E_1936_Zeitung_Nr.076
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FREITAG, lg. SEPTEMBER '1938<br />
Sportnachrichten<br />
Renuansklang <strong>1936</strong><br />
Als am Mzten Sonntag nach Einlauf der<br />
Sieger auf der historischen Rennstätte Italiens<br />
die deutsche Hakenkreuzflagge und<br />
anschliessend die italienische Fahne am Mast<br />
hochging, sagten sich die 100,000 Zuschauer:<br />
»Schade, jetzt heisst es wieder ein Jahr warten,<br />
bis es wieder was zu hören und zu sehen<br />
gibt!»<br />
In den letzten Jahren konnten die Fahrer<br />
nach Monza noch keine Ferien machen, denn<br />
von Mailand aus hatten sie den Weg nach San<br />
Sebastian anzutreten, wo sie in diesem Jahr<br />
von wirklichen «Kanonen» abgelöst "werden.<br />
Dazu gab es noch den Masaryk am andern<br />
Ende Europas und dann erst konnten die<br />
Rennmüden ausruhen. Aber in dieser Saison<br />
werden bis auf 4 reiselustige Alfas", welche<br />
den langen Weg über den «grossen Teich»<br />
antreten, die anderen GrandnPrix-Wagen zu<br />
einem leichten Winterschlaf übergehen.<br />
Der Rennverlauf in Monza war zwar nicht<br />
'ganz so spannend wie die Jahre vorher, da<br />
der Sieger iRosemeyer auf Auto-Union eine<br />
solche Ueberlegenheit an den Tag legte, dass<br />
es nicht eine Sekunde einen Kampf gab, der<br />
offen schien. Dafür war der Jubel um den<br />
ältesten und jüngsten Fahrer Europas beim<br />
Eintreffen doppelt begeistert und man kann<br />
ehrlich sagen: beide haben diesen spontanen<br />
Beifall .verdient!<br />
Der glückliche Bernd Rosemeyer.<br />
In 'Rosemeyer, der erst im vorigen Jähr<br />
sein erstes (Rennen fuhr, ist ein wirkliches<br />
Fahrgenie entdeckt worden und auch auf<br />
einen Wagen gekommen, der seine Bravourleistungen<br />
aushielt und noch unterstreichen<br />
half. Nach seinem Sieg im Grossen Preis von<br />
Italien meinte Rosemeyer lachend: «Der Anfang<br />
des Rennens war sehr komisch. Im Training<br />
waren Stuck, Nuvolari und ich unter 3<br />
Minuten gefahren, so dass anzunehmen war,<br />
es würde eine ebensolche" Hetzerei "im Rennen<br />
geben! Nun aber hatten wir alle vor, bei 500<br />
km und bei der Hitze unsere Bremsen zu<br />
schonen. Ich legte mich zu Beginn an dritte<br />
Stelle hinter Stuck und Nuvolari und wollte<br />
gar nicht schnell.•«<br />
Meine Verwunderung ist daher gross, als<br />
mir Nuvolari plötzlich vor einer Schikane<br />
ein Zeichen mit der Hand gibt, vorzufahren.<br />
Ich gebe das Zeichen zurück und will nicht<br />
«— so fechten wir über eine halbe Runde einen<br />
»combat de courtoisie» aus. Schliesslich bleibt<br />
er fast stehen und ich muss einfach vorbei.<br />
Dann liege ich hinter Stuck, ganz vergnügt<br />
and bin mit seinem Tempo sehr zufrieden.<br />
Auf einmal fängt auch Stuck an, die Handbewegung<br />
zu machen, dass ich vorbei soll.<br />
fcNanu, denke ich, spielen wir hier Radfahren<br />
oder was ist los... ?» Und so kam ich wider<br />
Willen schneller an die Spitze als ich eigentlich<br />
wollte — aber ich habe sie gehalten und<br />
die Bremsen auch.».».<br />
Schikanen-Bilanz.<br />
Drei Stürze haben sich binnen drei Tagen<br />
an den Schikanen in Monza zugetragen ! Das<br />
muss zu denken geben. Und dazu noch betrafen<br />
sie Fahrer, die als routiniert und nicht<br />
zu wild gelten: Stuck, Brivio und Farina.<br />
Wir haben die Schikanenbilanz der Jahre<br />
35/36 aufgestellt und sind zu folgendem Bild<br />
gelangt:<br />
1935 Monza: Unfälle: Nuvolari im Training;<br />
Brauchitsch im Kennen; Etancelin im Rennen.<br />
<strong>1936</strong> Monza: Heydel im Training (tot); Taruffi<br />
im Training; Rrivio im Training; Stuck im Rennen;<br />
Farina im Rennen; Varzi im Rennen.<br />
Dazu ist zu bemerken, dass die relativ<br />
harmlosen Strohschikanen des Jahres 1935<br />
heuer mit Betonmäuerchen unterbaut wurden,<br />
womit natürlich des Gefahrenmoment<br />
wuchs.<br />
Die Schikanenbilanz von Monte Carlo und<br />
Pescara ist ebenfalls mit Opfern belastet —<br />
so in Monte Carlo: Chiron und Delius; in<br />
Pescara : Stuck.<br />
Eine Rundfrage bei den Rennfahrern ergibt<br />
eine Einigkeit, die jede Spur von Zweifel<br />
ausschliesst, erklären sich doch 100 Prozent<br />
gegen Schikanen ! ! !<br />
Die Meister des Volants behaupten folgendes:<br />
Wenn man schon die Rennen durchaus<br />
verlangsamen will — schön, obwohl bei den<br />
schnellen Rennen nicht mehr Unglücksfälle<br />
vorgekommen sind als bei den langsamen<br />
(1934—36). Aber dann nicht mit oder durch<br />
Schikanen, die sich so verengen, dass<br />
nicht einmal mehr die Hälfte der übrigen<br />
Streckenbreite übrig bleibt. In einem solchen<br />
Abschluss In Monza.<br />
Schlauch ist alles dem Zufall überlassen.<br />
Streift man in der Hitze des Gefechtes die<br />
Schikane, so wird durch die Verengung der<br />
Strasse ein Korrigieren des Fehlers unmöglich.<br />
Man muss zusehen, wohin der Wagen<br />
will und kann nichts daran ändern. Breite<br />
Schikanen — bitte sehr, langsame Kurven —<br />
bitte sehr, künstliche Hindernisse — bitte<br />
sehr, aber keine Labyrinthe, in denen der<br />
Fahrer machtlos ist und keine Gewalt mehr<br />
über den Wagen haben kann.<br />
Eine wichtige Aufgabe für die AIÄCR und<br />
die Veranstalter der.Rennen 1937: Ungefährliche<br />
Verlangsamung der Rennen !<br />
ÄtrrOMOBTLVREVUE<br />
II. Intern. Alpenwertungsfahrt für<br />
Nutzfahrzeuge mit Ersatztreibstoffen.<br />
Wie "bereits in Nr. 74 gemeldet, haben am<br />
8. September die 20 Teilnehmer an dieser<br />
Veranstaltung die erste Etappe mit Ziel in<br />
Davos in Angriff genommen.<br />
Am 2. Fahrtag wurde bei Schneegestöber<br />
der Fliiela bewältigt, dann folgten im Engadin<br />
als «Einlagen» eine Reihe von Prüfungen<br />
zur Ermittlung des Anzugsvermögens und<br />
der Geschmeidigkeit. Eine harte Nuss gab<br />
den Konkurrenten die Ueberwindung des<br />
Juliers, der Lenzerheide und des Oberalppasses<br />
zu knacken, worauf in Andermatt<br />
Quartier bezogen und am folgenden Tag Kolonnenfahrten<br />
in verschiedenen Formationen<br />
zwischen Andermatt und der Qotthardpasshöhe<br />
durchgeführt wurden, welche interessante<br />
Aufschlüsse über die Zweckmässigkeit<br />
der Treibstoffanlage und über die Zuverlässigkeit<br />
der*Ersatzbrennstoffe lieferten.<br />
Der 4. Fahrtag sah die Teilnehmer zweimal<br />
unterwegs von Andermatt über den<br />
Klausen nach Linthtal und zurück, wobei die<br />
Besonderheit der Aufgabe darin bestand, den<br />
.Fahrplan; der Alpenpostkurse einzuhalten.<br />
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nächsten Fahrtag Sierre angesteuert und auf<br />
demselben Weg wieder Andermatt erreicht.<br />
Allerhand zu schaffen machten dabei die<br />
engen Kehren der Strasse im Goms. Zur Vermeidung<br />
von Verkehrsstörungen wurde die<br />
Höchstgeschwindigkeit auf' dem Abschnitt<br />
Gletsch-Oberwald und bei Grengiols auf 25<br />
km/St, herabgesetzt.<br />
, Andermatt - Oberalp - Disentis - Lukmanier-<br />
Biasca - Airolo - Gotthard - Andermatt lautete<br />
die Route für den 6. Fahrtag, nicht eben ein<br />
Pappenstiel, galt es doch hier — wie auch an<br />
den beiden Vortagen — mit Höhendifferenzen<br />
von 4—5000 Meter fertig zu werden.<br />
Dass dabei die Steigfähigkeit der konkurrierenden<br />
Fahrzeuge auf eine harte Probe gestellt<br />
wurde, versteht sich von selbst, "doch<br />
zogen sie sich samt und sonders gut aus der<br />
Affäre.<br />
Weitere vier Fahrtage, alle reich gespickt mit<br />
Schwierigkeiten, welche sehr hohe Anforderungen<br />
an die konkurrierenden Wagen stellten, führten<br />
die Teilnehmer von Andermatt aus über die Grimsel,<br />
das Simmental, die Waadtländer Alpen zum Jura,<br />
wo, sozusagen als Schlussbouquet, der giftige Stich<br />
des Weissensteins ihrer harrte. Eine Schleife über<br />
Langenthai und den Schallenbefg brachte die Konkurrenten<br />
auf der letzten Etappe nach Bern. Unmittelbar<br />
nach der Ankunft hatten sich die Fahrzeuge<br />
auf einem Abschnitt der Bremgartenrundstrecke<br />
noch einer Schlussprüfung zu unterziehen.<br />
Von den 20 Teilnehmern, die am vergangenen<br />
Dienstag in Zürih gestartet waren, hielten alle bis<br />
zum Ziel durch, so dass nicht ein einziger Ausfall<br />
zu verzeichnen war.<br />
Das Befinden Stucks und Brivlos. Die beiden<br />
Verletzten von Monza befinden sich soweit<br />
wohl. Brivio hat bereits das Bett verlassen<br />
und sich am Stock hinkend das Monzarennen<br />
am Sonntag angesehen. Es ist ihm<br />
aber nicht so gut bekommen, wie er gehofft<br />
hat und die Aerzte fürchten, dass er sich<br />
einem erneuten Eingriff unterziehen muss.<br />
Der erste hat ihn bereits 1 Liter Blut gekostet.<br />
Brivio ist sehr unglücklich darüber,<br />
denn er hatte fest gehofft, nach Amerika reisen<br />
zu können.<br />
Stuck hat drei Tage bei Graf Lurani In<br />
Cernusco gelegen und ist gestern im Schlafwagen<br />
ins Kreisspital nach Männedorf gebracht<br />
worden, wo seine wieder aufgebrochenen<br />
Wunden von Pescara ausgeheilt werden.<br />
Seine Gehirnerschütterung ist gut vorüber,<br />
auch das Fieber hat nachgelassen und<br />
er ist, wie wir erfahren, schon wieder<br />
«rennsüchtig». Die beiden Leidenskollegen<br />
Brivio und Stuck haben sich Kondolenzteleg£arnme<br />
gesandt mit den,Worten: Wie ,gefallen<br />
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In der geradezu berühmt gewordenen Sälzwüst«<br />
von Bonneville im Staate Utah wird erneut «in»<br />
Rekord gemacht >. Diesmal ist es nicht der Amerikaner<br />
Jenkins, der ja bereite zu Anfang der<br />
letzten Woche eine Reihe von neuen Weltrekorden<br />
unter Dach gebracht hat, sondern der Engländer<br />
John Gobb, seihst mehrfacher Weltrekordinhaber,<br />
der dem am 6. Juli <strong>1936</strong> von seinem Landsmann<br />
Gaptain G. E. T. Eyston aufgestellten Stunden-<br />
Weltrekord mit Erfolg zu Leibe gerückt ist. Cobl*<br />
ist also im Laufe eines Vierteljahre der Dritte, der<br />
sich drüben in Nordamerika um die Etablierung<br />
neuer Weltrekorde bemüht und darin auch Erfolg<br />
hat, wie die neuesten Meldungen ams Salt Lake<br />
City kund zu tun wissen. Er startete am 10. September<br />
zur Rekordfahrt über 1 Stunde, wobei er<br />
gleichzeitig die Weltbestzeiten über 100 Kilometer,<br />
100 Meilen und 200 Kilometer beträchtlich verbesserte.<br />
Ee handelt sich bei dieser Fahrt um einen<br />
neuen Erfolg der britischen Industrie: Cobb steuerte<br />
den Napier-Railton-Rennwagen, mit dem er<br />
bereits am 11. Juli 1935 auf der gleichen Piste<br />
einen Stundenrekord aufstellte. Hier die neuen. Rekorde:<br />
100 Kilomeier: 269,748 km/St (Früherer Rekord<br />
gehalten von Hans Stuck auf Auto-Union mit<br />
262,965 km/St.).<br />
100 Meilen: 270,468 km/St. (Früherer Rekord,<br />
gehalten von Hans Stuck auf Auto-Union mit<br />
257,209 km/St.).<br />
200 Kilometer: 270,785 km/St. (Früherer Rekord,<br />
gehalten von Capt Eyston auf Rolls-Royce mit<br />
256,174 km/St.).<br />
1 Stunde: 269,864 km/St (Früherer Rekord, ge*<br />
halten von Capt Eyston auf Rolls Royce mit<br />
261,564 km/St).<br />
ENTWICKLUNG DER STUNDEN-WELT-<br />
REKORDE<br />
15.12.13<br />
12. 4.13<br />
10. 10.13<br />
17.11.24<br />
14: 7.25<br />
31. 8.25<br />
25. 3.26<br />
21.10. 26<br />
31.12. 26<br />
27. 5.27<br />
6.<br />
5.<br />
4.<br />
6. 9.34<br />
2. 7.35<br />
11. 7.35<br />
6.<br />
16.<br />
1.35<br />
9.35<br />
Weltrekorde fallen<br />
John Cobb der Dritte im Bunde!<br />
imfSt.<br />
Perey Lambert (Talbot)' 165,760<br />
Jules Goux (Peugeot) 170,588<br />
J. Chaseagne (Sunbeam)' 173,727<br />
J. G. P. Thomas (Leyland-Thomae) 175,56*<br />
J. G. P. Thomas (Leyland-Thomas) 178,14*<br />
Ortmans (Panhard) 185,736<br />
Ortmans (Panhard) 193,507<br />
J. G. P Thomas (Leyland-Thamas) 195,925<br />
E. A. Eidridge (Miller)<br />
G. Marchand (Voifiin)<br />
4.32 G. E. T. Eyston (Panhard)<br />
5.33 Tschaikowsky (Bugatti)<br />
2.34 G. E. T. Eyston (Panhard)<br />
Hans Stuck (Auto-Union)<br />
D. A. Jenkins (Duesenberg)<br />
John Cobb (Napier-Railton)<br />
D. A. Jenkins (Duesenberg)<br />
G. E. T. Eyston (Eyston-Rolls<br />
Royce)<br />
G.E.T. Eyston (Rolle Royce)<br />
John Cobb (Napier-Railton)<br />
203,725<br />
206,553<br />
210,392<br />
213,839<br />
214,064<br />
217,108<br />
230,826<br />
237,572<br />
244,855<br />
256,368<br />
261,564<br />
269,864<br />
6. 7.36<br />
10. 9.36<br />
Aber mit den erzielten 4 Weltrekorden war Cobbs<br />
Ehrgeiz nicht gestillt. Drei Tage nach dieser Ernte<br />
machte er sich mit seinem monströsen Napier-<br />
Railton abermals an die Arbeit und brachte eine<br />
weitere Serie, von Weltrekorden, zur Strecke. Es<br />
handelt sich dabei um folgende neue Bestleistungen:<br />
1000 Meilen (1609,342 km): Stundenmittel<br />
252,417 km. „A„O~» ,_<br />
12. Stunden: zurückgelegte Distans 2973,372 km»<br />
Stundenmittel 247,781 km.<br />
2000 Meilen (3218,684 ton): ßtundenmittel<br />
246,250 km. . v „ , . *<br />
3000 Meilen (4828,026 km): Stundenmittel<br />
242 041 km.<br />
24 Stunden: zurückgelegte Distanz 5799,840 km»<br />
Stundenmittel 241,660 km.<br />
4000 Meilen (6437,368 km)j Stundenmittet<br />
243,778 km.<br />
Damit iet Eystons 24-Stundenweltrekord, den er<br />
am 13. Juli, und zwar ebenfalls auf der S/tlzwüste<br />
von Utah auf die Beine gestellt, bereits entthront.<br />
Er erledigte damals 5761,444 km mit einem Stun-*<br />
denmittel von 240,060 km. Gewiss, Cobb hat dies»<br />
Leistung nur um ein Geringes, nämlich um 38,780»<br />
km zu verbessern vermocht, aber immerhin... di»<br />
Zahlen reden eine deutliche Sprache von den stet»<br />
wachsenden Schwierigkeiten, denen solche Unternehmungen<br />
begegnen, von der Zähigkeit und deß<br />
immer schärferen Zuspitzung des Kampfes um die-<br />
Rekordlorbeeren.<br />
Wie den Stundenrekord, so umgibt auch iea*<br />
jenigen der 24 Stunden ein besonderer Nimbus,<br />
geht auch von ihm eine seltsame Anziehungskraft<br />
aus. Lange Jahre hindurch im Besitz Frankreichs,<br />
ist er seit der «Entdeckung» des Salasees<br />
in U.S.A. eines der begehrtesten Objekte eng-»<br />
lischer und amerikanischer Rekordjäger geworden,<br />
mit dem Erfolg, dass er im Verlauf von drei Jahren<br />
nicht weniger wie siebenmal dran glauben mueste.<br />
Wie dabei die Durchschnitte, mitunter sprungnaft,<br />
in die Höhe schnellten, mag folgende Zusammenstellung<br />
illustrieren: . . . , , T ..<br />
August 1933: 189,615 km/St, durch Jenkins<br />
(Amerika). ,<br />
August 1934: 204,730 km/Sl. ebenfalls durch<br />
Ju°f 1935: 217,627 km/St, durch Cobb, Richards<br />
und Dodson (England).<br />
August 1935: 218,029 km/St, durch Jenkins<br />
AI S^tember 1935: 236,048 km/St, durch Eyefin,<br />
Staniland und Denly (England).<br />
Juli <strong>1936</strong>- 240,060 km/St durch Eyston (Eng-<br />
. September <strong>1936</strong>t 241,660 km/St, durch Cobb<br />
(England).<br />
Rundrennen von Modena. Für das Rundrennen<br />
von Modena haben bisher gemeldet: die Scuderia<br />
Ferrari 4 Wagen, die Scuderia Maremmama<br />
drei Wagen mit Biondetti, de Rham und Barbien,<br />
die Scuderia Torino mit Ghersi und Dusio. In der<br />
lK-Liter-Klasse liegen bisher die Nennungen von<br />
Tenni (Maserati), Nando Barbieri (Maserati) und<br />
einem gewissen Herrn X VOT, hinter dem sich<br />
möglicherweise Trossi mit einem Maserati verbirgt.<br />
Auch sie sind begeistert. Am Tag nach dem<br />
Grossen Preis von Italien stellte die Auto-Union<br />
einen ihrer Wagen den beiden Italienern Conte<br />
Trossi und Danese für eine kurze «Ausfahrt» auf<br />
der Piste von Monza zur Verfügung. Alle beide<br />
drehten sie ein paar Runden — und alle beide<br />
sprachen sich in. Tönen uneingeschränkter Bewunderung<br />
über die Stabilität, die Strassenhaltung<br />
und die Leistungsfähigkeit des Fahrzeugs aus, das<br />
in den letzten grossen Rennen der Saison seine<br />
cHöchetform» erreicht hat