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E_1928_Zeitung_Nr.058

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fP58<br />

Glücklich der Verbindungsoffizier, der von<br />

sichere Kunde erfahren 1 hat. Der Wagen rollt<br />

davon, die enge Scheltenstrasse aufwärts, wo<br />

sich am Scheltenpass, nahe beim Mooshof,<br />

der gesuchte Kommandoposten. etabliert hat.<br />

Der Ort ist trefflich gewählt und bietet auch<br />

dem Autlcr Interesse. Eine nicht besonders<br />

gute, enge Strasse, eine Reihe scharfer Kurven,<br />

eine beträchtliche Steigung stellen auch<br />

an die Führergeschicklichkeit des Automobilisten<br />

schöne Anforderungen. Um 6 Uhr<br />

abends wird der Kommandoposten eingezogen,<br />

von den 17 gestarteten Equipen haben<br />

10 das Ziel erreicht, 7 haben es nicht gefunden.<br />

In prächtiger Fahrt über Mümliswil,<br />

Langenbruck, Liestal geht es wieder Basel<br />

ZU.<br />

Die Preisverteilung.<br />

Um 20.30 Uhr beginnt im Hotel Savoy das<br />

gut besuchte Bankett. Im Namen des A. C. S.<br />

Basel, des Aeroklub Basel und der Avia<br />

Basel begrüsst Herr Dr. Dietschi, der Initiant<br />

und verdiente Hauptorganisator der Veranstaltung,<br />

die anwesenden Ehrefigäste, Präsident<br />

Dufour des A. C. S. und Major Rhyner,<br />

die Vertreter der Presse und die übrigen<br />

Teilnehmer. In träfen Worten kommt er auf<br />

den Sinn der Veranstaltung zu sprechen, indem<br />

er ganz besonders der Hoffnung Aus-<br />

JFles-u.rta.te :<br />

Rang<br />

3.<br />

4.<br />

6.<br />

6.<br />

7.<br />

8.<br />

9.<br />

— <strong>1928</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

3<br />

5<br />

10<br />

46<br />

21<br />

16<br />

12<br />

Pilot<br />

Oblt. Gerber<br />

Oblt. Bleuer<br />

Lt. Botomino<br />

Lt. Rieser<br />

Oblt. Koepke<br />

Lt. Kauert<br />

Lt. Gassmann<br />

Beobachter<br />

Oblt. Nussbaumer<br />

Lt. Gugolz<br />

Lt. Kohler<br />

Lt. Michel<br />

Lt. Dannenberger<br />

Lt. Ogg<br />

Lt. Bailli<br />

Oblt. Frischknecht Lt. Frey<br />

Lt. Bacilieri Lt. Engelhardt<br />

Der Grosse Preis von Belgien. Samstag, 16 Uhr,<br />

*" wurde den Teilnehmern am belgischen 24-Stunden-<br />

Beanen im Circuit von Spa die Bahn freigegeben.<br />

Es starteten insgesamt 29 Fahrer, worunter Namen<br />

von Klang. Nachstehend die Startliste:<br />

Ueber 3 Liter: Auburn (Dubois-Thoua), Chrysler<br />

(Zehender-Ledure), Chrysler (Stoffel-Rossignol),<br />

Chrysler (de Vere-Mangin), Chrysler (Hommel-<br />

Springuel), Chrysler (Saint-Agnes-Gros).<br />

3 Liter: Bugatti (Bouriano-Cordoba), Lancia<br />

(Gouvion-comte Levrelle),. Bugatti (Delzaert-Caerels),<br />

Bugatti (Beinartz-Charlier).<br />

2 Liter: G. Irat (Burie-Rost), G. Irat eRossi-<br />

Monier), G. Irat (Georges-Bün d'Qremont), G. Irat<br />

(Andre-comto Kervyn), Barette (Barette-Simons),<br />

Bugatti (de Tiers-Manso de Zuniga),<br />

1500 cem: Bugatti (Evrard-Barthelemy), Chenard-Walcker<br />

(Breyre-Cornet), Alfa-Romeo (Marinoni-Ivanowsky),<br />

Alfa-Romeo (Rachewsky-Qumette)<br />

1.100 ecm: Amilear (Janne-Derihon), Amilcar<br />

(Rouleau frerea), Amilcar (Legat-Huterland), B.N.G.<br />

(Dorö-Treunet), Aries (Laly-Bigal), La Lioorne<br />

(Ha^he-Bleyfucoz), Aries (Duray-Delano), S.CA.P.<br />

(Taoseh-Sünance), „Schneider (Lelaertz-StroefferX<br />

750 cem: S6ne"chal.<br />

Nach der sechsten Runde lag, nach einem, heftigen<br />

Duell mit Ivanowsky (Alfa-Romeo), Reinartz<br />

auf Bugatti in Front. Buriano (Bugatti) und Legat<br />

(Amilcar) hatten inzwischen aufgegeben. Bis «um<br />

Endo der vierten. Stunde vermochte sich Reinarta<br />

an der Spitze zu halten, musste aber seinen "Wagen,<br />

von Ivanowsky überholt sehen, als er die, Führung<br />

seinem Mitfahrer Charlier übergab.<br />

Am Ende der achten Stunde wurdo der Stand<br />

des Rennen» wie folgt telegraphiert:<br />

Ueber 3 Liter: Chrysler, 745,8 km; 3 Liter: Bugatti,<br />

789,7 km; 2 Liter: Georges Irat, 745,8 km;<br />

1500 cem: Alfa-Romeo, 819,7 km; 1100 cem: Amilcar:<br />

670,3 km; 750 cem: Senechal, 546,4 km.<br />

Die Endresultate sind bei Redaktionsschluss noch<br />

nicht erhältlich. Sieger des Rennens ist derjenige<br />

Fahrer, welcher in der 24-Stunden-Zeit die grösste<br />

Kilometerzahl zurücklegt. v.<br />

Das Meeting von San Sebastian (Circuit de La<br />

Sarte, 25.-29. Juli). Für den Grossen Preis von<br />

Spanien,-der im Verlauf dieses Meetings am 29. Juli<br />

- zum Austrag gelangt, ist am ersten Nennungsschluss<br />

folgende Nennliste eingegangen:<br />

Gruppe I: Stoffel (Chrysler), Zehender (Chrysler),<br />

Ghica (Chrysler), X... (Chrysler), Dupeyron<br />

(X...).<br />

Gruppe II: Chiron (Bugatti), Maleclane (Bugatti),<br />

Delzaert (Bugatti), Charrier (Bugatti), Reynartz<br />

(Bugatti).<br />

Gruppe III:" Palis (Bugatti), X... (Bugatti),<br />

Velitchkovitch (Bugatti).<br />

Gruppe IV: Christian (Lombard), L. Morel (Lombard),<br />

Laffitte (Amilcar), Jourdan (Salmson), Michel<br />

Bore (B.N.C), X... (Morano-Marguerito), Mmo<br />

Rose Itier (X.--)-<br />

Diese Liste kann durch den zweiten Nennungsschluss<br />

noch erheblich vergrössert werden. Für<br />

den Grossen Preis von San Sebastian, dem der Beiname<br />

Griterium der Asse zugegeben ist und am<br />

25. Juli, stattfindet, sind vom A.C. von Spanien<br />

folgende Fahrer eingeladen worden :<br />

Chiron (Bugatti), Brilli-Peri (Bugatti), Minoia<br />

(Bugatti), Michel Dore (La Licörne), Lehoux (Bugatti),<br />

Carracciola (Mercedes), Zehender (Bugatti).<br />

v.<br />

Freiburger Kilometerrekord. Für den für den<br />

5. August <strong>1928</strong> ausgeschriebenen Bergrekord laufen<br />

die Meldungen zahlreich ein, so dass man schon<br />

beim ersten Nennungsschluss mit einem guten Nennungsergebnis<br />

rechnen kann.<br />

Was den Flachrekord betrifft, so treffen die Meldungen<br />

nicht zu, dass der Staat die Strecke ausbaut,<br />

nachdem der ADAC sich gegen eine Konventionalstrafe<br />

von 160000 Mark für fünf Jahre verpflichtet<br />

hat. Eine so weitgehende Bindung konnte<br />

der ADAC nicht eingehen, weil bei der irafaer wei-<br />

% ter zunehmenden Geschwindigkeit der Motorfahrzeuge<br />

damit zu rechnen ist, dass die Länge und<br />

Breite der Strecke schon in den nächsten Jahren<br />

den Anforderungen nicht mehr genügt und dass der<br />

Veranstalter sie ohne sein Verschulden nicht mehr<br />

zuni Kilomclorflachrokprd benützen kann. ;fc<br />

druck gibt, dass unsere Militäraviatik im engsten<br />

Kontakt mit den leitenden Stellen einer<br />

rosigem Zukunft entgegensehen darf.<br />

Herr Major Rhyner leitet die Preisverteilung.<br />

Prächtige Becher stehen den ersten<br />

Equipen zur Verfügung. Equipe 15, die grosse<br />

Chancen gehabt, sieh in den ersten oder<br />

zweiten Rang zu placieren, infolge einer Capotage<br />

leider aber disqualifiziert werden<br />

musste, erhielt einen wohlverdienten Trostpreis.<br />

Im Namen der Sektion Basel dv»s A.<br />

C. S. sprach Herr Präsident Imhoff in launiger<br />

Weise, indem er seinen Dank .sowohl<br />

den Fliegern als auch der Avia und dem<br />

Aeroclub Basel erstattete. Sein Dank für die<br />

gelungene Veranstaltung galt auch ganz besonders<br />

dem Instruktionschef des Flugplatzes<br />

Dübendorf, Herrn Major Rhyner, der als<br />

Zeichen der Anerkennung ebenfalls einen<br />

schönen Becher zugesprochen bekam. Sein<br />

Hoch gilt dem guten Zusammenarbeiten zwischen<br />

Flieger und Autler, sein Trunk der<br />

Autavia Basel 1929 — von der er sich einen<br />

noch viel grössern Erfolg verspricht.<br />

Bei Tanz und gemütlicher Unterhaltung<br />

und unter den Klängen einer rassigen Tafelmusik<br />

fand die gelungene Veranstaltung einen<br />

gediegenen Abschluss. K.<br />

• *<br />

Fa hrer<br />

W. Schetty<br />

A. Schmidt<br />

S* Bauer<br />

E. Schulthess<br />

M. Böhmer<br />

Fr. Scheurer<br />

A. Scherrer<br />

Ch. Burkhardt<br />

G. Reimann<br />

Verbindung<br />

Hptm. Bartsch<br />

P. Girard<br />

A. Spetzmann<br />

K. Besohle<br />

Oblt. Knöpfli<br />

Oblt. Finninger<br />

Soherrer iun.<br />

H. A. . de Bary<br />

A. Albrecht<br />

Equipen 1, 2, 7, 8, 9, 14 und 17 vermochten das Ziel nicht zu finden.<br />

Zeit<br />

1 Std. 18 M.<br />

1 Std. 30 M.<br />

1 Std. 45 M.<br />

2 Std.<br />

2 Std. 4 M.<br />

2 Std. 12 M,<br />

Der Autodroschkenverkehr in Moskau. Der<br />

Stadtsowjet in Moskau hat bei Citroen 100 Personenwagenchassis<br />

und 30 Autobuschassis bestellt,<br />

für die Karoserien in den eigenen russischen Fabriken<br />

hergestellt werden sollen. Die Wagen sind<br />

für Moskau bestimmt, wo z. Z. 17 Autobuslinien mit<br />

einem Park von 167 Wagen verkehren. Im vergangenen<br />

Jahre wurden 36 Millionen Passagiere<br />

befördert bei einer Gesamteinnahrno von rund<br />

17 Millionen Mark- Die Berechnung des Fahrpreises<br />

erfolgt in Moskau durch ein Teilstreckensystem.<br />

Der Grundpreis für die kürzeste Strecke beträgt<br />

10 Kopeken und steigt bis zu 20 Kopeken, Die<br />

Strassenbahnpreise dagegen liegen zwischen 8 und<br />

14 Kopeken. An Autodroschken sind 120 Stück in<br />

Betrieb, die aber den Anforderungen einer Zweimillionenstadt<br />

nicht gewachsen sind. Der Beruf<br />

eines Autodroschkenchaul'feurs ist in Moskau jetzt<br />

sehr einträglich, da diese täglich 100 bis 120 Mark<br />

Einnahmen haben.<br />

2<br />

t)<br />

4-1<br />

O<br />

Std,<br />

Std.<br />

Std.<br />

«SB!<br />

13 M.<br />

14 M.<br />

28 M.<br />

Hennen für Serienwagen.<br />

Die Beteiligung von ,rein fabrikmä-ssigen .Serienwagen<br />

an Rennen oder die Organisation von<br />

speziellen Rennen für Serienwaffen begegnet in<br />

automobilistischen Kreisen der alten und neuen<br />

Welt xeüh! verschiedenen Auffassungen. Die<br />

Frage der Seriemvagenrennen ist auch bei ims<br />

schon angeschnitten worden, sie #eniesst aber hier<br />

kerne so grosso Bedeutung wie in Amerika, wo<br />

einzelne Fabriken ihre Wagen in Rennen in letzter<br />

Zeit zu erproben begonnen haben. In «Automotive<br />

Industries» lesen wir ans der Fodor von James<br />

M. Grawford ein Urteil über die Bedeutung<br />

solcher Rennen:<br />

Ich kann nicht glauben, dass Rennen die<br />

ökonomischste Methode darstellen, die technischen<br />

Eigens ehalten eines Wagens zu bestimmen.<br />

Ich halte sie viel eher für die<br />

teuerste. Den Beweis dafür brachte ein besonderer<br />

Fall, in dem sich das Konstruktionsbureau<br />

der Teilnahme von Serienwagen<br />

an einem Rennen widersetzte. Die Ingenieure<br />

wussten, dass der Wagen nicht den Beanspruchungen<br />

gewachsen sein konnte, denen<br />

er ausgesetzt werden sollte. Es wurden ca.<br />

4000 Dollars ausgegeben u.dann bei dem Versuch<br />

drei Maschinen kaputgefahren. Die<br />

gleichen Erfahrungen hätten in der Fabrik<br />

mit einer Ausgabe von etwa 225 Dollars gewonnen<br />

werden können.<br />

Die einzige Lösung des Problems: «Was<br />

ist ein Serienwagen und was nicht?» besteht<br />

darin, einen Wagen aus dem Verkaufsraum<br />

herauszunehmen und gar keine Aenderungen<br />

daran vorzunehmen. Vom Standpunkt<br />

des Ingenieurs glaube ich, dass der<br />

grosse Nachteil des Serienwagenrennens<br />

darin besteht, dass er die Aufmerksamkeit<br />

des Konstrukteurs von den Dingen ablenkt,<br />

denen er irn Werke nachgehen sollte. Ich<br />

selbst habe diese Erfahrung gemacht. Rennen<br />

mit Serienwagen führen dahin, nach Gesichtspunkten<br />

zu bauen, von denen die Käuferschaft<br />

keinen Vorteil hat. Sie fordern<br />

hohe Uebersetzungsverhältnisse, die dem<br />

Durchschnittsfahrer unangenehm sind. Sie<br />

fördern ferner den Bau von Spezialkarosserien,<br />

die nur in beschränkten Mengen und<br />

ohne Gewinn für die Baufirma hergestellt<br />

werden können, Ausserdem verführt es die<br />

Fabriken dazu, Rennwagens eigens zu dem<br />

Zweck zu bauen, sie als Serien wagen auf<br />

den Markt zu bringen.<br />

Will sich der Konstrukteur zuverlässige<br />

technische Unterlagen beschaffen, so muss<br />

er dies an Ort und Stelle tun, und hier,<br />

glaube ich, liegt der allergrösste Nachteil,<br />

denn die Rennen finden an verschiedenen<br />

Orten des Landes statt. Es gehört durchaus<br />

Gummibäume sind nötig, um den jährlichen<br />

Gusnanibedarf der Firestone-Fabriken zu decken<br />

Bei dem Gebrauch von FIRESTONE-<br />

Reifen steht eine Welt-Organisation hinter<br />

Ihnen, welche in der Lage ist, selbst die<br />

anspruchsvollsten Kunden zu befriedigen«<br />

Kaufen Sie nächstes Mal<br />

nicht zu den Obliegenheiten des Chefkonstrukteurs,<br />

im Lande herumzureisen und<br />

Wochen, ja beinahe Monate an das Studium<br />

seiner Reimprobleme zu verschwenden.<br />

Wenn auch einzelne derart gezüchtete Wagen<br />

für bestimmte Verhältnisse sich in der<br />

Hand der Liebhaber ganz gut bewähren, so<br />

kann das im allgemeinen doch nicht gesagt<br />

werden. Die Uebersetzungsverhältnisse dieser<br />

Wagen sind zu hoch, was sich ungünstig<br />

auf das Beschleunigungsvermögen auswirkt.'<br />

Die guten Fahreigenschaften werden oft der<br />

Geschwindigkeit geopfert, was sich insbesondere<br />

bei längeren Fahrten bemerkbar<br />

machen muss; Geschwindigkeit^ ist jedoch ein<br />

schlechter Gradmesser für den Wert eines<br />

Wagens.<br />

> j<br />

Wir müssen uns die Tatsache vergegenwärtigen,<br />

dass unter den Wagenkäufern sehr,<br />

wenig Rennfahrer und Oeschwindigkeits-j<br />

fe^en sind. Den Beweis dafür kann man jeden<br />

Tag auf der Strasse erleben. Es fällt<br />

heute sehr schwer, jemand zu einem privaten<br />

Rennen zu reizen. Meistens kauft die<br />

Dame des Hauses den Wagen und die fragt<br />

wenig nach Geschwindigkeit.<br />

Ich glaube aus allen diesen Gründen nicht,<br />

dass dem Serienwagenrennen ein Reklamewert<br />

innewohnt, einfach deshalb nicht, weil<br />

alles stets in der Entwicklung ist und auch<br />

der beste Rekord morgen schon geschlagen<br />

und vom Publikum vergessen wird. Genügenden<br />

Beweis haben meines Erachtens im<br />

letzten Jahre ein Paar namhafte Rennen geliefert.<br />

Aus diesen und ähnlichen Gründen<br />

ist eine Anzahl führender Persönlichkeiten<br />

der Automobilindustrie ziemlich froh aus der<br />

unhaltbaren Situation herauszukommen. Ich<br />

vermute nicht, dass sie tatsächlich wünschten,<br />

hineinzukommen, aber die Reklameleiter<br />

ihrer Fabriken stellten diese Behauptungen<br />

auf und wohl oder übel versuchte man denselben<br />

gerecht zu werden. Der Konstrukteur<br />

musste die Aufgabe übernehmen. Manchmal<br />

gelang sie ihm, viefach auch nicht.<br />

Ich sehe vom Standpunkt des Ingenieurs<br />

nicht ein, warum wir zur Vervollkommnung<br />

unserer Wagen Rennen veranstalten und<br />

Rennstrassen bezahlen sollen. Diese Verbesserung<br />

der Serienwagen kann bedeutend billiger<br />

auf unserer eigenen Versuchsbahn erzielt<br />

werden. Nach meinem Dafürhalten ist<br />

ein Steigen der Verkaufsziffer am Rennorte<br />

das einzige unmittelbare Ergebnis von Serienwagenrennen.<br />

Aber selbst hier ist es<br />

nicht immer die siegreiche Marke, die am<br />

besten abschneidet.<br />

Ich glaube, dass derjenige den grössten<br />

Nutzen aus dieser Rennspielerei zieht, der<br />

sich in jeder Weise auf die Teilnahme vorbereitet<br />

und alles in seinen Wagen hineinbaut,<br />

das er für ein Rennen für nötig hält<br />

und erst dann mitmacht.<br />

AUTOSEKTION GURUS DES T.C.S, Die von<br />

unserem Club Ausgeführte» »wei prächtigen. Autofahrten<br />

mit den Krankenschwestern cba Kgöfcpnsspitak,<br />

des Salem Ennenela. und der Gemeindekran-<br />

Jsc&schwestern Glarus und Ennenda. tos Züreher-<br />

Oberland, nahmen bei «ehönstem Wetter einen<br />

glänzenden Verlauf. Der Glüh hat mit diesen fahrten,<br />

von selten, der Fahrgäste, der Bevölkerung und<br />

de», betreffenden Behörden recht vierten Dank geerntet.<br />

Den Herren und Damen, welchen die Wagen<br />

zur Verfügung stellten, wurde von Seiten des Glubs<br />

ein prächtiges seidenes T,G.§,-Fähnl©in mit Glarnerwappen<br />

oder die T.G.£UBrteftaßehe> gestiftet. Allen<br />

Fahrern «ei dieser schöne Dienst noohmals bestens<br />

verdankt.<br />

'<br />

BUndnerfahrt, Infolge verschiedener Umstände<br />

musste diese Fahrt verschoben werden, Der Vorstemd<br />

hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, die<br />

Fahrt Sonntag-Montag den 22.-23., eventuell bei ungünstiger<br />

Witterung den 29.-30, Juli, abzuhalten.<br />

Die Mitglieder wende« in den nächsten Tagen nochmals<br />

mittelst Zirkular mi die Fahrt aufmerksam ge-»<br />

macht. Die Anmeldungen haben bis Samstag den 14.<br />

Juli an das Office des T.C.S. in Glarus zu erfolgen,<br />

lieber die. offiziellen Kosten dieser Zweitagesfahrt<br />

und alles weiter© wird um Zirkular Aufschiusa geben.<br />

Für nicht angemeldete Personen kann keine<br />

Garantie» für richtige Unterkunft gegeben werden.<br />

Dio Mitglieder unserer Sektion, welche mit ihren<br />

Wagen an der Fahrt teilnehmen, erhalten vom<br />

Club erhebliche Begünstigungen, Für Fahrer und<br />

Gäste ist ein einheitlicher Preis der Kosten für<br />

beide Tage vereinbart. Wer die Fahrt mitmachen<br />

will, melde sich pünktlich an. J, J, N-<br />

AUTOSEKTION ST. GALLEN-APPENZELL DES<br />

T. C. S, Die auf den 22. Juli angesetzte Zuverlässige<br />

keitsfahrt hat bei den Mitgliedern regstes Interesse<br />

gefunden- Beim ersten Nennungsschluss sind bereits<br />

25 Wagen angemeldet worden. Der zweite und<br />

endgültige Anmeldetermin ist auf den 12. Juli angesetzt,<br />

Das N'enngeld beträgt Fr. 20.— pro Wagens<br />

Daa Komitee rechnet mit einer Beteiligung von 30<br />

Konkurrenten. Die in letzter Zeit aufgekommene«!<br />

und mit Recht so beliebten Zuverlässigkeitsfahrten<br />

bieten neben der sportlichen Leistung dem Fahrer<br />

durch die landschaftlichen Reize der Gegend, durch<br />

die sie führen, einen besonderen Genuss. Dass die<br />

Mitglieder der Sektion St. Gallen-Appenzell diesbezüglich<br />

auf ihre Rechnung kommen, braucht hieir<br />

wohl nicht besonders betont zu werden. +<br />

AUTOSEKTION ST. GAUEN-APPENZEU; DES<br />

T.C.S. Wir werden darauf aufmerksam gemacht,<br />

dass in Stein (Appenzell A.-Rh.) oino versteckte<br />

Kontrollo besieht. Unsere Mitglieder werden eingeladen,<br />

sich entsprechend zu verhalten: langsam<br />

durchfahren!

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