Taxi Times München - Februar 2018
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ISARFUNK TAXIZENTRALE<br />
ISARFUNK TAXIZENTRALE GMBH & CO KG<br />
Rosenheimer Straße 139, 81671 <strong>München</strong><br />
Telefon / <strong>Taxi</strong>ruf: 089 / 450 540<br />
Telefon / Verwaltung: 089 / 450 54-100<br />
E-Mail: info@isarfunk.de<br />
www.isarfunk.de, www.facebook.com/isarfunk450540<br />
Presserechtlich verantwortlich für diese Seiten:<br />
Christian Hess<br />
Redaktion:<br />
Karl-Heinz Mayer (khm), Essential Media<br />
GETEILTE ANSICHTEN AUS DEM VERTRIEB<br />
Sharing von <strong>Taxi</strong>s ist cool und gut für die Umwelt.<br />
Abseits der Marketingsprache bietet sich im Alltag<br />
manchmal ein anderes Bild: Möchte der Vertriebsleiter,<br />
dass bei dem Handy-Telefonat mit seinem A-Kunden<br />
fünf Wettbewerber von der Konkurrenz mithören? Hat<br />
er es finanziell nötig, sich das <strong>Taxi</strong> zu teilen? Und wehe<br />
dem <strong>Taxi</strong>fahrer, der an der Münchner Feierbanane<br />
oder nach dem Helene-Fischer-Konzert sein Grüppchen<br />
alkoholisierter Spaßvögel zusammensuchen darf.<br />
Sharing als Schnitzeljagd mit ungewissem Ausgang?<br />
Weiter:<br />
Nicht jede <strong>Taxi</strong>kundin wird es gut finden, wenn ein<br />
angetrunkener Youngster ihre Privatadresse kennenlernt.<br />
Warum also wird das Sharing so gehypt? – Weil<br />
damit noch mehr Daten gewonnen werden: Wer fährt<br />
wann wohin? Sogenannte Big Data also. Auf dem Weg<br />
zum Robotertaxi sind diese Daten sehr wertvoll. In Verbindung<br />
mit den Nutzerprofilen aus den Netzwerken<br />
und den elektronischen Spuren von Handys sind sie<br />
sogar Gold wert: Konsumangebote maßgeschneidert<br />
und ortsgebunden, eingebettet in einen monopolisierten<br />
urbanen Individualverkehr – fest in der Hand von<br />
Großkonzernen. Darüber sprechen Verkehrsexperten<br />
allerdings nicht.<br />
Jürgen Dinter<br />
schafft. Das ist gut so, wenn durchdachte Gesetze und Bestimmungen<br />
vorhanden sind, und nicht ein Rechtsfreiraum, in dem<br />
Digital-Cowboys mit ihrem Revolver die Regeln machen.<br />
Okay, aber autonome Fahrzeuge haben zumindest den lästigen<br />
Menschen am Lenkrad abgeschafft, nicht wahr?<br />
Selbst ein Herr Mönch von mytaxi glaubt nicht, dass Robo-<strong>Taxi</strong>s<br />
so schnell kommen werden. Er sagt ganz richtig, dass es auch in<br />
20 Jahren noch <strong>Taxi</strong>fahrer geben muss. Autonomes Fahren mag<br />
schnell für Lkw auf der Autobahn kommen, und zwar als dicht<br />
fahrender Konvoi, ein Fahrer sitzt dann trotzdem drin. In zehn<br />
Jahren fahren vielleicht Robo-Busse auf dem Land, und zwar nur<br />
dann, wenn das Wetter einigermaßen gut ist und die Straßen<br />
einwandfrei markiert und in gutem Zustand sind. In der Stadt,<br />
mit ihrem Gewusel und den täglich sich ändernden Bedingungen,<br />
brauchen Sie schon eine künstliche Intelligenz als Fahrer,<br />
damit das Robo-<strong>Taxi</strong> funktioniert. Und „künstliche Intelligenz“<br />
ist derzeit auch so ein Modewort. Mindestens diese Generation<br />
von <strong>Taxi</strong>fahrern wird noch ihr Auskommen haben, und wenn wir<br />
es richtig anstellen, wird <strong>Taxi</strong>fahren weiter ein interessanter Job<br />
in der Zukunft sein.<br />
Was müssen wir richtig anstellen?<br />
Weiter so gut zusammenhalten wie in letzter Zeit. Dann hat<br />
der Deutsche <strong>Taxi</strong>- und Mietwagenverband BZP auf politischer<br />
Ebene einiges zu tun. Parallel wollen wir in <strong>München</strong> an dem<br />
arbeiten, was wir begonnen haben: weiter den besten Service<br />
bieten; danach trachten, unsere Flotte wirklich aufs Pflichtfahrgebiet<br />
auszudehnen, ohne Umsatzverlust für die Stammfahrer;<br />
unsere App taxi.eu verbreiten, auch über die Fahrer und im <strong>Taxi</strong>;<br />
alle modernen Features von taxi.eu Schritt für Schritt umsetzen;<br />
weiter den Einstieg in die Elektromobilität suchen; das Inklusionstaxi<br />
umsetzen; konsequent dranbleiben, dann klappt das<br />
schon mit dem <strong>Taxi</strong> der Zukunft.<br />
Das Interview führte Karl-Heinz Mayer.<br />
Verkehrsmedizinisches Untersuchungszentrum<br />
Medex Plus GmbH – Betriebsärztlicher Dienst<br />
Dr. med G. Kirchhoff<br />
Alle Untersuchungen zum Ersterwerb oder zur Verlängerung von<br />
Führerscheinen für Fahrgast- und Personenbeförderung (<strong>Taxi</strong>/Mietwagen),<br />
Lastwagen (Klasse C) und Omnibusse (Klasse D)<br />
Unsere<br />
Untersuchungszeiten:<br />
Montag, Mittwoch und Freitag<br />
8:00 Uhr bis 13:00 Uhr<br />
Bitte telefonisch voranmelden!<br />
Ridlerstr. 8 (Erdgeschoss)<br />
80339 <strong>München</strong><br />
Tel: 089 / 509 144<br />
Fax. 089 / 506 094<br />
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20 FEBRUAR / MÄRZ / <strong>2018</strong> TAXI