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Exemplar<br />
I.R.<br />
aktuell 01/<strong>2018</strong><br />
MAGAZIN FÜR DIE EUROPAREGION TIROL<br />
Nr. 1<br />
März <strong>2018</strong><br />
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Poste Italiane S.P.A. - Sped. - A.P. - 70% - CNS Bolzano - Einzelnummer 2€ - Unzustellbare Exemplare an Absender zurück. Der Absender verpflichtet sich die Portospesen zu tragen. TASSA PAGATA/TAX PERCUE. Zweimonatlich<br />
<strong>Bauen</strong> & <strong>Sanieren</strong>
Finanzierung Eigenheim<br />
Sie sehen nur noch Zahlen, Zahlen, Zahlen?<br />
WERBEINFORMATION. Die Konditionen und die Informationsblätter liegen zur Einsicht bei unseren Beratern und in allen unseren Filialen auf bzw. sind unter www.volksbank.it abrufbar.<br />
Wir finden die Lösung.<br />
Wir sehen unsere Kunden nicht in Zahlen, sondern als Menschen mit Zukunftszielen.<br />
Gemeinsam suchen wir das ideale Darlehen für Sie.<br />
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43<br />
X<br />
impressum<br />
Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen,<br />
Eintrag LG Bozen<br />
Nr. 26/01, am 27.11.2001<br />
Chefredakteur: Franz Wimmer<br />
Produktion/Redaktion: Magdalena Pöder<br />
Verkaufsleitung/Koordination:<br />
dott. Marita Wimmer<br />
Redaktion: Franz Wimmer, Nicole D. Steiner,<br />
Cvetina Kaneva, dott. Marita Wimmer<br />
Werbung/Verkauf: Patrick Zöschg,<br />
Michael Gartner, Helene Ratschiller,<br />
Melanie Mitterrutzner<br />
Verwaltung: Weinbergweg 7<br />
39100 Bozen | Tel. 0471 081 561<br />
info@mediaradius.it | www.mediaradius.it<br />
Fotos: Dolomiten-Archiv, shutterstock,<br />
verschiedene Privat-, Firmen- und<br />
Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen.<br />
Konzept und Abwicklung:<br />
King Laurin GmbH, Eppan<br />
Grafik/Layout: Elisa Wierer<br />
Lektorat: Magdalena Pöder<br />
Produktion: Athesia Druck Bozen -<br />
www.athesia.com<br />
Vertrieb: Als „Dolomiten“-Beilage und<br />
im Postversand<br />
Druckauflage: 25.000 Stück<br />
Preis: Einzelpreis 2 Euro, A+D: 2,60 Euro<br />
inhaltsverzeichnis<br />
Aktuell<br />
06 Grieser Auen – Der besondere<br />
Fertigbau<br />
15 SuiteSeven, Siebenförcher’s<br />
Boutique-Hotel<br />
25 duka 4.0: 197 Meter lang und<br />
93 Meter breit<br />
28 Hans Krapf: Jeden Tag auf<br />
der Baustelle …<br />
36 KlimaHaus, KlimaFactory,<br />
KlimaGemeinde<br />
39 10 Jahre KlimaHaus-Magazin<br />
43 Neues Hochregallager für Kastelbell<br />
45 Juval: Starke Partner<br />
50 Absturzsicherung<br />
52 Arbeitssicherheit geht online<br />
54 Neuer Glanz dank Denkmalschutz<br />
56 Raumordnung: Mehr Spielraum,<br />
mehr Verantwortung<br />
62 Brixen: Interalpine Bautage<br />
Rubriken<br />
32 Bunte Meldungen<br />
60 Portrait: Vinicio Biasi<br />
64 Bunte Meldungen<br />
60<br />
Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung<br />
für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und<br />
der angeführten Webseiten.
editorial<br />
33 34<br />
Franz Wimmer<br />
Info-PR<br />
08 Progress AG, Brixen<br />
10 Finstral AG, Unterinn<br />
11 Unionbau GmbH, Sand in Taufers<br />
12 Auroport GmbH, Bruneck<br />
13 Hella GmbH, Bruneck<br />
18 Ganter Interior GmbH, Meran<br />
20 Alp GmbH, Sterzing<br />
21 Geosun GmbH, Bruneck<br />
22 Holzius GmbH, Prad am Stilfserjoch<br />
30 Frener & Reifer GmbH, Brixen<br />
33 TechnoAlpin AG, Bozen<br />
34 Gasteiger GmbH, Ahrntal<br />
35 Lichtstudio A. Eisenkeil GmbH,<br />
Marling<br />
40 Rasenfix KG, Andrian<br />
41 Interfama GmbH, Prad am Stilfserjoch<br />
48 Südtiroler Volksbank AG, Bozen<br />
57 Immobilien Pohl GmbH, Latsch<br />
58 Microgate GmbH, Bozen<br />
25<br />
36<br />
Was sich seit 2016 in zunehmendem<br />
Maße angekündigt hat, ist<br />
nun Gewissheit. Der Motor der<br />
Bauwirtschaft läuft wieder auf vollen<br />
Touren! Kräne stehen im ganzen<br />
Land soweit das Auge reicht.<br />
Wir präsentieren in dieser Radius-<br />
Ausgabe höchst unterschiedliche<br />
Bauvorhaben: den bisher größten<br />
Neubau in Betonfertigteilen (Grieser<br />
Auen in Bozen), den Neubau<br />
von Microgate in Bozen (Silicon<br />
Valley), die besondere Renovierung<br />
eines Meraner Laubenhauses<br />
(Design hotel SuiteSeven) sowie<br />
auch einen rekordverdächtigen<br />
Industrie-Neubau (duka in Brixen).<br />
Leider ist dieser Aufschwung für<br />
einige traditionelle Baufirmen zu<br />
spät gekommen, eine Tatsache die<br />
gerade in „hochtourigen Zeiten“<br />
zu leicht in Vergessenheit geraten<br />
kann ...<br />
Franz Wimmer<br />
39031 Bruneck • Tel. 0474 551 553 • info@suedtirol-tueren.com • www.suedtirol-tueren.com<br />
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unserer langjährigen Erfahrung. Wir beraten unsere Kunden in jeglichen Fragen<br />
rund um die perfekte Eingangstür oder das passende Garagentor. Egal,<br />
ob Haustüren aus Aluminium oder Holz – durch unsere vielfältigen Produkte<br />
ergeben sich unzählige Kombinationsmöglichkeiten.<br />
Da ist für jeden Geschmack etwas dabei!<br />
Lassen Sie sich von unserer großen Produktauswahl inspirieren und besuchen<br />
Sie unseren Showroom am Nordring in Bruneck oder kontaktieren Sie uns für<br />
eine ausführliche Beratung gleich direkt – wir freuen uns auf Sie!<br />
Ihr Team von Südtirol Türen.
6 01/<strong>2018</strong><br />
aktuell<br />
Das innovative Bausystem lockte zahlreiche Interessenten vom In- und Ausland.<br />
Der besondere Fertigbau<br />
In den Grieser Auen entstehen derzeit knapp 300 Wohnungen,<br />
aufgeteilt auf sieben Wohnblöcke. Drei dieser<br />
Wohnblöcke, mit insgesamt 130 Wohnungen, werden<br />
von der AIMO Immobilien GmbH realisiert – gebaut von<br />
der Moser Bau GmbH aus dem Sarntal.<br />
Unser Augenmerk richtet sich auf den einen ganz speziellen<br />
„Wohnturm“, errichtet von Moser Bau in Zusammenarbeit<br />
mit der PROGRESS AG. Es ist das erste Bauvorhaben<br />
dieser Größe, das von Grund auf mit Betonfertigteilen in<br />
die Höhe gezogen wurde. Richard Moser, Gesellschafter<br />
der Baufirma, ist von der Zusammenarbeit mit PROGRESS<br />
sehr begeistert. „Es ist ein ganz anderes <strong>Bauen</strong> als bisher.<br />
Auf der Baustelle sind erheblich weniger Arbeiter gleichzeitig<br />
beschäftigt, dadurch ist auch die Sicherheit größer. Es<br />
geht insgesamt auch, was den Baulärm betrifft, ruhiger zu,<br />
Bauschutt fällt kaum an, und man kann direkt zusehen, wie<br />
der Bau täglich in die Höhe wächst.“<br />
Betonfertigteile inklusive Einbauteile<br />
Der Grund für die Begeisterung von Richard Moser liegt<br />
in erster Linie in der Tatsache, dass in den angelieferten<br />
Betonteilen die Installationen bereits integriert sind –<br />
Elektro installationen, die Rohre für die Deckenheizung und<br />
-kühlung, Verteilerkästen usw. Während diese beim traditionellen<br />
Bau nachträglich verlegt werden müssen, entfallen<br />
Bohr-, Stemm- und Schremmarbeiten an fertigen Mauern<br />
dadurch gänzlich; es ist schon alles in den angelieferten<br />
Wänden und Decken eingebaut. Voraussetzung ist natürlich<br />
eine effiziente und genaue Planung im Vorfeld. Dafür<br />
garantieren die kompetenten Fachplaner. Abgesehen von den<br />
Installationselementen, werden die Betonfertigteile auch inklusive<br />
der Isolierung geliefert. In den bis zu 50 Zentimeter<br />
starken PROGRESS-Thermowänden ® sind Isolierungen von<br />
8 bis 20 Zentimeter Stärke ebenfalls integriert. Dadurch lässt<br />
sich der KlimaHaus-Standard A Nature realisieren. Der bis<br />
zu 15 Zentimeter starke „Cappotto“, der beim Klimahaus in<br />
dieser Kategorie sonst angebracht wird, entfällt komplett.<br />
Realisierung des 1. OG - Anfang September 2017
grieser auen<br />
01/<strong>2018</strong><br />
7<br />
Nach Fertigstellung aller Wohnblöcke werden auf dem gesamten Areal der Grieser Auen 300 neue Wohnungen zur Verfügung stehen.<br />
Auch die gesamte Ökobilanz ist besser<br />
Die Betonfertigteile in den Produktionshallen von<br />
PROGRESS vorzufertigen, geht natürlich wesentlich<br />
einfacher, als auf den Baustellen die Wände und Decken zu<br />
gießen. Insgesamt werden dadurch Ressourcen und Energie<br />
am Bau eingespart. Das Um und Auf bei diesen Systemen<br />
liegt in der Vorbereitung und Planung. Die Planer müssen<br />
salopp gesagt von Anfang an „auf Zack sein“. Alle<br />
Elektroleitungen, Steckdosen, Verteilerkästen, Schalter usw.<br />
müssen vorher an den geforderten Positionen eingeplant<br />
werden. Das Gleiche gilt für Leitungen, welche Heizung<br />
und Kühlung betreffen. „Wir haben festgestellt, dass sich<br />
auch die Arbeiter am Bau auf solche Systeme und Abläufe<br />
erst einstellen müssen. Allerdings ist das relativ schnell<br />
gegangen, und die Zeiteinsparungen auf der Baustelle sind<br />
dann enorm“, weiß Richard Moser.<br />
Produktion und Anlieferung „just in time“<br />
Ausgereifte, verlässliche CAD-Pläne sind die Grundlage für<br />
die computergestützte Produktion. Der Schweißroboter liefert<br />
just in time maßgenaue Bewehrungen. Mit Unterstützung<br />
von Lasern und Schalungsrobotern – aber auch viel handwerklicher<br />
Erfahrung – wird die Bewehrung und Dämmung<br />
zusammen mit Heizleitungen, Leerrohren und Aussparungen<br />
auf den Schalungspaletten verlegt, mit Beton vergossen und<br />
verdichtet. Für die Zeit der Aushärtung, der „Reife“, werden<br />
die Elemente mitsamt Schalungspalette in Trockenkammern<br />
unter optimalen Temperaturen zwischengelagert. So kann der<br />
Beton seine berechnete Tragfähigkeit auch wirklich erreichen.<br />
Hier verwässert kein Regen die Rezeptur, keine Sonne verringert<br />
die Endfestigkeit, und kein Frost zeichnet Kristalle auf die<br />
Oberflächen. Auf der Baustelle werden passgenaue Bauelemente<br />
in perfekter Qualität angeliefert und montiert.<br />
Lobis<br />
Ich steh drauf! ®<br />
Wir wünschen Ihnen viel Freude<br />
mit unseren LobiSTONEund<br />
Holzböden<br />
Vielen Dank den Bewohnern und<br />
Besitzern der über 160 Wohneinheiten,<br />
dass auch Sie drauf stehen!<br />
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8 01/<strong>2018</strong> grieser auen<br />
PROGRESS Thermowand ® und<br />
Green Code Klimadecke ®<br />
Die PROGRESS Thermowand® ist ein industriell vorgefertigtes<br />
Wandelement, welches aus zwei wärmebrückenfrei<br />
miteinander verbundenen, porenarmen und metallschalungsglatten<br />
Stahlbetonscheiben mit innen liegender<br />
Wärmedämmung besteht.<br />
Bei gedämmten Betonfertigteilen stellt die äußere, nicht tragende<br />
Stahlbetonscheibe einen mechanischen Schutz für die<br />
Wärmedämmung dar. Eine den individuellen Anforderungen<br />
entsprechende statische Bewehrung wird in der Innenscheibe<br />
und im Ortbetonkern vorgesehen. Nach der Montage der<br />
Elemente auf der Baustelle und dem Aushärten des Ortbetons<br />
ergibt sich ein statisch monolithisches Wandsystem.<br />
Fertigstellung letzter Stock - Anfang Januar <strong>2018</strong><br />
Die PROGRESS Thermowand®:<br />
schnell – perfekt – nachhaltig<br />
Kein anderes Wandsystem passt so gut in unsere Zeit. Mit<br />
der Thermowand können die Vorteile der industriellen Fertigung<br />
schon in der Rohbauphase genutzt werden: perfekt<br />
durchgeplant und unter kontrollierten, witterungsunabhängigen<br />
Produktionsbedingungen hergestellt. Die Logistik auf<br />
der Baustelle wird vereinfacht, der aufwendige Schalungsund<br />
Bewehrungsbau entfällt. Eingebunden in den Workflow,<br />
ist die gesamte Haustechnik – wie in der Green Code<br />
Klimadecke ® – bereits berücksichtigt und entsprechend<br />
eingebaut bzw. der Einbau vorbereitet. Die Thermowand<br />
sorgt für eine gleichmäßige Raumtemperatur, da Beton ein<br />
ausgezeichnetes Speichermedium ist. Die Sonneneinstrahlung<br />
des Tages wird in der Nacht wieder abgegeben bzw.<br />
die Kühle der Nacht in den nächsten Tag mitgenommen – je<br />
nach Jahreszeit.<br />
Systemvorteile der Betonfertigteile<br />
Schnelles, relativ wetterunabhängiges <strong>Bauen</strong> sind neben<br />
kostenoptimierter Planung und Ausführung sowie garantierter<br />
Qualität nur ein paar Argumente für das <strong>Bauen</strong> mit<br />
Betonfertigteilen: individuelle Bedürfnisse, kurze Bauzeiten,<br />
massive Bauweise, integrierte Dämmung, optimaler Schallschutz,<br />
nachweisbarer Brandschutz, kontrollierte Qualität,<br />
unübertroffen in Schnelligkeit und Effizienz. Dazu kommt<br />
gleich nach Montage bzw. Verlegung eine schnell und sicher<br />
begehbare Ebene. Weiters sprechen für den Einsatz von Betonfertigteilen<br />
die übersichtliche und genaue Kostenkalkulation<br />
zu Beginn des Projekts, die gleichbleibende Qualität,<br />
eine sogenannte „Just-in-time-Produktion“, die vielfältige<br />
Individualität und Ästhetik, die verbesserte Arbeitssicherheit<br />
auf der Baustelle sowie Sicherheit, Sauberkeit und Effizienz<br />
durch die schnelle und präzise Montage. Betonfertigteile<br />
können auf engstem Raum eingesetzt werden, was sich<br />
platzsparend auswirkt. Durch die sofortige Montage entfällt<br />
wertvolle Lagerfläche auf der Baustelle.<br />
Elektro Riegler G.m.b.H - Mariaheimweg 26 - I-39100 Bozen - Tel. +39 0471 502949<br />
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grieser auen<br />
01/<strong>2018</strong><br />
9<br />
Green Code Klimadecke®<br />
Die Green Code Klimadecke®: warm – kühl – angenehm<br />
Wärmestrahlung – warm, aber keine heiße Luft. Nicht<br />
die Luft, sondern die Objekte, der Boden, die Wände, die<br />
Möbel werden erwärmt. Über Rohre in der Decke wird<br />
diese sanft auf eine Oberflächentemperatur von ca. 26 °C<br />
erwärmt und in Form von Wärmestrahlung in den Raum abgegeben.<br />
Dort, wo die Wärmewellen auf Gegenstände treffen,<br />
werden diese erwärmt, und das wird als sehr angenehm<br />
empfunden. Deshalb kann die gemessene Lufttemperatur<br />
bei Wärmewellenheizungen ca. 3 °C niedriger liegen als bei<br />
Konvektionsheizungen.<br />
Klimatisiert – kühl, aber keine kalte Luft. In der warmen<br />
Jahreszeit wird das System der Green Code Klimadecke ®<br />
einfach umgedreht, und die Rohrleitungen in der Decke mit<br />
kaltem Wasser durchströmt. Wärme, die von den Wänden,<br />
dem Boden, den Möbeln und auch den Menschen<br />
abgestrahlt wird, steigt auf. Das zirkulierende Wasser in<br />
den Rohren führt die Wärmeenergie ab, und kaltes Wasser<br />
strömt nach. Im Ergebnis kühlen sich der gesamte Raum<br />
und die gesamte Umgebung merklich ab. Man schwitzt weniger,<br />
weil die überschüssige Körperwärme mehr über Strahlung<br />
und weniger über Verdunstung abgegeben wird. Die<br />
gefühlte Raumtemperatur ist um ca. 2 bis 3 °C niedriger als<br />
die gemessene Lufttemperatur – perfektes Wohnfühlklima.<br />
Wohnfühlklima – Konzept und individuelle Architektur<br />
Durch die Möglichkeiten der industriellen Vorfertigung der<br />
Bauelemente ist PROGRESS in der Lage, die Wände und<br />
Decken in vielfältiger Weise mit technischen Elementen<br />
auszurüsten. Wände und Decken werden weit über die rein<br />
statische Funktion hinaus zur Steigerung der Wohnqualität<br />
und zur Optimierung der Energiebilanz genutzt. Das Gebäude<br />
wird nach den Bedürfnissen des Bauherrn entworfen<br />
und geplant. Dazu ein PROGRESS Techniker: „Wenn sich<br />
jemand für das Green-Code-Wohnfühlklima entscheidet,<br />
ist es von großem Vorteil, uns frühzeitig in die technische<br />
Planung mit einzubeziehen. Wir stehen gerne zur Seite, um<br />
alle Möglichkeiten auszuschöpfen und die Bauprozesse auch<br />
unter wirtschaftlichen Aspekten zu optimieren.“ Die gesamte<br />
Haustechnik wird, in Abstimmung mit den ausführenden<br />
Betrieben, schon im Werk integriert oder für die Installation<br />
vorbereitet. Notwendige Leerrohre, Dosen, Durchbrüche<br />
und Aussparungen werden in den Elementen berücksichtigt.<br />
Kein Gewerk stört oder behindert das andere, die Fertigstellung<br />
schreitet rasch voran. Schlitze stemmen oder fräsen ist<br />
<strong>Bauen</strong> von gestern!<br />
PROGRESS Thermowand®
INFO-PR<br />
10 01/<strong>2018</strong> aktuell<br />
Holzfenster von Finstral<br />
Der mit Abstand größte Südtiroler Fensterproduzent<br />
Finstral erweitert sein Lieferprogramm um kombinierte<br />
Holz-Aluminium- und Holz-Kunststoff-Fenster. Knapp<br />
50 Jahre Erfahrung im Fensterbau und über ein Dutzend<br />
Flügeldesign- und Farbvarianten ermöglichen unzählige,<br />
individuelle Gestaltungsvarianten.<br />
Behagliches Massivholz auf der Innenseite, bestens isoliert<br />
dank Kunststoff im Kern und langlebig dank witterungsfestem<br />
Aluminium oder Kunststoff auf der Außenseite.<br />
So können die Rahmen nicht verziehen oder verwittern<br />
– und auch regelmäßiges Nachbehandeln entfällt. Bei der<br />
Auswahl von Fenstern in Holz stehen auch Flügelprofile in<br />
klassischer Altbau-Optik zur Verfügung. Verkaufsleiterin<br />
Kristin Oberrauch ist überzeugt von der neuen Produktlinie:<br />
„Für die Herstellung unserer Massivholzblenden<br />
nutzen wir ausschließlich Fichte und Eiche<br />
aus nachhaltiger Forstwirtschaft, die wir mit<br />
wasserlöslichen Lacken in sieben klassischen<br />
Farben sowie sechs modernen Tönungen anbieten.<br />
Damit gehört das Holz-Programm von<br />
Finstral zu den komplettesten Angeboten auf<br />
dem Markt.“<br />
Auch die Holzfenster<br />
produziert Finstral selbst<br />
Genau wie bei der Entwicklung der<br />
Profile, der eigenen Isolierglasproduktion<br />
oder dem Zusammenbau der<br />
fertigen Fensterelemente verwirklicht<br />
Finstral jetzt auch beim<br />
Thema Holz den Anspruch,<br />
alle relevanten Bestandteile<br />
des Produkts selbst im Haus zu<br />
haben. In der neuen, modernen<br />
Holzverarbeitungs linie im Werk Oppeano bei Verona wird<br />
vom Brett bis zum Holzrahmen profiliert, zugeschnitten,<br />
lackiert und zusammengebaut. So besteht die Möglichkeit,<br />
den gesamten Produktionsprozess zu kontrollieren und die<br />
höchste Qualität zu garantieren – immer aus einer Hand.<br />
Live erleben im Finstral-Studio<br />
„Unsere Fenster muss man mal in echt sehen. Am besten Sie<br />
verschaffen sich selbst einen Eindruck von unserem Holzfenster-Programm.<br />
Besuchen Sie doch mal eines unserer Finstral-<br />
Studios“, empfiehlt Verkaufsleiterin Kristin Oberrauch. In<br />
ganz Südtirol betreibt Finstral Schauräume. Den größten mit<br />
800 Quadratmeter Ausstellungsfläche für Fenster, Haustüren<br />
und Wintergärten am Unternehmenssitz in Unterinn. Dort<br />
werden Sie fachkundig beraten und erhalten auf Wunsch auch<br />
unverbindlich ein detailliertes Angebot für Ihr Anliegen.<br />
Finstral Studio Unterinn<br />
Gasterer Weg 1 | 39054 Unterinn/Ritten<br />
Tel. 0471 296 611<br />
finstral@finstral.com | www.finstral.com/unterinn
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INFO-PR<br />
01/<strong>2018</strong><br />
11<br />
Bestens gedämmte<br />
Klassenräume<br />
Nachdem die Unionbau die Wirtschaftsfachoberschule<br />
Bruneck saniert hatte, sank der Heizenergiebedarf um<br />
sage und schreibe 93 Prozent.<br />
Der Wärmeschutz in den Gebäuden der Wirtschaftsfachoberschule<br />
(WFO) in Bruneck war, um es milde<br />
auszudrücken, miserabel. Der theoretisch ermittelte Heizwärmebedarf<br />
in den in den 1970er Jahren errichteten<br />
Gebäuden lag bei 180 kWh/(m²a). Gleich mehrere Betonstützen<br />
und -träger durchdrangen die Außenfassaden, was<br />
zu Wärmebrücken und Bauschäden führte. 2014 wurde die<br />
Schule vom Land Südtirol als Pilotprojekt für die energetische<br />
Sanierung ausgewählt. Die Behörde schrieb einen<br />
Planungs- und Realisierungswettbewerb aus, den die Bietergemeinschaft<br />
Unionbau und Wolf Fenster für sich entscheiden<br />
konnte. Im Sommer 2016, nachdem die Schulglocke die<br />
großen Ferien einläutete, ging’s los mit den Sanierungsarbeiten,<br />
die eine große technische Herausforderung darstellten.<br />
Bessere Fassade, bessere Fenster, besseres Dach<br />
Vieles konnte in den Schulferien gemacht werden, was<br />
danach noch getan werden musste, erforderte planerisches<br />
Geschick. Die lärmenden Arbeiten kamen in der unterrichtsfreien<br />
Zeit dran, in zweiwöchigen Zeitfenstern knöpften<br />
sich die Bauarbeiter je vier Klassenräume vor. Dabei wurde<br />
Facts<br />
Bauherr: Autonome Provinz Bozen-Südtirol<br />
Ausführung: Bietergemeinschaft Unionbau GmbH,<br />
Sand in Taufers – Wolf Fenster AG, Natz-Schabs<br />
Statik/Bauphysik: Lignaconsult Schrentewein &<br />
Partner GmbH, Bozen<br />
Architektur: Michael Tribus (Vorprojekt) und<br />
Matteo Scagnol (Ausführungsprojekt)<br />
eine vorgefertigte<br />
Fassade an den<br />
Stahl betongemäuern<br />
montiert, wobei die<br />
Unionbau sich für die<br />
Holzmeister- und Bauarbeiten<br />
verantwortlich<br />
zeichnete. Später<br />
wurden neue Fenster<br />
mit Dreifachverglasung<br />
eingebaut, dazu<br />
dezentrale Lüftungsgeräte in den Klassenräumen. Neue Leibungsverkleidungen<br />
wurden gemacht, in den Mauern wurde<br />
ausgebrochen und geöffnet, um Zu- und Abluftrohre der<br />
Lüftungsgeräte verlegen zu können. Zwischen der alten und<br />
neuen Fassade wurden mit Steinwolle, Schaumglasschotter<br />
und Mineralwolle Stockwerke gedämmt, Rücksprünge in<br />
der Fassade konnten begradigt werden.<br />
Zuletzt kam das Dach dran. Zunächst trugen es die Experten<br />
bis auf die Sichtschalung und die Sparren ab. Daraufhin<br />
wurde jeder einzelne Sparren mit einem Stegträger hochgehängt,<br />
Dämmplatten und Zelluloseflocken wurden angebracht,<br />
zudem diffusionsoffene Folien, Lüftungslatten und<br />
eine neue Blecheindeckung. Unterm Strich weist der neue<br />
Dachaufbau einen U-Wert von 0,11 W/(m²K) auf. Ein noch<br />
stolzerer Wert betrifft den Heizenergiebedarf im ganzen Gebäude:<br />
Der konnte nach der Sanierung um stattliche 93 Prozent<br />
gesenkt werden! Eine Herausforderung, die Unionbau<br />
in kürzest möglicher Zeit gemeistert hat.<br />
Unionbau GmbH<br />
Gewerbegebiet Mühlen 11 | 39032 Sand in Taufers<br />
Tel. 0474 677811<br />
info@unionbau.it | www.unionbau.it
12 01/<strong>2018</strong><br />
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Türen und Tore<br />
der Extraklasse<br />
Auroport punktet seit jeher mit seinen qualitativ hochwertigen<br />
maßgeschneiderten Haustüren und Toranlagen<br />
in Stahl, die den neuesten technischen Anforderungen<br />
entsprechen. Mit der jungen Haustürengeneration<br />
„Evolution 90“ setzt das Südtiroler Unternehmen abermals<br />
Maßstäbe für noch mehr Sicherheit.<br />
Die Stärken der neuen Auroport-Stahlhaustür „Evolution 90“<br />
liegen in den exzellenten Wärmedämmeigenschaften des<br />
90 mm starken Türelements bis UD 0,6 W/m²K und der damit<br />
verbundenen Energieeinsparung und in der hohen Stabilität<br />
und Einbruchsicherheit bis Klasse RC4. Wahlweise ist die Tür<br />
sogar in beschusshemmender Ausführung FB4 lieferbar, einzigartig<br />
in Südtirol. Auch in Sachen Luftdichtheit, Schlagregendichtheit<br />
und Schallschutz hat die „Evolution 90“ die Nase<br />
vorn. Bemerkenswert ist die speziell entwickelte Scharnierlösung<br />
mit Kugellagerung. Hinzu kommt, dass Auroport mit<br />
dem System Motion 400 als erster Südtiroler Hersteller eine<br />
vollautomatische Haustür mit verdeckt liegendem Türantrieb<br />
entwickelt hat. Die Tür öffnet und schließt sich vollautomatisch<br />
– besonders ideal für barrierefreies Wohnen.<br />
Auroport, Spezialist für jegliche Torlösung<br />
Horizontal öffnende Tore wie Falt-, Schiebefalt-, Schiebe-,<br />
Rundlaufschiebe- und Hangartore, vertikal öffnende Tore<br />
wie Hub-, Garagen-, Sektional-, Schnelllauf und Rolltore<br />
oder Hof- und gar Sondertore erwünscht? Mit exzellenter<br />
Wärmedämmung, hohen Schallschutzanforderungen und<br />
einbruchsicher? Auroport produziert TÜV-geprüfte Stahltore<br />
mit modernsten Fertigungsmethoden und handwerklicher<br />
Detailarbeit für langlebige Zuverlässigkeit. Die Tore<br />
weisen eine präzise Verarbeitung auf, ausgeklügelte Mechanik<br />
und Automation öffnen sie schnell, leise und sicher.<br />
Die Türen und Tore von Auroport werden auf Maß und<br />
individuell nach Kundenwunsch angefertigt. Qualität und<br />
Design machen sie zu einem persönlichen Schmuckstück.<br />
Auroport, der Tür- und Torprofi der Extraklasse!<br />
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01/<strong>2018</strong><br />
13<br />
Die schönste Form,<br />
Tageslicht zu lenken<br />
Abdunkeln, neugierige Blicke aussperren, Tageslicht in<br />
den Raum lenken, Wohlfühlatmosphäre schaffen – Sonnenschutz<br />
kann vielfältige Aufgaben übernehmen. Und<br />
kein Produkt ist dabei so vielseitig wie Raffstores und<br />
Jalousien von HELLA.<br />
Dieser architektonisch ansprechende Sonnen- und Wetterschutz<br />
spielt seine Stärke aus, wenn es um Hitzeschutz im<br />
Sommer geht, weil er Schatten spendet und die Luftzirkulation<br />
vor dem Fenster ermöglicht. Raffstores verbinden<br />
Sichtschutz mit dem ungehinderten Blick nach draußen, da<br />
die Lamellen in verschiedene Richtungen geneigt werden<br />
können. Und Raffstores lenken das Tageslicht in den Raum,<br />
während sie die Hitze draußen lassen.<br />
Einbau, Vorbau, freitragend – absolute Flexibilität für Sie!<br />
Raffstores und Jalousien können komplett hinter der Fassade<br />
eingeputzt versteckt oder auch freitragend an der Fassade<br />
montiert werden. Dazwischen gibt es jede Menge Varianten:<br />
Als Vorbausystem an den Fensterrahmen montiert, oben und<br />
unten an der Leibung montiert und mit Blenden verdeckt –<br />
das auch noch mit einem Putzträger, … HELLA bietet beinahe<br />
für jede Einbausituation und jede Fassade die perfekte Lösung.<br />
Ob Sie nun ein massives Ziegelhaus, eine gedämmte Fassade,<br />
ein Passivhaus oder eine andere Lösung haben, bei HELLA<br />
werden Sie mit Sicherheit fündig. Sprechen Sie mit einem<br />
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stadthotel in meran<br />
01/<strong>2018</strong><br />
15<br />
Boutique-Hotel SuiteSeven<br />
Zum Märzanfang öffnet unter den Meraner Lauben<br />
ein ganz besonderes Schmuckstück seine Tore –<br />
Siebenförcher’s Boutique-Hotel SuiteSeven. Klein aber<br />
fein, ein Stadthotel, das international keine Vergleiche<br />
scheuen muss: mit zwölf Suiten und insgesamt 24 Betten.<br />
Seit etwa zehn Jahren ist das Laubenhaus in den oberen<br />
Meraner Berglauben im Besitz der Familie Siebenförcher.<br />
Laut den Geschwistern Heidi und Barbara sowie Thomas<br />
und Klaus wurde seit Jahren an der Sanierung des Schmuckstückes<br />
geplant. „Aber erst vor zwei Jahren etwa kam mit<br />
der Idee eines kleinen, aber feinen Stadthotels, diese Luxusvariante<br />
ins Spiel“, berichtet Barbara Siebenförcher. Die<br />
Luxusvariante kann durchaus in doppeltem Sinn verstanden<br />
werden. Zum einen sind die Luxussuiten nicht gerade billig,<br />
je nach Saison bis zu 550 Euro pro Tag. Zum anderen kann<br />
man es auch aus Sicht der Bauherren als Luxusvariante<br />
bezeichnen. Von der Geschäftsidee her wären Wohnungen<br />
sicher lukrativer gewesen: weit geringere Gesamtkosten<br />
und insgesamt höhere Rendite. Dazu Thomas Siebenförcher:<br />
„Nach einigen Aussprachen und Plänen familienintern<br />
wollten wir aus unserem Familienbesitz etwas ganz Besonderes<br />
machen. Die Idee vom Designhotel, ursprünglich von<br />
Schwester Heidi, hat uns allen gleich gefallen.“<br />
Zeitaufwendige Vorbereitung<br />
Der Familie Siebenförcher war von Anfang an klar, dass so<br />
eine Baustelle im historischen Zentrum in vielerlei Hinsicht<br />
eine besondere Herausforderung werden würde. Schon vor<br />
vier Jahren gab es die ersten Gespräche mit der Gemeinde,<br />
dem Bauamt und dem Amt für Denkmalschutz. Vor allen<br />
Dingen wurden auch die Anrainer vorab in zahlreiche<br />
Gespräche miteinbezogen. Schließlich waren über ein Jahr<br />
lang diverse Einschränkungen, Lärm und Behinderungen in<br />
Kauf zu nehmen. Natürlich auch mit der Aussicht, dass nach<br />
dem Umbau auch alle Nachbarn davon profitieren würden.<br />
Foto © Architektin Margesin<br />
v.l.: Barbara, Florian, Gottfried, Thomas, Heidi und Klaus Siebenförcher mit<br />
Ehefrau Katrin
16 01/<strong>2018</strong> stadthotel in meran<br />
Zwei Stockwerke Keller, im Erdgeschoss das Geschäft<br />
Sweet Home, in der 1. Etage Rezeption und Bar und ab der<br />
2. Etage bis zur Dachterrasse im 5. Stock, das Boutique-<br />
Hotel Suite Seven. Auch Bürgermeister Paul Rösch zeigt sich<br />
von dem Projekt überzeugt: „Als Stadt haben wir ein großes<br />
Interesse daran, dass die historischen Gebäude im Zentrum<br />
renoviert und genutzt werden. Nur durch diese Aufwertung<br />
bleibt die Altstadt attraktiv und ein lebendiger Treffpunkt<br />
für die Meranerinnen und Meraner. Innovative und hochwertige<br />
Beherbergungsstrukturen wie diese sind ein Fingerzeig,<br />
in welche Richtung die zukünftige Entwicklung gehen<br />
muss: Die meisten Gäste wollen keine Vollpension mehr,<br />
sondern eintauchen in das städtische Leben.“<br />
Planung vom Architekturbüro a+b architektinnen<br />
Ein altes, ortsbildprägendes Laubenhaus einer neuen<br />
Bestimmung zuzuführen, ist eine interessante und ganz<br />
besondere Aufgabe. Die architektonische Gestaltung stellt<br />
eine Herausforderung dar, und die Statik ist auf die historische<br />
Bau substanz und auf das Gemäuer der Nachbarhäuser<br />
abzustimmen. Auf der einen Seite stehen die gesetzlichen<br />
Vorgaben seitens der Gemeinde und des Denkmalamtes, auf<br />
der anderen Seite die Wünsche der Familie Siebenförcher als<br />
Bauherr und zukünftige Betreiber eines besonderen Hotelbetriebes.<br />
Dazu die Architektin Angelika Margesin: „Durch<br />
die einzigartige Idee der Familie Siebenförcher waren<br />
plötzlich ganz neue Voraussetzungen gegeben, und es ergaben<br />
sich interessante Perspektiven. Ein neues Hotelprojekt<br />
wurde erstellt, mit den zuständigen Gremien abgesprochen<br />
und Stück für Stück weiterentwickelt.“<br />
<strong>Bauen</strong> im historischen Zentrum erfordert eine besondere<br />
Logistik mit entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen.<br />
Attraktiv, qualitativ hochwertig und funktionell<br />
Als eine der wichtigsten Vorgaben galt es, den Charakter<br />
des Laubenhauses insgesamt zu erhalten und mit allen<br />
möglichen baulichen und technischen Raffinessen, die für<br />
ein gehobenes Designhotel eben Voraussetzung sind, neu<br />
zu beleben. Dazu die Architektin: „Besonders gelungen<br />
erscheint uns die Lösung mit dem Lichthof samt Stiegenhaus<br />
und behindertengerechtem Aufzug. Diese Lichthöfe<br />
sind besonders typische Merkmale der Laubenhäuser, und<br />
so wurde der Lichthof für das Stadthotel aufwändig saniert<br />
und mit einer neuen Treppe in Szene gesetzt: Diese führt<br />
Danke dem Bauherrn<br />
für sein Vertrauen!<br />
Generalunternehmen<br />
Hafner EC GmbH<br />
Sinich-Bach-Str. 60<br />
39012 Meran<br />
Holzbuddy.team<br />
by Hafner EC<br />
HafnerEC<br />
www.hafner-ec.com
stadthotel in meran<br />
01/<strong>2018</strong><br />
17<br />
in unterschiedlichem Verlauf von unten nach oben und<br />
ermöglicht so verschiedenste Aus- und Einblicke. Großes<br />
Augenmerk wurde natürlich auch auf den Hauptzugang<br />
gelegt, welcher immer eine Visitenkarte für ein Hotel ist.<br />
Eine weitere bemerkenswerte Besonderheit ist zum Beispiel<br />
die Sanierung des historischen Kellergewölbes samt Holzbalken.“<br />
Eine ausgeklügelte Baustellenlogistik<br />
Abgesehen von diesen gestalterischen Details war auf der<br />
Baustelle während der gesamten Bauzeit eine ganz besondere<br />
Logistik notwendig. In dieser Hinsicht hat die Baufirma<br />
Hafner viel Erfahrung mitgebracht mit solchen Baustellen<br />
im historischen Zentrum und den extrem beengten Platzverhältnissen<br />
und Anfahrtsbeschränkungen umzugehen. Es<br />
gab während der 13 Monate Bauzeit kaum Verzögerungen<br />
oder gar Pannen, was sicher an der guten und konstruktiven<br />
Besondere Liebe zum Detail:<br />
Das alte Stiegengeländer wurde saniert.<br />
Zusammenarbeit zwischen den Bauherren, dem Architekturbüro,<br />
der Firma Ganter als Generalunternehmen und allen<br />
beteiligten Firmen lag.<br />
Urbanistische Konzeption<br />
Einreichplanung<br />
..<br />
Ausfuhrungsplanung<br />
architektonische Bauleitung<br />
a+b architektinnen<br />
arch. dr. angelika margesin<br />
arch. dr. barbara verdorfer<br />
I-39012 Meran | Freiheitsstr. 65 | Tel. 0473 211 363 | www.arch-ab.it
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18 01/<strong>2018</strong><br />
aktuell<br />
Ganter Italia<br />
als Generalunternehmer<br />
Als Generalunternehmer für ein derartiges Projekt war<br />
Ganter Italia in Südtirol noch ein kaum beschriebenes<br />
Blatt. Die Geschäftsverbindung zu Siebenförcher war<br />
schon seit der Ladeneinrichtung von Siebenförcher in<br />
Brixen gegeben.<br />
„Wir wussten um die Kompetenz von Ganter, wenn es um<br />
die schlüsselfertige Inneneinrichtung geht. Aus heutiger Sicht<br />
war es die beste Entscheidung, Ganter als Generalunternehmer<br />
zu beauftragen“, ist auch Klaus Siebenförcher überzeugt,<br />
der in Zukunft mit seiner Frau Katrin als Direktor das Hotel<br />
führen wird. Eine weitere Besonderheit – nicht Management<br />
geführt, sondern Boutique-Hotel und Familienhotel zugleich.<br />
Eine Herausforderung auf mehreren Ebenen<br />
Dazu Michael Hanny von Ganter Italia: „Begonnen hat<br />
wohl alles mit einer umfangreichen und genauen Bestandsaufnahme,<br />
was Bausubstanz, statische Anforderungen und<br />
denkmalgeschützte Bereiche betraf. Seitens der Stadtgemeinde<br />
hat es eine gute Zusammenarbeit gegeben, und Bürgermeister<br />
Paul Rösch war ebenfalls begeistert von der Idee<br />
der Bauherren. Die aktive Bauphase begann dann mit den<br />
Abbrucharbeiten und in Folge dem Wiederaufbau.“ Als eine<br />
ganz besondere Herausforderung sollte sich die logistische<br />
Planung während der Bauzeit herausstellen. Das begann<br />
schon mit dem Positionieren und der Montage des Baukranes.<br />
Der Durchgang für Fußgänger und die Durchfahrt für
stadthotel in meran<br />
01/<strong>2018</strong><br />
19<br />
Lieferanten durch die Lauben musste während der gesamten<br />
Bauzeit gewähreistet bleiben. „Und das alles unter den Sicherheitsauflagen<br />
der italienischen Gesetzgebung“, erinnert<br />
sich Michael Hanny. „Weiters gab es die Zufahrtsbeschränkungen,<br />
einmal von der Zeit her und zum andern Mal, was<br />
die Größe der Lkws betraf. Auch die Lagermöglichkeiten<br />
waren sehr beschränkt, sodass vieles ‚just in time‘ angeliefert<br />
werden musste.“<br />
Der ganze Bau voll im Zeitplan<br />
Die definitiven Planungen seitens des Architekturbüros<br />
a+b architektinnen begannen Anfang 2016, und mit dem<br />
Bau wurde dann ein Jahr später begonnen. Der Charakter<br />
des historischen Altstadthauses sollte erhalten bleiben, urbane<br />
Richtlinien waren einzuhalten, und in diesem Kontext<br />
war das alte Haus neu zu beleben. Der Anspruch von Ganter<br />
als Generalunternehmen war, dem Auftraggeber in der<br />
geplanten Zeit und in höchster Qualität das Objekt schlüsselfertig<br />
zu übergeben. Die Zeitspanne, die dafür eingeplant<br />
wurde, betrug 13 Monate. „Natürlich könnte man hinterher<br />
sagen, es wäre auch in weniger Monaten möglich gewesen.<br />
Auf dieser Baustelle im historischen Zentrum wurde zum<br />
Teil der Kern des Gebäudes entfernt, das alte Kellergewölbe<br />
sollte erhalten bleiben, neben der eigenen Statik musste<br />
auch auf die Statik der Nachbarhäuser und alten Steinmauern<br />
besonderes geachtet werden. Zeitdruck verbunden mit<br />
mangelnder Sorgfalt bergen bei solchen Rahmenbedingungen<br />
ein enormes Risiko. So gesehen war es vernünftig, einen<br />
Zeitrahmen mit gewissen Reserven zu setzten“, ist auch<br />
Ganter-Geschäftsführer Wolfgang Gapp überzeugt.<br />
Besonderes Design<br />
und höchste Qualität<br />
Mit Fertigstellung der Bautätigkeit<br />
begann für Ganter<br />
die Umsetzung des gesamten<br />
Einrichtungskonzeptes für<br />
das exklusive Stadthotel<br />
SuiteSeven. Dieses Konzept<br />
war für die Familie Siebenförcher ja ausschlaggebend, Ganter<br />
auch die Gesamtleitung zu übertragen. Bei der Entwicklung<br />
des Einrichtungskonzeptes wurde auf Individualität gesetzt.<br />
Jedes Zimmer ist unterschiedlich gestaltet, sei es in der Art<br />
und im Stil der Einrichtungselemente, sei es in der Farbgestaltung.<br />
Schwerpunkt wurde auch auf die für jedes Zimmer abgestimmte<br />
Beleuchtung gelegt. Hierbei wurden Produkte von<br />
verschiedenen namhaften Herstellern wie Foscarini, Artemide,<br />
Rotaliana, Luceplan, Studioitalia, Tom Dixon eingesetzt. Auch<br />
die Hersteller der Polstermöbel, Betten und anderer Designmöbel<br />
sind keine Unbekannten: B&B Italia, Christian Home,<br />
Rimandesio, Pedrali. Die Sanitärartikel in den Bädern stammen<br />
aus dem Haus Antonio Lupi. Ergänzend zu den Designerstücken<br />
wurden Maßmöbel für Schränke, Garderoben und<br />
Schreibtische geplant und gefertigt und somit ein stimmiges<br />
Gesamtkonzept erzielt.<br />
Ganter Interior GmbH<br />
Luis-Zuegg-Straße 40 | 39012 Meran<br />
Tel. 0473 207 668<br />
italia@ganter-group.com | www.ganter-group.com
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20 01/<strong>2018</strong><br />
Alp House –<br />
das Fertig (durchdachte)haus<br />
Höchste Qualität mit Fixpreisgarantie und schlüsselfertiger<br />
Übergabe innerhalb kürzester Zeit – das innovative<br />
Konzept des Sterzinger Fertighausherstellers.<br />
Vielfach werden Bauvorhaben von einem Zuviel an<br />
Bürokratie, nicht einkalkulierten Spesen, einer längeren<br />
Bauzeit als geplant und Ärger mit Handwerkern überschattet.<br />
Das muss nicht sein! Denn gemäß dem Motto<br />
„das Fertig(durchdachte)haus“ plant und baut Alp House<br />
schlüssel fertige Ziegelhäuser in Fertigbauweise.<br />
Mit der vorteilhaften Methode des Fertigmauerwerkes werden<br />
Fertighäuser – vorwiegend im Privat-, Siedlungs- und<br />
Hotelbau – professionell und auf höchstem Niveau realisiert.<br />
Alp House bietet seinen Kunden eine Fixpreisgarantie,<br />
und das bereits von Anfang an.<br />
Individualität großgeschrieben<br />
Das Hauptaugenmerk wird auf die gemeinsame Planung<br />
mit dem Bauherrn gelegt und auch darauf, dass Alp-House-<br />
Häuser, entgegen der geläufigen Vorstellung von standardisierten<br />
Fertighäusern, individuell nach den Vorstellungen<br />
des Kunden verwirklicht werden. Die Fertigwände werden<br />
mit einer modernen Mauermaschine Ziegelreihe für<br />
Ziegelreihe in der Produktionshalle in Sterzing produziert.<br />
Diese Fertigbauweise ermöglicht aufgrund der reduzierten<br />
Witterungsexposition des Rohbaus ein gesundes Wohnklima<br />
ohne gesundheitsschädliche Schimmelpilze. Die Fertig wände<br />
werden dann mittels Lkw zur Baustelle geliefert und im<br />
Baukastenprinzip montiert. So ist das Unternehmen imstande,<br />
den bereits bei Vertragsabschluss festgelegten Fixtermin<br />
einzuhalten und das schlüsselfertige massive Ziegelhaus<br />
pünktlich zu übergeben.<br />
Durchdachte Koordination<br />
Eine Ansprechperson kümmert sich vom Projektbeginn<br />
bis zur Schlüsselübergabe um die Durchführung, Koordination<br />
und Überwachung aller Baufortschritte. So sparen<br />
Alp-House-Kunden nicht nur Zeit, sondern auch Nerven.<br />
Helmuth Leitner, Geschäftsführer von Alp House, zählt auf<br />
sein professionelles Team und ist überzeugt, auf dem richtigen<br />
Weg zu sein: „Wir bauen nur einmal, und zwar genau<br />
so, wie es der Kunde sich vorstellt. Also muss jedes Projekt<br />
ganz individuell betrachtet werden. Deshalb sind für uns drei<br />
Punkte ganz entscheidend: erstens dem Kunden genauestens<br />
zuzuhören, zweitens eine ganz individuelle Planung und drittens<br />
die einwandfreie und termingerechte Umsetzung.“<br />
Alp GmbH<br />
Karl-von-Etzel-Straße 6 | 39049 Sterzing<br />
Tel. 0472 767 111<br />
info@alphouse.it | www.alphouse.it
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01/<strong>2018</strong><br />
21<br />
AERO ILM 2-13 von iDM<br />
Die neue modulierende Luftwärmepumpe AERO ILM<br />
2-13 von iDM ist durch ihre Innenaufstellung die ideale<br />
Lösung für Neubau und Sanierungen.<br />
Ein Spitzengerät, das einfach zu bedienen ist, wenig Platz<br />
braucht und hocheffizient arbeitet: Die AERO ILM ist eine<br />
Luftwärmepumpe, die sich im Haus mit einer Ecke begnügt<br />
und mit einem Hygienikspeicher hohen Wasserkomfort<br />
bietet. Eine platzsparende Innenaufstellung lässt sich mit der<br />
AERO-ILM-Luftwärmepumpe leicht verwirklichen – mit nur<br />
0,75 Quadratmeter Stellfläche finde sie überall Platz. Innen<br />
geringer Platzbedarf, und von außen so gut wie unsichtbar –<br />
bei ihrer Innenaufstellung zeigen nur die beiden Wetterschutzgitter<br />
außen die Position der Wärmepumpe an. Des Weiteren<br />
ist außen wie innen keine Lärmbelästigung zu erwarten.<br />
Vielfältig einsetzbar<br />
Durch die Breitenmodulierung von 2 bis 13 kW thermische<br />
Leistung ist die AERO ILM von der kleinen Wohneinheit<br />
bis zur Villa einsetzbar. Die AERO ILM gibt es<br />
in der Einheit von einer thermischen Leistung von 2 bis<br />
7 kW und von 4 bis 13 kW, und damit kann die erforderliche<br />
Leistung nochmals genauer an ihre Bedürfnisse angepasst<br />
werden. Der geprüfte Verbrauch (COP) verschafft einen<br />
niedrigen Stromverbrauch und der NAVIGATOR 2.0<br />
iDM-Regler macht die AERO ILM Smart-Grid-, Smart-<br />
Web- und Smart-Phone-fähig. Durch die patentierte iDM-<br />
HGL-Technik gehen 85 Prozent der Energie mit 35 °C in<br />
den Heizungskreislauf, und der restliche Teil erreicht bis<br />
zu 60 °C die Warmwasseraufbereitung und steht über dem<br />
Hygienikspeicher mit Frischwassertechnik zur Verfügung.<br />
Die Hygienik-Frischwassertechnik sorgt sekundenschnell<br />
für frisches Warmwasser. Gespeichert wird nur Heizungswasser,<br />
das Trinkwasser wir immer frisch erwärmt. Damit<br />
haben Mikroorganismen wie Legionellen und andere Bakterien<br />
keine Chance. Wie bei allen iDM-Wärmepumpen<br />
kann auch die AERO ILM mit ihrer Photovoltaik kommunizieren<br />
und der iDM-Navigator-Regler kann durch<br />
das Einbeziehen der aktuellen Wetterdaten den Verbrauch<br />
vom eigenen PV-Strom optimal nutzen. Natürlich kann<br />
die neue AERO ILM wie alle iDM-Wärmepumpen von<br />
GeoSun heizen, kühlen und Warmwasser produzieren.<br />
Durch die HGL-Nutzung kann diese Wärmepumpe im<br />
Kühlbetrieb (Sommer) die abschüssige Wärme ebenfalls<br />
für die Warmwasseraufbereitung nutzen, und durch diese<br />
Wärmerückgewinnung können die Stromkosten nochmals<br />
reduziert werden. Die AERO ILM wird als „Plug &<br />
Heat“-System ausgeliefert, d. h., die Heizungspumpe, das<br />
Vorrangventil für Warmwasser und ein Sicherheitsheizstab<br />
sind schon eingebaut.<br />
Zusammenfassend die Vorteile der AERO ILM:<br />
• Sehr geringer Platzbedarf und einfache Aufstellung<br />
• NAVIGATOR-2.0-Regelung mit kapazitivem 7"-Farb-Touchdisplay<br />
für Optimierungen von Energieverbrauch und<br />
Komfort<br />
• Invertergeregelte Leistungsmodulation mit CIC-Technik<br />
für niedrigen Energieverbrauch<br />
• Geregelte HGL-Technik für höchsten Warmwasserkomfort<br />
und Langlebigkeit<br />
• Hoher COP für niedrigen Energieverbrauch<br />
• Sound-Reduktion-System SRS für ruhigen Betrieb<br />
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22 01/<strong>2018</strong><br />
aktuell<br />
Der individuell gestaltete Vollholzbau fügt<br />
sich in die umliegende Kulturlandschaft.<br />
Energieautark<br />
im Vollholzheim<br />
Fotos © Arnold Ritter<br />
Mit unternehmerischer Weitsicht haben Leonhard und<br />
Bärbl Plattner aus Jenesien ihr Wohnhaus mit Betriebsgebäude<br />
geplant und gebaut. Vorbild war die Natur,<br />
welche ihre Ressourcen möglichst schonend, nachhaltig<br />
und ohne große Umwege zu nützen versteht. Aus dem<br />
mit leim- und metallfreien Vollholzelementen der Firma<br />
holzius errichteten Gebäude wurde ein Vorzeigeobjekt in<br />
baubiologischer und in energietechnischer Hinsicht.<br />
Der Elektrotechniker und zertifizierte Baubiologe<br />
Leonhard Plattner wusste bereits vor Planungsbeginn, dass<br />
für seine Familie nur ein Holzbausystem aus dem Rohstoff<br />
in seiner reinsten Form infrage kommen würde. Sowohl er<br />
als auch seine Frau Bärbl waren auf einem Bauernhof und in<br />
der Natur aufgewachsen und hatten so schon von klein auf<br />
einen engen Bezug zum warmen und angenehmen Werkstoff<br />
Holz. So fiel die gemeinsame Entscheidung leicht: „Ich habe<br />
früher eine Zeit lang bei einem Zimmereibetrieb als Hilfsarbeiter<br />
gearbeitet, und die Arbeit mit dem Rohmaterial<br />
Holz hat mir immer gefallen. Darum haben wir das Holz für<br />
unser Haus auch selbst im nahen Wald ausgesucht.“<br />
Vollholzelemente aus dem nahen Wald<br />
Leonhard, Bärbl und ihre zwei Teenager-Kinder Johanna<br />
und Valentin waren bei der Holzbringung selbst dabei – im<br />
nur vier Kilometer von der Baustelle entfernten Wald eines<br />
Jenesiener Bauern. „Wir haben dabei auch auf den richtigen<br />
Zeitpunkt geachtet und das Holz im Jänner bei abnehmendem<br />
Mond geschlagen.“ Ein Teil der 100 Tonnen Holz hat<br />
nur den Weg vom Wald bis zur Baustelle zurückgelegt, der<br />
Rest kam für die Verarbeitung zu Vollholzwänden zu holzius<br />
nach Prad am Stilfser Joch. Das auf ökologischen Vollholz-<br />
bau spezialisierte Unternehmen<br />
fertigte dort mit<br />
dem eigenen patentierten<br />
Bausystem die leim- und<br />
metallfreien Wandelemente.<br />
Durch den hohen<br />
Vorfertigungsgrad und<br />
Bärbl und Leonhard Plattner,<br />
die Inhaber von Bio-Elektrik KG,<br />
in ihrem neuen Vollholzhaus<br />
den äußerst präzisen Abbund der Bauelemente konnte so<br />
der Rohbau in kürzester Zeit erstellt werden.<br />
Holz auf der einen Seite und Sonne auf der anderen<br />
Die Nutzung dieser Energieform war den Bauherren<br />
wichtig, auch der Wunsch, die Energiebilanz auf null zu<br />
stellen. Der Wärme- und Strombedarf des Gebäudes wird<br />
aus 18 Hybrid-Solarpaneelen plus 18 reinen Fotovoltaikmodulen<br />
geliefert. Eine Sole-Wasser-Wärmepumpe und<br />
ein riesiger Regenwasserspeicher (75.000 Liter) ergänzen<br />
das System. Der Tank dient nicht nur bei Regenarmut als<br />
Langzeit- Wasserspeicher, sondern wird auch als Energiespeicher<br />
genutzt. Durch die Wärmepumpe kann die Energie aus<br />
dem Wasserspeicher so lange herausgeholt und für die Bodenbeheizung<br />
genutzt werden, bis das Wasser darin gefriert.<br />
Die Haustechnik: gesund UND smart<br />
Die Materialien im Innenraum werden von naturbelassenem<br />
Holz und von Lehm bestimmt und wirken zur Freude<br />
der Familie offen, luftig und warm. Für ideale Luftfeuchtigkeit<br />
sorgen die offenporigen und unbehandelten Oberflächen.<br />
Die Elektroinstallation nach baubiologischen<br />
Kriterien auszuführen, war für Leonhard selbstverständlich.<br />
Dass sich die heutige Vorstellung eines smart home<br />
mit all seinen Funkbrücken und dem damit einhergehen-
Der lebendige Baustoff Holz bildet den Rahmen<br />
für die grandiose Aussicht auf den Schlern.<br />
den Elektrosmog mit dem Gesundheitsgrundsatz beißt, war<br />
dem Messtechniker klar. „Digitalisierung in Ehren, doch<br />
muss die Haustechnik meiner Meinung nach so gebaut<br />
werden, dass sie nicht der Gesundheit schadet und wir<br />
nicht davon abhängig werden.“ So muss die Familie Plattner<br />
trotz moderner Gebäudeautomatisierung nicht aufs<br />
gesunde Wohnen verzichten.<br />
Eckdaten Bauprojekt:<br />
Bauweise:<br />
- Massive Bauweise aus leim- und metallfreien Vollholzelementen<br />
von holzius<br />
- Verarbeitung von insgesamt 100 Tonnen Holz zu Wänden,<br />
Balkendecken, Dach, Lattungen und Schalung<br />
Energie und Haustechnik:<br />
- Autarke Deckung des Wärme- und Strombedarfs aus PVsowie<br />
Solar-Hybrid-Modulen, kombiniert mit einer Sole-<br />
Wasser-Wärmepumpe und 75.000 Liter Regenwasser<br />
- Holzspeicherofen im Wohnraum als Zusatzheizung<br />
- Elektroinstallation nach baubiologischen Richtlinien<br />
Beheizte Flächen:<br />
- Büro 100 Quadratmeter<br />
- Wohnung 150 Quadratmeter<br />
Klimahausangaben:<br />
- Energieeffizienzklasse Gebäudehülle: A<br />
- Gesamtenergieeffizienzklasse: Gold<br />
Planung:<br />
- Architekten Christine Pfeifer, Eppan,<br />
und Norbert Dalsass, Brixen<br />
holzius GmbH – Der Spezialist im ökologischen Vollholzbau<br />
39026 Prad am Stilfser Joch<br />
Tel. 0473 618185<br />
info@holzius.com | www.holzius.com<br />
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Dafür gilt es, alle menschlichen<br />
Sinne einzubeziehen. Die Ruhe<br />
und Kraft der Natur spüren,<br />
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aktuell 01/<strong>2018</strong><br />
25<br />
duka 4.0: 197 Meter lang<br />
und 93 Meter breit<br />
In Brixen Süd steht das neue Produktionswerk der duka-<br />
Gruppe vor der Fertigstellung. Gut sichtbar gelegen,<br />
direkt zwischen den Bahngleisen und der Autobahn, ist<br />
es der größte Industriebau, der in Südtirol in den letzten<br />
Jahren realisiert wurde. Vier verschiedene Betriebsstätten<br />
der duka werden in dieser Struktur zusammengelegt.<br />
Dass dieses neue Werk in Südtirol entsteht, war ursprünglich<br />
alles andere als sicher. Erstens gab es kein passendes<br />
Grundstück für das ambitionierte Projekt, und zweitens war<br />
eine Umsiedlung nach Osttirol oder aber auch nach Osteuropa<br />
aus Kostengründen interessanter. In intensiven Gesprächen<br />
mit der Gemeinde Brixen und den örtlichen Grundeigentümern<br />
konnte dennoch eine Lösung gefunden werden, schließlich<br />
hatten der Bürgermeister Peter Brunner und der Gemeindeausschuss<br />
ein großes Interesse daran, einen bedeutenden<br />
Arbeitgeber und Steuerzahler wie die duka AG im Land zu<br />
behalten. Im Einvernehmen mit den Grundstückseigentümern<br />
und nach Umwidmung des Terrains in Baugrund waren die<br />
Voraussetzungen für die weitere Entwicklung der duka AG<br />
in Brixen geschaffen worden. Auch noch weitere Argumente<br />
waren für den Verbleib der duka in Südtirol ausschlaggebend<br />
(siehe dazu Interview mit Hans Krapf, Seite 28).<br />
Zahlen, Daten, Fakten<br />
Nicht nur die schieren Ausmaße des neuen Werkes beeindrucken,<br />
auch das Bauvolumen von ca. 300.000 Kubikmeter<br />
sind aus Südtiroler Sicht rekordverdächtig. Allein für die<br />
statische Absicherung des Gebäudes mussten 380 Betonpfähle<br />
mit einem Durchmesser von einem Meter und einer<br />
Länge von 15 Metern in den Boden gerammt werden, um<br />
den instabilen Boden zu befestigen und tragfähig zu ma-<br />
Die duka-Gruppe – Standorte und Firmen<br />
Grundsteinlegung im Jänner 2017 v.l.: BM Peter Brunner, Hans Krapf,<br />
LH Arno Kompatscher und Christian Krapf<br />
Brixen, Erlenweg: Hauptsitz der duka mit Verwaltung, Verkauf,<br />
Zusammenbau der Duschabtrennungen und Logistik<br />
Brixen, Pairdorf: Sitz der duka-Holding, Entwicklungsabteilung,<br />
Labor, Maschinen- und Anlagenpark, Sitz der<br />
Firma Betec (Produktion von Frästeilen und Beschlägen)<br />
Brixen, Julius-Durst-Straße: Profilzuschnitt und Aluminiumbearbeitung<br />
Villanders: Firma Seka-Produktion von Halbfabrikaten und<br />
Montagesets<br />
Pordenone: duka-Glasproduktion, entstanden durch die<br />
Übernahme von Glasmanufaktur Vetreria Sacilese
26 01/<strong>2018</strong><br />
aktuell<br />
chen. Darauf entstanden Tiefgaragen, Produktionsflächen,<br />
Verwaltung, Ausstellung und Schulungsräume. Sie zusammen<br />
ergeben auf vier Stockwerken eine nutzbare Fläche von<br />
ca. 50.000 Quadratmetern, was einem Feld von fünf Hektar<br />
entspricht. Über 4.000 Betonmischer lieferten 44.000<br />
Kubikmeter Beton, 4.000 Tonnen Eisen wurden verbaut,<br />
und allein für die Bodenheizung wurden 100 Kilometer<br />
Rohrleitungen verlegt. Nach der Fertigstellung des Rohbaus<br />
durch die Baufirma Plattner AG aus Leifers waren 70 Lkw-<br />
Sattelzüge zum Abtransport von Schalungen, Gerüsten und<br />
anderen Baumaterialien notwendig.<br />
Strahlkraft nach außen, Erlebniswelt nach innen<br />
Für die architektonische Gestaltung inklusive der imposanten<br />
Fassadenflächen gab es zwei ambitionierte Vorgaben:<br />
Strahlkraft nach außen und Erlebniswelt nach innen. Diese<br />
Anforderungen wurden am besten im Konzept des Architektenbüros<br />
Kerschbaumer, Pichler & Partner aus Brixen realisiert:<br />
„Das Gebäude sollte die Firma duka, ihre Marke und<br />
ihre Werte nach außen sichtbar machen. Das gesamte Bauvolumen<br />
wird als einheitlich gestaltete Großform dargestellt. Es<br />
soll gleichzeitig Eleganz und Robustheit sowie durch die Perforierung<br />
Durchlässigkeit und Transparenz ausstrahlen. Das<br />
Logo der Firma wird gut sichtbar in großen Lettern in die<br />
Gebäudehülle eingewebt.“ Für die Erlebniswelt nach innen<br />
entsteht im obersten Stockwerk, in luftiger Höhe und abseits<br />
der belebten Verkehrsadern, eine eigene Ausstellung, in der<br />
die Besucher in unterschiedliche Themen und Stimmungen<br />
der duka-Welt eintauchen. „Das Herz der Anlage bildet der<br />
große Freiplatz, ein Innenhof als lebendiger Treffpunkt und<br />
Raum für Events aller Art. Um diesen herum gruppieren<br />
sich alle weiteren Räume, und hier starten auch die internen<br />
Wege durch die duka-Welt und den Bürobereich.“<br />
Fassade mit zwei Ebenen<br />
Die Fassade ist eine technisch und ökonomisch optimierte<br />
Paneelfassade mit offenen und geschlossenen Elementen.<br />
Diese berücksichtigt alle Anforderungen an Belichtung,<br />
Sonnenschutz und Wärmedämmung. Der Baukörper erhält<br />
eine Vorhangfassade aus einer Metallverkleidung, eine
01/<strong>2018</strong><br />
27<br />
Art „Verpackung“. Diese besitzt einen vorwiegend gestalterischen<br />
Charakter und unterteilt sich in Sockelzone<br />
und Überbau. Die Sockelzone wird mit glatten und hellen<br />
Edelstahlpaneelen verkleidet. Im Bereich der Fenster- und<br />
Türelemente gewährleistet eine Perforierung der Paneele die<br />
Transparenz, ohne die Gesamtform der Fassade zu stören.<br />
Der Überbau wird mit dunkel gehaltenem Trapezblech verkleidet<br />
und künstlerisch gestaltet.<br />
Baustelle und Logistik<br />
„Auffallend am ganzen Bau ist die Ordnung und Sauberkeit,<br />
nichts liegt herum!“ Dieser Satz war oft zu hören und wurde<br />
von Lieferfirmen und Handwerkern immer wieder betont.<br />
Dazu kamen Personenkontrolle, Materialanlieferung und<br />
Qualitätskontrolle, die auf einer derartigen Großbaustelle<br />
zwingend erforderlich sind. Der wöchentliche Baufortschritt<br />
während des Rohbaus wurde sogar im Vorbeifahren von<br />
der Autobahn aus bemerkt. Der Rohbau stand bereits nach<br />
weniger als einem Jahr Bauzeit und war das Ergebnis einer<br />
guten Zusammenarbeit der Baufirma Plattner aus Leifers<br />
mit dem Fertigbauteile-Lieferanten Progress AG aus Brixen.<br />
Zusätzlich gab es keine größeren Zwischenfälle, die den<br />
Baufortschritt hätten aufhalten können. Eine weitere Bestätigung<br />
für die effiziente Zusammenarbeit zwischen Bauherr,<br />
Planern, Baustellenleitung und den beteiligten Firmen aus<br />
Südtirol und Umgebung.<br />
duka, Brixen<br />
4 Vorarbeiter 70 Bauarbeiter 6 Baukräne<br />
44.000 m 3 Beton 4.000.000 kg Baustahl<br />
knapp 11 Monate Bauzeit<br />
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28 01/<strong>2018</strong><br />
Jeden Tag auf<br />
der Baustelle …<br />
Am neuen Firmensitz der duka AG in Brixen werden<br />
vier Standorte vereinigt: die zwei bisherigen Werke<br />
der Industriezone Brixen, das Entwicklungszentrum<br />
Pairdorf und das Werk in Villanders. Zur Entwicklung<br />
von duka und der Entscheidung, mit dem Unternehmen<br />
in Südtirol zu bleiben, ein Gespräch mit duka-<br />
Chef Hans Krapf.<br />
>Radius: Herr Krapf wie oft sind Sie denn auf der Baustelle?<br />
Hans Krapf (lacht): Jeden Tag im Durchschnitt vier bis fünf<br />
Stunden.<br />
>Radius: Ursprünglich gab es auch Überlegungen, das neue<br />
Werk nach Osttirol oder gar Osteuropa auszulagern, so wie<br />
es bei anderen Südtiroler Firmen bereits Realität ist.<br />
H. Krapf: Ja, diese Überlegungen gab es. Vor allen Dingen<br />
wegen fehlendem Baugrund in Brixen und Umgebung.<br />
Nach vielen Gesprächen und reiflicher Überlegung sind wir<br />
aber zum Schluss gekommen, im Land zu bleiben, weil in<br />
Zusammenarbeit mit der Gemeinde und den Grundbesitzern<br />
die Standortfrage doch noch gelöst werden konnte.<br />
>Radius: Welche Überlegungen gab es noch?<br />
H. Krapf: So wie unsere duka heute dasteht, haben<br />
wir fast 40 Jahre Entwicklung und Know-how in unser<br />
Produkt und unsere Prozesse gesteckt. Der überwiegende<br />
Teil unserer Mitarbeiter ist an dieser Entwicklung maßgeblich<br />
beteiligt. Natürlich hätte eine Verlagerung unserer<br />
Produktion nach Osteuropa zu einer deutlichen Kosteneinsparung<br />
geführt. Schließlich ist ja mehr als die Hälfte<br />
unserer Belegschaft in der Produktion beschäftigt. Wenn<br />
man allerdings die Erfahrungen anderer Unternehmen mit<br />
in solche Überlegungen einbezieht, so muss ich ganz klar<br />
feststellen, dass unsere heimischen Arbeitskräfte bessere<br />
Leistungen erbringen und zudem der Firma über viele<br />
Jahre loyal verbunden blieben. Sicher kann man auch in<br />
anderen Ländern gute Mitarbeiter und Führungskräfte<br />
finden. Dann besteht aber immer noch die Gefahr, dass<br />
sich so gute Leute nach einigen Jahren mit unserem Knowhow<br />
selbstständig machen.<br />
>Radius: Abgesehen davon spielen auch die Grund- und<br />
Baukosten eine Rolle.<br />
H. Krapf: Ja, das ist richtig. Aber erstens bleibe ich als<br />
Südtiroler lieber in der Heimat, trotz höherer Kosten, und<br />
zweitens haben wir in Zusammenarbeit mit der Gemeinde<br />
und den vorhergehenden Grundbesitzern eine akzeptable<br />
Lösung gefunden. Drittens schätzen wir auch die Qualität<br />
und Pünktlichkeit der heimischen Baufirmen, Handwerker<br />
und Lieferanten.<br />
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01/<strong>2018</strong><br />
29<br />
>Radius: Das heißt, die Entscheidung, in Südtirol zu bleiben<br />
ist eigentlich leichtgefallen?<br />
H. Krapf: Nachdem wir uns im Führungsgremium<br />
(Hans Krapf mit den Söhnen Christian und Daniel, Luis<br />
Rabensteiner, Theo Rabanser) ausführlich darüber Gedanken<br />
gemacht haben, ist die Entscheidung schlussendlich<br />
leicht gefallen.<br />
>Radius: Die Grundfläche und die Dimension vom Neubau<br />
sind für Südtiroler Verhältnisse rekordverdächtig.<br />
H. Krapf: Na ja, die drei Hektar Grundfläche liegen zwischen<br />
Autobahn und Eisenbahnstrecke. Laut der Landesverwaltung<br />
hatten wir zwar die Genehmigung bis auf zehn<br />
Meter an die Bahnlinie zu bauen, aber laut Staatsgesetz sind<br />
die Bedingungen ganz andere. Wir mussten zur Autobahn<br />
und Bahnlinie je 30 Meter Abstand halten, und damit hat<br />
sich die Größe von selbst ergeben.<br />
>Radius: Zum Bau – seit wann wird geplant bzw. gebaut?<br />
H. Krapf: Die Planungsphase begann schon vor vier Jahren.<br />
Anfang Jänner 2017 haben wir den Grundstein gelegt und<br />
begonnen zu bauen, der Rohbau war im Dezember 2017<br />
fertig. Jetzt arbeiten wir bei der Inneneinrichtung, und im<br />
Sommer beginnen wir schrittweise mit der Übersiedlung.<br />
>Radius: Wenn man auf der Baustelle die Ausschreibung<br />
und die Firmenschilder sieht, dann fällt auf, dass ausschließlich<br />
Südtiroler Firmen tätig sind.<br />
H. Krapf: Ja, aber das war für mich logisch. Wir haben in allen<br />
Branchen Topfirmen. Qualität, Pünktlichkeit, Nähe und nicht<br />
zuletzt der Service rechtfertigen höhere Preise allemal. Abgesehen<br />
davon haben wir vor drei Jahren, zur Zeit der Ausschreibung,<br />
noch eine günstige Zeit erwischt. Heute wäre das ganze<br />
sicher teurer geworden. Und am Ende des Tages spielt das<br />
Südtiroler Herzblut bei solchen Entscheidungen eine Rolle.<br />
>Radius: Die gesamte Übersiedlung, eine enorme logistische<br />
Herausforderung, steht noch bevor. Wie soll diese ablaufen?<br />
H. Krapf: Ehrlich gesagt, wenn ich daran denke, könnte ich<br />
ein bisschen Bauchweh bekommen. Unsere Planung sieht<br />
vor, dass wir mit der Übersiedlung des Maschinen- und<br />
Anlagenbaus starten. Das macht Sinn, denn deren Service<br />
werden wir während der gesamten folgenden Übersiedlung<br />
benötigen. Anschließend beginnen wir, Schritt für Schritt,<br />
die produktiven Bereiche zu verlagern und in Betrieb zu<br />
nehmen und werden mit der Logistik und der Verwaltung<br />
abschließen. Aus heutiger Sicht sollte das neue Werk dann<br />
am Jahresende in Vollproduktion gehen.<br />
>Radius: Das heißt, es wird einige Monate geben, wo vieles<br />
parallel läuft, die Kunden sollen durch die Übersiedlung ja<br />
keine Nachteile haben.<br />
H. Krapf: Das auf gar keinen Fall! Unsere ausgesprochen<br />
kurzen Produktions- und Lieferzeiten für unsere Produkte,<br />
für die wir am Markt bekannt sind, müssen auch während<br />
der Übersiedlung eingehalten werden können.<br />
>Radius: Es werden komplette Produktionsanlagen und<br />
Fertigungsstraßen erneuert. Wo kommen diese Anlagen her?<br />
H. Krapf: Standardanlagen kommen zum Teil aus Deutschland<br />
und Italien. Für speziell für uns geplante und entwickelte<br />
Anlagen verlassen wir uns auf Südtiroler Lieferanten vor Ort.<br />
>Radius: Welche Zeitspanne bzw. welche Kosten sind für<br />
die Übergangsphase eingeplant?<br />
H. Krapf: Dafür haben wir fünf Monate vorgesehen und zusätzliche<br />
Kosten im Rahmen einer Million Euro einkalkuliert.<br />
>Radius: Die ganze Investition samt Finanzierung über<br />
einen längeren Zeitraum ist eine Investition in die Zukunft<br />
und auch in die nächste Generation. Die Söhne Christian<br />
und Daniel sind voll eingebunden?<br />
H. Krapf: Ja natürlich. Ich bezeichne es als Glücksfall für<br />
einen Vater, dass die beiden seit Jahren voll integriert sind<br />
und schon mit zur Firmenspitze gehören. Sie sind in allen<br />
Entscheidungen schon seit mehreren Jahren eingebunden.<br />
Und sie tragen diese auch mit.<br />
>Radius: Na dann viel Glück und Erfolg speziell auch für<br />
die Zeit beim Umzug. Gibt es heuer noch eine Eröffnung?<br />
H. Krapf: Das ist unsere letzte Sorge. Sobald alles läuft,<br />
wird es eine offizielle Feier geben. Das kann aber auch erst<br />
nächstes Jahr sein.<br />
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30 01/<strong>2018</strong><br />
aktuell<br />
Rendering DURST: monovolume<br />
Spektakuläre Fassaden<br />
für DURST und duka<br />
Das Brixner Fassadenbauunternehmen FRENER & REIFER<br />
hat sich darauf spezialisiert, rund um den Globus maßgeschneiderte<br />
Gebäudehüllen im technischen High-End-<br />
Bereich zu planen, zu fertigen und zu montieren. Das<br />
Spezialistenteam freut sich nun darauf, in unmittelbarer<br />
Nachbarschaft gleich zwei atemberaubende Gebäudehüllen<br />
für die neuen HQs von DURST und duka realisieren<br />
zu können.<br />
Wenn es um komplexe Hüllen geht, vertrauen internationale<br />
Bauherren und renommierte Architekten auf FRENER<br />
& REIFER. Ein Beispiel dafür ist die über sieben Meter hohe,<br />
gebogene Ganzglas-Gebäudehülle des Steve-Jobs-Theaters,<br />
die 2017 für Apple in Cupertino geplant und gebaut werden<br />
konnte.<br />
Höchste Qualitäts- und Sicherheitsstandards<br />
sind eine Grundvoraussetzung<br />
Bei den Brixner Fassadenbauexperten werden Träume<br />
und Visionen weltbekannter Architekten realisiert. Das<br />
Team muss dabei immer wieder die Grenzen des Machbaren<br />
ausloten, technisch neue, raffinierte Wege gehen und<br />
individuelle Lösungen finden. Das Unternehmen fungiert<br />
als Schnittstelle zwischen Bauherr, Architekt, Planer und<br />
Generalunternehmer. Es wird immer möglichst entwurfsnah<br />
gearbeitet. Zugleich müssen die Projektleiter die Kosten und<br />
Termine im Blick behalten und höchste Sicherheits- und<br />
Qualitätsstandards berücksichtigen.<br />
Maßgeschneiderte Gebäudehüllen von FRENER & REIFER<br />
Aktuell wird von FRENER & REIFER in Lausanne die geneigte<br />
und im Grundriss gedrehte Glasfassade für den neuen<br />
Hauptsitz des Internationalen Olympischen Komitees realisiert.<br />
Nicht weit davon entfernt entsteht die gebogene, tragende<br />
Ganzglas-Gebäudehülle für den Showroom der Luxusuhrenmarke<br />
Audemars Piguet. Zugleich arbeitet man in Paris an<br />
einer Wellenglasfassade für ein Kaufhaus von Louis Vuitton.<br />
Die Gebäudehülle vom neuen IOC-Hauptsitz in<br />
Lausanne, für die FRENER & REIFER verantwortlich ist<br />
Rendering: IOC / 3XN
01/<strong>2018</strong><br />
31<br />
Tragende Glasfassade aus 101 gebogenen, trapezförmigen<br />
Gläsern für den Luxusuhren-HerstellerAudemars Piguet<br />
FRENER & REIFER ©Filz<br />
Auf die über 40-jährige Fassaden-Erfahrung von<br />
FRENER & REIFER vertrauen nun auch die zwei Südtiroler<br />
Unternehmen DURST und duka. Sie errichten in der<br />
Industriezone von Brixen zwei architektonisch einmalige<br />
Neubauten, mit sehr markanten Gebäudehüllen.<br />
Eine leuchtende Metallfassade in Brixen<br />
Die DURST Phototechnik AG, ein weltweit führender Hersteller<br />
von digitalen Produktionstechnologien, errichtet ein<br />
geschwungenes Gebäude mit einem sechsstöckigen, 35 Meter<br />
hohen Turm, in dem die zentrale Verwaltung der DURST-Gruppe<br />
untergebracht sein wird. Der futuristische Neubau besticht<br />
durch seine pulverbeschichtete Metallfassade. Sie ist mit 850 pixelartig<br />
angeordneten Fensterelementen versehen, die später in<br />
unterschiedlichen Farben leuchten werden. Die Metallfassade<br />
geht in ein 850 Quadratmeter großes Glasdach über, das aus<br />
ca. 250 unterschiedlichen Isolierglasscheiben besteht.<br />
Eine elegante Glasfassade für die Duka Welt<br />
Etwas weiter südlich errichtet duka, ein internationaler<br />
Produzent von hochwertigen Duschkabinen, seinen<br />
neuen Firmensitz mit Erlebniswelt. Auch duka möchte ab<br />
Mitte des Jahres <strong>2018</strong> über die Architektur des Neubaus<br />
die Marke und Werte symbolisch nach außen sichtbar<br />
machen und setzt bei der eleganten Glasfassade auf die<br />
Qualität und Termintreue von FRENER & REIFER. Die<br />
Herausforderung für den Südtiroler Fassadenbauspezialisten<br />
liegt hier auch beim kurzen Ausführungszeitraum<br />
von nur vier Monaten.<br />
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Rendering duka: KUP<br />
Rendering: BIG
32 01/<strong>2018</strong> bunte meldungen<br />
Schnelle Umsetzung<br />
gefordert<br />
Der Bezirksausschuss Burggrafenamt im Südtiroler Wirtschaftsring,<br />
hat die Promotoren der geplanten Kavernengarage<br />
in Meran zu sich eingeladen, um sich aus erster Hand über<br />
das Projekt zu informieren. Für die Wirtschaftsvertreter ist<br />
klar: Das Projekt bringt neue Lebensqualität nach Meran und<br />
es ist gut, dass dies nun nach Jahren und schier endlosen Diskussionen<br />
endlich angegangen wird. „Es gibt in ganz Europa<br />
kein mit der geplanten Kavernengarage Meran vergleichbares<br />
Projekt“ betonten Peter Gliera und die Planer Ebner und<br />
Gretzer von der Bietergemeinschaft. Die geplante Garage,<br />
die von einem Kreisverkehr in der Nord-West Umfahrung aus<br />
erreichbar sein wird, erstreckt sich über sechs Stockwerke mit<br />
jeweils 100 Parkplätzen. Zusätzlich gibt es Plätze für rund<br />
200 Fahrräder. „Mit der Garage werden die Erreichbarkeit<br />
und die Lebensqualität für die ganze Stadt enorm verbessert.<br />
Die Garage ist direkt von der Nord-West-Umfahrung zugänglich<br />
und von der Parkgarage ist das Zentrum von Meran in<br />
wenigen Schritten zu erreichen“, so die Promotoren. Die<br />
Mitglieder des Bezirksausschuss Burggrafenamt sind von der<br />
Bedeutung dieses Projektes, das für Meran eine einzigartige<br />
Chance darstellt, überzeugt. Die Burggräfler Wirtschaft steht<br />
voll hinter diesem Vorhaben.“<br />
v.l.: Bezirkspräsident Wolfgang Alber, die Promotoren Harald Gretzer, Manfred<br />
Ebner und Peter Gliera, Geschäftsführer Andreas Mair und Präsident<br />
Leo Tiefenthaler.<br />
Treffen der Baubranche<br />
der Euregio<br />
Die Handelskammer Bozen organisierte in Zusammenarbeit<br />
mit der Wirtschaftskammer Tirol und der<br />
Handelskammer Trient Anfang Februar ein Treffen<br />
für Unternehmerinnen und Unternehmer der Baubranche<br />
aus den Euregio-Ländern. Dieses Treffen<br />
fand im Rahmen der Hausbau- und Energiemesse in<br />
Innsbruck statt. „Die Handelskammer Bozen unterstützt<br />
die Zusammenarbeit in der Euregio nicht nur<br />
auf institutioneller Ebene, sondern auch zwischen den<br />
Unternehmen“, sagt Alfred Aberer, Generalsekretär<br />
der Handelskammer Bozen: „Durch diese Veranstaltung<br />
wurden grenzüberschreitende Geschäftskontakte<br />
hergestellt und Kooperationen zwischen Unternehmen<br />
initiiert.“ Davor gab es einen geführten Messerundgang<br />
auf der Hausbau- und Energiemesse Innsbruck<br />
und einen individuellem Messebesuch. Sechs Unternehmen<br />
aus Südtirol, fünf Unternehmen aus dem<br />
Trentino und 14 Betrieben aus Tirol nahmen teil.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten von<br />
Thomas Lunger von der Handelskammer Bozen und<br />
Patrick Schönauer von der Wirtschaftskammer Tirol<br />
auch fachliche Informationen zu den Formalitäten, die<br />
es beim grenzüberschreitenden Arbeiten zu<br />
beachten gilt.<br />
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01/<strong>2018</strong><br />
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33<br />
Spatenstich für TechnoAlpin<br />
Am 21. Februar <strong>2018</strong> fand der Spatenstich für die das neue<br />
Produktionsgebäudes von TechnoAlpin statt. TechnoAlpin<br />
ist Innovationsführer auf dem Beschneiungsmarkt und<br />
betreut über 2.200 Kunden in mehr als 50 Ländern.<br />
Bei der Spatenstichfeier waren neben den Geschäftsführern<br />
Erich Gummerer und Walter Rieder auch Landeshauptmann<br />
Dr. Arno Kompatscher, Bürgermeister Renzo Caramaschi,<br />
Josef Negri, Direktor des Unternehmerverbandes und Architekt<br />
Fabio Rossa anwesend.<br />
Der Neubau des Produktionsgebäudes, und die damit verbundene<br />
20 Millionen Investition in Bozen ist eine klare Bekenntnis<br />
zum Standort Südtirol. „Hier verbindet uns ein besonders<br />
partnerschaftliches Verhältnis zu unseren Kunden. Ein weiterer<br />
wesentlicher Baustein sind die Südtiroler Mitarbeiter, die<br />
durch ihren hohen Einsatz, ihre Flexibilität und ihren hohen<br />
Anspruch an die Qualität die TechnoAlpin zu dem gemacht<br />
haben, was sie heute ist.“, ist Erich Gummerer, CEO von TechnoAlpin<br />
überzeugt. „Konstante Schneequalität, auch bei einer<br />
hohen Beanspruchung der Piste, wird heute vorausgesetzt.<br />
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, wird das neue<br />
Produktionsgebäude in Bozen künftig eine große Rolle spielen.“,<br />
so Walter Rieder, Präsident von TechnoAlpin. Das neue<br />
Produktionsgebäude in der Siemensstraße wird knapp 110.000<br />
Kubikmeter auf dem 14.500 Quadratmeter großen Areal<br />
umfassen. Auf insgesamt vier Etagen (eine davon unterirdisch)<br />
befinden sich dort in Zukunft die gesamte Produktionsstätte,<br />
ein Lager für Schneeerzeuger, sowie Büros und Sitzungssäle.<br />
„Die Planung eines Industriegebäudes muss sich zum Ziel<br />
setzen, einen Einklang zu schaffen, zwischen Erscheinungsbild<br />
und Produktionsprozessen, die es beinhalten wird.“, erklärt<br />
Architekt Fabio Rossa von area17 seinen Zugang bei der Planung<br />
des neuen Produktionsgebäudes. TechnoAlpin beschäftigt<br />
weltweit ca. 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, mehr als<br />
300 davon in den drei bestehenden Gebäuden in Bozen. Im<br />
vergangen Jahr erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz<br />
von 200 Millionen Euro weltweit.<br />
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einem reichen Erfahrungsschatz im Bausektor, können wir<br />
für jeden Kunden die beste Lösung finden. Dazu verbinden<br />
wir das technisch Machbare mit dem wirtschaftlich<br />
Sinnvollen und ästhetisch Anspruchsvollen“, ist Helmuth<br />
Gasteiger, Unternehmer aus dem Ahrntal, überzeugt. Ob<br />
Neuanstrich, ein Terrastone-Wandbeschichtung, Tapete<br />
oder eine Raumteilung in Trockenbauweise eines Wohnzimmers<br />
– der begeisterte Unternehmer und sein elfköpfiges<br />
Team bieten verschiedenste Dienstleistungen an.<br />
Dazu gehören unter anderem die Montage von hochwertigen<br />
Metall- und Lichtspanndecken, Brandschutz- sowie<br />
Akustikbeschichtungen, Schimmelsanierung, aber auch<br />
Projekt- und Baumanagement. Dass Helmuth<br />
Gasteiger und sein Team gute Arbeit<br />
leisten, hat sich herumgesprochen, wie die<br />
zahlreichen Aufträge von Privatkunden,<br />
Hoteliers, Unternehmen<br />
und der öffentlichen<br />
Hand beweisen.<br />
Raum für professionelle Gespräche und Beratungen bieten“,<br />
berichtet Helmuth Gasteiger, der „Netzworker“, der<br />
in einer fruchtbringenden Zusammenarbeit im gegenseitigen<br />
Sichfördern und -austauschen einen seiner Schlüssel<br />
zum Erfolg sieht.<br />
Einer für alle, alle für einen<br />
Einen weiteren Schlüssel zum Erfolg bilden die Mitarbeiter,<br />
jene elf motivierten, kompetenten und aufeinander<br />
eingespielten Profis, die mit jugendlicher Kraft, Kreativität<br />
und Begeisterung mithelfen, jeden noch so ausgefallenen,<br />
besonderen Wunsch der Auftraggeber termingerecht,<br />
zuverlässig und qualitativ hochwertig zu erfüllen. Die<br />
Gasteiger GmbH ist bereits auf Erfolgskurs und im Expandieren,<br />
und somit werden Lehrlinge wie ausgebildete<br />
Fachkräfte gesucht. „Mir liegt es sehr am Herzen, dass<br />
sich meine Mitarbeiter entfalten können, Charakterstärke<br />
an den Tag legen und neben fachlichem Können auch ihre<br />
Freude und kreativen Ideen einbringen können“, unterstreicht<br />
Gasteiger. „Unser Ziel ist es, unsere Auftraggeber<br />
zu begeistern und über den Tag hinaus Vertrauen durch<br />
Qualität zu gewinnen!“<br />
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mit noch mehr Know-how begegnen<br />
und unsere Zusammenarbeit mit Architekten,<br />
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Warum Lichtplanung<br />
wichtig ist<br />
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Die Relevanz von individuell geplantem Licht erhält des<br />
Öfteren wenig Beachtung. Dabei schafft erst das Licht die<br />
richtige Atmosphäre.<br />
Ein bedeutender Teil von Lichtplanung ist die stimmige<br />
Integration des Lichtes in die Architektur. Das Licht hebt architektonische<br />
Besonderheiten erst hervor. Eine strukturierte<br />
Wand unterstreicht ihre Rauheit z.B. am besten mit der<br />
richtigen Lichteinstrahlung. Licht ist nicht nur ein bloßes<br />
Deko-Objekt, sondern ein bedeutender Einflussfaktor der<br />
Architektur und Einrichtung. Daher müssen bei der Ausarbeitung<br />
des Lichtplanes mehrere Eigenschaften abgestimmt<br />
werden. So muss die Beleuchtungsstärke, die Blendungsbegrenzung,<br />
die Gleichmäßigkeit des Lichtes, die Lichttemperatur<br />
und das Farbwiedergabevermögen ebenso beachtet<br />
werden wie das Design oder der Schutzfaktor.<br />
Mehrkosten vermeiden<br />
Bei einer schlecht durchdachten Lichtplanung kommt es<br />
immer wieder zu Fehlern, die zu Mehrkosten führen. Prinzipiell<br />
sollte bei der Kombi verschiedener Lichtquellen jemand<br />
vom Fach beigezogen werden. Es kann nämlich leicht zu<br />
optischer Inkompatibilität kommen: Verschiedene, nicht gut<br />
aufeinander abgestimmte Leuchten, können im Gesamtbild<br />
unangenehm wirken. Ein weiterer Fehler wäre eine zu späte<br />
Berücksichtigung der Beleuchtung. Leuchten werden oftmals<br />
in Wände, Decken oder Möbel integriert. Dies erfordert<br />
allerdings eine frühzeitige Planung. Werden Lichtpositionen<br />
zu spät geklärt, kommt es zwangsläufig zu teuren, aufwendigen<br />
Nachbesserungen. Im ungünstigsten Fall muss sich der<br />
Bauherr mit einer Kompromisslösung zufriedengeben.<br />
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KlimaHaus, KlimaFactory, Klima<br />
Bausteine auf dem Weg zum Kli<br />
Die Messe Klimahouse ist wieder erfolgreich zu Ende<br />
gegangen. Radius nutzte den Anlass, um mit Ulrich<br />
Santa, dem Generaldirektor der Agentur für Energie Südtirol<br />
– KlimaHaus, über Messe, Trends und Neuigkeiten<br />
zu sprechen.<br />
> Radius: Wie fällt das Resümee der Klimahouse <strong>2018</strong> aus?<br />
Ulrich Santa: Die Klimahouse-Messe in Bozen ist heute<br />
italienweit die Leitmesse schlechthin für energieeffizientes und<br />
nachhaltiges <strong>Bauen</strong>. Mit 460 Ausstellern, einer Warteliste von<br />
über hundert weiteren Unternehmen und mehr als 35.000 Besuchern<br />
– vorwiegend Fachpublikum – ist auch die heurige<br />
Auflage diesem Anspruch gerecht geworden, wobei es mittlerweile<br />
ja auch sehr erfolgreiche Klimahouse-Ableger in Como,<br />
Florenz, Bari und Catania gibt und wir mit der CasaClima-<br />
Tour jährlich in zehn weiteren italienischen Städten sehr gut<br />
besuchte KlimaHaus-Veranstaltungen organisieren.<br />
> Radius: Das unbestrittene „Flaggschiff“ ist aber nach wie<br />
vor die Klimahouse Bozen?<br />
Ulrich Santa: Absolut. In Bozen setzen wir mit einem<br />
reichen Rahmenprogramm verstärkt auf die Themen Innovation<br />
und Internationalisierung, um die innegehaltene<br />
Themenführerschaft beizubehalten und weiter auszubauen.<br />
Insbesondere bot dazu auch der zweitägige Klima-<br />
Haus-Kongress uns und den 740 Tagungsteilnehmern<br />
wieder Gelegenheit, etwas über den eigenen<br />
Tellerrand hinauszuschauen und gemeinsam mit<br />
den besten Köpfen die aktuellen Fragestellungen<br />
und zukünftigen Entwicklungen im Bereich des<br />
nachhaltigen <strong>Bauen</strong>s zu vertiefen.<br />
„Noch nie wurden so viele KlimaHäuser<br />
zertifiziert wie im Jahr 2017.“<br />
U. Santa<br />
> Radius: Und wie sehen diese Entwicklungen in<br />
der Bauwirtschaft aus?<br />
U. Santa: Zum einen boomt die Südtiroler Baubranche wie<br />
schon lange nicht mehr und auch im übrigen Italien stehen die<br />
Zeichen nach einer doch recht langen Durststrecke wieder auf<br />
Wachstum. Das schlägt sich natürlich auch in unseren Zahlen<br />
nieder: Noch nie wurden so viele KlimaHäuser zertifiziert, wie<br />
im letzten Jahr. Bei den Zertifizierungsanfragen für Neubauten<br />
haben wir sogar einen Zuwachs von 17 Prozent verzeichnet.<br />
Darunter befinden sich nicht nur Projekte aus ganz Italien,<br />
sondern zunehmend auch aus Ländern wie Griechenland,<br />
Argentinien oder China.<br />
Vor allem aber ist das energieeffiziente <strong>Bauen</strong> längst keine<br />
Nische mehr und mittlerweile vom Pionier zum Standard<br />
geworden. Dem europäischen „Fahrplan“ folgend haben wir<br />
ja vor einem Jahr den Mindeststandard beim Neubau auf ein<br />
„KlimaHaus A“ angehoben, mit dem wir in Südtirol das europäische<br />
„Nearly Zero Energy Building“ umsetzen.<br />
Dank des engagierten Qualitätsstrebens der<br />
gesamten Baubranche ist diese Anhebung<br />
gewissermaßen auch als natürlicher und konsequenter<br />
Schritt zu sehen, waren ja bereits<br />
vorher zwei von drei Neubauten ein Klima-<br />
Haus A, welches heute schlicht den Stand der<br />
Technik darstellt.<br />
> Radius: Wie schneiden Südtirol<br />
und KlimaHaus mit ihren<br />
Klimaschutz bemühungen im internationalen<br />
Vergleich ab?<br />
U. Santa: Wie in wenigen anderen<br />
Bereichen erlauben uns die technischen<br />
Möglichkeiten beim Bau,<br />
unseren Energieverbrauch nicht nur
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Gemeinde.<br />
maLand<br />
effektiv, sondern auch wirtschaftlich zu reduzieren. Im<br />
Vergleich zum mittleren Bestandsgebäude verbraucht ein<br />
modernes KlimaHaus nur noch 15 Prozent der Energie und<br />
deckt diese zu einem Großteil aus erneuerbaren Quellen ab.<br />
Im Hinblick auf die EU-Vorgaben stellt sich also nicht die<br />
Frage, ob man das macht, sondern wie. Mit der Zielsetzung,<br />
den Mindeststandard anzuheben, haben wir gleichzeitig<br />
unsere Richtlinien und Standards grundlegend überarbeitet,<br />
praxistauglicher gestaltet und, wo nötig, auch vereinfacht<br />
und entbürokratisiert. KlimaHaus versteht sich heute vor allem<br />
als Qualitätssicherungsprozess, der eine hohe Planungsund<br />
Ausführungsqualität sicherstellen und Bauschäden<br />
vermeiden soll. Das Ergebnis ist ein energieeffizientes, aber<br />
auch ein robustes und dauerhaftes Haus mit einem behaglichen<br />
und gesunden Raumklima.<br />
Der Generaldirektor für Klimapolitik der Europäischen<br />
Kommission, Jos Delbeke, hat all diese Bemühungen in<br />
seiner Grußbotschaft für die Messe Klimahouse so auf den<br />
Punkt gebracht: „Wir haben gesehen, dass Südtirol die europäischen<br />
Vorgaben mit großem Vorsprung auf das angepeilte<br />
Datum 2020 umgesetzt hat. KlimaHaus und Südtirol sind<br />
somit ein Modell für ganz Europa.“<br />
> Radius: Was werden die nächsten Trends beim <strong>Bauen</strong><br />
sein, wo geht die Reise hin?<br />
U. Santa: Energetisch wie auch wirtschaftlich haben wir<br />
heute einen weitgehend optimalen Standard. Die nächsten<br />
Anstrengungen müssen daher verstärkt in Richtung einer<br />
weiter greifenden Nachhaltigkeit gehen. Auch hier sind die<br />
Weichen gestellt, mittlerweile ist bereits jeder neunte Neubau<br />
ein KlimaHaus Nature, und der Trend zeigt steil nach oben.<br />
Bei KlimaHaus Nature geht es ja beispielsweise auch um<br />
die Materialien und ihre Auswirkungen auf Mensch und<br />
Umwelt, um niedrige Schadstoffkonzentrationen in der<br />
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38 01/<strong>2018</strong><br />
Raumluft, den Schutz vor Radon, den Schallschutz und<br />
andere Dinge mehr. Der nächste Schritt muss also jener<br />
sein, den ökologischen Fußabdruck der Gebäude insgesamt<br />
zu minimieren. Und nachdem sich der moderne Mensch zu<br />
90 Prozent und mehr in geschlossenen Räumen aufhält, geht<br />
es vor allem auch um gesunde und belastungsarme Innenräume.<br />
Mit dem Kubaturbonus für KlimaHaus Nature will das<br />
Land diese Entwicklung auch fördern und beschleunigen.<br />
> Radius: Wie sieht es bei den Sanierungen aus?<br />
U. Santa: Bei der energetischen Sanierung – insbesondere<br />
von Mehrfamilienhäusern – haben wir sicherlich noch Luft<br />
nach oben. Für den Sanierungsbereich bietet die KlimaHaus-<br />
Agentur deshalb den vom Land geförderten und von Verkaufsinteressen<br />
unabhängigen Energiecheck an. Für einen geringen<br />
Selbstbehalt von 75 Euro nimmt ein Experte Wände, Fenster,<br />
Dach und Kellerdecke sowie die Heizanlage unter die Lupe. In<br />
einem gemeinsamen Beratungsgespräch werden anschließend<br />
die sinnvollsten Sanierungsmaßnahmen und deren Wirtschaftlichkeit<br />
sowie Fördermöglichkeiten besprochen.<br />
> Radius: Mit dem Ausbau zur Energieagentur hat Klima-<br />
Haus seine Aufgabenbereiche letzthin ja stark ausgebaut.<br />
Wie ist das Programm KlimaGemeinde angelaufen?<br />
U. Santa: Klimaschutz endet ja nicht bei den eigenen vier<br />
Wänden. Daher haben wir unsere Handlungsfelder erweitert<br />
und mit den Programmen KlimaGemeinde und Klima Factory<br />
neue Bausteine zur Umsetzung der KlimaLand-Strategie<br />
geschaffen. Darüber hinaus haben wir mit der nationalen<br />
Energieagentur ENEA auch ein Rahmenabkommen zur gemeinsamen<br />
Implementierung dieser Programme auf gesamtstaatlicher<br />
Ebene unterzeichnet. Mit der KlimaGemeinde<br />
wollen wir die Einführung eines kommunalen Energiemanagements<br />
fördern und die Gemeinden bei der Ausarbeitung und<br />
Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen unterstützen und<br />
begleiten. Den Gemeinden bietet sich ja eine breite Palette<br />
an Handlungsmöglichkeiten: die energetische Gebäudesanierung,<br />
die Umstellung der öffentlichen Beleuchtung auf<br />
LED- Technik, Effizienzverbesserungen bei Infrastrukturen wie<br />
dem Trinkwassernetz, der Umstieg auf erneuerbare Energien<br />
und die Fernwärme bis hin zu nachhaltigen Mobilitätskonzepten<br />
und Maßnahmen zur Einbindung und Sensibilisierung der<br />
Bürger. Nach der Zertifizierung der ersten Pilotgemeinde ist<br />
die Initiative offiziell 2016 angelaufen, mittlerweile haben wir<br />
22 Gemeinden im Programm, neun davon haben wir bereits<br />
mit dem KlimaGemeinde-Zertifikat für ihr konkretes Handeln<br />
in Sachen Klimaschutz ausgezeichnet.<br />
> Radius: Einen neuen Schwerpunkt legt die Agentur<br />
mit der Initiative KlimaFactory auf die Energieeffizienz in<br />
Unternehmen …<br />
U. Santa: Damit wollen wir das energetische Einsparpotenzial<br />
erschließen, das in Produktion und Gewerbe, das<br />
in den Südtiroler Betrieben schlummert. Gerade kleinere<br />
Unternehmen scheuen oft die Kosten für die Einführung<br />
eines betrieblichen Energiemanagements, weshalb wir ihnen<br />
mit der Initiative KlimaFactory einen niederschwelligen<br />
Einstieg ermöglichen und sie bei der Umsetzung fachlich<br />
begleiten wollen. Im Rahmen eines Energieaudits werden<br />
alle energierelevanten Bereiche und Abläufe analysiert und<br />
so die größten Einsparpotenziale, aber auch die sinnvollsten<br />
Verbesserungsmaßnahmen ermittelt. Die Schwerpunkte<br />
liegen dabei vor allem bei den Querschnittstechnologien, die<br />
wir in fast allen Betrieben antreffen können: also Beleuchtung,<br />
Prozesswärme und Kältetechnik, Absaugungen und<br />
Lüftungstechnik, Motoren, Pumpen und Druckluft. Die<br />
tatsächlich erreichbare Einsparung hängt dann natürlich<br />
von der Energieintensität der Branche und der Produktionsprozesse<br />
ab, sie liegt im Mittel aber bei 10 bis 20 Prozent.<br />
Betriebe können so nicht nur die Kosten senken und ihre<br />
Wettbewerbsfähigkeit verbessern, sie leisten damit auch<br />
einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.<br />
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39<br />
10 Jahre KlimaHaus-Magazin<br />
Im Jahre 1995 wurde per Gesetz beschlossen eine Landes-<br />
Umweltagentur einzurichten. Ein Jahr später wurde Walter<br />
Huber (ex-Laimburg) beauftragt, diese Umweltagentur<br />
aufzubauen. Aus dieser Struktur ist sechs Jahre später<br />
die KlimaHaus-Agentur entstanden, geleitet von Norbert<br />
Lantschner, einem Mitarbeiter der Umweltagentur.<br />
Dazu Radius-Chefredakteur Franz Wimmer:<br />
„Gab es vorher Bezeichnungen wie<br />
Passivhaus, oder Niedrigenergie-<br />
Haus war der Name KlimaHaus<br />
genial, einfach und positiv besetzt;<br />
wir haben im Radius von<br />
Anfang an darüber berichtet. Die<br />
Berichte und Inserate wurden<br />
immer umfangreicher und so<br />
hatte ich im Jahr 2007 die Idee<br />
einen KlimaHaus-Radius als<br />
Medium der KlimaHaus Agentur<br />
zu produzieren. Von da an war<br />
es bis zum eigenen KlimaHaus-<br />
Magazin nur noch ein kleiner<br />
Schritt.“<br />
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KlimaHaus-Magazin in Italienisch<br />
Im März 2008 war es dann soweit und die erste Ausgabe in<br />
italienischer Sprache wurde produziert. Als Teilzeitkraft der<br />
ersten Stunde war eine junge Studentin mit an Bord – Marita<br />
Wimmer. „Das Zeitungmachen und Werbungverkaufen habe<br />
ich mit diesem Magazin von der Pike auf gelernt, das kommt<br />
mir heute zu Gute“, freut sich Marita, mittlerweile Verkaufsleiterin<br />
von Athesia Zeitschriften (Zett, Z-LifeStyle, Radius,<br />
Die Südtiroler Frau, Katholisches Sonntagsblatt, Der Schlern)<br />
und Telmi. Ab dem Jahr 2009 wurden<br />
das KlimaHaus-Magazin<br />
vierteljährlich herausgegeben<br />
und zur Klimahouse-Messe in<br />
Bozen auch noch eine deutsche<br />
Ausgabe dazu. Seit Januar<br />
2017 ist nicht mehr Athesia<br />
sondern die Agentur für Energie<br />
Südtirol – KlimaHaus selbst<br />
Herausgeber des Magazins. Von<br />
vier Ausgaben wurde auf drei<br />
Ausgaben pro Jahr reduziert,<br />
gedruckt werden diese nach wie<br />
vor bei Athesia.<br />
N° 02 giugno 2008<br />
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La targhetta: garanzia CasaClima<br />
Mare & montagna: concetti per ogni esigenza<br />
Agenzia CasaClima: 1000 progetti certificati<br />
Museion Bolzano: Il primo museo costruito CasaClima<br />
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40 01/<strong>2018</strong><br />
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Der beste Weg<br />
zum Traumgarten<br />
„Bei uns erleben Sie Ihr grünes Wunder“, versprechen die<br />
Gartenprofis der Rasenfix KG aus Andrian. Ein Versprechen,<br />
das sie seit mittlerweile mehr als zwölf Jahren halten.<br />
Der Garten ist die Wohlfühloase des Hauses, wo Geist<br />
und Körper vollkommene Entspannung finden. Das weiche,<br />
grüne Gras unter den Füßen spüren, die bunten Blumenbeete<br />
bewundern oder den kühlenden Schatten der Gartenbäume<br />
genießen – eine traumhafte Vorstellung. Dank<br />
„Rasenfix“ kann dies ganz schnell Wirklichkeit werden,<br />
denn die Profis aus Andrian können jedes Grundstück in<br />
einen Traumgarten verwandeln.<br />
Das Erfolgsgeheimnis<br />
Zuverlässigkeit, Kreativität, Termintreue und Sauberkeit –<br />
das sind die vier Säulen der Firmenphilosophie. Auch das<br />
perfekt eingespielte Team ist ein Erfolgsgarant. „Unsere erfahrenen<br />
Mitarbeiter setzen mit harter und ehrlicher Arbeit<br />
alle Ideen in die Tat um“, erklärt Stephan Hölzl, Inhaber der<br />
Firma. Insgesamt zwölf Fachkräfte kümmern sich um Kundenwünsche<br />
zur Gartenplanung und -gestaltung, Verlegung<br />
von Rollrasen, Dachbegrünung und Einbau von Bewässe-<br />
rungsanlagen. Denn beim Südtiroler Betrieb bekommt der<br />
Kunde für seine Grünoase alles aus einer Hand. „Durch<br />
innovative Produkte und maßgeschneiderte Lösungen können<br />
wir das Beste aus jedem Garten herausholen“, erläutert<br />
der „Rasenfix“-Chef. Zusammen mit dem Kunden werden<br />
individuelle Lösungen vor Ort erarbeitet. Diese werden<br />
anschließend in einem klar strukturierten Angebot mit transparenter<br />
Kostenberechnung zusammengefasst.<br />
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Um eine genauere Vorstellung über die vielfältigen Möglichkeiten<br />
der Gartengestaltung zu gewinnen, lädt die Firma<br />
alle Interessenten zu den Ausstellungsräumen auf dem<br />
Firmengelände ein, wo sie sich Inspiration holen können.<br />
Dies haben bereits Hunderte Privat- und Gewerbekunden<br />
seit der Firmengründung im Jahr 2005 getan. Neben der<br />
Professionalität schätzen sie am meisten die Termintreue des<br />
Betriebs: „Die Ausführung in Sachen Qualität und besonders<br />
das genaue Einhalten der Termine haben mich überzeugt“,<br />
schwärmt Hotelier Heinrich Dorfer. Stephan Hölzl freut<br />
sich über Lob und sagt: „Das Allerwichtigste sind Teamarbeit<br />
und ein gutes Verhältnis zu unseren Kunden.“<br />
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01/<strong>2018</strong><br />
41<br />
Schnell, sicher, kostengünstig<br />
Den Namen „VELOX“, lateinisch für „schnell“, trägt das<br />
neue Decken-Schalsystem von INTERFAMA nicht umsonst:<br />
Es reduziert die Montagezeit auf die Hälfte und<br />
bietet trotzdem höchste Sicherheit. Das bestätigen die,<br />
die’s getestet haben.<br />
Zeit ist im Baugewerbe ein strategischer Faktor, in vielen<br />
Fällen geht schnelles <strong>Bauen</strong> aber mit Einbußen bei Qualität<br />
und Sicherheit einher. „Das ist beim Decken-Schalsystem von<br />
INTERFAMA zum Glück anders“, sagt Patrick Wallnöfer,<br />
Geschäftsführer des Bauunternehmens Wallnöfer & Wellenzohn.<br />
Seine Firma hat das neue System der Prader Spezialisten<br />
beim Bau der Wohnanlage „Haus Juval“ in Naturns<br />
getestet – und ist mit den Ergebnissen mehr als zufrieden.<br />
Das Decken-Schalsystem VELOX besteht aus Schwerlaststützen,<br />
Trägern und Alugittern und kann – weil beson-<br />
ders leicht – händisch von nur zwei Arbeitern auf- und<br />
abgebaut werden. Das Grundgerüst wird dabei von unten<br />
montiert, die Sicherheit ist also stets garantiert. Steht es,<br />
bilden die rutschfesten Gitterträger zudem eine sichere<br />
Arbeitsfläche für das Auslegen der Schaltafeln, darüber hinaus<br />
lässt sich das System einfach und unkompliziert auch<br />
an Hindernisse, etwa Mauern oder Säulen anpassen. So<br />
konnte in Naturns eine Deckenfläche von 1.000 Quadratmeter<br />
pro Etage in gerade einmal zwei Tagen verschalt<br />
werden.<br />
Sicherheit und Schnelligkeit sind zwei große Vorteile von<br />
VELOX, geringes Gewicht und – dank verzinktem Stahl<br />
und Aluminium – minimaler Verschleiß und daher lange<br />
Lebensdauer. Alle Infos zum VELOX-Decken-Schalsystem<br />
von INTERFAMA gibt’s unter www.interfama.com/de/<br />
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Wie funktioniert eine Erdwärme-Anlage?<br />
Erdsonden fungieren als Wärmetauscher mit dem Untergrund, in dem es konstant<br />
warm ist – zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter. Das ist einer der großen<br />
Vorteile der Erdwärme gegenüber anderen alternativen Energiequellen. Eine Wärmeträgerflüssigkeit<br />
transportiert die Energie von der Tiefe nach oben, indem sie in<br />
einem geschlossenen Kreislauf durch Rohre zirkuliert.<br />
Im zu beheizenden Gebäude selbst befindet sich lediglich eine Wärmepumpe. In<br />
dieser wird die Energie aus dem Boden mit Hilfe eines geringen Anteils an Strom<br />
auf bis zu 65 Grad Celsius gebracht. Der Anteil des Stromes an der Energieleistung<br />
liegt bei nur 25 Prozent. Das heißt: Drei Viertel der Wärme werden auf ganz<br />
natürliche Weise produziert, und es fallen dementsprechend so gut wie keine CO2-<br />
Emissionen an.<br />
Was ist eine Luft-Wasser-Wärmepumpe?<br />
Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe entzieht der Umgebungsluft die Wärme und<br />
wandelt sie in Heizungsenergie um. In einem Kreislaufprozess wird die in der<br />
Umgebungsluft gespeicherte Energie auf eine für die Beheizung und Warmwasserbereitung<br />
nutzbare Temperatur gebracht. Die Effizienz ist dabei auch bei Außentemperaturen<br />
von bis zu minus 25 °C garantiert.<br />
Die Wärme, welche die Wärmepumpe erzeugt, stammt bis zu 75 Prozent aus<br />
der Luft, nur 25 Prozent werden in Form von Strom zugeführt. Somit werden die<br />
Heizkosten erheblich reduziert. Die einfache Installation macht Luft-Wasser-Wärmepumpen<br />
zur kostengünstigsten Variante unter den Wärmepumpen. Außerdem<br />
ist der Platzbedarf gering. Nur etwa ein Kubikmeter Raum wird für die Technik<br />
benötigt.<br />
Was ist eine Wohnraumlüftung?<br />
Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung finden in letzter Zeit immer mehr Anwendung.<br />
Dabei wird die frische (und im Winter auch kalte) Luft ins Haus gebracht<br />
und in einem Filter gereinigt. Anschließend nimmt die kalte Frischluft in einem Wärmetauscher<br />
die Wärme der Abluft des Hauses auf. Die so vorgewärmte Frischluft<br />
wird in die Räume eingeblasen, allerdings mit nur geringen Strömungsgeschwindigkeiten,<br />
sodass eigentlich keine Luftbewegung spürbar ist.<br />
Wohnraumlüftung<br />
Die Wohnraumlüftung bietet:<br />
- einen sehr hohen Wohnkomfort, angenehmes Raumklima - stets frische Luft in<br />
ausreichender Menge ohne Bedienungsaufwand und ohne Zugerscheinungen<br />
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01/<strong>2018</strong><br />
43<br />
Foto © Architekt Hubert Schlögl<br />
Neues Hochregallager<br />
für Kastelbell<br />
Optimierte Prozesse, hohe Kapazität und zuverlässige Automatisierung – all das sind Vorteile eines<br />
Hochregallagers. In Kastelbell wird ab August ein neues, hochmodernes Lager in Betrieb gehen.<br />
Es ist das vierte Hochregallager im Vinschgau.<br />
Zahlreiche Apfelsorten mit bis zu 50 verschiedenen<br />
Sortierklassen – die Vielfalt des Sortiments der landwirtschaftlichen<br />
Genossenschaften im Vinschgau ist<br />
beeindruckend. Umso wichtiger ist bei dieser Menge<br />
eine Optimierung der Produktionsabläufe, die Zeit- und<br />
Kostenersparnis bringt. Im August wird die Genossen-<br />
schaft JUVAL ein neues Hochregallager in Betrieb nehmen,<br />
in dem knapp 6.000 Tonnen Äpfel auf einer Grundfläche<br />
von 81,30 x 21,80 Metern und einer Bauhöhe von<br />
29,85 Metern Platz finden. Obmann Alois Alber war von<br />
Anfang an in den Bauprozess involviert und erläutert die<br />
wichtigsten Fragen.<br />
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44 01/<strong>2018</strong><br />
Foto © Architekt Hubert Schlögl<br />
> Radius: Warum besteht die Notwendigkeit für ein Hochregallager<br />
in Kastelbell?<br />
Alois Alber: In erster Linie um ein besseres Lagermanagement<br />
zu gewährleisten. Die sortierten Äpfel können sehr schnell<br />
wieder in den Kühlbereich für die weitere Verwendung zurückgeführt<br />
werden. Ein besseres Lagermanagement bedeutet<br />
auch, dass man immer Zugriff auf die gesamte Ware hat<br />
und stets nach dem Prinzip „first in, first out“ handeln kann.<br />
Durch das Hochregallager wird dieser Prozess automatisiert.<br />
Das schenkt uns Flexibilität.<br />
> Radius: Welche Vorteile bringt ein Hochregallager neben<br />
dem verbesserten Management?<br />
A. Alber: Es geht natürlich auch um Kostenersparnis. Neben<br />
weniger Gewichtsschwund, kommen durch eine effizientere<br />
Lagerung auch Energieeinsparungspotenziale zum Tragen.<br />
Viele kleine Kühlzellen werden durch nur eine „große“<br />
ersetzt. Ein weiterer, nicht unwichtiger Aspekt: Es muss kein<br />
zusätzliches landwirtschaftliches Grün verbaut werden, da<br />
das Hochregallager auf einem Grundstück errichtet wird,<br />
auf dem vorher alte zu sanierende Kühllager standen.<br />
> Radius: Welche Maßnahmen wurden getroffen, um das<br />
Bauvolumen architektonisch zu gestalten?<br />
A. Alber: Wir haben in Zusammenarbeit mit der Gemeinde<br />
fünf namhafte Architekten eingeladen, einen Gestaltungsvorschlag<br />
für die Fassade auszuarbeiten. Der Sieger dieses<br />
Wettbewerbs, Architekt Hubert Schlögl aus Naturns,<br />
wurde mit der Ausführung des Projekts beauftragt.<br />
> Radius: Was ist bei diesem<br />
Bauprojekt noch zu beachten?<br />
A. Alber: Neben einer ausführlichen und intensiven<br />
Detailplanungsphase ist vor allem der<br />
Faktor Zeit bei der Realisierung dieses Projekts<br />
ein wichtiger Aspekt. Im Herbst 2017 wurden<br />
in den Kühllagern noch Äpfel gelagert, im<br />
Dezember wurde mit dem Abbruch derselben<br />
das Bauprojekt gestartet, und im August<br />
<strong>2018</strong> soll dann das ganze Bauvorhaben,<br />
gerade rechtzeitig für die neue Apfelernte,<br />
funktionstüchtig abgeschlossen sein.<br />
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55<br />
62 45 55<br />
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45 55<br />
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aktuell 01/<strong>2018</strong><br />
45<br />
Starke Partner<br />
Foto © Architekt Hubert Schlögl<br />
Wer Großes plant, braucht starke Partner. Viele Firmen<br />
waren und sind an der Planung und Ausführung<br />
des Bauprojekts beteiligt. Isocold Italia aus Lavis, eine<br />
zuverlässige Firma, welche seit über zehn Jahren die<br />
Obstgenossenschaften im Vinschgau unterstützt, sicherte<br />
die Anfertigung der Paneelwände, die Firma Mulser aus<br />
Lana lieferte und montierte die Tore, die Firma Weico aus<br />
Feldthurns lieferte und montierte Streckmetall. Ebenso<br />
die Kältetechnik-Firma Frigotherm Ferrari aus Lana sowie<br />
auch die Firma TopControl aus Terlan waren und sind am<br />
Bauvorhaben beteiligt. Das Ingenieurbüro Pohl+Partner<br />
aus Latsch übernahm alle bautechnischen Schwerpunkte.<br />
Michael Hofer, zuständiger Ingenieur, erklärt die Besonderheiten<br />
von diesem Projekt.<br />
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46 01/<strong>2018</strong> hochregallager kastelbell<br />
> Radius: Wie kam es zur Zusammenarbeit mit JUVAL?<br />
Michael Hofer: Unser Büro hat eine große Tradition im Bereich<br />
des Industriebaus, insbesondere der Obstverarbeitungsbetriebe.<br />
Bereits in den vergangenen Jahren haben wir für die<br />
Obstgenossenschaft JUVAL erfolgreich Projekte umgesetzt.<br />
Michael Michael Hofer Hofer<br />
> Radius: Nach welchen Kriterien<br />
wurde das Lager konzipiert?<br />
M. Hofer: Das Hochregallager<br />
wurde entsprechend den vom Kunden<br />
definierten Anforderungen sowie unter<br />
Berücksichtigung der gegebenen baulichen<br />
Situation geplant. Die optimale<br />
lagemäßige Einbindung in den internen<br />
Produktionszyklus zur Gewährleistung<br />
der größtmöglichen<br />
Qualität des Endprodukts<br />
und die Findung<br />
von technisch-ökonomisch<br />
tragbaren Lösungen<br />
waren oberstes<br />
Ziel.<br />
> Radius: Was musste bei der bautechnischen<br />
Planung berücksichtigt werden?<br />
M. Hofer: Für die Umsetzung des Bauvorhabens mussten<br />
zuerst in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Kastelbell-<br />
Tschars die urbanistischen Voraussetzungen geschaffen<br />
werden. Für eine möglichst schnelle Abwicklung erfolgte<br />
bereits parallel dazu die detaillierte Planung, Ausschreibung<br />
und Vergabe der Gebäudestruktur, der Lagetechnik<br />
und der architektonischen Gebäudehülle. Dabei mussten<br />
die gegebenen örtlichen Platzverhältnisse, die Bodenbeschaffenheit,<br />
die vorhandene Gebäudestruktur sowie die<br />
Anforderungen des Kunden berücksichtigt werden. Aus<br />
der komplexen Lagertechnologie resultieren sehr hohe<br />
Anforderungen an die Maßgenauigkeit und Präzision der<br />
baulichen Strukturen. Durch die große Gebäudehöhe und<br />
die großen Lasten in den Regalen ergeben sich beachtliche<br />
Einwirkungen auf die tragenden Strukturen und Fundamente,<br />
welche in der Bemessung derselben zu berücksichtigen<br />
sind.<br />
> Radius: Welche Herausforderungen gab es<br />
bei diesem Bauprojekt?
hochregallager kastelbell<br />
01/<strong>2018</strong><br />
47<br />
Foto © Architekt Hubert Schlögl<br />
M. Hofer: Das Bauvorhaben weist sowohl in der Planungsphase<br />
als auch in der Bauphase verschiedenste Herausforderungen<br />
auf. In der Planungsphase galt es, die für die OG<br />
JUVAL eine optimale Lösung zur Einbindung des neuen<br />
Lagers im Produktionsablauf zu finden. Nun, in der Ausführungsphase,<br />
gilt es vor allem, die Umsetzung der Arbeiten<br />
innerhalb des sehr knappen Zeitfensters sicherzustellen und<br />
für eine optimale Abstimmung der insgesamt 13 ausführenden<br />
Firmen zu sorgen. Trotz der zeitweise sehr winterlichen<br />
Verhältnisse liegt der Bauprozess gut im Zeitplan. Im August<br />
<strong>2018</strong> soll das ganze Bauvorhaben dank der Professionalität<br />
der beteiligten Firmen rechtzeitig abgeschlossen sein.<br />
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für viele Menschen ihre größte Investition im Leben. Ob<br />
Ankauf, Bau oder Sanierung – es braucht stets eine aufmerksame<br />
Entscheidung, wenn es um die Finanzierung<br />
geht. Am Beginn aller Träume steht die Frage: „Wie viel<br />
Eigenheim kann ich mir leisten?“<br />
Jeder Bauherr oder Käufer möchte sich im neuen Heim<br />
wohlfühlen, ohne ständig an die finanzielle Situation zu<br />
denken. Welches Finanzierungsmodell ideal ist, hängt von<br />
vielen Faktoren ab: Eigenkapital, Höhe der monatlichen<br />
Belastung, Einkommen, Ersparnisse, eine mögliche Erbschaft<br />
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Das First-Wohnbaudarlehen der Volksbank<br />
Dieses flexible und persönlich abgewogene Finanzierungsmodell<br />
ermöglicht den Kunden den Bau, den Kauf<br />
oder die Sanierung des Eigenheims. Dabei kann zwischen<br />
einem Hypothekardarlehen mit variablem oder fixem<br />
Zinssatz, mit Höchstzinssatz oder mit konstanter Rate<br />
gewählt werden. Wer zum Beispiel zu Beginn mit hohen<br />
Nebenkosten rechnen muss, kann entscheiden, in den<br />
ersten Rückzahlungsjahren ausschließlich die Zahlung der<br />
Zinsrate vorzunehmen.<br />
Die Möglichkeit des Bausparens<br />
Wenn es um die Finanzierung der Erstwohnung geht,<br />
bietet sich auch ein Pensionsfonds mit der Möglichkeit<br />
des Bausparens an. Beim Südtiroler Bausparmodell kann<br />
der Interessierte, der schon seit mindestens acht Jahren<br />
in einen Pensionsfonds eingezahlt und ein Mindestkapital<br />
von 15.000 Euro angespart hat, dieses Kapital für ein<br />
günstiges Bauspardarlehen nutzen. Das im Zusatzrentenfonds<br />
angesparte Kapital gilt als Berechnungsgrundlage.<br />
Der interessierte Bausparer darf nicht älter als 55 Jahre<br />
und muss seit mindestens fünf Jahren in der Provinz Bozen<br />
ansässig sein. Die angesparte Zusatzrente bleibt dem<br />
Sparer bei Nutzung des Bauspardarlehens erhalten. Diese<br />
Finanzierungsform kombiniert gleich zwei Sparziele: Zum<br />
einen sorgt man für die persönliche Altersvorsorge, zum<br />
anderen finanziert man sich – bei Erfüllung der derzeit<br />
gültigen Voraussetzungen – den Kauf, Bau oder die Sanierung<br />
der eigenen Immobilie. Informationen dazu erhalten<br />
Wohnungskäufer und Häuslebauer bei den Beratern der<br />
Volksbank.<br />
Gelassener mit der Kreditrestschuldversicherung<br />
Wird der Kauf einer Wohnung oder des Eigenheims durch<br />
die Aufnahme eines Kredites finanziert, sind noch weitere<br />
Überlegungen anzustellen. Was passiert, wenn der Kreditnehmer<br />
plötzlich arbeitslos oder arbeitsunfähig wird,<br />
oder wenn er gar stirbt? In einem solchen Fall sitzt der<br />
Kreditnehmer oder seine Familie auf einem Schuldenberg.<br />
Wer seine Familie und sein Eigentum absichern möchte,<br />
unterzeichnet die Kreditrestschuldversicherung der Südtiroler<br />
Volksbank, eine Zusatzversicherung zum Kredit. Die<br />
Versicherung übernimmt die Zahlung der noch ausständigen<br />
monatlichen Raten an die Bank, wenn der Versicherte<br />
den Arbeitsplatz verliert oder arbeitsunfähig wird. Der Versicherungsschutz<br />
greift auch bei schwerem Krankheitsfall,<br />
bei Invalidität oder Todesfall als Folge der Krankheit. Die<br />
Prämie richtet sich nach der Höhe des Kredites, nach der<br />
Dauer des Darlehens sowie nach dem versicherten Risiko<br />
und ist von der Einkommenssteuer absetzbar.<br />
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50 01/<strong>2018</strong> arbeitssicherheit<br />
Absturzsicherung<br />
Jährlich ereignen sich bei Bau- und Montagearbeiten zahlreiche, folgenschwere Arbeitsunfälle<br />
durch Abstürze, die auf fehlende Absturzeinrichtungen zurückzuführen sind.<br />
Sofern die Gefahr des Absturzes nicht durch kollektive<br />
Schutzeinrichtungen beseitigt werden kann (z.B. Zaun),<br />
kommt die persönliche Schutzausrüstung (PSA) in Form<br />
von Auffanggurten, Verbindungsmitteln und diversen<br />
Zubehörteilen zum Einsatz. Ab zwei Meter oberhalb eines<br />
festen Untergrundes müssen Vorkehrungen zur Absturzsicherung<br />
getroffen werden. Natürlich gilt dies auch<br />
für das Gegenteil, also das Absteigen in Schächte, Silos,<br />
Tanks usw. Hier gilt es bereits ab 1,5 Metern Vorkehrungen<br />
zu treffen.<br />
Öffnungszeiten:<br />
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01/<strong>2018</strong><br />
51<br />
Wo liegt der Unterschied zwischen Absturzsicherung<br />
und Höhenarbeit (Industrieklettern)?<br />
Absturzsicherung kommt dort zum Einsatz, wo man zwar<br />
stehen kann, aber im Falle von Unwohlsein oder Gleichgewichtsverlust<br />
abstürzen kann. Die Ausrüstung dazu ist relativ<br />
einfach und leicht. Verwendet werden z.B. Auffanggurte<br />
mit Auffangösen oberhalb des Körperschwerpunktes, Seil<br />
mit einem mitlaufenden Auffanggerät, welches im Sturzfall<br />
am Seil blockiert, Helm mit Kinnsicherung und Karabiner<br />
mit Verschlusssicherung.<br />
Bei der Höhenarbeit wird es etwas komplexer. Sobald man<br />
nicht mehr ohne Zuhilfenahme eines Seiles stehen kann,<br />
müssen zwei Seile und somit die Technik vom Industrieklettern<br />
verwendet werden: z.B. auf steilen Dächern, Böschungen<br />
oder komplett freihängend an Fassaden oder Felswänden. Der<br />
Sicherungsgurt ist hier etwas anders ausgeführt und hat zum<br />
Teil sechs Punkte, an denen man je nach Einsatzbereich die<br />
Sicherungs- und Positionierungsgeräte einhängt. Angefangen<br />
von der Ausbildung, Technik bis hin zur Ausrüstung – hier ist<br />
erst mal viel in Schulung, Übung und Material zu investieren,<br />
bevor jemand als richtiger Höhenarbeiter losgehen kann.<br />
Periodisch müssen Fortbildungen besucht werden, um die Befähigung<br />
aufrechtzuerhalten. Industriekletterer können überall<br />
eingesetzt werden, wo die Verwendung von kollektiven<br />
Schutzmaßnahmen aus verschiedenen Gründen nicht möglich<br />
ist. Nicht nur im industriellen Gebiet, sondern auch auf<br />
Bäumen kommt diese Technik immer mehr zum Einsatz. Das<br />
Pflegen oder Abtragen eines Baumes mitten im besiedelten<br />
Gebiet verlangt Kenntnisse über die Pflanze und Schnitttechniken<br />
sowie das Beherrschen der Seil- und Zugangstechnik.<br />
PSA-Kontrollen<br />
Jeder Anwender von PSA (persönlicher Schutzausrüstung)<br />
muss sich laut Regeln der Hersteller vor und nach dessen<br />
Gebrauch vergewissern, dass sich die Produkte in einwandfreiem<br />
Zustand befinden. Zudem muss die persönliche<br />
Schutzausrüstung der 3. Kategorie periodisch durch Fachpersonal<br />
überprüft werden und ein dementsprechender Nachweis<br />
geführt werden. Die meisten Produkte werden mindestens<br />
einmal jährlich durch einen Sachkundigen überprüft.<br />
Je nach Nutzungsintensität und Herstellerangaben kann der<br />
Prüfintervall auch kürzer werden, z.B. alle drei Monate. Eine<br />
Kontrolle ist ebenfalls nach einem Sturz oder Anzeichen von<br />
Beschädigungen am Produkt nötig. Die Firma Kronaction<br />
aus St. Georgen hat z.B. bei bekannten Herstellern aus dem<br />
In- und Ausland Schulungen für diese Überprüfungen besucht<br />
und kann daher als anerkannter Fachbetrieb die gängigsten<br />
Artikel überprüfen und den Prüfnachweis ausstellen.<br />
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52 01/<strong>2018</strong> arbeitssicherheit<br />
Arbeitssicherheit geht online<br />
Arbeitgeber müssen laut Gesetz dafür sorgen, dass alle<br />
Mitarbeiter gut über die Sicherheit am Arbeitsplatz informiert<br />
sind. In Südtirol bieten Online-Kurse zu diesem<br />
Thema mehr Flexibilität und Zeitersparnis für Firmen und<br />
Beschäftigte.<br />
Zu den Pflichten von jedem Arbeitgeber gehört die Ausbildung<br />
seiner Mitarbeiter zum Thema Arbeitssicherheit.<br />
Doch durch die zunehmende Bürokratisierung entwickelt<br />
sich diese Aufgabe für viele Betriebe zu einer Herausforderung.<br />
Dank einer gut strukturierten E-Learning-Plattform<br />
können Arbeitnehmer in Südtirol alle wichtigen Informationen<br />
über die Sicherheit am Arbeitsplatz online erhalten.<br />
Seit Mitte 2017 stehen neben einer Grundausbildung auch<br />
Spezialisierungs- und Auffrischungskurse zur Verfügung. Im<br />
Auftrag der Südtiroler Verbände und in Abstimmung mit dem<br />
Arbeitsinspektorat hat die Firma endo7 die nötigen Kurse<br />
aus den von der Autonomen Provinz Bozen zur Verfügung<br />
gestellten Lernmodulen entwickelt. Folgende Verbände bieten<br />
zurzeit Online-Arbeitssicherheitskurse für ihre Mitglieder an:<br />
Handel- und Dienstleistungsverband Südtirol (hds), Hoteliers-<br />
und Gastwirteverband (HGV), Unternehmerverband<br />
Südtirol und der Dachverband für Soziales und Gesundheit.<br />
Alle Verbände bieten die Grundausbildung und den Auffrischungskurs<br />
für alle Sektoren an. Zusätzlich werden von den<br />
einzelnen Verbänden auch Spezialisierungen in den Bereichen<br />
„Handel und Verwaltung“, „Gastronomie“, „Reinigungstätigkeit“<br />
oder „Pflege und Betreuung“ zur Verfügung gestellt.<br />
Die Ausbildung<br />
Die Ausbildung ist nach bestimmten Regeln aufgebaut,<br />
die vom Gesetz vorbestimmt sind. Je nach Risikoeinstufung<br />
müssen Arbeitnehmer spätestens 60 Tage<br />
nach Jobantritt eine vierstündige Grundausbildung und<br />
anschließend eine Spezialisierung von vier, acht oder<br />
zwölf Stunden absolvieren. Zusätzlich zu der Grundund<br />
Spezialisierungsausbildung schreibt das Gesetz<br />
auch eine Auffrischung der Kenntnisse im Umfang von<br />
mindestens sechs Stunden alle fünf Jahre vor. Jeder<br />
Online-Kurs besteht aus mehreren Lernmodulen, die<br />
die vorgeschriebenen Inhalte sehr anschaulich vermitteln.<br />
Jedes Lernmodul hat eine Mindestlernzeit<br />
und nur bei Erreichen dieser Mindestlernzeit die vom<br />
System aufgezeichnet wird, kann mit dem nächsten<br />
Modul weitergemacht werden. Am Ende der Online-<br />
Ausbildung muss ein Abschlusstest absolviert werden,<br />
nach dessen Bestehen ein Zertifikat zum Herunterladen<br />
bereitsteht.<br />
Viele Vorteile<br />
Das E-Learning-Angebot erfreut sich immer größerer<br />
Beliebtheit, denn es hat viele Vorteile: „Das Online-<br />
Lernen bietet große Flexibilität“, erklärt Peter Pöder,<br />
Projektmanager von endo7. „Der Lernende kann in<br />
seiner ganz individuellen Geschwindigkeit die Module<br />
bearbeiten, kann Inhalte beliebig oft wiederholen<br />
und diese ‚offline‘ auch vertiefen.“ Zusätzlich ist das
arbeitssicherheit<br />
01/<strong>2018</strong><br />
53<br />
Online-Lernen zeit- und ortsunabhängig, sodass es dem<br />
individuellen Bedarf der Nutzer angepasst werden kann.<br />
Neue Mitarbeiter können sofort von ihrem Arbeitsplatz<br />
aus Online-Kurse besuchen und schnell das erforderliche<br />
Zertifikat erhalten. Für die Arbeitgeber bedeuten<br />
die Online-Arbeitssicherheitskurse vor allem Aufwandund<br />
Kostenersparnis.<br />
HGV-Rechtsabteilung, sagt diesbezüglich: „Dank der nutzerfreundlichen<br />
Umsetzung wurden uns bislang keinerlei<br />
Schwierigkeiten rückgemeldet.“<br />
Hilfe bei Problemen<br />
Sollten Verständnis- oder Technikprobleme auftauchen,<br />
steht dem Kursteilnehmer schnelle Hilfe zur Verfügung.<br />
„Ein Tutor bietet Unterstützung bei inhaltlichen<br />
Fragen und das Helpdesk-Team bietet Hilfe bei technischen<br />
Problemen“, erläutert Herr Pöder das Support-<br />
System. Bis jetzt kommt es allerdings eher selten zu<br />
Hilfestellungsmeldungen seitens der Kursteilnehmer.<br />
Ester Demetz, HGV-Vizedirektorin und Leiterin der<br />
Frühere Generationen haben ihr Leben den Medien angepasst ,<br />
meine Generation erwartet, dass sich die Medien ihnen anpassen.<br />
Philipp Riederle, Digital Native und Speaker<br />
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54 01/<strong>2018</strong> denkmalschutz<br />
Neuer Glanz<br />
dank Denkmalschutz<br />
Sie sind Zeugen vergangener Epochen, bitterer Kriege<br />
und großer Umbrüche: die Denkmäler. Sie haben einen<br />
hohen künstlerischen, historischen und volkstümlichen<br />
Wert – doch sie leiden oft unter den Einflüssen ihrer Umwelt.<br />
Dank Denkmalschutz und Pflege wird die Erhaltung<br />
dieser einmaligen Kulturgüter sichergestellt.<br />
Restaurierung, Konservierung und Rekonstruktion sind<br />
die wichtigsten Bestandteile der Denkmalpflege und die<br />
beruflichen Hauptaufgaben aller Restauratoren. Ihre spezi-<br />
ellen Kenntnisse und Fertigkeiten setzt diese Berufsgruppe<br />
bei der Konservierung und Restaurierung von Gemälden,<br />
Wandmalereien, Skulpturen, Textilien oder Bauwerken<br />
ein. Der ideale Restaurator verfügt über handwerkliches<br />
Können, breites technologie-historisches Wissen und eine<br />
naturwissenschaftlich-technische Grundausbildung. Dieses<br />
breite Spektrum an Fertigkeiten wird verlangt, da die<br />
Restaurierungsarbeit aus vielen verschiedenen Schritten<br />
besteht. So muss am Anfang die Schadensursache festgestellt<br />
und das Kunstwerk auf sein Material hin genauestens<br />
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01/<strong>2018</strong><br />
55<br />
vorher – nachher: ein mustergültig saniertes Haus<br />
untersucht werden. Erst danach folgen das Freilegen, Reinigen<br />
und Bearbeiten der Objekte. Die Komplexität dieser<br />
Aufgaben verlangt vom Restaurator auch das Beherrschen<br />
modernster Untersuchungsmethoden.<br />
Wie funktioniert es?<br />
Bei Wandmalereien handelt es sich um komplexe Verbundsysteme<br />
aus Mauerwerk, Putz und Farbpigmenten. Bei den<br />
konservatorischen Aufgaben gilt es zunächst, eine ausführliche<br />
Bestandsanalyse zu machen. Der Zweck der Restaurierung ist<br />
in diesem Fall die Erhaltung der Substanz mit Materialien und<br />
Techniken, die langfristig nicht komplett neue Schäden aufwerfen.<br />
Bei der Restaurierung historischer Möbel gilt es wiederum,<br />
die Funktionstüchtigkeit dieser wieder herzustellen.<br />
Viele Gebrauchsgegenstände wurden starken Beanspruchungen<br />
ausgesetzt. Die Hauptaufgabe des Restaurators hierbei ist<br />
es, das Holz zu festigen und fehlende Teile zu ergänzen. Bei<br />
Ölgemälden ist die Reinigung der erste Schritt. Anschließend<br />
werden die Malschicht konserviert und die Risse mit Japanpapier<br />
unterklebt, Fehlstellen gekittet und retuschiert.<br />
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56 01/<strong>2018</strong><br />
aktuell<br />
Raumordnung: Mehr Spielraum,<br />
mehr Verantwortung<br />
<strong>Bauen</strong> soll in Zukunft schneller und unkomplizierter werden,<br />
das Gesetz schlanker und verständlicher. Ambitionierte<br />
Ziele die nach vier Jahren, vielen Diskussionen und<br />
aktiver Mitarbeit aller Interessensvertreter in greifbarer<br />
Nähe scheinen. Der SWR-Bezirksausschuss Pustertal diskutiert<br />
mit Florian Zerzer über Knackpunkte der neuen<br />
Raumordnung.<br />
Florian Zerzer wird nicht müde, wenn er von der neuen<br />
Ausrichtung des Gesetzes spricht: „Wir geben den Gemeinden<br />
mehr Kompetenzen und damit auch mehr Spielraum.<br />
Sie kennen die Realitäten vor Ort und wissen sehr genau,<br />
wie sich die Gemeinde am besten entwickeln soll. Daran<br />
geknüpft ist allerdings auch mehr Verantwortung.“<br />
Knackpunkt Siedlungsgrenze<br />
Ein Knackpunkt des neuen Gesetzes ist die Siedlungsgrenze,<br />
welche die Gemeinde im Rahmen des Entwicklungsprogramms<br />
festlegen muss. Diese gilt dann für zehn Jahre.<br />
Innerhalb dieser Grenze soll das <strong>Bauen</strong> vereinfacht werden,<br />
außerhalb gelten strenge Regeln. „Es geht auch darum, den<br />
Flächenverbrauch entgegenzuwirken“, betonte Zerzer. Den<br />
Bezirksausschussmitgliedern des Pustertals ist noch nicht<br />
klar, wie genau die Grenzen gezogen werden sollen. „Dies<br />
wird in den Gemeinden noch für hitzige Diskussionen<br />
sorgen“, ist sich Bezirkspräsident Daniel Schönhuber sicher.<br />
Zerzer entgegnete: „Die Gemeinde muss dabei vorausschauend<br />
planen und einer positiven zukünftigen Entwicklung<br />
Rechnung tragen. Dies liegt in ihrer Verantwortung.“<br />
Bauherr wird von Anfang an mit eingebunden<br />
Positiv hervorzuheben ist die Möglichkeit für den Bauherrn<br />
und seinen Planer, das Projekt der Kommission persönlich<br />
vorstellen zu können und eventuell auch einen Lokalaugenschein<br />
beantragen zu können. „Wenn sich alle Beteiligten von<br />
Beginn an auf Augenhöhe begegnen, dann können viele Missverständnisse<br />
gleich ausgeräumt werden. Dieser Ansatz bringt<br />
uns einen großen Schritt weiter“, ist sich Schönhuber sicher.<br />
Wie es weitergeht<br />
Geht es nach der Politik, so soll die Reform noch in dieser<br />
Amtsperiode beschlossen werden. Die Landesregierung<br />
hat den Entwurf bereits genehmigt. Nun ist der Südtiroler<br />
Landtag am Zug. Zuerst die Gesetzgebungskommission,<br />
dann das Plenum. Verläuft alles nach Plan, soll das verabschiedete<br />
Gesetz am 1. Jänner 2019 in Kraft treten. Auch<br />
Leo Tiefenthaler, Präsident des Südtiroler Wirtschaftsrings<br />
– Economia Alto Adige wäre dies ein großes Anliegen: „Wir<br />
haben alle sehr viel Zeit investiert, uns intensiv mit dem<br />
Gesetz beschäftigt und in der Diskussion viele Verbesserungen<br />
erreicht. Am Ende werden wir hoffentlich ein Gesetz<br />
haben, mit dem wir gut leben können. Deshalb wollen auch<br />
wir, dass das Gesetz noch in dieser Amtsperiode verabschiedet<br />
wird.“<br />
v.l.: Ressortdirektor Florian Zerzer, Bezirkspräsident Daniel Schönhuber,<br />
Präsident Leo Tiefenthaler und Geschäftsführer Andreas Mair.<br />
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Die Villa „belsit“ in Meran wurde<br />
von Pohl Immobilien aufwendig renoviert<br />
und zu neuem Leben erweckt.<br />
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Wohnen wie zu Kaisers Zeiten<br />
Die Renovierung der denkmalgeschützten Villa „belsit“<br />
in Meran ist ein ganz besonderes Projekt von Pohl<br />
Immobilien. Eine Herzensangelegenheit, die viel Fingerspitzengefühl<br />
und technisches Know-how erfordert<br />
hat. Nun sind die herrschaftlichen Altbauwohnungen<br />
bezugsfertig, und Pohl Immobilien beweist einmal mehr<br />
sein großes Gespür für die Renovierung von historischen<br />
Gebäuden.<br />
Die anspruchsvollen Sanierungs- und Renovierungsarbeiten<br />
sind abgeschlossen, und die wunderschöne Villa im<br />
klassizistischen Stil erstrahlt wieder in neuem Glanz. „belsit“<br />
lässt den Traum von der perfekten Altbauwohnung wahr<br />
werden: Elegante, hohe Räume mit großen Fenstern und<br />
majestätischen Ausblicken sowie hochwertige Holzböden im<br />
klassischen Fischgrätmuster lassen jedes Liebhaberherz von<br />
historischen Wohnobjekten höherschlagen.<br />
Zeitgemäßes Wohnen in historischen Mauern<br />
Die bauliche Besonderheit und die denkmalgeschützten Elemente<br />
des historischen Gebäudes mit moderner Bautechnik<br />
und zeitgemäßer Architektur in Einklang zu bringen, war<br />
eine spannende und anspruchsvolle Aufgabe zugleich. „Das<br />
ist uns aber gemeinsam mit den tara-Architekten sehr gut<br />
gelungen“, freut sich Hans Martin Pohl, „jede Wohnung ist<br />
ein Unikat geworden und erfüllt sämtliche Anforderungen<br />
an eine herrschaftliche Altbauwohnung mit Stil, Charme<br />
und Exklusivität.“<br />
Jede Wohnung ein besonderes Unikat<br />
Realisiert wurden in der viergeschossigen Villa „belsit“<br />
sechs Wohnungen. Im Erdgeschoss hat außerdem eine<br />
renommierte Klinik für plastische Chirurgie ihre Räumlichkeiten<br />
bezogen. Besonders hervorzuheben ist die Belle-<br />
Etage-Wohnung im ersten Stock, die neben traumhaften<br />
212 Quadratmeter Wohnfläche zudem über eine 130 Quadratmeter<br />
große Terrasse sowie eine gemütliche Loggia mit<br />
schönen Stuckelementen verfügt. Ein weiteres Juwel ist<br />
auch die Mansardenwohnung, die nun wieder ihre ursprünglichen<br />
Holzbalken vom Dach zeigt und so ein ganz<br />
besonderes Wohngefühl vermittelt.<br />
Großzügige Wohnräume und herrliche Ausblicke<br />
Das Gebäude aus dem Jahre 1898 musste von unzähligen<br />
Verbauungen befreit werden. Durch handwerkliches Können<br />
und großes Fingerspitzengefühl bei den Renovierungsarbeiten<br />
sind heute wieder ganz viele historische Elemente<br />
sichtbar. Außerdem haben alle Wohnräume ihre ursprüngliche<br />
Großräumigkeit und Helligkeit zurückerhalten.<br />
Auch im Außenbereich knüpft „belsit“ heute wieder an seine<br />
historische Vergangenheit an: Bei den Garten- und Grünflächen<br />
wurde darauf geachtet, dass die Villa wieder mit jener<br />
Pflanzenwelt umgeben wird, von der sie auch um die Jahrhundertwende<br />
seiner Erbauung umgeben war. So erinnert<br />
belsit heute nicht nur innen, sondern auch außen wieder an<br />
die glanzvollen Zeiten der K.-u.-k.-Monarchie.<br />
Denkmalschutz und zeitgemäßes Wohnen<br />
belsit ist neben dem Palais Flaims in Neumarkt und dem<br />
Pfanzelterhof in Tramin nun ein weiteres Vorzeigeobjekt für<br />
die gelungene Verbindung von Denkmalschutz und zeitgemäßem<br />
Wohnen von Pohl Immobilien.<br />
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58 01/<strong>2018</strong><br />
Microgate – „Silicon Valley“ au<br />
Die NASA ist genauso Kunde wie HP (hewlett & packard),<br />
das Tätigkeitsfeld ist breit gefächert. Hightech-Geräte,<br />
ultraschnelle Computer, Photonenzähler ... bei Microgate<br />
in Bozen Süd hat die Zukunft bereits begonnen. Der neue<br />
Firmensitz in der Einsteinstraße ist ab April bezugsfertig,<br />
im neuen Gebäude ist auch die CityClinic untergebracht.<br />
Insgesamt wurden etwa 50.000 Kubikmeter verbaut mit<br />
ca. 11.000 Quadratmeter überirdischen und 2.100 Quadratmeter<br />
unterirdischen Arbeitsflächen. Ganz unterschiedlichste<br />
Infrastrukturen sind dort untergebracht; Büros für etwa<br />
40 Mitarbeiter, hochtechnologische Labors, zwei absolut<br />
staubfreie sogenannte Clean-Rooms, einer davon 18 Meter<br />
hoch, wovon zehn Meter unter der Erde sind, hier werden<br />
Tests bis zu -30 °C durchgeführt. Und dieser eine Clean-Room<br />
war für die Baufirma Rabensteiner eine besondere Herausforderung.<br />
Es musste eine spezielle Wanne vorgesehen werden,<br />
denn bei 18 Meter Gesamthöhe war man etwa neun Meter<br />
unter dem Grundwasserspiegel. Im Neubau untergebracht ist<br />
auch die neue CityClinic. Etwa ein Fünftel der Fläche betreffen<br />
diese Räumlichkeiten. Im obersten Stockwerk sind noch<br />
ein Kongresszentrum und eine Bar untergebracht.<br />
Optische Tests an einem Versuchsmuster des adaptiven Spiegels des E-ELT.
01/<strong>2018</strong><br />
59<br />
Very Large Telescope (adaptiver Spiegel von Microgate) jagt einen Laserstrahl<br />
himmelwärts, um einen künstlichen Referenzstern zu erzeugen.<br />
Trotz einer Wartezeit von knapp zehn Jahren, seit der<br />
ersten Anfrage auf die Grundzuweisung und auf die Baulizenz,<br />
ist Microgate in Südtirol geblieben. Andernorts wäre<br />
das Ganze in einem Bruchteil der Zeit und weit kostengünstiger<br />
möglich gewesen. Doch die Microgate-Chefitäten<br />
Vinicio und Roberto Biasi hatten neben der persönlichen<br />
Bindung zu Südtirol weitere gute Gründe, trotzdem im<br />
Land zu bleiben (siehe dazu auch das Interview mit Vinicio<br />
Biasi). Profitiert davon haben auch zahlreiche Südtiroler<br />
Firmen, die in den Neubau involviert waren. Dazu gehöch<br />
in Bozen!<br />
Das neue Headquarter bleibt in Bozen<br />
ren Rabensteiner Bau, Stahlbau Pichler für die Fassaden,<br />
Atzwanger für die Haus- und Energietechnik, Elpo für die<br />
Elektrotechnik, Bodenservice, KKR für die Ausstattung des<br />
Clean-Rooms, Pasquali für die Malerarbeiten, Kometal für<br />
die Spengler- und Schlosserarbeiten, Vinaholz für Türen<br />
und Einrichtung u.v.m. Der neue Firmensitz wird allerdings<br />
nicht nur die Microgate sowie die Tochtergesellschaft<br />
MDP aufnehmen, etwa 20 Prozent des Gebäudes sind der<br />
CityClinic vorbehalten. Neben Orthopädie (die Patienten<br />
von OrthoPlus) sind auch ästhetische Chirurgie, Augenchirurgie,<br />
Urologie usw. dort angesiedelt.<br />
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60 01/<strong>2018</strong> portrait<br />
Geschäftsführer von<br />
Microgate Vinicio Biasi<br />
„Unsere Wurzeln sind hier ...“<br />
In der Eingangshalle liegen Skizubehör-Kataloge, das<br />
letzte Focus-Heft und Zeitschriften über Mountainmanagement.<br />
Ebenso breit gefächert ist das Tätigkeitsfeld der<br />
Microgate. Ausgeklügelte, funkgesteuerte Zeitmessgeräte,<br />
Geräte zur Trainingsanalyse, elektronische Systeme<br />
für die größten existierenden Teleskope usw.<br />
Radius hat mit Geschäftsführer Vinicio Biasi über den<br />
Neubau, aber auch über das faszinierende Tätigkeitsfeld der<br />
Firma Microgate gesprochen. Er ist für Marketing und Verkauf<br />
zuständig, sein Bruder, Roberto Biasi, für den Bereich<br />
Engineering, Federico Gori für alles, was mit Zeitmessung<br />
und Trainingskontrolle zu tun hat.<br />
> Radius: Die technischen Ansprüche an den neuen Firmensitz<br />
waren sehr hoch …<br />
Vinicio Biasi: Das stimmt. Wir haben die unterschiedlichsten<br />
Infrastrukturen unterbringen müssen. Büroräume für<br />
unsere 40 Mitarbeiter, hochtechnologische Labors und dann<br />
natürlich die Räumlichkeiten der Klinik, OPs, ein Sporthochleistungs-<br />
und Reha-Zentrum und im letzten Stockwerk<br />
ein Kongresszentrum mit Bar.<br />
> Radius: Die Klinik wird die Patienten von OrthoPlus und<br />
anderen Ärzten aufnehmen?<br />
V. Biasi: Für uns war der Verkauf von etwa 20 Prozent<br />
des neuen Firmengebäudes ein Mittel zur Finanzierung,<br />
gleichzeitig bestehen zwischen der CityClinic und unserem<br />
Sporthochleistungszentrum „Promotus“ Synergien<br />
und interessante Möglichkeiten der Zusammenarbeit.<br />
> Radius: Zahlen möchten Sie keine nennen …<br />
V. Biasi: Nein. Sagen wir, es handelt sich um eine sehr<br />
bedeutende Investition! Wir haben ganz klein angefangen,<br />
aber heute sind wir weltweit tätig. David gegen<br />
Goliat!<br />
> Radius: Womit wir beim Tätigkeitsfeld der Microgate<br />
und auch bei der Firmengeschichte sind.<br />
V. Biasi (lacht): Mein Lieblingsthema! Angefangen hat<br />
alles 1989. Ich arbeitete damals im Familienbetrieb, der<br />
Renault-Vertragswerkstatt, mein jüngerer Bruder Roberto<br />
studierte am Polytechnikum in Turin. Beide waren wir<br />
aktive Skisportler und somit immer mit dem Problem der<br />
damals komplizierten Zeitmessgeräte konfrontiert.<br />
> Radius: Mit mehrere Kilometer langem Kabelsalat …<br />
V. Biasi: Ja mein Bruder hat dann ein Zeitmesssystem<br />
mit Funkübertragung entwickelt. Und ich habe schon<br />
immer davon geträumt, etwas zu produzieren, Autos
portrait<br />
01/<strong>2018</strong><br />
61<br />
verkaufen hat mich eigentlich nie interessiert. 1989 gründeten<br />
wir die Firma, aber erst 1994 schied ich aus dem<br />
Familienunternehmen aus.<br />
European Extremely Large Telescope (E- ELT, Computergrafik):<br />
Die Abmessungen dieses „Fernrohrs” sind beeindruckend.<br />
> Radius: Während seines Forschungsdoktorats hat ihr Bruder<br />
zusammen mit Prof. Salinari vom Institut für Astrophysik<br />
in Arcetri innovative Technologien für die Anpassung der<br />
Optik von großen Teleskopen experimentiert, um Bilder aus<br />
dem Universum schärfer darstellen zu können.<br />
V. Biasi: Bis zu diesem Zeitpunkt hatte es für die Schärfeneinstellung<br />
der Hauptlinse nur mechanische Systeme<br />
gegeben, und damit war das Maß der Teleskoplinsen auf<br />
maximal vier Meter beschränkt. Dank unseren optischen<br />
Adaptoren werden die beiden neuen Teleskope, an denen<br />
wir gerade arbeiten, einen Durchmesser von 24,4 bzw.<br />
39 Metern erreichen! Das GMT, Giant Magellian Telescope<br />
und das EELT European Extremely Large Telescope werden<br />
2023 bzw. 2024 in der Wüste von Atacama in Betrieb<br />
genommen werden. Unser System leitet die Bilder aus dem<br />
All von der Hauptlinse auf einen zwei Millimeter dünnen,<br />
wesentlich kleineren Spiegel, dessen Oberfläche sich mittels<br />
5.300 elektromagnetischer Adaptoren spiegelverkehrt an<br />
das durch atmosphärische Turbolenzen verzerrte Bild des<br />
Hauptspiegels anpasst, kontinuierlich und mit einer unvorstellbaren<br />
Präzision. Auf diese Weise entsteht ein unverzerrtes,<br />
klares Bild. Aber jetzt werde ich zu technisch.<br />
> Radius: Jedenfalls entwickeln und bauen sie diese Systeme<br />
alle in Bozen?<br />
V. Biasi: Das stimmt. Wir beschäftigen 14 hoch qualifizierte<br />
Ingenieure, die in engem Kontakt mit den führenden<br />
Forschungsinstituten und Universitäten weltweit stehen.<br />
Unsere ultrapräzisen Zeitmessgeräte kommen bei den<br />
wichtigsten sportlichen Veranstaltungen zum Einsatz,<br />
Grand Prix, Weltmeisterschaften, Olympiade. Außerdem<br />
entwickeln wir Hightech-Systeme für die Optimierung<br />
und Analyse von Hochleistungsport-Training sowie Geräte<br />
für die Ganganalyse im Reha-Bereich. Die erfolgreichsten<br />
Mannschaften Real Madrid, Chelsea, Inter, die Penguins<br />
sowie Universitäten und olympische Zentren in Europa, in<br />
den USA usw. sind Kunden von uns.<br />
> Radius: Und da ergeben sich dann Berührungspunkte mit<br />
der Klinik und dem Team von OrthoPlus?<br />
V. Biasi: Unser Zentrum Promoptus wird sicher eng mit der<br />
orthopädischen Klinik zusammenarbeiten. Dadurch können<br />
wir unsere Geräte auch im eigenen Haus testen. Und in<br />
unserem Kongresszentrum, das über Glasfaser mit den OPs<br />
gekoppelt ist, werden wir nicht nur Forscher aus aller Welt<br />
zu Gast haben, sondern auch Weiterbildungsveranstaltungen<br />
für Physiotherapeuten und Ärzte auch in deutscher Sprache<br />
anbieten.<br />
> Radius: Hohe Ansprüche also an Planer und Baufirmen!<br />
V. Biasi: Wir haben uns ganz bewusst für Firmen aus Südtirol<br />
entschieden.<br />
> Radius: … und eine große Herausforderung<br />
für den Architekten.<br />
V. Biasi: Wir hatten einen ausgezeichneten. Absolut kompetent<br />
für alle technologischen Fragen, die mit dem Bau<br />
verbunden waren. Meine Tochter Martina Biasi, Partner des<br />
Studios Area 17 in Bozen.<br />
> Radius: Was zeichnet das Gebäude aus?<br />
V. Biasi: Abgesehen von den hochtechnologischen Räumlichkeiten,<br />
den Laboratorien, den beiden bereits erwähnten<br />
Clean-Rooms, den komplexen Systemen der Operationssäle,<br />
ist es ein ästhetisch sehr ansprechender fünfstöckiger Bau,<br />
der trotz der Glasfassaden ein KlimaHaus A+ ist, dank der<br />
Dreifach-Scheiben. Wir haben außerdem mit 54 dB eine einzigartige<br />
akustische Isolierung, und das Gebäude wird energiesparend<br />
über Fernheizung von der Müllverbrennungsanlage in<br />
Bozen beheizt. Neben dem großen, 300 Quadratmeter Clean-<br />
Room gibt es einen Direktzugang für Sattelschlepper.<br />
> Radius: Und warum Bozen und nicht woanders?<br />
V. Biasi: In Tirol hätten Sie uns den roten Teppich ausgelegt.<br />
Ein Spottpreis für das Grundstück, Genehmigungsverfahren<br />
im Eiltempo, Förderungen … aber unsere Firma lebt von<br />
unseren hoch qualifizierten, unersetzlichen Mitarbeitern. Mit<br />
Sicherheit wären uns nicht alle nach Österreich gefolgt. Und<br />
außerdem besteht eine starke Bindung zu Südtirol. Auch wenn<br />
ich sagen muss, dass es alles andere als leicht war. Exorbitante<br />
Grundstückspreise, fast zehn Jahre vom Ansuchen um Grund<br />
bis zur Baulizenz, keine öffentliche Förderung für den Bau …<br />
Aber unsere Wurzeln sind hier, und wir freuen uns darauf, im<br />
April unseren neuen Firmensitz zu beziehen!
62 01/<strong>2018</strong><br />
aktuell<br />
Podiumsdiskussion: Florian Riedl, ÖVP-Abgeordneter im Tiroler Landtag, Markus Kofler,<br />
Präsident des Kollegiums der Bauunternehmer Südtirol, Konrad Bergmeister, Vorstand des<br />
BBT SE, Dietmar Thomaseth, Präsident des IBI - Euregio Kompetenzzentrums, Johannes<br />
Tratter, Nordtirols Landesrat für Raumordnung und Gemeinden, Richard Theiner, Südtirols<br />
Landesrat für Umwelt und Energie, Moderatorin Verena Pliger<br />
Brixen: Interalpine Bautage<br />
Über 100 Experten aus der Bauwirtschaft kamen zur<br />
zweiten Auflage der Interalpinen Bautage nach Brixen.<br />
Zwei Tage lang präsentierten renommierte Professoren<br />
und erfahrene Praktiker neue Lösungen für das <strong>Bauen</strong><br />
in den Alpen.<br />
Zwei Tage lang präsentierten Experten aus der Bauwirtschaft<br />
neue Lösungen für das <strong>Bauen</strong> in den Alpen. Der Fokus<br />
dieses Jahr: Das Thema Wasser. Renommierte Professoren<br />
und erfahrene Praktiker aus Italien, Österreich, Deutschland<br />
und der Schweiz gaben einen Ein- und Ausblick über<br />
den richtigen Umgang mit Wasser beim Bau und Betrieb<br />
von großen Infrastruktur- und Hochbauprojekten sowie in<br />
der Städte- und Tourismusplanung. Organisiert wurde die<br />
Fachtagung vom Entwicklungs- und Forschungszentrum<br />
IBI - Euregio Kompetenzzentrum mit Sitz in Vahrn. Ein<br />
Entwicklungs- und Forschungszentrum, welches Disziplinen<br />
und Länder, um Innovationstreiber für das <strong>Bauen</strong> in den<br />
Alpen vernetzt. Experten aus Südtirol/Italien, Österreich,<br />
Deutschland und der Schweiz arbeiten hier zusammen, um<br />
die Herausforderungen des alpinen Geländes und Klimas für<br />
die Bauwirtschaft länderübergreifend zu behandeln.<br />
Wasser birgt Gefahren am Bau<br />
Johannes Tratter, Nordtirols Landesrat für Raumordnung<br />
und Gemeinden, meinte in seinen Grußworten: „Wir erleben<br />
immer wieder, dass in Ortschaften gebaut wird, wo zum<br />
Teil große Wassergefahren lauern. Das stellt uns vor enorme<br />
Herausforderungen.“ Südtirols Energielandesrat Richard<br />
Theiner schlug in dieselbe Kerbe. „Früher brauchten die<br />
Bauern keinen Gefahrenzonenplan. Sie wussten genau, wo<br />
die Errichtung einer Hofstelle Sinn macht und wo es zu<br />
gefährlich ist“, so Theiner.<br />
Über die Gefahren von Wasser bei großen Infrastrukturprojekten<br />
referierte unter anderem Robert Galler. Der Professor<br />
für Geotechnik und unterirdische Konstruktionen an der<br />
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aktuell 01/<strong>2018</strong><br />
63<br />
Montanuniversität Leoben gilt als Koryphäe im Tunnelbau.<br />
In der Kategorie Forschung wurde er im vergangenen Jahr<br />
von der österreichischen Tageszeitung „Die Presse“ als Österreicher<br />
des Jahres ausgezeichnet.<br />
Kritischer Blick aufs Wassersparen<br />
Mit provokanten Aussagen ließ der deutsche Energie- und<br />
Wassermanagementberater Hans-Jürgen Leist aufhorchen.<br />
„Wir könnten mit gutem Gewissen mehr Wasser verbrauchen.<br />
Mit unserer Sparwut schaden wir der Umwelt mehr<br />
als wir ihr nützen“, meinte Leist. Der Wasserverbrauch sei<br />
die vergangenen Jahre massiv zurückgegangen, das führe zunehmend<br />
zu Problemen in den Abwasserkanälen. „Fließt zu<br />
wenig Wasser durch die Rohre, nimmt auch die Legionellengefahr<br />
weiter zu“, so Leist. Im Zuge der Klimaerwärmung,<br />
so befürchtet der deutsche Wasserexperte, werde sich das<br />
Legionellenproblem noch weiter verschärfen.<br />
Das Unwort Kunstschnee<br />
Für Andrea Del Frari, dem Direktor von Skirama Kronplatz,<br />
bedeutet Wasser vor allem eines: Schnee. „Und mit dem<br />
Schnee hängt die gesamte Wertschöpfungskette im Pustertal<br />
zusammen. Unsere Nächtigungen sind gestiegen, obwohl<br />
der Schnee weniger wurde. An die weißen Streifen in der<br />
Landschaft hat man sich mittlerweile gewöhnt. Ob natürlicher<br />
oder technischer Schnee, den Gästen geht es heute vor<br />
allem um perfekt eingeschneite Pisten“, meinte Del Frari bei<br />
seinem Referat in Brixen. Um den Skifahrern eine hundertprozentige<br />
Schneegarantie zu geben, sind allein im Skigebiet<br />
Kronplatz knapp 600 Schneekanonen rund um die Uhr im<br />
Einsatz. „Man wirft uns immer wieder großen Wasserverbrauch<br />
vor. Allerdings verbrauchen wir für die Herstellung<br />
von technischem Schnee nur zwei Prozent des Wassers<br />
in Südtirol. Im Vergleich: Die Landwirtschaft verbraucht<br />
65 Prozent des Wassers“, so Del Frari.<br />
Zukunft der Wasserkraft<br />
Zu den Top-Referenten der Interalpinen Bautage zählte<br />
unter anderem Anton Schleiss, Professor an der Eidgenössisch<br />
Technischen Hochschule in Lausanne. Der Vorstand<br />
des Schweizer Wasserwirtschaftsverbandes ist überzeugt:<br />
„Die Energiewende kann nur dann gelingen, wenn wir den<br />
Strommarkt nicht weiter subventionieren.“ Der Wasserkraft<br />
prophezeit er eine rosige Zukunft. „Wasserkraft ist die günstigste<br />
Energieform. Allerdings machen neue Kraftwerke nur<br />
noch als Mehrzweckprojekte Sinn. Neben der Erzeugung<br />
von Energie sollten sie künftig auch für touristische Zwecke<br />
genutzt werden“, erklärte Professor Schleiss in Brixen.<br />
Die Interalpinen Bautage finden abwechseln in Nord- und<br />
Südtirol statt. Die 3. Edition der Veranstaltung wird im Frühjahr<br />
2019 im Congresspark Igls bei Innsbruck abgehalten.<br />
Weitere Infos dazu gibt es unter www.ibi-kompetenz.eu<br />
Andrea Del Frari, Direktor Skirama Kronplatz zum<br />
Thema „Wasserverbrauch für technischen Schnee“<br />
Robert Galler, Professor Montanuniversität<br />
Leoben zum Thema Infrastrukturprojekte<br />
Walter Huber, Institut für Innovative Technologien<br />
zum Thema Brenner Basistunnel<br />
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SERVIZI AMBIENTALI
64 01/<strong>2018</strong><br />
Zukunftsorientiert. Innovativ. Kreativ. Vielfältig<br />
Anfang Februar wurde das Vorzeigeunternehmen Lobis Böden<br />
mit dem German Design Award <strong>2018</strong> in der Kategorie<br />
„Excellent Product Design: Building and Elements“ ausgezeichnet.<br />
Die LobiTEC-Naturholzterrasse der Firma Lobis<br />
wurde unter über 5.000 eingereichten Produkten aus 56<br />
verschiedenen Ländern zum Gewinner gekürt. Der German<br />
Design Award zeichnet innovative Produkte und Projekte,<br />
deren Hersteller und Gestalter aus, die für die deutsche und<br />
internationale Designlandschaft wegweisend sind und zählt<br />
daher zu den wohl bekanntesten Design-Preisen weltweit.<br />
Als Einmannbetrieb von Paul Lobis im Jahre 2006 in einer<br />
kleinen Garage am Ritten gegründet, entwickelte sich<br />
das Unternehmen Lobis in kürzester Zeit zum führenden<br />
Südtiroler Unternehmen in der hochwertigen Bodenbranche.<br />
Innovation, Design und Fortschritt sind nur einige der<br />
Säulen, auf welchen das Unternehmen Lobis baut. Als aufstrebender<br />
Südtiroler Familienbetrieb hat es sich die Firma<br />
Lobis zum Ziel gesetzt, die Individualität der Kunden in den<br />
Vordergrund zu rücken und mit kreativen Designlösungen<br />
zu überzeugen. Lobis – Ich steh drauf!<br />
Tischlerei Complojer erhält<br />
German Design Award <strong>2018</strong><br />
Jährlich zeichnet der German Design Award einzigartige<br />
und wegweisende Gestaltungstrends aus. Zu den Gewinnern<br />
des Premiumpreises zählen Top-Unternehmen wie Audi,<br />
Zeiss oder Nike. Seit kurzem gehört die Tischlerei Complojer<br />
aus Wengen mit ihrem mitwachsenden Bett „TICIA“<br />
dazu. Das mitwachsende Babybett „TICIA“ ermöglicht eine<br />
Nutzung von der Wiege bis hin zum Erwachsenenbett, sowohl<br />
für ein Kind, Geschwisterkinder oder Zwillinge. Dabei<br />
können alle Komponenten des Bettes zu neuen raumschaffenden<br />
Designmöbelstücken umfunktioniert werden. Firmeninhaber<br />
Davide Complojer und Helene Kerschbaumer<br />
nahmen den Award im Rahmen der Messe „Ambiente“ in<br />
Frankfurt entgegen. Unter dem Label „Complojer for kids“<br />
vermarktet der Betrieb eine hochwertige Kindermöbellinie,<br />
darunter „TICIA“, welches im Betrieb entworfen und ent-<br />
wickelt wurde. „Wir freuen<br />
uns sehr über diese hohe<br />
Auszeichnung und fühlen<br />
uns sehr geehrt“, erklärt<br />
Firmeninhaber<br />
Davide Complojer,<br />
„wir haben sehr viel<br />
positives Feedback<br />
zum Produkt erhalten.<br />
Die erhaltene<br />
Auszeichnung ist ein<br />
wichtiger Beweis, dass<br />
wir mit „TICIA“ den<br />
richtigen Weg eingeschlagen<br />
haben.“
01/<strong>2018</strong><br />
65<br />
Volksbank: Ausgezeichnetes<br />
Bilanzergebnis<br />
Das Bilanzergebnis 2017 ist zur vollen Zufriedenheit<br />
des Verwaltungsrates ausgefallen. Der Nettogewinn von<br />
24,3 Millionen Euro unterstreicht die solide Ertrags- und<br />
Vermögenslage der Bank und ermöglicht eine Dividendenausschüttung<br />
von 0,20 Euro pro Aktie. Präsident Otmar<br />
Michaeler hebt hervor, dass die Volksbank mit diesem ausgezeichneten<br />
Ergebnis ihre Fähigkeit zur Wertschöpfung erneut<br />
unter Beweis gestellt hat und im Kerngeschäft sowohl<br />
die Margen als auch die Volumina deutlich steigern konnte.<br />
Diese Performance und die solide Vermögenslage sind Voraussetzung<br />
für den Vorschlag einer Dividendenauszahlung<br />
an die knapp 60.000 Volksbank-Aktionäre im Ausmaß von<br />
0,20 Euro pro Aktie – das entspricht einer Gewinnausschüttung<br />
von 40 Prozent. Wir haben diese Ergebnisse in einem<br />
sehr komplexen Marktumfeld erzielt und mit unseren<br />
Krediten sowohl die Familien als auch die Klein- und Mittelbetriebe<br />
im Einzugsgebiet unterstützt. Generaldirektor<br />
Johannes Schneebacher unterstreicht: „Wir waren imstande,<br />
in den wichtigsten Geschäftsbereichen Mehrerträge zu<br />
generieren und sowohl im Zins- als auch im Kommissionsgeschäften<br />
zu wachsen. Besonders erfreulich ist die Reduzierung<br />
der Problemkredite sowohl in Volumina als auch in<br />
Prozenten. Obwohl wir strengere Bewertungskriterien als in<br />
der Vergangenheit angewendet haben, konnte das Ausmaß<br />
der Wertberichtigungen reduziert werden.“<br />
v.l.: Otmar Michaeler und<br />
Johannes Schneebacher<br />
Skifahren für<br />
Frühaufsteher<br />
Für besondere Aktionen und beste Pisten (mehrfach ausgezeichnet<br />
durch das Portal skiresort.de) ist das Ski Center<br />
Latemar/Obereggen bekannt. Nach dem Motto „Be the<br />
first in Obereggen“ öffnet ab März die Oberholz-Skipiste<br />
jeden Mittwoch bereits um 7 Uhr. Ein attraktives Angebot<br />
für Frühaufsteher und Genießer. So ein Skitag in Obereggen<br />
beginnt kurz vor 7 Uhr mit einem Frühstück mit Kaffee<br />
und Brioche in der Platzl Mountain Lounge. Danach<br />
privilegiertes Skifahren in Begleitung einiger Skilehrer<br />
bis 9 Uhr. Anschließend gehört der Einkehrschwung mit<br />
Südtiroler Schmankerln in der neuen Berghütte Oberholz<br />
(www.oberholz.com) auf 2.096 Meter ebenso dazu! Solchermaßen<br />
gestärkt und motiviert steht einem erfolgreichen<br />
Tag (ab 10.30 Uhr im Büro) oder einem extra langen<br />
Skitag in Obereggen nichts mehr im Wege!<br />
Wer die beiden Frühstücke (12 Euro) genießen möchte,<br />
sollte sich bis zum Vortag beim Skipassbüro oder beim<br />
Eggental Tourismus unter 0471 619 500 anmelden.<br />
Tageskarten gibt es ab 6.45 Uhr, oder sie verwenden die<br />
Saisonskipässe Dolomiti Superski oder Val di Fiemme<br />
Obereggen. Bei Schneefall findet die Aktion nicht statt.<br />
Weitere Informationen unter info@eggental.com oder<br />
www.obereggen.com<br />
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66 01/<strong>2018</strong><br />
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Virtual-Reality-Projekt realisiert, mit dem man den Brennerbasistunnel<br />
erleben kann, ohne selbst einen Fuß hineinzusetzen.<br />
Brille auf und hinein in den Tunnel – ohne einen<br />
Schritt gehen zu müssen. Das ermöglicht eine Virtual-Reality-Anwendung<br />
am BBT-Infopoint in Franzensfeste. Mit der<br />
VR-Brille kommt man sogar tiefer in den Tunnel als wenn<br />
man ihn tatsächlich besuchen würde. „Als virtueller Besucher<br />
kann man Dinge erleben, die bei einem physischen Besuch<br />
gar nicht möglich sind“, sagt realer-Geschäftsführer Bruno<br />
Mandolesi, z.B. eine Bohrung und eine Sprengung hautnah,<br />
was real viel zu gefährlich wäre.“ Entwickelt wurde die<br />
Anwendung vom Start-up realer mit Sitz in Bruneck, Berlin<br />
und London. Zum Team gehören fünf Personen, darunter<br />
die drei Gesellschafter. Bruno Mandolesi kümmert sich von<br />
Bruneck aus um Programmierung und Verkauf. Alexander<br />
Egger sitzt in Berlin und kümmert sich um das Design,<br />
Softwareingenieur Riccardo Stecca leistet seinen Beitrag von<br />
London aus.<br />
Sterneköche<br />
als Botschafter<br />
Umfragen, Analysen und Erfahrungswerte heimischer<br />
Touristiker bestätigen: Essen & Trinken ist ein wichtiges<br />
urbanes Lifestyle-Thema geworden – nicht nur zu Hause in<br />
den Herkunftsmärkten unserer Gäste, sondern auch in den<br />
Urlaubsdestinationen. „Südtirol durfte sich 2017 über 19<br />
mit dem Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurants und 24<br />
vergebenen Sterne freuen. Dieses gute Abschneiden in der<br />
Gesamtwertung, zu dem alle Sterneköche gemeinsam beigetragen<br />
haben, kommt der Destination Südtirol sehr zugute,<br />
steigert es doch unseren Ruf als Tourismus- und Genussland.<br />
Wer im Guide Michelin steht, ist auch Botschafter unseres<br />
Landes“, betonte Landeshauptmann Arno Kompatscher<br />
bei dem Treffen mit allen Sterneköchen des Landes, zu<br />
dem Norbert Niederkofler ins Restaurant St. Hubertus der<br />
Familie Pizzinini nach St. Kassian geladen hatte. Auch bei<br />
IDM sieht man diesen starken Bezug des Genusses zur Kultur<br />
des Landes: „Südtirol hat viele Stärken, die in ihrer Kombination<br />
einzigartig sind und uns zu einem echten Genussland<br />
machen.“, so Thomas Aichner.<br />
Erfolgreich: 10. Auflage der Alpitec China<br />
Auf einer im Vergleich zum Vorjahr um über 60 Prozent<br />
gewachsenen Ausstellungsfläche präsentierten 79 Aussteller<br />
und Brands aus elf Ländern vier Tage lang die gesamte<br />
Produktpalette. 2009 wagte die Messe Bozen mit Alpitec<br />
erstmals den Schritt nach China: ein Land, das Visionär<br />
Erwin Stricker schon damals als Zukunftsmarkt erkannt<br />
hatte. Zehn Jahre später ist Alpitec die führende Plattform<br />
für Berg-und Wintertechnologien im asiatisch-pazifischen<br />
Raum. Zusammen mit ISPO Beijing, der führenden Multisegment-Sportmesse<br />
in Asien, bietet Alpitec China einen<br />
Gesamtüberblick des Sektors, dazu nützliche Hintergrundinformationen<br />
und Know-how. Über 30.000 Besucher kamen<br />
in das China National Convention Center, die Asia Pacific<br />
Snow Conference und der erstmals angebotenen APSC Technical<br />
Workshop waren mit insgesamt über 600 Teilnehmern<br />
ein voller Erfolg. Die zweimalige Vergabe der olympischen<br />
Winterspiele an den asiatischen Kontinent hat bereits viel zur<br />
rasanten Entwicklung des chinesischen Marktes beigetragen<br />
und wird dies in den kommenden Jahren umso mehr tun.<br />
Damit Alpitec China den steigenden Anforderungen weiter<br />
gerecht werden kann, zieht die Fachmesse 2019 gemeinsam<br />
mit ISPO Beijing in das größere China International Exhibition<br />
Center. Dort trifft sich die Wintersportbranche dann vom<br />
16. bis 19. Januar 2019. Infos unter www.alpitec.cn
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Die Entwicklung der PROGRESS Thermowand ® erweist sich als besonders<br />
innovative, fortschrittliche und zukunftsfähige Technologie.<br />
Dabei handelt es sich um ein industriell vorgefertigtes Betonfertigteil<br />
mit innenliegender Wärmedämmung, welche durch die äußere<br />
Scheibe einen wirksamen Schutz erhält. Neben ihren statischen Vorteilen,<br />
ihren optimalen Dämmeigenschaften und dem sehr schnellen<br />
Baufortschritt kommt die PROGRESS Thermowand ® dem häufig<br />
geäußerten Wunsch nach einem anspruchsvollen ästhetischen<br />
Erscheinungsbild des Architekten und Bauherren in besonderem<br />
Maße entgegen, da die Oberfläche metallschalungsglatt ist und<br />
somit ein ansprechendes Aussehen gewährleistet. Die PROGRESS<br />
Thermowand ® wird aufgrund ihrer thermischen Eigenschaften im<br />
Wohnbau, im Gewerbebau sowie im Hotelbau eingesetzt und ermöglicht<br />
eine energieeffiziente Bauweise im „KlimaHaus Standard“.<br />
Durch die Green Code Klimadecke ® sind jeder Raum und alle einzelnen<br />
Zonen separat regelbar. Das bringt eine Heizkostenersparnis<br />
mit sich, da die „Wohnfühl“-Raumtemperatur um rund drei Grad<br />
niedriger ist als angenommen. Zudem benötigt dieses Heizsystem<br />
niedrige Vorlauftemperaturen, da in der Decke hundert Prozent aktive<br />
Fläche zur Verfügung stehen – schließlich behindert kein Möbelstück<br />
oder Bodenbelag den Weg für die saubere Luft. Besonders<br />
geeignet ist die Green Code Klimadecke ® für regenerative Energiegewinnung,<br />
da nur eine niedrige Vorlauftemperatur notwendig ist.<br />
Der Wohnraum wird behaglich erwärmt und bringt ein angenehmes<br />
Wärmeempfinden durch gleichmäßige Erwärmung aller Gegenstände<br />
über die Wärmestrahlung mit sich. Durch die geringe Thermik<br />
wird kein Staub aufgewirbelt; die Green Code Klimadecke ® ist somit<br />
die ideale Lösung für Allergiker.<br />
PROGRESS Julius-Durst-Straße 100 - I-39042 Brixen (BZ) - Tel. +39 0472 823 111 - Fax +39 0472 834 333<br />
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