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Occulta-Antiquariats-Katalog 16

Versandantiquariat Hans-Jürgen Lange. - Unser sechzehnter Antiquariatskatalog okkulter, grenzwissenschaftlicher, phantastischer Bücher ("Alchemie bis Zauberei"). Gern können Sie über *www.antiquariatlange.de* anfragen, um den jeweils aktuellen Katalog kostenlos per Post zu erhalten.

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482. Rahn, Otto: Luzifers Hofgesind. Eine Reise zu Europas guten Geistern. Erstausg.<br />

Leipzig u. Berlin, Schwarzhäupter-Verlag, 1937. 414 S., 1 Bl., 8°, Illus. O-Leinen mit<br />

O-Umschlag 248,00 €<br />

Viel seltener als das Erstlingswerk des Autors "Kreuzzug gegen den Gral". - "Luzifers Hofgesind" enthält Bezüge zu Rahns<br />

SS-Mitgliedschaft. Sprachlich u. stilistisch deutlich anders als "Kreuzzug gegen den Gral", weil der Verleger des damaligen<br />

Schwarzhäupter-Verlags, Albert von Haller, bei der Manuskripterstellung als Lektor wesentlich beteiligt war.<br />

Wahrscheinlich fügte von Haller auch die Ankündigung von Eggers’ "Die Geburt des Jahrtausends" (S.344ff) ein, denn Kurt<br />

Eggers war ebenfalls Autor des Schwarzhäupter-Verlags. Man kann auch davon ausgehen, dass von anderer Seite<br />

Einfluss auf das Buch genommen wurde, ein kleiner Hinweis ist das antisemitische Schopenhauer Zitat (Parerga und<br />

Paralipomena II.Bd., §115 Ende) im Vorsatz, das im Druckmanuskript nicht vorkommt (Quelle Privatarchiv Hans-Jürgen<br />

Lange). Interessant für Spekulationen die Deckel- u. Rückenillus. des Einbands: eine zwölfblätterige Rosette um ein<br />

Zentrum. - Umschlag mit hinterlegten Anriss, sonst ein sehr gutes u. frisches Expl. mit Verlagsbeilagen (u.a. zu Kurt<br />

Eggers).<br />

483. Reichstein, Herbert: Die Mystik der Namen eine Philosophie der Zahlen. Eine<br />

Charakterwissenschaft als deutsche Lebenslehre. 4. stark verm. u. veränd. Aufl. Berlin, Verlag<br />

Herbert Reichstein, 1935. 271 S., mit Frontispiz u. Textfig., Gr.-8°, Neues Leinen mit<br />

Rückentext, O-Deckel mit eingebunden 100,00 €<br />

U.a. über: Was ist Philosophie der Zahlen; Die Gesetze der Zahlenphilosophie; Die Deutungen der Zahlen; Kosmische<br />

Ereigniszahlen; Name u. Krankheit; Die Berechnung eines Buchtitels, eines Heilmittels, einer Firmenbezeichnung oder<br />

einer Erfindung; Name u. Runenwappen; Die wissenschaftliche Begründung der Zahlenphilosophie. - Herbert Reichstein<br />

(1882-1944) war u.a. Verleger von Lanz von Liebenfels u. brachte auch das Periodikum der Ariosophen, die<br />

"Ariosophische Bibliothek", heraus. Im Jahre 1925 hatte sich Reichstein selbst zum Direktor der "Deutschen<br />

Arbeitsgemeinschaft für Menschenkenntnis und Menschenschicksal" ernannt. Diese Gesellschaft "sollte eine Organisation<br />

für gegenseitige Hilfe und ein Arbeitsforum für alle Okkultisten sein, die sich mit charakterologischen und hellseherischen<br />

Wissenschaften in rassischem Zusammenhang beschäftigen, einschließlich Astrologie, Graphologie, Phrenologie, ‘Psycho-<br />

Physiognomie’ und Handlesekunst (Chiromantie)" (Goodrick-Clarke, S. 148). Das Gesamte Projekt stand auf der Basis<br />

einer rassistischen Weltanschauung, derzufolge sich die Mitglieder der Gesellschaft als Arier betrachteten u. sich der<br />

Förderung der rassischen Reinheit verpflichteten. - Der eingebundene O-Deckel stark lädiert, sonst ein sauberes u. gutes<br />

Expl.<br />

484. Reichstein 1 - Reichstein, Herbert (Hrsg.): Zeitschrift für Menschenkenntnis und<br />

Schicksalsforschung. 1. Jhg. 1926, Heft 1-12 [kmpl.]. Düsseldorf-Unterrath, Verlag Herbert<br />

Reichstein, 1926. 219 S., mit einigen Fig., 8°, Schlichtes priv. Halbleinen 480,00 €<br />

Erschien ab 1928 unter dem Titel "Zeitschrift für Geistes- u. Wissenschaftsreform", u. ab dem 4. Jhg. unter dem Haupttitel<br />

"Ariosophie." - Aus dem Inhalt: Dr. J. Lanz v. Liebenfels: Grundriß der ariosophischen Geheimlehre; M. W. Virgo: Der Weg<br />

in die Höhe; R. Ebertin: Kinderbeobachtung u. Erziehung; G. Engelhardt: Naturell, Temperament, Konstituition; H.<br />

Reichstein: Astrologie; F. J. Wehrmann: Etwas über Zahlenmystik; E. Issberner-Haldane: Der Daumen; H. Reichstein: Der<br />

siderische Pendel; K. P. Kern: Traum u. Leben; Lanz v. Liebenfels: Die lebenden Häuser kein Märchen, sondern<br />

Wirklichkeit; Fr. Dietrich [Theodor Czepl]: Ein Affendorf; H. Reichstein: Die Beziehung der Hoch- u. Niederrassen zu den<br />

versch. Krankheiten; Lanz v. Liebenfels: Tuska; Fr. Dietrich [Th. Czepl]: Ariosophische Astrologie; Lanz v. Liebenfels:<br />

Ariosophische Arbeitsgemeinschaft; Quidam Sullanus: Ariosophische Zeitschau; Herman Lefeldt: Wieviel Lichter brennen<br />

am Weihnachtsbaum eines Ariosophen?; Lanz v. Liebenfels: Weihnachtsbücher für Ariosophen. - Herbert Reichstein<br />

(1882-1944) war u.a. Verleger von Lanz von Liebenfels u. brachte, neben der "Ariosophischen Bibliothek", auch eigenen<br />

Publikationen heraus. 1925 hatte er sich selbst zum Direktor der "Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Menschenkenntnis<br />

und Menschenschicksal" ernannt, welche "eine Organisation für gegenseitige Hilfe und ein Arbeitsforum für alle Okkultisten<br />

sein [sollte], die sich mit charakterologischen und hellseherischen Wissenschaften in rassischem Zusammenhang<br />

beschäftigen, einschließlich Astrologie, Graphologie, Phrenologie, ‘Psycho-Physiognomie’ und Handlesekunst<br />

(Chiromantie)" (Goodrick-Clarke, S. 148). Das Projekt stand auf der Basis einer rassistischen Weltanschauung, derzufolge<br />

sich die Mitglieder der Gesellschaft als Arier betrachteten u. sich der Förderung der rassischen Reinheit verpflichteten. -<br />

Ein schmaler Randabriss, sonst ein sehr gutes Expl.<br />

485. Reichstein 2 - Reichstein, Herbert (Hrsg.): Zeitschrift für Menschenkenntnis und<br />

Schicksalsforschung. 2. Jhg. 1927, Heft 1-8 [von 12]. Düsseldorf-Unterrath u. Pforzheim,<br />

Verlag Herbert Reichstein, 1927. S. 1-<strong>16</strong>8, mit einer doppels. Taf. (in 4/5, Sonderheft über<br />

Guido von List), Gr.-8°, O-Papier (Hefte) 320,00 €<br />

Aus dem Inhalt: Inhalt: Berhard v. Clairvaux: Ariosophische Richtschnur; Lanz v. Liebenfels: Für die Leser u. Mitarbeiter;<br />

Lanz v. Liebenfels: Guido v. List, eine ariosophische Studie (siehe dazu Hieronimus 321 u. 322); Robert Brotz:<br />

Graphologische Studie über G. v. List; A. Wolf-Wolfsberg: Guido v. List, der Skalde, Seher u. Forscher; Robert Brotz: Über<br />

den geistigen Sinn der Schrift; Meister Amalarich: Die Kabbalistik der Namen; Georg Hauerstein: Lanz-Liebenfels’<br />

Rassenwertigkeitsindex; Fr. Dietrich [Theodor Czepl]: Zur Frage des "Deutschen Glaubentums" (u.a. mit dem Begriff<br />

"Selbstentjudung"); Guido v. List: Ein Faust; Paul Horn: Liebe-Geist-Seherschaft; W. Tordani v. Szügy: Inwiefern gehören<br />

die Ungarn zur arioheroiden Rasse (Wie ich mit Lanz v. Liebenfels bekannt wurde). - Ein Heft leicht angeknickt u. mit<br />

hinterlegter Randläsur; tlw. unbeschnitten; leicht angerostete Klammern, sonst gute Expl.<br />

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