KURZ&KNAPP :Wussten Sie schon, dass ... Gemeinnützige Vereine und Organisationen auf dem <strong>Trier</strong>er Altstadtfest wIttm (<strong>Trier</strong> Tourismus und Marketing GmbH) Das Altstadtfest vom 22. bis 24. Juni gehört zu den alteingesessenen Sommer-Veranstaltungen in <strong>Trier</strong>. In diesem Jahr bekommen gemeinnützige Vereine und Organisationen erstmals die Chance, sich selbst und ihre Projekte auf dem Altstadtfest zu präsentieren. Gewünscht sind zu diesem Zweck Infostände, gerne auch kleine Spiele und Aktionen, um die Besucher für das eigene Engagement zu sensibilisieren. Ausgeschlossen sind gastronomische Angebote. Zur Unterstützung der sozialen Projekte verzichtet die ttm auf eine reguläre Standgebühr, es fällt lediglich eine geringe Reinigungspauschale in Höhe von 50 Euro pro Tag an. Die Bewerbungen für einen Standplatz sind bis zum 13. März per Mail einzureichen an hanna.landwehr@trier-info.de. Neben einer kurzen Projektbeschreibung sollten Informationen zur gewünschten Größe des Standes enthalten sein sowie eine Angabe dazu, an wie vielen Tagen der Stand betrieben werden soll. Unter allen Einsendungen werden nach Ende der Frist bis zu sechs Vereine bzw. Organisationen ausgelost. • Infos: hanna.landwehr@trier-info.de Wie alt ist unsere Porta? Ionescos „Der König stirbt“ in der Tufa SpaSS haben - Gutes tun! Mehring/<strong>Mosel</strong> lädt ein zur WeinTournee 20<strong>18</strong> wLena Weber Ialexey_fedoren - stock.adobe.com wLena Weber IMichael Roller wBernd Pahl ILeiendecker Bloas wIRenate Scherf-Pitzing Weltberühmt und von den <strong>Trier</strong>ern innig geliebt: die Porta Nigra. Das schwarze Stadttor aus römischen Zeiten sorgte Anfang des Jahres bundesweit für Schlagzeilen. Ein Projekt der Generaldirektion Kulturelles Erbe und der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) hat sich mit des Rätsels Lösung beschäftigt. Seit Oktober letzten Jahres wurde eifrig gegraben und geforscht, neben dem mächtigen Fundament hat man auch Hölzer aus der Entstehungszeit gefunden. Das Geheimnis um die genaue Datierung der Erbauung konnte letztlich dank eines Stückes Eichenholz gelüftet werden. Der Balken lag rund sechs Meter tief im feuchten Boden zwischen dem steinigen Mauerwerk der Stadtbegrenzung nahe der Porta. Mithilfe eines dendrochronologischen Verfahrens hat man das genaue Datum der Fällung und Verarbeitung des zum Bau verwendeten Eichenholzes anhand der Jahresringe ermitteln können. Erbaut von den Römern im Jahr 170 n. Christus ist unsere Porta nun also sage und schreibe <strong>18</strong>48 Jahre alt. Nach heutigem Forschungsstand ist auch klar, dass das Bauwerk ein reines Prestigeobjekt war und keine militärische Bedeutung hatte. Eine Frage bleibt aber immer noch offen, denn niemand weiß, warum sie so schwarz ist. Schon im 11. Jahrhundert hat man das Bauwerk als „Schwarzes Tor“ bezeichnet – Autoabgase sind demnach nicht die Sündenböcke. • Es herrscht das absolute Chaos. Es gibt einen König, doch dieser hat weder Land, Untertanen noch Macht. König Behringer I., gespielt von Michael Roller, muss dem Verfall ins Auge blicken, denn sein Palast wankt, es drohen Seuchen und Zerstörung breitet sich mehr und mehr aus. In der sich immer schneller drehenden Welt gehen mehr und mehr alle bewährten und Halt bietenden Fundamente verloren. Nur die Unsicherheit ist noch sicher und damit das groteske und obsessive Festhalten an altem Bekannten. „In anderthalb Stunden stirbst du. Am Ende der Vorstellung bist du tot“, so Margarete, die erste Frau des Königs, gespielt von Joya Ghosh, die damit den Loslassprozess ihres Mannes einleitet. Das neu gegründete Ensemble „Théâtre Gérard“ inszeniert unter der Regie von Gerd Freyberg mit Ionescos Bühnenwerk „Der König stirbt“ die Auflösung materiellen Lebens. Gemeinsam mit den Figuren innerhalb des Reichs erlebt man die verschiedenen Facetten, Sichtweisen, Bewältigungs- und Selbsttäuschungsstrategien der Vergänglichkeit und setzt sich auf diese Weise mit den vielen Loslassprozessen, mit denen der Mensch im Laufe seines Lebens konfrontiert wird, auseinander. Premiere: 8. März in der Tufa, weitere Aufführungen: 22.3., 24.3., 13.4., <strong>18</strong>.4. und 26.4. 20<strong>18</strong>. • Wir verlosen zwei Tickets für die Vorstellung am 22.03.20<strong>18</strong>. Teilnahme über unsere Facebook-Seite oder PAPER.plus Kölsche und <strong>Trier</strong>er Mundart, Rock und Pop, Show-Tanz, Travestie, After-Show-Party und Cocktail-Vergnügen: Die Benefiz-Konzertreihe „Music for Help“ geht am 17. März in ihre sechste Runde. Als „Austragungsort“ wurde dieses Mal die Orangerie des Nells Park Hotels gewählt. Die Gäste erwartet ein tolles Programm in einem phantastischen Ambiente. Der Erlös der Veranstaltung geht in diesem Jahr an den „Förderverein krebskranker Kinder e.V.“. Dazu die Initiatorin Sonja Storz: „Der Mensch nimmt das Leben zu oft als selbstverständlich hin und weiß nicht zu schätzen, wenn es ihm gut geht und er gesund ist. Leider „erwacht“ er erst dann, wenn er selbst oder eine liebgewonnene Person erkrankt. Wenn es dann auch noch das eigene Kind ist, bricht eine Welt zusammen.“ Der Verein, so Storz weiter, kümmert sich bereits seit 28 Jahren finanziell und psychologisch um die Bedürfnisse der Kinder, aber auch der Eltern und Geschwister. Und dies realisiert er nur ehrenamtlich und durch Spendengelder. Die Event-Managerin hat mit der Heister-Gruppe und dem Nells Park Hotel starke Partner für diesen Abend gewonnen. Und einige der teilnehmenden Künstler, wie die Leiendecker Bloas, folgen dem „Music for help“-Ruf schon seit Jahren. Der Benefiz-Abend verspricht ein tolles und abwechslungsreiches Programm, das sicher auch Betroffenen ihre Sorgen für ein paar Stunden vergessen hilft. • Mit der „Weinrallye“ im vergangenen Jahr gaben Mehringer Winzer den Startschuss für eine Veranstaltung in Sachen Weinwerbung, die am 12. Mai 20<strong>18</strong> unter dem Motto „WeinTournee“ eine Fortsetzung findet. Wurde die Organisation im letzten Jahr noch durch den Wein- und Kulturbotschafter <strong>Mosel</strong>, Stefan Britz, unterstützt, nehmen jetzt vier junge Leute das Heft selbst in die Hand. Das Organisationsteam besteht aus Lena Endesfelder, Nadine Weber, Lars Heimfarth und Philipp Heinz. Sie freuen sich, dass es gelungen ist, 19 Betriebe unterschiedlicher Generationen mit ins Boot zu holen. Die Organisatoren greifen dabei auch gern auf die Ratschläge der erfahrenen Winzer zurück und sind beeindruckt, wie viel Vertrauen ihnen selbst entgegengebracht wird. Für 24 Euro können im Rahmen der WeinTournee in jedem der teilnehmenden Weingüter jeweils fünf der hervorragenden Weine getestet werden. Der Startschuss fällt um elf Uhr auf dem Festplatz. Ein späterer Einstieg ist bei jedem teilnehmenden Winzer möglich. Beim gemütlichen Weinwandern und -probieren durch den Ort, bieten einige Winzer kulinarische Kleinigkeiten an. Für den großen Hunger der Gäste steht nebenan die Gastronomie in den Startlöchern. Um 19 Uhr endet die WeinTournee wieder am Festplatz. Mit einer zünftigen Aftershow-Party und Live- Musik können die Teilnehmer den Tag langsam ausklingen lassen. • Infos unter: www.landesmuseum-trier.de Tickets unter: www.ticket-regional.de Gewinn- Spiel Infos und Tickets: www.ticket-regional.de und in allen bekannten Vorverkaufsstellen Weitere Infos unter: www.facebook.com/weintournee/ 6 <strong>ego</strong> N°<strong>18</strong>/20<strong>18</strong> kurz & knapp <strong>ego</strong> N°<strong>18</strong>/20<strong>18</strong> kurz & knapp 7