KURT 04/2018
KURT - Das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn Ausgabe April/Mai 2018
KURT - Das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn
Ausgabe April/Mai 2018
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<strong>KURT</strong> präsentiert Kulturfest:<br />
Gifhorn International<br />
trends & lifestyle<br />
Tanz, Gesang und jede Menge Köstlichkeiten in unserer Innenstadt<br />
28.<strong>04</strong>. „Wir sind alle in Gifhorn gemeinsam<br />
zu Hause!“ Das ist das Motto<br />
des Kulturfestes „Gifhorn International“.<br />
Zum sechsten Mal wird am Samstag,<br />
28. April, von 10 bis 15 Uhr die Innenstadt<br />
rund um den City-Brunnen bunt und kulinarisch<br />
belebt. Und das von Menschen<br />
unterschiedlicher Herkunftsländer, Kulturen<br />
und Religionen – alles im fröhlichen<br />
Miteinander. „Die Fülle und Vielfalt<br />
des Festes begeistert“, sagt Serina Hoffmann<br />
vom Fachbereich Kultur unserer<br />
Stadtverwaltung. „Was einst mit wenigen<br />
Zelten begann, ist mittlerweile zu<br />
einem großen Fest gewachsen“, freut sie<br />
sich. „Und dass unser Gifhorner Stadtmagazin<br />
<strong>KURT</strong> die Veranstaltung nun erstmals<br />
als Medienpartner präsentiert, ist<br />
natürlich besonders toll.“<br />
Menschen verschiedener Nationalitäten,<br />
Hautfarben, Religionen und Kulturen treffen<br />
sich, um ihre gemeinsame (Wahl-)Heimat zu<br />
10 Uhr: Afrikanische<br />
Trommelgruppe „Les<br />
Griots de Gifhorn“.<br />
10.35 Uhr: Temperamentos<br />
– Chor der<br />
Internationalen Frauengruppe<br />
Gifhorn.<br />
11.20 Uhr: Highland<br />
Sound – schottische<br />
Folkmusik.<br />
11.50 Uhr: Ansprache<br />
des Gifhorner Bürgermeister<br />
Matthias<br />
Nerlich.<br />
12 Uhr: Tanz und Musik<br />
vom Deutsch-Philippinischen<br />
Kulturkreis.<br />
12.20 Uhr: N‘Stylz –<br />
Hip-Hop-Dance-Crew<br />
der SV Gifhorn.<br />
feiern: Mit rituellen Tänzen, volkstümlichen<br />
Liedern und traditionellen Bräuchen präsentieren<br />
sie ihre Kultur und Lebensart – und bieten<br />
dazu kulinarische Köstlichkeiten an. Beim<br />
Freundeskreis Polnischer Kultur gibt‘s Kuchen<br />
und Gurkensuppe, afrikanische Flüchtlinge<br />
bieten Spezialitäten ihres Kontinents, der<br />
Türkisch-Islamische Kulturverein lockt mit leckeren<br />
Backwaren und Gegrilltem, die Griechische<br />
Gemeinde bereitet Souvlaki zu und<br />
die Alevitische Gemeinde hält Putenspieße,<br />
Lahmacun und Gebäck nach türkischer Art<br />
vor. Ihr gemeinsames Ansinnen neben all<br />
den internationalen Schlemmereien ist klar:<br />
miteinander reden und aufeinander zugehen,<br />
gemeinsam tanzen und feiern – und aus<br />
Fremden Freunde werden lassen.<br />
Hasan Bulut von der Alevitischen Gemeinde<br />
freut sich schon: „Wir finden es immer<br />
sehr schön dabei zu sein und lernen voneinander“,<br />
erklärt er. „In Gifhorn fühlen wir uns<br />
sehr wohl!“ In ihrer Gemeinde bieten die Aleviten<br />
an den Wochenenden Musikunterricht,<br />
Gifhorn International: Bühnenprogramm<br />
12.35 Uhr: Preisvergabe<br />
des Sprachwettbewerbs<br />
vom Landkreis<br />
Gifhorn.<br />
12.45 Uhr: Indonesischer<br />
Tempeltanz mit<br />
Madé Yati Langer.<br />
13.10 Uhr: Final<br />
Frequenzy – Pop-Rock-<br />
Musik.<br />
13.45 Uhr: Amici<br />
Saltandi – Renaissance-<br />
Tanzgruppe.<br />
14 Uhr: Kindertanzgruppe<br />
der Griechischen<br />
Gemeinde<br />
Gifhorn.<br />
14.30 Uhr: Afrikanische<br />
Trommelgruppe aus<br />
Meinersen.<br />
einmal im Monat gibt‘s ein gemeinsames<br />
Frühstück und Feiertage werden ebenfalls<br />
gemeinsam gefeiert. „Wir sind eine Gemeinde<br />
für alle Menschen, egal welcher Kultur.“<br />
Bei türkischen und kurdischen Speisen und<br />
Tee klären die Mitglieder beim Kulturfest<br />
„Gifhorn International“ gern darüber auf.<br />
Die Kurdisch-Islamische Gemeinde „Al-Mescidu<br />
Takwa“ ist bereits zum fünften Mal dabei.<br />
„Wir fühlen uns in Gifhorn zu Hause“, ist<br />
Burhan Karakas begeistert. „Viele kamen als<br />
Gastarbeiter, weitere Generationen sind hier<br />
geboren.“ Um einen eigenen Raum für ihre<br />
Sprache, Religion und Kultur zu schaffen,<br />
gründeten die kurdischstämmigen Menschen<br />
1999 eine eigene Gemeinde. Zu „Gifhorn International“<br />
kamen sie, um sich vorzustellen.<br />
Mittlerweile wollen sie das Fest nicht mehr<br />
missen. Denn: „Gifhorn ist Heimat!“<br />
Die Vielfalt des Kulturfestes ist phänomenal:<br />
Schottische Folk-Musik, indonesischer<br />
Tempeltanz, afrikanische Trommeln, griechische<br />
Tänze, die Hip-Hop-Dance-Crew N‘Stylz<br />
und noch einige Show-Acts mehr bilden<br />
das bunte Bühnenprogramm. Dazu stellen<br />
sich sämtliche Vereine und Organisationen<br />
entlang einer großen Bummelmeile vor. Neben<br />
den bereits Genannten sind auch der<br />
Deutsch-Phillipinische Kulturkreis, die Landsmannschaft<br />
der Deutschen aus Russland, der<br />
Verein Cevher, das Gifhorner Integrationsprojekt,<br />
das Familienbüro, das Jugendrotkreuz,<br />
die Kreisvolkshochschule, die Internationale<br />
Frauengruppe, die Stabstelle für Integration<br />
unserer Kreisverwaltung, der Kreisverband<br />
der Europa-Union, die Gifhorner Jugendfeuerwehr<br />
und die Polizeiinspektion Gifhorn mit<br />
Infoständen dabei. Außerdem werden sich<br />
die jeweiligen Freundeskreise unserer Partnerstädte<br />
Dumfries in Schottland, Korsun<br />
in der Ukraine und Hallsberg in Schweden<br />
beteiligen. Erstmals dabei sind das neue Integrationsbüro<br />
Meinersen, die Renaissance-<br />
Tanzgruppe „Amici Saltandi“ und zwei afrikanische<br />
Trommelgruppen: „Les Griots de<br />
Gifhorn“ und eine weitere aus Meinersen.<br />
Organisatorin Serina Hoffmann ist ganz begeistert:<br />
„Es werden immer mehr Gruppen!“