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Bauen & Sanieren 2018

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I.R.<br />

aktuell 01/<strong>2018</strong><br />

MAGAZIN FÜR DIE EUROPAREGION TIROL<br />

Nr. 1<br />

März <strong>2018</strong><br />

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<strong>Bauen</strong> & <strong>Sanieren</strong>


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Sie sehen nur noch Zahlen, Zahlen, Zahlen?<br />

WERBEINFORMATION. Die Konditionen und die Informationsblätter liegen zur Einsicht bei unseren Beratern und in allen unseren Filialen auf bzw. sind unter www.volksbank.it abrufbar.<br />

Wir finden die Lösung.<br />

Wir sehen unsere Kunden nicht in Zahlen, sondern als Menschen mit Zukunftszielen.<br />

Gemeinsam suchen wir das ideale Darlehen für Sie.<br />

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43<br />

X<br />

impressum<br />

Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen,<br />

Eintrag LG Bozen<br />

Nr. 26/01, am 27.11.2001<br />

Chefredakteur: Franz Wimmer<br />

Produktion/Redaktion: Magdalena Pöder<br />

Verkaufsleitung/Koordination:<br />

dott. Marita Wimmer<br />

Redaktion: Franz Wimmer, Nicole D. Steiner,<br />

Cvetina Kaneva, dott. Marita Wimmer<br />

Werbung/Verkauf: Patrick Zöschg,<br />

Michael Gartner, Helene Ratschiller,<br />

Melanie Mitterrutzner<br />

Verwaltung: Weinbergweg 7<br />

39100 Bozen | Tel. 0471 081 561<br />

info@mediaradius.it | www.mediaradius.it<br />

Fotos: Dolomiten-Archiv, shutterstock,<br />

verschiedene Privat-, Firmen- und<br />

Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen.<br />

Konzept und Abwicklung:<br />

King Laurin GmbH, Eppan<br />

Grafik/Layout: Elisa Wierer<br />

Lektorat: Magdalena Pöder<br />

Produktion: Athesia Druck Bozen -<br />

www.athesia.com<br />

Vertrieb: Als „Dolomiten“-Beilage und<br />

im Postversand<br />

Druckauflage: 25.000 Stück<br />

Preis: Einzelpreis 2 Euro, A+D: 2,60 Euro<br />

inhaltsverzeichnis<br />

Aktuell<br />

06 Grieser Auen – Der besondere<br />

Fertigbau<br />

15 SuiteSeven, Siebenförcher’s<br />

Boutique-Hotel<br />

25 duka 4.0: 197 Meter lang und<br />

93 Meter breit<br />

28 Hans Krapf: Jeden Tag auf<br />

der Baustelle …<br />

36 KlimaHaus, KlimaFactory,<br />

KlimaGemeinde<br />

39 10 Jahre KlimaHaus-Magazin<br />

43 Neues Hochregallager für Kastelbell<br />

45 Juval: Starke Partner<br />

50 Absturzsicherung<br />

52 Arbeitssicherheit geht online<br />

54 Neuer Glanz dank Denkmalschutz<br />

56 Raumordnung: Mehr Spielraum,<br />

mehr Verantwortung<br />

62 Brixen: Interalpine Bautage<br />

Rubriken<br />

32 Bunte Meldungen<br />

60 Portrait: Vinicio Biasi<br />

64 Bunte Meldungen<br />

60<br />

Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung<br />

für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und<br />

der angeführten Webseiten.


editorial<br />

33 34<br />

Franz Wimmer<br />

Info-PR<br />

08 Progress AG, Brixen<br />

10 Finstral AG, Unterinn<br />

11 Unionbau GmbH, Sand in Taufers<br />

12 Auroport GmbH, Bruneck<br />

13 Hella GmbH, Bruneck<br />

18 Ganter Interior GmbH, Meran<br />

20 Alp GmbH, Sterzing<br />

21 Geosun GmbH, Bruneck<br />

22 Holzius GmbH, Prad am Stilfserjoch<br />

30 Frener & Reifer GmbH, Brixen<br />

33 TechnoAlpin AG, Bozen<br />

34 Gasteiger GmbH, Ahrntal<br />

35 Lichtstudio A. Eisenkeil GmbH,<br />

Marling<br />

40 Rasenfix KG, Andrian<br />

41 Interfama GmbH, Prad am Stilfserjoch<br />

48 Südtiroler Volksbank AG, Bozen<br />

57 Immobilien Pohl GmbH, Latsch<br />

58 Microgate GmbH, Bozen<br />

25<br />

36<br />

Was sich seit 2016 in zunehmendem<br />

Maße angekündigt hat, ist<br />

nun Gewissheit. Der Motor der<br />

Bauwirtschaft läuft wieder auf vollen<br />

Touren! Kräne stehen im ganzen<br />

Land soweit das Auge reicht.<br />

Wir präsentieren in dieser Radius-<br />

Ausgabe höchst unterschiedliche<br />

Bauvorhaben: den bisher größten<br />

Neubau in Betonfertigteilen (Grieser<br />

Auen in Bozen), den Neubau<br />

von Microgate in Bozen (Silicon<br />

Valley), die besondere Renovierung<br />

eines Meraner Laubenhauses<br />

(Design hotel SuiteSeven) sowie<br />

auch einen rekordverdächtigen<br />

Industrie-Neubau (duka in Brixen).<br />

Leider ist dieser Aufschwung für<br />

einige traditionelle Baufirmen zu<br />

spät gekommen, eine Tatsache die<br />

gerade in „hochtourigen Zeiten“<br />

zu leicht in Vergessenheit geraten<br />

kann ...<br />

Franz Wimmer<br />

39031 Bruneck • Tel. 0474 551 553 • info@suedtirol-tueren.com • www.suedtirol-tueren.com<br />

SCHÖNE TÜREN FÜR EIN<br />

SICHERES UND WARMES ZUHAUSE<br />

Mit einer Tür oder einem Garagentor von Südtirol Türen profitieren Sie von<br />

unserer langjährigen Erfahrung. Wir beraten unsere Kunden in jeglichen Fragen<br />

rund um die perfekte Eingangstür oder das passende Garagentor. Egal,<br />

ob Haustüren aus Aluminium oder Holz – durch unsere vielfältigen Produkte<br />

ergeben sich unzählige Kombinationsmöglichkeiten.<br />

Da ist für jeden Geschmack etwas dabei!<br />

Lassen Sie sich von unserer großen Produktauswahl inspirieren und besuchen<br />

Sie unseren Showroom am Nordring in Bruneck oder kontaktieren Sie uns für<br />

eine ausführliche Beratung gleich direkt – wir freuen uns auf Sie!<br />

Ihr Team von Südtirol Türen.


6 01/<strong>2018</strong><br />

aktuell<br />

Das innovative Bausystem lockte zahlreiche Interessenten vom In- und Ausland.<br />

Der besondere Fertigbau<br />

In den Grieser Auen entstehen derzeit knapp 300 Wohnungen,<br />

aufgeteilt auf sieben Wohnblöcke. Drei dieser<br />

Wohnblöcke, mit insgesamt 130 Wohnungen, werden<br />

von der AIMO Immobilien GmbH realisiert – gebaut von<br />

der Moser Bau GmbH aus dem Sarntal.<br />

Unser Augenmerk richtet sich auf den einen ganz speziellen<br />

„Wohnturm“, errichtet von Moser Bau in Zusammenarbeit<br />

mit der PROGRESS AG. Es ist das erste Bauvorhaben<br />

dieser Größe, das von Grund auf mit Betonfertigteilen in<br />

die Höhe gezogen wurde. Richard Moser, Gesellschafter<br />

der Baufirma, ist von der Zusammenarbeit mit PROGRESS<br />

sehr begeistert. „Es ist ein ganz anderes <strong>Bauen</strong> als bisher.<br />

Auf der Baustelle sind erheblich weniger Arbeiter gleichzeitig<br />

beschäftigt, dadurch ist auch die Sicherheit größer. Es<br />

geht insgesamt auch, was den Baulärm betrifft, ruhiger zu,<br />

Bauschutt fällt kaum an, und man kann direkt zusehen, wie<br />

der Bau täglich in die Höhe wächst.“<br />

Betonfertigteile inklusive Einbauteile<br />

Der Grund für die Begeisterung von Richard Moser liegt<br />

in erster Linie in der Tatsache, dass in den angelieferten<br />

Betonteilen die Installationen bereits integriert sind –<br />

Elektro installationen, die Rohre für die Deckenheizung und<br />

-kühlung, Verteilerkästen usw. Während diese beim traditionellen<br />

Bau nachträglich verlegt werden müssen, entfallen<br />

Bohr-, Stemm- und Schremmarbeiten an fertigen Mauern<br />

dadurch gänzlich; es ist schon alles in den angelieferten<br />

Wänden und Decken eingebaut. Voraussetzung ist natürlich<br />

eine effiziente und genaue Planung im Vorfeld. Dafür<br />

garantieren die kompetenten Fachplaner. Abgesehen von den<br />

Installationselementen, werden die Betonfertigteile auch inklusive<br />

der Isolierung geliefert. In den bis zu 50 Zentimeter<br />

starken PROGRESS-Thermowänden ® sind Isolierungen von<br />

8 bis 20 Zentimeter Stärke ebenfalls integriert. Dadurch lässt<br />

sich der KlimaHaus-Standard A Nature realisieren. Der bis<br />

zu 15 Zentimeter starke „Cappotto“, der beim Klimahaus in<br />

dieser Kategorie sonst angebracht wird, entfällt komplett.<br />

Realisierung des 1. OG - Anfang September 2017


grieser auen<br />

01/<strong>2018</strong><br />

7<br />

Nach Fertigstellung aller Wohnblöcke werden auf dem gesamten Areal der Grieser Auen 300 neue Wohnungen zur Verfügung stehen.<br />

Auch die gesamte Ökobilanz ist besser<br />

Die Betonfertigteile in den Produktionshallen von<br />

PROGRESS vorzufertigen, geht natürlich wesentlich<br />

einfacher, als auf den Baustellen die Wände und Decken zu<br />

gießen. Insgesamt werden dadurch Ressourcen und Energie<br />

am Bau eingespart. Das Um und Auf bei diesen Systemen<br />

liegt in der Vorbereitung und Planung. Die Planer müssen<br />

salopp gesagt von Anfang an „auf Zack sein“. Alle<br />

Elektroleitungen, Steckdosen, Verteilerkästen, Schalter usw.<br />

müssen vorher an den geforderten Positionen eingeplant<br />

werden. Das Gleiche gilt für Leitungen, welche Heizung<br />

und Kühlung betreffen. „Wir haben festgestellt, dass sich<br />

auch die Arbeiter am Bau auf solche Systeme und Abläufe<br />

erst einstellen müssen. Allerdings ist das relativ schnell<br />

gegangen, und die Zeiteinsparungen auf der Baustelle sind<br />

dann enorm“, weiß Richard Moser.<br />

Produktion und Anlieferung „just in time“<br />

Ausgereifte, verlässliche CAD-Pläne sind die Grundlage für<br />

die computergestützte Produktion. Der Schweißroboter liefert<br />

just in time maßgenaue Bewehrungen. Mit Unterstützung<br />

von Lasern und Schalungsrobotern – aber auch viel handwerklicher<br />

Erfahrung – wird die Bewehrung und Dämmung<br />

zusammen mit Heizleitungen, Leerrohren und Aussparungen<br />

auf den Schalungspaletten verlegt, mit Beton vergossen und<br />

verdichtet. Für die Zeit der Aushärtung, der „Reife“, werden<br />

die Elemente mitsamt Schalungspalette in Trockenkammern<br />

unter optimalen Temperaturen zwischengelagert. So kann der<br />

Beton seine berechnete Tragfähigkeit auch wirklich erreichen.<br />

Hier verwässert kein Regen die Rezeptur, keine Sonne verringert<br />

die Endfestigkeit, und kein Frost zeichnet Kristalle auf die<br />

Oberflächen. Auf der Baustelle werden passgenaue Bauelemente<br />

in perfekter Qualität angeliefert und montiert.<br />

Lobis<br />

Ich steh drauf! ®<br />

Wir wünschen Ihnen viel Freude<br />

mit unseren LobiSTONEund<br />

Holzböden<br />

Vielen Dank den Bewohnern und<br />

Besitzern der über 160 Wohneinheiten,<br />

dass auch Sie drauf stehen!<br />

Kampill Center | Innsbrucker Straße 27-29 | Bozen | Tel 0471 051 573 | www.lobis.biz


8 01/<strong>2018</strong> grieser auen<br />

PROGRESS Thermowand ® und<br />

Green Code Klimadecke ®<br />

Die PROGRESS Thermowand® ist ein industriell vorgefertigtes<br />

Wandelement, welches aus zwei wärmebrückenfrei<br />

miteinander verbundenen, porenarmen und metallschalungsglatten<br />

Stahlbetonscheiben mit innen liegender<br />

Wärmedämmung besteht.<br />

Bei gedämmten Betonfertigteilen stellt die äußere, nicht tragende<br />

Stahlbetonscheibe einen mechanischen Schutz für die<br />

Wärmedämmung dar. Eine den individuellen Anforderungen<br />

entsprechende statische Bewehrung wird in der Innenscheibe<br />

und im Ortbetonkern vorgesehen. Nach der Montage der<br />

Elemente auf der Baustelle und dem Aushärten des Ortbetons<br />

ergibt sich ein statisch monolithisches Wandsystem.<br />

Fertigstellung letzter Stock - Anfang Januar <strong>2018</strong><br />

Die PROGRESS Thermowand®:<br />

schnell – perfekt – nachhaltig<br />

Kein anderes Wandsystem passt so gut in unsere Zeit. Mit<br />

der Thermowand können die Vorteile der industriellen Fertigung<br />

schon in der Rohbauphase genutzt werden: perfekt<br />

durchgeplant und unter kontrollierten, witterungsunabhängigen<br />

Produktionsbedingungen hergestellt. Die Logistik auf<br />

der Baustelle wird vereinfacht, der aufwendige Schalungsund<br />

Bewehrungsbau entfällt. Eingebunden in den Workflow,<br />

ist die gesamte Haustechnik – wie in der Green Code<br />

Klimadecke ® – bereits berücksichtigt und entsprechend<br />

eingebaut bzw. der Einbau vorbereitet. Die Thermowand<br />

sorgt für eine gleichmäßige Raumtemperatur, da Beton ein<br />

ausgezeichnetes Speichermedium ist. Die Sonneneinstrahlung<br />

des Tages wird in der Nacht wieder abgegeben bzw.<br />

die Kühle der Nacht in den nächsten Tag mitgenommen – je<br />

nach Jahreszeit.<br />

Systemvorteile der Betonfertigteile<br />

Schnelles, relativ wetterunabhängiges <strong>Bauen</strong> sind neben<br />

kostenoptimierter Planung und Ausführung sowie garantierter<br />

Qualität nur ein paar Argumente für das <strong>Bauen</strong> mit<br />

Betonfertigteilen: individuelle Bedürfnisse, kurze Bauzeiten,<br />

massive Bauweise, integrierte Dämmung, optimaler Schallschutz,<br />

nachweisbarer Brandschutz, kontrollierte Qualität,<br />

unübertroffen in Schnelligkeit und Effizienz. Dazu kommt<br />

gleich nach Montage bzw. Verlegung eine schnell und sicher<br />

begehbare Ebene. Weiters sprechen für den Einsatz von Betonfertigteilen<br />

die übersichtliche und genaue Kostenkalkulation<br />

zu Beginn des Projekts, die gleichbleibende Qualität,<br />

eine sogenannte „Just-in-time-Produktion“, die vielfältige<br />

Individualität und Ästhetik, die verbesserte Arbeitssicherheit<br />

auf der Baustelle sowie Sicherheit, Sauberkeit und Effizienz<br />

durch die schnelle und präzise Montage. Betonfertigteile<br />

können auf engstem Raum eingesetzt werden, was sich<br />

platzsparend auswirkt. Durch die sofortige Montage entfällt<br />

wertvolle Lagerfläche auf der Baustelle.<br />

Elektro Riegler G.m.b.H - Mariaheimweg 26 - I-39100 Bozen - Tel. +39 0471 502949<br />

Fax. +39 0471 518987 - info@elektroriegler.it - www.elektroriegler.it


grieser auen<br />

01/<strong>2018</strong><br />

9<br />

Green Code Klimadecke®<br />

Die Green Code Klimadecke®: warm – kühl – angenehm<br />

Wärmestrahlung – warm, aber keine heiße Luft. Nicht<br />

die Luft, sondern die Objekte, der Boden, die Wände, die<br />

Möbel werden erwärmt. Über Rohre in der Decke wird<br />

diese sanft auf eine Oberflächentemperatur von ca. 26 °C<br />

erwärmt und in Form von Wärmestrahlung in den Raum abgegeben.<br />

Dort, wo die Wärmewellen auf Gegenstände treffen,<br />

werden diese erwärmt, und das wird als sehr angenehm<br />

empfunden. Deshalb kann die gemessene Lufttemperatur<br />

bei Wärmewellenheizungen ca. 3 °C niedriger liegen als bei<br />

Konvektionsheizungen.<br />

Klimatisiert – kühl, aber keine kalte Luft. In der warmen<br />

Jahreszeit wird das System der Green Code Klimadecke ®<br />

einfach umgedreht, und die Rohrleitungen in der Decke mit<br />

kaltem Wasser durchströmt. Wärme, die von den Wänden,<br />

dem Boden, den Möbeln und auch den Menschen<br />

abgestrahlt wird, steigt auf. Das zirkulierende Wasser in<br />

den Rohren führt die Wärmeenergie ab, und kaltes Wasser<br />

strömt nach. Im Ergebnis kühlen sich der gesamte Raum<br />

und die gesamte Umgebung merklich ab. Man schwitzt weniger,<br />

weil die überschüssige Körperwärme mehr über Strahlung<br />

und weniger über Verdunstung abgegeben wird. Die<br />

gefühlte Raumtemperatur ist um ca. 2 bis 3 °C niedriger als<br />

die gemessene Lufttemperatur – perfektes Wohnfühlklima.<br />

Wohnfühlklima – Konzept und individuelle Architektur<br />

Durch die Möglichkeiten der industriellen Vorfertigung der<br />

Bauelemente ist PROGRESS in der Lage, die Wände und<br />

Decken in vielfältiger Weise mit technischen Elementen<br />

auszurüsten. Wände und Decken werden weit über die rein<br />

statische Funktion hinaus zur Steigerung der Wohnqualität<br />

und zur Optimierung der Energiebilanz genutzt. Das Gebäude<br />

wird nach den Bedürfnissen des Bauherrn entworfen<br />

und geplant. Dazu ein PROGRESS Techniker: „Wenn sich<br />

jemand für das Green-Code-Wohnfühlklima entscheidet,<br />

ist es von großem Vorteil, uns frühzeitig in die technische<br />

Planung mit einzubeziehen. Wir stehen gerne zur Seite, um<br />

alle Möglichkeiten auszuschöpfen und die Bauprozesse auch<br />

unter wirtschaftlichen Aspekten zu optimieren.“ Die gesamte<br />

Haustechnik wird, in Abstimmung mit den ausführenden<br />

Betrieben, schon im Werk integriert oder für die Installation<br />

vorbereitet. Notwendige Leerrohre, Dosen, Durchbrüche<br />

und Aussparungen werden in den Elementen berücksichtigt.<br />

Kein Gewerk stört oder behindert das andere, die Fertigstellung<br />

schreitet rasch voran. Schlitze stemmen oder fräsen ist<br />

<strong>Bauen</strong> von gestern!<br />

PROGRESS Thermowand®


INFO-PR<br />

10 01/<strong>2018</strong> aktuell<br />

Holzfenster von Finstral<br />

Der mit Abstand größte Südtiroler Fensterproduzent<br />

Finstral erweitert sein Lieferprogramm um kombinierte<br />

Holz-Aluminium- und Holz-Kunststoff-Fenster. Knapp<br />

50 Jahre Erfahrung im Fensterbau und über ein Dutzend<br />

Flügeldesign- und Farbvarianten ermöglichen unzählige,<br />

individuelle Gestaltungsvarianten.<br />

Behagliches Massivholz auf der Innenseite, bestens isoliert<br />

dank Kunststoff im Kern und langlebig dank witterungsfestem<br />

Aluminium oder Kunststoff auf der Außenseite.<br />

So können die Rahmen nicht verziehen oder verwittern<br />

– und auch regelmäßiges Nachbehandeln entfällt. Bei der<br />

Auswahl von Fenstern in Holz stehen auch Flügelprofile in<br />

klassischer Altbau-Optik zur Verfügung. Verkaufsleiterin<br />

Kristin Oberrauch ist überzeugt von der neuen Produktlinie:<br />

„Für die Herstellung unserer Massivholzblenden<br />

nutzen wir ausschließlich Fichte und Eiche<br />

aus nachhaltiger Forstwirtschaft, die wir mit<br />

wasserlöslichen Lacken in sieben klassischen<br />

Farben sowie sechs modernen Tönungen anbieten.<br />

Damit gehört das Holz-Programm von<br />

Finstral zu den komplettesten Angeboten auf<br />

dem Markt.“<br />

Auch die Holzfenster<br />

produziert Finstral selbst<br />

Genau wie bei der Entwicklung der<br />

Profile, der eigenen Isolierglasproduktion<br />

oder dem Zusammenbau der<br />

fertigen Fensterelemente verwirklicht<br />

Finstral jetzt auch beim<br />

Thema Holz den Anspruch,<br />

alle relevanten Bestandteile<br />

des Produkts selbst im Haus zu<br />

haben. In der neuen, modernen<br />

Holzverarbeitungs linie im Werk Oppeano bei Verona wird<br />

vom Brett bis zum Holzrahmen profiliert, zugeschnitten,<br />

lackiert und zusammengebaut. So besteht die Möglichkeit,<br />

den gesamten Produktionsprozess zu kontrollieren und die<br />

höchste Qualität zu garantieren – immer aus einer Hand.<br />

Live erleben im Finstral-Studio<br />

„Unsere Fenster muss man mal in echt sehen. Am besten Sie<br />

verschaffen sich selbst einen Eindruck von unserem Holzfenster-Programm.<br />

Besuchen Sie doch mal eines unserer Finstral-<br />

Studios“, empfiehlt Verkaufsleiterin Kristin Oberrauch. In<br />

ganz Südtirol betreibt Finstral Schauräume. Den größten mit<br />

800 Quadratmeter Ausstellungsfläche für Fenster, Haustüren<br />

und Wintergärten am Unternehmenssitz in Unterinn. Dort<br />

werden Sie fachkundig beraten und erhalten auf Wunsch auch<br />

unverbindlich ein detailliertes Angebot für Ihr Anliegen.<br />

Finstral Studio Unterinn<br />

Gasterer Weg 1 | 39054 Unterinn/Ritten<br />

Tel. 0471 296 611<br />

finstral@finstral.com | www.finstral.com/unterinn


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01/<strong>2018</strong><br />

11<br />

Bestens gedämmte<br />

Klassenräume<br />

Nachdem die Unionbau die Wirtschaftsfachoberschule<br />

Bruneck saniert hatte, sank der Heizenergiebedarf um<br />

sage und schreibe 93 Prozent.<br />

Der Wärmeschutz in den Gebäuden der Wirtschaftsfachoberschule<br />

(WFO) in Bruneck war, um es milde<br />

auszudrücken, miserabel. Der theoretisch ermittelte Heizwärmebedarf<br />

in den in den 1970er Jahren errichteten<br />

Gebäuden lag bei 180 kWh/(m²a). Gleich mehrere Betonstützen<br />

und -träger durchdrangen die Außenfassaden, was<br />

zu Wärmebrücken und Bauschäden führte. 2014 wurde die<br />

Schule vom Land Südtirol als Pilotprojekt für die energetische<br />

Sanierung ausgewählt. Die Behörde schrieb einen<br />

Planungs- und Realisierungswettbewerb aus, den die Bietergemeinschaft<br />

Unionbau und Wolf Fenster für sich entscheiden<br />

konnte. Im Sommer 2016, nachdem die Schulglocke die<br />

großen Ferien einläutete, ging’s los mit den Sanierungsarbeiten,<br />

die eine große technische Herausforderung darstellten.<br />

Bessere Fassade, bessere Fenster, besseres Dach<br />

Vieles konnte in den Schulferien gemacht werden, was<br />

danach noch getan werden musste, erforderte planerisches<br />

Geschick. Die lärmenden Arbeiten kamen in der unterrichtsfreien<br />

Zeit dran, in zweiwöchigen Zeitfenstern knöpften<br />

sich die Bauarbeiter je vier Klassenräume vor. Dabei wurde<br />

Facts<br />

Bauherr: Autonome Provinz Bozen-Südtirol<br />

Ausführung: Bietergemeinschaft Unionbau GmbH,<br />

Sand in Taufers – Wolf Fenster AG, Natz-Schabs<br />

Statik/Bauphysik: Lignaconsult Schrentewein &<br />

Partner GmbH, Bozen<br />

Architektur: Michael Tribus (Vorprojekt) und<br />

Matteo Scagnol (Ausführungsprojekt)<br />

eine vorgefertigte<br />

Fassade an den<br />

Stahl betongemäuern<br />

montiert, wobei die<br />

Unionbau sich für die<br />

Holzmeister- und Bauarbeiten<br />

verantwortlich<br />

zeichnete. Später<br />

wurden neue Fenster<br />

mit Dreifachverglasung<br />

eingebaut, dazu<br />

dezentrale Lüftungsgeräte in den Klassenräumen. Neue Leibungsverkleidungen<br />

wurden gemacht, in den Mauern wurde<br />

ausgebrochen und geöffnet, um Zu- und Abluftrohre der<br />

Lüftungsgeräte verlegen zu können. Zwischen der alten und<br />

neuen Fassade wurden mit Steinwolle, Schaumglasschotter<br />

und Mineralwolle Stockwerke gedämmt, Rücksprünge in<br />

der Fassade konnten begradigt werden.<br />

Zuletzt kam das Dach dran. Zunächst trugen es die Experten<br />

bis auf die Sichtschalung und die Sparren ab. Daraufhin<br />

wurde jeder einzelne Sparren mit einem Stegträger hochgehängt,<br />

Dämmplatten und Zelluloseflocken wurden angebracht,<br />

zudem diffusionsoffene Folien, Lüftungslatten und<br />

eine neue Blecheindeckung. Unterm Strich weist der neue<br />

Dachaufbau einen U-Wert von 0,11 W/(m²K) auf. Ein noch<br />

stolzerer Wert betrifft den Heizenergiebedarf im ganzen Gebäude:<br />

Der konnte nach der Sanierung um stattliche 93 Prozent<br />

gesenkt werden! Eine Herausforderung, die Unionbau<br />

in kürzest möglicher Zeit gemeistert hat.<br />

Unionbau GmbH<br />

Gewerbegebiet Mühlen 11 | 39032 Sand in Taufers<br />

Tel. 0474 677811<br />

info@unionbau.it | www.unionbau.it


12 01/<strong>2018</strong><br />

INFO-PR<br />

Türen und Tore<br />

der Extraklasse<br />

Auroport punktet seit jeher mit seinen qualitativ hochwertigen<br />

maßgeschneiderten Haustüren und Toranlagen<br />

in Stahl, die den neuesten technischen Anforderungen<br />

entsprechen. Mit der jungen Haustürengeneration<br />

„Evolution 90“ setzt das Südtiroler Unternehmen abermals<br />

Maßstäbe für noch mehr Sicherheit.<br />

Die Stärken der neuen Auroport-Stahlhaustür „Evolution 90“<br />

liegen in den exzellenten Wärmedämmeigenschaften des<br />

90 mm starken Türelements bis UD 0,6 W/m²K und der damit<br />

verbundenen Energieeinsparung und in der hohen Stabilität<br />

und Einbruchsicherheit bis Klasse RC4. Wahlweise ist die Tür<br />

sogar in beschusshemmender Ausführung FB4 lieferbar, einzigartig<br />

in Südtirol. Auch in Sachen Luftdichtheit, Schlagregendichtheit<br />

und Schallschutz hat die „Evolution 90“ die Nase<br />

vorn. Bemerkenswert ist die speziell entwickelte Scharnierlösung<br />

mit Kugellagerung. Hinzu kommt, dass Auroport mit<br />

dem System Motion 400 als erster Südtiroler Hersteller eine<br />

vollautomatische Haustür mit verdeckt liegendem Türantrieb<br />

entwickelt hat. Die Tür öffnet und schließt sich vollautomatisch<br />

– besonders ideal für barrierefreies Wohnen.<br />

Auroport, Spezialist für jegliche Torlösung<br />

Horizontal öffnende Tore wie Falt-, Schiebefalt-, Schiebe-,<br />

Rundlaufschiebe- und Hangartore, vertikal öffnende Tore<br />

wie Hub-, Garagen-, Sektional-, Schnelllauf und Rolltore<br />

oder Hof- und gar Sondertore erwünscht? Mit exzellenter<br />

Wärmedämmung, hohen Schallschutzanforderungen und<br />

einbruchsicher? Auroport produziert TÜV-geprüfte Stahltore<br />

mit modernsten Fertigungsmethoden und handwerklicher<br />

Detailarbeit für langlebige Zuverlässigkeit. Die Tore<br />

weisen eine präzise Verarbeitung auf, ausgeklügelte Mechanik<br />

und Automation öffnen sie schnell, leise und sicher.<br />

Die Türen und Tore von Auroport werden auf Maß und<br />

individuell nach Kundenwunsch angefertigt. Qualität und<br />

Design machen sie zu einem persönlichen Schmuckstück.<br />

Auroport, der Tür- und Torprofi der Extraklasse!<br />

DAS TOR<br />

DIE HAUSTÜR<br />

T 0474 551 084 | www.auroport.it


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01/<strong>2018</strong><br />

13<br />

Die schönste Form,<br />

Tageslicht zu lenken<br />

Abdunkeln, neugierige Blicke aussperren, Tageslicht in<br />

den Raum lenken, Wohlfühlatmosphäre schaffen – Sonnenschutz<br />

kann vielfältige Aufgaben übernehmen. Und<br />

kein Produkt ist dabei so vielseitig wie Raffstores und<br />

Jalousien von HELLA.<br />

Dieser architektonisch ansprechende Sonnen- und Wetterschutz<br />

spielt seine Stärke aus, wenn es um Hitzeschutz im<br />

Sommer geht, weil er Schatten spendet und die Luftzirkulation<br />

vor dem Fenster ermöglicht. Raffstores verbinden<br />

Sichtschutz mit dem ungehinderten Blick nach draußen, da<br />

die Lamellen in verschiedene Richtungen geneigt werden<br />

können. Und Raffstores lenken das Tageslicht in den Raum,<br />

während sie die Hitze draußen lassen.<br />

Einbau, Vorbau, freitragend – absolute Flexibilität für Sie!<br />

Raffstores und Jalousien können komplett hinter der Fassade<br />

eingeputzt versteckt oder auch freitragend an der Fassade<br />

montiert werden. Dazwischen gibt es jede Menge Varianten:<br />

Als Vorbausystem an den Fensterrahmen montiert, oben und<br />

unten an der Leibung montiert und mit Blenden verdeckt –<br />

das auch noch mit einem Putzträger, … HELLA bietet beinahe<br />

für jede Einbausituation und jede Fassade die perfekte Lösung.<br />

Ob Sie nun ein massives Ziegelhaus, eine gedämmte Fassade,<br />

ein Passivhaus oder eine andere Lösung haben, bei HELLA<br />

werden Sie mit Sicherheit fündig. Sprechen Sie mit einem<br />

Fachberater von www.HELLA.info<br />

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stadthotel in meran<br />

01/<strong>2018</strong><br />

15<br />

Boutique-Hotel SuiteSeven<br />

Zum Märzanfang öffnet unter den Meraner Lauben<br />

ein ganz besonderes Schmuckstück seine Tore –<br />

Siebenförcher’s Boutique-Hotel SuiteSeven. Klein aber<br />

fein, ein Stadthotel, das international keine Vergleiche<br />

scheuen muss: mit zwölf Suiten und insgesamt 24 Betten.<br />

Seit etwa zehn Jahren ist das Laubenhaus in den oberen<br />

Meraner Berglauben im Besitz der Familie Siebenförcher.<br />

Laut den Geschwistern Heidi und Barbara sowie Thomas<br />

und Klaus wurde seit Jahren an der Sanierung des Schmuckstückes<br />

geplant. „Aber erst vor zwei Jahren etwa kam mit<br />

der Idee eines kleinen, aber feinen Stadthotels, diese Luxusvariante<br />

ins Spiel“, berichtet Barbara Siebenförcher. Die<br />

Luxusvariante kann durchaus in doppeltem Sinn verstanden<br />

werden. Zum einen sind die Luxussuiten nicht gerade billig,<br />

je nach Saison bis zu 550 Euro pro Tag. Zum anderen kann<br />

man es auch aus Sicht der Bauherren als Luxusvariante<br />

bezeichnen. Von der Geschäftsidee her wären Wohnungen<br />

sicher lukrativer gewesen: weit geringere Gesamtkosten<br />

und insgesamt höhere Rendite. Dazu Thomas Siebenförcher:<br />

„Nach einigen Aussprachen und Plänen familienintern<br />

wollten wir aus unserem Familienbesitz etwas ganz Besonderes<br />

machen. Die Idee vom Designhotel, ursprünglich von<br />

Schwester Heidi, hat uns allen gleich gefallen.“<br />

Zeitaufwendige Vorbereitung<br />

Der Familie Siebenförcher war von Anfang an klar, dass so<br />

eine Baustelle im historischen Zentrum in vielerlei Hinsicht<br />

eine besondere Herausforderung werden würde. Schon vor<br />

vier Jahren gab es die ersten Gespräche mit der Gemeinde,<br />

dem Bauamt und dem Amt für Denkmalschutz. Vor allen<br />

Dingen wurden auch die Anrainer vorab in zahlreiche<br />

Gespräche miteinbezogen. Schließlich waren über ein Jahr<br />

lang diverse Einschränkungen, Lärm und Behinderungen in<br />

Kauf zu nehmen. Natürlich auch mit der Aussicht, dass nach<br />

dem Umbau auch alle Nachbarn davon profitieren würden.<br />

Foto © Architektin Margesin<br />

v.l.: Barbara, Florian, Gottfried, Thomas, Heidi und Klaus Siebenförcher mit<br />

Ehefrau Katrin


16 01/<strong>2018</strong> stadthotel in meran<br />

Zwei Stockwerke Keller, im Erdgeschoss das Geschäft<br />

Sweet Home, in der 1. Etage Rezeption und Bar und ab der<br />

2. Etage bis zur Dachterrasse im 5. Stock, das Boutique-<br />

Hotel Suite Seven. Auch Bürgermeister Paul Rösch zeigt sich<br />

von dem Projekt überzeugt: „Als Stadt haben wir ein großes<br />

Interesse daran, dass die historischen Gebäude im Zentrum<br />

renoviert und genutzt werden. Nur durch diese Aufwertung<br />

bleibt die Altstadt attraktiv und ein lebendiger Treffpunkt<br />

für die Meranerinnen und Meraner. Innovative und hochwertige<br />

Beherbergungsstrukturen wie diese sind ein Fingerzeig,<br />

in welche Richtung die zukünftige Entwicklung gehen<br />

muss: Die meisten Gäste wollen keine Vollpension mehr,<br />

sondern eintauchen in das städtische Leben.“<br />

Planung vom Architekturbüro a+b architektinnen<br />

Ein altes, ortsbildprägendes Laubenhaus einer neuen<br />

Bestimmung zuzuführen, ist eine interessante und ganz<br />

besondere Aufgabe. Die architektonische Gestaltung stellt<br />

eine Herausforderung dar, und die Statik ist auf die historische<br />

Bau substanz und auf das Gemäuer der Nachbarhäuser<br />

abzustimmen. Auf der einen Seite stehen die gesetzlichen<br />

Vorgaben seitens der Gemeinde und des Denkmalamtes, auf<br />

der anderen Seite die Wünsche der Familie Siebenförcher als<br />

Bauherr und zukünftige Betreiber eines besonderen Hotelbetriebes.<br />

Dazu die Architektin Angelika Margesin: „Durch<br />

die einzigartige Idee der Familie Siebenförcher waren<br />

plötzlich ganz neue Voraussetzungen gegeben, und es ergaben<br />

sich interessante Perspektiven. Ein neues Hotelprojekt<br />

wurde erstellt, mit den zuständigen Gremien abgesprochen<br />

und Stück für Stück weiterentwickelt.“<br />

<strong>Bauen</strong> im historischen Zentrum erfordert eine besondere<br />

Logistik mit entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen.<br />

Attraktiv, qualitativ hochwertig und funktionell<br />

Als eine der wichtigsten Vorgaben galt es, den Charakter<br />

des Laubenhauses insgesamt zu erhalten und mit allen<br />

möglichen baulichen und technischen Raffinessen, die für<br />

ein gehobenes Designhotel eben Voraussetzung sind, neu<br />

zu beleben. Dazu die Architektin: „Besonders gelungen<br />

erscheint uns die Lösung mit dem Lichthof samt Stiegenhaus<br />

und behindertengerechtem Aufzug. Diese Lichthöfe<br />

sind besonders typische Merkmale der Laubenhäuser, und<br />

so wurde der Lichthof für das Stadthotel aufwändig saniert<br />

und mit einer neuen Treppe in Szene gesetzt: Diese führt<br />

Danke dem Bauherrn<br />

für sein Vertrauen!<br />

Generalunternehmen<br />

Hafner EC GmbH<br />

Sinich-Bach-Str. 60<br />

39012 Meran<br />

Holzbuddy.team<br />

by Hafner EC<br />

HafnerEC<br />

www.hafner-ec.com


stadthotel in meran<br />

01/<strong>2018</strong><br />

17<br />

in unterschiedlichem Verlauf von unten nach oben und<br />

ermöglicht so verschiedenste Aus- und Einblicke. Großes<br />

Augenmerk wurde natürlich auch auf den Hauptzugang<br />

gelegt, welcher immer eine Visitenkarte für ein Hotel ist.<br />

Eine weitere bemerkenswerte Besonderheit ist zum Beispiel<br />

die Sanierung des historischen Kellergewölbes samt Holzbalken.“<br />

Eine ausgeklügelte Baustellenlogistik<br />

Abgesehen von diesen gestalterischen Details war auf der<br />

Baustelle während der gesamten Bauzeit eine ganz besondere<br />

Logistik notwendig. In dieser Hinsicht hat die Baufirma<br />

Hafner viel Erfahrung mitgebracht mit solchen Baustellen<br />

im historischen Zentrum und den extrem beengten Platzverhältnissen<br />

und Anfahrtsbeschränkungen umzugehen. Es<br />

gab während der 13 Monate Bauzeit kaum Verzögerungen<br />

oder gar Pannen, was sicher an der guten und konstruktiven<br />

Besondere Liebe zum Detail:<br />

Das alte Stiegengeländer wurde saniert.<br />

Zusammenarbeit zwischen den Bauherren, dem Architekturbüro,<br />

der Firma Ganter als Generalunternehmen und allen<br />

beteiligten Firmen lag.<br />

Urbanistische Konzeption<br />

Einreichplanung<br />

..<br />

Ausfuhrungsplanung<br />

architektonische Bauleitung<br />

a+b architektinnen<br />

arch. dr. angelika margesin<br />

arch. dr. barbara verdorfer<br />

I-39012 Meran | Freiheitsstr. 65 | Tel. 0473 211 363 | www.arch-ab.it


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18 01/<strong>2018</strong><br />

aktuell<br />

Ganter Italia<br />

als Generalunternehmer<br />

Als Generalunternehmer für ein derartiges Projekt war<br />

Ganter Italia in Südtirol noch ein kaum beschriebenes<br />

Blatt. Die Geschäftsverbindung zu Siebenförcher war<br />

schon seit der Ladeneinrichtung von Siebenförcher in<br />

Brixen gegeben.<br />

„Wir wussten um die Kompetenz von Ganter, wenn es um<br />

die schlüsselfertige Inneneinrichtung geht. Aus heutiger Sicht<br />

war es die beste Entscheidung, Ganter als Generalunternehmer<br />

zu beauftragen“, ist auch Klaus Siebenförcher überzeugt,<br />

der in Zukunft mit seiner Frau Katrin als Direktor das Hotel<br />

führen wird. Eine weitere Besonderheit – nicht Management<br />

geführt, sondern Boutique-Hotel und Familienhotel zugleich.<br />

Eine Herausforderung auf mehreren Ebenen<br />

Dazu Michael Hanny von Ganter Italia: „Begonnen hat<br />

wohl alles mit einer umfangreichen und genauen Bestandsaufnahme,<br />

was Bausubstanz, statische Anforderungen und<br />

denkmalgeschützte Bereiche betraf. Seitens der Stadtgemeinde<br />

hat es eine gute Zusammenarbeit gegeben, und Bürgermeister<br />

Paul Rösch war ebenfalls begeistert von der Idee<br />

der Bauherren. Die aktive Bauphase begann dann mit den<br />

Abbrucharbeiten und in Folge dem Wiederaufbau.“ Als eine<br />

ganz besondere Herausforderung sollte sich die logistische<br />

Planung während der Bauzeit herausstellen. Das begann<br />

schon mit dem Positionieren und der Montage des Baukranes.<br />

Der Durchgang für Fußgänger und die Durchfahrt für


stadthotel in meran<br />

01/<strong>2018</strong><br />

19<br />

Lieferanten durch die Lauben musste während der gesamten<br />

Bauzeit gewähreistet bleiben. „Und das alles unter den Sicherheitsauflagen<br />

der italienischen Gesetzgebung“, erinnert<br />

sich Michael Hanny. „Weiters gab es die Zufahrtsbeschränkungen,<br />

einmal von der Zeit her und zum andern Mal, was<br />

die Größe der Lkws betraf. Auch die Lagermöglichkeiten<br />

waren sehr beschränkt, sodass vieles ‚just in time‘ angeliefert<br />

werden musste.“<br />

Der ganze Bau voll im Zeitplan<br />

Die definitiven Planungen seitens des Architekturbüros<br />

a+b architektinnen begannen Anfang 2016, und mit dem<br />

Bau wurde dann ein Jahr später begonnen. Der Charakter<br />

des historischen Altstadthauses sollte erhalten bleiben, urbane<br />

Richtlinien waren einzuhalten, und in diesem Kontext<br />

war das alte Haus neu zu beleben. Der Anspruch von Ganter<br />

als Generalunternehmen war, dem Auftraggeber in der<br />

geplanten Zeit und in höchster Qualität das Objekt schlüsselfertig<br />

zu übergeben. Die Zeitspanne, die dafür eingeplant<br />

wurde, betrug 13 Monate. „Natürlich könnte man hinterher<br />

sagen, es wäre auch in weniger Monaten möglich gewesen.<br />

Auf dieser Baustelle im historischen Zentrum wurde zum<br />

Teil der Kern des Gebäudes entfernt, das alte Kellergewölbe<br />

sollte erhalten bleiben, neben der eigenen Statik musste<br />

auch auf die Statik der Nachbarhäuser und alten Steinmauern<br />

besonderes geachtet werden. Zeitdruck verbunden mit<br />

mangelnder Sorgfalt bergen bei solchen Rahmenbedingungen<br />

ein enormes Risiko. So gesehen war es vernünftig, einen<br />

Zeitrahmen mit gewissen Reserven zu setzten“, ist auch<br />

Ganter-Geschäftsführer Wolfgang Gapp überzeugt.<br />

Besonderes Design<br />

und höchste Qualität<br />

Mit Fertigstellung der Bautätigkeit<br />

begann für Ganter<br />

die Umsetzung des gesamten<br />

Einrichtungskonzeptes für<br />

das exklusive Stadthotel<br />

SuiteSeven. Dieses Konzept<br />

war für die Familie Siebenförcher ja ausschlaggebend, Ganter<br />

auch die Gesamtleitung zu übertragen. Bei der Entwicklung<br />

des Einrichtungskonzeptes wurde auf Individualität gesetzt.<br />

Jedes Zimmer ist unterschiedlich gestaltet, sei es in der Art<br />

und im Stil der Einrichtungselemente, sei es in der Farbgestaltung.<br />

Schwerpunkt wurde auch auf die für jedes Zimmer abgestimmte<br />

Beleuchtung gelegt. Hierbei wurden Produkte von<br />

verschiedenen namhaften Herstellern wie Foscarini, Artemide,<br />

Rotaliana, Luceplan, Studioitalia, Tom Dixon eingesetzt. Auch<br />

die Hersteller der Polstermöbel, Betten und anderer Designmöbel<br />

sind keine Unbekannten: B&B Italia, Christian Home,<br />

Rimandesio, Pedrali. Die Sanitärartikel in den Bädern stammen<br />

aus dem Haus Antonio Lupi. Ergänzend zu den Designerstücken<br />

wurden Maßmöbel für Schränke, Garderoben und<br />

Schreibtische geplant und gefertigt und somit ein stimmiges<br />

Gesamtkonzept erzielt.<br />

Ganter Interior GmbH<br />

Luis-Zuegg-Straße 40 | 39012 Meran<br />

Tel. 0473 207 668<br />

italia@ganter-group.com | www.ganter-group.com


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20 01/<strong>2018</strong><br />

Alp House –<br />

das Fertig (durchdachte)haus<br />

Höchste Qualität mit Fixpreisgarantie und schlüsselfertiger<br />

Übergabe innerhalb kürzester Zeit – das innovative<br />

Konzept des Sterzinger Fertighausherstellers.<br />

Vielfach werden Bauvorhaben von einem Zuviel an<br />

Bürokratie, nicht einkalkulierten Spesen, einer längeren<br />

Bauzeit als geplant und Ärger mit Handwerkern überschattet.<br />

Das muss nicht sein! Denn gemäß dem Motto<br />

„das Fertig(durchdachte)haus“ plant und baut Alp House<br />

schlüssel fertige Ziegelhäuser in Fertigbauweise.<br />

Mit der vorteilhaften Methode des Fertigmauerwerkes werden<br />

Fertighäuser – vorwiegend im Privat-, Siedlungs- und<br />

Hotelbau – professionell und auf höchstem Niveau realisiert.<br />

Alp House bietet seinen Kunden eine Fixpreisgarantie,<br />

und das bereits von Anfang an.<br />

Individualität großgeschrieben<br />

Das Hauptaugenmerk wird auf die gemeinsame Planung<br />

mit dem Bauherrn gelegt und auch darauf, dass Alp-House-<br />

Häuser, entgegen der geläufigen Vorstellung von standardisierten<br />

Fertighäusern, individuell nach den Vorstellungen<br />

des Kunden verwirklicht werden. Die Fertigwände werden<br />

mit einer modernen Mauermaschine Ziegelreihe für<br />

Ziegelreihe in der Produktionshalle in Sterzing produziert.<br />

Diese Fertigbauweise ermöglicht aufgrund der reduzierten<br />

Witterungsexposition des Rohbaus ein gesundes Wohnklima<br />

ohne gesundheitsschädliche Schimmelpilze. Die Fertig wände<br />

werden dann mittels Lkw zur Baustelle geliefert und im<br />

Baukastenprinzip montiert. So ist das Unternehmen imstande,<br />

den bereits bei Vertragsabschluss festgelegten Fixtermin<br />

einzuhalten und das schlüsselfertige massive Ziegelhaus<br />

pünktlich zu übergeben.<br />

Durchdachte Koordination<br />

Eine Ansprechperson kümmert sich vom Projektbeginn<br />

bis zur Schlüsselübergabe um die Durchführung, Koordination<br />

und Überwachung aller Baufortschritte. So sparen<br />

Alp-House-Kunden nicht nur Zeit, sondern auch Nerven.<br />

Helmuth Leitner, Geschäftsführer von Alp House, zählt auf<br />

sein professionelles Team und ist überzeugt, auf dem richtigen<br />

Weg zu sein: „Wir bauen nur einmal, und zwar genau<br />

so, wie es der Kunde sich vorstellt. Also muss jedes Projekt<br />

ganz individuell betrachtet werden. Deshalb sind für uns drei<br />

Punkte ganz entscheidend: erstens dem Kunden genauestens<br />

zuzuhören, zweitens eine ganz individuelle Planung und drittens<br />

die einwandfreie und termingerechte Umsetzung.“<br />

Alp GmbH<br />

Karl-von-Etzel-Straße 6 | 39049 Sterzing<br />

Tel. 0472 767 111<br />

info@alphouse.it | www.alphouse.it


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01/<strong>2018</strong><br />

21<br />

AERO ILM 2-13 von iDM<br />

Die neue modulierende Luftwärmepumpe AERO ILM<br />

2-13 von iDM ist durch ihre Innenaufstellung die ideale<br />

Lösung für Neubau und Sanierungen.<br />

Ein Spitzengerät, das einfach zu bedienen ist, wenig Platz<br />

braucht und hocheffizient arbeitet: Die AERO ILM ist eine<br />

Luftwärmepumpe, die sich im Haus mit einer Ecke begnügt<br />

und mit einem Hygienikspeicher hohen Wasserkomfort<br />

bietet. Eine platzsparende Innenaufstellung lässt sich mit der<br />

AERO-ILM-Luftwärmepumpe leicht verwirklichen – mit nur<br />

0,75 Quadratmeter Stellfläche finde sie überall Platz. Innen<br />

geringer Platzbedarf, und von außen so gut wie unsichtbar –<br />

bei ihrer Innenaufstellung zeigen nur die beiden Wetterschutzgitter<br />

außen die Position der Wärmepumpe an. Des Weiteren<br />

ist außen wie innen keine Lärmbelästigung zu erwarten.<br />

Vielfältig einsetzbar<br />

Durch die Breitenmodulierung von 2 bis 13 kW thermische<br />

Leistung ist die AERO ILM von der kleinen Wohneinheit<br />

bis zur Villa einsetzbar. Die AERO ILM gibt es<br />

in der Einheit von einer thermischen Leistung von 2 bis<br />

7 kW und von 4 bis 13 kW, und damit kann die erforderliche<br />

Leistung nochmals genauer an ihre Bedürfnisse angepasst<br />

werden. Der geprüfte Verbrauch (COP) verschafft einen<br />

niedrigen Stromverbrauch und der NAVIGATOR 2.0<br />

iDM-Regler macht die AERO ILM Smart-Grid-, Smart-<br />

Web- und Smart-Phone-fähig. Durch die patentierte iDM-<br />

HGL-Technik gehen 85 Prozent der Energie mit 35 °C in<br />

den Heizungskreislauf, und der restliche Teil erreicht bis<br />

zu 60 °C die Warmwasseraufbereitung und steht über dem<br />

Hygienikspeicher mit Frischwassertechnik zur Verfügung.<br />

Die Hygienik-Frischwassertechnik sorgt sekundenschnell<br />

für frisches Warmwasser. Gespeichert wird nur Heizungswasser,<br />

das Trinkwasser wir immer frisch erwärmt. Damit<br />

haben Mikroorganismen wie Legionellen und andere Bakterien<br />

keine Chance. Wie bei allen iDM-Wärmepumpen<br />

kann auch die AERO ILM mit ihrer Photovoltaik kommunizieren<br />

und der iDM-Navigator-Regler kann durch<br />

das Einbeziehen der aktuellen Wetterdaten den Verbrauch<br />

vom eigenen PV-Strom optimal nutzen. Natürlich kann<br />

die neue AERO ILM wie alle iDM-Wärmepumpen von<br />

GeoSun heizen, kühlen und Warmwasser produzieren.<br />

Durch die HGL-Nutzung kann diese Wärmepumpe im<br />

Kühlbetrieb (Sommer) die abschüssige Wärme ebenfalls<br />

für die Warmwasseraufbereitung nutzen, und durch diese<br />

Wärmerückgewinnung können die Stromkosten nochmals<br />

reduziert werden. Die AERO ILM wird als „Plug &<br />

Heat“-System ausgeliefert, d. h., die Heizungspumpe, das<br />

Vorrangventil für Warmwasser und ein Sicherheitsheizstab<br />

sind schon eingebaut.<br />

Zusammenfassend die Vorteile der AERO ILM:<br />

• Sehr geringer Platzbedarf und einfache Aufstellung<br />

• NAVIGATOR-2.0-Regelung mit kapazitivem 7"-Farb-Touchdisplay<br />

für Optimierungen von Energieverbrauch und<br />

Komfort<br />

• Invertergeregelte Leistungsmodulation mit CIC-Technik<br />

für niedrigen Energieverbrauch<br />

• Geregelte HGL-Technik für höchsten Warmwasserkomfort<br />

und Langlebigkeit<br />

• Hoher COP für niedrigen Energieverbrauch<br />

• Sound-Reduktion-System SRS für ruhigen Betrieb<br />

41 Jahre<br />

Wärmepumpen<br />

GEOSUN GmbH – Bruneck • Tel. 0474/370229<br />

www.geo-sun.com • info@geo-sun.com


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22 01/<strong>2018</strong><br />

aktuell<br />

Der individuell gestaltete Vollholzbau fügt<br />

sich in die umliegende Kulturlandschaft.<br />

Energieautark<br />

im Vollholzheim<br />

Fotos © Arnold Ritter<br />

Mit unternehmerischer Weitsicht haben Leonhard und<br />

Bärbl Plattner aus Jenesien ihr Wohnhaus mit Betriebsgebäude<br />

geplant und gebaut. Vorbild war die Natur,<br />

welche ihre Ressourcen möglichst schonend, nachhaltig<br />

und ohne große Umwege zu nützen versteht. Aus dem<br />

mit leim- und metallfreien Vollholzelementen der Firma<br />

holzius errichteten Gebäude wurde ein Vorzeigeobjekt in<br />

baubiologischer und in energietechnischer Hinsicht.<br />

Der Elektrotechniker und zertifizierte Baubiologe<br />

Leonhard Plattner wusste bereits vor Planungsbeginn, dass<br />

für seine Familie nur ein Holzbausystem aus dem Rohstoff<br />

in seiner reinsten Form infrage kommen würde. Sowohl er<br />

als auch seine Frau Bärbl waren auf einem Bauernhof und in<br />

der Natur aufgewachsen und hatten so schon von klein auf<br />

einen engen Bezug zum warmen und angenehmen Werkstoff<br />

Holz. So fiel die gemeinsame Entscheidung leicht: „Ich habe<br />

früher eine Zeit lang bei einem Zimmereibetrieb als Hilfsarbeiter<br />

gearbeitet, und die Arbeit mit dem Rohmaterial<br />

Holz hat mir immer gefallen. Darum haben wir das Holz für<br />

unser Haus auch selbst im nahen Wald ausgesucht.“<br />

Vollholzelemente aus dem nahen Wald<br />

Leonhard, Bärbl und ihre zwei Teenager-Kinder Johanna<br />

und Valentin waren bei der Holzbringung selbst dabei – im<br />

nur vier Kilometer von der Baustelle entfernten Wald eines<br />

Jenesiener Bauern. „Wir haben dabei auch auf den richtigen<br />

Zeitpunkt geachtet und das Holz im Jänner bei abnehmendem<br />

Mond geschlagen.“ Ein Teil der 100 Tonnen Holz hat<br />

nur den Weg vom Wald bis zur Baustelle zurückgelegt, der<br />

Rest kam für die Verarbeitung zu Vollholzwänden zu holzius<br />

nach Prad am Stilfser Joch. Das auf ökologischen Vollholz-<br />

bau spezialisierte Unternehmen<br />

fertigte dort mit<br />

dem eigenen patentierten<br />

Bausystem die leim- und<br />

metallfreien Wandelemente.<br />

Durch den hohen<br />

Vorfertigungsgrad und<br />

Bärbl und Leonhard Plattner,<br />

die Inhaber von Bio-Elektrik KG,<br />

in ihrem neuen Vollholzhaus<br />

den äußerst präzisen Abbund der Bauelemente konnte so<br />

der Rohbau in kürzester Zeit erstellt werden.<br />

Holz auf der einen Seite und Sonne auf der anderen<br />

Die Nutzung dieser Energieform war den Bauherren<br />

wichtig, auch der Wunsch, die Energiebilanz auf null zu<br />

stellen. Der Wärme- und Strombedarf des Gebäudes wird<br />

aus 18 Hybrid-Solarpaneelen plus 18 reinen Fotovoltaikmodulen<br />

geliefert. Eine Sole-Wasser-Wärmepumpe und<br />

ein riesiger Regenwasserspeicher (75.000 Liter) ergänzen<br />

das System. Der Tank dient nicht nur bei Regenarmut als<br />

Langzeit- Wasserspeicher, sondern wird auch als Energiespeicher<br />

genutzt. Durch die Wärmepumpe kann die Energie aus<br />

dem Wasserspeicher so lange herausgeholt und für die Bodenbeheizung<br />

genutzt werden, bis das Wasser darin gefriert.<br />

Die Haustechnik: gesund UND smart<br />

Die Materialien im Innenraum werden von naturbelassenem<br />

Holz und von Lehm bestimmt und wirken zur Freude<br />

der Familie offen, luftig und warm. Für ideale Luftfeuchtigkeit<br />

sorgen die offenporigen und unbehandelten Oberflächen.<br />

Die Elektroinstallation nach baubiologischen<br />

Kriterien auszuführen, war für Leonhard selbstverständlich.<br />

Dass sich die heutige Vorstellung eines smart home<br />

mit all seinen Funkbrücken und dem damit einhergehen-


Der lebendige Baustoff Holz bildet den Rahmen<br />

für die grandiose Aussicht auf den Schlern.<br />

den Elektrosmog mit dem Gesundheitsgrundsatz beißt, war<br />

dem Messtechniker klar. „Digitalisierung in Ehren, doch<br />

muss die Haustechnik meiner Meinung nach so gebaut<br />

werden, dass sie nicht der Gesundheit schadet und wir<br />

nicht davon abhängig werden.“ So muss die Familie Plattner<br />

trotz moderner Gebäudeautomatisierung nicht aufs<br />

gesunde Wohnen verzichten.<br />

Eckdaten Bauprojekt:<br />

Bauweise:<br />

- Massive Bauweise aus leim- und metallfreien Vollholzelementen<br />

von holzius<br />

- Verarbeitung von insgesamt 100 Tonnen Holz zu Wänden,<br />

Balkendecken, Dach, Lattungen und Schalung<br />

Energie und Haustechnik:<br />

- Autarke Deckung des Wärme- und Strombedarfs aus PVsowie<br />

Solar-Hybrid-Modulen, kombiniert mit einer Sole-<br />

Wasser-Wärmepumpe und 75.000 Liter Regenwasser<br />

- Holzspeicherofen im Wohnraum als Zusatzheizung<br />

- Elektroinstallation nach baubiologischen Richtlinien<br />

Beheizte Flächen:<br />

- Büro 100 Quadratmeter<br />

- Wohnung 150 Quadratmeter<br />

Klimahausangaben:<br />

- Energieeffizienzklasse Gebäudehülle: A<br />

- Gesamtenergieeffizienzklasse: Gold<br />

Planung:<br />

- Architekten Christine Pfeifer, Eppan,<br />

und Norbert Dalsass, Brixen<br />

holzius GmbH – Der Spezialist im ökologischen Vollholzbau<br />

39026 Prad am Stilfser Joch<br />

Tel. 0473 618185<br />

info@holzius.com | www.holzius.com<br />

Sich zu Hause wirklich wohlfühlen.<br />

Dafür gilt es, alle menschlichen<br />

Sinne einzubeziehen. Die Ruhe<br />

und Kraft der Natur spüren,<br />

riechen, begreifen – erleben.<br />

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aktuell 01/<strong>2018</strong><br />

25<br />

duka 4.0: 197 Meter lang<br />

und 93 Meter breit<br />

In Brixen Süd steht das neue Produktionswerk der duka-<br />

Gruppe vor der Fertigstellung. Gut sichtbar gelegen,<br />

direkt zwischen den Bahngleisen und der Autobahn, ist<br />

es der größte Industriebau, der in Südtirol in den letzten<br />

Jahren realisiert wurde. Vier verschiedene Betriebsstätten<br />

der duka werden in dieser Struktur zusammengelegt.<br />

Dass dieses neue Werk in Südtirol entsteht, war ursprünglich<br />

alles andere als sicher. Erstens gab es kein passendes<br />

Grundstück für das ambitionierte Projekt, und zweitens war<br />

eine Umsiedlung nach Osttirol oder aber auch nach Osteuropa<br />

aus Kostengründen interessanter. In intensiven Gesprächen<br />

mit der Gemeinde Brixen und den örtlichen Grundeigentümern<br />

konnte dennoch eine Lösung gefunden werden, schließlich<br />

hatten der Bürgermeister Peter Brunner und der Gemeindeausschuss<br />

ein großes Interesse daran, einen bedeutenden<br />

Arbeitgeber und Steuerzahler wie die duka AG im Land zu<br />

behalten. Im Einvernehmen mit den Grundstückseigentümern<br />

und nach Umwidmung des Terrains in Baugrund waren die<br />

Voraussetzungen für die weitere Entwicklung der duka AG<br />

in Brixen geschaffen worden. Auch noch weitere Argumente<br />

waren für den Verbleib der duka in Südtirol ausschlaggebend<br />

(siehe dazu Interview mit Hans Krapf, Seite 28).<br />

Zahlen, Daten, Fakten<br />

Nicht nur die schieren Ausmaße des neuen Werkes beeindrucken,<br />

auch das Bauvolumen von ca. 300.000 Kubikmeter<br />

sind aus Südtiroler Sicht rekordverdächtig. Allein für die<br />

statische Absicherung des Gebäudes mussten 380 Betonpfähle<br />

mit einem Durchmesser von einem Meter und einer<br />

Länge von 15 Metern in den Boden gerammt werden, um<br />

den instabilen Boden zu befestigen und tragfähig zu ma-<br />

Die duka-Gruppe – Standorte und Firmen<br />

Grundsteinlegung im Jänner 2017 v.l.: BM Peter Brunner, Hans Krapf,<br />

LH Arno Kompatscher und Christian Krapf<br />

Brixen, Erlenweg: Hauptsitz der duka mit Verwaltung, Verkauf,<br />

Zusammenbau der Duschabtrennungen und Logistik<br />

Brixen, Pairdorf: Sitz der duka-Holding, Entwicklungsabteilung,<br />

Labor, Maschinen- und Anlagenpark, Sitz der<br />

Firma Betec (Produktion von Frästeilen und Beschlägen)<br />

Brixen, Julius-Durst-Straße: Profilzuschnitt und Aluminiumbearbeitung<br />

Villanders: Firma Seka-Produktion von Halbfabrikaten und<br />

Montagesets<br />

Pordenone: duka-Glasproduktion, entstanden durch die<br />

Übernahme von Glasmanufaktur Vetreria Sacilese


26 01/<strong>2018</strong><br />

aktuell<br />

chen. Darauf entstanden Tiefgaragen, Produktionsflächen,<br />

Verwaltung, Ausstellung und Schulungsräume. Sie zusammen<br />

ergeben auf vier Stockwerken eine nutzbare Fläche von<br />

ca. 50.000 Quadratmetern, was einem Feld von fünf Hektar<br />

entspricht. Über 4.000 Betonmischer lieferten 44.000<br />

Kubikmeter Beton, 4.000 Tonnen Eisen wurden verbaut,<br />

und allein für die Bodenheizung wurden 100 Kilometer<br />

Rohrleitungen verlegt. Nach der Fertigstellung des Rohbaus<br />

durch die Baufirma Plattner AG aus Leifers waren 70 Lkw-<br />

Sattelzüge zum Abtransport von Schalungen, Gerüsten und<br />

anderen Baumaterialien notwendig.<br />

Strahlkraft nach außen, Erlebniswelt nach innen<br />

Für die architektonische Gestaltung inklusive der imposanten<br />

Fassadenflächen gab es zwei ambitionierte Vorgaben:<br />

Strahlkraft nach außen und Erlebniswelt nach innen. Diese<br />

Anforderungen wurden am besten im Konzept des Architektenbüros<br />

Kerschbaumer, Pichler & Partner aus Brixen realisiert:<br />

„Das Gebäude sollte die Firma duka, ihre Marke und<br />

ihre Werte nach außen sichtbar machen. Das gesamte Bauvolumen<br />

wird als einheitlich gestaltete Großform dargestellt. Es<br />

soll gleichzeitig Eleganz und Robustheit sowie durch die Perforierung<br />

Durchlässigkeit und Transparenz ausstrahlen. Das<br />

Logo der Firma wird gut sichtbar in großen Lettern in die<br />

Gebäudehülle eingewebt.“ Für die Erlebniswelt nach innen<br />

entsteht im obersten Stockwerk, in luftiger Höhe und abseits<br />

der belebten Verkehrsadern, eine eigene Ausstellung, in der<br />

die Besucher in unterschiedliche Themen und Stimmungen<br />

der duka-Welt eintauchen. „Das Herz der Anlage bildet der<br />

große Freiplatz, ein Innenhof als lebendiger Treffpunkt und<br />

Raum für Events aller Art. Um diesen herum gruppieren<br />

sich alle weiteren Räume, und hier starten auch die internen<br />

Wege durch die duka-Welt und den Bürobereich.“<br />

Fassade mit zwei Ebenen<br />

Die Fassade ist eine technisch und ökonomisch optimierte<br />

Paneelfassade mit offenen und geschlossenen Elementen.<br />

Diese berücksichtigt alle Anforderungen an Belichtung,<br />

Sonnenschutz und Wärmedämmung. Der Baukörper erhält<br />

eine Vorhangfassade aus einer Metallverkleidung, eine


01/<strong>2018</strong><br />

27<br />

Art „Verpackung“. Diese besitzt einen vorwiegend gestalterischen<br />

Charakter und unterteilt sich in Sockelzone<br />

und Überbau. Die Sockelzone wird mit glatten und hellen<br />

Edelstahlpaneelen verkleidet. Im Bereich der Fenster- und<br />

Türelemente gewährleistet eine Perforierung der Paneele die<br />

Transparenz, ohne die Gesamtform der Fassade zu stören.<br />

Der Überbau wird mit dunkel gehaltenem Trapezblech verkleidet<br />

und künstlerisch gestaltet.<br />

Baustelle und Logistik<br />

„Auffallend am ganzen Bau ist die Ordnung und Sauberkeit,<br />

nichts liegt herum!“ Dieser Satz war oft zu hören und wurde<br />

von Lieferfirmen und Handwerkern immer wieder betont.<br />

Dazu kamen Personenkontrolle, Materialanlieferung und<br />

Qualitätskontrolle, die auf einer derartigen Großbaustelle<br />

zwingend erforderlich sind. Der wöchentliche Baufortschritt<br />

während des Rohbaus wurde sogar im Vorbeifahren von<br />

der Autobahn aus bemerkt. Der Rohbau stand bereits nach<br />

weniger als einem Jahr Bauzeit und war das Ergebnis einer<br />

guten Zusammenarbeit der Baufirma Plattner aus Leifers<br />

mit dem Fertigbauteile-Lieferanten Progress AG aus Brixen.<br />

Zusätzlich gab es keine größeren Zwischenfälle, die den<br />

Baufortschritt hätten aufhalten können. Eine weitere Bestätigung<br />

für die effiziente Zusammenarbeit zwischen Bauherr,<br />

Planern, Baustellenleitung und den beteiligten Firmen aus<br />

Südtirol und Umgebung.<br />

duka, Brixen<br />

4 Vorarbeiter 70 Bauarbeiter 6 Baukräne<br />

44.000 m 3 Beton 4.000.000 kg Baustahl<br />

knapp 11 Monate Bauzeit<br />

www.plattner.bz<br />

... macht‘s möglich


28 01/<strong>2018</strong><br />

Jeden Tag auf<br />

der Baustelle …<br />

Am neuen Firmensitz der duka AG in Brixen werden<br />

vier Standorte vereinigt: die zwei bisherigen Werke<br />

der Industriezone Brixen, das Entwicklungszentrum<br />

Pairdorf und das Werk in Villanders. Zur Entwicklung<br />

von duka und der Entscheidung, mit dem Unternehmen<br />

in Südtirol zu bleiben, ein Gespräch mit duka-<br />

Chef Hans Krapf.<br />

>Radius: Herr Krapf wie oft sind Sie denn auf der Baustelle?<br />

Hans Krapf (lacht): Jeden Tag im Durchschnitt vier bis fünf<br />

Stunden.<br />

>Radius: Ursprünglich gab es auch Überlegungen, das neue<br />

Werk nach Osttirol oder gar Osteuropa auszulagern, so wie<br />

es bei anderen Südtiroler Firmen bereits Realität ist.<br />

H. Krapf: Ja, diese Überlegungen gab es. Vor allen Dingen<br />

wegen fehlendem Baugrund in Brixen und Umgebung.<br />

Nach vielen Gesprächen und reiflicher Überlegung sind wir<br />

aber zum Schluss gekommen, im Land zu bleiben, weil in<br />

Zusammenarbeit mit der Gemeinde und den Grundbesitzern<br />

die Standortfrage doch noch gelöst werden konnte.<br />

>Radius: Welche Überlegungen gab es noch?<br />

H. Krapf: So wie unsere duka heute dasteht, haben<br />

wir fast 40 Jahre Entwicklung und Know-how in unser<br />

Produkt und unsere Prozesse gesteckt. Der überwiegende<br />

Teil unserer Mitarbeiter ist an dieser Entwicklung maßgeblich<br />

beteiligt. Natürlich hätte eine Verlagerung unserer<br />

Produktion nach Osteuropa zu einer deutlichen Kosteneinsparung<br />

geführt. Schließlich ist ja mehr als die Hälfte<br />

unserer Belegschaft in der Produktion beschäftigt. Wenn<br />

man allerdings die Erfahrungen anderer Unternehmen mit<br />

in solche Überlegungen einbezieht, so muss ich ganz klar<br />

feststellen, dass unsere heimischen Arbeitskräfte bessere<br />

Leistungen erbringen und zudem der Firma über viele<br />

Jahre loyal verbunden blieben. Sicher kann man auch in<br />

anderen Ländern gute Mitarbeiter und Führungskräfte<br />

finden. Dann besteht aber immer noch die Gefahr, dass<br />

sich so gute Leute nach einigen Jahren mit unserem Knowhow<br />

selbstständig machen.<br />

>Radius: Abgesehen davon spielen auch die Grund- und<br />

Baukosten eine Rolle.<br />

H. Krapf: Ja, das ist richtig. Aber erstens bleibe ich als<br />

Südtiroler lieber in der Heimat, trotz höherer Kosten, und<br />

zweitens haben wir in Zusammenarbeit mit der Gemeinde<br />

und den vorhergehenden Grundbesitzern eine akzeptable<br />

Lösung gefunden. Drittens schätzen wir auch die Qualität<br />

und Pünktlichkeit der heimischen Baufirmen, Handwerker<br />

und Lieferanten.<br />

Einreichplanung,<br />

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neuer firmensitz in brixen<br />

01/<strong>2018</strong><br />

29<br />

>Radius: Das heißt, die Entscheidung, in Südtirol zu bleiben<br />

ist eigentlich leichtgefallen?<br />

H. Krapf: Nachdem wir uns im Führungsgremium<br />

(Hans Krapf mit den Söhnen Christian und Daniel, Luis<br />

Rabensteiner, Theo Rabanser) ausführlich darüber Gedanken<br />

gemacht haben, ist die Entscheidung schlussendlich<br />

leicht gefallen.<br />

>Radius: Die Grundfläche und die Dimension vom Neubau<br />

sind für Südtiroler Verhältnisse rekordverdächtig.<br />

H. Krapf: Na ja, die drei Hektar Grundfläche liegen zwischen<br />

Autobahn und Eisenbahnstrecke. Laut der Landesverwaltung<br />

hatten wir zwar die Genehmigung bis auf zehn<br />

Meter an die Bahnlinie zu bauen, aber laut Staatsgesetz sind<br />

die Bedingungen ganz andere. Wir mussten zur Autobahn<br />

und Bahnlinie je 30 Meter Abstand halten, und damit hat<br />

sich die Größe von selbst ergeben.<br />

>Radius: Zum Bau – seit wann wird geplant bzw. gebaut?<br />

H. Krapf: Die Planungsphase begann schon vor vier Jahren.<br />

Anfang Jänner 2017 haben wir den Grundstein gelegt und<br />

begonnen zu bauen, der Rohbau war im Dezember 2017<br />

fertig. Jetzt arbeiten wir bei der Inneneinrichtung, und im<br />

Sommer beginnen wir schrittweise mit der Übersiedlung.<br />

>Radius: Wenn man auf der Baustelle die Ausschreibung<br />

und die Firmenschilder sieht, dann fällt auf, dass ausschließlich<br />

Südtiroler Firmen tätig sind.<br />

H. Krapf: Ja, aber das war für mich logisch. Wir haben in allen<br />

Branchen Topfirmen. Qualität, Pünktlichkeit, Nähe und nicht<br />

zuletzt der Service rechtfertigen höhere Preise allemal. Abgesehen<br />

davon haben wir vor drei Jahren, zur Zeit der Ausschreibung,<br />

noch eine günstige Zeit erwischt. Heute wäre das ganze<br />

sicher teurer geworden. Und am Ende des Tages spielt das<br />

Südtiroler Herzblut bei solchen Entscheidungen eine Rolle.<br />

>Radius: Die gesamte Übersiedlung, eine enorme logistische<br />

Herausforderung, steht noch bevor. Wie soll diese ablaufen?<br />

H. Krapf: Ehrlich gesagt, wenn ich daran denke, könnte ich<br />

ein bisschen Bauchweh bekommen. Unsere Planung sieht<br />

vor, dass wir mit der Übersiedlung des Maschinen- und<br />

Anlagenbaus starten. Das macht Sinn, denn deren Service<br />

werden wir während der gesamten folgenden Übersiedlung<br />

benötigen. Anschließend beginnen wir, Schritt für Schritt,<br />

die produktiven Bereiche zu verlagern und in Betrieb zu<br />

nehmen und werden mit der Logistik und der Verwaltung<br />

abschließen. Aus heutiger Sicht sollte das neue Werk dann<br />

am Jahresende in Vollproduktion gehen.<br />

>Radius: Das heißt, es wird einige Monate geben, wo vieles<br />

parallel läuft, die Kunden sollen durch die Übersiedlung ja<br />

keine Nachteile haben.<br />

H. Krapf: Das auf gar keinen Fall! Unsere ausgesprochen<br />

kurzen Produktions- und Lieferzeiten für unsere Produkte,<br />

für die wir am Markt bekannt sind, müssen auch während<br />

der Übersiedlung eingehalten werden können.<br />

>Radius: Es werden komplette Produktionsanlagen und<br />

Fertigungsstraßen erneuert. Wo kommen diese Anlagen her?<br />

H. Krapf: Standardanlagen kommen zum Teil aus Deutschland<br />

und Italien. Für speziell für uns geplante und entwickelte<br />

Anlagen verlassen wir uns auf Südtiroler Lieferanten vor Ort.<br />

>Radius: Welche Zeitspanne bzw. welche Kosten sind für<br />

die Übergangsphase eingeplant?<br />

H. Krapf: Dafür haben wir fünf Monate vorgesehen und zusätzliche<br />

Kosten im Rahmen einer Million Euro einkalkuliert.<br />

>Radius: Die ganze Investition samt Finanzierung über<br />

einen längeren Zeitraum ist eine Investition in die Zukunft<br />

und auch in die nächste Generation. Die Söhne Christian<br />

und Daniel sind voll eingebunden?<br />

H. Krapf: Ja natürlich. Ich bezeichne es als Glücksfall für<br />

einen Vater, dass die beiden seit Jahren voll integriert sind<br />

und schon mit zur Firmenspitze gehören. Sie sind in allen<br />

Entscheidungen schon seit mehreren Jahren eingebunden.<br />

Und sie tragen diese auch mit.<br />

>Radius: Na dann viel Glück und Erfolg speziell auch für<br />

die Zeit beim Umzug. Gibt es heuer noch eine Eröffnung?<br />

H. Krapf: Das ist unsere letzte Sorge. Sobald alles läuft,<br />

wird es eine offizielle Feier geben. Das kann aber auch erst<br />

nächstes Jahr sein.<br />

mehr als installationen<br />

Heizung<br />

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30 01/<strong>2018</strong><br />

aktuell<br />

Rendering DURST: monovolume<br />

Spektakuläre Fassaden<br />

für DURST und duka<br />

Das Brixner Fassadenbauunternehmen FRENER & REIFER<br />

hat sich darauf spezialisiert, rund um den Globus maßgeschneiderte<br />

Gebäudehüllen im technischen High-End-<br />

Bereich zu planen, zu fertigen und zu montieren. Das<br />

Spezialistenteam freut sich nun darauf, in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft gleich zwei atemberaubende Gebäudehüllen<br />

für die neuen HQs von DURST und duka realisieren<br />

zu können.<br />

Wenn es um komplexe Hüllen geht, vertrauen internationale<br />

Bauherren und renommierte Architekten auf FRENER<br />

& REIFER. Ein Beispiel dafür ist die über sieben Meter hohe,<br />

gebogene Ganzglas-Gebäudehülle des Steve-Jobs-Theaters,<br />

die 2017 für Apple in Cupertino geplant und gebaut werden<br />

konnte.<br />

Höchste Qualitäts- und Sicherheitsstandards<br />

sind eine Grundvoraussetzung<br />

Bei den Brixner Fassadenbauexperten werden Träume<br />

und Visionen weltbekannter Architekten realisiert. Das<br />

Team muss dabei immer wieder die Grenzen des Machbaren<br />

ausloten, technisch neue, raffinierte Wege gehen und<br />

individuelle Lösungen finden. Das Unternehmen fungiert<br />

als Schnittstelle zwischen Bauherr, Architekt, Planer und<br />

Generalunternehmer. Es wird immer möglichst entwurfsnah<br />

gearbeitet. Zugleich müssen die Projektleiter die Kosten und<br />

Termine im Blick behalten und höchste Sicherheits- und<br />

Qualitätsstandards berücksichtigen.<br />

Maßgeschneiderte Gebäudehüllen von FRENER & REIFER<br />

Aktuell wird von FRENER & REIFER in Lausanne die geneigte<br />

und im Grundriss gedrehte Glasfassade für den neuen<br />

Hauptsitz des Internationalen Olympischen Komitees realisiert.<br />

Nicht weit davon entfernt entsteht die gebogene, tragende<br />

Ganzglas-Gebäudehülle für den Showroom der Luxusuhrenmarke<br />

Audemars Piguet. Zugleich arbeitet man in Paris an<br />

einer Wellenglasfassade für ein Kaufhaus von Louis Vuitton.<br />

Die Gebäudehülle vom neuen IOC-Hauptsitz in<br />

Lausanne, für die FRENER & REIFER verantwortlich ist<br />

Rendering: IOC / 3XN


01/<strong>2018</strong><br />

31<br />

Tragende Glasfassade aus 101 gebogenen, trapezförmigen<br />

Gläsern für den Luxusuhren-HerstellerAudemars Piguet<br />

FRENER & REIFER ©Filz<br />

Auf die über 40-jährige Fassaden-Erfahrung von<br />

FRENER & REIFER vertrauen nun auch die zwei Südtiroler<br />

Unternehmen DURST und duka. Sie errichten in der<br />

Industriezone von Brixen zwei architektonisch einmalige<br />

Neubauten, mit sehr markanten Gebäudehüllen.<br />

Eine leuchtende Metallfassade in Brixen<br />

Die DURST Phototechnik AG, ein weltweit führender Hersteller<br />

von digitalen Produktionstechnologien, errichtet ein<br />

geschwungenes Gebäude mit einem sechsstöckigen, 35 Meter<br />

hohen Turm, in dem die zentrale Verwaltung der DURST-Gruppe<br />

untergebracht sein wird. Der futuristische Neubau besticht<br />

durch seine pulverbeschichtete Metallfassade. Sie ist mit 850 pixelartig<br />

angeordneten Fensterelementen versehen, die später in<br />

unterschiedlichen Farben leuchten werden. Die Metallfassade<br />

geht in ein 850 Quadratmeter großes Glasdach über, das aus<br />

ca. 250 unterschiedlichen Isolierglasscheiben besteht.<br />

Eine elegante Glasfassade für die Duka Welt<br />

Etwas weiter südlich errichtet duka, ein internationaler<br />

Produzent von hochwertigen Duschkabinen, seinen<br />

neuen Firmensitz mit Erlebniswelt. Auch duka möchte ab<br />

Mitte des Jahres <strong>2018</strong> über die Architektur des Neubaus<br />

die Marke und Werte symbolisch nach außen sichtbar<br />

machen und setzt bei der eleganten Glasfassade auf die<br />

Qualität und Termintreue von FRENER & REIFER. Die<br />

Herausforderung für den Südtiroler Fassadenbauspezialisten<br />

liegt hier auch beim kurzen Ausführungszeitraum<br />

von nur vier Monaten.<br />

FRENER & REIFER GmbH<br />

Alfred-Ammon-Straße 31 | 39042 Brixen<br />

Tel. 0472 270111<br />

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Rendering duka: KUP<br />

Rendering: BIG


32 01/<strong>2018</strong> bunte meldungen<br />

Schnelle Umsetzung<br />

gefordert<br />

Der Bezirksausschuss Burggrafenamt im Südtiroler Wirtschaftsring,<br />

hat die Promotoren der geplanten Kavernengarage<br />

in Meran zu sich eingeladen, um sich aus erster Hand über<br />

das Projekt zu informieren. Für die Wirtschaftsvertreter ist<br />

klar: Das Projekt bringt neue Lebensqualität nach Meran und<br />

es ist gut, dass dies nun nach Jahren und schier endlosen Diskussionen<br />

endlich angegangen wird. „Es gibt in ganz Europa<br />

kein mit der geplanten Kavernengarage Meran vergleichbares<br />

Projekt“ betonten Peter Gliera und die Planer Ebner und<br />

Gretzer von der Bietergemeinschaft. Die geplante Garage,<br />

die von einem Kreisverkehr in der Nord-West Umfahrung aus<br />

erreichbar sein wird, erstreckt sich über sechs Stockwerke mit<br />

jeweils 100 Parkplätzen. Zusätzlich gibt es Plätze für rund<br />

200 Fahrräder. „Mit der Garage werden die Erreichbarkeit<br />

und die Lebensqualität für die ganze Stadt enorm verbessert.<br />

Die Garage ist direkt von der Nord-West-Umfahrung zugänglich<br />

und von der Parkgarage ist das Zentrum von Meran in<br />

wenigen Schritten zu erreichen“, so die Promotoren. Die<br />

Mitglieder des Bezirksausschuss Burggrafenamt sind von der<br />

Bedeutung dieses Projektes, das für Meran eine einzigartige<br />

Chance darstellt, überzeugt. Die Burggräfler Wirtschaft steht<br />

voll hinter diesem Vorhaben.“<br />

v.l.: Bezirkspräsident Wolfgang Alber, die Promotoren Harald Gretzer, Manfred<br />

Ebner und Peter Gliera, Geschäftsführer Andreas Mair und Präsident<br />

Leo Tiefenthaler.<br />

Treffen der Baubranche<br />

der Euregio<br />

Die Handelskammer Bozen organisierte in Zusammenarbeit<br />

mit der Wirtschaftskammer Tirol und der<br />

Handelskammer Trient Anfang Februar ein Treffen<br />

für Unternehmerinnen und Unternehmer der Baubranche<br />

aus den Euregio-Ländern. Dieses Treffen<br />

fand im Rahmen der Hausbau- und Energiemesse in<br />

Innsbruck statt. „Die Handelskammer Bozen unterstützt<br />

die Zusammenarbeit in der Euregio nicht nur<br />

auf institutioneller Ebene, sondern auch zwischen den<br />

Unternehmen“, sagt Alfred Aberer, Generalsekretär<br />

der Handelskammer Bozen: „Durch diese Veranstaltung<br />

wurden grenzüberschreitende Geschäftskontakte<br />

hergestellt und Kooperationen zwischen Unternehmen<br />

initiiert.“ Davor gab es einen geführten Messerundgang<br />

auf der Hausbau- und Energiemesse Innsbruck<br />

und einen individuellem Messebesuch. Sechs Unternehmen<br />

aus Südtirol, fünf Unternehmen aus dem<br />

Trentino und 14 Betrieben aus Tirol nahmen teil.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten von<br />

Thomas Lunger von der Handelskammer Bozen und<br />

Patrick Schönauer von der Wirtschaftskammer Tirol<br />

auch fachliche Informationen zu den Formalitäten, die<br />

es beim grenzüberschreitenden Arbeiten zu<br />

beachten gilt.<br />

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01/<strong>2018</strong><br />

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33<br />

Spatenstich für TechnoAlpin<br />

Am 21. Februar <strong>2018</strong> fand der Spatenstich für die das neue<br />

Produktionsgebäudes von TechnoAlpin statt. TechnoAlpin<br />

ist Innovationsführer auf dem Beschneiungsmarkt und<br />

betreut über 2.200 Kunden in mehr als 50 Ländern.<br />

Bei der Spatenstichfeier waren neben den Geschäftsführern<br />

Erich Gummerer und Walter Rieder auch Landeshauptmann<br />

Dr. Arno Kompatscher, Bürgermeister Renzo Caramaschi,<br />

Josef Negri, Direktor des Unternehmerverbandes und Architekt<br />

Fabio Rossa anwesend.<br />

Der Neubau des Produktionsgebäudes, und die damit verbundene<br />

20 Millionen Investition in Bozen ist eine klare Bekenntnis<br />

zum Standort Südtirol. „Hier verbindet uns ein besonders<br />

partnerschaftliches Verhältnis zu unseren Kunden. Ein weiterer<br />

wesentlicher Baustein sind die Südtiroler Mitarbeiter, die<br />

durch ihren hohen Einsatz, ihre Flexibilität und ihren hohen<br />

Anspruch an die Qualität die TechnoAlpin zu dem gemacht<br />

haben, was sie heute ist.“, ist Erich Gummerer, CEO von TechnoAlpin<br />

überzeugt. „Konstante Schneequalität, auch bei einer<br />

hohen Beanspruchung der Piste, wird heute vorausgesetzt.<br />

Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, wird das neue<br />

Produktionsgebäude in Bozen künftig eine große Rolle spielen.“,<br />

so Walter Rieder, Präsident von TechnoAlpin. Das neue<br />

Produktionsgebäude in der Siemensstraße wird knapp 110.000<br />

Kubikmeter auf dem 14.500 Quadratmeter großen Areal<br />

umfassen. Auf insgesamt vier Etagen (eine davon unterirdisch)<br />

befinden sich dort in Zukunft die gesamte Produktionsstätte,<br />

ein Lager für Schneeerzeuger, sowie Büros und Sitzungssäle.<br />

„Die Planung eines Industriegebäudes muss sich zum Ziel<br />

setzen, einen Einklang zu schaffen, zwischen Erscheinungsbild<br />

und Produktionsprozessen, die es beinhalten wird.“, erklärt<br />

Architekt Fabio Rossa von area17 seinen Zugang bei der Planung<br />

des neuen Produktionsgebäudes. TechnoAlpin beschäftigt<br />

weltweit ca. 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, mehr als<br />

300 davon in den drei bestehenden Gebäuden in Bozen. Im<br />

vergangen Jahr erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz<br />

von 200 Millionen Euro weltweit.<br />

Foto: Focus<br />

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immer Sie in Südtirol sind, die Gasteiger GmbH macht Ihr<br />

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„Durch die Liebe zu Farben und Formen, verbunden mit<br />

einem reichen Erfahrungsschatz im Bausektor, können wir<br />

für jeden Kunden die beste Lösung finden. Dazu verbinden<br />

wir das technisch Machbare mit dem wirtschaftlich<br />

Sinnvollen und ästhetisch Anspruchsvollen“, ist Helmuth<br />

Gasteiger, Unternehmer aus dem Ahrntal, überzeugt. Ob<br />

Neuanstrich, ein Terrastone-Wandbeschichtung, Tapete<br />

oder eine Raumteilung in Trockenbauweise eines Wohnzimmers<br />

– der begeisterte Unternehmer und sein elfköpfiges<br />

Team bieten verschiedenste Dienstleistungen an.<br />

Dazu gehören unter anderem die Montage von hochwertigen<br />

Metall- und Lichtspanndecken, Brandschutz- sowie<br />

Akustikbeschichtungen, Schimmelsanierung, aber auch<br />

Projekt- und Baumanagement. Dass Helmuth<br />

Gasteiger und sein Team gute Arbeit<br />

leisten, hat sich herumgesprochen, wie die<br />

zahlreichen Aufträge von Privatkunden,<br />

Hoteliers, Unternehmen<br />

und der öffentlichen<br />

Hand beweisen.<br />

Raum für professionelle Gespräche und Beratungen bieten“,<br />

berichtet Helmuth Gasteiger, der „Netzworker“, der<br />

in einer fruchtbringenden Zusammenarbeit im gegenseitigen<br />

Sichfördern und -austauschen einen seiner Schlüssel<br />

zum Erfolg sieht.<br />

Einer für alle, alle für einen<br />

Einen weiteren Schlüssel zum Erfolg bilden die Mitarbeiter,<br />

jene elf motivierten, kompetenten und aufeinander<br />

eingespielten Profis, die mit jugendlicher Kraft, Kreativität<br />

und Begeisterung mithelfen, jeden noch so ausgefallenen,<br />

besonderen Wunsch der Auftraggeber termingerecht,<br />

zuverlässig und qualitativ hochwertig zu erfüllen. Die<br />

Gasteiger GmbH ist bereits auf Erfolgskurs und im Expandieren,<br />

und somit werden Lehrlinge wie ausgebildete<br />

Fachkräfte gesucht. „Mir liegt es sehr am Herzen, dass<br />

sich meine Mitarbeiter entfalten können, Charakterstärke<br />

an den Tag legen und neben fachlichem Können auch ihre<br />

Freude und kreativen Ideen einbringen können“, unterstreicht<br />

Gasteiger. „Unser Ziel ist es, unsere Auftraggeber<br />

zu begeistern und über den Tag hinaus Vertrauen durch<br />

Qualität zu gewinnen!“<br />

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wollen wir unseren<br />

Kunden mit noch mehr Transparenz,<br />

mit noch mehr Know-how begegnen<br />

und unsere Zusammenarbeit mit Architekten,<br />

Bauherren und Bauleitern<br />

verstärken und unsere Synergien<br />

bündeln. Dieser Ausstellungsraum<br />

soll ein Ort der Kommunikation<br />

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Warum Lichtplanung<br />

wichtig ist<br />

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Die Relevanz von individuell geplantem Licht erhält des<br />

Öfteren wenig Beachtung. Dabei schafft erst das Licht die<br />

richtige Atmosphäre.<br />

Ein bedeutender Teil von Lichtplanung ist die stimmige<br />

Integration des Lichtes in die Architektur. Das Licht hebt architektonische<br />

Besonderheiten erst hervor. Eine strukturierte<br />

Wand unterstreicht ihre Rauheit z.B. am besten mit der<br />

richtigen Lichteinstrahlung. Licht ist nicht nur ein bloßes<br />

Deko-Objekt, sondern ein bedeutender Einflussfaktor der<br />

Architektur und Einrichtung. Daher müssen bei der Ausarbeitung<br />

des Lichtplanes mehrere Eigenschaften abgestimmt<br />

werden. So muss die Beleuchtungsstärke, die Blendungsbegrenzung,<br />

die Gleichmäßigkeit des Lichtes, die Lichttemperatur<br />

und das Farbwiedergabevermögen ebenso beachtet<br />

werden wie das Design oder der Schutzfaktor.<br />

Mehrkosten vermeiden<br />

Bei einer schlecht durchdachten Lichtplanung kommt es<br />

immer wieder zu Fehlern, die zu Mehrkosten führen. Prinzipiell<br />

sollte bei der Kombi verschiedener Lichtquellen jemand<br />

vom Fach beigezogen werden. Es kann nämlich leicht zu<br />

optischer Inkompatibilität kommen: Verschiedene, nicht gut<br />

aufeinander abgestimmte Leuchten, können im Gesamtbild<br />

unangenehm wirken. Ein weiterer Fehler wäre eine zu späte<br />

Berücksichtigung der Beleuchtung. Leuchten werden oftmals<br />

in Wände, Decken oder Möbel integriert. Dies erfordert<br />

allerdings eine frühzeitige Planung. Werden Lichtpositionen<br />

zu spät geklärt, kommt es zwangsläufig zu teuren, aufwendigen<br />

Nachbesserungen. Im ungünstigsten Fall muss sich der<br />

Bauherr mit einer Kompromisslösung zufriedengeben.<br />

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Bausteine auf dem Weg zum Kli<br />

Die Messe Klimahouse ist wieder erfolgreich zu Ende<br />

gegangen. Radius nutzte den Anlass, um mit Ulrich<br />

Santa, dem Generaldirektor der Agentur für Energie Südtirol<br />

– KlimaHaus, über Messe, Trends und Neuigkeiten<br />

zu sprechen.<br />

> Radius: Wie fällt das Resümee der Klimahouse <strong>2018</strong> aus?<br />

Ulrich Santa: Die Klimahouse-Messe in Bozen ist heute<br />

italienweit die Leitmesse schlechthin für energieeffizientes und<br />

nachhaltiges <strong>Bauen</strong>. Mit 460 Ausstellern, einer Warteliste von<br />

über hundert weiteren Unternehmen und mehr als 35.000 Besuchern<br />

– vorwiegend Fachpublikum – ist auch die heurige<br />

Auflage diesem Anspruch gerecht geworden, wobei es mittlerweile<br />

ja auch sehr erfolgreiche Klimahouse-Ableger in Como,<br />

Florenz, Bari und Catania gibt und wir mit der CasaClima-<br />

Tour jährlich in zehn weiteren italienischen Städten sehr gut<br />

besuchte KlimaHaus-Veranstaltungen organisieren.<br />

> Radius: Das unbestrittene „Flaggschiff“ ist aber nach wie<br />

vor die Klimahouse Bozen?<br />

Ulrich Santa: Absolut. In Bozen setzen wir mit einem<br />

reichen Rahmenprogramm verstärkt auf die Themen Innovation<br />

und Internationalisierung, um die innegehaltene<br />

Themenführerschaft beizubehalten und weiter auszubauen.<br />

Insbesondere bot dazu auch der zweitägige Klima-<br />

Haus-Kongress uns und den 740 Tagungsteilnehmern<br />

wieder Gelegenheit, etwas über den eigenen<br />

Tellerrand hinauszuschauen und gemeinsam mit<br />

den besten Köpfen die aktuellen Fragestellungen<br />

und zukünftigen Entwicklungen im Bereich des<br />

nachhaltigen <strong>Bauen</strong>s zu vertiefen.<br />

„Noch nie wurden so viele KlimaHäuser<br />

zertifiziert wie im Jahr 2017.“<br />

U. Santa<br />

> Radius: Und wie sehen diese Entwicklungen in<br />

der Bauwirtschaft aus?<br />

U. Santa: Zum einen boomt die Südtiroler Baubranche wie<br />

schon lange nicht mehr und auch im übrigen Italien stehen die<br />

Zeichen nach einer doch recht langen Durststrecke wieder auf<br />

Wachstum. Das schlägt sich natürlich auch in unseren Zahlen<br />

nieder: Noch nie wurden so viele KlimaHäuser zertifiziert, wie<br />

im letzten Jahr. Bei den Zertifizierungsanfragen für Neubauten<br />

haben wir sogar einen Zuwachs von 17 Prozent verzeichnet.<br />

Darunter befinden sich nicht nur Projekte aus ganz Italien,<br />

sondern zunehmend auch aus Ländern wie Griechenland,<br />

Argentinien oder China.<br />

Vor allem aber ist das energieeffiziente <strong>Bauen</strong> längst keine<br />

Nische mehr und mittlerweile vom Pionier zum Standard<br />

geworden. Dem europäischen „Fahrplan“ folgend haben wir<br />

ja vor einem Jahr den Mindeststandard beim Neubau auf ein<br />

„KlimaHaus A“ angehoben, mit dem wir in Südtirol das europäische<br />

„Nearly Zero Energy Building“ umsetzen.<br />

Dank des engagierten Qualitätsstrebens der<br />

gesamten Baubranche ist diese Anhebung<br />

gewissermaßen auch als natürlicher und konsequenter<br />

Schritt zu sehen, waren ja bereits<br />

vorher zwei von drei Neubauten ein Klima-<br />

Haus A, welches heute schlicht den Stand der<br />

Technik darstellt.<br />

> Radius: Wie schneiden Südtirol<br />

und KlimaHaus mit ihren<br />

Klimaschutz bemühungen im internationalen<br />

Vergleich ab?<br />

U. Santa: Wie in wenigen anderen<br />

Bereichen erlauben uns die technischen<br />

Möglichkeiten beim Bau,<br />

unseren Energieverbrauch nicht nur


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Gemeinde.<br />

maLand<br />

effektiv, sondern auch wirtschaftlich zu reduzieren. Im<br />

Vergleich zum mittleren Bestandsgebäude verbraucht ein<br />

modernes KlimaHaus nur noch 15 Prozent der Energie und<br />

deckt diese zu einem Großteil aus erneuerbaren Quellen ab.<br />

Im Hinblick auf die EU-Vorgaben stellt sich also nicht die<br />

Frage, ob man das macht, sondern wie. Mit der Zielsetzung,<br />

den Mindeststandard anzuheben, haben wir gleichzeitig<br />

unsere Richtlinien und Standards grundlegend überarbeitet,<br />

praxistauglicher gestaltet und, wo nötig, auch vereinfacht<br />

und entbürokratisiert. KlimaHaus versteht sich heute vor allem<br />

als Qualitätssicherungsprozess, der eine hohe Planungsund<br />

Ausführungsqualität sicherstellen und Bauschäden<br />

vermeiden soll. Das Ergebnis ist ein energieeffizientes, aber<br />

auch ein robustes und dauerhaftes Haus mit einem behaglichen<br />

und gesunden Raumklima.<br />

Der Generaldirektor für Klimapolitik der Europäischen<br />

Kommission, Jos Delbeke, hat all diese Bemühungen in<br />

seiner Grußbotschaft für die Messe Klimahouse so auf den<br />

Punkt gebracht: „Wir haben gesehen, dass Südtirol die europäischen<br />

Vorgaben mit großem Vorsprung auf das angepeilte<br />

Datum 2020 umgesetzt hat. KlimaHaus und Südtirol sind<br />

somit ein Modell für ganz Europa.“<br />

> Radius: Was werden die nächsten Trends beim <strong>Bauen</strong><br />

sein, wo geht die Reise hin?<br />

U. Santa: Energetisch wie auch wirtschaftlich haben wir<br />

heute einen weitgehend optimalen Standard. Die nächsten<br />

Anstrengungen müssen daher verstärkt in Richtung einer<br />

weiter greifenden Nachhaltigkeit gehen. Auch hier sind die<br />

Weichen gestellt, mittlerweile ist bereits jeder neunte Neubau<br />

ein KlimaHaus Nature, und der Trend zeigt steil nach oben.<br />

Bei KlimaHaus Nature geht es ja beispielsweise auch um<br />

die Materialien und ihre Auswirkungen auf Mensch und<br />

Umwelt, um niedrige Schadstoffkonzentrationen in der<br />

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38 01/<strong>2018</strong><br />

Raumluft, den Schutz vor Radon, den Schallschutz und<br />

andere Dinge mehr. Der nächste Schritt muss also jener<br />

sein, den ökologischen Fußabdruck der Gebäude insgesamt<br />

zu minimieren. Und nachdem sich der moderne Mensch zu<br />

90 Prozent und mehr in geschlossenen Räumen aufhält, geht<br />

es vor allem auch um gesunde und belastungsarme Innenräume.<br />

Mit dem Kubaturbonus für KlimaHaus Nature will das<br />

Land diese Entwicklung auch fördern und beschleunigen.<br />

> Radius: Wie sieht es bei den Sanierungen aus?<br />

U. Santa: Bei der energetischen Sanierung – insbesondere<br />

von Mehrfamilienhäusern – haben wir sicherlich noch Luft<br />

nach oben. Für den Sanierungsbereich bietet die KlimaHaus-<br />

Agentur deshalb den vom Land geförderten und von Verkaufsinteressen<br />

unabhängigen Energiecheck an. Für einen geringen<br />

Selbstbehalt von 75 Euro nimmt ein Experte Wände, Fenster,<br />

Dach und Kellerdecke sowie die Heizanlage unter die Lupe. In<br />

einem gemeinsamen Beratungsgespräch werden anschließend<br />

die sinnvollsten Sanierungsmaßnahmen und deren Wirtschaftlichkeit<br />

sowie Fördermöglichkeiten besprochen.<br />

> Radius: Mit dem Ausbau zur Energieagentur hat Klima-<br />

Haus seine Aufgabenbereiche letzthin ja stark ausgebaut.<br />

Wie ist das Programm KlimaGemeinde angelaufen?<br />

U. Santa: Klimaschutz endet ja nicht bei den eigenen vier<br />

Wänden. Daher haben wir unsere Handlungsfelder erweitert<br />

und mit den Programmen KlimaGemeinde und Klima Factory<br />

neue Bausteine zur Umsetzung der KlimaLand-Strategie<br />

geschaffen. Darüber hinaus haben wir mit der nationalen<br />

Energieagentur ENEA auch ein Rahmenabkommen zur gemeinsamen<br />

Implementierung dieser Programme auf gesamtstaatlicher<br />

Ebene unterzeichnet. Mit der KlimaGemeinde<br />

wollen wir die Einführung eines kommunalen Energiemanagements<br />

fördern und die Gemeinden bei der Ausarbeitung und<br />

Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen unterstützen und<br />

begleiten. Den Gemeinden bietet sich ja eine breite Palette<br />

an Handlungsmöglichkeiten: die energetische Gebäudesanierung,<br />

die Umstellung der öffentlichen Beleuchtung auf<br />

LED- Technik, Effizienzverbesserungen bei Infrastrukturen wie<br />

dem Trinkwassernetz, der Umstieg auf erneuerbare Energien<br />

und die Fernwärme bis hin zu nachhaltigen Mobilitätskonzepten<br />

und Maßnahmen zur Einbindung und Sensibilisierung der<br />

Bürger. Nach der Zertifizierung der ersten Pilotgemeinde ist<br />

die Initiative offiziell 2016 angelaufen, mittlerweile haben wir<br />

22 Gemeinden im Programm, neun davon haben wir bereits<br />

mit dem KlimaGemeinde-Zertifikat für ihr konkretes Handeln<br />

in Sachen Klimaschutz ausgezeichnet.<br />

> Radius: Einen neuen Schwerpunkt legt die Agentur<br />

mit der Initiative KlimaFactory auf die Energieeffizienz in<br />

Unternehmen …<br />

U. Santa: Damit wollen wir das energetische Einsparpotenzial<br />

erschließen, das in Produktion und Gewerbe, das<br />

in den Südtiroler Betrieben schlummert. Gerade kleinere<br />

Unternehmen scheuen oft die Kosten für die Einführung<br />

eines betrieblichen Energiemanagements, weshalb wir ihnen<br />

mit der Initiative KlimaFactory einen niederschwelligen<br />

Einstieg ermöglichen und sie bei der Umsetzung fachlich<br />

begleiten wollen. Im Rahmen eines Energieaudits werden<br />

alle energierelevanten Bereiche und Abläufe analysiert und<br />

so die größten Einsparpotenziale, aber auch die sinnvollsten<br />

Verbesserungsmaßnahmen ermittelt. Die Schwerpunkte<br />

liegen dabei vor allem bei den Querschnittstechnologien, die<br />

wir in fast allen Betrieben antreffen können: also Beleuchtung,<br />

Prozesswärme und Kältetechnik, Absaugungen und<br />

Lüftungstechnik, Motoren, Pumpen und Druckluft. Die<br />

tatsächlich erreichbare Einsparung hängt dann natürlich<br />

von der Energieintensität der Branche und der Produktionsprozesse<br />

ab, sie liegt im Mittel aber bei 10 bis 20 Prozent.<br />

Betriebe können so nicht nur die Kosten senken und ihre<br />

Wettbewerbsfähigkeit verbessern, sie leisten damit auch<br />

einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.<br />

Foto © Marco Parisi/ Messe Bozen<br />

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aktuell 01/<strong>2018</strong><br />

39<br />

10 Jahre KlimaHaus-Magazin<br />

Im Jahre 1995 wurde per Gesetz beschlossen eine Landes-<br />

Umweltagentur einzurichten. Ein Jahr später wurde Walter<br />

Huber (ex-Laimburg) beauftragt, diese Umweltagentur<br />

aufzubauen. Aus dieser Struktur ist sechs Jahre später<br />

die KlimaHaus-Agentur entstanden, geleitet von Norbert<br />

Lantschner, einem Mitarbeiter der Umweltagentur.<br />

Dazu Radius-Chefredakteur Franz Wimmer:<br />

„Gab es vorher Bezeichnungen wie<br />

Passivhaus, oder Niedrigenergie-<br />

Haus war der Name KlimaHaus<br />

genial, einfach und positiv besetzt;<br />

wir haben im Radius von<br />

Anfang an darüber berichtet. Die<br />

Berichte und Inserate wurden<br />

immer umfangreicher und so<br />

hatte ich im Jahr 2007 die Idee<br />

einen KlimaHaus-Radius als<br />

Medium der KlimaHaus Agentur<br />

zu produzieren. Von da an war<br />

es bis zum eigenen KlimaHaus-<br />

Magazin nur noch ein kleiner<br />

Schritt.“<br />

Kostenloses<br />

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KlimaHaus-Magazin in Italienisch<br />

Im März 2008 war es dann soweit und die erste Ausgabe in<br />

italienischer Sprache wurde produziert. Als Teilzeitkraft der<br />

ersten Stunde war eine junge Studentin mit an Bord – Marita<br />

Wimmer. „Das Zeitungmachen und Werbungverkaufen habe<br />

ich mit diesem Magazin von der Pike auf gelernt, das kommt<br />

mir heute zu Gute“, freut sich Marita, mittlerweile Verkaufsleiterin<br />

von Athesia Zeitschriften (Zett, Z-LifeStyle, Radius,<br />

Die Südtiroler Frau, Katholisches Sonntagsblatt, Der Schlern)<br />

und Telmi. Ab dem Jahr 2009 wurden<br />

das KlimaHaus-Magazin<br />

vierteljährlich herausgegeben<br />

und zur Klimahouse-Messe in<br />

Bozen auch noch eine deutsche<br />

Ausgabe dazu. Seit Januar<br />

2017 ist nicht mehr Athesia<br />

sondern die Agentur für Energie<br />

Südtirol – KlimaHaus selbst<br />

Herausgeber des Magazins. Von<br />

vier Ausgaben wurde auf drei<br />

Ausgaben pro Jahr reduziert,<br />

gedruckt werden diese nach wie<br />

vor bei Athesia.<br />

N° 02 giugno 2008<br />

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Mare & montagna: concetti per ogni esigenza<br />

Agenzia CasaClima: 1000 progetti certificati<br />

Museion Bolzano: Il primo museo costruito CasaClima<br />

N˚ 2 – giugno 2008<br />

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40 01/<strong>2018</strong><br />

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Der beste Weg<br />

zum Traumgarten<br />

„Bei uns erleben Sie Ihr grünes Wunder“, versprechen die<br />

Gartenprofis der Rasenfix KG aus Andrian. Ein Versprechen,<br />

das sie seit mittlerweile mehr als zwölf Jahren halten.<br />

Der Garten ist die Wohlfühloase des Hauses, wo Geist<br />

und Körper vollkommene Entspannung finden. Das weiche,<br />

grüne Gras unter den Füßen spüren, die bunten Blumenbeete<br />

bewundern oder den kühlenden Schatten der Gartenbäume<br />

genießen – eine traumhafte Vorstellung. Dank<br />

„Rasenfix“ kann dies ganz schnell Wirklichkeit werden,<br />

denn die Profis aus Andrian können jedes Grundstück in<br />

einen Traumgarten verwandeln.<br />

Das Erfolgsgeheimnis<br />

Zuverlässigkeit, Kreativität, Termintreue und Sauberkeit –<br />

das sind die vier Säulen der Firmenphilosophie. Auch das<br />

perfekt eingespielte Team ist ein Erfolgsgarant. „Unsere erfahrenen<br />

Mitarbeiter setzen mit harter und ehrlicher Arbeit<br />

alle Ideen in die Tat um“, erklärt Stephan Hölzl, Inhaber der<br />

Firma. Insgesamt zwölf Fachkräfte kümmern sich um Kundenwünsche<br />

zur Gartenplanung und -gestaltung, Verlegung<br />

von Rollrasen, Dachbegrünung und Einbau von Bewässe-<br />

rungsanlagen. Denn beim Südtiroler Betrieb bekommt der<br />

Kunde für seine Grünoase alles aus einer Hand. „Durch<br />

innovative Produkte und maßgeschneiderte Lösungen können<br />

wir das Beste aus jedem Garten herausholen“, erläutert<br />

der „Rasenfix“-Chef. Zusammen mit dem Kunden werden<br />

individuelle Lösungen vor Ort erarbeitet. Diese werden<br />

anschließend in einem klar strukturierten Angebot mit transparenter<br />

Kostenberechnung zusammengefasst.<br />

Professionell und pünktlich<br />

Um eine genauere Vorstellung über die vielfältigen Möglichkeiten<br />

der Gartengestaltung zu gewinnen, lädt die Firma<br />

alle Interessenten zu den Ausstellungsräumen auf dem<br />

Firmengelände ein, wo sie sich Inspiration holen können.<br />

Dies haben bereits Hunderte Privat- und Gewerbekunden<br />

seit der Firmengründung im Jahr 2005 getan. Neben der<br />

Professionalität schätzen sie am meisten die Termintreue des<br />

Betriebs: „Die Ausführung in Sachen Qualität und besonders<br />

das genaue Einhalten der Termine haben mich überzeugt“,<br />

schwärmt Hotelier Heinrich Dorfer. Stephan Hölzl freut<br />

sich über Lob und sagt: „Das Allerwichtigste sind Teamarbeit<br />

und ein gutes Verhältnis zu unseren Kunden.“<br />

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01/<strong>2018</strong><br />

41<br />

Schnell, sicher, kostengünstig<br />

Den Namen „VELOX“, lateinisch für „schnell“, trägt das<br />

neue Decken-Schalsystem von INTERFAMA nicht umsonst:<br />

Es reduziert die Montagezeit auf die Hälfte und<br />

bietet trotzdem höchste Sicherheit. Das bestätigen die,<br />

die’s getestet haben.<br />

Zeit ist im Baugewerbe ein strategischer Faktor, in vielen<br />

Fällen geht schnelles <strong>Bauen</strong> aber mit Einbußen bei Qualität<br />

und Sicherheit einher. „Das ist beim Decken-Schalsystem von<br />

INTERFAMA zum Glück anders“, sagt Patrick Wallnöfer,<br />

Geschäftsführer des Bauunternehmens Wallnöfer & Wellenzohn.<br />

Seine Firma hat das neue System der Prader Spezialisten<br />

beim Bau der Wohnanlage „Haus Juval“ in Naturns<br />

getestet – und ist mit den Ergebnissen mehr als zufrieden.<br />

Das Decken-Schalsystem VELOX besteht aus Schwerlaststützen,<br />

Trägern und Alugittern und kann – weil beson-<br />

ders leicht – händisch von nur zwei Arbeitern auf- und<br />

abgebaut werden. Das Grundgerüst wird dabei von unten<br />

montiert, die Sicherheit ist also stets garantiert. Steht es,<br />

bilden die rutschfesten Gitterträger zudem eine sichere<br />

Arbeitsfläche für das Auslegen der Schaltafeln, darüber hinaus<br />

lässt sich das System einfach und unkompliziert auch<br />

an Hindernisse, etwa Mauern oder Säulen anpassen. So<br />

konnte in Naturns eine Deckenfläche von 1.000 Quadratmeter<br />

pro Etage in gerade einmal zwei Tagen verschalt<br />

werden.<br />

Sicherheit und Schnelligkeit sind zwei große Vorteile von<br />

VELOX, geringes Gewicht und – dank verzinktem Stahl<br />

und Aluminium – minimaler Verschleiß und daher lange<br />

Lebensdauer. Alle Infos zum VELOX-Decken-Schalsystem<br />

von INTERFAMA gibt’s unter www.interfama.com/de/<br />

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• wir erklären Ihnen die Funktionsweise einer Wärmepumpe<br />

• wir stellen Ihnen die neuen Erd-Wärmepumpen von „Thermia“ vor<br />

• wir zeigen Ihnen die Vorteile unserer Luft-Wasser-Wärmepumpe „Atec“ auf<br />

• wir beraten Sie gerne zwecks Wohnraum-Lüftungen<br />

Wie funktioniert eine Erdwärme-Anlage?<br />

Erdsonden fungieren als Wärmetauscher mit dem Untergrund, in dem es konstant<br />

warm ist – zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter. Das ist einer der großen<br />

Vorteile der Erdwärme gegenüber anderen alternativen Energiequellen. Eine Wärmeträgerflüssigkeit<br />

transportiert die Energie von der Tiefe nach oben, indem sie in<br />

einem geschlossenen Kreislauf durch Rohre zirkuliert.<br />

Im zu beheizenden Gebäude selbst befindet sich lediglich eine Wärmepumpe. In<br />

dieser wird die Energie aus dem Boden mit Hilfe eines geringen Anteils an Strom<br />

auf bis zu 65 Grad Celsius gebracht. Der Anteil des Stromes an der Energieleistung<br />

liegt bei nur 25 Prozent. Das heißt: Drei Viertel der Wärme werden auf ganz<br />

natürliche Weise produziert, und es fallen dementsprechend so gut wie keine CO2-<br />

Emissionen an.<br />

Was ist eine Luft-Wasser-Wärmepumpe?<br />

Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe entzieht der Umgebungsluft die Wärme und<br />

wandelt sie in Heizungsenergie um. In einem Kreislaufprozess wird die in der<br />

Umgebungsluft gespeicherte Energie auf eine für die Beheizung und Warmwasserbereitung<br />

nutzbare Temperatur gebracht. Die Effizienz ist dabei auch bei Außentemperaturen<br />

von bis zu minus 25 °C garantiert.<br />

Die Wärme, welche die Wärmepumpe erzeugt, stammt bis zu 75 Prozent aus<br />

der Luft, nur 25 Prozent werden in Form von Strom zugeführt. Somit werden die<br />

Heizkosten erheblich reduziert. Die einfache Installation macht Luft-Wasser-Wärmepumpen<br />

zur kostengünstigsten Variante unter den Wärmepumpen. Außerdem<br />

ist der Platzbedarf gering. Nur etwa ein Kubikmeter Raum wird für die Technik<br />

benötigt.<br />

Was ist eine Wohnraumlüftung?<br />

Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung finden in letzter Zeit immer mehr Anwendung.<br />

Dabei wird die frische (und im Winter auch kalte) Luft ins Haus gebracht<br />

und in einem Filter gereinigt. Anschließend nimmt die kalte Frischluft in einem Wärmetauscher<br />

die Wärme der Abluft des Hauses auf. Die so vorgewärmte Frischluft<br />

wird in die Räume eingeblasen, allerdings mit nur geringen Strömungsgeschwindigkeiten,<br />

sodass eigentlich keine Luftbewegung spürbar ist.<br />

Wohnraumlüftung<br />

Die Wohnraumlüftung bietet:<br />

- einen sehr hohen Wohnkomfort, angenehmes Raumklima - stets frische Luft in<br />

ausreichender Menge ohne Bedienungsaufwand und ohne Zugerscheinungen<br />

- die Rückgewinnung der Wärme aus der Abluft und damit geringeren Heizwärmebedarf<br />

für die Erwärmung der Frischluft<br />

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01/<strong>2018</strong><br />

43<br />

Foto © Architekt Hubert Schlögl<br />

Neues Hochregallager<br />

für Kastelbell<br />

Optimierte Prozesse, hohe Kapazität und zuverlässige Automatisierung – all das sind Vorteile eines<br />

Hochregallagers. In Kastelbell wird ab August ein neues, hochmodernes Lager in Betrieb gehen.<br />

Es ist das vierte Hochregallager im Vinschgau.<br />

Zahlreiche Apfelsorten mit bis zu 50 verschiedenen<br />

Sortierklassen – die Vielfalt des Sortiments der landwirtschaftlichen<br />

Genossenschaften im Vinschgau ist<br />

beeindruckend. Umso wichtiger ist bei dieser Menge<br />

eine Optimierung der Produktionsabläufe, die Zeit- und<br />

Kostenersparnis bringt. Im August wird die Genossen-<br />

schaft JUVAL ein neues Hochregallager in Betrieb nehmen,<br />

in dem knapp 6.000 Tonnen Äpfel auf einer Grundfläche<br />

von 81,30 x 21,80 Metern und einer Bauhöhe von<br />

29,85 Metern Platz finden. Obmann Alois Alber war von<br />

Anfang an in den Bauprozess involviert und erläutert die<br />

wichtigsten Fragen.<br />

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44 01/<strong>2018</strong><br />

Foto © Architekt Hubert Schlögl<br />

> Radius: Warum besteht die Notwendigkeit für ein Hochregallager<br />

in Kastelbell?<br />

Alois Alber: In erster Linie um ein besseres Lagermanagement<br />

zu gewährleisten. Die sortierten Äpfel können sehr schnell<br />

wieder in den Kühlbereich für die weitere Verwendung zurückgeführt<br />

werden. Ein besseres Lagermanagement bedeutet<br />

auch, dass man immer Zugriff auf die gesamte Ware hat<br />

und stets nach dem Prinzip „first in, first out“ handeln kann.<br />

Durch das Hochregallager wird dieser Prozess automatisiert.<br />

Das schenkt uns Flexibilität.<br />

> Radius: Welche Vorteile bringt ein Hochregallager neben<br />

dem verbesserten Management?<br />

A. Alber: Es geht natürlich auch um Kostenersparnis. Neben<br />

weniger Gewichtsschwund, kommen durch eine effizientere<br />

Lagerung auch Energieeinsparungspotenziale zum Tragen.<br />

Viele kleine Kühlzellen werden durch nur eine „große“<br />

ersetzt. Ein weiterer, nicht unwichtiger Aspekt: Es muss kein<br />

zusätzliches landwirtschaftliches Grün verbaut werden, da<br />

das Hochregallager auf einem Grundstück errichtet wird,<br />

auf dem vorher alte zu sanierende Kühllager standen.<br />

> Radius: Welche Maßnahmen wurden getroffen, um das<br />

Bauvolumen architektonisch zu gestalten?<br />

A. Alber: Wir haben in Zusammenarbeit mit der Gemeinde<br />

fünf namhafte Architekten eingeladen, einen Gestaltungsvorschlag<br />

für die Fassade auszuarbeiten. Der Sieger dieses<br />

Wettbewerbs, Architekt Hubert Schlögl aus Naturns,<br />

wurde mit der Ausführung des Projekts beauftragt.<br />

> Radius: Was ist bei diesem<br />

Bauprojekt noch zu beachten?<br />

A. Alber: Neben einer ausführlichen und intensiven<br />

Detailplanungsphase ist vor allem der<br />

Faktor Zeit bei der Realisierung dieses Projekts<br />

ein wichtiger Aspekt. Im Herbst 2017 wurden<br />

in den Kühllagern noch Äpfel gelagert, im<br />

Dezember wurde mit dem Abbruch derselben<br />

das Bauprojekt gestartet, und im August<br />

<strong>2018</strong> soll dann das ganze Bauvorhaben,<br />

gerade rechtzeitig für die neue Apfelernte,<br />

funktionstüchtig abgeschlossen sein.<br />

Alois Alber<br />

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45<br />

0473<br />

55<br />

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45 55<br />

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aktuell 01/<strong>2018</strong><br />

45<br />

Starke Partner<br />

Foto © Architekt Hubert Schlögl<br />

Wer Großes plant, braucht starke Partner. Viele Firmen<br />

waren und sind an der Planung und Ausführung<br />

des Bauprojekts beteiligt. Isocold Italia aus Lavis, eine<br />

zuverlässige Firma, welche seit über zehn Jahren die<br />

Obstgenossenschaften im Vinschgau unterstützt, sicherte<br />

die Anfertigung der Paneelwände, die Firma Mulser aus<br />

Lana lieferte und montierte die Tore, die Firma Weico aus<br />

Feldthurns lieferte und montierte Streckmetall. Ebenso<br />

die Kältetechnik-Firma Frigotherm Ferrari aus Lana sowie<br />

auch die Firma TopControl aus Terlan waren und sind am<br />

Bauvorhaben beteiligt. Das Ingenieurbüro Pohl+Partner<br />

aus Latsch übernahm alle bautechnischen Schwerpunkte.<br />

Michael Hofer, zuständiger Ingenieur, erklärt die Besonderheiten<br />

von diesem Projekt.<br />

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46 01/<strong>2018</strong> hochregallager kastelbell<br />

> Radius: Wie kam es zur Zusammenarbeit mit JUVAL?<br />

Michael Hofer: Unser Büro hat eine große Tradition im Bereich<br />

des Industriebaus, insbesondere der Obstverarbeitungsbetriebe.<br />

Bereits in den vergangenen Jahren haben wir für die<br />

Obstgenossenschaft JUVAL erfolgreich Projekte umgesetzt.<br />

Michael Michael Hofer Hofer<br />

> Radius: Nach welchen Kriterien<br />

wurde das Lager konzipiert?<br />

M. Hofer: Das Hochregallager<br />

wurde entsprechend den vom Kunden<br />

definierten Anforderungen sowie unter<br />

Berücksichtigung der gegebenen baulichen<br />

Situation geplant. Die optimale<br />

lagemäßige Einbindung in den internen<br />

Produktionszyklus zur Gewährleistung<br />

der größtmöglichen<br />

Qualität des Endprodukts<br />

und die Findung<br />

von technisch-ökonomisch<br />

tragbaren Lösungen<br />

waren oberstes<br />

Ziel.<br />

> Radius: Was musste bei der bautechnischen<br />

Planung berücksichtigt werden?<br />

M. Hofer: Für die Umsetzung des Bauvorhabens mussten<br />

zuerst in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Kastelbell-<br />

Tschars die urbanistischen Voraussetzungen geschaffen<br />

werden. Für eine möglichst schnelle Abwicklung erfolgte<br />

bereits parallel dazu die detaillierte Planung, Ausschreibung<br />

und Vergabe der Gebäudestruktur, der Lagetechnik<br />

und der architektonischen Gebäudehülle. Dabei mussten<br />

die gegebenen örtlichen Platzverhältnisse, die Bodenbeschaffenheit,<br />

die vorhandene Gebäudestruktur sowie die<br />

Anforderungen des Kunden berücksichtigt werden. Aus<br />

der komplexen Lagertechnologie resultieren sehr hohe<br />

Anforderungen an die Maßgenauigkeit und Präzision der<br />

baulichen Strukturen. Durch die große Gebäudehöhe und<br />

die großen Lasten in den Regalen ergeben sich beachtliche<br />

Einwirkungen auf die tragenden Strukturen und Fundamente,<br />

welche in der Bemessung derselben zu berücksichtigen<br />

sind.<br />

> Radius: Welche Herausforderungen gab es<br />

bei diesem Bauprojekt?


hochregallager kastelbell<br />

01/<strong>2018</strong><br />

47<br />

Foto © Architekt Hubert Schlögl<br />

M. Hofer: Das Bauvorhaben weist sowohl in der Planungsphase<br />

als auch in der Bauphase verschiedenste Herausforderungen<br />

auf. In der Planungsphase galt es, die für die OG<br />

JUVAL eine optimale Lösung zur Einbindung des neuen<br />

Lagers im Produktionsablauf zu finden. Nun, in der Ausführungsphase,<br />

gilt es vor allem, die Umsetzung der Arbeiten<br />

innerhalb des sehr knappen Zeitfensters sicherzustellen und<br />

für eine optimale Abstimmung der insgesamt 13 ausführenden<br />

Firmen zu sorgen. Trotz der zeitweise sehr winterlichen<br />

Verhältnisse liegt der Bauprozess gut im Zeitplan. Im August<br />

<strong>2018</strong> soll das ganze Bauvorhaben dank der Professionalität<br />

der beteiligten Firmen rechtzeitig abgeschlossen sein.<br />

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48 01/<strong>2018</strong><br />

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Wer am Ende beruhigter wohnen will, plant nicht nur die technischen Aspekte langfristig, sondern auch die Finanzierung.<br />

Für ein sorgenfreies Wohnen<br />

Die Verwirklichung des persönlichen Wohntraums ist<br />

für viele Menschen ihre größte Investition im Leben. Ob<br />

Ankauf, Bau oder Sanierung – es braucht stets eine aufmerksame<br />

Entscheidung, wenn es um die Finanzierung<br />

geht. Am Beginn aller Träume steht die Frage: „Wie viel<br />

Eigenheim kann ich mir leisten?“<br />

Jeder Bauherr oder Käufer möchte sich im neuen Heim<br />

wohlfühlen, ohne ständig an die finanzielle Situation zu<br />

denken. Welches Finanzierungsmodell ideal ist, hängt von<br />

vielen Faktoren ab: Eigenkapital, Höhe der monatlichen<br />

Belastung, Einkommen, Ersparnisse, eine mögliche Erbschaft<br />

usw.<br />

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Das First-Wohnbaudarlehen der Volksbank<br />

Dieses flexible und persönlich abgewogene Finanzierungsmodell<br />

ermöglicht den Kunden den Bau, den Kauf<br />

oder die Sanierung des Eigenheims. Dabei kann zwischen<br />

einem Hypothekardarlehen mit variablem oder fixem<br />

Zinssatz, mit Höchstzinssatz oder mit konstanter Rate<br />

gewählt werden. Wer zum Beispiel zu Beginn mit hohen<br />

Nebenkosten rechnen muss, kann entscheiden, in den<br />

ersten Rückzahlungsjahren ausschließlich die Zahlung der<br />

Zinsrate vorzunehmen.<br />

Die Möglichkeit des Bausparens<br />

Wenn es um die Finanzierung der Erstwohnung geht,<br />

bietet sich auch ein Pensionsfonds mit der Möglichkeit<br />

des Bausparens an. Beim Südtiroler Bausparmodell kann<br />

der Interessierte, der schon seit mindestens acht Jahren<br />

in einen Pensionsfonds eingezahlt und ein Mindestkapital<br />

von 15.000 Euro angespart hat, dieses Kapital für ein<br />

günstiges Bauspardarlehen nutzen. Das im Zusatzrentenfonds<br />

angesparte Kapital gilt als Berechnungsgrundlage.<br />

Der interessierte Bausparer darf nicht älter als 55 Jahre<br />

und muss seit mindestens fünf Jahren in der Provinz Bozen<br />

ansässig sein. Die angesparte Zusatzrente bleibt dem<br />

Sparer bei Nutzung des Bauspardarlehens erhalten. Diese<br />

Finanzierungsform kombiniert gleich zwei Sparziele: Zum<br />

einen sorgt man für die persönliche Altersvorsorge, zum<br />

anderen finanziert man sich – bei Erfüllung der derzeit<br />

gültigen Voraussetzungen – den Kauf, Bau oder die Sanierung<br />

der eigenen Immobilie. Informationen dazu erhalten<br />

Wohnungskäufer und Häuslebauer bei den Beratern der<br />

Volksbank.<br />

Gelassener mit der Kreditrestschuldversicherung<br />

Wird der Kauf einer Wohnung oder des Eigenheims durch<br />

die Aufnahme eines Kredites finanziert, sind noch weitere<br />

Überlegungen anzustellen. Was passiert, wenn der Kreditnehmer<br />

plötzlich arbeitslos oder arbeitsunfähig wird,<br />

oder wenn er gar stirbt? In einem solchen Fall sitzt der<br />

Kreditnehmer oder seine Familie auf einem Schuldenberg.<br />

Wer seine Familie und sein Eigentum absichern möchte,<br />

unterzeichnet die Kreditrestschuldversicherung der Südtiroler<br />

Volksbank, eine Zusatzversicherung zum Kredit. Die<br />

Versicherung übernimmt die Zahlung der noch ausständigen<br />

monatlichen Raten an die Bank, wenn der Versicherte<br />

den Arbeitsplatz verliert oder arbeitsunfähig wird. Der Versicherungsschutz<br />

greift auch bei schwerem Krankheitsfall,<br />

bei Invalidität oder Todesfall als Folge der Krankheit. Die<br />

Prämie richtet sich nach der Höhe des Kredites, nach der<br />

Dauer des Darlehens sowie nach dem versicherten Risiko<br />

und ist von der Einkommenssteuer absetzbar.<br />

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50 01/<strong>2018</strong> arbeitssicherheit<br />

Absturzsicherung<br />

Jährlich ereignen sich bei Bau- und Montagearbeiten zahlreiche, folgenschwere Arbeitsunfälle<br />

durch Abstürze, die auf fehlende Absturzeinrichtungen zurückzuführen sind.<br />

Sofern die Gefahr des Absturzes nicht durch kollektive<br />

Schutzeinrichtungen beseitigt werden kann (z.B. Zaun),<br />

kommt die persönliche Schutzausrüstung (PSA) in Form<br />

von Auffanggurten, Verbindungsmitteln und diversen<br />

Zubehörteilen zum Einsatz. Ab zwei Meter oberhalb eines<br />

festen Untergrundes müssen Vorkehrungen zur Absturzsicherung<br />

getroffen werden. Natürlich gilt dies auch<br />

für das Gegenteil, also das Absteigen in Schächte, Silos,<br />

Tanks usw. Hier gilt es bereits ab 1,5 Metern Vorkehrungen<br />

zu treffen.<br />

Öffnungszeiten:<br />

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01/<strong>2018</strong><br />

51<br />

Wo liegt der Unterschied zwischen Absturzsicherung<br />

und Höhenarbeit (Industrieklettern)?<br />

Absturzsicherung kommt dort zum Einsatz, wo man zwar<br />

stehen kann, aber im Falle von Unwohlsein oder Gleichgewichtsverlust<br />

abstürzen kann. Die Ausrüstung dazu ist relativ<br />

einfach und leicht. Verwendet werden z.B. Auffanggurte<br />

mit Auffangösen oberhalb des Körperschwerpunktes, Seil<br />

mit einem mitlaufenden Auffanggerät, welches im Sturzfall<br />

am Seil blockiert, Helm mit Kinnsicherung und Karabiner<br />

mit Verschlusssicherung.<br />

Bei der Höhenarbeit wird es etwas komplexer. Sobald man<br />

nicht mehr ohne Zuhilfenahme eines Seiles stehen kann,<br />

müssen zwei Seile und somit die Technik vom Industrieklettern<br />

verwendet werden: z.B. auf steilen Dächern, Böschungen<br />

oder komplett freihängend an Fassaden oder Felswänden. Der<br />

Sicherungsgurt ist hier etwas anders ausgeführt und hat zum<br />

Teil sechs Punkte, an denen man je nach Einsatzbereich die<br />

Sicherungs- und Positionierungsgeräte einhängt. Angefangen<br />

von der Ausbildung, Technik bis hin zur Ausrüstung – hier ist<br />

erst mal viel in Schulung, Übung und Material zu investieren,<br />

bevor jemand als richtiger Höhenarbeiter losgehen kann.<br />

Periodisch müssen Fortbildungen besucht werden, um die Befähigung<br />

aufrechtzuerhalten. Industriekletterer können überall<br />

eingesetzt werden, wo die Verwendung von kollektiven<br />

Schutzmaßnahmen aus verschiedenen Gründen nicht möglich<br />

ist. Nicht nur im industriellen Gebiet, sondern auch auf<br />

Bäumen kommt diese Technik immer mehr zum Einsatz. Das<br />

Pflegen oder Abtragen eines Baumes mitten im besiedelten<br />

Gebiet verlangt Kenntnisse über die Pflanze und Schnitttechniken<br />

sowie das Beherrschen der Seil- und Zugangstechnik.<br />

PSA-Kontrollen<br />

Jeder Anwender von PSA (persönlicher Schutzausrüstung)<br />

muss sich laut Regeln der Hersteller vor und nach dessen<br />

Gebrauch vergewissern, dass sich die Produkte in einwandfreiem<br />

Zustand befinden. Zudem muss die persönliche<br />

Schutzausrüstung der 3. Kategorie periodisch durch Fachpersonal<br />

überprüft werden und ein dementsprechender Nachweis<br />

geführt werden. Die meisten Produkte werden mindestens<br />

einmal jährlich durch einen Sachkundigen überprüft.<br />

Je nach Nutzungsintensität und Herstellerangaben kann der<br />

Prüfintervall auch kürzer werden, z.B. alle drei Monate. Eine<br />

Kontrolle ist ebenfalls nach einem Sturz oder Anzeichen von<br />

Beschädigungen am Produkt nötig. Die Firma Kronaction<br />

aus St. Georgen hat z.B. bei bekannten Herstellern aus dem<br />

In- und Ausland Schulungen für diese Überprüfungen besucht<br />

und kann daher als anerkannter Fachbetrieb die gängigsten<br />

Artikel überprüfen und den Prüfnachweis ausstellen.<br />

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52 01/<strong>2018</strong> arbeitssicherheit<br />

Arbeitssicherheit geht online<br />

Arbeitgeber müssen laut Gesetz dafür sorgen, dass alle<br />

Mitarbeiter gut über die Sicherheit am Arbeitsplatz informiert<br />

sind. In Südtirol bieten Online-Kurse zu diesem<br />

Thema mehr Flexibilität und Zeitersparnis für Firmen und<br />

Beschäftigte.<br />

Zu den Pflichten von jedem Arbeitgeber gehört die Ausbildung<br />

seiner Mitarbeiter zum Thema Arbeitssicherheit.<br />

Doch durch die zunehmende Bürokratisierung entwickelt<br />

sich diese Aufgabe für viele Betriebe zu einer Herausforderung.<br />

Dank einer gut strukturierten E-Learning-Plattform<br />

können Arbeitnehmer in Südtirol alle wichtigen Informationen<br />

über die Sicherheit am Arbeitsplatz online erhalten.<br />

Seit Mitte 2017 stehen neben einer Grundausbildung auch<br />

Spezialisierungs- und Auffrischungskurse zur Verfügung. Im<br />

Auftrag der Südtiroler Verbände und in Abstimmung mit dem<br />

Arbeitsinspektorat hat die Firma endo7 die nötigen Kurse<br />

aus den von der Autonomen Provinz Bozen zur Verfügung<br />

gestellten Lernmodulen entwickelt. Folgende Verbände bieten<br />

zurzeit Online-Arbeitssicherheitskurse für ihre Mitglieder an:<br />

Handel- und Dienstleistungsverband Südtirol (hds), Hoteliers-<br />

und Gastwirteverband (HGV), Unternehmerverband<br />

Südtirol und der Dachverband für Soziales und Gesundheit.<br />

Alle Verbände bieten die Grundausbildung und den Auffrischungskurs<br />

für alle Sektoren an. Zusätzlich werden von den<br />

einzelnen Verbänden auch Spezialisierungen in den Bereichen<br />

„Handel und Verwaltung“, „Gastronomie“, „Reinigungstätigkeit“<br />

oder „Pflege und Betreuung“ zur Verfügung gestellt.<br />

Die Ausbildung<br />

Die Ausbildung ist nach bestimmten Regeln aufgebaut,<br />

die vom Gesetz vorbestimmt sind. Je nach Risikoeinstufung<br />

müssen Arbeitnehmer spätestens 60 Tage<br />

nach Jobantritt eine vierstündige Grundausbildung und<br />

anschließend eine Spezialisierung von vier, acht oder<br />

zwölf Stunden absolvieren. Zusätzlich zu der Grundund<br />

Spezialisierungsausbildung schreibt das Gesetz<br />

auch eine Auffrischung der Kenntnisse im Umfang von<br />

mindestens sechs Stunden alle fünf Jahre vor. Jeder<br />

Online-Kurs besteht aus mehreren Lernmodulen, die<br />

die vorgeschriebenen Inhalte sehr anschaulich vermitteln.<br />

Jedes Lernmodul hat eine Mindestlernzeit<br />

und nur bei Erreichen dieser Mindestlernzeit die vom<br />

System aufgezeichnet wird, kann mit dem nächsten<br />

Modul weitergemacht werden. Am Ende der Online-<br />

Ausbildung muss ein Abschlusstest absolviert werden,<br />

nach dessen Bestehen ein Zertifikat zum Herunterladen<br />

bereitsteht.<br />

Viele Vorteile<br />

Das E-Learning-Angebot erfreut sich immer größerer<br />

Beliebtheit, denn es hat viele Vorteile: „Das Online-<br />

Lernen bietet große Flexibilität“, erklärt Peter Pöder,<br />

Projektmanager von endo7. „Der Lernende kann in<br />

seiner ganz individuellen Geschwindigkeit die Module<br />

bearbeiten, kann Inhalte beliebig oft wiederholen<br />

und diese ‚offline‘ auch vertiefen.“ Zusätzlich ist das


arbeitssicherheit<br />

01/<strong>2018</strong><br />

53<br />

Online-Lernen zeit- und ortsunabhängig, sodass es dem<br />

individuellen Bedarf der Nutzer angepasst werden kann.<br />

Neue Mitarbeiter können sofort von ihrem Arbeitsplatz<br />

aus Online-Kurse besuchen und schnell das erforderliche<br />

Zertifikat erhalten. Für die Arbeitgeber bedeuten<br />

die Online-Arbeitssicherheitskurse vor allem Aufwandund<br />

Kostenersparnis.<br />

HGV-Rechtsabteilung, sagt diesbezüglich: „Dank der nutzerfreundlichen<br />

Umsetzung wurden uns bislang keinerlei<br />

Schwierigkeiten rückgemeldet.“<br />

Hilfe bei Problemen<br />

Sollten Verständnis- oder Technikprobleme auftauchen,<br />

steht dem Kursteilnehmer schnelle Hilfe zur Verfügung.<br />

„Ein Tutor bietet Unterstützung bei inhaltlichen<br />

Fragen und das Helpdesk-Team bietet Hilfe bei technischen<br />

Problemen“, erläutert Herr Pöder das Support-<br />

System. Bis jetzt kommt es allerdings eher selten zu<br />

Hilfestellungsmeldungen seitens der Kursteilnehmer.<br />

Ester Demetz, HGV-Vizedirektorin und Leiterin der<br />

Frühere Generationen haben ihr Leben den Medien angepasst ,<br />

meine Generation erwartet, dass sich die Medien ihnen anpassen.<br />

Philipp Riederle, Digital Native und Speaker<br />

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54 01/<strong>2018</strong> denkmalschutz<br />

Neuer Glanz<br />

dank Denkmalschutz<br />

Sie sind Zeugen vergangener Epochen, bitterer Kriege<br />

und großer Umbrüche: die Denkmäler. Sie haben einen<br />

hohen künstlerischen, historischen und volkstümlichen<br />

Wert – doch sie leiden oft unter den Einflüssen ihrer Umwelt.<br />

Dank Denkmalschutz und Pflege wird die Erhaltung<br />

dieser einmaligen Kulturgüter sichergestellt.<br />

Restaurierung, Konservierung und Rekonstruktion sind<br />

die wichtigsten Bestandteile der Denkmalpflege und die<br />

beruflichen Hauptaufgaben aller Restauratoren. Ihre spezi-<br />

ellen Kenntnisse und Fertigkeiten setzt diese Berufsgruppe<br />

bei der Konservierung und Restaurierung von Gemälden,<br />

Wandmalereien, Skulpturen, Textilien oder Bauwerken<br />

ein. Der ideale Restaurator verfügt über handwerkliches<br />

Können, breites technologie-historisches Wissen und eine<br />

naturwissenschaftlich-technische Grundausbildung. Dieses<br />

breite Spektrum an Fertigkeiten wird verlangt, da die<br />

Restaurierungsarbeit aus vielen verschiedenen Schritten<br />

besteht. So muss am Anfang die Schadensursache festgestellt<br />

und das Kunstwerk auf sein Material hin genauestens<br />

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01/<strong>2018</strong><br />

55<br />

vorher – nachher: ein mustergültig saniertes Haus<br />

untersucht werden. Erst danach folgen das Freilegen, Reinigen<br />

und Bearbeiten der Objekte. Die Komplexität dieser<br />

Aufgaben verlangt vom Restaurator auch das Beherrschen<br />

modernster Untersuchungsmethoden.<br />

Wie funktioniert es?<br />

Bei Wandmalereien handelt es sich um komplexe Verbundsysteme<br />

aus Mauerwerk, Putz und Farbpigmenten. Bei den<br />

konservatorischen Aufgaben gilt es zunächst, eine ausführliche<br />

Bestandsanalyse zu machen. Der Zweck der Restaurierung ist<br />

in diesem Fall die Erhaltung der Substanz mit Materialien und<br />

Techniken, die langfristig nicht komplett neue Schäden aufwerfen.<br />

Bei der Restaurierung historischer Möbel gilt es wiederum,<br />

die Funktionstüchtigkeit dieser wieder herzustellen.<br />

Viele Gebrauchsgegenstände wurden starken Beanspruchungen<br />

ausgesetzt. Die Hauptaufgabe des Restaurators hierbei ist<br />

es, das Holz zu festigen und fehlende Teile zu ergänzen. Bei<br />

Ölgemälden ist die Reinigung der erste Schritt. Anschließend<br />

werden die Malschicht konserviert und die Risse mit Japanpapier<br />

unterklebt, Fehlstellen gekittet und retuschiert.<br />

AUSFÜHRUNG VON<br />

RESTAURIERUNGSARBEITEN<br />

an Fassaden, Fresken und Wandmalereien,<br />

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Möbel, Tafelbilder und Ölgemälde<br />

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56 01/<strong>2018</strong><br />

aktuell<br />

Raumordnung: Mehr Spielraum,<br />

mehr Verantwortung<br />

<strong>Bauen</strong> soll in Zukunft schneller und unkomplizierter werden,<br />

das Gesetz schlanker und verständlicher. Ambitionierte<br />

Ziele die nach vier Jahren, vielen Diskussionen und<br />

aktiver Mitarbeit aller Interessensvertreter in greifbarer<br />

Nähe scheinen. Der SWR-Bezirksausschuss Pustertal diskutiert<br />

mit Florian Zerzer über Knackpunkte der neuen<br />

Raumordnung.<br />

Florian Zerzer wird nicht müde, wenn er von der neuen<br />

Ausrichtung des Gesetzes spricht: „Wir geben den Gemeinden<br />

mehr Kompetenzen und damit auch mehr Spielraum.<br />

Sie kennen die Realitäten vor Ort und wissen sehr genau,<br />

wie sich die Gemeinde am besten entwickeln soll. Daran<br />

geknüpft ist allerdings auch mehr Verantwortung.“<br />

Knackpunkt Siedlungsgrenze<br />

Ein Knackpunkt des neuen Gesetzes ist die Siedlungsgrenze,<br />

welche die Gemeinde im Rahmen des Entwicklungsprogramms<br />

festlegen muss. Diese gilt dann für zehn Jahre.<br />

Innerhalb dieser Grenze soll das <strong>Bauen</strong> vereinfacht werden,<br />

außerhalb gelten strenge Regeln. „Es geht auch darum, den<br />

Flächenverbrauch entgegenzuwirken“, betonte Zerzer. Den<br />

Bezirksausschussmitgliedern des Pustertals ist noch nicht<br />

klar, wie genau die Grenzen gezogen werden sollen. „Dies<br />

wird in den Gemeinden noch für hitzige Diskussionen<br />

sorgen“, ist sich Bezirkspräsident Daniel Schönhuber sicher.<br />

Zerzer entgegnete: „Die Gemeinde muss dabei vorausschauend<br />

planen und einer positiven zukünftigen Entwicklung<br />

Rechnung tragen. Dies liegt in ihrer Verantwortung.“<br />

Bauherr wird von Anfang an mit eingebunden<br />

Positiv hervorzuheben ist die Möglichkeit für den Bauherrn<br />

und seinen Planer, das Projekt der Kommission persönlich<br />

vorstellen zu können und eventuell auch einen Lokalaugenschein<br />

beantragen zu können. „Wenn sich alle Beteiligten von<br />

Beginn an auf Augenhöhe begegnen, dann können viele Missverständnisse<br />

gleich ausgeräumt werden. Dieser Ansatz bringt<br />

uns einen großen Schritt weiter“, ist sich Schönhuber sicher.<br />

Wie es weitergeht<br />

Geht es nach der Politik, so soll die Reform noch in dieser<br />

Amtsperiode beschlossen werden. Die Landesregierung<br />

hat den Entwurf bereits genehmigt. Nun ist der Südtiroler<br />

Landtag am Zug. Zuerst die Gesetzgebungskommission,<br />

dann das Plenum. Verläuft alles nach Plan, soll das verabschiedete<br />

Gesetz am 1. Jänner 2019 in Kraft treten. Auch<br />

Leo Tiefenthaler, Präsident des Südtiroler Wirtschaftsrings<br />

– Economia Alto Adige wäre dies ein großes Anliegen: „Wir<br />

haben alle sehr viel Zeit investiert, uns intensiv mit dem<br />

Gesetz beschäftigt und in der Diskussion viele Verbesserungen<br />

erreicht. Am Ende werden wir hoffentlich ein Gesetz<br />

haben, mit dem wir gut leben können. Deshalb wollen auch<br />

wir, dass das Gesetz noch in dieser Amtsperiode verabschiedet<br />

wird.“<br />

v.l.: Ressortdirektor Florian Zerzer, Bezirkspräsident Daniel Schönhuber,<br />

Präsident Leo Tiefenthaler und Geschäftsführer Andreas Mair.<br />

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Die Villa „belsit“ in Meran wurde<br />

von Pohl Immobilien aufwendig renoviert<br />

und zu neuem Leben erweckt.<br />

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Wohnen wie zu Kaisers Zeiten<br />

Die Renovierung der denkmalgeschützten Villa „belsit“<br />

in Meran ist ein ganz besonderes Projekt von Pohl<br />

Immobilien. Eine Herzensangelegenheit, die viel Fingerspitzengefühl<br />

und technisches Know-how erfordert<br />

hat. Nun sind die herrschaftlichen Altbauwohnungen<br />

bezugsfertig, und Pohl Immobilien beweist einmal mehr<br />

sein großes Gespür für die Renovierung von historischen<br />

Gebäuden.<br />

Die anspruchsvollen Sanierungs- und Renovierungsarbeiten<br />

sind abgeschlossen, und die wunderschöne Villa im<br />

klassizistischen Stil erstrahlt wieder in neuem Glanz. „belsit“<br />

lässt den Traum von der perfekten Altbauwohnung wahr<br />

werden: Elegante, hohe Räume mit großen Fenstern und<br />

majestätischen Ausblicken sowie hochwertige Holzböden im<br />

klassischen Fischgrätmuster lassen jedes Liebhaberherz von<br />

historischen Wohnobjekten höherschlagen.<br />

Zeitgemäßes Wohnen in historischen Mauern<br />

Die bauliche Besonderheit und die denkmalgeschützten Elemente<br />

des historischen Gebäudes mit moderner Bautechnik<br />

und zeitgemäßer Architektur in Einklang zu bringen, war<br />

eine spannende und anspruchsvolle Aufgabe zugleich. „Das<br />

ist uns aber gemeinsam mit den tara-Architekten sehr gut<br />

gelungen“, freut sich Hans Martin Pohl, „jede Wohnung ist<br />

ein Unikat geworden und erfüllt sämtliche Anforderungen<br />

an eine herrschaftliche Altbauwohnung mit Stil, Charme<br />

und Exklusivität.“<br />

Jede Wohnung ein besonderes Unikat<br />

Realisiert wurden in der viergeschossigen Villa „belsit“<br />

sechs Wohnungen. Im Erdgeschoss hat außerdem eine<br />

renommierte Klinik für plastische Chirurgie ihre Räumlichkeiten<br />

bezogen. Besonders hervorzuheben ist die Belle-<br />

Etage-Wohnung im ersten Stock, die neben traumhaften<br />

212 Quadratmeter Wohnfläche zudem über eine 130 Quadratmeter<br />

große Terrasse sowie eine gemütliche Loggia mit<br />

schönen Stuckelementen verfügt. Ein weiteres Juwel ist<br />

auch die Mansardenwohnung, die nun wieder ihre ursprünglichen<br />

Holzbalken vom Dach zeigt und so ein ganz<br />

besonderes Wohngefühl vermittelt.<br />

Großzügige Wohnräume und herrliche Ausblicke<br />

Das Gebäude aus dem Jahre 1898 musste von unzähligen<br />

Verbauungen befreit werden. Durch handwerkliches Können<br />

und großes Fingerspitzengefühl bei den Renovierungsarbeiten<br />

sind heute wieder ganz viele historische Elemente<br />

sichtbar. Außerdem haben alle Wohnräume ihre ursprüngliche<br />

Großräumigkeit und Helligkeit zurückerhalten.<br />

Auch im Außenbereich knüpft „belsit“ heute wieder an seine<br />

historische Vergangenheit an: Bei den Garten- und Grünflächen<br />

wurde darauf geachtet, dass die Villa wieder mit jener<br />

Pflanzenwelt umgeben wird, von der sie auch um die Jahrhundertwende<br />

seiner Erbauung umgeben war. So erinnert<br />

belsit heute nicht nur innen, sondern auch außen wieder an<br />

die glanzvollen Zeiten der K.-u.-k.-Monarchie.<br />

Denkmalschutz und zeitgemäßes Wohnen<br />

belsit ist neben dem Palais Flaims in Neumarkt und dem<br />

Pfanzelterhof in Tramin nun ein weiteres Vorzeigeobjekt für<br />

die gelungene Verbindung von Denkmalschutz und zeitgemäßem<br />

Wohnen von Pohl Immobilien.<br />

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58 01/<strong>2018</strong><br />

Microgate – „Silicon Valley“ au<br />

Die NASA ist genauso Kunde wie HP (hewlett & packard),<br />

das Tätigkeitsfeld ist breit gefächert. Hightech-Geräte,<br />

ultraschnelle Computer, Photonenzähler ... bei Microgate<br />

in Bozen Süd hat die Zukunft bereits begonnen. Der neue<br />

Firmensitz in der Einsteinstraße ist ab April bezugsfertig,<br />

im neuen Gebäude ist auch die CityClinic untergebracht.<br />

Insgesamt wurden etwa 50.000 Kubikmeter verbaut mit<br />

ca. 11.000 Quadratmeter überirdischen und 2.100 Quadratmeter<br />

unterirdischen Arbeitsflächen. Ganz unterschiedlichste<br />

Infrastrukturen sind dort untergebracht; Büros für etwa<br />

40 Mitarbeiter, hochtechnologische Labors, zwei absolut<br />

staubfreie sogenannte Clean-Rooms, einer davon 18 Meter<br />

hoch, wovon zehn Meter unter der Erde sind, hier werden<br />

Tests bis zu -30 °C durchgeführt. Und dieser eine Clean-Room<br />

war für die Baufirma Rabensteiner eine besondere Herausforderung.<br />

Es musste eine spezielle Wanne vorgesehen werden,<br />

denn bei 18 Meter Gesamthöhe war man etwa neun Meter<br />

unter dem Grundwasserspiegel. Im Neubau untergebracht ist<br />

auch die neue CityClinic. Etwa ein Fünftel der Fläche betreffen<br />

diese Räumlichkeiten. Im obersten Stockwerk sind noch<br />

ein Kongresszentrum und eine Bar untergebracht.<br />

Optische Tests an einem Versuchsmuster des adaptiven Spiegels des E-ELT.


01/<strong>2018</strong><br />

59<br />

Very Large Telescope (adaptiver Spiegel von Microgate) jagt einen Laserstrahl<br />

himmelwärts, um einen künstlichen Referenzstern zu erzeugen.<br />

Trotz einer Wartezeit von knapp zehn Jahren, seit der<br />

ersten Anfrage auf die Grundzuweisung und auf die Baulizenz,<br />

ist Microgate in Südtirol geblieben. Andernorts wäre<br />

das Ganze in einem Bruchteil der Zeit und weit kostengünstiger<br />

möglich gewesen. Doch die Microgate-Chefitäten<br />

Vinicio und Roberto Biasi hatten neben der persönlichen<br />

Bindung zu Südtirol weitere gute Gründe, trotzdem im<br />

Land zu bleiben (siehe dazu auch das Interview mit Vinicio<br />

Biasi). Profitiert davon haben auch zahlreiche Südtiroler<br />

Firmen, die in den Neubau involviert waren. Dazu gehöch<br />

in Bozen!<br />

Das neue Headquarter bleibt in Bozen<br />

ren Rabensteiner Bau, Stahlbau Pichler für die Fassaden,<br />

Atzwanger für die Haus- und Energietechnik, Elpo für die<br />

Elektrotechnik, Bodenservice, KKR für die Ausstattung des<br />

Clean-Rooms, Pasquali für die Malerarbeiten, Kometal für<br />

die Spengler- und Schlosserarbeiten, Vinaholz für Türen<br />

und Einrichtung u.v.m. Der neue Firmensitz wird allerdings<br />

nicht nur die Microgate sowie die Tochtergesellschaft<br />

MDP aufnehmen, etwa 20 Prozent des Gebäudes sind der<br />

CityClinic vorbehalten. Neben Orthopädie (die Patienten<br />

von OrthoPlus) sind auch ästhetische Chirurgie, Augenchirurgie,<br />

Urologie usw. dort angesiedelt.<br />

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60 01/<strong>2018</strong> portrait<br />

Geschäftsführer von<br />

Microgate Vinicio Biasi<br />

„Unsere Wurzeln sind hier ...“<br />

In der Eingangshalle liegen Skizubehör-Kataloge, das<br />

letzte Focus-Heft und Zeitschriften über Mountainmanagement.<br />

Ebenso breit gefächert ist das Tätigkeitsfeld der<br />

Microgate. Ausgeklügelte, funkgesteuerte Zeitmessgeräte,<br />

Geräte zur Trainingsanalyse, elektronische Systeme<br />

für die größten existierenden Teleskope usw.<br />

Radius hat mit Geschäftsführer Vinicio Biasi über den<br />

Neubau, aber auch über das faszinierende Tätigkeitsfeld der<br />

Firma Microgate gesprochen. Er ist für Marketing und Verkauf<br />

zuständig, sein Bruder, Roberto Biasi, für den Bereich<br />

Engineering, Federico Gori für alles, was mit Zeitmessung<br />

und Trainingskontrolle zu tun hat.<br />

> Radius: Die technischen Ansprüche an den neuen Firmensitz<br />

waren sehr hoch …<br />

Vinicio Biasi: Das stimmt. Wir haben die unterschiedlichsten<br />

Infrastrukturen unterbringen müssen. Büroräume für<br />

unsere 40 Mitarbeiter, hochtechnologische Labors und dann<br />

natürlich die Räumlichkeiten der Klinik, OPs, ein Sporthochleistungs-<br />

und Reha-Zentrum und im letzten Stockwerk<br />

ein Kongresszentrum mit Bar.<br />

> Radius: Die Klinik wird die Patienten von OrthoPlus und<br />

anderen Ärzten aufnehmen?<br />

V. Biasi: Für uns war der Verkauf von etwa 20 Prozent<br />

des neuen Firmengebäudes ein Mittel zur Finanzierung,<br />

gleichzeitig bestehen zwischen der CityClinic und unserem<br />

Sporthochleistungszentrum „Promotus“ Synergien<br />

und interessante Möglichkeiten der Zusammenarbeit.<br />

> Radius: Zahlen möchten Sie keine nennen …<br />

V. Biasi: Nein. Sagen wir, es handelt sich um eine sehr<br />

bedeutende Investition! Wir haben ganz klein angefangen,<br />

aber heute sind wir weltweit tätig. David gegen<br />

Goliat!<br />

> Radius: Womit wir beim Tätigkeitsfeld der Microgate<br />

und auch bei der Firmengeschichte sind.<br />

V. Biasi (lacht): Mein Lieblingsthema! Angefangen hat<br />

alles 1989. Ich arbeitete damals im Familienbetrieb, der<br />

Renault-Vertragswerkstatt, mein jüngerer Bruder Roberto<br />

studierte am Polytechnikum in Turin. Beide waren wir<br />

aktive Skisportler und somit immer mit dem Problem der<br />

damals komplizierten Zeitmessgeräte konfrontiert.<br />

> Radius: Mit mehrere Kilometer langem Kabelsalat …<br />

V. Biasi: Ja mein Bruder hat dann ein Zeitmesssystem<br />

mit Funkübertragung entwickelt. Und ich habe schon<br />

immer davon geträumt, etwas zu produzieren, Autos


portrait<br />

01/<strong>2018</strong><br />

61<br />

verkaufen hat mich eigentlich nie interessiert. 1989 gründeten<br />

wir die Firma, aber erst 1994 schied ich aus dem<br />

Familienunternehmen aus.<br />

European Extremely Large Telescope (E- ELT, Computergrafik):<br />

Die Abmessungen dieses „Fernrohrs” sind beeindruckend.<br />

> Radius: Während seines Forschungsdoktorats hat ihr Bruder<br />

zusammen mit Prof. Salinari vom Institut für Astrophysik<br />

in Arcetri innovative Technologien für die Anpassung der<br />

Optik von großen Teleskopen experimentiert, um Bilder aus<br />

dem Universum schärfer darstellen zu können.<br />

V. Biasi: Bis zu diesem Zeitpunkt hatte es für die Schärfeneinstellung<br />

der Hauptlinse nur mechanische Systeme<br />

gegeben, und damit war das Maß der Teleskoplinsen auf<br />

maximal vier Meter beschränkt. Dank unseren optischen<br />

Adaptoren werden die beiden neuen Teleskope, an denen<br />

wir gerade arbeiten, einen Durchmesser von 24,4 bzw.<br />

39 Metern erreichen! Das GMT, Giant Magellian Telescope<br />

und das EELT European Extremely Large Telescope werden<br />

2023 bzw. 2024 in der Wüste von Atacama in Betrieb<br />

genommen werden. Unser System leitet die Bilder aus dem<br />

All von der Hauptlinse auf einen zwei Millimeter dünnen,<br />

wesentlich kleineren Spiegel, dessen Oberfläche sich mittels<br />

5.300 elektromagnetischer Adaptoren spiegelverkehrt an<br />

das durch atmosphärische Turbolenzen verzerrte Bild des<br />

Hauptspiegels anpasst, kontinuierlich und mit einer unvorstellbaren<br />

Präzision. Auf diese Weise entsteht ein unverzerrtes,<br />

klares Bild. Aber jetzt werde ich zu technisch.<br />

> Radius: Jedenfalls entwickeln und bauen sie diese Systeme<br />

alle in Bozen?<br />

V. Biasi: Das stimmt. Wir beschäftigen 14 hoch qualifizierte<br />

Ingenieure, die in engem Kontakt mit den führenden<br />

Forschungsinstituten und Universitäten weltweit stehen.<br />

Unsere ultrapräzisen Zeitmessgeräte kommen bei den<br />

wichtigsten sportlichen Veranstaltungen zum Einsatz,<br />

Grand Prix, Weltmeisterschaften, Olympiade. Außerdem<br />

entwickeln wir Hightech-Systeme für die Optimierung<br />

und Analyse von Hochleistungsport-Training sowie Geräte<br />

für die Ganganalyse im Reha-Bereich. Die erfolgreichsten<br />

Mannschaften Real Madrid, Chelsea, Inter, die Penguins<br />

sowie Universitäten und olympische Zentren in Europa, in<br />

den USA usw. sind Kunden von uns.<br />

> Radius: Und da ergeben sich dann Berührungspunkte mit<br />

der Klinik und dem Team von OrthoPlus?<br />

V. Biasi: Unser Zentrum Promoptus wird sicher eng mit der<br />

orthopädischen Klinik zusammenarbeiten. Dadurch können<br />

wir unsere Geräte auch im eigenen Haus testen. Und in<br />

unserem Kongresszentrum, das über Glasfaser mit den OPs<br />

gekoppelt ist, werden wir nicht nur Forscher aus aller Welt<br />

zu Gast haben, sondern auch Weiterbildungsveranstaltungen<br />

für Physiotherapeuten und Ärzte auch in deutscher Sprache<br />

anbieten.<br />

> Radius: Hohe Ansprüche also an Planer und Baufirmen!<br />

V. Biasi: Wir haben uns ganz bewusst für Firmen aus Südtirol<br />

entschieden.<br />

> Radius: … und eine große Herausforderung<br />

für den Architekten.<br />

V. Biasi: Wir hatten einen ausgezeichneten. Absolut kompetent<br />

für alle technologischen Fragen, die mit dem Bau<br />

verbunden waren. Meine Tochter Martina Biasi, Partner des<br />

Studios Area 17 in Bozen.<br />

> Radius: Was zeichnet das Gebäude aus?<br />

V. Biasi: Abgesehen von den hochtechnologischen Räumlichkeiten,<br />

den Laboratorien, den beiden bereits erwähnten<br />

Clean-Rooms, den komplexen Systemen der Operationssäle,<br />

ist es ein ästhetisch sehr ansprechender fünfstöckiger Bau,<br />

der trotz der Glasfassaden ein KlimaHaus A+ ist, dank der<br />

Dreifach-Scheiben. Wir haben außerdem mit 54 dB eine einzigartige<br />

akustische Isolierung, und das Gebäude wird energiesparend<br />

über Fernheizung von der Müllverbrennungsanlage in<br />

Bozen beheizt. Neben dem großen, 300 Quadratmeter Clean-<br />

Room gibt es einen Direktzugang für Sattelschlepper.<br />

> Radius: Und warum Bozen und nicht woanders?<br />

V. Biasi: In Tirol hätten Sie uns den roten Teppich ausgelegt.<br />

Ein Spottpreis für das Grundstück, Genehmigungsverfahren<br />

im Eiltempo, Förderungen … aber unsere Firma lebt von<br />

unseren hoch qualifizierten, unersetzlichen Mitarbeitern. Mit<br />

Sicherheit wären uns nicht alle nach Österreich gefolgt. Und<br />

außerdem besteht eine starke Bindung zu Südtirol. Auch wenn<br />

ich sagen muss, dass es alles andere als leicht war. Exorbitante<br />

Grundstückspreise, fast zehn Jahre vom Ansuchen um Grund<br />

bis zur Baulizenz, keine öffentliche Förderung für den Bau …<br />

Aber unsere Wurzeln sind hier, und wir freuen uns darauf, im<br />

April unseren neuen Firmensitz zu beziehen!


62 01/<strong>2018</strong><br />

aktuell<br />

Podiumsdiskussion: Florian Riedl, ÖVP-Abgeordneter im Tiroler Landtag, Markus Kofler,<br />

Präsident des Kollegiums der Bauunternehmer Südtirol, Konrad Bergmeister, Vorstand des<br />

BBT SE, Dietmar Thomaseth, Präsident des IBI - Euregio Kompetenzzentrums, Johannes<br />

Tratter, Nordtirols Landesrat für Raumordnung und Gemeinden, Richard Theiner, Südtirols<br />

Landesrat für Umwelt und Energie, Moderatorin Verena Pliger<br />

Brixen: Interalpine Bautage<br />

Über 100 Experten aus der Bauwirtschaft kamen zur<br />

zweiten Auflage der Interalpinen Bautage nach Brixen.<br />

Zwei Tage lang präsentierten renommierte Professoren<br />

und erfahrene Praktiker neue Lösungen für das <strong>Bauen</strong><br />

in den Alpen.<br />

Zwei Tage lang präsentierten Experten aus der Bauwirtschaft<br />

neue Lösungen für das <strong>Bauen</strong> in den Alpen. Der Fokus<br />

dieses Jahr: Das Thema Wasser. Renommierte Professoren<br />

und erfahrene Praktiker aus Italien, Österreich, Deutschland<br />

und der Schweiz gaben einen Ein- und Ausblick über<br />

den richtigen Umgang mit Wasser beim Bau und Betrieb<br />

von großen Infrastruktur- und Hochbauprojekten sowie in<br />

der Städte- und Tourismusplanung. Organisiert wurde die<br />

Fachtagung vom Entwicklungs- und Forschungszentrum<br />

IBI - Euregio Kompetenzzentrum mit Sitz in Vahrn. Ein<br />

Entwicklungs- und Forschungszentrum, welches Disziplinen<br />

und Länder, um Innovationstreiber für das <strong>Bauen</strong> in den<br />

Alpen vernetzt. Experten aus Südtirol/Italien, Österreich,<br />

Deutschland und der Schweiz arbeiten hier zusammen, um<br />

die Herausforderungen des alpinen Geländes und Klimas für<br />

die Bauwirtschaft länderübergreifend zu behandeln.<br />

Wasser birgt Gefahren am Bau<br />

Johannes Tratter, Nordtirols Landesrat für Raumordnung<br />

und Gemeinden, meinte in seinen Grußworten: „Wir erleben<br />

immer wieder, dass in Ortschaften gebaut wird, wo zum<br />

Teil große Wassergefahren lauern. Das stellt uns vor enorme<br />

Herausforderungen.“ Südtirols Energielandesrat Richard<br />

Theiner schlug in dieselbe Kerbe. „Früher brauchten die<br />

Bauern keinen Gefahrenzonenplan. Sie wussten genau, wo<br />

die Errichtung einer Hofstelle Sinn macht und wo es zu<br />

gefährlich ist“, so Theiner.<br />

Über die Gefahren von Wasser bei großen Infrastrukturprojekten<br />

referierte unter anderem Robert Galler. Der Professor<br />

für Geotechnik und unterirdische Konstruktionen an der<br />

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aktuell 01/<strong>2018</strong><br />

63<br />

Montanuniversität Leoben gilt als Koryphäe im Tunnelbau.<br />

In der Kategorie Forschung wurde er im vergangenen Jahr<br />

von der österreichischen Tageszeitung „Die Presse“ als Österreicher<br />

des Jahres ausgezeichnet.<br />

Kritischer Blick aufs Wassersparen<br />

Mit provokanten Aussagen ließ der deutsche Energie- und<br />

Wassermanagementberater Hans-Jürgen Leist aufhorchen.<br />

„Wir könnten mit gutem Gewissen mehr Wasser verbrauchen.<br />

Mit unserer Sparwut schaden wir der Umwelt mehr<br />

als wir ihr nützen“, meinte Leist. Der Wasserverbrauch sei<br />

die vergangenen Jahre massiv zurückgegangen, das führe zunehmend<br />

zu Problemen in den Abwasserkanälen. „Fließt zu<br />

wenig Wasser durch die Rohre, nimmt auch die Legionellengefahr<br />

weiter zu“, so Leist. Im Zuge der Klimaerwärmung,<br />

so befürchtet der deutsche Wasserexperte, werde sich das<br />

Legionellenproblem noch weiter verschärfen.<br />

Das Unwort Kunstschnee<br />

Für Andrea Del Frari, dem Direktor von Skirama Kronplatz,<br />

bedeutet Wasser vor allem eines: Schnee. „Und mit dem<br />

Schnee hängt die gesamte Wertschöpfungskette im Pustertal<br />

zusammen. Unsere Nächtigungen sind gestiegen, obwohl<br />

der Schnee weniger wurde. An die weißen Streifen in der<br />

Landschaft hat man sich mittlerweile gewöhnt. Ob natürlicher<br />

oder technischer Schnee, den Gästen geht es heute vor<br />

allem um perfekt eingeschneite Pisten“, meinte Del Frari bei<br />

seinem Referat in Brixen. Um den Skifahrern eine hundertprozentige<br />

Schneegarantie zu geben, sind allein im Skigebiet<br />

Kronplatz knapp 600 Schneekanonen rund um die Uhr im<br />

Einsatz. „Man wirft uns immer wieder großen Wasserverbrauch<br />

vor. Allerdings verbrauchen wir für die Herstellung<br />

von technischem Schnee nur zwei Prozent des Wassers<br />

in Südtirol. Im Vergleich: Die Landwirtschaft verbraucht<br />

65 Prozent des Wassers“, so Del Frari.<br />

Zukunft der Wasserkraft<br />

Zu den Top-Referenten der Interalpinen Bautage zählte<br />

unter anderem Anton Schleiss, Professor an der Eidgenössisch<br />

Technischen Hochschule in Lausanne. Der Vorstand<br />

des Schweizer Wasserwirtschaftsverbandes ist überzeugt:<br />

„Die Energiewende kann nur dann gelingen, wenn wir den<br />

Strommarkt nicht weiter subventionieren.“ Der Wasserkraft<br />

prophezeit er eine rosige Zukunft. „Wasserkraft ist die günstigste<br />

Energieform. Allerdings machen neue Kraftwerke nur<br />

noch als Mehrzweckprojekte Sinn. Neben der Erzeugung<br />

von Energie sollten sie künftig auch für touristische Zwecke<br />

genutzt werden“, erklärte Professor Schleiss in Brixen.<br />

Die Interalpinen Bautage finden abwechseln in Nord- und<br />

Südtirol statt. Die 3. Edition der Veranstaltung wird im Frühjahr<br />

2019 im Congresspark Igls bei Innsbruck abgehalten.<br />

Weitere Infos dazu gibt es unter www.ibi-kompetenz.eu<br />

Andrea Del Frari, Direktor Skirama Kronplatz zum<br />

Thema „Wasserverbrauch für technischen Schnee“<br />

Robert Galler, Professor Montanuniversität<br />

Leoben zum Thema Infrastrukturprojekte<br />

Walter Huber, Institut für Innovative Technologien<br />

zum Thema Brenner Basistunnel<br />

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64 01/<strong>2018</strong><br />

Zukunftsorientiert. Innovativ. Kreativ. Vielfältig<br />

Anfang Februar wurde das Vorzeigeunternehmen Lobis Böden<br />

mit dem German Design Award <strong>2018</strong> in der Kategorie<br />

„Excellent Product Design: Building and Elements“ ausgezeichnet.<br />

Die LobiTEC-Naturholzterrasse der Firma Lobis<br />

wurde unter über 5.000 eingereichten Produkten aus 56<br />

verschiedenen Ländern zum Gewinner gekürt. Der German<br />

Design Award zeichnet innovative Produkte und Projekte,<br />

deren Hersteller und Gestalter aus, die für die deutsche und<br />

internationale Designlandschaft wegweisend sind und zählt<br />

daher zu den wohl bekanntesten Design-Preisen weltweit.<br />

Als Einmannbetrieb von Paul Lobis im Jahre 2006 in einer<br />

kleinen Garage am Ritten gegründet, entwickelte sich<br />

das Unternehmen Lobis in kürzester Zeit zum führenden<br />

Südtiroler Unternehmen in der hochwertigen Bodenbranche.<br />

Innovation, Design und Fortschritt sind nur einige der<br />

Säulen, auf welchen das Unternehmen Lobis baut. Als aufstrebender<br />

Südtiroler Familienbetrieb hat es sich die Firma<br />

Lobis zum Ziel gesetzt, die Individualität der Kunden in den<br />

Vordergrund zu rücken und mit kreativen Designlösungen<br />

zu überzeugen. Lobis – Ich steh drauf!<br />

Tischlerei Complojer erhält<br />

German Design Award <strong>2018</strong><br />

Jährlich zeichnet der German Design Award einzigartige<br />

und wegweisende Gestaltungstrends aus. Zu den Gewinnern<br />

des Premiumpreises zählen Top-Unternehmen wie Audi,<br />

Zeiss oder Nike. Seit kurzem gehört die Tischlerei Complojer<br />

aus Wengen mit ihrem mitwachsenden Bett „TICIA“<br />

dazu. Das mitwachsende Babybett „TICIA“ ermöglicht eine<br />

Nutzung von der Wiege bis hin zum Erwachsenenbett, sowohl<br />

für ein Kind, Geschwisterkinder oder Zwillinge. Dabei<br />

können alle Komponenten des Bettes zu neuen raumschaffenden<br />

Designmöbelstücken umfunktioniert werden. Firmeninhaber<br />

Davide Complojer und Helene Kerschbaumer<br />

nahmen den Award im Rahmen der Messe „Ambiente“ in<br />

Frankfurt entgegen. Unter dem Label „Complojer for kids“<br />

vermarktet der Betrieb eine hochwertige Kindermöbellinie,<br />

darunter „TICIA“, welches im Betrieb entworfen und ent-<br />

wickelt wurde. „Wir freuen<br />

uns sehr über diese hohe<br />

Auszeichnung und fühlen<br />

uns sehr geehrt“, erklärt<br />

Firmeninhaber<br />

Davide Complojer,<br />

„wir haben sehr viel<br />

positives Feedback<br />

zum Produkt erhalten.<br />

Die erhaltene<br />

Auszeichnung ist ein<br />

wichtiger Beweis, dass<br />

wir mit „TICIA“ den<br />

richtigen Weg eingeschlagen<br />

haben.“


01/<strong>2018</strong><br />

65<br />

Volksbank: Ausgezeichnetes<br />

Bilanzergebnis<br />

Das Bilanzergebnis 2017 ist zur vollen Zufriedenheit<br />

des Verwaltungsrates ausgefallen. Der Nettogewinn von<br />

24,3 Millionen Euro unterstreicht die solide Ertrags- und<br />

Vermögenslage der Bank und ermöglicht eine Dividendenausschüttung<br />

von 0,20 Euro pro Aktie. Präsident Otmar<br />

Michaeler hebt hervor, dass die Volksbank mit diesem ausgezeichneten<br />

Ergebnis ihre Fähigkeit zur Wertschöpfung erneut<br />

unter Beweis gestellt hat und im Kerngeschäft sowohl<br />

die Margen als auch die Volumina deutlich steigern konnte.<br />

Diese Performance und die solide Vermögenslage sind Voraussetzung<br />

für den Vorschlag einer Dividendenauszahlung<br />

an die knapp 60.000 Volksbank-Aktionäre im Ausmaß von<br />

0,20 Euro pro Aktie – das entspricht einer Gewinnausschüttung<br />

von 40 Prozent. Wir haben diese Ergebnisse in einem<br />

sehr komplexen Marktumfeld erzielt und mit unseren<br />

Krediten sowohl die Familien als auch die Klein- und Mittelbetriebe<br />

im Einzugsgebiet unterstützt. Generaldirektor<br />

Johannes Schneebacher unterstreicht: „Wir waren imstande,<br />

in den wichtigsten Geschäftsbereichen Mehrerträge zu<br />

generieren und sowohl im Zins- als auch im Kommissionsgeschäften<br />

zu wachsen. Besonders erfreulich ist die Reduzierung<br />

der Problemkredite sowohl in Volumina als auch in<br />

Prozenten. Obwohl wir strengere Bewertungskriterien als in<br />

der Vergangenheit angewendet haben, konnte das Ausmaß<br />

der Wertberichtigungen reduziert werden.“<br />

v.l.: Otmar Michaeler und<br />

Johannes Schneebacher<br />

Skifahren für<br />

Frühaufsteher<br />

Für besondere Aktionen und beste Pisten (mehrfach ausgezeichnet<br />

durch das Portal skiresort.de) ist das Ski Center<br />

Latemar/Obereggen bekannt. Nach dem Motto „Be the<br />

first in Obereggen“ öffnet ab März die Oberholz-Skipiste<br />

jeden Mittwoch bereits um 7 Uhr. Ein attraktives Angebot<br />

für Frühaufsteher und Genießer. So ein Skitag in Obereggen<br />

beginnt kurz vor 7 Uhr mit einem Frühstück mit Kaffee<br />

und Brioche in der Platzl Mountain Lounge. Danach<br />

privilegiertes Skifahren in Begleitung einiger Skilehrer<br />

bis 9 Uhr. Anschließend gehört der Einkehrschwung mit<br />

Südtiroler Schmankerln in der neuen Berghütte Oberholz<br />

(www.oberholz.com) auf 2.096 Meter ebenso dazu! Solchermaßen<br />

gestärkt und motiviert steht einem erfolgreichen<br />

Tag (ab 10.30 Uhr im Büro) oder einem extra langen<br />

Skitag in Obereggen nichts mehr im Wege!<br />

Wer die beiden Frühstücke (12 Euro) genießen möchte,<br />

sollte sich bis zum Vortag beim Skipassbüro oder beim<br />

Eggental Tourismus unter 0471 619 500 anmelden.<br />

Tageskarten gibt es ab 6.45 Uhr, oder sie verwenden die<br />

Saisonskipässe Dolomiti Superski oder Val di Fiemme<br />

Obereggen. Bei Schneefall findet die Aktion nicht statt.<br />

Weitere Informationen unter info@eggental.com oder<br />

www.obereggen.com<br />

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66 01/<strong>2018</strong><br />

Foto © Freddy Planischek<br />

Virtueller Rundgang<br />

durch den BBT<br />

Das Start-up realer aus dem IDM Gründerzentrum hat ein<br />

Virtual-Reality-Projekt realisiert, mit dem man den Brennerbasistunnel<br />

erleben kann, ohne selbst einen Fuß hineinzusetzen.<br />

Brille auf und hinein in den Tunnel – ohne einen<br />

Schritt gehen zu müssen. Das ermöglicht eine Virtual-Reality-Anwendung<br />

am BBT-Infopoint in Franzensfeste. Mit der<br />

VR-Brille kommt man sogar tiefer in den Tunnel als wenn<br />

man ihn tatsächlich besuchen würde. „Als virtueller Besucher<br />

kann man Dinge erleben, die bei einem physischen Besuch<br />

gar nicht möglich sind“, sagt realer-Geschäftsführer Bruno<br />

Mandolesi, z.B. eine Bohrung und eine Sprengung hautnah,<br />

was real viel zu gefährlich wäre.“ Entwickelt wurde die<br />

Anwendung vom Start-up realer mit Sitz in Bruneck, Berlin<br />

und London. Zum Team gehören fünf Personen, darunter<br />

die drei Gesellschafter. Bruno Mandolesi kümmert sich von<br />

Bruneck aus um Programmierung und Verkauf. Alexander<br />

Egger sitzt in Berlin und kümmert sich um das Design,<br />

Softwareingenieur Riccardo Stecca leistet seinen Beitrag von<br />

London aus.<br />

Sterneköche<br />

als Botschafter<br />

Umfragen, Analysen und Erfahrungswerte heimischer<br />

Touristiker bestätigen: Essen & Trinken ist ein wichtiges<br />

urbanes Lifestyle-Thema geworden – nicht nur zu Hause in<br />

den Herkunftsmärkten unserer Gäste, sondern auch in den<br />

Urlaubsdestinationen. „Südtirol durfte sich 2017 über 19<br />

mit dem Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurants und 24<br />

vergebenen Sterne freuen. Dieses gute Abschneiden in der<br />

Gesamtwertung, zu dem alle Sterneköche gemeinsam beigetragen<br />

haben, kommt der Destination Südtirol sehr zugute,<br />

steigert es doch unseren Ruf als Tourismus- und Genussland.<br />

Wer im Guide Michelin steht, ist auch Botschafter unseres<br />

Landes“, betonte Landeshauptmann Arno Kompatscher<br />

bei dem Treffen mit allen Sterneköchen des Landes, zu<br />

dem Norbert Niederkofler ins Restaurant St. Hubertus der<br />

Familie Pizzinini nach St. Kassian geladen hatte. Auch bei<br />

IDM sieht man diesen starken Bezug des Genusses zur Kultur<br />

des Landes: „Südtirol hat viele Stärken, die in ihrer Kombination<br />

einzigartig sind und uns zu einem echten Genussland<br />

machen.“, so Thomas Aichner.<br />

Erfolgreich: 10. Auflage der Alpitec China<br />

Auf einer im Vergleich zum Vorjahr um über 60 Prozent<br />

gewachsenen Ausstellungsfläche präsentierten 79 Aussteller<br />

und Brands aus elf Ländern vier Tage lang die gesamte<br />

Produktpalette. 2009 wagte die Messe Bozen mit Alpitec<br />

erstmals den Schritt nach China: ein Land, das Visionär<br />

Erwin Stricker schon damals als Zukunftsmarkt erkannt<br />

hatte. Zehn Jahre später ist Alpitec die führende Plattform<br />

für Berg-und Wintertechnologien im asiatisch-pazifischen<br />

Raum. Zusammen mit ISPO Beijing, der führenden Multisegment-Sportmesse<br />

in Asien, bietet Alpitec China einen<br />

Gesamtüberblick des Sektors, dazu nützliche Hintergrundinformationen<br />

und Know-how. Über 30.000 Besucher kamen<br />

in das China National Convention Center, die Asia Pacific<br />

Snow Conference und der erstmals angebotenen APSC Technical<br />

Workshop waren mit insgesamt über 600 Teilnehmern<br />

ein voller Erfolg. Die zweimalige Vergabe der olympischen<br />

Winterspiele an den asiatischen Kontinent hat bereits viel zur<br />

rasanten Entwicklung des chinesischen Marktes beigetragen<br />

und wird dies in den kommenden Jahren umso mehr tun.<br />

Damit Alpitec China den steigenden Anforderungen weiter<br />

gerecht werden kann, zieht die Fachmesse 2019 gemeinsam<br />

mit ISPO Beijing in das größere China International Exhibition<br />

Center. Dort trifft sich die Wintersportbranche dann vom<br />

16. bis 19. Januar 2019. Infos unter www.alpitec.cn


GREEN CODE IST WOHNFÜHLKLIMA<br />

GREEN CODE KLIMADECKE ® - HEIZEN UND KÜHLEN MIT AKTIVIERTEN BETONFERTIGTEILEN<br />

PROGRESS THERMOWAND ® - BAUEN MIT GEDÄMMTEN BETONFERTIGTEILEN<br />

PROGRESS THERMOWAND ®<br />

ANGENEHMES RAUMKLIMA<br />

MASSIV HARTE SCHALE UND WARMER KERN! DIE VORTEILE DER GREEN CODE KLIMADECKE ®<br />

Die Entwicklung der PROGRESS Thermowand ® erweist sich als besonders<br />

innovative, fortschrittliche und zukunftsfähige Technologie.<br />

Dabei handelt es sich um ein industriell vorgefertigtes Betonfertigteil<br />

mit innenliegender Wärmedämmung, welche durch die äußere<br />

Scheibe einen wirksamen Schutz erhält. Neben ihren statischen Vorteilen,<br />

ihren optimalen Dämmeigenschaften und dem sehr schnellen<br />

Baufortschritt kommt die PROGRESS Thermowand ® dem häufig<br />

geäußerten Wunsch nach einem anspruchsvollen ästhetischen<br />

Erscheinungsbild des Architekten und Bauherren in besonderem<br />

Maße entgegen, da die Oberfläche metallschalungsglatt ist und<br />

somit ein ansprechendes Aussehen gewährleistet. Die PROGRESS<br />

Thermowand ® wird aufgrund ihrer thermischen Eigenschaften im<br />

Wohnbau, im Gewerbebau sowie im Hotelbau eingesetzt und ermöglicht<br />

eine energieeffiziente Bauweise im „KlimaHaus Standard“.<br />

Durch die Green Code Klimadecke ® sind jeder Raum und alle einzelnen<br />

Zonen separat regelbar. Das bringt eine Heizkostenersparnis<br />

mit sich, da die „Wohnfühl“-Raumtemperatur um rund drei Grad<br />

niedriger ist als angenommen. Zudem benötigt dieses Heizsystem<br />

niedrige Vorlauftemperaturen, da in der Decke hundert Prozent aktive<br />

Fläche zur Verfügung stehen – schließlich behindert kein Möbelstück<br />

oder Bodenbelag den Weg für die saubere Luft. Besonders<br />

geeignet ist die Green Code Klimadecke ® für regenerative Energiegewinnung,<br />

da nur eine niedrige Vorlauftemperatur notwendig ist.<br />

Der Wohnraum wird behaglich erwärmt und bringt ein angenehmes<br />

Wärmeempfinden durch gleichmäßige Erwärmung aller Gegenstände<br />

über die Wärmestrahlung mit sich. Durch die geringe Thermik<br />

wird kein Staub aufgewirbelt; die Green Code Klimadecke ® ist somit<br />

die ideale Lösung für Allergiker.<br />

PROGRESS Julius-Durst-Straße 100 - I-39042 Brixen (BZ) - Tel. +39 0472 823 111 - Fax +39 0472 834 333<br />

info@progress.cc - www.progress.cc


SPITZENREITER BEI LEISTUNGEN,<br />

DESIGN UND SICHERHEIT<br />

KF500<br />

∙ Als Kunststoff-oder<br />

Kunststoff/Alu-Fenster<br />

∙ 2 Design-Möglichkeiten<br />

∙ Geringe Ansichtshöhe<br />

∙ Bis 0,61 Uw<br />

∙ Bis 46 dB<br />

∙ Zahlreiche Farbgestaltungen<br />

∙ 3 Dichtungen<br />

∙ Patentierte verdeckte<br />

Internorm-Verriegelung<br />

∙ Auch mit integrierter<br />

kontrollierter<br />

Wohnraumlüftung<br />

∙ Einbruchsschutz RC2<br />

serienmäßig<br />

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Das KF500 ist das einzige Fenster auf dem Markt, das maximale Schall-und<br />

Wärmedämmung, hochwertiges Design durch geringe Rahmenprofilstärke, überlegene<br />

Einbruchssicherheit mit I-tec Verriegelung ohne Metallüberstände bei geöffnetem<br />

Fenster und hervorragende Komfort-Eigenschaften durch die integrierte kontrollierte<br />

Wohnraumlüftung miteinander verbindet.<br />

Das KF500 ist die ideale Fensterlösung für moderne Bauvorhaben.<br />

Alles spricht für Internorm

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