seine Gedichte,<br />

die die Lebenshöhen, den Kampf und die<br />

Tiefen des Menschen Manfred Ritterbach<br />

widerspiegeln. Sie wurden schließlich<br />

auch Mittelpunkt des Eröffnungsaktes im<br />

Schulforum. Ludwig Schneider (Brauwei<br />

ler), im Kölner Männer-Gesang-Verein,<br />

rezitierte und vermittelte auf diese Weise<br />

dem Besucher einen Eindruck von der<br />

Tiefe und Aussagekraft der Ritterbachschen<br />

Lyrik.<br />

Elke Pfaff


über 200 Besucher kamen zur Eröffnung der Manfred-Ritterbach-<br />

Ausstellung in das Forum des Weidener Schulzentrums. Unter den<br />

Gästen auch Landrat Dr. Bernhard Wbrms (links) und Rektor Theo<br />

dor Meier.<br />

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HAGEN, Stelnhausstraße 14


<strong>Der</strong> KMGV als<br />

Familie.<br />

Geburtstage im Monat Novemer <strong>1975</strong><br />

2.11. <strong>55</strong> J Dr. Karlheinz Lipp, 506<br />

Bensberg, Herweg 59, in<br />

aktives Mitglied<br />

3.11. 50 J Jo Glahfe, Köln 80, Herler-<br />

Str. 103, inaktives Mitglied<br />

10.11. 89 J Landrat a.D. Anton Knülle,<br />

( Köln 41 (Lindenthal), An<br />

St. Laurentius 1, aktives<br />

Mitglied<br />

21.11. 65 J Dr. Helmut Schulz, Köln 60,<br />

Sieboldstr. 14, aktives Mit<br />

glied<br />

22.11. 50 J Günther Tenberg, 506 Bens<br />

berg-Refrath, Kopernikus-<br />

Str. 3, aktives Mitglied<br />

29.11. 86 J Karl Berzdorf, Köln 1,<br />

Ewaldistr. 14, inaktives<br />

Mitglied<br />

Ais neues aktives Mitglied im 2. Tenor<br />

wurde in den Chor aufgenommen :<br />

Hans Vogelfänger, 5032 Efferen,<br />

Beselerstr. 92, - Eintrittsiag: I.Juli -<br />

Ms Witwenmitglied trat zum 1. Juli dem<br />

^ }in bei:<br />

Als neue<br />

Frau Hertha Halup, 5 Köln 41,<br />

Friedrich-Schmidt-Str, 10<br />

Fördermitglieder begrüßen wir:<br />

Theo Lück, Bau-Ing., 5 Köln 80<br />

Damaschkestr, 10, Tel.: 63 24 04<br />

Aufnahmetag: 22.9.75<br />

Frau Agnes Schaeben,<br />

Den Haag / Holland, Barnsteenhörst<br />

318, inaktives Mitglied<br />

Aufnahmetag: 26.9.75<br />

Geworben durch Herrn Franz Feiten,<br />

aktives Mitglied im 2. Tenor<br />

Am 4. September verstarb unser inakti<br />

ves Mitglied<br />

Herr Generaldirektor a.D.<br />

Hans Spröde<br />

Am 10. September verstarb unser inakti<br />

ves Mitglied<br />

Herr Franz Badorf<br />

Wir haben den Angehörigen unser<br />

Beileid ausgesprochen.<br />

Neue Anschrift;<br />

Anton Scham, jetzt:<br />

5204 Lohmar 21 (Neuhonrath)<br />

Seelscheider Straße<br />

aktives Mitglied<br />

Karl Schönborn, jetzt:<br />

5 Köln 41, Lövenicher Weg 2 a<br />

Telefon: 4 97 16 69<br />

aktives Mitgl ied<br />

Geworben durch Herrn Harald Schmoll,<br />

aktives Mitglied im 2. Tenor


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Druck: Otto Ritterbach GmbH., Weiden bei Köin, Kleiststraße, Ruf 92 94 / 7 60 71<br />

Titelbild: Teilansicht «Haus Wolkenburg» Vereinshaus des Köiner Männer-Gesang-Vereins, Tel. 23 12 32<br />

Gestaltung der Titelseite: Glahö Werbung Köln<br />

Oberweisungskonten:<br />

KMGV-Vermögens-Verwaltungs-Geselischaft m. b. H., Sparkasse der Stadt Köln, Konto-Nr. 1105 2206<br />

Kölner Männer-Gesang-Verein:<br />

Commerzbank AG., Köln Nr. 1318 120 ■ Kreissparkasse, Köln Nr. 9 917 • Sparkasse der Stadt Köin Nr. 5662 044<br />

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<strong>Jahrgang</strong> <strong>55</strong><br />

November <strong>1975</strong><br />

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TERMIIME DEZEMBER<br />

Samstag,den 6.12. um 17.00 Uhr Nikolausfeier in der Wolkenburg.<br />

Nach dem Konzert jeden Donnerstag um 19.00 Uhr Cäcilia-Chorprobe<br />

und um 20j30 Uhr Probe für den Gesamtchor.<br />

Alle Proben der Cäcilia werden durch Rundschreiben bekanntgegeben.<br />

Zillchens neues Stück<br />

Erstmals unter Leitung von Walter Schmitt<br />

versammelten sich die Cäcilianer am Diens<br />

tag, dem 14. Oktober im Kasino unserer<br />

Wolkenburg, um der Vorstellung des<br />

nächstjährigen Divertissementchens beizu<br />

wohnen.<br />

Ein Geheimnis war es ja nicht mehr; Hans<br />

Brodessers Erfolgsstück aus dem Jahre 1963<br />

,, En d'r Kayjaß Nummer Null " war von<br />

den Verantwortlichen des Cäcilia-Ausschusses<br />

ausgewählt worden, und nun woll<br />

ten besonders diejenigen, die damals nicht<br />

r' ^ei waren erfahren, wieso.<br />

Zunächst aber gratulierte Horst Massau dem<br />

neuen Obmann des Cäcilia-Ausschusses<br />

Walter Schmitt, der am Vortag zum vierten<br />

Male genullt hatte, oder in Klarschrift;<br />

er war 40 Jahre alt geworden. Dabei wur<br />

den seine Verdienste auf der Bühne und<br />

insbesondere hinter den Kulissen hervor<br />

gehoben und gleichzeitig die Überzeugung<br />

geäußert, daß bei einem so jungen Obmann<br />

die Vorsitzfrage für die nächsten dreißig<br />

Jahre gelöst ist. Eine Gesamtschallpiattenaufnehme<br />

der ,, Bohbme " unter Karajan,<br />

die auch entsprechend ankam, war ein klei<br />

ner Dank für alle bisherigen Mühen.<br />

Dann erläuterte der Autor sein Stück und<br />

wies darauf hin, daß es bei der Überarbei<br />

tung natürlich auch in vierlerlei Hinsicht<br />

aktualisiert worden sei. Es versteht sich,<br />

daß die neuen musikalischen Einfälle<br />

Christoph Klövers dafür sorgen werden,<br />

daß auch diejenigen, die 1963 eine Auf<br />

führung erlebt haben,die Kayjaß nicht mehr<br />

wiedererkennen werden. Mehr wird aber<br />

noch nicht verraten.<br />

Unser bewährter Regisseur Klaus Rohr gab<br />

dann die Rollenbesetzung bekannt, über<br />

die er sich lange und gründlich Gedanken<br />

gemacht hat. Rudolf Wingenfeld wird in<br />

25-jähriger ununterbrochener Reihenfolge<br />

seine alte Rolle, das Fräulein Rösjen wie<br />

der verkörpern. Die unvergessene Darstel<br />

lung des stotternden Funken Strüßje durch<br />

Gustav Funcke wird Peter Wallraff, bisher<br />

in Frauenrollen bewährt, vor eine schwere<br />

Aufgabe stellen. Aber schon beim Lesen des


von CitroSn.<br />

Viel Lorbeer von den<br />

Autoioitikern.<br />

Erfahrene Motor-Journalisten halten<br />

den CX von Citroen für ein<br />

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189<br />

Stückes stellte sich diese Besetzung als gold<br />

richtig heraus, so daß wir optimistisch an<br />

einen Großangriff auf die Lachmuskeln<br />

glauben.<br />

Albert Krautz tritt mit der Rolle des Leh<br />

rers Kölsch erneut in die Fußstapfen von<br />

Marcel Frommont und hat mit Willi<br />

Schmidt als Darsteller der lieblichen Haus<br />

meistertochter Sanna einen Sänger zum<br />

p-^ner, mit dem es sicherlich hörenswerte<br />

UTÄtte gibt.<br />

Den Funkenfeldwebel Buchping spielt wie<br />

der Horst Massau und als Anführer det<br />

Pänz fungiert erneut Horst Vogel, der von<br />

seiner Jungenhaftigkeit in den vergangenen<br />

13 Jahren nichts verloren hat.<br />

Natürlich soll hier dem Programmzettel<br />

nicht vorgegriffen werden. Deshalb können<br />

auch nicht alle Mitwirkenden aufgezählt<br />

werden. Wenn daher die Angaben der Na<br />

men derer die 1963 schon mit dabei waren<br />

nicht vollständig sind, möge man das verzei<br />

hen, Mit von der Partie sind wieder Rolf<br />

Böhmer, Christian Brühl, Hans Gronendahl,<br />

Hans Heukeshoven, Karl-Heinz Sieber und<br />

Ernst Dolhausen (nach langer Pause wie<br />

der).<br />

Insgesamt haben sich mehr als achtzig Sän<br />

ger - hinzu kommt noch das stattliche<br />

Ballett - zur aktiven Teilnahme gemeldet,<br />

was zeigt, daß es bei uns keine Theaterkri<br />

se gibt, und daß, obwohl sicherlich alle ge<br />

nug belastet sind. Diese Bereitschaft zur<br />

Mitwirkung zeigt sicherlich, daß unsere<br />

Cäcilianer das Theaterspielen nicht als Be<br />

lastung empfinden, sondern hierin einen<br />

Ausgleich sehen, der eine willkommene Ab<br />

wechslung für den Alltag bildet.<br />

Beim Lesen des Stückes mit verteilten Rol<br />

len gab es dann so viel Gelächter, daß man<br />

ohne allzu großen Optimismus auf ein po<br />

sitives Echo beim Publikum hoffen darf.<br />

Natürlich gab es Kölsch und Halven Hahn<br />

für unsere Freunde, die ab Anfang Novem<br />

ber mit der Probenarbeit beginnen. Die<br />

Pläne werden rechtzeitig versandt. Und<br />

dann geht es wieder ,,Auf ein Neues",<br />

Hans Könen 60 Jahre<br />

Die Monate September und Oktober haben<br />

es, was Geburtstage angeht,in sich. Schon<br />

im letzten <strong>Burgbote</strong>n konnte ich über eini<br />

ge runde Wiegenfeste berichten, und heute<br />

soll das auch wieder geschehen.<br />

Hans Könen hat zwar schon am 23. Septem<br />

ber sein sechzigstes Lebensjahr vollendet. Da<br />

er aber zu diesem Zeitpunkt in Kur war, hat<br />

er seine Familie und Freunde für den 4. Ok<br />

tober morgens in das Cäcilien-Zimmer un<br />

serer Wolkenburg eingeladen.<br />

Lassen Sie mich das Stichwort Kur aufgrefen.<br />

Allgemein ist die Meinung verbreitet,<br />

daß es sich für einen Beamten - und Hans<br />

Könen ist bekanntlich einer - gezieme, in<br />

regelmäßigen Abständen mit einer Kur et<br />

was besonderes für die Gesundheit zu tun.<br />

Bei unserem Geburtstagskind bestand aber


190<br />

muß man haben<br />

Auflage (<br />

über 1,5 Millionen<br />

Jede Woche in den Lotto- und Toto-Annahmestellen


wirklich die Notwendigkeit; denn was die<br />

ser „arme Teufel " in den letzten Jahren<br />

auszuhalten hatte, geht kaum auf die be<br />

rühmte „Kuhhaut". Erst war es der Rücken<br />

und dann die Augen, die wiederholte und<br />

längere Krankenhausaufenthalte erforder<br />

lich machten. Weshalb ich das alles hier er<br />

wähne ? Hans Könen ist ein „Arbeitspferd"<br />

in unserem Vorstand, dessen Arbeit sich<br />

zwar weitgehend hinter den Kulissen ab-<br />

■" ^t, die aber ein umfangreiches Wissen<br />

und einen riesigen Aufwand an Freizeit er<br />

fordert. Wenn diese Arbeit dann trotz ge<br />

sundheitlicher Behinderung immer wieder<br />

in der gewohnten Qualität und terminge<br />

recht ausgeführt wird, so ist das ein beson<br />

derer Grund zur Dankbarkeit für den gan<br />

zen Verein.<br />

Und diesen Dank, verbunden mit dem<br />

Wunsch, daß der liebe Gott es in den<br />

nächsten Jahren etwas besser mit unserem<br />

lieben Hans meinen und ihn von weiteren<br />

Krankheiten verschonen möge, haben wir<br />

bei dieser nachgeholten Geburtstagsfeier<br />

zum Ausdruck gebracht.<br />

Hans Könen und seine liebe und stets gut<br />

gelaunte Frau Mia erwiesen sich als vorzüg<br />

liche Gastgeber. Neben Tochter und Schwie<br />

gersohn war der Vorstand des KMGV fast<br />

vollständig erschienen. Die Gruppe 22 war<br />

mit ihrem Baas Jochen Klausmann stark<br />

vertreten und aus dem Kreis der inaktiven<br />

KMGVer war Dr. Hans-Willi Boden anwe<br />

send.<br />

Hans Könen mit Familie und Freunden


192<br />

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193<br />

Wie das so bei der Feier eines Sängers -<br />

Hans Könen ist bekanntlich ein guter erster<br />

Tenor - ist, wurde natürlich gesungen. Un<br />

ser Heldentenor Albert Krautz überbrachte<br />

seine Glückwünsche musikalisch. Das bassonale<br />

Gegengewicht lieferte Willi Burg<br />

winkel. Beide wurden von dem im KMGV<br />

nicht unbekannten Kapellmeister Richard<br />

Danz am Flügel begleitet. Wie stets, so ging<br />

auch diese harmonische und gemütliche<br />

Feier viel zu schnell vorbei.<br />

Nochmals herzlichen Dank an Mia und<br />

Hans Könen I<br />

H.M.<br />

Aus dem Gruppenleben<br />

Gruppe 5 im Schwarzwald<br />

Die Mitglieder der Gruppe 5 haben viele<br />

harmonierende Gemeinsamkeiten, u.a.<br />

sind sie alle Nichtraucher und schätzen die<br />

frische Tannenwaldluft.<br />

Nun zog es uns wieder in den Schwarzwald<br />

- diesmal mit Damen - zu dem vertrauten<br />

Geroldseck in Deutschalnds älteste Gastst^te<br />

aus dem Jahre 1231, wo unser Ba-<br />

Jlser Wilhelm Schäfer schon alles bestens<br />

vorbereitet hatte.<br />

Diesem uralten rustikalen Gasthaus ist ein<br />

wunderschön gelegenes modernes Hotel<br />

mit Schwimmhalle angeschlossen in dem<br />

wir 3 Tage wohnten. Eine weitere gemein<br />

same Eigenschaft aller Gruppenmitglieder<br />

ist gut und reichlich Essen und Trinken.<br />

Nun war der Appetit nach ausgedehnten<br />

VValdspaziergängen besonders groß und<br />

trotzdem ist es keinem gelungen, die wohl<br />

schmeckenden riesenportionierten urbadischen<br />

Gerichte voll zu verzehren. Auch<br />

der badische Wein hat an den langen<br />

Abenden gut gemundet und hervorragend<br />

zur Stimmung beigetragen.<br />

Alle denken gerne an die köstlichen Genüsse<br />

zurück.<br />

Josef Wittling<br />

Beachten Sie bitte unser Schallplattensonderangebot auf Seite 199


194<br />

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195<br />

Kölner Architekturpreis für<br />

Ralf Link<br />

über besondere Leistungen unserer Mit<br />

glieder auch außerhalb des KMGV zu be<br />

richten, macht uns besondere Freude.<br />

Rolf Link, der sich um die Belange unserer<br />

Wolkenburg seit Jahren kümmert und so<br />

wohl bei Renovierungen, Umgestaltungen<br />

uod Reparaturen als auch bei den Verhandmit<br />

dem Bauaufsichtsamt, das uns<br />

it^-n<br />

Jahr für Jahr mit neuen Auflagen und Be- •<br />

anstandungen ,,beglückt" weit über das<br />

von einem Sänger zu erwartende Maß tätig<br />

ist, zeichnet sich durch nicht alltägliche<br />

architektonische Einfälle aus. So kommt es<br />

auch, daß er nun schon zum zweiten Mal<br />

auf der Liste der Träger des Kölner Archi<br />

tekturpreises erscheint,<br />

Bauhcn des Hauses, für das der Preis verg(<br />

1 wurde ist unser auch als Solist unse<br />

rer Auslandstourneen bekanntes, zur Zeit<br />

wegen des Neubaus aber weniger aktives<br />

Mitgl ied Klaus Tilly. Das macht diese Preis<br />

verleihung aus der Sicht des KMGV noch<br />

attraktiver.<br />

Lassen wir nachstehend die Jury zu Wort<br />

kommen, bestehend aus den Herrn Dipl.-<br />

Ing. M.A. Hans Busso von Busse - München,<br />

Prof. Ernst Gisel - Zürich, Dr. Manfred Sack<br />

-Hamburg und Prof. Helmut Striffler •<br />

Mannheim:<br />

„Ein kleines Einfamilienhaus wurde erwei<br />

tert, indem ihm die Erweiterung einfach<br />

übergestülpt wurde: ein verblüffend simp<br />

ler Einfall, der allerdings mit großem Ge<br />

schick und mit sicherem Geschmack ausge<br />

führt wurde. Das gilt für die Wahl des Ma<br />

terials (Holz, Backstein) ebenso wie für die<br />

(Holz-)Konstruktion und die phantasie<br />

volle Raumausnutzung. Obwohl sozusagen<br />

auf familiäre Erinnerung gebaut, hat das<br />

Haus keine Spur einer irgendwie heimattümelnden<br />

Sentimentalität."<br />

Herzlichen Glückwunsch I


196<br />

<strong>Der</strong> KMGV als Familie<br />

Geburtstage im Monat Dezember <strong>1975</strong><br />

Als Fördermitglleder begrüßen wir<br />

3.12. 75 J Hans Schäfer, 5 Köln 51,<br />

Bonnerstrasse 249, aktives<br />

Mitglied<br />

14.12. <strong>55</strong> J Christoph Scheibler, 5 Köln<br />

41. Gyrhofstrasse 24, inak<br />

tives Mitglied<br />

Herbert Hoffmann, Kaufmann<br />

5 Köln 41, Neuenhöfer Allee 12<br />

Tel. 46 45 88<br />

Aufnahmetag : 16.10.<strong>1975</strong><br />

Geworben durch:<br />

Frau Annemie Kaiser, (Inh. Gastf ^<br />

Stätte Dörper) und Ludwig Weber<br />

17.12. 70 J Heinz Wolff, 5 Köln 1,<br />

Merlostrasse 22, aktives<br />

Mitglied<br />

23.12. 81 J Frau Käthe Munrjorf, 505<br />

Porz / Rh., Goethestrasse 5,<br />

Witwen-Mitglied<br />

26.12. 70 J Sebastian Reuther, 5 Köln 1,<br />

Ehrenstrasse 66, inaktives<br />

Mitglied<br />

27.12. 87 J Carl Weisweiler, 5 Köln 41,<br />

Bachemerstrasse 59, aktives<br />

Mitglied<br />

Ludwig Mürriger, Kaufmann<br />

5 Köln 1, Mainzerstrasse 51<br />

■ Tel. 38 34 29<br />

Aufnghmetag: 16.10.<strong>1975</strong><br />

Geworben durch:<br />

Albert Bach<br />

Hans Klug<br />

5 Köln 41, Grafenwerthstrasse 5<br />

Tel. 41 18 37<br />

Geworben durch:<br />

Frau Annemie Kaiser (Inh. Gast<br />

stätte Dörper);<br />

Am 10. Oktober verstarb unser Fördermit<br />

glied<br />

Herr Dr. med. Simon Walter Puc»<br />

Wir haben den Angehörigen unser Beileid<br />

ausgesprochen.<br />

Stuhlspendel<br />

Für eine Stuhlspende danken wir unserem<br />

Witwenmitglied Frau Thea Dahlem herz<br />

lich!<br />

Die Aktion wird fortgesetzt I<br />

Auch mit der Spende des Kaufpreises für<br />

einen Stuhl helfen Sie uns, die durch not<br />

wendige Investitionen in unserer Wolken<br />

burg angespannte Finanzlage zu überwin<br />

den.


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199<br />

Schallplattensonderangebot<br />

Zu persönlichen Festen, insbesondere aber zu Weihnachten steht man<br />

häufig vor der Frage, womit kann ich meinen Freunden eine Freude bereiten.<br />

Dabei sind Schallplatten in der Beliebtheitsskala ganz weit vorn. Beson<br />

ders wertvoll werden sie sicher dadurch, daß man bei den Aufnahmen selbst<br />

mitgewirkt hat. Aber nicht nur zum Verschenken, sondern auch für das<br />

eigene Archiv sollte man alle Aufnahmen des KMGV haben. Deshalb haben<br />

^r für Sie scharf kalkuliert und können Ihnen heute das nachstehende<br />

C .MDERANGEBOT unterbreiten, dem wir zum Vergleich die Einzelpreise<br />

gegenübergestellt haben.<br />

1. Aus der Welt der Oper (Kassette mit 2 LP)<br />

Schostakowitsch Sinfonie Nr. XIII<br />

für Baritonsolo, Männerchor und Orchester<br />

Freu dich Erd' und Sternenzelt<br />

-Weihnachtliche Chor- und Orgelmusik-<br />

Einzelpreis DM<br />

20-<br />

15,-<br />

17,50<br />

Gesamtpreis DM 37,50<br />

Aus der Welt der Oper (Kassette mit 2 LP) 20,-<br />

Die schönsten deutschen Volkslieder (EMI Electrola) 17,50<br />

Freu dich Erd' und Sternenzelt<br />

- Weihnachtliche Chor- und Orgelmusik - 15,-<br />

Schostakowitsch Sinfonie Nr. XIII<br />

für Baritonsolo, Männerchor und Orchester 17,50<br />

Gesamtpreis DM 40,-


200<br />

zuzüglich Weihnachtsplatte DM 40-<br />

Einzelpreis DM<br />

3. Festkonzert 1842-1967 (Mitschnitt)<br />

12,50<br />

Chormusik der Romantik - Chormusik der Gegenwart 12,50<br />

Cherubini: Requiem für Männerchor und Orchester 15,-<br />

Gesamtpreis DM 30-<br />

(■><br />

4. Aus der Welt der Oper (Kassette mit 2 LP) 20,-<br />

Cherubini: Requiem für Männerchor und Orchester 15,-<br />

Schostakowitsch: Sinfonie Nr. XIII<br />

für Baritonsolo, Männerchor und Orchester 17,50<br />

Gesamtpreis DM 37,50<br />

Falls Sie andere Zusammenstellungen wünschen, wobei es sich aber<br />

jeweils um verschiedene Aufnahmen handeln muß, kann Ihnen unsere Ge<br />

schäftsstelle über den veränderten Preis Auskunft geben. Wir würden r<br />

uns freuen, wenn dieses SONDERANGEBOT Ihre Zustimmung fände und STe<br />

reichlich davon Gebrauch machten.<br />

►<br />

Mitglieder<br />

des Kölner Männer-Gesang-Vereins<br />

denken bei ihren Einkäufen<br />

gern an die Inserenten<br />

des „<strong>Burgbote</strong>n"


Über die Reise einer Chorgruppe unseres KMGV berichtete die Badische Zeitung<br />

vom 27.10.75 . Einen Auszug drucken wir nachstehend ab.<br />

Ein Chorkonzert von hohem Niveau<br />

Tausend Zuhörer begeistert - Eine Werbung für den Chorgesang<br />

Titisee-Neustadt<br />

<strong>Der</strong> Männergesangverein ,,Hochfirst" hatte<br />

li^e, alte Bekannte zu Gast: Eine Gruppe<br />

c\ »ölner Männer-Gesangvereins, von<br />

früheren Auftritten in Neustadt und Frie<br />

denweiler noch bestens bekannt, weilte im<br />

Schwarzwald und bot zusammen mit dem<br />

Gastgeber in der bis zum letzten Platz be<br />

setzten Sporthalle des Gemeinschaftshau<br />

ses ein Chorkonzert, das für jeden Musikund<br />

Gesangsfreund ein einmaliges Erlebnis<br />

war. Was von den beiden Chören, einem<br />

Doppel quartett und den Solisten geboten<br />

wurde, bewies, daß der Männerchot beson<br />

ders wenn gut und diszipl iniert gesungen<br />

wird und zudem eine abwechslungsreiche<br />

Programrngestaltung vorhanden ist, seine<br />

Existenzberechtigung hat.<br />

Schliff" verlieh.<br />

Von der Klassik bis zur Folklore<br />

„Traditionelle Chormusik" betitelte sich<br />

der erste Programmteil der Kölner Sänger.<br />

„Lobet den Herrn der Welt" (mit Beglei<br />

tung) das feine Minnelied „Komm o komm<br />

Geselle mein", das spritzig vorgetragene<br />

„Tanzen und Springen" und die Schubert-<br />

Chöre ,,Die Nachtigali" und „Nächtiiches<br />

Ständchen" botem dem Chor Gelegenheit,<br />

alle Register seines Könnens zu ziehen. So<br />

wohl im strahlenden Fortissimo, wie auch<br />

im fe'nsten Pianissimo, zeigte der Chor<br />

einen feinen Chorklang, rhythmische Ge<br />

nauigkeit und gute Aussprache.<br />

Die Gäste aus Köln - ebensfalls 45 Mann<br />

stark - bewiesen schon beim ersten Vortiy<br />

daß der Kölner Männergesangverein<br />

zff-, lecht als einer der besten deutschen<br />

Chöre bezeichnet wird. Was diese Gruppe<br />

in Bezug auf Chorklang, Intonation und<br />

vor allemGenauigkeit und Präzision bot,<br />

war bestechend. <strong>Der</strong> „Vice" Ludwig We<br />

ber, verstand es mit sparsamen Gesten den<br />

Chor sicher über die Runden zu bringen<br />

und die zum Teil schweren Kompositionen<br />

überzeugend zu interpretieren. Mit Werner<br />

Kämmeriing hatte der Chor einen sicheren<br />

und besonders einfühlsamen Begleiter am<br />

Flügel, der den Vorträgen den „letzten<br />

Mit,,Europäische Opernmusik" war der<br />

nächste Teil betitelt. ,,Arie und Chor aus<br />

der Zauberflöte" von W.A. Mozart, leiteten<br />

die Vorträge ein. <strong>Der</strong> Bassist Hermann Hack<br />

stein begeisterte mit seiner voiien sonoren<br />

Stimme in der Arie „0 Isis und Osiris", am<br />

Flügel und vom Chor dezent und einfühl<br />

sam begleitet. Ebenso gut kamen diebeiden<br />

Chöre „Jagdlied" aus Wildschütz und „Er<br />

hebet das Glas" aus Ernani an. <strong>Der</strong> Tenor<br />

Albert Krautz bot trotz seiner leichten In<br />

disponiertheit • mit dem Vortrag der Arie<br />

des Bank ,,Mein Land " eine ausgezeichnete<br />

Leistung.<br />

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Herausgeber: KMGV-Vermögens-Verwaltungs-Gesellschaft mbH., Köln, Mauritiussteinweg 59 «Haus Wolkenburg«<br />

Schriftleitung und alleinige Anzeigen-Annahme: Geschäftsstelle des KMGV.<br />

Druck: Otto Ritterbach GmbH., Weiden bei Köln. Kleialstraße. Ruf 92 94 / 7 60 71<br />

Titelbitd: Teilansichl «Haus Wolkenburg» Vereinshaus des Kölner Männer-Gesang-Vereins, Tel. 23 12 32<br />

Gestaltung der Titelseite: Glahä Werbung Köln<br />

Oberwelsungskonten:<br />

KMGV-Vermögens-Verwattungs-Geseilschaft m. b. H.. Sparkasse der Stadl Köln. Konto-Nr. 1105 2206<br />

Kölner Männer-Gesang-Verein:<br />

Commerzbank AG., Köln Nr. 1318 120 ■ Kreissparkasse, Köln Nr. 9 917 • Sparkasse der Stadt Köln Nr. 5662 044<br />

Postscheckkonto. Köln Nr. 102 88


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LIEBE GROSSE KMGV-FAMILIE,<br />

KAUM SIND DIE LETZTEN AKKORDE UNSERER WINTER<br />

KONZERTE VERKLUNGEN, DA GILT ES WIEDER, IHNEN<br />

ALLEN AM ENDE DIESES AUSGEHENDEN JAHRES DANK<br />

ZU SAGEN FÜR IHRE TREUE UND EINSATZBEREITSCHAFT<br />

UNSEREM GELIEBTEM KMGV GEGENÜBER.<br />

SIE HABEN GERADE IN DIESEM VERFLOSSENEN JAHR IN<br />

>REN ENTSCHEIDUNGEN BEWIESEN,WIE SEHR SIE UN<br />

SEREM CHOR VERBUNDEN SIND UND WIE SPONTAN SIE<br />

BEREIT WAREN, UNSERER SINGGEMEINSCHAFT AUS MA<br />

TERIELLER ENGE HINAUS ZU VERHELFEN. OBSCHDN<br />

VIELE DINGE SCHWIERIGER UND MÜHSAMER GEWORDEN<br />

SIND, SCHEINT DAS UNS ALLE UMSCHLIESSENDE BAND<br />

DES KMGV KRAFTVOLLER GEWORDEN ZU SEIN.<br />

UND SD IST UNSER DANK FÜR SIE IN DIESEM JAHR-BE<br />

SONDERS AUCH IM HINBLICK AUF DIE NICHT IMMER DOR<br />

NENFREIE ARBEIT IM KÜNSTLERISCHEN NEULANDBEREICH<br />

EIN BESONDERS HERZLICHER. WIR WÜNSCHEN IHNEN<br />

ALLEN UND IHREN LIEBEN VON GANZEM HERZEN DEN<br />

SEGEN EINES RUHIGEN, DER MEDITATION REICHLICH<br />

ZEIT BEMESSENDEN WEIHNACHTSFESTES UND GLEICHZEI<br />

TIG EIN GESUNDES JAHR 1976, DAS UNSEREM CHOR IN<br />

)ERLIN einen vollen ERFOLG BESCHEREN MÖGE ALS<br />

AUFTAKT ZU EINER KONZERTREISE, DIE UNS DANN<br />

VIELLEICHT WIEDER ÜBER WELTMEERE HINWEGTRAGEN<br />

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209<br />

TERMINE DEZEMBER/JANUAR<br />

Donnerstag, 18. Dezember 20.00 Uhr WEIHNACHTLICHE CHOR<br />

MUSIK in der Pfarrkirche St. Agnes, Köln, Neußerplatz (Aufstellung<br />

19.00 Uhr, Kleidung: Schwarzer Anzug, Sllherkrawatte)<br />

Montag, 5. Januar 1976, 9.00 Uhr, Mitwirkung heim Gedenkgottes<br />

dienst aus Anlaß des 100. Geburtstages unseren Ehrenmitgliedes<br />

Dr. Konrad Adenauer, des ersten Bundeskanzlers der Bundesrepu<br />

blik Deutschland im Kölner Dom. (Kleidung: Schwarzer Anzug, Silherkrawatte).<br />

Ah Donnerstag, 8. Januar 1976 bis Premiere jeweils um 19.00 Uhr<br />

Chorprobe Cäcilia Wolkenburg und ab 20.00 Uhr für den gesamten<br />

Chor.<br />

Rückschau und Ausblick<br />

„Kinder, wie die Zeit vergeht!"<br />

Das ist ein viel strapazierter Ausspruch, der<br />

immer dann gebraucht wird, wenn man<br />

sich an etwas erinnert oder nach langer Zeit<br />

einen alten Bekannten trifft. Wir erfahren<br />

es immer wieder an uns selbst. Man freut<br />

sich auf ein Ereignis, das noch in ferner Zuk'<br />

--ti liegt, und da ist es auch schon vorüber.<br />

Dc../-Tst aber nicht tragisch, wenn die Ver<br />

gangenheit nicht leer und nutzlos vertan<br />

war, wenn man von dem, was man erlebt<br />

auch nur eine kleine Erinnerung an einen<br />

bedeutsamen Augenblick behalten hat.<br />

Wir Sänger des KMGV haben auch in diesem<br />

Jahr, das sich dem Ende zuneigt, wieder<br />

unsere besonderen Eindrücke und Erleb<br />

nisse gehabt. Denken wii an unsere Kon<br />

zertreise nach Finnland, unsere Konzerte<br />

im Gürzenich und selbstverständlich auch<br />

unsere Divertissementchenaufführungen im<br />

Opernhaus. Dabei dürfte das Bewußtsein,<br />

anderen Menschen mit unseren Darbietun<br />

gen Freude bereitet zu haben das größte Er<br />

lebnis und die höchste Befriedigung sein.<br />

Man kann dann auch ein wenig stolz da<br />

rauf sein, einer Gemeinschaft anzugehören,<br />

die auf freiwilliger Basis und unter nicht ge<br />

ringen zeitlichen und finanziellen Opfern so<br />

beachtliche Leistungen zustandebringt.<br />

Voraussetzung aber dafür ist, daß man trotz<br />

Verschiedenheit von Charakteren und Auf<br />

fassungen auf ,,einer Wellenlänge sendet<br />

und auch empfängt", immer die Sache um<br />

die es geht vor Augen.<br />

Bevor nun die weihnachtlichen Ruhetage an<br />

brechen, werden wir noch einmal zusammen<br />

musizieren und Gelegenheit haben, uns und


210<br />

muß man haben<br />

Auflage<br />

über 1,5 Millionen<br />

C<br />

Jede Woche in den Lotto- und Toto-Annahmestellen


211<br />

die Zuhörer mit einem Konzert in der Agnes<br />

kirche auf die Festtage einzustimmen. Das<br />

neue Jahr beginnt wieder wie üblich mit den<br />

Vorbereitungen und den Aufführungen un<br />

seres Zillchen. Im Juni fahren wir dann zum<br />

Sängerbundesfest nach Berlin, wo wir zu<br />

sammen mit den Sängern des Bayer-Chores<br />

in der Philharmonie unter Mitwirkung der<br />

Philharmonie Hungarica das beeindruckende<br />

Requiem von Cherubini und den soeben urar'^führten<br />

Zyklus „Frieden sucht die Welt'<br />

vo..Friedrich Radermacher singen werden.<br />

Darüberhinaus warten auswärtige Verpflich<br />

tungen auf uns. Für unser Herbstkonzert'76<br />

wird dann wieder ein neues , interessantes<br />

Programm erarbeitet.<br />

Lassen Sie mich mit dem Wunsch für alle<br />

Mitglieder und Freunde, sowie deren Fami<br />

lienangehörige schließen, daß die Weih<br />

nachtsfeiertage für Sie alle eine Zeit der<br />

Ruhe und Erholung sein mögen und daß<br />

Ihnen im neuen Jahr bei all Ihren Unterneh<br />

mungen das Glück und Gottes Segen zur<br />

Seite stehen.<br />

All unsere Sänger bitte ich, bei der Erfüllung<br />

der uns selbst gestellten Aufgaben ohne Vor<br />

behalte und unvoreingenommen nach besten<br />

Kräften mitzumachen. <strong>Der</strong> Erfolg der Bemü<br />

hungen wird dann auch im nächsten Jahr<br />

reicher Lohn für uns alle sein.<br />

Ihr <strong>Burgbote</strong>nredakteur<br />

Horst Massau<br />

Konzerte des KMGV im Kölner Gürzenich<br />

am 10. und 15. November<br />

Alljährlich warten die Freunde des Männercf<br />

^esanges aus Köln und Umgebung auf<br />

das, was unser Chor bei seinem einzigen Auf<br />

treten im Jahr im Gürzenich zu bieten hat.<br />

Dabei ist der Zeitpunkt der Konzerte weit<br />

gehend von den vielfältigen Aufgaben un<br />

seres Vereins und insbesondere den Vorbe<br />

reitungsarbeiten unserer Bühnenspielgemeinschaft<br />

vorbestimmt. Diesmal gab es als Be<br />

sonderheit eine Uraufführung des Kölner<br />

Komponisten Prof. Friedrich Radermacher:<br />

Frieden sucht die Welt. Lassen wir zunächst<br />

einmal die Kölner Presse zu Wort kommen.<br />

Kölner Stadtanzeiger vom 14. Nov. 75:<br />

Herbstkonzert des Kölner Männer-Gesang-<br />

Vereins im Gürzenich<br />

Massvol le Moderne<br />

Von Margo Schuchardt<br />

Eine ungetrübte Freude war die anspruchs<br />

volle Werkfolge,die Hermannjoserf Rübben<br />

für die seit Wochen ausverkauften Herbstkon<br />

zerte des Kölner Männer-Gesangvereins zu<br />

sammengestellt hatte. Bei einem so traditions<br />

gebundenen Chor wiegt es doppelt schwer,<br />

wenn er vom konventionellen Schema ab<br />

weicht und den Hauptteil des Abends im<br />

Gürzenich neueren Werken einräumte.


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Nun; Ganz so aufregend, wie die Ankündi<br />

gung zweier Uraufführungen des Musikhoch<br />

schuldozenten Friedrich Radermacher ■ der<br />

Zyklus „Frieden sucht die Welt" für Streich<br />

orchester, Klavier und Orgel nach Gedichten<br />

von Arno Reinfrank und eine Konzertarie<br />

,,Gebet" für Mezzosopran, Streichorchester<br />

und Klavier auf Texte von J.H. Newman ■<br />

vermuten liess, wurde es dann doch nicht.<br />

Beide Werke sind, ebenso wie Lemachers<br />

si- '«stive Chorfantasie nicht mehr im stren<br />

ge. ß\ Sinn ,,modern", wenn sie auch durch<br />

aus gegenwartsnah anmuten. Das Neue ist<br />

mit dem Überlieferten zu einer für Sanger<br />

wie Zuhörer durchaus eingängigen Weise<br />

verschmolzen.<br />

Das der Funke beim Publikum unmittelbar<br />

übersprang, lag nicht zuletzt an der überzeu<br />

gend gemeisterten Darstellung, im Chorischen<br />

in differenzierter Kontrastierung, doch mit<br />

großem Atem durchmusiziert, und von<br />

Streichern und dem Organisten Michael<br />

Schneider stilvoll assistiert.<br />

Auch im übrigen Programm, den Kantaten<br />

von Mozart und Lißmann, Schuberts ,,Ge<br />

sang der Geister über den Wassern", Adolf<br />

Clemens' achtstimmigen Doppelchor a cap<br />

pella ,,<strong>Der</strong> Mensch" und Purcell spürte man<br />

d' -tlastizität des Dirigenten und das Ergebn,.'einer<br />

Arbeit: saubere Intonation, pla<br />

stische Deklamation und eine nur gelegent<br />

lich zum IJberdruck neigende Klangentfal<br />

tung.<br />

Mit feiner Charakterisierungskunst und<br />

Stimmkultur hob Ilse Gramatzki von der<br />

Kölner Oper Radermachers Konzertarie aus<br />

der Taufe und gestaltete das Sopransolo bei<br />

Mozart sowie eine Händelarie mit schlichter<br />

Innerl ichkeit. Michael Schneider betreute in<br />

diversen Chorsätzen die Orgel und spielte<br />

als farbig ausgeleuchtete Einlage Viernes<br />

,,Carillon de Westminster", eine phantasie<br />

volle Umsetzung des Glockenspiels der Be<br />

gräbniskirche der englischen Könige.<br />

In der Kölnischen Rundschau vom 18.Nov. be<br />

sprach Johannes Schwermer unser Konzert<br />

wie folgt:<br />

160 Stimmen erklangen in völliger<br />

Harmonie<br />

Konzert des Kölner Männer-Gesang-Vereins<br />

<strong>Der</strong> Tag war regenschwer und sturmbewegt;<br />

dennoch füllte das Samstagabend-Publikum<br />

den Gürzenich fast bis auf den letzten Platz.<br />

<strong>Der</strong> Kölner Männer-Gesang-Verein hatte an<br />

zwei Abenden zu einem großen Chorkonzert<br />

eingeladen.<br />

Die Stimmigkeit der Gesamtwirkung baute<br />

sich aus der Sorgfalt des Details auf: hierzu<br />

gehörte ein mit guten Spielern besetztes,<br />

klangintensives Streichorchester, ferner eine<br />

Solistin - die Mezzosopranistin I lse Grama<br />

tzki - die man nicht nur mit Wohlgefallen<br />

sehen, sondern auch mit Anmut, Ausdruck<br />

und souveräner Stimmkultur hören konnte.<br />

Schließlich der Organist Michael Schneider<br />

als exellent proportionierender, mitgestalten<br />

der Begleiter (sein Orgelsolo, das Westminstergeläut<br />

von Louis Vierne hatte animiertes<br />

virtuoses Spielraffinement), aber auch ein<br />

Programmablauf, der zügig von Werk zu Werk<br />

von Beifall zu Blumen vonstatten ging.<br />

Das Programm selbst brachte Werke aus dem<br />

Ftepertoire, aber auch eine Uraufführung für<br />

den Chor wie für die Sopranistin : Friedrich<br />

Radermachers Zyklus ,,Frieden sucht die<br />

Welt" für Männerchor, Streichorchester, Kla<br />

vier und Orgel und ein „Gebet" als orchest<br />

rale Konzertarie.<br />

<strong>Der</strong> vierteilige Zyklus ist vom Text (Arno<br />

Reinfrank) und von der Musik her ungemein


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Jazzverwandten, handwerklich sicher, wir<br />

kungsgewiß.<br />

Die übrigen Chornummern, von denen<br />

Schuberts,,Gesang der Geister über den Was<br />

sern" am glücklichsten die Übereinkunft<br />

von kompositorischer und interpretatorischer<br />

Leistung bezeugte, standen im Zei<br />

chen eines ausgewogenen Gesamtklanges,<br />

einer trotz des Einhundertsechzig-Stimmen-<br />

Klangs großen Durchsichtigkeit, eines ab<br />

schattierenden Farbenreichtums zwischen<br />

hell und dunkel und einer Tempo-Beschwingtheit,<br />

die beispielsweise Händeis<br />

Trumpettune-Marsch (deutschtextig unter<br />

legt) aufs effektvollste modernisierte. Sr<br />

PS; Natürlich lag die musikalische Leitung<br />

in den Händen von Prof. Rübben.<br />

Die Red.<br />

Einen Brief des Komponisten Fried<br />

rich Radermacher an die Sänger des<br />

KMGV möchten wir Ihnen nicht vorenthalten.Wir<br />

ge ben ihn nachstehend<br />

auszugsweise wieder:<br />

,,Ganz besonders habe ich natürlich zu<br />

danken, daß Sie sich mit absolutem Einsatz<br />

hinter mein Stück gestellt haben, So erklang<br />

die Uraufführung mit einer selbstverständ<br />

lichen Sicherheit, als ob Sie ein Stück aus<br />

Ihrem Repertoire vorgetragen hätten. Dafür<br />

habe ich natürlich auch Ihrem Leiter Herrn<br />

Prof. Rübben und dem Orchester sehr zu<br />

danken. Herr Rübben hatte die schwere Auf<br />

gabe, Sie zunächst für das Stück zu gewinnen,<br />

^sich in seinem komplizierten technischen<br />

Aufbau nur langsam erschließen konnte. So<br />

war es mir die größte Freude, daß ich zu<br />

spüren glaubte, daß Sie sich nunmehr alle<br />

hinter mein Anliegen gestellt haben und viel<br />

leicht uns alle und die Hörer auf dem Weg<br />

zum ,,Frieden in der Welt" ein winziges<br />

Stück weiter gebracht haben. Und dieser<br />

sollte ja nicht nur darin bestehen, daß im<br />

Moment zufällig bei uns keine Bomben fal<br />

len.<br />

{Auf kritische Anmerkungen zum Text<br />

eingehend schreibt er weiter ;)<br />

Ernsthaft habe ich in Erwägung gezogen<br />

,,Leuna" durch Knapsack " zu ersetzten.<br />

Damit wäre ich dann in der BRD geblieben.<br />

Da fiel mir aber ein, daß es von Köln nach<br />

Knapsack bergauf geht. Und das mit dem<br />

Fahrrad ? I? Da habe ich es dann doch bei<br />

Leuna belassen, weil ich keine Ahnung habe,<br />

oIj es da bergauf oder bergab geht "<br />

Nachstehend noch der Brief eines Zuhörers,<br />

der im Anschluß an das erste Konzert spon<br />

tan an unseren Dirigenten wie folgt geschrie<br />

ben hat:<br />

Sehr geehrter Herr Prof. Rübben!<br />

Ein glanzvoller Abend ist zu Ende gegangen,<br />

er wird sicherlich in die Geschichte dieses<br />

herrlichen Chores mit seiner großen Vergan<br />

genheit eingehen.<br />

Es ist ein großes Glück, daß sich noch so<br />

viele Herren unter Ihiei so bewährten<br />

Leitung - dieser edlen Kunst in einer so un<br />

erfreulichen Zeit zur Verfügung stellen.<br />

<strong>Der</strong> außerordentlich große und verdiente<br />

Beifall dürfte unter Beweis gestellt haben,<br />

wie seht der Kölner Männer-Gesang-Verein<br />

in den Herzen aller Zuhörer und Anhänger


216<br />

verankert ist.<br />

Ihnen, sehr geehrter Herr Prof. Rütaben und<br />

al len Beteiligten nochmals unseren Dank.<br />

Mit Ireundlichen Grüssen i.A. auch meiner<br />

Familie Ihre Friedrich Fischer und Frau<br />

Wir gratulieren unserem Sangesfreund Dr,<br />

Jüsgen herzlich zur verdienten Auszeich<br />

nung und wünschen ihm weiterhin Erfolg<br />

und Anerkennung.<br />

H.o.<br />

Hans Schäfer 75 Jahre alt<br />

Aus dem Vereinsleben<br />

Dr. Werner Jüsgen mit dem Bundes<br />

verdienstkreuz erster Klasse ausge<br />

zeichnet<br />

Am 4. November fand im Hansasaal des<br />

Rathauses im Rahmen einer Feiersiunde<br />

die Übei reichung der hohen Auszeichnung<br />

durch Oberbürgermeister van Nes-Ziegler<br />

statt. Besonders gewürdigt wuiden in der<br />

Verieihungsurkunde die Verdienste bei der<br />

Gründung des Deutschen Beamtenbundes<br />

und die noch nach der Pensionierung ge<br />

zeigte Einsatzbereitschaft für das Allgemein<br />

wohl durch Übernahme des Amtes des<br />

Hauptschriftleiters der ,,Deutschen Steuer<br />

zeitung".<br />

Vielleicht wäre es besser zu sagen:,, Hans<br />

Schäfer 75 Jahre jung", denn wir alle ken<br />

nen unseren Sangesbruder Schäfer eigent<br />

l ich nur in seiner unglaublichen Vitalität ^<br />

und in unermüdlicher Schaffenskraft, das<br />

bezüglich seiner Person das Wort vom „Alter'<br />

Lügen straft.<br />

In Deneiilenswei 1 t'i l-i ische piiisennei i sich<br />

liiis Geburtstagskinet<br />

Aus unserem Vereinsleben wissen wir um<br />

die Einsatzfreudigkeit von Dr. Jüsgen, Wir<br />

erinnern uns dankbar an sein Einspringen<br />

beim Ausfall des Vereinspräsidenten gele<br />

gentlich des Besuchs unseres Ehrenmitglieds<br />

Dr. Konrad Adenauer in der Woikenburg.<br />

Einige Daten aus dem Lebensweg des Jubi<br />

lars mögen einige Stationen seines Lebens<br />

in unsere Erinnerung zurückrufen. <strong>Der</strong> Ju<br />

bilar wurde am 3.12.1900 als ältestes von<br />

acht Kindern in Birresborn /Eifel geboren.<br />

Sein Vater kam als Postbeamter 1901 nach<br />

Bitburg /Eifel. Dort verlebte auch Hans


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Schäfer seine Jugend- und Schulzeit. 1917<br />

trat er als Anwärter für die gehobene Be<br />

amtenlaufbahn beim Landratsamt Bitburg<br />

ein, wechselte dann 1920 in den Dienst der<br />

damals errichteten Reichsfinanzverwaltung<br />

über und gelangte als Finanzbeamter schließ<br />

lich 1927 nach Köln, wo er bis zu seiner<br />

Pensionierung Ende 1965 - zuletzt als Ober<br />

regierungsrat - tätig war.<br />

Während der Rheinlandbesetzung wurde er<br />

C'^?3 von den Franzosen ausgewiesen. Er<br />

... Kriegsteilnehmer'der Kriege 1914/18<br />

und 1939/45. Nach dem B.Mai 1945 zählte<br />

Hans Schäfer zu den Männern der ersten<br />

Stunde. Er hatte entscheidenden Anteil ah<br />

der Gründung der CDU und war Mitbegründes<br />

Deutschen Beamtenbundes, dessen Vor<br />

sitz er bis 19<strong>55</strong> innehatte. Er ist Ehrenmit<br />

glied dieser großen berufsständischen Orga<br />

nisation und erhielt am 4.1.1966 für seine<br />

überragenden Verdienste für die Erhaltung<br />

des Berufsbeamtentums und die Schaffung<br />

und den Aufbau der arteigenen berufsstän<br />

dischen Beamtengewerkschaft DBB das<br />

große Verdienstkreuz des Verdienstordens<br />

der Bundesrepublik Deutschland. Schäfer<br />

war und ist auch auf anderen Gebieten des<br />

öffentlichen Lebens tätig. Vielen ist Schäfer<br />

auch als Vorstandsmitglied des Kölner<br />

1^<br />

s- und Grundbesitzervereins, dessen Vor<br />

sitzender er von 1969 bis 1973 war, sowie<br />

als lang] ähriges Mitglied des Kölner Eifelvereins<br />

bekannt.<br />

Seit 1929 ist Schäfer mit einer Kölnerin<br />

verheiratet. <strong>Der</strong> Ehe entstammen drei Kin<br />

der.<br />

als einen echt mit Herz und Seele engagier<br />

ten Sänger. Mit seiner guten sicheren Stim<br />

me war und ist er eine Stütze des 1 1 , Tenors.<br />

Was nicht alle wissen, sei aber auch vermerkt.<br />

Schäfer hat in aller Bescheidenheit unend<br />

lich viel Gutes an seinen Mitmenschen und<br />

auch an manchem in Not befindlichen San<br />

gesbruder getan. Nicht seine unverkennbare<br />

Eifeler Art ist der Kern seines Wesens, son<br />

dern das vielmehr sind Güte und Hilfsbereit<br />

schaft.<br />

So wünschen wir Freunde vom KMGV un<br />

serem lieben Hans Schäfer zu seinem Ge<br />

burtstag von Herzen alles Gute und danken<br />

ihm für die Liebe und Treue, die er dem<br />

KMGV und uns in guten und schlechten<br />

Tagen erwiesen hat. Möge Gott ihm noch<br />

viele Jahre seine Gesundheit erhalten und<br />

möge er uns allen noch viele Jahre ein gu<br />

ter Freund und Sangesbruder sein.<br />

Dr.W.J.<br />

Häufig war in den letzten Monaten im Zu<br />

sammenhang mit geselligen Anlässen inner<br />

halb der KMGV-Familie die Rede von un<br />

serer unverwüstlichen „Betriebsnudel" Er<br />

win Gehring,<br />

Wir Mitglieder des KMGV kennen und ver<br />

ehren Hans Schäfer, der schon über 45 Jah<br />

re als aktiver Sänger dem KMGV angehört,<br />

und auch etliche Jahre ein besonders rühri<br />

ges Vorstandsmitglied unseres KMGV war,


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Jetzt gab er mit der Feier seines 40. im Ka<br />

sino der Woikenburg selbst einen solchen<br />

AnlafL Es versteht sich, dafi er auch an die<br />

sem Abend mafigeblich an der Bombenstim<br />

mung beteiligt war, wie auch das vorstehende<br />

Foto zeigt. Wünschen wir Ihm weiterhin die<br />

se Vitalität und Gabe, seine Mitmenschen zu<br />

erfreuen.<br />

Zu dem Bericht über die nachgeholte Ge<br />

burtstagsfeier unseres Vorstandsmitgliedes<br />

^ (S Könen im BB Nr. 11 ist noch nachzu<br />

tragen, dafi auch unser ehemal iger Präsident<br />

Dr. Georg Dahmen unter den Gratulanten<br />

Robert Meier, Schreinei meister<br />

5 Köln 30, Ehrenfeldgürtel 131<br />

Telefon: <strong>55</strong> 13 07<br />

Aufnahmetag: 4. November <strong>1975</strong><br />

Geworben durch:<br />

Josef Schramm!, 2. Tenor<br />

Leo Nelbach, Rentner<br />

5 Köln 51, Alteburgerstrasse 143<br />

Telefon: 38 53 22<br />

Aufnahmetag: 13, November <strong>1975</strong><br />

Geworben durch:<br />

Frau Annem. Kaiser (Inh.Gastst.Dörper,<br />

Unser aktives Mitglied im 1 . Tenor, Fridolin<br />

<strong>Der</strong> KMGV als Familie<br />

Geburtstage im Monat Januar1976<br />

6.1. 65 J Karl Kohrs, 5 Köln 1, Schwalbenuasse<br />

10, aktives Mitglied<br />

19.1. 82 J Hans Gammersbach, 4 Düsseldorf,<br />

Schumannstr. 90, Förder-Mitgl<br />

22.1. 70 J Josef Scheer, 5 Köln 1, Steinfel<br />

dergasse 12, Förder-Mitglied<br />

Die Geburtst^e unserer aktiven und Förder<br />

mitglieder werden ab vollendetem 50. alle<br />

fünf Jahre und ab 80. jedes Jahr im BB be-<br />

^■^ntgegeben, (Anm. der Red.)<br />

Als Witwenmitglied wurde in den KMGV<br />

aufgenommen:<br />

Frau Trude Wißkirchen, 5 Köln<br />

51, Alstädterstr. 21, Tel . 38 8344<br />

Als Förder-Mitglieder begrüßen wir;<br />

Geworben durch:<br />

Frau Lucia Massholder, Sekretärin<br />

5 Köln 51, Marienburgerstr, 57<br />

Telefon: 38 13 16<br />

Aufnahmetag: 14. November 75<br />

Franz Feiten, 2. Tenor<br />

WEUSTENFELD feierte mit seiner Frau<br />

Grete am 23.9. das Fest der goldenen Hoch<br />

zeit. <strong>Der</strong> KMGV gehörte selbstverständlich<br />

zu den Gratulanten.<br />

Wir gratulieren Frau Gerda und Hans-Jakob<br />

Hünseier, akt, Mitgl, im 2. Tenor' zur Geburt<br />

ihrer Tochter Marianne Gertrud Mathilde.<br />

Adressen-Änderung:<br />

Heinrich Glaeser, jetzt 5062 Hoffnungs<br />

thal, Bahnhofstr . 26 ,,Wöllnei'Stift"<br />

aktives Mitglied<br />

Paul Schiffer, jetzt Kol n 21, Alemannenstr.<br />

25, Gebr. Coblenz Stift<br />

aktives Mitglied<br />

Jean Müller, 5760 Arnsberg 16,<br />

Floxenstr. 29<br />

aktives Mitglied<br />

Stuhlspende<br />

Unser aktives Mitglied im 1. Tenor<br />

Heinz Mengen hat 2 Stühle gestiftet!<br />

Herzlichen Dank I


222<br />

Fortsetzung Heft 11/75 über die Reise<br />

einer Chorgruppe des KMGV nach Neustadt<br />

Unter dem Titel „Folklore der Welt" hörte<br />

man „<strong>Der</strong> frohe Wandersmann" von Mendelssohn-Bartholdy,<br />

eine Komposition von<br />

Hermannjosef Rübben, dem Dirigenten des<br />

KMGV „Köln am Rhein" und - vorgetragen<br />

von einem ausgezeichnet singenden Doppel<br />

quartett „Colonia" {im Dialekt) sowie<br />

„Kein schöner Land<br />

<strong>Der</strong> Chor brillierte besonders mit dem Vor<br />

trag „Little David" von Hermannjosef Rüb<br />

ben, dem Balladenhaften „De Gospel Train",<br />

dem russischen „Die Birke" und zum Ab<br />

schluß mit dem Zyklus ,,Cekolina" von Wil<br />

helm Heinrichs. Als Solisten traten Heinz<br />

Schneider (Bariton) mit „My Lord what a<br />

Morning" und Drago Schaupert (Bariton)<br />

mit „Zigeunerromance" in Aktion. Beide<br />

Sänger boten eine ausgezeichnete Leistung<br />

und erhielten viel Beifall. Eine besondere<br />

Freude für den einheimischen Komponisten<br />

Dr. Werner Martens, war es, daß das Doppel<br />

quartett des KMGV als Uraufführung seine<br />

Komposition „Steppentraum" (Chor und<br />

Klavier) sang. Die balladenhaft gestaltete<br />

Komposition schildert den Traum eines<br />

Streckenwächters in den Weiten Rußlands,<br />

der - während die Züge an ihm vorbeibrau<br />

sen • sich im Geist von ihnen mitgenommen<br />

fühlt in die großen Städte und die weite Welt.<br />

Dr. Martens, der in russischer Kriegsgefan<br />

genschaft war, wurde durch seine dortigen<br />

Erlebnisse für diese Komposition inspiriert.<br />

Zum Abschluß vereinigten sich beide Chöre<br />

zu einem imposanten Klangkörper und<br />

sangen als Gesamtchöre „Wahre Liebe" von<br />

Janäcek „Am Brünnele" von R. Trunk,<br />

„Wenn alle Brünnlein fließen" von Kurt Lißmann<br />

und „Fein sein " von Hermannjosef<br />

Rübben. Die Leitung hatten abwechselnd<br />

die beiden Dirigenten. Langanhaltender Bei<br />

fall dankte beiden Chören, den Solisten, den<br />

Klavierbegleitern, besonders aber den beiden<br />

Chorleitern Ludwig Weber und Robert Mayr<br />

für den genußreichen Abend.<br />

Zum dritten Mal im Schwarz<br />

wald<br />

Als vor etwas mehr als vier Jahren der dam<br />

lige Vorsitzende und jetzige Ehren-Vorsitz<br />

ende des MGV „Hochfirst" aus Neustadt,<br />

Franz Happle, unserem Sangesfreund Her<br />

mann Hackstein den Wunsch äußerte, den<br />

weltberühmten Kölner Männer-Gesang-Ver<br />

ein einmal hören zu können, ahnte er sicher<br />

nicht, daß aus diesem Wunsch eine echte<br />

Sängerfreundschaft sich entwickeln würde.<br />

Denn zum dritten Mal seit 1971 startete in<br />

diesem Jahr eine Chor-Gruppe des KMGV<br />

zu einer Konzertreise nach Neustadt Und<br />

der Nachbargemeinde Friedenweiler. 1971<br />

auf Einladung des MGV "Hochfirst", 1973<br />

auf Einladung des Bürgermeisters von Frie<br />

denweiler zur 800-Jahr-Feier der Gemeinde,<br />

wurde die Reise diesmal wieder auf Ein<br />

ladung des MGV "Hochfirst" unternommen<br />

\<br />

)<br />

In bewährter Weise hatte die Organisation<br />

„vor Ort" wieder Hansi Knoll, der Schwie<br />

gersohn unseres Sangesfreundes Hermann<br />

Hackstein und Chef des Hauses „Steppacher"<br />

und jetzt auch 2. Bürgermeister der Großge<br />

meinde Friedenweiler-Rötenbach übernom<br />

men, während die „hiesige" Organisation in<br />

den bewährten Händen unseres ,,Kammer<br />

chor-Präsidenten" Paul Peters lag, der es<br />

sich nicht nehmen ließ für diese Arbeit 14<br />

Tage seines Sommerurlaubs zu streichen. Am<br />

24. Oktober <strong>1975</strong> war es dann soweit!


223<br />

46 Sänger, teilweise begleitet von ihren Ehe<br />

frauen und Kindern, trafen sich in bekannt<br />

froher Laune auf dem Kölner Hauptbahn<br />

hof, um in reservierten Abteilen der Bundes<br />

bahn den Schwarzwald zu erreichen. Unter<br />

ihnen auch unser Vize-Dirigent Ludwig We<br />

ber, der diesmal die musikalische Leitung<br />

übernommen hatte, da Prof. Rübben durch<br />

andere Verpflichtungen gehindert, seine<br />

Teilnahme absagen mußte.<br />

C'^r den KMGV auf Reisen kennt, weiß in<br />

.eher Stimmung die Gesellschaft in Neu<br />

stadt ankam, zumal ein strahlend blauer<br />

Herbsthimmel über der herrlichen Schwarz<br />

waldlandschaft die Gedanken höher fliegen<br />

ließ. Auf dem Bahnhof hatten die Hochfirster<br />

Sänger unter ihrem Vorsitzenden Ger<br />

hard Mößner und dem Dirigenten Robert<br />

Mayr Aufstellung genommen, um ihre köl<br />

ner Freunde musikalisch zu begrüßen. Es<br />

versteht sich, daß die KMGV-er sich auf die<br />

gleiche Weise revanchierten. Anschließend<br />

brachten zwei bereitstehende Busse die Köl<br />

ner Reisegruppe nach Friedenweiler, wo zu<br />

nächst einmal im ,,Haus Steppacher" für<br />

das leibliche Wohl gesorgt wurde. Danach<br />

war Abmarsch in die Quartiere, die, wie<br />

schon auf den früheren Reisen, die Frieden<br />

weiler Bürger bereitwilligst zur Verfügung<br />

f 'eilt hatten.<br />

Den ersten Beweis ihres Könnens legten<br />

unsere Sänger am Abend in Baers Kurhaus<br />

ab, wo, zur Begrüßung und als Dank an die<br />

Friedenweiler Bürger, ein geselliger Abend<br />

veranstaltete wurde. Die ortsansässigen<br />

,,Klosterwaldmusikanten" kamen erst spät<br />

zum Einsatz, da MGV „Hochfirst" aus<br />

Titisee-Neustadt, die Sängergruppe "Har<br />

monie" aus Rötenbach und die Chorgruppe<br />

des KMGV wetteiferten den Gästen und<br />

Ehrengästen zu gefallen. Paul Peters dankte<br />

für die Einladung, die liebenswerte Be<br />

grüßung mit „Kein schöner Land " auf dem<br />

Bahnhof und begrüßte Bürgermeister Schub<br />

neil und ganz besonders einen alten Ver<br />

ehrer unserer Sänger, Herrn Dekan Lederer.<br />

Als äußeres Zeichen überreichte er jedem<br />

der Herren zwei Langspielplatten des KMGV.<br />

In seiner Erwiederung brachte Bürgermeister<br />

Schubneil seine und aller Friedenweiler Bür<br />

ger Freude zum Ausdruck über das Kommen<br />

der Kölner und die Erwartungen, die alle<br />

Hochschwarzwälder an das Konzert am<br />

nächsten Tag in Titisee-Neustadt knüpften<br />

<strong>Der</strong> offizielle Teil wurde aufgelockert durch<br />

Volkslieder unserer Chorgruppe, wie „Ännchen<br />

von Tharau", „Hab oft im Kreise der<br />

Lieben", „Kein schöner Land" und ,,Köln<br />

am Rhein, du schönes Städtchen", die be<br />

geisterten Beifall fanden. Den Höhepunkt<br />

des Abends, in dessen Verlauf sich in der<br />

Person unseres Cäcilia-Obmanns Walter<br />

Schmitt ein neuer Stern am Conferencier-<br />

Himmel auftat, bildeten jedoch unsere So<br />

listen: Heinz Schneider als stilsicherer Spi<br />

ritual-Interpret, Willy Schmitt als ,,Stern<br />

von Rio" schwelgend in „Erinnerungen an<br />

Florenz", Hermann Hackstein als „Büblein<br />

klein" „Im tiefen Keller" und nicht zu<br />

letzt unser unverwüstlicher Christian Brühl<br />

als ,,Verliebter Zecher" im ,,Rheinischen<br />

Trinklied" auf der ,,Kölsche Kirmes". Wie<br />

man sich vorstellen kann, wollte der App<br />

laus kein Ende nehmen.<br />

Am nächsten Morgen versammelte Ludwig<br />

Weber seine „Mannen" zu einer kurzen Pro<br />

be, damit noch ein letzter musikalischer<br />

Schliff angelegt werden konnte, zumal Sän<br />

ger und Dirigent sich, infolge Teilnahme<br />

von Ludwig Weber an der Konzertreise des


224<br />

Bayer-Chores nach Wien, 14 Tage nicht ge<br />

sehen und gehört hatten. Auch die geplante<br />

Uraufführung eines Werkes von Dr. Martens,<br />

einem Mäzen des KMGV „Hochfirst",durch<br />

das Doppelquartett des KMGV, bedurfte<br />

einer letzten Ausfeilung. Die Probe verlief<br />

für alle erfreulich gut, sodaß jeder sicher<br />

war einem ausgezeichneten Konzert beizu<br />

wohnen. So war es dann auch.<br />

Um die „Badische Zeitung" zu zitieren:<br />

"Hörten 1000 begeisterte Zuhörer in der<br />

bis zum letzten Platz besetzten Halle des<br />

Gemeinschaftshauses ein Chor-Konzert von<br />

hohem Niveau, das für jeden Musik- und<br />

Sangesfreund ein einmaliges Erlebnis war.<br />

Eine Werbung für den Chor-Gesang". (Mit<br />

dem ausführlichen Abdruck des Berichtes<br />

der „Badischen Zeitung" v. 27.10.75 be<br />

gann der Burgbbte bereits in seiner Novem<br />

ber-Ausgabe.)<br />

Nach dem Konzert trafen sich Neustädter<br />

und Kölner Sänger zu einem gemütlichen<br />

Zusammensein in der Mensa des Gemein<br />

schaftshauses. Gerhard Mößner, der Vor<br />

sitzende des gastgebenden Vereins bedank<br />

te sich bei beiden Chören für die hervor<br />

ragenden Leistungen, besonders auch bei<br />

den beiden Chorleitern und den Pianisten.<br />

Ebenso sprach Paul Peters nochmals sei<br />

nen Dank aus für die Einladung. Besonders<br />

aber dankte Paul Peters dem Vize Ludwig<br />

Weber, der mit diesem Konzert bewiesen<br />

habe, daß er mit Recht der Vize-Dirigent<br />

des KMGV sei. Auch im Rahmen dieser<br />

Laudatio wurden natürlich Präsente ausge<br />

tauscht, von uns unsere Langspielplatten,<br />

von denGastgebern „Schwarzwälder Spe<br />

zialitäten".<br />

Wie man sich denken kann, wurde die Nach<br />

feier im „Haus Steppacher" fortgesetzt. Bis<br />

in die frühen Morgenstunden soll da auch<br />

unser nimmermüder Werner Kemmerling<br />

überragende Fähigkeiten gezeigt haben,<br />

nicht nur auf musikalischem Gebiet. Es<br />

wurde eine gelungene Nacht.<br />

Den Abschluß der Konzertreise bildete<br />

schon traditionsgemäß die Gestaltung des<br />

Hauptgottesdienstes am Sonntagmorgen in<br />

der Klosterkirche zu Freidenweiler. ,,Nur^<br />

wenige Male im Jahr sieht das altehrwürdiv, 3<br />

Gotteshaus so viele Menschen", sagte mir<br />

ein Friedenweiler Bürger. Mit Teilen aus der<br />

Deutschen Messe von Schubert „Lobet den<br />

Herrn der Welt" von Purcell, und dem Chor<br />

aus der Christ-Königs-Messe von W. Giesen<br />

„Er wird herrschen", bewies die Chorgrup<br />

pe unseres KMGV noch einmal „ihr einma<br />

liges gesangliches Können", um die dortige<br />

presse zu zitieren. Ebenso eindrucksvoll war<br />

auch der Solo-Vortrag von Heinz Schneider.<br />

,,lch danke dir Herr" von Mendelsohn-Bariholdy.<br />

Ein weiterer Ohrenschmaus war das<br />

Brillieren von Werner Kemmerling an der<br />

Orgel, wobei dem Schreiber dieser Zeilen<br />

nicht entgangen ist, mit welchem Können<br />

unser Pianist und Organist den ,,Geißbock"<br />

zu einen sakralen Tonwerk umfunktionierte.<br />

In seiner Dank-Ansprache während des G'<br />

tesdienstes rief Dekan Lederer allen Sän<br />

gern zu:,. Lobet, preiset und danket dem<br />

Herrn in Lied und Gesang! Christ sein, Lie<br />

be und Gesang gehören zusammen". Ein be<br />

herzigenswertes Wort.<br />

Nach demGottesdienst warteten viele Frie<br />

denweiler auf das ebenfalls schon traditi<br />

onelle Platzkonzert mit Volksliedern vor der<br />

Kirche, bei dem Ludwig Weber nochmals<br />

sein Können zeigte. Aber auch Dekan Leder<br />

er bewies, das die Leitung eines Männer-<br />

)


Chores für ihm keine unlösbare Aufgabe<br />

Nun waren die letzten Stunden angebrochen,<br />

Nach dem gemeinsamen Mittagessen gab es<br />

vor dem Gasthof Steppacher ein großes Ab<br />

schiednehmen. Hansi Knoll, der Chef des<br />

,,Hauses Steppacher" und seine Frau Via<br />

versorgten die Sänger mit dem schwarzwälder<br />

Nationalgetränk, sprich Kirschwasser,<br />

1^' in den Bus.<br />

Wenige Stunden später hatte Mutter Colonia<br />

und der große KMGV ihre ,,Gesandten in<br />

Sachen Musik" wieder. Um 20.40 Uhr be<br />

traten 46Sänger wieder kölner Boden, im<br />

Bewußtsein drei schöne, aber anstrengende<br />

und auch erlebnisreiche Tage mit Freunden<br />

verbracht zu haben.<br />

Ein letzter Dank gehört allen „Offiziellen"<br />

dieser Fahit; angefangen bei unserem ,,Kam<br />

merchor-Präsidenten" Paul Peters, der zu<br />

sammen mit Hei mann Hackstein in mühe<br />

voller Kleinarbeit das Programm minutiös<br />

ausarbeitete, dann Karl Heininger, dem<br />

,,Mann an der Pfeife", dem einzigen nicht<br />

genannten Solisten, der durch seine Verbin<br />

dungen zur Bundesbahn uns manchen Weg<br />

und manches Geld ersparte, dann unser Vi<br />

ze-Dirigent Ludwig Weber, der mit viel Lie<br />

be und Können ein eindrucksvollen Pro<br />

gramm zusammenstellte und mit uns probte<br />

und dann auch Werner Kemmerling, der wie<br />

gewohnt, uns sein hohen Können als Pianist<br />

und Organist und auch als gesell iger Freund<br />

wieder einmal unter Beweis stellte. Nicht ver<br />

gessen sei auch ein herzliches,,Danke schön"<br />

an die Familie Knoll und die vielen Frieden<br />

weiler Bürger, die durch ihr zeitl iches und<br />

finanzielles Opfer diese Konzertreise zu<br />

einem für uns alle schönen Erlebnis werden<br />

ließen.<br />

Dr. Attelmann<br />

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