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KURT 12/2023

KURT – Dein Magazin für Gifhorn Ausgabe Dez. 2023/Jan. 2024

KURT – Dein Magazin für Gifhorn
Ausgabe Dez. 2023/Jan. 2024

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kostenfrei Dein Magazin für Gifhorn Dez. <strong>2023</strong>/Jan. 2024<br />

<strong>KURT</strong><br />

Energie aus<br />

der Region für<br />

Gifhorns Zukunft<br />

Stadtwerke Gifhorn feiern 10. Geburtstag<br />

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02.03.2024<br />

Stadthalle GIFHORN


Programmänderungen vorbehalten.<br />

Seitenkopf<br />

Gifhorns Markt der Herzen<br />

In Gifhorn, wo die Lichter brenn,<br />

der Markt erwacht, ganz unverkenn‘.<br />

Kein Nürnberg, Goslar, glanzvoll, groß,<br />

doch unser Markt, der hat was los.<br />

Editorial<br />

Das Riesenrad, neu dieses Jahr,<br />

ein kleiner Traum, ganz wunderbar.<br />

Mit Glühwein, Mandeln, Zuckerbrot,<br />

find‘t jeder hier sein kleines Los.<br />

Gifhorn, Du bist, wie Du bist,<br />

Dein Markt, ein Ort, der Herzen küsst.<br />

Nicht laut, nicht grell, nicht übertrieben,<br />

doch voller Charme, von uns geliebt.<br />

So lass uns feiern, hier zu Haus,<br />

Gifhorn, Du siehst so gut aus.<br />

Mit Stolz und Freude, Hand in Hand,<br />

genießen wir unser Weihnachtsland.<br />

Gifhorns Weihnachtsmarkt hat noch bis 23. Dezember<br />

täglich von 11 bis mindestens 20 Uhr geöffnet.<br />

WONNE, EIS UND STERNE.<br />

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KP: EUR 229.000,- zzgl. 3,57 % Maklerprovision<br />

Fotos: Michael Uhmeyer<br />

Wirklich<br />

alles neu und<br />

alles anders?<br />

Serina Hoffmann und Thomas<br />

Meinecke vom Fachbereich<br />

Kultur im Gifhorner Rathaus<br />

haben den Weihnachtsmarkt<br />

organisiert. Im Interview stellen<br />

sie sich den Fragen von<br />

<strong>KURT</strong>-Volontärin Mia Anna<br />

Elisabeth Timmer. » Seite 10<br />

DAHLER Immobilien Team Gifhorn<br />

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2 <strong>KURT</strong><br />

<strong>KURT</strong> 3


Die 5 <strong>KURT</strong> Highlights<br />

Rock‘n‘Roll-Silvester<br />

mit Buddy in Concert<br />

1Buddy Holly wird im Rock‘n‘Roll besonders<br />

verehrt. Kaum jemand brachte moderne<br />

Band-Musik so in die Wohnzimmer<br />

der 50er Jahre wie der Ausnahmekünstler<br />

mit der ikonischen Faosa-Brille. Noch heute<br />

erfreuen sich seine Songs und Interpretationen<br />

wie „Peggy Sue“ und „Everyday“ großer Beliebtheit.<br />

Fans, Musikliebhaber und Neugierige sollten<br />

sich also besonders den Silvesterabend in der Stadthalle<br />

Gifhorn vormerken, wenn die Tribute-Band um Stefan Klöbzig mit „Buddy in Concert“<br />

einen leidenschaftlichen Rückblick in diese Zeit wagt – neben der Musik von Buddy Holly<br />

besticht die Show mit Songs von Little Richard, Chubby Checker, Bobby Darin, Wanda<br />

Jackson, Fats Domino und Elvis Presley. Tickets gibt‘s unter stadthalle-gifhorn.de sowie<br />

bei der Konzertkasse der Aller-Zeitung, Steinweg 73 in Gifhorn, Tel. 05371-808136, an<br />

allen weiteren Vorverkaufsstellen sowie an der Abendkasse.<br />

2<br />

Neujahrskonzert:<br />

Silvester, 31. Dezember, 18 Uhr, Stadthalle, Schützenplatz 2, Gifhorn<br />

Tickets: ab 37 Euro zzgl. VVK-Gebühren<br />

Kulturverein Gifhorn<br />

lädt Staatsorchester Braunschweig ein<br />

Das erste große Glanzlicht im musikalischen Veranstaltungskalender unserer Stadt setzt der<br />

Kulturverein Gifhorn, wenn uns auf dessen Einladung wieder einmal das Staatsorchester<br />

Braunschweig zum Neujahrskonzert in der Stadthalle Gifhorn begrüßt. Unter dem edlen<br />

Titel „Aufforderung zum Tanz" erlebt das Publikum einen Abend, der mit Schostakowitschs<br />

„Festlicher Ouvertüre“ beginnt und fortlaufend mit klangvollen Namen wie Tschaikowski,<br />

Smetana, Bernstein und Prokofjew einen denkwürdigen Verlauf nimmt. Das Orchester leitet<br />

Generalmusikdirektor Srba<br />

Dinić, die Moderation übernimmt<br />

Staatstheater-Schauspieler<br />

Robert Prinzler.<br />

Foto: Bettina Stoess<br />

Foto: Saskia Georgi<br />

Neujahr, 1. Januar<br />

Einlass 19 Uhr, Beginn 20 Uhr<br />

Stadthalle<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn<br />

Vorverkauf: ab 32,50 Euro<br />

3<br />

4<br />

Shake<br />

Frohes Tuckern: Weihnachtstrecker on Tour<br />

Am dritten Adventswochenende tuckern wieder<br />

mehr als 40 leuchtende Ackerschlepper mit Weihnachtsmusik<br />

durch den Landkreis: Am Samstag führt<br />

der Kurs von Gamsen über Kästorf nach Wilsche,<br />

Neubokel und von dort via Stadthalle, Braunschweiger<br />

Straße, Calberlaher Damm und Konrad-Adenauer-Straße<br />

zurück nach Gamsen. Am Sonntag geht‘s<br />

von Triangel nach Neudorf-Platendorf, Schönewörde,<br />

Wahrenholz, Wesendorf, Wagenhoff, Kästorf und<br />

Gamsen. Wer pünktlich am Straßenrand stehen will,<br />

ohne stundenlang in der Kälte frieren zu müssen,<br />

kann den Tourverlauf live auf Instagram verfolgen.<br />

16. & 17. Dezember, Start jeweils 18 Uhr, Live-Stream auf Instagram: lichterfahrt_gifhorn_<strong>2023</strong><br />

It Off, Gifhorn:<br />

Partylution kehrt in<br />

Stadthalle zurück<br />

Gifhorn bügelt seine Hemden, lackiert die<br />

Nägel nach und zieht seine Air Force 1 aus<br />

dem Schrank – die Partylution ist zurück.<br />

Nach vier Jahren Pause öffnet die Stadthalle<br />

wieder ihre Türen für alle Partypeople der<br />

Region, auf zwei Floors legen die DJs House,<br />

EDM und Chart-Hits auf. „Wir haben mehr<br />

Elan als je zuvor und massiv Vorfreude“,<br />

jubeln die Veranstalter. 16- und 17-Jährige<br />

benötigen einen sogenannten Mutti-Zettel.<br />

Freitag, 29. Dezember, ab 22 Uhr<br />

Stadthalle, Schützenplatz 2, Gifhorn<br />

Abendkasse: <strong>12</strong> Euro<br />

Archivfoto: David Bödecker<br />

5<br />

Adventsbummel zur<br />

Mühlenweihnacht<br />

Einen ganz anderen Weihnachtsbummel<br />

können alle Interessierten noch bis einen Tag<br />

vor Heiligabend im Gifhorner Mühlenmuseum<br />

erleben, wenn die 1. Mühlenweihnacht<br />

ihr adventliches Programm ausrollt. Neben<br />

Konzerten, Chormusik und Lesungen locken<br />

ebenfalls Leckereien aus der Weihnachtsbäckerei,<br />

Feuertonnen, Kreativ- und Bastelwerkstatt<br />

und für Spätentschlossene der<br />

Weihnachtsbaumverkauf.<br />

An den Adventswochenenden bis 23. Dezember<br />

Jeweils Fr., Sa. & So., 15 bis 21 Uhr<br />

Mühlenmuseum, Bromer Straße 2, Gifhorn<br />

Eintritt frei<br />

4<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 5


Umfrage<br />

Gefällt Dir der Weihnachtsmarkt?<br />

Von schön bis zu klein: <strong>KURT</strong>-Praktikant Lean Käseberg hat sich in Gifhorn umgehört<br />

6<br />

BUDDY IN CONCERT<br />

Silvester <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr<br />

www.stadthalle-gifhorn.de<br />

Mir persönlich fehlt die Schlittschuhbahn,<br />

wirklich schade, dass wir die in<br />

diesem Jahr nicht haben. Das war immer<br />

mein persönliches Highlight. Das<br />

Riesenrad ist vielleicht ein Eyecatcher,<br />

aber das vom Altstadtfest ist dann<br />

doch besser. Im Allgemeinen ist unser<br />

Weihnachtsmarkt sehr ausbaufähig.<br />

Marco Prinzler (18),<br />

Restaurantfachmann aus Wilsche<br />

Ich bin das erste Mal in Gifhorn. Dafür, dass die Stadt so groß<br />

ist, finde ich den Weihnachtsmarkt klein gehalten. Viele<br />

Kunden haben uns gesagt, dass sie den Weihnachtsmarkt<br />

in den letzten Jahren besser fanden. Ich persönlich<br />

finde es blöd, wie die Stände gestellt wurden – das<br />

macht für mich irgendwie nicht so viel Sinn.<br />

Alexa Hopfauf (16), Verkäuferin auf dem Gifhorner<br />

Weihnachtsmarkt aus Neustadt am Rübenberge<br />

Einfach viel zu klein ist der Weihnachtsmarkt, das<br />

ist sehr schade. Sonst hatten wir immer noch was<br />

am Rathaus, aber dieses Jahr haben wir gefühlt<br />

nur diesen Kreis bei Rossmann. Einfach doof.<br />

Simon Gudescheit (21), Verkäufer aus Gifhorn<br />

Ich find‘s schön, also so generell,<br />

dass wir einen Weihnachtsmarkt<br />

haben. Es ist kein Vergleich zu<br />

früher, aber definitiv besser als<br />

zu Zeiten von Corona.<br />

Milo Klünder (18),<br />

Schüler aus Gifhorn<br />

Der Weihnachtsmarkt ist auf<br />

jeden Fall schöner als im<br />

vergangenen Jahr. Er ist sehr<br />

abwechslungsreich und das<br />

Riesenrad ist eine süße Idee.<br />

Tay Westphal (17),<br />

Schüler aus Gifhorn<br />

Es ist schön, dass alles so<br />

zusammensteht, besser als am<br />

Rathaus. Hier beim Ceka-<br />

Brunnen ist ja so die Ecke, wo<br />

eingekauft wird. Außerdem<br />

ist der Baum schön, auch die<br />

Weihnachtsmusik ist toll. Alles<br />

in allem ist es einfach heimelig.<br />

Margret Grußendorf (70),<br />

Rentnerin aus Rötgesbüttel<br />

Es hat sich einiges getan. Aber der Weihnachtsmarkt<br />

könnte trotzdem noch größer sein. Die<br />

Feuerstellen bei Schütte und bei DM sind jedenfalls<br />

toll, da kann man sich gut mit Mädchen<br />

hinstellen, dann können sie sich aufwärmen.<br />

Nick Schwarzkopf (17), Schüler aus Gifhorn<br />

Total schön. Es ist ein riesiger Fortschritt und total<br />

toll, dass alles so eng beieinander ist, vor allem die<br />

Ecke bei Rossmann. Und das Riesenrad ist toll. Die<br />

Auswahl ist auch klasse und dass es verschiedene<br />

Karussells gibt, das findet meine Tochter super.<br />

Nadine Schlombs (45),<br />

Social-Media-Managerin aus Westerbeck<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 7


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7 Tipps, wie<br />

man die Zeit<br />

zwischen<br />

den Jahren<br />

verbringt<br />

Vom Probe-Stricken bis zur Zahnseide:<br />

<strong>KURT</strong> hält Euch neugierig<br />

Von Malte Schönfeld<br />

Die Besorgung der Geschenke<br />

verursacht eine Kaskade an<br />

Stresswellen, die Zubereitung des<br />

Weihnachtsbratens ist punktuell<br />

eine Katastrophe, zwischen allen<br />

Terminen zu springen eine unmögliche<br />

Herausforderung. Andererseits<br />

ist Weihnachten ja auch ganz<br />

schön mit Familie, Freunden und<br />

Höflichkeiten. Ein ganz komisches<br />

Loch dagegen ist die sogenannte<br />

Zeit zwischen den Jahren, also nach<br />

Weihnachten und vor Silvester. Viele<br />

haben da Urlaub. Doch was mit der<br />

Zeit anfangen? <strong>KURT</strong> liefert Euch<br />

7 Tipps, wie Ihr die Leere gut füllt.<br />

1<br />

Treiben lassen<br />

Ganz ehrlich, wann habt Ihr das letzte Mal einen Ohne-Hose-Tag eingelegt?<br />

Gönnt Euch doch die freie Zeit. Treiben lassen. Pommes im Bett,<br />

Shisha unter der Dusche, Kuscheln mit dem Zwerghamster. Das verfluchte<br />

Leben kann so bunt und bescheuert wie ein Wes-Anderson-Film sein.<br />

Braten in<br />

den Ofen<br />

Weihnachtsessen<br />

war nichts? Der Kartoffelsalat<br />

schmeckt<br />

nur nach Mayo, die<br />

Sauce ist versalzen, der Auflauf lasch? Dann<br />

besteht jetzt die Möglichkeit, zu üben. Zu<br />

2<br />

üben für das kommende Festmahl 2024.<br />

Wäre peinlich, wenn’s wieder nichts wird.<br />

Häkeln und Stricken<br />

Tolle Wolle unterm Baum, die will<br />

natürlich verhandwerkt werden.<br />

Ein Tag Ruhe, ein bisschen<br />

TikTok-Anleitung, schwups, die<br />

Fingerchen bewegen sich ganz<br />

von allein. Und schon ist die<br />

4<br />

erste Socke fertig. Nicht nur<br />

ein Hobby für Hannahs.<br />

3<br />

Cup der Besten<br />

Das große Fußball-Fiasko im Spätherbst 2022,<br />

die WM in Qatar, ist mühsam überstanden. Stattdessen<br />

großartig: die Rückkehr des legendären<br />

Cup der Besten<br />

am 27. Dezember<br />

im Sportzentrum<br />

Süd in Gifhorn –<br />

präsentiert von<br />

Sport <strong>KURT</strong>.<br />

Zahnseide<br />

Jahrelang vorgenommen, nie umgesetzt. Doch nach<br />

Weihnachten ist der perfekte Moment gekommen, um<br />

die gewachste Zahnseide mit Minzgeschmack<br />

auszuprobieren. Doch hat man erst den Dreh<br />

raus beziehungsweise den Dreck, will man’s gar<br />

nicht mehr missen. Gepflegt ins neue Jahr.<br />

5<br />

6<br />

Zeit für Spiele<br />

Ob geheimes Pokern im verrauchten<br />

Keller, anspruchsvoller<br />

Dungeon-Crawler oder direkt Lan-<br />

Party – jetzt wird gezockt. So lange<br />

Energy-Drinks kippen, bis die<br />

Pickel Pickel kriegen. Wie früher.<br />

Die ersten Geschenke wegwerfen<br />

Es kann nicht alles ein Hit sein. Geschenke zählen. Geschenke betrachten. Entscheidungen<br />

treffen. Die hässliche Tasse aus dem Spanienurlaub? Weg. Das Buch von Juli Zeh?<br />

Direkt auf Rebuy stellen. Die gestrickten Hausschuhe? Unbedingt behalten.<br />

7<br />

8<br />

<strong>KURT</strong><br />

<strong>KURT</strong> 9


Weihnachten in Gifhorn<br />

Weihnachten in Gifhorn<br />

Serina Hoffmann, Leiterin des Fachbereichs Kultur, und ihr Stellvertreter Thomas Meinecke organisierten den Weihnachtsmarkt. Nicht nur der Standort ist neu, auch die beliebten Leuchtrentiere gab‘s zuvor nicht. Fotos: Michael Uhmeyer<br />

Was wünscht sich<br />

Serina Hoffmann und Thomas Meinecke sind für den Gifhorner Weihnachtsmarkt<br />

Gifhorn eigentlich?<br />

verantwortlich: Im großen Weihnachtsinterview stellen sie sich <strong>KURT</strong>s Fragen<br />

Der Glühwein fließt, das Handbrot backt, die Leuchtfiguren<br />

spenden Licht am Abend und die Feuerstellen die fehlende Wärme<br />

inmitten eines schneienden Winters: kuschlig-besinnliche Stimmung<br />

auf dem Gifhorner Weihnachtsmarkt. Und der ist jetzt neu und<br />

ganz anders als in den Vorjahren... oder? Serina Hoffmann, Leiterin<br />

des Fachbereichs Kultur im Gifhorner Rathaus, und ihr Stellvertreter<br />

Thomas Meinecke sprachen im Interview mit <strong>KURT</strong>-Volontärin Mia<br />

Anna Elisabeth Timmer über Organisation und Glühwein-Vorlieben.<br />

Serina, als Leiterin des Fachbereichs<br />

Kultur bist Du für die Organisation<br />

des Weihnachtsmarkts<br />

verantwortlich. Nun hast Du Thomas<br />

zum Interview mitgebracht.<br />

Fragen wir ihn also selbst: Thomas,<br />

was ist eigentlich Deine Rolle?<br />

Thomas: Buden, Verkaufsstände,<br />

Fahrgeschäfte. Ich kümmere<br />

mich um die Standplatzvergabe<br />

und Organisation. Müll<br />

und Sauberkeit, Dekoration<br />

und Schmuck. Um das alles<br />

sorge ich mich in Absprache<br />

mit Serina und mit den Kolleginnen<br />

und Kollegen von anderen<br />

Fachbereichen, wie dem<br />

städtischen Bauhof, die uns<br />

unterstützen. Das geht nur als<br />

Team – alleine kann man so<br />

etwas gar nicht wuppen.<br />

„Alles neu, alles anders“,<br />

kündigte Bürgermeister<br />

Matthias Nerlich den Weihnachtsmarkt<br />

bei einer Pressekonferenz<br />

an. Empfindet Ihr das wirklich so?<br />

Serina: Wir haben vieles verändert.<br />

Aber nicht alles: Unsere<br />

treuen Schausteller müssen<br />

natürlich bleiben. Wir haben<br />

manche hier, die sind seit<br />

40 Jahren dabei. Zuckerbäcker<br />

Laubinger hat, glaube<br />

ich, schon bald die 50 Jahre<br />

voll. Und wenn wir den dann<br />

nur wegen des Slogans „Alles<br />

neu, alles anders“ vor die Tür<br />

stellen, dann könnten wir beide<br />

nicht mehr ruhig schlafen<br />

– und die Gifhorner würden<br />

ihren Herrn Laubinger ja auch<br />

vermissen. Deswegen haben<br />

wir bei den Schaustellern auch<br />

auf altbewährte gesetzt.<br />

Wir haben aber einen komplett<br />

neuen Standort. Und einen<br />

solchen Aufbau gab es »<br />

10<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 11


Weihnachten in Gifhorn<br />

Weihnachten in Gifhorn<br />

» auch noch nicht. Die Events<br />

im Verlauf des Weihnachtsmarktes<br />

sind komplett neu.<br />

Das Riesenrad ist komplett<br />

neu. Unsere Briefe für den<br />

Weihnachtsmann gab es so<br />

vorher auch noch nicht. Es<br />

ist schon sehr vieles neu. Das<br />

„Alles neu, alles anders“ ist<br />

vielleicht ein klein bisschen<br />

übertrieben – aber es trifft es<br />

ja doch ganz gut.<br />

Und ist es gut, wie es jetzt ist?<br />

Beide: Ja.<br />

Der Weihnachtsmarkt<br />

stinkt ab gegen die in<br />

Goslar, Braunschweig, Celle.<br />

Das finden jedenfalls manche<br />

Gifhornerinnen und Gifhorner.<br />

Thomas: Das sind keine Städte,<br />

die von der Größe her vergleichbar<br />

sind mit Gifhorn.<br />

Wir wollen uns auch gar nicht<br />

vergleichen mit diesen Weihnachtsmärkten.<br />

Als Familienvater<br />

muss ich sagen, ich muss<br />

zu den Riesenmärkten nicht<br />

hin. Da muss ich Angst haben,<br />

dass ich meine Kinder verliere.<br />

Dann lieber hier: Es ist kuschelig,<br />

angenehm, gemütlich. Zu<br />

Stoßzeiten merkt man schon,<br />

dass es zu Schlangen kommt –<br />

aber das ist nicht vergleichbar<br />

mit den Menschenmassen auf<br />

großen Märkten.<br />

Mehr Stände würden vielleicht<br />

solche langen Schlangen verhindern.<br />

Viele Gifhornerinnen und<br />

Gifhorner wünschen sich mehr<br />

kleine Stände, wie eine Umfrage<br />

in der <strong>KURT</strong>-Community auf<br />

Social Media ergab. Woran<br />

scheitert das?<br />

Serina: An den Schaustellern.<br />

Die Stände, die wir haben, sind<br />

die, die sich bei uns beworben<br />

haben und in unser Konzept<br />

passen. Im Laufe des nächsten<br />

Jahres können sich gerne<br />

weitere Schausteller bei uns<br />

bewerben. Hier kann etwas<br />

Tolles entstehen, das ist erst<br />

der Anfang. Dass wir das immer<br />

weiter größer aufziehen<br />

können, dass der Weihnachtsmarkt<br />

so groß sein wird wie in<br />

Braunschweig – das sehe ich<br />

jedoch nicht.<br />

Thomas: Und wenn man<br />

mal kritisch fragt: Was wollen<br />

die Bürger? Essen, Trinken,<br />

Fahrgeschäfte für die Kinder<br />

– alles das haben wir. Es gibt<br />

aber keinen Kunsthandwerker<br />

mehr, der sich hier drei,<br />

vier Wochen in die Innenstadt<br />

stellt. Da haben wir das Konzept<br />

der Guten Bude, wo sich<br />

Hobby- und Kunsthandwerker<br />

oder auch Bürger, Schulen und<br />

Vereine präsentieren können.<br />

Damit kommen wir der Sache<br />

schon mal gerecht näher.<br />

Und was ist denn Euer<br />

Lieblingsstand?<br />

Serina (ohne nachdenken zu<br />

müssen): Handbrot! Das ist<br />

mein Lieblingsstand.<br />

Thomas: Ich kann das gar nicht<br />

sagen, das wäre ungerecht. Ich<br />

habe keinen Lieblingsstand,<br />

ich finde alle toll – wirklich!<br />

Was denkt Ihr, wie das allgemeine<br />

Feedback in der <strong>KURT</strong>-Community<br />

ausgefallen ist?<br />

Thomas: Positiv.<br />

Serina: Genau, also wir haben<br />

Persönliche Beratung, angenehme Atmosphäre<br />

In unserem Geschäft in Groß Oesingen können Sie sich in aller Ruhe beraten lassen, die neuesten Brillenmodelle<br />

ausprobieren, hochwertige Zeiss Gläser erleben oder sich mit Kontaktlinsen vertraut machen.<br />

Machen Sie gleich einen Termin mit uns und freuen Sie sich auf eine freundliche und gute Beratung.<br />

bislang auch Feedback bekommen<br />

und das ist fast durchweg<br />

positiv. Wir wurden zum Beispiel<br />

gefragt, warum das H1<br />

keine Bude mehr hat. Aber das<br />

ist nicht unsere Entscheidung,<br />

sondern die des H1.<br />

Thomas: Wenn dann bekommen<br />

wir meist positive Kritik<br />

mit Ideen.<br />

Ich gebe Euch mal Feedback-Eindrücke:<br />

Es war<br />

sehr durchmischt, was wir über<br />

Facebook und Instagram bekommen<br />

haben und krass unterschiedlich.<br />

Zum einen: „Endlich wurde<br />

auf die Kritik gehört, Gifhorn kann<br />

doch Weihnachtsmarkt.“ Aber<br />

auch: „Schlimmer geht nimmer,<br />

dann doch lieber gar nicht.“<br />

Thomas: Aber warum? Hat der<br />

auch gesagt, warum? Oder war<br />

es ein Weihnachtshasser, der<br />

sowieso alles Weihnachtliche<br />

hasst...<br />

Der Wunsch nach einem Weihnachtsmarkt<br />

ist auf jeden Fall da.<br />

Serina: Deswegen würde mich<br />

das mal total interessieren,<br />

was man noch versuchen<br />

soll oder darf. Letztes Jahr<br />

auf dem Marktplatz war’s zu<br />

klein, der Marktplatz ist aber<br />

nicht größer. 30 Jahre lang die<br />

Schlauchvariante ist zu lang<br />

gezogen. Jetzt haben wir beide<br />

Modelle kombiniert.<br />

Thomas: Und ich glaube, es wird<br />

immer Kritiker geben – und<br />

das ist auch ganz normal. Es ist<br />

einfacher, einen Kommentar<br />

abzusetzen in sozialen Medien<br />

als zu uns in Kontakt zu treten<br />

und zu sagen: „Schlimmer geht<br />

nimmer, Thomas, das was Du<br />

gemacht hast, das gefällt mir<br />

gar nicht.“ Wir können einfach<br />

Ganz neu: Der Gifhorner Weihnachtsmarkt ist jetzt nicht nur unten an den<br />

Ständen, sondern auch weit oben aus dem Riesenrad zu bewundern.<br />

mal sprechen: Was wünschst<br />

Du Dir? Das wäre etwas, was<br />

uns weiterbringt und den<br />

Weihnachtsmarkt selbst auch<br />

weiterbringt. Wir sind für alles,<br />

was von außen an uns herangetragen<br />

wird, offen.<br />

Dann wollen wir doch mal zu<br />

den Dingen kommen, die an<br />

uns herangetragen wurden.<br />

Wir haben die <strong>KURT</strong>-Community<br />

Wünsche für den Gifhorner<br />

Weihnachtsmarkt formulieren<br />

lassen. Immer wieder wurde eine<br />

Eisfläche erwähnt. Soll es das<br />

jemals wieder geben?<br />

Serina: Naja, sag niemals nie.<br />

Thomas: Wenn wir technisch<br />

anders aufgestellt sind und<br />

anders die Energie herbekommen<br />

– vielleicht dann. Aber mit<br />

Klimawandel und den heutigen<br />

Stromkosten geht das nicht.<br />

Serina: Auch der Standort ist<br />

wichtig: Und so wie es aktuell<br />

ist, sehe ich keine große Fläche<br />

für eine Eisfläche oder für<br />

eine Eisbahn. Außerdem: Die<br />

Frequentierung dieser kleinen<br />

Eisfläche auf dem Marktplatz<br />

war sehr gering und fast nur<br />

von kleinen Kindern.<br />

Während einige sagen, dass die<br />

Hackschnitzel schön warm an<br />

den Füßen seien, ärgern sich<br />

andere darüber. Für Mobilitätseingeschränkte<br />

oder Familien<br />

mit Kinderwagen sei der Zugang<br />

zum Weihnachtsmarkt dadurch<br />

erschwert, beklagten sie online. »<br />

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<strong>12</strong><br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 13


Weihnachten in Gifhorn<br />

Weihnachten in Gifhorn<br />

» Serina: Ganz ehrlich, es soll<br />

nicht nur kuschelig aussehen,<br />

das bringt doch was. Gerade<br />

an den vergangenen Abenden,<br />

als es so kalt war, ist es doch<br />

wirklich etwas anderes als auf<br />

den blanken Steinen zu stehen.<br />

Und dann ist es auch, wenn es<br />

gefroren ist, besser begehbar.<br />

Was die Kritik angeht:<br />

Magst Du einmal einen Blick<br />

über Thomas‘ Schulter<br />

werfen? Da steht<br />

ein Kinderwagen. Am<br />

Eröffnungstag habe ich mehrere<br />

Rollatorenfahrer über<br />

die Fläche gehen sehen. Also<br />

ja, wir hatten da auch Bedenken.<br />

Aber am Ende ist es tatsächlich<br />

möglich, den Weihnachtsmarkt<br />

zu betreten, auch<br />

als Rollator, Rollstuhl oder<br />

Kinderwagen nutzende Person.<br />

Nichtsdestotrotz haben<br />

wir aber auch darauf geachtet,<br />

dass nicht die ganze Fläche<br />

voll ist mit Hackschnitzel,<br />

sondern man Angebote, die es<br />

im Hackschnitzelbereich gibt,<br />

auch woanders bekommt. Wer<br />

nicht über die Hackschnitzel<br />

kommt, der bekommt seinen<br />

Glühwein also auch woanders.<br />

Wo denn?<br />

Serina: Bei Bosch liegen zum<br />

Beispiel keine Hackschnitzel.<br />

Außerdem haben wir die <strong>KURT</strong>-<br />

Community Fragen stellen lassen,<br />

die ich nun an Euch richte.<br />

Was stresst Euch am meisten<br />

während der Vorbereitung des<br />

Weihnachtsmarkts?<br />

Thomas: Verkaufsstände, die<br />

zusagen, dann kurzfristig und<br />

im letzten Augenblick absagen<br />

– und ich im Endeffekt nicht<br />

weiß, ob die kommen oder<br />

nicht. Das stresst mich, dann<br />

sehe ich meinen Weihnachtsmarkt<br />

unvollständig, lückenhaft<br />

– und das tut mir weh,<br />

weil dann die Bürgerinnen und<br />

Bürger keinen schönen Weihnachtsmarkt<br />

haben.<br />

Serina: Mich haben die Temperaturen<br />

beim Aufbau gestresst.<br />

Ist ja schön, dass wir<br />

jetzt Winterwetter haben,<br />

aber eine Woche davor war<br />

irgendwie alles noch so entspannt<br />

– auf das Wetter war<br />

ich nicht vorbereitet. Das<br />

hat mich echt gestresst, dass<br />

ich abends unglaublich platt<br />

war – auch weil man es nicht<br />

gewohnt ist, den ganzen Tag<br />

draußen zu arbeiten.<br />

War es schwierig, das hier<br />

alles aufzubauen mit all<br />

dem Schnee?<br />

Serina: Der Zeitplan kam<br />

natürlich ein kleines bisschen<br />

durcheinander. Nichtsdestotrotz<br />

haben wir das ja<br />

alles noch zeitlich gut hinbekommen,<br />

doch das war dann<br />

am Ende doch Spitz auf Kopf.<br />

Auf eine Tasse Kinderpunsch<br />

im Kaminzimmer: Serina Hoffmann<br />

(rechts) und Thomas<br />

Meinecke stellten sich den<br />

Fragen von <strong>KURT</strong>-Volontärin<br />

Mia Anna Elisabeth Timmer.<br />

Dann kommen wir mal zur nächsten<br />

<strong>KURT</strong>-Community-Frage. Die<br />

wurde auch schon von Kollegen<br />

bei der Pressekonferenz gestellt...<br />

Serina (weiß sofort, worum es<br />

geht und unterbricht): 100.000?<br />

Ja, uns stehen im Haushalt<br />

<strong>2023</strong> für den Weihnachtsmarkt<br />

100.000 Euro zur Verfügung.<br />

Noch eine der Fragen aus der<br />

<strong>KURT</strong>-Online-Community:<br />

Wie viele Kubikmeter Hackschnitzel<br />

sind denn eigentlich<br />

hier verteilt worden?<br />

Thomas: Es sind 35 Kubikmeter.<br />

Das sind<br />

zwei richtig große Wagen,<br />

solche Achtzehntonner<br />

von einem Landwirt, die ganz<br />

großen Dinger, die sonst immer<br />

voll mit vielen Kartoffeln<br />

sind.<br />

Resonanz habt Ihr ja nun reichlich<br />

gehört – von Besucherinnen und<br />

Besuchern, aus der <strong>KURT</strong>-Online-<br />

Community und sicher auch aus<br />

Eurem privaten Umfeld sowie bei<br />

auf Besuchen auf dem Gifhorner<br />

Weihnachtsmarkt. Welche Schlüsse<br />

zieht Ihr da nun fürs nächste<br />

Jahr draus?<br />

Serina: Da geht noch mehr.<br />

Thomas: Genau. Das ist ausbaubar.<br />

Ich sehe, dass die<br />

Gifhorner Bürgerinnen und »<br />

HAUSTECHNIK<br />

KÄLTE – KLIMA<br />

Wir wünschen<br />

frohe Weihnachten<br />

und einen<br />

guten Rutsch!<br />

Carl-Miele-Straße 17 • 38518 Gifhorn • Tel. 05371 74 34 214 • info@jaspers-haustechnik.de<br />

14<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 15


Weihnachten in Gifhorn<br />

Auch neu: Kinder können nun Briefe an den Weihnachtsmann schicken.<br />

Einfach in den roten Briefkasten auf dem Weihnachtsmarkt werfen.<br />

» Bürger sich freuen.<br />

Und wir haben auch<br />

noch Ideen – es ist lange noch<br />

nicht vorbei. Also nächstes<br />

Jahr wird’s sicher auch wieder<br />

sehr schön.<br />

Jetzt die wohl wichtigste Frage:<br />

Glühwein – rot oder weiß?<br />

Thomas: Rot ohne.<br />

Serina: Ja, auch für mich rot<br />

ohne Schuss.<br />

Die letzte Frage, ob mit Rum<br />

oder Amaretto, kann ich mir<br />

dann also wohl sparen?<br />

Serina: Nein, nein, nein.<br />

Thomas: Nein, mag ich nicht.<br />

Serina: Keinen Schuss.<br />

Thomas (lächelt verschmitzt):<br />

...und im Dienst natürlich nur<br />

Kinderpunsch.<br />

Weihnachtsmarkt mit vollem Programm<br />

Puppentheater, Posaunenchor, Basteln und Live-Musik in Gifhorns Innenstadt<br />

Fr. 15.<strong>12</strong>.<br />

Happy Hour<br />

15 bis 16 Uhr, an allen<br />

Glühweinständen.<br />

Afterwork<br />

X-Mas-Party<br />

meets Après-Ski<br />

ab 17 Uhr, Weihnachtshütte<br />

vor der Volksbank.<br />

Sa. 16.<strong>12</strong>.<br />

Basteln mit<br />

Christina Graumann<br />

ab 15 Uhr,<br />

Weihnachtshütte<br />

vor der<br />

Volksbank.<br />

So. 17.<strong>12</strong>.<br />

Puppentheater<br />

15 und 17 Uhr,<br />

im Kaminzimmer.<br />

Weihnachten im Stall<br />

16 bis 18 Uhr, vor der<br />

Volksbank.<br />

Adventskonzert –<br />

umsonst & draußen:<br />

Creeper 2<br />

16 bis 18 Uhr, H1,<br />

Steinweg 26, Eintritt frei.<br />

Mo. 18.<strong>12</strong>.<br />

Familien-Karussell-<br />

Nachmittag<br />

14 bis 18 Uhr.<br />

Weihnachten in Gifhorn<br />

Di. 19.<strong>12</strong>.<br />

Posaunenchor<br />

St. Nicolai<br />

19.15 Uhr, vor der<br />

Volksbank.<br />

Mi. 20.<strong>12</strong>.<br />

Puppentheater<br />

16 Uhr, Weihnachtshütte<br />

vor der<br />

Volksbank.<br />

Do. 21.<strong>12</strong>.<br />

Happy Hour<br />

15 bis 16 Uhr,<br />

an allen Glühweinständen.<br />

Weihnachtsmannorchester<br />

17 bis 20 Uhr.<br />

Fr. 22.<strong>12</strong>.<br />

Happy Hour<br />

15 bis 16 Uhr,<br />

an allen<br />

Glühweinständen.<br />

X-Mas-Party<br />

Deluxe<br />

ab 17 Uhr,<br />

Weihnachtshütte<br />

vor der Volksbank.<br />

An Weihnachten<br />

jeden Tag geöffnet!<br />

vom 23. bis 31.<strong>12</strong>.<br />

Do., 11.01.24<br />

ab 19 Uhr<br />

Donnerstag, 28.<strong>12</strong>.<br />

THE CRAZY BEATS<br />

Beginn ab 20 Uhr<br />

Eintritt: 5 €<br />

Fetzige Live-Musik<br />

der 50er/60er-Jahre<br />

50er/60er-Jahre<br />

KARAOKE-ABEND<br />

SILVESTER<br />

party<br />

Beginn ab 20 Uhr<br />

Wir feiern<br />

rein!<br />

Eintritt frei<br />

Innenausbau<br />

Wohneinrichtung<br />

INDIVIDUELLE<br />

Wohn/Badmöbel<br />

Massivholzmöbel<br />

Einbaumöbel<br />

Elektroinstallationen<br />

Beleuchtungstechnik<br />

EDV-Datenleitungsnetze<br />

Kolleweg 7a<br />

38524 Neudorf-Platendorf<br />

Tel. 05378 654<br />

Frohe<br />

Weihnachten!<br />

SAT- und Antennenanlagen<br />

ab 21 Uhr<br />

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<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 17<br />

Eintritt frei<br />

Braunschweiger Straße 70 · 38518 Gifhorn · Telefon (0 53 71) 9 47 10<br />

Innentüren<br />

Treppen<br />

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Michael Braun<br />

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Von Wand bis Wand,<br />

von Boden bis Decke!<br />

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Meister-Fachbetrieb<br />

Alles Gute zum<br />

100. <strong>KURT</strong>


Weihnachten in Gifhorn<br />

Weihnachten in Gifhorn<br />

So viel Freude macht<br />

der Weihnachtsmarkt<br />

Erholsame Stunden mit Freunden, dazu ein sahniger<br />

Lumumba oder ein Glühwein, zuckersüße<br />

Leckereien wie Schokowaffeln oder Schmalzkuchen<br />

für die Kinder, eine würzige Bratwurst für<br />

Mama und Papa – der Gifhorner Weihnachtsmarkt<br />

verzaubert in diesen Tagen wieder alle<br />

Besucherinnen und Spontan-Bummler. Überall<br />

duftet es nach adventlichen Verlockungen.<br />

Und auch das strahlende Riesenrad begeistert<br />

bei seiner Premiere. Wer sich davon überzeugen<br />

möchte, wie viel Freude der neue Weihnachtsmarkt<br />

versprüht, hat dazu noch bis zum<br />

23. Dezember, täglich von 11 bis mindestens<br />

20 Uhr, die Chance. <br />

Fotos: Michael Uhmeyer<br />

Wir wünschen schöne<br />

Weihnachten – kommen<br />

Sie mal bei uns vorbei!<br />

Hochwertige Spirituosen, Schokolade & mehr<br />

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wiertz-genussvoll.de<br />

18<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 19


Weihnachten in Gifhorn<br />

Weihnachten in Gifhorn<br />

Alle Gottesdienste, alle Krippenspiele<br />

In den Kirchengemeinden in und um Gifhorn ist zu Weihnachten jede Menge los<br />

Fr. 22.<strong>12</strong>.<br />

St. Marien-Kirchengemeinde<br />

Isenbüttel<br />

13.30 Uhr Kita-Familien-<br />

Advents-Gottesdienst in<br />

der St. Marien-Kirche.<br />

Sa. 23.<strong>12</strong>.<br />

St. Bernward Gifhorn<br />

18 Uhr Heilige Messe<br />

zum 4. Advent.<br />

Ev.-luth. Paulus-<br />

Kirchengemeinde<br />

Gifhorn<br />

18 Uhr Adventsandacht auf<br />

der Plaza.<br />

So. 24.<strong>12</strong>.<br />

St. Nicolai Gifhorn<br />

16 Uhr Krippenspiel in der<br />

St. Nicolai-Kirche, 18 Uhr<br />

Christvesper mit Posaunenchor<br />

auf dem Marktplatz,<br />

23 Uhr Christmette mit<br />

Kantorei in der<br />

St. Nicolai-Kirche.<br />

Ev.-luth.<br />

Paulus-<br />

Kirchengemeinde<br />

Gifhorn<br />

16.30 Uhr Krippenspiel,<br />

18 Uhr Christvesper,<br />

22 Uhr Christandacht<br />

draußen auf dem<br />

Paulus-Campus.<br />

Ev.-luth.<br />

Martin-Luther-<br />

Kirchengemeinde<br />

Gifhorn<br />

15.30 Uhr Christvesper<br />

mit Krippenspiel,<br />

17 Uhr Christvesper.<br />

Kath. Kirchengemeinde<br />

St. Altfrid<br />

Meine<br />

15.30 Uhr Krippenspiel<br />

für jüngere Kinder,<br />

17 Uhr Krippenspiel<br />

für ältere Kinder,<br />

22 Uhr Christmette.<br />

St. Bernward<br />

Gifhorn<br />

18 Uhr Christmette.<br />

St. Altfrid Gifhorn<br />

16 Uhr Krippenfeier<br />

gespielt von Erstkommunionkindern,<br />

18 Uhr Heiligabend in<br />

der Kirche – ganz<br />

ohne Gottesdienst.<br />

Gifhorner<br />

Friedenskirche<br />

15 Uhr Weihnachtsgottesdienst<br />

mit<br />

Kinderweihnachtsmusical,<br />

17 Uhr Weihnachtsgottesdienst.<br />

Ev.-luth. Epiphanias-<br />

Kirchengemeinde<br />

Gamsen<br />

15 und 16.30 Uhr<br />

Christvesper mit<br />

Krippenspiel,<br />

17 Uhr Christvesper<br />

in der Lazaruskirche<br />

Kästorf, 18 Uhr<br />

Christvesper mit<br />

Weihnachtsspiel.<br />

Philippusgemeinde<br />

Gamsen<br />

15 Uhr Christvesper.<br />

Ev.-luth.<br />

Kirchengemeinde<br />

St. Johannis<br />

Wesendorf<br />

15 Uhr Familiengottesdienst<br />

mit Krippenspiel im Freien,<br />

16 Uhr Familiengottesdienst<br />

in der Christus-Kapelle<br />

in Wagenhoff,<br />

17 Uhr Christvesper,<br />

23 Uhr Christnachtgottesdienst.<br />

Thomasgemeinde<br />

Neudorf-Platendorf<br />

15.30 Christvesper mit<br />

Krippenspiel in der<br />

Sport- und Freizeitstätte<br />

in Triangel, 17.30 Uhr<br />

Christvesper mit Krippenspiel<br />

in der Thomaskirche,<br />

22 Uhr Christnacht in der<br />

Thomaskirche.<br />

Kirchengemeinde<br />

Zum guten Hirten<br />

Sassenburg<br />

15 Uhr Christvesper in<br />

Grußendorf, 16.30 Uhr<br />

Christvesper in<br />

Westerbeck.<br />

„Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden.“ Luk 2,14<br />

Frieden – ein Sehnsuchtswort besonders in diesen Zeiten.<br />

Ich lade Sie ein, dem Frieden nachzuspüren in unseren Weihnachtsgottesdiensten<br />

(www.weihnachtsgottesdienste.de).<br />

Ich wünsche Ihnen friedensbringende Weihnachten allein,<br />

in der Familie oder im Freundeskreis.<br />

Seien Sie gesegnet, wo auch immer Sie die Tage verbringen.<br />

Ihre Superintendentin<br />

Sylvia Pfannschmidt<br />

Kirchenkreis Gifhorn<br />

kirchenkreis_gifhorn<br />

St. Marien-Kirchengemeinde<br />

Isenbüttel<br />

13 Uhr Gottesdienst für<br />

Nachdenkliche in der<br />

St. Marien-Kirche,<br />

14 und 15 Uhr Krippenspiel-<br />

Gottesdienst in der<br />

St. Marien-Kirche,<br />

16 Uhr Open-Air-<br />

Gottesdienst mit<br />

Posaunenchor auf dem<br />

Hotop-Hof in Wasbüttel,<br />

17.30 Uhr Christvesper<br />

mit Posaunenchor in<br />

der St. Marien-Kirche,<br />

22.30 Uhr Christnacht<br />

mit Nacherzählung in<br />

der St. Marien-Kirche.<br />

Ev.-luth. Christus-<br />

Kirchengemeinde<br />

Calberlah<br />

15 Uhr Krippenspiel<br />

in Calberlah, 16 Uhr<br />

Krippenspiel in Essenrode,<br />

16.30 Uhr Christvesper in<br />

Calberlah, 22 Uhr Christnacht<br />

in der Alten Kapelle in<br />

Calberlah.<br />

Kirchengemeinden<br />

Ribbesbüttel und<br />

Rötgesbüttel<br />

15 Uhr Gottesdienst mit<br />

Krippenspiel in Rötgesbüttel,<br />

16.30 Uhr Gottesdienst<br />

mit Krippenspiel<br />

in Ribbesbüttel, 18 Uhr<br />

Gottesdienst in Rötgesbüttel,<br />

22 Uhr Gottesdienst<br />

in Ribbesbüttel.<br />

Ev.-luth. St. Viti-<br />

Kirchengemeinde<br />

Leiferde<br />

15 Uhr Krippenspiel<br />

für die ganze Familie,<br />

17 Uhr Christvesper<br />

für Erwachsene.<br />

Ev.-luth.<br />

Kirchengemeinde<br />

Meinersen<br />

15.30 und 17 Uhr<br />

Kinderchristvesper<br />

im Kulturzentrum,<br />

18.30 Uhr Christvesper<br />

mit Posaunenchor,<br />

23 Uhr Christnacht.<br />

Johannes-Gemeinde<br />

Müden<br />

15.30 Uhr Gottesdienst<br />

für Familien mit<br />

Kindern, 17 Uhr<br />

Gottesdienst<br />

für Jugendliche und<br />

junge Erwachsene,<br />

18 Uhr Gottesdienst<br />

in traditioneller<br />

Form in der<br />

St. Petri-Kirche<br />

in Müden.<br />

Ev. Gemeinschaft<br />

Ohof-Eltze<br />

16 Uhr „Mitten unter<br />

uns – Der andere<br />

Weihnachtsgottesdienst“<br />

im Tagungscenter Gotteshütte<br />

in Ohof.<br />

Kirchengemeinde<br />

Hohne<br />

15 Uhr Gottesdienst<br />

mit Krippenspiel<br />

der Konfirmandengruppe,<br />

17 Uhr<br />

Christvesper mit<br />

Posaunenchor,<br />

22.30 Uhr Christnacht<br />

mit Posaunenchor.<br />

St. Nicolai- und<br />

Catharinen-Gemeinde<br />

Wahrenholz<br />

14 Uhr Christvesper in<br />

Weißes Moor, 15, 16.30<br />

und 18 Uhr Christvesper,<br />

23 Uhr Christmette.<br />

Katholisches Pfarramt<br />

St. Marien Wittingen<br />

17 Uhr Heilige Messe<br />

zum Heiligen Abend in<br />

Wesendorf, 22 Uhr Christmette<br />

in Wittingen.<br />

St. Johannes-der-<br />

Täufer-Gemeinde<br />

Wettmershagen<br />

16.30 Uhr Gottesdienst<br />

mit Krippenspiel.<br />

Evangelische<br />

Gemeinschaft<br />

Gifhorn<br />

16 Uhr Heiligabend-<br />

Gottesdienst.<br />

Mo. 25.<strong>12</strong>.<br />

St. Nicolai Gifhorn<br />

10 Uhr Gottesdienst mit<br />

Posaunenchor in der<br />

St. Nicolai-Kirche.<br />

Ev.-luth. Martin-<br />

Luther-Kirchengemeinde<br />

Gifhorn<br />

10 Uhr Gottesdienst.<br />

Kath. Kirchengemeinde<br />

St. Altfrid Meine<br />

9.30 Uhr Heilige Messe.<br />

St. Altfrid Gifhorn<br />

11 Uhr Heilige Messe.<br />

Ev.-luth. Epiphanias-<br />

Kirchengemeinde<br />

Gamsen<br />

10 Uhr Gottesdienst<br />

mit Posaunenchor.<br />

Ev.-luth. Kirchengemeinde<br />

St. Johannis<br />

Wesendorf<br />

10 Uhr Festgottesdienst.<br />

Kirchengemeinde<br />

Zum guten Hirten<br />

Sassenburg<br />

10 Uhr Abendmahl in<br />

Westerbeck.<br />

St. Marien-Kirchengemeinde<br />

Isenbüttel<br />

10 Uhr Festgottesdienst<br />

mit Posaunenchor in der<br />

St. Marien-Kirche.<br />

Ev. Kirchenkreis Gifhorn • 05371 / 985 111 • Sylvia.Pfannschmidt@evlka.de • www.kirche-gifhorn.de<br />

20 <strong>KURT</strong><br />

<strong>KURT</strong> 21


Bei uns sind auch<br />

Weihnachtsmänner<br />

in jedem Fall bestens<br />

versichert.<br />

Genießen Sie die Feiertage und<br />

kommen Sie sicher ins neue Jahr.<br />

Geschäftsstelle<br />

Thomas Schulze<br />

Hindenburgstraße 8 · 38518 Gifhorn<br />

Tel. 05371 1 79 66<br />

thomas.schulze@concordia.de<br />

CONCORDIA.<br />

EIN GUTER GRUND.<br />

Weihnachten in Gifhorn<br />

Ev.-luth. Christus-<br />

Kirchengemeinde<br />

Calberlah<br />

10 Uhr Festgottesdienst<br />

in der Alten Kapelle<br />

in Calberlah.<br />

Kirchengemeinden<br />

Ribbesbüttel und<br />

Rötgesbüttel<br />

9.30 Uhr Gottesdienst<br />

mit Heiligem Abendmahl<br />

in Rötgesbüttel, 11 Uhr<br />

Gottesdienst mit Heiligem<br />

Abendmahl in Ribbesbüttel.<br />

Ev.-luth. St. Viti-<br />

Kirchengemeinde<br />

Leiferde<br />

10 Uhr Gottesdienst<br />

in Vollbüttel.<br />

Ev.-luth. Kirchengemeinde<br />

Meinersen<br />

10.30 Uhr Gottesdienst.<br />

Kirchengemeinde<br />

Hohne<br />

10 Uhr Gottesdienst<br />

mit Posaunenchor.<br />

St. Nicolai- und<br />

Catharinen-Gemeinde<br />

Wahrenholz<br />

10 Uhr Festgottesdienst.<br />

Katholisches Pfarramt<br />

St. Marien Wittingen<br />

10 Uhr Festamt zum Hochfest<br />

der Geburt unseres<br />

Herrn in Wesendorf.<br />

Neuapostolische<br />

Kirche Gifhorn<br />

10 Uhr Gottesdienst.<br />

Di. 26.<strong>12</strong>.<br />

Ev.-luth. Paulus-<br />

Kirchengemeinde<br />

Gifhorn<br />

9.30 Uhr Gottesdienst.<br />

Ev.-luth. Martin-<br />

Luther-Kirchengemeinde<br />

Gifhorn<br />

18 Uhr Musikalischer<br />

Gottesdienst.<br />

St. Bernwand Gifhorn<br />

9.30 Uhr Heilige Messe.<br />

22<br />

<strong>KURT</strong><br />

St. Altfrid Gifhorn<br />

11 Uhr Heilige Messe.<br />

Gifhorner<br />

Friedenskirche<br />

10.30 Uhr Weihnachtsgottesdienst.<br />

Ev.-luth.<br />

Kirchengemeinde<br />

St. Johannis<br />

Wesendorf<br />

10 Uhr Festgottesdienst<br />

in der Christus-Kapelle<br />

in Wagenhoff.<br />

St. Marien-<br />

Kirchengemeinde<br />

Isenbüttel<br />

10 Uhr Festgottesdienst<br />

in Wasbüttel.<br />

Ev.-luth. Christus-<br />

Kirchengemeinde<br />

Calberlah<br />

10 Uhr Festgottesdienst<br />

Essenrode.<br />

Ev.-luth. St. Viti-<br />

Kirchengemeinde<br />

Leiferde<br />

10 Uhr Gottesdienst.<br />

Ev.-luth. Kirchengemeinde<br />

Meinersen<br />

10 Uhr Gottesdienst.<br />

Ev. Gemeinschaft<br />

Ohof-Eltze<br />

15 Uhr Weihnachtsklönrunde<br />

mit Gebäck,<br />

Liedern und Geschichten<br />

im Tagungscenter Gotteshütte<br />

in Ohof.<br />

Kirchengemeinde<br />

Hohne<br />

18 Uhr Literaturgottesdienst<br />

„Cappuccino mit<br />

Gott“ bei einer Tasse Weihnachtstee<br />

und Plätzchen<br />

(Tasse bitte mitbringen).<br />

St. Nicolai- und<br />

Catharinen-Gemeinde<br />

Wahrenholz<br />

10 Uhr Festgottesdienst.<br />

Katholisches Pfarramt<br />

St. Marien Wittingen<br />

10 Uhr Heilige Messe<br />

in Wittingen.<br />

Adventsmarkt<br />

der schönen Dinge<br />

Hier etwas Handgemachtes, dort eine Bratwurst<br />

– oh, und da gibt’s Süßigkeiten-Tütchen für die<br />

Kinder! Der Adventsmarkt der schönen Dinge<br />

brachte Jung und Alt in besinnliche Stimmung.<br />

Die Caritas-Kitas St. Altfrid und Abrahams Kinder<br />

luden gemeinsam mit der Bettina Harms<br />

GmbH, dem Tagestreff „Wir Menschen auf<br />

dem Sonnenweg“ und der Egon-Gmyrek-<br />

Stiftung ein. So verwandelten sie den Tagestreff<br />

in der Gifhorner Südstadt mit einer<br />

Vielzahl von Ständen, Glühweinduft<br />

und vielen fröhlichen Menschen in<br />

ein vorweihnachtliches Paradies.<br />

caritas-gifhorn.de<br />

Weihnachten in Gifhorn<br />

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Fotos: Bastian Till Nowak<br />

<strong>KURT</strong>23


Weihnachten in Gifhorn<br />

Weihnachten in Gifhorn<br />

Eure Lordschaft,<br />

hier ist Euer Land<br />

Jens Wiertz aus Gifhorn hat sein Quadratfuß großes schottisches Wäldchen besucht<br />

Ein Stückchen Land zu besitzen, das ist seit Generationen der große<br />

Lebenstraum vieler Menschen. Manchmal ist es da auch zweitrangig,<br />

wo der Besitz dann genau liegt. Dem Gifhorner Jens „Jenne“<br />

Wiertz, Inhaber einer Massage-Praxis sowie des Feinkostgeschäfts<br />

und Cafés Wiertz Genussvoll, ist diese Ehre nun auf quasi-adlige Art<br />

zuteil geworden: Freunde schenkten ihm zum Geburtstag Land – in<br />

der Größe „one square foot“ im schottischen Glen Coe. Nun besuchte<br />

der Lord sein Fleckchen Erde, im Gepäck eine Gifhorn-Flagge.<br />

Von Malte Schönfeld<br />

„Ein guter Gag“, schmunzelt<br />

Jenne und hält eine Urkunde,<br />

sein Geburtstagsgeschenk, in<br />

der Hand, die ihm versichert,<br />

Lord of the Glen zu sein. Glen<br />

bedeutet im Schottischen<br />

„Bergschlucht“ und meint die<br />

abwechselnd saftig-grünen<br />

und dann wieder steil-felsigen<br />

Täler, auf die man beim Gedanken<br />

an Schottland wohl als<br />

erstes kommt. Und dort, wo<br />

unter anderem der berühmte<br />

West Highland Way entlangführt,<br />

hat der Gifhorner nun<br />

eigenen Besitz.<br />

Es war nicht die erste Reise<br />

für Jenne auf die charakterstarke<br />

Insel. Zweimal schon<br />

ließ er sich mit Ehefrau Sigrid<br />

von der schottischen Natur<br />

und dem Naturelle der Menschen<br />

begeistern. Und dann<br />

sind da noch die aromatischen<br />

Whiskys, die zu Hause das<br />

Sortiment von Wiertz Genussvoll<br />

prägen, und im originalen<br />

Pub vielleicht sogar noch einen<br />

Hauch intensiver schmecken.<br />

Wiertz und Schottland – it‘s a<br />

match made in heaven, sie passen<br />

zusammen wie die rauen<br />

Küsten und der lebendige Geruch<br />

von Gras.<br />

Ob in der Metropole Edinburgh,<br />

das historische St.<br />

Andrews oder Glen<br />

Coe – „die Schotten »<br />

Diesen Scherz<br />

ließen sich<br />

Jens und Sigrid<br />

Wiertz nicht<br />

nehmen: Auf<br />

dem Wiertz-<br />

Land posieren<br />

sie mit den<br />

Fahnen von<br />

Schalke und<br />

Gifhorn.<br />

24<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 25


Seitenkopf<br />

Weihnachten in Gifhorn<br />

An dieser Stelle möchten wir<br />

uns bei all unseren Kunden,<br />

Geschäftspartnern,<br />

Freunden & Familie für das<br />

Jahr <strong>2023</strong> bedanken!<br />

Wir wünschen all diesen ein<br />

besinnliches Weihnachtsfest<br />

und eine sichere Fahrt ins<br />

Jahr 2024!<br />

Autohaus Blecker GmbH · Braunschweiger Straße 151<br />

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» sind so entspannt“, schwärmt<br />

Jenne. „Und wenn sie merken,<br />

dass Dein Englisch nicht das<br />

beste ist, geben sie sich extra<br />

Mühe – zumindest wenn sie<br />

etwas für Dich übrig haben.“<br />

Neben der schottischen Spezialität<br />

Haggis, das vor allem<br />

aus Schafsinnereien besteht<br />

und nicht jedermanns Sache<br />

ist, testete der Gifhorner auch<br />

Fish and Chips – eben typische<br />

Gerichte, wie es sich für einen<br />

echten Lord gehört.<br />

Das Stück Land hat natürlich<br />

keinen ökonomischen<br />

Zweck für die Besitzer. Teile<br />

der Einnahmen investiert die<br />

Verkäuferfirma in die Aufforstung,<br />

die Ansiedlung von<br />

Hummelvölkern und den<br />

Bau eines Igelkrankenhauses.<br />

Und in dem Moment,<br />

wo das Land aus Tausenden<br />

Jux-Besitzern besteht, kann<br />

mit der Natur kaum Schindluder<br />

getrieben werden.<br />

Einen kleinen Scherz erlaubten<br />

sich Jenne und Sigrid<br />

dennoch auf dem Ein-Quadratfuß-Wiertz-Land,<br />

das dank<br />

übermittelter Koordinaten gut<br />

zu erreichen ist: Stolz schwenkten<br />

sie eine Gifhorn-Fahne<br />

und eine des Fußballklubs<br />

FC Schalke 04. Humoristischer,<br />

antimilitanter Sekunden-Imperialismus,<br />

könnte<br />

man sagen. Und ein einmaliges<br />

Motiv fürs Familienalbum.<br />

Bad Ambiente<br />

Die Elgin-Kathedrale, grüne Täler und tiefruhige Küsten – der Gifhorner<br />

Urlaubsgruppe zeigte sich Schottland von seiner schönsten Seite.<br />

Celler Str. 110, 38518 Gifhorn<br />

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26<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 27


Seitenkopf<br />

Weihnachten in Gifhorn<br />

Glühapfel und Lángos<br />

helfen gegen den Frost<br />

Hellauf begeistert waren die Besucherinnen<br />

und Besucher des Gifhorner Schlossmarkts zum<br />

Advent. Nach Geschenken gestöbert wurde bei<br />

Kleinigkeiten und Kunsthandwerk zwischen filigranen<br />

Ohrringen, Weihnachtsdeko und rustikalen<br />

Stühlen. Nebenan präsentierten sich mit<br />

ihren Ständen auch die Gifhorner Ehrenamtlichen<br />

vom Rotary Club, dem Lions Club, den<br />

Landfrauen, dem Nabu und vielen mehr und<br />

sorgten für köstliche Verpflegung: Lángos,<br />

Bergkäse, Bratwurst, Glühapfel mit Calvados,<br />

Kaffee und Kuchen stärkten und wärmten<br />

bei eisigen Temperaturen – und die Erlöse<br />

gehen an „Helfen vor Ort“. Fotos: Michael Uhmeyer<br />

Frohe Weihnachten und guten Rutsch<br />

Steimker Str. 8 a · 38465 Brome · 05833 18 75<br />

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28<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>29


Weihnachten in Gifhorn<br />

Weihnachten in Gifhorn<br />

Verzweifelte Volontärin:<br />

Schrotti, wo bist Du?<br />

True Crime: Gifhorns Polizei löst ein Verbrechen, das das <strong>KURT</strong>-Team schockierte<br />

Gifhorn, <strong>12</strong>.40 Uhr. Ein Verbrechen wird entdeckt. Ein Verbrechen,<br />

das ich nicht lösen konnte – ja, selbst ich nicht: Mia Anna Elisabeth<br />

Timmer, <strong>KURT</strong>-Volontärin und kommissarische Leiterin unserer<br />

Kriminalredaktion. Doch zum Glück haben wir ja die Gifhorner<br />

Polizei, denn die konnte Schrotti wiederfinden.<br />

Von Mia Anna Elisabeth Timmer<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Sie alle kennen sicher meinen<br />

geliebten Schrotti. Ob Sie mich<br />

auf ihm durch die Stadt radeln<br />

sahen – einen Führerschein<br />

braucht ja eh keiner – oder<br />

meine Reportage von der schönen,<br />

aber mich grausig herausfordernden<br />

Feierabendradtour<br />

des ADFC lasen. Jeder sollte<br />

Schrotti kennen, benannt nach<br />

dem ersten Auto meiner liebsten<br />

Mutti. Doch dann kam ein<br />

fieser Dieb und nahm ihn mir.<br />

Um <strong>12</strong> Uhr stand er noch<br />

vor der <strong>KURT</strong>-Redaktion, um<br />

<strong>12</strong>.40 Uhr ist er weg. Empört<br />

und völlig überfordert stürme<br />

ich ins Büro. Völlig entgeistert<br />

teile ich Malte meine Erkenntnis<br />

mit: „Ich glaub, mein<br />

Fahrrad ist weg.“ Hilfreich, wie<br />

mein Kollege eben ist, begibt<br />

er sich mit mir auf die Suche<br />

nach meinem Schrotti.<br />

„Hast Du Dein Fahrrad abgeschlossen?“<br />

„Natürlich, Malte.<br />

Mach ich immer.“<br />

„Dann haben die das<br />

bestimmt nur ein paar Meter<br />

weitergeworfen. Passiert oft.“<br />

Doch auch ein paar Meter<br />

weiter: kein Fahrrad. Blöd.<br />

Dub dib dab dub… tut… tut…<br />

„Ja, guten Tag, hier ist die<br />

Polizeiinspektion Gifhorn.“<br />

Wen sonst sollte man in den<br />

schwersten Lebenslagen zur<br />

Hilfe rufen? Ich erkläre meine<br />

Situation, doch weder die<br />

Rahmennummer noch eine gelungene<br />

Beschreibung meines<br />

Schrottis weiß ich herauszubringen.<br />

„Ich schicke Ihnen die<br />

Kollegen vorbei.“ Mein Telefon<br />

halte ich zitternd in der Hand.<br />

Wenig später treffen eine<br />

sehr freundliche Polizistin und<br />

ein überaus netter Polizist ein<br />

und unterbrechen das Getratsche<br />

im Kollegenkreis über<br />

mein immer wiederkehrendes<br />

Pech. „Da müssen Sie hin“, zeigen<br />

die drei Tratscher in meine<br />

Ecke – und verlassen schleunigst<br />

den Raum.<br />

Die Beamten nehmen sich<br />

liebevoll meines Elends an.<br />

Eine gute Beschreibung bringe<br />

ich immer noch nicht raus. »<br />

Die Aufklärungsquote bei Fahrraddiebstählen liegt laut der jüngsten Kriminalstatistik der Polizeiinspektion<br />

Gifhorn von 2022 bei nur <strong>12</strong>,67 Prozent – ein schweres Schicksal, das Schrotti erspart blieb. Illustration: <strong>KURT</strong> Media via Dall-E<br />

Wir wünschen<br />

frohe Weihnachten und einen<br />

guten Rutsch ins neue Jahr!<br />

Calberlaher Damm 14 • 38518 Gifhorn • 05371-52603<br />

Wir wünschen<br />

frohe Weihnachten!<br />

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!<br />

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<strong>KURT</strong> 31


Weihnachten in Gifhorn<br />

HAUSTECHNI K<br />

KÄLTE – KLIMA<br />

Seitenkopf<br />

» „Also, äh, es war abgeschlossen.<br />

Ja, und das hat so zwei<br />

Speichen. Es ist grau! Und natürlich<br />

mit meinem Fahrradkorb.<br />

Besondere Lichter hat<br />

es nicht. Die Marke? Äh, ja, irgendwas.“<br />

Mir wird versichert,<br />

dass man sich des Verbrechens<br />

annehmen will – allzu große<br />

Hoffnung Schrotti wiederzubekommen<br />

sollte ich<br />

aber besser nicht haben.<br />

Da kommt mir noch<br />

eine Idee: Bei der eingangs erwähnten<br />

Fahrradtour-Reportage<br />

entstanden doch etliche<br />

Fotografien. Doch auch die<br />

<strong>KURT</strong>-Ausgabe mit diesen Bildern<br />

hilft kaum weiter – ist da<br />

vielleicht zu viel von meinem<br />

Gesicht und zu wenig Fahrrad<br />

zu erkennen? Wieder blöd.<br />

Ich bedanke mich, finde<br />

mich mit meinem Schicksal<br />

ab und arbeite weiter. Keine<br />

Stunde später schellt mein<br />

Handy. Die Polizei! Was hab<br />

ich falsch gemacht? Doch dann<br />

fällt mir wieder das Leid meines<br />

Schrottis ein. Oh, mein armer,<br />

armer Schrotti.<br />

„Wir haben Ihr Fahrrad gefunden“,<br />

erklärt man mir am<br />

Telefon. Ungläubig stottere<br />

ich: „Bitte was?“ Schließlich<br />

hatte ich mit Schrotti schon abgeschlossen<br />

und mir pinkfarbene<br />

Hollandräder im Internet<br />

angeschaut. „Können Sie es<br />

jetzt abholen?“ Ich stürme ins<br />

Chefbüro: „Die haben mein<br />

Fahrrad! Bastian Till, kannst<br />

Du mich eben schnell hinfahren?“,<br />

unterbreche ich sein<br />

sichtlich wichtiges Gespräch<br />

mit Ben. Doch beide sind genauso<br />

fasziniert wie ich, springen<br />

mit mir ins <strong>KURT</strong>omobil<br />

und wir cruisen zur Fundstelle<br />

meines Fahrrads, am Wendehammer<br />

einer Sackgasse, nur<br />

wenige Straßen weiter.<br />

Long Story short: Alle Angaben,<br />

die ich gemacht habe, waren<br />

falsch. Schrotti war nicht<br />

angeschlossen, den Korb hatte<br />

ich zu Hause vergessen und<br />

selbst die Marke habe ich nicht<br />

richtig aufgesagt. Doch es war<br />

definitiv mein Fahrrad. In das<br />

Schloss, das dürftig um den Sattel<br />

geklemmt war – und nach<br />

wie vor... ähem... heile ist –,<br />

passt mein Schlüssel. Nur die<br />

defekte Gangschaltung hat der<br />

Dieb offenbar repariert.<br />

...feste<br />

feiern!<br />

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Gifhorner Weihnachtsmarkt –<br />

Wir sind mit dabei!<br />

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27. Dezember<br />

Einlass: <strong>12</strong> Uhr<br />

Anstoß: 13 Uhr<br />

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Sportzentrum Süd<br />

Carl-Diem-Straße 2<br />

Gifhorn<br />

Email: JahnZeltverleih@t-online.de • Tel.: 05371 <strong>12</strong>835 • www.zeltverleih-jahn.de<br />

32<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 33


Weihnachten in Gifhorn<br />

Seitenkopf<br />

Frohe Dachstiftung Weihnachten<br />

Diakonie<br />

und ein gesegnetes neues Jahr<br />

Heitere Stimmung bei<br />

Gifhorns Kindern<br />

In der Adventszeit hoffen die Menschen auf<br />

die Erfüllung von Wünschen. Besonders viele<br />

Wünsche fallen natürlich den Kindern ein. Wenigstens<br />

ein paar von ihnen konnten aber schon<br />

vom Gifhorner Kinderweihnachtsmarkt erfüllt<br />

werden, der erneut vom Bündnis für Familie<br />

ausgerichtet wurde. Plätzchen backen, Kuschelrunden<br />

mit den flauschigen Kuscheltieren und<br />

Bastelaktionen sorgten für heitere Stimmung.<br />

Zur Stärkung standen Mini-Hotdogs und knackiges<br />

Popcorn bereit. Und wer schon<br />

immer mal mit dem Weihnachtsmann<br />

persönlich sprechen wollte, hatte dazu<br />

die seltene Gelegenheit. Fotos: Michael Uhmeyer<br />

Bekannt für guten<br />

Mutterboden!<br />

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Weitere Stellen und mehr<br />

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Wir freuen uns auf dich!<br />

Dachstiftung<br />

Diakonie<br />

34<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 35


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Stilvoll draußen wie drinnen:<br />

Entdecken Sie Freistil Konzept in der Carl-Miele-Straße<br />

Haben Sie kürzlich das Industriegebiet<br />

am Kreisel besucht? Falls ja, ist Ihnen<br />

sicher die Neuerung in der Carl-Miele-Straße<br />

2-4 aufgefallen: das Logo<br />

der Freistil Konzept flattert stolz an der<br />

dritten Fahne des Vorplatzes.<br />

Hinter diesem Namen verbirgt sich die<br />

Freistil Südheide GmbH, geführt von<br />

Moritz Möhring und Daniel Kairies,<br />

unterstützt von einem kleinen, hochqualifizierten<br />

Team aus 6 Mitarbeitern.<br />

Freistil steht für maßgeschneiderte<br />

Terrassen- und Outdoor-Living-Konzepte,<br />

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Lamellen erlauben eine individuelle<br />

Regulierung von Licht und Schatten.<br />

Auch die Sonnensegel sind ein Highlight,<br />

die nicht nur praktisch sind, sondern auch<br />

eine elegante Ergänzung für jede<br />

Terrasse darstellen. Und die Markisen?<br />

Sie kombinieren technische Raffinesse<br />

mit einem breiten Spektrum an Farben<br />

und Mustern, die jeden Außenbereich<br />

bereichern. Freistil Südheide GmbH<br />

versteht es, technische Innovation mit<br />

ästhetischem Design zu vereinen, sodass<br />

jedes Produkt eine individuelle Note in<br />

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<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 37


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Planungstechniken verwandelt das<br />

Freistil-Team Ihre Terrassen- und<br />

Balkonträume in Realität. Diese Technologien<br />

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Umsetzung Ihrer Wünsche – von der<br />

ersten Skizze bis zur finalen Installation.<br />

Stellen Sie sich vor: Ihr Außenbereich,<br />

gestaltet wie ein Maßanzug, perfekt<br />

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Stil Ihres Zuhauses.<br />

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ästhetische Aufwertung Ihres Wohnraums,<br />

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stilvoller, sondern auch umweltfreundlicher<br />

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kommenden Jahres: Im neu gestalteten<br />

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Freistil Konzept die neuesten Trends<br />

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Ganz-Glas-Elementen bis hin<br />

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– Daniel Kairies und sein Team<br />

zeigen Ihnen vor Ort, wie Ihr Außenbereich<br />

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Das gesamte Team von Freistil freut<br />

sich auf Ihren Besuch. Lassen Sie uns<br />

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Südheide GmbH bietet die<br />

Freistil Südheide GmbH ein umfassendes<br />

Leistungsspektrum. Seit 2016<br />

liefert Metallbau Möhring maßgeschneiderte<br />

Metallkonstruktionen,<br />

ergänzt durch die innovative Oberflächentechnik,<br />

die seit 2021 umweltfreundliche<br />

Pulverbeschichtungen<br />

anbietet. Diese Synergie ermöglicht<br />

es, spezielle Wünsche, wie farblich<br />

individuell gestaltete Terrassendächer,<br />

effizient umzusetzen.<br />

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und Outdoor Living. Unser Team steht<br />

Ihnen gerne für eine persönliche<br />

Beratung zur Verfügung, um Ihre<br />

individuellen Wünsche und Vorstellungen<br />

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Möchten Sie mehr erfahren oder einen<br />

Beratungstermin vereinbaren?<br />

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Informationen zu erhalten und Kontakt<br />

aufzunehmen. Wir freuen uns darauf,<br />

mit Ihnen gemeinsam Ihren perfekten<br />

Außenbereich zu gestalten!<br />

Freistil Südheide GmbH · Carl-Miele-Straße 2-4 · 38518 Gifhorn<br />

38<br />

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<strong>KURT</strong>39


Wirtschaft<br />

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Nachhaltige Energiezukunft<br />

durch regionales Handeln<br />

10 Jahre Stadtwerke Gifhorn: Das Unternehmen ist mehr als nur ein Versorger<br />

Wirtschaft<br />

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Die Stadtwerke Gifhorn feiern ihr 10-jähriges Bestehen. Kundinnen<br />

und Kunden kennen sie als zuverlässigen Energierversorger, doch<br />

das Aufgaben- und Tätigkeitsfeld erstreckt sich über noch einige<br />

Felder mehr. „Wir betrachten Gifhorn nicht nur als zentralen Ort für<br />

die Bereitstellung von Energie- und Versorgungsdienstleistungen,<br />

sondern auch als Möglichkeit, die lokale Gemeinschaft zu stärken“,<br />

erklärt Rainer Trotzek. Zusammen mit Olaf Koschnitzki ist er Geschäftsführer<br />

für die Stadtwerke Gifhorn Gruppe und prägt somit die<br />

Entwicklung der Energieversorgung in Stadt und Landkreis Gifhorn.<br />

Von Malte Schönfeld und<br />

Mia Anna Elisabeth Timmer<br />

Sie leiten die Stadtwerke<br />

Gifhorn vertrauensvoll:<br />

Olaf Koschnitzki (links)<br />

und Rainer Trotzek sind die<br />

Geschäftsführer.<br />

„Energie neu denken – regional<br />

handeln“ lautet der Leitspruch<br />

der Stadtwerke, die<br />

als mehrheitlich kommunales<br />

Unternehmen zu 51 Prozent<br />

der Stadt Gifhorn und zu 49<br />

Prozent BS Energy gehören.<br />

Sie haben den Anspruch, innovative<br />

und nachhaltige<br />

Energielösungen anzubieten.<br />

Außerdem möchten<br />

die Stadtwerke die Energiezukunft<br />

ressourcenschonend<br />

und effizient<br />

mitgestalten. Versorgungsgebiet<br />

der Stadtwerke<br />

Gifhorn für Strom und Gas ist<br />

der Landkreis Gifhorn mit seinen<br />

rund 170.000 Einwohnerinnen<br />

und Einwohnern.<br />

Doch was hat sich eigentlich<br />

seit der Gründung alles getan?<br />

„Wir haben in den vergangenen<br />

zehn Jahren bedeutende<br />

Fortschritte erzielt“, ist Olaf<br />

Koschnitzki stolz. Dazu zählt<br />

er den Bereich der Energieerzeugung,<br />

in dem sich der<br />

Energieträgermix weiterentwickelt<br />

hat, ebenso wie die Umstellung<br />

aller Privatkunden auf<br />

100-prozentigen Ökostrom aus<br />

Wasserkraft. „Ein klares Bekenntnis<br />

zur Nachhaltigkeit“,<br />

unterstreicht der Geschäftsführer.<br />

Auch würden die umweltfreundlichen<br />

Nahwärmenetze<br />

als energieeffiziente Quartierlösungen<br />

in den Wohnquartieren<br />

Lindenhof und<br />

La Patria zur Reduzierung von<br />

CO₂ beitragen.<br />

Ebenfalls ein entscheidender<br />

Schritt sei es gewesen,<br />

2022 die Stadtwerke Gifhorn<br />

Netz GmbH zu gründen. Die<br />

Firma ist nun Eigentümerin<br />

des Strom- und Gasnetzes<br />

in ganz Gifhorn. „Durch<br />

Investitionen in den Ausbau<br />

und die Instandhaltung der<br />

Netzinfrastruktur haben<br />

wir die Versorgungssicherheit<br />

erhöht“, bekräftigt<br />

Geschäftsführer<br />

Rainer Trotzek.<br />

Doch damit ist es<br />

nicht getan: Die Stadtwerke<br />

treten auch im<br />

Feld der Elektromobilität<br />

und Verkehrswende<br />

in Erscheinung, etwa<br />

durch die Installation öffent-<br />

Das Team der Stadtwerke Gifhorn sorgt gemäß des Leitspruchs „Energie neu denken – regional handeln“ für<br />

zuverlässige und effiziente Energieversorgung in Stadt und Landkreis Gifhorn. <br />

Fotos: Anja Selzer-Gassmann<br />

licher Ladestationen. Weiter<br />

investieren sie in Umweltprojekte<br />

wie die Aufforstung<br />

des Trinkwasserwaldes am<br />

II. Koppelweg in Gifhorn oder<br />

nachhaltige Schulprojekte.<br />

Sehr ernst nimmt die Geschäftsführung<br />

die Sorgen der<br />

Gifhornerinnen und Gifhorner<br />

vor steigenden Energiekosten.<br />

„Als Stadtwerke setzen wir uns<br />

dafür ein, langfristig nachhaltige<br />

Lösungen anzubieten. Dies<br />

beinhaltet die Förderung von<br />

Energieeffizienzmaßnahmen<br />

und erneuerbaren Energien“,<br />

erläutert Geschäftsführer Koschnitzki.<br />

Und weiter betont<br />

er: „Um die steigenden Sorgen<br />

um Energiepreise zu adressieren,<br />

bieten wir unseren Kunden<br />

neue Produkte an, die in<br />

Zeiten volatiler Marktschwankungen<br />

eine längerfriste Preissicherheit<br />

bieten.“<br />

Für viele Gifhornerinnen<br />

und Gifhorner sind die stabile<br />

Versorgung und auch das Sparen<br />

zentrale Themen. Die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

der Stadtwerke wissen: Mit oft<br />

nur geringem Aufwand kann<br />

man einfach Energiesparen<br />

und gleichzeitig noch die Umwelt<br />

schonen. Das fängt beim<br />

Heizen und Waschen an und<br />

hört beim Einkaufen auf.<br />

„Auf unserer Website und<br />

unseren Social-Media-Kanälen<br />

und natürlich persönlich im<br />

Kundenbüro bekommt man<br />

viele hilfreiche Energiespartipps“,<br />

empfiehlt Geschäftsführer<br />

Trotzek. Darüber hinaus<br />

bieten die Stadtwerke mit<br />

ihrem Kundenbüro persönliche<br />

Ansprechpartner, die bei<br />

Fragen zu Energieversorgung<br />

Energiesparen, Elektromobilität<br />

und Photovoltaik direkt<br />

erreichbar sind. „Unser Ziel ist,<br />

nicht nur als Energieversorger,<br />

sondern auch als vertrauenswürdiger<br />

Partner für unsere<br />

Kunden da zu sein."<br />

Stadtwerke Gifhorn<br />

Torstraße 7, Gifhorn<br />

Mo. - Fr. 8 bis 13 Uhr sowie<br />

14 bis 17 Uhr (außer Mi. & Fr.)<br />

Tel. 05371-8393789<br />

instagram.com/stadtwerkegifhorn<br />

facebook.com/stadtwerkegifhorn<br />

service@stadtwerke-gifhorn.de<br />

stadtwerke-gifhorn.de<br />

40<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>41


Engagement<br />

Engagement<br />

Ich hatte Angst<br />

vor Langeweile –<br />

ein Irrglaube<br />

Annette Redeker erhält den Gifhorner Hut für ihr<br />

Engagement um die Aufklärung jüdischer Geschichte<br />

„Als die Laudatorin fragte, was ich so mache, da konnte ich selbst<br />

gar nicht alles aufzählen“, lacht Annette Redeker (62), die nun auch<br />

zu den Gifhorner Hutträgern gehört – eine besondere Auszeichnung<br />

für vorbildliche, umfangreiche ehrenamtliche Tätigkeit in Stadt<br />

und Landkreis Gifhorn. Was genau es mit ihrem Herzensanliegen<br />

auf sich hat – der museumspädagogischen Arbeit sowie der<br />

historischen Aufarbeitung und Aufklärung rund um den Jüdischen<br />

Friedhof in Gifhorn – erklärt sie <strong>KURT</strong> bei einem Spaziergang durch<br />

den Wald in ihrer Wahlheimat im Westen unseres Landkreises.<br />

Mit Hummel ist<br />

Annette Redeker<br />

regelmäßig unterwegs.<br />

Am liebsten<br />

spaziert sie in der<br />

Natur an der Oker.<br />

Foto: Mia Anna Elisabeth Timmer<br />

Von Mia Anna Elisabeth Timmer<br />

„Komm, wir fahren an die<br />

Oker – da bin ich gern“, bittet<br />

Annette Redeker freundlich<br />

vor dem Interview. Das ist einer<br />

ihrer Lieblingsplätze und<br />

die Route, die sie mit Hund<br />

Hummel langspaziert. „Hummel,<br />

los, hier entlang“, treibt<br />

sie ihre Jagdhündin in die passende<br />

Richtung. „Ich weiß, gar<br />

nicht, wo ich anfangen soll“,<br />

überlegt die neue Hutträgerin,<br />

und führt mit konzentriertem<br />

Blick fort: „Geplant war‘s auch<br />

nie, dass ich so viel mache. Das<br />

ist einfach so passiert.“ Noch<br />

sind wir auf weitem Feld, bald<br />

geht’s in den Wald – doch zuvor<br />

noch eine Pause am Wasser.<br />

Annettes Jagdhündin wird<br />

ganz energisch. „Eigentlich<br />

kennt sie ja die Richtung, aber<br />

bei diesem Wetter und dem<br />

Fluss voraus wird sie ganz aufgeregt<br />

– Hummel, hier.“<br />

Es geht weiter – nun ist<br />

Platz durchzuschlüpfen und<br />

es führt ein enger Weg durch<br />

den Wald. Hummel versucht<br />

loszulaufen, Stöcker knirschen<br />

unter den Pfötchen, Annette<br />

hält sie ruhig und sicher an<br />

der Leine – sie beginnt zu erzählen:<br />

„Angefangen hat alles<br />

gegen 1999/2000, glaube ich.“<br />

Damals machte sie ein Volkshochschulkurs<br />

für Kultur und<br />

Landwirtschaft – wer den absolvierte,<br />

der war daraufhin<br />

Kultur- und Landwirtschaftsführer.<br />

„Ich dachte, ich könnte<br />

Langeweile bekommen – ein<br />

Irrglaube.“ Zu Beginn wurde<br />

wohl versprochen, dass Leute<br />

ausgewählt würden, um Führungen<br />

in Gifhorn zu leiten.<br />

„Und dann wollte ich natürlich<br />

auch ausgewählt werden.“ Also<br />

fing Annette mit ihren Führungen<br />

an: durch die Heide,<br />

den Wald, die Stadt, für Kinder,<br />

Sprichwörterführungen »<br />

HEIKE & KARSTEN KRAUSE<br />

Zahnarztpraxis, Isenbütteler Weg 43, 38518 Gifhorn<br />

Wir wünschen allen schöne Weihnachtstage<br />

und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2024<br />

Lilien-Apotheke, Inh. Elena Regner e.K.<br />

Lehmweg 51 • 38518 Gifhorn • 05371 16 020<br />

www.lilien-apotheke-gifhorn.de<br />

Gemeinsam<br />

für Ihre<br />

Gesundheit.<br />

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Wir wünschen eine besinnliche Weihnachtszeit und alles Gute für das neue Jahr. Bleiben Sie gesund!<br />

42<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>43


Engagement<br />

Engagement<br />

Vorbildlich,<br />

ehrenamtlich, hütlich<br />

Kultur- und Landschaftsführerin,<br />

ehrenamtliche Mitarbeiterin im<br />

Historischen Museum Schloss<br />

Gifhorn, ehrenamtliche Mitarbeiterin<br />

im Gifhorner Stadtarchiv,<br />

Mitarbeit an der Aufklärung<br />

der jüdischen Geschichte in<br />

Gifhorn und Dozentin in der<br />

Erwachsenenbildung an der<br />

Kreisvolkshochschule – all das<br />

macht Annette Redeker aus<br />

Seershausen, und dafür wurde<br />

sie jetzt in den illustren Kreis der<br />

Gifhorner Hutträgerschaft aufgenommen.<br />

„Mit der ehrenvollen<br />

Auszeichnung Gifhorner Hut<br />

ehren wir diesmal eine Persönlichkeit<br />

für ihre vorbildlichen,<br />

umfangreichen ehrenamtlichen<br />

Tätigkeiten in Gifhorn und im<br />

Landkreis Gifhorn“, verkündete<br />

Ursula Brüns in ihrer Laudatio –<br />

und so wurde Annette Redeker<br />

im Eiskeller der Gifhorner Hut<br />

aufgesetzt. Begonnen wurde die<br />

Tradition übrigens 1983 von Wolfgang<br />

Braun. Nahezu jedes Jahr<br />

wird seitdem eine weitere Person<br />

für besonderes Engagement<br />

in Stadt und Landkreis Gifhorn<br />

ausgezeichnet.<br />

Foto: Michael Uhmeyer<br />

» gemeinsam mit einer Kollegin<br />

und und und... Quasi so,<br />

wie sie nun gerade durch ihren<br />

Wald bei Seershausen<br />

führt. „Und ich überlege<br />

mir gerne Neues.“ Nicht<br />

zu vergessen ihre Führungen<br />

durch das Historische<br />

Museum Schloss<br />

Gifhorn – die sie zu weiteren<br />

ehrenamtlichen Tätigkeiten<br />

brachte. „Alles nahm<br />

eben so seinen Lauf.“ Etliche<br />

Schulklassen begleitete sie bereits<br />

durch das Museum – und<br />

so durch die Gifhorner Historie.<br />

„Ich freue mich sehr, wenn<br />

ich Schülern die Geschichte<br />

nahebringen kann“, erklärt<br />

Annette mit einem breiten,<br />

stolzen Lächeln.<br />

Im Jahr 2014 stand die<br />

100-Jahr-Feier des Museums<br />

im Gifhorner Schloss an. Natürlich<br />

war Annette involviert,<br />

schließlich arbeitete sie dort<br />

schon seit geraumer Zeit ehrenamtlich<br />

mit. Bei der Recherche,<br />

wie das Museum<br />

entstand, stieß Annette auf<br />

den Gifhorner Ehrenbürger<br />

Alexander Menke – ein Jude,<br />

der sich maßgeblich an der<br />

kulturellen Entwicklung unserer<br />

Stadt beteiligte. Durch<br />

seine Initiative schmückt das<br />

Historische Museum Schloss<br />

Gifhorn unsere Stadt. „Und<br />

auch der Apfelsinenball verdankt<br />

Menke seinen Namen,<br />

der die damals noch sehr exotischen<br />

Orangen zum Tanzvergnügen<br />

des Schützenvereins<br />

spendete“, berichtet Annette.<br />

Ihr Interesse war geweckt –<br />

schon hielt sie einen Vortrag<br />

zur Familie Menke und damit<br />

zusammenhängend über den<br />

Jüdischen Friedhof in Gifhorn.<br />

„Auch das passierte einfach<br />

so“, schmunzelt Annette. Und<br />

mittlerweile: „Wenn es Anfragen<br />

zur Geschichte der Juden<br />

in Gifhorn gibt, landen die in<br />

der Regel bei mir.“ Etwa gab es<br />

zu dem Thema 2017 eine Ausstellung<br />

im Schlossmuseum.<br />

Führungen über den Jüdischen<br />

Friedhof leitet sie bis heute.<br />

Außerdem gehört sie zur<br />

Arbeitsgruppe, die sich um<br />

die Stolpersteine kümmert –<br />

seit 2021 wird das Projekt von<br />

Künstler Gunter Demnig auch<br />

in Gifhorn gefördert. „Das bedeutet<br />

mir sehr viel“, verrät<br />

Annette, während der Boden<br />

unter den Füßen matschiger<br />

wird und der Wald zunehmend<br />

dichter. Das hält sie nicht auf.<br />

„Mein Interesse kommt aus<br />

dem Historischen – das hat<br />

keinen religiösen Hintergrund.<br />

Das ergibt auch Sinn: Die Juden<br />

wollten immer einfach nur<br />

Teil von Gifhorn sein.“<br />

Natürlich arbeitete sie an<br />

historischen Veröffentlichungen<br />

des Stadtarchivs mit – wie<br />

Band 2 der Schriftenreihe: „Der<br />

Jüdische Friedhof in Gifhorn –<br />

Geschichte, Dokumentation,<br />

Spurensuche“. Seit 2019 ist<br />

sie mit großem Zeitaufwand<br />

ehrenamtliche Mitarbeiterin<br />

im Stadtarchiv. „Das eine zieht<br />

das andere auch nach“, meint<br />

Annette. Und sie hält auch<br />

zahlreiche Vorträge. „Vorher<br />

bin ich immer aufgeregt. Aber<br />

sobald ich auf der Bühne bin,<br />

ist alles gut. Ich behaupte sogar:<br />

Man muss aufgeregt sein.“<br />

Das Gestrüpp öffnet sich,<br />

hier geht‘s steil runter zur<br />

Oker. Erkennbar ist auch ein<br />

Stückchen von Seershausen,<br />

wo Annette mit ihrem Mann<br />

Burkhardt wohnt: „Vor 32<br />

Jahren sind wir aus Dortmund<br />

hergezogen. 94 haben wir hier<br />

unser Haus gebaut. Hier fühle<br />

ich mich beheimatet.“ Auch<br />

im Schützenverein Meinersen<br />

ist sie Mitglied, wurde im Jahr<br />

2002 sogar Damenkönigin.<br />

„Wir sind da“, schließt sie<br />

den Spaziergang und die Erzählung<br />

von ihrem Werdegang.<br />

„Ich glaub, wir sind durch, das<br />

hat ja zeitlich perfekt gepasst“,<br />

freut sie sich. Hummel zeigt<br />

sich genauso zufrieden wie<br />

das Frauchen. „Ach, das hätte<br />

ich glatt vergessen: Etwa<br />

zehn Jahre lang leitete ich das<br />

Vormittagskolleg“, entspringt<br />

es Annette Redeker. „Ich sag<br />

doch, das war so vieles, ich vergesse<br />

es fast...“<br />

Frohe Festtage<br />

und einen<br />

guten Rutsch<br />

wünscht...<br />

Karsten Ziebart<br />

Geschäftsführer<br />

Malerstraße 7 · 38550 Isenbüttel<br />

Tel.: 05374 917299<br />

www.ziebart-abbundtechnik.de<br />

Regelmäßig führt Annette Redeker über den Jüdischen Friedhof in<br />

Gifhorn. „Es macht mir Spaß, wenn mir jemand zuhört“, sagt sie.<br />

Kleiderbad-Express<br />

Fröhliche<br />

Weihnachten!<br />

Inh. Maureen Scharbow<br />

Limbergstraße 25, 38518 Gifhorn<br />

– Textilreinigung –<br />

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Leder-, Wäsche-Annahme<br />

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44<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>45


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findest Du hier<br />

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Starkes Zeichen gegen Gewalt an Frauen<br />

Die Lebenshilfe Gifhorn unterstützt die Orange Days und schafft Sichtbarkeit<br />

Von Ron Niebuhr<br />

Die Orange Days rücken die<br />

alltägliche Gewalt gegen Frauen<br />

und Mädchen in den Fokus.<br />

An der Aktion beteiligten sich<br />

auch die Frauenbeauftragten<br />

der Lebenshilfe Gifhorn.<br />

Beim Orange Day in der<br />

Lebenshilfe Live fertigte man<br />

orangefarbene Hände als<br />

Stopp-Zeichen, die auf „alarmierende<br />

gesellschaftliche Zustände<br />

aufmerksam machen“<br />

und „in eine Zukunft ohne Gewalt<br />

weisen“ sollen, wie die Assistentin<br />

der Geschäftsführung<br />

Katrin Neumann erläuterte.<br />

Bereits zuvor schraubten die<br />

Beschäftigten der Werkstatt<br />

20 Stühle zusammen und färbten<br />

sie rot – sie standen in den<br />

Tagen darauf unbesetzt in öffentlichen<br />

Gebäuden, um symbolisch<br />

auf jede Form der Gewalt<br />

an Frauen hinzuweisen.<br />

Zudem haben die Frauenbeauftragten<br />

Nadine Lambrecht,<br />

Theresa Wolter, Jessica Schulz<br />

und Anna Heinrich dafür gesorgt,<br />

dass Außenwohngruppen<br />

und Wohnanlagen der<br />

Lebenshilfe in orange Licht<br />

erscheinen. In der hauseigenen<br />

Zuckerbäckerei gestaltete man<br />

die beliebten Lebenshilfe-Kekse<br />

in orange. „Wir wollen ein<br />

sichtbares Zeichen gegen Gewalt<br />

an Frauen setzen“, erklärte<br />

Nadine Lambrecht. Und was<br />

viele gar nicht wissen: „Fast<br />

doppelt so viele Frauen mit Beeinträchtigung<br />

wie ohne Beeinträchtigung<br />

erleben Gewalt.“<br />

Die Lebenshilfe Gifhorn mit ihrer Geschäftsführerin Dr. Tanja Heitling<br />

(rechts) hat sich an den Orange Days beteiligt.<br />

Foto: Ron Niebuhr<br />

Die vier Frauenbeauftragten<br />

der Lebenshilfe Gifhorn waren<br />

von der Idee, zu den Orange<br />

Days beizutragen, sofort begeistert.<br />

Im Zusammenspiel<br />

mit den Gleichstellungsbeauftragten<br />

von Stadt und Landkreis<br />

Gifhorn beteiligte sich die<br />

Lebenshilfe gern daran, zumal<br />

ihre Frauenbeauftragten anderen<br />

Frauen Mut machen,<br />

einfach weil sie ein offenes Ohr<br />

für sie haben, ihnen auf Augenhöhe<br />

begegnen, sich für ihre<br />

Rechte einsetzen, für sie da<br />

sind. Ein gemeinsam erstellter<br />

Flyer informiert darüber.<br />

Orange ist übrigens die Farbe<br />

einer heterogenen, internationalen<br />

Bewegung, die für eine<br />

gewaltfreie Welt für Mädchen<br />

und Frauen eintritt. Ihren Ursprung<br />

haben die Orange Days<br />

im Mord an den Schwestern<br />

Engagement<br />

Mirabel aus der Dominikanischen<br />

Republik im Jahr 1960.<br />

Der damalige Diktator Rafael<br />

Trujillo ließ die Revolutionärinnen<br />

ermorden. 1981 riefen<br />

Frauen aus Lateinamerika und<br />

der Karibik in Reaktion darauf<br />

den 25. November als Gedenktag<br />

aus, der sich zu den Orange<br />

Days weiterentwickelte.<br />

1999 haben die UN diesen<br />

Gedenktag offiziell übernommen.<br />

Menschenrechtlerinnen<br />

und Rechtler engagieren sich<br />

an den Orange Days mit Aktionen<br />

gegen jede Form von Gewalt<br />

an Mädchen und Frauen,<br />

also ausdrücklich auch gegen<br />

sexuellen Missbrauch, Vergewaltigung,<br />

Sextourismus,<br />

Zwangsprostitution, Beschneidung<br />

und Zwangsheirat.<br />

lebenshilfe-gifhorn.de<br />

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46<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 47


Landleben<br />

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Kleine Kunst und Schönes<br />

im Bauernhaus-Idyll<br />

Die Frauen des Unsahof in Leiferde sorgen für Handel und Zusammenhalt im Dorf<br />

Landleben<br />

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Der Unsahof in Leiferde ist ein liebenswürdiges und wandlungsfähiges<br />

Projekt, eine bunte Gemeinschaft aus Gründerinnen und<br />

tüchtigen Vereinsmitgliedern. Derzeit verkaufen rund 15 Frauen<br />

im Unsahof-Lädchen an der Hauptstraße 7 größtenteils selbstgemachte<br />

Gebrauchsartikel von Marmelade bis Keramik. Direkt<br />

nebenan befinden sich außerdem zwei weitere Geschäfte: der von<br />

Charlin-Eleftheria Bellos betriebene Charlinskeshop und GlassVision<br />

von Silke Dübel. Der Verein mit angeschlosenem Handel ist ein<br />

Paradebeispiel für ein sprudelndes, lebendiges Dorfleben.<br />

Von Malte Schönfeld<br />

Losgetreten hat alles Sabine<br />

Wyrwoll. Als die Bauingenieurin<br />

vor mehr als 15 Jahren den<br />

Hof erwirbt und darauf der<br />

Verein Markthof gegründet<br />

wird, malt sich wohl aus, wie<br />

viel schöne Energie in diesem<br />

Projekt steckt. Das eigene Lädchen<br />

des Markthof-Vereins<br />

dient als Übungsladen für<br />

Existenzgründerinnen.<br />

Die Ziele des Vereins<br />

sind dabei ganz einleuchtend:<br />

Zum einen<br />

wird den Frauen an<br />

diesem idyllischen<br />

Ort die Möglichkeit<br />

Schon in der Region rumgesprochen<br />

haben sich<br />

die Markttage und kleinen<br />

Events der Unsahof-Frauen.<br />

eröffnet, eine Selbständigkeit<br />

aufzubauen. Zum anderen erhofft<br />

man sich, alte, bedrohte<br />

Bauernhäuser am Leben zu<br />

halten. Heute, einige Jahre<br />

später, kann man wohl getrost<br />

sagen, dass das Projekt gewachsen<br />

und geglückt ist.<br />

Zentrum des Unsahofs ist<br />

das eigene Lädchen, in dem<br />

Frauen Verkaufsregale anmieten<br />

können. „Die Preise sind<br />

erschwinglich und das Konzept<br />

hat sich bewährt“, erzählt<br />

Charlin, die für den Verein das<br />

Marketing übernimmt. Angeboten<br />

werden zuckersüße Marmelade,<br />

Sirup und Honig, aber<br />

auch schicke Druckkarten, Geschirr,<br />

Kuscheltiere für Kinder,<br />

Wolle aus echter Birkenrinde,<br />

Gehäkeltes und Gestricktes.<br />

Vom Angebot überzeugen<br />

lassen und den Verein erleben<br />

können Interessierte an<br />

den Markttagen, die auf dem<br />

Unsahof jeden ersten Freitag<br />

im Monat von 14 bis 18 Uhr<br />

stattfinden, als nächstes wieder<br />

im April. Auch Aussteller<br />

von außerhalb sind dabei.<br />

Da dem Verein aber nicht<br />

nur die schöne Deko und der<br />

edle Schmuck am Herzen<br />

liegen, veranstaltetet er regelmäßig<br />

Workshops wie<br />

die Perlenwerkstatt von<br />

Charlin. Auch Vorträge<br />

zur Selbständigkeit<br />

von Frauen wurden<br />

bereits auf dem<br />

Unsahof abgehalten.<br />

Von den Spendenerlösen<br />

kleinerer<br />

Events durften auch<br />

schon bedürftige Familien<br />

oder der Partnerschaftskreis<br />

Tansania<br />

Der Unsahof in Leiferde ist ein Vereins- und Gründerinnenprojekt. In ihren Lädchen bieten die selbständigen<br />

Unternehmerinnen Deko, Kleidung, Gebrauchsartikel und Kunsthandwerk an.<br />

der St. Viti-Kirchengemeinde<br />

im Dorf profitieren. Sowieso<br />

gilt auf dem Unsahof: Hier hilft<br />

und unterstützt man sich.<br />

Neben dem Lädchen finden<br />

sich zwei weitere Geschäfte. Im<br />

Charlinskeshop, den es frisch<br />

seit April gibt, verkauft Charlin<br />

selbsthergestellten Schmuck,<br />

Spirituelles wie Klangschalen<br />

und Räucherstäbchen, saisonal<br />

Trockenblumenkränze, Keramik<br />

und vieles mehr. Dabei<br />

achtet sie auf Handmade-Produkte,<br />

Bio-Siegel und Fairtrade-Zertifikate,<br />

wo es geht.<br />

Charlins Handwerk – zum<br />

Beispiel ein Edelstein-besetztes<br />

Lichterspiel – springt einem<br />

funkelnd ins Auge: „Langweilig<br />

mag ich nicht. Die Leute<br />

sollen sagen: ‚Oh wow, sowas<br />

habe ich ja noch nie gesehen.‘“<br />

Auf Märkten in der Region hat<br />

sie sich bereits vor dem Einzug<br />

in den Unsahof einen Namen<br />

machen können, auf Instagram<br />

folgen ihr 3800 Personen.<br />

Im Atelier von GlassVision<br />

zeigt sich Silke Dübel von<br />

ihrer kreativen Seite, wie sie<br />

sagt: „Meine Kreationen aus<br />

Glas entstehen in liebevoller<br />

Handarbeit.“ Mithilfe der Fusingtechnik<br />

werden dazu verschiedene<br />

Glaselemente bei<br />

Temperaturen von bis zu 900<br />

Grad Celsius zusammengeschmolzen.<br />

Und das lässt sich<br />

mit etwas Glück sogar live erleben,<br />

denn den Ofen hat Silke<br />

im Atelier stehen.<br />

Bekannt ist sie auch für ihre<br />

Lederarbeiten, speziell für die<br />

sogenannten Glapbags. Die<br />

Taschen werden durch Druckknöpfe<br />

zusammengehalten. So<br />

lässt sich jede ohnehin schon<br />

edle Tasche mehrmals neu erfinden<br />

und ganz nach Lust und<br />

Laune stylen.<br />

Unsahof<br />

Hauptstraße 7, Leiferde<br />

instagram.com/unsahof<br />

Unsahof-Lädchen<br />

Do. + Fr. 10 bis 18 Uhr<br />

Sa. 10 bis 14 Uhr<br />

instagram.com/unsahoflaedchen<br />

Charlinskeshop<br />

instagram.com/charlinskeshop<br />

GlassVision<br />

instagram.com/glassvision_sd<br />

48<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>49


Freizeit<br />

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

wenn wir auf dieses Jahr zurückschauen,<br />

sehen wir vieles, dass uns<br />

Kummer bereitet, aber auch vieles, dass<br />

uns Hoffnung gibt. Die Krisen unserer Zeit<br />

lassen vermuten, dass viele Bürgerinnen<br />

und Bürger sich sorgen. Lassen Sie uns also<br />

zum Weihnachtsfest eng zusammen rücken,<br />

uns bewusst machen, was wirklich wichtig ist.<br />

Seitenkopf<br />

Shirin Mahmud (Mitte) und ihre Kinder Jakob und Miriam waren bei der Gutschein-Übergabe dabei. Die Vertreterinnen<br />

und Vertreter von GWG, Gärtnerei Müller und <strong>KURT</strong> gratulierten.<br />

Foto: Michael Uhmeyer<br />

Jetzt kann das blumige Shoppen beginnen<br />

Gutschein-Übergabe für die Siegerinnen des 4. Gifhorner Balkon-Wettbewerbs<br />

Von Malte Schönfeld<br />

Das Jahr neigt sich dem Ende<br />

entgegen, für viele Menschen<br />

ist jetzt die schönste Zeit: Advent,<br />

Weihnachten, duftende<br />

Tannenbäume, glänzende<br />

Christbaumkugeln, Geschenke<br />

mit roten Schleifchen. Ein<br />

paar Personen in Gifhorn<br />

durften sich aber bereits jetzt<br />

ihre Präsente abholen: die<br />

Gewinnerinnen des 4. Gifhorner<br />

Balkon-Wettbwerbs, der<br />

auch diesmal von der Gifhorner<br />

Wohnungsbau-Genossenschaft<br />

(GWG), der Gärtnerei<br />

Müller und Eurem Stadtmagazin<br />

<strong>KURT</strong> organisiert wurde.<br />

Während alle anderen arbeits-<br />

oder krankheitsbedingt<br />

absagen mussten, war wenigstens<br />

die Erstplatzierte bei<br />

bester Laune: Shirin Mahmud<br />

kam mit Mann und Kindern,<br />

für sie gab‘s selbstverständlich<br />

den größten Gutschein im<br />

Wert von 350 Euro. „Für unseren<br />

Kleingarten würde ich mir<br />

einen Kirsch- oder Birnbaum<br />

wünschen“, überlegte die Siegerin,<br />

wie sie ihren Gutschein<br />

einsetzen könnte.<br />

„Es ist wichtig“, meinte<br />

Ruth Müller von der Gärtnerei,<br />

„dass man sich an Pflanzen<br />

und Blumen erfreuen kann.<br />

Und dass man diese Erfahrung<br />

auch mit den Kindern teilt.“<br />

Zufrieden zeigte sich auch<br />

GWG-Geschäftsführer Andreas<br />

Otto: „Wir freuen uns über<br />

die Beteiligung. Die Balkone<br />

unserer Nutzerinnen und Nutzer<br />

sind immer ein Aushängeschild<br />

für das Quartier und ein<br />

Ausdruck von Lebensfreude.“<br />

Happy war auch <strong>KURT</strong>-Herausgeber<br />

und Chefredakteur<br />

Bastian Till Nowak: „Wieder<br />

einmal haben sich die Teilnehmerinnen<br />

und die Einsendungen<br />

stellvertrend für Gifhorn<br />

von ihrer besten Seite gezeigt.<br />

Wir gratulieren allen Gewinnerinnen<br />

und freuen uns aufs<br />

nächste Jahr.“<br />

Ich denke hier besonders gern an die ehrenamtlichen<br />

Helferinnen und Helfer, welche in den verschiedensten<br />

Bereichen Engagement und Herzlichkeit einbringen. Sie sind<br />

die stillen Engel unserer Zeit, diese Bereitschaft dürfen wir nicht als<br />

selbstverständlich hinnehmen. Denn die Ehrenamtlichen sind der Zuckerguss,<br />

der uns verbindet und zusammenhält. Diese Form des Teilens, ob zeitlicher, ideeller,<br />

manchmal auch finanzieller Art, sollte uns an den gemütlichen Tagen des Jahres besonders<br />

bewusst werden. Sind wir also dankbar für die vielen Menschen, die sich hier vor Ort<br />

einbringen, unsere Familie, Freunde, Nachbarschaft, durch sie ist unserer Landkreis so<br />

lebenswert. Lassen Sie uns teilen, was wir geben können, Hoffnung, einen warmen Ort,<br />

Zeit, Herzlichkeit, ein offenes Ohr, einen übrig gebliebenen Taler, Mitgefühl oder gemeinsam<br />

erlebte Freude bei den lebendigen Adventskalendern in unseren Gemeinden.<br />

Ich wünsche uns allen ein zufriedenes Nachdenken über Vergangenes,<br />

den Glauben an das Morgen, Frieden in der Welt und<br />

Hoffnung für die Zukunft.<br />

Ihnen und Ihrer Familie wünsche ich eine<br />

besinnliche, gesegnete Weihnachtszeit und<br />

ein gesundes neues Jahr.<br />

Samtgemeinde Meinersen<br />

Hauptstraße 1<br />

Telefon: 05372 89-0<br />

Email: info@sg-meinersen.de<br />

Mo. & Fr. 8 - <strong>12</strong> Uhr<br />

Di. 13:30 – 15:30 | Mi. geschlossen<br />

50<br />

<strong>KURT</strong> 38536 Meinersen<br />

www.sg-meinersen.de<br />

Do. 8 - <strong>12</strong> & <strong>KURT</strong><br />

14 - 18 Uhr 51<br />

Ihre<br />

Karin Single<br />

Bürgermeisterin der Samtgemeinde Meinersen<br />

Samtgemeinde<br />

Meinersen


Stadtgespräch<br />

Stadtgespräch<br />

Das Team des Abwasser- und Straßenreinigungsbetriebs<br />

sorgt dafür,<br />

dass unsere Stadt nicht verdreckt,<br />

lange stinkt oder schäbig wirkt.<br />

Archivfoto: Michael Uhmeyer<br />

Jährlich so viel Dreck wie<br />

Der städtische Abwasser- und Straßenreinigungsbetrieb sorgt unermüdlich für ein<br />

sieben Blauwale wiegen<br />

sauberes Gifhorn – Betriebsleiter Peter Futterschneider rät zur Abfallvermeidung<br />

Menschen machen Müll. Plastik, Papier und Glas fliegen überall<br />

herum. Irgendwer muss den ganzen Dreck aber wegmachen – nur<br />

wer? Dafür ist unter anderem der Abwasser- und Straßenreinigungsbetrieb<br />

der Stadt Gifhorn (ASG) zuständig. Von verschmutzten<br />

Gehwegen bis hin zu illegaler Pampers-Entsorgung ist der ASG mit<br />

allem konfrontiert, wie Betriebsleiter Peter Futterschneider berichtet.<br />

<strong>KURT</strong>-Praktikantin Jule Otto hat sich mit ihm unterhalten.<br />

Von Jule Otto<br />

Unser Konsum steigt stetig an.<br />

Und auch wenn Unverpacktläden<br />

und Mehrwegbecher immer<br />

mehr im Trend liegen,<br />

bleiben Einwegverpackungen<br />

und To-Go-Becher ein gewaltiges<br />

Problem. „Ich habe den<br />

Eindruck, dass nicht jeder so<br />

verantwortungsbewusst ist,<br />

Abfall sorgfältig zu entsor-<br />

gen. Das ist allerdings kein<br />

Gifhorner Problem“, meint<br />

Peter Futterschneider. „Generell<br />

würde ich aber behaupten,<br />

dass heutzutage mehr Müll unverblümt<br />

auf Gehweg, Straße<br />

oder Grünfläche geworfen wird<br />

als das früher der Fall war.“<br />

Damit dieser Müll nicht auf<br />

der Straße bleibt, gibt es die<br />

Straßenreinigungssatzung. Die<br />

Verantwortung, die Wege zu<br />

reinigen, wird darin von der<br />

Stadt teilweise auf die Anliegerinnen<br />

und Anlieger übertragen.<br />

An anderen Stellen wiederum<br />

kommt der ASG zum<br />

Einsatz. Peter Futterschneider<br />

sieht hier positive und negative<br />

Aspekte für die Bürger: „Natürlich<br />

wäre es zu begrüßen, wenn<br />

die Anliegerinnen und Anlieger<br />

die Reinigung von Gehweg und<br />

Straße an ihrem Grundstück<br />

selbst durchführen.“ So entstünden<br />

der Kommune keine<br />

Kosten und es wären auch keine<br />

Straßenreinigungsgebühren<br />

mehr zu entrichten. Das sei in<br />

der Praxis jedoch nur bedingt<br />

möglich. „An einigen Stellen<br />

wäre es den Anliegern einfach<br />

nicht zuzumuten, beispielsweise<br />

an der Braunschweiger Straße<br />

oder am Schillerplatz, das<br />

wäre viel zu gefährlich.“<br />

Deswegen fahren täglich<br />

fünf Kehrmaschinen des ASG<br />

durch die Stadt und sammeln<br />

im Jahr rund 950 Tonnen Kehricht<br />

ein. Zum Vergleich: Ein<br />

ausgewachsener Blauwal, das<br />

schwerste Tier der Welt, wiegt<br />

zwischen 130 und 150 Tonnen.<br />

Das sind knapp sieben Blauwale<br />

an Dreck, der in Gifhorn<br />

zusammengekehrt wird.<br />

Um all das zu schaffen, ist<br />

die Stadt in 3000 Reinigungsabschnitte<br />

aufgeteilt. Dabei<br />

werden einige Bereiche natürlich<br />

mehr verschmutzt als<br />

andere. „Besonders viel findet<br />

man überall dort, wo Menschen<br />

zusammenkommen“,<br />

erklärt Peter Futterschneider.<br />

„Beliebte Treffpunkte sind<br />

Gastronomien oder Geschäfte,<br />

außerdem Parks und natürlich<br />

Fast-Food-Läden.“ Müll ist<br />

hier quasi programmiert. Unsere<br />

Fußgängerzone wird daher<br />

sechsmal je Woche gereinigt. »<br />

52<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 53


Stadtgespräch<br />

Stadtgespräch<br />

» „Natürlich kommt auch mal<br />

mehr Müll zusammen als üblich<br />

– nach Feten etwa.“<br />

Der ASG kümmert sich außerdem<br />

um die Leerung der<br />

öffentlichen Papierkörbe. Eine<br />

Tour klappert rund 180 der<br />

knapp 1000 in Gifhorn aufgestellten<br />

Abfalleimer ab. Das<br />

größte Problem, mit dem der<br />

ASG dabei zu kämpfen hat, ist<br />

die illegale Müllentsorgung.<br />

Denn Hausmüll – also Bioabfälle,<br />

Kartons und auch<br />

Restmüll – werden von manchem<br />

unrechtmäßig in die öffentlichen<br />

Container geworfen.<br />

Darunter sind auch Kuriositäten:<br />

„Wie eine Anliegerin,<br />

die eine Tüte mit gebrauchten<br />

Windeln in den öffentlichen<br />

Mülleimer geworfen hat“, berichtet<br />

Peter Futterschneider.<br />

„Ihre Begründung war dann,<br />

dass es sich um den Müll ihres<br />

Besuchs von außerhalb handele<br />

und es deswegen gar nicht<br />

ihr eigener sei.“<br />

Solches Verhalten ist jedoch<br />

nicht erlaubt und kann sogar<br />

ein Ordnungswidrigkeitsverfahren<br />

nach sich ziehen,<br />

erläutert der ASG-Chef. Bußgelder<br />

bis zu 100 Euro können<br />

bei illegaler Entsorgung von<br />

Hausmüll festgesetzt werden.<br />

Denn: Die öffentlichen Abfallbehälter<br />

dienen ausschließlich<br />

der Entsorgung alltäglicher<br />

Gebrauchsgegenstände wie<br />

Taschentücher, Bonbonpapier<br />

und dergleichen mehr.<br />

Um das Entsorgen kümmert<br />

sich der ASG trotzdem: „Natürlich<br />

nehmen wir auch das, was<br />

neben den Tonnen liegt, erst<br />

mal mit. Kommt das dann öfter<br />

vor, versuchen wir, die Quelle<br />

dieser unerlaubten Müllentsorgung<br />

auszumachen“, so<br />

Peter Futterschneider.<br />

Neben dem ASG gibt es natürlich<br />

noch andere, die zuverlässig<br />

für die Sauberkeit<br />

unserer Stadt sorgen. So kümmert<br />

sich etwa der städtische<br />

Bauhof um den Müll, der sich<br />

auf Grünstreifen ansammelt.<br />

Die Firma Remondis entsorgt<br />

wiederum den privat anfallenden<br />

Abfall und leert öffentliche<br />

Container für Glas oder<br />

Altkleider – und wird auch bei<br />

herrenlosem Sperrmüll tätig.<br />

„Dies ist leider ein weiteres<br />

nicht unerhebliches Problem“,<br />

so Peter Futterschneider. Und<br />

dann sind da noch die Anliegerinnen<br />

und Anlieger, die ihren<br />

persönlichen Beitrag leisten.<br />

Der ASG-Betriebsleiter ist damit<br />

sehr zufrieden: „Teilweise<br />

greifen die Arbeitsprozesse ineinander,<br />

aber die Aufteilung<br />

macht Sinn und wenn man ein<br />

paar kleine Kompromisse eingeht,<br />

ist alles gut geregelt – dafür<br />

haben wir unsere geteilten<br />

Arbeits- und Einsatzpläne.“<br />

„Der Großteil der Gifhornerinnen und Gifhorner ist<br />

wirklich vernünftig. Und die Negativbeispiele bei<br />

der Müllentsorgung sind nur eine Minderheit.“<br />

Peter Futterschneider, ASG-Betriebsleiter<br />

Noch ein Tipp vom Fachmann:<br />

„Im Wesentlichen ist<br />

es gut, wenn Leute möglichst<br />

Müll vermeiden und eben die<br />

vorhandenen Abfallbehälter<br />

nutzen. Denn was in der Tonne<br />

ist, fliegt schon mal nirgendwo<br />

herum“, meint ASG-Chef Futterschneider.<br />

Den Weg in die<br />

richtige Tonne findet einiger<br />

Unrat jedoch leider nicht, doch<br />

glücklicherweise wird Gifhorn<br />

von einem gut funktionierenden<br />

System sauber gehalten.<br />

Das betont auch Peter Futterschneider:<br />

„Der Großteil der<br />

Menschen ist wirklich vernünftig<br />

– und die Negativbeispiele<br />

sind nur eine Minderheit.“<br />

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54<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 55


Seitenkopf<br />

Seitenkopf<br />

56<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 57


Stolpersteine<br />

Stolpersteine<br />

Doppelt gedemütigt<br />

und verstümmelt<br />

Heinrich Piepho lebte in Kästorfs Arbeiterkolonie – Zweimal zwangssterilisiert<br />

Sicherlich so anstrengend<br />

wie es ausschaut:<br />

Die Gemüseernte<br />

in der Kästorfer<br />

Arbeiterkolonie. Das<br />

Foto entstand 1937.<br />

Foto: Sammlung Archiv der Dachstiftung<br />

Diakonie<br />

Verfolgung, Verstümmelung, Ermordung – die Zahl der Opfer des<br />

Nationalsozialismus in und aus Gifhorn ist dreistellig. Stolpersteine<br />

in unserer Stadt erinnern an sie. Die Biographien stellt <strong>KURT</strong> in einer<br />

Serie vor. In einem Gastbeitrag schildert Dr. Steffen Meyer, Historiker<br />

und Archivar der Dachstiftung Diakonie, diesmal die Geschichte<br />

von Heinrich Piepho, der bereits zwangssterilisiert nach Kästorf<br />

in die Arbeiterkolonie kam – und dann noch ein weiteres Mal die<br />

Demütigungen und Qualen über sich ergehen lassen musste.<br />

MEISTERBETRIEB<br />

TRADITION<br />

QUALITÄT<br />

Von Steffen Meyer<br />

Heinrich Piepho wurde am<br />

9. März 1905 in Münder geboren.<br />

Er verließ die Schule nach<br />

der 5. Klasse und arbeitete gerade<br />

in einer Ziegelei, als ihn<br />

der Kreisarzt aus Springe im<br />

April 1934 zu einer amtsärztlichen<br />

Untersuchung einbestellte.<br />

Den Grund erfuhr Heinrich<br />

Piepho spätestens am Untersuchungstag:<br />

Eine namentlich<br />

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nicht bekannte Person hatte<br />

ihn verdächtigt, erbkrank zu<br />

sein und im Sinne des Gesetzes<br />

zur Verhütung erbkranken<br />

Nachwuchses angezeigt.<br />

Der Kreisarzt klärte Piepho<br />

über das Gesetz auf und diagnostizierte<br />

nach einer Untersuchung<br />

mit anschließendem<br />

Intelligenztest „angeborenen<br />

Schwachsinn“, aus Sicht des<br />

Gesetzgebers eine Erbkrankheit,<br />

die es „auszumerzen“<br />

galt. Nach Aushändigung eines<br />

Merkblattes über die Unfruchtbarmachung<br />

und Feststellung<br />

der Geschäftsfähigkeit<br />

forderte der Kreisarzt Heinrich<br />

Piepho auf, selbst einen<br />

Antrag auf Unfruchtbarmachung<br />

zu stellen. Piepho kam<br />

dieser Aufforderung nach und<br />

nur wenige Tage später trafen<br />

seine vom Kreisarzt eingereichten<br />

Unterlagen beim Erbgesundheitsgericht<br />

Hannover<br />

ein. Das Gericht beschloss in<br />

einer Sitzung vom 4. Juni 1934<br />

die Unfruchtbarmachung, die<br />

am 18. August 1934 im Kreiskrankenhaus<br />

Hameln durchgeführt<br />

wurde.<br />

Die Spur von Heinrich Piepho<br />

verläuft sich nach seiner<br />

Sterilisation, bis er am 9. August<br />

1935 in den Kästorfer<br />

Anstalten eintraf. Laut Aufnahmebucheintrag<br />

war er vor<br />

seiner Ankunft als Arbeiter<br />

ohne festen Wohnsitz umhergewandert.<br />

Piepho bezog ein<br />

Quartier in der Arbeiterkolonie,<br />

wo er lebte und arbeite.<br />

Zu dieser Zeit erwartete Anstaltsvorsteher<br />

Martin Müller<br />

Besuch von Landesmedizinalrat<br />

Dr. Walter Gerson aus<br />

Göttingen, der sich für psychiatrische<br />

Untersuchungen in<br />

Kästorf angekündigt hatte. Wie<br />

bei den vorherigen Besuchen<br />

von Walter Gerson auch, traf<br />

Martin Müller im Vorfeld eine<br />

Vorauswahl und stellte Listen<br />

von Bewohnern zusammen,<br />

die nach seiner Einschätzung<br />

unter das Gesetz zur Verhütung<br />

erbkranken Nachwuchses<br />

fielen und von Gerson untersucht<br />

werden sollten. Auf einer<br />

Liste stand der Name von<br />

Heinrich Piepho.<br />

Die Untersuchung in der Arbeiterkolonie<br />

fand am 11. Sep-<br />

tember 1935 statt. Als Piepho<br />

an der Reihe war, konnte oder<br />

wollte er sich nicht zu seinem<br />

Sterilisationsverfahren aus<br />

dem Jahr 1934 äußern. So<br />

klärte Walter Gerson Heinrich<br />

Piepho über das Gesetz zur<br />

Verhütung erbkranken Nachwuchses<br />

auf, diagnostizierte<br />

„angeborenen Schwachsinn“<br />

und erstellte ein Sterilisationsgutachten.<br />

Bei der Intelligenzprüfung<br />

bereiteten Piepho die<br />

Fragen zur Orientierung, zum<br />

Schulwissen oder die speziellen<br />

Fragen aus dem Beruf nur<br />

wenige Probleme. Allerdings<br />

konnte er, wie schon ein Jahr<br />

zuvor, keine der zwölf Rechenaufgaben<br />

lösen.<br />

Das Gutachten reichte Anstaltsvorsteher<br />

Müller zusammen<br />

mit einer Anzeige beim<br />

Gifhorner Gesundheitsamt »<br />

58<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>59


Stolpersteine<br />

Stolpersteine<br />

Vermerk über das Sterilisationsgutachten für Heinrich Piepho. Angeblicher<br />

Grund: angeborener Schwachsinn. Foto: Archiv der Dachstiftung Diakonie, ADHK Nr. 658<br />

» ein, wo Amtsarzt Dr. Bernhard<br />

Franke den Antrag ausfüllte<br />

und die Unterlagen ohne<br />

nähere Prüfung an das Erbgesundheitsgericht<br />

Hildesheim<br />

weiterleitete.<br />

Am 26. September 1935<br />

meldete sich das Erbgesundheitsgericht<br />

Hildesheim bei<br />

Bernhard Franke und forderte<br />

ihn auf, Heinrich Piephos<br />

Gutachten zu ergänzen und<br />

der Frage nachzugehen, ob<br />

für ein Verfahren die Bestellung<br />

eines Pflegers nötig sei.<br />

Franke, der daraufhin mit Piepho<br />

in Kontakt treten musste,<br />

schickte eine Woche später<br />

ein Schreiben mit folgendem<br />

Inhalt an das Gericht zurück:<br />

„Ich bescheinige hiermit, daß<br />

eine Verständigung mit Heinrich<br />

Piepho, zur Zeit wohnhaft<br />

in Kästorf-Anstalten/Kreis<br />

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Gifhorn, über das Wesen und<br />

die Folgen der Unfruchtbarmachung<br />

nicht möglich ist. Die<br />

Bestellung eines Pflegers ist erforderlich.“<br />

Das Erbgesundheitsgericht<br />

Hildesheim ordnete daraufhin<br />

eine Pflegschaft an, worauf<br />

das dafür zuständige Amtsgericht<br />

Gifhorn den Hausvater<br />

der zu den Kästorfer Anstalten<br />

gehörenden Trinkerheilstätte<br />

Stift Isenwald, Karl Mertens,<br />

ersuchte, die Pflegschaft zu<br />

übernehmen. Offensichtlich<br />

sah man sich in Kästorf durch<br />

diese unerwartete Verzögerung<br />

genötigt zu reagieren, denn<br />

Vorsteher Müller schickte am<br />

15. Oktober 1935 unaufgefordert<br />

ein von Heinrich Piepho<br />

unterzeichnetes Schreiben mit<br />

Mit unserem „Rundum-sorglos-Paket“ sind wir fest an Deiner Seite: Beratung, Planung, DC- &<br />

AC-Montage, Inbetriebnahme und Anmeldung beim Netzbetreiber übernehmen wir für Dich.<br />

folgendem Wortlaut an das<br />

Erbgesundheitsgericht Hildesheim:<br />

„Mit meiner angeordneten<br />

Unfruchtbarmachung erkläre<br />

ich mich einverstanden.<br />

Heil Hitler!“ Die von Piepho<br />

unterzeichnete Einverständniserklärung<br />

widersprach<br />

einerseits der Aussage des<br />

Gifhorner Amtsarztes über die<br />

fehlende Geschäftsfähigkeit.<br />

Andererseits waren bis zu diesem<br />

Zeitpunkt weder ein Pfleger<br />

rechtskräftig bestellt noch<br />

eine Unfruchtbarmachung angeordnet<br />

worden.<br />

Das Verfahren fand schließlich<br />

am 16. November 1935 in<br />

Hildesheim ohne Anhörung<br />

von Heinrich Piepho oder weiteren<br />

Zeugen statt und endete<br />

mit der Verkündung des Sterilisationsbeschlusses.<br />

In der<br />

Begründung hieß es: „Der Antrag<br />

auf Unfruchtbarmachung<br />

des am 9. März 1905 geborenen<br />

Arbeiters Heinrich Piepho<br />

wegen angeborenen Schwachsinns,<br />

ist gesetzmäßig gestellt.<br />

Pfleger ist bestellt. Piepho ist<br />

nur bis zur fünften Klasse gekommen.<br />

Er hat sehr schlecht<br />

gelernt, er ist neurologisch o.B.<br />

[ohne Befund, Anm. d. Red.]<br />

Kaum eine Frage des Intelligenzprüfungsbogens<br />

wird richtig<br />

beantwortet. Es handelt sich<br />

um hochgradigen Schwachsinn,<br />

also eine Erbkrankheit im<br />

Sinne des Gesetzes. Seine Unfruchtbarmachung<br />

wird daher<br />

vom Gericht angeordnet.“<br />

Die Fragen des Intelligenztests,<br />

die Heinrich Piepho richtig<br />

beantwortet hatte, berücksichtigte<br />

das Gericht bei seiner<br />

Entscheidung nicht. Da Karl<br />

Mertens als gesetzlich bestellter<br />

Pfleger und Bernhard Fran-<br />

Der Stolperstein für Heinrich Piepho, der zeitweise in der Kästorfer<br />

Arbeiterkolonie lebte, wurde 2022 vor Ort verlegt.<br />

Foto: Mel Rangel<br />

ke als zuständiger Amtsarzt<br />

schriftlich auf das Rechtsmittel<br />

der Beschwerde verzichteten,<br />

wurde der Beschluss rechtskräftig<br />

und Heinrich Piepho<br />

im Dezember 1935 in das Allgemeine<br />

Krankenhaus Celle<br />

eingewiesen. Dort trennte man<br />

ihm am <strong>12</strong>. Dezember die Samenleiter<br />

durch – zum zweiten<br />

Mal und offensichtlich ohne,<br />

dass dies jemandem auffiel.<br />

Der Eingriff verlief nach<br />

Auskunft des operierenden<br />

Arztes ohne Komplikationen<br />

und Heinrich Piepho kehrte<br />

am 18. Dezember 1935 in die<br />

Kästorfer Anstalten zurück.<br />

Dort hielt er sich noch ein halbes<br />

Jahr in der Arbeiterkolonie<br />

auf, die er am 2. Juli 1936 auf<br />

eigenen Wunsch verließ. Ein<br />

Eintrag im Aufnahmebuch<br />

deutet darauf hin, dass er wie<br />

viele andere Koloniebewohner<br />

ohne genaues Ziel auf „Wanderschaft“<br />

ging. Danach verläuft<br />

sich seine Spur.<br />

Ein letzter Akteneintrag vermerkt,<br />

dass das Reichsgesundheitsamt<br />

in Berlin-Dahlem die<br />

Akten der Erbgesundheitsgerichte<br />

Hannover und Hildesheim<br />

über die Sterilisationsbeschlüsse<br />

von Heinrich<br />

Piepho am 31. Mai 1941 an das<br />

Gesundheitsamt Springe gesandt<br />

hat. Gestorben ist Heinrich<br />

Piepho am 8. Mai 1971<br />

in Emstal.<br />

Dieser Text ist Teil der Broschüre<br />

„Stolpersteine in der Diakonie<br />

Kästorf“, kostenfrei erhältlich im<br />

Stadtarchiv, in der Stadtbücherei<br />

und bei der Diakonie in Kästorf.<br />

Die Forschung zu Opfern des<br />

Nationalsozialismus in und aus<br />

Gifhorn geht weiter. Hinweise<br />

sammelt das Kulturbüro:<br />

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60<br />

<strong>KURT</strong><br />

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<strong>KURT</strong>61


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Schon sein Vater handelte<br />

mit Autos, daher sei ihm der<br />

Verkauf – trotz vorherigem<br />

Informatikstudium und IT-Job<br />

– in die Wiege gelegt, meint<br />

der Gifhorner. Auf dem Hof<br />

stehen Modelle von VW, Audi,<br />

Seat und auch Skoda, „erstklassige<br />

Gebrauchtwagen, alle<br />

erst zwei, drei Jahre alt“, wie<br />

er sagt. Aber: „Es gibt auch ältere<br />

Modelle – eben für jeden<br />

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Foto: Michael Uhmeyer<br />

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64<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>65


Glauben & Zweifeln<br />

Glauben & Zweifeln<br />

Gebt den Kindern<br />

das Kommando<br />

Zum Abschied ein letzter Beitrag: Unser Kolumnist Martin Wrasmann meint,<br />

dass mit dem Weihnachtsfest und dem Jesuskind die Hoffnung keimt<br />

Glaube und Zweifel – liebe Leserinnen und Leser, es ist meine<br />

letzte Kolumne im <strong>KURT</strong>. Ich habe schon ein Jahr pausiert und<br />

möchte mich aber auch ganz offiziell von Ihnen verabschieden.<br />

Der Feierabend wurde bei mir immer voller mit Aufgaben und Terminen,<br />

so dass ich auf die Bremse treten wollte, zudem merkte ich,<br />

dass mir auch die Ideen für anspruchsvolle Kolumnen ausgingen,<br />

nichts ist dann langweiliger als nur so dahingesagtes. Mir geht‘s<br />

da wie dem deutschen Pop-Sänger Tim Bendzko: „Mir fehlen die<br />

Worte, ich hab die Worte nicht“. Vieles in mir bleibt, der Glaube und<br />

der Zweifel, die Hoffnung und der Frust, das Kreative und die Lust,<br />

die schnellen Schüsse und die Ungeduld, die Pest der Langeweile<br />

nicht aushalten wollen und und und. Ich verabschiede mich heute<br />

mit meinem Lieblingsthema: Weihnachten – oder „Macht’s wie<br />

Gott, werdet Mensch“. Und meiner Sicht auf die Dinge.<br />

Von Martin Wrasmann<br />

„Kinder an die Macht“ singt<br />

Herbert Grönemeyer. So heißt<br />

es in dem Lied: „Gebt den<br />

Kindern das Kommando / Sie<br />

berechnen nicht, was sie tun /<br />

Die Welt gehört in Kinderhände<br />

/ Dem Trübsinn ein Ende /<br />

Wir werden in Grund und Boden<br />

gelacht“.<br />

Klingt fast wie ein Weihnachtslied.<br />

Gott schickt sein<br />

Kind an die Macht. Wie er<br />

diese Entscheidung getroffen<br />

hat, erzählte der Pfarrer Werner<br />

Reiser in „Vom Engel, der<br />

nicht mitsingen wollte“:<br />

„Der Himmel war ratlos.<br />

Kein Himmlischer wusste<br />

mehr, wie man den Menschen<br />

beikommen könnte. Die Irdischen<br />

waren für die Geheimnisse<br />

des Himmels taub und<br />

Noch ist die Krippe leer, doch bald wird da der Messias geboren werden. Wie ein Kind die Welt verändern kann,<br />

beschreibt der katholische Theologe Martin Wrasmann in seiner letzten Kolumne für <strong>KURT</strong>.<br />

Foto: Michael Uhmeyer<br />

blind geworden. Lange Zeit<br />

hatte es keine Offenbarung<br />

mehr gegeben. Kein Bote<br />

war mehr zur Erde geschickt<br />

worden, um vereinzelten<br />

Auserwählten etwas vom Geschmack<br />

des Himmels mitzuteilen.<br />

Auch die Träume waren<br />

erloschen. Wenn Irdische<br />

träumten, dann von ganz anderen<br />

Dingen, von Reichtum,<br />

Erfolg und schönen Männern<br />

und Frauen. Sie träumten<br />

nach außen, nicht nach innen<br />

oder gar nicht nach oben.<br />

Dieser öde Zustand durfte<br />

nicht weiter um sich greifen.<br />

Die sichtbare und die unsichtbare<br />

Welt drohten immer mehr<br />

auseinanderzufallen und sich<br />

einander völlig zu entfremden.<br />

Es tat den Irdischen nicht gut,<br />

sich immer nur mit sich selbst<br />

zu beschäftigen. Aber auch die<br />

Himmlischen litten darunter,<br />

immer nur unter sich zu sein.<br />

Sie drängten danach, ihre<br />

Welt aufzubrechen und den<br />

himmellos Gewordenen das<br />

Gesicht zu weiten.<br />

Doch keiner wagte es, von<br />

sich aus etwas zu unternehmen.<br />

Ihr oberster Gefährte<br />

war zu Gott gerufen worden<br />

und hatte sie ratlos zurückgelassen.<br />

Plötzlich »<br />

66<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 67


Glauben & Zweifeln<br />

Glauben & Zweifeln<br />

» wurde es still. Gabriel war<br />

zu ihnen getreten. Er war bei<br />

Ihm gewesen. Noch leuchtete<br />

etwas um ihn, das vom Urlicht<br />

Gottes ausstrahlte, das keiner<br />

sehen konnte, ohne die Augen<br />

zu verschließen. Nun stand er<br />

unter ihnen und strahlte sie<br />

an. Dann sagte er: „Ein Kind.“<br />

Und als ihn alle sprachlos anschauten,<br />

wiederholte er: „Ein<br />

Kind. Er gibt ihnen ein Kind.<br />

Das ist seine Antwort auf die<br />

Entfremdung der Menschen.“<br />

Ein Kind? Ein Kind! riefen nun<br />

alle miteinander, und es klang<br />

wie Glocken hell und dunkel,<br />

leicht und dumpf, staunend<br />

und erschrocken, bewundernd<br />

und abwehrend: ein Kind –<br />

wie göttlich; ein Kind – wie<br />

gewöhnlich; ein Kind – wie<br />

einfach, ein Kind – wie unverständlich!<br />

Da aber bei den Himmlischen<br />

keiner aus seinem Herzen<br />

eine Mördergrube machen<br />

muss, weil er das nämlich<br />

nicht kann, da jeder an der<br />

Stelle des Herzens ein Herz<br />

hat, ließ Gabriel mit Ruhe die<br />

Einwände an sich herankommen.<br />

Hatte er es doch selber<br />

kaum fassen können, als ihm<br />

Gott den Plan mitgeteilt hatte.<br />

Zu den Engeln machte dann<br />

der Erzengel eine klare Ansage:<br />

„Ihr werdet in der Nacht<br />

der Geburt den Menschen<br />

erscheinen und ihnen sagen:<br />

Fürchtet Euch nicht, denn wir<br />

verkündigen Euch Freude.<br />

Ihr werdet in jener Nacht die<br />

himmlischen Scharen vertreten.<br />

Doch sollt Ihr mit leeren<br />

Händen vor den Menschen<br />

erscheinen, damit sie erkennen,<br />

dass der Himmel keine<br />

anderen Waffen hat als die<br />

Macht und die Ohnmacht der<br />

Liebe Gottes, und wie kann<br />

das besser vermittelt werden<br />

als durch ein Kind, in Windeln,<br />

in der Krippe. So sagt Ihr den<br />

Menschen: Gott bleibt auch die<br />

dunkelste Ecke menschlichen<br />

Lebens nicht verborgen.“<br />

Es war nichts mehr zu machen,<br />

damals, völlige Ausweglosigkeit<br />

für das Volk Israel,<br />

grassierende Armut, militärische<br />

Gewalt, alle Verheißungen<br />

an die Wand gefahren – ohne<br />

Vision verkommt das Volk.<br />

Und heute: Viele sehen die Zeit<br />

der völligen Unordnung gekommen,<br />

die Aufzählung der<br />

Krisen führt ins uferlose. Populisten<br />

erahnen ein Sprungbrett<br />

zur Macht. Der Zusammenhalt<br />

der Gesellschaft steht vor einem<br />

Zusammenbruch. Ist der<br />

Himmel wie damals ratlos,<br />

weil niemand weiß, wie man<br />

den Menschen beikommt?<br />

Grönemeyer und die Weihnachtsgeschichte<br />

erzählen von<br />

der Hoffnung auf eine andere<br />

Art der Macht, die eines Kindes.<br />

Selbst der despotische<br />

Herrscher Herodes steht als<br />

Verlierer da. Dafür sind die<br />

Ärmsten der Armen, die obdachlosen<br />

Hirten auf dem<br />

Feld, bei diesem Kind besonders<br />

wertvoll und willkommen.<br />

Ist das ein süßer Traum, der<br />

so schnell vergeht wie Plätzchengeschmack<br />

auf der Zunge?<br />

Vielleicht sind es ja genau<br />

diese Kategorien, die wir heute<br />

brauchen, die man vom Kinderhandeln<br />

ableiten kann: Sie<br />

berechnen nicht, was sie tun,<br />

sie handeln mit Vertrauensvorschuss,<br />

mit Phantasie und<br />

gutem Glauben. Kinder verändern<br />

die Welt. Das erlebe ich<br />

in jedem Taufgespräch, wie<br />

Kinder das Leben der Eltern<br />

verändern.<br />

Dieses Jesuskind jedenfalls<br />

wird erwachsen und stellt<br />

die Kinder in die Mitte. Das<br />

könnte eine Ermutigung sein,<br />

sich in der Gegenwart jungen<br />

Menschen zuzuwenden und<br />

auf sie zu hören. Bei Fridays<br />

For Future gehen sie für mehr<br />

Klimaschutz auf die Straßen.<br />

Erstaunlich, durch ihre bloße<br />

friedliche Präsenz hat diese Jugendbewegung<br />

politische Diskussion<br />

vorangebracht.<br />

Milliarden Menschen feiern<br />

Christmas For Future, Frieden<br />

für alle. Lasst Worten Taten<br />

folgen, damit die Botschaft des<br />

Engels nicht verhallt: Gloria in<br />

excelsis Deo et Pacem in Terris.<br />

In diesem Sinn: Gesegnete<br />

Festtage und bis bald, in welchen<br />

Kontexten auch immer.<br />

Martin Wrasmann, katholischer<br />

Theologe aus Gifhorn, schrieb bis<br />

zum vergangenen Jahr die monatliche<br />

<strong>KURT</strong>-Kolumne „Glauben &<br />

Zweifeln“. Nach einer längeren<br />

Unterbrechung verabschiedet er<br />

sich mit diesem Beitrag von unseren<br />

Leserinnen und Lesern.<br />

Inh. Peter Prause<br />

Z I M M E R E I·T R O C K E N B A U<br />

WIR<br />

WÜNSCHEN<br />

FROHE<br />

WEIHNACHTEN<br />

UND EINEN<br />

GUTEN RUTSCH<br />

INS NEUE<br />

JAHR!<br />

2024<br />

Am Sportplatz 6 · 38518 Gifhorn-Gamsen<br />

05371 70 34 kuhn.holzbau@gmx.de<br />

Wir wünschen allen Gästen und Freunden<br />

schöne Festtage und freuen uns aufs nächste Jahr.<br />

68<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>69


Seitenkopf<br />

HAUSTECHNI K<br />

KÄLTE – KLIMA<br />

Sport<br />

Verratet uns Euren guten Zweck und gewinnt<br />

Cup der Besten: Turniererlös vom 27. Dezember kommt Euren Projekten zugute<br />

Atemberaubende Dribblings,<br />

gewagte Kunstschüsse, eine<br />

Stimmung wie im Hexenkessel<br />

– das ist der Cup der Besten,<br />

Gifhorns größtes Hallenfußballturnier.<br />

Am 27. Dezember<br />

findet es im Sportzentrum Süd<br />

statt. Wieder kommt der Turniererlös<br />

Projekten zugute, die<br />

Ihr vorschlagen dürft.<br />

Für viele Fußballfans aus<br />

der Region ist der Cup der<br />

Besten immer sowas wie eine<br />

zweite Bescherung kurz nach<br />

den Festtagen gewesen. Nun,<br />

nach drei Jahren Pause, ist<br />

er zurück. „Hallenturniere in<br />

dieser Form gibt es im Landkreis<br />

Gifhorn kaum. Es ist eine<br />

Kult-Veranstaltung“, freut sich<br />

Ralf Ende,<br />

Vorsitzender<br />

des MTV<br />

Gamsen, der<br />

erstmalig in<br />

Kooperation<br />

mit Sport<br />

<strong>KURT</strong> den<br />

Cup organisiert.<br />

Gespielt wird in drei<br />

Gruppen à vier Teams. Weiter<br />

kommen jeweils die Gruppenersten<br />

und Zweiten sowie<br />

die beiden besten Dritten, die<br />

Drei Jahre Pause finden ein Ende: Kurz vor dem Jahreswechsel findet der<br />

beliebte Cup der Besten wieder im Sportzentrum Süd statt.<br />

dann ab dem<br />

Viertelfinale<br />

im K.o.-<br />

System gegeneinander<br />

antreten.<br />

Doch es gibt<br />

nicht nur ein Team,<br />

was gewinnt: Der Turniererlös<br />

kommt verschiedenen Projekten<br />

zugute, die Ihr vorschlagen<br />

könnt. Eine mehrköpfige Jury<br />

wird Anfang des Jahres 2024<br />

zusammenkommen und die<br />

Gewinner-Projekte auswählen.<br />

Cup der Besten:<br />

Samstag, 27. Dezember<br />

Einlass: <strong>12</strong> Uhr, Beginn: 13 Uhr<br />

Sportzentrum Süd<br />

Carl-Diem-Straße 2, Gifhorn<br />

Sende Deinen Spendenvorschlag<br />

bis zum 27. Dezember:<br />

sport@kurt-gifhorn.de<br />

Betreff: „Unser guter Zweck“<br />

Braunschweiger Straße 74 · 38518 Gifhorn<br />

70<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 71


Essen & Trinken<br />

Essen & Trinken<br />

Alkohol macht<br />

aus dem Fiat<br />

einen Ferrari<br />

Weihnachtsmarkt, H1 und Flax: <strong>KURT</strong>s Gastro-Test<br />

führt im Adventsmonat wieder an Gifhorns Theken<br />

Nörglerinnen und Schimpfer bemängeln häufig, dass es in unserem<br />

Gifhorn ja so wenig zu erleben gibt. Das stimmt natürlich – wenn<br />

der Maßstab New York, Lagos und Kalkutta sind. Nur andersherum<br />

stimmt sicherlich auch: Wer nicht ausgeht, vertreibt die Bars und<br />

Kneipen. Man muss sich schon mal einen orgeln und Trinkgeld geben,<br />

wenn einem die Theke was bedeutet. Drum spielt sich auch in<br />

diesem Jahr der Gastro-Test im Weihnachtsmonat Dezember wieder<br />

zu späterer Stunde ab. Schank-Supporter Malte Schönfeld und seine<br />

Truppe pendelten vom Weihnachtsmarkt kurz in die Bier- & Rock-<br />

Kneipe H1, ein Ende nahm der Abend dann an der Braunschweiger<br />

Straße im einzigartigen Flax. Schenk ein, das Ding, schenk ein.<br />

<strong>KURT</strong>s<br />

durchtrainierter<br />

Kneipensportler<br />

Malte<br />

Schönfeld<br />

schlägt eine<br />

Flax-Besuchererin<br />

im<br />

Armdrücken.<br />

Von Malte Schönfeld<br />

Nur die Ruhe bewahren, sage<br />

ich mir bei schielendem Blinzeln<br />

und Blasendruck, während<br />

ich am klimpernden<br />

Schlüsselbund den Haustürschlüssel<br />

suche. Meine Finger<br />

sind steif wie tropfnasse Klamotten<br />

auf einer Wäscheleine<br />

im Winter, das macht die<br />

Sache nicht einfacher. Dieser<br />

ist fürs Fahrrad, das ist der für<br />

das Kellerschloss, ah ja, hier ist<br />

Mit der Fibav<br />

Bauen sie ihr traumhaus!<br />

FIBAV Immobilien GmbH, Braunschweiger Str. 65, Gifhorn<br />

05371-938611 | wagner@fibav.de<br />

er, Tür aufgerissen, Jacke über<br />

den Stuhl geworfen, ab auf die<br />

Toilette, laufen lassen. Dieser<br />

Sound eines dringlichen Urinstrahls<br />

– unvergleichlich. Ich<br />

schließe meine Augen und sehe<br />

eine grelle Farbe, die zwischen<br />

Gelb und Schwarz diffundiert.<br />

Ganz schön zerwuselt, dabei<br />

muss ich doch morgen mit<br />

meiner Nichte Kekse backen.<br />

Acht Stunden zurückgerechnet<br />

schließe ich ohne Probleme<br />

die Haustür auf, es ist die klare,<br />

kalte Luft, der erste echte Frost<br />

des Jahres, die ich durch beide<br />

Nasenlöcher gierig einsauge.<br />

Ich trete ein, es ist niemand<br />

zu Hause. Schnell in die Küche<br />

– zwei Spiegeleier, Salz, Pfeffer,<br />

dunkelbraun getoastete<br />

Scheiben –, denn ich bin spät<br />

dran. Unser Treffpunkt ist der<br />

Gifhorner Weihnachtsmarkt.<br />

Auf einen Glühwein rein in<br />

die knallbunte Glitzerwelt, der<br />

weiche Rindenmulch unter<br />

den Füßen, die Holzbude zum<br />

kuschligen Schlürfen nebenan.<br />

Eine halbe Stunde später<br />

stehe ich auf dem Weihnachtsmarkt.<br />

Bing Crosby singt, der<br />

Goldstandard der Weihnachtsmusik.<br />

Schon in der Ferne erkenne<br />

ich das Riesenrad. Am<br />

Anfang treffe ich meine Gruppe,<br />

auch meine Begleitung ist<br />

schon da, sie hat rote Wangen<br />

und arschgute Laune.<br />

Hallihallo, Hände schütteln.<br />

Neidisch blicke ich auf die<br />

wohlduftenden Heißgetränke,<br />

deren Dampf sich wie eine<br />

Doppelhelix zum Dach zieht.<br />

Bei der Bude des Neubokelers<br />

Gerd Jahn am Ceka-Brunnen<br />

bestelle ich auf Empfehlung<br />

einen Glühmost. Endlich der<br />

erste Schluck, wild zwitschern<br />

die Aromen im Mund. Ein feiner<br />

Tropfen. Man startet ja immer<br />

als Etikettentrinker.<br />

„Was ist eigentlich mit nem<br />

Eierpunsch?“, johlt meine Begleitung<br />

mit hellster Stimme, »<br />

72<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 73


Essen & Trinken<br />

Essen & Trinken<br />

» und nur kurz darauf stehen<br />

wir im H1, das aus<br />

allen Nähten platzt: Am<br />

ersten Tisch heben zwei<br />

Gifhorner Unternehmer<br />

ihre Hefeweizen<br />

und weisen uns den<br />

Weg wie zwei Grenzbeamte<br />

in den Laden,<br />

auf dem Podest sitzt<br />

ein Gastronom und<br />

grüßt, hinten im Laden<br />

winken Thekenchefin<br />

Karin Kuznik und Wirt<br />

Holger Hirsch.<br />

Als Leiter der Glücksspielredaktion<br />

würde ich gern die<br />

Spielautomaten verschiedenfarbig<br />

füttern, doch beide sind<br />

besetzt – von einer Person.<br />

Aus den Boxen dröhnt „Engel“<br />

von Rammstein – muss<br />

Wenn Du Bock hast, kannst<br />

Du Dir noch ‘n Korn abholen:<br />

Mia und Malte aus dem<br />

<strong>KURT</strong>-Team prosten auf<br />

die Adventszeit an.<br />

nicht unbedingt sein, finde<br />

ich, aber gut. Für uns gibt‘s<br />

derweil den sagenumwobenen<br />

Glühwein mit Haselnüssen,<br />

der Eierpunsch ist aus. Der Legende<br />

nach nehmen<br />

manche Menschen<br />

Tagesreisen auf sich,<br />

um diesen heiteren<br />

Adventstrunk zu kosten,<br />

manchmal mit dem<br />

Ergebnis plötzlicher Verwirrtheit,<br />

sobald man aus<br />

der Raucherkneipe zurück an<br />

die frische Luft tritt.<br />

Diesen Weg nehmen nun<br />

auch wir, noch ohne Verwirrtheit,<br />

aber angelockert, raus<br />

auf den Steinweg. Schon jetzt<br />

riecht mein Pullover nach<br />

Lucky Strike und Rossmann-<br />

Meistens wird ein Prinz draus!<br />

Jetzt Ihr Lieblingsstück<br />

wachküssen.<br />

Wir polstern für Sie.<br />

Cardenap 3 · Gifhorn<br />

Telefon 05371 <strong>12</strong>589<br />

www.schoener-einrichten.de<br />

Parfüm. Am ersten Tisch gibt‘s<br />

bei den Unternehmern noch<br />

einen Havana Cola auf Ex zum<br />

Abschied. So spendiert man<br />

sich in mein Herz.<br />

Letzter Halt: Braunschweiger<br />

Straße, Flax, selbsternanntes<br />

Weltkulturerbe. Auch hier<br />

ist der Laden voll, bis auf einen<br />

Tisch direkt in der Mitte<br />

– Bühne frei, wo ist das Mikro?<br />

Wir sitzen zusammen wie<br />

eine hungrige Räuberbande,<br />

die einen Plan ausheckt, um<br />

die gurgelnden Mägen zu füllen.<br />

Es kommen die ersten<br />

Biere, meine Begleitung bestellt<br />

Mariacron-Fanta, meine<br />

Kollegin Mia den Cocktail<br />

Flax Spezial, die Gifhorner<br />

Abwandlung vom küstensüßen<br />

Sex on the Beach, ich nehme<br />

noch einen Korn. Sorgenfreies<br />

Abdriften. Überwindung der<br />

Blut-Hirn-Schranke. Es dauert<br />

rund sechs Minuten, bis der Alkohol<br />

im Kopf ankommt.<br />

Im Flax hat Chefin Güler<br />

Demirci das Sagen. Und aus<br />

gutem Grund vertraut sie mir<br />

Playlisten-Rambo fast blind.<br />

Vorbereitet stehe ich da mit<br />

meiner Notiz in der Hand wie<br />

ein Messegänger, der eine Fürbitte<br />

vortragen möchte. Klare<br />

Sache, jetzt braucht‘s Oasis mit<br />

„Some Might Say“, ein Lostreter,<br />

ein Energiebündel, eine<br />

explosiv-musikalische Sensation.<br />

Vor aufregender Extase,<br />

zu der ich noch ein großes<br />

Bier bestelle, vergesse ich glatt,<br />

die Talking Heads als nächstes<br />

anzumachen.<br />

Alkohol macht ja aus einem<br />

Fiat Panda sozusagen einen<br />

Ferrari, ganz plötzlich fühlt<br />

man sich ja dann ganz schnell<br />

in seiner Haut, so warm wird<br />

Der diesjährige Gastro-Test startete für Malte und seine Gruppe auf dem<br />

Gifhorner Weihnachtsmarkt bei einer Tasse Glühmost.<br />

einem, denke ich mir, dann<br />

merke ich, dass ich ja meine<br />

neue Tchibo-Thermounterwäsche<br />

anhabe – daher also.<br />

A propos Unterwäsche, Zeit<br />

für einen Toilettencheck, Mia<br />

übernimmt freundlicherweise<br />

an der Playlist und schiebt<br />

Placebo mit „Every You Every<br />

Me“ in die Warteschlange. Risikoblick<br />

in den Spiegel, glühendes<br />

Gesicht (Vulkan), Zottelfrisur<br />

– geht ja noch.<br />

Der echte, mutwillige Verfall<br />

beginnt ungefähr, als meine<br />

Begleitung ein Tablett Kaluji<br />

bestellt. Bittersüßes, klebriges<br />

Zeug, was ich nur in Verbindung<br />

mit einem gewaltigen Zusatzschluck<br />

herben Biers runterkippen<br />

kann. Plötzlich stehen<br />

da wieder ein Havana Cola<br />

und ein Bier. Meine Begleitung<br />

animiert mich, einen Armdrück-Contest<br />

gegen eine stark<br />

tätowierte Frau zu bestreiten,<br />

den ich gewinne, dabei aber<br />

ein Glas vom Tisch reiße. Mia<br />

streichelt ihren vom Imbiss nebenan<br />

geholten Lahmacun, als<br />

wäre er eine Britisch Kurzhaar.<br />

Was für ein Irrenhaus.<br />

Zu allem Überfluss gibt‘s<br />

dann auch noch ein Wiedersehen<br />

mit einem der beiden<br />

Gifhorner Unternehmer, der<br />

gar nicht anders kann als Tequila<br />

und Ouzo auszugeben.<br />

Was haben die bloß alle mit<br />

ihrem Quertrinken? So langsam<br />

aber sicher merke ich, als<br />

Queen im Hintergrund zu „Innuendo“<br />

ansetzen, dass es Zeit<br />

wird zu gehen. Abrupt treffe<br />

ich diese Entscheidung und<br />

starte raus in die Nacht. Da<br />

fällt mir das morgige Keksebacken<br />

mit meiner Nichte wieder<br />

ein und direkt einsetzende<br />

Kopfschmerzen strafen mich<br />

auf dem Weg nach Hause.<br />

Flax<br />

Braunschweiger Str. 3a, Gifhorn<br />

Di. - Do. ab 18 Uhr<br />

Fr. - So. ab 19 Uhr<br />

74<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 75


Essen & Trinken<br />

Essen & Trinken<br />

Deutsche<br />

Küche<br />

Birdie<br />

Golfclub Gifhorn<br />

Wilscher Weg 69, Gifhorn<br />

Di - Fr: ab <strong>12</strong>:30<br />

Sa - So: ab 09:30<br />

Deutsches Haus<br />

Torstr. 11, Gifhorn<br />

Tel 05371 8180<br />

Mo: 17:30 - 22:00<br />

Di - Sa: 11:30 - 14:00<br />

und 17:30 - 22:00<br />

Flutmulde<br />

Winkeler Str. 2, Gifhorn<br />

Tel 05371 9373835<br />

Mo, Di, Do - So:<br />

11:00 - 14:00<br />

und ab 17:00<br />

Das probieren wir mal aus!<br />

Essen und Trinken in Gifhorn und um Gifhorn herum<br />

Gaststätte<br />

Brauner Hirsch<br />

Schulstr. 1, Isenbüttel<br />

Tel 01525 3599326<br />

Di - Sa: 17:00 - 22:00<br />

So: <strong>12</strong>:00 - 15:00 uns<br />

17:00 - 22:00<br />

24.<strong>12</strong>. ab 21 Uhr geöffnet<br />

25.<strong>12</strong>. geschlossen<br />

26.<strong>12</strong>. ab 18 Uhr geöffnet<br />

31.<strong>12</strong>. - 03.01. geschlossen<br />

Gasthaus Schaper<br />

Hamburger Str. 29<br />

Gamsen<br />

Tel 05371 97670<br />

Mo, Di, Do - Sa: ab 17:30<br />

So: ab <strong>12</strong>:00<br />

Gaststätte<br />

Zur Waldesruh<br />

Krümmeweg 35, Wilsche<br />

Tel 0175 2504656<br />

Mi, Do: 11:00 - 14:00 und<br />

16:00 - 22:00<br />

Fr - So: 11:00 - 22:00<br />

Geschmacksmanufaktur<br />

Bahnhofstr. 16<br />

Calberlah<br />

Tel 05374 602<strong>2023</strong><br />

Mi - Sa: <strong>12</strong>:00 - 14:00<br />

und17:00 - 22:00<br />

Hofbräu-Eck<br />

Hauptstr. 28<br />

Meinersen<br />

Tel 05372 5069<br />

Mi - So: 11:00 - 14:00<br />

und 17:00 - 22:00<br />

Isenbütteler<br />

Hof<br />

Hauptstr. 3<br />

Isenbüttel<br />

Tel 05374 67<strong>12</strong>20<br />

Mo - Mi, Fr, Sa:<br />

17:30 - 22:00<br />

Landgasthaus<br />

Zum Pilz<br />

Lüneburger Str. 9<br />

direkt an der B4<br />

Wesendorf<br />

Tel 05376 8908710<br />

Mo, Di: ab 15:00<br />

Do - So: 11:00 - 20:00<br />

<br />

Landhaus Heidekrug<br />

Dorfstraße 10, Radenbeck<br />

Tel 05836 9799678<br />

Mi - Fr: 17:00 - 22:00<br />

Sa: 11:00 - 14:00 und<br />

17:00 - 22:00<br />

So: 11:00 - 21:00<br />

Mehrgenerationenhaus<br />

im Georgshof<br />

Steinweg 20, Gifhorn<br />

Mo - Do: 09:00 - 15:30<br />

Fr: 09:00 - 17:00<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

my Bernsteinsee<br />

Bernsteinallee 5, Stüde<br />

Mi - Sa: 17:30 - 22:00<br />

So: <strong>12</strong>:00 - 22:00<br />

Restaurant<br />

Hörnings Hof<br />

Warmse 3, Meinersen<br />

Tel 05372 974747<br />

Mi - So: 11:00 - 20:00<br />

Küchenpause: 14:30 - 17:00<br />

Restaurant<br />

Jägerhof<br />

Bromer Straße 4<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 98930<br />

Mo - So: 10:00 - 20:00<br />

Restaurant Weghaus<br />

Meinholz<br />

Meinholz 3, Meine<br />

Tel 05304 2493<br />

Di, Mi, Fr - So: ab 11:30<br />

Schützenheim<br />

Dannenbüttel<br />

Am Schützenheim 1<br />

Dannenbüttel<br />

Tel 05371 9351903<br />

Mo, Di, Do, Sa:<br />

17:00 - 21:00<br />

So: 11:00 - 14:00 und<br />

17:00 - 20:30<br />

Svens Schützen-Wiese<br />

Celler Str. 30, Gifhorn<br />

Tel 05371 7247900<br />

Di - Fr: 09:00 - 14:00<br />

und 16:30 - 22:00<br />

So: 09:00 - 15:00<br />

SV Gaststätte<br />

Leiferde<br />

Gilder Weg 64<br />

Leiferde<br />

Mi - Fr: 17:00 - 23:00<br />

Sa: 16:00 - 23:00<br />

So: <strong>12</strong>:00 - 21:00<br />

Zum Deutschen<br />

Heinrich<br />

Im Achtertor 2<br />

Wilsche<br />

Tel 05371 7775<br />

Mi - Fr: 17:00 - 22:00<br />

Sa: 11:00 - 14:30 und<br />

17:00 - 23:00<br />

So. 11:00 - 14:30 und<br />

17:00 - 21:00<br />

Zum Landhaus<br />

Allerstr. 4, Dannenbüttel<br />

Tel 05371 5895539<br />

Mo - Sa: 16:00 - 21:00<br />

So: 11:00 - 14:00<br />

International<br />

Mr. Barman‘s<br />

Bier- und Weinkeller<br />

Braunschweiger Str. 15<br />

Gifhorn<br />

Do - Sa: 17:00 - 00:00<br />

Restaurant Brasserie<br />

Paula‘s<br />

Steinweg 21, Gifhorn<br />

Tel 05371 75914<strong>12</strong><br />

Di - Sa: 11:30 - 22:00<br />

Route 4<br />

Gifhorner Str. 4, Ausbüttel<br />

Tel 05374 9850<br />

Di - Fr: 16:30 - 22:00<br />

Sa - So: <strong>12</strong>:00 - 22:00<br />

Schlossrestaurant<br />

Zentgraf<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn<br />

Tel 05371 866655<br />

Mi: <strong>12</strong>:00 - 14:30<br />

und 18:00 - 22:00<br />

Do - So: <strong>12</strong>:00 - 22:00<br />

Fisch<br />

Teichgut-Schänke<br />

Teichgut 1, Groß Oesingen<br />

Fr: 18:00 - 21:00<br />

Sa: 09:00 - <strong>12</strong>:00<br />

So: 11:30 - 14:00<br />

Italienisch<br />

Da Pippo am Tankumsee-Campingplatz<br />

Dannenbütteler Weg 7<br />

Isenbüttel<br />

Tel 05374 9180391<br />

Di - So: <strong>12</strong>:00 - 14:30<br />

und 17:00 - 21:00<br />

La Fontana<br />

Celler Str. 28, Gifhorn<br />

Tel 05371 9405270<br />

Mo - Mi, Fr - So:<br />

11:30 - 14:30<br />

und 17:30 - 22:30<br />

La Piazza<br />

Marktplatz 1<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 8959770<br />

Mo, Mi bis Fr: 10:00 - 15:00<br />

und 17:30 - 23:00<br />

Sa - So: 11:30 - 14:30 und<br />

17:30 - 22:00<br />

Localino –<br />

Eiscafé, Restaurant<br />

Hauptstr. 30a<br />

Meinersen<br />

Tel 05372 974474<br />

Mo - So: 10:30 - 22:00<br />

L‘Osteria<br />

Steinweg 5<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 9361657<br />

Di - Fr: 16:30 - 22:00<br />

Sa, So: 11:30 - 22:00<br />

Mangia e Bevi<br />

Braunschweiger Str. 10<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 5898168<br />

Di - Fr, So: 11:30 - 14:30<br />

und 17:30 - 22:30<br />

Mo, Sa: 17:30 - 22:30<br />

Pizza Ponti<br />

Calberlaher Damm 14<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 150130<br />

Mi - So: 11:15 - 13:30 und<br />

17:00 - 21:30<br />

Mo: 17:00 - 21:30<br />

Pizzeria<br />

Piccola Italia<br />

Steinweg 64<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 8959069<br />

Di - So: 11:30 - 21:00<br />

Trattoria<br />

Smeralda<br />

Hauptstraße 19<br />

Calberlah<br />

Tel 05374 6029<strong>12</strong>2<br />

Mo - So: 17:00 - 22:00<br />

Villa Nova<br />

Alter Postweg 2<br />

Gifhorn<br />

Di - Sa: 11:30 - 15:00<br />

und 18:00 - 23:00<br />

So: 11:30 - 15:00<br />

und 17:30 - 22:00<br />

Griechisch<br />

Akropolis<br />

Limbergstr. 25a<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 51511<br />

Di - Sa: 17:00 - 23:00<br />

Sa: 11:30 - 14:00<br />

und 17:00 - 23:00<br />

So: 11:30 - 15:00<br />

Athen<br />

Braunschweiger Straße 1<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 9379739<br />

Mo - Do: 11:30 - 14:30<br />

und 17:00 - 23:00<br />

Fr - So: 11:30 - 23:00<br />

Georgia‘s<br />

Taverne<br />

Am Sportplatz Eyßelheide 1<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 8397575<br />

Di - So: 08:30 - <strong>12</strong>:00<br />

und 16:00 - 21:00<br />

La Caféteria<br />

Braunschweiger Str. 32<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 15950<br />

Mo - So: 08:00 - 23:00<br />

Mylos<br />

Braunschweiger Str. 109<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 6364724<br />

Di - Sa: 10:30 - 22:00<br />

So: 10:30 - 21:00<br />

Platon<br />

Schubertstr. 32<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 3161<br />

Mo, Mi - So:<br />

11:30 - 15:00<br />

und 17:30 - 22:30<br />

Rhodos<br />

Schulstr. 20<br />

Isenbüttel<br />

Di - So: 17:30 - 23:30<br />

Syrtaki<br />

Alter Postweg 20<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 6874474<br />

Mo, Mi - Sa:<br />

17:00 - 23:00<br />

So: <strong>12</strong>:00 - 14:30<br />

und 17:00 - 23:00<br />

Sonnenweg 4-6 • 38518 Gifhorn • Tel. 05371 99 08 15 • Mobil: 0171 52 27 143<br />

76 <strong>KURT</strong><br />

<strong>KURT</strong> 77


Essen & Trinken<br />

Essen & Trinken<br />

Türkisch<br />

Aras Restaurant<br />

Braunschweiger Str. 91<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 7406947<br />

Mo - So: 10:00 - 23:00<br />

M&G Gemüse<br />

Kebap<br />

Fuchsienweg 1<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 9383461<br />

Mo - Sa: 11:00 - 21:00<br />

So: <strong>12</strong>:00 - 21:00<br />

Ocakbası<br />

Grillrestaurant<br />

Braunschweiger Str. 137e,<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 7506991<br />

Mo - So: 10:00 - 23:00<br />

Syrisch<br />

Al-Dar<br />

Braunschweiger Str. 117<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 589400<br />

Di - So: <strong>12</strong>:00 - 14:30<br />

und 18:00 - 23:00<br />

Libanesisch<br />

Mr. Sesam<br />

Cardenap 2-4<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 6722092<br />

Di - Sa: 09:00 - 17:00<br />

Thailändisch<br />

Bun Thai<br />

Hindenburgstr. 1a<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 8956144<br />

Mo - Sa: 11:00 - 20:00<br />

So: <strong>12</strong>:00 - 20:00<br />

BIER- & WEINKELLER<br />

Vietnamesisch<br />

Sushi Restaurant<br />

Viet Küche<br />

Braunschweiger Str. 4<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 6367456<br />

Mo - So: 11:00 - 14:30<br />

und17:00 - 22:00<br />

Chinesisch<br />

Asia Haus<br />

China Perle<br />

Steinweg <strong>12</strong>, Gifhorn<br />

Tel 05371 50166<br />

Mo - Sa: 09:30 - 18:00<br />

Mr. Lee<br />

Hamburger Str. 68<br />

Gamsen<br />

Tel 05371 6180999<br />

Di - So: 11:30 - 15:00<br />

und 17:30 - 22:30<br />

Tang Dynasty<br />

Braunschweiger Str. 139b<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 56021<br />

Mo, Mi - So: 11:30 - 15:00<br />

und 17:30 - 22:00<br />

Wokman<br />

Sonnenweg 20<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 938057<br />

Di - So: 11:30 - 14:30 und<br />

17:30 - 20:00<br />

Japanisch<br />

Sushifans<br />

Limbergstr. 52<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 1866600<br />

Di - Sa: 11:00 - 14:30<br />

und 17:00 - 21:00<br />

So: 11:00 - 14:30<br />

und 16:00 - 21:00<br />

Yoko Sushi<br />

Sonnenweg <strong>12</strong>, Gifhorn<br />

Tel 05371 7502874<br />

Mo - Fr: 11:00 - 14:30<br />

und 17:00 - 21:30<br />

Sa, So: 11:00 - 21:30<br />

Indisch<br />

Masala Taste of India<br />

Braunschweiger Str. 93<br />

Gifhorn<br />

Mo - So: 10:00 - 22:00<br />

Bistro, Imbiss<br />

& Brasserie<br />

Bistro in der<br />

Allerwelle<br />

Zur Allerwelle 1, Gifhorn<br />

Di - So: 09:30 - 18:00<br />

Cappu Bistro<br />

Steinweg 4, Gifhorn<br />

Tel 05371 935256<br />

Mo - Do: 09:00 - 21:30<br />

Fr, Sa: 09:00 - 22:30<br />

So: 13:00 - 21:30<br />

Freizeitzentrum<br />

Malibu<br />

Sonnenweg 4-6, Gifhorn<br />

Tel 05371 990815<br />

Di - Fr: ab 17:00<br />

Sa, So: ab 15:00<br />

Grill-Kate<br />

Pyritzer Str. 2, Gifhorn<br />

Mo, Di, Do, Fr:<br />

11:00 - 22:00<br />

Sa, So: 11:00 - 27:00<br />

La Cantina<br />

Steinweg 61, Gifhorn<br />

Tel 0179 4577<strong>12</strong>3<br />

Mo - Fr: 11:00 - 17:00<br />

Sa: 10:00 - 14:30<br />

Pizzarando<br />

Dorfstr. 17, Leiferde<br />

Tel 05373 3326717<br />

Mo - Sa: 16:00 - 22:00<br />

So: <strong>12</strong>:00 - 22:00<br />

Söngül‘s<br />

Steinweg 36, Gifhorn<br />

Tel 05371 9371077<br />

Di - So: 11:30 - 22:00<br />

Fast Food<br />

Burger King<br />

Eyßelheideweg 1, Gifhorn<br />

Mo - Do: 09:00 - 01:00<br />

Fr, Sa: 09:00 - 02:00<br />

So: 10:00 - 01:00<br />

Happy Chicken<br />

Braunschweiger Str. 134<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 932996<br />

Mo - So: 11:00 - 22:30<br />

McDonald‘s<br />

Braunschweiger Str. 103<br />

Gifhorn<br />

Mo - Do: 07:00 - 01:00<br />

Fr, Sa: 07:00 - 04:00<br />

So: 09:00 - 01:00<br />

Schütte-Burger<br />

Steinweg 29, Gifhorn<br />

Di - Do: 11:30 - 14:30<br />

Fr, Sa: 11:30 - 18:00<br />

Subway<br />

Braunschweiger Str. 46a<br />

Gifhorn<br />

Mo - Do: 08:00 - 22:00<br />

Fr, Sa: 08:00 - 23:00<br />

So: 09:00 - 22:00<br />

PUB | BAR | BISTRO<br />

Come to where<br />

the flavour is!<br />

Unsere Öffnungszeiten<br />

MI | DO | FR | SA ab 18 Uhr<br />

Küche bis 22 Uhr<br />

Döner<br />

Calberlaher<br />

Kebab Haus<br />

Hauptstr. 34<br />

Calberlah<br />

Mo - Sa: 10:30 - 21:30<br />

So: 11:30 - 21:30<br />

Ceylan Imbiss<br />

Hamburger Str. 24<br />

Gamsen<br />

Mo - So: 10:00 - 22:00<br />

Chilli Imbiss<br />

Braunschweiger Str. 5<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 6190404<br />

Mo - So: 11:00 - 22:00<br />

Döner 63<br />

Am Wendehof 3<br />

Isenbüttel<br />

Mo - Sa: 11:00 - 20:00<br />

So: <strong>12</strong>:00 - 20:00<br />

Pasha Grillhaus<br />

Zum Holzplatz 2<br />

Triangel<br />

Tel 0170 5023216<br />

Mo - Sa: 10:30 - 21:00<br />

So: <strong>12</strong>:00 - 21:00<br />

Side Bistro<br />

Calberlaher Damm 21<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 813683<br />

Mo - Fr: 10:30 - 22:00<br />

Sa, So: 11:00 - 22:00<br />

Tatses Imbiss<br />

Braunschweiger Str. 116<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 813727<br />

Mo - Sa: 10:00 - 23:00<br />

So: 11:00 - 23:00<br />

Tatses Imbiss II<br />

Gifhorner Str. <strong>12</strong><br />

Wesendorf<br />

Tel 01573 1936935<br />

Mo - Sa: 10:00 - 21:00<br />

So: <strong>12</strong>:00 - 21:00<br />

Café<br />

Bio-Hofcafé Der Hof<br />

Zum Hof 1, Isenbüttel<br />

Tel 05374 95570<br />

So: 14:30 - 17:00<br />

Café Aller<br />

Cardenap 5<br />

Gifhorn<br />

Mo - Fr: 10:00 - 16:00<br />

Sa: 10:00 - 13:00<br />

Café Elsbeth<br />

Hauptstr. 2<br />

Hillerse<br />

Tel 0160 94872646<br />

Do - Sa: 14:00 - 17:00<br />

So: 09:00 - 17:00<br />

Café Hüüs Hoff<br />

Försterweg 6<br />

Wahrenholz<br />

Mo - Fr: 05:30 - 18:30<br />

Sa: 05:30 - 18:00<br />

So: 07:00 - 10:00<br />

und 13:30 - 17:00<br />

Café Lüdde<br />

Hauptstr. 10, Kästorf<br />

Tel 05371 73527<br />

Di - Fr: 06:00 - 18:00<br />

Sa: 06:00 - <strong>12</strong>:00<br />

Café Magie<br />

Steinweg 3<br />

Gifhorn<br />

Mo - Fr: 06:00 - 18:00<br />

Sa: 06:00 - 15:00<br />

So: 07:30 - <strong>12</strong>:00<br />

und 13:30 - 17:00<br />

Culinari<br />

Steinweg 60, Gifhorn<br />

Tel 05371 6199286<br />

Mo, Di, Do, Fr: 10:00 - 18:00<br />

Mi: 10:00 - 14:00<br />

Sa: 10:00 - 13:00<br />

Fritzcafé<br />

Hillerser Str. 1<br />

Dalldorf<br />

Do - Sa: 14:00 - 20:00<br />

So: 10:00 - 20:00<br />

Im Leifert‘s<br />

Steinweg 64<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 56873<br />

Mo - Fr: 07:30 - 18:30<br />

Sa: 07:30 - 17:00<br />

So: 08:00 - 17:00<br />

Landcafé Neubokel<br />

Alter Kirchweg 2a<br />

Neubokel<br />

Tel 05371 13533<br />

Mi - So: 14:00 - 18:00<br />

Milas‘s<br />

Sweet Café<br />

Knickwall 6b<br />

Gifhorn<br />

Tel 0173 6993396<br />

Modes<br />

Heide-Café<br />

Mühlenriedeweg 20<br />

Winkel<br />

Tel 05371 4977<br />

Mi - Sa: <strong>12</strong>:00 - 17:00<br />

So: 10:00 - 17:00<br />

Meyers<br />

Hofcafé<br />

Ringstr. 3<br />

Isenbüttel<br />

Tel 05374 918891<br />

Mo - Do: 08:30 - 13:00<br />

Fr - So: 08:30 - 13:00<br />

und 14:30 - 18:00<br />

Panorama Café<br />

im Wasserturm<br />

Braunschweiger Str. 37a<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 936033<br />

Mi - So: 09:30 - 11:30<br />

und 14:30 - 17:30<br />

Schokolatte<br />

Braunschweiger Straße 20<br />

Gifhorn<br />

Mo - Sa: 09:00 - 01:00<br />

So: 09:00 - 24:00<br />

Weitblick<br />

Cafe & Bar<br />

Cardenap <strong>12</strong>c<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 7500771<br />

Mo, Di, Do - So:<br />

08:00 - 22:00<br />

Wiertz<br />

Genussvoll<br />

Steinweg <strong>12</strong><br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 6369331<br />

Mo: 15:00 - 18:30<br />

Di - Fr: 10:00 - 18:30<br />

Sa: 10:00 - 14:00<br />

Bar, Pub,<br />

Club & Kneipe<br />

Alt Gifhorn<br />

Am Weinberg 1<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 5888888<br />

Di - Fr: 17:00 - 23:00<br />

Astra Stuben<br />

Braunschweiger Str. 85<br />

Gifhorn<br />

Mo - So: 14:00 - 24:00<br />

Bei Micha<br />

Sonnenweg 30<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 3987<br />

Di - So: ab 17:00<br />

Flax<br />

Braunschweiger Str. 3a<br />

Gifhorn<br />

Di - So: ab 19 Uhr<br />

H1 Bier- &<br />

Rock-Bar<br />

Steinweg 26, Gifhorn<br />

Tel 05371 52348<br />

Mo, Di, Do: 11:00 - 24:00<br />

Mi: 10:00 - 24:00<br />

Fr: 11:00 - 02:00<br />

Sa: 10:00 - 02:00<br />

So: 11:00 - 23:00<br />

Infinity Lounge<br />

Lehmweg 2<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 9367053<br />

So - Do: <strong>12</strong>:00 bis 00:00<br />

Fr - Sa: <strong>12</strong>:00 bis 03:00<br />

Fehlt<br />

eine Location,<br />

die wir vergessen<br />

haben? Dann schreibt uns<br />

eine Mail an redaktion@<br />

kurt-gifhorn.de oder ruft<br />

an unter Tel. 05371-<br />

9418001.<br />

78 <strong>KURT</strong> Find us here: Braunschweiger Straße 15, 38518 Gifhorn ... or check on<br />

<strong>KURT</strong> 79


Musik<br />

Musik<br />

Nicht nur zu Weihnachten<br />

bewahren sie Stil<br />

Die Honolulus spielen Kultschlager im Landkreis Gifhorn und darüber hinaus<br />

Angefangen hat alles vor acht Jahren mit einem Geburtstagsständchen,<br />

heute sind Die Honolulus nicht nur bei Fans von<br />

50er-Jahre-Kultschlagern beliebt – und ständig entwickeln die drei<br />

Sängerinnen Verena Schlag, Susi Hesse und Betty Dambietz neue<br />

Ideen, wie sie ihr Programm zusätzlich zu Festivals, Kulturfesten<br />

wie dem Sassenburger Künstlerkarussell, Firmen- und Vereinsfeiern<br />

sowie Privatpartys einsetzen können. Im ausklingenden Jahr waren<br />

es Sommerfest-Auftritte in Seniorenwohnanlagen, an denen sie<br />

so viel Freude fanden, dass sie diese Aktion nun zu Weihnachten<br />

fortsetzen. Wie es zur Gründung der Honolulus kam, wie schwierig<br />

ihr Satzgesang zu komponieren ist, welche Musiker sie begleiten<br />

und wie sie Weihnachten verbringen, erzählten die drei stets in Rot<br />

gekleideten Sängerinnen <strong>KURT</strong> beim Treffen in einem Café.<br />

Noch kein Weihnachtsgeschenk?<br />

Verschenke<br />

Entspannung!<br />

Von Matthias Bosenick<br />

Die Schlager-Hits „Rote Lippen<br />

soll man küssen“ von Cliff<br />

Richard und „Schöner fremder<br />

Mann“ von Connie Francis waren<br />

der Anfang der Honolulus:<br />

Als Verenas Mutter 75 Jahre<br />

alt wurde, schlug sie der Mama<br />

vor, mit ihren musikalisch ohnehin<br />

sehr umtriebigen Kindern<br />

als Überraschung Lieder<br />

aus der alten Zeit einzuüben.<br />

Für Verenas Sohn Billy Ray<br />

und ihre Schwiegertochter<br />

Tiana Kruškić war es ein Vergnügen:<br />

„Die Kinder kannten<br />

die Lieder gar nicht und haben<br />

sich kaputtgelacht.“ Je länger<br />

sie diese alten Kultschlager übten,<br />

desto mehr gefielen sie ihnen<br />

jedoch. Mit der Folge, dass<br />

Gutscheinverkauf bis zum 23.<strong>12</strong>., 22 Uhr.<br />

Bringen sich schon für die Adventszeit in Stimmung: Susi Hesse (von links), Verena Schlag und Betty Dambietz<br />

sind die Honolulus. Die roten Kleider tragen sie dabei nicht nur zur Weihnachtszeit.<br />

Foto: Matthias Bosenick<br />

Billy Ray befand, Verena solle<br />

eine Band gründen, die diese<br />

Lieder vorträgt. Diese war Feuer<br />

und Flamme und gründete<br />

mit ihrer Tochter Shirley Ann,<br />

der Jazzsängerin Clara John<br />

und dem Pianisten Zlatko Baban<br />

Die Honolulus.<br />

Den ersten Auftritt hatten<br />

sie 2015 bei der „Flapper Swing<br />

Sause“ in Braunschweig, die<br />

Billy Ray und Tiana veranstalteten,<br />

zusammen mit den Andrews<br />

Sisters, deren Mitglied<br />

Verena außerdem war, und<br />

dem Prime Time Orchestra, bei<br />

dem Betty mittlerweile singt.<br />

„Eine stilechte, tanzfreudige<br />

Nacht“, erinnert sich Verena,<br />

„das ging richtig ab!“<br />

Shirley Ann und Clara hatten<br />

bald berufs- und studiumsbedingt<br />

die Segel streichen<br />

müssen, auch die folgende<br />

Sängerin Julia Stern nahm aus<br />

solchen Gründen Abschied.<br />

Da sorgte Tiana für zwei Neueinstiege:<br />

Zunächst empfahl<br />

sie Susi, die sie vom A-capella-Chor<br />

Simon und Gefunkel<br />

kannte, dann entdeckte sie<br />

Betty in Barnaby’s Blues Bar in<br />

Braunschweig. „Da hat Tiana<br />

mich weggefragt“, erzählt Betty,<br />

„ich hab mich total gefreut.“<br />

Denn sie hatte Die Honolulus<br />

bereits als Gast auf der „Flapper<br />

Swing Sause“ erlebt, „ich<br />

fand das toll mit den Kleidern“.<br />

So kam es 2020 zur heutigen<br />

Besetzung. Damals traten<br />

Die Honolulus noch in bunten<br />

Kleidern auf, „und in Petticoats“,<br />

so Susi. Als Betty dann<br />

ihre Bühnen-Premiere mit<br />

Susi und Verena feierte, trugen<br />

sie erstmals das heute charakteristische<br />

Rot. „Wir wurden<br />

so oft angesprochen: Seid Ihr<br />

das mit den roten Kleidern?“,<br />

erzählt Betty. „Das ist dann unser<br />

Markenzeichen geworden.<br />

Verena hat gesagt: Ab jetzt nur<br />

noch Rot!“<br />

Kurios war in der Anfangszeit<br />

die Namensgebung: Honolulu<br />

Quintett, Honolulu Quartett<br />

– selten stimmte die Zahl<br />

der Musizierenden mit der<br />

Bezeichnung überein, weil die<br />

immerfort wechselten, je nach<br />

Anlass und Verfügbarkeit. „Es<br />

war ein fließender Übergang“,<br />

bestätigt Betty, bis zu der Erkenntnis:<br />

„Wir müssen damit<br />

aufhören, die Würfelseiten zu<br />

zählen – wir sind nur noch Die<br />

Honolulus.“ Entscheidung getroffen.<br />

Eine wechselnde Zahl an<br />

Mitmusikern behalten sich<br />

die Sängerinnen dennoch vor.<br />

„Im kleinen Kreis würde eine<br />

Band alle überfahren, auf dem<br />

Altstadtfest ist es besser mit<br />

der ganzen Band“, erläutert<br />

Betty. „Da wird Party verlangt“,<br />

bestätigt Verena. Betty<br />

fügt an: „Die meisten Auftritte<br />

hatten wir als Quartett – Zlatko<br />

und wir drei.“ An kleineren »<br />

80<br />

<strong>KURT</strong><br />

| www.wellness-sauna-gifhorn.de<br />

<strong>KURT</strong>81


Musik<br />

Musik<br />

» Orten genüge es, zu dritt<br />

aufzutreten, sagt Verena:<br />

„Es reicht, wenn die<br />

Stimmen in den Vordergrund<br />

kommen.“<br />

Zlatko verließ<br />

Die Honolulus<br />

jedoch, so Betty<br />

lakonisch: „Er<br />

hat den Kontinent<br />

verlassen,<br />

es war schwierig,<br />

zu den Proben zu<br />

kommen aus Kanada.“<br />

So wurde bald<br />

aus dem Quartett ein<br />

Quintett, denn es trat<br />

auf einen Tipp hin vor anderthalb<br />

Jahren ein Gitarre-<br />

Geige-Duo hinzu: JoJay aus<br />

Braunschweig, bestehend aus<br />

Gitarrist Jörg „Jogi“ Schnaars<br />

und Geigerin Jie Jie „Jay“ Ng.<br />

So stiegen Die Honolulus vom<br />

Tasten- auf Saiteninstrumente<br />

um, bis Jie Jie nach der dritten<br />

Probe mal erwähnte, dass<br />

sie schon als Kind in Singapur<br />

klassisches Klavierspiel gelernt<br />

hatte, lacht Verena: „Warum<br />

hast Du das nicht gleich gesagt?<br />

– Ihr habt nicht gefragt!“<br />

Seitdem setzt Jie Jie bei Auftritten<br />

Klavier und Geige ein.<br />

Betty: „Das Klavier macht den<br />

Sound ein bisschen voller.“<br />

Und dann gibt es ja gelegentlich<br />

noch ein Schlagzeug<br />

bei den Honolulus. Im<br />

zurückliegenden Sommer<br />

sollten sie in Braunschweig<br />

beim Wolters Applaus Garten<br />

auftreten und brauchten<br />

dafür einen Drummer. Im<br />

vergangenen Jahr hatten sie<br />

dafür zwar Matthias Heiny,<br />

doch der „hat sich anders orientiert“,<br />

sagt Susi. Also: „Wir<br />

brauchten einen neuen.“ Das<br />

war dieses Mal schnell gelöst,<br />

denn Jogi brachte Bluesrocker<br />

Die Honolulus überzeugen nicht<br />

nur mit ihrer eingängigen<br />

Musik. Auch der Look ist<br />

unverkennbar – zum roten<br />

Dress gehört roter<br />

Lippenstift. Foto: Britta Wilke<br />

Christof Vierhock<br />

ins Spiel, der den<br />

Auftritt bestritt<br />

und seitdem zum<br />

Ensemble gehört.<br />

Für alle drei<br />

Sängerinnen gibt es<br />

überdies ein Leben<br />

vor und neben den<br />

Honolulus. Vor mehr<br />

als 30 Jahren spielte Verena<br />

bei den Hound Dogs<br />

Saxophon und kam über diese<br />

zur Band von Ted Herold, für<br />

den sie auch sang. Sie begleitete<br />

den Rockabilly-Star auf<br />

Tour, zusammen mit Lena Valaitis,<br />

Bata Illic und den Blue<br />

Diamonds sowie – „damals<br />

schon“ – Michael Thürnau als<br />

Moderator.<br />

Die nächste Station: „Ich<br />

war Backgroundsängerin bei<br />

Rudolf Rock & die Schocker“,<br />

der Band aus Hamburg. Dann<br />

spielte und sang Verena bei einem<br />

Kindermusical als Falkin<br />

Roxana. Anschließend gründete<br />

sie ihre Country-Pop-Band<br />

G3LUV, bei der bereits „der<br />

dreistimmige Satzgesang Priorität<br />

hatte“ und die zwölf Jahre<br />

lang bestand. Später sang sie<br />

bei den Andrews Sisters und<br />

beim Prime Time Orchestra<br />

und ließ zwischenzeitig bei der<br />

Band Kleopetrol ihr Saxophon<br />

neu erklingen.<br />

Simon und Gefunkel nannte<br />

sich die A-capella-Band,<br />

bei der Susi vier Jahre lang<br />

mitsang und die Tiana im<br />

Kultbahnhof leitete. Tiana war<br />

es dann auch, die Susi nach<br />

dem Aus dieses Projektes zu<br />

den Honolulus brachte. Ein<br />

weiteres Betätigungsfeld für<br />

Susi war die Rockband Bergfest.<br />

Seit September steht sie<br />

nun der überregional bekannten<br />

inklusiven Band The Mix<br />

der Evangelischen Stiftung<br />

Neuerkerode vor und begleitet<br />

drei weitere Projekte dort.<br />

„Und ich mache Musikpädagogik<br />

mit den Bürgern in Neuerkerode“,<br />

ergänzt sie.<br />

Bei Betty ging‘s 2006 mit<br />

der Braunschweiger Band Skamones<br />

los. Nach zwölf Jahren<br />

kam das Aus. Da war Betty bereits<br />

Teil der Swing-Band Betty<br />

& the Fizz Oblong Quartet, mit<br />

der sie viel unterwegs war und<br />

auch die Wege der Honolulus<br />

Sie lassen es sich gutgehen: Die Honolulus wissen, was Stil bedeutet.<br />

Das spiegelt sich in der Musik, aber auch im Auftritt wieder. Foto: Britta Wilke<br />

kreuzte. In den vergangenen<br />

Jahren stieg sie beim Prime<br />

Time Orchestra ein, machte<br />

mit Axel Uhde Blues, engagierte<br />

sich bei den Wittfeitzen Vocal<br />

Hippies, dazu ist sie Teil der<br />

Happy Xmas Band und filmt<br />

nebenbei noch für YouTube,<br />

wenn ihr befreundeter Autor<br />

Thomas „Tommy“ Meyer seine<br />

Kurzgeschichten vorliest.<br />

Viel Erfahrung, die die drei<br />

Sängerinnen bei den Honolulus<br />

einbringen, wenn sie<br />

Kultschlager und Lieder von<br />

den 50ern bis zu den 80ern<br />

mit dreistimmigem Satzgesang<br />

umdeuten. „Den Satzgesang<br />

schreibt ein ukrainischer<br />

Freund von uns“, berichtet<br />

Betty. Serhij Resnik lebt<br />

in Gifhorns Partnerstadt »<br />

Manfred Lippick<br />

Malermeister<br />

Frohe<br />

Weihnachten<br />

und einen guten<br />

Rutsch!<br />

Ihr Maler<br />

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Wir wünschen frohe Weihnachten!<br />

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...wir lösen das für Sie!<br />

Ein frohes Weihnachtsfest<br />

und alles Gute im neuen Jahr wünschen<br />

Sebastian Notbom und Team<br />

Frohe<br />

Weihnachten<br />

und einen<br />

guten Rutsch!<br />

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82<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>83


Musik<br />

Musik<br />

Man merkt, wie viel Spaß sie haben: Auf der Bühne wie beim Foto-Shoot<br />

sind die Honolulus in ihrem Element.<br />

Foto: Britta Wilke<br />

Ihnen und Ihrer Familie<br />

wünschen wir<br />

fröhliche & besinnliche<br />

Weihnachtsfeiertage.<br />

Frohes<br />

Fest!<br />

» Korssun-Schewtschenkiwskyj,<br />

ist Musikprofessor und<br />

Gründer des Freundeskreises<br />

Gifhorn-Korssun. Daher auch<br />

der Kontakt.<br />

Als Serhij die Aufgabe<br />

übernahm, „haben wir einen<br />

Quantensprung gemacht“, bemisst<br />

Betty. Die drei schicken<br />

ihm die gewünschten Lieder,<br />

so Verena: „Er schreibt dann<br />

die ganze Nacht und schickt<br />

uns die Noten zurück.“ Betty<br />

strahlt: „Er ist ein feiner<br />

Mensch und ein großartiger<br />

Musiker.“ Und er unterstützt<br />

sie „trotz der katastrophalen<br />

Zustände in der Ukraine“, gibt<br />

Verena zu bedenken.<br />

Um ein jüngeres Publikum<br />

bedienen zu können, nahmen<br />

Die Honolulus auch 80er-<br />

leifert.de<br />

www.leifert.de<br />

Bäcker<br />

Songs ins Repertoire: „Bei Marianne<br />

Rosenberg geht‘s immer<br />

richtig ab“, freut sich Verena.<br />

Der älteste Song im Set ist<br />

„Mein kleiner grüner Kaktus“<br />

von den Comedian Harmonists<br />

aus dem Jahr 1934, aus<br />

den 50ern bis 70ern bedienen<br />

sie sich etwa bei Trude Herr,<br />

Conny Froboess und Vicky Leandros<br />

und aus den 80ern bei<br />

„Sonderzug nach Pankow“ und<br />

„Skandal im Sperrbezirk“.<br />

Ins Set kommen für die<br />

Sängerinnen ausschließlich<br />

deutschsprachige Lieder und<br />

wenn doch internationale,<br />

dann in einer bestehenden<br />

deutschen Übersetzung, so<br />

zum Beispiel „Que sera, sera“,<br />

das es von Nana Mouskouri auf<br />

Deutsch gibt und das die Basis<br />

für die Honolulus-Version darstellt.<br />

Betty seufzt: „Ich würde<br />

gern „Lollipop“ von den Chordettes<br />

singen, aber das gibt es<br />

nicht auf Deutsch.“<br />

Mit ihrem Repertoire machten<br />

Die Honolulus in diesem<br />

Jahr einen für sie neuen<br />

Schritt: Sie traten bei Sommerfesten<br />

in Seniorenwohnanlagen<br />

auf. Nicht nur, dass<br />

die alten Kultschlager passenderweise<br />

aus der Zeit der Bewohnerinnen<br />

und Bewohner<br />

sind, so Verena: „Die Leute<br />

haben auch Zeitgeschichte erzählt.“<br />

Etwa davon, wie eine<br />

Bewohnerin als Kind zweisprachig<br />

das von Marlene Dietrich<br />

bekannte „Lili Marleen“ für<br />

englische Soldaten sang. Die<br />

Sängerinnen erlebten, wie die<br />

Senioren bei ihrem Gesang in<br />

Erinnerungen schwelgten und<br />

aufblühten und wieder jung<br />

fühlten. Verena: „Mir gibt es<br />

richtig was, wenn sie anfangen<br />

Ob zu dritt, zu viert oder zu sechst – die Honolulus sind in der jeder Kombination<br />

und Anzahl eine bestechende Band.<br />

zu träumen und wieder Lust<br />

aufs Leben bekommen – es ist<br />

mir wichtig, dass wir so etwas<br />

rüberbringen können.“ Daher<br />

freuen sich die Drei, dass sie<br />

die Aktion in Seniorenwohnanlagen<br />

jetzt zu Weihnachten<br />

fortsetzen können.<br />

Weihnachten selbst verbringen<br />

alle drei Sängerinnen<br />

aber mit ihren Familien. In<br />

unterschiedlich großen Konstellationen:<br />

Verena feiert bei<br />

Tiana und Billy Ray im Haus,<br />

„da passen alle rein, mehrere<br />

Generationen, 20 Leute aus<br />

verschiedenen Familien“, sagt<br />

sie. Weihnachten verbringe sie<br />

immer mit der Familie: „Das<br />

ist mir wichtig.“<br />

Ebenso Susi, die ihren Familienkreis<br />

um eine alleinstehende<br />

Nachbarin und eine verwitwete<br />

Freundin erweitert: „An<br />

Weihnachten soll keiner alleine<br />

sein.“ Nicht nur in diesem<br />

Sinne sei Susi das Christliche<br />

an Weihnachten sehr wichtig:<br />

„Es hat mehr Priorität, als<br />

Geschenke zu verteilen. Wir<br />

versuchen auch, zusammen zu<br />

singen zu Hause, mit Klavier –<br />

richtig oldschool.“<br />

Bettys Familie feiert in diesem<br />

Jahr bei ihrem Bruder:<br />

„Traditionell kocht er an Heiligabend,<br />

und wir anderen<br />

sind dann fürs Schnippeln und<br />

Getränkereichen zuständig“,<br />

sagt sie. „Es wird ein ruhiger<br />

Abend, den wir mit dem Besuch<br />

der Mitternachtsmesse<br />

ausklingen lassen.“<br />

Übrigens, die nächsten<br />

Auftritte der Honolulus sind<br />

gar nicht so weit weg. Am<br />

7. Juni 2024 treten sie bei der<br />

50-Jahr-Feier in Isenbüttel<br />

und am 15. Juni beim Musikfest<br />

Wolfsburg auf.<br />

die-honolulus.de<br />

84<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>85


Musik<br />

Nicht nur Anti-Pop, der Ketten sprengt<br />

Christian Riebe aus Hannover und Golden Jet begeistern mit Industrial-LP<br />

Von Malte Schönfeld<br />

Wir bedanken uns bei allen Kundinnen<br />

und Kunden für ein wunderbares Jahr.<br />

Glücklich macht uns, dass immer mehr<br />

Menschen in Gifhorn JOVO ihr Vertrauen<br />

aussprechen. Stolz macht uns auch, dass<br />

wir mit Maren Winter eine kompetente<br />

und freundliche Mitarbeiterin in unserem<br />

Team begrüßen durften. Da freuen wir<br />

uns gleich doppelt auf 2024 und damit<br />

auch unseren 2. Firmengeburtstag<br />

im Frühjahr.<br />

Wir wünschen schöne Weihnachten<br />

und einen guten Rutsch!<br />

Ivo Samland, Jonathan Krämer und Maren Winter<br />

JOVO Hörsysteme | Schillerplatz 6 in 38518 Gifhorn<br />

Christian Riebe aus Hannover<br />

erschafft Kunst. Manche werden<br />

sich an seine Ausstellung<br />

im Künstlerhaus Meinersen<br />

2022 erinnern. Und genauso<br />

wagemutig wie seine mehrdeutigen<br />

Installationen und Zeichnungen<br />

ist auch die Musik, die<br />

er zusammen mit Leon Kühne<br />

und seinem Sohn Anton Riebe<br />

veröffentlicht. Im Mai erschien<br />

„intercold“ aus ihrem Projekt<br />

Golden Jet, die Zehn-Songs-LP<br />

begeistert mit zermürbenden<br />

Industrial-Collagen.<br />

Metallisch, wabernd und<br />

unter Hochfrequenzpfeifen<br />

beginnt schon das Intro „5“ –<br />

scharfe Sounds, die wie Hammerschläge<br />

auf einem Amboss<br />

klirren, durchschneiden den<br />

bedrohlichen Bass. Gezwungenermaßen<br />

rutscht einem das<br />

finster werdende Herz in die<br />

Hose – ein Stahlbad für zartbesaitete<br />

Hörerinnen und Hörer.<br />

Üppige Synthies umgeben<br />

von Windspielen, brabbelnde<br />

Stimmen, die unverständliche<br />

Sätze ausquetschen, dunkler<br />

Ambient, ehe eine schräge Orgel<br />

übernimmt – „intercold“<br />

ist schwarze Romantik, dann<br />

brutalste Science-Fiction, immer<br />

aber spannungsgeladen.<br />

Wer Nine Inch Nails oder die<br />

Soundtracks von Genius Trent<br />

Reznor kennt, der weiß, wovon<br />

gesprochen wird.<br />

Wie um alles in der Welt<br />

machen Golden Jet das? Man<br />

möchte wirklich gern bei den<br />

Christian Riebe und seine Band Golden Jet veröffentlicht regelmäßig<br />

neue Musik, die erfreulicherweise Hörgewohnheiten attackiert.<br />

Aufnahmesessions dabei gewesen<br />

sein. „hoi!“ klingt wie eine<br />

80er-Jahre-Spielekonsole, die<br />

ein rücksichtsloses Eigenleben<br />

entwickelt hat, bei „sunlight<br />

baby“ denkt man an eine Fabrik,<br />

die mit eisernen Schwingen<br />

in den bleischweren Himmel<br />

abhebt, und „sunday“, das<br />

letzte Stück der LP, erlebt man<br />

wie einen Livesex-Mitschnitt<br />

zweier Predator – liebevoll,<br />

aber auch ein bisschen weird.<br />

Es ist wirklich erstaunlich,<br />

denn wenn man Golden Jets<br />

„intercold“ zwei, drei Mal erkundet<br />

hat, wird man ganz<br />

traurig – warum traut sich<br />

moderne Musik seltenst einen<br />

zerbröselnden Bruchteil dieser<br />

Unbekümmertheit zu? Doch<br />

die LP ist nicht nur Noise-Anti-<br />

Pop. Sie ist kettensprengender<br />

Weltenbau, während der dazugehörige<br />

Film vor dem inneren<br />

Auge abläuft.<br />

Golden Jet: „intercold“<br />

10 Songs, 41:56 Minuten<br />

Erhältlich und im<br />

Stream: goldenjet.<br />

bandcamp.com/<br />

album/intercold-lp<br />

86<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 87


Literatur<br />

Kein Blick zurück: Petra Martin zeigt,<br />

dass es keine Midlife-Crisis braucht<br />

Die späten 30er: Das Leben stillgelegt,<br />

maßgebliche Entscheidungen<br />

getroffen, die 40 fast<br />

erreicht… Caro scheint erst so<br />

festgefahren, wird in ihrem Leben<br />

jedoch ungewollt aufgerüttelt.<br />

Aber nun aufgeben? Das kommt<br />

nicht infrage. Petra Martins<br />

„Kein Blick zurück“ zeichnet<br />

eine wache, mutige 39-Jährige,<br />

die nicht vom Leben eingeschläfert wurde – wenn auch<br />

enttäuscht. Den Mann hat sie verloren, den Job auch,<br />

von der Familie gab‘s stetig fragwürdige Unterstützung.<br />

Dieses ungewollte Schicksal treibt sie zu ihrem Glück:<br />

dem Nähen. Schon früh war das ihr Traum – es brauchte<br />

eben nur eine Lebenskrise zur Verwirklichung. Was hätte<br />

sie ohne Regina gemacht? Wobei die ja auch kein tadelloses<br />

Leben führt – wer steht da denn drohend vor ihrer<br />

Tür? Lebendig erzählt Petra Martin die Geschichte von<br />

Frauen, die nicht bereit sind aufzugeben und stellt dabei<br />

die Gegensätze verschiedener Lebensentwürfe heraus.<br />

Petra Martin: Kein Blick zurück, 236 Seiten,<br />

<strong>12</strong>,95 Euro, Eigenverlag, ISBN 978-3-9823901-7-8<br />

Petra Martin aus Calberlah genießt das Leben – nicht<br />

nur mit ihren Hunden – und gibt wertvolle Lebenstipps.<br />

&Mias Seitenliebe<br />

& Seitenhiebe<br />

<strong>KURT</strong>-Volontärin Mia Anna Elisabeth<br />

Timmer liest die Bücher aus unserer<br />

Region. Hast auch Du eine Empfehlung<br />

für sie? Melde Dich gern.<br />

Silvesterrettung<br />

aus Leiferde<br />

Der Weihnachtszauber verfliegt, die Besinnlichkeit<br />

stresste doch ganz schön, schnell wird die<br />

Party des Jahres vergessen: Silvester. Die Lösung<br />

kommt aus Leiferde, denn Hans Harjung kreierte<br />

den einzig wahren Party-Leitfaden. Der Autor ist<br />

partyerprobt und hat alles für die gelungene Feier<br />

zusammengestellt, so verspricht er. Zweifellos:<br />

Seine Rezepte, Partyspiele und Gedichte sichern<br />

jede Ü50-Party. Von der Suppe vorweg bis zum<br />

gemütlichen Abschluss mit humorvollen Texten<br />

plant sich der Abend quasi von selbst. Und bei<br />

solchen Knallergedichten lässt sich<br />

über die Amateurgestaltung<br />

leicht hinwegsehen.<br />

Hans Harjung:<br />

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Eine schöne<br />

Weihnachtszeit<br />

und einen<br />

guten Rutsch<br />

ins neue Jahr!<br />

88<br />

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Illustration: <strong>KURT</strong> Media via Dall-E<br />

Zurück zu YouTube, denn<br />

immerhin da bin ich Premiumkunde:<br />

Manchmal schaue ich<br />

auf dem Channel „Architectual<br />

Digest“, wie Berühmtheiten in<br />

den Vereinigten Staaten wohnen.<br />

Da versteht man unausweichlich,<br />

dass es gar keinen<br />

Unterschied macht, ob wir mit<br />

Elon Musk und Jeff Bezos auf<br />

den Mars ziehen oder nicht,<br />

weil der exorbitante Unterschied<br />

zwischen Manhattan und<br />

Niemberg, zwischen Malibu<br />

und Gifhorner Südstadt größer<br />

nicht sein könnte. Und noch<br />

etwas fällt auf: Nirgends sieht‘s<br />

wirklich geil aus – viel Grau und<br />

Beige. Die Prominenz weiß trotz<br />

Dekadenz und Potenz nicht, wie<br />

wohnen geht. Denn gewohnt<br />

und gelebt wird da nicht – es<br />

wird maximal übernachtet.<br />

Was das eigene Wohnen betrifft,<br />

wurden die Vorstellungen<br />

von der Design-Lampe, der Design-Vase<br />

und dem Design-Sofa<br />

vorerst in Millionen kleine Fetzen<br />

zerrissen. Ich habe jetzt eine<br />

Spülmaschine gekauft. Frohe<br />

funktionale Weihnachten.<br />

dem Kopf an der kalten Fensterscheibe,<br />

während – der Name<br />

ist Gefühl – Köthen die nächste<br />

Haltestelle ist. Heimat der<br />

Familie Ritter. Auch hier: Tote<br />

Industrie, aufgerissene Straßen,<br />

alles wartet, nichts kommt. Ich<br />

ziehe YouTube auf.<br />

Mina Le ist blitzgescheit, in<br />

ihren Zwanzigern, kommt aus<br />

den USA und spricht gern über<br />

Fashion, Filme und Pop-Kultur.<br />

Ihre Katze heißt Prada, was ich<br />

angemessen abgehoben finde.<br />

Sie hat ein Video-Essay unter<br />

dem Titel „Warum ist alles so<br />

hässlich“ veröffentlicht, in dem<br />

sie graue und beige Wohngegenwart<br />

kritisiert. Ich denke,<br />

sie hat da einen Punkt: Wir sind<br />

schon gute Konformisten und<br />

zufrieden, wenn man in der Reihe<br />

steht und nicht auffällt – ob<br />

beim Wohnen oder anderswo.<br />

Wenige Tage zuvor bin ich<br />

durch ein Modenhaus – breite<br />

Gänge, vornehme Kundschaft<br />

– gestreift. Da sah ich sie: die<br />

Traumshorts aller Traumshorts,<br />

weiße Seide, zarte grüne und<br />

rosa Querstreifen, ewig gültiger<br />

Tennis-Chic, gefertigt in Italien,<br />

dazu das passende Resorthemd,<br />

beides von der mir unbekannten,<br />

jetzt aber verehrten Brand<br />

Casablanca. Mit glühenden<br />

Fingerkuppen fühlte ich den<br />

Stoff. So weich, dachte ich mir,<br />

so himmlisch temperiert. Es<br />

gab nur ein Problem: das Preisschild.<br />

Insgesamt 1500 Euro.<br />

Vielleicht bin ich für den Moment<br />

doch noch verdammt, in<br />

der Reihe zu stehen und nicht<br />

an der italienischen Riviera.<br />

Kopfüber<br />

Über Design<br />

Kopfüber<br />

Wie will man in dieser brutalen<br />

Welt bestehen?, habe ich mich<br />

gefragt, als ich aus dem am<br />

Bahnhof in Niemberg, Sachsen-<br />

Anhalt, stehenden Zug schaute,<br />

neben mir ein Backsteinklotz,<br />

einst eine stolze Malzfabrik.<br />

Nun steht sie da wie mit gesenktem<br />

Haupt und hängenden<br />

Schultern, eingeworfene Fensterscheiben<br />

und menschenlose<br />

Räume, so allein und doch so<br />

schön. Teurer Untergang eines<br />

Orts, eines Landes, einer Zeit.<br />

„Nach der Wende kam recht<br />

schnell das Aus“, lese ich online,<br />

und das gilt ja für vieles.<br />

Ich bin mal wieder am Umziehen.<br />

Französischer Balkon<br />

zur Straße, vor der Sonne geschützter<br />

Balkon in den Innenhof.<br />

Doch Wohnen und Leben<br />

werden ja leider durch den<br />

Kontostand begrenzt. Ein weiteres<br />

Limit der brutalen Welt.<br />

Hassvergnügen Kapitalismus.<br />

Ungut, dass meine Freundin<br />

und ich uns auf Design verständigt<br />

habe, das wir uns nicht leisten<br />

können, doch widerspruchslos<br />

ist ja nichts im Leben.<br />

Wie will ich aber wohnen, was<br />

gefällt mir?, überlege ich mit<br />

Von Malte Schönfeld<br />

90<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>91


Archäologie<br />

Archäologie<br />

Diese Geheimnisse<br />

wurden <strong>2023</strong> gelüftet<br />

Der Gifhorner Kreis- und Stadtarchäologe Dr. Ingo Eichfeld referiert am 9. Januar<br />

Keine Angst vor Staub und<br />

Sand: Nach der Ausgrabung<br />

schließt sich für Gifhorns<br />

Kreis- und Stadtarchäologe<br />

Dr. Ingo Eichfeld die Büroarbeit<br />

an. Artefakte müssen gesäubert<br />

und bestimmt, Pläne<br />

gezeichnet werden.<br />

Pharaonen-Grabkammern in Ägypten, die untergegangene Weltstadt<br />

Tenochtitlán in Mexiko, das fast komplett vom Vulkan Vesuv zerstörte<br />

Pompeji in der Nähe von Neapel – denkt man an die Archäologie, sind es vor<br />

allem internationale Sensationen, die einem einfallen. Doch auch in Stadt<br />

und Landkreis Gifhorn gibt‘s allerhand Entdeckungen zu feiern. Davon<br />

zu berichten weiß der Gifhorner Kreis- und Stadtarchäologe Dr. Ingo<br />

Eichfeld. Vor seinem Vortrag am 9. Januar, im Gifhorner Schloss<br />

blickt er in einem Gastbeitrag für <strong>KURT</strong> auf die spannendsten<br />

Ausgrabungen und Funde des zurückliegenden Jahres.<br />

Ein seltener Fund aus dem Landkreis<br />

Gifhorn: Ein Schlüsselhaken<br />

mit der Darstellung der Heiligen<br />

Margarethe.<br />

Von Ingo Eichfeld<br />

„Doppelt lebt, wer auch Vergangenes<br />

genießt.“ (Marcus<br />

Valerius Martialis, 40 bis<br />

103/104 n. Chr.). Schon<br />

die alten Römer wussten,<br />

dass die Vergangenheit<br />

einen besonderen Reiz<br />

auf uns ausübt. Dies gilt<br />

auch und gerade für die<br />

Beschäftigung mit den<br />

materiellen Hinterlassenschaften,<br />

den stummen<br />

Zeugen der Vergangenheit,<br />

die aus mehr oder<br />

weniger fernen Zeiten zu<br />

uns kommen. Der traditionelle<br />

Jahresrückblick der<br />

Kreis- und Stadtarchäologie<br />

richtet den Blick wie immer<br />

auf die archäologischen Neufunde<br />

und Entdeckungen, die<br />

im Laufe des zurückliegenden<br />

Jahres in Stadt und Landkreis<br />

Gifhorn ans Tageslicht gekommen<br />

sind. Was wurde im<br />

vergangenen Jahr gefunden?<br />

Was erzählen uns die Neufunde<br />

über die Geschichte unserer<br />

Region? Wo liegen die Grenzen<br />

ihrer Aussagekraft? Und<br />

wie lässt sich das alles in einen<br />

größeren Forschungskontext<br />

einordnen?<br />

Viele Dinge, die aus alter<br />

Zeit überliefert sind, erscheinen<br />

uns heute rätselhaft. Sie<br />

sind ein Hinweis darauf, dass<br />

die Menschen vergangener<br />

Epochen ihr Leben und ihren<br />

Alltag anders gestaltet haben<br />

als wir. Ein Beispiel hierfür<br />

sind zwei große ausgehöhlte<br />

Eichenstämme, die seit langer<br />

Zeit auf zwei Höfen im Dorf<br />

Lüben bei Wittingen aufbewahrt<br />

werden. Wie alt sind<br />

die beiden Eichenstämme?<br />

Handelt es sich tatsächlich »<br />

92<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>93


Archäologie<br />

Archäologie<br />

Diente dieser ausgehöhlte Eichenstamm tatsächlich einmal als Boot?<br />

Gefunden wurde er in Lüben bei Wittingen.<br />

» um Einbäume, mit denen sogenannte<br />

Grasfischer über den<br />

heute längst verschwundenen<br />

Stöckener Teich geschippert<br />

sind? Da die Enden der beiden<br />

Stämme bei ihrer Herstellung<br />

vergleichsweise glatt abgesägt<br />

wurden, konnte ihr Alter mit<br />

Hilfe der Dendrochronologie<br />

zweifelsfrei bestimmt werden.<br />

Die Untersuchung ergab, dass<br />

die verwendeten Hölzer um<br />

1541 beziehungsweise 1546<br />

geschlagen worden sind, also<br />

vor fast 500 Jahren. Als die<br />

beiden Eichen gefällt wurden,<br />

war der Stöckener Teich noch<br />

vorhanden. Aber waren die Eichenstämme<br />

wirklich als Wasserfahrzeuge<br />

zu gebrauchen?<br />

Oder könnten sie nicht auch<br />

ganz anderen Zwecken gedient<br />

haben? Anhand von Vergleichsbeispielen<br />

soll dieser<br />

Frage nachgegangen werden.<br />

Zu den spannendsten Entdeckungen<br />

des Jahres <strong>2023</strong><br />

gehören rund zwei Dutzend<br />

Feuergruben, die beim Bau<br />

einer Windenergieanlage bei<br />

Weddersehl angetroffen wurden.<br />

In den Feuergruben lagen<br />

brandrissige Steine und<br />

Holzkohle, jedoch keine Funde<br />

aus Keramik, Feuerstein oder<br />

Metall. Daher müssen auch in<br />

diesem Fall naturwissenschaftliche<br />

Methoden dabei helfen,<br />

das Alter zu bestimmen. Ob<br />

das Ergebnis der C14- respektive<br />

Radiokarbondatierung bis<br />

zum Vortrag Anfang Januar<br />

vorliegt, ist noch nicht ausgemacht.<br />

Wenn die Ergebnisse<br />

eintrudeln, lässt sich sagen,<br />

ob die neu entdeckte Fundstelle<br />

zu den geheimnisvollen<br />

vorgeschichtlichen Feuergrubenplätzen<br />

gehört, die mit Berechtigung<br />

zu den sogenannten<br />

letzten großen Rätseln der Ar-<br />

Durch die Mitglieder der Archäologischen Arbeitsgemeinschaft und ihre Funde aus der Stadt und dem Landkreis<br />

Gifhorn lernen wir unsere Vergangenheit besser kennen.<br />

chäologie gezählt werden. Die<br />

angesprochenen Fundstellen<br />

treten vornehmlich zwischen<br />

etwa 1000 und 500 v. Chr. auf,<br />

also in der jüngeren Bronzezeit<br />

und der älteren vorrömischen<br />

Eisenzeit. Ihre Verbreitung<br />

erstreckt sich von Südskandinavien<br />

bis Norddeutschland,<br />

wobei Weddersehl zu den<br />

südlichsten Plätzen gehören<br />

würde. Welche Funktion die<br />

Feuergruben hatten, ist nicht<br />

klar. Häufig werden sie als<br />

Grill- oder Kochinstallationen<br />

gedeutet, in denen Feuer gesetzt<br />

wurde, um etwa Fleisch<br />

oder andere Speisen zuzubereiten.<br />

Da sich die Gruben<br />

meist weit abseits der gleichzeitigen<br />

Siedlungen befanden<br />

und über Jahrhunderte genutzt<br />

worden sind, wird eine<br />

rituelle Deutung zum Beispiel<br />

im Zuge von Festmählern oder<br />

Opferhandlungen größerer Gemeinschaften<br />

diskutiert.<br />

Dass Archäologie eher eine<br />

Frage der Geduld ist und eben<br />

nicht, wie der im Juni <strong>2023</strong> »<br />

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Liebe Gifhornerinnen und Gifhorner,<br />

zum Fest der Liebe möchten wir Sie auf die Bedeutung der Demokratie<br />

hinweisen – ein Grundpfeiler unserer Gesellschaft, für den wir uns<br />

tagtäglich einsetzen. Demokratie bedeutet Mitbestimmung, Transparenz<br />

und freie Meinungsäußerung. Sie ermöglicht es uns, gemeinsam<br />

Lösungen zu finden und unsere Zukunft zu gestalten. Lasst uns nicht<br />

vergessen, dass die Demokratie ein kostbares Gut ist, das wir schützen<br />

und stärken müssen. In einer Zeit, in der Populismus, Falschinformationen<br />

und autoritäre Tendenzen um sich greifen, ist es wichtig, unsere<br />

demokratischen Werte zu verteidigen.<br />

Lassen Sie uns auch im kommenden Jahr gemeinsam für eine lebendige<br />

Demokratie eintreten, in der jeder Mensch eine Stimme hat und<br />

Entscheidungen auf faire und transparente Weise getroffen werden. Wir<br />

wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und ein demokratisches<br />

neues Jahr!<br />

Frohe Weihnachten<br />

und ein gutes<br />

neues Jahr!<br />

KUNDENDIENSTBÜRO<br />

Holger Dittombee<br />

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Telefon: 05371 53666<br />

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Di., Mi., Fr. 14.00 – 17.00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

94<br />

<strong>KURT</strong><br />

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Ortsverband Gifhorn<br />

<strong>KURT</strong>95


Archäologie<br />

Archäologie<br />

Der Stöckener Teich befand sich südöstlich des Dorfes Lüben. Heute ist<br />

von ihm nicht mehr viel geblieben, ähnlich der Stöckener Badeanstalt.<br />

» gestartete „Indiana-Jones“-<br />

Film suggeriert, pure Action<br />

und Abenteuer, zeigen auch<br />

die Untersuchungen an der<br />

Ringwallanlage Sassenburg.<br />

Zur Erinnerung: Unter dem<br />

Motto „Ehrenamt trifft Wissenschaft“<br />

wird die östlich<br />

von Gifhorn gelegene Befestigung<br />

bereits seit 2019 durch<br />

die Kreis- und Stadtarchäologie<br />

zusammen mit Studierenden<br />

der Archäologie der<br />

Universität Leipzig und den<br />

Mitgliedern der Archäologischen<br />

Arbeitsgemeinschaft im<br />

Museums- und Heimatverein<br />

Gifhorn erforscht. Im Jahr<br />

<strong>2023</strong> wurden die Forschenden<br />

unter anderem von der<br />

VGH Stiftung unterstützt,<br />

ohne die die geplante Grabungskampagne<br />

nicht möglich<br />

gewesen wäre.<br />

Schon die Ausgrabungen der<br />

Vorjahre brachten nicht nur<br />

völlig neue Erkenntnisse über<br />

die Bauweise der Anlage, sondern<br />

zeigten auch, dass die Befestigung<br />

einem verheerenden<br />

Brand zum Opfer gefallen ist.<br />

Dank sehr guter Erhaltungsbedingungen<br />

ließ sich ermitteln,<br />

dass die zum Bau genutzten<br />

Hölzer wahrscheinlich im Winter<br />

994/995 n. Chr. geschlagen<br />

worden sind. Der Bau der Sassenburg<br />

fällt damit in die politisch<br />

unruhige Zeit nach 983,<br />

als sich ein slawisches Bündnis<br />

unter der Führung der Lutizen<br />

erfolgreich gegen die sächsische<br />

und christliche Herrschaft<br />

erhob. Doch auch zu anderen<br />

Zeiten hat die strategisch<br />

günstig gelegene Aller-Flussinsel<br />

immer wieder Menschen<br />

angezogen, wie Funde von der<br />

Steinzeit bis ins späte Mittelalter<br />

eindrucksvoll belegen.<br />

Im wissenschaftlichen Fokus<br />

der diesjährigen Grabungskampagne<br />

standen die<br />

Lokalisierung des Burgtores<br />

und die Frage nach der Nutzung<br />

des Geländes zwischen<br />

Ringwallanlage und Aller.<br />

Der Beantwortung dieser beiden<br />

Fragen ist das Team in<br />

diesem Jahr ein gutes Stück<br />

nähergekommen. So ließ sich<br />

zeigen, dass eine zunächst als<br />

mögliche Eingangssituation<br />

gedeutete Lücke im heutigen<br />

Wallverlauf wohl auf moderne<br />

Bodeneingriffe zurückzu-<br />

Die Grabungen des Jahres <strong>2023</strong> auf der Sassenburg aus der Vogelperspektive. Im Fokus standen die Lokalisierung<br />

des Burgtores und die Frage nach der Nutzung des Geländes zwischen Ringwallanlage und Aller.<br />

führen ist. Etwas weiter südlich<br />

stießen die Forschenden<br />

hingegen auf die Überreste<br />

tiefer Pfosten, die zu einer<br />

Torkonstruktion gehört haben<br />

könnten. Da der Graben genau<br />

an dieser Stelle, also zwischen<br />

dem mutmaßlichen Tor und<br />

der vorgelagerten Erhebung,<br />

unterbrochen gewesen ist,<br />

könnte hier der Eingang zur<br />

Burg gelegen haben.<br />

Bislang keine plausible Erklärung<br />

gibt es für eine Struktur,<br />

die ganz am Ende des Grabens<br />

entdeckt wurde. Eine unscheinbare<br />

Verfärbung unterhalb<br />

der letzten Verfüllschicht<br />

entpuppte sich bei genauer Betrachtung<br />

als Konstruktion aus<br />

einer kurzen Holzbohle und<br />

mehreren Steinen. Möglicherweise<br />

diente die kleine Konstruktion<br />

dazu, ansteigendes »<br />

Fröhliche<br />

Weihnachten!<br />

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96<br />

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<strong>KURT</strong> 97


Archäologie<br />

Archäologie<br />

» Grundwasser einzufangen<br />

und abzuschöpfen.<br />

Dass die Sassenburg nicht<br />

isoliert zu betrachten ist, steht<br />

seit der ersten Grabungskampagne<br />

fest. So existieren mit<br />

der Burg bei Wahrenholz und<br />

der bis heute nicht sicher lokalisierten<br />

Mundburg bei Müden<br />

an der Aller wenigstens<br />

zwei Anlagen, die ebenfalls<br />

am Ende des 10. Jahrhunderts<br />

vom Hildesheimer Bischof<br />

Bernward zum Schutz seines<br />

Bistums gegen Slawen und Wikinger<br />

errichtet worden sind.<br />

Eine weitere Befestigung, die<br />

den beiden Anlagen und der<br />

Sassenburg ähnelt, ist die sogenannte<br />

Dammburg bei Wentorf.<br />

Holzkohle aus dem Wallkörper<br />

dieser Anlage, die im<br />

Frühjahr <strong>2023</strong> durch Bohrungen<br />

der Archäologischen Arbeitsgemeinschaft<br />

erstmals näher<br />

in Augenschein genommen<br />

wurde, ermöglicht eine erste<br />

Zeitbestimmung. Die vom<br />

Heimatverein Hankensbüttel<br />

finanzierte C14-Datierung lässt<br />

annehmen, dass die Anlage<br />

ebenfalls im 9. oder 10. Jahrhundert<br />

erbaut worden ist.<br />

Untersuchungen wie an<br />

der Sassenburg oder an der<br />

Dammburg bei Wentorf stellen<br />

im Alltagsgeschäft der<br />

Kreis- und Stadtarchäologie<br />

die Ausnahme dar. Wie im Fall<br />

der bereits erwähnten Feuergruben<br />

bei Weddersehl werden<br />

die meisten archäologischen<br />

Untersuchungen im Vorfeld<br />

oder im Zuge von Baumaßnahmen<br />

durchgeführt. Eine<br />

solche Untersuchung erfolgte<br />

im Rahmen der Erschließung<br />

des Baugebietes Rehbohm im<br />

Gifhorner Ortsteil Neubokel.<br />

Auffälligkeiten in Luftbildern<br />

ließen dort eine archäologische<br />

Fundstelle vermuten, was sich<br />

bei einer Sondage im Vorfeld<br />

der anstehenden Erdarbeiten<br />

bestätigte. Die Ergebnisse der<br />

Untersuchungen zeigen, dass<br />

die Landschaft im Laufe des<br />

Mittelalters grundlegend umgestaltet<br />

wurde.<br />

Ein spannendes Kapitel des<br />

geplanten Vortrags bilden wie<br />

immer die archäologischen<br />

(Zufalls-)Entdeckungen, die<br />

der Kreis- und Stadtarchäologie<br />

im Laufe des Jahres gemeldet<br />

worden sind. In diesem<br />

Jahr reicht das Spektrum von<br />

vorgeschichtlichen Schmuckund<br />

Trachtbestandteilen aus<br />

der Bronze- und Eisenzeit über<br />

Gewandschließen der ersten<br />

Christen bis zu einem besonderen<br />

Schlüsselhaken der frühen<br />

Neuzeit. Es ist also für jede und<br />

jeden etwas dabei. Lassen Sie<br />

sich gerne überraschen.<br />

Vortrag von Kreis- und<br />

Stadtarchäologe Dr. Ingo Eichfeld:<br />

„Ausgrabungen und Neuentdeckungen<br />

im Landkreis Gifhorn –<br />

Ein Rückblick auf das Jahr <strong>2023</strong>“<br />

Dienstag, 9. Januar<br />

19 Uhr, Rittersaal im Schloss<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn<br />

Eintritt frei<br />

Spenden für die Archäologische<br />

Arbeitsgemeinschaft willkommen<br />

Die wenigsten Fundstücke bei den Grabungen für die Sassenburg sind<br />

eindeutig. Diese Konstruktion auf der Sohle des Grabens gibt Rätsel auf.<br />

Hofladen Öffnungszeiten Hofladen<br />

Mo. Ruhetag<br />

Di. - Fr. 09.00 - <strong>12</strong>.30 Uhr<br />

14.30 - 18.00 Uhr<br />

Sa. 09.00 - 15.00 Uhr<br />

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<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>99


100 <strong>KURT</strong><br />

<strong>KURT</strong> 101


Original & Fälschung<br />

Wussten Sie, wann Gifhorns Geschäftsmeile<br />

erstmals im Weihnachtsglanz erstrahlte?<br />

Die City-Gemeinschaft besorgte damals den Adventsschmuck für die Innenstadt<br />

Original<br />

Original & Fälschung<br />

Von Mia Anna Elisabeth Timmer<br />

und Michael Arnold<br />

Lieben Dank an Gifhorns früheren<br />

Bürgermeister Manfred<br />

Birth. Er sendete uns eine alte<br />

Aufnahme aus seiner Sammlung.<br />

Zu entdecken ist darauf<br />

der heutige Steinweg – zu jener<br />

Zeit noch die Hauptstraße<br />

– im Winter 1971. Aufgenommen<br />

wurde die Fotografie von<br />

Günter Förster, der damals als<br />

Pressefotograf tätig war.<br />

Manfred Birth weiß, was dieses<br />

Bild so besonders macht:<br />

„Wahrscheinlich ist das die<br />

erste umfangreiche Weihnachtsbeleuchtung<br />

in unserer<br />

Stadt.“ Die wurde nämlich von<br />

der City-Gemeinschaft Gifhorn<br />

(CGG) organisiert – die Vereinigung<br />

der Kaufleute in unserer<br />

Innenstadt wurde erst zwei<br />

Jahre zuvor gegründet.<br />

Außer grellem Licht, zahlreichen<br />

Gifhornerinnen und<br />

Gifhornern am Wegesrand sowie<br />

alten Autos sind auch vertraute<br />

Gebäude zu erkennen:<br />

zum Beispiel der Georgshof auf<br />

der rechten Straßenseite – bis<br />

heute auszumachen an dem<br />

Bogen, unter dem ein Weg auf<br />

den Hof führt. Viele der hier<br />

zu sehenden Fachwerkhäuser<br />

sind nach wie vor genauso erhalten.<br />

Haben auch Sie historische Gifhorner<br />

Aufnahmen? Mailen Sie gerne<br />

an redaktion@kurt-gifhorn.de.<br />

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FROHE<br />

WEIHNACHTEN<br />

und einen guten Rutsch<br />

ins neue Jahr!<br />

Unsere Öffnungszeiten<br />

Mo 8:00 - 13:00 & 14:00 - 18:30 Uhr<br />

Di 8:00 - 13:00 & 14:00 - 18:30 Uhr<br />

Mi 8:00 - 13:00 Uhr<br />

Do 8:00 - 13:00 & 14:00 - 18:30 Uhr<br />

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Auflösung auf Seite 105.<br />

Hermann-Löns-Weg<br />

102<strong>KURT</strong> 2 • 38518 Gifhorn • Tel. 05371 89 52 22 • www.apotheke-libellen.de<br />

<strong>KURT</strong> 103


Kreisverband<br />

Gifhorn e.V.<br />

Tipps & Termine<br />

Tipps & Termine<br />

Spende Blut – rette Leben.<br />

Mo<br />

18.<strong>12</strong>.<br />

Do<br />

21.<strong>12</strong>.<br />

Do<br />

21.<strong>12</strong>.<br />

Fr<br />

22.<strong>12</strong>.<br />

Fr<br />

22.<strong>12</strong>.<br />

Sa<br />

23.<strong>12</strong>.<br />

Do<br />

28.<strong>12</strong>.<br />

Di<br />

09.01.<br />

Mi<br />

10.01.<br />

Do<br />

11.01.<br />

Di<br />

16.01.<br />

Weyhausen<br />

Dorfgemeinschaftshaus<br />

Vor dem Dorfe 6<br />

15:30 - 19:30 Uhr<br />

Wesendorf<br />

Schützenhaus<br />

Alte Heerstraße 41<br />

14:00 - 19:00 Uhr<br />

Stüde<br />

Bürgerhaus<br />

Im Hägen 2<br />

15:30 - 19:00 Uhr<br />

Didderse<br />

Sporthalle<br />

Pappelweg 5 a<br />

16:30 - 19:30 Uhr<br />

Rühen<br />

Johannes-Gutenberg-Schule<br />

An der Schule 7<br />

15:30 - 19:30 Uhr<br />

Ummern<br />

Schießsportheim<br />

Zum Eichengrund<br />

10:00 - 14:00 Uhr<br />

Allerbüttel<br />

Dorfgemeinschaftshaus<br />

Molkereistraße 1<br />

16:00 - 19:30 Uhr<br />

Groß Oesingen<br />

SELK Immanuelsgemeinde<br />

Klein Oesinger Straße 14<br />

15:30 - 19:30 Uhr<br />

Gifhorn<br />

Stadthalle<br />

Schützenplatz 2<br />

09:00 - 19:30 Uhr<br />

Triangel<br />

Sport- und Freizeitstätte<br />

Hasenbuschweg 50<br />

16:00 - 19:30 Uhr<br />

Isenbüttel<br />

Schulforum<br />

Schulstraße 31<br />

15:00 - 19:30 Uhr<br />

Bei Fragen zur Blutspende (kostenlos):<br />

0800 11 949 11<br />

Wo<br />

ist wann was<br />

los? <strong>KURT</strong> druckt<br />

auch Deinen Termin:<br />

Sende einfach eine<br />

Mail an redaktion@<br />

kurt-gifhorn.de.<br />

Fr. 15.<strong>12</strong>.<br />

Mühlenweihnacht<br />

15 bis 21 Uhr, Internationales<br />

Mühlenmuseum,<br />

Bromer Straße 2, Gifhorn,<br />

Eintritt frei.<br />

Figurentheater:<br />

„Rosa Luise und die<br />

verschwundenen<br />

Weihnachtspäckchen“<br />

16 Uhr, Stadtbücherei,<br />

Cardenap 1, Gifhorn,<br />

Eintritt: 3 Euro pro Person,<br />

für Kinder ab 3 Jahren.<br />

Segen to go an der<br />

St. Nicolai-Kirche<br />

16 bis 19 Uhr,<br />

St. Nicolai-Kirche,<br />

Marktplatz, Gifhorn.<br />

Weihnachts-<br />

Sauna-Event<br />

17 bis 24 Uhr, Wellness<br />

Sauna, Nordhoffstraße 3c,<br />

Gifhorn.<br />

Gifhorn rockt mit<br />

Wastegate und<br />

Van Damned<br />

Einlass: 19 Uhr, Beginn:<br />

20 Uhr, Kultbahnhof,<br />

Am Bahnhof Süd 9, Gifhorn,<br />

Tickets: 16,52 Euro<br />

pro Person.<br />

Rock-Pop-Konzert:<br />

„Ein Weihnachtstraum“<br />

20 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn.<br />

Sa. 16.<strong>12</strong>.<br />

Eickenhofer<br />

Tannentraum<br />

10 bis 17 Uhr, Eickenhof,<br />

Eickenhof 4, Eickhorst,<br />

Eintritt frei.<br />

104<br />

<strong>KURT</strong><br />

Gifhorn singt<br />

Advents- und<br />

Weihnachtslieder<br />

15 Uhr, St. Nicolai-Kirche,<br />

Marktplatz, Gifhorn.<br />

Mühlenweihnacht<br />

15 bis 21 Uhr,<br />

Internationales<br />

Mühlenmuseum,<br />

Bromer Straße 2,<br />

Gifhorn, Eintritt frei.<br />

Adventskonzert der<br />

Kreismusikschule<br />

Gifhorn<br />

16 Uhr, St. Altfrid-Kirche,<br />

Pommernring 2,<br />

Gifhorn, Eintritt frei.<br />

Lesung mit<br />

Florian Schäfer:<br />

„Fast verschwundene<br />

Fabelwesen –<br />

Die sagenhafte<br />

Expedition des<br />

Konstantin O. Boldt“<br />

17.30 Uhr, Trachtenhaus,<br />

Internationales Mühlenmuseum,<br />

Bromer Straße 2,<br />

Gifhorn, Tickets: <strong>12</strong> Euro<br />

pro Person.<br />

Adventsandacht<br />

im Freien mit<br />

Schwedenhölzern<br />

18 Uhr, Plaza vor der<br />

Martin-Luther-Kirche,<br />

Limbergstraße 29, Gifhorn.<br />

Lichterfahrt<br />

der Gifhorner<br />

Weihnachtstrecker<br />

18 Uhr, Strecke: Gamsen<br />

über Kästorf nach Wilsche,<br />

Neubokel und von dort via<br />

Stadthalle, Braunschweiger<br />

Straße, Calberlaher Damm<br />

und Konrad-Adenauer-Straße<br />

zurück nach Gamsen,<br />

Instagram: lichterfahrt_<br />

gifhorn_<strong>2023</strong>.<br />

Ü40-Party<br />

im Tanzlokal<br />

Bei Micha<br />

ab 20 Uhr, Bei Micha,<br />

Sonnenweg 30, Gifhorn,<br />

Eintritt: 5 Euro<br />

pro Person.<br />

Live-Musik:<br />

„Crossing all over<br />

im H1 – AC/DC<br />

meets Billy Idol“<br />

20 Uhr, Bier- und Rockbar<br />

H1, Steinweg 26, Gifhorn.<br />

Live-Musik: Velvet<br />

20.30 Uhr, Mr. Barman‘s<br />

Bier- und Weinkeller,<br />

Braunschweiger Straße 15,<br />

Gifhorn, Eintritt frei.<br />

So. 17.<strong>12</strong>.<br />

Eickenhofer<br />

Tannentraum<br />

10 bis 17 Uhr, Eickenhof,<br />

Eickenhof 4, Eickhorst,<br />

Eintritt frei.<br />

Führung:<br />

„Reformation,<br />

Innovation, Expansion,<br />

Aggression“<br />

14 Uhr, Historisches<br />

Museum Schloss Gifhorn,<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn,<br />

Teilnahme: 6 Euro<br />

pro Person.<br />

Musikalische Lesung:<br />

„All You Need Is Love –<br />

Hommage an<br />

die Beatles“<br />

mit Achim Amme, Einlass:<br />

14 Uhr, Beginn: 15 Uhr,<br />

Kulturzentrum,<br />

Am Eichenkamp 1,<br />

Meinersen, Tickets:<br />

16 Euro pro Person.<br />

Kindermusical:<br />

„Der kleine Vampir“<br />

14.30 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn,<br />

für Kinder ab 5 Jahren.<br />

Kinderweihnachtsmusical<br />

15 Uhr, Friedenskirche,<br />

Brandweg 2, Gifhorn.<br />

Mühlenweihnacht<br />

15 bis 21 Uhr,<br />

Internationales<br />

Mühlenmuseum,<br />

Bromer Straße 2,<br />

Gifhorn, Eintritt frei.<br />

Adventskonzert:<br />

Creeper 2<br />

16 Uhr, H1, Steinweg 26,<br />

Gifhorn, Eintritt frei.<br />

Adventssingen im<br />

Kultbahnhof<br />

16 bis 18 Uhr, Kultbahnhof,<br />

Am Bahnhof Süd 9, Gifhorn,<br />

Teilnahme kostenfrei.<br />

Lesung mit<br />

Nicole Ziemann-Witt:<br />

„Gifhorner Märchen“<br />

17.30 Uhr, Trachtenhaus,<br />

Internationales Mühlenmuseum,<br />

Bromer Straße 2,<br />

Gifhorn, Eintritt frei.<br />

Festliches<br />

Adventskonzert in der<br />

St. Marien-Kirche<br />

18 Uhr, St. Marien-Kirche,<br />

Gutsstraße 2, Isenbüttel.<br />

Lichterfahrt<br />

der Gifhorner<br />

Weihnachtstrecker<br />

18 Uhr, Strecke:<br />

von Triangel über<br />

Neudorf-Platendorf nach<br />

Schönewörde und Wahrenholz<br />

und Wesendorf, durch<br />

Wagenhoff nach Kästorf<br />

und Gamsen, Instagram:<br />

lichterfahrt_gifhorn_<strong>2023</strong>.<br />

Di. 19.<strong>12</strong>.<br />

Komödie:<br />

„Die Streiche<br />

des Scapin“<br />

20 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn.<br />

Quiz-Abend im Flax<br />

20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a, Gifhorn.<br />

Mi. 20.<strong>12</strong>.<br />

Führung durch den<br />

Ruhewald Ribbesbüttel<br />

14 Uhr, Ruhewald,<br />

Gutsstraße 11,<br />

Ribbesbüttel, Anmeldung:<br />

Tel. 0160-3039571 oder<br />

info@ruhewaldribbesbuettel.de.<br />

Bilderbuchkino:<br />

„Lieselotte<br />

Weihnachtskuh“<br />

16 Uhr, Stadtbücherei,<br />

Cardenap 1, Gifhorn,<br />

Anmeldung für anschließende<br />

Bastelaktion: buecherei@stadt-gifhorn.de.<br />

Weihnachtskonzert:<br />

„En el concierto<br />

último“<br />

17 Uhr, Kreismusikschule,<br />

Freiherr-vom-Stein-<br />

Straße 24, Gifhorn.<br />

Gesprächskreis<br />

für Frauen:<br />

„Weiblichkeit und<br />

Spiritualität“<br />

18 bis 19.30 Uhr, Frauenzentrum,<br />

Braunschweiger<br />

Straße 15, Gifhorn, Anmeldung:<br />

braekling.fzgf@gmx.<br />

de, Teilnahme kostenfrei.<br />

Christliche Meditation<br />

am Abend<br />

19.30 bis 21 Uhr,<br />

Paulusgemeinde,<br />

Brandweg 38,<br />

Gifhorn, Teilnahme:<br />

5 bis 10 Euro pro Person.<br />

Fr. 22.<strong>12</strong>.<br />

Mühlenweihnacht<br />

15 bis 21 Uhr,<br />

Internationales<br />

Mühlenmuseum,<br />

Bromer Straße 2, Gifhorn,<br />

Eintritt frei.<br />

Live-Musik: B and the<br />

Rattlesnakes<br />

20 Uhr, Alt Gifhorn,<br />

Am Weinberg 1, Gifhorn.<br />

Festival der Travestie<br />

20 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenstraße 21,<br />

Wittingen, Tickets:<br />

ab 40,90 Euro pro Person.<br />

Sa. 23.<strong>12</strong>.<br />

Sonderausgabe von<br />

Hundesnacks an alle<br />

Gifhorner Hundehalter<br />

11 bis 13 Uhr, Tiertafel des<br />

Vereins Pfötchenglück,<br />

Oldaustraße 20, Gifhorn,<br />

kostenfrei.<br />

Weihnachtskonzert<br />

mit Duo Duva:<br />

„Nordische<br />

Weihnacht“<br />

<strong>12</strong> Uhr, Schloss,<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn,<br />

Tickets: ab 19 Euro<br />

pro Person.<br />

Mühlenweihnacht<br />

15 bis 21 Uhr, Internationales<br />

Mühlenmuseum,<br />

Bromer Straße 2,<br />

Gifhorn, Eintritt frei.<br />

Adventsandacht<br />

im Freien mit<br />

Schwedenhölzern<br />

18 Uhr, Plaza vor der<br />

Martin-Luther-Kirche,<br />

Limbergstraße 29, Gifhorn.<br />

Original & Fälschung: Auflösung von Seite 103<br />

<strong>KURT</strong><br />

105


Tipps & Termine<br />

Tipps & Termine<br />

Live-Musik:<br />

„Crossing all<br />

over im H1 –<br />

Partyclassics“<br />

20 Uhr, Bier- und<br />

Rockbar H1, Steinweg 26,<br />

Gifhorn.<br />

So. 24.<strong>12</strong>.<br />

Frühschoppen<br />

im H1<br />

10 bis 14 Uhr, Bier- und<br />

Rockbar H1, Steinweg 26,<br />

Gifhorn.<br />

Heiligabend<br />

in der Kirche –<br />

ganz ohne<br />

Gottesdienst<br />

mit Weihnachtsliedern,<br />

Weihnachtsgeschichte<br />

und Geschenken, 18 Uhr,<br />

St. Altfrid-Kirche,<br />

Pommernring 2,<br />

Gifhorn, Teilnahme<br />

kostenfrei.<br />

Weihnachtsfeier:<br />

„Heiligabend<br />

nicht allein“<br />

ab 20 Uhr, Bei Micha,<br />

Sonnenweg 30, Gifhorn,<br />

Eintritt: 5 Euro pro Person.<br />

Big X-Mas-Party im H1<br />

20 Uhr, Bier- und Rockbar<br />

H1, Steinweg 26, Gifhorn.<br />

Party: Heiligabend im<br />

BSK-Saal<br />

21 bis 3 Uhr, BSK-Saal,<br />

Schützenplatz 3, Gifhorn.<br />

Di. 26.<strong>12</strong>.<br />

Live-Musik:<br />

Eisheilige Nacht<br />

mit Subway to Sally,<br />

Fiddler‘s Green, Letzte<br />

Instanz und Manntra<br />

19 Uhr, Millenium-Event-<br />

Center, Madamenweg 77,<br />

Braunschweig, Tickets:<br />

54,90 Euro pro Person.<br />

Live-Musik:<br />

Die lange<br />

Brenner Nacht<br />

Einlass: 19 Uhr, Beginn:<br />

20 Uhr, Kultbahnhof,<br />

Am Bahnhof Süd 9,<br />

Gifhorn, Tickets:<br />

29,97 Euro pro Person.<br />

Quiz-Abend im Flax<br />

20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a, Gifhorn.<br />

Mi. 27.<strong>12</strong>.<br />

Jazz-Konzert:<br />

Nils Wogram &<br />

Mathias Claus<br />

Jazz Duo<br />

18 Uhr, Bürgerhaus, Hauptstraße<br />

10, Groß Schwülper,<br />

Tickets: 24 Euro pro Person.<br />

Zickengassen-Party<br />

ab 21 Uhr, BSK-Saal,<br />

Schützenplatz 3, Gifhorn,<br />

Eintritt frei.<br />

Do. 28.<strong>12</strong>.<br />

Live-Musik:<br />

SuperGroup<br />

Session Vol. 2<br />

Einlass: 19 Uhr,<br />

Beginn: 20 Uhr,<br />

Kultbahnhof,<br />

Am Bahnhof Süd 9,<br />

Gifhorn, Tickets:<br />

26,87 Euro<br />

pro Person.<br />

Fr. 29.<strong>12</strong>.<br />

Mettwursttombola<br />

im Alt Gifhorn<br />

18 Uhr, Alt Gifhorn,<br />

Am Weinberg 1,<br />

Gifhorn.<br />

Indoor-Party:<br />

„Partylution“<br />

22 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2,<br />

Gifhorn, Eintritt<br />

ab 16 Jahren.<br />

So. 31.<strong>12</strong>.<br />

Frühschoppen<br />

im H1<br />

10 bis 14 Uhr, Bier- und<br />

Rockbar H1, Steinweg 26,<br />

Gifhorn.<br />

Silvester-Show:<br />

„Buddy in Concert“<br />

18 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2,<br />

Gifhorn.<br />

Silvesterkonzert in<br />

der St. Nicolai-Kirche:<br />

„Unter Donner<br />

und Blitz“<br />

mit dem Kammermusikensemble<br />

Laubenheim,<br />

20 Uhr, St. Nicolai-Kirche,<br />

Marktplatz, Gifhorn,<br />

Tickets: 20 Euro<br />

pro Person.<br />

Silvesterparty im Flax<br />

20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a, Gifhorn.<br />

Mo. 01.01.<br />

Neujahrskonzert<br />

mit dem<br />

Staatsorchester<br />

Braunschweig<br />

20 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn,<br />

Tickets: ab 32,20 Euro<br />

pro Person.<br />

Di. 02.01.<br />

Quiz-Abend<br />

im Flax<br />

20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a, Gifhorn.<br />

Do. 04.01.<br />

Kindermusical:<br />

„Die Schöne und<br />

das Biest“<br />

16 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn,<br />

für Kinder ab 4 Jahren.<br />

Fr. 05.01.<br />

Energiesparkonzert<br />

in der St. Nicolai-<br />

Kirche<br />

mit Orgelmusik von<br />

Raphael Nigbur,<br />

St. Nicolai-Kirche,<br />

Marktplatz, Gifhorn,<br />

Eintritt frei.<br />

Seniorensingen in<br />

der Martin-Luther-<br />

Gemeinde<br />

15 Uhr, Martin-Luther-<br />

Gemeinde, Limbergstraße<br />

29, Gifhorn, Anmeldung:<br />

Tel. 05371-17740.<br />

So. 07.01.<br />

Komödie:<br />

„Frau Bachmanns<br />

kleine Freuden“<br />

16 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2,<br />

Gifhorn.<br />

Di. 09.01.<br />

Tanzshow:<br />

„Rhythm of<br />

the Dance“<br />

20 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2,<br />

Gifhorn, Tickets:<br />

ab 39,90 Euro<br />

pro Person.<br />

Quiz-Abend<br />

im Flax<br />

20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a,<br />

Gifhorn.<br />

Fr. <strong>12</strong>.01.<br />

Benefizkonzert<br />

für ready4work<br />

19.30 Uhr,<br />

Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2,<br />

Gifhorn, Tickets:<br />

ab 20 Euro<br />

pro Person.<br />

SA 02.03.2024 STADTHALLE<br />

Frohe Weihnachten<br />

wünschen wir all unseren<br />

Fahrschülern, Kunden sowie<br />

allen Freunden und Bekannten.<br />

Gute Fahrt<br />

ins neue Jahr!<br />

Steinweg 66 · 38518 Gifhorn<br />

Wir wünschen<br />

frohe<br />

Weihnachten<br />

und freuen uns<br />

schon auf<br />

Ihren Besuch<br />

bei uns!<br />

Fro<br />

Celler Straße 35, Gifhorn · Tel.: 05371 4215<br />

Mail: info@fahrschule-greiner.de · fahrschule-greiner.de<br />

106 <strong>KURT</strong><br />

Ihr Team der Fahrschule Greiner, Inh. Uwe Boll<br />

<strong>KURT</strong>107


Tipps & Termine<br />

Tipps & Termine<br />

Sa. 13.01.<br />

Sonderausgabe<br />

von Hundesnacks an<br />

alle Gifhorner<br />

Hundehalter<br />

11 bis 13 Uhr, Tiertafel des<br />

Vereins Pfötchenglück,<br />

Oldaustraße 20, Gifhorn,<br />

kostenfrei.<br />

Country-Konzert:<br />

Saddle the Cattle<br />

Einlass: 19 Uhr, Beginn:<br />

19.30 Uhr, Realschule,<br />

Schulstraße 3, Calberlah,<br />

Tickets: 18 Euro<br />

pro Person.<br />

Literarisches<br />

Klavierkabarett mit<br />

Matthias Ningel<br />

20 Uhr, Schloss,<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn,<br />

Tickets: ab 19,30 Euro<br />

pro Person.<br />

So. 14.01.<br />

Bildvortrag:<br />

„Nepal – über dem<br />

Dach der Welt“<br />

Kaffee und Kuchen:<br />

ab 15 Uhr, Beginn Vortrag:<br />

16 Uhr, Alte Schule,<br />

Mittelstraße 1, Wasbüttel.<br />

Di. 16.01.<br />

Akrobatik-Show:<br />

Leo<br />

20 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2,<br />

Gifhorn.<br />

Quiz-Abend<br />

im Flax<br />

20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a, Gifhorn.<br />

Mi. 17.01.<br />

Christliche Meditation<br />

am Abend<br />

19.30 bis 21 Uhr, Paulusgemeinde,<br />

Brandweg 38,<br />

Gifhorn, Teilnahme:<br />

5 bis 10 Euro pro Person.<br />

Fr. 19.01.<br />

Einführungskurs<br />

im Handauflegen<br />

nach Anne Höfler<br />

18 bis 21 Uhr, Paulusgemeinde,<br />

Brandweg 38,<br />

Gifhorn, Anmeldung bis<br />

30.<strong>12</strong>.: anja.barth@<br />

evlka.de, Teilnahme:<br />

80 Euro pro Person.<br />

Sa. 20.01.<br />

Einführungskurs<br />

im Handauflegen<br />

nach Anne Höfler<br />

9.30 bis 13 Uhr und 14 bis<br />

18 Uhr, Paulusgemeinde,<br />

Brandweg 38, Gifhorn,<br />

Anmeldung bis 30.<strong>12</strong>.:<br />

anja.barth@evlka.de,<br />

Teilnahme: 80 Euro<br />

pro Person.<br />

Bilderbuchkino:<br />

„Frieda im<br />

Unverpackt-Laden“<br />

15 Uhr, Samtgemeindebücherei,<br />

Schulstraße 31,<br />

Isenbüttel, für Kinder<br />

ab 4 Jahren.<br />

Cover-Rock-Konzert:<br />

Rossi<br />

20 Uhr, Bier- und Rockbar<br />

H1, Steinweg 26, Gifhorn,<br />

Eintritt: 10 Euro<br />

pro Person.<br />

So. 21.01.<br />

Führung durch den<br />

Ruhewald Ribbesbüttel<br />

14 Uhr, Ruhewald,<br />

Gutsstraße 11, Ribbesbüttel,<br />

Anmeldung: Tel. 0160-<br />

3039571 oder info@<br />

ruhewald-ribbesbuettel.de.<br />

Di. 23.01.<br />

Quiz-Abend im Flax<br />

20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a, Gifhorn.<br />

Do. 25.01.<br />

Krimikomödie:<br />

„Achtsam Morden“<br />

20 Uhr, Stadthalle, Schützenplatz<br />

2, Gifhorn.<br />

Fr. 26.01.<br />

Konzert: „Klezmer<br />

im Elfenpalast“<br />

mit Helmut Eisel und<br />

Birke Falkenroth, 20 Uhr,<br />

Schloss, Schlossplatz 1,<br />

Gifhorn, Tickets: ab 19 Euro<br />

pro Person.<br />

Sa. 27.01.<br />

Frauenfrühstück mit<br />

Wolfgang Weber:<br />

„Meine Erfahrungen<br />

mit Burnout und<br />

Depression – wie aus<br />

dem Pastor ein Naturkünstler<br />

wurde“<br />

9 Uhr, Friedenskirche,<br />

Am Köweken 13,<br />

Wasbüttel, Anmeldung<br />

bis 22.01.:<br />

Tel. 05374-2033.<br />

Familientheater:<br />

„Unser Zauberwald“<br />

15 Uhr, Schloss,<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn,<br />

Tickets: 6 Euro<br />

pro Person.<br />

Live-Musik:<br />

Oldie Night<br />

mit Second Take<br />

19.30 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Gilder Weg 66, Leiferde,<br />

Tickets: 16 Euro<br />

pro Person.<br />

So. 28.01.<br />

Künstlergespräch<br />

mit Edith Lux zur<br />

Fotoausstellung<br />

„Nah ran“<br />

15 Uhr, Alte Schule,<br />

Mittelstraße 1,<br />

Wasbüttel.<br />

Kinder-Theater:<br />

„Die Schatzinsel“<br />

16.30 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2,<br />

Gifhorn, für Kinder<br />

ab 6 Jahren.<br />

Di. 30.01.<br />

Quiz-Abend<br />

im Flax<br />

20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a,<br />

Gifhorn.<br />

Der nächste <strong>KURT</strong><br />

erscheint am 17. Januar.<br />

Redaktions- und<br />

Anzeigenschluss<br />

ist am 10. Januar.<br />

Einsendungen per E-Mail an<br />

redaktion@kurt-gifhorn.de.<br />

Alle Jahre<br />

wieder...<br />

Über 20 Jahre<br />

Leidenschaft<br />

und Qualität<br />

für IHR Auto<br />

wünscht frohe Weihnachten<br />

und einen guten Rutsch!<br />

108 <strong>KURT</strong><br />

<strong>KURT</strong>109


<strong>KURT</strong><br />

Bastian Till Nowak, Herausgeber und Chefredakteur<br />

Ansprechpartner für Leserbriefe,<br />

Anregungen, Lob und Kritik<br />

Tel. 05371 – 9414150 • nowak@kurt-gifhorn.de<br />

<strong>KURT</strong> druckt<br />

klimaneutral<br />

93,657<br />

Tonnen CO 2<br />

wurden<br />

bereits kompensiert<br />

Mit Hilfe des klimaneutralen<br />

Drucks unterstützt <strong>KURT</strong> das<br />

Regenwaldschutzgebiet<br />

Madre de Dios in Peru.<br />

In Madre de Dios leben seltene<br />

Tierarten und indigene<br />

Völker. Ihre Lebensgrundlage<br />

wird von vielen Seiten bedroht.<br />

Mit dem Waldschutzprojekt<br />

gleicht <strong>KURT</strong> seit<br />

Anfang 2020 seine CO 2<br />

-Bilanz<br />

aus – dank Abonnenten,<br />

Anzeigenkunden und<br />

Werbepartnern, die uns dies<br />

erst ermöglichen.<br />

Mehr Infos unter www.kurtgifhorn.de/klimaschutz<br />

Redaktion:<br />

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Ben Weber, Geschäftsführender Gesellschafter<br />

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Greta von Richthofen<br />

Mieke & Oktavius<br />

Jens Neumann<br />

Sport & Leben<br />

Michael Arnold<br />

Original & Fälschung<br />

Matthias Bosenick<br />

Pauken & Trompeten<br />

Impressum<br />

<strong>KURT</strong> ist Dein Magazin für Gifhorn. Es erscheint monatlich und liegt an rund 300 Stellen in und um Gifhorn aus. Herausgeber: Bastian<br />

Till Nowak. Redaktion: Bastian Till Nowak (Chefredakteur), Selina Sanft, Malte Schönfeld, Mia Anna Elisabeth Timmer. Redaktionelle<br />

Mitarbeit: Matthias Bosenick, Jens Neumann, Lean Käseberg (Praktikant), Jule Otto (Praktikantin). Layout: Michael Arnold, Erwin<br />

Klein, Aileen Kristen, Bastian Till Nowak, Selina Sanft. Fotos (sofern nicht anders angegeben): Anja Selzer-Gassmann (Titelseite),<br />

Matthias Bosenick, Lean Käseberg, Bastian Till Nowak, Mel Rangel, Mia Anna Elisabeth Timmer, Michael Uhmeyer, Adobe Stock sowie<br />

jeweilige Veranstalter und Kooperationspartner. Comic: Greta von Richthofen, Bastian Till Nowak. Verlag: Snuna, Bastian Till Nowak<br />

& Ben Weber GbR, Am Laubberg <strong>12</strong>, 38518 Gifhorn, snuna.com. Auflage: 6000 Exemplare. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Bastian<br />

Till Nowak, Tel. 05371-9414150, nowak@kurt-gifhorn.de. Anzeigen: <strong>KURT</strong>, Am Laubberg <strong>12</strong>, 38518 Gifhorn, mail@kurt-gifhorn.<br />

de. Leserbriefe: Magazin <strong>KURT</strong>, Redaktion, Am Laubberg <strong>12</strong>, 38518 Gifhorn, redaktion@kurt-gifhorn.de. Internet: kurt-gifhorn.de.<br />

110 <strong>KURT</strong><br />

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