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E_1931_Zeitung_Nr.084

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N° U - <strong>1931</strong> *OTOTWOBn;-RFVTJE<br />

bestellung hinzielende Gutachten des Vizedirektors<br />

der Sesa, sprechen dafür deutlich<br />

genug.<br />

Herr ML. schliesst seine Ausführungen mit<br />

dem Zitat von Herrn Nationalrat Bratschi «In<br />

den Armen liegen sich beide», wobei er im<br />

Bunde der Dritte sein will. Sehr schön, aber<br />

wir wollen uns, bevor wir in die Arme der<br />

Bahnen sinken, nicht vorher vom neuen Verkehrsgesetz<br />

totschlagen lassen. Für derartige<br />

Gefühle nach dem Grundsatz «Und willst du<br />

nicht mein Bruder sein, so schlag' ich dir den<br />

Schädel ein», vermögen die schwer um ihre<br />

Existenz kämpfende Automobilindustrie und<br />

das Autotransportgewerbe das nötige Verständnis<br />

nicht aufzubringen. A. H.<br />

« Bastog ».<br />

Tn Bahnkreisen trat in letzter Zeit immer<br />

mehr die Ueberzeugung in den Vordergrund,<br />

dass man die Bahn gegen das Auto nicht nur<br />

mit tarifarischen Mitteln behaupten könne,<br />

sondern viel besser mit organisatorischen<br />

Mitteln. Einer dieser jüngsten in Bahnkreisen<br />

entwickelten organisatorischen Pläne ist die<br />

« Bahn-Auto-Stückgut-Organisation »,<br />

oder wie sie kurz und modern genannt wird,<br />

die «Bastog». In der Verkehrstagung der<br />

zweiten und dritten Sektion des Verbandes<br />

der schweizerischen Transportanstalten, die<br />

Montag, den 5. Oktober, unter dem Präsidium<br />

von Direktor J. Roos der Aarau—Schöftlandund<br />

der Wynentalbahn in Basel stattfand,<br />

hielt Herr Ingenieur R. Hohl einen interessanten<br />

Vortrag über die von den S. B. B. in Aussicht<br />

genommene «Bastog», die eine tiefgrei-<br />

Fende Neuordnung in der Bewältigung des<br />

ätückgutverkehrs durch Bahn und Auto in<br />

Aussicht nimmt. Mit der «Bastog» will die<br />

S. B. B. die Massenleistung im Stückgutverkehr<br />

ausschliesslich der Bahn reservieren,<br />

währenddem der Kleinverkehr dem Auto zugehalten<br />

werden soll. Man erhofft, durch<br />

diese neue Organisation mehr als 50 Prozent<br />

Bahnumlad zu ersparen und die 92 Prozent<br />

des Güterverkehrs, die man als Massenleistung<br />

ansehen kann, wiederum vollständig<br />

dem Bahnverkehr zuzuführen. Die «Bastog»-<br />

Autokurse haben gewisse bisherige Bahnfunktionen<br />

zu übernehmen und führen daher<br />

eigentliche Parallelkurse zu bestehenden<br />

Bahnlinien aus. In drei Jahren soll die Bahn-<br />

Auto-Stückgut-Organisation sukzessive ausgebaut<br />

werden und erst von jenem Zeitpunkte<br />

an werde sie voll zur Auswirkung kommen.<br />

Die Bahnkreise erhoffen durch die «Bastog»<br />

einen besseren Ausgleich der Interessen zwischen<br />

Bahn und Auto, ohne dabei die Belastung<br />

der Strassen in ungebührlichem Masse<br />

zu erhöhen. Auch die Privatbahnen erwarten<br />

durch die «Bastog» eine Verbesserung ihrer<br />

Konkurrenzstellung gegenüber dem Auto.<br />

Neben die Sesa-Agentur wird nun zukünftig<br />

das Bastog-Unternehmen treten; die Sesa<br />

bleibt indessen Geschäftsfülrrerin.<br />

An das Referat von Ingenieur Hohl schloss<br />

sich eine interessante Diskussion. Wir werden<br />

uns zum «Bastog»-Unternehmen der<br />

S. B. B. und über die Verkehrstagung in Basel<br />

bei nächster Gelegenheit eingehender äussern<br />

und die Stellung des Autogewerbes skizzieren.<br />

go.<br />

V«»a»l«^l* »stf eck n £ I«<br />

Internationaler<br />

Behälter-Wettbewerb.<br />

Die Resultate.<br />

Im Anschluss an die am 30. September und<br />

den folgenden Tagen am Hafenbahnhof von<br />

fen. Den Erbauern von Behälter-Modellen,<br />

die bis zum Schluss des Wettbewerbes noch<br />

nicht ausgeschieden worden waren, wurden<br />

Barprämien ausgerichtet, deren Höhe sich<br />

nach -der Gutpunktzahl richtete.<br />

Alle von d.en britischen, deutschen und italienischen<br />

Konstrukteuren vorgelegten Modelle<br />

wurden Prüfungen unterworfen, die<br />

möglichst genau den Anforderungen entsprachen,<br />

wie sie in der Praxis zu erwarten<br />

sind. So prüfte man die Dichtigkeit der Behälter,<br />

indem man sie einem Sprühregen von<br />

unter hohem Druck stehenden Wasser aussetzte;<br />

ihre Widerstandsfähigkeit inbezug auf<br />

Sitzung der Internationalen<br />

Sportkommission.<br />

Die Internationale Sportkommission versammelte<br />

sich am letzten Freitag programmgemäss<br />

in den Räumen des A. C. F. in Paris<br />

zu ihrer zweiten Sitzung in diesem Herbst.<br />

Sie veröffentlichte über die Ergebnisse der<br />

Verhandlungen ein kurzes Communique, das<br />

wir weiter unten veröffentlichen, lieber die<br />

Bestimmung eines neuen Reglementes für die<br />

Grossen Preise des Sportjahres 1932 verliert<br />

das offizielle Communique einen einzigen<br />

Satz, aus dem hervorgeht, dass während der<br />

Sitzung eine neue Formel zusammengestellt<br />

und zwecks näherem Studium einer besonders<br />

gewählten Unterkommission überwiesen<br />

wurde. Dieses neue Reglement soll folgende<br />

Bestimmungen aufweisen: Keine Begrenzung<br />

in bezug auf Zylinderinhalt, Gewicht, Verbrauch<br />

von und in bezug auf Zusammensetzung<br />

des Brennstoffs; Dauer der Rennen: Minimum<br />

5, Maximum 10 Stunden. Nur ein Fahrer darf<br />

sich an Bord befinden, indessen ist Fahrerwechsel<br />

vor den Verpflegungsständen erlaubt,<br />

sofern der Ersatzfahrer zum voraus als<br />

solcher eingeschrieben wurde und die Fahrterlaubnis<br />

erhielt. Während eines Haltes vor<br />

den Boxen dürfen nicht mehr als zwei Fahrer<br />

und zwei Mechaniker zusammen gleichzeitig<br />

an derselben Maschine arbeiten.<br />

Als wichtige Neuerung ist ferner die<br />

Wiedererstehung einer Weltmeisterschaft für<br />

Automobilmarken zu bezeichnen, deren Klassement<br />

sich nach den anlässlich der Grossen<br />

Preise der nationalen Automobilclubs herausgefahrenen<br />

Punkten ergibt. Eine besondere<br />

Unterkommission wird sich mit der Reglementierung<br />

für diese Meisterschaft noch näher<br />

auseinandersetzen.<br />

Im weiteren beschloss die Kommission die<br />

Unterdrückung der letztes Jahr neu geschaffenen<br />

Wagenkategorie «Katalogwagen des<br />

dominierenden Typs», da das Experiment<br />

dieses Jahr keine befriedigenden Resultate<br />

ergab.<br />

Die Kommission nahm sodann die definitive<br />

Bereinigung des internationalen Sportkalen-<br />

Venedig durchgeführten Versuche hat dasders für das Jahr 1932 vor. Heute Dienstag<br />

Schiedsgericht des von der internationalen wird, anlässlich der Generalversammlung der<br />

Handelskammer, der Societe des Nations, der A. I. A. C. R., in Paris der Kalender noch offiziell<br />

genehmigt werden, doch ist mit keinerlei<br />

Union International des Chemins de Fer und<br />

anderer Organisationen veranstalteten Behälter-Wettbewerbes<br />

seine Entscheide getrof- Die Daten sind folgendermassen<br />

erheblichen Aenderungen mehr zu rechnen.<br />

festgelegt:<br />

Stossbeanspruchungen, indem man sie mit<br />

Betonblöcken von ]2'A Tonnen Gewicht, d.h.<br />

2 1 A Tonnen Gewicht Ueberlastung, belastete<br />

und sie von 50 cm Höhe herabfallen Hess;<br />

ihre Eignung zu gutem Verstautwerden, indem<br />

man einen Eisenbahnwagen mit darauf befindlichem<br />

Behälter mit 10 km Stundengeschwindigkeit<br />

gegen einen Prellbock auffahren liess.<br />

Weiter wurde auch festgestellt, wie gut sich<br />

die Behälter auf Schiffen handhaben lassen<br />

und welche Ausnützung der Schiffsladefähigkeit<br />

sie mit Sicherheit gestatten.<br />

Von den Konstrukteuren wurde die Berücksichtigung<br />

gewisser Dimensionen, der Befestigungssysteme,<br />

gewisser Vorschriften hinsichtlich<br />

der Behälterbefestigung und der Handhabungsmittel<br />

verlangt. Das Wettbewerbskomitee<br />

hat von Anfang an die Möglichkeit<br />

vorgesehen, nach Schluss der Prüfungen<br />

mehrere Firmen, deren Behälter die besten<br />

Einzelheiten aufwiesen, zur gemeinsamen<br />

Ausarbeitung eines endgültigen Behälters heranzuziehen.<br />

Zu einer entsprechenden Beschlussfassung<br />

wird das Komitee am 12. November<br />

in Paris nochmals zusammentreten.<br />

Die Liste der zugesprochenen Preise.<br />

Geschlossene, nicht demontierbare Behälter:<br />

Butterley Iron Works (England)<br />

Gesellschaft m. h. H. für Oberbauforschung.<br />

Sirius (Deutschland)<br />

Gloucoster Raihvay Garnase and<br />

Wauon Co. Lfd. (England)<br />

Gothacr Waggonfabrik A.-G.<br />

(Deutschland)<br />

Officine Meceaniclie Itaüane (Italien)<br />

Siesener Eiseiibabnbedarf A.-G.<br />

(Dnutschland)<br />

Geschlossene demontierbare Behälter:<br />

Siege.ner Eisenbahnbedarf A.-G.<br />

(Deutschland)<br />

Offene, nicht demontierbare Behälter:<br />

Butterley Iron Works (England)<br />

Officine Mpecaniehe Italiane (Italien)<br />

Offene demontierbare Behalter:<br />

Butterley Iron Works (England)<br />

Gothaer Waggonfabrik A.-G.<br />

(Deutschland)<br />

Sportnachrichten<br />

? 450<br />

$ 150 Typ A<br />

$ 2öOTypB<br />

$ 250<br />

$ 500 Typ A<br />

$ 800 Typ B<br />

$ 1000<br />

$ 900<br />

? 700<br />

$ 150<br />

$ 700<br />

$ ]50<br />

$ 1000<br />

Der internationale Sportkalender 1932.<br />

15.—20. Januar: Rallye von Monte Carlo.<br />

6.—7. Februar: Grosser Winterpreis von Garmiscb<br />

(Deutschland); 28. Februar: Grosser Preis<br />

von Schweden.<br />

27. März: Rundstreckenrennen von Alessandria<br />

(Bordinopreis).<br />

3. April: Grosser Preis von Tunis; 3.—8. April:<br />

Sechs-Tagefahrt auf dem Niirburgring; 9.—10.<br />

April: Mille Miglia; 17. April: Grosser Preis von<br />

Monaco; 24. April: Königspreis von Rom.<br />

1. Mai: Rekordtag in Ungarn; 8. Mai: 23. Targa<br />

Florio; 15. Mai: Coppa di Messina und Bergrennen<br />

von Rabassada (Spanien); 22. Mai: Grosser Preis<br />

von Casablanca und Avusrennen; 29. Mai: Rundstreckenrennen<br />

von Mugello; 30. Mai: 500 Meilen<br />

von Indinapolis.<br />

3.—4. Juni: Englisches Tausend-Meilenrennen<br />

für Sportwagen (Irland); 5. Juni: Grosser Preis<br />

von Italien (Monza); 18.—19. Juni: 24-Stunden-<br />

Rennen von Le Mans; 19. Juni: Bergrennen Pontedecimo-Giovi<br />

(Italien).<br />

3. Juli: Grosser Preis von Frankreich; 9.—10.<br />

Juli: Grosser Preis von Deutschland; 22.—23. Juli:<br />

Grosser Preis von Irland; 31. Juli: Rundstreckenrennen<br />

von Montenero; 28. Juli bis 3. August: Internationale<br />

Alpenfahrt.<br />

13.—14. August: Internationales Klausenrennen;<br />

14.—15. August: Acerbo-Rundstreckenrennen (Halfen);<br />

20. August: Grosser Preis von England (Tourist-Trophy);<br />

21. August: Schauinsland-Rennen bei<br />

Freiburg i. Br.; 28. August: Stilfserjoch-Bergrennen<br />

und Grosser Preis von Pau.<br />

4. September: Masaryk-Rundstreckenrennen und<br />

Mont Ventoux-Bergrennen; 11. September: Grosser<br />

Preis von Monza; 18. September: Scmmering-Bergrennen<br />

und Rekordtag von Cremona; 24. September:<br />

500 Meilen von Brooklands; 25. September: Grosser<br />

Preis von Spanien.<br />

2. Oktober: Coppa del Sud (Italien).<br />

Mit Genugtuung wird man in der Schweiz<br />

konstatieren, dass die Kommission für die<br />

Austragung des Klausens den 13. und 14. August<br />

genehmigte. Das Rennen um die Coppa<br />

Acerbo in Italien, das vorläufig auf den<br />

14. und 15. August angesetzt ist, wird voraussichtlich,<br />

dank den Anstrengungen der<br />

schweizerischen Delegation, um acht Tage<br />

vorgeschoben. Die Sportkommission stellte<br />

bereits in diesem Sinne ein Verlangen an die<br />

Organisatoren der Coppa Acerbo.<br />

Das offizielle Communique, das die Internationale<br />

Sportkommission nach ihrer Sitzung<br />

veröffentlichte, hat folgenden Wortlaut:<br />

An der Sitzung der Internationalen Sportkommission<br />

vom Freitag, den 9. Oktober <strong>1931</strong>,<br />

waren anwesend: Die Herren Fritsch<br />

(Deutschland), Köchert (Oesterreich), Baron<br />

Nothomb, Langlois (Belgien), Bradley (U.<br />

S.A.), Perouse (Frankreich), O'Gorman,<br />

Lindsay Lloyd (Grossbritannien), Vincenzo<br />

Florio, Mercanti (Italien), Regulski (Polen),<br />

Prinz Ghika (Rumänien), Graf von Rosen<br />

(Schweden), J. Decrauzat und Töndury<br />

(Schweiz).<br />

Es wurden folgende hauptsächliche Entscheidungen<br />

getroffen:<br />

Internationales Reglement für Katalogwagen<br />

des dominierenden Typs: Bei aller Anerkennung<br />

der prinzipiellen Bedeutung eines<br />

Reglementes, das auf gewöhnliche, sich im<br />

Verkehr befindliche reine Serienwagen anwendbar<br />

ist, konstatiert die Sportkommission,<br />

dass bei dem gegenwärtigen Stand der Automobilkonstruktion,<br />

vor allem in Europa, die<br />

praktische Verwendbarkeit dieses Reglements<br />

in einem grossen Teil der Fälle an Schwierigkeiten<br />

gescheitert, die sich aus der<br />

Praxis ergaben. Es fehlt an den notwendigen<br />

Unterlagen, um die grösste Zahl<br />

von Fahrzeugen eines gleichen Typs, der<br />

bei einer Firma konstruiert wird, festzustellen.<br />

Die Kommission beschliesst deshalb, bis<br />

auf weiteres das internationale Reglement für<br />

Sportveranstaltungen mit Katalogwagen des<br />

dominierenden Typs auszuschalten.<br />

Internationale Rennformel für die Grossen<br />

Preise 1932: Die Kommission nahm die<br />

grundsätzlichen Bestimmungen für ein internationales<br />

Reglement 1932 an, dessen Modalitäten<br />

von einer Unterkommission bereinigt<br />

werden.<br />

Verschiedene Fragen: Der A.C. von Oesterreich<br />

schlug die Benützung eines von seinem<br />

Vertreter vorgewiesenen elektrischen Chronometrjerapparates<br />

vor, der bis auf 7">o Sekunde<br />

genau misst. Die Kommission beschloss, das<br />

Studium dieses Apparates der technischen<br />

Kommission des Automobilclubs von Frankreich<br />

zu überweisen.<br />

Die Kommission prüfte ferner einen Vorschlag<br />

für bestimmte Verkehrsregelung bei<br />

allen Rundstreckenrennen (rechts fahren und<br />

links überholen). Da jedoch Grossbritannien<br />

und die Vereinigten Staaten starke Opposition<br />

machten, wurde der Gedanke fallen gelassen.<br />

Die Kommission genehmigte schliesslich noch<br />

eine Reihe von Modifikationen im Internationalen<br />

Sportkodex, die vom nächsten Jahre<br />

an in Kraft treten.<br />

bo.<br />

30 Tage Autoprüfung. Der Allgemeine<br />

Deutsche Automobilclub machte schon seit<br />

Jahren Anstrengungen, um eine regelrechte,<br />

ausgebaute Gebrauchsprüfungsfahrt für Automobile<br />

durchführen zu können. Allein bis<br />

jetzt kam er nicht über eine einmalige Veranstaltung,<br />

eine Art «Generalprobe», hinweg.<br />

Der Versuch musste immer wieder am Widerstand<br />

der Automobilindustrie scheitern. Der<br />

A. D. A. C. kommt nun aber auf Umwegen<br />

noch in diesem Jahr zu einer grossen Gebrauchsprüfungsfahrt.<br />

Die Deutsch-Amerikanische<br />

Petroleumgesellschaft (Standard-Dapolin)<br />

wird unter Kontrolle der beiden grossen<br />

Automobilclubs in Deutschland, des Allgemeinen<br />

Deutschen Automobilclubs und des<br />

Automobilclubs von Deutschland (A. v. D.),<br />

auf dem Nürburgring eine 30tägige Ohne-<br />

Haltfahrt für Personen- und Lastwagen<br />

durchführen. Die Veranstaltung beginnt Donnerstag,<br />

den 15. Oktober, und endet am<br />

15. November. Die Deutsch-Amerikanische<br />

Petroleumgesellschaft hat für die Veranstaltung<br />

durch Vertrauensmänner der Clubs 18<br />

aus den Lagern der Fabriken und Händler<br />

entnommene Wagen aufkaufen lassen. Sie<br />

werden unter den gleichen Bedingungen für<br />

die verschiedenen Fabrikate auf dem Nürburgring<br />

eine Strecke zurücklegen, die einer<br />

ein- bis zweijährigen Betriebsdauer entspricht.<br />

Während der Fahrt sollen drei verschiedene<br />

Brennstoffe, sowohl Reinbenzin wie<br />

Gemisch, verwendet werden. Das Verhalten<br />

der Fahrzeuge, die fraglos vorkommenden<br />

maschinellen Störungen, die Abnutzung und<br />

der Betriebsstoffverbrauch werden interessante<br />

Anhaltspunkte für die Betriebsdauer<br />

und andere, für den Verbraucher wichtige<br />

Daten ergeben. Die Veranstalter kommen insofern<br />

den Firmen entgegen, als diese die<br />

für die Prüfung bestimmten Fahrzeuge durch<br />

ihre Fabrikfahrer führen lassen können, x.

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