audimax JUR.A 5/2018 - Karrieremagazin für Juristen
Die große K-Frage: Berufseinstieg in eine Kanzlei oder einen Konzern? Wir haben für euch zusammengefasst, was die größten Unterschiede sind. +++ Lohnend ist auf jeden Fall auch ein Blick in unseren großen Arbeitsmarktreport 2018 - hier findest du zahlreiche Interviews mit Personalentscheidern und Experten. +++ Der Sommer kommt: Schau dir unseren Survivalguide (nicht nur) für Festivalneulinge an! +++ Und vieles mehr!
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MUSIK & FESTIVAL<br />
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BITTE !<br />
WAS UNSER MUSIKGESCHMACK ÜBER UNS AUSSAGT, FESTIVALGUIDE UND COOLE PLAYLISTS FÜR DEN SOMMER –<br />
ALLES, WAS DICH SCHON IMMER ZU MUSIK UND FESTIVAL INTERESSIERT HAT, KOMPRIMIERT AUF VIER SEITEN<br />
Text: Sabine Storch, Viktoria Feifer<br />
SCHLAU IN 120 SEKUNDEN – WIE VIEL DEZIBEL<br />
VERTRAGEN DIE OHREN EIGENTLICH WIRKLICH?<br />
Musik klingt am besten laut aufgedreht – egal ob auf dem Festival oder über<br />
Kopfhörer auf dem Weg zur Uni – doch ab wie viel Dezibel (dB) schaden<br />
wir eigentlich unseren Ohren? Dieser Frage sind wir auf den Grund gegangen<br />
und haben dazu Dr. Frank Waldfahrer, Oberarzt der HNO-Klinik am<br />
Universitätsklinikum Erlangen, befragt. Die erste Erkenntnis vorweg: Bei<br />
einem Schallpegel unter 85dB, was in etwa der Lautstärke eines Rasenmähers<br />
entspricht, fügst du deinen Ohren auch bei einer Dauer von acht<br />
Stunden mit 16 Stunden anschließender Lärmpause keinen Schaden zu,<br />
so Dr. Waldfahrer. »Darüber hinaus gilt die Faustregel, dass sich pro drei dB<br />
zusätzlichem Pegel die unschädliche Einwirkungszeit halbiert: Also 88dB<br />
und vier Stunden, 91dB und zwei Stunden und so weiter«, erklärt Dr. Waldfahrer.<br />
Diese Regel stoße allerdings bei sehr hohen Schallpegeln ab etwa 120 dB<br />
an ihre Grenzen; außerdem sei Impulslärm schädlicher als Dauerlärm, wie<br />
der Oberarzt bemerkt. Das Hören von Musik mit Kopfhörern könne unter<br />
Umständen sogar größeren Schaden anrichten als ein Konzert oder<br />
Festival: Je nach Abstand der Ohren zu den Lautsprechen und abhängig<br />
davon, ob das Konzert unter freiem Himmel oder in einem geschlossenen<br />
Raum stattfindet, ist die Lärmdosis, die wir unseren Ohren zumuten,<br />
geringer als bei Kopfhörern, die sich direkt am oder im Ohr befinden und<br />
Schallpegel von 95dB oft überschreiten. Wer gern laut Musik hört, sollte<br />
also gemäß der schon genannten Faustregel darauf achten, die Zeit auf<br />
weniger als eine Stunde zu begrenzen und anschließend eine Lärmpause<br />
von 16 Stunden einlegen. Außerdem sei es Dr. Waldfahrer zufolge hilfreich,<br />
›Noise-Cancelling-Kopfhörer‹ zu nutzen, die die Umgebungsgeräusche<br />
ausblenden. So müsse man diese nicht mit der Musik übertonen.<br />
Bei Festivals rät der Profi, sich nicht direkt vor Lautsprechern aufzuhalten<br />
und Gehörschutz zu verwenden. Raucher sollten <strong>für</strong> die Dauer des Festivals<br />
lieber eine Pause einlegen: »Nikotin führt zu einer Gefäßverengung<br />
und damit zu einem erhöhten Risiko von Hörschäden«, warnt Dr. Waldfahrer.<br />
Beachtest du diese Hinweise, steht dem ungestörten und vor allem<br />
schadfreien Musikgenuss nichts mehr im Wege.<br />
Foto: © misterQM /photocase Qualle: amplifon.de<br />
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