audimax JUR.A 5/2018 - Karrieremagazin für Juristen
Die große K-Frage: Berufseinstieg in eine Kanzlei oder einen Konzern? Wir haben für euch zusammengefasst, was die größten Unterschiede sind. +++ Lohnend ist auf jeden Fall auch ein Blick in unseren großen Arbeitsmarktreport 2018 - hier findest du zahlreiche Interviews mit Personalentscheidern und Experten. +++ Der Sommer kommt: Schau dir unseren Survivalguide (nicht nur) für Festivalneulinge an! +++ Und vieles mehr!
Die große K-Frage: Berufseinstieg in eine Kanzlei oder einen Konzern? Wir haben für euch zusammengefasst, was die größten Unterschiede sind. +++ Lohnend ist auf jeden Fall auch ein Blick in unseren großen Arbeitsmarktreport 2018 - hier findest du zahlreiche Interviews mit Personalentscheidern und Experten. +++ Der Sommer kommt: Schau dir unseren Survivalguide (nicht nur) für Festivalneulinge an! +++ Und vieles mehr!
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
4 FRAGEN ZU DEINER ZUKUNFT<br />
1<br />
ZUSATZSKILLS<br />
WELCHE ZUSATZSKILLS ERLEICHTERN JUNGEN <strong>JUR</strong>ISTEN DEN EINSTIEG?<br />
»In international tätigen Wirtschaftskanzleien sind hervorragende<br />
Englischkenntnisse ein Muss, da ein Großteil der Arbeit<br />
von Anfang an in englischer Sprache zu erbringen ist. Hilfreich<br />
ist <strong>für</strong> den Einstieg auch, mit einem gesunden Selbstbewusstsein<br />
aufzutreten und schnell die Fähigkeit zu entwickeln, sich auf<br />
dem anwaltlichen und unternehmerischen Parkett sicher zu<br />
bewegen.«<br />
Myriam Schilling, Partnerin, Oppenhoff & Partner<br />
»Von großer Bedeutung sind rhetorische Fähigkeiten in deutscher<br />
und englischer Sprache. Anwälte müssen in der Lage sein,<br />
im Umgang mit Mandanten und dem Gericht ihre Rechtsansichten<br />
verständlich vorzutragen. Gefragt sind auch Networking-<br />
Fähigkeiten. Insbesondere am Anfang ist es wichtig, Kontakte zu<br />
Kollegen und Mandanten zu knüpfen und zu pflegen.«<br />
Justus Frank, Associate Arbeitsrecht, Hogan Lovells<br />
»Unternehmerisches Denken, Neugier, Kreativität, eine gewisse<br />
Risikobereitschaft und Experimentierfreude – das sind Eigenschaften,<br />
die Kandidaten in Zeiten von Innovation und Internationalisierung<br />
mitbringen sollten.«<br />
Claudia Trillig, HR Director von Baker McKenzie Deutschland<br />
»Neben den juristischen Fertigkeiten sind <strong>für</strong> einen Einstieg bei<br />
uns verhandlungssichere Englischkenntnisse unverzichtbar. Daneben<br />
erwarten wir, dass Berufseinsteiger Interesse und Gespür<br />
<strong>für</strong> wirtschaftliche Zusammenhänge mitbringen. Schließlich<br />
wünschen wir uns von allen Mitarbeitern Kreativität und Einsatzbereitschaft.«<br />
Felix Skala, Partner bei Deloitte Legal<br />
»Für junge <strong>Juristen</strong> sind in erster Linie Engagement und<br />
wirtschaftliches Verständnis wichtig, denn unser rechtliches<br />
Ergebnis muss auch immer mit den wirtschaftlichen Zielen unseres<br />
Unternehmens abgeglichen und entsprechend angepasst<br />
werden. Zudem erleichtern vorherige Praktika und Fremdsprachenkenntnisse<br />
den Berufseinstieg.«<br />
Ralf Hamel, Senior Team Manager Legal, McDonald’s Deutschland<br />
»Der persönliche und wertschätzende Umgang mit Mandanten<br />
und Kollegen ist der dhpg ein besonderes Anliegen. Somit<br />
erleichtern gute Kommunikationsformen, die Fähigkeit dem<br />
Mandanten zuzuhören und sich als Team zu verstehen, den<br />
Berufseinstieg. Zudem sind Mandantenfragen oft rechtlich<br />
anspruchsvoller als es auf den ersten Blick scheint. Eine Herausforderung<br />
besteht daher darin, komplexe Themenfelder einfach<br />
und verständlich auszudrücken.«<br />
Prof Dr. Norbert Neu, Partner und Sprecher der dhpg<br />
»Gute Englischkenntnisse sind unverzichtbar, weitere Fremdsprachen<br />
sind von Vorteil. Wir achten außerdem auf gute IT-<br />
Kenntnisse. Da das Bundeskartellamt mit den Entwicklungen in<br />
der Wirtschaft – gerade im Zeitalter der Digitalisierung – Schritt<br />
halten muss, ist ein großes Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen<br />
und die Bereitschaft, sich immer wieder in neuartige<br />
Problemfelder einzuarbeiten, unerlässlich.«<br />
Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes<br />
Illustration: © macrovector/Fotolia<br />
16 | www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker