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KURT 11/2023

KURT – Dein Magazin für Gifhorn Ausgabe Nov./Dez. 2023

KURT – Dein Magazin für Gifhorn
Ausgabe Nov./Dez. 2023

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kostenfrei Dein Magazin für Gifhorn Nov./Dez. <strong>2023</strong><br />

<strong>KURT</strong><br />

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Buddy in Concert<br />

Stadthalle Gifhorn: Große Silvester-Show<br />

mit Buddy Holly und noch mehr Rock‘n‘Roll


Seitenkopf<br />

Editorial<br />

Gifhorn ist nicht Goslar – gut so<br />

Gifhorn ist nicht Celle, nicht Goslar, nicht Wernigerode<br />

und auch nicht Nürnberg. Während<br />

wir bei uns das wohl schönste Altstadtfest haben<br />

– mit Strahlkraft weit über die Region hinaus –,<br />

haben die anderen eben die schöneren Weihnachtsmärkte.<br />

Das ist nichts Schlimmes,<br />

das darf man neidlos anerkennen.<br />

Woher kommt nur die Gier, das alles<br />

immer pompöser, immer greller, immer<br />

spektakulärer werden müsste?<br />

Anders kann ich mir die immergleiche,<br />

immerlaute, immerungerechte<br />

Kritik am Gifhorner Weihnachtsmarkt<br />

nicht erklären. Während unzählige Gäste<br />

aus allen Himmelsrichtungen Jahr für Jahr mit<br />

ihrer guten Laune beweisen, dass sie uns gerne<br />

zu unserem Altstadtfest besuchen, ziehen wir,<br />

sobald die Adventszeit anbricht, eine bockige<br />

Miene und schimpfen und poltern lauthals<br />

drauflos über unseren ach so bemitleidenswerten<br />

Weihnachtsmarkt, der einen solchen Namen<br />

nicht einmal mit sehr viel Glühwein intus verdienen<br />

würde (O-Ton). Warum nur wollen manche<br />

von uns unser aller Laune immer so vermiesen?<br />

Wobei, Moment, die Meckernden habe ich in<br />

der Vergangenheit eher selten vor Ort erlebt –<br />

meistens doch nur in den Kommentarspalten<br />

der (a-)sozialen Netzwerke. Anonymes<br />

Aufregen für Anfänger.<br />

Ich jedenfalls freue mich auf unseren<br />

neuen Weihnachtsmarkt – an<br />

neuer, alter Stelle, mit neuem Aufbau<br />

und erstmals mit Riesenrad. Lasst uns<br />

ruhig für einen heiteren Samstagabend<br />

einen Ausflug nach Celle machen, aber<br />

geben wir den frischen Ideen in unserer Heimat<br />

ebenfalls eine Chance. Gifhorn ist vielleicht,<br />

nein, Gifhorn ist sogar ganz bestimmt nicht Goslar.<br />

Gifhorn ist Gifhorn. Und genau das liebe ich.<br />

Bastian Till Nowak<br />

nowak@kurt-gifhorn.de<br />

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Ihre Autowerkstatt in Gifhorn<br />

Weihnachten in<br />

Gifhorn: Alles<br />

neu und anders<br />

Ab dem 29. November<br />

findet der Gifhorner<br />

Weihnachtsmarkt statt.<br />

Und dazu gehören auch allerhand<br />

Neuerungen und Premieren<br />

– erstmals ist ein Riesenrad<br />

dabei. » Seite 10<br />

Hamburger Str. 97 • 38518 Gifhorn<br />

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2 <strong>KURT</strong><br />

<strong>KURT</strong> 3<br />

Foto: Michael Uhmeyer


Die 5 <strong>KURT</strong> Highlights<br />

Grille: Klare Kante<br />

gegen Faschos<br />

1Rock gegen Rechts – so heißt die<br />

Musik-Veranstaltung, die in Gifhorns<br />

Freizeit- und Bildungszentrum Grille<br />

Anfang Dezember erneut klare Kante<br />

gegen Rechtsextremismus zeigt. Zu<br />

den Organisatoren gehört in diesem Jahr<br />

auch das Queere Netzwerk Gifhorn, dessen<br />

Mitglieder und Unterstützerinnen und<br />

Unterstützer aufgrund von Sexualität und/oder<br />

Identität ebenfalls zur Zielscheibe rechtsextremer Täterinnen<br />

und Täter werden. Für den Abend beworben werden die Bands Boxing Fox<br />

(Foto), Color Kid und Final Impact, die von Ska bis Punkrock einiges an Action auf die<br />

Bühne bringen. Die Einnahmen werden an den Wolfsburger Verein Exit gespendet, der<br />

Rechtsextremen beim Szeneausstieg Hilfe anbietet und auch allen Angehörigen bei Problemen<br />

und Nachfragen mit wichtigen Infos beratend zur Seite steht.<br />

2<br />

Mit<br />

Freitag, 8. Dezember, 19 Uhr, Freizeit- und Bildungszentrum Grille<br />

Ludwig-Jahn-Straße 12, Gifhorn, Abendkasse: 5 Euro<br />

Laternen, Gesang, Flötenklang und meditative Texte begleiten durch die Gifhorner Heide:<br />

Zum Vorweihnachtlichen Weg zum Stall laden Schäfer Carlo Laser und das Ökumenische<br />

Kirchenforum Gifhorn gemeinsam ein. Geplant sind vier Stationen, die Tour dauert rund<br />

50 Minuten. Angekommen am Schafstall<br />

gibt‘s eine kurze Andacht. Außerdem stehen<br />

Glühwein, alkoholfreier Punsch, schmackhafter<br />

Spekulatius und Geschenke aus der<br />

Krippe zum Mitnehmen bereit. Kinder<br />

sollten ihre Laternen nicht vergessen – die<br />

dürfen nämlich gerne mitgebracht werden.<br />

Und auch Hunde sind herzlich willkommen.<br />

Samstag, 9. Dezember, Treffen um 15.30 Uhr<br />

Lönsstein nahe des Heideparkplatzes<br />

in der Verlängerung des Kellerbergs, Winkel<br />

Bei jedem Wetter, Teilnahme kostenfrei<br />

Foto: Frank Tobian Photography<br />

Engeln auf dem Weg zum Stall:<br />

Vorweihnachtliche Tour in Gifhorns Heide<br />

3<br />

4<br />

Meyer-Burkhardt:<br />

Foto: Stephan Pick<br />

Flinke Haken und Musik bei Klassik im Ring<br />

Foto: Ebbert Fotografie<br />

NDR-Talker erzählt<br />

von „Zehn Frauen“<br />

Geduldig, emotional, humorvoll – so ist Hubertus<br />

Meyer-Burkhardt vielen als Gastgeber<br />

der NDR-Talkshow bekannt. Der Kulturverein<br />

Gifhorn lädt nun zu einem besonderen<br />

Abend mit dem Moderator in die Stadthalle.<br />

Der Journalist liest aus seiner Sammlung<br />

unterhaltsamer und tiefgründiger<br />

Gespräche mit Frauen<br />

– unter ihnen Senta<br />

Berger oder Barbara<br />

Becker. Tickets gibt‘s<br />

beim Kulturverein im<br />

Kavalierhaus, Steinweg<br />

3, Gifhorn.<br />

Dienstag<br />

5. Dezember<br />

20 Uhr<br />

Stadthalle<br />

Schützenplatz<br />

2<br />

Gifhorn<br />

Vorverkauf:<br />

15 Euro<br />

Jab rechts, Haken links – sportliche Action ist man in<br />

der Johann-Trollmann-Halle, ehemals Boxmühle, gewohnt.<br />

Doch wenn der Kulturverein Gifhorn zur „Klassik<br />

im Ring“ lädt, gibt‘s nicht nur was auf die Omme,<br />

sondern auch auf die Ohren. Diesmal unterhält das<br />

Quartett Uwaga, zum Auftakt performen die Cheerleader<br />

des MTV Gifhorn. In der Pause stellen Sportlerinnen<br />

und Sportler des Box-Club Gifhorn Technik, Power<br />

und Kondition in Sparringskämpfen unter Beweis.<br />

Freitag, 24. November, Einlass: 19 Uhr<br />

Johann-Trollmann-Halle, Cardenap 2-4, Gifhorn<br />

Vorverkauf: 25 Euro beim Kulturverein<br />

im Kavalierhaus, Steinweg 3, Gifhorn, Tel. 05371-813924<br />

Foto: Tobias Hauser<br />

5<br />

Garten Eden<br />

in den Tropen<br />

Zu Fuß, auf dem Pferd und mit Kanus lernten<br />

sie artenreiche Tieflandregenwälder und<br />

moosbehangene Bergnebelwälder kennen.<br />

Sie bestiegen Vulkane, entdeckten azurblaue<br />

Flüsse, blubbernde Schlammlöcher und giftgrüne<br />

Kraterseen: Gemeinsam mit Janine<br />

Böhm war Tobias Hauser in Südamerika<br />

unterwegs – und kommt jetzt mit seiner<br />

Multimedia-Show „Costa Rica – Reise in den<br />

tropischen Garten Eden“ nach Gifhorn. Der<br />

städtische Fachbereich Kultur lädt dazu ein.<br />

Montag, 20. November, 19.30 Uhr<br />

Stadthalle, Schützenplatz 2, Gifhorn<br />

Abendkasse: 12 Euro<br />

4<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 5


präsentiert<br />

Umfrage<br />

Welche beiden Tiere würdest<br />

Du am liebsten kreuzen?<br />

<strong>KURT</strong>-Gentechnikerin Mia Anna Elisabeth Timmer holte Gifhorns Experten-Meinungen ein<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Um das perfekte Haustier zu<br />

kreieren, würde ich Hund und<br />

Katze kombinieren. Ein Hund<br />

hört besser, aber die Katze ist<br />

süßer. Ich bin selbst Katzenmama<br />

und das mit dem Hören läuft<br />

schon blöd. Dabei hat die Katze<br />

super Vorteile: Man muss nicht<br />

mit ihr rausgehen.<br />

Ann-Kathrin Neumann (35),<br />

Verkäuferin aus Westerbeck<br />

Ganz klar: Ente mit Huhn. Dann gäb’s größere<br />

Eier, also mehr zum Essen. Das sähe aus wie<br />

ein Huhn mit Entenschnabel und Füßen.<br />

Felix Negrut (20),<br />

Produktdesign-Azubi aus Gifhorn<br />

Pavian und Nilpferd! Das wäre super lustig,<br />

denn ich stell mir das Tier total hässlich<br />

vor. Der Po vom Pavian, den Kopf und<br />

Körper vom Nilpferd – so sähe das aus.<br />

Marlon Luca Städler (19),<br />

Tischler aus Gifhorn<br />

Ein Meerschweinchen mit einem Hamster.<br />

Davon erhoffe ich mir das niedlichste<br />

Tier der Welt. Hamsterkopf und Meerschweinchenpo<br />

– das Meerschweinchen<br />

hat ja so einen großen. Dieses<br />

Tier käme direkt zu mir nach Hause.<br />

Bianca Beith (41),<br />

Friseurin aus Gifhorn<br />

Mit Delfinen und Löwen<br />

hätte ich das perfekte<br />

Tier: Delfine sind klug und<br />

Löwen sind Jäger. Der Delwö<br />

könnten dann schwimmen<br />

und laufen. Er hätte scharfe<br />

Krallen und dazu eine Flosse.<br />

Oscar Ezequiel<br />

Artega Hurtado (19),<br />

Schüler aus Gifhorn<br />

<br />

<br />

<br />

Ich würde nur zwei Katzen kreuzen – alles<br />

andere ist doch unnatürlich. Am liebsten<br />

Britische Kurzhaar – aber das wäre mir<br />

fast egal. Hauptsache keine Nacktkatzen.<br />

Eleni Papoudari (65),<br />

Rentnerin aus Gifhorn<br />

Danke an die unterstützenden Organisationen:<br />

<br />

<br />

6<br />

<strong>KURT</strong> <br />

<strong>KURT</strong> 7


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<strong>KURT</strong>s<br />

Besetzung<br />

für das<br />

Gifhorner<br />

Krippenspiel<br />

8<br />

Euer Stadtmagazin plant schon eifrig<br />

die eigene Legende von Bethlehem<br />

Von Malte Schönfeld<br />

Es dauert nicht mehr lang, da starten allerorts<br />

die Aufführungen zum Krippenspiel,<br />

in den Kirchen und auf den Theaterbühnen.<br />

Nach dem Riesenspektakel<br />

von RTL, das „Die Passion“ mit Stars<br />

wie Thomas Gottschalk, Alex Klaws<br />

und Martin Semmelrogge inszenierte,<br />

liegt da die Messlatte hoch. Doch wie<br />

wäre es mit einem Adventsspektakel<br />

von <strong>KURT</strong>? Gar ein Krippenspiel? Fast<br />

den Kopf zerbrochen haben wir uns<br />

darüber, wer da für gute Unterhaltung<br />

sorgen könnte. Deswegen liefert <strong>KURT</strong><br />

Euch 7 sensationell unrealistische Acts,<br />

<strong>KURT</strong><br />

die bei unserem Krippenspiel unbedingt<br />

dabei sein müssten.<br />

1<br />

Regisseur:<br />

Werner<br />

Herzog<br />

Wer sein Œuvre kennt,<br />

weiß, dass Herzog keine<br />

Idee zu groß ist. Vermutlich<br />

kann nur er <strong>KURT</strong>s<br />

gewaltige Vorstellungen<br />

umsetzen. Dazu die<br />

unvergleichliche Stimme,<br />

die erzählen soll. Gigant<br />

Herzog ist die halbe Miete<br />

in Bethlehem.<br />

Foto: Elena Ternovaja (CC BY-SA 3.0 Deed)<br />

6Ochs und Esel<br />

Adam Sandler<br />

und Kevin James, ein<br />

Doppelwumms, der nach<br />

Obdachsuche und blutiger<br />

Geburt die nötige Leichtigkeit<br />

bringt. Die beiden am<br />

Baby-Bettle – wenn doch<br />

nur Caravaggio davon ein<br />

Gemälde malen würde…<br />

Foto: Greg2600 (CC BY-SA 2.0 Deed)<br />

Foto: Glenn Francis/www.PacificProDigital.com (CC BY-SA 4.0 Deed)<br />

3<br />

Maria: Jared Leto<br />

Crazy-sexy Jared spielte bereits<br />

eine transidente Person, den<br />

Batman-Widersacher Joker und<br />

Mode-Clan-Zögling Paolo Gucci.<br />

Er ist wandlungsfähig, bleibt aber<br />

grundsätzlich stylisch. Jared nun<br />

als Maria? Hier<br />

erhofft sich<br />

<strong>KURT</strong> viel<br />

Hypermoderne<br />

aus<br />

einer antiken<br />

Figur.<br />

Engel: Cate Blanchett<br />

Die einzig wahre Hollywood-Überelfe ist seit<br />

„Herr der Ringe“ für starke, ätherische Figuren<br />

bekannt. Ihre Ausstrahlung und Schönheit<br />

ist einmalig. Wenn Blanchett absagt,<br />

bleibt die Rolle aus Respekt unbesetzt.<br />

Foto: Universal Pictures<br />

5<br />

7<br />

Jesus: Zendaya<br />

Nur sie darf es machen. Kaum ein<br />

Hollywood-Star wäre geeigneter.<br />

Zart, herzliche Gesichtszüge, knuffig<br />

wie ein Frischgeschlüpftes. Zendaya<br />

ist das perfekte Baby Jesus.<br />

2<br />

Wir können uns die Poster in den<br />

Kinderzimmern schon vorstellen.<br />

Foto: Stefan Brending (CC BY-SA 4.0 Deed)<br />

Foto: Siebbi (CC BY 3.0 Deed)<br />

Die<br />

Heiligen<br />

Drei Königinnen<br />

Im Matthäus-Evangelium<br />

kommen die Sterndeuter,<br />

um Gottes Sohn zu<br />

huldigen. Fürs Gleichgewicht<br />

setzt <strong>KURT</strong> hier konsequent<br />

auf Anti-Mann: Björk, Lady<br />

Gaga und Beyoncé synchrongesprechert<br />

von<br />

Coldmirror.<br />

Josef:<br />

Christian Ulmen<br />

Abgehängt, zweite<br />

Geige, bisschen stoffelig<br />

– Christian Ulmen ist eine<br />

typische Josef-Figur. Zumindest<br />

so, wie man sich<br />

das gemeinhin vorstellt.<br />

Könnte ihm eine<br />

4<br />

Oscar-Nominierung<br />

bescheren.<br />

Fotos: Carlos M. Vazquez II (CC BY 2.0 Deed)/Frédéric Vicomte (CC BY-SA 4.0 Deed)/<br />

Raph PH (CC BY 2.0 Deed)<br />

<strong>KURT</strong> 9


Weihnachten in Gifhorn<br />

Weihnachten in Gifhorn<br />

Gifhorn lebt den<br />

Weihnachtsmarkt: Vom 29. November bis zum 23. Dezember – Jetzt mit Riesenrad –<br />

Adventszauber<br />

Zwischen Ceka-Brunnen und Kaufhaus Schütte – Adventliches Familienprogramm<br />

Mit den festlich geschmückten Hütten und Ständen, dem Duft von<br />

Glühwein und gebrannten Mandeln und seinem neuen Riesenrad<br />

läutet der Gifhorner Weihnachtsmarkt die besinnliche Adventszeit<br />

ein. Und einen Ortswechsel gibt‘s auch: Vom 29. November bis zum<br />

23. Dezember wird der Weihnachtsmarkt täglich von <strong>11</strong> bis 20 Uhr<br />

zwischen Ceka-Brunnen und Kaufhaus Schütte geöffnet haben.<br />

Von Malte Schönfeld<br />

und Mia Anna Elisabeth Timmer<br />

Es sind viele Änderungen, auf<br />

die sich die Besucherinnen und<br />

Besucher freuen dürfen. Denn<br />

der Weihnachtsmarkt, der in<br />

den Pandemie-Jahren Ort und<br />

Größenordnung zwangsläufig<br />

variabel halten musste, wird<br />

erneut sein Erscheinungsbild<br />

ändern. Oder um es mit den<br />

Worten von Gifhorns Bürgermeister<br />

Matthias Nerlich zu sagen:<br />

„Alles neu, alles anders.“<br />

Das liegt natürlich auch am<br />

Veranstalterwechsel – weg<br />

von der Wirtschaftsförderung<br />

und Stadtmarketing Gifhorn<br />

(Wista) und hin zur Stadtverwaltung<br />

selbst. Matthias<br />

Nerlich erklärt die Entscheidung<br />

so: „Wir entlasten<br />

so einerseits die Wista.<br />

Andererseits gewährleisten<br />

wir die Professionalität.“<br />

Doch was ist alles neu?<br />

Die vielleicht größte Veränderung<br />

betrifft den Platz des<br />

Weihnachtsmarktes, der vom<br />

Marktplatz in den Kern der<br />

Innenstadt, zwischen Ceka-<br />

Brunnen und Kaufhaus Schütte,<br />

verlegt wird. Den wichtigsten<br />

Grund markiert Thomas<br />

Meinecke, stellvertretender<br />

Leiter des Fachbereichs Kultur<br />

und Soziales: „Der Wochenmarkt<br />

kann so besser stattfinden,<br />

die Kunden finden ihre »<br />

10<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> <strong>11</strong>


Weihnachten in Gifhorn<br />

Weihnachten in Gifhorn<br />

Bunte Attraktionen wie das Karussell und Leckereien ohne Ende: Der<br />

Gifhorner Weihnachtsmarkt bleibt ein Event für die ganze Familie.<br />

Der Gifhorner Weihnachtsmarkt bekommt endlich sein eigenes Riesenrad. Es ist zwar nicht ganz so groß wie<br />

das hier abgebildete auf dem Altstadtfest, aber garantiert eine Aufwertung.<br />

Archivfotos: Michael Uhmeyer<br />

» Stammstände.“ Der traditionelle<br />

Weihnachtsbaum soll<br />

aber weiterhin auf dem Marktplatz<br />

stehen dürfen.<br />

Die zweite große Veränderung<br />

ist eine Premiere: ein<br />

20 Meter hohes Riesenrad auf<br />

Höhe des Modegeschäfts Bonita<br />

an der Herzog-Franz-Straße.<br />

„Ein Eyecatcher und Highlight<br />

für die ganze Familie“, findet<br />

Thomas Meinecke. Dazu versprechen<br />

Karussell und Kindereisenbahn<br />

gerade für die<br />

Jüngsten eine ordentliche Portion<br />

Heiterkeit.<br />

Weiterhin soll es mehr als 20<br />

Stände geben, die „das ganze<br />

Leckereienfeld“ (Thomas Meinecke),<br />

abdecken. Damit sind<br />

natürlich duftende Schmalzkuchen,<br />

Bratwurst, süße Zuckerwatte<br />

und vieles mehr gemeint.<br />

Geöffnet haben die Buden von<br />

<strong>11</strong> bis 20 Uhr, bei Bedarf darf<br />

bis 22 Uhr ausgedehnt werden.<br />

Ausgebucht ist bereits die<br />

Gute Bude, in der sich Vereine<br />

und Co kostenfrei präsentieren<br />

dürfen, für 2024 werden bereits<br />

Anmeldungen entgegengenommen.<br />

Besonders abwechslungsreich<br />

ist das Unterhaltungsprogramm:<br />

Kasperletheater,<br />

Kranzbinden, Basteln, Chöre,<br />

Musik, Schmiedekunst, eine<br />

Feuershow und mehr sind<br />

vorgesehen. Ein Pflichttermin:<br />

Am 6. Dezember ist der einzig<br />

wahre Nikolaus vor Ort. Und<br />

wem nur bei dem Gedanken<br />

an Glühwein, Lumumba und<br />

Eierpunsch warm ums Herz<br />

wird, der sollte sich die Après-<br />

Ski- und Afterwork-Partys in<br />

der Eventhütte vormerken.<br />

Gifhorner Weihnachtsmarkt:<br />

29. November bis 23. Dezember<br />

Täglich <strong>11</strong> bis 20 Uhr<br />

Archivfoto: Çağla Canıdar<br />

Als würde man Sommer schenken<br />

Die Tage werden kürzer, dunkler, regnerischer. Wer da auf<br />

der Suche nach körperlicher Erbauung, Gesundheit, Körperreinigung<br />

und der Verbesserung des Wohlbefindens<br />

ist, könnte sich in der Wellness Sauna in Gifhorn wohlfühlen.<br />

Ob Farblichtsauna, Lehmsauna oder Turmsauna<br />

– vielleicht ist das gerade die richtige Idee, um Schwung<br />

in die Herbst- und Winterzeit zu bringen. „Erholsam sind<br />

auch unsere Wellness-Angebote wie die Massagen oder<br />

das Ausspannen in der Salzgrotte“, schlägt Chefin Danica<br />

Weiße vor. „Wir bringen den Urlaub vom Alltag.“ Und wer auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk<br />

ist, der sollte sich nach den Gutscheinen erkundigen – so als würde man Sommer schenken.<br />

Wellness Sauna, Nordhoffstraße 3c, Gifhorn, Di. 10 bis 21 Uhr, Mi. 10 bis 22 Uhr, Do. 17 bis 22 Uhr<br />

Fr. <strong>11</strong> bis 23 Uhr, Sa. & So. 12 bis 20 Uhr, Tel. 05371-3388, wellness-sauna-gifhorn.de<br />

Foto: Mia Anna Elisabeth Timmer<br />

Immobilienmakler Dahler füllt Stiefelchen<br />

„Wir freuen uns sehr darauf, wenn die Kinder herkommen. Bereits in den<br />

Vorjahren war die Aktion sehr beliebt“, erklärt Lana Dalchow (auf dem<br />

Foto in der Mitte), Assistenz beim Immobilienmakler Dahler Gifhorn. Zu<br />

Nikolaus hat sie gemeinsam mit den beiden Praktikantinnen Angeline<br />

Ginder (links) und Leoni Scheijko eine ganz besondere Aktion vorbereitet:<br />

Wer seinen Stiefel von Montag bis Mittwoch, 3. bis 5. Dezember,<br />

vorbeibringt, erhält ihn am 6. Dezember gefüllt zurück – denn in der<br />

Nacht kommt der Nikolaus auch in die Dahler-Villa. Kinder gibt‘s dort<br />

leider nicht, also sind alle aufgerufen, mit ihren Kiddies vorbeizukommen,<br />

um die Gaben des Nikolauses abzusahnen. „In der Vergangenheit<br />

begeisterte das besonders Kindergartenkinder. Doch natürlich sind alle<br />

Altersgruppen bei uns willkommen“, erklärt Lana Dalchow.<br />

Dahler, Bodemannstraße 13, Gifhorn, Mo. - Fr. 9.30 bis 18 Uhr<br />

12<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 13


Wir vermieten:<br />

· Party- und Festzelte<br />

auf Wunsch mit Bestuhlung<br />

· gepflegte Toilettenwagen<br />

LIVE-MUSIK<br />

ROGUE MAHONE<br />

Irish Folkpunk, Speedfolkpunk<br />

Freitag, 24. November<br />

10 € Eintritt<br />

ab 20 Uhr<br />

JEDEN DIENSTAG:<br />

QUIZZ-ABEND<br />

...feste<br />

feiern!<br />

KARAOKE-PARTY<br />

Donnerstag, 14.12.<br />

ab 21 Uhr<br />

Eintritt frei<br />

An Weihnachten<br />

jeden Tag geöffnet!<br />

vom 23. bis 31.12.<br />

Sonntag, 31.12.<br />

ab 19 Uhr<br />

Silvesterparty<br />

Beginn ab 20 Uhr<br />

Zeltbetrieb<br />

G. Jahn<br />

Wir sind mit dabei!<br />

Vom 29.<strong>11</strong>. bis 23.12.<br />

täglich ab <strong>11</strong> Uhr<br />

Prinz Glühwein rot & weiß<br />

Prinz Glühmoscht<br />

Prinz Heißer Winterapfel<br />

Kakao<br />

Eierpunsch<br />

Email: JahnZeltverleih@t-online.de • Tel.: 05371 12835 • www.zeltverleih-jahn.de<br />

Eintritt frei<br />

Weihnachtsmarkt mit vollem Programm<br />

Nikolaus, Basteln, Feuershow, Après-Ski und Live-Musik in Gifhorns Innenstadt<br />

Fr. 01.12.<br />

Kinderweihnachtsmarkt<br />

15 bis 18 Uhr,<br />

Steinweg-Passage,<br />

Eintritt bis 12 Jahre:<br />

2 Euro all inclusive.<br />

So. 03.12.<br />

Adventskonzert –<br />

umsonst & draußen:<br />

Kiwi 2<br />

16 bis 18 Uhr, H1,<br />

Steinweg 26, Eintritt frei.<br />

Di. 05.12.<br />

Posaunenchor<br />

19.15 Uhr, St. Nicolai,<br />

Marktplatz.<br />

Mi. 06.12.<br />

Nikolaus und Basteln<br />

15 Uhr, Ceka-Brunnen,<br />

mit Christina Graumann<br />

und Matthias Nerlich.<br />

Fr. 08.12.<br />

Winterliche Feuershow<br />

mit Fire Flower<br />

17 Uhr, Ceka-Brunnen.<br />

Weihnachtsmannorchester<br />

17 Uhr, Ceka-Brunnen.<br />

Sa. 09.12.<br />

Winterliche Feuershow<br />

mit Fire Flower<br />

17 Uhr, Ceka-Brunnen.<br />

So. 10.12.<br />

Puppentheater<br />

16 Uhr, Ceka-Brunnen.<br />

Auf Gifhorns Weihnachtsmarkt gibt‘s für alle Altersklassen jede Menge zu entdecken.<br />

Darauf eine Portion Schmalzkuchen und ein High five.<br />

Archivfoto: Michael Uhmeyer<br />

Adventskonzert –<br />

umsonst & draußen:<br />

Morris Sharpe<br />

16 bis 18 Uhr, H1, Steinweg<br />

26, Eintritt frei.<br />

Winterliche<br />

Feuershow<br />

mit Fire Flower<br />

17 Uhr, Ceka-Brunnen.<br />

Mi. 13.12.<br />

Puppentheater<br />

16 Uhr, Ceka-<br />

Brunnen.<br />

Do. 14.12.<br />

Afterwork<br />

X-Mas-Party<br />

17 Uhr, Ceka-Brunnen,<br />

mit DJ Tobi Haase.<br />

Auslosung von<br />

Helfen vor Ort<br />

17 Uhr, Ceka-Brunnen.<br />

Weihnachten in Gifhorn<br />

Fr. 15.12.<br />

X-Mas-Party<br />

meets Après-Ski<br />

17 Uhr, Ceka-Brunnen,<br />

mit DJ Tobi Haase.<br />

Sa. 16.12.<br />

Basteln mit<br />

Christina Graumann<br />

nachmittags, Ceka-Brunnen.<br />

So. 17.12.<br />

Weihnachten<br />

im Stall<br />

15 Uhr, Ceka-Brunnen.<br />

Adventskonzert –<br />

umsonst & draußen:<br />

Creeper 2<br />

16 bis 18 Uhr, H1,<br />

Steinweg 26, Eintritt frei.<br />

Puppentheater<br />

17 Uhr, Ceka-Brunnen.<br />

Di. 19.12.<br />

Posaunenchor<br />

19.15 Uhr, St. Nicolai,<br />

Marktplatz.<br />

Mi. 20.12.<br />

Puppentheater<br />

16 Uhr, Ceka-Brunnen.<br />

Do. 21.12.<br />

Weihnachtsmannorchester<br />

17 Uhr, Ceka-Brunnen.<br />

Fr. 22.12.<br />

X-Mas-Party Deluxe<br />

mit Zweiklangton<br />

nachmittags, Ceka-Brunnen.<br />

Alle weiteren Veranstaltungen standen bis<br />

<strong>KURT</strong>s Redaktionsschluss nicht fest.<br />

Alle Angaben unter Vorbehalt.<br />

Aktuelle Änderungen möglich.<br />

Eintritt frei ab 20:30 Uhr<br />

14 <strong>KURT</strong><br />

<strong>KURT</strong> 15


Weihnachten in Gifhorn<br />

Anzeige<br />

Prosit, zum Wohle, lasst es Euch schmecken: Holger Hirsch und Karin Kuznik vom H1 erwarten schon ihre Gäste<br />

für Helgas H1-Glühwein-Treff. Los geht‘s am 24. November.<br />

Archivfoto: Michael Uhmeyer<br />

Rückkehr von Helgas H1-Glühwein-Treff<br />

Die Bier- & Rock-Kneipe schenkt wieder ihre beliebten Adventsgetränke aus<br />

Jeder hat so heitere Rituale in<br />

der Weihnachtszeit. Manche<br />

gehen ins Theater und schauen<br />

sich das Weihnachtsmärchen<br />

an. Andere zieht es in die heimische<br />

Küche, wo der Plätzchenteig<br />

geknetet wird. Und<br />

dann gibt es noch die, die<br />

sich schon die Hände reiben,<br />

weil es endlich wieder zu<br />

Helgas H1-Glühwein-Treff gehen<br />

kann. Der löst ab diesem<br />

Winter nämlich die legendäre<br />

Glühweinhütte ab.<br />

Los geht‘s am 24. November<br />

– und damit bereits vor dem offiziellen<br />

Start des Weihnachtsmarktes.<br />

Ausgeschenkt werden<br />

vor dem H1 dann wieder der<br />

Glühwein mit den Haselnüssen<br />

und der leckere Eierpunsch<br />

nach uraltem Geheimrezept.<br />

„Viele sagen, dass sie extra dafür<br />

zu uns kommen“, weiß H1-<br />

Inhaber Holger Hirsch nicht<br />

ganz ohne Stolz zu berichten.<br />

Die heißen H1-Stimmungsaufheller<br />

sind schon Kult.<br />

Serviert werden außerdem<br />

Heißer Met und der alkoholfreie<br />

Autofahrerpunsch. Yummy!<br />

So lässt sich die kalte Jahreszeit<br />

doch genießen. „Und<br />

Bier, Wein und Kaffee werden<br />

natürlich trotzdem angeboten“,<br />

versichert Holger.<br />

Täglich von <strong>11</strong> bis 20 Uhr,<br />

an Markttagen ab 10 Uhr, wird<br />

das H1 für adventliche Stimmung<br />

einstehen. Besondere<br />

Aufmerksamkeit verdienen die<br />

Adventssonntage. Wohlvertraute<br />

Klänge schallen dann<br />

durch die Fußgängerzone,<br />

wenn Kiwi 2 (3. Dezember),<br />

Morris (10. Dezember) und<br />

Creeper 2 (17. Dezember) für<br />

musikalische Momente sorgen.<br />

Los geht‘s jeweils um 16 Uhr.<br />

Wer sich im Übrigen um das<br />

Wetter sorgt, dem sei schnell<br />

entgegnet: Gar kein Problem.<br />

Draußen sind die Stehtische<br />

mit den großen Schirmen quasi<br />

überdacht. „Und ein bisschen<br />

geschmückt wird auch“, meint<br />

Holger vorfreudig.<br />

Helgas H1-Glühwein-Treff<br />

Steinweg 26, Gifhorn<br />

Ab 24. November<br />

Täglich <strong>11</strong> bis 20 Uhr<br />

Mi. & Sa. ab 10 Uhr<br />

Der Duft von Tannennadeln weist den Weg<br />

Am 2. und 3. Dezember lädt die Kreisverwaltung zum Schlossmarkt zum Advent<br />

Der einmalige Duft von Tannennadeln,<br />

die Hände an der<br />

warmen Tasse Glühwein, alte<br />

Bekannte in Sichtweite – so<br />

erleben die Besucherinnen und<br />

Besucher Jahr für Jahr den<br />

von der Gifhorner Kreisverwaltung<br />

ausgerichteten Schlossmarkt<br />

zum Advent. Auch<br />

diesmal versprechen sich die<br />

Veranstalter wieder zwei Tage<br />

wohltuende Adventszeit.<br />

Im Mittelpunkt stehen talentierte<br />

36 Austellerinnen und<br />

Aussteller, deren Kunsthandwerk<br />

sich nicht nur bestaunen,<br />

sondern auch erwerben lässt.<br />

Für vorweihnachtliche Stimmung<br />

sorgen außerdem die<br />

Musikgruppen und Chöre auf<br />

der Bühne. Illuminiert wird<br />

der Schlossmarkt vor allem in<br />

den Abendstunden für warmherzige<br />

Momente sorgen.<br />

Wie gewohnt wird auch an<br />

passenden Gaumenfreuden<br />

Für viele Menschen des Landkreises Gifhorn gehört der Schlossmarkt<br />

zum Advent zur liebevollen Adventszeit dazu.<br />

Archivfoto: Çağla Canıdar<br />

nicht gespart: Duftende Kartoffelpuffer,<br />

leckere Bratwurst<br />

oder selbstgebackene Torten<br />

und Kuchen des Landfrauenverbandes<br />

machen definitiv<br />

Lust auf einen Marktbummel.<br />

Weihnachten in Gifhorn<br />

Anzeige<br />

Samstag, 2. Dezember<br />

12 bis 20 Uhr<br />

Sonntag, 3. Dezember<br />

<strong>11</strong> bis 18 Uhr<br />

Schloss, Schlossplatz 1, Gifhorn<br />

Eintritt frei<br />

suwe-Naturkosmetik unterm Baum<br />

Oft gehen einem ja die kuriosesten Ideen durch den Kopf,<br />

wenn man über Weihnachtsgeschenke sinniert. Dabei<br />

muss man es sich gar nicht immer so schwer machen.<br />

Bestes Beispiel: die Naturkosmetik von Sabine Suwe.<br />

Feuchtigkeitsspendende Fußcreme mit Aloe Vera und<br />

Urea, Handcreme mit gut einziehenden Ölen, ein Deo mit<br />

Silber-Anteilen, dass die körpereigenen Düfte hemmt –<br />

bei den Produkten der Gifhornerin lässt sich nachvollziehen,<br />

was die Inhaltstoffe sind. Sie sind vegan, zusätzlich<br />

setzt sie – wo es nur geht – auf regionale Zutaten. Wer sich einen Eindruck vom Angebot machen möchte,<br />

sollte sich im Online-Shop umschauen. Dort finden sich auch wichtige Infos zu Themen wie ressourcenschonende<br />

Umverpackung und Recycling. Ideal für Gruppenbestellungen: ab 75 Euro entfällt das Porto.<br />

suwe-Kosmetik, Tel. 0179-6677618, info@suwe-kosmetik.de, suwe-kosmetik.de<br />

Foto: Michael Uhmeyer<br />

16<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 17


Weihnachten in Gifhorn<br />

Weihnachten in Gifhorn<br />

Kinder, kommt alle in die Steinweg-Passage<br />

Am 1. Dezember steigt Gifhorns Kinderweihnachtsmarkt – Für 2 Euro ist alles drin<br />

Der Gifhorner Weihnachtsmarkt<br />

ist ein Event, bei dem<br />

auch an die Kinder gedacht<br />

wird. Ganz im Vordergrund<br />

stehen sie aber am 1. Dezember<br />

beim Kinderweihnachtsmarkt<br />

in der Steinweg-Passage.<br />

Coole Aktionen wie Kekse<br />

backen und Basteln sollten<br />

wieder für viel Spaß sorgen.<br />

Mit Waffeln, Popcorn, Hotdogs<br />

und anderen Leckereien<br />

ist garantiert<br />

jeder versorgt. Und<br />

wer sich nach ein<br />

bisschen Gemütlichkeit<br />

sehnt, der darf<br />

sich mit den Kuscheltieren<br />

anfreunden.<br />

Der Eintritt für Kinder<br />

bis zu 12 Jahren beträgt<br />

nur 2 Euro – jeder soll sich diesen<br />

Nachmittag leisten<br />

können. Verantwortlich<br />

für<br />

die Organisation<br />

Foto: Michael Uhmeyer<br />

sind auch in<br />

diesem Jahr wieder<br />

Mandy Ahrens, Birthe von<br />

Einem, Sevdeal Erkan-Cours<br />

und das gesamte Team vom<br />

Bündnis für Familie.<br />

Aktionen, Spielspaß und superleckere Naschereien<br />

stehen auf dem Programm beim Gifhorner<br />

Kinderweihnachtsmarkt.<br />

Archivfotos: Michael Uhmeyer<br />

Kinderweihnachtsmarkt:<br />

Freitag, 1. Dezember<br />

15 bis 18 Uhr<br />

Steinweg-Passage, Gifhorn<br />

Eintritt für Kinder<br />

bis 12 Jahre: 2 Euro<br />

Geschenke für den kleinen Geldbeutel<br />

Einer der süßesten Läden in Gifhorns Innenstadt ist<br />

Allerliebst. Seitdem Mary Heers das Kinder-Secondhand-<br />

Geschäft Anfang des Jahres übernommen hat, sind<br />

weitere Angebote und auch feine Handwerksarbeiten<br />

hinzugekommen: Kinderkleidung, Spielsachen, Bücher,<br />

Umstands- und Stillmode, Dekoartikel von Holzmade<br />

aus Weyhausen, schöne Tortenstück-Kerzenständer<br />

und vieles mehr. „Wir besticken auch Klamotten mit<br />

Namen, so wird jedes Stück zu einem Unikat“, erklärt die<br />

Geschäftsführerin. Für Nikolaus und Weihnachten empfiehlt Mary Heers süße Schnullerketten oder die<br />

selbstgenähten Stiefel. „Bei uns findet jeder etwas – auch für den kleinen Geldbeutel“, lächelt sie.<br />

Allerliebst, Steinweg 6, Gifhorn, Tel. 05371-672<strong>11</strong>38, WhatsApp 0176-72398449<br />

Di. - Fr. 9.30 bis 13.30 Uhr & 14.30 bis 17 Uhr, Sa. 9.30 bis 13.30 Uhr, allerliebst-gifhorn.de<br />

Immer wieder begeistert die Gemeinschaft des Gifhorner Wittkopsviertels mit tollen Aktionen – auch zur Weihnachtszeit<br />

soll‘s was geben: Der Nikolaustreff richtet sich vor allem an die Jüngsten.<br />

Foto: Michael Uhmeyer<br />

Hier beschenkt der Nikolaus die Jüngsten<br />

Gifhorner Wittkopsviertel: Nikolaustreff besticht mit Musik und gutem Essen<br />

Von Mia Anna Elisabeth Timmer<br />

Die Instrumente des Meiner<br />

Posaunenchors erklingen auf<br />

dem Gelände des Gifhorner<br />

Saustalls, Glühwein, Bratwurst<br />

und geräucherte Forellen<br />

mischen sich zu einer<br />

unverkennbaren Duftnote,<br />

Kinderlachen hallt durch die<br />

Kälte – oh, kommt da etwa der<br />

Nikolaus? Die Gemeinschaft<br />

des Gifhorner Wittkopsviertels<br />

möchte allen Besucherinnen<br />

und Besuchern mit ihrem<br />

ersten Nikolaustreff die seelenwärmende<br />

Weihnachstzeit<br />

versüßen – unterstützt von der<br />

E-Jugend des MTV Gifhorn.<br />

„Alle sind willkommen und<br />

die Kiddies sollen im Vordergrund<br />

stehen“, erklärt Wolfgang<br />

Schicker, der Teil des<br />

Orga-Teams ist. „Wir kümmern<br />

uns ja um verschiedene<br />

Veranstaltungen in unserer<br />

Nachbarschaft. Und der Nikolaustreff<br />

soll sich endlich mal<br />

an die Jüngsten wenden.“<br />

Zur Hilfe geholt haben sich<br />

die dafür in corpore sorgenden<br />

Nachbarn den Posaunenchor<br />

aus Meine sowie die Schülerinnen<br />

und Schüler der Wilhelm-<br />

Busch-Schule aus Gifhorn für<br />

die musikalische Begleitung,<br />

die E-Jugend des MTV Gifhorn<br />

kümmert sich um Teile der<br />

Verpflegung. „Wir waren sofort<br />

Feuer und Flamme“, erklärt<br />

E-Jugend-Trainer Friedrich<br />

Filikidi. Brötchen stehen schon<br />

fest und „wir möchten etwas<br />

Warmes anbieten. Waffeln,<br />

Bratwurst – wir gucken noch“.<br />

Dazu ein Gaumenschmaus-<br />

Glanzlicht: Bei Heinz Kropp<br />

gibt‘s geräucherte Forellen.<br />

„Ich bin Hobbyangler. Die Fische<br />

dürfen sich direkt aus<br />

dem Ofen ausgesucht werden.“<br />

Nikolaustreff<br />

des Wittkopviertels:<br />

Mittwoch, 6. Dezember<br />

16 bis 20 Uhr, Saustall<br />

Wittkopsweg 18, Gifhorn<br />

18<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 19


Weihnachtsbaumverkauf<br />

Ab 01. bis 23. Dezember<br />

Mo. - Fr. 9 - 16 Uhr | Sa. - So. 9 - 18 Uhr<br />

Jedes Wochenende<br />

Bratwurst • Kaffee • Kuchen<br />

Kinderpunsch • Blaubeerprodukte •<br />

Waffeln<br />

Weihnachtsangebot: Blaubeersaft<br />

3,50 € statt 4,20 €/Flasche!<br />

Am 9. - 10.12. sind wir<br />

auf dem Weihnachtsmarkt<br />

im Amsel Kaffee Wolfsburg<br />

mit Bäumen + Produkten!<br />

Kommt vorbei!<br />

forsthof grußendorf • Birkenweg 100 • 38524 Grußendorf<br />

05379 98 13 572 • kontakt@forsthofgrussendorf.de<br />

Weihnachten in Gifhorn<br />

Erst mit<br />

dem<br />

richtigen<br />

Baum ist<br />

es ein Fest<br />

<strong>KURT</strong> verrät, wo Ihr Eure<br />

perfekte Weihnachtstanne findet<br />

Hofladen Öffnungszeiten Hofladen<br />

Mo. Ruhetag<br />

Di. - Fr. 09.00 - 12.30 Uhr<br />

14.30 - 18.00 Uhr<br />

Sa. 09.00 - 15.00 Uhr<br />

<br />

<br />

Tannenbaumverkauf<br />

täglich ab 06.12. | 8:00 - 16:30 Uhr<br />

2. & 3. Advent (Sa. + So.)<br />

Bratwurst, Glühwein u.v.m | 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Hofladen Kuhls GbR · Dorfstraße 12 · 38518 Gifhorn · Tel. 05371 3301 · Mobil 0163 3807020<br />

20<br />

<strong>KURT</strong><br />

24h-Automat am Hof<br />

Spargelhof Kuhls<br />

In diesem Jahr geht‘s auf dem<br />

Spargelhof Kuhls am 6. Dezember<br />

los. Vormerken sollten sich alle, die<br />

einen entspannten Nachmittag verbringen<br />

wollen, den 2. und 3. Advent<br />

– da werden nämlich unter anderem<br />

Bratwurst, Pommes und Glühwein<br />

angeboten. Sehr cool: Kostenfrei<br />

bietet Kuhls eine Baumlieferung im<br />

Radius von 5 Kilometern an. Notabene:<br />

Schulen, Betriebe und Geschäfte<br />

müssen Bäume vorbestellen.<br />

Dorfstraße 12, Neubokel<br />

Tel. 05371-3301<br />

Weihnachten in Gifhorn<br />

Marks<br />

Tannenbäume<br />

Wer auf der Suche nach seinem<br />

Traumbaum ist, der könnte bei Marks<br />

Tannenbäume fündig werden – los geht der<br />

Verkauf am 9. Dezember. Verkaufsstellen sind<br />

in Vorhop, Ausbüttel, Hankensbüttel, Wesendorf<br />

und Weyhausen. Ständig frisches Schmuckgrün<br />

und Adventsgestecke sind auch im Angebot.<br />

Besonders erwähnenswert: Am 16. und<br />

17. Dezember findet in Vorhop das<br />

winterliche Hoffest statt.<br />

Am Kiekenbruch 1, Vorhop<br />

Tel. 05834-530868<br />

Forsthof Grußendorf<br />

Bereits am 1. Dezember startet der Weihnachtsbaumverkauf des<br />

Forsthofs Grußendorf. Neben schicken Tannen locken am Wochenende<br />

Bratwurst, Kuchen und Waffeln. Und natürlich gibt‘s<br />

auch den berühmten Blaubeersaft. Aber aufgepasst: Am 9. und<br />

10. Dezember ist das Forsthof-Team in Wolfsburg unterwegs.<br />

Birkenweg 100, Grußendorf, Tel. 05379-9813572<br />

Weihnachtsbäume aus eigenem Anbau in Riesenauswahl<br />

Nur in Vorhop: Hoffest<br />

Sa, 16. & So, 17.12.23<br />

Ständig frisches Schmuckgrün –<br />

Adventsgestecke vom Dekostübchen Ummern<br />

Sie finden uns ab dem 09.12.<strong>2023</strong>:<br />

• in Vorhop, Am Kiekenbruch 1<br />

• in Wesendorf am Denkmal<br />

• in Ausbüttel, Ecke B4/Peiner Landstraße<br />

• in Weyhausen am Klanze-Center<br />

• in Hankensbüttel am Otter Zentrum<br />

<strong>KURT</strong> 21<br />

Marks Tannenbäume · Am Kiekenbruch 1 · 29379 Vorhop · Telefon: 05834 53 08 68 oder 0170 21 75 649 · www.marks-tannenbaeume.de


Weihnachten in Gifhorn<br />

Weihnachten in Gifhorn<br />

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Weihnachten in Gifhorn<br />

Besinnliche Stunden in Gifhorns Südstadt<br />

Der Adventsmarkt der schönen Dinge findet wieder am 24. November statt<br />

Machen den Outdoor-Winter zu einer kuschelig-knisternden Angelegenheit: Metallbaumeister Daniel Nesemann<br />

(links) und Schweißer Axel Krzewski empfehlen die Feuerkörbe von Metallbau Gieseke. Archivfotos: Çağla Canıdar<br />

Ein heißer Tipp für ein Weihnachtsgeschenk<br />

Die Feuerkörbe von Metallbau Gieseke aus Gamsen sind überaus beliebt<br />

Die Nächte werden länger<br />

und kälter, aber das bedeutet<br />

nicht, dass man Outdoor-<br />

Vergnügen aufgeben müsste.<br />

Die Feuerkörbe von Metallbau<br />

Gieseke aus Gamsen sind die<br />

perfekte Lösung, um wohlige<br />

Wärme, Atmosphäre und geselliges<br />

Beisammensein in die<br />

Gifhorner Gärten zu bringen.<br />

Egal, ob mit Freunden grillen,<br />

Marshmallows<br />

rösten oder einfach<br />

nur unter dem Sternenhimmel<br />

entspannen – ein<br />

Feuerkorb schafft die ideale<br />

Umgebung. Und seien wir mal<br />

ehrlich: Wer hat sich noch<br />

nicht minutenlang fasziniert in<br />

lodernden Flammen verloren?<br />

Das Gute: Metallbau Gieseke<br />

baut die Feuerkörbe, die<br />

aus gewöhnlichem Stahl<br />

bestehen, ganz nach der<br />

Vorstellung der Kunden. So<br />

kann sich schon mal der Umriss<br />

des eigenen Haustiers oder<br />

auch das Wappen des Lieblingsvereins<br />

auf dem Feuerkorb<br />

wiederfinden.<br />

„Ein ideales Geschenk für<br />

Weihnachten“, findet Metallbaumeister<br />

Daniel Nesemann.<br />

Metallbau Gieseke<br />

Hamburger Straße 3<br />

Gamsen<br />

Tel. 05371-9381618<br />

Die Feuerkörbe von Metallbau Gieseke eignen sich super als Weihnachtsgeschenk<br />

für den oder die Liebste.<br />

Sobald in unserer Stadt die<br />

wohlige Adventszeit beginnt,<br />

tauchen allerorts kleine Märkte<br />

und festlich geschmückte<br />

Zusammenkünfte auf. So hält<br />

es auch in diesem Jahr wieder<br />

der Adventsmarkt der schönen<br />

Dinge, der am Freitag, 24. November,<br />

für einen besinnlichen<br />

Nachmittag in der Kösliner<br />

Straße sorgen wird. Getreu<br />

dem Motto: Die Adventszeit<br />

ist die perfekte Gelegenheit,<br />

um sich mit seinen Liebsten<br />

zu versammeln.<br />

Der pittoreske Adventsmarkt<br />

in Gifhorns Südstadt ist<br />

eine Aktion der Kindertagesstätten<br />

des Caritas-Verbandes,<br />

der Kita Abrahams Kinder,<br />

der Bettina Harms GmbH, des<br />

Tagestreffs „Wir Menschen<br />

auf dem Sonnenweg“ und der<br />

Egon-Gmyrek-Stiftung. „Unser<br />

Adventsmarkt wird ganz klein,<br />

besinnlich und mit viel Herz<br />

gestaltet“, macht Kita-Leiterin<br />

Tina Dirksmeyer neugierig.<br />

Schon in den vergangenen<br />

Jahren setzten die Organisatoren<br />

auf eine freundlich-heimelige<br />

Stimmung. Und so soll sich<br />

auch diesmal wieder die ganze<br />

Familie angesprochen fühlen:<br />

Beim Adventsmarkt können<br />

die Besucher gemeinsam am<br />

wärmenden Lagerfeuer sitzen<br />

und vielleicht sogar ein Weihnachtsliedchen<br />

anstimmen.<br />

Oder wie wäre es mit einem<br />

gemütlichen Plausch bei einem<br />

heißen Punsch, um sich aufzuwärmen<br />

und die Vorfreude auf<br />

das Weihnachtsfest zu teilen?<br />

Klettern, Aufwärmen am Feuer, kleine handgefertigte Geschenke – der<br />

Adventsmarkt der schönen Dinge hat einiges zu bieten.<br />

Vor Ort sorgen süße und<br />

herzhafte Leckereien wie Kekse<br />

oder Poffertjes für eine adventliche<br />

Kulinarik. Genug Plätze<br />

zum Sitzen wird es genauso geben<br />

wie Spielmöglichkeiten für<br />

die Kinder. „Und wer noch auf<br />

der Suche nach einem kleinen<br />

Geschenk für Nikolaus oder<br />

Weihnachten ist, wird bei uns<br />

auch fündig“, zwinkert Tina<br />

Dirksmeyer. „Nicht umsonst<br />

geht es bei dieser Aktion ja<br />

auch um die schönen Dinge.“<br />

Adventsmarkt<br />

der schönen Dinge:<br />

Freitag, 24. November<br />

15.30 bis 17.30 Uhr<br />

Kösliner Str. 6a, Gifhorn<br />

22<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>23


Weihnachten in Gifhorn<br />

Weihnachten in Gifhorn<br />

An den<br />

Feiertagen<br />

fängt die<br />

Seele an zu<br />

klingen<br />

Moderator Peter von Sassen<br />

erzählt im <strong>KURT</strong>-Interview von<br />

seiner Liebe zur Weihnachtszeit<br />

Moderator Peter von Sassen spricht<br />

über seine Reisen in die Arktis, Antarktis<br />

und nach Grönland von einer tiefen Liebe.<br />

Jahrzehntelange Arbeit vor der Kamera und<br />

hinter den Kulissen macht den Journalist<br />

und Moderator Peter von Sassen zu einer<br />

der prägendsten Gestalten des NDR. Aus dem<br />

Fernsehen hat er sich größtenteils zurückgezogen,<br />

dafür glänzt der gebürtige Hamburger mit<br />

Foto-Ausstellungen und Multimedia-Shows. Für<br />

die Lesung „Der Weihnachtsmann ist auch nur ein<br />

Mensch“ kommt der 70-Jährige am Sonntag, 10.<br />

Dezember, ins Gifhorner Mühlenmuseum. Im großen<br />

<strong>KURT</strong>-Interview mit Herausgeber Bastian Till<br />

Nowak und Redakteur Malte Schönfeld spricht<br />

er über Weihnachtserinnungen, die Klima-<br />

krise und die Bücher von Astrid Lindgren.<br />

Die Klimakrise schreitet<br />

voran. Bekannte Konsequenz<br />

ist das Schmelzen der<br />

arktischen und antarktischen<br />

Polkappen.<br />

Fotos: Peter von Sassen<br />

Herr von Sassen, zwei Ihrer<br />

Herzensthemen sind die Arktis<br />

und die Antarktis. Wie fühlt sich<br />

das an, wenn sich etwas, das man<br />

liebt, vor den eigenen Augen<br />

auflöst?<br />

Schlecht! Ob das Grönland ist,<br />

ob das der Weg zum Nordpol<br />

ist, ob das Spitzbergen ist oder<br />

die Antarktis – man merkt<br />

ganz eindeutig, dass sich da<br />

etwas verändert. Ich habe<br />

in meiner Multimedia-<br />

Schau über Grönland<br />

zwei Eiskarten von 1979<br />

und 2019, da sieht man,<br />

dass ein Drittel des Eises,<br />

sommers wie winters, verschwunden<br />

ist. Gletscher, die<br />

sich um Kilometer zurückgezogen<br />

haben. Dieses Eis kommt<br />

nicht mehr zurück. Das sind<br />

untrügliche Zeichen. Das sind<br />

Dinge, die einem wirkliche<br />

Angst machen, dass dort eine<br />

ganze Landschaft, Kultur, ja<br />

Weltgeschichte, Tierwelt und<br />

Pflanzenwelt verschwindet –<br />

ein Paradies.<br />

Auch Sie reisen noch auf<br />

Expeditionskreuzfahrten in<br />

diese Gebiete. Ist das zu vereinbaren<br />

– Menschen mitzunehmen<br />

und vor Ort aufzuklären, obwohl<br />

man sich doch selbst wie ein<br />

Eindringling bewegt?<br />

Ich werde auch bei den<br />

Veranstaltungen immer<br />

wieder gefragt: Soll man<br />

denn eigentlich in die<br />

Arktis fahren, soll man<br />

in die Antarktis fahren?<br />

Ich sage dann: Doch,<br />

machen Sie das. Weil<br />

ich immer wieder erlebt<br />

habe, dass die Menschen,<br />

die diese Zerbrechlichkeit »<br />

24<br />

<strong>KURT</strong><br />

<strong>KURT</strong> 25


Weihnachten in Gifhorn<br />

Weihnachten in Gifhorn<br />

Ein wunderschönes Panorama des entlegenen Ortes Ittoqqortoormiit in Ostgrönland. Rund 350 Inuit leben<br />

in der bunten Siedlung, die Peter von Sassen unter anderem 2017 besuchte.<br />

» dieser doch so gewaltigen<br />

Landschaft erlebt haben, als<br />

die besten Umweltschützer<br />

und Botschafterinnen und<br />

Botschafter für den Kampf gegen<br />

den Klimawandel zurückkommen.<br />

Wir sind mit bis zu 15 Guides<br />

unterwegs und achten auf die<br />

Gäste, beschützen sie natürlich<br />

vor Eisbärattacken in der Arktis,<br />

aber achten auch darauf,<br />

dass sie auf den von uns vorgegebenen<br />

Wegen oder Routen<br />

bleiben, dass da niemand<br />

durch Moose oder Pflanzen<br />

latscht oder eventuell in Nester<br />

tritt. Tourismus und Erkundungen<br />

sind sowieso sehr stark<br />

reguliert, auch durch zum Beispiel<br />

NGOs wie die AECO, die<br />

Association of Arctic Expedition<br />

Cruise Operators.<br />

Wie denken die Inuit über<br />

Menschen, die dort anlanden?<br />

Die Inuit denken über die Leute,<br />

die zu ihnen kommen, schon<br />

größtenteils positiv. Ich kenne<br />

einen Ort sehr gut, Ittoqqortoormiit<br />

an der weniger besiedelten<br />

Ostküste Grönlands.<br />

Da wohnen ein paar Hundert<br />

Menschen. Das ist der größte<br />

Ort innerhalb von 800 Kilometern.<br />

Und da gab es mal einen<br />

Ansatz mit örtlichen Inuit, mit<br />

Jägern und Fallenstellern und<br />

Spurenlesern, einen lokalen<br />

Tourismus aufzuziehen, von<br />

Dänemark organisiert. Und<br />

das war für die Inuit eigentlich<br />

unheimlich schön, dass sie<br />

mit ihrer Kenntnis und ihrer<br />

Begeisterung für ihre Heimat<br />

dann eben auch Touristen führen<br />

konnten.<br />

Wenn wir Inuit besuchen,<br />

halten wir uns an ganz normale<br />

Höflichkeitsformen, glotzen<br />

nicht ins Fenster rein oder belästigen<br />

sie. Dann kann eben<br />

auch ein Tourismus einen positiven<br />

Einfluss haben. Man<br />

hat den Inuit zwar Wohlfahrt<br />

ermöglicht, Arbeit angeboten<br />

und Schulen gebaut. Niemand<br />

hat aber daran gedacht, ihnen<br />

auch einen Sinn zu geben. Und<br />

wenn sie einem Inuit sagen, ja,<br />

Du kannst hier beim Straßenbau<br />

helfen, dann wird er damit<br />

nicht glücklich sein, weil der<br />

möchte draußen, der möchte<br />

in der Natur sein.<br />

Diese Menschen haben einfach<br />

ihre Kultur, ihr normales<br />

Leben und auch ihr Selbstbewusstsein<br />

verloren. Und deswegen<br />

fliehen viele eben in<br />

Alkohol, sind sozial auffällig,<br />

sind aggressiv.<br />

Die Suizidrate in Grönland<br />

ist die höchste der Welt.<br />

Ja. Und das ist deswegen bedenklich,<br />

weil auch ich da nicht<br />

sehe, was man wirklich machen<br />

kann. Man kann die Zeit<br />

ja nicht zurückdrehen, das ist<br />

das Problem. Man kann nicht<br />

die Kultur des Schlittenfahrens<br />

und des Jagens zurückgeben.<br />

Das geht einfach nicht.<br />

Herr von Sassen, als nächstes<br />

kommen Sie mit Ihrer Weihnachtslesung<br />

„Der Weihnachtsmann<br />

ist auch nur ein Mensch“ nach<br />

Gifhorn. Wie wurde denn in Ihrer<br />

Kindheit Weihnachten gefeiert?<br />

Weihnachten war bei uns wie<br />

bei vielen Familien immer »<br />

Peter von Sassen kam 2016 ins grönländische Sisimiut. Vor Ort traf er<br />

unter anderem auf eine glückliche Hochzeitsgesellschaft.<br />

26<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 27


Weihnachten in Gifhorn<br />

Weihnachten in Gifhorn<br />

Ost-Grönland, Wordie-Gletscher, Spitzbergen – auf seinen Reisen in die<br />

Arktis beweist Peter von Sassen sein Talent für Fotografie.<br />

» etwas ganz Besonderes. Neben<br />

meinen beiden älteren<br />

Brüdern war ich das Nesthäkchen.<br />

Und da wurde dann<br />

Weihnachten schon darauf<br />

geachtet, dass der Jüngste<br />

nicht zu viel mitbekommt von<br />

dem, was vielleicht als Überraschung<br />

gedacht war. Das heißt,<br />

das Weihnachtszimmer war bis<br />

zum Weihnachtsabend wirklich<br />

tabu, bis die Tür geöffnet<br />

wurde.<br />

Es gab natürlich ein Glöckchen<br />

und es gab ein bisschen<br />

Musik. Und dieser Moment,<br />

wenn man in dieses Weihnachtszimmer<br />

eintrat, ich weiß<br />

noch genau, wie das ausgesehen<br />

hat. Also dieser wirklich<br />

goldene Schein der Kerzen. Bei<br />

uns gab es nämlich nur echte<br />

Kerzen. Und dieser Geruch, dieser<br />

Duft, den werde ich niemals<br />

vergessen bis ans Lebensende.<br />

Solche außergewöhnlichen Momente erlebt man eher nicht im Gifhorner Eyßel: Dieser Schnappschuss gelang<br />

Peter von Sassen auf Spitzbergen, dem nördlichst bewohnten Gebiet des Planeten.<br />

Gibt es denn Geschenke oder<br />

Wünsche, die Ihnen der Weihnachtsmann<br />

auch verwehrt hat?<br />

Naja, wir waren nicht wohlhabend,<br />

das ist sicherlich nicht<br />

der Fall gewesen. Das heißt, die<br />

Geschenke und der finanzielle<br />

Rahmen wurden schon ziemlich<br />

festgelegt.<br />

Meine Mutter hat immer dafür<br />

gesorgt, dass Bücher unter<br />

dem Weihnachtsbaum liegen –<br />

und das halte ich bis heute so.<br />

Also ein Weihnachten ohne das<br />

Verschenken und das Bekommen<br />

von Büchern ist für mich<br />

überhaupt nicht vorstellbar. Es<br />

gab damals eine Buchreihe von<br />

Reader‘s Digest, jedes Jahr ein<br />

Buch im hochwertigen Hardcover,<br />

und das hieß „Das große<br />

Buch der Abenteuer“. Das habe<br />

ich immer bekommen. Da waren<br />

unglaubliche, tolle Geschichten<br />

drin von Forschern<br />

und von Abenteurern, auch<br />

technische Geschichten, die<br />

mich bis heute begleiten.<br />

Um die Fantasie anzuregen, sind<br />

Bücher und Geschichten sicherlich<br />

nie verkehrt.<br />

Meine Mutter kannte auch<br />

viele Geschichten aus ihrer Jugend<br />

und Kindheit, die sie mir<br />

und meinen beiden Brüdern<br />

erzählt hat. Die Geschichten<br />

von meinem Vater waren eher<br />

komische, die er aus seinem<br />

Alltag erzählte. Er brachte immer<br />

die berühmten Hasenbrote<br />

mit zurück, die er nicht aufgegessen<br />

hatte. Die fanden wir<br />

Kinder unheimlich spannend,<br />

obwohl es ja nur alte, hochgebogene<br />

Brote waren. Aber die<br />

besseren Geschichten erzählte<br />

meine Mutter.<br />

Ich erinnere auch, dass meine<br />

Mutter früher jeden Abend<br />

mit mir am Bett gebetet hat,<br />

ein kurzes Gespräch mit Gott,<br />

ein Tagesresümee. Sie hat uns<br />

schon christlich erzogen. Ich<br />

denke, dass sie uns das Rüstzeug<br />

für das Leben insofern<br />

mitgegeben hat, als sie uns<br />

sehr früh sehr deutlich erklärt<br />

hat, was richtig und falsch ist.<br />

Und ich denke, alles, was ich<br />

so in dieser Hinsicht auch in<br />

meinem Leben lebe, also das<br />

verantwortungsvolle Umgehen<br />

mit Menschen, diese berühmte<br />

Achtsamkeit, eine gewisse oder<br />

eine hoffentlich ausreichende<br />

Empathie für Menschen.<br />

In einem Interview haben Sie<br />

gesagt, das Kochen sei eine<br />

Ihrer Lieblingsbeschäftigungen.<br />

Was gab es damals bei von<br />

Sassens zu Weihnachten?<br />

Das typische Weihnachtsessen<br />

bei den von Sassens bestand<br />

aus drei Gerichten: Zum einen<br />

war da die Königinnenpastete,<br />

also diese Blätterteig-Pastete<br />

mit diesen Hütchen. Und da<br />

kochte meine Mutter dann<br />

ein Ragout fin vom Huhn, mit<br />

Spargel natürlich. Dazu gab<br />

es Bouillon, das war das zweite.<br />

Kein Mensch weiß, warum,<br />

aber die wurde in einem alten<br />

blauen Krug serviert, der »<br />

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<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>29


Weihnachten in Gifhorn<br />

Weihnachten in Gifhorn<br />

Seine Arbeit beim Fernsehen führte den Journalisten Peter von Sassen 1993 für einen Dreh zur schwedischen<br />

Kinderbuchautorin Astrid Lindgren. „Inzwischen liebe ich ihre Bücher“, sagt er.<br />

Foto: Erwin Neu<br />

» wahrscheinlich 100 Jahre<br />

alt war. Es war immer derselbe<br />

alte Krug. Der eine mochte<br />

dies Gericht lieber, der andere<br />

das. Und die sogenannten<br />

Käsebrötchen sind das dritte.<br />

Das waren mit gewürzter Käsecreme<br />

bestrichene und dann<br />

überbackene Toastscheiben.<br />

Und heute?<br />

Und heute ist es sehr unterschiedlich.<br />

Ich bin kein Experte<br />

für große Geflügelteile. Also<br />

meine Mutter konnte natürlich<br />

Gänsebraten, das konnten die<br />

Frauen alle damals. Ich kann<br />

eine Entenbrust oder Entenkeule<br />

gut zubereiten, auch in<br />

verschiedenen Arten. Ich muss<br />

aber auch sagen, es ändert<br />

sich jedes Jahr. Manchmal ist<br />

es eher asiatisch, manchmal<br />

französisch. Immer dabei ist<br />

aber eine gute Flasche Wein –<br />

an Heiligabend dürfen es vielleicht<br />

auch zwei sein.<br />

Und wenn ich Ihnen noch<br />

etwas verraten darf: Im Augenblick<br />

wird unsere Kochaktivität<br />

auch davon bestimmt, dass<br />

wir, meine Frau und ich, derzeit<br />

ein Kochbuch herausbringen<br />

wollen. Geplant ist, dass es<br />

zu Ostern fertiggestellt ist.<br />

Für viele Deutsche gehören zu<br />

einer erfüllten Adventszeit die<br />

Märchen und Geschichten von<br />

Astrid Lindgren. Sie haben Sie für<br />

eine Reportage treffen dürfen.<br />

Gehören ihre Geschichten auch<br />

zu Ihrer Adventszeit?<br />

Ich habe wirklich Bücher gefressen<br />

in meiner Kindheit und<br />

Jugend. Doch Astrid Lindgren<br />

war nicht dabei – ich weiß<br />

nicht, warum.<br />

Tatsächlich habe ich mich<br />

erst für die Dreharbeiten 1993<br />

mit ihr beschäftigt und war<br />

völlig beeindruckt von diesen<br />

so kindgerechten und doch<br />

auch von der Weisheit her erwachsenen<br />

Geschichten.<br />

Ich liebe inzwischen diese<br />

Bücher. Vielleicht nicht gerade<br />

den „Michel aus Lönneberga“.<br />

Aber Bücher wie „Die Brüder<br />

Löwenherz“, ein Buch, was<br />

ich vom Inhalt und der Botschaft<br />

für fantastisch halte.<br />

Oder „Ronja Räubertochter“,<br />

was für mich eine Adaption<br />

einer frühkindlichen Romeound-Julia-Geschichte<br />

ist. Das<br />

ist einfach rührend, wie diese<br />

beiden Kinder, die so an der<br />

Schwelle vielleicht noch nicht<br />

ganz zum Erwachsensein stehen,<br />

in so einer kindlichen<br />

Liebe im Wald leben. Das sind<br />

Bücher, die mich sehr beeindruckt<br />

haben.<br />

Zur Weihnachtszeit schaue<br />

ich vor allem zwei Filme: „Kevin<br />

– Allein zu Haus“ und<br />

„Schöne Bescherung“ mit Chevy<br />

Chase. Die müssen geguckt<br />

werden. Sogar auf unserer<br />

Hochzeitsreise, auf dem Schiff,<br />

führte die Mediathek „Kevin –<br />

Allein zu Haus“. Da bin ich wie<br />

ein Kind. Ich liebe manchmal<br />

diese Rituale. Die geben mir<br />

Freude und Sicherheit. Das<br />

muss einfach sein – zum Leidwesen<br />

meiner Frau.<br />

Wir genießen die Weihnachtszeit<br />

in vollen Zügen,<br />

auch wirklich emotional und<br />

tief in die Seele hinein und wir<br />

freuen uns wie früher, je näher<br />

das Weihnachtsfest kommt.<br />

Es schafft uns ein Gefühl, was<br />

wohl viele Menschen kennen,<br />

das man nicht benennen kann.<br />

Die Seele fängt an zu klingen.<br />

Und schon am zweiten Weihnachtsfeiertag<br />

sagt man: Ach<br />

schade, schon wieder vorbei.<br />

Aber nur bis zum nächsten<br />

Jahr.<br />

Diese ganzen Gerüche, die<br />

Eindrücke, die Emotionen, die<br />

Musik, die Stimmung an den Weihnachtstagen<br />

– meinen Sie, das<br />

sorgt dafür, dass die Menschen<br />

zurückversetzt werden in so eine<br />

Art kindliche Geborgenheit?<br />

Ja, auf alle Fälle. Das meinte<br />

ich auch mit den Ritualen.<br />

Weihnachten hat ja auch seine<br />

Rituale, in den Familien gibt es<br />

Rituale. Und für viele ist das<br />

sehr positiv, weil sie einmal<br />

eine Erinnerung an vermeintlich<br />

schönere Zeiten bringt und<br />

auch natürlich das Gefühl der<br />

Sicherheit, des Geborgenseins.<br />

Foto: Michael Uhmeyer<br />

Weihnachtslesung mit Peter von Sassen:<br />

Der Gifhorner Kinderfonds hofft auf Spenden<br />

Für viele Menschen ist die Adventszeit die schönste Zeit. Besinnliche Stunden<br />

im Kreis der Familie, das Knistern und Knacken des Kaminfeuers, ein<br />

Stück Kuchen oder ein Kaffee – wer das auch außerhalb der eigenen vier<br />

Wände und dazu noch kulturelle Freuden erleben möchte, sollte sich den<br />

2. Adventssonntag, 10. Dezember, freihalten. NDR-Moderator Peter von<br />

Sassen kommt dann für seine Lesung „Der Weihnachtsmann ist auch nur<br />

ein Mensch“ ins Backhaus des Mühlenmuseums nach Gifhorn. Dort trägt<br />

er seine Lieblingsgeschichten, Gedichte und Gedanken von Erich Kästner,<br />

Roald Dahl, Wolfgang Scheibner, Ephraim Kishon und Loriot vor.<br />

Veranstaltet wird die Lesung von Gifhorns Stadtverwaltung. „Wir erwarten<br />

ein ausverkauftes Haus bei 90 Plätzen“, rät Annette Hoffmann aus dem<br />

Fachbereich Kultur und Soziales, sich beim Kartenkauf nicht allzu lange Zeit<br />

zu lassen. „Und außerdem hoffen wir, dass es zur Weihnachtszeit vielleicht<br />

noch die eine oder andere Spende geben wird.“<br />

Denn die Erlöse aus den Tickets und alle Spenden kommen dem Gifhorner<br />

Kinderfonds zugute. „Zum einen fließt das Geld in das Projekt ‚Gesund und<br />

satt in unserer Stadt‘. Zum anderen wollen wir auch kulturell unterstützen.<br />

Wir erleben es immer wieder, dass finanziell schwächer aufgestellte Kinder<br />

in den Kitas nicht das Geld haben, um das Theaterstück des Weihnachtsmärchens<br />

zu besuchen. Da möchten wir mit den Spenden einspringen“,<br />

erklärt Holger Ploog, Projektkoordinator beim Gifhorner Kinderfonds, den<br />

es seit 2008 gibt. Weitere Spenden sind erwünscht.<br />

Lesung von Peter von Sassen: „Der Weihnachtsmann ist auch nur<br />

ein Mensch“, Sonntag, 10. Dezember, Einlass: 15 Uhr, Beginn: 16 Uhr<br />

Mühlenmuseum, Bromer Straße 2, Gifhorn, Vorverkauf: 12 Euro beim<br />

Dorfladen im Mühlenmuseum und bei der Tourist-Info am Marktplatz<br />

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<strong>KURT</strong> vor Ort<br />

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Von diesen Profis<br />

kann man noch<br />

so einiges lernen<br />

Schichtwechsel: <strong>KURT</strong>-Redakteur Malte Schönfeld<br />

hat einen Tag in der Lebenshilfe Gifhorn angepackt<br />

Verschwitzte Mauken in den Sicherheitsschuhen, leicht schlaffe<br />

Arme, noch immer der einzigartige Duft von Spülmittel in der Nase –<br />

das sind die Eindrücke von <strong>KURT</strong>-Redakteur Malte Schönfeld nach<br />

seinem langen Arbeitstag in der Lebenshilfe Gifhorn. Die hat nämlich<br />

für den Oktober zu einem besonderen Aktionstag aufgerufen:<br />

Beim „Schichtwechsel“ bietet sie an, Interessierte in ein typisches<br />

Arbeitsumfeld der Lebenshilfe zu integrieren, um Verständnis für die<br />

Arbeitswelt von Menschen mit Beeinträchtigungen zu schaffen und<br />

Vorurteile abzubauen. Für Malte ging es nach einer eindrücklichen<br />

Führung über das große Gelände erst in die wuselige Holzverarbeitung<br />

und später in die schaumgefüllte Autowaschhalle.<br />

<strong>KURT</strong> vor Ort<br />

Echtes industrielles Arbeiten:<br />

Die Leistungsberechtigten Matze<br />

(von links) und Patrick zeigen Malte<br />

Schönfeld, wie die Säge zu bedienen ist.<br />

Fotos: Michael Uhmeyer<br />

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Von Malte Schönfeld<br />

Fünf Minuten vor der Zeit ist<br />

des Deutschen Pünktlichkeit –<br />

sagt man ja so, und ich schließe<br />

mein Fahrrad vor dem Haupteingang<br />

der Lebenshilfe im<br />

Heidland 19 an. Und doch sieht<br />

es ganz danach aus, als wäre<br />

ich der letzte. Alle Leistungsberechtigten<br />

scheinen schon<br />

an ihrem Arbeitsplatz zu sein.<br />

Das nenne ich mal mustergültige<br />

Einstellung zur Arbeit,<br />

denke ich mir und trete durch<br />

den Haupteingang, wo ich<br />

schon von Nadine Kruck mit<br />

einem herzlichen Handschlag<br />

begrüßt werde.<br />

Nadine Kruck ist Abteilungsleiterin<br />

für den Qualifizierungs-<br />

und Vermittlungsdienst<br />

und heute meine<br />

Wegweiserin und vertrauensvolle<br />

Managerin. Einige Tage<br />

zuvor sprachen wir am Telefon<br />

kurz über mögliche Einsatzorte<br />

für mich, ich bekäme freie<br />

Wahl, versprach sie. Holz und<br />

Saubermachen, erwiderte ich,<br />

das wäre was Tolles, und genau<br />

in diesen beiden Bereichen hat<br />

sie mir nun zwei Plätzchen freigehalten.<br />

Es ist 8 Uhr und die ersten<br />

Leistungsberechtigten schieben<br />

schon eine surrende Bodenreinigungsmaschine<br />

über<br />

den Flur. „Ja, es wird jeden<br />

Tag gereinigt“, lächelt Nadine<br />

Kruck und führt mich<br />

– nachdem ich mir passende<br />

Sicherheitsschuhe angezogen<br />

habe – durch die verschachtelten<br />

Gebäude. Hier links, da<br />

rechts, noch eine Abbiegung,<br />

Bilderrahmen an den Wänden,<br />

schwere Türen, überall Leute,<br />

die freundlich grüßen.<br />

Großraumküche, Garten- und<br />

Landschaftsbau, Montage-<br />

Werkstätten für Luftfedern<br />

und Fensterheberschalter, die<br />

für Kunden wie Automobilhersteller<br />

Volkswagen oder Mercedes<br />

gefertigt werden – in der<br />

Lebenshilfe ist richtig was los.<br />

Feste Arbeitsplätze, Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter am<br />

Platz, angenehm ohne Anzug<br />

und Krawatte, doch da, wo’s<br />

nötig ist, in passender Uniform.<br />

In der Wäscherei ist es so sauberstrahlend,<br />

man müsste fast<br />

eine Sonnenbrille aufsetzen.<br />

Riesige Industriewaschmaschinen<br />

rotieren. „Besonders<br />

beliebt bei unseren Autisten“,<br />

erklärt Nadine Kruck. Und ja,<br />

optisch und akustisch ist der<br />

gleichmäßige Schleudergang<br />

ungemein meditativ.<br />

Doch ich bin ja nicht hier,<br />

um mein friedvolles Zen in einer<br />

Art Buddhismus-Kloster-<br />

Aussteiger-Urlaub zu finden.<br />

Zum Anpacken bin ich hier,<br />

weshalb mich Nadine Kruck<br />

nun in die vertrauensvolle Obhut<br />

von Maik Piepenburg gibt.<br />

Maik ist der Gruppenleiter der<br />

Holzverarbeitung, seit mehr als<br />

20 Jahren dabei und bevorzugt<br />

schnelle, klare Anweisungen:<br />

„Das sind Patrick und Matthias,<br />

genannt Matze, die zeigen<br />

Dir, wie alles geht. Brauchst<br />

Du noch Handschuhe?“ Ja,<br />

brauche ich, und nachdem ich<br />

beidhändig in das frische Paar<br />

reingeschlüpft bin, geht es los.<br />

Unsere Aufgabe ist es, Bretter<br />

zuzuschneiden, um Transport-Kisten<br />

zu bauen – die<br />

Kunden sind Jägermeister,<br />

Butting oder Continental Teves.<br />

Wir hieven sie draußen<br />

von einem hohen Stapel auf<br />

eine Karre, es tröpfelt ein wenig,<br />

doch keiner murrt. In<br />

der Werkstatt stellen wir sie<br />

dann mit allen verfügbaren »<br />

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<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 35


<strong>KURT</strong> vor Ort<br />

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<strong>KURT</strong> vor Ort<br />

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In der Zwiebel- und Kartoffelschälerei leitet Lebenshilfe-Mitarbeiter<br />

Falko Pitzschel Schichtwechsler Malte an – sieht fast elegant aus.<br />

In der Wäscherei der Lebenshilfe herrscht geschäftiges Treiben. Jeder<br />

Handgriff sitzt. Die riesigen Waschtrommeln surren meditativ.<br />

» Händen auf die Säge, vier im<br />

Paket, manchmal fünf. Das ist<br />

dann aber schon echt aufwendig.<br />

Wer möchte, kann Ohrenschützer<br />

tragen, doch nicht alle<br />

Leistungsberechtigten mögen<br />

das taub-isolierende Gefühl,<br />

wie mir berichtet wird. Patrick<br />

ist für das Sägen zuständig,<br />

Matze und ich tragen die<br />

bestimmt drei Meter langen<br />

Bretter zur Seite. Als das Sägeblatt<br />

stumpf wird, folge ich<br />

Patrick zu den neuen, die an<br />

einer Werkbank aufgereiht<br />

sind. Sicherlich sechs, sieben<br />

verschiedene Sägeblätter, alle<br />

anscheinend für unterschiedliche<br />

Zwecke – da muss man erst<br />

mal den Überblick behalten.<br />

Zurück an der Säge versuche<br />

ich mich in den Takt der beiden<br />

einzuweben, merke aber<br />

schnell, dass ich auch für kleine<br />

Störungen im Ablauf sorge.<br />

Patrick und Matthias arbeiten<br />

wie ein Uhrwerk, ihre Handgriffe<br />

sitzen. Präzision ist das<br />

Stichwort. Einmal fallen mir<br />

drei Bretter runter, schnell<br />

hilft mir Patrick. Ich merke:<br />

Hier sind sie die Experten.<br />

Doch ich bin ja nicht nur<br />

für die Holzverarbeitung eingeplant.<br />

Kurz helfe ich in der<br />

Zwiebelschälerei aus. Gegen<br />

<strong>11</strong> Uhr holt mich dann Nadine<br />

Kruck wieder ab und erklärt<br />

mir auf dem Weg ins Heidland<br />

35, dass ich gleich auf<br />

Thomas Jäckel treffen werde.<br />

Der leitet nämlich seit einigen<br />

Jahren den zweiten Standort,<br />

eine Straße weiter.<br />

In der Montage werden ESC-<br />

Steuergeräte für VW zusammengesetzt,<br />

alle Arbeitsschritte<br />

sind smart aufeinander<br />

abgestimmt, dasselbe gilt für<br />

die Produktionsstraßen. Teilweise<br />

sind für die Arbeitsplätze<br />

die Maschinen speziell intern<br />

gebaut worden – „ergonomisch<br />

und prozessorientiert“, wie<br />

Thomas Jäckel mir stolz beim<br />

Mittagessen in der angeschlossenen<br />

Kantine berichtet.<br />

Auch spannend finde ich die<br />

hausinterne Kommunikation,<br />

die über Piktogramme und<br />

eingängige Spitznamen funktioniert.<br />

So wie in jedem Büro,<br />

in jedem OP-Saal und auf jeder<br />

Baustelle haben auch die Arbeitsbereiche<br />

der Lebenshilfe<br />

funktionale Soziolekte ausgebildet,<br />

wird mir bewusst.<br />

Kreisende Bewegungen wie beim Zähneputzen: Die Leistungsberechtigte Angelika führt <strong>KURT</strong>-Redakteur<br />

Malte Schönfeld beim Schichtwechsel vor, worauf es beim Polieren der Autos ankommt.<br />

Auf dem Gelände findet sich<br />

neben der LKW-Logistik auch<br />

noch die Autowaschhalle. Hier<br />

gehorcht man dem Wort von<br />

Axel Clausen, der betriebsam<br />

zwischen Kundinnen und Kunden<br />

und seinem Team hin und<br />

her flitzt. Mein Kompagnon ist<br />

der Leistungsberechtigte Karsten,<br />

der gerade einen Familien-<br />

VW wäscht. Als erstes erwischt<br />

mich der saubere Duft in dieser<br />

Halle, muss ich gestehen.<br />

Meine Aufgabe: Immer darauf<br />

achten, dass Karsten auch ja<br />

auf der Höhe bleibt und keine<br />

Bereiche auslässt.<br />

Im ersten Moment ist es ein<br />

wenig komisch, anderen Personen<br />

Anweisungen zu geben.<br />

Andererseits: Ich bin für einen<br />

bestimmten Zeitraum Teil dieses<br />

Teams und damit auch verantwortlich,<br />

dass die Autos der<br />

Kunden glänzen und blitzen.<br />

Also checke ich ab, ob Karsten<br />

gründlich arbeitet – oder vielleicht<br />

noch mal auf das Kennzeichen<br />

oder den Außenspiegel<br />

hingewiesen werden muss.<br />

Unterstützung erfahre ich dabei<br />

von Kerstin, die sonst wohl<br />

diese Aufgabe gewissenhaft<br />

übernimmt. Letztendlich kann<br />

sich das Ergebnis sehen lassen<br />

– saubere Arbeit, Karsten, im<br />

wahrsten Sinne des Wortes.<br />

Nach sechs Stunden – Führungen,<br />

Arbeiten, Gesprächen<br />

– ist mein Tag in den Werkstätten<br />

beendet. Schichtwechsel<br />

vorbei. Mein Fazit: Diese<br />

Aktion ist ein voller Erfolg.<br />

Selten kann man wirklich hinter<br />

die Kulissen einer Produktion<br />

schauen, wie hier. Alle<br />

Menschen empfangen einen<br />

entweder mit wohlwollendem<br />

Interesse oder überschwänglicher<br />

Freude.<br />

Es ist erstaunlich zu sehen,<br />

wie harmonisch die Atmosphäre<br />

ist, wie viel Lebenssinn im<br />

Arbeiten stecken kann. Und<br />

ich habe auch immer wieder<br />

erleben dürfen, wie stolz und<br />

glücklich die Leistungsberechtigten<br />

in den Momenten sind,<br />

wo sie jemandem wie mir etwas<br />

zeigen und beibringen<br />

können. Echte Maloche mit<br />

Anforderungen, Erwartungen<br />

und Stückzahl – und Menschen,<br />

die für ihr Leben gern<br />

arbeiten. Heute bin ich der<br />

Lehrling gewesen, sie waren<br />

die Chefs.<br />

lebenshilfe-gifhorn.de<br />

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<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 37


Fotonachweis: iStock: Smederevac + Arturo Rosenow<br />

NICHT DER<br />

SCHNELLSTE.<br />

ABER STAUFREI.<br />

NIMM´S ÖFFI !<br />

Style statt Stigma nun auch bei JOVO<br />

Der Gifhorner Betrieb für Hörgeräteakustik nimmt edlen Hörschmuck ins Sortiment<br />

Dezent, stilvoll und elegant – die Firma Eora stellt Hörschmuck her. Ab<br />

Mitte Dezember ist der bei JOVO Hörsysteme in Gifhorn zu finden. Foto: Eora<br />

Für viele Menschen sind Hörbeeinträchtigungen<br />

eine große<br />

Last. Manchmal fühlen sich<br />

Betroffene auch unwohl mit<br />

den Hörsystemen selbst. Wie<br />

groß aber die Bandbreite an<br />

Möglichkeiten und Angeboten<br />

ist, beweist JOVO Hörsysteme.<br />

Der unabhängiger Meisterbetrieb<br />

für Hörgeräteakustik am<br />

Gifhorner Schillerplatz möchte<br />

künftig sogar modernen Hörschmuck<br />

anbieten.<br />

Dezent, stilvoll und elegant<br />

– Jonathan Krämer und Ivo<br />

Samland vertrauen bei Hörschmuck<br />

auf die Firma Eora.<br />

Ab Mitte Dezember wird JOVO<br />

sein Angebot dementsprechend<br />

erweitern. Der Slogan<br />

des Münchener Herstellers:<br />

Style statt Stigma.<br />

„Das sind Hörgeräte, die in<br />

einen Ohrring eingebaut und<br />

mit einer kleinen Batterie betrieben<br />

werden. Das ist wirklich<br />

mal etwas ganz anderes“,<br />

findet Jonathan Krämer. Dank<br />

einer großen Auswahl können<br />

Interessierte ihre edel designten<br />

Hörsysteme nun auf ihren<br />

persönlichen Geschmack abstimmen.<br />

Starke Farben sind<br />

somit endlich wieder ein ästhetisches<br />

Mittel, die Form nicht<br />

nur reine Funktion.<br />

Laut Hersteller werden unter<br />

anderem Sterlingsilber,<br />

Gelbgold oder Roségold genutzt,<br />

für eine längere Haltbarkeit<br />

soll auch PVD-Beschichtung<br />

sorgen. „Passend zum<br />

Hörschmuck bietet Eora auch<br />

Armbänder, Ringe und Ketten<br />

an“, berichtet Ivo Samland<br />

von JOVO. Hörschmuck sei<br />

sicher nicht für jeden etwas,<br />

meint der Hörgeräteakustiker,<br />

doch für manche würde sich<br />

durch dieses Angebot gerade<br />

eine Lücke schließen. „Und es<br />

gibt sogar einen Zuschuss der<br />

Krankenkassen.“<br />

Gesundheit<br />

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JOVO Hörsysteme<br />

Schillerplatz 6, Gifhorn<br />

Mo., Mi., Do. 10 bis 13 Uhr<br />

sowie 14 bis 18 Uhr<br />

Di. 10 bis 13 Uhr & 14 bis 20 Uhr<br />

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<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>39


Stolpersteine<br />

Stolpersteine<br />

Die NS-Ideologie ist<br />

tödlicher Schwachsinn<br />

Kästorf: Zehn weitere Stolpersteine erinnern auf dem Gelände der Diakonie<br />

Wir bestimmen, wie das 21. Jahrhundert verläuft: Mit Blick auf sich<br />

andeutende Dystopien scheinen Stolperstein-Verlegungen wie an<br />

diesem verregneten Oktobermorgen auf dem Gelände der Diakonie<br />

in Kästorf zunehmend bedeutender. Seit 2021 gibt‘s die Mahnmale<br />

von Künstler Gunter Demnig auch in Gifhorn. Nicht nur die Tragweite<br />

der Vergangenheit lastet auf den Schultern aller Lebenden,<br />

zugleich die Entscheidung für oder gegen Maßnahmen, die uns ins<br />

Unglück oder zu Sternstunden führen. Eine dieser Entscheidungen:<br />

das Verlegen von Stolpersteinen, die Gräueltaten verurteilen.<br />

Von Mia Anna Elisabeth Timmer<br />

Wanderarbeiter Paul<br />

Bartkowiak kam in die<br />

Arbeiterkolonie Kästorf.<br />

Der Amtsarzt attestierte ihm<br />

„angeborenen Schwachsinn“.<br />

Die Musik einer Ziehharmonika<br />

erklingt, gespielt von<br />

Nico Gutu, Regenschirme verschiedener<br />

Farben recken sich<br />

dunklen Wolken entgegen,<br />

Pfützen bilden sich zwischen<br />

den Steinen der Diakonischen<br />

Heime in Kästorf. Mitten in<br />

diesem grauen Arrangement:<br />

Gunter Demnig, der<br />

auf dem Boden knieend<br />

zehn neue Stolpersteine<br />

verlegt.<br />

Paul Bartkowiak,<br />

Otto Beyer, Werner<br />

Bolz, Wilhelm Hassenpflug,<br />

Johannes Heuer,<br />

Paul Kulling, Arthur Lehmann,<br />

Hans Schneider, Albert Schüren,<br />

Alfried Semler – sie fielen<br />

dem NS-Regime zum Opfer,<br />

ausschlaggebend war das Urteil<br />

von Anstaltspsychiater<br />

Dr. Walter Gerson: Zwangsterilierung<br />

zum vermeintlichen<br />

Wohle der „Volksgemeinschaft“.<br />

Alle zehn Männer<br />

suchten die Arbeiterkolonie<br />

freiwillig auf, sie waren wohnungs-<br />

und arbeitslos.<br />

„Wir wissen ziemlich genau,<br />

dass diese zehn Männer<br />

im Uhrenhaus gelebt haben“,<br />

erklärt Dr. Stefan Meyer, zuständig<br />

für die historische<br />

Kommunikation der Dachstiftung<br />

Diakonie und Stiftung<br />

Diakonie Kästorf. „Angeborener<br />

Schwachsinn“ hieß die<br />

Diagnose für einige, anderen<br />

attestierte der Anstaltspsychiater<br />

Gerson Schizophrenie. Ihre<br />

Leben verliefen nicht gleich, an<br />

ihre Schicksale sollen die Stolpersteine<br />

erinnern.<br />

„Im Leben entwickelter<br />

Schwachsinn ist doch eine<br />

solche Ideologie. Und die ist<br />

tödlich – der sogenannte angeborene<br />

Schwachsinn war<br />

es nicht“, regt Hans-Peter<br />

Daub, Vorstand der<br />

Dachstiftung Diakonie,<br />

mit seiner Eröffnungsrede<br />

zum Nachdenken<br />

an. Währenddessen<br />

gibt Künstler Gunter<br />

Demnig behutsam die<br />

goldenen Pflastersteine<br />

aus Bronze in die<br />

zuvor dafür ausgehobenen<br />

Löcher. Die Stolpersteine<br />

passen zwischen »<br />

Künstler Gunter Demnig kam bereits<br />

zum dritten Mal nach Gifhorn,<br />

um Stolpersteine auf dem Gelände<br />

der Kästorfer Diakonie zu verlegen.<br />

Fotos: Mel Rangel<br />

40<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>41


Stolpersteine<br />

Stolpersteine<br />

» den grauen Pflastersteinen,<br />

über die täglich zahlreiche<br />

Menschen ihren Weg gehen:<br />

Konfrontation mit<br />

den geschehenen Gräueltaten<br />

der Nationalsozialisten<br />

und ihren<br />

Kollaborateuren. „So<br />

finden diese zehn<br />

Männer wieder ein<br />

Gesicht – und so einen<br />

Platz in unserer Mitte“,<br />

erklärt Gunter Wachholz,<br />

2. stellvertretender<br />

Bürgermeister der Stadt<br />

Gifhorn. „Wir dürfen niemanden<br />

vergessen.“<br />

Nacheinander treten die Paten<br />

der Stolpersteine vor. Jede<br />

und jeder von ihnen entschied<br />

sich, Verantwortung zu übernehmen,<br />

für die Geschädigten<br />

MEISTERBETRIEB<br />

TRADITION<br />

QUALITÄT<br />

„Was ist da ein einziger Mensch?“,<br />

fragt Hans-Peter Daub während<br />

der Verlegung der Stolpersteine.<br />

Neben solchem Elend<br />

wirke alles klein.<br />

des NS-Regimes einzutreten,<br />

nachdem es kaum jemand für<br />

diese zehn Männer tat. Insgesamt<br />

wird von 72 Geschädigten<br />

ausgegangen,<br />

die hier – vor unseren<br />

Haustüren – zu<br />

Opfern wurde. Es ist<br />

passiert, nun können<br />

wir nur noch erinnern,<br />

mahnen, aufarbeiten.<br />

Die Mahnmale sind<br />

verlegt, Lebensgeschichten<br />

der Geschädigten rekonstruiert<br />

und von den Paten der jeweiligen<br />

Stolpersteine vorgetragen.<br />

Es folgt die ökumenische Andacht<br />

des katholischen Theologen<br />

Martin Wrasmann und<br />

Moritz Junghaus, Pastor der<br />

WAS WIR BIETEN:<br />

STEILDÄCHER • FLACHDÄCHER<br />

FASSADE • SPENGLERARBEITEN<br />

DACHFENSTER EIN- & AUSBAU<br />

ENERGETISCHE SANIERUNG<br />

REPARATUR & WARTUNGSARBEITEN<br />

Julius Sprengel • 38518 Gifhorn, Rotstraße 5<br />

Tel: 0160. 2553292 • Email: dachdeckerei.js@gmx.de<br />

www.sprengel-dach.de<br />

evangelischen Kirchengemeinde<br />

Wesendorf. Appellierende<br />

Worte: Krieg, Frieden und<br />

eine vom Verfassungsschutz<br />

als rechtsextremistischer Verdachtsfall<br />

eingestufte Partei<br />

in unseren Parlamenten, die<br />

Situation in Israel... „Wir verurteilen<br />

Gräueltaten, während<br />

anders wo das Elend Einzug<br />

hält.“ Anschließend: Segnung<br />

aller Anwesenden und ein gemeinsames<br />

Gebet.<br />

Anneliese Menzel tritt vor.<br />

Die 86-Jährige erzählt, dass<br />

ihr Onkel den Nationalsozialisten<br />

zum Opfer fiel: „Sie, die<br />

Opfer, waren nicht Opfer eines<br />

Einzeltäters, sondern von<br />

gesetzlich abgesicherten Verbrechern.“<br />

Anneliese Menzel<br />

entschied sich erst an diesem<br />

Morgen zu sprechen, vorzutreten,<br />

sich Raum für ihre<br />

Meinung zu nehmen. „Während<br />

der Opfer gedacht wird,<br />

wird das NS-Regime auch in<br />

Gifhorn weiterhin geehrt durch<br />

Straßennamen.“ Die Stadt<br />

täte nichts, meint Anneliese<br />

Menzel. Der mit dem Überprüfen<br />

aller Namensgeber von<br />

Gifhorner Straßen und Plätzen<br />

betraute Arbeitskreis stünde<br />

still. Die 86-Jährige schließt:<br />

„Das ist unerträglich.“<br />

Die Schicksale sind nachlesbar in<br />

der Broschüre „Stolpersteine in<br />

der Diakonie in Kästorf“, kostenfrei<br />

erhältlich im Stadtarchiv und<br />

bei der Diakonie in Kästorf.<br />

Die Forschung zu Opfern des<br />

Nationalsozialismus in und aus<br />

Gifhorn geht weiter. Hinweise<br />

sammelt das Kulturbüro:<br />

Tel. 05371-88226<br />

kultur@stadt-gifhorn.de<br />

Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger bewegt das Projekt Stolpersteine.<br />

Mit dem Niederlegen von Blumen zeigen sie ihre Anteilnahme.<br />

42<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>43


Seitenkopf<br />

Seitenkopf<br />

44<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>45


Freizeit<br />

Anzeige<br />

Hach, Gifhorn:<br />

Ein Landkreis<br />

zum Verlieben<br />

Auch in diesem Winter empfehlen sich ausgedehnte<br />

Spaziergänge und leuchtende Weihnachtsmärkte<br />

Freizeit<br />

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Strahlend blauer Himmel, die Hände dick eingepackt in den<br />

Handschuhen, die Füße in den wärmenden Stiefeln – die kühle,<br />

erfrischende Luft eines Winterspaziergangs im Landkreis Gifhorn<br />

ist Jahr für Jahr eine wohltuende Erfahrung. Niemand weiß das<br />

besser als Jörn Pache, Geschäftsführer der Tourismusgesellschaft<br />

Südheide Gifhorn. Seine Empfehlungen führen uns an ruhige Orte,<br />

aber auch zu unterhaltsamen adventlichen Kultur-Events.<br />

Ausgedehnte<br />

Spaziergänge am<br />

Schlosssee und<br />

durch das Mühlenmuseum<br />

sind auch<br />

in der kalten Jahreszeit<br />

wärmstens<br />

empfohlen.<br />

Klar, im Sommer an den<br />

Tankumsee, ins Freibad oder<br />

in die Cappucabana, das ist<br />

schon toll. Aber auch im Winter<br />

gibt es eine Menge toller<br />

Ausflugsziele in der Region.<br />

Das Team vom Bernsteinsee<br />

bei Stüde zum Beispiel<br />

hat sich besondere Winter-<br />

Angebote ausgedacht. So<br />

kann man beim Kubb-Spielen<br />

seine Geschicklichkeit<br />

beweisen und sich mit<br />

Glühwein und Würstchen<br />

am Stock aufwärmen.<br />

Oder wie wäre es<br />

mit Eisstockschießen,<br />

Der Gifhorner Schlossmarkt<br />

zum Advent ist immer<br />

ein Grund, sich die Stiefel<br />

anzuziehen und auf die Suche<br />

nach Kunsthandwerk zu gehen.<br />

Nachtbogenschießen, einer<br />

digitalen Schnitzeljagd oder<br />

einem Indoor-Kartrennen?<br />

Und auch kulinarisch ist der<br />

Bernsteinsee ganz vorne mit<br />

dabei, zum Beispiel mit Hüttenschmaus-Buffet<br />

oder Käsefondue<br />

in der Bubble.<br />

„Ausgedehnte Spaziergänge<br />

und Wanderungen machen im<br />

Winter besonders viel Spaß“,<br />

weiß Experte Jörn Pache. Ideal<br />

dafür sei zum Beispiel der<br />

Wanderweg „Der Neubokeler“<br />

mit etwa zehn Kilometern<br />

Länge. Auch der Tankumsee<br />

lässt sich wunderbar zur kalten<br />

Jahreszeit bei einem Winterspaziergang<br />

umrunden. Und<br />

hinterher schmeckt ein heißer<br />

Tee oder Glühwein besonders<br />

gut.<br />

Und dann sind da<br />

noch die Winter- und<br />

Weihnachtsmärkte in<br />

der Region. Am ersten<br />

Adventswochenende ist<br />

richtig viel los: Beim<br />

Wintermarkt im Otter-<br />

Zentrum präsentieren sich<br />

private Anbieter mit Kunst-<br />

Hoffentlich präsentiert sich das Gifhorner Schloss auch in den kommenden<br />

Wintermonaten so fürstlich wie auf diesem Schnappschuss.<br />

handwerk und Produkten aus<br />

regionaler Erzeugung. „Ein<br />

Highlight ist der exklusive Fackelumzug<br />

über das winterliche<br />

Gelände – spektakulär“,<br />

macht Jörn Pache neugierig.<br />

Das Welfenschloss steht<br />

demgegenüber im Mittelpunkt<br />

des vorweihnachtlichen<br />

Geschehens in Gifhorn.<br />

Beim Schlossmarkt kann man<br />

Kunsthandwerkern über die<br />

Schulter schauen und Märchenerzählerinnen<br />

und handgemachte<br />

Musik erleben. Und<br />

auf dem Müdener Weihnachtsmarkt<br />

wird altes Handwerk<br />

gezeigt, und eine der größten<br />

Weihnachtspyramiden Norddeutschlands<br />

ist zu bestaunen.<br />

Vom 29. November bis 23.<br />

Dezember ist Gifhorns Altstadt<br />

wieder weihnachtlich erleuchtet<br />

und geschmückt – ein buntes<br />

Weihnachtssortiment mit<br />

Buden, Darbietungen und Kinderattraktionen<br />

wird geboten.<br />

Erstmals findet zudem im<br />

Mühlenmuseum die Mühlenweihnacht<br />

statt. An allen<br />

Adventswochenenden gibt<br />

es neben Lichterglanz und<br />

weihnachtlicher Musik eine<br />

Kreativ- und Bastelwerkstatt,<br />

eine Weihnachtsbäckerei, Feuertonnen,<br />

Weihnachtsbaumverkauf,<br />

Lesungen, Konzerte,<br />

Leckereien aus den Steinbacköfen,<br />

Glühwein, Feuerzangenbowle<br />

und vieles mehr.<br />

Alle Winter-Tipps und Märkte:<br />

suedheide-gifhorn.de<br />

46<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 47


Advents-<br />

Konzert<br />

Freizeit<br />

Anzeige<br />

Samstag,<br />

16. Dezember<br />

Katholische Kirche<br />

St. Altfrid<br />

16 Uhr<br />

Pommernring 2<br />

38518 Gifhorn<br />

Eintritt frei<br />

Mit Gelegenheit zum Mitsingen!<br />

Flutmulde-Pächterin Maren Niebuhr (links) präsentiert die neuen Dart-Scheiben. Ihre Gäste Liv Heyer und Harry<br />

Richter üben schon mal für den unwahrscheinlichen Fall eines Neundarters.<br />

Foto: Michael Uhmeyer<br />

Bullseye: Action in der Gaststätte Flutmulde<br />

Maren und Torsten Niebuhr laden zu brisanten Dart-Partien in Gifhorn ein<br />

Freiherr-vom-Stein-Str. 24 · 38518 Gifhorn · Tel. 05371 94 59 777<br />

Die Vorweihnachtszeit verbinden<br />

viele Menschen mit würzigen<br />

Spekulatius, heißem Tee<br />

und Kuscheln auf dem Sofa.<br />

Doch die Adventszeit kann<br />

auch Action, Trubel und sportliche<br />

Höchstleistung, wenn ab<br />

dem 15. Dezember wieder die<br />

von vielen heiß geliebte Darts-<br />

WM startet. Passend, dass mit<br />

der Gaststätte Flutmulde nun<br />

ein weiterer Ort in Gifhorn<br />

diesen leicht zu lernenden,<br />

aber schwierig zu meisternden<br />

Sport anbietet.<br />

Auf die Idee, Dartscheiben<br />

aufzuhängen, brachte die<br />

Inhaber Maren und Torsten<br />

Niebuhr eine Gruppe Gäste,<br />

die selbst auf der Suche nach<br />

einem Ort zum Pfeilewerfen<br />

war. Und da dachte sich das<br />

Wirtsehepaar: Stimmt, warum<br />

eigentlich nicht?<br />

Seitdem hängen nun gleich<br />

drei Scheiben an der Wand.<br />

Reserviert wird entweder telefonisch<br />

oder noch einfacher<br />

über die Website. „Natürlich<br />

darf aber auch jeder Gast spielen,<br />

wenn gerade nicht reserviert<br />

ist“, lächelt Maren. Eine<br />

freiwillige Spende soll demnächst<br />

einen elektronischen<br />

Zähler finanzieren – bis dahin<br />

muss eben selbst eingegeben<br />

werden. Ein paar Pfeile gibt‘s<br />

vor Ort selbstredend auch.<br />

Inzwischen hat es sich<br />

rumgesprochen, dass in der<br />

Gaststätte Flutmulde wie wild<br />

gecheckt und gebreakt wird.<br />

Ob Turnier- oder Hobbyspieler<br />

– alle haben ihren Spaß.<br />

Die Inhaber empfehlen, Betriebs-<br />

oder in diesen Wochen<br />

auch Weihnachtsfeiern vor Ort<br />

abzuhalten und dem Chef ein<br />

paar Legs abzuknüpfen.<br />

Gaststätte Flutmulde<br />

Winkeler Straße 2, Gifhorn<br />

Täglich <strong>11</strong> bis 14 Uhr<br />

sowie ab 17 Uhr (außer Mi.)<br />

Tel. 05371-9373835<br />

gaststaette-flutmulde@t-online.de<br />

gaststaette-flutmulde.de<br />

48<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>49


Freizeit<br />

Handel<br />

Anzeige<br />

Angst und Schrecken<br />

in Gifhorns Gärten<br />

„Buh“, schreit’s aus einer düsteren Ecke – das<br />

ist Halloween in Gifhorn. Es war einer der Helfer<br />

von Jana Anika und Jens Heuchert, die ihren<br />

Garten zu Halloween in ein Schreckparadies<br />

verwandelten. Etwa 450 bis 500 Leute genossen<br />

das Grusel-Spektakel mit Probierständen und<br />

Live-Erschreckern inmitten schauriger Deko.<br />

„Angefangen haben wir so ungefähr vor zehn bis<br />

elf Jahren – wir hatten ein kleines Carport, das<br />

hab ich dekoriert“, blickt Gruselhausherrin Jana<br />

Anika zurück. Und viele andere tun es ihr gleich:<br />

Eine begehbare Schreckschau hat zwar nicht jeder,<br />

Gruselparadiese basteln sich dennoch viele<br />

Halloween-Fans in Gifhorn Jahr für Jahr.<br />

Fotos: Michael Uhmeyer/Bastian Till Nowak/Jennifer Bosse<br />

In Großstädten gehören sie<br />

längst zum Stadtbild: CBD-<br />

Shops. CBD steht für Cannabidiol<br />

und meint die – anders<br />

als THC – nicht psychoaktive<br />

Substanz in der Hanfpflanze.<br />

Angenehme wie beruhigende<br />

Wirkungen werden ihr nachgesagt.<br />

Der Gifhorner Kai<br />

Ziesmann (45) bringt diesen<br />

Trend nach Gifhorn. Für Anfang/Mitte<br />

Dezember ist die<br />

Eröffnung seines neuen Geschäfts<br />

Hanfside geplant.<br />

Es gibt Hinweise, dass CBD<br />

antientzündlich wirken und<br />

das Immunsystem regulieren<br />

kann. Auch kann es angstlösend<br />

und vor allem entspannend<br />

wirken. „Unser Sortiment<br />

wird ganz unterschiedliche<br />

Die Produkte aus Kai Ziesmanns neuem CBD-Shop Hanfside in Gifhorn können bei<br />

der Entspannung und auch gegen Entzündungen helfen. Fotos: Julia Teichmann/Michael Uhmeyer<br />

Hanfside: Bald hat Gifhorn ein CBD-Geschäft<br />

Inhaber Kai Ziesmann (45) bietet Blüten, Öle, Kosmetik und vieles mehr an<br />

Produkte umfassen“, erklärt<br />

Kai Ziesmann. Da wären zum<br />

einen die CBD-Blüten, sie<br />

kann man in einem klassischen<br />

Blättchen rauchen oder auch in<br />

einem Vaporizer verdampfen.<br />

Geschmacksrichtungen sind<br />

etwa Critical Berry oder Strawberry<br />

Haze. Hinzu kommen tabakfreie,<br />

fruchtige Liquids für<br />

E-Zigaretten.<br />

Zum anderen wird Hanfside<br />

auch Kosmetika wie Wärmegel<br />

– hilfreich etwa nach einer<br />

Sporteinheit – oder Peelings<br />

anbieten, wo das CBD reinigend<br />

und für die Haut entspannend<br />

wirken kann. Öle dagegen<br />

sind zur oralen Einnahme<br />

vorgesehen, sie können beruhigend<br />

wirken und unter anderem<br />

den Schlaf-Wach-Rhythmus<br />

positiv beeinflussen. Wer<br />

nach einem langen Arbeitstag<br />

die Augen nicht zubekommt,<br />

könnte durch diese alternativen<br />

Produkte Hilfe erfahren.<br />

„Hanfside soll ein Ort sein,<br />

der nicht nur eine junge Klientel<br />

anspricht, sondern alle“,<br />

erklärt Kai Ziesmann.<br />

Hanfside<br />

Steinweg 66, Gifhorn<br />

50<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 51


Letzte Ruhe<br />

Anzeige<br />

Denkverbote gibt‘s bei<br />

Bestattungen nicht<br />

Abschiedsplanerin Melissa Eimecke setzt auf individuelle Lebensfeste<br />

Letzte Ruhe<br />

Anzeige<br />

Tod und Trauer – schwer, ob als Hinterbliebener oder Vorsorgender,<br />

der sich selbst der Planung seiner eigenen Bestattung annimmt.<br />

Abschiedsplanerin Melissa Eimecke (23) aus Wesendorf möchte in<br />

schweren Zeiten unterstützen mit ihrem „Lebensfest“, wie sie Bestattungen<br />

liebevoll nennt: einem personalisierten Abschied für jede<br />

und jeden. Ihre Ausbildung absolvierte sie in der Region, sammelte<br />

Erfahrungen und ist mit ihrem Unternehmen Abschiedsplaner nun<br />

selbständig. Welche Begräbnisse sind möglich? Wie kann und wie<br />

darf ein Abschied aussehen? Die Bestatterin hat es <strong>KURT</strong> erklärt.<br />

Von Mia Anna Elisabeth Timmer<br />

„Ich wünsche mir, dass unser<br />

aller Gedanken an Bestattungen<br />

bunter werden“, erklärt<br />

Melissa Eimecke. Die 23-Jährige<br />

ist Abschiedsplanerin aus<br />

Wesendorf. Sie wünscht sich<br />

Offenheit und keine Scham<br />

beim Thema Tod. Mit ihrer Bestattungsfirma<br />

Abschiedsplaner<br />

möchte sie alle Wünsche<br />

ihrer Kundinnen und Kunden<br />

bedienen – egal ob‘s um die<br />

klassische oder individuelle<br />

Beerdigung geht.<br />

Ihren Schlüsselmoment erlebte<br />

Melissa in ihrer Ausbildung,<br />

die sie in Braunschweig<br />

absolvierte. Im schulischen<br />

Teil an der Berfusschule in<br />

Bad Kissingen – dort werden<br />

Bestattungsfachkräfte ausgebildet<br />

– sollten die Lehrlinge<br />

ihren Betrieb vorstellen. Die<br />

Abschiedsplanerin blickt zurück:<br />

„Ein Mitschüler zeigte<br />

eine personalisierte, wunderschöne<br />

Beerdigung. Ich war<br />

begeistert. Schnell wurde mir<br />

klar: Ich liebe diesen Beruf –<br />

aber eben vielseitiger.“<br />

Vor einem Jahr machte<br />

sich Melissa selbständig<br />

und bedient nun Klienten<br />

von Celle bis Wolfsburg, von<br />

Braunschweig bis Uelzen. Ihr<br />

Kerngebiet liegt in der Mitte:<br />

Gifhorn. Sie arbeitet im Homeoffice<br />

und auch mobil – ist also<br />

überall, wo sie gebraucht wird.<br />

Jederzeit sei sie erreichbar und<br />

in jedem Fall, betont sie. Ob im<br />

Telefonat, per Mail oder einfach<br />

nur über Nachrichten bei<br />

WhatsApp – die Kommunikationsvorlieben<br />

ihrer Kundinnen<br />

und Kunden zählen.<br />

Übrigens: Melissa kümmert<br />

sich gerne auch um spezielle<br />

Bestattungen deutschlandweit.<br />

„Es kam mal ein älterer Herr<br />

mit dem Anliegen einer besonderen<br />

Seebestattung zu mir.“<br />

Das Problem sei das Aushändigen<br />

der Urne gewesen – das<br />

ginge in Deutschland schwer.<br />

Der Wunsch seiner verstorbenen<br />

Frau war es, ihre Asche<br />

an einem bestimmten Ort im<br />

Meer zu verstreuen – und zwar<br />

im Ausland. „Laut ihm war<br />

kein Bestatter dazu bereit, sich<br />

Ob auf dem Friedhof wie hier oder an ganz anderen Orten – Melissa Eimecke plant Begräbnisse aller Art und das<br />

kann überall sein. Auch Abschied und Bestattung müssen nicht am selben Ort geschehen. Foto: Mia Anna Elisabeth Timmer<br />

damit auseinanderzusetzen. lachen, weinen. Wir erinnern die Liebe des Paares: gemeinsame<br />

Wir fanden eine Lösung.“<br />

Bei der Betreuung von Hinterbliebenen<br />

uns und blicken zugleich auf<br />

die Zukunft.“<br />

Interessen, die Liebes-<br />

geschichte und und und... „Bei<br />

sowie vorsor-<br />

Gerne zieht die Abschieds-<br />

Bestattungen scheint es so, als<br />

genden Kundinnen und Kunden<br />

geht es nicht nur um die<br />

Planung einer angemessenen<br />

planerin den Vergleich zu einer<br />

Hochzeit – gerade um den<br />

Wert einer Beisetzung klarzumachen:<br />

sei vieles vorgegeben. Oft sieht<br />

man die gleichen Farben, den<br />

gleichen Hergang, das gleiche<br />

Im Trauerfall an Ihrer Seite<br />

„An die Hochzeit Begräbnis“, meint Melissa.<br />

Bestattung, auch liegt Melissa<br />

Eimecke die persönliche möchten sich Paare ein Leben Doch: „Ist das Leben nicht so<br />

Erledigung sämtlicher Bestattungsformalitäten<br />

Vorsorgeberatung * Überführungen<br />

phase sehr am Herzen. „Wir Beerdigung erinnern wir an ein zustellen, wie es war?“ Dazu<br />

Erd-, Feuer,- FriedWald- und Seebestattung<br />

Begleitung durch die Trauer-<br />

lang erinnern, und bei einer viel wert, es so einzigartig dar-<br />

Seriöse und persönliche Beratung<br />

machen es so, wie sich die ganzes Leben“, erklärt Melissa. kommt die Einmaligkeit: Ein<br />

auch bei Ihnen zu Hause.<br />

Hinterbliebenen wohl fühlen. Die Hochzeit werde personalisiert,<br />

Abschied brennt sich ein, ist<br />

Erreichbarkeit rund um die Uhr.<br />

Wir trinken Kaffee, quatschen,<br />

alles zugeschnitten auf die letzte Erinnerung an eine »<br />

Schiesgeries Bestattungen · Gartenweg <strong>11</strong>a · 38539 Müden/Aller Tel. (05375) 68 88 · Mobil (0171) 8 71 31 57<br />

52 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 53


Mooorgeeeennnnn<br />

heeeeuutteeee<br />

Snnnnnuunnnnna.cooom<br />

iistt<br />

ooonnnnnliinnnnneeee<br />

Seitenkopf<br />

Letzte Ruhe<br />

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Waldführungen:<br />

Freitag, 17.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong> um 15:00 Uhr.<br />

Lichterabend am Donnerstag,<br />

30.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong> um 16:30 Uhr.<br />

Bitte melden Sie sich an,<br />

telefonisch oder per E-mail.<br />

» geliebte Person. Es helfe, das<br />

Leben in einer einzigartigen<br />

Form zu feiern. Wenn die<br />

Bestattung vorbei ist,<br />

dann ist das so. „Wer<br />

unter der Erde ist, den<br />

kriegen wir nicht so<br />

leicht wieder raus“,<br />

bestätigt Melissa.<br />

Deshalb konzentriert<br />

sich die Abschiedsplanerin<br />

auf das<br />

Leben, nicht nur auf den<br />

Tod. Lebensfest – so nennt<br />

sie ihre Abschiede. Die sind<br />

auch nicht nur auf dem Friedhof<br />

oder in der Kapelle möglich.<br />

„Das ginge überall. Tanzte<br />

der Verstorbene gern? Ab<br />

auf den Saal. Großer Filmfan<br />

– warum nicht ins Kino? War<br />

Angeln das Hobby? Dann zum<br />

liebsten Fluss oder See. Wenn<br />

der Verstorbene engagiert im<br />

Verein war, weshalb den Abschied<br />

nicht im stets belebten<br />

Vereinsheim ausrichten?“,<br />

Melissa Eimecke hat sich auf die<br />

Beisetzung von Sternenkindern<br />

spezialisiert. Im Vordergrund<br />

stehen Bedürfnisse der Eltern.<br />

Foto: Mia Anna Elisabeth Timmer<br />

nennt Melissa einige<br />

Möglichkeiten – doch<br />

es gibt noch zahlreiche<br />

mehr. Dabei sind die<br />

Planerin und die Betroffenen<br />

fast vollkommen<br />

frei. Auch ob es daraufhin<br />

zum Begräbnis auf<br />

den Friedhof, zur Verstreuung<br />

der Asche ans Meer oder gar<br />

ins Ausland geht, ist Entscheidung<br />

von Kundinnen und Kunden.<br />

Denkverbote gibt es nicht.<br />

Die Abschiedsplanerin hat<br />

sich auf Kinder und Jugendliche<br />

sowie Tot-, Fehl- und »<br />

Einfahrt<br />

zum Wald<br />

Steinmetz- und<br />

Steinbildhauermeister<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

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letzte Ruhestätte inmitten<br />

der Natur und Angehörige<br />

Markus<br />

Seil<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

einen besonderen Ort des<br />

Gedenkens und der per-<br />

<br />

<br />

sönlichen Trauer.<br />

Telefon: 05371 813 444 0<br />

Kästorf<br />

Fax: 05371 813 444 1<br />

E-Mail: info@ruhewald-gifhorn.de<br />

Lüneburger Straße 3 · 38518 Gifhorn<br />

Web: www.ruhewald-gifhorn.de<br />

Tel. 05371 36 34 · www.grabmale-seil.de<br />

54<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 55


Letzte Ruhe<br />

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Seitenkopf<br />

» Lebendgeburten spezialisiert:<br />

„Diese Schicksale sind<br />

unfassbar hart. Doch den Trauerprozess<br />

zu begleiten und am<br />

Ende das riesige Dankeschön<br />

der Eltern sind es wert.“<br />

Verständnis und Entgegenkommen<br />

sind der Kern von<br />

Melissas Beruf. Sie sorgt sich<br />

um alles. Gerne setzt sie sich<br />

neben den Bestattungsbräuchen<br />

im Christentum auch mit<br />

alternativen Ideen auseinander<br />

– die würden in Deutschland<br />

immer gefragter. „Ich bin<br />

offen für alles und bereit, mich<br />

umfangreich zu informieren<br />

sowie aufklären zu lassen“, betont<br />

Melissa Eimecke. Denn,<br />

so stellt die Abschiedsplanerin<br />

aus Wesendorf klar: „Ganz<br />

gleich, wer man ist beziehungsweise<br />

war – ein würdevoller<br />

und individueller Abschied gebührt<br />

jeder und jedem.“<br />

Rittergut Ribbesbüttel<br />

Trist und Grau müssen nicht sein: Zwar kümmert sich Melissa Eimecke<br />

um Bestattungen aller Art, liebt aber bunte Farben.<br />

Fotos: Melissa Eimecke<br />

Abschiedsplanerin<br />

Melissa Eimecke<br />

Tel. 0173-2650359<br />

eimecke@abschiedsplaner.online<br />

eimecke.abschiedsplaner.online<br />

EIN ORT DER RUHE & GEBORGENHEIT<br />

Individuelle Bestattungen im Schutze eines 200 Jahre alten Laubwaldes<br />

Zuhören,<br />

verstehen und<br />

angemessen reagieren<br />

Gifhorn<br />

Calberlaher Damm 24<br />

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NATURNAH & WÜRDEVOLL<br />

Finden Sie unabhängig von Konfession<br />

und Herkunft die richtige Ruhestätte für<br />

sich oder verstorbene Angehörige.<br />

RUHEWALD<br />

Rittergut Ribbesbüttel GmbH<br />

Wir sind gerne persönlich für Sie da:<br />

Julius Löbbecke<br />

Gutsstraße <strong>11</strong><br />

38551 Ribbesbüttel<br />

Lernen Sie unseren Ruhewald bei einem<br />

Spaziergang oder einer unserer Waldführungen<br />

kennen. Termine* online auf:<br />

Telefon 0160 30 39 571<br />

www.günter-bestattungen.de / Tag & Nacht: 05371 - 93 71 50<br />

ruhewald-ribbesbuettel.de<br />

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56<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 57<br />

* Anmeldung erforderlich.


Essen & Trinken<br />

Essen & Trinken<br />

Wo der Gott der Freude die<br />

Metaxa-Sauce spendet<br />

Das Restaurant La Caféteria in Gifhorn ist eine glückspendende Lebenserweiterung<br />

Limbergvilla, Gifhorner Glashütte, Möbel Schlifski – das Areal<br />

westlich der Braunschweiger Straße, gegenüber des Wasserturms,<br />

ist ein historisches für unsere Stadt. Schon seit mehr als 150 Jahren<br />

prägen Industrie und Handel dieser Gegend die urbane Wirtschaft.<br />

Vor einiger Zeit gesellte sich dann die Kulinarik hinzu. La Caféteria<br />

ist für viele Gifhornerinnen und Gifhorner mit seinen herzhaften<br />

Gerichten eine Möglichkeit zum wohlverdienten Ausgehen nach<br />

dem Feierabend und sogar ein Frühstückstreff. <strong>KURT</strong>s Gastro-Tester<br />

Malte Schönfeld hat sich das beliebte Lokal genauer angeschaut.<br />

Von Malte Schönfeld<br />

Seit einigen Tagen kann ich<br />

kaum noch ruhig arbeiten. Wer<br />

genau auf die Ader an meinem<br />

Hals achtet, sieht, dass sie<br />

stärker pocht als sonst. Einmal<br />

spricht mich meine Kollegin<br />

Mia an, als ich in der Mittagspause<br />

mit weit aufgerissenen<br />

Augen aus dem Fenster starre:<br />

„Ehm, kommst Du klar?“<br />

– „Für Dich immer noch Sie“,<br />

erwidere ich und kratze nervös<br />

GmbH<br />

meinen Unterarm – der letzte<br />

Mückenstich des Jahres.<br />

Doch ich weiß: Das ist die<br />

Aufregung. Denn als endlich<br />

der Freitag kommt, der heilige<br />

Alles-wird-gut-Tag, holt mich<br />

endlich meine Begleitung ab.<br />

Heute geht es zu La Caféteria.<br />

Und da war ich seit Ewigkeiten<br />

nicht mehr. Auch wieder mit<br />

dabei: die Mitgenommene auf<br />

dem Beifahrersitz. Damit muss<br />

ich mich ab jetzt wohl zähneknirschend<br />

abfinden. Vor Ort<br />

dürfen wir uns einen Platz aussuchen<br />

– hell scheint es durch<br />

die hohen Glasfenster.<br />

La Caféteria scheint für viele<br />

eine glückspendende Lebenserweiterung<br />

geworden zu<br />

sein. Die griechisch-deutschen<br />

Gerichte kommen bei den Gif-<br />

So sieht jemand aus, der Metaxa-Sauce liebt: <strong>KURT</strong>s Gastro-Tester Malte Schönfeld pimpt seinen gewaltigen<br />

Dionyssos-Teller. Den gibt‘s bei La Caféteria an der Braunschweiger Straße in Gifhorn.<br />

hornern herausragend gut an,<br />

stets ist der Laden gefüllt.<br />

Die Mitgenommene und ich<br />

wissen auf Anhieb, worauf wir<br />

Lust haben: Sie wählt den Saganaki,<br />

einen gebratenen Fetakäse,<br />

und den Platon-Teller,<br />

ich das Tirokafteri, eine pikante<br />

Schafskäse-Crème, und<br />

den Dionyssos-Teller. Meine<br />

Begleitung dagegen hadert, sie<br />

hätte lieber noch ein paar mehr<br />

vegetarische Optionen auf der<br />

Karte gefunden. Sie entscheidet<br />

sich schlussendlich für die<br />

Zwiebelsuppe, Zucchini-Puffer<br />

und Kretanische Kartoffeln.<br />

Wie wir so auf das Essen<br />

warten, kommt bei mir die<br />

Frage auf: Warum eigentlich<br />

genau Platon-Teller? War der<br />

Philosoph nicht sogar dem<br />

Vegetarismus wohlgesonnen?<br />

Und sollte es nicht in deutschen<br />

Restaurants dann vielleicht<br />

auch die kräftige Walter-<br />

Benjamin-Suppe und die dolle<br />

Adorno-Platte geben?<br />

Lange kann ich diesen reizenden<br />

Gedanken nicht nachhängen,<br />

denn da geht‘s schon<br />

los. Vorspeisen zuerst, und<br />

während wir noch dabei sind,<br />

kommen die Hauptgerichte.<br />

Unser Tisch steht voll. Wie es<br />

sich für ein griechisches Essen<br />

schickt, teilen wir die Vorspeisen<br />

freundschaftlich. Das Tirokafteri<br />

dippe ich mit Brot. Sagt<br />

mir zu, hätte ruhig noch schärfer<br />

sein können. Ich halte mich<br />

zurück mit dem beigelegten<br />

Baguettebrot, denn ich weiß<br />

ja, was für Portionen einen bei<br />

La Caféteria erwarten. Nun<br />

folgt der Dionyssos-Teller. »<br />

Kassenzettel abgeschnitten.<br />

58<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>59


Essen & Trinken<br />

Typisch La Caféteria: Der krosse Saganaki mit Peperoni als Vorspeise,<br />

zum Hauptgericht Gyros und Souvlaki und Kolokithokeftedes.<br />

Ob warme oder kalte Vorspeisen<br />

– bei La Caféteria ist die<br />

Auswahl groß. Maltes<br />

Begleitung setzt<br />

auf die Zwiebelsuppe.<br />

» Dionysos, der Gott der Freude,<br />

hat uns Gourmands diesen<br />

Teller vermacht. Gegrilltes, salziges<br />

Gyros und der Souvlaki<br />

sind als Team fantastisch, und<br />

für die nötige Spur Schärfe bin<br />

ich bei den Zwiebeln selbstverständlich<br />

auch aufgeschlossen.<br />

Eventuell könnte man sogar<br />

einen Mix aus roten und weißen<br />

wagen, doch da will ich<br />

wirklich nicht mosern. Zudem:<br />

Die Pommes haben bei La Caféteria<br />

in all den Jahren auch<br />

noch nie enttäuscht.<br />

Einen eigenen Vermerk<br />

verdient sich aber die Metaxa-<br />

Sauce, die ich extra geordert<br />

habe. Schon in vielen Restaurants<br />

bestellt, ist diese Version<br />

bis über die Landkreisgrenzen<br />

ungeschlagen. Auch zu Hause<br />

habe ich schon probiert, diese<br />

nachzukochen – vergeblich. In<br />

meiner etwas hollywoodesken<br />

Vorstellung hat Inhaber Toni<br />

Brachos das Rezept in einem<br />

aufreibenden Kampf zwischen<br />

Mann und Gott dem Dionysos<br />

persönlich aus dem heiligen<br />

Kochbuch entwendet.<br />

Als wäre der große Hunger<br />

nicht schon längst gestillt,<br />

trauen wir uns noch einen<br />

Nachtisch zu. Für mich fällt<br />

die Wahl auf den Joghurt mit<br />

gecrunchten Walnüssen und<br />

Honig. Bekömmlich – trotzdem<br />

hätte ich mir einen reiferen,<br />

vielschichtigeren Honig<br />

gewünscht, der mehr heraussticht.<br />

Vielleicht sind es aber<br />

auch meine strapazierten Rezeptoren,<br />

die SOS melden.<br />

Ja, Ihr habt ja recht – jetzt ist<br />

wirklich genug.<br />

Wir sitzen, ja liegen förmlich<br />

kugelrund in unserer<br />

Bank. Wie zu erwarten, wird<br />

uns noch ein Ouzo angeboten<br />

– wir lehnen dankend ab. Der<br />

muss heute nicht sein. Ist aber<br />

gar nicht schlimm, denke ich<br />

mir. Denn ich weiß schon: Der<br />

nächste Gastro-Test führt uns<br />

traditionell zum Weihnachtsfest<br />

in eine Kneipe.<br />

La Caféteria<br />

Braunschweiger Straße 32<br />

Gifhorn<br />

Mo. - So. 8 bis 23 Uhr<br />

Tel. 05371-15950<br />

lacafeteria.de<br />

Deutsche<br />

Küche<br />

Birdie<br />

Golfclub Gifhorn<br />

Wilscher Weg 69<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 6878596<br />

Di - Fr: ab 12:30<br />

Sa - So: ab 09:30<br />

Deutsches Haus<br />

Torstr. <strong>11</strong>, Gifhorn<br />

Tel 05371 8180<br />

Mo: 17:30 - 22:00<br />

Di - Sa: <strong>11</strong>:30 - 14:00<br />

und 17:30 - 22:00<br />

Flutmulde<br />

Winkeler Str. 2, Gifhorn<br />

Tel 05371 9373835<br />

Mo, Di, Do - So:<br />

<strong>11</strong>:00 - 14:00<br />

und ab 17:00<br />

Gaststätte<br />

Brauner Hirsch<br />

Schulstr. 1, Isenbüttel<br />

Tel 01525 3599326<br />

Di - Sa: 17:00 - 22:00<br />

So: 12:00 - 15:00 uns<br />

17:00 - 22:00<br />

Gasthaus Schaper<br />

Hamburger Str. 29<br />

Gamsen<br />

Tel 05371 97670<br />

Mo, Di, Do - Sa: ab 17:30<br />

So: ab 12:00<br />

Gaststätte<br />

Zur Waldesruh<br />

Krümmeweg 35, Wilsche<br />

Tel 0175 2504656<br />

Mi, Do: <strong>11</strong>:00 - 14:00 und<br />

16:00 - 22:00<br />

Fr - So: <strong>11</strong>:00 - 22:00<br />

Geschmacksmanufaktur<br />

Bahnhofstr. 16, Calberlah<br />

Tel 05374 602<strong>2023</strong><br />

Mi - Sa: 12:00 - 14:00 und<br />

17:00 - 22:00<br />

Hofbräu-Eck<br />

Hauptstr. 28, Meinersen<br />

Mi - So: <strong>11</strong>:00 - 14:00<br />

und 17:00 - 22:00<br />

Isenbütteler Hof<br />

Hauptstr. 3, Isenbüttel<br />

Tel 05374 671220<br />

Mo - Mi, Fr, Sa:<br />

17:30 - 22:00<br />

Mehrgenerationenhaus<br />

im Georgshof<br />

Steinweg 20, Gifhorn<br />

Mo - Do: 09:00 - 15:30<br />

Fr: 09:00 - 17:00<br />

my Bernsteinsee<br />

Bernsteinallee 5, Stüde<br />

Mi - Sa: 17:30 - 22:00<br />

So: 12:00 - 22:00<br />

Restaurant<br />

Hörnings Hof<br />

Warmse 3, Meinersen<br />

Tel 05372 974747<br />

Mi - So: <strong>11</strong>:00 - 20:00<br />

Küchenpause: 14:30 - 17:00<br />

Restaurant Jägerhof<br />

Bromer Straße 4, Gifhorn<br />

Tel 05371 98930<br />

Mo - So: 10:00 - 20:00<br />

Restaurant Weghaus<br />

Meinholz<br />

Meinholz 3, Meine<br />

Tel 05304 2493<br />

Di, Mi, Fr - So: ab <strong>11</strong>:30<br />

Schützenheim<br />

Dannenbüttel<br />

Am Schützenheim 1<br />

Dannenbüttel<br />

Mo, Di, Do, Sa:<br />

17:00 - 21:00<br />

So: <strong>11</strong>:00 - 14:00 und<br />

17:00 - 20:30<br />

Svens Schützen-Wiese<br />

Celler Str. 30, Gifhorn<br />

Tel 05371 7247900<br />

Di - Fr: 09:00 - 14:00<br />

und 16:30 - 22:00<br />

So: 09:00 - 15:00<br />

SV Gaststätte<br />

Leiferde<br />

Gilder Weg 64, Leiferde<br />

Mi - Fr: 17:00 - 23:00<br />

Sa: 16:00 - 23:00<br />

So: 12:00 - 21:00<br />

Zum Deutschen<br />

Heinrich<br />

Im Achtertor 2, Wilsche<br />

Tel 05371 7775<br />

Mi - Fr: 17:00 - 22:00<br />

Sa: <strong>11</strong>:00 - 14:30 und<br />

17:00 - 23:00<br />

So. <strong>11</strong>:00 - 14:30 und<br />

17:00 - 21:00<br />

Zum Landhaus<br />

Allerstr. 4, Dannenbüttel<br />

Mo - Sa: 16:00 - 21:00<br />

So: <strong>11</strong>:00 - 14:00<br />

International<br />

Bier- und Weinkeller<br />

Braunschweiger Str. 15<br />

Gifhorn<br />

Do - Sa: 17:00 - 00:00<br />

Restaurant Brasserie<br />

Paula‘s<br />

Steinweg 21, Gifhorn<br />

Di - Sa: <strong>11</strong>:30 - 22:00<br />

Route 4<br />

Gifhorner Str. 4, Ausbüttel<br />

Di - Fr: 16:30 - 22:00<br />

Sa - So: 12:00 - 22:00<br />

Schlossrestaurant<br />

Zentgraf<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn<br />

Mi: 12:00 - 14:30<br />

und 18:00 - 22:00<br />

Do - So: 12:00 - 22:00<br />

Fisch<br />

Teichgut-Schänke<br />

Teichgut 1, Groß Oesingen<br />

Fr: 18:00 - 21:00<br />

Sa: 09:00 - 12:00<br />

So: <strong>11</strong>:30 - 14:00<br />

Essen & Trinken<br />

Das probieren wir mal aus!<br />

Essen und Trinken in Gifhorn und um Gifhorn herum<br />

Italienisch<br />

Da Pippo am<br />

Tankumsee-<br />

Campingplatz<br />

Dannenbütteler Weg 7<br />

Isenbüttel<br />

Tel 05374 9180391<br />

Di - So: 12:00 - 14:30<br />

und 17:00 - 21:00<br />

La Fontana<br />

Celler Str. 28, Gifhorn<br />

Tel 05371 9405270<br />

Mo - Mi, Fr - So:<br />

<strong>11</strong>:30 - 14:30<br />

und 17:30 - 22:30<br />

La Piazza<br />

Marktplatz 1, Gifhorn<br />

Tel 05371 8959770<br />

Mo, Mi bis Fr: 10:00 - 15:00<br />

und 17:30 - 23:00<br />

Sa - So: <strong>11</strong>:30 - 14:30 und<br />

17:30 - 22:00<br />

Localino –<br />

Eiscafé, Restaurant<br />

Hauptstr. 30a<br />

Meinersen<br />

Tel 05372 974474<br />

Mo - So: 10:30 - 22:00<br />

L‘Osteria<br />

Steinweg 5, Gifhorn<br />

Tel 05371 9361657<br />

Di - Fr: 16:30 - 22:00<br />

Sa, So: <strong>11</strong>:30 - 22:00<br />

Mangia e Bevi<br />

Braunschweiger Str. 10<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 5898168<br />

Di - Fr, So: <strong>11</strong>:30 - 14:30<br />

und 17:30 - 22:30<br />

Mo, Sa: 17:30 - 22:30<br />

Pizza Ponti<br />

Calberlaher Damm 14<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 150130<br />

Mi - So: <strong>11</strong>:15 - 13:30 und<br />

17:00 - 21:30<br />

Mo: 17:00 - 21:30<br />

60<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>61


Essen & Trinken<br />

Essen & Trinken<br />

Pizzeria Piccola Italia<br />

Steinweg 64, Gifhorn<br />

Tel 05371 8959069<br />

Di - So: <strong>11</strong>:30 - 21:00<br />

Trattoria Smeralda<br />

Hauptstraße 19, Calberlah<br />

Tel 05374 6029122<br />

Mo - So: 17:00 - 22:00<br />

Villa Nova<br />

Alter Postweg 2, Gifhorn<br />

Di - Sa: <strong>11</strong>:30 - 15:00<br />

und 18:00 - 23:00<br />

So: <strong>11</strong>:30 - 15:00<br />

und 17:30 - 22:00<br />

Griechisch<br />

Akropolis<br />

Limbergstr. 25a, Gifhorn<br />

Tel 05371 515<strong>11</strong><br />

Di - Sa: 17:00 - 23:00<br />

Sa: <strong>11</strong>:30 - 14:00<br />

und 17:00 - 23:00<br />

So: <strong>11</strong>:30 - 15:00<br />

Athen<br />

Braunschweiger Straße 1<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 9379739<br />

Mo - Do: <strong>11</strong>:30 - 14:30<br />

und 17:00 - 23:00<br />

Fr - So: <strong>11</strong>:30 - 23:00<br />

Georgia‘s Taverne<br />

Am Sportplatz Eyßelheide 1<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 8397575<br />

Di - So: 08:30 - 12:00 und<br />

16:00 - 21:00<br />

La Caféteria<br />

Braunschweiger Str. 32<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 15950<br />

Mo - So: 08:00 - 23:00<br />

Mylos<br />

Braunschweiger Str. 109<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 6364724<br />

Di - Sa: 10:30 - 22:00<br />

So: 10:30 - 21:00<br />

Platon<br />

Schubertstr. 32, Gifhorn<br />

Tel 05371 3161<br />

Mo, Mi - So: <strong>11</strong>:30 - 15:00<br />

und 17:30 - 22:30<br />

Rhodos<br />

Schulstr. 20, Isenbüttel<br />

Di - So: 17:30 - 23:30<br />

Syrtaki<br />

Alter Postweg 20, Gifhorn<br />

Tel 05371 6874474<br />

Mo, Mi - Sa:<br />

17:00 - 23:00<br />

So: 12:00 - 14:30<br />

und 17:00 - 23:00<br />

Türkisch<br />

Aras Restaurant<br />

Braunschweiger Str. 91<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 7406947<br />

Mo - So: 10:00 - 23:00<br />

M&G Gemüse Kebap<br />

Fuchsienweg 1, Gifhorn<br />

Tel 05371 9383461<br />

Mo - Sa: <strong>11</strong>:00 - 21:00<br />

So: 12:00 - 21:00<br />

Ocakbası<br />

Grillrestaurant<br />

Braunschweiger Str. 137e,<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 7506991<br />

Mo - So: 10:00 - 23:00<br />

Syrisch<br />

Al-Dar<br />

Braunschweiger Str. <strong>11</strong>7<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 589400<br />

Di - So: 12:00 - 14:30<br />

und 18:00 - 23:00<br />

Libanesisch<br />

Mr. Sesam<br />

Cardenap 2-4, Gifhorn<br />

Tel 05371 6722092<br />

Di - Sa: 09:00 - 17:00<br />

Thailändisch<br />

Bun Thai<br />

Hindenburgstr. 1a<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 8956144<br />

Mo - Sa: <strong>11</strong>:00 - 20:00<br />

So: 12:00 - 20:00<br />

Vietnamesisch<br />

Sushi Restaurant<br />

Viet Küche<br />

Braunschweiger Str. 4<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 6367456<br />

Mo - So: <strong>11</strong>:00 - 14:30 und<br />

17:00 - 22:00<br />

Chinesisch<br />

Asia Haus China Perle<br />

Steinweg 12, Gifhorn<br />

Tel 05371 50166<br />

Mo - Sa: 09:30 - 18:00<br />

Mr. Lee<br />

Hamburger Str. 68, Gamsen<br />

Tel 05371 6180999<br />

Di - So: <strong>11</strong>:30 - 15:00<br />

und 17:30 - 22:30<br />

Tang Dynasty<br />

Braunschweiger Str. 139b<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 56021<br />

Mo, Mi - So: <strong>11</strong>:30 - 15:00<br />

und 17:30 - 22:00<br />

Wokman<br />

Sonnenweg 20, Gifhorn<br />

Tel 05371 938057<br />

Di - So: <strong>11</strong>:30 - 14:30 und<br />

17:30 - 20:00<br />

Japanisch<br />

Sushifans<br />

Limbergstr. 52, Gifhorn<br />

Tel 05371 1866600<br />

Di - Sa: <strong>11</strong>:00 - 14:30<br />

und 17:00 - 21:00<br />

So: <strong>11</strong>:00 - 14:30<br />

und 16:00 - 21:00<br />

Yoko Sushi<br />

Sonnenweg 12, Gifhorn<br />

Mo - Fr: <strong>11</strong>:00 - 14:30<br />

und 17:00 - 21:30<br />

Sa, So: <strong>11</strong>:00 - 21:30<br />

Indisch<br />

Masala Taste of India<br />

Braunschweiger Str. 93<br />

Gifhorn<br />

Mo - So: 10:00 - 22:00<br />

Bistro, Imbiss<br />

& Brasserie<br />

Bistro in der<br />

Allerwelle<br />

Zur Allerwelle 1, Gifhorn<br />

Di - So: 09:30 - 18:00<br />

Cappu Bistro<br />

Steinweg 4, Gifhorn<br />

Tel 05371 935256<br />

Mo - Do: 09:00 - 21:30<br />

Fr, Sa: 09:00 - 22:30<br />

So: 13:00 - 21:30<br />

Freizeitzentrum<br />

Malibu<br />

Sonnenweg 4-6, Gifhorn<br />

Tel 05371 990815<br />

Di - Fr: ab 17:00<br />

Sa, So: ab 15:00<br />

Grill-Kate<br />

Pyritzer Str. 2, Gifhorn<br />

Mo, Di, Do, Fr:<br />

<strong>11</strong>:00 - 22:00<br />

Sa, So: <strong>11</strong>:00 - 27:00<br />

La Cantina<br />

Steinweg 61, Gifhorn<br />

Tel 0179 4577123<br />

Mo - Fr: <strong>11</strong>:00 - 17:00<br />

Sa: 10:00 - 14:30<br />

Pizzarando<br />

Dorfstr. 17, Leiferde<br />

Tel 05373 3326717<br />

Mo - Sa: 16:00 - 22:00<br />

So: 12:00 - 22:00<br />

Söngül‘s<br />

Steinweg 36, Gifhorn<br />

Tel 05371 9371077<br />

Di - So: <strong>11</strong>:30 - 22:00<br />

Döner<br />

Calberlaher<br />

Kebab Haus<br />

Hauptstr. 34, Calberlah<br />

Mo - Sa: 10:30 - 21:30<br />

So: <strong>11</strong>:30 - 21:30<br />

Ceylan Imbiss<br />

Hamburger Str. 24, Gamsen<br />

Mo - So: 10:00 - 22:00<br />

Chilli Imbiss<br />

Braunschweiger Str. 5<br />

Gifhorn<br />

Mo - So: <strong>11</strong>:00 - 22:00<br />

Döner 63<br />

Am Wendehof 3, Isenbüttel<br />

Mo - Sa: <strong>11</strong>:00 - 20:00<br />

So: 12:00 - 20:00<br />

Pasha Grillhaus<br />

Zum Holzplatz 2, Triangel<br />

Mo - Sa: 10:30 - 21:00<br />

So: 12:00 - 21:00<br />

Side Bistro<br />

Calberlaher Damm 21<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 813683<br />

Mo - Fr: 10:30 - 22:00<br />

Sa, So: <strong>11</strong>:00 - 22:00<br />

Tatses Imbiss<br />

Braunschweiger Str. <strong>11</strong>6<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 813727<br />

Mo - Sa: 10:00 - 23:00<br />

So: <strong>11</strong>:00 - 23:00<br />

Tatses Imbiss II<br />

Gifhorner Str. 12<br />

Wesendorf<br />

Tel 01573 1936935<br />

Mo - Sa: 10:00 - 21:00<br />

So: 12:00 - 21:00<br />

Café<br />

Bio-Hofcafé Der Hof<br />

Zum Hof 1, Isenbüttel<br />

Tel 05374 95570<br />

So: 14:30 - 17:00<br />

Café Aller<br />

Cardenap 5, Gifhorn<br />

Mo - Fr: 10:00 - 16:00<br />

Sa: 10:00 - 13:00<br />

BIER- & WEINKELLER<br />

Café Elsbeth<br />

Hauptstr. 2, Hillerse<br />

Tel 0160 94872646<br />

Do - Sa: 14:00 - 17:00<br />

So: 09:00 - 17:00<br />

Café Hüüs Hoff<br />

Försterweg 6<br />

Wahrenholz<br />

Mo - Fr: 05:30 - 18:30<br />

Sa: 05:30 - 18:00<br />

So: 07:00 - 10:00<br />

und 13:30 - 17:00<br />

Café Lüdde<br />

Hauptstr. 10, Kästorf<br />

Tel 05371 73527<br />

Di - Fr: 06:00 - 18:00<br />

Sa: 06:00 - 12:00<br />

Café Magie<br />

Steinweg 32, Gifhorn<br />

Mo - Fr: 06:00 - 18:00<br />

Sa: 06:00 - 15:00<br />

So: 07:30 - 12:00<br />

und 13:30 - 17:00<br />

Culinari<br />

Steinweg 60, Gifhorn<br />

Tel 05371 6199286<br />

Mo, Di, Do, Fr: 10:00 - 18:00<br />

Mi: 10:00 - 14:00<br />

Sa: 10:00 - 13:00<br />

Fritzcafé<br />

Hillerser Str. 1, Dalldorf<br />

Do - Sa: 14:00 - 20:00<br />

So: 10:00 - 20:00<br />

Im Leifert‘s<br />

Steinweg 64, Gifhorn<br />

Tel 05371 56873<br />

Mo - Fr: 07:30 - 18:30<br />

Sa: 07:30 - 17:00<br />

So: 08:00 - 17:00<br />

Landcafé Neubokel<br />

Alter Kirchweg 2a<br />

Neubokel<br />

Tel 05371 13533<br />

Mi - So: 14:00 - 18:00<br />

Mila‘s Sweet Café<br />

Knickwall 6b, Gifhorn<br />

Tel 0173 6993396<br />

Modes Heide-Café<br />

Mühlenriedeweg 20, Winkel<br />

Tel 05371 4977<br />

Mi - Sa: 12:00 - 17:00<br />

So: 10:00 - 17:00<br />

Meyers Hofcafé<br />

Ringstr. 3, Isenbüttel<br />

Tel 05374 918891<br />

Mo - Do: 08:30 - 13:00<br />

Fr - So: 08:30 - 13:00<br />

und 14:30 - 18:00<br />

Panorama Café<br />

im Wasserturm<br />

Braunschweiger Str. 37a<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 936033<br />

Mi - So: 09:30 - <strong>11</strong>:30<br />

und 14:30 - 17:30<br />

Schokolatte<br />

Braunschweiger Straße 20<br />

Gifhorn<br />

Mo - Sa: 09:00 - 01:00<br />

So: 09:00 - 24:00<br />

Weitblick Cafe & Bar<br />

Cardenap 12c, Gifhorn<br />

Tel 05371 7500771<br />

Mo, Di, Do - So:<br />

08:00 - 22:00<br />

Wiertz Genussvoll<br />

Steinweg 12, Gifhorn<br />

Tel 05371 6369331<br />

Mo: 15:00 - 18:30<br />

Di - Fr: 10:00 - 18:30<br />

Sa: 10:00 - 14:00<br />

Bar, Pub,<br />

Club & Kneipe<br />

Alt Gifhorn<br />

Am Weinberg 1<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 5888888<br />

Di - Fr: 17:00 - 23:00<br />

Astra Stuben<br />

Braunschweiger Str. 85<br />

Gifhorn<br />

Mo - So: 14:00 - 24:00<br />

Bei Micha<br />

Sonnenweg 30, Gifhorn<br />

Tel 05371 3987<br />

Di - So: ab 17:00<br />

Flax<br />

Braunschweiger Str. 3a<br />

Gifhorn<br />

Di - So: ab 19 Uhr<br />

H1 Bier- & Rock-Bar<br />

Steinweg 26, Gifhorn<br />

Tel 05371 52348<br />

Mo, Di, Do: <strong>11</strong>:00 - 24:00<br />

Mi: 10:00 - 24:00<br />

Fr: <strong>11</strong>:00 - 02:00<br />

Sa: 10:00 - 02:00<br />

So: <strong>11</strong>:00 - 23:00<br />

Fehlt<br />

eine Location,<br />

die wir vergessen<br />

haben? Dann schreibt uns<br />

eine Mail an redaktion@<br />

kurt-gifhorn.de oder ruft<br />

an unter Tel. 05371-<br />

9418001.<br />

PUB | BAR | BISTRO<br />

Come to where<br />

the flavour is!<br />

Unsere Öffnungszeiten<br />

MI | DO | FR | SA ab 18 Uhr<br />

Küche bis 22 Uhr<br />

62 <strong>KURT</strong><br />

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<strong>KURT</strong>63


Silvester in der Stadthalle<br />

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Silvester in der Stadthalle<br />

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Silvester mit<br />

legendärem<br />

Rock‘n‘Roll<br />

„Buddy in Concert“ ist Gifhorns<br />

Musik-Event zum Jahreswechsel<br />

Große Bühne für Buddy Holly und seine unvergessliche<br />

Musik: Mit viel Temperament rockt die<br />

Tribute Band rund um den Sänger und Gitarristen<br />

Stefan „Preston“ Klöbzig zu Silvester die Bühne der<br />

Gifhorner Stadthalle. Tickets gibt‘s im Vorverkauf.<br />

Zurück in die 50er Jahre: „Buddy<br />

in Concert“ überzeugt mit originalgetreuem<br />

Rock‘n‘Roll.<br />

„Buddy in Concert“ ist eine<br />

Musikshow, bei der das Publikum<br />

nicht auf den Plätzen<br />

sitzen bleibt. Fantastisch<br />

besetzt mit Vollblut-Musikern<br />

und mitreißend performt<br />

wird dabei der Originalsound<br />

des Rock‘n‘Roll<br />

der 50er Jahre und legendäre<br />

Songs wie „Oh<br />

Boy“, „Peggy Sue“, „It<br />

Doesn’t Matter Anymore“,<br />

„That’ll Be The Day“ oder<br />

„Rave On“ – ein krachender<br />

Silvesterabend in Gifhorns<br />

Stadthalle ist garantiert.<br />

Buddy Holly war einer der<br />

großen Revolutionäre der Musikgeschichte<br />

und eilte bis zu<br />

seinem viel zu frühen Tod von<br />

Erfolg zu Erfolg. Die Mischung<br />

aus Konzert und Show bietet<br />

neben der Musik von Buddy<br />

Holly auch Songs von Little<br />

Richard, Bill Haley, Chubby<br />

Checker, Bobby Darin, Wanda<br />

Jackson, Fats Domino und Elvis<br />

Presley. Dargeboten werden<br />

diese von einer leidenschaftlichen<br />

Tribute Band – mit da-<br />

bei sind neben Stefan Klöbzig,<br />

zuvor bei „The Firebirds“, auch<br />

Jens Holm (Gitarre, Vocals),<br />

Laura Röhniß (Vocals), Patrick<br />

Kosseck (Bass) und Uwe Plociennik<br />

(Drums, Vocals).<br />

Tickets gibt‘s online unter<br />

stadthalle-gifhorn.de sowie bei<br />

der Konzertkasse der Aller-Zeitung,<br />

Steinweg 73 in Gifhorn,<br />

Tel. 05371-808136, an allen<br />

weiteren Vorverkaufsstellen<br />

sowie an der Abendkasse.<br />

Silvester, 31. Dezember<br />

18 Uhr, Stadthalle<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn<br />

Tickets: ab 37 Euro zzgl. VVK-Gebühren<br />

Die Leidenschaft der Tribute Band überträgt sich stets schlagartig aufs<br />

Publikum – so soll‘s zu Silvester auch in Gifhorn sein.<br />

Fotos: Saskia Georgi<br />

64<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>65


Musik<br />

Musik<br />

Galaktischer Synthie-Pop,<br />

der auch Trost spendet<br />

Erst in seiner Musik öffnet sich der Leiferder Rapper Kayee so wirklich<br />

Kayee wohnt in<br />

Leiferde und hat mit<br />

„Aurora“ gerade erst<br />

sein neues Album<br />

rausgebracht. Das<br />

möchte er jetzt auf<br />

die Bühne bringen.<br />

Foto: Jan Michalski<br />

Eine neue Morgenröte dämmert für Kayee: Vor vier Jahren zog der<br />

in Wolfenbüttel als Nils Keie geborene Rapper nach Leiferde. Dort<br />

begann er, an neuen Songs zu arbeiten, veröffentlichte 2020 die<br />

Single „Aurora“ und beschloss, dass sie das Titelstück zu einem<br />

neuen Album werden sollte. Das ist jetzt draußen. Begleitet wird es<br />

von vielen weiteren Singles, die einem galaktischen Faden folgen:<br />

Aktuell erscheint die dritte der „Sonne-Mond-und-Sterne“-Trilogie.<br />

Mit seiner Musik drückt Kayee Emotionen aus, verrät er <strong>KURT</strong>.<br />

Außerdem schwärmt er vom Landleben – und will schnellstmöglich<br />

eine Band finden, die mit ihm seine Songs auf die Bühne bringt.<br />

Von Matthias Bosenick<br />

„Aurora war der Startpunkt<br />

für das Thema“, blickt Nils zurück.<br />

Eigentlich war der Song<br />

nicht als Teil eines Albums<br />

geplant, sondern etwas, das<br />

für sich steht. Aber: „Das Wort<br />

hat mich nicht losgelassen.“<br />

Aurora als Göttin der Morgenröte<br />

deutet Nils’ Faible für<br />

Innenausbau<br />

Wohneinrichtung<br />

INDIVIDUELLE<br />

Wohn/Badmöbel<br />

Massivholzmöbel<br />

Einbaumöbel<br />

Innentüren<br />

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Tischlerei und<br />

Innenausbau<br />

Michael Braun<br />

Tischlermeister<br />

Weltraum- und SciFi-Themen<br />

bereits an, Titel wie „Sonne“,<br />

„Mond“ und „Sterne“ greifen<br />

das auf – doch dazwischen<br />

veröffentlichte er „Laute Stille“<br />

und „Sie will tanzen“. Nils<br />

lacht: „Ich wollte es nicht übertreiben<br />

mit dem Universum.“<br />

Die drei genannten stellaren<br />

Singles wiederum ergeben eine<br />

Trilogie. Zu allen erstellte Nils<br />

Von Wand bis Wand,<br />

von Boden bis Decke!<br />

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Meister-Fachbetrieb<br />

Kolleweg 7a<br />

38524 Neudorf-Platendorf<br />

Tel. 05378 654<br />

Alles Gute zum<br />

100. <strong>KURT</strong><br />

Lyric-Videos: „Sonne ist ein<br />

Song über meine Frau, Mond<br />

ist ein Song für und über die<br />

Familie und Sterne ist ein Song<br />

über die kleinen Wunder, die<br />

man manchmal zu wertschätzen<br />

vergisst.“<br />

Viel gebe er auf dem Album<br />

über sich preis, verrät der Rapper,<br />

mehr noch, als es auf früheren<br />

Alben der Fall war. „Ich<br />

habe textlich einen ordentlichen<br />

Schub gemacht“, sagt<br />

er. „Ich bin thematisch sehr<br />

privat.“ Beispiel „Mond“: Dieser<br />

Song ist seiner Mutter und<br />

Schwester gewidmet, darin befasst<br />

er sich mit seinem im vorigen<br />

Jahr verstorbenen Vater.<br />

„Ich habe die Metapher vom<br />

Mann im Mond genutzt, um<br />

ihnen zu sagen, dass er immer<br />

noch da ist“, sagt Nils. Auch an<br />

sich selbst gerichtet: „Es hat<br />

mir geholfen, damit klarzukommen,<br />

mich auszudrücken.“<br />

Denn, so gibt er zu: „Ich bin<br />

nicht ganz der Typ, der Emotionen<br />

zeigt.“ In der Familie,<br />

im kleineren Kreis gelinge ihm<br />

das schon, „ich bin kein Stein“.<br />

Aber außerhalb davon ist er zurückhaltender.<br />

Da übernimmt<br />

seine Kunst die Rolle des Vermittlers:<br />

„In Musik kann ich<br />

das am besten ausdrücken.“<br />

Seine nicht selten an 80er<br />

Synthiepop angelehnte Musik<br />

erstellt Nils in Zusammenarbeit<br />

mit Produzenten, die er<br />

über das Internet findet. Das<br />

funktioniert wie folgt: „Du<br />

kriegst einen Katalog, zum Beispiel<br />

der Beat gefällt mir, den<br />

kann man dann benutzen und<br />

veröffentlichen.“ Aus verschiedenen<br />

Quellen sucht sich Nils<br />

heraus, was am besten zu seinen<br />

Texten passt, und erstellt<br />

daraus seine Songs.<br />

Manchmal läuft es auch umgekehrt,<br />

dass Leute auf Nils<br />

zukommen: Der Braunschweiger<br />

Produzent Kai Hildebrand<br />

beispielsweise trat nach dem<br />

vorvergangenen Album „Anker“<br />

an Nils heran und fragte,<br />

„ob ich Bock habe, mit ihm zu<br />

arbeiten“, erzählt der, und den<br />

hatte er: So entstanden nämlich<br />

die Songs „Aurora“, „Can<br />

A Song Save A Life“ und „König<br />

der Löwen“. „Das passiert<br />

mir in letzter Zeit immer wieder“,<br />

freut sich der Künstler,<br />

für den es kreativ fruchtbarer<br />

ist, neben dem Produzenten<br />

im Studio zu sitzen und etwa<br />

am Sound der Hi-Hats zu feilen.<br />

„Aber das braucht mehr<br />

Zeit“, lenkt er ein. „Manchmal<br />

arbeite ich mit dem Produzenten<br />

an einem Drumsound drei<br />

Stunden. Wenn man drin ist,<br />

wird man ein bisschen nerdig“,<br />

gibt er zu. „‚Lass uns doch noch<br />

mal rangehen‘, auch beim Schreiben,<br />

‚Das könnte man auch<br />

anders sagen‘“, erzählt er. Und<br />

atmet doch auf: „Ich bin happy,<br />

dass ich jetzt nichts mehr ändern<br />

kann – ich kann loslassen<br />

und etwas Neues anfangen.“<br />

Doch zunächst ist das Album<br />

„Aurora“ für alle anderen ja<br />

noch neu, obgleich die Hälfte<br />

der Songs bereits als Singles<br />

vorab zu hören war. „So läuft<br />

der Hase heute“, zuckt Nils<br />

mit den Schultern. „Seit Spotify<br />

muss man kontinuierlich<br />

veröffentlichen.“ Was auch<br />

anstrengend ist: „Wieder Postings<br />

vorbereiten und für jedes<br />

Lied ein Cover gestalten.“<br />

Was er für „Aurora“ überdies<br />

alles selbst macht, mit einigen<br />

Herausforderungen:<br />

„Ich kenne mich mit dem »<br />

www.Tischler-Braun.de<br />

Gifhorn • Steinweg 15 • www.schuelerhilfe.de/gifhorn<br />

66<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 67


Musik<br />

Musik<br />

» Bildbearbeitungsprogramm<br />

und den Formaten nicht so<br />

super aus, ich musste viel korrigieren.“<br />

Deshalb erschien die<br />

CD-Version von „Aurora“ auch<br />

etwas später als die digitale.<br />

Wiederum mit einem Bonus<br />

für alle, die Musik noch physisch<br />

kaufen: Die Single „König<br />

der Löwen“ ist lediglich auf der<br />

CD enthalten. Noch lieber wäre<br />

ihm, seine Musik auf Vinyl zu<br />

veröffentlichen. „Aber die Zielgruppe<br />

ist noch kleiner als bei<br />

einer CD“, bedauert er. Und<br />

verrät: „Ich habe für mich eine<br />

Vinyl-Version gemacht, das<br />

mache ich immer, eine Einzelanfertigung<br />

– weil ich Plattenliebhaber<br />

bin.“ Denn: „Wenn<br />

ich mir etwas kaufe, dann immer<br />

auf Vinyl.“<br />

In seiner Sammlung findet<br />

sich da zum Beispiel die<br />

Musik seiner Helden, zu denen<br />

Nils Hip-Hop- und Rap-<br />

Größen der alten Schule zählt<br />

wie Beginner, Samy Deluxe,<br />

Die Fantastischen Vier, Fettes<br />

Brot oder Sido: „Damit bin ich<br />

aufgewachsen.“ Außerdem gewöhnte<br />

Nils sich an, zu jeder<br />

Veröffentlichung einen neuen<br />

Hut zu tragen, einen Pork-Pie-<br />

Hut nämlich, und das guckte er<br />

sich bei US-Legende Run-DMC<br />

ab, ebenso, den ewigh stylishen<br />

Superstar-Schuh von Adidas<br />

zu tragen. „Man muss auch<br />

Marotten haben“, grinst er.<br />

Als direkten musikalischen<br />

Einfluss wiederum würde er<br />

sie alle zwar nicht ausmachen,<br />

aber: „Ein bisschen Inspiration<br />

Dein Meisterbetrieb für Photovoltaik.<br />

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Für unsere<br />

Standorterweiterung<br />

kam von Marteria.“ Denn wie<br />

auf „Aurora“ ist Marteria „sehr<br />

elektronisch und hat eine tiefe,<br />

raue Stimme“, so Nils. „Ich<br />

höre ihn gerne.“ Vermutlich<br />

war dessen Hit „Lila Wolken“<br />

ein Einfluss – solche sieht man<br />

ja auch manchmal während einer<br />

Morgenröte.<br />

Seine künstlerische Morgenröte<br />

erlebte Nils um das<br />

Jahr 2009 herum, da erschien<br />

sein erster Song „Baby“ auf<br />

der „New-City-Rock“-Compilation,<br />

sowie 2010 sein Reggae-Album<br />

„Summer In The<br />

City“, ebenfalls auf CD. „Ich<br />

hatte auch ein, zwei Auftritte<br />

in Beach Clubs, an Stadtstränden“,<br />

so Nils. Das war noch in<br />

Wolfenbüttel. 2012 erschien<br />

dann das Album „Gezeichnet“,<br />

Mit unserem „Rundum-sorglos-Paket“ sind wir fest an Deiner Seite: Beratung, Planung, DC- &<br />

AC-Montage, Inbetriebnahme und Anmeldung beim Netzbetreiber übernehmen wir für Dich.<br />

„das war das erste größere, das<br />

sich zeigen lässt“, sagt Nils.<br />

Noch größer war das nächste<br />

Album „Anker“, das 2016 in Zusammenarbeit<br />

mit dem Braunschweiger<br />

Kollektiv Spinnerstrasse<br />

entstand, sogar bis auf<br />

das Schlagzeug komplett von<br />

Hand eingespielt. „Das Album<br />

habe ich entwickelt wie ein<br />

Singer-Songwriter“, erinnert<br />

sich Nils. Er trug einem Gitarristen<br />

seine Texte vor „und der<br />

hat es direkt spielen können“,<br />

staunt der Rapper. „Das war<br />

krass – für jemanden, der kein<br />

Instrument kann, ist das beeindruckend.“<br />

Er selbst habe<br />

zwar ein Keyboard im Studio,<br />

doch: „Ich habe es immer wieder<br />

versucht, aber ich komme<br />

nicht weiter – es ist Üben.“<br />

Mit der Erfahrung aus der<br />

„Anker“-Zeit, als er die Songs<br />

mit den Spinnerstrasse-Musikern<br />

live umsetzte, möchte<br />

Nils auch an „Aurora“ herangehen:<br />

„Ich mag Konzerte am<br />

liebsten, aber ich bin zurzeit<br />

bandlos“, bedauert er. Aber er<br />

hat einen Plan, er will im kommenden<br />

Winter mit Musikern<br />

Kontakt aufnehmen „und das<br />

Album mit einer kleinen Band<br />

live umsetzen“, so Nils, der sich<br />

Keyboarder vorstellt und „eine<br />

Drei-, Vier-Mann-Combo“. Alternativ<br />

wäre es auch machbar,<br />

mit einem DJ und Samples zu<br />

arbeiten. „Aber mit Band ist es<br />

cooler und macht auch mehr<br />

Spaß.“ Denn: „Einen Song, der<br />

eigentlich vorbei ist, kannst Du<br />

noch mal zehn Minuten lang<br />

spielen. Band ist mehr Power.“<br />

Die zweite Lösung habe ebenfalls<br />

ihren Reiz, so Nils: „Eine<br />

DJ-Show ist auch cool in Clubs,<br />

aber ich würde gern auf dem<br />

Auch wenn er selbst kein Instrument spielen kann: Der Leiferder Rapper<br />

Kayee fühlt sich in Studiosituationen pudelwohl.<br />

Altstadtfest in Gifhorn spielen,<br />

da ist es mit Band besser.“<br />

In unseren Landkreis kamen<br />

Nils und seine Frau vor vier<br />

Jahren, als sie sich nach einem<br />

Haus umsahen und dafür in<br />

Richtung Dorf orientierten. In<br />

Leiferde wurden sie fündig und<br />

entdeckten die Heide neu für<br />

sich. „Die kannten wir schon,<br />

aber wir hatten vorher nicht<br />

viel mit Gifhorn zu tun“, lenkt<br />

Nils ein. Doch: „Jetzt sind wir<br />

hier zu Hause, lieben es und<br />

wollen auch nicht mehr weg.“<br />

Ein Blick in die Zukunft, die<br />

sowieso ein beliebtes Thema<br />

für Nils ist, kombiniert mit<br />

Science-Fiction-Geschichten.<br />

Etwa dieser: „Aurora oder Der<br />

Aufbruch zu den Sternen“ des<br />

SciFi-Autoren Isaac Asimov,<br />

von dem Nils sagt, es „war auf<br />

jeden Fall auch eine Inspiration<br />

für den Titel“. Bei der ihm<br />

der Weltengeist behilflich war:<br />

„Das Buch habe ich mal auf einem<br />

Flohmarkt entdeckt.“ Da<br />

wundert es auch nicht, dass<br />

„Zurück in die Zukunft“ sein<br />

Lieblingsfilm ist: „Das ist mein<br />

Ding. Das spiegelt sich vielleicht<br />

auch auf dem Album.“<br />

Das mit dem Opener „Logbuch“<br />

übrigens eine Bestandsaufnahme<br />

zur Entstehung des<br />

Albums „Aurora“ beinhaltet.<br />

Möge es bis zu Kayees Abenddämmerung<br />

noch lang dauern!<br />

Kayee: „Aurora“<br />

<strong>11</strong> Songs, 35:19 Minuten (digital)<br />

12 Songs, 38:35 Minuten (CD)<br />

* Begrenzt auf die ersten 10 PV-Anlagen<br />

am neuen Standort PV Green Gifhorn.<br />

Krümmeweg 20 · 38518 Gifhorn<br />

Telefon: 05725 - 709 809 2<br />

instagram.com/<br />

kayee_music<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

68<br />

<strong>KURT</strong><br />

E-Mail: gifhorn@pvgreen.de · www.pvgreen.de<br />

<strong>KURT</strong>69<br />

kayee.de


Seitenkopf<br />

Musik<br />

Foto: Julian Freyberg<br />

www.stadthalle-gifhorn.de<br />

Die Hälfte verschwiegen<br />

Übers Träumen: Der Braunschweiger Bosse hat ein neues Album veröffentlicht<br />

Von Malte Schönfeld<br />

„Übers Träumen“ heißt das<br />

neue, bei Universal Music erschienene<br />

Album von Pop-Star<br />

Bosse. Die sauberen, unaufgeregten<br />

Produktionen des gebürtigen<br />

Braunschweigers springen<br />

sorglos in alle Halbgenres,<br />

wodurch jeder seinen Hit<br />

finden wird. Blöd nur, dass inhaltlich<br />

mutlos die Hälfte fehlt.<br />

Zuerst das Gute: Bosses<br />

neuntes Album folgt auf den<br />

Kritiker-Liebling „Sunnyside“<br />

nicht ohne eigene Stärken.<br />

„Ein Traum“ ist makelloser<br />

Industrie-Pop mit eingängiger<br />

Melodie und Dream-Pop-Sequenz.<br />

„Ice Cream Universe“<br />

ist ein vollständiger Song, der<br />

fließt; ein eleganter, persönlicher<br />

Text, kein Fremdvokabular,<br />

ein effektiver Beatswitch.<br />

Definitiv der stärkste Track<br />

ist jedoch „Loslassen lernen“:<br />

schweres Piano, bedeutsame<br />

Bläser, Erkenntnispop, der<br />

sich mit dem größten Thema<br />

der Menschheitsgeschichte<br />

auseinandersetzt: Wie lasse ich<br />

los, wie verliere ich, wie gebe<br />

ich in Würde ab? Da applaudieren<br />

sicherlich Herbert, Udo<br />

und Marius aus der deutschen<br />

Legenden-Loge.<br />

Doch es gibt auch das unvermeidlich<br />

Flache. Zeilen wie<br />

„Ich bleibe Ultra-Fan in Deiner<br />

Kurve“ („All-Time-Favourite“)<br />

erinnern an schlimmste Sportfreunde-Stiller-Momente.<br />

Auch braucht es keine Songs<br />

mehr über Berlin, an den See<br />

Bosse ist ein Star am Pop-Himmel. Sein neues Album „Übers Träumen“<br />

vergisst aber, dass die Welt auch gut böse sein kann.<br />

Foto: Sarah Storch<br />

fahren und große Pupillen<br />

(„Kreuzbergmädchen“). In<br />

„Royales Morgenblau“, einem<br />

Lied über vielseitige Armut,<br />

heißt es: „Für Euch soll es extra<br />

scheinen“ – und da möchte<br />

man dann seine Kopfhörer aus<br />

einem fahrenden Auto werfen,<br />

weil gegen Armut nicht Licht,<br />

sondern nur Geld hilft.<br />

Die größte Schwäche ist aber<br />

eine andere: Bosse hat über das<br />

Träumen geschrieben. Es ist<br />

ein einseitiges Träumen, das<br />

alles ausspart, was Grimassen<br />

zieht, in dunkle Ecken führt,<br />

die nackte Angst spüren lässt,<br />

angreift, verunsichert, zerstört.<br />

Doch man kann über das Träumen<br />

nicht ohne den Albtraum<br />

schreiben.<br />

Bosse: „Übers Träumen“<br />

14 Songs, 41 Minuten<br />

Streaming: Amazon Music, Apple<br />

Music, Deezer, Spotify<br />

Auch erhältlich<br />

als CD, Vinyl und<br />

Premium Edition:<br />

axelbosse.de<br />

70<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 71


Kopfüber<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

CM<br />

MY<br />

CY<br />

CMY<br />

K<br />

ai16984008109_Buchcover Gifhorn unterirdisch_DRUCK.pdf 1 27.10.<strong>2023</strong> 12:00:12<br />

Archäologie im Bereich des Stadtgebietes 1982-2019<br />

Wissen Sie, was ein Spinnwirtel oder ein Aquamanile ist? Im 4. Band der Schriftenreihe des<br />

Gifhorner Stadtarchivs finden Sie auf diese und viele weitere Fragen die richtigen Antworten.<br />

Der Gifhorner Autor Heinz Gabriel nimmt die Leserinnen und Leser in diesem Buch mit auf<br />

eine Reise in die Vergangenheit der Stadt. Anhand von 23 wichtigen und in der Stadt<br />

bekannten Ausgrabungsstätten gibt er sowohl einen Einblick in das Leben von Menschen,<br />

die früher auf dem Gebiet der heutigen Stadt Gifhorn gelebt haben, als auch in den Alltag<br />

eines ehrenamtlichen Archäologen.<br />

Jedes Kapitel handelt von einem besonderen Grabungsort und dessen spannenden Fundstücken.<br />

Heinz Gabriel erklärt die Umstände, unter denen es zu den Funden kam, und geht<br />

dabei auf ihre Bedeutung für die Stadtgeschichte und die Methoden der archäologischen<br />

Forschungsarbeit ein. Mehr als 200 Fotografien, Karten und Zeichnungen, die vorwiegend<br />

aus der eigenen Sammlung des Autors stammen, geben faszinierende Einblicke.<br />

Die Erkenntnisse, die Heinz Gabriel in über 40 Jahren seiner Forschung zusammengetragen<br />

hat, werden mit diesem Buch allen Interessierten in verständlicher und unterhaltsamer Weise<br />

zugänglich gemacht.<br />

ISSN: 2626-3661<br />

ISBN: 978-3-9820339-5-2<br />

9 783982 033952<br />

Literatur<br />

Fans. Lesen als Lifestyle. Gerne war ich Follower<br />

der Instagram-Seite hotdudesreading,<br />

die lesende Männer in U-Bahnen sammelt, um<br />

mich zu vergewissern, dass es ihn noch gibt,<br />

den lesenden und schönen Menschen.<br />

Als ich mir das dritte Hinrichtungsvideo der<br />

Hamas-Terroristen (oder der durchadrenalisierten<br />

Trittbrettfahrer) auf X, vormals Twitter,<br />

angesehen habe, konnte ich nicht mehr.<br />

Breivik, „Islamischer Staat“, Christchurch,<br />

Wagner-Mörder – vielleicht reicht das vorerst<br />

als Eindruck. Und doch, dachte ich<br />

mir, ist ja der Judenhass da. Seit dem<br />

Kauf hatte ich mich nicht getraut,<br />

„Roman eines Schicksallosen“ des<br />

ungarisch-jüdischen Schriftstellers<br />

und Überlebenden der Shoah Imre<br />

Kertész zu lesen. Doch jetzt war die<br />

Zeit gekommen. Man ahnt in der<br />

Geschichte dann schnell, wo der Zug<br />

aus Budapest hält, auch wenn die Tränen<br />

beim Lesen ein wenig stören.<br />

Was man schenkt, ist ja jedem selbst überlassen.<br />

Ich möchte an dieser Stelle nicht drängen,<br />

ausschließlich Bücher zu verschenken,<br />

ganz im Gegenteil, es gibt auch viele andere<br />

Geschenkideen, die Freude bereiten. Wir zeigen<br />

in dieser Ausgabe sehr viele schöne Läden, Geschäfte<br />

und Firmen in und um Gifhorn, die sich<br />

da überaus eignen und positiv hervortun.<br />

Ich möchte nur darauf hinweisen, dass Bücher<br />

die Kraft haben, etwas zu verändern.<br />

Wirklich. Erzählungen, Reportagen, Kurzgeschichten,<br />

Haikus. Sie können Kraft geben in<br />

kraftlosen Zeiten. Sie können Trost spenden,<br />

wenn die Trauer einen zerfrisst. Sie können<br />

Welten bauen.<br />

Vor allem regen sie aber die Fantasie an.<br />

Und vor der Fantasie darf man keine Angst<br />

haben. Denn erst wer aufhört zu fantasieren,<br />

hört auf zu hoffen. Deswegen ist unsere Politik<br />

derzeit auch so arm an Ideen. Und die Welt<br />

scheint so unfriedlich.<br />

Warum man also Bücher schenken sollte.<br />

Schon jetzt freue ich mich auf die kommenden<br />

Wochen. Dann gerate ich wieder in übliche<br />

Panik. Schlussverkäufe, Weihnachtsangebote,<br />

Black-Friday-Week, Pre-Black-Friday, generelle<br />

Verlockungen, Grabbeltische, Quengelware,<br />

kurzum: Was liegt diesmal unterm Baum?<br />

Diese Frage treibt den Puls, füllt seitenweise<br />

Notizen mit Geschenkideen, mehr schlechten<br />

und teuren als guten und bezahlbaren.<br />

Also wieder Bücher?<br />

Der Börsenverein des Deutschen<br />

Buchhandels vermeldet jährlich seine<br />

Zahlen. Und die besagen in aller<br />

Kühle: Es sieht nicht ganz so gut<br />

aus für den Lesestandort, ja, die<br />

Lesegesellschaft Deutschland. 2022<br />

haben rund 25,8 Millionen Menschen<br />

ein Buch gekauft, dieser Wert<br />

ist historisch niedrig. Die Buchkäuferschaft<br />

ist in den zurückliegenden Jahren um<br />

<strong>11</strong>,1 Millionen Menschen gesunken. Die Soziologin<br />

Carolin Amlinger hat das in ihrem Essay<br />

„Lesekrisen“, zu finden online in der Kulturzeitschrift<br />

Merkur, weiterführend behandelt.<br />

Was ein jeder sieht, wovor Lehrer und Direktorinnen<br />

jahrelang alarmiert mahnen,<br />

tritt offen zutage: Wenn die Lesebereitschaft<br />

abnimmt, nimmt auch die Lesekompetenz ab.<br />

Ohne Textverständnis keine Bildung. Gefährlich<br />

in einer Zeit, die so viele Kanäle, so unendlich<br />

viele Sender ermutigt, Informationen zu<br />

teilen. Einstige Kriterien wie das Zwei-Quellen-Prinzip,<br />

Redaktionen, offene Diskussionen<br />

drohen ihre Gültigkeit zu verlieren. Gesehen ist<br />

nicht gleich gelesen ist nicht gleich verstanden.<br />

Aber ist jetzt alles verloren?<br />

Es gibt auch Gegentendenzen: #bookstagram<br />

und #booktok markieren auf Social Media Strömungen,<br />

die das Buch und das Lesen zum Scheinen<br />

bringen wollen. Lavendelduftkerze, Kuscheldecke,<br />

Spicy-Pumpkin-Chai-Latte und der<br />

Re-Read der Harry-Potter-Reihe haben ihre<br />

Kopfüber<br />

Über das Lesen<br />

Gifhorn unterirdisch<br />

Von Malte Schönfeld<br />

20,00 €<br />

4<br />

Gifhorns unterirdische Geheimnisse:<br />

Heinz Gabriel geht ihnen auf den Grund<br />

Schriftenreihe des Stadtarchivs Gifhorn 1982 war auf Gifhorns Marktplatz<br />

Band 4<br />

eine riesige Grube. Erdarbeiten klar;<br />

Archäologie im Bereich des Stadtgebietes 1982-2019<br />

Ausgrabungen und Ergebnisse auf 23 von 75 Baustellen die Archäologische Arbeitsgemeinschaft<br />

nutzte die Chance. In „Gifhorn<br />

Unterirdisch“ führt Heinz Gabriel in<br />

23 Kapiteln verständlich – wie das klare<br />

Cover bereits erahnen lässt – durch<br />

den Untergrund unserer Heimatstadt.<br />

Die Sammlung zeigt archäologische<br />

Heinz Gabriel<br />

Ausgrabungen sowie deren Ergebnisse<br />

in den Jahren 1982 bis 2019. Kaum können Interessierte<br />

unsere Stadtgeschichte näher erleben. Das ist nicht das erste<br />

Buch des Gifhorner Hobbyarchäologen – die Erfahrung liest<br />

sich in den Zeilen –, Heinz Gabriel publiziert seit Jahren mit<br />

Günter Dröge auch die „Gifhorner Ansichten“.<br />

Heinz Gabriel: Gifhorn Unterirdisch – Archäologie im<br />

Bereich des Stadtgebietes 1982-2019, Schriftenreihe des<br />

Stadtarchivs – Band 4, 102 Seiten, 20 Euro, ISBN 978-3-<br />

9820339-5-2, Vorbestellung: stadtarchiv@stadt-gifhorn.de<br />

Seine erste Ausgrabung: Die Archäologische Arbeitsgemeinschaft<br />

und Heinz Gabriel stießen 1982 unterm<br />

Marktplatz auf einen vergessenen Friedhof. Foto: Berno Wendrich<br />

Mit der Fibav<br />

Bauen sie ihr traumhaus!<br />

FIBAV Immobilien GmbH, Braunschweiger Str. 65, Gifhorn<br />

05371-9386<strong>11</strong> | wagner@fibav.de<br />

&Mias Seitenliebe<br />

& Seitenhiebe<br />

<strong>KURT</strong>-Volontärin Mia Anna Elisabeth<br />

Timmer liest die Bücher aus unserer<br />

Region. Hast auch Du eine Empfehlung<br />

für sie? Melde Dich gern.<br />

Einmal Braunschweig to go, bitte<br />

Ich hasse Braunschweig. Die Stadt kann dafür<br />

herzlich wenig, es ist etwas Privates. Christopher<br />

Schulze klärte mich auf, dass ich meine Meinung<br />

radikal ändern sollte. In Worten führt der gebürtige<br />

Braunschweiger durch seine Löwenstadt.<br />

Warum ist der Löwe eigentlich das Tier der Stadt?<br />

Was hat Braunschweig mit dem Brandenburger<br />

Tor zu tun? Und mal ganz ehrlich: War Till Eulenspiegel<br />

wirklich so lustig?<br />

Christopher Schulze:<br />

Braunschweig –<br />

Populäre Irrtümer<br />

und andere Wahrheiten,<br />

120 Seiten,<br />

16,95 Euro, Klartext-<br />

Verlag, ISBN 978-<br />

3-8375254-3-4<br />

timmer@kurt-gifhorn.de<br />

Tel. 05371-9418001<br />

Magazin <strong>KURT</strong><br />

Am Laubberg 12<br />

38518 Gifhorn<br />

72<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 73


Honky Tonk in Gifhorn<br />

Honky Tonk in Gifhorn<br />

Honky Tonk stiftet<br />

Ekstase in Gifhorn<br />

Das Gifhorner Honky Tonk war eine musikalische<br />

Explosion: Sechs Locations boten ein<br />

Klang-Feuerwerk in Gifhorns Innenstadt. Biggs<br />

B Sonic elektrisierte mit Gitarrenspiel und<br />

charmanter Lässigkeit die Brasserie Paula’s.<br />

Moorkater lieferte Classic Rock – das H1-Publikum<br />

bebte. Ollie Smalls entführte das Flax<br />

ins Jahr 2000. Just Brill zeigte im Alt Gifhorn,<br />

dass Musik unplugged am besten klingt. The<br />

Baltic Scots überzeugte im Schottenrock im<br />

Mr. Barman’s. Pretty in Pink verwandelte das<br />

Kaufhaus Schütte in eine Zeitkapsel der 50er<br />

bis 70er Jahre. Nur das Cappu ließ seine Türen<br />

– anders als angekündigt – geschlossen, Markus<br />

Funkes Auftritt blieb aus.<br />

Fotos: Michael Uhmeyer<br />

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76<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 77


Original & Fälschung<br />

Erinnern Sie sich noch, wie wir Gifhorner unser<br />

Kino in einer besseren Sardinenbüchse sahen?<br />

Fünf Jahre lang gab‘s bloß ein Provisorium – Gifhorns Kinogeschichte begann 1897<br />

Original<br />

Original & Fälschung<br />

Von Mia Anna Elisabeth Timmer<br />

und Michael Arnold<br />

Lieben Dank an Heinz Gabriel<br />

und Günter Dröge. Sie haben<br />

uns wieder eine alte Aufnahme<br />

gesendet. Zu entdecken ist<br />

darauf das Gifhorner Kino von<br />

1992 bis 1997: eine sogenannte<br />

Nissenhütte an der Flutmulde,<br />

in der bloß 140 Besucherinnen<br />

und Besucher Platz fanden.<br />

Genutzt wurde dieses Provisorium<br />

bis zur Eröffnung des<br />

Kinocenters am Steinweg.<br />

100 Jahre vor Abbau dieser<br />

Wellblechhütte, am <strong>11</strong>. Dezember<br />

1897, wird in der Zickenstadt<br />

der erste Kinemetograph<br />

angekündigt – nur zwei Jahre<br />

nach der ersten Filmvorführung<br />

in ganz Europa. „Lebende<br />

Fotographien“ synonymisierte<br />

die Aller-Zeitung damals<br />

diese Sensation. Ein Reporter<br />

berichtete am 14. Dezember<br />

1897: „Die vorgeführten Bilder<br />

überraschten und fesselten das<br />

Auge der Zuschauer so außerordentlich,<br />

dass man aus dem<br />

Staunen nicht heraus kam,<br />

und nach jeder Nummer das<br />

ganze Auditorium laute Kundgebungen<br />

des Beifalls spendete.“<br />

Und: „Die Bewegungen<br />

der Personen und Tiere sind<br />

durchaus natürlich. Es gehören,<br />

wie der Direktor Aabow<br />

erklärte, zu einem solchen Bilde<br />

1800 bis 2000 Momentaufnahmen.“<br />

Zahlreiche weitere Vorstellungen<br />

folgten. Auch solche,<br />

die zur späten Stunde exklusiv<br />

für Herren bestimmt waren<br />

– was dort gezeigt wurde, ist<br />

nicht bekannt. Dazu lud Heinrich<br />

Schulz 1905 in den Gasthof<br />

Zur Stadt Hamburg. Übrigens:<br />

Er bat in einer Annoce,<br />

auf das Rauchen während der<br />

Vorstellungen zu verzichten,<br />

„um die Schärfe der Bilder<br />

nicht zu beeinträchtigen“. Spätestens<br />

1910 war das Rauchen<br />

während der Vorstellungen<br />

strengstens verboten.<br />

„Die im Gasthof Zur Stadt<br />

Hamburg durchgeführten<br />

Filmvorführungen sind sicherlich<br />

durch sogenannte<br />

Wanderkinos vorgenommen<br />

worden“, informieren Heinz<br />

Gabriel und Günter Dröge in<br />

ihren „Gifhorner Ansichten“.<br />

Ähnlich eines Zirkus blieb ein<br />

Wanderkino für einige Tage an<br />

einem Ort; als Vorführraum<br />

dienten oftmals Zelte oder<br />

Volksfesthallen, die Säle von<br />

Hotels oder Gaststätten – in<br />

Stadt und Land.<br />

Das erste ständige Gifhorner<br />

Kino eröffnete Heinrich Sauthoff,<br />

der dies in einer Zeitungsanzeige<br />

am 19. November 1913<br />

bekanntgab. Zur zweitägigen<br />

Eröffnungsfeier wurden in<br />

den Gifhorner Lichtspielen im<br />

damaligen Schützenhaus das<br />

Drama „Die erste Liebe“, die<br />

Komödie „Die langstieligen<br />

Rosen“ und sieben weitere<br />

Streifen gezeigt.<br />

Über Jahrzehnte öffneten<br />

zahlreiche weitere Kinos, änderten<br />

Namen, Besitzer und<br />

schlossen wieder. Insgesamt<br />

hatte Gifhorn mindestens fünf<br />

nicht mehr existente Kinos<br />

– dazu das noch heute bestehende<br />

Kino am Steinweg.<br />

Besonders hervorzuheben ist<br />

das Central-Theater, das sich<br />

ganze 73 Jahre lang hielt. 1918<br />

eröffnete es Philipp Reuther in<br />

den Räumen seiner Gaststätte<br />

Hannoversches Haus. In dem<br />

Saal wurden zuerst Stummfilme<br />

gezeigt, die Hertha Andrae<br />

auf dem Klavier begleitete. Als<br />

erster Film wurde „Stolz weht<br />

die Flagge schwarz-weiß-rot“<br />

annonciert. 1986 übernahm<br />

Volker Schmid das Central-<br />

Theater, das 1991 dem Neubau<br />

der Hempel-Galerie wich.<br />

Im folgenden Jahr erstand<br />

Volker Schmid, der heute das<br />

Kinocenter am Steinweg betreibt,<br />

für 25.000 D-Mark die<br />

Nissenhütte in unserem Rätselbild<br />

mit einer Grundfläche<br />

von 15,2 mal 9,3 Metern aus<br />

der Nähe von Gotha. Am 25.<br />

Juni 1992 titelte die Aller-Zeitung:<br />

„Heute startet das Kino<br />

in der Flutmulde – Mit Hook,<br />

dem Piraten, geht‘s los“.<br />

Haben auch Sie historische Gifhorner<br />

Aufnahmen? Mailen Sie gerne<br />

an redaktion@kurt-gifhorn.de.<br />

Finden Sie die 13 Fehler in dieser Fälschung<br />

Auflösung auf Seite 81.<br />

78<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 79


Tipps & Termine<br />

Tipps & Termine<br />

Wo<br />

ist wann was<br />

los? <strong>KURT</strong> druckt<br />

auch Deinen Termin:<br />

Sende einfach eine<br />

Mail an redaktion@<br />

kurt-gifhorn.de.<br />

Mi. 15.<strong>11</strong>.<br />

Vortrag: „Herzkrank –<br />

Schütze Dich vor dem<br />

Herz-Stillstand“<br />

17.30 Uhr, Helios-Klinikum,<br />

Campus 6, Gifhorn.<br />

Buchstapeln: Neues<br />

vom Büchermarkt<br />

19.30 bis 21 Uhr, Bücherei,<br />

Hauptstraße 15, Meine.<br />

Do. 16.<strong>11</strong>.<br />

Kino in Wettmershagen<br />

16.30 Uhr: Animationsfilm<br />

für Kinder, 19 Uhr: Komödie,<br />

Haus der Vereine,<br />

Alte Dorfstraße 2a, Wettmershagen,<br />

Eintritt frei.<br />

Vortragsabend mit<br />

Dr. Peter-Ulrich Wendt<br />

Einlass: 18 Uhr, Beginn:<br />

18.30 Uhr, Kulturzentrum,<br />

Am Eichenkamp 1, Meinersen.<br />

Ausstellungseröffnung:<br />

„Das Kavalierhaus<br />

– Wohnen in der<br />

Renaissance“<br />

18.30 Uhr, Kavalierhaus,<br />

Steinweg 3, Gifhorn.<br />

Fr. 17.<strong>11</strong>.<br />

Bücherflohmarkt<br />

der Lions Südheide<br />

8 bis 18 Uhr, Eingangsbereich,<br />

Kaufland, Eyßelheideweg<br />

5, Gifhorn.<br />

Bundesweiter Vorlesetag:<br />

Unser Bürgermeister<br />

liest in der<br />

Stadtbücherei vor<br />

16 Uhr, Stadtbücherei,<br />

Cardenap 1, Gifhorn.<br />

Laternenumzug<br />

im Otter-Zentrum<br />

Punsch und Glühwein:<br />

ab 16.30, Umzug: 18 Uhr,<br />

Sudendorfallee 1,<br />

Hankensbüttel,<br />

Teilnahme kostenfrei.<br />

Sa. 18.<strong>11</strong>.<br />

Bücherflohmarkt<br />

der Lions Südheide<br />

8 bis 18 Uhr, Eingangsbereich,<br />

Kaufland, Eyßelheideweg<br />

5, Gifhorn.<br />

Tag der offenen Tür an<br />

der Kreismusikschule<br />

Wittingen<br />

14 bis 17 Uhr, Kreismusikschule,<br />

Am Zimmerplatz 12,<br />

Wittingen.<br />

Bilderbuchkino für<br />

Kinder: „Vincent –<br />

Das ungruselige<br />

Ungeheuer“<br />

15 Uhr, Samtgemeindebücherei,<br />

Schulstraße 31,<br />

Isenbüttel, für Kinder<br />

ab 5 Jahren.<br />

Weihnachtswerkstatt<br />

– Ein gemeinsamer<br />

Kreativtag für<br />

Eltern und Kind<br />

15 bis 17.30 Uhr,<br />

Rathaus, Hauptstraße 15,<br />

Meine, Anmeldung:<br />

unser-ferienprogramm.de/<br />

papenteich, Teilnahme:<br />

8 Euro pro Person.<br />

Folk im Backhaus<br />

mit Ralf Wiese<br />

18 Uhr, Backhaus,<br />

Internationales<br />

Mühlenmuseum,<br />

Bromer Straße 2,<br />

Gifhorn, Tickets:<br />

5 Euro pro Person.<br />

Konzert:<br />

„Flötentöne<br />

im Kloster“<br />

18 Uhr, Kloster,<br />

Klosterstraße 2,<br />

Isenhagen,<br />

Eintritt frei.<br />

Spiele-Nacht<br />

für Familien<br />

in Isenbüttel<br />

ab 18 Uhr, Familienzentrum,<br />

Schulstraße 31, Isenbüttel,<br />

Anmeldung: unser-ferienprogramm.de/isenbüttel.<br />

Schallplattenabend<br />

im Kinomuseum<br />

20 Uhr, Kinomuseum,<br />

Raiffeisenstraße <strong>11</strong>,<br />

Vollbüttel.<br />

Ü40-Party im<br />

Tanzlokal Bei Micha<br />

ab 20 Uhr, Bei Micha,<br />

Sonnenweg 30, Gifhorn,<br />

Eintritt: 5 Euro<br />

pro Person.<br />

Johnny-Cash-<br />

Tribute-Konzert:<br />

Cashbacks in Black<br />

20 Uhr, Remmler Hof,<br />

Bahnhofstraße 4b,<br />

Brome, Tickets: ab 28 Euro<br />

pro Person.<br />

So. 19.<strong>11</strong>.<br />

Gedenkfeier zum<br />

Volkstrauertag<br />

in Wasbüttel<br />

13 Uhr, Friedhof,<br />

Hauptstraße, Wasbüttel.<br />

Klassik-Konzert:<br />

Duo Ariana Burstein<br />

und Roberto Legnani<br />

17 Uhr, Schloss,<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn,<br />

Tickets: 23 Euro<br />

pro Person.<br />

Taizé-Gebet<br />

18.15 Uhr, Paulus-Kirche,<br />

Brandweg 38c, Gifhorn.<br />

Mo. 20.<strong>11</strong>.<br />

Live-Reportage:<br />

„Costa Rica“<br />

19.30 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn,<br />

Tickets: 12 Euro<br />

pro Person.<br />

Physiotherapie Neu erleben!<br />

- Spüren Sie den Unterschied -<br />

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Di. 21.<strong>11</strong>.<br />

Quiz-Abend im Flax<br />

20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a, Gifhorn.<br />

Fr. 24.<strong>11</strong>.<br />

Adventsmarkt der<br />

schönen Dinge<br />

15.30 bis 17.30 Uhr, Kösliner<br />

Straße 6a, Gifhorn.<br />

Nattis Adventsscheune<br />

mit DJ Deekovizzle, 17 bis 22<br />

Uhr, Walkeweg 13, Gifhorn.<br />

Kochabend für<br />

Jugendliche:<br />

„Komm kochen! –<br />

Kürbissuppe“<br />

18 bis 21.30 Uhr, Treffpunkt,<br />

Schulstraße 31, Isenbüttel,<br />

Anmeldung: unser-ferienprogramm.de/isenbüttel,<br />

Teilnahme: 5 Euro pro<br />

Person, für Jugendliche<br />

zwischen 13 und 18 Jahren.<br />

Klassik im Ring:<br />

Uwaga!<br />

Einlass: 19 Uhr, Beginn:<br />

20 Uhr, Johann-Trollmann-<br />

Halle, Cardenap 2-4, Gifhorn,<br />

Tickets: 25 Euro pro Person.<br />

Musikakrobatik<br />

mit Gogol und Mäx<br />

19 Uhr, Stadthalle, Schützenstraße<br />

21, Wittingen,<br />

Tickets: 25 Euro pro Person,<br />

Schüler: 15 Euro.<br />

Rock-Konzert: Di6e<br />

Einlass: 19 Uhr, Beginn:<br />

20 Uhr, Kultbahnhof,<br />

Am Bahnhof Süd 9,Gifhorn,<br />

Tickets: 16,52 Euro<br />

pro Person.<br />

Live-Musik:<br />

Rogue Mahone<br />

20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a, Gifhorn,<br />

Eintritt: 10 Euro pro Person.<br />

Skatturnier im<br />

Alt Gifhorn<br />

Alt Gifhorn, Am Weinberg 1,<br />

Gifhorn.<br />

Sa. 25.<strong>11</strong>.<br />

Adventsmarkt<br />

in Oerrel<br />

14 bis 19 Uhr, Jagdmuseum<br />

Wulff, Hässelmühler Straße<br />

28, Oerrel.<br />

Spiele-Nachmittag<br />

für Familien<br />

in Isenbüttel<br />

15 bis 18 Uhr, Familienzentrum,<br />

Schulstraße 31,<br />

Isenbüttel, Anmeldung:<br />

unser-ferienprogramm.de/<br />

isenbüttel.<br />

Klassik-Konzert:<br />

Duo Mélange<br />

19 Uhr, Bürgerhaus,<br />

Im Hagen 2, Stüde, Tickets:<br />

13 Euro pro Person.<br />

Rock‘n‘Roll-Konzert:<br />

The Quintenz<br />

19 Uhr, Fritzcafe,<br />

Hillerser Straße 1, Leiferde,<br />

Eintritt frei.<br />

Ü40-Party im<br />

Tanzlokal Bei Micha<br />

ab 20 Uhr, Bei Micha,<br />

Sonnenweg 30, Gifhorn,<br />

Eintritt: 5 Euro pro Person.<br />

Live-Musik:<br />

Herwart & Band<br />

20.30 Uhr, Mr. Barman‘s<br />

Bier- und Weinkeller,<br />

Braunschweiger Straße 15,<br />

Gifhorn, Eintritt frei.<br />

So. 26.<strong>11</strong>.<br />

Adventstreffen in<br />

der Wassermühle<br />

Wahrenholz<br />

15 Uhr, Wassermühle,<br />

Hauptstraße 66,<br />

Wahrenholz.<br />

Adventskranz basteln<br />

15 bis 18 Uhr, Uhlenkamp 4,<br />

Meinersen, Anmeldung:<br />

Tel. 0179-4489540 oder<br />

aktivfuermenschen@<br />

web.de, Gestaltungsutensilien<br />

müssen selbst mitgebracht<br />

werden, Tannengrün<br />

wird gestellt.<br />

Kindertheater:<br />

„Die kleine<br />

Zauberflöte“<br />

16.30 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn.<br />

Mo. 27.<strong>11</strong>.<br />

Bilderbuchlesung:<br />

„Wir lesen vor“<br />

16 Uhr, Rathaus,<br />

Hauptstraße 15, Meine,<br />

für Kinder ab 4 Jahren.<br />

Di. 28.<strong>11</strong>.<br />

DRK-Erste-Hilfe-<br />

Lehrgang<br />

8.30 bis 14 Uhr, DRK-Forum,<br />

Braunschweiger Straße 97,<br />

Gifhorn, Anmeldung:<br />

Tel. 05371-804480.<br />

Frauenkino:<br />

„Das starke Geschlecht“<br />

20 Uhr, Kinocenter,<br />

Steinweg 34, Gifhorn.<br />

Quiz-Abend im Flax<br />

20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a, Gifhorn.<br />

Mi. 29.<strong>11</strong>.<br />

Vortrag mit den<br />

Kardiologen<br />

Thomas Eisen und<br />

Johannes Nagel<br />

Einlass: 17 Uhr, Beginn:<br />

17.30 Uhr, Rheuma-Liga,<br />

Pommernring 38, Gifhorn.<br />

Kultur-Kino:<br />

„Ingeborg Bachmann –<br />

Reise in die Wüste“<br />

Einlass: 18.15 Uhr, Beginn:<br />

19 Uhr, Kinocenter,<br />

Steinweg 34, Gifhorn,<br />

Tickets: 10 Euro pro Person.<br />

Fr. 01.12.<br />

Mühlenweihnacht<br />

15 bis 21 Uhr, Mühlenmuseum,<br />

Bromer Straße 2,<br />

Gifhorn, Eintritt frei.<br />

Handlettering-Workshop<br />

für Jugendliche<br />

15 bis 18 Uhr, Treffpunkt,<br />

Schulstraße 3, Calberlah,<br />

Anmeldung: unser-ferienprogramm.de/isenbüttel,<br />

Teil-nahme: 15 Euro pro<br />

Person, für Jugendliche<br />

zwischen 13 und 18 Jahren.<br />

Eröffnung:<br />

„Der lebendige<br />

Adventskalender<br />

am Tankumsee“<br />

mit Posaunenchor und<br />

weihnachtlicher Geschichte,<br />

18 Uhr, Erlebnisturm,<br />

Tankumsee, Dannenbütteler<br />

Weg 12, Isenbüttel.<br />

Tom-Petty-Tribute-<br />

Konzert: Gainsville<br />

Einlass: 19 Uhr, Beginn:<br />

20 Uhr, Kultbahnhof,<br />

Am Bahnhof Süd 9,<br />

Gifhorn, Tickets:<br />

21,69 Euro pro Person.<br />

Original & Fälschung: Auflösung von Seite 79<br />

80 <strong>KURT</strong><br />

<strong>KURT</strong>81


Kreisverband<br />

Gifhorn e.V.<br />

Tipps & Termine<br />

Tipps & Termine<br />

Spende Blut – rette Leben.<br />

Mi<br />

22.<strong>11</strong>.<br />

Do<br />

23.<strong>11</strong>.<br />

Fr<br />

24.<strong>11</strong>.<br />

Di<br />

28.<strong>11</strong>.<br />

Fr<br />

01.12.<br />

Fr<br />

01.12.<br />

Mi<br />

06.12.<br />

Do<br />

14.12.<br />

Mo<br />

18.12.<br />

Do<br />

21.12.<br />

Do<br />

21.12.<br />

Wittingen<br />

DRK-Zentrum<br />

Hindenburgwall 23<br />

14:00 - 19:00 Uhr<br />

Adenbüttel<br />

Feuerwehrhaus<br />

Auf der Heide 25<br />

16:30 - 20:00 Uhr<br />

Meine<br />

Gymnasium PMG<br />

Neue Straße 1<br />

16:00 - 20:00 Uhr<br />

Knesebeck<br />

Grundschule<br />

Kirchstraße 8<br />

15:30 - 19:30 Uhr<br />

Sprakensehl<br />

DRK-Halle<br />

Zum Wohldfeld 5<br />

15:30 - 19:30 Uhr<br />

Brome<br />

Gemeindehaus<br />

Hauptstraße 6<br />

16:00 - 19:00 Uhr<br />

Kästorf<br />

Dorfgemeinschaftshaus<br />

Am Schliekenberg 1<br />

15:30 - 19:30 Uhr<br />

Wahrenholz<br />

Bereitschaftshalle Nord<br />

Im Gewerbegebiet 6<br />

15:30 - 19:30 Uhr<br />

Weyhausen<br />

Dorfgemeinschaftshaus<br />

Vor dem Dorfe 6<br />

15:30 - 19:30 Uhr<br />

Wesendorf<br />

Schützenhaus<br />

Alte Heerstraße 41<br />

14:00 - 19:00 Uhr<br />

Stüde<br />

Bürgerhaus<br />

Im Hägen 2<br />

15:30 - 19:00 Uhr<br />

Bei Fragen zur Blutspende (kostenlos):<br />

0800 <strong>11</strong> 949 <strong>11</strong><br />

Ballett mit Orchester:<br />

„Schwanensee“<br />

20 Uhr, Stadthalle, Schützenplatz<br />

2, Gifhorn, Tickets:<br />

ab 51 Euro pro Person.<br />

Sa. 02.12.<br />

Schlossmarkt<br />

zum Advent<br />

12 bis 20 Uhr, Schloss,<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn,<br />

Eintritt frei.<br />

Wintermarkt im<br />

Otter-Zentrum<br />

13 bis 18 Uhr, Otterzentrum,<br />

Sudendorfallee 1,<br />

Hankensbüttel.<br />

Weihnachtsmarkt<br />

des Wasbütteler<br />

Fördervereins zur<br />

Förderung der<br />

Kinderkrebshilfe<br />

ab 13 Uhr, Kapelle und<br />

alte Schule, Mittelstraße,<br />

Wasbüttel.<br />

Mühlenweihnacht<br />

15 bis 21 Uhr, Internationales<br />

Mühlenmuseum,<br />

Bromer Straße 2, Gifhorn,<br />

Eintritt frei.<br />

Sportnacht in Calberlah<br />

18 bis 22 Uhr, Zweifeldhalle,<br />

Calberlah.<br />

Adventsandacht<br />

im Freien mit<br />

Schwedenhölzern<br />

18 Uhr, Plaza vor der<br />

Martin-Luther-Kirche,<br />

Limbergstraße 29, Gifhorn.<br />

Hit-Mix-Party im<br />

Tanzlokal Bei Micha<br />

ab 20 Uhr, Bei Micha,<br />

Sonnenweg 30, Gifhorn,<br />

Eintritt: 5 Euro pro Person.<br />

So. 03.12.<br />

Schlossmarkt<br />

zum Advent<br />

<strong>11</strong> bis 18 Uhr, Schloss,<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn,<br />

Eintritt frei.<br />

82<br />

<strong>KURT</strong><br />

Müdener<br />

Weihnachtsmarkt<br />

<strong>11</strong> bis 17 Uhr, historischer<br />

Ortskern, Hauptstraße 12,<br />

Müden, Eintritt frei.<br />

Wintermarkt im<br />

Otter-Zentrum<br />

<strong>11</strong> bis 18 Uhr, Otterzentrum,<br />

Sudendorfallee 1,<br />

Hankensbüttel.<br />

Kurs:<br />

„Entschleunigung<br />

durch die Kraft des<br />

Waldes und des Sees“<br />

<strong>11</strong> Uhr, Treffpunkt:<br />

Tankumsee-Verwaltung,<br />

Dannenbütteler Weg 12,<br />

Isenbüttel, Anmeldung:<br />

info@yogafit-nancy.de,<br />

Teilnahme: 38 Euro<br />

pro Person.<br />

Mühlenweihnacht<br />

15 bis 21 Uhr, Internationales<br />

Mühlenmuseum,<br />

Bromer Straße 2, Gifhorn,<br />

Eintritt frei.<br />

Weihnachtsmärchen:<br />

„Die Bremer<br />

Stadtmusikanten“<br />

15 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Gilder Weg 66,<br />

Leiferde, Tickets: 5 Euro pro<br />

Person, Kinder: 2,50 Euro.<br />

Weihnachtskonzert<br />

mit der Opernband<br />

The Cast<br />

16 Uhr, Stadthalle, Schützenplatz<br />

2, Gifhorn.<br />

Adventskonzert: Kiwi 2<br />

16 Uhr, H1, Steinweg 26,<br />

Gifhorn, Eintritt frei.<br />

Di. 05.12.<br />

Lesung mit Hubertus<br />

Meyer-Burckhardt:<br />

„Zehn Frauen“<br />

20 Uhr, Stadthalle, Schützenplatz<br />

2, Gifhorn, Tickets:<br />

15 Euro pro Person.<br />

Quiz-Abend im Flax<br />

20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a, Gifhorn.<br />

Mi. 06.12.<br />

Bilderbuchkino:<br />

„Das Eselchen und<br />

der kleine Engel“<br />

16 Uhr, Stadtbücherei,<br />

Cardenap 1, Gifhorn,<br />

Anmeldung für anschließende<br />

Bastelaktion: buecherei@stadt-gifhorn.de.<br />

Do. 07.12.<br />

Festliches Konzert<br />

mit Maxim Kowalew<br />

Don Kosaken<br />

Einlass: 18 Uhr, Beginn:<br />

19 Uhr, St. Nicolai-Kirche<br />

und Catharinenkirche,<br />

An der Kirche 1, Wahrenholz,<br />

Tickets: 28 Euro pro Person.<br />

Fr. 08.12.<br />

Mühlenweihnacht<br />

15 bis 21 Uhr, Internationales<br />

Mühlenmuseum,<br />

Bromer Straße 2, Gifhorn,<br />

Eintritt frei.<br />

Rock gegen Rechts<br />

19 Uhr, FBZ Grille, Ludwig-<br />

Jahn-Straße 12, Gifhorn,<br />

Tickets: 5 Euro pro Person.<br />

Spieleabend in<br />

der St. Nicolai<br />

19 Uhr, St. Nicolai,<br />

Steinweg 19, Gifhorn.<br />

CCR- und John<br />

Fogerty-Cover-Konzert:<br />

Green River Gang<br />

Einlass: 19 Uhr, Beginn:<br />

20 Uhr, Kultbahnhof,<br />

Am Bahnhof Süd 9,Gifhorn,<br />

Tickets: 19,62 Euro<br />

pro Person.<br />

Live-Musik:<br />

Nikolaus-Jazz mit<br />

Saratoga Seven<br />

19.30 Uhr, Trachtenhaus,<br />

Bromer Straße 2, Gifhorn.<br />

Live-Musik:<br />

Morris & Ulli<br />

20 Uhr, Alt Gifhorn,<br />

Am Weinberg 1, Gifhorn.<br />

Sa. 09.12.<br />

Weihnachtsmarkt<br />

in Hankensbüttel<br />

St. Pauluskirche, Karl-Söhle-<br />

Weg, Hankensbüttel.<br />

Weihnachtsfeier<br />

des DRK Ortsverein<br />

Isenbüttel<br />

14.30 Uhr, Grundschule,<br />

Schulstraße 31, Isenbüttel.<br />

Kinderweihnachtsmarkt<br />

15 bis 18 Uhr, Steinweg-<br />

Passage, Gifhorn, Teilnahme:<br />

2 Euro pro Person.<br />

Mühlenweihnacht<br />

15 bis 21 Uhr, Internationales<br />

Mühlenmuseum,<br />

Bromer Straße 2, Gifhorn,<br />

Eintritt frei.<br />

Bilderbuchkino:<br />

„Ein Weihnachtsfest<br />

im Schnee“<br />

15 Uhr, Samtgemeindebücherei,<br />

Schulstraße 31,<br />

Isenbüttel, für Kinder<br />

ab 3 Jahren.<br />

Wanderung: „Auf dem<br />

vorweihnachtlichen<br />

Weg zum Stall“<br />

15.30 Uhr, Treffpunkt: Lönsstein<br />

nahe des Heideparkplatzes<br />

in der Verlängerung<br />

des Kellerbergs, Winkel,<br />

Teilnahme kostenfrei.<br />

Adventsandacht<br />

im Freien mit<br />

Schwedenhölzern<br />

18 Uhr, Plaza vor der<br />

Martin-Luther-Kirche, Limbergstraße<br />

29, Gifhorn.<br />

Konzert des Gifhorner<br />

Kammerchors<br />

18 Uhr, St. Nicolai-Kirche,<br />

Marktplatz, Gifhorn,<br />

Eintritt frei.<br />

Comedy-Show mit<br />

Boris Stijelja:<br />

„Viagra hält die<br />

Blumen frisch“<br />

20 Uhr, Schloss, Schlossplatz<br />

1, Gifhorn, Tickets:<br />

ab 19,30 Euro pro Person.<br />

So. 10.12.<br />

Weihnachtsmarkt in<br />

Hankensbüttel<br />

St. Pauluskirche, Karl-Söhle-<br />

Weg, Hankensbüttel.<br />

Weihnachtsmarkt<br />

in Wesendorf<br />

12 bis 19 Uhr, Rathaus,<br />

Alte Heerstraße 20,<br />

Wesendorf, Eintritt frei.<br />

Pilgern im Schweigen<br />

14 bis 17 Uhr, Länge:<br />

ca. 7 km, Treffpunkt:<br />

Schlosskapelle, Schlossplatz<br />

1, Gifhorn, Anmeldung<br />

bis 3.12.: anja.barth@<br />

evlka.de, Kosten: 10 bis 20<br />

Euro pro Person.<br />

Kindertheater:<br />

„Der Grüffelo“<br />

14.30 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn,<br />

für Kinder ab 4 Jahren.<br />

Lesung mit<br />

Peter von Sassen:<br />

„Der Weihnachtsmann<br />

ist auch nur ein Mensch“<br />

Einlass: 15 Uhr, Beginn:<br />

16 Uhr, Mühlenmuseum,<br />

Bromer Straße 2, Gifhorn,<br />

Tickets: 12 Euro pro Person.<br />

Mühlenweihnacht<br />

15 bis 21 Uhr, Internationales<br />

Mühlenmuseum,<br />

Bromer Straße 2, Gifhorn,<br />

Eintritt frei.<br />

Adventskonzert:<br />

Morris Sharpe<br />

16 Uhr, H1, Steinweg 26,<br />

Gifhorn, Eintritt frei.<br />

Weihnachtskonzert:<br />

4&More<br />

17 Uhr, St. Georg-Kirche,<br />

Alte Straße 15, Meinersen,<br />

Eintritt frei.<br />

Mo. <strong>11</strong>.12.<br />

Taizé-Gebet<br />

18.15 Uhr, Torbogen<br />

zum Schlosshof, Schlossplatz<br />

1, Gifhorn.<br />

Di. 12.12.<br />

Vortrag:<br />

„Das Gold des Nordens<br />

und die Tränen der<br />

Götter – Bernstein<br />

in der Archäologie“<br />

mit Karl Johann Offermann,<br />

19 Uhr, Museum Burg<br />

Brome, Junkerende,<br />

Brome, Eintritt frei.<br />

Quiz-Abend im Flax<br />

20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a, Gifhorn.<br />

Mi. 13.12.<br />

Bilderbuchkino:<br />

„Die Weihnachtsgeschichte<br />

in Reimen“<br />

16 Uhr, Stadtbücherei,<br />

Cardenap 1, Gifhorn,<br />

Anmeldung für<br />

anschließende Bastelaktion:<br />

buecherei@stadt-gifhorn.<br />

de, für Kinder ab 2 Jahren.<br />

Do. 14.12.<br />

Blues-Konzert:<br />

Vanja Sky & Band<br />

Einlass: 19 Uhr, Beginn:<br />

20 Uhr, Kultbahnhof,<br />

Am Bahnhof Süd 9,Gifhorn,<br />

Tickets: 16,52 Euro<br />

pro Person.<br />

Kino(t)räume für<br />

Frauen: „Vier Wände<br />

für Zwei“<br />

Einlass: 19.30 Uhr,<br />

Beginn: 20 Uhr, Kinocenter,<br />

Steinweg 34, Gifhorn.<br />

Gospel-Konzert:<br />

„Golden Voices<br />

of Gospel“<br />

20 Uhr, Stadthalle, Schützenplatz<br />

2, Gifhorn.<br />

Comedy mit<br />

Werner Momsen<br />

20 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenstraße 21,<br />

Wittingen, Tickets: 25 Euro<br />

pro Person, Schüler:<br />

15 Euro.<br />

<strong>KURT</strong>83


Tipps & Termine<br />

Tipps & Termine<br />

Fr. 15.12.<br />

Mühlenweihnacht<br />

15 bis 21 Uhr, Internationales<br />

Mühlenmuseum,<br />

Bromer Straße 2, Gifhorn,<br />

Eintritt frei.<br />

Figurentheater:<br />

„Rosa Luise und die<br />

verschwundenen<br />

Weihnachtspäckchen“<br />

16 Uhr, Stadtbücherei,<br />

Cardenap 1, Gifhorn,<br />

Eintritt: 3 Euro pro Person,<br />

für Kinder ab 3 Jahren.<br />

Segen to go an der<br />

St. Nicolai-Kirche<br />

16 bis 19 Uhr,<br />

St. Nicolai-Kirche,<br />

Marktplatz, Gifhorn.<br />

Weihnachts-<br />

Sauna-Event<br />

17 bis 24 Uhr, Wellness<br />

Sauna, Nordhoffstraße 3c,<br />

Gifhorn.<br />

Gifhorn rockt mit<br />

Wastegate und<br />

Van Damned<br />

Einlass: 19 Uhr, Beginn:<br />

20 Uhr, Kultbahnhof,<br />

Am Bahnhof Süd 9,<br />

Gifhorn, Tickets:<br />

16,52 Euro pro Person.<br />

Rock-Pop-Konzert:<br />

„Ein Weihnachtstraum“<br />

20 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2,<br />

Gifhorn.<br />

Sa. 16.12.<br />

Mühlenweihnacht<br />

15 bis 21 Uhr,<br />

Internationales<br />

Mühlenmuseum,<br />

Bromer Straße 2,<br />

Gifhorn, Eintritt frei.<br />

Adventskonzert der<br />

Kreismusikschule<br />

Gifhorn<br />

16 Uhr, St. Altfrid-Kirche,<br />

Pommernring 2,<br />

Gifhorn, Eintritt frei.<br />

Adventsandacht<br />

im Freien mit<br />

Schwedenhölzern<br />

18 Uhr, Plaza vor der<br />

Martin-Luther-Kirche,<br />

Limbergstraße 29, Gifhorn.<br />

Ü40-Party im Tanzlokal<br />

Bei Micha<br />

ab 20 Uhr, Bei Micha,<br />

Sonnenweg 30, Gifhorn,<br />

Eintritt: 5 Euro pro Person.<br />

Live-Musik: Velvet<br />

20.30 Uhr, Mr. Barman‘s<br />

Bier- und Weinkeller,<br />

Braunschweiger Straße 15,<br />

Gifhorn, Eintritt frei.<br />

So. 17.12.<br />

Musikalische<br />

Lesung:<br />

„All You Need Is Love –<br />

Hommage an<br />

die Beatles“<br />

mit Achim Amme,<br />

Einlass: 14 Uhr,<br />

Beginn: 15 Uhr,<br />

Kulturzentrum,<br />

Am Eichenkamp 1,<br />

Meinersen, Tickets:<br />

16 Euro pro Person.<br />

Kindermusical:<br />

„Der kleine Vampir“<br />

14.30 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2,<br />

Gifhorn, für Kinder<br />

ab 5 Jahren.<br />

Mühlenweihnacht<br />

15 bis 21 Uhr, Internationales<br />

Mühlenmuseum,<br />

Bromer Straße 2,<br />

Gifhorn, Eintritt frei.<br />

Adventskonzert:<br />

Creeper 2<br />

16 Uhr, H1, Steinweg 26,<br />

Gifhorn, Eintritt frei.<br />

Di. 19.12.<br />

Komödie:<br />

„Die Streiche<br />

des Scapin“<br />

20 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn.<br />

Mi. 20.12.<br />

Bilderbuchkino:<br />

„Lieselotte<br />

Weihnachtskuh“<br />

16 Uhr, Stadtbücherei,<br />

Cardenap 1, Gifhorn,<br />

Anmeldung für anschließende<br />

Bastelaktion: buecherei@stadt-gifhorn.de.<br />

Fr. 22.12.<br />

Mühlenweihnacht<br />

15 bis 21 Uhr,<br />

Internationales<br />

Mühlenmuseum,<br />

Bromer Straße 2,<br />

Gifhorn, Eintritt frei.<br />

Live-Musik:<br />

B and the<br />

Rattlesnakes<br />

20 Uhr, Alt Gifhorn,<br />

Am Weinberg 1,<br />

Gifhorn.<br />

Festival der<br />

Travestie<br />

20 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenstraße 21,<br />

Wittingen, Tickets:<br />

ab 40,90 Euro pro Person.<br />

Sa. 23.12.<br />

Weihnachtskonzert<br />

mit Duo Duva:<br />

„Nordische<br />

Weihnacht“<br />

12 Uhr, Schloss,<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn,<br />

Tickets: ab 19 Euro<br />

pro Person.<br />

Mühlenweihnacht<br />

15 bis 21 Uhr,<br />

Internationales<br />

Mühlenmuseum,<br />

Bromer Straße 2,<br />

Gifhorn, Eintritt frei.<br />

Adventsandacht<br />

im Freien mit<br />

Schwedenhölzern<br />

18 Uhr, Plaza vor der<br />

Martin-Luther-Kirche,<br />

Limbergstraße 29,<br />

Gifhorn.<br />

So. 24.12.<br />

Weihnachtsfeier:<br />

„Heiligabend<br />

nicht allein“<br />

ab 20 Uhr, Bei Micha,<br />

Sonnenweg 30, Gifhorn,<br />

Eintritt: 5 Euro pro Person.<br />

Di. 26.12.<br />

Live-Musik:<br />

Eisheilige Nacht<br />

mit Subway to Sally,<br />

Fiddler‘s Green, Letzte<br />

Instanz und Manntra<br />

Einlass: 18 Uhr, Beginn:<br />

19 Uhr, Millenium-Event-<br />

Center, Madamenweg 77,<br />

Braunschweig, Tickets:<br />

54,90 Euro pro Person.<br />

Mi. 27.12.<br />

Jazz-Konzert:<br />

Nils Wogram &<br />

Mathias Claus<br />

Jazz Duo<br />

18 Uhr, Bürgerhaus, Hauptstraße<br />

10, Groß Schwülper,<br />

Tickets: 24 Euro pro Person.<br />

Fr. 29.12.<br />

Mettwursttombola<br />

im Alt Gifhorn<br />

18 Uhr, Alt Gifhorn,<br />

Am Weinberg 1, Gifhorn.<br />

So. 31.12.<br />

Silvester-Show:<br />

„Buddy in Concert“<br />

18 Uhr, Stadthalle, Schützenplatz<br />

2, Gifhorn.<br />

Silvesterparty im Flax<br />

20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a, Gifhorn.<br />

Der nächste <strong>KURT</strong><br />

erscheint am 15. Dezember.<br />

Redaktions- und<br />

Anzeigenschluss<br />

ist am 5. Dezember.<br />

Einsendungen per E-Mail an<br />

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84 <strong>KURT</strong><br />

<strong>KURT</strong>85


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Greta von Richthofen<br />

Mieke & Oktavius<br />

Jens Neumann<br />

Sport & Leben<br />

Michael Arnold<br />

Original & Fälschung<br />

Matthias Bosenick<br />

Pauken & Trompeten<br />

Impressum<br />

<strong>KURT</strong> ist Dein Magazin für Gifhorn. Es erscheint monatlich und liegt an rund 300 Stellen in und um Gifhorn aus. Herausgeber:<br />

Bastian Till Nowak. Redaktion: Bastian Till Nowak (Chefredakteur), Selina Sanft, Malte Schönfeld, Mia Anna Elisabeth Timmer.<br />

Redaktionelle Mitarbeit: Matthias Bosenick, Jens Neumann, Lean Käseberg (Praktikant). Layout: Michael Arnold, Erwin<br />

Klein, Aileen Kristen, Bastian Till Nowak, Selina Sanft. Fotos (sofern nicht anders angegeben): Saskia Georgi (Titelseite), Çagla<br />

Canıdar, Bastian Till Nowak, Mel Rangel, Mia Anna Elisabeth Timmer, Michael Uhmeyer, Adobe Stock sowie jeweilige Veranstalter<br />

und Kooperationspartner. Comic: Greta von Richthofen, Bastian Till Nowak. Verlag: Snuna, Bastian Till Nowak & Ben Weber<br />

GbR, Am Laubberg 12, 38518 Gifhorn, snuna.com. Auflage: 6000 Exemplare. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Bastian Till<br />

Nowak, Tel. 05371-9414150, nowak@kurt-gifhorn.de. Anzeigen: <strong>KURT</strong>, Am Laubberg 12, 38518 Gifhorn, mail@kurt-gifhorn.de.<br />

Leserbriefe: Magazin <strong>KURT</strong>, Redaktion, Am Laubberg 12, 38518 Gifhorn, redaktion@kurt-gifhorn.de. Internet: kurt-gifhorn.de.<br />

autostadt.de/winter<br />

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<strong>KURT</strong> 87<br />

Programmänderungen vorbehalten.<br />

WONNE, EIS UND STERNE.<br />

WINTERWUNDERLAND VOM 8. DEZEMBER BIS 7. JANUAR<br />

IN DER AUTOSTADT IN WOLFSBURG.<br />

Erleben Sie magische Momente in festlichem Glanz –<br />

mit Wintermarkt, Schlittschuhlaufen, Eisdisco, Hüttenzauber,<br />

Schneewelt für die Kleinen und vielen weiteren Lichtblicken.


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