E_1929_Zeitung_Nr.009
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10 AUTOMOBIL-REVUE <strong>1929</strong> - N° 9<br />
• Industrie<br />
5 m Länge, 3 m Breite, 2.75 m Höhe. Türhöhe<br />
Privatgaragen in armiertem Beton. Mit der2.10 m, doppelwecndig, für einen Wagen gerechnet,<br />
Zunahme der Automobile wird je länger je mehr fertig aufgestellt, wenig mehr als Fr. 1000,.—, wobei<br />
für die Fracht oder Zufuhr je noch ca: Fr.<br />
auch die Garagenfrage brennend. In grösseren<br />
Städten ergibt sich durch die allenthalben auftauchenden<br />
Grossgarage-Neubauten die Möglich-<br />
Die Aussenwände bestehen ans 8 cm dicken<br />
100.— gerechnet werden müssen.<br />
keit, seinen Wagen nicht allzu weit von der Wohnung<br />
entfernt in einer verschliessbaren. Mietboxe ton), mit einem 2% cm betragenden, als vorzüg-<br />
Hohlplatten (aussen Zement, innen Schlackenbe-<br />
unterzubringen. Diese 6teht nur dem betr. Automobilbesitzer<br />
zur Verfügung und er kann darin man-<br />
Schutz gegen Kälte können die Garagen mit einer<br />
licher Isolator wirkenden Luftraum. Zu weiterem<br />
cherlei Arbeiten am Wagen selbst ausführen, sowie<br />
Material, Werkzeuge etc. unter eigenem Ver-<br />
immerhin empfehlenswert ist). Die Decke wird in<br />
Decke versehen werden (was nicht unbedingt nötig,<br />
ßchluss aufbewahren. Auf dem Lande und in Vil-<br />
Schlackenbeton, in Form von Brettern ausgeführt.<br />
lenvorstädten, wo Grossgaragen teils wegen mangelndem<br />
Kundenkreis, teils aus Servitutsgründen<br />
selten sind, ist der Automobilbesitzer fast stets auf<br />
die eigene Privatgarage angewiesen, deren nachträglicher<br />
Anbau an bereits vorhandene Gebäulichkeiten<br />
lediglich eine Platz- und Kostenfrage ist.<br />
Letztere lässt 6ich durch Wahl eines entsprechenden<br />
Baustoffes lösen; verfügt man nicht' selbst»<br />
über den nötigen Raum, zur .Aufstellung der Galage,<br />
so lässt sich gewöhnlich ia nicht.allzu weiter<br />
Entfernung ein Grundstück ausfindig machen, auf<br />
welchem man, den nötigen Platz mietet und späteren<br />
Aenderungen im voraus durch Wahl eines<br />
zerlegbaren Garagegebäudes begegnet. Das bevorzugte<br />
Material war bis jetzt Eternit, das sich sowohl<br />
hinsichtlich Aussehen als Preis günstig stellt.<br />
Neuerdings bringt eine zentralschweizerische Firma<br />
auch transportable und zusammenstellbare Garagen<br />
in arrmiertem Beton auf den Markt, welche die<br />
Aufmerksamkeit des Automobilisten verdienen. Sie<br />
sind feuersicher, leicht zu montieren, dabei bedeutend<br />
billiger, als man es von vornherein vermuten<br />
könnte. So kostet z. B. eine Garage von<br />
Die Dachlatten sind ebenfalls aus Beton, stark armiert<br />
und-daher sturmsicher.<br />
Die Montage der Garagen kann entweder von<br />
einem Monteur der Lieferfirma ausgeführt oder<br />
auch einfach einem Bau- oder Maurermeister übertragen<br />
werden,' Eine Anleitung zur Montage wird<br />
jeder Garage beigegeben, wie auch die nötigen Unterlagen<br />
für' eine allfällige Baueingabe. Die Garagen<br />
können entweder fest oder demontabel aufgestellt<br />
werden. Im ersteren Falle werden alle Verbindungen<br />
und Fugen mit Zement montiert, sonst<br />
mit Kitt oder Lehm.<br />
An der innern Rückwand ist ein Holzgestell zur<br />
Aufnahme der Werkzeuge usw. vorgesehen. Es ist<br />
nicht unbedingt nötig, einen Betonboden herzustellen<br />
; vielmehr genügt es, den Boden festzustampfen<br />
und mit Sand zu bestreuen. Die Türen der Garagen<br />
sind selbstverständlich ebenfalls feuersicher.<br />
Die Garagen werden in 4 Typen geliefert, für 1,<br />
,2 oder mehrere, sowie für Lastwagen. Wie bereits<br />
ausgeführte Bauten beweisen, dürften sie alle, bei<br />
— wie, gesagt — verhaltnismässig niedrigem Preis,<br />
den, Anforderungen einer modernen Garage, was<br />
Kälteschutz und FeuersicherVeit betrifft, in hohem<br />
Masse gerecht werden.<br />
b-r.<br />
Jkmm* a<br />
Flegel der Strasse. Man schreibt uns: Immer<br />
wieder'begegnet, man solchen den Verkehr gefährdenden<br />
Elementen, welche kein anderes Auto vor<br />
sich fahren sehen können und um jeden Preis vorfähren<br />
müssen, auch in Kurven und andern ungeeigneten<br />
Stellen. Dabei erlebt man häufig, dass<br />
diese Art Fahrer, wenn sie ihren Zweck erreicht<br />
haben,' gleichwohl nicht schneller fahren. Letzthin<br />
sperrte' mir ein Lastauto während 15 Kilometer<br />
die Strasse. Obwohl manchmal Gelegenheit zum<br />
Vorfahren gegeben war, reagierte, der Chauffeur<br />
dieses grossen Lastwagens aus Wallisellen auf<br />
meine wiederholten Signale nicht. Die Strasse<br />
Baden-Dietikon .bietet genügend Gelegenheiten, um<br />
auch bei Schneeverhäitnissen bei gutem Willen ein<br />
Vorfahren zu gestatten. Es lag hier einfach absichtlich<br />
eine Versperrung der Strasse vor. Ein hinter<br />
mir fahrender Personenwagen fuhr ,dem Lastwagen<br />
trotzdem vor, aber nicht ohne Gefahr. Ich wollte<br />
dies nicht riskieren und fuhr hinter dem Lastwagen,<br />
bis «ich unsere Wege in Dietikon trennten.<br />
Gegen solche Flegeleien sollte energisch vorgegangen<br />
werden.<br />
«Automobil-Revue» schon oft. Es liegt sicher nicht<br />
im Willen der Lastwagenbesitzer, däsa ihre Chauffeure<br />
ein solches- gemeingefährliches Gebaren beim<br />
Fähren herauskehren. ' A. St. B.<br />
Der Automobilismus<br />
in Dänemark.<br />
Kopenhagen, Mitte Januar <strong>1929</strong>.<br />
Wie aus den dieser Tage seitens der dänischen<br />
Steuerbehörde veröffentlichten Ziffern<br />
: hervorgeht, zählte man in Dänemark<br />
am 30. September 1928 insgesamt 88,898 Personen-<br />
und Lastkraftwagen und 19,073 Motorräder.<br />
Diese Anzahl verteilt.sich folgende<br />
rmassen:<br />
Kopenhagen Provinz- Land Ingge-<br />
Automobile: städte samt<br />
Personen- 11.059 14.749 29.067 M.875<br />
Last- 6.419 6.331 12.500 25.250<br />
Autodroschken 1.673 1.909 4.166 7.748<br />
Omnibusse 51 440 534 1.025<br />
Insgesamt 19.202 23.429 46.267 88.898<br />
Motorräder:<br />
ohne Beiwagen 4,633 3396 11.044 19 073<br />
mit Beiwagen 1.270 478 733 2.481<br />
Die letzte Zählung im März 1927 ergab<br />
75,594 Personen- und Lastautomobile, was<br />
also für den Zeitraum von anderthalb Jahren<br />
L Geschrieben wurde darüber in dereiner Zunahme ihrer Anzahl um 15 Prozent<br />
entspricht. v.<br />
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