06.04.2018 Aufrufe

audimax JUR.A 5/2018 - Karrieremagazin für Juristen

Die große K-Frage: Berufseinstieg in eine Kanzlei oder einen Konzern? Wir haben für euch zusammengefasst, was die größten Unterschiede sind. +++ Lohnend ist auf jeden Fall auch ein Blick in unseren großen Arbeitsmarktreport 2018 - hier findest du zahlreiche Interviews mit Personalentscheidern und Experten. +++ Der Sommer kommt: Schau dir unseren Survivalguide (nicht nur) für Festivalneulinge an! +++ Und vieles mehr!

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ANWALT VS. SYNDIKUS<br />

KANZLEI<br />

VOR- UND NACHTEILE<br />

Abwechslungsreiche Mandate •<br />

Gute Aufstiegschancen •<br />

Gute Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten •<br />

Gute bis sehr gute Bezahlung •<br />

• Viel Konkurrenz hinsichtlich<br />

der Aufstiegsmöglichkeiten<br />

• Lange Arbeitszeiten<br />

• Hohe Belastung<br />

VORAUSSETZUNGEN<br />

»Berufseinsteiger sollten sich darüber im Klaren sein, dass sie trotz langjähriger und intensiver juristischer<br />

Ausbildung noch nicht ausgelernt haben«, weiß Gerrit Krämer, angestellter Rechtsanwalt im Bereich<br />

Gesellschaftsrecht bei der Kanzlei SZA Schilling, Zutt & Anschütz. Denn die Tätigkeit als Rechtsanwalt erfordere<br />

weitere Fähigkeiten, die <strong>Juristen</strong> erst in der praktischen Arbeit lernen – so etwa wirtschaftliche Risiken <strong>für</strong><br />

den Mandanten zu beachten. Daher seien die Bereitschaft, sich selbst weiterzuentwickeln,<br />

und ein gesundes Maß an Neugier hilfreich <strong>für</strong> einen erfolgreichen Berufseinstieg.<br />

GEHALT<br />

Bei kleineren Kanzleien können frisch gebackene <strong>Juristen</strong> mit einem Jahresbruttogehalt zwischen<br />

35.000 und 50.000 Euro rechnen. In den Top-Kanzleien hingegen winken Gehälter von 80.000 bis zu<br />

140.000 Euro zuzüglich Bonus. Da<strong>für</strong> werden allerdings 18 Punkte in der Summe beider Examina,<br />

ein Doktortitel oder ein im Ausland erworbener LL.M. gefordert.<br />

KONZERN<br />

VOR- UND NACHTEILE<br />

Breites Aufgabenspektrum auf verschiedenen Rechtsgebieten •<br />

Zweites Staatsexamen ist nicht unbedingt nötig •<br />

Karriereperspektiven auch in operativen Geschäftsbereichen •<br />

• Kaum Aufstiegschancen innerhalb einer Abteilung<br />

• Tendenziell geringere Entlohnung als in Großkanzleien<br />

• Fokus auf ein Unternehmen<br />

VORAUSSETZUNGEN<br />

»Für einen Job als Unternehmensjurist sollten Absolventen Lust am praktischen und lösungsorientierten Arbeiten<br />

mitbringen und Spaß daran haben, mit anderen Menschen – auch aus anderen Fachgebieten, bei uns beispielsweise<br />

aus dem Einzelhandel – zusammenzuarbeiten«, sagt Sarah Marie Seethaler, Rechtsanwältin im Team<br />

Arbeitsrecht bei Alnatura. Zudem seien <strong>für</strong> einen zukünftigen Unternehmensjuristen Entscheidungsbereitschaft,<br />

Flexibilität, Innovativität, Teamfähigkeit sowie ein ansprechendes Examen unabdingbar, ergänzt Dr. Jörg Etzkorn,<br />

Leiter der Abteilung Recht und Compliance der HUK-Coburg.<br />

GEHALT<br />

Rechtsabteilungen von Mittelständlern bieten – je nach Größe und Branche des Unternehmens – Gehälter<br />

zwischen 48.000 und 60.000 Euro. Am besten verdienen <strong>Juristen</strong> in der Autoindustrie und Chemiebranche,<br />

Verbände und der öffentliche Sektor zahlen die geringste Vergütung.<br />

www.<strong>audimax</strong>.de – Die Jobbörse <strong>für</strong> Akademiker | 25

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