E_1936_Zeitung_Nr.076
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8 AUTOMOBIL-REVUE TOEITAG. 18. SEPTEMBER <strong>1936</strong> — N° 76<br />
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Ausführungsbestimmungen über<br />
die Verdunkelung im Luftschutz<br />
J. H. Wenn nach der Veröffentlichung der Verordnung<br />
betr. Verdunkelung noch Zweifel bestanden,<br />
wie weit diese Verordnung Gültigkeit habe auch für<br />
die nichtluftschutzpflichtig erklärten Gemeinden, so<br />
werden diese Zweifel durch die Ausführuhgsbestimmungen<br />
vom 22. Juli <strong>1936</strong>' restlos behoben. Diese<br />
Bestimmungen besagen unter «Allgemeines»: Die<br />
Verdunkelungsmassnahmen erstrecken sich auf alle<br />
Ortschaften, ob luftschutzpflichtig oder nicht, sowie<br />
auf sämtliche Gehöfte und einzelstehende Häuser.<br />
Damit werden überhaupt sämtliche Lichtquellen erfasst.<br />
Jede nicht dringend notwendige Beleuchtung<br />
ist ausser Betrieb zu setzen und die übrigen so abzuschirmen,<br />
dass weder Licht noch Widerschein<br />
dem Flieger Anhaltspunkte geben können. Sehr<br />
wichtig ist, dass die Einrichtungen für die Verdunkelung<br />
schon in Friedenszeiten so durchgeführt sein<br />
müssen, dass bei Fliegeralarm keine weiteren Massnahmen<br />
getroffen werden müssen.<br />
Aussenbeleuchtung.<br />
Die Verdunkelung der Aussenbeleuchtung umfasst<br />
alle öffentlichen und privaten Lichtquellen<br />
ausserhalb von Gebäuden, wie Strassen- und Platzbeleuchtung,<br />
Richtungstafeln, Verkehrssignale, Telephonkabinen,<br />
W. C, Uhren, »Schaufenster- und<br />
Hausnummernbeleuchtung, Lichtreklamen, Flutlichter,<br />
Werk- und Lagerplatzbeleuchtungen etc. Nur<br />
an den wichtigsten Verkehrspunkten dürfen abgeschirmte<br />
Richtungslampen brennen. Ebenso werden<br />
mit Hilfe von abgeschirmten Lampen Hindernisse,<br />
Schutzräume, Polizei- und Sanitätsposten<br />
bezeichnet. Für Arbeiten im Freien, für welche<br />
eine stärkere Lichtquelle benötigt wird, sind lichtundurchlässige<br />
Zelte zu benützen.<br />
Innenbeleuchtung.<br />
Hier ist die Abschirmung der Räume nach aussen<br />
so vorzukehren, dass im Innern möglichst normale<br />
Beleuchtung belassen werden kann. Nur wenn<br />
eine Abschirmung nach aussen nicht einwandfrei<br />
möglich ist, muss die Innenbeleuchtung direkt abgeschirmt<br />
werden, sei es, dass sie durch blaue<br />
Hilfsbeleuchtung ersetzt wird oder auf Arbeitsplatzbeleuchtung<br />
reduziert wird. Damit kein Lichtschimmer<br />
der Innenbeleuchtung nach aussen treten kann,<br />
müssen in erster Linie alle Fenster, Türen, Oberlichter,<br />
Glasziegel, Lichthöfe, Schächte etc. mit lichtundurchlässigem<br />
Material abgeschirmt werden; aber<br />
auch Kaminen, Ventilatoröffnungen etc. ist grösste<br />
Aufmerksamkeit zu schenken.<br />
Räume, die normalerweise nachts nicht benützt<br />
werden, müssen nicht abgeschirmt werden, ^sofern<br />
Vorkehrungen getroffen werden, dass ihre Befeuch"-<br />
tung nicht ohne weiteres eingeschaltet werden kann.<br />
Auch in Ställen, Scheunen, Nebengebäuden, überhaupt<br />
denjenigen Gebäuden, die nachts nur gelegentlich<br />
betreten werden, wird sich eine Abschirmung<br />
erübrigen, wenn die normale Beleuchtung<br />
durch blau abgeschirmte Hand- oder Taschenlaternen<br />
ersetzt wird. Um die Normalbeleuchtung in<br />
diesen Räumen gegen zufälliges Einschalten zu sichern,<br />
muss die Strom- oder Gaszufuhr blockiert<br />
sein. Lichtsignalanlagen sind durch akustische Anlagen<br />
zu ersetzen oder abzuschirmen.<br />
Da die Verdunkelungseinrichtungen auch bei<br />
längerem Gebrauch ihren Zweck einwandfrei erfüllen<br />
müssen, darf Papier nur als Notbehelf verwendet<br />
werden. Sind keine gut schliessenden Läden<br />
oder Rolläden aus Holz oder Metall vorhanden, soll<br />
die Abschirmung mit lichtundurchlässigen Stoffen,<br />
wie schwarzer Molletonstoff, Wachstuch, Karton,<br />
Seepackpapier etc., erfolgen. Da, wo Ausgänge aus<br />
beleuchteten Räumen direkt ins Freie führen, sind<br />
sog. Lichtschleusen einzurichten. Unter Lichtschleusen<br />
versteht man einen für sich abgeschlossenen<br />
verdunkelten Raum zwischen der Aussentüre und<br />
dem beleuchteten Raum. Eine solche Schleuse ist<br />
notwendig, damit kein Lichtstrahl beim Durchgang<br />
von Personen nach aussen dringen kann. Dabei ist<br />
Sorge zu tragen, dass nicht gleichzeitig die innere<br />
und die äussere Türe geöffnet werden, da dadurch<br />
die Lichtschleuse illusorisch würde. In verkehrsreichen<br />
Lokalen, wie Bureaux, Läden, Gasthöfen,<br />
Kinos, Fabriken etc., muss überdies ein Schleusenwart<br />
bestimmt werden, der Sorge zu tragen hat,<br />
dass nie beide Türen gleichzeitig geöffnet werden.<br />
Die Grosse der Schleuse hängt natürlich vom Verwendungszweck<br />
ab. Für Private, Restaurants etc.<br />
genügt es, wenn 3 Personen gleichzeitig darin Platz<br />
haben. Bei Sanitätshilfsstellen, Spitälern etc. müssen<br />
mindestens eine Tragbahre mit zwei Trägern<br />
und einer Begleitperson Platz finden. Sofern ein<br />
Hausgang vorhanden ist, kann derselbe oder ein<br />
Teil desselben als Schleuse benützt werden. Wo<br />
kein Hausgang oder ein anderer geeigneter Raum<br />
zur Verfügung steht, wird aus Holz und dichten<br />
Vorhängen ein Verschlag hergerichtet, der die<br />
Funktionen einer Lichtschleuse versieht.<br />
Fahrzeuge.<br />
Sämtliche Fahrzeuge, inklusive Bahnen und<br />
Schiffe, dürfen nur mit abgeschirmten Lichtern verkehren.<br />
Motorfahrzeuge, Velos, Schiffe und Boote<br />
müssen ihre Aussenlichter und Schlußsignale mit<br />
dunkelblauen Aufsteckhauben, Vorsatzscheiben oder<br />
starkem dunkelblauen Papier abschirmen. Die Verwendung<br />
der Scheinwerfer und Sucherlampen ist<br />
verboten. Pferde- und andere Fuhrwerke dürfen<br />
ebenfalls nur mit abgeschirmter blauer Beleuchtung<br />
verkehren. Die vorgeschriebene Abschirmung muss<br />
auch tagsüber montiert bleiben. Wenn die Innenbeleuchtung<br />
nicht einwandfrei nach aussen abgeschirmt<br />
werden kann, muss auf eine solche verzichtet<br />
werden.<br />
Besondere Massnahmen.<br />
Nach oben reflektierende Flächen können dem<br />
Flieger wertvolle Anhaltspunkte geben. Während es<br />
bei Seen und Flussläufen nicht möglich ist, die<br />
Reflexe zu vermeiden, wird es bei Gebäuden und<br />
Anlagen möglich sein. Bei grossen Glasflächen, wie<br />
Oberlichtern, Sheddächern, grossen vertikalen Glasflächen,<br />
können die Reflexe durch Mattierung und<br />
blauem Anstrich an der Aussenseite vermieden werden.<br />
Meistens wird es möglich sein, diesen Anstrich<br />
so zu machen, dasa «riaioi«*