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E_1931_Zeitung_Nr.023

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N" 23 - <strong>1931</strong> AUTOMOBIL-REVUE<br />

Personenautos<br />

Lastautos<br />

Jahresdurchschnitt 1928 63.3 65.7<br />

» 1929 61.6 65.8<br />

» 1930 59.7 65.8<br />

Es ergibt sich daraus, dass die Entwickß^lung<br />

der Preise bei den Personenwagen<br />

ständig, wenn auch in bescheidenem Rahmen<br />

nach unten neigt. Bei den Lastwagen<br />

last sich dagegen eine Stagnation der Preise<br />

feststellen.<br />

Wy.<br />

Ein Hindernis für die Hafraba. Dieses Hindernis<br />

heisst «§ 13 des deutschen Finanzausgleichsgesetzes».<br />

Nach ihm erscheint es<br />

recht zweifelhaft, ob ein Benutzungsgeld zur<br />

Verzinsung und Amortisation von Autobahnen<br />

rechtsmässig erhoben werden darf. Es<br />

gibt Kreise, die einem Abänderungsantrag<br />

feindlich gesinnt sind. Ein solcher wurde im<br />

Reichtsag übrigens bereits eingebracht. Seine<br />

rasche Verabschiedung wäre in deutschen Verkehrskreisen<br />

sehr gewünscht in Anbetracht<br />

der Arbeitsbeschaffung für tausende, die der<br />

Bau der Hafrabastrasse ermöglichen würde.<br />

Au.<br />

Vergünstigung für fremde Autotouristen in<br />

Frankreich. Die vom Unterstaatssekretär für<br />

Arbeit und Touristisk geschaffene Kommission<br />

des französischen Kabinettes, die den<br />

ausländischen Touristen die Einreise nach<br />

Frankreich und den Aufenthalt angenehmer<br />

gestalten will, beschloss, für ausländische Besucher,<br />

die im Besitze einer Eintrittskarte<br />

der kommenden französischen Kolonialausstellung<br />

sind, den Vorteil einer Verlängerung<br />

des Transitvisums zu gewähren. Die Kommission<br />

arbeitete ferner einen Gesetzesentwurf<br />

aus über Herabsetzung der Verkehrsgebühren<br />

für Automobile von mittlerer Motorenstärke,<br />

die im Besitze ausländischer<br />

Die Preisentwicklung iür deutsche Autos. Touristen sind.<br />

Setzt man den Vorkriegspreis mit 100 ein,<br />

so ergibt sich in den letzten Jahren folgende Tagung der deutschen Autollga. Die deutsche<br />

Autoliga trat kürzlich in Berlin zu ihrer<br />

Preisentwicklung für Autos :<br />

Generalversammlung zusammen. Die erfolgreich<br />

aufgenommene Einrichtung, der gutachtlichen<br />

Stellungnahme zu umstrittenen<br />

Fragen des Automobilismus fanden bei den<br />

Behörden grosse Beachtung. Es wurden bezüglich<br />

der schärferen Auswahl bei der Neuzulassung<br />

von Automobilsachverständigen erfolgreiche<br />

Verhandlungen mit den zuständigen<br />

Ministerien gepflogen. In das Interessengebiet<br />

der Liga wurde auch das Luftfahrtswesen<br />

aufgenommen, so dass der Liga-Name<br />

wie folgt abgeändert wurde: « Reichsverband<br />

der Sachverständigen des Kraft- und Luftfahrtwesens<br />

Deutsche Autoliga». Um die breite<br />

Oeffentlichkeit über die Tätigkeit 'der Liga<br />

zu orientieren, soll in: Deutschland ein Spezialfilm<br />

gezeigt werden, der angesichts der<br />

Schwierigkeiten bei der Klärung der Schuldfragen<br />

in Ünfallprozessen den mangelhaften<br />

Wert von Zeugenaussagen vor Augen führen<br />

soll.<br />

mb.<br />

Enquete über städtische Verkehrspfobleme.<br />

Der zunehmende Verkehr stellt Städte und<br />

Gemeinden vor Aufgaben und Pflichten, über<br />

deren Ausmasse man sich noch vor 10 Jahren<br />

nicht im klaren war. Es handelt sich dabei<br />

nicht nur um gute Strassenverbiridungen,<br />

sondern auch um die Regelung und Leitung<br />

des Aufsichts- und Informationsdienstes usw.<br />

Mit diesen Aufgaben ist auch die Propaganda<br />

verbunden, die bezweckt, den Automobilisten<br />

in dem betretenden Orte zum Verweilen zu<br />

veranlassen und der Ortsbevölkerung entsprechende<br />

Erwerbsmöglichkeiten zu beschaffen.<br />

Auf Wunsch zahlreicher Gemeinden<br />

hat der ständige Ausschuss des Verbandes<br />

der Städte und Gemeinden der Tschechoslowakei<br />

in richtiger Einsicht im letzten Monat<br />

eine-Enquete .einberufen, in der alle diese aktuellen<br />

Fragen und Probleme einer eingehenden<br />

Bsprechung unterzogen wurden, um daraus<br />

Lehren für das zukünftige Verhalten zu<br />

ziehen.<br />

mb.<br />

Eine Lehre für Reklamechefs von Renn-<br />

Yeranstaltungen. Bisher war es üblich,<br />

dass das Organisation- bzw. Reklamekomitee<br />

des Klausenrennens sich von den<br />

kantonalen Behörden das ausschliessliche<br />

Reklamerecht auf den Kantonsstrassen für<br />

die Trainingstage und die beiden Renntage<br />

aussprach und auch zugesprochen erhielt.<br />

Infolge eines Zwischenfalles bei Anlass des<br />

letztjährigen Klausenrennens kam die<br />

rechtliche Grundlage dieser Massnahme<br />

zur gerichtlichen Beurteilung.<br />

In unmittelbare Nähe des Startplatzes in<br />

Linthal hatte ein Industrieller zwei Reklamebänder<br />

an einem Privathause angebracht.<br />

In der Folge kam die Streitfrage<br />

zur gerichtlichen Beurteilung, ob das Reklamekomitee<br />

des Klausenrennens berechtigt<br />

sei, von Privaten für das Anbringen<br />

von Reklame auf der Strecke Gebühren<br />

zu verlangen.<br />

Der Reklamechef machte geltend, dass<br />

dem Organisations- und Reklamekomitee<br />

das Reklamemonopol für alle Kantonsstrassen<br />

und für das gesamte Linthaler<br />

Gemeindegebiet verliehen worden sei. Das<br />

Gericht war jedoch anderer Ansicht. Da<br />

für ein Plakat- und Reklamemonopol des<br />

Staates überhaupt keine rechtliche Grundlage<br />

vorliege, waren die Behörden rechtlich<br />

auch, gar nicht befähigt, dieses Monopol einem<br />

Dritten, in diesem Falle dem Komitee,<br />

zu verpachten oder gar unentgeltlich abzutreten.<br />

Als gesetzliche Bestimmungen, die<br />

für die Beurteilung in diesem Falle in Betracht<br />

kommen, liegen vor: § 40 der Vollzieh<br />

urigsverordnung zum Strassengesetz,<br />

der lediglich bestimmt, dass sportliche Veranstaltungen<br />

jeder Art auf öffentlichen<br />

Strassen nur mit Genehmigung der zuständigen<br />

Behörde abgehalten werden dürfen,<br />

und § 11 der erwähnten Verordnung,<br />

dass Bänder oder sonstige Gegenstände<br />

über der Strasse nur in einem senkrechten<br />

Abstande über 5,5 m angebracht werden<br />

dürfen. Diese Bestimmung lässt mit Nichten<br />

darauf schliessen, dass den Behörden<br />

irgendwelches Monopol zur Anbringung<br />

von Reklamen zusteht, sondern ganz im<br />

Gegenteil geht daraus hervor (Schluss aus<br />

dem Go-genteil), dass jedermann ohne weiteres<br />

gestattet ist, bei Innehaltung des aus<br />

polizeilichen Gründen geforderten Abstaades<br />

von 5^2 m Gegenstände anzubringen.<br />

So wenig als die Rennleitung selbst bedurften<br />

also irgendwelche Dritten zur Anbringung<br />

von Reklamebändern einer besonderen<br />

behördlichen Ermächtigung, und keinesfalls<br />

stand es den Behörden und natürlich<br />

noch viel weniger der Rennleitung zu,<br />

für die Anbringung von Reklameschildern<br />

eine Abgabe zu erheben.<br />

tL<br />

T„C.<br />

Sektion Graubünden<br />

Voranzeige für den Familienabend. Der Familienab«nd<br />

wird Samstag, den 21. März, im Hotel<br />

Drei Königen stattfinden. Nähere Mitteilungen erfolgen<br />

später.<br />

AUTOSEKTION BERN, Untersektion Oberaargau.<br />

Die dritte ordentliche Generalversammlung findet<br />

nächsten Samstag, den 14. März <strong>1931</strong>, abends<br />

854 Uhr, bei Freund Ruedi in der Kaltenherberge<br />

statt. Zur Erledigung harren folgende Traktanden :<br />

1. Protokoll; 2 Jahresbericht; 3. Vorstandswahl;<br />

4. Tätigkeitsprogramm; 6. allgemeine Umfrage.<br />

Trotz dem langen Unterbruoh der Zusammenkünfte<br />

in unserer Sektion hofft der Vorstnd in Anbetracht<br />

der wichtigen Traktanden zahlreichen<br />

Aufmarsch unserer Touringfreunde -f.<br />

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