Occulta-Antiquariats-Katalog 16
Versandantiquariat Hans-Jürgen Lange. - Unser sechzehnter Antiquariatskatalog okkulter, grenzwissenschaftlicher, phantastischer Bücher ("Alchemie bis Zauberei"). Gern können Sie über *www.antiquariatlange.de* anfragen, um den jeweils aktuellen Katalog kostenlos per Post zu erhalten.
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[= Kommentarband zu ersterem]. Erstausg. Berlin, Nikolaische Buchhandlung, 1814, 1815.<br />
LXXIV, 356 S., mit gest. Frontispiz von Meyer, Diagramm im Text u. 6 (2 teilkolor.) Kupfertaf.<br />
von F. Guimpel (diese am Ende eingebunden) / XVI, 296 S., 8°, Neueres Leder mit<br />
Rückentext u. goldgepr. Fileten 1480,00 €<br />
Slg. du Prel 733; Ackermann II/283: "Vergriffene und sehr gesuchte Ausgabe [...] Ausführliche Besprechung des Werkes<br />
im Archiv für den thierischen Magnetismus. Bd.I,3 von Nees v. Esenbeck." - Von dem Arzt Karl Christian Wolfart (1778-<br />
1832) aus den Manuskripten Mesmers hrsg. u. mit dem zugehörigem Kommentarband. Dieses letzte zu Mesmers<br />
Lebzeiten (1734-1815) veröffentlichte Werk dokumentiert sein Denkgebäude sowie praktische Hinweise zur Heilung. Franz<br />
Anton Mesmer machte sich durch seine Magnettherapie einen Namen, die nach seiner Meinung nicht auf der Wirkung des<br />
Magneten, sondern auf einem dem menschlichen Körper ausströmenden "Fluidum" beruhte, das durch aufgeladene<br />
Gegenstände noch verstärkt werden konnte. Die Entdeckung gilt heute als Ursprung der Hypnosetherapie. - Seiten<br />
unbeschnitten u. durchgehend leicht braunfleckig; Frontispiz mit sauber ergänztem Eckabriss (kein Text- oder Bildverlust);<br />
wenige Blatt mit Feuchtigkeitsrand u. nicht aufgeschnitten, sonst ein gutes Expl.<br />
<strong>16</strong>2. Müller, Rudolf: Hypnotismus und objektive Seelenforschung. Leipzig, Verlag von<br />
Arwed Strauch, [1897]. 40 S., 8°, Priv. marmoriertes Halbleinen mit aufgezogenem<br />
O-Deckel 35,00 €<br />
Langen 1989,I. - Der Autor hatte schon zuvor eine Schrift über "Hypnotisches Hellsehen" verfasst, welche einigen<br />
Zuspruch fand. Vorliegende Schrift will nun versuchen, etwas über die (psychologischen) Ziele, die man mit dem<br />
hypnotischen Hellsehexperiment verfolgen kann, zu sagen. - Leicht bestossen u. berieben; der aufgezogene Deckel leicht<br />
angeschmutzt, sonst ein gutes Expl.<br />
<strong>16</strong>3. Ochorowicz, Julian: Magnetismus und Hypnotismus. Autorisierte Übersetzung aus<br />
dem Polnischen von Feilgenhauer. Dtsch. Erstausg. Leipzig, Verlag von Oswald Mutze, 1897.<br />
VI, [2], 138 S., 3 Bll., 8°, O-Halbleinen <strong>16</strong>8,00 €<br />
Slg. du Prel 751. - Inhalt: Zur Geschichte des Magnetismus; Zur Geschichte des Hypnotismus; Über die versch. Zustände<br />
in der Hypnose. - "Der Inhalt des kleinen Werkes erweist sich als eine von tiefem Geiste und weitgehender Kenntnis<br />
zeugende Behandlung des Themas, wie sie auch von dem geistreichen Verfasser der ‘Mental-Suggestion’ nicht anders zu<br />
erwarten sein dürfte." (Feilgenhauer im Vorwort) - Leicht berieben u. bestossen, sonst ein sehr gutes Expl. - Selten.<br />
<strong>16</strong>4. Passavant, Dr. Johann Carl: Untersuchungen über den Lebensmagnetismus und das<br />
Hellsehen. Erstausg. Frankfurt a. M., Gedruckt u. verlegt bei H. L. Brönner, 1821. XII, 430 S.,<br />
3 Bll. (Verbesserungen u. VlgsAnz.), 8°, Priv. Pappband d. Zt. 190,00 €<br />
Ackermann II/300-303, IV/231-233, V/1078 ("Enthält auch manches über die Wüschelrute"); Slg. du Prel 754; Rosenthal<br />
3117; Klinckowstroem 1821 (S.128-142 über Metall- u. Wasserfühler u. Wünschelrute). - Dr. J. C. Passavant (1790-1857),<br />
Arzt u. Philosoph. Er hielt zw. 1819 u. 1820 im Senckenberg’schen Institut Vorlesungen über den Lebensmagnetismus u.<br />
gab 1821 seine Untersuchungen heraus. - Etwas berieben u. bestossen; tlw. leicht fleckig, sonst gut.<br />
<strong>16</strong>5. Stoll, Dr. med. Otto: Suggestion und Hypnotismus in der Völkerpsychologie.<br />
2. umgearb. u. verm. Aufl. Leipzig, Verlag von Veit & Comp., 1904. X, 738 S., Gr.-8°,<br />
Marmoriertes O-Halbleinen 85,00 €<br />
Langen 2883. - U.a. über: Suggestionserscheinungen bei den Chinesen u. Japanern; In Mexiko u. Zentralamerika; Im<br />
Neuen Testament; Im Islam; Auf westeuropäischem Boden usw. - Mit Literaturverzeichnis u. Register. - Etwas berieben;<br />
wiederholter Besitzerstempel (auch am Text); Titel zusätzlich mit Besitzervermerk; Vorwort gering randrissig, sonst gut.<br />
<strong>16</strong>6. Szápary, Franz [Ferenc] Grafen: Katechismus des Vital-Magnetismus zur leichteren<br />
Direction der Laien-Magnetiseurs. Zusammengetragen während seiner zehnjährigen<br />
magnetischen Laufbahn nach Aussagen von Somnambulen und vieler Autoren. Erste u.<br />
wahrscheinlich einzige dtsch. Ausg. Leipzig, Verlag von Otto Wigand, 1845. VIII, 4<strong>16</strong> S., 8°,<br />
Priv. Leinen mit Rückentext u. montiertem O-Deckel 360,00 €<br />
Ackermann II/408. - "Jeder Mensch soll also auch wissen können, wie der Magnetismus als Heilmittel zu gebrauchen ist;<br />
denn Magnetismus ist das einfachste, naturgemäßeste, leichteste Heilmittel der Welt [...] nachdem aber Niemand sagt, wie<br />
er angewendet werden soll und wie solche magnetische Kranke magnetisch zu behandeln sind, so fühle ich mich, als<br />
praktisch-magnetischer Arzt befugt und verpflichtet, ihrem Lehr- und Lernstreben nachzukommen und ein Schulbuch für<br />
die Anwendungsart des Magnetismus in magnetischen und anderen Krankheiten zu entwerfen." (Vorrede) Begleitet von<br />
vielen Zitaten aus der Weltliteratur. - Ferenc Graf von Szápáry de Muraszombath (1804-1875), bekannter Magnetopath,<br />
der seit 1840 auch in Dresden eine magnetische Anstalt betrieb. Er vertrat die Auffassung, dass man alle<br />
Nervenkrankheiten u Schmerzen jeder Art, bis man andere Heilmittel auffindet, nach den Methoden Borck und Kluge<br />
behandeln solle, anstatt den Patienten leiden zu lassen (vgl. zum Thema auch Haeser II, 792). - Der aufgezogene O-<br />
Deckel fleckig; fast durchgehend mit leicht angeknickten Blättern; wenige Seiten etwas fleckig; einige Anstreichungen mit<br />
Bleistift, sonst ein gutes Expl. - Sehr selten.<br />
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