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Regio-Journal 03/2018

Das Monatsmagazin für Friedrichsthal, Bildstock, Maybach und Umgebung für März 2018

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Aus der <strong>Regio</strong>n<br />

Sulzbach: Schnelles Internet kommt<br />

Im Rahmen des Breitband-Ausbaus finden derzeit in<br />

Sulzbach Erdarbeiten statt. Der Ausbau soll bis Ende April<br />

weitestgehend abgeschlossen sein.<br />

Im Bereich der goldenen Au verzögert sich die Fertigstellung<br />

bis ca. Mitte Mai. Für alle anderen Gebiete soll, sofern keine<br />

weiteren Verzögerungen hinzukommen, der Ausbau bis Ende<br />

April vollständig abgeschlossen sein. Dann dürfen sich die<br />

Sulzbacher Bürger auf Internetgeschwindigkeiten von 100Mbit<br />

im "Download" und 40 Mbit im "Upload" freuen.<br />

Diese Geschwindigkeiten reichen für alle Anwendungen, auch<br />

Streaming von Videos aus dem Internet, problemlos aus.<br />

Leider lassen sich bei Bauarbeiten dieser Größenordnung<br />

leichte Beeinträchtigungen im Straßenverkehr oder bei<br />

Parkplätzen nicht vermeiden. Die ausbauenden Unternehmen<br />

sind bemüht, die Beeinträchtigungen so gering wie möglich<br />

zu halten. Unter www.telekom.de/schneller können Sie den<br />

aktuellen Status der Bauarbeiten jederzeit prüfen.<br />

Sulzbach: Päädsches Dribbler im Kirkeler Wald<br />

Manchmal muss man einfach Glück haben - mit dem Wetter.<br />

Nach Schnee-Regen am Samstag, der eine Wanderung<br />

noch fraglich erscheinen ließ, lockte die Wandersleute dann<br />

ein herrlicher Sonnentag zur Wanderung hinaus.<br />

Also machte sich die Gruppe auf, diesen Tag im Kirkeler Wald<br />

zu genießen. Der am Morgen noch vorherrschende Nachtfrost<br />

bescherte den Wanderern feste Wege, die sie zu ihrem Ziel<br />

nachLautzkirchen, dem Restaurant „Zum Pferchtal“ führte.<br />

Bei schlechtem Wetter wäre dieses auch schnell mit dem<br />

Auto zu erreichen. In gemütlicher Athmosphäre und bei<br />

hervorragendem Essen konnten dann die Reserven für den<br />

Rückweg zu den Autos mobilisiert werden.<br />

So fand wieder mal ein sonniger Wander-Sonntag einen<br />

schönen Abschluß.<br />

Info: Jürgen Knieling: JOTTKA.SB@t-online.de - 06897-3382<br />

Bildquelle: Jürgen Knieling<br />

St. Ingbert: Fischsterben im Griesweiher wegen defekter Drossel des EVS<br />

Am 30.01.<strong>2018</strong> kam es am Griesweiher in Hassel, einem bewirtschafteten Angelweiher zwischen Hassel und Niederwürzbach<br />

zu einem Fischsterben, dass durch eine Verstopfung an einem vom EVS betreuten Abfluss verursacht wurde.<br />

Wasseroberfläche nach Luft schnappende<br />

Fische beobachtet, die im weiteren Verlauf<br />

tot am Ufer angeschwemmt wurden.<br />

Somit drohte nicht das Gewässer zu kippen,<br />

sondern ist infolgedessen gekippt.“<br />

Das Sauerstoffdefizit hätte bei der<br />

Messung 87% betragen.<br />

Die Angaben über die Dimension des<br />

Fischsterbens geht weit auseinander.<br />

Der ASV Hassel spricht von einer "großen<br />

Anzahl" und man gehe von dem Tod von<br />

fast allen Fischen aus.<br />

Nach Rücksprache mit dem<br />

Entsorgungsverband Saar wurde uns<br />

bestätigt, dass das Fischsterben am<br />

Griesweiher durch eine verstopfte<br />

Drossel hervorgerufen wurde.<br />

So gelangte unkontrolliert Abwasser in<br />

den Weiher. Die Störung konnte durch<br />

Mitarbeiter des EVS behoben werden.<br />

Vorher sei es an der Anlage (Betrieb<br />

mehr als 20 Jahre) nie zu Problemen<br />

gekommen. Der EVS leitete mehrere<br />

Soforthilfemaßnahmen ein und bestätigte<br />

auf unsere Nachfrage, auch bei der<br />

Bild: Florian Jung / FW St. Ingbert<br />

Schadensregulierung zur Seite zu stehen.<br />

Der EVS betonte, dass „Abschläge in das<br />

Gewässer sind unter kontrollierten normalen<br />

Voraussetzungen ausdrücklich genehmigt<br />

und unschädlich für das Gewässer.“ sind,<br />

worüber sich der Gewässerwart vom ASV<br />

Hassel verwundert zeigte.<br />

Die Frage, ob der gesamte Weiher<br />

"gekippt" ist oder nicht, beantwortete<br />

Bezirksgewässerwart Ost, Denis Timcuk,<br />

wie folgt:<br />

„Demzufolge wurden zunächst an der<br />

Auf unsere Nachfrage beim Ministerium<br />

für Umwelt und Verbraucherschutz<br />

wurde uns erklärt, dass man innerhalb<br />

des Ministeriums Stand 8.2.<strong>2018</strong> nicht<br />

von einer nachhaltigen Schädigung<br />

ausgeht.<br />

Auch wurde weiterhin ausgeführt, das<br />

Abschläge von Mischwasser in einem<br />

Mischsystem zwingend erfolgen müssen<br />

und allgemein anerkannte Regel der<br />

Technik seien.<br />

In wie weit der Fischbestand tatsächlich<br />

dezimiert wurde, kann aktuell noch nicht<br />

gesagt werden. Bleibt zu hoffen, dass der<br />

Aufschrei größer als der Schaden war.<br />

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