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Wochen-Kurier 11/2018 - Lokalzeitung für Weiterstadt und Büttelborn

Lokalzeitung für die Stadt Weiterstadt und die Stadtteile Braunshardt, Schneppenhausen, Gräfenhausen und Riedbahn sowie Gemeinde Büttelborn mit Ortsteilen Klein-Gerau und Worfelden. Amtliches Bekanntmachungsorgan der Stadt Weiterstadt.

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Mittwoch, den 14. März <strong>2018</strong> Seite <strong>11</strong><br />

VITAL UND GESUND<br />

WOHLFÜHLEN<br />

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Oliver Stephan Eckrich<br />

Zahnarzt-Implantologe<br />

Wer häufig unter Kopf-, Nacken-<br />

oder Rückenschmerzen<br />

leidet, kommt meist nicht<br />

auf die Idee, diese Beschwerden<br />

mit den Zähnen<br />

in Verbindung zu bringen.<br />

Wenn die Zähne nicht richtig<br />

aufeinanderpassen, hat das<br />

gravierende Auswirkungen<br />

auf unseren Körper.<br />

Wer kennt das<br />

nicht? Jemand<br />

der „verbissen“<br />

dreinschaut,<br />

hat<br />

wohl gerade<br />

eine harte<br />

Nuss zu<br />

Gabriele Bernhard<br />

Zahnärztin<br />

Auf den richtigen Biss kommt es an!<br />

knacken. Wer andauernden<br />

Stress oder emotionale Ausnahmesituationen<br />

zu bewältigen<br />

hat, greift nur allzu oft<br />

zu der meist unbewussten<br />

Bewältigungsstrategie, sich<br />

„durchzubeißen“.<br />

Nächtliches Knirschen oder<br />

Pressen auf den Zähnen<br />

führt nicht nur zu Muskelverspannungen<br />

der Kaumuskulatur,<br />

sondern auch der<br />

angrenzenden Muskelketten<br />

im Nacken-, Schulter- <strong>und</strong><br />

Rückenbereich. Im weiteren<br />

Verlauf können auch Knacken<br />

oder Schmerzen in den Kiefergelenken<br />

auftreten. Selbst<br />

Beinlängendifferenzen resultieren<br />

nicht selten aus einer<br />

fehlenden Abstützung der<br />

Kiefer. Das Ausmaß dieser<br />

Fehlfunktion des Kausystems,<br />

auch Craniomandibuläre-<br />

Dysfunktion (CMD) genannt,<br />

ermitteln wir in unserer Praxis<br />

durch eine funktionsdiagnostische<br />

Untersuchung<br />

der Kiefergelenke <strong>und</strong> des<br />

Kausystems sowie der Körperhaltung.<br />

Exakte Modelle<br />

der Kiefer sowie eine elektronische<br />

Vermessung der<br />

Kieferbewegungen gehören<br />

ebenso zur Bef<strong>und</strong>erhebung<br />

wie die Analyse der Körperhaltung.<br />

Mit Hilfe von herausnehmbaren<br />

Schienen, die der<br />

Patient auf seine Ober- oder<br />

Unterkieferzähne aufsetzt,<br />

kann die verlorene Bissabstützung<br />

wieder aufgebaut<br />

werden. Damit es der Muskulatur<br />

leichter gelingt, wieder<br />

locker zu werden, ist die begleitende<br />

Behandlung durch<br />

einen erfahrenen Physiotherapeuten<br />

oder Osteopathen<br />

hilfreich. Wie häufig <strong>und</strong> wie<br />

lange eine solche Schiene getragen<br />

werden muss, hängt<br />

vom individuellen Patientenfall<br />

ab. Interessant ist, wie<br />

schnell eine Schiene oft zu<br />

einer deutlichen Besserung<br />

bis hin zum völligen Verschwinden<br />

von ehemals hartnäckigen<br />

Schmerzen führen<br />

kann. Wenn die Bisslage sich<br />

durch die Schienenbehandlung<br />

stabilisiert hat, kann die<br />

Tragedauer der Schiene unter<br />

Umständen reduziert werden.<br />

In schwierigeren Fällen<br />

muss vielleicht über einen<br />

Aufbau der Kauflächen mit<br />

Keramik nachgedacht werden,<br />

um das Behandlungsergebnis<br />

auch ohne Schiene<br />

zu stabilisieren. Das Ziel ist in<br />

jedem Fall wieder „richtig“ zubeißen<br />

zu können ohne dass<br />

es zu Verspannungen in der<br />

Muskulatur kommt.<br />

Und darüber hinaus:<br />

„Biss“ haben bedeutet auch<br />

im übertragenen Sinne, seinen<br />

Standpunkt gegenüber<br />

seinem beruflichen oder privaten<br />

Umfeld zu behaupten,<br />

mit beiden Beinen im Leben<br />

zu stehen!<br />

Zahnärzte<br />

Gabriele Bernhard<br />

Stephan Eckrich<br />

Sven Richter<br />

Dr. Géraldine Croissant<br />

Vorm Heiligen Kreuz 15<br />

64331 <strong>Weiterstadt</strong><br />

Mo. - Do. 8.00-20.00 Uhr<br />

Freitag 8.00-18.00 Uhr<br />

Tel. 0 61 50 / 47 10<br />

www.zahnarztpraxis-bernhard.de<br />

Vitamine können gegen Schmerzen helfen<br />

Experten: Wer einen Mangel ausgleicht, unterstützt die Therapie<br />

Wenn der Rücken schmerzt oder<br />

die Füße brennen, wird ein Termin<br />

beim Hausarzt vereinbart:<br />

Nach Angaben der gesetzlichen<br />

Krankenkassen lässt sich etwa<br />

ein Viertel der Deutschen jährlich<br />

wegen Rückenschmerzen<br />

behandeln. Und etwa fünf Millionen<br />

Deutsche leiden unter<br />

Nervenschmerzen. Bei der Suche<br />

nach den Ursachen ebenso<br />

wie bei der Therapie sollte auch<br />

an die Vitamin-Versorgung gedacht<br />

werden. Darauf weisen<br />

die Experten der Gesellschaft<br />

<strong>für</strong> Biofaktoren (GfB) hin – mehr<br />

dazu unter www.gf-biofaktoren.de.<br />

Ein Mangel an B-Vitaminen<br />

könne zum Beispiel hinter<br />

Schmerzen stecken, die durch<br />

Nervenschäden – sogenannte<br />

Neuropathien – entstehen. Der<br />

Neurologe Prof. Dr. Karlheinz<br />

Reiners aus Erkelenz erklärt, dass<br />

es in diesen Fällen notwendig<br />

sei, dieses Defizit auszugleichen,<br />

um etwas gegen die Schmerzen<br />

zu unternehmen.<br />

Diabetes-Patienten sind häufig<br />

Wer mit Vitaminen gegen<br />

Schmerzen vorgeht, kann dadurch<br />

die Wirkung von schmerzlindernden<br />

<strong>und</strong> entzündungshemmenden<br />

Medikamenten<br />

verstärken <strong>und</strong> so möglicherweise<br />

deren Dosis reduzieren.<br />

von einem Defizit an Vitamin B1<br />

betroffen, da sie über den Urin<br />

vielfach mehr von dem wichtigen<br />

„Nerven-Vitamin“ verlieren<br />

als andere Menschen. Auf diese<br />

Weise kann eine der häufigsten<br />

Folgeerkrankungen der „Zuckerkrankheit“<br />

gefördert werden,<br />

die sogenannte diabetische<br />

Neuropathie. Diese Schädigung<br />

der sensiblen Nervenfasern<br />

macht sich meist zuerst an den<br />

Füßen oder Händen durch Kribbeln,<br />

Brennen, Taubheit oder<br />

Schmerzen bemerkbar. Doch es<br />

gibt noch einen weiteren Faktor,<br />

den Menschen mit Diabetes<br />

beachten sollten: Wenn sie Medikamente<br />

mit dem Wirkstoff<br />

Metformin einnehmen, um den<br />

erhöhten Blutzuckerspiegel<br />

zu senken, kann dies zu einem<br />

Mangel an Vitamin B12 führen,<br />

der ebenfalls Nervenschäden<br />

fördert. Deshalb weist Prof. Hilmar<br />

Stracke, Facharzt <strong>für</strong> Innere<br />

Medizin, Endokrinologie <strong>und</strong><br />

Stoffwechselerkrankungen aus<br />

Gießen, darauf hin, dass Patienten<br />

mit einer Metformintherapie<br />

ihren Vitamin-B12-Status<br />

regelmäßig überprüfen lassen<br />

sollten. Das Risiko eines B-Vitamin-Verlustes<br />

würden außerdem<br />

Menschen eingehen, die<br />

zu viel Alkohol trinken, warnen<br />

die Spezialisten der Gesellschaft<br />

<strong>für</strong> Biofaktoren.<br />

djd<br />

Vitamine statt Schmerzmittel – vor allem B-Vitamine können laut Experten eine Linderung der Beschwerden<br />

bringen.<br />

Fotos: djd/Gesellschaft <strong>für</strong> Biofaktoren e.V./COLOURBOX<br />

Laute Musik über Kopfhörer gehört bei Jugendlichen zu den Hauptursachen<br />

<strong>für</strong> Schwerhörigkeit.<br />

Foto: djd/Phonak/thx<br />

Mit allen Sinnen dabei sein<br />

Hörminderung kann die Lebensqualität beeinträchtigen<br />

Schließen Sie die Fenster, wenn<br />

draußen die ersten Vögel den<br />

Frühling ankündigen? Oder<br />

würden Sie im Theater freiwillig<br />

den Platz mit der schlechtesten<br />

Akustik wählen? Vermutlich<br />

nicht. R<strong>und</strong> zehn Millionen<br />

Deutsche tun dies – im übertragenen<br />

Sinne. Sie leiden<br />

unter einer Hörminderung. Betroffen<br />

davon sind laut Weltges<strong>und</strong>heitsorganisation<br />

etwa 15<br />

Millionen B<strong>und</strong>esbürger. Und:<br />

Lediglich jeder Dritte ist mit<br />

einem Hörgerät versorgt.<br />

„Dass mit den Jahren das Hörvermögen<br />

nachlässt, ist in weiten<br />

Teilen natürlich“, weiß Marco<br />

Faltus, Leiter der Abteilung<br />

Audiologie des Hörgeräte-<br />

Herstellers Phonak. Doch auch<br />

bei Jugendlichen <strong>und</strong> jungen<br />

Erwachsenen ist schlechtes<br />

Hören keine Ausnahme mehr.<br />

Hier ist es vor allem die „Lärmschwerhörigkeit“,<br />

die seit Jahren<br />

zunimmt, wie der Deutsche<br />

Berufsverband der HNO-Ärzte<br />

meldet. Konzertbesuche sowie<br />

lautes <strong>und</strong> dauerhaftes<br />

Musikhören über Kopfhörer<br />

(MP3-Player) sind die Hauptursachen.<br />

Dabei würden 100<br />

dB <strong>und</strong> mehr schnell erreicht<br />

– die Lautstärke eines Presslufthammers.<br />

Diese Zahlen sind alarmierend.<br />

Denn langfristig leidet<br />

nicht nur die Lebensqualität,<br />

sondern auch die Ges<strong>und</strong>heit,<br />

wenn aufmerksames Zuhören<br />

immer anstrengender wird.<br />

Erschöpfung <strong>und</strong> anhaltende<br />

Kopfschmerzen gehören<br />

zu den Folgen. Nicht zu vernachlässigen<br />

ist die psychische<br />

Komponente: Es trifft das<br />

Selbstwertgefühl, wenn die<br />

Kollegen oder K<strong>und</strong>en einem<br />

Kompetenz absprechen, weil<br />

man häufig nachfragen muss.<br />

Es macht unsicher, wenn man<br />

sich nicht mehr auf seine Ohren<br />

verlassen kann. „Gerade ältere<br />

Menschen reagieren auch<br />

mit sozialem Rückzug, wenn<br />

sie feststellen, dass sie in Gesellschaft<br />

nur einen Bruchteil<br />

von Gesprächen mitbekommen“,<br />

so Faltus.<br />

djd<br />

Natürliche Hilfe bei: Stress - Erkältungen - Bronchitis<br />

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<strong>Wochen</strong>-<strong>Kurier</strong>

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