2018_13

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Kurier Nr. 13 29.3.2018 Dorfspiegel Dietlikon 9 Letzte Velo-Börse des Mitenand Vereins vom 23. und 24. März Die Fahrradsaison beginnt in Dietlikon Rolf Hartmann und sein Team vom Mitenand-Verein haben am Wochenende ihre 30. und damit letzte Velobörse organisiert. Etwa 100 Velos und fahrbare Untersätze standen zum Verkauf. Yvonne Zwygart Das besondere Etwas schenkte die Sonne, die schon ab dem Morgen lachte. Nicht verkaufte Velos konnte man als Spende für Rumänien deklarieren, wohin sie der Verein Papageno demnächst bringt. Wieder gab es feinen selbstgemachten Kuchen und leckere Wurst vom Grill. Am Freitagabend konnte man ab 18 Uhr seinen zu verkaufenden Drahtesel abgeben. Auch am Samstagmorgen gab es nochmals ein Zeitfenster für die Veloabgabe. Wenn noch kleinere Reparaturen nötig waren, erledigten der Chef und sein Team diese schnell selbst. So konnte man ältere Velos kostenlos abgeben. Sie werden demnächst nach Rumänien gebracht, wo sie fit gemacht werden und dort der Bevölkerung noch einen guten Dienst erweisen. Moderate Preise für guterhaltene Velos Etwa 20 Velos waren vor dem Verkauf bereits dafür aussortiert. Allzu alte und heruntergekommene Velos jedoch waren selbst zu entsorgen. Rolf Hartmann hielt weiter fest, während er auf ein Velo deutete: «Dieses dort ist auch für rumänische Verhältnisse zu verbraucht. Da ist der Transport kostenaufwändiger als die Entsorgung hierzulande. Ich werde es dem Besitzer zurückgeben müssen.» Etwa 100 guterhaltene und so manches noch fast neue Velo wurden pünktlich um 11.30 Uhr aus dem Betriebsgebäude von den Helfern nach draussen geschoben. Sie wurden von den anwesenden Velosuchenden und Schnäppchenjägern bereits erwartet. Viele Leute halten es so, dass sie das an der Börse des Vorjahres erstandene Velo an der aktuellen wieder feilbieten und sich aus dem Angebot ein neues aussuchen. Vor allem bei Kindern macht das Sinn, da diese ja bekanntlich schnell wachsen. Daher sind es de facto vor allem Velos für Kinder, die am ehesten an Velobörsen gesucht und gekauft werden. Die wenigsten Erwachsenen kaufen sich ihr langjähriges Velo an einer Börse – wobei man hier wie bereits erwähnt doch das eine oder andere Schnäppchen machen kann. Die Preise waren moderat – etwa 30 bis 50 Franken für ein Kindervelo, und für die Grossen ab etwa 50 bis etwa maximal 250 Franken. Leider werden immer wieder nicht abgeschlossene Velos entwendet, weshalb man immer auch gleich ein Schloss zum Veloerwerb dazukaufen sollte. Daher kaufen viele Eltern ihren Sprösslingen für relativ wenig Geld lieber Florina Zwygart mit ihrem neuen Börsenvelo. ein Velo an einer Börse. Falls dieses entwendet wird, ist es dann nicht ganz so schlimm, als wenn man das für teures Geld angeschaffte Velo geklaut bekommt. Oder man benötigt für den Transfer zwischen Zuhause und dem Bahnhof einen fahrbaren Untersatz, welcher dann relativ bedenkenlos am Bahnhof stehen gelassen werden kann. Keine Velobörse mehr in Dietlikon Warum soll es nun diese Börse in der Zukunft nicht mehr geben? Hartmanns Sicht der Dinge ist folgende: «Es sind viele verschiedene Gründe. Der Markt hat sich verkompliziert und die Technik respektive die Komponenten an den Velos auch. So manche Reparatur ist schwierig geworden. Viele Interessenten kaufen sich ihr Velo im Internet an einer Börse. Oder man steigt auf ein Elektrobike um, wovon wir gar keines zum Verkauf annehmen, weil wir zum Beispiel nicht sehen können, wie alt die Batterien bereits sind.» Eventuell findet sich der eine oder andere Verein, der die schöne Tradition der Dietliker Velobörse fortführen möchte? Dieses Mal wurden übrigens 53 Velos verkauft und 50 für Rumänien gespendet. 10. Dietliker Velo-Service-Tag: Sa, 7. April, Betriebsgebäude Dietlikon, ab 9 Uhr Viel los an der Velobörse. (Fotos yz) Daniel Huber, Grillmeister vom «Mitenand Verein». Monika Hartmann (l.) an der Kundentheke. Neu in die Schulpflege Christa Taverney www.christa-taverney.ch konstruktiv zuverlässig teamfähig www.bvd-dietlikon.ch
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