Occulta-Antiquariats-Katalog 16
Versandantiquariat Hans-Jürgen Lange. - Unser sechzehnter Antiquariatskatalog okkulter, grenzwissenschaftlicher, phantastischer Bücher ("Alchemie bis Zauberei"). Gern können Sie über *www.antiquariatlange.de* anfragen, um den jeweils aktuellen Katalog kostenlos per Post zu erhalten.
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Limitierte Ausgabe von 844 Exemplaren. Dieses Exemplar trägt die Nr. 158. - Nicht zu übersehen, wie bei allen Werken<br />
der Edition Magus, dass der Text auf fotomechanischem Weg vervielfältig wurde. Diese Vorzugsausgabe enthält im<br />
Gegensatz zu den späteren hohen Taschenbuch-Auflagen den zusätzlichen Beitrag: Sidney Warburg: Die Geldquellen des<br />
Nationalsozialismus. Drei Gespräche mit Hitler. Übersetzt aus dem holländischen von Marcel van Rooijen und Friedhelm<br />
Tippner (31 S.). - Carmin ist ein Vertreter der Verschwörungstheorie; er glaubt an ein geheimes Netz von Freimaurern u.a.<br />
weltweit operierenden Organisationen, die seit Jahrhunderten die historische Geschichte unseres Planeten lenken. Dabei<br />
wird kein Aspekt aus der bestehenden Literatur (auch der unseriösen) ausgeklammert; so erwähnt er auch Himmlers<br />
Runenmystiker Karl Maria Wiligut auf Seite 27: "und (Himmler) hielt es offenbar zumindest nicht für unmöglich, sein<br />
urgermanischer ‘Rasputin’, SS-Brigadeführer Karl Maria Wiligut alias Weisthor sei der leibhaftige Abkömmling eines<br />
priesterlichen germanischen Königsgeschlechts, dessen Wurzeln sich in den mythischen Welten der Asen und Wanen<br />
verloren." - Wahrscheinlich verbirgt sich hinter dem Pseudonym "Carmin" der Verleger selbst: Ralph Tegtmeier (Pseud.<br />
u.a. "Frater V.:.D.:."; einst im chaosmagischen Ordens IOT "Frater Neonfaust"; in der Reihe Bastei Fantasy "Viktor Sobek";<br />
geb. Nov. 1952), langjähriges Mitglied der magischen Loge Fraternitas Saturni. - Sehr guter, fast tadelloser Zustand.<br />
Nr. 429 Nr. 435<br />
432. Der Atheist. 19. Jhg. 1923 und 20. Jhg. 1924 [jew. kmpl.]. Organ der Gemeinschaft<br />
proletarischer Freidenker. Dresden u. Leipzig-Lindenau, Hrsg. u. verlegt v. d. Gemeinschaft<br />
proletarischer Freidenker, 1923, 1924. 92 S., mit Abb. / 137 S., 2 Bll., mit Abb., Gr.-8°, Priv.<br />
Halbleinen mit Deckelschild 250,00 €<br />
Mit eingebundenen "zwanglosen Beilagen"; Mitteilungsblätter; Freidenker-Jugend; Wahrheit. Zeitschrift für die Kinder des<br />
werktätigen Volkes; Frauenstimme. - Der "Atheist" (u. die GpF) war zwar marxistisch ausgerichtet, zeugt jedoch auch vom<br />
Einfluss der in der Freidenkerbewegung aktiven Anarchisten. Aus dem Inhalt: Paul Reinhardt: Betrachtungen über die<br />
Jugendweihe; Bruno Sommer: Die Entstehung der Religionen durch Selbsttäuschung u. Betrug; Franz Rehyba: Das neue<br />
Dieseits; Der Zusammenbuch der Kirche in Sachsen; W. L. Rosenburg: Der Untergang des Abendlandes; Ernst Hermann:<br />
Durch Nacht zum Licht. Ein Spiel zur Wintersonnenwende, in 3 Aufzügen; Heinrich Hartung: Christian Science: der größte<br />
Heil- u. Glaubensschwindel; B. Sommer: Heidnische Kritiker des Christentums; Rudolf Plöhn: Das Märchen von der Seele.<br />
Die Fabel vom Willen. Die Sage vom Geiste; Paul Krische: Der utopische Sozialismus im Urchristentun, seine Vorläufer u.<br />
Nachfolger; Max Witzel: Stammt der Mensch vom Affen ab? Humoreske; Friedrich Engels: Naturforschung in der<br />
Geisterwelt; Baltin Hartig: Gott ist tot, die Gemeinschaft lebt. - Seiten papierbedingt gebräunt, sonst gute Expl.<br />
433. Driesmans, Heinrich: Das Orenda-Problem in der deutschen Arbeitgeber-Frage.<br />
Kulturparlament, Akademie der Arbeit, Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft und verwandte<br />
Institutionen. Schöneberg-Berlin, Verlag Deutsches Leben (Rudolf Leichter), 1912. 111 S.,<br />
1 Bl., 8°, O-Leinen 60,00 €<br />
Das Wort Orenda stammt aus der Sprache der Irokesen u. wurde schon von Gottfried Keller aufgegriffen. U.a. über:<br />
Dichter als Arbeitgeber; Nietzsche über die Arbeiter-Frage; Deutscher "Amerikanismus"; Das Zeitalter der Fugger u.<br />
Welser u. ihr hinterlassenes Schuldkonto; Prädestinierten- u. Massenkultur; Das Dreiklassentor zum "Dritten Reich"; Adolf<br />
Harnack über "Wege zur Kultur" u. sein Bekenntnis zum Monismus; Nationaltheater, Kulturparlament u. Kaiser-Wilhelm-<br />
Gesellschaft; Protestantische ("modernistische") Klöster; Schloß Mainbergs Konstitution u. seine Verfassung. - Mit<br />
Namensverzeichnis. - Der Publizist Heinrich Driesmans, war Mitglied der "Gobineau-Gesellschaft" u. Mitarbeiter der<br />
"Politisch-Anthropologischen Revue". Driesmans entwickelte eine äußerst umstrittene eugenische Mischtheorie, die mit<br />
den völkischen Rassenvorstellungen seiner Zeitgenossen nicht kompatibel ware, glaube er doch, dass die "Judenfrage"<br />
nur über eine "Vermischung der Rassen" gelöst werden könnte. - Ein gutes Expl.<br />
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