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Occulta-Antiquariats-Katalog 16

Versandantiquariat Hans-Jürgen Lange. - Unser sechzehnter Antiquariatskatalog okkulter, grenzwissenschaftlicher, phantastischer Bücher ("Alchemie bis Zauberei"). Gern können Sie über *www.antiquariatlange.de* anfragen, um den jeweils aktuellen Katalog kostenlos per Post zu erhalten.

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14. Vere, Ketmia: Der Compaß der Weisen. Mit Kupfern. Originalgetr. Faksimile der Ausg.<br />

von 1779 bei Christian Ulrich Ringmacher. Berlin, Hermann Barsdorf Verlag, 1920. 386 S., mit<br />

einigen Abb. u. einer doppelblattgroßen Taf., 8°, Leinen mit Rückenschild 85,00 €<br />

(= Geheime Wissenschaften. Eine Sammlung seltener älterer und neuerer Schriften über Astrologie, Magie, Kabbalah,<br />

Rosenkreuzerei, Freimaurerei, Hexen und Teufelswesen usw. Unter Mitwirkung namhafter Autoren herausgegeben von A.<br />

v. d. Linden. Einundzwanzigster [XXI] Band). - Der vollst. Originaltitel lautet: Der Compaß der Weisen, von einen<br />

Mitverwandten der inneren Verfassung der ächten und rechten Freymäurerey beschrieben; herausgegeben mit<br />

Anmerkungen, einer Zueignungschrift und Vorrede, in welcher die Geschichte dieses erlauchten Ordens, vom Anfang<br />

seiner Stiftung an deutlich und treulich vorgetragen, und die Irrtümer einiger ausgearteter französischer Freymäurer-Logen<br />

entdeckt werden. - Das Werk enthält eine sehr umfangreiche Einführung u. Anmerkungen des ungenannten Hrsg., die den<br />

Hauptteil dieses Buches ausmachen. U.a. wird hier die (fiktive) Ordensgeschichte der Gold- und Rosenkreuzer wieder<br />

gegeben. Nach Frick ("Die Erleuchteten") war deren Autor der Geheimsekretär des österreichischen Kaisers Franz,<br />

Poqinier von Jolyfief, während sich hinter dem Pseudonym Ketmia Vere wahrscheinlich der Gold- und Rosenkreuzer<br />

Christian Erdmann von Jäger, ein Advokat aus Regensburg, versteckt. Der ebenfalls seltene "Compaß" von Adam Michael<br />

Birkholz (1746-1818) ist eine überarbeitete Ausgabe der vorliegenden Fassung. - Rücken etwas geblichen; papierbedingt<br />

gebräunt, sonst sauber u. gut.<br />

15. Völlnagel, Jörg: Splendor solis oder Sonnenglanz. Studien zu einer alchemistischen<br />

Bilderhandschrift. Erstausg. München u. Berlin, Deutscher Kunstverlag, 2004. 198 S., mit 24<br />

farbigen Taf. u. 52 s/w Textabb., 4°, O-Leinen mit O-Umschlag 105,00 €<br />

"Gegenstand der vorliegenden Untersuchung ist das älteste und [...] originale Splendor solis-Manuskript im Berliner<br />

Kupferstichkabinett, das um 1531/32 entstanden ist. Im Zentrum steht eine kunsthistorische Untersuchung und Einordnung<br />

der Bilder. Die 19 erhaltenen sowie die drei nur in Kopien vorliegenden Miniaturen werden ausführlich beschrieben, jeweils<br />

ergänzt durch einen Kommentar zu Inhalt und Bedeutung des Dargestellten [...] Entgegen bieheriger Zuschreibungen [...]<br />

verweisen zahlreiche Indizien auf eine Entstehung im Umfeld Augsburger Künstler. Insbesondere zu Werken von Jörg<br />

Breu dem Älteren." (Verlagstext) - Neuwertig.<br />

<strong>16</strong>. Volz, Gustav Berthold: Der Graf von Saint-Germain. Das Leben eines Alchimisten.<br />

Nach großenteils unveröffentlichten Urkunden. Deutsch von Friedrich von Oppeln-<br />

Bronikowski. Mit zahlreichen Bildtafeln. 1. Aufl., nummeriert (366 von 101-400). Dresden, Paul<br />

Aretz Verlag, [1923]. 381 S., 2 Bll., mit mehreren Taf., eine eingef., Gr.-8°, O-Halbleder mit<br />

goldgepr. Rücken u. Kopfgoldschnitt <strong>16</strong>0,00 €<br />

Diese nummerierte Halbleder-Ausgabe (hellbraunes Ziegenleder) besitzt einen größeren Satzspiegel u. ist auf besserem<br />

Papier gedruckt; einige der Bildtafeln unterscheiden sich ebenfalls von der unnummerierten "Standardausg." - Um den<br />

Grafen von Saint Germain ranken sich zahlreiche Mythen, die vom unsterblichen Wiedergänger bis zum Zeitreisenden<br />

reichen. Seine letzten Jahre (1780-1784) verbrachte er in Schleswig-Holstein auf Schloß Louisenlund beim dem<br />

Landgrafen u. Freimaurer Carl von Hessen-Kassel. Im Keller des nicht mehr vorhandenen Alchemistenturms machten<br />

beide Experimente. Saint Germain entwickelte das "Carlsmetall", sowie neue Färbe- u. Gerbverfahren für die Otte’schen<br />

Manufakturen in Eckernförde. Als er am 1784 starb wurde er ebenfalls in Eckernförde in der dortigen St.-Nicolai-Kirche<br />

beigesetzt. - Vorliegendes Buch widmet sich zunächst allg. Darstellungen, Anekdoten u. Fälschungen, der 2. Teil gibt<br />

etliche Urkunden zur Lebensgeschichte des Grafen wieder. Mit Personen- u. Orttsgregister. - Etwas beschabte<br />

Vorderkante, sonst ein sehr gutes, frisches Expl.<br />

17. Welling, Georg von: Herrn Georgii von Welling Opus Mago-Cabbalisticum et<br />

Theosophicum. Darinnen der Ursprung, Natur, Eigenschafften und Gebrauch, Des Saltzes,<br />

Schwefels Und Mercurii, In dreyen Theilen beschrieben, und nebst sehr vielen sonderbahren<br />

mathematischen, theosophischen, magischen und mystischen Materien, Auch die Erzeugung<br />

der Metallen und Mineralien, aus dem Grunde der Natur erwiesen wird; Samt dem Haupt-<br />

Schlüssel des gantzen Wercks, Und vielen curieusen Mago-Cabbalistischen Figuren. Deme<br />

noch beygefüget: Ein Tractätlein von der Göttlichen Weißheit; Und ein besonderer Anhang,<br />

etlicher sehr rar- und kostbahrer Chymischer Piecen. Nunmehro das erstemahl also<br />

zusammen zum Druck befördert von einem Liebhaber Göttlicher und Natürlicher<br />

Geheimnüsse. [Erste vollst. Ausgabe]. Homburg vor der Höhe, Gedruckt bey Joh. Phillip<br />

Helwig, 1735. 4 Bll. (Titel in Rot u. Schwarz), 582 S., 11 Bll. (Register), mit 15 Kupfertaf.<br />

(darunter eine mehrfach gefalt.), 8°, Pergament d. Zt. 2000,00 €<br />

Ferguson II, 543; Erste vollständige Ausgabe, die unter dem Namen des Verfassers erschien (wiederholt 1760 u. 1784<br />

aufgelegt. Vgl. Caillet 11398/99). Nur der zweite Teil ist mit den Auflagen von 1719 (mit Monogramm) u. 1729 (unter<br />

"Sallwigt") identisch. - Vgl. zu anderen Ausg.: Rosenthal 904; Ackermann IV/629: "Es ist (aus ‘Dichtung und Wahrheit’,<br />

Buch 8) bekannt, daß der junge Goethe mit Fräulein von Klettenberg das Buch studierte."; Kopp II, 239-246: "Dieses Werk<br />

schrieb er offenbar nach innerster Überzeugung, dasselbe ist kein Speculations-Fabrikat, wie es so viele auf<br />

Geheimwissen und namentlich auf die Alchemie bezüglicher Schriften jener Zeit waren. Aber sein durchaus mystischer<br />

Inhalt ist höchst unklar [...] Ich erinnere mich für keine vor dem Welling’schen Werk erschienene alchemistische Schrift,<br />

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