04.04.2018 Aufrufe

Küchenplaner Ausgabe 3/4 2018

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen. Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“. Kontakt Redaktion: Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de Kontakt Anzeigen: Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de www.kuechenplaner-magazin.de

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten.

Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“.

Kontakt Redaktion:
Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de

Kontakt Anzeigen:
Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de

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weitere konkrete und praxisorientierte Ausgangsfragen:<br />

• Was sind die relevanten Treiber der Nachfrage und<br />

wie ändern sich diese in der Zukunft?<br />

• Wie verändern sich die Lebensgewohnheiten und<br />

welche Auswirkungen haben diese auf die Treiber<br />

der Nachfrage?<br />

• Was sind die übergeordneten Bedürfnis- und Entscheidungsparameter<br />

beim Küchenkauf (Marke,<br />

Budget, Küchenhändler, Vertriebskanal)?<br />

• Wie sind die Entscheidungsprozesse der Kunden im<br />

Küchenkauf?<br />

• Welche Informationswege wählt der Kunde über<br />

den Prozess des Küchenkaufs?<br />

• Welche Erwartungen bestehen an die unterschiedlichen<br />

Handelsformen und Vertriebskanäle?<br />

Die Arbeit des Projektteams soll darin münden, eine<br />

Antwort auf die letztlich alles entscheidende Frage zu<br />

finden: „Was bedeutet das alles für Handel, Industrie,<br />

Kundenbeziehungen und die Entwicklung des Produkts?“<br />

Wahrscheinlich werden es mehrere werden.<br />

Details zum beruflichen Hintergrund des neuen<br />

AMK-Geschäftsführer Volker Irle lesen Sie in der Rubrik<br />

„Markt+Menschen“ auf Seite 52 in dieser <strong>Ausgabe</strong>.<br />

Verzerrungen durch den Alno-Effekt<br />

Von der Zukunft der Küche zurück in die jüngere<br />

Vergangenheit. Ein Kernpunkt der AMK-Mitgliederversammlungen<br />

ist stets der Rechenschaftsbericht des<br />

Vorstands für das abgelaufene Jahr. Dieser wurde erneut<br />

von Dr. Oliver Streit vorgetragen. Dessen Ausführungen<br />

ähnelten denen des Vorjahres in weiten Teilen,<br />

wenn auch mit entscheidenden Abweichungen im Ergebnis.<br />

Denn grundsätzlich sind die wirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen rund um Konsumklima, Anschaffungsneigung<br />

und Arbeitsplatzsicherung nach<br />

wie vor top. In Deutschland und Europa und von Ausnahmen<br />

abgesehen sogar weltweit. Und doch sei 2017<br />

ein durchwachsenes Jahr für die Küchenbranche gewesen,<br />

resümierte der AMK-Sprecher. Besonders für die<br />

Industrie, noch konkreter für die Küchenmöbelhersteller.<br />

So meldeten die Unternehmen dieser Produktgattung<br />

ein Gesamtminus von knapp 4 %,<br />

wobei hauptsächlich der Inlandsmarkt deutlich<br />

nachgegeben habe. „Aller dings haben<br />

wir es erstmals nicht geschafft,<br />

den Rückgang im Inland durch<br />

den Export auszugleichen“, resümierte Dr. Streit und<br />

sprach von einem „Export auf Null-Linie“.<br />

Zurückzuführen seien die statistischen Rückgänge<br />

„in wesentlichen Teilen“ auf den Alno-Effekt und<br />

auf die Auswirkungen der weiteren Insolvenzen im<br />

vergangenen Jahr. Küchenmöbelhersteller Alno war<br />

mit seinen Marken zuletzt immer noch für mehr als<br />

400 Mio. Euro Umsatz gut. Der Produktionsstopp Mitte<br />

September 2017 habe zu Verwerfungen geführt, die<br />

von anderen Marktteilnehmern nicht umgehend ausgeglichen<br />

werden konnten und die sich noch heute zum<br />

Beispiel durch erheblich verlängerte Lieferzeiten ausdrücken.<br />

Das bringt auch die Statistiken an ihre Grenzen.<br />

Zudem gab es neben der Pleite der Unternehmen<br />

der Alno-Gruppe die Insolvenzen von Nieburg, zeyko,<br />

Allmilmö und Nolff – und damit in der Summe mehr<br />

als 500 Mio. Euro vorübergehend verwaisten Jahresumsatz.<br />

Dass ein Großteil davon längst neu aufgeteilt<br />

ist, spricht für die Leistungskraft insbesondere der<br />

führenden Hersteller im Markt.<br />

Vorstandssprecher Dr. Streit beschränkte sich bei<br />

dieser Zahlenbilanz aber nicht allein auf die Sicht der<br />

Küchenmöbelindustrie, sondern zeichnete ein vollständiges<br />

Bild der Lage mit weiteren aussagekräftigen<br />

Zahlen. Denn während die Küchenmöbelindustrie<br />

als Ganzes vor allem im Inland<br />

statistische und<br />

reale Federn lassen<br />

musste, stiegen die<br />

Handels umsätze<br />

mit dem Produkt<br />

Küche in<br />

Deutschland um<br />

0,6 %. Der Durchschnittspreis<br />

pro<br />

Küchenkommissi-<br />

Fotos: Biermann<br />

Wehmütige Momente<br />

gab es bei der Mitgliederversammlung<br />

der AMK in Mannheim<br />

auch, dennoch überwog die<br />

gute und gelöste Stimmung. Vorstandssprecher<br />

Roland Hagenbucher (Foto) trug seinen Teil dazu bei.<br />

3/4/<strong>2018</strong> KÜCHENPLANER 7

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