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02 - Erfolgsfaktor psycho-soziale Gesundheit - final

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Die wissenschaftlichen Testverfahren beruhen auf Erkenntnissen der Arbeits-, Sport<strong>psycho</strong>logie und der Psychotherapie.<br />

Dabei wurden die epochalen Sichtweisen von Viktor Frankl, dem Begründer der Logotherapie und Existenzanalyse, ebenso<br />

berücksichtigt wie die Erkenntnisse der modernen Stressforschung und der Salutogenese, die von A. Antonovsky begründet<br />

wurde. Die Salutogenese setzt sich mit der Frage auseinander, was den Menschen gesund erhält.<br />

Die Testverfahren gehen von einem ganzheitlichen (bio-<strong>psycho</strong>-<strong>soziale</strong>n) Menschenbild aus.<br />

Im Besonderen geben die validen Verfahren Antwort darauf, inwieweit die Motivation durch Sinnfindung am Arbeitsplatz<br />

erweitert oder eingeschränkt wird und wie gut sich jemand von der Arbeit - auch durch Sport - psychisch regenerieren kann.<br />

HEALTH LINE<br />

Testverfahren:<br />

Stress- und Burnout-Prävention<br />

3<br />

Arbeitsplatz EVALUIERUNG<br />

4<br />

Testverfahren:<br />

Evaluierung psychischer Belastung am Arbeitsplatz<br />

Burnout-Prozesse verlaufen sehr verschieden, aber:<br />

Je früher eine Burnout-Gefährdung erkannt wird, desto<br />

leichter kann gegengesteuert werden.<br />

Die Herausforderung in der Burnout-Prävention besteht<br />

darin, jene Personen frühzeitig zu erfassen, die tatsächlich<br />

Burnout gefährdet sind. Die Vorgaben der Arbeitsschutzgesetze<br />

reichen dabei bei weitem nicht aus! Das Testverfahren<br />

MOA Burnout-Screening, das klinisch erprobt ist<br />

und auch in arbeits<strong>psycho</strong>logischen Praxen Anwendung<br />

findet, gibt zuverlässig Antwort darauf, ob jemand ärztliche<br />

oder <strong>psycho</strong>therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen<br />

soll, die durch arbeits<strong>psycho</strong>logische Maßnahmen unterstützt<br />

werden können.<br />

Chronischer Stress und Burnout-Prozesse können nicht<br />

nur frühzeitig erkannt, sondern auch verhindert werden.<br />

In Österreich und Deutschland sind die psychischen<br />

Belastungen der Mitarbeiter(innen) lt. Gesetz regelmäßig<br />

zu evaluieren. Um Arbeitsstress aber wirksam reduzieren<br />

zu können, müssen neben der Belastung 1 auch<br />

die Beanspruchung 2 reduziert werden.<br />

Der Nutzen der Testverfahren liegt darin, dass mit<br />

einem Testverfahren die gesetzlichen Anforderungen<br />

erfüllt werden und gleichzeitig essentielle Fakten für<br />

die freiwillige, betriebliche <strong>Gesundheit</strong>sförderung<br />

geliefert werden. Zeit wird gewonnen und Geld wird<br />

für die eigentlichen Maßnahmen gespart.<br />

1 Belastung: Gesamtheit aller erfassbaren Einflüsse, die von außen auf den<br />

Menschen zukommen und psychisch einwirken.<br />

2 Beanspruchung: Die Auswirkung der psychischen Belastung im Individuum in<br />

Abhängigkeit von seinen jeweiligen überdauernden und augenblicklichen<br />

Voraussetzungen, einschließlich der individuellen Bewältigungsstrategien.<br />

Siehe: EN ISO 10075.1

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