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E_1931_Zeitung_Nr.005

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6<br />

A.C.S. SEKTION BASEL. Einladung zur 33.<br />

ordentlichen Generalversammlung: Samstag, den 24.<br />

Januar <strong>1931</strong>, präzis 18 Uhr, im Hotel Engel in Liestal.<br />

Traktan den:<br />

1. Protokoll der letzten Generalversammlung.<br />

2. Jahresbericht des Präsidenten.<br />

6. a) Rechenschaftsbericht des Kassiers und Bericht<br />

der Rechnungsrevisoren;<br />

b) Bericht der Bureaukommission.<br />

't. D6chargeertei!ung an den Vorstand.<br />

5. Budget.<br />

6. Wahl des Sektionsvorstandes und der Revisoren:<br />

a) des Präsidenten;<br />

b) der übrigen Mitglieder;<br />

c) der Recbnungsrevisoren.<br />

7. Jahresprogramm.<br />

8. Ernennung der Veteranen.<br />

9. Individuelle Anträge.<br />

10. Diverses.<br />

Allfällige Anträge, die an der Generalversammlung<br />

zur Behandlung kommen sollen, müssen bis<br />

spätestens 5 Tage vor dieser dem Präsidenten zuhanden<br />

des Vorstandes schriftlich eingereicht werden.<br />

Nach Erledigung der Generalversamrnlungs-Traktanden<br />

soll der gemütliche Teil mit einem einfachen<br />

Nachtessen, dessen Beginn auf 19 ühr 30 präzis angesetzt<br />

ist und das aus der Clubkasse bestritten<br />

wird, eröffnet werden.<br />

Turnusgemäss wird unsere Generalversammlung<br />

in I/iestal abgehalten werden, wo es sich unsere Baselbieter<br />

Freunde nicht nehmen lassen werden,<br />

durch alle ihnen zur Verfügung stehenden Mittel<br />

einen gesellschaftlichen Anlass zu bieten, der alle<br />

vollauf befriedigen und dazu beitragen wird, die engen<br />

Bande der kameradschaftlichen Zusammengehörigkeit<br />

zu festigen. Da Ihnen ein genussreicher<br />

Abend bevorsteht, werden Sie sicher gerne unserer<br />

Einladung Folge geben.<br />

Für bewachten Parkplatz ist gesorgt.<br />

Für diejenigen Mitglieder, die nicht den eigenen<br />

"Wagen benützen, wird ein Autobus-Dienst eingerichtet.<br />

Abfahrt um 17 Uhr 15 beim Restaurant zur<br />

Post. Rückfahrt nach Uebereinkunft. Preis d«r einfachen<br />

Fahrt Fr. 2.—.<br />

A.C.S. SEKTION ZÜRICH. Clubball <strong>1931</strong>.<br />

Nun sind die Zürcher A. C. S.-Mitglieder ausser<br />

der Autavia und Gymkhana doch zu der von der<br />

nationalen Sportkommission gewünschten dritten<br />

«Sportveranstaltung» dieses Jahres gekommen.<br />

Und das kam so: Um acht Uhr, als so langsam<br />

der Aufmarsch der zirka 300 Autos zu dem am<br />

Dieses Zubehör<br />

VON<br />

X. C. S.<br />

17 Januar für den Clubball festlich geschmückten<br />

Grand Hotel Dolder, beginnen sollte, setzte ein<br />

ganz unerwartetes, heftiges Schneetreiben ein.<br />

Rasch waren die Strassen zum Dolder mit einer<br />

netten Schneeschicht bedeckt, während keiner der<br />

Wagen mit Schneeketten ausgerüstet war. Bald<br />

kam da ein Wagen nicht mehr vorwärts, kam dort<br />

ein anderer ins Gleiten und so wurde denn der<br />

Weg zum Glubball <strong>1931</strong> zu einer ganz unerwünscht<br />

schweren Fahrübung für die Fahrzeuglenkor. Die<br />

Verkehrspolizisten und Leute der Dolderhotels legten<br />

zwar wacker Hand an, und sogar ein Abschleppwagen<br />

würde mobil gemacht! Schliesslich<br />

konnten alle Wagen wieder flott gemacht werden,<br />

sofern die Fahrer es nicht vorgezogen hatten, etwas<br />

weiter unten am «Berg» zu parkieren und den<br />

Weg zum Dolder Grand Hotel mit Bahn, Autobus,<br />

Taxi oder gar zu Fuss zurückzulegen ,,.<br />

Wenn so die über 800 Teilnehmer mit einiger<br />

Verspätung zum Baubeginn eintrafen, so tat dies<br />

der prächtigen, belebten Stimmung, die den ganzen<br />

Abend über anhielt, keinerlei Abbruch. Eine<br />

bis aufs letzte Pünktchen klappende Organisation,<br />

ausgezeichnete künstlerische Darbietungen, rassige<br />

BallmusikAdurch vorzügliche drei Orchester, amüsante<br />

Konkurrenzen für die Teilnehmer und dann<br />

verschiedene angenehme Ueberraschungen für die<br />

letztern.<br />

Und dann welch farbenfrohes, elegantes Bild<br />

in den mit A. C. S.-Wimpeln und in den Scbweizerund<br />

Zürcherfarben hübsch geschmückten Räumen.<br />

Ein auserlesenes Publikum, prächtige, elegante<br />

Toiletten, eine vorzügliche, feine und köstliche<br />

Stimmung .und ob allem der besondere Ton<br />

der kameradschaftlichen Zusammengehörigkeit<br />

einer einzigen grossen A. G. S.^Gemeinde.<br />

Die Beteiligung war diesmal just um 150 Personen<br />

grösser. Schon beim Eintritt wurde jeder<br />

Teilnehmer mit einem Gratislos der inszenierten<br />

Tombola überrascht, welche eine Teiche Fülle prächtigster<br />

Leckerbissen verhiess. Den Damen aber<br />

wurde ein kleiner Gummipolizist oder -Bonzo und<br />

ein hübscher Fächer dediziert. Und bald begann<br />

die lange Reihe der Vorführungen und Konkurrenzen,<br />

eingeleitet durch zwei Gesangsvorträge von<br />

Frl. Nünlist, Zürich. Es folgten alsdann Tanzschauspiele<br />

von Ellen und Waltex Naimarra und der<br />

reizenden Geschwister Hofer, derweilen eine fein<br />

•durchstudierte Exzentrikszene der Amerikaner Ba-<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1931</strong> — N° 5<br />

ring Brothers «Das Wunderzebra > stürmischen<br />

Applaus erntet«. Dem Gesang waren ferner Vorträge<br />

von Frl. Prohaska und Herrn Schulz vom<br />

Corsotheater gewidmet, während edne für Walzer<br />

und Tango abgestimmte Tanzkonkurrenz den Ballteilnehmern<br />

Gelegenheit" gab, ihre besondern Fähigkeiten<br />

in der hohen Tanzkunst brillieren zu lassen<br />

Ȧmüsante Momente schuf die neue Konkurrenz<br />

« Der hüpfende .Ball >. bei der die Teilnehmer<br />

in einem Sack hüpfend und einen Ball in<br />

einem Löffel mit sich führend das Tanzparkett in<br />

kürzester Zeit zu überqueren hatten. Oft wurden<br />

da die wohlgemeintesten Aspirationen noch im letzten<br />

Augenblick zunichte gemacht. — Und dann die<br />

traditionelle Kissenschlacht, -wo es galt seinen<br />

Gegner mit Kissenschlägen vom hohen Holzpferd<br />

zu entthronen.<br />

Punkt 1 Uhr wurde übrigens feierlich die Tombolaziehung<br />

vollzogen, da Gänse, Schinken, Enten,<br />

die prächtigsten Wurstwaren und amüsante Stolfliere<br />

ihre glücklichen Gewinner fanden, dem einen<br />

und andern so zu einem delikaten Braten für den<br />

begonnenen Sonntag verhelfend.<br />

Wo man hinkam, in der grossen Rcstaurantballe,<br />

in « umgewandelten » Lesesaal, in der Teehalle,<br />

in der Bar, ein köstlicher, amüsanter Ballbetrieb,<br />

der alle in seinen Bann zog. Man tanzte<br />

im Restaurant, tanzte in der grossen Halle, tanzte<br />

in der gemütlichen Bar und da und dort gab noch<br />

manch lauschige Ecke Gelegenheit, zu angenehmem<br />

Verweilen. Die Autosektion Zürich des T.<br />

G. S. und die Sektion Zürich des schweizerischen<br />

Damen-Automobil-Chib hatten Delegationen entsandt<br />

und auch die Ehrenmitglieder Dr. Birchor<br />

und J Kuhn weilten froh unter den Jungen.<br />

Noch morgens 5 Uhr hielten Hunderte von Personen<br />

das Grand Hotel' Dolder besetzt, und so<br />

schied man nur mit den besten Erinnerungen an<br />

den wirklich gelungenen Clubball <strong>1931</strong> von dieser<br />

gastlichen Stätte. Die Vergnügungskommission, an<br />

deren Spitze Herr Töndury seinps schweren Amtes<br />

mit Erfolg waltete, darf mit dieser Organisation<br />

einen überaus bemerkenswerten Erfolg buchen;<br />

alle Ballteilnehmer waren begeistert von all dem<br />

schönen Gebotenen, und werden wohl noch lange<br />

an den schönen Stunden zehren. S.<br />

REDAKTIONSSCHLUSS.<br />

Wir erhalten hie und da Cfubberichfe nach Redaktionsschluss.<br />

so dass wir dem Wunsch um Aufnahme<br />

in die nächste Nummer nicht mehr entsprechen<br />

können.<br />

Wir geben daher erneut die Posttermine zur<br />

Kenntnis, die uns noch eine Aufnahme in die nächstfällige<br />

Nummer gestatten:<br />

für die Dienstag-Nummer: Montag morgen um<br />

8 Uhr;<br />

für die Freitag-Nummer: Donnerstag mittag<br />

12 Uhr.<br />

Die Berichte müssen — was wir ausdrücklich<br />

betonen möchten — zu den genannten Zeitpunkten<br />

auf unserer Redaktion vortieqen.<br />

fcv-V .•y.v- v '• •'". "; :• I U */?: i\* r;'* J A* ^',^1'l<br />

Personnelles.<br />

Genossenschaft für Autobedarf, Zürich. Die Prokuren<br />

von H. Achermann und E. F. Stettier sind<br />

erloschen.<br />

Probst & Co., Grand Garage Centrale, Bern. Die<br />

Prokuren des E. Despond und des Kommanditärs<br />

Dr. Kurt Jakob sind erloschen.<br />

Cece-Graphitwerk AG., Zürich. W, Schärer ist<br />

aus dem Vorwaltungsrat ausgeschieden. Als Verwaltungsrats-Mitglied<br />

und zugleich Direktor mit<br />

Kollektiv-Unterschrift wurde gewählt: B. Gugler,<br />

dipl. Ing., Zürich; dem Betriebsleiter R. Sigrist ist<br />

Kollektiv-Unterschrift erteilt worden.<br />

Domizil-Aenderung.<br />

Paul Küry, Auto-Karosserie, Zürich. Die Firma<br />

hat ihr Domizil, Geschäftslokal und persönlichen<br />

Wohnort des Inhabers nach Zürich 2, Bachstrasse,<br />

vorlegt.<br />

Geschäfts-Aenderung.<br />

Jean Lora, Garage de la Gare, Chaux-de-Fonds.<br />

Diese Firma übernimmt Aktiven und Passiven der<br />

nunmehr aufgelösten Kollektivgesellschaft Tüscher<br />

& Lora. Die letztere Firmen-Bezeichnung wird im<br />

Register gestrichen.<br />

Kollokationsplan.<br />

Emil Huber, Automobile, St. Gallen. Auflage und<br />

Anfechtungsfrist: 17. bis 2f>. Januar.<br />

Einstellung des Konkursverfahrens.<br />

Julius Schaffer, Automechaniker, Zürich. Das<br />

vom Konkursgericht eröffnete Verfahren ist mit Verfügung<br />

vom 1 Januar mangels Aktiven wieder eingestellt<br />

worden.<br />

Verhandlung über Nachlassbegehren.<br />

Arnold Mair-Bader, Automobile, Grenchen. Di»<br />

Verhandlungen über das vom Schuldner eingereichte<br />

Nachlassstundungs-Begehren findet Mittwoch, den<br />

14. Januar in Solothurn vor dem Amtsgericht statt<br />

Neues von Ford. Im Jahre 1930 .betrug die<br />

Produktion der Ford Motor Comp. an Personen-<br />

und Lastkraftwagen in allen ihren<br />

Werken 1,5 Mill. Wagen gegen 1,95 Mill.<br />

im Jahre 1929. Der Anteil Fords an der Gesamtproduktion<br />

der Welt stieg 1930 gegenüber<br />

dem Vorjahre von 35 au 42 Prozent.<br />

Die Fordwerke gedenken in Braiia (Rumänien)<br />

eine Exportzentrale für Russland<br />

und die Balkanstaaten' zu errichten. Wy.<br />

für<br />

Ihren<br />

Wagen<br />

entspricht der neuen<br />

bernischen Verkehrsordnung.<br />

Von städt.<br />

und kantonalen Behörden<br />

glänzend begutachtet.<br />

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