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E_1929_Zeitung_Nr.082

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Bern, Dienstag 24. Sept. <strong>1929</strong> HL Blatt der „Automobil-Revue" No. 82<br />

Im heutigen<br />

„Aatler-Feierabend":<br />

Seite<br />

Mensch und Strasse 13<br />

Die Grammophonplatte (Feuilleton) 13<br />

Wieviel Schlaf braucht der Mensch? 14<br />

Seite der Frau 15<br />

Die Fliegerin 15<br />

Schöne Ecken des Schweizerlandes 16<br />

Touristischer Sprechsaal 16<br />

Bunte Chronik 17<br />

Humor 18<br />

Kreuzworträtsel 18<br />

Auf dem Balkan<br />

Von Frank Smetana.<br />

Ein Reisender kommt auf dem Bahnhof<br />

einer Balkan-Kleinstadt an. Er geht zum Stationsvorsteher<br />

und fragt, wo er ein gutes<br />

Hotel, womöglich das beste, fände und ob<br />

er sich diesem Hotel auch anvertrauen<br />

könne.<br />

Man weist ihn nach dem Grand Palast-<br />

Botel Podwasc.<br />

Die Balkanstadt, in der diese wahre Geschichte<br />

spielt, heisst nämlich Podwasc.<br />

Der Reisende begibt sich mit einem kleinen<br />

Köfferchen auf den Weg. Die Strassenbahn<br />

fährt augenblicklich nicht, der Ochse ist<br />

krank. Podwascs Strassenbahn besteht nämlich<br />

aus einem Ochsengespann.<br />

Der Berliner wandert durch die Hauptstrasse<br />

und kommt auf den Stadtplatz, wo<br />

zwei Kirchen, ein Rathaus und das Grand<br />

Palast-Hotel stehen.<br />

Der Hotelpalast ist ein einstöckiger Bau;<br />

er ist halb aus Holz, halb aus Stein, es sieht<br />

aber aus wie Lehm. Auf dem Dache ein ellenlanges,<br />

meterhohes Schild: Grand Palast--<br />

'Hotel Podwasc.<br />

Der Reisende betritt das Hotel. In der Portierloge<br />

stehen ein Putzkübel, ein umgeworfener<br />

Papierkorb und ein zerbrochenes Tintenfass.<br />

Und nicht einmal nach Schuhwichse<br />

riecht es. In der Ecke liegt eine fette graue<br />

Katze, die ihre vier Junge um sich hat.<br />

Der angekommene Gast ruft nach dem<br />

Portier.<br />

Es kommt kein Portier, auch kein Kellner<br />

kommt. Endlich erscheint ein Herr in einem<br />

Frack. Darunter trägt er ein rotes Hemd. Der<br />

Frack ist auch nicht schwarz, eher schillerig.<br />

Ausserdem fehlt der eine Schwanz.<br />

Dieser Herr ist nicht der Hausdiener, sondern<br />

der Besitzer und Leiter des Hotels.<br />

Der Gast fragt: «Kann ich ein Zimmer<br />

haben mit fliessendem Wasser ? »<br />

«Oh, Eier Gnaden, serr scheene Zimmer<br />

hier in Palast-Hotel.»<br />

« Auch fliessendes Wasser ? »<br />

«Eier Gnaden, der Herr Baron werd sich<br />

ieberzeigen, wunderscheenste Zimmer in ganzen<br />

Podwasc.»<br />

«Ist es ein Zimmer mit fliessendem Wasser<br />

? ».<br />

Wohl mit nichts, sind die Beziehungen des<br />

Menschen so eng verknüpft wie mit denen<br />

zur Strasse. Er ist förmlich das Kind der<br />

Strasse, auf die hinaus es ihn automatisch<br />

und mit Naturgewalt zieht und treibt. Weil<br />

es nicht gut ist, dass der Mensch immer daheim<br />

sei, und weil diese Einsicht auch dem<br />

letzten, ohne Unterschied der Geburt, des<br />

Geschlechtes, der Konfession und der politischen<br />

Anschauung eigen, ja vererbte Anlage<br />

ist, so ist es damit auch überzeugend erklärt,<br />

warum wir zu allen Zeiten Menschen auf der<br />

Strasse treffen, in Einzelexemplaren, zu<br />

zweit, in Kolonnen, in Rudeln, in Rotten, als<br />

Massenspaziergänger.<br />

Dass die Strasse ein Erziehungs- und Bildungsinstitut<br />

ersten Ranges, so gut wie die<br />

Schule ist, bedarf nicht langer Beweisführung.<br />

Sie bildet nicht nur den äusseren Menschen<br />

in der Ausübung der freien Bewegung, sondern<br />

zweifellos auch seinen Charakter; sie<br />

erzieht ihn zu überlegtem Handeln, zu Rücksicht<br />

und Manierlichkeit, zur Selbstdisziplin.<br />

Nicht der Mensch im Salon, sondern der<br />

Mensch auf der Strasse ist der Kultartypus.<br />

Das Strassenbild ist der Menschenspiegel, der<br />

sein Bild mit allen seinen Fehlern und Vorzügen<br />

im Gesamt- und Spezialfall reflektiert.<br />

Ob das Individuum sich seines eigenen Gehwerks<br />

bediene, ob es behäbig im Landauer<br />

fahre, radle, reite oder im Auto daherrase,<br />

ohne die Strasse wäre es verloren, eine arm-»<br />

selige Kreatur. Sie ist ihm so unentbehrlich<br />

wie die Luft, die es atmet, wie die Hose, die<br />

es trägt. Ohne Hose, Luft und Strasse sind die<br />

Begriffe Mensch und Kultur schlechterdings<br />

unmöglich.<br />

Man begibt sich aus den verschiedensten<br />

Ursachen auf die Strasse: um frisch© Luft zu<br />

« Oh, Herr Grof, gutte Zimmer, sogar echter<br />

Teppich in Zimmer, wirklich echter Teppich,<br />

ganz nei und —»<br />

«Ich meine, ob das Zimmer fliessendes<br />

Wasser hat?»<br />

« Und aine Aussicht — Herr Grof — aine<br />

Aussicht, wunderschain, so was von Aussicht<br />

isse noch nicht dagewesen in ganze Welt.»<br />

«Herr Wirt, ich frage, ob es fliessendes<br />

Wasser gibt ? »<br />

« Fliessendes Wasser, Eier Gnaden ? Fliessendes<br />

Wosser Wollen der Herr Baron<br />

angeln ? »<br />

* * *<br />

Mensch und Strasse<br />

Von P. Wolfensberger.<br />

schöpfen, aus Pflicht, aus innerem Drang und<br />

äusserem Zwang, aus Liebhaberei, Laune,<br />

Verdruss, Aerger, aus Leichtsinn, zum Vergnügen<br />

— kurz, man nenne einen einzigen<br />

Grund, Krankheit oder eheliches Verbot ausgenommen,<br />

der den Menschen bestimmen<br />

könnte, nicht auf die Strasse zu gehen; man<br />

wird vergeblich nach einem solchen suchen.<br />

Er *muss und will es einfach. Schöne Frauen<br />

erteilen auf ihr dem andern Geschlecht<br />

instruktiven Anschauungsunterricht; der ausgeschriebene<br />

Literat steigt hinab auf sie, um<br />

neue Anregung zu suchen; der Taschendieb,<br />

um seinem schweren Beruf nachzugehen; die<br />

Jugend, um fröhliches Spiel und Allotria zu<br />

treiben. Die Strasse ist funktionsbereit, immer,<br />

für alle. Sie bietet Raum den mit Geschwindigkeitsmessern<br />

Versehenen, rastlos<br />

Vorwärtsstrebenden, wie dem Beschaulichen,<br />

Nichtpressierenden. Sie ist der Gradmesser<br />

und Spiegel der Temperamente. Eilt etwa<br />

das Phlegma geschäftig daher, bewegt sich<br />

der Sanguiniker bedächtigen Schrittes vorwärts,<br />

nimmt der Choleriker irgend ein kleines<br />

Missgeschick mit dem Lächeln des Philosophen<br />

hin, oder der Stoiker, bringt ihn,<br />

was nicht in seinem Programm steht, etwa<br />

ein Zusammenstoss mit seinem Gläubiger,<br />

aus seinem Gleichmut? Nein, sie alle können<br />

nicht aus ihrer Haut schlüpfen und verleugnen<br />

nirgends weniger als auf der Strasse ihre<br />

Eigenheiten.<br />

So gut wie die Menschen der Strasse den<br />

Charakter aufdrücken, so gut drückt ihn die<br />

Strasse ihnen auf. Es ist keine Frage, dass<br />

die Theorie, aus dem Sichgeben des Menschen<br />

auf der Strasse sichere Rückschlüsse<br />

auf seinen Charakter zu ziehen, in nicht allzuferner<br />

Zeit die Phrenologie, die Grapholo-<br />

Der Photowettbewerb.<br />

Der Einsendetermin für den Pfootowettbewerb<br />

der «Illustrierten Automobil-Revue»<br />

ist am 21. September abgelaufen. Di© Resultatbekanntgabe<br />

erfolgt demnächst in der<br />

«Automobil-Revue».<br />

gie und die Chiromantie aus dem Feld geschlagen<br />

haben wird.<br />

Sind die Vorrechte der Menschen unter<br />

sich durch die demokratischen Verfassungen<br />

entgültig abgeschafft, so nicht die unter den<br />

Strassen. Es gibt Strassen zweiter, ja selbst<br />

dritter und vierter Klasse, wobei Klasse<br />

durchaus nicht mit Güte identifiziert zu werden<br />

braucht. Glücklicherweise sind erstklassige<br />

Strassen nicht bloss für erstklassige<br />

Leute reserviert, sondern es herrscht weitgehendste<br />

Freizügigkeit. Dem gestraften Familienvater<br />

ist es keineswegs verwehrt, mit<br />

seiner Sippe den sonntäglichen Ausflug als<br />

schweisstriefender Stosschauffeur seines Eheautos<br />

auf der erstklassigen Landstrasse zu<br />

vollziehen, sowenig dem biederen Landmann<br />

im Schatten der Abenddämmerung verboten<br />

ist, einen Abstecher in die für ihn interessante<br />

Hintere Gasse in der Stadt zu machen.<br />

Das unumschränkte Verfügungsrecht aller<br />

auf dem öffentlichen Grund macht zwar Zusammenstösse<br />

und Stauungen oft unvermeidlich.<br />

Die Ausgangskanäle werden durch sich<br />

drängende Menschen verstopft, und so entstehen<br />

die berühmten Verkehrsstörungen, die<br />

der Verkehrspolizei oft so grosse Schwierigkeiten<br />

bereiten, von ihr aber durch die Ablaufrohrc<br />

angeborener staatsmännischer Intelligenz<br />

meistens glänzend beseitigt werden.<br />

Ain grosser Teil des militärischen, und amt-<br />

liehen Verkehrs spielt sich auf der Strasse ab,<br />

während aber beim Militär alles auf die Beine<br />

muss, schickt die Regierung meistens nur<br />

Delegierte auf die Strasse, die am Käppi erkennbar<br />

sind.<br />

Mögen in unseren Köpfen noch so verschiedene<br />

Richtungen vorhanden sein, auf<br />

der Strasse müssen wir den gleichen Weg<br />

zurücklegen, um an unser Ziel zu gelangen.<br />

Wir empfinden das vielfach als einen Uebelstand,<br />

besonders wenn wir unserem Schneider<br />

begegnen oder einem unliebsamen Wider-<br />

E U I L<br />

Die Grammophon-Platte<br />

Von Etienn© Gril.<br />

.(Berechtigte Uebertragung von H.Lemmerz<br />

und Gerhard Schäk©.)<br />

Wir hatten zu Ehren von Marc Turney<br />

ein Empfangsfest vorbereitet, dem ©r unserer<br />

Ansicht nach eine unverwischbare Erinnerung<br />

bewahren sollte... Wir übrigens<br />

auch.<br />

Eine kleine Reis© von drei Monaten hatte<br />

ihn nach Brasilien und Argentinien geführt<br />

zwecks Forschungen über Kaffern-Stämme<br />

in Südamerika; eine Nachforschung voller<br />

Ruhe, ein© schöne Reise, ein schöner Urlaub.<br />

Nach Verlauf von drei Monaten hört© man<br />

nichts mehr von Turney.<br />

«Er hat noch Geld», sagte der Chef der<br />

Nachrichten-Abteilung des Blattes. «Er wird<br />

wohl in den Spelunken von Buenos Aires<br />

verlieren, was ihm noch geblieben ist. Sollange<br />

er noch 50 Franken in der Tasche hat,<br />

telegraphiert er um Hilfsmittel und kündet<br />

uns die bevorstehend© Absendung seines Manuskriptes<br />

an. So etwas eilt.»<br />

1<br />

Es eilt© aber durchaus nicht. Nach einem<br />

halben Jahr stiess der Nachrichtenleiter ein<br />

bewunderndes Pfeifen aus.<br />

«Turney wird sparsam; er gibt nur tropfenweise<br />

aus.»<br />

Ein Jahr verging. Wir zweifelten nicht<br />

tmehr daran, dass unser Freund ein vorzeitiges<br />

Grab am Bauch© irgendeiner Riesenschlange<br />

des Oberen Amazonenstroms gefunden<br />

hatte, und wir sprachen von dieser Vermutung<br />

zu Frau Turney, die begann, sich zu<br />

beunruhigen. Dann Hessen wir nichts mehr<br />

von Marc Turney verlauten; nach zwei Jahren<br />

dachten wir nicht mehr an ihn und seine<br />

Stelle wurde anderweitig besetzt. Und drei<br />

weit©r© Jahr© verflossen.<br />

Arn 15. letzten Monats erhielten wir foldes<br />

Kabel:<br />

«Ausgezeichnet© Forschungsergebnisse über<br />

Kaffern. Sendung bevorstehend. Schickt Geld<br />

nach Buenos Aires. Marc Turney.»<br />

Man stellte Erkundigungen an, und nach<br />

langem Forschen kamen wir zu der Ueberzeugung,<br />

dass Marc Turney Mitglied unserer<br />

Redaktion gewesen und einstmal auf eine<br />

Forschungsreise ausgesandt worden war.<br />

Wir erfuhren inzwischen durch südamerikanische<br />

Agenturen, dass der grosse Reporter<br />

Marc Turney an einer verlassenen Insel<br />

Schiffbruch erlitten und dort fünf Jahr© ganz<br />

einsam verbracht hatte; es folgt© eine »Beschreibung<br />

der Entbehrungen, der Kokosnüss©,<br />

der Muschelsammlungen, der mit der<br />

Hand gefangenen Fische, des mittels zweier<br />

sehr schnell gegeneinander geriebenen Holzstücke<br />

angezündeten Feuers. Man erliess uns<br />

den Bericht von der Ausschiffung von Menschenfressern.<br />

Die <strong>Zeitung</strong>en können nicht alle Tage mit<br />

Robinsons in ihren Redaktionen aufwarten,<br />

und wir entschlossen uns daher, trotz des<br />

Budgets, Marc Turney Rückkehr würdig zu<br />

feiern. Es war ein prächtiges Schauspiel im<br />

Grossen Theater, an dem teilzunehmen sämtlich©<br />

hohen Persönlichkeiten sich verpflichtet<br />

fühlten. Würdevoll in der Präsidentenloge<br />

sitzend, antwortete Marc Turney auf<br />

die lauten Zurufe des begeisterten Saales<br />

mit einem leichten, oft wiederholten und sehr<br />

robinsönmässigen Gruss.<br />

Plötzlich geschah etwas Dramatisches.<br />

Fräulein Pioupiotte war gerade auf die<br />

Bühn© getreten, um das berühmte «Oh,<br />

wieg© uns! Wiege uns in deinen weissen Armen,<br />

Ozean! Grosser OzeanU zu singen.<br />

Dieses Lied hatte sie vor zwanzig Jahren<br />

über Nacht berühmt gemacht. Und sie schmetterte<br />

die Arie hinaus — mit dieser so berühmt<br />

gewordenen Stimme. Wenn Fräulein<br />

Pioupiotte sang, musste stets ein Bedienter i<br />

da sein, um gewisse Zettel zurückzuschikken,<br />

di© sich in den Bühnenbehängen verfingen.<br />

Fräulein Pioupiotte begann also ihr Lied,<br />

als Turney sich aufrichtet© und mit gesträubten<br />

Haaren zu uns sagte: «Erwarten<br />

Sie mich in einer Minute!», die Tür der Loge<br />

öffnet© und verschwand.<br />

Einen Moment später befand er sich auf<br />

der Bühne, sprang auf Fräulein Pioupiotte<br />

zu, umklammerte ihren Hals mit seinen<br />

mächtigen Händen (denken Sie an die Kokosnüss©!),<br />

riss dann das Notenblatt mitten<br />

durch und heulte: «Elende, finde ich dich<br />

wieder, Elende! Ha— habe ich dir nicht oft<br />

genug geschworen, dein© verfluchte Stimme<br />

zu ersticken...»<br />

Leute stürzten auf die Bühne, und es gelang<br />

ihnen, Marc Turney sein Opfer zu entreissen.<br />

Welch entsetzliches Drama hatte sich ereignet?<br />

Eingezogenen Erkundigungen zufolge<br />

war Marc Turney bis zu jenem Tage Fräulein<br />

Pioupiotte niemals begegnet. Wir haben<br />

unsern Freund im Gefängnislazarett besucht<br />

und ihn befragt. Er empfing uns voll Freude.<br />

Aber als wir Turney von den Erklärungen<br />

der Diva sprachen, di© versicherte, keine<br />

Beziehungen zu ihm gehabt zu haben, verfärbte<br />

sich Robinson II wie an jenem denkwürdigen<br />

Empfangsabend. Dann, sich mühsam<br />

beherrschend, erzählte er uns dies© Geschichte:<br />

Er kannte si© sehr gut, dieses Fräulein<br />

Pioupiotte. Und ob er sie kannte! Monatelang,<br />

jahrelang hatte sie ihm ihr «Oh, wiege<br />

uns!» vorgeleiert, ihm allein; er kannte den<br />

gewissen B-Ton, der ©in solches Zickzack<br />

vollführte, dass er bei jedem Schlag© schrie:<br />

«Mann über Bord!»<br />

«Die Woge, di© mich auf di© verlassene<br />

Insel warf, schickte mir beim zweiten Stoss<br />

ein© Kiste. Das war übrigens alles, was dem<br />

Schiffbruch entging, dies© Kiste und ich. Ich<br />

hätte besser daran getan, sie ins Meer zurückzuwerfen,<br />

ohne sie zu öffnen. Aber man<br />

hofft, wenn man schiffbrüchig ist, so viele<br />

Dinge in einer Kiste zu finden: Lebensmittel,<br />

Kleider, Waffen, Munition, Werkzeuge zum<br />

Bau eines Hauses oder eines Indianerfahr-<br />

PRÜFEN SIE SELBST!<br />

Frei von aller Beeinflussung.<br />

„Wenn ich Ihnen einige Zeilen<br />

ins „Tagebuch" zu schreiben erlaube,<br />

geschieht es lediglich aus<br />

dem Grunde, weil ich die vollste<br />

Ueberzeugung habe, dass Kaffee<br />

Hag mir persönlich in der Praxi3<br />

sehr gute Dienste leistet.<br />

Weitaus der grösste Prozentsatz<br />

meiner Patienten ist herzleidend,<br />

infolge Ueberanstrengung. Allen<br />

diesen verschreibe ich Kaffee Hag<br />

mit bestem Erfolg.<br />

Dass zwischen Kaffee Hag und gewöhnlichem<br />

Kaffee ein Unterschied<br />

besteht, kann ich täglich an ""T<br />

erfahren, sofern ich es will (ioh<br />

werdemichallerdingsschwer hüten,<br />

es zu tun), indem ich immer nach<br />

gewöhnlichem Kaffee sofort an<br />

Herzklopfen leide. Dass dies nicht<br />

auf Suggestion beruht, kann ich<br />

jedermann sofort beweisen.<br />

Was die Aktion gegen Hag betrifft,<br />

so geht meine Meinung dabin, dass<br />

hier nicht das Volkswohl, sondern<br />

der Geldbeutel ausschlaggebend ist"<br />

Dr. E. in G.<br />

KAFFEE HAG<br />

schont<br />

HERZ UND NERVEN

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