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Diplomarbeit

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„Gailstellen“ versteht man im übrigen einen Teil der Weide, an dem eine konzentrierte<br />

Menge an Mist abgesetzt wurde. Dadurch kommt es einerseits zu einem schnelleren<br />

Wachstum der Pflanzen, andererseits weisen die Pflanzen dadurch einen höheren<br />

Chlorophyllgehalt bzw. einen höheren Nitratgehalt auf. Dadurch fressen z. B. Pferde die<br />

Pflanzen an diesen Stellen nicht. Im Winter ist das Hauptnahrungsmittel genau wie bei<br />

Pferden das Heu. Mit Karotten, Müsli, hartem Brot macht man ihnen zusätzliche Freude.<br />

Wichtig ist natürlich auch ein Salzleckstein, der in richtiger Höhe angebracht sein muss,<br />

damit auch die Schafe ihn erreichen könne. Bitte erkundigen Sie sich genau beim Kauf, da<br />

es große Unterschiede bezüglich des Kupferanteiles gibt und Schafe bei einer zu hohen<br />

Konzentration schnell eine Kupfervergiftung erleiden können.<br />

Wie schon zuvor erwähnt, ist es ein absolutes Muss die Tiere regelmäßig zu Entwurmen –<br />

Pferd und Schaf. Da es eine Wurmart gibt, die beide Tierarten befallen kann, ist es wichtig,<br />

dass nicht zu viel Kot dauerhaft auf der Wiese liegt und somit oral aufgenommen wird.<br />

Zusätzlich zum Entwurmen beugt ein regelmäßiges tauschen der Weideflächen bzw.<br />

aufsammeln von Kot vor. Da es eine Vielzahl von verschiedenen Wurmmitteln gibt,<br />

empfehle ich Ihnen sich bei einem Tierarzt zu erkundigen, der Sie sicherlich gerne berät,<br />

welches Mittel geeignet ist.<br />

Ist die Zusammenführung geglückt, besteht eine intensive Gemeinschaft zwischen Pferd<br />

und Schaf. Dies kann sogar so weit gehen, dass die Schafe dem Pferd überall hin folgen –<br />

sogar beim Ausritt!

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