KURT 11/2023
KURT – Dein Magazin für Gifhorn Ausgabe Nov./Dez. 2023
KURT – Dein Magazin für Gifhorn
Ausgabe Nov./Dez. 2023
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kostenfrei Dein Magazin für Gifhorn Nov./Dez. <strong>2023</strong><br />
<strong>KURT</strong><br />
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Buddy in Concert<br />
Stadthalle Gifhorn: Große Silvester-Show<br />
mit Buddy Holly und noch mehr Rock‘n‘Roll
Seitenkopf<br />
Editorial<br />
Gifhorn ist nicht Goslar – gut so<br />
Gifhorn ist nicht Celle, nicht Goslar, nicht Wernigerode<br />
und auch nicht Nürnberg. Während<br />
wir bei uns das wohl schönste Altstadtfest haben<br />
– mit Strahlkraft weit über die Region hinaus –,<br />
haben die anderen eben die schöneren Weihnachtsmärkte.<br />
Das ist nichts Schlimmes,<br />
das darf man neidlos anerkennen.<br />
Woher kommt nur die Gier, das alles<br />
immer pompöser, immer greller, immer<br />
spektakulärer werden müsste?<br />
Anders kann ich mir die immergleiche,<br />
immerlaute, immerungerechte<br />
Kritik am Gifhorner Weihnachtsmarkt<br />
nicht erklären. Während unzählige Gäste<br />
aus allen Himmelsrichtungen Jahr für Jahr mit<br />
ihrer guten Laune beweisen, dass sie uns gerne<br />
zu unserem Altstadtfest besuchen, ziehen wir,<br />
sobald die Adventszeit anbricht, eine bockige<br />
Miene und schimpfen und poltern lauthals<br />
drauflos über unseren ach so bemitleidenswerten<br />
Weihnachtsmarkt, der einen solchen Namen<br />
nicht einmal mit sehr viel Glühwein intus verdienen<br />
würde (O-Ton). Warum nur wollen manche<br />
von uns unser aller Laune immer so vermiesen?<br />
Wobei, Moment, die Meckernden habe ich in<br />
der Vergangenheit eher selten vor Ort erlebt –<br />
meistens doch nur in den Kommentarspalten<br />
der (a-)sozialen Netzwerke. Anonymes<br />
Aufregen für Anfänger.<br />
Ich jedenfalls freue mich auf unseren<br />
neuen Weihnachtsmarkt – an<br />
neuer, alter Stelle, mit neuem Aufbau<br />
und erstmals mit Riesenrad. Lasst uns<br />
ruhig für einen heiteren Samstagabend<br />
einen Ausflug nach Celle machen, aber<br />
geben wir den frischen Ideen in unserer Heimat<br />
ebenfalls eine Chance. Gifhorn ist vielleicht,<br />
nein, Gifhorn ist sogar ganz bestimmt nicht Goslar.<br />
Gifhorn ist Gifhorn. Und genau das liebe ich.<br />
Bastian Till Nowak<br />
nowak@kurt-gifhorn.de<br />
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Weihnachten in<br />
Gifhorn: Alles<br />
neu und anders<br />
Ab dem 29. November<br />
findet der Gifhorner<br />
Weihnachtsmarkt statt.<br />
Und dazu gehören auch allerhand<br />
Neuerungen und Premieren<br />
– erstmals ist ein Riesenrad<br />
dabei. » Seite 10<br />
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2 <strong>KURT</strong><br />
<strong>KURT</strong> 3<br />
Foto: Michael Uhmeyer
Die 5 <strong>KURT</strong> Highlights<br />
Grille: Klare Kante<br />
gegen Faschos<br />
1Rock gegen Rechts – so heißt die<br />
Musik-Veranstaltung, die in Gifhorns<br />
Freizeit- und Bildungszentrum Grille<br />
Anfang Dezember erneut klare Kante<br />
gegen Rechtsextremismus zeigt. Zu<br />
den Organisatoren gehört in diesem Jahr<br />
auch das Queere Netzwerk Gifhorn, dessen<br />
Mitglieder und Unterstützerinnen und<br />
Unterstützer aufgrund von Sexualität und/oder<br />
Identität ebenfalls zur Zielscheibe rechtsextremer Täterinnen<br />
und Täter werden. Für den Abend beworben werden die Bands Boxing Fox<br />
(Foto), Color Kid und Final Impact, die von Ska bis Punkrock einiges an Action auf die<br />
Bühne bringen. Die Einnahmen werden an den Wolfsburger Verein Exit gespendet, der<br />
Rechtsextremen beim Szeneausstieg Hilfe anbietet und auch allen Angehörigen bei Problemen<br />
und Nachfragen mit wichtigen Infos beratend zur Seite steht.<br />
2<br />
Mit<br />
Freitag, 8. Dezember, 19 Uhr, Freizeit- und Bildungszentrum Grille<br />
Ludwig-Jahn-Straße 12, Gifhorn, Abendkasse: 5 Euro<br />
Laternen, Gesang, Flötenklang und meditative Texte begleiten durch die Gifhorner Heide:<br />
Zum Vorweihnachtlichen Weg zum Stall laden Schäfer Carlo Laser und das Ökumenische<br />
Kirchenforum Gifhorn gemeinsam ein. Geplant sind vier Stationen, die Tour dauert rund<br />
50 Minuten. Angekommen am Schafstall<br />
gibt‘s eine kurze Andacht. Außerdem stehen<br />
Glühwein, alkoholfreier Punsch, schmackhafter<br />
Spekulatius und Geschenke aus der<br />
Krippe zum Mitnehmen bereit. Kinder<br />
sollten ihre Laternen nicht vergessen – die<br />
dürfen nämlich gerne mitgebracht werden.<br />
Und auch Hunde sind herzlich willkommen.<br />
Samstag, 9. Dezember, Treffen um 15.30 Uhr<br />
Lönsstein nahe des Heideparkplatzes<br />
in der Verlängerung des Kellerbergs, Winkel<br />
Bei jedem Wetter, Teilnahme kostenfrei<br />
Foto: Frank Tobian Photography<br />
Engeln auf dem Weg zum Stall:<br />
Vorweihnachtliche Tour in Gifhorns Heide<br />
3<br />
4<br />
Meyer-Burkhardt:<br />
Foto: Stephan Pick<br />
Flinke Haken und Musik bei Klassik im Ring<br />
Foto: Ebbert Fotografie<br />
NDR-Talker erzählt<br />
von „Zehn Frauen“<br />
Geduldig, emotional, humorvoll – so ist Hubertus<br />
Meyer-Burkhardt vielen als Gastgeber<br />
der NDR-Talkshow bekannt. Der Kulturverein<br />
Gifhorn lädt nun zu einem besonderen<br />
Abend mit dem Moderator in die Stadthalle.<br />
Der Journalist liest aus seiner Sammlung<br />
unterhaltsamer und tiefgründiger<br />
Gespräche mit Frauen<br />
– unter ihnen Senta<br />
Berger oder Barbara<br />
Becker. Tickets gibt‘s<br />
beim Kulturverein im<br />
Kavalierhaus, Steinweg<br />
3, Gifhorn.<br />
Dienstag<br />
5. Dezember<br />
20 Uhr<br />
Stadthalle<br />
Schützenplatz<br />
2<br />
Gifhorn<br />
Vorverkauf:<br />
15 Euro<br />
Jab rechts, Haken links – sportliche Action ist man in<br />
der Johann-Trollmann-Halle, ehemals Boxmühle, gewohnt.<br />
Doch wenn der Kulturverein Gifhorn zur „Klassik<br />
im Ring“ lädt, gibt‘s nicht nur was auf die Omme,<br />
sondern auch auf die Ohren. Diesmal unterhält das<br />
Quartett Uwaga, zum Auftakt performen die Cheerleader<br />
des MTV Gifhorn. In der Pause stellen Sportlerinnen<br />
und Sportler des Box-Club Gifhorn Technik, Power<br />
und Kondition in Sparringskämpfen unter Beweis.<br />
Freitag, 24. November, Einlass: 19 Uhr<br />
Johann-Trollmann-Halle, Cardenap 2-4, Gifhorn<br />
Vorverkauf: 25 Euro beim Kulturverein<br />
im Kavalierhaus, Steinweg 3, Gifhorn, Tel. 05371-813924<br />
Foto: Tobias Hauser<br />
5<br />
Garten Eden<br />
in den Tropen<br />
Zu Fuß, auf dem Pferd und mit Kanus lernten<br />
sie artenreiche Tieflandregenwälder und<br />
moosbehangene Bergnebelwälder kennen.<br />
Sie bestiegen Vulkane, entdeckten azurblaue<br />
Flüsse, blubbernde Schlammlöcher und giftgrüne<br />
Kraterseen: Gemeinsam mit Janine<br />
Böhm war Tobias Hauser in Südamerika<br />
unterwegs – und kommt jetzt mit seiner<br />
Multimedia-Show „Costa Rica – Reise in den<br />
tropischen Garten Eden“ nach Gifhorn. Der<br />
städtische Fachbereich Kultur lädt dazu ein.<br />
Montag, 20. November, 19.30 Uhr<br />
Stadthalle, Schützenplatz 2, Gifhorn<br />
Abendkasse: 12 Euro<br />
4<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 5
präsentiert<br />
Umfrage<br />
Welche beiden Tiere würdest<br />
Du am liebsten kreuzen?<br />
<strong>KURT</strong>-Gentechnikerin Mia Anna Elisabeth Timmer holte Gifhorns Experten-Meinungen ein<br />
<br />
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<br />
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<br />
<br />
<br />
Um das perfekte Haustier zu<br />
kreieren, würde ich Hund und<br />
Katze kombinieren. Ein Hund<br />
hört besser, aber die Katze ist<br />
süßer. Ich bin selbst Katzenmama<br />
und das mit dem Hören läuft<br />
schon blöd. Dabei hat die Katze<br />
super Vorteile: Man muss nicht<br />
mit ihr rausgehen.<br />
Ann-Kathrin Neumann (35),<br />
Verkäuferin aus Westerbeck<br />
Ganz klar: Ente mit Huhn. Dann gäb’s größere<br />
Eier, also mehr zum Essen. Das sähe aus wie<br />
ein Huhn mit Entenschnabel und Füßen.<br />
Felix Negrut (20),<br />
Produktdesign-Azubi aus Gifhorn<br />
Pavian und Nilpferd! Das wäre super lustig,<br />
denn ich stell mir das Tier total hässlich<br />
vor. Der Po vom Pavian, den Kopf und<br />
Körper vom Nilpferd – so sähe das aus.<br />
Marlon Luca Städler (19),<br />
Tischler aus Gifhorn<br />
Ein Meerschweinchen mit einem Hamster.<br />
Davon erhoffe ich mir das niedlichste<br />
Tier der Welt. Hamsterkopf und Meerschweinchenpo<br />
– das Meerschweinchen<br />
hat ja so einen großen. Dieses<br />
Tier käme direkt zu mir nach Hause.<br />
Bianca Beith (41),<br />
Friseurin aus Gifhorn<br />
Mit Delfinen und Löwen<br />
hätte ich das perfekte<br />
Tier: Delfine sind klug und<br />
Löwen sind Jäger. Der Delwö<br />
könnten dann schwimmen<br />
und laufen. Er hätte scharfe<br />
Krallen und dazu eine Flosse.<br />
Oscar Ezequiel<br />
Artega Hurtado (19),<br />
Schüler aus Gifhorn<br />
<br />
<br />
<br />
Ich würde nur zwei Katzen kreuzen – alles<br />
andere ist doch unnatürlich. Am liebsten<br />
Britische Kurzhaar – aber das wäre mir<br />
fast egal. Hauptsache keine Nacktkatzen.<br />
Eleni Papoudari (65),<br />
Rentnerin aus Gifhorn<br />
Danke an die unterstützenden Organisationen:<br />
<br />
<br />
6<br />
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<strong>KURT</strong>s<br />
Besetzung<br />
für das<br />
Gifhorner<br />
Krippenspiel<br />
8<br />
Euer Stadtmagazin plant schon eifrig<br />
die eigene Legende von Bethlehem<br />
Von Malte Schönfeld<br />
Es dauert nicht mehr lang, da starten allerorts<br />
die Aufführungen zum Krippenspiel,<br />
in den Kirchen und auf den Theaterbühnen.<br />
Nach dem Riesenspektakel<br />
von RTL, das „Die Passion“ mit Stars<br />
wie Thomas Gottschalk, Alex Klaws<br />
und Martin Semmelrogge inszenierte,<br />
liegt da die Messlatte hoch. Doch wie<br />
wäre es mit einem Adventsspektakel<br />
von <strong>KURT</strong>? Gar ein Krippenspiel? Fast<br />
den Kopf zerbrochen haben wir uns<br />
darüber, wer da für gute Unterhaltung<br />
sorgen könnte. Deswegen liefert <strong>KURT</strong><br />
Euch 7 sensationell unrealistische Acts,<br />
<strong>KURT</strong><br />
die bei unserem Krippenspiel unbedingt<br />
dabei sein müssten.<br />
1<br />
Regisseur:<br />
Werner<br />
Herzog<br />
Wer sein Œuvre kennt,<br />
weiß, dass Herzog keine<br />
Idee zu groß ist. Vermutlich<br />
kann nur er <strong>KURT</strong>s<br />
gewaltige Vorstellungen<br />
umsetzen. Dazu die<br />
unvergleichliche Stimme,<br />
die erzählen soll. Gigant<br />
Herzog ist die halbe Miete<br />
in Bethlehem.<br />
Foto: Elena Ternovaja (CC BY-SA 3.0 Deed)<br />
6Ochs und Esel<br />
Adam Sandler<br />
und Kevin James, ein<br />
Doppelwumms, der nach<br />
Obdachsuche und blutiger<br />
Geburt die nötige Leichtigkeit<br />
bringt. Die beiden am<br />
Baby-Bettle – wenn doch<br />
nur Caravaggio davon ein<br />
Gemälde malen würde…<br />
Foto: Greg2600 (CC BY-SA 2.0 Deed)<br />
Foto: Glenn Francis/www.PacificProDigital.com (CC BY-SA 4.0 Deed)<br />
3<br />
Maria: Jared Leto<br />
Crazy-sexy Jared spielte bereits<br />
eine transidente Person, den<br />
Batman-Widersacher Joker und<br />
Mode-Clan-Zögling Paolo Gucci.<br />
Er ist wandlungsfähig, bleibt aber<br />
grundsätzlich stylisch. Jared nun<br />
als Maria? Hier<br />
erhofft sich<br />
<strong>KURT</strong> viel<br />
Hypermoderne<br />
aus<br />
einer antiken<br />
Figur.<br />
Engel: Cate Blanchett<br />
Die einzig wahre Hollywood-Überelfe ist seit<br />
„Herr der Ringe“ für starke, ätherische Figuren<br />
bekannt. Ihre Ausstrahlung und Schönheit<br />
ist einmalig. Wenn Blanchett absagt,<br />
bleibt die Rolle aus Respekt unbesetzt.<br />
Foto: Universal Pictures<br />
5<br />
7<br />
Jesus: Zendaya<br />
Nur sie darf es machen. Kaum ein<br />
Hollywood-Star wäre geeigneter.<br />
Zart, herzliche Gesichtszüge, knuffig<br />
wie ein Frischgeschlüpftes. Zendaya<br />
ist das perfekte Baby Jesus.<br />
2<br />
Wir können uns die Poster in den<br />
Kinderzimmern schon vorstellen.<br />
Foto: Stefan Brending (CC BY-SA 4.0 Deed)<br />
Foto: Siebbi (CC BY 3.0 Deed)<br />
Die<br />
Heiligen<br />
Drei Königinnen<br />
Im Matthäus-Evangelium<br />
kommen die Sterndeuter,<br />
um Gottes Sohn zu<br />
huldigen. Fürs Gleichgewicht<br />
setzt <strong>KURT</strong> hier konsequent<br />
auf Anti-Mann: Björk, Lady<br />
Gaga und Beyoncé synchrongesprechert<br />
von<br />
Coldmirror.<br />
Josef:<br />
Christian Ulmen<br />
Abgehängt, zweite<br />
Geige, bisschen stoffelig<br />
– Christian Ulmen ist eine<br />
typische Josef-Figur. Zumindest<br />
so, wie man sich<br />
das gemeinhin vorstellt.<br />
Könnte ihm eine<br />
4<br />
Oscar-Nominierung<br />
bescheren.<br />
Fotos: Carlos M. Vazquez II (CC BY 2.0 Deed)/Frédéric Vicomte (CC BY-SA 4.0 Deed)/<br />
Raph PH (CC BY 2.0 Deed)<br />
<strong>KURT</strong> 9
Weihnachten in Gifhorn<br />
Weihnachten in Gifhorn<br />
Gifhorn lebt den<br />
Weihnachtsmarkt: Vom 29. November bis zum 23. Dezember – Jetzt mit Riesenrad –<br />
Adventszauber<br />
Zwischen Ceka-Brunnen und Kaufhaus Schütte – Adventliches Familienprogramm<br />
Mit den festlich geschmückten Hütten und Ständen, dem Duft von<br />
Glühwein und gebrannten Mandeln und seinem neuen Riesenrad<br />
läutet der Gifhorner Weihnachtsmarkt die besinnliche Adventszeit<br />
ein. Und einen Ortswechsel gibt‘s auch: Vom 29. November bis zum<br />
23. Dezember wird der Weihnachtsmarkt täglich von <strong>11</strong> bis 20 Uhr<br />
zwischen Ceka-Brunnen und Kaufhaus Schütte geöffnet haben.<br />
Von Malte Schönfeld<br />
und Mia Anna Elisabeth Timmer<br />
Es sind viele Änderungen, auf<br />
die sich die Besucherinnen und<br />
Besucher freuen dürfen. Denn<br />
der Weihnachtsmarkt, der in<br />
den Pandemie-Jahren Ort und<br />
Größenordnung zwangsläufig<br />
variabel halten musste, wird<br />
erneut sein Erscheinungsbild<br />
ändern. Oder um es mit den<br />
Worten von Gifhorns Bürgermeister<br />
Matthias Nerlich zu sagen:<br />
„Alles neu, alles anders.“<br />
Das liegt natürlich auch am<br />
Veranstalterwechsel – weg<br />
von der Wirtschaftsförderung<br />
und Stadtmarketing Gifhorn<br />
(Wista) und hin zur Stadtverwaltung<br />
selbst. Matthias<br />
Nerlich erklärt die Entscheidung<br />
so: „Wir entlasten<br />
so einerseits die Wista.<br />
Andererseits gewährleisten<br />
wir die Professionalität.“<br />
Doch was ist alles neu?<br />
Die vielleicht größte Veränderung<br />
betrifft den Platz des<br />
Weihnachtsmarktes, der vom<br />
Marktplatz in den Kern der<br />
Innenstadt, zwischen Ceka-<br />
Brunnen und Kaufhaus Schütte,<br />
verlegt wird. Den wichtigsten<br />
Grund markiert Thomas<br />
Meinecke, stellvertretender<br />
Leiter des Fachbereichs Kultur<br />
und Soziales: „Der Wochenmarkt<br />
kann so besser stattfinden,<br />
die Kunden finden ihre »<br />
10<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> <strong>11</strong>
Weihnachten in Gifhorn<br />
Weihnachten in Gifhorn<br />
Bunte Attraktionen wie das Karussell und Leckereien ohne Ende: Der<br />
Gifhorner Weihnachtsmarkt bleibt ein Event für die ganze Familie.<br />
Der Gifhorner Weihnachtsmarkt bekommt endlich sein eigenes Riesenrad. Es ist zwar nicht ganz so groß wie<br />
das hier abgebildete auf dem Altstadtfest, aber garantiert eine Aufwertung.<br />
Archivfotos: Michael Uhmeyer<br />
» Stammstände.“ Der traditionelle<br />
Weihnachtsbaum soll<br />
aber weiterhin auf dem Marktplatz<br />
stehen dürfen.<br />
Die zweite große Veränderung<br />
ist eine Premiere: ein<br />
20 Meter hohes Riesenrad auf<br />
Höhe des Modegeschäfts Bonita<br />
an der Herzog-Franz-Straße.<br />
„Ein Eyecatcher und Highlight<br />
für die ganze Familie“, findet<br />
Thomas Meinecke. Dazu versprechen<br />
Karussell und Kindereisenbahn<br />
gerade für die<br />
Jüngsten eine ordentliche Portion<br />
Heiterkeit.<br />
Weiterhin soll es mehr als 20<br />
Stände geben, die „das ganze<br />
Leckereienfeld“ (Thomas Meinecke),<br />
abdecken. Damit sind<br />
natürlich duftende Schmalzkuchen,<br />
Bratwurst, süße Zuckerwatte<br />
und vieles mehr gemeint.<br />
Geöffnet haben die Buden von<br />
<strong>11</strong> bis 20 Uhr, bei Bedarf darf<br />
bis 22 Uhr ausgedehnt werden.<br />
Ausgebucht ist bereits die<br />
Gute Bude, in der sich Vereine<br />
und Co kostenfrei präsentieren<br />
dürfen, für 2024 werden bereits<br />
Anmeldungen entgegengenommen.<br />
Besonders abwechslungsreich<br />
ist das Unterhaltungsprogramm:<br />
Kasperletheater,<br />
Kranzbinden, Basteln, Chöre,<br />
Musik, Schmiedekunst, eine<br />
Feuershow und mehr sind<br />
vorgesehen. Ein Pflichttermin:<br />
Am 6. Dezember ist der einzig<br />
wahre Nikolaus vor Ort. Und<br />
wem nur bei dem Gedanken<br />
an Glühwein, Lumumba und<br />
Eierpunsch warm ums Herz<br />
wird, der sollte sich die Après-<br />
Ski- und Afterwork-Partys in<br />
der Eventhütte vormerken.<br />
Gifhorner Weihnachtsmarkt:<br />
29. November bis 23. Dezember<br />
Täglich <strong>11</strong> bis 20 Uhr<br />
Archivfoto: Çağla Canıdar<br />
Als würde man Sommer schenken<br />
Die Tage werden kürzer, dunkler, regnerischer. Wer da auf<br />
der Suche nach körperlicher Erbauung, Gesundheit, Körperreinigung<br />
und der Verbesserung des Wohlbefindens<br />
ist, könnte sich in der Wellness Sauna in Gifhorn wohlfühlen.<br />
Ob Farblichtsauna, Lehmsauna oder Turmsauna<br />
– vielleicht ist das gerade die richtige Idee, um Schwung<br />
in die Herbst- und Winterzeit zu bringen. „Erholsam sind<br />
auch unsere Wellness-Angebote wie die Massagen oder<br />
das Ausspannen in der Salzgrotte“, schlägt Chefin Danica<br />
Weiße vor. „Wir bringen den Urlaub vom Alltag.“ Und wer auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk<br />
ist, der sollte sich nach den Gutscheinen erkundigen – so als würde man Sommer schenken.<br />
Wellness Sauna, Nordhoffstraße 3c, Gifhorn, Di. 10 bis 21 Uhr, Mi. 10 bis 22 Uhr, Do. 17 bis 22 Uhr<br />
Fr. <strong>11</strong> bis 23 Uhr, Sa. & So. 12 bis 20 Uhr, Tel. 05371-3388, wellness-sauna-gifhorn.de<br />
Foto: Mia Anna Elisabeth Timmer<br />
Immobilienmakler Dahler füllt Stiefelchen<br />
„Wir freuen uns sehr darauf, wenn die Kinder herkommen. Bereits in den<br />
Vorjahren war die Aktion sehr beliebt“, erklärt Lana Dalchow (auf dem<br />
Foto in der Mitte), Assistenz beim Immobilienmakler Dahler Gifhorn. Zu<br />
Nikolaus hat sie gemeinsam mit den beiden Praktikantinnen Angeline<br />
Ginder (links) und Leoni Scheijko eine ganz besondere Aktion vorbereitet:<br />
Wer seinen Stiefel von Montag bis Mittwoch, 3. bis 5. Dezember,<br />
vorbeibringt, erhält ihn am 6. Dezember gefüllt zurück – denn in der<br />
Nacht kommt der Nikolaus auch in die Dahler-Villa. Kinder gibt‘s dort<br />
leider nicht, also sind alle aufgerufen, mit ihren Kiddies vorbeizukommen,<br />
um die Gaben des Nikolauses abzusahnen. „In der Vergangenheit<br />
begeisterte das besonders Kindergartenkinder. Doch natürlich sind alle<br />
Altersgruppen bei uns willkommen“, erklärt Lana Dalchow.<br />
Dahler, Bodemannstraße 13, Gifhorn, Mo. - Fr. 9.30 bis 18 Uhr<br />
12<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 13
Wir vermieten:<br />
· Party- und Festzelte<br />
auf Wunsch mit Bestuhlung<br />
· gepflegte Toilettenwagen<br />
LIVE-MUSIK<br />
ROGUE MAHONE<br />
Irish Folkpunk, Speedfolkpunk<br />
Freitag, 24. November<br />
10 € Eintritt<br />
ab 20 Uhr<br />
JEDEN DIENSTAG:<br />
QUIZZ-ABEND<br />
...feste<br />
feiern!<br />
KARAOKE-PARTY<br />
Donnerstag, 14.12.<br />
ab 21 Uhr<br />
Eintritt frei<br />
An Weihnachten<br />
jeden Tag geöffnet!<br />
vom 23. bis 31.12.<br />
Sonntag, 31.12.<br />
ab 19 Uhr<br />
Silvesterparty<br />
Beginn ab 20 Uhr<br />
Zeltbetrieb<br />
G. Jahn<br />
Wir sind mit dabei!<br />
Vom 29.<strong>11</strong>. bis 23.12.<br />
täglich ab <strong>11</strong> Uhr<br />
Prinz Glühwein rot & weiß<br />
Prinz Glühmoscht<br />
Prinz Heißer Winterapfel<br />
Kakao<br />
Eierpunsch<br />
Email: JahnZeltverleih@t-online.de • Tel.: 05371 12835 • www.zeltverleih-jahn.de<br />
Eintritt frei<br />
Weihnachtsmarkt mit vollem Programm<br />
Nikolaus, Basteln, Feuershow, Après-Ski und Live-Musik in Gifhorns Innenstadt<br />
Fr. 01.12.<br />
Kinderweihnachtsmarkt<br />
15 bis 18 Uhr,<br />
Steinweg-Passage,<br />
Eintritt bis 12 Jahre:<br />
2 Euro all inclusive.<br />
So. 03.12.<br />
Adventskonzert –<br />
umsonst & draußen:<br />
Kiwi 2<br />
16 bis 18 Uhr, H1,<br />
Steinweg 26, Eintritt frei.<br />
Di. 05.12.<br />
Posaunenchor<br />
19.15 Uhr, St. Nicolai,<br />
Marktplatz.<br />
Mi. 06.12.<br />
Nikolaus und Basteln<br />
15 Uhr, Ceka-Brunnen,<br />
mit Christina Graumann<br />
und Matthias Nerlich.<br />
Fr. 08.12.<br />
Winterliche Feuershow<br />
mit Fire Flower<br />
17 Uhr, Ceka-Brunnen.<br />
Weihnachtsmannorchester<br />
17 Uhr, Ceka-Brunnen.<br />
Sa. 09.12.<br />
Winterliche Feuershow<br />
mit Fire Flower<br />
17 Uhr, Ceka-Brunnen.<br />
So. 10.12.<br />
Puppentheater<br />
16 Uhr, Ceka-Brunnen.<br />
Auf Gifhorns Weihnachtsmarkt gibt‘s für alle Altersklassen jede Menge zu entdecken.<br />
Darauf eine Portion Schmalzkuchen und ein High five.<br />
Archivfoto: Michael Uhmeyer<br />
Adventskonzert –<br />
umsonst & draußen:<br />
Morris Sharpe<br />
16 bis 18 Uhr, H1, Steinweg<br />
26, Eintritt frei.<br />
Winterliche<br />
Feuershow<br />
mit Fire Flower<br />
17 Uhr, Ceka-Brunnen.<br />
Mi. 13.12.<br />
Puppentheater<br />
16 Uhr, Ceka-<br />
Brunnen.<br />
Do. 14.12.<br />
Afterwork<br />
X-Mas-Party<br />
17 Uhr, Ceka-Brunnen,<br />
mit DJ Tobi Haase.<br />
Auslosung von<br />
Helfen vor Ort<br />
17 Uhr, Ceka-Brunnen.<br />
Weihnachten in Gifhorn<br />
Fr. 15.12.<br />
X-Mas-Party<br />
meets Après-Ski<br />
17 Uhr, Ceka-Brunnen,<br />
mit DJ Tobi Haase.<br />
Sa. 16.12.<br />
Basteln mit<br />
Christina Graumann<br />
nachmittags, Ceka-Brunnen.<br />
So. 17.12.<br />
Weihnachten<br />
im Stall<br />
15 Uhr, Ceka-Brunnen.<br />
Adventskonzert –<br />
umsonst & draußen:<br />
Creeper 2<br />
16 bis 18 Uhr, H1,<br />
Steinweg 26, Eintritt frei.<br />
Puppentheater<br />
17 Uhr, Ceka-Brunnen.<br />
Di. 19.12.<br />
Posaunenchor<br />
19.15 Uhr, St. Nicolai,<br />
Marktplatz.<br />
Mi. 20.12.<br />
Puppentheater<br />
16 Uhr, Ceka-Brunnen.<br />
Do. 21.12.<br />
Weihnachtsmannorchester<br />
17 Uhr, Ceka-Brunnen.<br />
Fr. 22.12.<br />
X-Mas-Party Deluxe<br />
mit Zweiklangton<br />
nachmittags, Ceka-Brunnen.<br />
Alle weiteren Veranstaltungen standen bis<br />
<strong>KURT</strong>s Redaktionsschluss nicht fest.<br />
Alle Angaben unter Vorbehalt.<br />
Aktuelle Änderungen möglich.<br />
Eintritt frei ab 20:30 Uhr<br />
14 <strong>KURT</strong><br />
<strong>KURT</strong> 15
Weihnachten in Gifhorn<br />
Anzeige<br />
Prosit, zum Wohle, lasst es Euch schmecken: Holger Hirsch und Karin Kuznik vom H1 erwarten schon ihre Gäste<br />
für Helgas H1-Glühwein-Treff. Los geht‘s am 24. November.<br />
Archivfoto: Michael Uhmeyer<br />
Rückkehr von Helgas H1-Glühwein-Treff<br />
Die Bier- & Rock-Kneipe schenkt wieder ihre beliebten Adventsgetränke aus<br />
Jeder hat so heitere Rituale in<br />
der Weihnachtszeit. Manche<br />
gehen ins Theater und schauen<br />
sich das Weihnachtsmärchen<br />
an. Andere zieht es in die heimische<br />
Küche, wo der Plätzchenteig<br />
geknetet wird. Und<br />
dann gibt es noch die, die<br />
sich schon die Hände reiben,<br />
weil es endlich wieder zu<br />
Helgas H1-Glühwein-Treff gehen<br />
kann. Der löst ab diesem<br />
Winter nämlich die legendäre<br />
Glühweinhütte ab.<br />
Los geht‘s am 24. November<br />
– und damit bereits vor dem offiziellen<br />
Start des Weihnachtsmarktes.<br />
Ausgeschenkt werden<br />
vor dem H1 dann wieder der<br />
Glühwein mit den Haselnüssen<br />
und der leckere Eierpunsch<br />
nach uraltem Geheimrezept.<br />
„Viele sagen, dass sie extra dafür<br />
zu uns kommen“, weiß H1-<br />
Inhaber Holger Hirsch nicht<br />
ganz ohne Stolz zu berichten.<br />
Die heißen H1-Stimmungsaufheller<br />
sind schon Kult.<br />
Serviert werden außerdem<br />
Heißer Met und der alkoholfreie<br />
Autofahrerpunsch. Yummy!<br />
So lässt sich die kalte Jahreszeit<br />
doch genießen. „Und<br />
Bier, Wein und Kaffee werden<br />
natürlich trotzdem angeboten“,<br />
versichert Holger.<br />
Täglich von <strong>11</strong> bis 20 Uhr,<br />
an Markttagen ab 10 Uhr, wird<br />
das H1 für adventliche Stimmung<br />
einstehen. Besondere<br />
Aufmerksamkeit verdienen die<br />
Adventssonntage. Wohlvertraute<br />
Klänge schallen dann<br />
durch die Fußgängerzone,<br />
wenn Kiwi 2 (3. Dezember),<br />
Morris (10. Dezember) und<br />
Creeper 2 (17. Dezember) für<br />
musikalische Momente sorgen.<br />
Los geht‘s jeweils um 16 Uhr.<br />
Wer sich im Übrigen um das<br />
Wetter sorgt, dem sei schnell<br />
entgegnet: Gar kein Problem.<br />
Draußen sind die Stehtische<br />
mit den großen Schirmen quasi<br />
überdacht. „Und ein bisschen<br />
geschmückt wird auch“, meint<br />
Holger vorfreudig.<br />
Helgas H1-Glühwein-Treff<br />
Steinweg 26, Gifhorn<br />
Ab 24. November<br />
Täglich <strong>11</strong> bis 20 Uhr<br />
Mi. & Sa. ab 10 Uhr<br />
Der Duft von Tannennadeln weist den Weg<br />
Am 2. und 3. Dezember lädt die Kreisverwaltung zum Schlossmarkt zum Advent<br />
Der einmalige Duft von Tannennadeln,<br />
die Hände an der<br />
warmen Tasse Glühwein, alte<br />
Bekannte in Sichtweite – so<br />
erleben die Besucherinnen und<br />
Besucher Jahr für Jahr den<br />
von der Gifhorner Kreisverwaltung<br />
ausgerichteten Schlossmarkt<br />
zum Advent. Auch<br />
diesmal versprechen sich die<br />
Veranstalter wieder zwei Tage<br />
wohltuende Adventszeit.<br />
Im Mittelpunkt stehen talentierte<br />
36 Austellerinnen und<br />
Aussteller, deren Kunsthandwerk<br />
sich nicht nur bestaunen,<br />
sondern auch erwerben lässt.<br />
Für vorweihnachtliche Stimmung<br />
sorgen außerdem die<br />
Musikgruppen und Chöre auf<br />
der Bühne. Illuminiert wird<br />
der Schlossmarkt vor allem in<br />
den Abendstunden für warmherzige<br />
Momente sorgen.<br />
Wie gewohnt wird auch an<br />
passenden Gaumenfreuden<br />
Für viele Menschen des Landkreises Gifhorn gehört der Schlossmarkt<br />
zum Advent zur liebevollen Adventszeit dazu.<br />
Archivfoto: Çağla Canıdar<br />
nicht gespart: Duftende Kartoffelpuffer,<br />
leckere Bratwurst<br />
oder selbstgebackene Torten<br />
und Kuchen des Landfrauenverbandes<br />
machen definitiv<br />
Lust auf einen Marktbummel.<br />
Weihnachten in Gifhorn<br />
Anzeige<br />
Samstag, 2. Dezember<br />
12 bis 20 Uhr<br />
Sonntag, 3. Dezember<br />
<strong>11</strong> bis 18 Uhr<br />
Schloss, Schlossplatz 1, Gifhorn<br />
Eintritt frei<br />
suwe-Naturkosmetik unterm Baum<br />
Oft gehen einem ja die kuriosesten Ideen durch den Kopf,<br />
wenn man über Weihnachtsgeschenke sinniert. Dabei<br />
muss man es sich gar nicht immer so schwer machen.<br />
Bestes Beispiel: die Naturkosmetik von Sabine Suwe.<br />
Feuchtigkeitsspendende Fußcreme mit Aloe Vera und<br />
Urea, Handcreme mit gut einziehenden Ölen, ein Deo mit<br />
Silber-Anteilen, dass die körpereigenen Düfte hemmt –<br />
bei den Produkten der Gifhornerin lässt sich nachvollziehen,<br />
was die Inhaltstoffe sind. Sie sind vegan, zusätzlich<br />
setzt sie – wo es nur geht – auf regionale Zutaten. Wer sich einen Eindruck vom Angebot machen möchte,<br />
sollte sich im Online-Shop umschauen. Dort finden sich auch wichtige Infos zu Themen wie ressourcenschonende<br />
Umverpackung und Recycling. Ideal für Gruppenbestellungen: ab 75 Euro entfällt das Porto.<br />
suwe-Kosmetik, Tel. 0179-6677618, info@suwe-kosmetik.de, suwe-kosmetik.de<br />
Foto: Michael Uhmeyer<br />
16<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 17
Weihnachten in Gifhorn<br />
Weihnachten in Gifhorn<br />
Kinder, kommt alle in die Steinweg-Passage<br />
Am 1. Dezember steigt Gifhorns Kinderweihnachtsmarkt – Für 2 Euro ist alles drin<br />
Der Gifhorner Weihnachtsmarkt<br />
ist ein Event, bei dem<br />
auch an die Kinder gedacht<br />
wird. Ganz im Vordergrund<br />
stehen sie aber am 1. Dezember<br />
beim Kinderweihnachtsmarkt<br />
in der Steinweg-Passage.<br />
Coole Aktionen wie Kekse<br />
backen und Basteln sollten<br />
wieder für viel Spaß sorgen.<br />
Mit Waffeln, Popcorn, Hotdogs<br />
und anderen Leckereien<br />
ist garantiert<br />
jeder versorgt. Und<br />
wer sich nach ein<br />
bisschen Gemütlichkeit<br />
sehnt, der darf<br />
sich mit den Kuscheltieren<br />
anfreunden.<br />
Der Eintritt für Kinder<br />
bis zu 12 Jahren beträgt<br />
nur 2 Euro – jeder soll sich diesen<br />
Nachmittag leisten<br />
können. Verantwortlich<br />
für<br />
die Organisation<br />
Foto: Michael Uhmeyer<br />
sind auch in<br />
diesem Jahr wieder<br />
Mandy Ahrens, Birthe von<br />
Einem, Sevdeal Erkan-Cours<br />
und das gesamte Team vom<br />
Bündnis für Familie.<br />
Aktionen, Spielspaß und superleckere Naschereien<br />
stehen auf dem Programm beim Gifhorner<br />
Kinderweihnachtsmarkt.<br />
Archivfotos: Michael Uhmeyer<br />
Kinderweihnachtsmarkt:<br />
Freitag, 1. Dezember<br />
15 bis 18 Uhr<br />
Steinweg-Passage, Gifhorn<br />
Eintritt für Kinder<br />
bis 12 Jahre: 2 Euro<br />
Geschenke für den kleinen Geldbeutel<br />
Einer der süßesten Läden in Gifhorns Innenstadt ist<br />
Allerliebst. Seitdem Mary Heers das Kinder-Secondhand-<br />
Geschäft Anfang des Jahres übernommen hat, sind<br />
weitere Angebote und auch feine Handwerksarbeiten<br />
hinzugekommen: Kinderkleidung, Spielsachen, Bücher,<br />
Umstands- und Stillmode, Dekoartikel von Holzmade<br />
aus Weyhausen, schöne Tortenstück-Kerzenständer<br />
und vieles mehr. „Wir besticken auch Klamotten mit<br />
Namen, so wird jedes Stück zu einem Unikat“, erklärt die<br />
Geschäftsführerin. Für Nikolaus und Weihnachten empfiehlt Mary Heers süße Schnullerketten oder die<br />
selbstgenähten Stiefel. „Bei uns findet jeder etwas – auch für den kleinen Geldbeutel“, lächelt sie.<br />
Allerliebst, Steinweg 6, Gifhorn, Tel. 05371-672<strong>11</strong>38, WhatsApp 0176-72398449<br />
Di. - Fr. 9.30 bis 13.30 Uhr & 14.30 bis 17 Uhr, Sa. 9.30 bis 13.30 Uhr, allerliebst-gifhorn.de<br />
Immer wieder begeistert die Gemeinschaft des Gifhorner Wittkopsviertels mit tollen Aktionen – auch zur Weihnachtszeit<br />
soll‘s was geben: Der Nikolaustreff richtet sich vor allem an die Jüngsten.<br />
Foto: Michael Uhmeyer<br />
Hier beschenkt der Nikolaus die Jüngsten<br />
Gifhorner Wittkopsviertel: Nikolaustreff besticht mit Musik und gutem Essen<br />
Von Mia Anna Elisabeth Timmer<br />
Die Instrumente des Meiner<br />
Posaunenchors erklingen auf<br />
dem Gelände des Gifhorner<br />
Saustalls, Glühwein, Bratwurst<br />
und geräucherte Forellen<br />
mischen sich zu einer<br />
unverkennbaren Duftnote,<br />
Kinderlachen hallt durch die<br />
Kälte – oh, kommt da etwa der<br />
Nikolaus? Die Gemeinschaft<br />
des Gifhorner Wittkopsviertels<br />
möchte allen Besucherinnen<br />
und Besuchern mit ihrem<br />
ersten Nikolaustreff die seelenwärmende<br />
Weihnachstzeit<br />
versüßen – unterstützt von der<br />
E-Jugend des MTV Gifhorn.<br />
„Alle sind willkommen und<br />
die Kiddies sollen im Vordergrund<br />
stehen“, erklärt Wolfgang<br />
Schicker, der Teil des<br />
Orga-Teams ist. „Wir kümmern<br />
uns ja um verschiedene<br />
Veranstaltungen in unserer<br />
Nachbarschaft. Und der Nikolaustreff<br />
soll sich endlich mal<br />
an die Jüngsten wenden.“<br />
Zur Hilfe geholt haben sich<br />
die dafür in corpore sorgenden<br />
Nachbarn den Posaunenchor<br />
aus Meine sowie die Schülerinnen<br />
und Schüler der Wilhelm-<br />
Busch-Schule aus Gifhorn für<br />
die musikalische Begleitung,<br />
die E-Jugend des MTV Gifhorn<br />
kümmert sich um Teile der<br />
Verpflegung. „Wir waren sofort<br />
Feuer und Flamme“, erklärt<br />
E-Jugend-Trainer Friedrich<br />
Filikidi. Brötchen stehen schon<br />
fest und „wir möchten etwas<br />
Warmes anbieten. Waffeln,<br />
Bratwurst – wir gucken noch“.<br />
Dazu ein Gaumenschmaus-<br />
Glanzlicht: Bei Heinz Kropp<br />
gibt‘s geräucherte Forellen.<br />
„Ich bin Hobbyangler. Die Fische<br />
dürfen sich direkt aus<br />
dem Ofen ausgesucht werden.“<br />
Nikolaustreff<br />
des Wittkopviertels:<br />
Mittwoch, 6. Dezember<br />
16 bis 20 Uhr, Saustall<br />
Wittkopsweg 18, Gifhorn<br />
18<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 19
Weihnachtsbaumverkauf<br />
Ab 01. bis 23. Dezember<br />
Mo. - Fr. 9 - 16 Uhr | Sa. - So. 9 - 18 Uhr<br />
Jedes Wochenende<br />
Bratwurst • Kaffee • Kuchen<br />
Kinderpunsch • Blaubeerprodukte •<br />
Waffeln<br />
Weihnachtsangebot: Blaubeersaft<br />
3,50 € statt 4,20 €/Flasche!<br />
Am 9. - 10.12. sind wir<br />
auf dem Weihnachtsmarkt<br />
im Amsel Kaffee Wolfsburg<br />
mit Bäumen + Produkten!<br />
Kommt vorbei!<br />
forsthof grußendorf • Birkenweg 100 • 38524 Grußendorf<br />
05379 98 13 572 • kontakt@forsthofgrussendorf.de<br />
Weihnachten in Gifhorn<br />
Erst mit<br />
dem<br />
richtigen<br />
Baum ist<br />
es ein Fest<br />
<strong>KURT</strong> verrät, wo Ihr Eure<br />
perfekte Weihnachtstanne findet<br />
Hofladen Öffnungszeiten Hofladen<br />
Mo. Ruhetag<br />
Di. - Fr. 09.00 - 12.30 Uhr<br />
14.30 - 18.00 Uhr<br />
Sa. 09.00 - 15.00 Uhr<br />
<br />
<br />
Tannenbaumverkauf<br />
täglich ab 06.12. | 8:00 - 16:30 Uhr<br />
2. & 3. Advent (Sa. + So.)<br />
Bratwurst, Glühwein u.v.m | 9:00 - 17:00 Uhr<br />
Hofladen Kuhls GbR · Dorfstraße 12 · 38518 Gifhorn · Tel. 05371 3301 · Mobil 0163 3807020<br />
20<br />
<strong>KURT</strong><br />
24h-Automat am Hof<br />
Spargelhof Kuhls<br />
In diesem Jahr geht‘s auf dem<br />
Spargelhof Kuhls am 6. Dezember<br />
los. Vormerken sollten sich alle, die<br />
einen entspannten Nachmittag verbringen<br />
wollen, den 2. und 3. Advent<br />
– da werden nämlich unter anderem<br />
Bratwurst, Pommes und Glühwein<br />
angeboten. Sehr cool: Kostenfrei<br />
bietet Kuhls eine Baumlieferung im<br />
Radius von 5 Kilometern an. Notabene:<br />
Schulen, Betriebe und Geschäfte<br />
müssen Bäume vorbestellen.<br />
Dorfstraße 12, Neubokel<br />
Tel. 05371-3301<br />
Weihnachten in Gifhorn<br />
Marks<br />
Tannenbäume<br />
Wer auf der Suche nach seinem<br />
Traumbaum ist, der könnte bei Marks<br />
Tannenbäume fündig werden – los geht der<br />
Verkauf am 9. Dezember. Verkaufsstellen sind<br />
in Vorhop, Ausbüttel, Hankensbüttel, Wesendorf<br />
und Weyhausen. Ständig frisches Schmuckgrün<br />
und Adventsgestecke sind auch im Angebot.<br />
Besonders erwähnenswert: Am 16. und<br />
17. Dezember findet in Vorhop das<br />
winterliche Hoffest statt.<br />
Am Kiekenbruch 1, Vorhop<br />
Tel. 05834-530868<br />
Forsthof Grußendorf<br />
Bereits am 1. Dezember startet der Weihnachtsbaumverkauf des<br />
Forsthofs Grußendorf. Neben schicken Tannen locken am Wochenende<br />
Bratwurst, Kuchen und Waffeln. Und natürlich gibt‘s<br />
auch den berühmten Blaubeersaft. Aber aufgepasst: Am 9. und<br />
10. Dezember ist das Forsthof-Team in Wolfsburg unterwegs.<br />
Birkenweg 100, Grußendorf, Tel. 05379-9813572<br />
Weihnachtsbäume aus eigenem Anbau in Riesenauswahl<br />
Nur in Vorhop: Hoffest<br />
Sa, 16. & So, 17.12.23<br />
Ständig frisches Schmuckgrün –<br />
Adventsgestecke vom Dekostübchen Ummern<br />
Sie finden uns ab dem 09.12.<strong>2023</strong>:<br />
• in Vorhop, Am Kiekenbruch 1<br />
• in Wesendorf am Denkmal<br />
• in Ausbüttel, Ecke B4/Peiner Landstraße<br />
• in Weyhausen am Klanze-Center<br />
• in Hankensbüttel am Otter Zentrum<br />
<strong>KURT</strong> 21<br />
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Weihnachten in Gifhorn<br />
Weihnachten in Gifhorn<br />
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Weihnachten in Gifhorn<br />
Besinnliche Stunden in Gifhorns Südstadt<br />
Der Adventsmarkt der schönen Dinge findet wieder am 24. November statt<br />
Machen den Outdoor-Winter zu einer kuschelig-knisternden Angelegenheit: Metallbaumeister Daniel Nesemann<br />
(links) und Schweißer Axel Krzewski empfehlen die Feuerkörbe von Metallbau Gieseke. Archivfotos: Çağla Canıdar<br />
Ein heißer Tipp für ein Weihnachtsgeschenk<br />
Die Feuerkörbe von Metallbau Gieseke aus Gamsen sind überaus beliebt<br />
Die Nächte werden länger<br />
und kälter, aber das bedeutet<br />
nicht, dass man Outdoor-<br />
Vergnügen aufgeben müsste.<br />
Die Feuerkörbe von Metallbau<br />
Gieseke aus Gamsen sind die<br />
perfekte Lösung, um wohlige<br />
Wärme, Atmosphäre und geselliges<br />
Beisammensein in die<br />
Gifhorner Gärten zu bringen.<br />
Egal, ob mit Freunden grillen,<br />
Marshmallows<br />
rösten oder einfach<br />
nur unter dem Sternenhimmel<br />
entspannen – ein<br />
Feuerkorb schafft die ideale<br />
Umgebung. Und seien wir mal<br />
ehrlich: Wer hat sich noch<br />
nicht minutenlang fasziniert in<br />
lodernden Flammen verloren?<br />
Das Gute: Metallbau Gieseke<br />
baut die Feuerkörbe, die<br />
aus gewöhnlichem Stahl<br />
bestehen, ganz nach der<br />
Vorstellung der Kunden. So<br />
kann sich schon mal der Umriss<br />
des eigenen Haustiers oder<br />
auch das Wappen des Lieblingsvereins<br />
auf dem Feuerkorb<br />
wiederfinden.<br />
„Ein ideales Geschenk für<br />
Weihnachten“, findet Metallbaumeister<br />
Daniel Nesemann.<br />
Metallbau Gieseke<br />
Hamburger Straße 3<br />
Gamsen<br />
Tel. 05371-9381618<br />
Die Feuerkörbe von Metallbau Gieseke eignen sich super als Weihnachtsgeschenk<br />
für den oder die Liebste.<br />
Sobald in unserer Stadt die<br />
wohlige Adventszeit beginnt,<br />
tauchen allerorts kleine Märkte<br />
und festlich geschmückte<br />
Zusammenkünfte auf. So hält<br />
es auch in diesem Jahr wieder<br />
der Adventsmarkt der schönen<br />
Dinge, der am Freitag, 24. November,<br />
für einen besinnlichen<br />
Nachmittag in der Kösliner<br />
Straße sorgen wird. Getreu<br />
dem Motto: Die Adventszeit<br />
ist die perfekte Gelegenheit,<br />
um sich mit seinen Liebsten<br />
zu versammeln.<br />
Der pittoreske Adventsmarkt<br />
in Gifhorns Südstadt ist<br />
eine Aktion der Kindertagesstätten<br />
des Caritas-Verbandes,<br />
der Kita Abrahams Kinder,<br />
der Bettina Harms GmbH, des<br />
Tagestreffs „Wir Menschen<br />
auf dem Sonnenweg“ und der<br />
Egon-Gmyrek-Stiftung. „Unser<br />
Adventsmarkt wird ganz klein,<br />
besinnlich und mit viel Herz<br />
gestaltet“, macht Kita-Leiterin<br />
Tina Dirksmeyer neugierig.<br />
Schon in den vergangenen<br />
Jahren setzten die Organisatoren<br />
auf eine freundlich-heimelige<br />
Stimmung. Und so soll sich<br />
auch diesmal wieder die ganze<br />
Familie angesprochen fühlen:<br />
Beim Adventsmarkt können<br />
die Besucher gemeinsam am<br />
wärmenden Lagerfeuer sitzen<br />
und vielleicht sogar ein Weihnachtsliedchen<br />
anstimmen.<br />
Oder wie wäre es mit einem<br />
gemütlichen Plausch bei einem<br />
heißen Punsch, um sich aufzuwärmen<br />
und die Vorfreude auf<br />
das Weihnachtsfest zu teilen?<br />
Klettern, Aufwärmen am Feuer, kleine handgefertigte Geschenke – der<br />
Adventsmarkt der schönen Dinge hat einiges zu bieten.<br />
Vor Ort sorgen süße und<br />
herzhafte Leckereien wie Kekse<br />
oder Poffertjes für eine adventliche<br />
Kulinarik. Genug Plätze<br />
zum Sitzen wird es genauso geben<br />
wie Spielmöglichkeiten für<br />
die Kinder. „Und wer noch auf<br />
der Suche nach einem kleinen<br />
Geschenk für Nikolaus oder<br />
Weihnachten ist, wird bei uns<br />
auch fündig“, zwinkert Tina<br />
Dirksmeyer. „Nicht umsonst<br />
geht es bei dieser Aktion ja<br />
auch um die schönen Dinge.“<br />
Adventsmarkt<br />
der schönen Dinge:<br />
Freitag, 24. November<br />
15.30 bis 17.30 Uhr<br />
Kösliner Str. 6a, Gifhorn<br />
22<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>23
Weihnachten in Gifhorn<br />
Weihnachten in Gifhorn<br />
An den<br />
Feiertagen<br />
fängt die<br />
Seele an zu<br />
klingen<br />
Moderator Peter von Sassen<br />
erzählt im <strong>KURT</strong>-Interview von<br />
seiner Liebe zur Weihnachtszeit<br />
Moderator Peter von Sassen spricht<br />
über seine Reisen in die Arktis, Antarktis<br />
und nach Grönland von einer tiefen Liebe.<br />
Jahrzehntelange Arbeit vor der Kamera und<br />
hinter den Kulissen macht den Journalist<br />
und Moderator Peter von Sassen zu einer<br />
der prägendsten Gestalten des NDR. Aus dem<br />
Fernsehen hat er sich größtenteils zurückgezogen,<br />
dafür glänzt der gebürtige Hamburger mit<br />
Foto-Ausstellungen und Multimedia-Shows. Für<br />
die Lesung „Der Weihnachtsmann ist auch nur ein<br />
Mensch“ kommt der 70-Jährige am Sonntag, 10.<br />
Dezember, ins Gifhorner Mühlenmuseum. Im großen<br />
<strong>KURT</strong>-Interview mit Herausgeber Bastian Till<br />
Nowak und Redakteur Malte Schönfeld spricht<br />
er über Weihnachtserinnungen, die Klima-<br />
krise und die Bücher von Astrid Lindgren.<br />
Die Klimakrise schreitet<br />
voran. Bekannte Konsequenz<br />
ist das Schmelzen der<br />
arktischen und antarktischen<br />
Polkappen.<br />
Fotos: Peter von Sassen<br />
Herr von Sassen, zwei Ihrer<br />
Herzensthemen sind die Arktis<br />
und die Antarktis. Wie fühlt sich<br />
das an, wenn sich etwas, das man<br />
liebt, vor den eigenen Augen<br />
auflöst?<br />
Schlecht! Ob das Grönland ist,<br />
ob das der Weg zum Nordpol<br />
ist, ob das Spitzbergen ist oder<br />
die Antarktis – man merkt<br />
ganz eindeutig, dass sich da<br />
etwas verändert. Ich habe<br />
in meiner Multimedia-<br />
Schau über Grönland<br />
zwei Eiskarten von 1979<br />
und 2019, da sieht man,<br />
dass ein Drittel des Eises,<br />
sommers wie winters, verschwunden<br />
ist. Gletscher, die<br />
sich um Kilometer zurückgezogen<br />
haben. Dieses Eis kommt<br />
nicht mehr zurück. Das sind<br />
untrügliche Zeichen. Das sind<br />
Dinge, die einem wirkliche<br />
Angst machen, dass dort eine<br />
ganze Landschaft, Kultur, ja<br />
Weltgeschichte, Tierwelt und<br />
Pflanzenwelt verschwindet –<br />
ein Paradies.<br />
Auch Sie reisen noch auf<br />
Expeditionskreuzfahrten in<br />
diese Gebiete. Ist das zu vereinbaren<br />
– Menschen mitzunehmen<br />
und vor Ort aufzuklären, obwohl<br />
man sich doch selbst wie ein<br />
Eindringling bewegt?<br />
Ich werde auch bei den<br />
Veranstaltungen immer<br />
wieder gefragt: Soll man<br />
denn eigentlich in die<br />
Arktis fahren, soll man<br />
in die Antarktis fahren?<br />
Ich sage dann: Doch,<br />
machen Sie das. Weil<br />
ich immer wieder erlebt<br />
habe, dass die Menschen,<br />
die diese Zerbrechlichkeit »<br />
24<br />
<strong>KURT</strong><br />
<strong>KURT</strong> 25
Weihnachten in Gifhorn<br />
Weihnachten in Gifhorn<br />
Ein wunderschönes Panorama des entlegenen Ortes Ittoqqortoormiit in Ostgrönland. Rund 350 Inuit leben<br />
in der bunten Siedlung, die Peter von Sassen unter anderem 2017 besuchte.<br />
» dieser doch so gewaltigen<br />
Landschaft erlebt haben, als<br />
die besten Umweltschützer<br />
und Botschafterinnen und<br />
Botschafter für den Kampf gegen<br />
den Klimawandel zurückkommen.<br />
Wir sind mit bis zu 15 Guides<br />
unterwegs und achten auf die<br />
Gäste, beschützen sie natürlich<br />
vor Eisbärattacken in der Arktis,<br />
aber achten auch darauf,<br />
dass sie auf den von uns vorgegebenen<br />
Wegen oder Routen<br />
bleiben, dass da niemand<br />
durch Moose oder Pflanzen<br />
latscht oder eventuell in Nester<br />
tritt. Tourismus und Erkundungen<br />
sind sowieso sehr stark<br />
reguliert, auch durch zum Beispiel<br />
NGOs wie die AECO, die<br />
Association of Arctic Expedition<br />
Cruise Operators.<br />
Wie denken die Inuit über<br />
Menschen, die dort anlanden?<br />
Die Inuit denken über die Leute,<br />
die zu ihnen kommen, schon<br />
größtenteils positiv. Ich kenne<br />
einen Ort sehr gut, Ittoqqortoormiit<br />
an der weniger besiedelten<br />
Ostküste Grönlands.<br />
Da wohnen ein paar Hundert<br />
Menschen. Das ist der größte<br />
Ort innerhalb von 800 Kilometern.<br />
Und da gab es mal einen<br />
Ansatz mit örtlichen Inuit, mit<br />
Jägern und Fallenstellern und<br />
Spurenlesern, einen lokalen<br />
Tourismus aufzuziehen, von<br />
Dänemark organisiert. Und<br />
das war für die Inuit eigentlich<br />
unheimlich schön, dass sie<br />
mit ihrer Kenntnis und ihrer<br />
Begeisterung für ihre Heimat<br />
dann eben auch Touristen führen<br />
konnten.<br />
Wenn wir Inuit besuchen,<br />
halten wir uns an ganz normale<br />
Höflichkeitsformen, glotzen<br />
nicht ins Fenster rein oder belästigen<br />
sie. Dann kann eben<br />
auch ein Tourismus einen positiven<br />
Einfluss haben. Man<br />
hat den Inuit zwar Wohlfahrt<br />
ermöglicht, Arbeit angeboten<br />
und Schulen gebaut. Niemand<br />
hat aber daran gedacht, ihnen<br />
auch einen Sinn zu geben. Und<br />
wenn sie einem Inuit sagen, ja,<br />
Du kannst hier beim Straßenbau<br />
helfen, dann wird er damit<br />
nicht glücklich sein, weil der<br />
möchte draußen, der möchte<br />
in der Natur sein.<br />
Diese Menschen haben einfach<br />
ihre Kultur, ihr normales<br />
Leben und auch ihr Selbstbewusstsein<br />
verloren. Und deswegen<br />
fliehen viele eben in<br />
Alkohol, sind sozial auffällig,<br />
sind aggressiv.<br />
Die Suizidrate in Grönland<br />
ist die höchste der Welt.<br />
Ja. Und das ist deswegen bedenklich,<br />
weil auch ich da nicht<br />
sehe, was man wirklich machen<br />
kann. Man kann die Zeit<br />
ja nicht zurückdrehen, das ist<br />
das Problem. Man kann nicht<br />
die Kultur des Schlittenfahrens<br />
und des Jagens zurückgeben.<br />
Das geht einfach nicht.<br />
Herr von Sassen, als nächstes<br />
kommen Sie mit Ihrer Weihnachtslesung<br />
„Der Weihnachtsmann<br />
ist auch nur ein Mensch“ nach<br />
Gifhorn. Wie wurde denn in Ihrer<br />
Kindheit Weihnachten gefeiert?<br />
Weihnachten war bei uns wie<br />
bei vielen Familien immer »<br />
Peter von Sassen kam 2016 ins grönländische Sisimiut. Vor Ort traf er<br />
unter anderem auf eine glückliche Hochzeitsgesellschaft.<br />
26<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 27
Weihnachten in Gifhorn<br />
Weihnachten in Gifhorn<br />
Ost-Grönland, Wordie-Gletscher, Spitzbergen – auf seinen Reisen in die<br />
Arktis beweist Peter von Sassen sein Talent für Fotografie.<br />
» etwas ganz Besonderes. Neben<br />
meinen beiden älteren<br />
Brüdern war ich das Nesthäkchen.<br />
Und da wurde dann<br />
Weihnachten schon darauf<br />
geachtet, dass der Jüngste<br />
nicht zu viel mitbekommt von<br />
dem, was vielleicht als Überraschung<br />
gedacht war. Das heißt,<br />
das Weihnachtszimmer war bis<br />
zum Weihnachtsabend wirklich<br />
tabu, bis die Tür geöffnet<br />
wurde.<br />
Es gab natürlich ein Glöckchen<br />
und es gab ein bisschen<br />
Musik. Und dieser Moment,<br />
wenn man in dieses Weihnachtszimmer<br />
eintrat, ich weiß<br />
noch genau, wie das ausgesehen<br />
hat. Also dieser wirklich<br />
goldene Schein der Kerzen. Bei<br />
uns gab es nämlich nur echte<br />
Kerzen. Und dieser Geruch, dieser<br />
Duft, den werde ich niemals<br />
vergessen bis ans Lebensende.<br />
Solche außergewöhnlichen Momente erlebt man eher nicht im Gifhorner Eyßel: Dieser Schnappschuss gelang<br />
Peter von Sassen auf Spitzbergen, dem nördlichst bewohnten Gebiet des Planeten.<br />
Gibt es denn Geschenke oder<br />
Wünsche, die Ihnen der Weihnachtsmann<br />
auch verwehrt hat?<br />
Naja, wir waren nicht wohlhabend,<br />
das ist sicherlich nicht<br />
der Fall gewesen. Das heißt, die<br />
Geschenke und der finanzielle<br />
Rahmen wurden schon ziemlich<br />
festgelegt.<br />
Meine Mutter hat immer dafür<br />
gesorgt, dass Bücher unter<br />
dem Weihnachtsbaum liegen –<br />
und das halte ich bis heute so.<br />
Also ein Weihnachten ohne das<br />
Verschenken und das Bekommen<br />
von Büchern ist für mich<br />
überhaupt nicht vorstellbar. Es<br />
gab damals eine Buchreihe von<br />
Reader‘s Digest, jedes Jahr ein<br />
Buch im hochwertigen Hardcover,<br />
und das hieß „Das große<br />
Buch der Abenteuer“. Das habe<br />
ich immer bekommen. Da waren<br />
unglaubliche, tolle Geschichten<br />
drin von Forschern<br />
und von Abenteurern, auch<br />
technische Geschichten, die<br />
mich bis heute begleiten.<br />
Um die Fantasie anzuregen, sind<br />
Bücher und Geschichten sicherlich<br />
nie verkehrt.<br />
Meine Mutter kannte auch<br />
viele Geschichten aus ihrer Jugend<br />
und Kindheit, die sie mir<br />
und meinen beiden Brüdern<br />
erzählt hat. Die Geschichten<br />
von meinem Vater waren eher<br />
komische, die er aus seinem<br />
Alltag erzählte. Er brachte immer<br />
die berühmten Hasenbrote<br />
mit zurück, die er nicht aufgegessen<br />
hatte. Die fanden wir<br />
Kinder unheimlich spannend,<br />
obwohl es ja nur alte, hochgebogene<br />
Brote waren. Aber die<br />
besseren Geschichten erzählte<br />
meine Mutter.<br />
Ich erinnere auch, dass meine<br />
Mutter früher jeden Abend<br />
mit mir am Bett gebetet hat,<br />
ein kurzes Gespräch mit Gott,<br />
ein Tagesresümee. Sie hat uns<br />
schon christlich erzogen. Ich<br />
denke, dass sie uns das Rüstzeug<br />
für das Leben insofern<br />
mitgegeben hat, als sie uns<br />
sehr früh sehr deutlich erklärt<br />
hat, was richtig und falsch ist.<br />
Und ich denke, alles, was ich<br />
so in dieser Hinsicht auch in<br />
meinem Leben lebe, also das<br />
verantwortungsvolle Umgehen<br />
mit Menschen, diese berühmte<br />
Achtsamkeit, eine gewisse oder<br />
eine hoffentlich ausreichende<br />
Empathie für Menschen.<br />
In einem Interview haben Sie<br />
gesagt, das Kochen sei eine<br />
Ihrer Lieblingsbeschäftigungen.<br />
Was gab es damals bei von<br />
Sassens zu Weihnachten?<br />
Das typische Weihnachtsessen<br />
bei den von Sassens bestand<br />
aus drei Gerichten: Zum einen<br />
war da die Königinnenpastete,<br />
also diese Blätterteig-Pastete<br />
mit diesen Hütchen. Und da<br />
kochte meine Mutter dann<br />
ein Ragout fin vom Huhn, mit<br />
Spargel natürlich. Dazu gab<br />
es Bouillon, das war das zweite.<br />
Kein Mensch weiß, warum,<br />
aber die wurde in einem alten<br />
blauen Krug serviert, der »<br />
28<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>29
Weihnachten in Gifhorn<br />
Weihnachten in Gifhorn<br />
Seine Arbeit beim Fernsehen führte den Journalisten Peter von Sassen 1993 für einen Dreh zur schwedischen<br />
Kinderbuchautorin Astrid Lindgren. „Inzwischen liebe ich ihre Bücher“, sagt er.<br />
Foto: Erwin Neu<br />
» wahrscheinlich 100 Jahre<br />
alt war. Es war immer derselbe<br />
alte Krug. Der eine mochte<br />
dies Gericht lieber, der andere<br />
das. Und die sogenannten<br />
Käsebrötchen sind das dritte.<br />
Das waren mit gewürzter Käsecreme<br />
bestrichene und dann<br />
überbackene Toastscheiben.<br />
Und heute?<br />
Und heute ist es sehr unterschiedlich.<br />
Ich bin kein Experte<br />
für große Geflügelteile. Also<br />
meine Mutter konnte natürlich<br />
Gänsebraten, das konnten die<br />
Frauen alle damals. Ich kann<br />
eine Entenbrust oder Entenkeule<br />
gut zubereiten, auch in<br />
verschiedenen Arten. Ich muss<br />
aber auch sagen, es ändert<br />
sich jedes Jahr. Manchmal ist<br />
es eher asiatisch, manchmal<br />
französisch. Immer dabei ist<br />
aber eine gute Flasche Wein –<br />
an Heiligabend dürfen es vielleicht<br />
auch zwei sein.<br />
Und wenn ich Ihnen noch<br />
etwas verraten darf: Im Augenblick<br />
wird unsere Kochaktivität<br />
auch davon bestimmt, dass<br />
wir, meine Frau und ich, derzeit<br />
ein Kochbuch herausbringen<br />
wollen. Geplant ist, dass es<br />
zu Ostern fertiggestellt ist.<br />
Für viele Deutsche gehören zu<br />
einer erfüllten Adventszeit die<br />
Märchen und Geschichten von<br />
Astrid Lindgren. Sie haben Sie für<br />
eine Reportage treffen dürfen.<br />
Gehören ihre Geschichten auch<br />
zu Ihrer Adventszeit?<br />
Ich habe wirklich Bücher gefressen<br />
in meiner Kindheit und<br />
Jugend. Doch Astrid Lindgren<br />
war nicht dabei – ich weiß<br />
nicht, warum.<br />
Tatsächlich habe ich mich<br />
erst für die Dreharbeiten 1993<br />
mit ihr beschäftigt und war<br />
völlig beeindruckt von diesen<br />
so kindgerechten und doch<br />
auch von der Weisheit her erwachsenen<br />
Geschichten.<br />
Ich liebe inzwischen diese<br />
Bücher. Vielleicht nicht gerade<br />
den „Michel aus Lönneberga“.<br />
Aber Bücher wie „Die Brüder<br />
Löwenherz“, ein Buch, was<br />
ich vom Inhalt und der Botschaft<br />
für fantastisch halte.<br />
Oder „Ronja Räubertochter“,<br />
was für mich eine Adaption<br />
einer frühkindlichen Romeound-Julia-Geschichte<br />
ist. Das<br />
ist einfach rührend, wie diese<br />
beiden Kinder, die so an der<br />
Schwelle vielleicht noch nicht<br />
ganz zum Erwachsensein stehen,<br />
in so einer kindlichen<br />
Liebe im Wald leben. Das sind<br />
Bücher, die mich sehr beeindruckt<br />
haben.<br />
Zur Weihnachtszeit schaue<br />
ich vor allem zwei Filme: „Kevin<br />
– Allein zu Haus“ und<br />
„Schöne Bescherung“ mit Chevy<br />
Chase. Die müssen geguckt<br />
werden. Sogar auf unserer<br />
Hochzeitsreise, auf dem Schiff,<br />
führte die Mediathek „Kevin –<br />
Allein zu Haus“. Da bin ich wie<br />
ein Kind. Ich liebe manchmal<br />
diese Rituale. Die geben mir<br />
Freude und Sicherheit. Das<br />
muss einfach sein – zum Leidwesen<br />
meiner Frau.<br />
Wir genießen die Weihnachtszeit<br />
in vollen Zügen,<br />
auch wirklich emotional und<br />
tief in die Seele hinein und wir<br />
freuen uns wie früher, je näher<br />
das Weihnachtsfest kommt.<br />
Es schafft uns ein Gefühl, was<br />
wohl viele Menschen kennen,<br />
das man nicht benennen kann.<br />
Die Seele fängt an zu klingen.<br />
Und schon am zweiten Weihnachtsfeiertag<br />
sagt man: Ach<br />
schade, schon wieder vorbei.<br />
Aber nur bis zum nächsten<br />
Jahr.<br />
Diese ganzen Gerüche, die<br />
Eindrücke, die Emotionen, die<br />
Musik, die Stimmung an den Weihnachtstagen<br />
– meinen Sie, das<br />
sorgt dafür, dass die Menschen<br />
zurückversetzt werden in so eine<br />
Art kindliche Geborgenheit?<br />
Ja, auf alle Fälle. Das meinte<br />
ich auch mit den Ritualen.<br />
Weihnachten hat ja auch seine<br />
Rituale, in den Familien gibt es<br />
Rituale. Und für viele ist das<br />
sehr positiv, weil sie einmal<br />
eine Erinnerung an vermeintlich<br />
schönere Zeiten bringt und<br />
auch natürlich das Gefühl der<br />
Sicherheit, des Geborgenseins.<br />
Foto: Michael Uhmeyer<br />
Weihnachtslesung mit Peter von Sassen:<br />
Der Gifhorner Kinderfonds hofft auf Spenden<br />
Für viele Menschen ist die Adventszeit die schönste Zeit. Besinnliche Stunden<br />
im Kreis der Familie, das Knistern und Knacken des Kaminfeuers, ein<br />
Stück Kuchen oder ein Kaffee – wer das auch außerhalb der eigenen vier<br />
Wände und dazu noch kulturelle Freuden erleben möchte, sollte sich den<br />
2. Adventssonntag, 10. Dezember, freihalten. NDR-Moderator Peter von<br />
Sassen kommt dann für seine Lesung „Der Weihnachtsmann ist auch nur<br />
ein Mensch“ ins Backhaus des Mühlenmuseums nach Gifhorn. Dort trägt<br />
er seine Lieblingsgeschichten, Gedichte und Gedanken von Erich Kästner,<br />
Roald Dahl, Wolfgang Scheibner, Ephraim Kishon und Loriot vor.<br />
Veranstaltet wird die Lesung von Gifhorns Stadtverwaltung. „Wir erwarten<br />
ein ausverkauftes Haus bei 90 Plätzen“, rät Annette Hoffmann aus dem<br />
Fachbereich Kultur und Soziales, sich beim Kartenkauf nicht allzu lange Zeit<br />
zu lassen. „Und außerdem hoffen wir, dass es zur Weihnachtszeit vielleicht<br />
noch die eine oder andere Spende geben wird.“<br />
Denn die Erlöse aus den Tickets und alle Spenden kommen dem Gifhorner<br />
Kinderfonds zugute. „Zum einen fließt das Geld in das Projekt ‚Gesund und<br />
satt in unserer Stadt‘. Zum anderen wollen wir auch kulturell unterstützen.<br />
Wir erleben es immer wieder, dass finanziell schwächer aufgestellte Kinder<br />
in den Kitas nicht das Geld haben, um das Theaterstück des Weihnachtsmärchens<br />
zu besuchen. Da möchten wir mit den Spenden einspringen“,<br />
erklärt Holger Ploog, Projektkoordinator beim Gifhorner Kinderfonds, den<br />
es seit 2008 gibt. Weitere Spenden sind erwünscht.<br />
Lesung von Peter von Sassen: „Der Weihnachtsmann ist auch nur<br />
ein Mensch“, Sonntag, 10. Dezember, Einlass: 15 Uhr, Beginn: 16 Uhr<br />
Mühlenmuseum, Bromer Straße 2, Gifhorn, Vorverkauf: 12 Euro beim<br />
Dorfladen im Mühlenmuseum und bei der Tourist-Info am Marktplatz<br />
30<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 31
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Osteopathie<br />
Impulsstimulation<br />
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32<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 33
<strong>KURT</strong> vor Ort<br />
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Von diesen Profis<br />
kann man noch<br />
so einiges lernen<br />
Schichtwechsel: <strong>KURT</strong>-Redakteur Malte Schönfeld<br />
hat einen Tag in der Lebenshilfe Gifhorn angepackt<br />
Verschwitzte Mauken in den Sicherheitsschuhen, leicht schlaffe<br />
Arme, noch immer der einzigartige Duft von Spülmittel in der Nase –<br />
das sind die Eindrücke von <strong>KURT</strong>-Redakteur Malte Schönfeld nach<br />
seinem langen Arbeitstag in der Lebenshilfe Gifhorn. Die hat nämlich<br />
für den Oktober zu einem besonderen Aktionstag aufgerufen:<br />
Beim „Schichtwechsel“ bietet sie an, Interessierte in ein typisches<br />
Arbeitsumfeld der Lebenshilfe zu integrieren, um Verständnis für die<br />
Arbeitswelt von Menschen mit Beeinträchtigungen zu schaffen und<br />
Vorurteile abzubauen. Für Malte ging es nach einer eindrücklichen<br />
Führung über das große Gelände erst in die wuselige Holzverarbeitung<br />
und später in die schaumgefüllte Autowaschhalle.<br />
<strong>KURT</strong> vor Ort<br />
Echtes industrielles Arbeiten:<br />
Die Leistungsberechtigten Matze<br />
(von links) und Patrick zeigen Malte<br />
Schönfeld, wie die Säge zu bedienen ist.<br />
Fotos: Michael Uhmeyer<br />
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Von Malte Schönfeld<br />
Fünf Minuten vor der Zeit ist<br />
des Deutschen Pünktlichkeit –<br />
sagt man ja so, und ich schließe<br />
mein Fahrrad vor dem Haupteingang<br />
der Lebenshilfe im<br />
Heidland 19 an. Und doch sieht<br />
es ganz danach aus, als wäre<br />
ich der letzte. Alle Leistungsberechtigten<br />
scheinen schon<br />
an ihrem Arbeitsplatz zu sein.<br />
Das nenne ich mal mustergültige<br />
Einstellung zur Arbeit,<br />
denke ich mir und trete durch<br />
den Haupteingang, wo ich<br />
schon von Nadine Kruck mit<br />
einem herzlichen Handschlag<br />
begrüßt werde.<br />
Nadine Kruck ist Abteilungsleiterin<br />
für den Qualifizierungs-<br />
und Vermittlungsdienst<br />
und heute meine<br />
Wegweiserin und vertrauensvolle<br />
Managerin. Einige Tage<br />
zuvor sprachen wir am Telefon<br />
kurz über mögliche Einsatzorte<br />
für mich, ich bekäme freie<br />
Wahl, versprach sie. Holz und<br />
Saubermachen, erwiderte ich,<br />
das wäre was Tolles, und genau<br />
in diesen beiden Bereichen hat<br />
sie mir nun zwei Plätzchen freigehalten.<br />
Es ist 8 Uhr und die ersten<br />
Leistungsberechtigten schieben<br />
schon eine surrende Bodenreinigungsmaschine<br />
über<br />
den Flur. „Ja, es wird jeden<br />
Tag gereinigt“, lächelt Nadine<br />
Kruck und führt mich<br />
– nachdem ich mir passende<br />
Sicherheitsschuhe angezogen<br />
habe – durch die verschachtelten<br />
Gebäude. Hier links, da<br />
rechts, noch eine Abbiegung,<br />
Bilderrahmen an den Wänden,<br />
schwere Türen, überall Leute,<br />
die freundlich grüßen.<br />
Großraumküche, Garten- und<br />
Landschaftsbau, Montage-<br />
Werkstätten für Luftfedern<br />
und Fensterheberschalter, die<br />
für Kunden wie Automobilhersteller<br />
Volkswagen oder Mercedes<br />
gefertigt werden – in der<br />
Lebenshilfe ist richtig was los.<br />
Feste Arbeitsplätze, Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter am<br />
Platz, angenehm ohne Anzug<br />
und Krawatte, doch da, wo’s<br />
nötig ist, in passender Uniform.<br />
In der Wäscherei ist es so sauberstrahlend,<br />
man müsste fast<br />
eine Sonnenbrille aufsetzen.<br />
Riesige Industriewaschmaschinen<br />
rotieren. „Besonders<br />
beliebt bei unseren Autisten“,<br />
erklärt Nadine Kruck. Und ja,<br />
optisch und akustisch ist der<br />
gleichmäßige Schleudergang<br />
ungemein meditativ.<br />
Doch ich bin ja nicht hier,<br />
um mein friedvolles Zen in einer<br />
Art Buddhismus-Kloster-<br />
Aussteiger-Urlaub zu finden.<br />
Zum Anpacken bin ich hier,<br />
weshalb mich Nadine Kruck<br />
nun in die vertrauensvolle Obhut<br />
von Maik Piepenburg gibt.<br />
Maik ist der Gruppenleiter der<br />
Holzverarbeitung, seit mehr als<br />
20 Jahren dabei und bevorzugt<br />
schnelle, klare Anweisungen:<br />
„Das sind Patrick und Matthias,<br />
genannt Matze, die zeigen<br />
Dir, wie alles geht. Brauchst<br />
Du noch Handschuhe?“ Ja,<br />
brauche ich, und nachdem ich<br />
beidhändig in das frische Paar<br />
reingeschlüpft bin, geht es los.<br />
Unsere Aufgabe ist es, Bretter<br />
zuzuschneiden, um Transport-Kisten<br />
zu bauen – die<br />
Kunden sind Jägermeister,<br />
Butting oder Continental Teves.<br />
Wir hieven sie draußen<br />
von einem hohen Stapel auf<br />
eine Karre, es tröpfelt ein wenig,<br />
doch keiner murrt. In<br />
der Werkstatt stellen wir sie<br />
dann mit allen verfügbaren »<br />
34<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 35
<strong>KURT</strong> vor Ort<br />
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<strong>KURT</strong> vor Ort<br />
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In der Zwiebel- und Kartoffelschälerei leitet Lebenshilfe-Mitarbeiter<br />
Falko Pitzschel Schichtwechsler Malte an – sieht fast elegant aus.<br />
In der Wäscherei der Lebenshilfe herrscht geschäftiges Treiben. Jeder<br />
Handgriff sitzt. Die riesigen Waschtrommeln surren meditativ.<br />
» Händen auf die Säge, vier im<br />
Paket, manchmal fünf. Das ist<br />
dann aber schon echt aufwendig.<br />
Wer möchte, kann Ohrenschützer<br />
tragen, doch nicht alle<br />
Leistungsberechtigten mögen<br />
das taub-isolierende Gefühl,<br />
wie mir berichtet wird. Patrick<br />
ist für das Sägen zuständig,<br />
Matze und ich tragen die<br />
bestimmt drei Meter langen<br />
Bretter zur Seite. Als das Sägeblatt<br />
stumpf wird, folge ich<br />
Patrick zu den neuen, die an<br />
einer Werkbank aufgereiht<br />
sind. Sicherlich sechs, sieben<br />
verschiedene Sägeblätter, alle<br />
anscheinend für unterschiedliche<br />
Zwecke – da muss man erst<br />
mal den Überblick behalten.<br />
Zurück an der Säge versuche<br />
ich mich in den Takt der beiden<br />
einzuweben, merke aber<br />
schnell, dass ich auch für kleine<br />
Störungen im Ablauf sorge.<br />
Patrick und Matthias arbeiten<br />
wie ein Uhrwerk, ihre Handgriffe<br />
sitzen. Präzision ist das<br />
Stichwort. Einmal fallen mir<br />
drei Bretter runter, schnell<br />
hilft mir Patrick. Ich merke:<br />
Hier sind sie die Experten.<br />
Doch ich bin ja nicht nur<br />
für die Holzverarbeitung eingeplant.<br />
Kurz helfe ich in der<br />
Zwiebelschälerei aus. Gegen<br />
<strong>11</strong> Uhr holt mich dann Nadine<br />
Kruck wieder ab und erklärt<br />
mir auf dem Weg ins Heidland<br />
35, dass ich gleich auf<br />
Thomas Jäckel treffen werde.<br />
Der leitet nämlich seit einigen<br />
Jahren den zweiten Standort,<br />
eine Straße weiter.<br />
In der Montage werden ESC-<br />
Steuergeräte für VW zusammengesetzt,<br />
alle Arbeitsschritte<br />
sind smart aufeinander<br />
abgestimmt, dasselbe gilt für<br />
die Produktionsstraßen. Teilweise<br />
sind für die Arbeitsplätze<br />
die Maschinen speziell intern<br />
gebaut worden – „ergonomisch<br />
und prozessorientiert“, wie<br />
Thomas Jäckel mir stolz beim<br />
Mittagessen in der angeschlossenen<br />
Kantine berichtet.<br />
Auch spannend finde ich die<br />
hausinterne Kommunikation,<br />
die über Piktogramme und<br />
eingängige Spitznamen funktioniert.<br />
So wie in jedem Büro,<br />
in jedem OP-Saal und auf jeder<br />
Baustelle haben auch die Arbeitsbereiche<br />
der Lebenshilfe<br />
funktionale Soziolekte ausgebildet,<br />
wird mir bewusst.<br />
Kreisende Bewegungen wie beim Zähneputzen: Die Leistungsberechtigte Angelika führt <strong>KURT</strong>-Redakteur<br />
Malte Schönfeld beim Schichtwechsel vor, worauf es beim Polieren der Autos ankommt.<br />
Auf dem Gelände findet sich<br />
neben der LKW-Logistik auch<br />
noch die Autowaschhalle. Hier<br />
gehorcht man dem Wort von<br />
Axel Clausen, der betriebsam<br />
zwischen Kundinnen und Kunden<br />
und seinem Team hin und<br />
her flitzt. Mein Kompagnon ist<br />
der Leistungsberechtigte Karsten,<br />
der gerade einen Familien-<br />
VW wäscht. Als erstes erwischt<br />
mich der saubere Duft in dieser<br />
Halle, muss ich gestehen.<br />
Meine Aufgabe: Immer darauf<br />
achten, dass Karsten auch ja<br />
auf der Höhe bleibt und keine<br />
Bereiche auslässt.<br />
Im ersten Moment ist es ein<br />
wenig komisch, anderen Personen<br />
Anweisungen zu geben.<br />
Andererseits: Ich bin für einen<br />
bestimmten Zeitraum Teil dieses<br />
Teams und damit auch verantwortlich,<br />
dass die Autos der<br />
Kunden glänzen und blitzen.<br />
Also checke ich ab, ob Karsten<br />
gründlich arbeitet – oder vielleicht<br />
noch mal auf das Kennzeichen<br />
oder den Außenspiegel<br />
hingewiesen werden muss.<br />
Unterstützung erfahre ich dabei<br />
von Kerstin, die sonst wohl<br />
diese Aufgabe gewissenhaft<br />
übernimmt. Letztendlich kann<br />
sich das Ergebnis sehen lassen<br />
– saubere Arbeit, Karsten, im<br />
wahrsten Sinne des Wortes.<br />
Nach sechs Stunden – Führungen,<br />
Arbeiten, Gesprächen<br />
– ist mein Tag in den Werkstätten<br />
beendet. Schichtwechsel<br />
vorbei. Mein Fazit: Diese<br />
Aktion ist ein voller Erfolg.<br />
Selten kann man wirklich hinter<br />
die Kulissen einer Produktion<br />
schauen, wie hier. Alle<br />
Menschen empfangen einen<br />
entweder mit wohlwollendem<br />
Interesse oder überschwänglicher<br />
Freude.<br />
Es ist erstaunlich zu sehen,<br />
wie harmonisch die Atmosphäre<br />
ist, wie viel Lebenssinn im<br />
Arbeiten stecken kann. Und<br />
ich habe auch immer wieder<br />
erleben dürfen, wie stolz und<br />
glücklich die Leistungsberechtigten<br />
in den Momenten sind,<br />
wo sie jemandem wie mir etwas<br />
zeigen und beibringen<br />
können. Echte Maloche mit<br />
Anforderungen, Erwartungen<br />
und Stückzahl – und Menschen,<br />
die für ihr Leben gern<br />
arbeiten. Heute bin ich der<br />
Lehrling gewesen, sie waren<br />
die Chefs.<br />
lebenshilfe-gifhorn.de<br />
36<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 37
Fotonachweis: iStock: Smederevac + Arturo Rosenow<br />
NICHT DER<br />
SCHNELLSTE.<br />
ABER STAUFREI.<br />
NIMM´S ÖFFI !<br />
Style statt Stigma nun auch bei JOVO<br />
Der Gifhorner Betrieb für Hörgeräteakustik nimmt edlen Hörschmuck ins Sortiment<br />
Dezent, stilvoll und elegant – die Firma Eora stellt Hörschmuck her. Ab<br />
Mitte Dezember ist der bei JOVO Hörsysteme in Gifhorn zu finden. Foto: Eora<br />
Für viele Menschen sind Hörbeeinträchtigungen<br />
eine große<br />
Last. Manchmal fühlen sich<br />
Betroffene auch unwohl mit<br />
den Hörsystemen selbst. Wie<br />
groß aber die Bandbreite an<br />
Möglichkeiten und Angeboten<br />
ist, beweist JOVO Hörsysteme.<br />
Der unabhängiger Meisterbetrieb<br />
für Hörgeräteakustik am<br />
Gifhorner Schillerplatz möchte<br />
künftig sogar modernen Hörschmuck<br />
anbieten.<br />
Dezent, stilvoll und elegant<br />
– Jonathan Krämer und Ivo<br />
Samland vertrauen bei Hörschmuck<br />
auf die Firma Eora.<br />
Ab Mitte Dezember wird JOVO<br />
sein Angebot dementsprechend<br />
erweitern. Der Slogan<br />
des Münchener Herstellers:<br />
Style statt Stigma.<br />
„Das sind Hörgeräte, die in<br />
einen Ohrring eingebaut und<br />
mit einer kleinen Batterie betrieben<br />
werden. Das ist wirklich<br />
mal etwas ganz anderes“,<br />
findet Jonathan Krämer. Dank<br />
einer großen Auswahl können<br />
Interessierte ihre edel designten<br />
Hörsysteme nun auf ihren<br />
persönlichen Geschmack abstimmen.<br />
Starke Farben sind<br />
somit endlich wieder ein ästhetisches<br />
Mittel, die Form nicht<br />
nur reine Funktion.<br />
Laut Hersteller werden unter<br />
anderem Sterlingsilber,<br />
Gelbgold oder Roségold genutzt,<br />
für eine längere Haltbarkeit<br />
soll auch PVD-Beschichtung<br />
sorgen. „Passend zum<br />
Hörschmuck bietet Eora auch<br />
Armbänder, Ringe und Ketten<br />
an“, berichtet Ivo Samland<br />
von JOVO. Hörschmuck sei<br />
sicher nicht für jeden etwas,<br />
meint der Hörgeräteakustiker,<br />
doch für manche würde sich<br />
durch dieses Angebot gerade<br />
eine Lücke schließen. „Und es<br />
gibt sogar einen Zuschuss der<br />
Krankenkassen.“<br />
Gesundheit<br />
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JOVO Hörsysteme<br />
Schillerplatz 6, Gifhorn<br />
Mo., Mi., Do. 10 bis 13 Uhr<br />
sowie 14 bis 18 Uhr<br />
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38<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>39
Stolpersteine<br />
Stolpersteine<br />
Die NS-Ideologie ist<br />
tödlicher Schwachsinn<br />
Kästorf: Zehn weitere Stolpersteine erinnern auf dem Gelände der Diakonie<br />
Wir bestimmen, wie das 21. Jahrhundert verläuft: Mit Blick auf sich<br />
andeutende Dystopien scheinen Stolperstein-Verlegungen wie an<br />
diesem verregneten Oktobermorgen auf dem Gelände der Diakonie<br />
in Kästorf zunehmend bedeutender. Seit 2021 gibt‘s die Mahnmale<br />
von Künstler Gunter Demnig auch in Gifhorn. Nicht nur die Tragweite<br />
der Vergangenheit lastet auf den Schultern aller Lebenden,<br />
zugleich die Entscheidung für oder gegen Maßnahmen, die uns ins<br />
Unglück oder zu Sternstunden führen. Eine dieser Entscheidungen:<br />
das Verlegen von Stolpersteinen, die Gräueltaten verurteilen.<br />
Von Mia Anna Elisabeth Timmer<br />
Wanderarbeiter Paul<br />
Bartkowiak kam in die<br />
Arbeiterkolonie Kästorf.<br />
Der Amtsarzt attestierte ihm<br />
„angeborenen Schwachsinn“.<br />
Die Musik einer Ziehharmonika<br />
erklingt, gespielt von<br />
Nico Gutu, Regenschirme verschiedener<br />
Farben recken sich<br />
dunklen Wolken entgegen,<br />
Pfützen bilden sich zwischen<br />
den Steinen der Diakonischen<br />
Heime in Kästorf. Mitten in<br />
diesem grauen Arrangement:<br />
Gunter Demnig, der<br />
auf dem Boden knieend<br />
zehn neue Stolpersteine<br />
verlegt.<br />
Paul Bartkowiak,<br />
Otto Beyer, Werner<br />
Bolz, Wilhelm Hassenpflug,<br />
Johannes Heuer,<br />
Paul Kulling, Arthur Lehmann,<br />
Hans Schneider, Albert Schüren,<br />
Alfried Semler – sie fielen<br />
dem NS-Regime zum Opfer,<br />
ausschlaggebend war das Urteil<br />
von Anstaltspsychiater<br />
Dr. Walter Gerson: Zwangsterilierung<br />
zum vermeintlichen<br />
Wohle der „Volksgemeinschaft“.<br />
Alle zehn Männer<br />
suchten die Arbeiterkolonie<br />
freiwillig auf, sie waren wohnungs-<br />
und arbeitslos.<br />
„Wir wissen ziemlich genau,<br />
dass diese zehn Männer<br />
im Uhrenhaus gelebt haben“,<br />
erklärt Dr. Stefan Meyer, zuständig<br />
für die historische<br />
Kommunikation der Dachstiftung<br />
Diakonie und Stiftung<br />
Diakonie Kästorf. „Angeborener<br />
Schwachsinn“ hieß die<br />
Diagnose für einige, anderen<br />
attestierte der Anstaltspsychiater<br />
Gerson Schizophrenie. Ihre<br />
Leben verliefen nicht gleich, an<br />
ihre Schicksale sollen die Stolpersteine<br />
erinnern.<br />
„Im Leben entwickelter<br />
Schwachsinn ist doch eine<br />
solche Ideologie. Und die ist<br />
tödlich – der sogenannte angeborene<br />
Schwachsinn war<br />
es nicht“, regt Hans-Peter<br />
Daub, Vorstand der<br />
Dachstiftung Diakonie,<br />
mit seiner Eröffnungsrede<br />
zum Nachdenken<br />
an. Währenddessen<br />
gibt Künstler Gunter<br />
Demnig behutsam die<br />
goldenen Pflastersteine<br />
aus Bronze in die<br />
zuvor dafür ausgehobenen<br />
Löcher. Die Stolpersteine<br />
passen zwischen »<br />
Künstler Gunter Demnig kam bereits<br />
zum dritten Mal nach Gifhorn,<br />
um Stolpersteine auf dem Gelände<br />
der Kästorfer Diakonie zu verlegen.<br />
Fotos: Mel Rangel<br />
40<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>41
Stolpersteine<br />
Stolpersteine<br />
» den grauen Pflastersteinen,<br />
über die täglich zahlreiche<br />
Menschen ihren Weg gehen:<br />
Konfrontation mit<br />
den geschehenen Gräueltaten<br />
der Nationalsozialisten<br />
und ihren<br />
Kollaborateuren. „So<br />
finden diese zehn<br />
Männer wieder ein<br />
Gesicht – und so einen<br />
Platz in unserer Mitte“,<br />
erklärt Gunter Wachholz,<br />
2. stellvertretender<br />
Bürgermeister der Stadt<br />
Gifhorn. „Wir dürfen niemanden<br />
vergessen.“<br />
Nacheinander treten die Paten<br />
der Stolpersteine vor. Jede<br />
und jeder von ihnen entschied<br />
sich, Verantwortung zu übernehmen,<br />
für die Geschädigten<br />
MEISTERBETRIEB<br />
TRADITION<br />
QUALITÄT<br />
„Was ist da ein einziger Mensch?“,<br />
fragt Hans-Peter Daub während<br />
der Verlegung der Stolpersteine.<br />
Neben solchem Elend<br />
wirke alles klein.<br />
des NS-Regimes einzutreten,<br />
nachdem es kaum jemand für<br />
diese zehn Männer tat. Insgesamt<br />
wird von 72 Geschädigten<br />
ausgegangen,<br />
die hier – vor unseren<br />
Haustüren – zu<br />
Opfern wurde. Es ist<br />
passiert, nun können<br />
wir nur noch erinnern,<br />
mahnen, aufarbeiten.<br />
Die Mahnmale sind<br />
verlegt, Lebensgeschichten<br />
der Geschädigten rekonstruiert<br />
und von den Paten der jeweiligen<br />
Stolpersteine vorgetragen.<br />
Es folgt die ökumenische Andacht<br />
des katholischen Theologen<br />
Martin Wrasmann und<br />
Moritz Junghaus, Pastor der<br />
WAS WIR BIETEN:<br />
STEILDÄCHER • FLACHDÄCHER<br />
FASSADE • SPENGLERARBEITEN<br />
DACHFENSTER EIN- & AUSBAU<br />
ENERGETISCHE SANIERUNG<br />
REPARATUR & WARTUNGSARBEITEN<br />
Julius Sprengel • 38518 Gifhorn, Rotstraße 5<br />
Tel: 0160. 2553292 • Email: dachdeckerei.js@gmx.de<br />
www.sprengel-dach.de<br />
evangelischen Kirchengemeinde<br />
Wesendorf. Appellierende<br />
Worte: Krieg, Frieden und<br />
eine vom Verfassungsschutz<br />
als rechtsextremistischer Verdachtsfall<br />
eingestufte Partei<br />
in unseren Parlamenten, die<br />
Situation in Israel... „Wir verurteilen<br />
Gräueltaten, während<br />
anders wo das Elend Einzug<br />
hält.“ Anschließend: Segnung<br />
aller Anwesenden und ein gemeinsames<br />
Gebet.<br />
Anneliese Menzel tritt vor.<br />
Die 86-Jährige erzählt, dass<br />
ihr Onkel den Nationalsozialisten<br />
zum Opfer fiel: „Sie, die<br />
Opfer, waren nicht Opfer eines<br />
Einzeltäters, sondern von<br />
gesetzlich abgesicherten Verbrechern.“<br />
Anneliese Menzel<br />
entschied sich erst an diesem<br />
Morgen zu sprechen, vorzutreten,<br />
sich Raum für ihre<br />
Meinung zu nehmen. „Während<br />
der Opfer gedacht wird,<br />
wird das NS-Regime auch in<br />
Gifhorn weiterhin geehrt durch<br />
Straßennamen.“ Die Stadt<br />
täte nichts, meint Anneliese<br />
Menzel. Der mit dem Überprüfen<br />
aller Namensgeber von<br />
Gifhorner Straßen und Plätzen<br />
betraute Arbeitskreis stünde<br />
still. Die 86-Jährige schließt:<br />
„Das ist unerträglich.“<br />
Die Schicksale sind nachlesbar in<br />
der Broschüre „Stolpersteine in<br />
der Diakonie in Kästorf“, kostenfrei<br />
erhältlich im Stadtarchiv und<br />
bei der Diakonie in Kästorf.<br />
Die Forschung zu Opfern des<br />
Nationalsozialismus in und aus<br />
Gifhorn geht weiter. Hinweise<br />
sammelt das Kulturbüro:<br />
Tel. 05371-88226<br />
kultur@stadt-gifhorn.de<br />
Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger bewegt das Projekt Stolpersteine.<br />
Mit dem Niederlegen von Blumen zeigen sie ihre Anteilnahme.<br />
42<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>43
Seitenkopf<br />
Seitenkopf<br />
44<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>45
Freizeit<br />
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Hach, Gifhorn:<br />
Ein Landkreis<br />
zum Verlieben<br />
Auch in diesem Winter empfehlen sich ausgedehnte<br />
Spaziergänge und leuchtende Weihnachtsmärkte<br />
Freizeit<br />
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Strahlend blauer Himmel, die Hände dick eingepackt in den<br />
Handschuhen, die Füße in den wärmenden Stiefeln – die kühle,<br />
erfrischende Luft eines Winterspaziergangs im Landkreis Gifhorn<br />
ist Jahr für Jahr eine wohltuende Erfahrung. Niemand weiß das<br />
besser als Jörn Pache, Geschäftsführer der Tourismusgesellschaft<br />
Südheide Gifhorn. Seine Empfehlungen führen uns an ruhige Orte,<br />
aber auch zu unterhaltsamen adventlichen Kultur-Events.<br />
Ausgedehnte<br />
Spaziergänge am<br />
Schlosssee und<br />
durch das Mühlenmuseum<br />
sind auch<br />
in der kalten Jahreszeit<br />
wärmstens<br />
empfohlen.<br />
Klar, im Sommer an den<br />
Tankumsee, ins Freibad oder<br />
in die Cappucabana, das ist<br />
schon toll. Aber auch im Winter<br />
gibt es eine Menge toller<br />
Ausflugsziele in der Region.<br />
Das Team vom Bernsteinsee<br />
bei Stüde zum Beispiel<br />
hat sich besondere Winter-<br />
Angebote ausgedacht. So<br />
kann man beim Kubb-Spielen<br />
seine Geschicklichkeit<br />
beweisen und sich mit<br />
Glühwein und Würstchen<br />
am Stock aufwärmen.<br />
Oder wie wäre es<br />
mit Eisstockschießen,<br />
Der Gifhorner Schlossmarkt<br />
zum Advent ist immer<br />
ein Grund, sich die Stiefel<br />
anzuziehen und auf die Suche<br />
nach Kunsthandwerk zu gehen.<br />
Nachtbogenschießen, einer<br />
digitalen Schnitzeljagd oder<br />
einem Indoor-Kartrennen?<br />
Und auch kulinarisch ist der<br />
Bernsteinsee ganz vorne mit<br />
dabei, zum Beispiel mit Hüttenschmaus-Buffet<br />
oder Käsefondue<br />
in der Bubble.<br />
„Ausgedehnte Spaziergänge<br />
und Wanderungen machen im<br />
Winter besonders viel Spaß“,<br />
weiß Experte Jörn Pache. Ideal<br />
dafür sei zum Beispiel der<br />
Wanderweg „Der Neubokeler“<br />
mit etwa zehn Kilometern<br />
Länge. Auch der Tankumsee<br />
lässt sich wunderbar zur kalten<br />
Jahreszeit bei einem Winterspaziergang<br />
umrunden. Und<br />
hinterher schmeckt ein heißer<br />
Tee oder Glühwein besonders<br />
gut.<br />
Und dann sind da<br />
noch die Winter- und<br />
Weihnachtsmärkte in<br />
der Region. Am ersten<br />
Adventswochenende ist<br />
richtig viel los: Beim<br />
Wintermarkt im Otter-<br />
Zentrum präsentieren sich<br />
private Anbieter mit Kunst-<br />
Hoffentlich präsentiert sich das Gifhorner Schloss auch in den kommenden<br />
Wintermonaten so fürstlich wie auf diesem Schnappschuss.<br />
handwerk und Produkten aus<br />
regionaler Erzeugung. „Ein<br />
Highlight ist der exklusive Fackelumzug<br />
über das winterliche<br />
Gelände – spektakulär“,<br />
macht Jörn Pache neugierig.<br />
Das Welfenschloss steht<br />
demgegenüber im Mittelpunkt<br />
des vorweihnachtlichen<br />
Geschehens in Gifhorn.<br />
Beim Schlossmarkt kann man<br />
Kunsthandwerkern über die<br />
Schulter schauen und Märchenerzählerinnen<br />
und handgemachte<br />
Musik erleben. Und<br />
auf dem Müdener Weihnachtsmarkt<br />
wird altes Handwerk<br />
gezeigt, und eine der größten<br />
Weihnachtspyramiden Norddeutschlands<br />
ist zu bestaunen.<br />
Vom 29. November bis 23.<br />
Dezember ist Gifhorns Altstadt<br />
wieder weihnachtlich erleuchtet<br />
und geschmückt – ein buntes<br />
Weihnachtssortiment mit<br />
Buden, Darbietungen und Kinderattraktionen<br />
wird geboten.<br />
Erstmals findet zudem im<br />
Mühlenmuseum die Mühlenweihnacht<br />
statt. An allen<br />
Adventswochenenden gibt<br />
es neben Lichterglanz und<br />
weihnachtlicher Musik eine<br />
Kreativ- und Bastelwerkstatt,<br />
eine Weihnachtsbäckerei, Feuertonnen,<br />
Weihnachtsbaumverkauf,<br />
Lesungen, Konzerte,<br />
Leckereien aus den Steinbacköfen,<br />
Glühwein, Feuerzangenbowle<br />
und vieles mehr.<br />
Alle Winter-Tipps und Märkte:<br />
suedheide-gifhorn.de<br />
46<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 47
Advents-<br />
Konzert<br />
Freizeit<br />
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Samstag,<br />
16. Dezember<br />
Katholische Kirche<br />
St. Altfrid<br />
16 Uhr<br />
Pommernring 2<br />
38518 Gifhorn<br />
Eintritt frei<br />
Mit Gelegenheit zum Mitsingen!<br />
Flutmulde-Pächterin Maren Niebuhr (links) präsentiert die neuen Dart-Scheiben. Ihre Gäste Liv Heyer und Harry<br />
Richter üben schon mal für den unwahrscheinlichen Fall eines Neundarters.<br />
Foto: Michael Uhmeyer<br />
Bullseye: Action in der Gaststätte Flutmulde<br />
Maren und Torsten Niebuhr laden zu brisanten Dart-Partien in Gifhorn ein<br />
Freiherr-vom-Stein-Str. 24 · 38518 Gifhorn · Tel. 05371 94 59 777<br />
Die Vorweihnachtszeit verbinden<br />
viele Menschen mit würzigen<br />
Spekulatius, heißem Tee<br />
und Kuscheln auf dem Sofa.<br />
Doch die Adventszeit kann<br />
auch Action, Trubel und sportliche<br />
Höchstleistung, wenn ab<br />
dem 15. Dezember wieder die<br />
von vielen heiß geliebte Darts-<br />
WM startet. Passend, dass mit<br />
der Gaststätte Flutmulde nun<br />
ein weiterer Ort in Gifhorn<br />
diesen leicht zu lernenden,<br />
aber schwierig zu meisternden<br />
Sport anbietet.<br />
Auf die Idee, Dartscheiben<br />
aufzuhängen, brachte die<br />
Inhaber Maren und Torsten<br />
Niebuhr eine Gruppe Gäste,<br />
die selbst auf der Suche nach<br />
einem Ort zum Pfeilewerfen<br />
war. Und da dachte sich das<br />
Wirtsehepaar: Stimmt, warum<br />
eigentlich nicht?<br />
Seitdem hängen nun gleich<br />
drei Scheiben an der Wand.<br />
Reserviert wird entweder telefonisch<br />
oder noch einfacher<br />
über die Website. „Natürlich<br />
darf aber auch jeder Gast spielen,<br />
wenn gerade nicht reserviert<br />
ist“, lächelt Maren. Eine<br />
freiwillige Spende soll demnächst<br />
einen elektronischen<br />
Zähler finanzieren – bis dahin<br />
muss eben selbst eingegeben<br />
werden. Ein paar Pfeile gibt‘s<br />
vor Ort selbstredend auch.<br />
Inzwischen hat es sich<br />
rumgesprochen, dass in der<br />
Gaststätte Flutmulde wie wild<br />
gecheckt und gebreakt wird.<br />
Ob Turnier- oder Hobbyspieler<br />
– alle haben ihren Spaß.<br />
Die Inhaber empfehlen, Betriebs-<br />
oder in diesen Wochen<br />
auch Weihnachtsfeiern vor Ort<br />
abzuhalten und dem Chef ein<br />
paar Legs abzuknüpfen.<br />
Gaststätte Flutmulde<br />
Winkeler Straße 2, Gifhorn<br />
Täglich <strong>11</strong> bis 14 Uhr<br />
sowie ab 17 Uhr (außer Mi.)<br />
Tel. 05371-9373835<br />
gaststaette-flutmulde@t-online.de<br />
gaststaette-flutmulde.de<br />
48<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>49
Freizeit<br />
Handel<br />
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Angst und Schrecken<br />
in Gifhorns Gärten<br />
„Buh“, schreit’s aus einer düsteren Ecke – das<br />
ist Halloween in Gifhorn. Es war einer der Helfer<br />
von Jana Anika und Jens Heuchert, die ihren<br />
Garten zu Halloween in ein Schreckparadies<br />
verwandelten. Etwa 450 bis 500 Leute genossen<br />
das Grusel-Spektakel mit Probierständen und<br />
Live-Erschreckern inmitten schauriger Deko.<br />
„Angefangen haben wir so ungefähr vor zehn bis<br />
elf Jahren – wir hatten ein kleines Carport, das<br />
hab ich dekoriert“, blickt Gruselhausherrin Jana<br />
Anika zurück. Und viele andere tun es ihr gleich:<br />
Eine begehbare Schreckschau hat zwar nicht jeder,<br />
Gruselparadiese basteln sich dennoch viele<br />
Halloween-Fans in Gifhorn Jahr für Jahr.<br />
Fotos: Michael Uhmeyer/Bastian Till Nowak/Jennifer Bosse<br />
In Großstädten gehören sie<br />
längst zum Stadtbild: CBD-<br />
Shops. CBD steht für Cannabidiol<br />
und meint die – anders<br />
als THC – nicht psychoaktive<br />
Substanz in der Hanfpflanze.<br />
Angenehme wie beruhigende<br />
Wirkungen werden ihr nachgesagt.<br />
Der Gifhorner Kai<br />
Ziesmann (45) bringt diesen<br />
Trend nach Gifhorn. Für Anfang/Mitte<br />
Dezember ist die<br />
Eröffnung seines neuen Geschäfts<br />
Hanfside geplant.<br />
Es gibt Hinweise, dass CBD<br />
antientzündlich wirken und<br />
das Immunsystem regulieren<br />
kann. Auch kann es angstlösend<br />
und vor allem entspannend<br />
wirken. „Unser Sortiment<br />
wird ganz unterschiedliche<br />
Die Produkte aus Kai Ziesmanns neuem CBD-Shop Hanfside in Gifhorn können bei<br />
der Entspannung und auch gegen Entzündungen helfen. Fotos: Julia Teichmann/Michael Uhmeyer<br />
Hanfside: Bald hat Gifhorn ein CBD-Geschäft<br />
Inhaber Kai Ziesmann (45) bietet Blüten, Öle, Kosmetik und vieles mehr an<br />
Produkte umfassen“, erklärt<br />
Kai Ziesmann. Da wären zum<br />
einen die CBD-Blüten, sie<br />
kann man in einem klassischen<br />
Blättchen rauchen oder auch in<br />
einem Vaporizer verdampfen.<br />
Geschmacksrichtungen sind<br />
etwa Critical Berry oder Strawberry<br />
Haze. Hinzu kommen tabakfreie,<br />
fruchtige Liquids für<br />
E-Zigaretten.<br />
Zum anderen wird Hanfside<br />
auch Kosmetika wie Wärmegel<br />
– hilfreich etwa nach einer<br />
Sporteinheit – oder Peelings<br />
anbieten, wo das CBD reinigend<br />
und für die Haut entspannend<br />
wirken kann. Öle dagegen<br />
sind zur oralen Einnahme<br />
vorgesehen, sie können beruhigend<br />
wirken und unter anderem<br />
den Schlaf-Wach-Rhythmus<br />
positiv beeinflussen. Wer<br />
nach einem langen Arbeitstag<br />
die Augen nicht zubekommt,<br />
könnte durch diese alternativen<br />
Produkte Hilfe erfahren.<br />
„Hanfside soll ein Ort sein,<br />
der nicht nur eine junge Klientel<br />
anspricht, sondern alle“,<br />
erklärt Kai Ziesmann.<br />
Hanfside<br />
Steinweg 66, Gifhorn<br />
50<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 51
Letzte Ruhe<br />
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Denkverbote gibt‘s bei<br />
Bestattungen nicht<br />
Abschiedsplanerin Melissa Eimecke setzt auf individuelle Lebensfeste<br />
Letzte Ruhe<br />
Anzeige<br />
Tod und Trauer – schwer, ob als Hinterbliebener oder Vorsorgender,<br />
der sich selbst der Planung seiner eigenen Bestattung annimmt.<br />
Abschiedsplanerin Melissa Eimecke (23) aus Wesendorf möchte in<br />
schweren Zeiten unterstützen mit ihrem „Lebensfest“, wie sie Bestattungen<br />
liebevoll nennt: einem personalisierten Abschied für jede<br />
und jeden. Ihre Ausbildung absolvierte sie in der Region, sammelte<br />
Erfahrungen und ist mit ihrem Unternehmen Abschiedsplaner nun<br />
selbständig. Welche Begräbnisse sind möglich? Wie kann und wie<br />
darf ein Abschied aussehen? Die Bestatterin hat es <strong>KURT</strong> erklärt.<br />
Von Mia Anna Elisabeth Timmer<br />
„Ich wünsche mir, dass unser<br />
aller Gedanken an Bestattungen<br />
bunter werden“, erklärt<br />
Melissa Eimecke. Die 23-Jährige<br />
ist Abschiedsplanerin aus<br />
Wesendorf. Sie wünscht sich<br />
Offenheit und keine Scham<br />
beim Thema Tod. Mit ihrer Bestattungsfirma<br />
Abschiedsplaner<br />
möchte sie alle Wünsche<br />
ihrer Kundinnen und Kunden<br />
bedienen – egal ob‘s um die<br />
klassische oder individuelle<br />
Beerdigung geht.<br />
Ihren Schlüsselmoment erlebte<br />
Melissa in ihrer Ausbildung,<br />
die sie in Braunschweig<br />
absolvierte. Im schulischen<br />
Teil an der Berfusschule in<br />
Bad Kissingen – dort werden<br />
Bestattungsfachkräfte ausgebildet<br />
– sollten die Lehrlinge<br />
ihren Betrieb vorstellen. Die<br />
Abschiedsplanerin blickt zurück:<br />
„Ein Mitschüler zeigte<br />
eine personalisierte, wunderschöne<br />
Beerdigung. Ich war<br />
begeistert. Schnell wurde mir<br />
klar: Ich liebe diesen Beruf –<br />
aber eben vielseitiger.“<br />
Vor einem Jahr machte<br />
sich Melissa selbständig<br />
und bedient nun Klienten<br />
von Celle bis Wolfsburg, von<br />
Braunschweig bis Uelzen. Ihr<br />
Kerngebiet liegt in der Mitte:<br />
Gifhorn. Sie arbeitet im Homeoffice<br />
und auch mobil – ist also<br />
überall, wo sie gebraucht wird.<br />
Jederzeit sei sie erreichbar und<br />
in jedem Fall, betont sie. Ob im<br />
Telefonat, per Mail oder einfach<br />
nur über Nachrichten bei<br />
WhatsApp – die Kommunikationsvorlieben<br />
ihrer Kundinnen<br />
und Kunden zählen.<br />
Übrigens: Melissa kümmert<br />
sich gerne auch um spezielle<br />
Bestattungen deutschlandweit.<br />
„Es kam mal ein älterer Herr<br />
mit dem Anliegen einer besonderen<br />
Seebestattung zu mir.“<br />
Das Problem sei das Aushändigen<br />
der Urne gewesen – das<br />
ginge in Deutschland schwer.<br />
Der Wunsch seiner verstorbenen<br />
Frau war es, ihre Asche<br />
an einem bestimmten Ort im<br />
Meer zu verstreuen – und zwar<br />
im Ausland. „Laut ihm war<br />
kein Bestatter dazu bereit, sich<br />
Ob auf dem Friedhof wie hier oder an ganz anderen Orten – Melissa Eimecke plant Begräbnisse aller Art und das<br />
kann überall sein. Auch Abschied und Bestattung müssen nicht am selben Ort geschehen. Foto: Mia Anna Elisabeth Timmer<br />
damit auseinanderzusetzen. lachen, weinen. Wir erinnern die Liebe des Paares: gemeinsame<br />
Wir fanden eine Lösung.“<br />
Bei der Betreuung von Hinterbliebenen<br />
uns und blicken zugleich auf<br />
die Zukunft.“<br />
Interessen, die Liebes-<br />
geschichte und und und... „Bei<br />
sowie vorsor-<br />
Gerne zieht die Abschieds-<br />
Bestattungen scheint es so, als<br />
genden Kundinnen und Kunden<br />
geht es nicht nur um die<br />
Planung einer angemessenen<br />
planerin den Vergleich zu einer<br />
Hochzeit – gerade um den<br />
Wert einer Beisetzung klarzumachen:<br />
sei vieles vorgegeben. Oft sieht<br />
man die gleichen Farben, den<br />
gleichen Hergang, das gleiche<br />
Im Trauerfall an Ihrer Seite<br />
„An die Hochzeit Begräbnis“, meint Melissa.<br />
Bestattung, auch liegt Melissa<br />
Eimecke die persönliche möchten sich Paare ein Leben Doch: „Ist das Leben nicht so<br />
Erledigung sämtlicher Bestattungsformalitäten<br />
Vorsorgeberatung * Überführungen<br />
phase sehr am Herzen. „Wir Beerdigung erinnern wir an ein zustellen, wie es war?“ Dazu<br />
Erd-, Feuer,- FriedWald- und Seebestattung<br />
Begleitung durch die Trauer-<br />
lang erinnern, und bei einer viel wert, es so einzigartig dar-<br />
Seriöse und persönliche Beratung<br />
machen es so, wie sich die ganzes Leben“, erklärt Melissa. kommt die Einmaligkeit: Ein<br />
auch bei Ihnen zu Hause.<br />
Hinterbliebenen wohl fühlen. Die Hochzeit werde personalisiert,<br />
Abschied brennt sich ein, ist<br />
Erreichbarkeit rund um die Uhr.<br />
Wir trinken Kaffee, quatschen,<br />
alles zugeschnitten auf die letzte Erinnerung an eine »<br />
Schiesgeries Bestattungen · Gartenweg <strong>11</strong>a · 38539 Müden/Aller Tel. (05375) 68 88 · Mobil (0171) 8 71 31 57<br />
52 <strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 53
Mooorgeeeennnnn<br />
heeeeuutteeee<br />
Snnnnnuunnnnna.cooom<br />
iistt<br />
ooonnnnnliinnnnneeee<br />
Seitenkopf<br />
Letzte Ruhe<br />
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Waldführungen:<br />
Freitag, 17.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong> um 15:00 Uhr.<br />
Lichterabend am Donnerstag,<br />
30.<strong>11</strong>.<strong>2023</strong> um 16:30 Uhr.<br />
Bitte melden Sie sich an,<br />
telefonisch oder per E-mail.<br />
» geliebte Person. Es helfe, das<br />
Leben in einer einzigartigen<br />
Form zu feiern. Wenn die<br />
Bestattung vorbei ist,<br />
dann ist das so. „Wer<br />
unter der Erde ist, den<br />
kriegen wir nicht so<br />
leicht wieder raus“,<br />
bestätigt Melissa.<br />
Deshalb konzentriert<br />
sich die Abschiedsplanerin<br />
auf das<br />
Leben, nicht nur auf den<br />
Tod. Lebensfest – so nennt<br />
sie ihre Abschiede. Die sind<br />
auch nicht nur auf dem Friedhof<br />
oder in der Kapelle möglich.<br />
„Das ginge überall. Tanzte<br />
der Verstorbene gern? Ab<br />
auf den Saal. Großer Filmfan<br />
– warum nicht ins Kino? War<br />
Angeln das Hobby? Dann zum<br />
liebsten Fluss oder See. Wenn<br />
der Verstorbene engagiert im<br />
Verein war, weshalb den Abschied<br />
nicht im stets belebten<br />
Vereinsheim ausrichten?“,<br />
Melissa Eimecke hat sich auf die<br />
Beisetzung von Sternenkindern<br />
spezialisiert. Im Vordergrund<br />
stehen Bedürfnisse der Eltern.<br />
Foto: Mia Anna Elisabeth Timmer<br />
nennt Melissa einige<br />
Möglichkeiten – doch<br />
es gibt noch zahlreiche<br />
mehr. Dabei sind die<br />
Planerin und die Betroffenen<br />
fast vollkommen<br />
frei. Auch ob es daraufhin<br />
zum Begräbnis auf<br />
den Friedhof, zur Verstreuung<br />
der Asche ans Meer oder gar<br />
ins Ausland geht, ist Entscheidung<br />
von Kundinnen und Kunden.<br />
Denkverbote gibt es nicht.<br />
Die Abschiedsplanerin hat<br />
sich auf Kinder und Jugendliche<br />
sowie Tot-, Fehl- und »<br />
Einfahrt<br />
zum Wald<br />
Steinmetz- und<br />
Steinbildhauermeister<br />
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der Natur und Angehörige<br />
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Gedenkens und der per-<br />
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sönlichen Trauer.<br />
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54<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 55
Letzte Ruhe<br />
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Seitenkopf<br />
» Lebendgeburten spezialisiert:<br />
„Diese Schicksale sind<br />
unfassbar hart. Doch den Trauerprozess<br />
zu begleiten und am<br />
Ende das riesige Dankeschön<br />
der Eltern sind es wert.“<br />
Verständnis und Entgegenkommen<br />
sind der Kern von<br />
Melissas Beruf. Sie sorgt sich<br />
um alles. Gerne setzt sie sich<br />
neben den Bestattungsbräuchen<br />
im Christentum auch mit<br />
alternativen Ideen auseinander<br />
– die würden in Deutschland<br />
immer gefragter. „Ich bin<br />
offen für alles und bereit, mich<br />
umfangreich zu informieren<br />
sowie aufklären zu lassen“, betont<br />
Melissa Eimecke. Denn,<br />
so stellt die Abschiedsplanerin<br />
aus Wesendorf klar: „Ganz<br />
gleich, wer man ist beziehungsweise<br />
war – ein würdevoller<br />
und individueller Abschied gebührt<br />
jeder und jedem.“<br />
Rittergut Ribbesbüttel<br />
Trist und Grau müssen nicht sein: Zwar kümmert sich Melissa Eimecke<br />
um Bestattungen aller Art, liebt aber bunte Farben.<br />
Fotos: Melissa Eimecke<br />
Abschiedsplanerin<br />
Melissa Eimecke<br />
Tel. 0173-2650359<br />
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kennen. Termine* online auf:<br />
Telefon 0160 30 39 571<br />
www.günter-bestattungen.de / Tag & Nacht: 05371 - 93 71 50<br />
ruhewald-ribbesbuettel.de<br />
info@ruhewald-ribbesbuettel.de<br />
56<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 57<br />
* Anmeldung erforderlich.
Essen & Trinken<br />
Essen & Trinken<br />
Wo der Gott der Freude die<br />
Metaxa-Sauce spendet<br />
Das Restaurant La Caféteria in Gifhorn ist eine glückspendende Lebenserweiterung<br />
Limbergvilla, Gifhorner Glashütte, Möbel Schlifski – das Areal<br />
westlich der Braunschweiger Straße, gegenüber des Wasserturms,<br />
ist ein historisches für unsere Stadt. Schon seit mehr als 150 Jahren<br />
prägen Industrie und Handel dieser Gegend die urbane Wirtschaft.<br />
Vor einiger Zeit gesellte sich dann die Kulinarik hinzu. La Caféteria<br />
ist für viele Gifhornerinnen und Gifhorner mit seinen herzhaften<br />
Gerichten eine Möglichkeit zum wohlverdienten Ausgehen nach<br />
dem Feierabend und sogar ein Frühstückstreff. <strong>KURT</strong>s Gastro-Tester<br />
Malte Schönfeld hat sich das beliebte Lokal genauer angeschaut.<br />
Von Malte Schönfeld<br />
Seit einigen Tagen kann ich<br />
kaum noch ruhig arbeiten. Wer<br />
genau auf die Ader an meinem<br />
Hals achtet, sieht, dass sie<br />
stärker pocht als sonst. Einmal<br />
spricht mich meine Kollegin<br />
Mia an, als ich in der Mittagspause<br />
mit weit aufgerissenen<br />
Augen aus dem Fenster starre:<br />
„Ehm, kommst Du klar?“<br />
– „Für Dich immer noch Sie“,<br />
erwidere ich und kratze nervös<br />
GmbH<br />
meinen Unterarm – der letzte<br />
Mückenstich des Jahres.<br />
Doch ich weiß: Das ist die<br />
Aufregung. Denn als endlich<br />
der Freitag kommt, der heilige<br />
Alles-wird-gut-Tag, holt mich<br />
endlich meine Begleitung ab.<br />
Heute geht es zu La Caféteria.<br />
Und da war ich seit Ewigkeiten<br />
nicht mehr. Auch wieder mit<br />
dabei: die Mitgenommene auf<br />
dem Beifahrersitz. Damit muss<br />
ich mich ab jetzt wohl zähneknirschend<br />
abfinden. Vor Ort<br />
dürfen wir uns einen Platz aussuchen<br />
– hell scheint es durch<br />
die hohen Glasfenster.<br />
La Caféteria scheint für viele<br />
eine glückspendende Lebenserweiterung<br />
geworden zu<br />
sein. Die griechisch-deutschen<br />
Gerichte kommen bei den Gif-<br />
So sieht jemand aus, der Metaxa-Sauce liebt: <strong>KURT</strong>s Gastro-Tester Malte Schönfeld pimpt seinen gewaltigen<br />
Dionyssos-Teller. Den gibt‘s bei La Caféteria an der Braunschweiger Straße in Gifhorn.<br />
hornern herausragend gut an,<br />
stets ist der Laden gefüllt.<br />
Die Mitgenommene und ich<br />
wissen auf Anhieb, worauf wir<br />
Lust haben: Sie wählt den Saganaki,<br />
einen gebratenen Fetakäse,<br />
und den Platon-Teller,<br />
ich das Tirokafteri, eine pikante<br />
Schafskäse-Crème, und<br />
den Dionyssos-Teller. Meine<br />
Begleitung dagegen hadert, sie<br />
hätte lieber noch ein paar mehr<br />
vegetarische Optionen auf der<br />
Karte gefunden. Sie entscheidet<br />
sich schlussendlich für die<br />
Zwiebelsuppe, Zucchini-Puffer<br />
und Kretanische Kartoffeln.<br />
Wie wir so auf das Essen<br />
warten, kommt bei mir die<br />
Frage auf: Warum eigentlich<br />
genau Platon-Teller? War der<br />
Philosoph nicht sogar dem<br />
Vegetarismus wohlgesonnen?<br />
Und sollte es nicht in deutschen<br />
Restaurants dann vielleicht<br />
auch die kräftige Walter-<br />
Benjamin-Suppe und die dolle<br />
Adorno-Platte geben?<br />
Lange kann ich diesen reizenden<br />
Gedanken nicht nachhängen,<br />
denn da geht‘s schon<br />
los. Vorspeisen zuerst, und<br />
während wir noch dabei sind,<br />
kommen die Hauptgerichte.<br />
Unser Tisch steht voll. Wie es<br />
sich für ein griechisches Essen<br />
schickt, teilen wir die Vorspeisen<br />
freundschaftlich. Das Tirokafteri<br />
dippe ich mit Brot. Sagt<br />
mir zu, hätte ruhig noch schärfer<br />
sein können. Ich halte mich<br />
zurück mit dem beigelegten<br />
Baguettebrot, denn ich weiß<br />
ja, was für Portionen einen bei<br />
La Caféteria erwarten. Nun<br />
folgt der Dionyssos-Teller. »<br />
Kassenzettel abgeschnitten.<br />
58<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>59
Essen & Trinken<br />
Typisch La Caféteria: Der krosse Saganaki mit Peperoni als Vorspeise,<br />
zum Hauptgericht Gyros und Souvlaki und Kolokithokeftedes.<br />
Ob warme oder kalte Vorspeisen<br />
– bei La Caféteria ist die<br />
Auswahl groß. Maltes<br />
Begleitung setzt<br />
auf die Zwiebelsuppe.<br />
» Dionysos, der Gott der Freude,<br />
hat uns Gourmands diesen<br />
Teller vermacht. Gegrilltes, salziges<br />
Gyros und der Souvlaki<br />
sind als Team fantastisch, und<br />
für die nötige Spur Schärfe bin<br />
ich bei den Zwiebeln selbstverständlich<br />
auch aufgeschlossen.<br />
Eventuell könnte man sogar<br />
einen Mix aus roten und weißen<br />
wagen, doch da will ich<br />
wirklich nicht mosern. Zudem:<br />
Die Pommes haben bei La Caféteria<br />
in all den Jahren auch<br />
noch nie enttäuscht.<br />
Einen eigenen Vermerk<br />
verdient sich aber die Metaxa-<br />
Sauce, die ich extra geordert<br />
habe. Schon in vielen Restaurants<br />
bestellt, ist diese Version<br />
bis über die Landkreisgrenzen<br />
ungeschlagen. Auch zu Hause<br />
habe ich schon probiert, diese<br />
nachzukochen – vergeblich. In<br />
meiner etwas hollywoodesken<br />
Vorstellung hat Inhaber Toni<br />
Brachos das Rezept in einem<br />
aufreibenden Kampf zwischen<br />
Mann und Gott dem Dionysos<br />
persönlich aus dem heiligen<br />
Kochbuch entwendet.<br />
Als wäre der große Hunger<br />
nicht schon längst gestillt,<br />
trauen wir uns noch einen<br />
Nachtisch zu. Für mich fällt<br />
die Wahl auf den Joghurt mit<br />
gecrunchten Walnüssen und<br />
Honig. Bekömmlich – trotzdem<br />
hätte ich mir einen reiferen,<br />
vielschichtigeren Honig<br />
gewünscht, der mehr heraussticht.<br />
Vielleicht sind es aber<br />
auch meine strapazierten Rezeptoren,<br />
die SOS melden.<br />
Ja, Ihr habt ja recht – jetzt ist<br />
wirklich genug.<br />
Wir sitzen, ja liegen förmlich<br />
kugelrund in unserer<br />
Bank. Wie zu erwarten, wird<br />
uns noch ein Ouzo angeboten<br />
– wir lehnen dankend ab. Der<br />
muss heute nicht sein. Ist aber<br />
gar nicht schlimm, denke ich<br />
mir. Denn ich weiß schon: Der<br />
nächste Gastro-Test führt uns<br />
traditionell zum Weihnachtsfest<br />
in eine Kneipe.<br />
La Caféteria<br />
Braunschweiger Straße 32<br />
Gifhorn<br />
Mo. - So. 8 bis 23 Uhr<br />
Tel. 05371-15950<br />
lacafeteria.de<br />
Deutsche<br />
Küche<br />
Birdie<br />
Golfclub Gifhorn<br />
Wilscher Weg 69<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 6878596<br />
Di - Fr: ab 12:30<br />
Sa - So: ab 09:30<br />
Deutsches Haus<br />
Torstr. <strong>11</strong>, Gifhorn<br />
Tel 05371 8180<br />
Mo: 17:30 - 22:00<br />
Di - Sa: <strong>11</strong>:30 - 14:00<br />
und 17:30 - 22:00<br />
Flutmulde<br />
Winkeler Str. 2, Gifhorn<br />
Tel 05371 9373835<br />
Mo, Di, Do - So:<br />
<strong>11</strong>:00 - 14:00<br />
und ab 17:00<br />
Gaststätte<br />
Brauner Hirsch<br />
Schulstr. 1, Isenbüttel<br />
Tel 01525 3599326<br />
Di - Sa: 17:00 - 22:00<br />
So: 12:00 - 15:00 uns<br />
17:00 - 22:00<br />
Gasthaus Schaper<br />
Hamburger Str. 29<br />
Gamsen<br />
Tel 05371 97670<br />
Mo, Di, Do - Sa: ab 17:30<br />
So: ab 12:00<br />
Gaststätte<br />
Zur Waldesruh<br />
Krümmeweg 35, Wilsche<br />
Tel 0175 2504656<br />
Mi, Do: <strong>11</strong>:00 - 14:00 und<br />
16:00 - 22:00<br />
Fr - So: <strong>11</strong>:00 - 22:00<br />
Geschmacksmanufaktur<br />
Bahnhofstr. 16, Calberlah<br />
Tel 05374 602<strong>2023</strong><br />
Mi - Sa: 12:00 - 14:00 und<br />
17:00 - 22:00<br />
Hofbräu-Eck<br />
Hauptstr. 28, Meinersen<br />
Mi - So: <strong>11</strong>:00 - 14:00<br />
und 17:00 - 22:00<br />
Isenbütteler Hof<br />
Hauptstr. 3, Isenbüttel<br />
Tel 05374 671220<br />
Mo - Mi, Fr, Sa:<br />
17:30 - 22:00<br />
Mehrgenerationenhaus<br />
im Georgshof<br />
Steinweg 20, Gifhorn<br />
Mo - Do: 09:00 - 15:30<br />
Fr: 09:00 - 17:00<br />
my Bernsteinsee<br />
Bernsteinallee 5, Stüde<br />
Mi - Sa: 17:30 - 22:00<br />
So: 12:00 - 22:00<br />
Restaurant<br />
Hörnings Hof<br />
Warmse 3, Meinersen<br />
Tel 05372 974747<br />
Mi - So: <strong>11</strong>:00 - 20:00<br />
Küchenpause: 14:30 - 17:00<br />
Restaurant Jägerhof<br />
Bromer Straße 4, Gifhorn<br />
Tel 05371 98930<br />
Mo - So: 10:00 - 20:00<br />
Restaurant Weghaus<br />
Meinholz<br />
Meinholz 3, Meine<br />
Tel 05304 2493<br />
Di, Mi, Fr - So: ab <strong>11</strong>:30<br />
Schützenheim<br />
Dannenbüttel<br />
Am Schützenheim 1<br />
Dannenbüttel<br />
Mo, Di, Do, Sa:<br />
17:00 - 21:00<br />
So: <strong>11</strong>:00 - 14:00 und<br />
17:00 - 20:30<br />
Svens Schützen-Wiese<br />
Celler Str. 30, Gifhorn<br />
Tel 05371 7247900<br />
Di - Fr: 09:00 - 14:00<br />
und 16:30 - 22:00<br />
So: 09:00 - 15:00<br />
SV Gaststätte<br />
Leiferde<br />
Gilder Weg 64, Leiferde<br />
Mi - Fr: 17:00 - 23:00<br />
Sa: 16:00 - 23:00<br />
So: 12:00 - 21:00<br />
Zum Deutschen<br />
Heinrich<br />
Im Achtertor 2, Wilsche<br />
Tel 05371 7775<br />
Mi - Fr: 17:00 - 22:00<br />
Sa: <strong>11</strong>:00 - 14:30 und<br />
17:00 - 23:00<br />
So. <strong>11</strong>:00 - 14:30 und<br />
17:00 - 21:00<br />
Zum Landhaus<br />
Allerstr. 4, Dannenbüttel<br />
Mo - Sa: 16:00 - 21:00<br />
So: <strong>11</strong>:00 - 14:00<br />
International<br />
Bier- und Weinkeller<br />
Braunschweiger Str. 15<br />
Gifhorn<br />
Do - Sa: 17:00 - 00:00<br />
Restaurant Brasserie<br />
Paula‘s<br />
Steinweg 21, Gifhorn<br />
Di - Sa: <strong>11</strong>:30 - 22:00<br />
Route 4<br />
Gifhorner Str. 4, Ausbüttel<br />
Di - Fr: 16:30 - 22:00<br />
Sa - So: 12:00 - 22:00<br />
Schlossrestaurant<br />
Zentgraf<br />
Schlossplatz 1, Gifhorn<br />
Mi: 12:00 - 14:30<br />
und 18:00 - 22:00<br />
Do - So: 12:00 - 22:00<br />
Fisch<br />
Teichgut-Schänke<br />
Teichgut 1, Groß Oesingen<br />
Fr: 18:00 - 21:00<br />
Sa: 09:00 - 12:00<br />
So: <strong>11</strong>:30 - 14:00<br />
Essen & Trinken<br />
Das probieren wir mal aus!<br />
Essen und Trinken in Gifhorn und um Gifhorn herum<br />
Italienisch<br />
Da Pippo am<br />
Tankumsee-<br />
Campingplatz<br />
Dannenbütteler Weg 7<br />
Isenbüttel<br />
Tel 05374 9180391<br />
Di - So: 12:00 - 14:30<br />
und 17:00 - 21:00<br />
La Fontana<br />
Celler Str. 28, Gifhorn<br />
Tel 05371 9405270<br />
Mo - Mi, Fr - So:<br />
<strong>11</strong>:30 - 14:30<br />
und 17:30 - 22:30<br />
La Piazza<br />
Marktplatz 1, Gifhorn<br />
Tel 05371 8959770<br />
Mo, Mi bis Fr: 10:00 - 15:00<br />
und 17:30 - 23:00<br />
Sa - So: <strong>11</strong>:30 - 14:30 und<br />
17:30 - 22:00<br />
Localino –<br />
Eiscafé, Restaurant<br />
Hauptstr. 30a<br />
Meinersen<br />
Tel 05372 974474<br />
Mo - So: 10:30 - 22:00<br />
L‘Osteria<br />
Steinweg 5, Gifhorn<br />
Tel 05371 9361657<br />
Di - Fr: 16:30 - 22:00<br />
Sa, So: <strong>11</strong>:30 - 22:00<br />
Mangia e Bevi<br />
Braunschweiger Str. 10<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 5898168<br />
Di - Fr, So: <strong>11</strong>:30 - 14:30<br />
und 17:30 - 22:30<br />
Mo, Sa: 17:30 - 22:30<br />
Pizza Ponti<br />
Calberlaher Damm 14<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 150130<br />
Mi - So: <strong>11</strong>:15 - 13:30 und<br />
17:00 - 21:30<br />
Mo: 17:00 - 21:30<br />
60<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>61
Essen & Trinken<br />
Essen & Trinken<br />
Pizzeria Piccola Italia<br />
Steinweg 64, Gifhorn<br />
Tel 05371 8959069<br />
Di - So: <strong>11</strong>:30 - 21:00<br />
Trattoria Smeralda<br />
Hauptstraße 19, Calberlah<br />
Tel 05374 6029122<br />
Mo - So: 17:00 - 22:00<br />
Villa Nova<br />
Alter Postweg 2, Gifhorn<br />
Di - Sa: <strong>11</strong>:30 - 15:00<br />
und 18:00 - 23:00<br />
So: <strong>11</strong>:30 - 15:00<br />
und 17:30 - 22:00<br />
Griechisch<br />
Akropolis<br />
Limbergstr. 25a, Gifhorn<br />
Tel 05371 515<strong>11</strong><br />
Di - Sa: 17:00 - 23:00<br />
Sa: <strong>11</strong>:30 - 14:00<br />
und 17:00 - 23:00<br />
So: <strong>11</strong>:30 - 15:00<br />
Athen<br />
Braunschweiger Straße 1<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 9379739<br />
Mo - Do: <strong>11</strong>:30 - 14:30<br />
und 17:00 - 23:00<br />
Fr - So: <strong>11</strong>:30 - 23:00<br />
Georgia‘s Taverne<br />
Am Sportplatz Eyßelheide 1<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 8397575<br />
Di - So: 08:30 - 12:00 und<br />
16:00 - 21:00<br />
La Caféteria<br />
Braunschweiger Str. 32<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 15950<br />
Mo - So: 08:00 - 23:00<br />
Mylos<br />
Braunschweiger Str. 109<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 6364724<br />
Di - Sa: 10:30 - 22:00<br />
So: 10:30 - 21:00<br />
Platon<br />
Schubertstr. 32, Gifhorn<br />
Tel 05371 3161<br />
Mo, Mi - So: <strong>11</strong>:30 - 15:00<br />
und 17:30 - 22:30<br />
Rhodos<br />
Schulstr. 20, Isenbüttel<br />
Di - So: 17:30 - 23:30<br />
Syrtaki<br />
Alter Postweg 20, Gifhorn<br />
Tel 05371 6874474<br />
Mo, Mi - Sa:<br />
17:00 - 23:00<br />
So: 12:00 - 14:30<br />
und 17:00 - 23:00<br />
Türkisch<br />
Aras Restaurant<br />
Braunschweiger Str. 91<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 7406947<br />
Mo - So: 10:00 - 23:00<br />
M&G Gemüse Kebap<br />
Fuchsienweg 1, Gifhorn<br />
Tel 05371 9383461<br />
Mo - Sa: <strong>11</strong>:00 - 21:00<br />
So: 12:00 - 21:00<br />
Ocakbası<br />
Grillrestaurant<br />
Braunschweiger Str. 137e,<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 7506991<br />
Mo - So: 10:00 - 23:00<br />
Syrisch<br />
Al-Dar<br />
Braunschweiger Str. <strong>11</strong>7<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 589400<br />
Di - So: 12:00 - 14:30<br />
und 18:00 - 23:00<br />
Libanesisch<br />
Mr. Sesam<br />
Cardenap 2-4, Gifhorn<br />
Tel 05371 6722092<br />
Di - Sa: 09:00 - 17:00<br />
Thailändisch<br />
Bun Thai<br />
Hindenburgstr. 1a<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 8956144<br />
Mo - Sa: <strong>11</strong>:00 - 20:00<br />
So: 12:00 - 20:00<br />
Vietnamesisch<br />
Sushi Restaurant<br />
Viet Küche<br />
Braunschweiger Str. 4<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 6367456<br />
Mo - So: <strong>11</strong>:00 - 14:30 und<br />
17:00 - 22:00<br />
Chinesisch<br />
Asia Haus China Perle<br />
Steinweg 12, Gifhorn<br />
Tel 05371 50166<br />
Mo - Sa: 09:30 - 18:00<br />
Mr. Lee<br />
Hamburger Str. 68, Gamsen<br />
Tel 05371 6180999<br />
Di - So: <strong>11</strong>:30 - 15:00<br />
und 17:30 - 22:30<br />
Tang Dynasty<br />
Braunschweiger Str. 139b<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 56021<br />
Mo, Mi - So: <strong>11</strong>:30 - 15:00<br />
und 17:30 - 22:00<br />
Wokman<br />
Sonnenweg 20, Gifhorn<br />
Tel 05371 938057<br />
Di - So: <strong>11</strong>:30 - 14:30 und<br />
17:30 - 20:00<br />
Japanisch<br />
Sushifans<br />
Limbergstr. 52, Gifhorn<br />
Tel 05371 1866600<br />
Di - Sa: <strong>11</strong>:00 - 14:30<br />
und 17:00 - 21:00<br />
So: <strong>11</strong>:00 - 14:30<br />
und 16:00 - 21:00<br />
Yoko Sushi<br />
Sonnenweg 12, Gifhorn<br />
Mo - Fr: <strong>11</strong>:00 - 14:30<br />
und 17:00 - 21:30<br />
Sa, So: <strong>11</strong>:00 - 21:30<br />
Indisch<br />
Masala Taste of India<br />
Braunschweiger Str. 93<br />
Gifhorn<br />
Mo - So: 10:00 - 22:00<br />
Bistro, Imbiss<br />
& Brasserie<br />
Bistro in der<br />
Allerwelle<br />
Zur Allerwelle 1, Gifhorn<br />
Di - So: 09:30 - 18:00<br />
Cappu Bistro<br />
Steinweg 4, Gifhorn<br />
Tel 05371 935256<br />
Mo - Do: 09:00 - 21:30<br />
Fr, Sa: 09:00 - 22:30<br />
So: 13:00 - 21:30<br />
Freizeitzentrum<br />
Malibu<br />
Sonnenweg 4-6, Gifhorn<br />
Tel 05371 990815<br />
Di - Fr: ab 17:00<br />
Sa, So: ab 15:00<br />
Grill-Kate<br />
Pyritzer Str. 2, Gifhorn<br />
Mo, Di, Do, Fr:<br />
<strong>11</strong>:00 - 22:00<br />
Sa, So: <strong>11</strong>:00 - 27:00<br />
La Cantina<br />
Steinweg 61, Gifhorn<br />
Tel 0179 4577123<br />
Mo - Fr: <strong>11</strong>:00 - 17:00<br />
Sa: 10:00 - 14:30<br />
Pizzarando<br />
Dorfstr. 17, Leiferde<br />
Tel 05373 3326717<br />
Mo - Sa: 16:00 - 22:00<br />
So: 12:00 - 22:00<br />
Söngül‘s<br />
Steinweg 36, Gifhorn<br />
Tel 05371 9371077<br />
Di - So: <strong>11</strong>:30 - 22:00<br />
Döner<br />
Calberlaher<br />
Kebab Haus<br />
Hauptstr. 34, Calberlah<br />
Mo - Sa: 10:30 - 21:30<br />
So: <strong>11</strong>:30 - 21:30<br />
Ceylan Imbiss<br />
Hamburger Str. 24, Gamsen<br />
Mo - So: 10:00 - 22:00<br />
Chilli Imbiss<br />
Braunschweiger Str. 5<br />
Gifhorn<br />
Mo - So: <strong>11</strong>:00 - 22:00<br />
Döner 63<br />
Am Wendehof 3, Isenbüttel<br />
Mo - Sa: <strong>11</strong>:00 - 20:00<br />
So: 12:00 - 20:00<br />
Pasha Grillhaus<br />
Zum Holzplatz 2, Triangel<br />
Mo - Sa: 10:30 - 21:00<br />
So: 12:00 - 21:00<br />
Side Bistro<br />
Calberlaher Damm 21<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 813683<br />
Mo - Fr: 10:30 - 22:00<br />
Sa, So: <strong>11</strong>:00 - 22:00<br />
Tatses Imbiss<br />
Braunschweiger Str. <strong>11</strong>6<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 813727<br />
Mo - Sa: 10:00 - 23:00<br />
So: <strong>11</strong>:00 - 23:00<br />
Tatses Imbiss II<br />
Gifhorner Str. 12<br />
Wesendorf<br />
Tel 01573 1936935<br />
Mo - Sa: 10:00 - 21:00<br />
So: 12:00 - 21:00<br />
Café<br />
Bio-Hofcafé Der Hof<br />
Zum Hof 1, Isenbüttel<br />
Tel 05374 95570<br />
So: 14:30 - 17:00<br />
Café Aller<br />
Cardenap 5, Gifhorn<br />
Mo - Fr: 10:00 - 16:00<br />
Sa: 10:00 - 13:00<br />
BIER- & WEINKELLER<br />
Café Elsbeth<br />
Hauptstr. 2, Hillerse<br />
Tel 0160 94872646<br />
Do - Sa: 14:00 - 17:00<br />
So: 09:00 - 17:00<br />
Café Hüüs Hoff<br />
Försterweg 6<br />
Wahrenholz<br />
Mo - Fr: 05:30 - 18:30<br />
Sa: 05:30 - 18:00<br />
So: 07:00 - 10:00<br />
und 13:30 - 17:00<br />
Café Lüdde<br />
Hauptstr. 10, Kästorf<br />
Tel 05371 73527<br />
Di - Fr: 06:00 - 18:00<br />
Sa: 06:00 - 12:00<br />
Café Magie<br />
Steinweg 32, Gifhorn<br />
Mo - Fr: 06:00 - 18:00<br />
Sa: 06:00 - 15:00<br />
So: 07:30 - 12:00<br />
und 13:30 - 17:00<br />
Culinari<br />
Steinweg 60, Gifhorn<br />
Tel 05371 6199286<br />
Mo, Di, Do, Fr: 10:00 - 18:00<br />
Mi: 10:00 - 14:00<br />
Sa: 10:00 - 13:00<br />
Fritzcafé<br />
Hillerser Str. 1, Dalldorf<br />
Do - Sa: 14:00 - 20:00<br />
So: 10:00 - 20:00<br />
Im Leifert‘s<br />
Steinweg 64, Gifhorn<br />
Tel 05371 56873<br />
Mo - Fr: 07:30 - 18:30<br />
Sa: 07:30 - 17:00<br />
So: 08:00 - 17:00<br />
Landcafé Neubokel<br />
Alter Kirchweg 2a<br />
Neubokel<br />
Tel 05371 13533<br />
Mi - So: 14:00 - 18:00<br />
Mila‘s Sweet Café<br />
Knickwall 6b, Gifhorn<br />
Tel 0173 6993396<br />
Modes Heide-Café<br />
Mühlenriedeweg 20, Winkel<br />
Tel 05371 4977<br />
Mi - Sa: 12:00 - 17:00<br />
So: 10:00 - 17:00<br />
Meyers Hofcafé<br />
Ringstr. 3, Isenbüttel<br />
Tel 05374 918891<br />
Mo - Do: 08:30 - 13:00<br />
Fr - So: 08:30 - 13:00<br />
und 14:30 - 18:00<br />
Panorama Café<br />
im Wasserturm<br />
Braunschweiger Str. 37a<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 936033<br />
Mi - So: 09:30 - <strong>11</strong>:30<br />
und 14:30 - 17:30<br />
Schokolatte<br />
Braunschweiger Straße 20<br />
Gifhorn<br />
Mo - Sa: 09:00 - 01:00<br />
So: 09:00 - 24:00<br />
Weitblick Cafe & Bar<br />
Cardenap 12c, Gifhorn<br />
Tel 05371 7500771<br />
Mo, Di, Do - So:<br />
08:00 - 22:00<br />
Wiertz Genussvoll<br />
Steinweg 12, Gifhorn<br />
Tel 05371 6369331<br />
Mo: 15:00 - 18:30<br />
Di - Fr: 10:00 - 18:30<br />
Sa: 10:00 - 14:00<br />
Bar, Pub,<br />
Club & Kneipe<br />
Alt Gifhorn<br />
Am Weinberg 1<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 5888888<br />
Di - Fr: 17:00 - 23:00<br />
Astra Stuben<br />
Braunschweiger Str. 85<br />
Gifhorn<br />
Mo - So: 14:00 - 24:00<br />
Bei Micha<br />
Sonnenweg 30, Gifhorn<br />
Tel 05371 3987<br />
Di - So: ab 17:00<br />
Flax<br />
Braunschweiger Str. 3a<br />
Gifhorn<br />
Di - So: ab 19 Uhr<br />
H1 Bier- & Rock-Bar<br />
Steinweg 26, Gifhorn<br />
Tel 05371 52348<br />
Mo, Di, Do: <strong>11</strong>:00 - 24:00<br />
Mi: 10:00 - 24:00<br />
Fr: <strong>11</strong>:00 - 02:00<br />
Sa: 10:00 - 02:00<br />
So: <strong>11</strong>:00 - 23:00<br />
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die wir vergessen<br />
haben? Dann schreibt uns<br />
eine Mail an redaktion@<br />
kurt-gifhorn.de oder ruft<br />
an unter Tel. 05371-<br />
9418001.<br />
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Unsere Öffnungszeiten<br />
MI | DO | FR | SA ab 18 Uhr<br />
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62 <strong>KURT</strong><br />
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<strong>KURT</strong>63
Silvester in der Stadthalle<br />
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Silvester in der Stadthalle<br />
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Silvester mit<br />
legendärem<br />
Rock‘n‘Roll<br />
„Buddy in Concert“ ist Gifhorns<br />
Musik-Event zum Jahreswechsel<br />
Große Bühne für Buddy Holly und seine unvergessliche<br />
Musik: Mit viel Temperament rockt die<br />
Tribute Band rund um den Sänger und Gitarristen<br />
Stefan „Preston“ Klöbzig zu Silvester die Bühne der<br />
Gifhorner Stadthalle. Tickets gibt‘s im Vorverkauf.<br />
Zurück in die 50er Jahre: „Buddy<br />
in Concert“ überzeugt mit originalgetreuem<br />
Rock‘n‘Roll.<br />
„Buddy in Concert“ ist eine<br />
Musikshow, bei der das Publikum<br />
nicht auf den Plätzen<br />
sitzen bleibt. Fantastisch<br />
besetzt mit Vollblut-Musikern<br />
und mitreißend performt<br />
wird dabei der Originalsound<br />
des Rock‘n‘Roll<br />
der 50er Jahre und legendäre<br />
Songs wie „Oh<br />
Boy“, „Peggy Sue“, „It<br />
Doesn’t Matter Anymore“,<br />
„That’ll Be The Day“ oder<br />
„Rave On“ – ein krachender<br />
Silvesterabend in Gifhorns<br />
Stadthalle ist garantiert.<br />
Buddy Holly war einer der<br />
großen Revolutionäre der Musikgeschichte<br />
und eilte bis zu<br />
seinem viel zu frühen Tod von<br />
Erfolg zu Erfolg. Die Mischung<br />
aus Konzert und Show bietet<br />
neben der Musik von Buddy<br />
Holly auch Songs von Little<br />
Richard, Bill Haley, Chubby<br />
Checker, Bobby Darin, Wanda<br />
Jackson, Fats Domino und Elvis<br />
Presley. Dargeboten werden<br />
diese von einer leidenschaftlichen<br />
Tribute Band – mit da-<br />
bei sind neben Stefan Klöbzig,<br />
zuvor bei „The Firebirds“, auch<br />
Jens Holm (Gitarre, Vocals),<br />
Laura Röhniß (Vocals), Patrick<br />
Kosseck (Bass) und Uwe Plociennik<br />
(Drums, Vocals).<br />
Tickets gibt‘s online unter<br />
stadthalle-gifhorn.de sowie bei<br />
der Konzertkasse der Aller-Zeitung,<br />
Steinweg 73 in Gifhorn,<br />
Tel. 05371-808136, an allen<br />
weiteren Vorverkaufsstellen<br />
sowie an der Abendkasse.<br />
Silvester, 31. Dezember<br />
18 Uhr, Stadthalle<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn<br />
Tickets: ab 37 Euro zzgl. VVK-Gebühren<br />
Die Leidenschaft der Tribute Band überträgt sich stets schlagartig aufs<br />
Publikum – so soll‘s zu Silvester auch in Gifhorn sein.<br />
Fotos: Saskia Georgi<br />
64<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>65
Musik<br />
Musik<br />
Galaktischer Synthie-Pop,<br />
der auch Trost spendet<br />
Erst in seiner Musik öffnet sich der Leiferder Rapper Kayee so wirklich<br />
Kayee wohnt in<br />
Leiferde und hat mit<br />
„Aurora“ gerade erst<br />
sein neues Album<br />
rausgebracht. Das<br />
möchte er jetzt auf<br />
die Bühne bringen.<br />
Foto: Jan Michalski<br />
Eine neue Morgenröte dämmert für Kayee: Vor vier Jahren zog der<br />
in Wolfenbüttel als Nils Keie geborene Rapper nach Leiferde. Dort<br />
begann er, an neuen Songs zu arbeiten, veröffentlichte 2020 die<br />
Single „Aurora“ und beschloss, dass sie das Titelstück zu einem<br />
neuen Album werden sollte. Das ist jetzt draußen. Begleitet wird es<br />
von vielen weiteren Singles, die einem galaktischen Faden folgen:<br />
Aktuell erscheint die dritte der „Sonne-Mond-und-Sterne“-Trilogie.<br />
Mit seiner Musik drückt Kayee Emotionen aus, verrät er <strong>KURT</strong>.<br />
Außerdem schwärmt er vom Landleben – und will schnellstmöglich<br />
eine Band finden, die mit ihm seine Songs auf die Bühne bringt.<br />
Von Matthias Bosenick<br />
„Aurora war der Startpunkt<br />
für das Thema“, blickt Nils zurück.<br />
Eigentlich war der Song<br />
nicht als Teil eines Albums<br />
geplant, sondern etwas, das<br />
für sich steht. Aber: „Das Wort<br />
hat mich nicht losgelassen.“<br />
Aurora als Göttin der Morgenröte<br />
deutet Nils’ Faible für<br />
Innenausbau<br />
Wohneinrichtung<br />
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Tischlerei und<br />
Innenausbau<br />
Michael Braun<br />
Tischlermeister<br />
Weltraum- und SciFi-Themen<br />
bereits an, Titel wie „Sonne“,<br />
„Mond“ und „Sterne“ greifen<br />
das auf – doch dazwischen<br />
veröffentlichte er „Laute Stille“<br />
und „Sie will tanzen“. Nils<br />
lacht: „Ich wollte es nicht übertreiben<br />
mit dem Universum.“<br />
Die drei genannten stellaren<br />
Singles wiederum ergeben eine<br />
Trilogie. Zu allen erstellte Nils<br />
Von Wand bis Wand,<br />
von Boden bis Decke!<br />
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Alles Gute zum<br />
100. <strong>KURT</strong><br />
Lyric-Videos: „Sonne ist ein<br />
Song über meine Frau, Mond<br />
ist ein Song für und über die<br />
Familie und Sterne ist ein Song<br />
über die kleinen Wunder, die<br />
man manchmal zu wertschätzen<br />
vergisst.“<br />
Viel gebe er auf dem Album<br />
über sich preis, verrät der Rapper,<br />
mehr noch, als es auf früheren<br />
Alben der Fall war. „Ich<br />
habe textlich einen ordentlichen<br />
Schub gemacht“, sagt<br />
er. „Ich bin thematisch sehr<br />
privat.“ Beispiel „Mond“: Dieser<br />
Song ist seiner Mutter und<br />
Schwester gewidmet, darin befasst<br />
er sich mit seinem im vorigen<br />
Jahr verstorbenen Vater.<br />
„Ich habe die Metapher vom<br />
Mann im Mond genutzt, um<br />
ihnen zu sagen, dass er immer<br />
noch da ist“, sagt Nils. Auch an<br />
sich selbst gerichtet: „Es hat<br />
mir geholfen, damit klarzukommen,<br />
mich auszudrücken.“<br />
Denn, so gibt er zu: „Ich bin<br />
nicht ganz der Typ, der Emotionen<br />
zeigt.“ In der Familie,<br />
im kleineren Kreis gelinge ihm<br />
das schon, „ich bin kein Stein“.<br />
Aber außerhalb davon ist er zurückhaltender.<br />
Da übernimmt<br />
seine Kunst die Rolle des Vermittlers:<br />
„In Musik kann ich<br />
das am besten ausdrücken.“<br />
Seine nicht selten an 80er<br />
Synthiepop angelehnte Musik<br />
erstellt Nils in Zusammenarbeit<br />
mit Produzenten, die er<br />
über das Internet findet. Das<br />
funktioniert wie folgt: „Du<br />
kriegst einen Katalog, zum Beispiel<br />
der Beat gefällt mir, den<br />
kann man dann benutzen und<br />
veröffentlichen.“ Aus verschiedenen<br />
Quellen sucht sich Nils<br />
heraus, was am besten zu seinen<br />
Texten passt, und erstellt<br />
daraus seine Songs.<br />
Manchmal läuft es auch umgekehrt,<br />
dass Leute auf Nils<br />
zukommen: Der Braunschweiger<br />
Produzent Kai Hildebrand<br />
beispielsweise trat nach dem<br />
vorvergangenen Album „Anker“<br />
an Nils heran und fragte,<br />
„ob ich Bock habe, mit ihm zu<br />
arbeiten“, erzählt der, und den<br />
hatte er: So entstanden nämlich<br />
die Songs „Aurora“, „Can<br />
A Song Save A Life“ und „König<br />
der Löwen“. „Das passiert<br />
mir in letzter Zeit immer wieder“,<br />
freut sich der Künstler,<br />
für den es kreativ fruchtbarer<br />
ist, neben dem Produzenten<br />
im Studio zu sitzen und etwa<br />
am Sound der Hi-Hats zu feilen.<br />
„Aber das braucht mehr<br />
Zeit“, lenkt er ein. „Manchmal<br />
arbeite ich mit dem Produzenten<br />
an einem Drumsound drei<br />
Stunden. Wenn man drin ist,<br />
wird man ein bisschen nerdig“,<br />
gibt er zu. „‚Lass uns doch noch<br />
mal rangehen‘, auch beim Schreiben,<br />
‚Das könnte man auch<br />
anders sagen‘“, erzählt er. Und<br />
atmet doch auf: „Ich bin happy,<br />
dass ich jetzt nichts mehr ändern<br />
kann – ich kann loslassen<br />
und etwas Neues anfangen.“<br />
Doch zunächst ist das Album<br />
„Aurora“ für alle anderen ja<br />
noch neu, obgleich die Hälfte<br />
der Songs bereits als Singles<br />
vorab zu hören war. „So läuft<br />
der Hase heute“, zuckt Nils<br />
mit den Schultern. „Seit Spotify<br />
muss man kontinuierlich<br />
veröffentlichen.“ Was auch<br />
anstrengend ist: „Wieder Postings<br />
vorbereiten und für jedes<br />
Lied ein Cover gestalten.“<br />
Was er für „Aurora“ überdies<br />
alles selbst macht, mit einigen<br />
Herausforderungen:<br />
„Ich kenne mich mit dem »<br />
www.Tischler-Braun.de<br />
Gifhorn • Steinweg 15 • www.schuelerhilfe.de/gifhorn<br />
66<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 67
Musik<br />
Musik<br />
» Bildbearbeitungsprogramm<br />
und den Formaten nicht so<br />
super aus, ich musste viel korrigieren.“<br />
Deshalb erschien die<br />
CD-Version von „Aurora“ auch<br />
etwas später als die digitale.<br />
Wiederum mit einem Bonus<br />
für alle, die Musik noch physisch<br />
kaufen: Die Single „König<br />
der Löwen“ ist lediglich auf der<br />
CD enthalten. Noch lieber wäre<br />
ihm, seine Musik auf Vinyl zu<br />
veröffentlichen. „Aber die Zielgruppe<br />
ist noch kleiner als bei<br />
einer CD“, bedauert er. Und<br />
verrät: „Ich habe für mich eine<br />
Vinyl-Version gemacht, das<br />
mache ich immer, eine Einzelanfertigung<br />
– weil ich Plattenliebhaber<br />
bin.“ Denn: „Wenn<br />
ich mir etwas kaufe, dann immer<br />
auf Vinyl.“<br />
In seiner Sammlung findet<br />
sich da zum Beispiel die<br />
Musik seiner Helden, zu denen<br />
Nils Hip-Hop- und Rap-<br />
Größen der alten Schule zählt<br />
wie Beginner, Samy Deluxe,<br />
Die Fantastischen Vier, Fettes<br />
Brot oder Sido: „Damit bin ich<br />
aufgewachsen.“ Außerdem gewöhnte<br />
Nils sich an, zu jeder<br />
Veröffentlichung einen neuen<br />
Hut zu tragen, einen Pork-Pie-<br />
Hut nämlich, und das guckte er<br />
sich bei US-Legende Run-DMC<br />
ab, ebenso, den ewigh stylishen<br />
Superstar-Schuh von Adidas<br />
zu tragen. „Man muss auch<br />
Marotten haben“, grinst er.<br />
Als direkten musikalischen<br />
Einfluss wiederum würde er<br />
sie alle zwar nicht ausmachen,<br />
aber: „Ein bisschen Inspiration<br />
Dein Meisterbetrieb für Photovoltaik.<br />
10% Rabatt*<br />
Für unsere<br />
Standorterweiterung<br />
kam von Marteria.“ Denn wie<br />
auf „Aurora“ ist Marteria „sehr<br />
elektronisch und hat eine tiefe,<br />
raue Stimme“, so Nils. „Ich<br />
höre ihn gerne.“ Vermutlich<br />
war dessen Hit „Lila Wolken“<br />
ein Einfluss – solche sieht man<br />
ja auch manchmal während einer<br />
Morgenröte.<br />
Seine künstlerische Morgenröte<br />
erlebte Nils um das<br />
Jahr 2009 herum, da erschien<br />
sein erster Song „Baby“ auf<br />
der „New-City-Rock“-Compilation,<br />
sowie 2010 sein Reggae-Album<br />
„Summer In The<br />
City“, ebenfalls auf CD. „Ich<br />
hatte auch ein, zwei Auftritte<br />
in Beach Clubs, an Stadtstränden“,<br />
so Nils. Das war noch in<br />
Wolfenbüttel. 2012 erschien<br />
dann das Album „Gezeichnet“,<br />
Mit unserem „Rundum-sorglos-Paket“ sind wir fest an Deiner Seite: Beratung, Planung, DC- &<br />
AC-Montage, Inbetriebnahme und Anmeldung beim Netzbetreiber übernehmen wir für Dich.<br />
„das war das erste größere, das<br />
sich zeigen lässt“, sagt Nils.<br />
Noch größer war das nächste<br />
Album „Anker“, das 2016 in Zusammenarbeit<br />
mit dem Braunschweiger<br />
Kollektiv Spinnerstrasse<br />
entstand, sogar bis auf<br />
das Schlagzeug komplett von<br />
Hand eingespielt. „Das Album<br />
habe ich entwickelt wie ein<br />
Singer-Songwriter“, erinnert<br />
sich Nils. Er trug einem Gitarristen<br />
seine Texte vor „und der<br />
hat es direkt spielen können“,<br />
staunt der Rapper. „Das war<br />
krass – für jemanden, der kein<br />
Instrument kann, ist das beeindruckend.“<br />
Er selbst habe<br />
zwar ein Keyboard im Studio,<br />
doch: „Ich habe es immer wieder<br />
versucht, aber ich komme<br />
nicht weiter – es ist Üben.“<br />
Mit der Erfahrung aus der<br />
„Anker“-Zeit, als er die Songs<br />
mit den Spinnerstrasse-Musikern<br />
live umsetzte, möchte<br />
Nils auch an „Aurora“ herangehen:<br />
„Ich mag Konzerte am<br />
liebsten, aber ich bin zurzeit<br />
bandlos“, bedauert er. Aber er<br />
hat einen Plan, er will im kommenden<br />
Winter mit Musikern<br />
Kontakt aufnehmen „und das<br />
Album mit einer kleinen Band<br />
live umsetzen“, so Nils, der sich<br />
Keyboarder vorstellt und „eine<br />
Drei-, Vier-Mann-Combo“. Alternativ<br />
wäre es auch machbar,<br />
mit einem DJ und Samples zu<br />
arbeiten. „Aber mit Band ist es<br />
cooler und macht auch mehr<br />
Spaß.“ Denn: „Einen Song, der<br />
eigentlich vorbei ist, kannst Du<br />
noch mal zehn Minuten lang<br />
spielen. Band ist mehr Power.“<br />
Die zweite Lösung habe ebenfalls<br />
ihren Reiz, so Nils: „Eine<br />
DJ-Show ist auch cool in Clubs,<br />
aber ich würde gern auf dem<br />
Auch wenn er selbst kein Instrument spielen kann: Der Leiferder Rapper<br />
Kayee fühlt sich in Studiosituationen pudelwohl.<br />
Altstadtfest in Gifhorn spielen,<br />
da ist es mit Band besser.“<br />
In unseren Landkreis kamen<br />
Nils und seine Frau vor vier<br />
Jahren, als sie sich nach einem<br />
Haus umsahen und dafür in<br />
Richtung Dorf orientierten. In<br />
Leiferde wurden sie fündig und<br />
entdeckten die Heide neu für<br />
sich. „Die kannten wir schon,<br />
aber wir hatten vorher nicht<br />
viel mit Gifhorn zu tun“, lenkt<br />
Nils ein. Doch: „Jetzt sind wir<br />
hier zu Hause, lieben es und<br />
wollen auch nicht mehr weg.“<br />
Ein Blick in die Zukunft, die<br />
sowieso ein beliebtes Thema<br />
für Nils ist, kombiniert mit<br />
Science-Fiction-Geschichten.<br />
Etwa dieser: „Aurora oder Der<br />
Aufbruch zu den Sternen“ des<br />
SciFi-Autoren Isaac Asimov,<br />
von dem Nils sagt, es „war auf<br />
jeden Fall auch eine Inspiration<br />
für den Titel“. Bei der ihm<br />
der Weltengeist behilflich war:<br />
„Das Buch habe ich mal auf einem<br />
Flohmarkt entdeckt.“ Da<br />
wundert es auch nicht, dass<br />
„Zurück in die Zukunft“ sein<br />
Lieblingsfilm ist: „Das ist mein<br />
Ding. Das spiegelt sich vielleicht<br />
auch auf dem Album.“<br />
Das mit dem Opener „Logbuch“<br />
übrigens eine Bestandsaufnahme<br />
zur Entstehung des<br />
Albums „Aurora“ beinhaltet.<br />
Möge es bis zu Kayees Abenddämmerung<br />
noch lang dauern!<br />
Kayee: „Aurora“<br />
<strong>11</strong> Songs, 35:19 Minuten (digital)<br />
12 Songs, 38:35 Minuten (CD)<br />
* Begrenzt auf die ersten 10 PV-Anlagen<br />
am neuen Standort PV Green Gifhorn.<br />
Krümmeweg 20 · 38518 Gifhorn<br />
Telefon: 05725 - 709 809 2<br />
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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
68<br />
<strong>KURT</strong><br />
E-Mail: gifhorn@pvgreen.de · www.pvgreen.de<br />
<strong>KURT</strong>69<br />
kayee.de
Seitenkopf<br />
Musik<br />
Foto: Julian Freyberg<br />
www.stadthalle-gifhorn.de<br />
Die Hälfte verschwiegen<br />
Übers Träumen: Der Braunschweiger Bosse hat ein neues Album veröffentlicht<br />
Von Malte Schönfeld<br />
„Übers Träumen“ heißt das<br />
neue, bei Universal Music erschienene<br />
Album von Pop-Star<br />
Bosse. Die sauberen, unaufgeregten<br />
Produktionen des gebürtigen<br />
Braunschweigers springen<br />
sorglos in alle Halbgenres,<br />
wodurch jeder seinen Hit<br />
finden wird. Blöd nur, dass inhaltlich<br />
mutlos die Hälfte fehlt.<br />
Zuerst das Gute: Bosses<br />
neuntes Album folgt auf den<br />
Kritiker-Liebling „Sunnyside“<br />
nicht ohne eigene Stärken.<br />
„Ein Traum“ ist makelloser<br />
Industrie-Pop mit eingängiger<br />
Melodie und Dream-Pop-Sequenz.<br />
„Ice Cream Universe“<br />
ist ein vollständiger Song, der<br />
fließt; ein eleganter, persönlicher<br />
Text, kein Fremdvokabular,<br />
ein effektiver Beatswitch.<br />
Definitiv der stärkste Track<br />
ist jedoch „Loslassen lernen“:<br />
schweres Piano, bedeutsame<br />
Bläser, Erkenntnispop, der<br />
sich mit dem größten Thema<br />
der Menschheitsgeschichte<br />
auseinandersetzt: Wie lasse ich<br />
los, wie verliere ich, wie gebe<br />
ich in Würde ab? Da applaudieren<br />
sicherlich Herbert, Udo<br />
und Marius aus der deutschen<br />
Legenden-Loge.<br />
Doch es gibt auch das unvermeidlich<br />
Flache. Zeilen wie<br />
„Ich bleibe Ultra-Fan in Deiner<br />
Kurve“ („All-Time-Favourite“)<br />
erinnern an schlimmste Sportfreunde-Stiller-Momente.<br />
Auch braucht es keine Songs<br />
mehr über Berlin, an den See<br />
Bosse ist ein Star am Pop-Himmel. Sein neues Album „Übers Träumen“<br />
vergisst aber, dass die Welt auch gut böse sein kann.<br />
Foto: Sarah Storch<br />
fahren und große Pupillen<br />
(„Kreuzbergmädchen“). In<br />
„Royales Morgenblau“, einem<br />
Lied über vielseitige Armut,<br />
heißt es: „Für Euch soll es extra<br />
scheinen“ – und da möchte<br />
man dann seine Kopfhörer aus<br />
einem fahrenden Auto werfen,<br />
weil gegen Armut nicht Licht,<br />
sondern nur Geld hilft.<br />
Die größte Schwäche ist aber<br />
eine andere: Bosse hat über das<br />
Träumen geschrieben. Es ist<br />
ein einseitiges Träumen, das<br />
alles ausspart, was Grimassen<br />
zieht, in dunkle Ecken führt,<br />
die nackte Angst spüren lässt,<br />
angreift, verunsichert, zerstört.<br />
Doch man kann über das Träumen<br />
nicht ohne den Albtraum<br />
schreiben.<br />
Bosse: „Übers Träumen“<br />
14 Songs, 41 Minuten<br />
Streaming: Amazon Music, Apple<br />
Music, Deezer, Spotify<br />
Auch erhältlich<br />
als CD, Vinyl und<br />
Premium Edition:<br />
axelbosse.de<br />
70<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 71
Kopfüber<br />
C<br />
M<br />
Y<br />
CM<br />
MY<br />
CY<br />
CMY<br />
K<br />
ai16984008109_Buchcover Gifhorn unterirdisch_DRUCK.pdf 1 27.10.<strong>2023</strong> 12:00:12<br />
Archäologie im Bereich des Stadtgebietes 1982-2019<br />
Wissen Sie, was ein Spinnwirtel oder ein Aquamanile ist? Im 4. Band der Schriftenreihe des<br />
Gifhorner Stadtarchivs finden Sie auf diese und viele weitere Fragen die richtigen Antworten.<br />
Der Gifhorner Autor Heinz Gabriel nimmt die Leserinnen und Leser in diesem Buch mit auf<br />
eine Reise in die Vergangenheit der Stadt. Anhand von 23 wichtigen und in der Stadt<br />
bekannten Ausgrabungsstätten gibt er sowohl einen Einblick in das Leben von Menschen,<br />
die früher auf dem Gebiet der heutigen Stadt Gifhorn gelebt haben, als auch in den Alltag<br />
eines ehrenamtlichen Archäologen.<br />
Jedes Kapitel handelt von einem besonderen Grabungsort und dessen spannenden Fundstücken.<br />
Heinz Gabriel erklärt die Umstände, unter denen es zu den Funden kam, und geht<br />
dabei auf ihre Bedeutung für die Stadtgeschichte und die Methoden der archäologischen<br />
Forschungsarbeit ein. Mehr als 200 Fotografien, Karten und Zeichnungen, die vorwiegend<br />
aus der eigenen Sammlung des Autors stammen, geben faszinierende Einblicke.<br />
Die Erkenntnisse, die Heinz Gabriel in über 40 Jahren seiner Forschung zusammengetragen<br />
hat, werden mit diesem Buch allen Interessierten in verständlicher und unterhaltsamer Weise<br />
zugänglich gemacht.<br />
ISSN: 2626-3661<br />
ISBN: 978-3-9820339-5-2<br />
9 783982 033952<br />
Literatur<br />
Fans. Lesen als Lifestyle. Gerne war ich Follower<br />
der Instagram-Seite hotdudesreading,<br />
die lesende Männer in U-Bahnen sammelt, um<br />
mich zu vergewissern, dass es ihn noch gibt,<br />
den lesenden und schönen Menschen.<br />
Als ich mir das dritte Hinrichtungsvideo der<br />
Hamas-Terroristen (oder der durchadrenalisierten<br />
Trittbrettfahrer) auf X, vormals Twitter,<br />
angesehen habe, konnte ich nicht mehr.<br />
Breivik, „Islamischer Staat“, Christchurch,<br />
Wagner-Mörder – vielleicht reicht das vorerst<br />
als Eindruck. Und doch, dachte ich<br />
mir, ist ja der Judenhass da. Seit dem<br />
Kauf hatte ich mich nicht getraut,<br />
„Roman eines Schicksallosen“ des<br />
ungarisch-jüdischen Schriftstellers<br />
und Überlebenden der Shoah Imre<br />
Kertész zu lesen. Doch jetzt war die<br />
Zeit gekommen. Man ahnt in der<br />
Geschichte dann schnell, wo der Zug<br />
aus Budapest hält, auch wenn die Tränen<br />
beim Lesen ein wenig stören.<br />
Was man schenkt, ist ja jedem selbst überlassen.<br />
Ich möchte an dieser Stelle nicht drängen,<br />
ausschließlich Bücher zu verschenken,<br />
ganz im Gegenteil, es gibt auch viele andere<br />
Geschenkideen, die Freude bereiten. Wir zeigen<br />
in dieser Ausgabe sehr viele schöne Läden, Geschäfte<br />
und Firmen in und um Gifhorn, die sich<br />
da überaus eignen und positiv hervortun.<br />
Ich möchte nur darauf hinweisen, dass Bücher<br />
die Kraft haben, etwas zu verändern.<br />
Wirklich. Erzählungen, Reportagen, Kurzgeschichten,<br />
Haikus. Sie können Kraft geben in<br />
kraftlosen Zeiten. Sie können Trost spenden,<br />
wenn die Trauer einen zerfrisst. Sie können<br />
Welten bauen.<br />
Vor allem regen sie aber die Fantasie an.<br />
Und vor der Fantasie darf man keine Angst<br />
haben. Denn erst wer aufhört zu fantasieren,<br />
hört auf zu hoffen. Deswegen ist unsere Politik<br />
derzeit auch so arm an Ideen. Und die Welt<br />
scheint so unfriedlich.<br />
Warum man also Bücher schenken sollte.<br />
Schon jetzt freue ich mich auf die kommenden<br />
Wochen. Dann gerate ich wieder in übliche<br />
Panik. Schlussverkäufe, Weihnachtsangebote,<br />
Black-Friday-Week, Pre-Black-Friday, generelle<br />
Verlockungen, Grabbeltische, Quengelware,<br />
kurzum: Was liegt diesmal unterm Baum?<br />
Diese Frage treibt den Puls, füllt seitenweise<br />
Notizen mit Geschenkideen, mehr schlechten<br />
und teuren als guten und bezahlbaren.<br />
Also wieder Bücher?<br />
Der Börsenverein des Deutschen<br />
Buchhandels vermeldet jährlich seine<br />
Zahlen. Und die besagen in aller<br />
Kühle: Es sieht nicht ganz so gut<br />
aus für den Lesestandort, ja, die<br />
Lesegesellschaft Deutschland. 2022<br />
haben rund 25,8 Millionen Menschen<br />
ein Buch gekauft, dieser Wert<br />
ist historisch niedrig. Die Buchkäuferschaft<br />
ist in den zurückliegenden Jahren um<br />
<strong>11</strong>,1 Millionen Menschen gesunken. Die Soziologin<br />
Carolin Amlinger hat das in ihrem Essay<br />
„Lesekrisen“, zu finden online in der Kulturzeitschrift<br />
Merkur, weiterführend behandelt.<br />
Was ein jeder sieht, wovor Lehrer und Direktorinnen<br />
jahrelang alarmiert mahnen,<br />
tritt offen zutage: Wenn die Lesebereitschaft<br />
abnimmt, nimmt auch die Lesekompetenz ab.<br />
Ohne Textverständnis keine Bildung. Gefährlich<br />
in einer Zeit, die so viele Kanäle, so unendlich<br />
viele Sender ermutigt, Informationen zu<br />
teilen. Einstige Kriterien wie das Zwei-Quellen-Prinzip,<br />
Redaktionen, offene Diskussionen<br />
drohen ihre Gültigkeit zu verlieren. Gesehen ist<br />
nicht gleich gelesen ist nicht gleich verstanden.<br />
Aber ist jetzt alles verloren?<br />
Es gibt auch Gegentendenzen: #bookstagram<br />
und #booktok markieren auf Social Media Strömungen,<br />
die das Buch und das Lesen zum Scheinen<br />
bringen wollen. Lavendelduftkerze, Kuscheldecke,<br />
Spicy-Pumpkin-Chai-Latte und der<br />
Re-Read der Harry-Potter-Reihe haben ihre<br />
Kopfüber<br />
Über das Lesen<br />
Gifhorn unterirdisch<br />
Von Malte Schönfeld<br />
20,00 €<br />
4<br />
Gifhorns unterirdische Geheimnisse:<br />
Heinz Gabriel geht ihnen auf den Grund<br />
Schriftenreihe des Stadtarchivs Gifhorn 1982 war auf Gifhorns Marktplatz<br />
Band 4<br />
eine riesige Grube. Erdarbeiten klar;<br />
Archäologie im Bereich des Stadtgebietes 1982-2019<br />
Ausgrabungen und Ergebnisse auf 23 von 75 Baustellen die Archäologische Arbeitsgemeinschaft<br />
nutzte die Chance. In „Gifhorn<br />
Unterirdisch“ führt Heinz Gabriel in<br />
23 Kapiteln verständlich – wie das klare<br />
Cover bereits erahnen lässt – durch<br />
den Untergrund unserer Heimatstadt.<br />
Die Sammlung zeigt archäologische<br />
Heinz Gabriel<br />
Ausgrabungen sowie deren Ergebnisse<br />
in den Jahren 1982 bis 2019. Kaum können Interessierte<br />
unsere Stadtgeschichte näher erleben. Das ist nicht das erste<br />
Buch des Gifhorner Hobbyarchäologen – die Erfahrung liest<br />
sich in den Zeilen –, Heinz Gabriel publiziert seit Jahren mit<br />
Günter Dröge auch die „Gifhorner Ansichten“.<br />
Heinz Gabriel: Gifhorn Unterirdisch – Archäologie im<br />
Bereich des Stadtgebietes 1982-2019, Schriftenreihe des<br />
Stadtarchivs – Band 4, 102 Seiten, 20 Euro, ISBN 978-3-<br />
9820339-5-2, Vorbestellung: stadtarchiv@stadt-gifhorn.de<br />
Seine erste Ausgrabung: Die Archäologische Arbeitsgemeinschaft<br />
und Heinz Gabriel stießen 1982 unterm<br />
Marktplatz auf einen vergessenen Friedhof. Foto: Berno Wendrich<br />
Mit der Fibav<br />
Bauen sie ihr traumhaus!<br />
FIBAV Immobilien GmbH, Braunschweiger Str. 65, Gifhorn<br />
05371-9386<strong>11</strong> | wagner@fibav.de<br />
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& Seitenhiebe<br />
<strong>KURT</strong>-Volontärin Mia Anna Elisabeth<br />
Timmer liest die Bücher aus unserer<br />
Region. Hast auch Du eine Empfehlung<br />
für sie? Melde Dich gern.<br />
Einmal Braunschweig to go, bitte<br />
Ich hasse Braunschweig. Die Stadt kann dafür<br />
herzlich wenig, es ist etwas Privates. Christopher<br />
Schulze klärte mich auf, dass ich meine Meinung<br />
radikal ändern sollte. In Worten führt der gebürtige<br />
Braunschweiger durch seine Löwenstadt.<br />
Warum ist der Löwe eigentlich das Tier der Stadt?<br />
Was hat Braunschweig mit dem Brandenburger<br />
Tor zu tun? Und mal ganz ehrlich: War Till Eulenspiegel<br />
wirklich so lustig?<br />
Christopher Schulze:<br />
Braunschweig –<br />
Populäre Irrtümer<br />
und andere Wahrheiten,<br />
120 Seiten,<br />
16,95 Euro, Klartext-<br />
Verlag, ISBN 978-<br />
3-8375254-3-4<br />
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Magazin <strong>KURT</strong><br />
Am Laubberg 12<br />
38518 Gifhorn<br />
72<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 73
Honky Tonk in Gifhorn<br />
Honky Tonk in Gifhorn<br />
Honky Tonk stiftet<br />
Ekstase in Gifhorn<br />
Das Gifhorner Honky Tonk war eine musikalische<br />
Explosion: Sechs Locations boten ein<br />
Klang-Feuerwerk in Gifhorns Innenstadt. Biggs<br />
B Sonic elektrisierte mit Gitarrenspiel und<br />
charmanter Lässigkeit die Brasserie Paula’s.<br />
Moorkater lieferte Classic Rock – das H1-Publikum<br />
bebte. Ollie Smalls entführte das Flax<br />
ins Jahr 2000. Just Brill zeigte im Alt Gifhorn,<br />
dass Musik unplugged am besten klingt. The<br />
Baltic Scots überzeugte im Schottenrock im<br />
Mr. Barman’s. Pretty in Pink verwandelte das<br />
Kaufhaus Schütte in eine Zeitkapsel der 50er<br />
bis 70er Jahre. Nur das Cappu ließ seine Türen<br />
– anders als angekündigt – geschlossen, Markus<br />
Funkes Auftritt blieb aus.<br />
Fotos: Michael Uhmeyer<br />
74<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 75
76<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 77
Original & Fälschung<br />
Erinnern Sie sich noch, wie wir Gifhorner unser<br />
Kino in einer besseren Sardinenbüchse sahen?<br />
Fünf Jahre lang gab‘s bloß ein Provisorium – Gifhorns Kinogeschichte begann 1897<br />
Original<br />
Original & Fälschung<br />
Von Mia Anna Elisabeth Timmer<br />
und Michael Arnold<br />
Lieben Dank an Heinz Gabriel<br />
und Günter Dröge. Sie haben<br />
uns wieder eine alte Aufnahme<br />
gesendet. Zu entdecken ist<br />
darauf das Gifhorner Kino von<br />
1992 bis 1997: eine sogenannte<br />
Nissenhütte an der Flutmulde,<br />
in der bloß 140 Besucherinnen<br />
und Besucher Platz fanden.<br />
Genutzt wurde dieses Provisorium<br />
bis zur Eröffnung des<br />
Kinocenters am Steinweg.<br />
100 Jahre vor Abbau dieser<br />
Wellblechhütte, am <strong>11</strong>. Dezember<br />
1897, wird in der Zickenstadt<br />
der erste Kinemetograph<br />
angekündigt – nur zwei Jahre<br />
nach der ersten Filmvorführung<br />
in ganz Europa. „Lebende<br />
Fotographien“ synonymisierte<br />
die Aller-Zeitung damals<br />
diese Sensation. Ein Reporter<br />
berichtete am 14. Dezember<br />
1897: „Die vorgeführten Bilder<br />
überraschten und fesselten das<br />
Auge der Zuschauer so außerordentlich,<br />
dass man aus dem<br />
Staunen nicht heraus kam,<br />
und nach jeder Nummer das<br />
ganze Auditorium laute Kundgebungen<br />
des Beifalls spendete.“<br />
Und: „Die Bewegungen<br />
der Personen und Tiere sind<br />
durchaus natürlich. Es gehören,<br />
wie der Direktor Aabow<br />
erklärte, zu einem solchen Bilde<br />
1800 bis 2000 Momentaufnahmen.“<br />
Zahlreiche weitere Vorstellungen<br />
folgten. Auch solche,<br />
die zur späten Stunde exklusiv<br />
für Herren bestimmt waren<br />
– was dort gezeigt wurde, ist<br />
nicht bekannt. Dazu lud Heinrich<br />
Schulz 1905 in den Gasthof<br />
Zur Stadt Hamburg. Übrigens:<br />
Er bat in einer Annoce,<br />
auf das Rauchen während der<br />
Vorstellungen zu verzichten,<br />
„um die Schärfe der Bilder<br />
nicht zu beeinträchtigen“. Spätestens<br />
1910 war das Rauchen<br />
während der Vorstellungen<br />
strengstens verboten.<br />
„Die im Gasthof Zur Stadt<br />
Hamburg durchgeführten<br />
Filmvorführungen sind sicherlich<br />
durch sogenannte<br />
Wanderkinos vorgenommen<br />
worden“, informieren Heinz<br />
Gabriel und Günter Dröge in<br />
ihren „Gifhorner Ansichten“.<br />
Ähnlich eines Zirkus blieb ein<br />
Wanderkino für einige Tage an<br />
einem Ort; als Vorführraum<br />
dienten oftmals Zelte oder<br />
Volksfesthallen, die Säle von<br />
Hotels oder Gaststätten – in<br />
Stadt und Land.<br />
Das erste ständige Gifhorner<br />
Kino eröffnete Heinrich Sauthoff,<br />
der dies in einer Zeitungsanzeige<br />
am 19. November 1913<br />
bekanntgab. Zur zweitägigen<br />
Eröffnungsfeier wurden in<br />
den Gifhorner Lichtspielen im<br />
damaligen Schützenhaus das<br />
Drama „Die erste Liebe“, die<br />
Komödie „Die langstieligen<br />
Rosen“ und sieben weitere<br />
Streifen gezeigt.<br />
Über Jahrzehnte öffneten<br />
zahlreiche weitere Kinos, änderten<br />
Namen, Besitzer und<br />
schlossen wieder. Insgesamt<br />
hatte Gifhorn mindestens fünf<br />
nicht mehr existente Kinos<br />
– dazu das noch heute bestehende<br />
Kino am Steinweg.<br />
Besonders hervorzuheben ist<br />
das Central-Theater, das sich<br />
ganze 73 Jahre lang hielt. 1918<br />
eröffnete es Philipp Reuther in<br />
den Räumen seiner Gaststätte<br />
Hannoversches Haus. In dem<br />
Saal wurden zuerst Stummfilme<br />
gezeigt, die Hertha Andrae<br />
auf dem Klavier begleitete. Als<br />
erster Film wurde „Stolz weht<br />
die Flagge schwarz-weiß-rot“<br />
annonciert. 1986 übernahm<br />
Volker Schmid das Central-<br />
Theater, das 1991 dem Neubau<br />
der Hempel-Galerie wich.<br />
Im folgenden Jahr erstand<br />
Volker Schmid, der heute das<br />
Kinocenter am Steinweg betreibt,<br />
für 25.000 D-Mark die<br />
Nissenhütte in unserem Rätselbild<br />
mit einer Grundfläche<br />
von 15,2 mal 9,3 Metern aus<br />
der Nähe von Gotha. Am 25.<br />
Juni 1992 titelte die Aller-Zeitung:<br />
„Heute startet das Kino<br />
in der Flutmulde – Mit Hook,<br />
dem Piraten, geht‘s los“.<br />
Haben auch Sie historische Gifhorner<br />
Aufnahmen? Mailen Sie gerne<br />
an redaktion@kurt-gifhorn.de.<br />
Finden Sie die 13 Fehler in dieser Fälschung<br />
Auflösung auf Seite 81.<br />
78<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 79
Tipps & Termine<br />
Tipps & Termine<br />
Wo<br />
ist wann was<br />
los? <strong>KURT</strong> druckt<br />
auch Deinen Termin:<br />
Sende einfach eine<br />
Mail an redaktion@<br />
kurt-gifhorn.de.<br />
Mi. 15.<strong>11</strong>.<br />
Vortrag: „Herzkrank –<br />
Schütze Dich vor dem<br />
Herz-Stillstand“<br />
17.30 Uhr, Helios-Klinikum,<br />
Campus 6, Gifhorn.<br />
Buchstapeln: Neues<br />
vom Büchermarkt<br />
19.30 bis 21 Uhr, Bücherei,<br />
Hauptstraße 15, Meine.<br />
Do. 16.<strong>11</strong>.<br />
Kino in Wettmershagen<br />
16.30 Uhr: Animationsfilm<br />
für Kinder, 19 Uhr: Komödie,<br />
Haus der Vereine,<br />
Alte Dorfstraße 2a, Wettmershagen,<br />
Eintritt frei.<br />
Vortragsabend mit<br />
Dr. Peter-Ulrich Wendt<br />
Einlass: 18 Uhr, Beginn:<br />
18.30 Uhr, Kulturzentrum,<br />
Am Eichenkamp 1, Meinersen.<br />
Ausstellungseröffnung:<br />
„Das Kavalierhaus<br />
– Wohnen in der<br />
Renaissance“<br />
18.30 Uhr, Kavalierhaus,<br />
Steinweg 3, Gifhorn.<br />
Fr. 17.<strong>11</strong>.<br />
Bücherflohmarkt<br />
der Lions Südheide<br />
8 bis 18 Uhr, Eingangsbereich,<br />
Kaufland, Eyßelheideweg<br />
5, Gifhorn.<br />
Bundesweiter Vorlesetag:<br />
Unser Bürgermeister<br />
liest in der<br />
Stadtbücherei vor<br />
16 Uhr, Stadtbücherei,<br />
Cardenap 1, Gifhorn.<br />
Laternenumzug<br />
im Otter-Zentrum<br />
Punsch und Glühwein:<br />
ab 16.30, Umzug: 18 Uhr,<br />
Sudendorfallee 1,<br />
Hankensbüttel,<br />
Teilnahme kostenfrei.<br />
Sa. 18.<strong>11</strong>.<br />
Bücherflohmarkt<br />
der Lions Südheide<br />
8 bis 18 Uhr, Eingangsbereich,<br />
Kaufland, Eyßelheideweg<br />
5, Gifhorn.<br />
Tag der offenen Tür an<br />
der Kreismusikschule<br />
Wittingen<br />
14 bis 17 Uhr, Kreismusikschule,<br />
Am Zimmerplatz 12,<br />
Wittingen.<br />
Bilderbuchkino für<br />
Kinder: „Vincent –<br />
Das ungruselige<br />
Ungeheuer“<br />
15 Uhr, Samtgemeindebücherei,<br />
Schulstraße 31,<br />
Isenbüttel, für Kinder<br />
ab 5 Jahren.<br />
Weihnachtswerkstatt<br />
– Ein gemeinsamer<br />
Kreativtag für<br />
Eltern und Kind<br />
15 bis 17.30 Uhr,<br />
Rathaus, Hauptstraße 15,<br />
Meine, Anmeldung:<br />
unser-ferienprogramm.de/<br />
papenteich, Teilnahme:<br />
8 Euro pro Person.<br />
Folk im Backhaus<br />
mit Ralf Wiese<br />
18 Uhr, Backhaus,<br />
Internationales<br />
Mühlenmuseum,<br />
Bromer Straße 2,<br />
Gifhorn, Tickets:<br />
5 Euro pro Person.<br />
Konzert:<br />
„Flötentöne<br />
im Kloster“<br />
18 Uhr, Kloster,<br />
Klosterstraße 2,<br />
Isenhagen,<br />
Eintritt frei.<br />
Spiele-Nacht<br />
für Familien<br />
in Isenbüttel<br />
ab 18 Uhr, Familienzentrum,<br />
Schulstraße 31, Isenbüttel,<br />
Anmeldung: unser-ferienprogramm.de/isenbüttel.<br />
Schallplattenabend<br />
im Kinomuseum<br />
20 Uhr, Kinomuseum,<br />
Raiffeisenstraße <strong>11</strong>,<br />
Vollbüttel.<br />
Ü40-Party im<br />
Tanzlokal Bei Micha<br />
ab 20 Uhr, Bei Micha,<br />
Sonnenweg 30, Gifhorn,<br />
Eintritt: 5 Euro<br />
pro Person.<br />
Johnny-Cash-<br />
Tribute-Konzert:<br />
Cashbacks in Black<br />
20 Uhr, Remmler Hof,<br />
Bahnhofstraße 4b,<br />
Brome, Tickets: ab 28 Euro<br />
pro Person.<br />
So. 19.<strong>11</strong>.<br />
Gedenkfeier zum<br />
Volkstrauertag<br />
in Wasbüttel<br />
13 Uhr, Friedhof,<br />
Hauptstraße, Wasbüttel.<br />
Klassik-Konzert:<br />
Duo Ariana Burstein<br />
und Roberto Legnani<br />
17 Uhr, Schloss,<br />
Schlossplatz 1, Gifhorn,<br />
Tickets: 23 Euro<br />
pro Person.<br />
Taizé-Gebet<br />
18.15 Uhr, Paulus-Kirche,<br />
Brandweg 38c, Gifhorn.<br />
Mo. 20.<strong>11</strong>.<br />
Live-Reportage:<br />
„Costa Rica“<br />
19.30 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn,<br />
Tickets: 12 Euro<br />
pro Person.<br />
Physiotherapie Neu erleben!<br />
- Spüren Sie den Unterschied -<br />
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Isenbütteler Weg 43d<br />
38518 Gihorn<br />
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Di. 21.<strong>11</strong>.<br />
Quiz-Abend im Flax<br />
20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />
Straße 3a, Gifhorn.<br />
Fr. 24.<strong>11</strong>.<br />
Adventsmarkt der<br />
schönen Dinge<br />
15.30 bis 17.30 Uhr, Kösliner<br />
Straße 6a, Gifhorn.<br />
Nattis Adventsscheune<br />
mit DJ Deekovizzle, 17 bis 22<br />
Uhr, Walkeweg 13, Gifhorn.<br />
Kochabend für<br />
Jugendliche:<br />
„Komm kochen! –<br />
Kürbissuppe“<br />
18 bis 21.30 Uhr, Treffpunkt,<br />
Schulstraße 31, Isenbüttel,<br />
Anmeldung: unser-ferienprogramm.de/isenbüttel,<br />
Teilnahme: 5 Euro pro<br />
Person, für Jugendliche<br />
zwischen 13 und 18 Jahren.<br />
Klassik im Ring:<br />
Uwaga!<br />
Einlass: 19 Uhr, Beginn:<br />
20 Uhr, Johann-Trollmann-<br />
Halle, Cardenap 2-4, Gifhorn,<br />
Tickets: 25 Euro pro Person.<br />
Musikakrobatik<br />
mit Gogol und Mäx<br />
19 Uhr, Stadthalle, Schützenstraße<br />
21, Wittingen,<br />
Tickets: 25 Euro pro Person,<br />
Schüler: 15 Euro.<br />
Rock-Konzert: Di6e<br />
Einlass: 19 Uhr, Beginn:<br />
20 Uhr, Kultbahnhof,<br />
Am Bahnhof Süd 9,Gifhorn,<br />
Tickets: 16,52 Euro<br />
pro Person.<br />
Live-Musik:<br />
Rogue Mahone<br />
20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />
Straße 3a, Gifhorn,<br />
Eintritt: 10 Euro pro Person.<br />
Skatturnier im<br />
Alt Gifhorn<br />
Alt Gifhorn, Am Weinberg 1,<br />
Gifhorn.<br />
Sa. 25.<strong>11</strong>.<br />
Adventsmarkt<br />
in Oerrel<br />
14 bis 19 Uhr, Jagdmuseum<br />
Wulff, Hässelmühler Straße<br />
28, Oerrel.<br />
Spiele-Nachmittag<br />
für Familien<br />
in Isenbüttel<br />
15 bis 18 Uhr, Familienzentrum,<br />
Schulstraße 31,<br />
Isenbüttel, Anmeldung:<br />
unser-ferienprogramm.de/<br />
isenbüttel.<br />
Klassik-Konzert:<br />
Duo Mélange<br />
19 Uhr, Bürgerhaus,<br />
Im Hagen 2, Stüde, Tickets:<br />
13 Euro pro Person.<br />
Rock‘n‘Roll-Konzert:<br />
The Quintenz<br />
19 Uhr, Fritzcafe,<br />
Hillerser Straße 1, Leiferde,<br />
Eintritt frei.<br />
Ü40-Party im<br />
Tanzlokal Bei Micha<br />
ab 20 Uhr, Bei Micha,<br />
Sonnenweg 30, Gifhorn,<br />
Eintritt: 5 Euro pro Person.<br />
Live-Musik:<br />
Herwart & Band<br />
20.30 Uhr, Mr. Barman‘s<br />
Bier- und Weinkeller,<br />
Braunschweiger Straße 15,<br />
Gifhorn, Eintritt frei.<br />
So. 26.<strong>11</strong>.<br />
Adventstreffen in<br />
der Wassermühle<br />
Wahrenholz<br />
15 Uhr, Wassermühle,<br />
Hauptstraße 66,<br />
Wahrenholz.<br />
Adventskranz basteln<br />
15 bis 18 Uhr, Uhlenkamp 4,<br />
Meinersen, Anmeldung:<br />
Tel. 0179-4489540 oder<br />
aktivfuermenschen@<br />
web.de, Gestaltungsutensilien<br />
müssen selbst mitgebracht<br />
werden, Tannengrün<br />
wird gestellt.<br />
Kindertheater:<br />
„Die kleine<br />
Zauberflöte“<br />
16.30 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn.<br />
Mo. 27.<strong>11</strong>.<br />
Bilderbuchlesung:<br />
„Wir lesen vor“<br />
16 Uhr, Rathaus,<br />
Hauptstraße 15, Meine,<br />
für Kinder ab 4 Jahren.<br />
Di. 28.<strong>11</strong>.<br />
DRK-Erste-Hilfe-<br />
Lehrgang<br />
8.30 bis 14 Uhr, DRK-Forum,<br />
Braunschweiger Straße 97,<br />
Gifhorn, Anmeldung:<br />
Tel. 05371-804480.<br />
Frauenkino:<br />
„Das starke Geschlecht“<br />
20 Uhr, Kinocenter,<br />
Steinweg 34, Gifhorn.<br />
Quiz-Abend im Flax<br />
20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />
Straße 3a, Gifhorn.<br />
Mi. 29.<strong>11</strong>.<br />
Vortrag mit den<br />
Kardiologen<br />
Thomas Eisen und<br />
Johannes Nagel<br />
Einlass: 17 Uhr, Beginn:<br />
17.30 Uhr, Rheuma-Liga,<br />
Pommernring 38, Gifhorn.<br />
Kultur-Kino:<br />
„Ingeborg Bachmann –<br />
Reise in die Wüste“<br />
Einlass: 18.15 Uhr, Beginn:<br />
19 Uhr, Kinocenter,<br />
Steinweg 34, Gifhorn,<br />
Tickets: 10 Euro pro Person.<br />
Fr. 01.12.<br />
Mühlenweihnacht<br />
15 bis 21 Uhr, Mühlenmuseum,<br />
Bromer Straße 2,<br />
Gifhorn, Eintritt frei.<br />
Handlettering-Workshop<br />
für Jugendliche<br />
15 bis 18 Uhr, Treffpunkt,<br />
Schulstraße 3, Calberlah,<br />
Anmeldung: unser-ferienprogramm.de/isenbüttel,<br />
Teil-nahme: 15 Euro pro<br />
Person, für Jugendliche<br />
zwischen 13 und 18 Jahren.<br />
Eröffnung:<br />
„Der lebendige<br />
Adventskalender<br />
am Tankumsee“<br />
mit Posaunenchor und<br />
weihnachtlicher Geschichte,<br />
18 Uhr, Erlebnisturm,<br />
Tankumsee, Dannenbütteler<br />
Weg 12, Isenbüttel.<br />
Tom-Petty-Tribute-<br />
Konzert: Gainsville<br />
Einlass: 19 Uhr, Beginn:<br />
20 Uhr, Kultbahnhof,<br />
Am Bahnhof Süd 9,<br />
Gifhorn, Tickets:<br />
21,69 Euro pro Person.<br />
Original & Fälschung: Auflösung von Seite 79<br />
80 <strong>KURT</strong><br />
<strong>KURT</strong>81
Kreisverband<br />
Gifhorn e.V.<br />
Tipps & Termine<br />
Tipps & Termine<br />
Spende Blut – rette Leben.<br />
Mi<br />
22.<strong>11</strong>.<br />
Do<br />
23.<strong>11</strong>.<br />
Fr<br />
24.<strong>11</strong>.<br />
Di<br />
28.<strong>11</strong>.<br />
Fr<br />
01.12.<br />
Fr<br />
01.12.<br />
Mi<br />
06.12.<br />
Do<br />
14.12.<br />
Mo<br />
18.12.<br />
Do<br />
21.12.<br />
Do<br />
21.12.<br />
Wittingen<br />
DRK-Zentrum<br />
Hindenburgwall 23<br />
14:00 - 19:00 Uhr<br />
Adenbüttel<br />
Feuerwehrhaus<br />
Auf der Heide 25<br />
16:30 - 20:00 Uhr<br />
Meine<br />
Gymnasium PMG<br />
Neue Straße 1<br />
16:00 - 20:00 Uhr<br />
Knesebeck<br />
Grundschule<br />
Kirchstraße 8<br />
15:30 - 19:30 Uhr<br />
Sprakensehl<br />
DRK-Halle<br />
Zum Wohldfeld 5<br />
15:30 - 19:30 Uhr<br />
Brome<br />
Gemeindehaus<br />
Hauptstraße 6<br />
16:00 - 19:00 Uhr<br />
Kästorf<br />
Dorfgemeinschaftshaus<br />
Am Schliekenberg 1<br />
15:30 - 19:30 Uhr<br />
Wahrenholz<br />
Bereitschaftshalle Nord<br />
Im Gewerbegebiet 6<br />
15:30 - 19:30 Uhr<br />
Weyhausen<br />
Dorfgemeinschaftshaus<br />
Vor dem Dorfe 6<br />
15:30 - 19:30 Uhr<br />
Wesendorf<br />
Schützenhaus<br />
Alte Heerstraße 41<br />
14:00 - 19:00 Uhr<br />
Stüde<br />
Bürgerhaus<br />
Im Hägen 2<br />
15:30 - 19:00 Uhr<br />
Bei Fragen zur Blutspende (kostenlos):<br />
0800 <strong>11</strong> 949 <strong>11</strong><br />
Ballett mit Orchester:<br />
„Schwanensee“<br />
20 Uhr, Stadthalle, Schützenplatz<br />
2, Gifhorn, Tickets:<br />
ab 51 Euro pro Person.<br />
Sa. 02.12.<br />
Schlossmarkt<br />
zum Advent<br />
12 bis 20 Uhr, Schloss,<br />
Schlossplatz 1, Gifhorn,<br />
Eintritt frei.<br />
Wintermarkt im<br />
Otter-Zentrum<br />
13 bis 18 Uhr, Otterzentrum,<br />
Sudendorfallee 1,<br />
Hankensbüttel.<br />
Weihnachtsmarkt<br />
des Wasbütteler<br />
Fördervereins zur<br />
Förderung der<br />
Kinderkrebshilfe<br />
ab 13 Uhr, Kapelle und<br />
alte Schule, Mittelstraße,<br />
Wasbüttel.<br />
Mühlenweihnacht<br />
15 bis 21 Uhr, Internationales<br />
Mühlenmuseum,<br />
Bromer Straße 2, Gifhorn,<br />
Eintritt frei.<br />
Sportnacht in Calberlah<br />
18 bis 22 Uhr, Zweifeldhalle,<br />
Calberlah.<br />
Adventsandacht<br />
im Freien mit<br />
Schwedenhölzern<br />
18 Uhr, Plaza vor der<br />
Martin-Luther-Kirche,<br />
Limbergstraße 29, Gifhorn.<br />
Hit-Mix-Party im<br />
Tanzlokal Bei Micha<br />
ab 20 Uhr, Bei Micha,<br />
Sonnenweg 30, Gifhorn,<br />
Eintritt: 5 Euro pro Person.<br />
So. 03.12.<br />
Schlossmarkt<br />
zum Advent<br />
<strong>11</strong> bis 18 Uhr, Schloss,<br />
Schlossplatz 1, Gifhorn,<br />
Eintritt frei.<br />
82<br />
<strong>KURT</strong><br />
Müdener<br />
Weihnachtsmarkt<br />
<strong>11</strong> bis 17 Uhr, historischer<br />
Ortskern, Hauptstraße 12,<br />
Müden, Eintritt frei.<br />
Wintermarkt im<br />
Otter-Zentrum<br />
<strong>11</strong> bis 18 Uhr, Otterzentrum,<br />
Sudendorfallee 1,<br />
Hankensbüttel.<br />
Kurs:<br />
„Entschleunigung<br />
durch die Kraft des<br />
Waldes und des Sees“<br />
<strong>11</strong> Uhr, Treffpunkt:<br />
Tankumsee-Verwaltung,<br />
Dannenbütteler Weg 12,<br />
Isenbüttel, Anmeldung:<br />
info@yogafit-nancy.de,<br />
Teilnahme: 38 Euro<br />
pro Person.<br />
Mühlenweihnacht<br />
15 bis 21 Uhr, Internationales<br />
Mühlenmuseum,<br />
Bromer Straße 2, Gifhorn,<br />
Eintritt frei.<br />
Weihnachtsmärchen:<br />
„Die Bremer<br />
Stadtmusikanten“<br />
15 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus,<br />
Gilder Weg 66,<br />
Leiferde, Tickets: 5 Euro pro<br />
Person, Kinder: 2,50 Euro.<br />
Weihnachtskonzert<br />
mit der Opernband<br />
The Cast<br />
16 Uhr, Stadthalle, Schützenplatz<br />
2, Gifhorn.<br />
Adventskonzert: Kiwi 2<br />
16 Uhr, H1, Steinweg 26,<br />
Gifhorn, Eintritt frei.<br />
Di. 05.12.<br />
Lesung mit Hubertus<br />
Meyer-Burckhardt:<br />
„Zehn Frauen“<br />
20 Uhr, Stadthalle, Schützenplatz<br />
2, Gifhorn, Tickets:<br />
15 Euro pro Person.<br />
Quiz-Abend im Flax<br />
20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />
Straße 3a, Gifhorn.<br />
Mi. 06.12.<br />
Bilderbuchkino:<br />
„Das Eselchen und<br />
der kleine Engel“<br />
16 Uhr, Stadtbücherei,<br />
Cardenap 1, Gifhorn,<br />
Anmeldung für anschließende<br />
Bastelaktion: buecherei@stadt-gifhorn.de.<br />
Do. 07.12.<br />
Festliches Konzert<br />
mit Maxim Kowalew<br />
Don Kosaken<br />
Einlass: 18 Uhr, Beginn:<br />
19 Uhr, St. Nicolai-Kirche<br />
und Catharinenkirche,<br />
An der Kirche 1, Wahrenholz,<br />
Tickets: 28 Euro pro Person.<br />
Fr. 08.12.<br />
Mühlenweihnacht<br />
15 bis 21 Uhr, Internationales<br />
Mühlenmuseum,<br />
Bromer Straße 2, Gifhorn,<br />
Eintritt frei.<br />
Rock gegen Rechts<br />
19 Uhr, FBZ Grille, Ludwig-<br />
Jahn-Straße 12, Gifhorn,<br />
Tickets: 5 Euro pro Person.<br />
Spieleabend in<br />
der St. Nicolai<br />
19 Uhr, St. Nicolai,<br />
Steinweg 19, Gifhorn.<br />
CCR- und John<br />
Fogerty-Cover-Konzert:<br />
Green River Gang<br />
Einlass: 19 Uhr, Beginn:<br />
20 Uhr, Kultbahnhof,<br />
Am Bahnhof Süd 9,Gifhorn,<br />
Tickets: 19,62 Euro<br />
pro Person.<br />
Live-Musik:<br />
Nikolaus-Jazz mit<br />
Saratoga Seven<br />
19.30 Uhr, Trachtenhaus,<br />
Bromer Straße 2, Gifhorn.<br />
Live-Musik:<br />
Morris & Ulli<br />
20 Uhr, Alt Gifhorn,<br />
Am Weinberg 1, Gifhorn.<br />
Sa. 09.12.<br />
Weihnachtsmarkt<br />
in Hankensbüttel<br />
St. Pauluskirche, Karl-Söhle-<br />
Weg, Hankensbüttel.<br />
Weihnachtsfeier<br />
des DRK Ortsverein<br />
Isenbüttel<br />
14.30 Uhr, Grundschule,<br />
Schulstraße 31, Isenbüttel.<br />
Kinderweihnachtsmarkt<br />
15 bis 18 Uhr, Steinweg-<br />
Passage, Gifhorn, Teilnahme:<br />
2 Euro pro Person.<br />
Mühlenweihnacht<br />
15 bis 21 Uhr, Internationales<br />
Mühlenmuseum,<br />
Bromer Straße 2, Gifhorn,<br />
Eintritt frei.<br />
Bilderbuchkino:<br />
„Ein Weihnachtsfest<br />
im Schnee“<br />
15 Uhr, Samtgemeindebücherei,<br />
Schulstraße 31,<br />
Isenbüttel, für Kinder<br />
ab 3 Jahren.<br />
Wanderung: „Auf dem<br />
vorweihnachtlichen<br />
Weg zum Stall“<br />
15.30 Uhr, Treffpunkt: Lönsstein<br />
nahe des Heideparkplatzes<br />
in der Verlängerung<br />
des Kellerbergs, Winkel,<br />
Teilnahme kostenfrei.<br />
Adventsandacht<br />
im Freien mit<br />
Schwedenhölzern<br />
18 Uhr, Plaza vor der<br />
Martin-Luther-Kirche, Limbergstraße<br />
29, Gifhorn.<br />
Konzert des Gifhorner<br />
Kammerchors<br />
18 Uhr, St. Nicolai-Kirche,<br />
Marktplatz, Gifhorn,<br />
Eintritt frei.<br />
Comedy-Show mit<br />
Boris Stijelja:<br />
„Viagra hält die<br />
Blumen frisch“<br />
20 Uhr, Schloss, Schlossplatz<br />
1, Gifhorn, Tickets:<br />
ab 19,30 Euro pro Person.<br />
So. 10.12.<br />
Weihnachtsmarkt in<br />
Hankensbüttel<br />
St. Pauluskirche, Karl-Söhle-<br />
Weg, Hankensbüttel.<br />
Weihnachtsmarkt<br />
in Wesendorf<br />
12 bis 19 Uhr, Rathaus,<br />
Alte Heerstraße 20,<br />
Wesendorf, Eintritt frei.<br />
Pilgern im Schweigen<br />
14 bis 17 Uhr, Länge:<br />
ca. 7 km, Treffpunkt:<br />
Schlosskapelle, Schlossplatz<br />
1, Gifhorn, Anmeldung<br />
bis 3.12.: anja.barth@<br />
evlka.de, Kosten: 10 bis 20<br />
Euro pro Person.<br />
Kindertheater:<br />
„Der Grüffelo“<br />
14.30 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn,<br />
für Kinder ab 4 Jahren.<br />
Lesung mit<br />
Peter von Sassen:<br />
„Der Weihnachtsmann<br />
ist auch nur ein Mensch“<br />
Einlass: 15 Uhr, Beginn:<br />
16 Uhr, Mühlenmuseum,<br />
Bromer Straße 2, Gifhorn,<br />
Tickets: 12 Euro pro Person.<br />
Mühlenweihnacht<br />
15 bis 21 Uhr, Internationales<br />
Mühlenmuseum,<br />
Bromer Straße 2, Gifhorn,<br />
Eintritt frei.<br />
Adventskonzert:<br />
Morris Sharpe<br />
16 Uhr, H1, Steinweg 26,<br />
Gifhorn, Eintritt frei.<br />
Weihnachtskonzert:<br />
4&More<br />
17 Uhr, St. Georg-Kirche,<br />
Alte Straße 15, Meinersen,<br />
Eintritt frei.<br />
Mo. <strong>11</strong>.12.<br />
Taizé-Gebet<br />
18.15 Uhr, Torbogen<br />
zum Schlosshof, Schlossplatz<br />
1, Gifhorn.<br />
Di. 12.12.<br />
Vortrag:<br />
„Das Gold des Nordens<br />
und die Tränen der<br />
Götter – Bernstein<br />
in der Archäologie“<br />
mit Karl Johann Offermann,<br />
19 Uhr, Museum Burg<br />
Brome, Junkerende,<br />
Brome, Eintritt frei.<br />
Quiz-Abend im Flax<br />
20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />
Straße 3a, Gifhorn.<br />
Mi. 13.12.<br />
Bilderbuchkino:<br />
„Die Weihnachtsgeschichte<br />
in Reimen“<br />
16 Uhr, Stadtbücherei,<br />
Cardenap 1, Gifhorn,<br />
Anmeldung für<br />
anschließende Bastelaktion:<br />
buecherei@stadt-gifhorn.<br />
de, für Kinder ab 2 Jahren.<br />
Do. 14.12.<br />
Blues-Konzert:<br />
Vanja Sky & Band<br />
Einlass: 19 Uhr, Beginn:<br />
20 Uhr, Kultbahnhof,<br />
Am Bahnhof Süd 9,Gifhorn,<br />
Tickets: 16,52 Euro<br />
pro Person.<br />
Kino(t)räume für<br />
Frauen: „Vier Wände<br />
für Zwei“<br />
Einlass: 19.30 Uhr,<br />
Beginn: 20 Uhr, Kinocenter,<br />
Steinweg 34, Gifhorn.<br />
Gospel-Konzert:<br />
„Golden Voices<br />
of Gospel“<br />
20 Uhr, Stadthalle, Schützenplatz<br />
2, Gifhorn.<br />
Comedy mit<br />
Werner Momsen<br />
20 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenstraße 21,<br />
Wittingen, Tickets: 25 Euro<br />
pro Person, Schüler:<br />
15 Euro.<br />
<strong>KURT</strong>83
Tipps & Termine<br />
Tipps & Termine<br />
Fr. 15.12.<br />
Mühlenweihnacht<br />
15 bis 21 Uhr, Internationales<br />
Mühlenmuseum,<br />
Bromer Straße 2, Gifhorn,<br />
Eintritt frei.<br />
Figurentheater:<br />
„Rosa Luise und die<br />
verschwundenen<br />
Weihnachtspäckchen“<br />
16 Uhr, Stadtbücherei,<br />
Cardenap 1, Gifhorn,<br />
Eintritt: 3 Euro pro Person,<br />
für Kinder ab 3 Jahren.<br />
Segen to go an der<br />
St. Nicolai-Kirche<br />
16 bis 19 Uhr,<br />
St. Nicolai-Kirche,<br />
Marktplatz, Gifhorn.<br />
Weihnachts-<br />
Sauna-Event<br />
17 bis 24 Uhr, Wellness<br />
Sauna, Nordhoffstraße 3c,<br />
Gifhorn.<br />
Gifhorn rockt mit<br />
Wastegate und<br />
Van Damned<br />
Einlass: 19 Uhr, Beginn:<br />
20 Uhr, Kultbahnhof,<br />
Am Bahnhof Süd 9,<br />
Gifhorn, Tickets:<br />
16,52 Euro pro Person.<br />
Rock-Pop-Konzert:<br />
„Ein Weihnachtstraum“<br />
20 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2,<br />
Gifhorn.<br />
Sa. 16.12.<br />
Mühlenweihnacht<br />
15 bis 21 Uhr,<br />
Internationales<br />
Mühlenmuseum,<br />
Bromer Straße 2,<br />
Gifhorn, Eintritt frei.<br />
Adventskonzert der<br />
Kreismusikschule<br />
Gifhorn<br />
16 Uhr, St. Altfrid-Kirche,<br />
Pommernring 2,<br />
Gifhorn, Eintritt frei.<br />
Adventsandacht<br />
im Freien mit<br />
Schwedenhölzern<br />
18 Uhr, Plaza vor der<br />
Martin-Luther-Kirche,<br />
Limbergstraße 29, Gifhorn.<br />
Ü40-Party im Tanzlokal<br />
Bei Micha<br />
ab 20 Uhr, Bei Micha,<br />
Sonnenweg 30, Gifhorn,<br />
Eintritt: 5 Euro pro Person.<br />
Live-Musik: Velvet<br />
20.30 Uhr, Mr. Barman‘s<br />
Bier- und Weinkeller,<br />
Braunschweiger Straße 15,<br />
Gifhorn, Eintritt frei.<br />
So. 17.12.<br />
Musikalische<br />
Lesung:<br />
„All You Need Is Love –<br />
Hommage an<br />
die Beatles“<br />
mit Achim Amme,<br />
Einlass: 14 Uhr,<br />
Beginn: 15 Uhr,<br />
Kulturzentrum,<br />
Am Eichenkamp 1,<br />
Meinersen, Tickets:<br />
16 Euro pro Person.<br />
Kindermusical:<br />
„Der kleine Vampir“<br />
14.30 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2,<br />
Gifhorn, für Kinder<br />
ab 5 Jahren.<br />
Mühlenweihnacht<br />
15 bis 21 Uhr, Internationales<br />
Mühlenmuseum,<br />
Bromer Straße 2,<br />
Gifhorn, Eintritt frei.<br />
Adventskonzert:<br />
Creeper 2<br />
16 Uhr, H1, Steinweg 26,<br />
Gifhorn, Eintritt frei.<br />
Di. 19.12.<br />
Komödie:<br />
„Die Streiche<br />
des Scapin“<br />
20 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn.<br />
Mi. 20.12.<br />
Bilderbuchkino:<br />
„Lieselotte<br />
Weihnachtskuh“<br />
16 Uhr, Stadtbücherei,<br />
Cardenap 1, Gifhorn,<br />
Anmeldung für anschließende<br />
Bastelaktion: buecherei@stadt-gifhorn.de.<br />
Fr. 22.12.<br />
Mühlenweihnacht<br />
15 bis 21 Uhr,<br />
Internationales<br />
Mühlenmuseum,<br />
Bromer Straße 2,<br />
Gifhorn, Eintritt frei.<br />
Live-Musik:<br />
B and the<br />
Rattlesnakes<br />
20 Uhr, Alt Gifhorn,<br />
Am Weinberg 1,<br />
Gifhorn.<br />
Festival der<br />
Travestie<br />
20 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenstraße 21,<br />
Wittingen, Tickets:<br />
ab 40,90 Euro pro Person.<br />
Sa. 23.12.<br />
Weihnachtskonzert<br />
mit Duo Duva:<br />
„Nordische<br />
Weihnacht“<br />
12 Uhr, Schloss,<br />
Schlossplatz 1, Gifhorn,<br />
Tickets: ab 19 Euro<br />
pro Person.<br />
Mühlenweihnacht<br />
15 bis 21 Uhr,<br />
Internationales<br />
Mühlenmuseum,<br />
Bromer Straße 2,<br />
Gifhorn, Eintritt frei.<br />
Adventsandacht<br />
im Freien mit<br />
Schwedenhölzern<br />
18 Uhr, Plaza vor der<br />
Martin-Luther-Kirche,<br />
Limbergstraße 29,<br />
Gifhorn.<br />
So. 24.12.<br />
Weihnachtsfeier:<br />
„Heiligabend<br />
nicht allein“<br />
ab 20 Uhr, Bei Micha,<br />
Sonnenweg 30, Gifhorn,<br />
Eintritt: 5 Euro pro Person.<br />
Di. 26.12.<br />
Live-Musik:<br />
Eisheilige Nacht<br />
mit Subway to Sally,<br />
Fiddler‘s Green, Letzte<br />
Instanz und Manntra<br />
Einlass: 18 Uhr, Beginn:<br />
19 Uhr, Millenium-Event-<br />
Center, Madamenweg 77,<br />
Braunschweig, Tickets:<br />
54,90 Euro pro Person.<br />
Mi. 27.12.<br />
Jazz-Konzert:<br />
Nils Wogram &<br />
Mathias Claus<br />
Jazz Duo<br />
18 Uhr, Bürgerhaus, Hauptstraße<br />
10, Groß Schwülper,<br />
Tickets: 24 Euro pro Person.<br />
Fr. 29.12.<br />
Mettwursttombola<br />
im Alt Gifhorn<br />
18 Uhr, Alt Gifhorn,<br />
Am Weinberg 1, Gifhorn.<br />
So. 31.12.<br />
Silvester-Show:<br />
„Buddy in Concert“<br />
18 Uhr, Stadthalle, Schützenplatz<br />
2, Gifhorn.<br />
Silvesterparty im Flax<br />
20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />
Straße 3a, Gifhorn.<br />
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erscheint am 15. Dezember.<br />
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84 <strong>KURT</strong><br />
<strong>KURT</strong>85
<strong>KURT</strong><br />
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Klein, Aileen Kristen, Bastian Till Nowak, Selina Sanft. Fotos (sofern nicht anders angegeben): Saskia Georgi (Titelseite), Çagla<br />
Canıdar, Bastian Till Nowak, Mel Rangel, Mia Anna Elisabeth Timmer, Michael Uhmeyer, Adobe Stock sowie jeweilige Veranstalter<br />
und Kooperationspartner. Comic: Greta von Richthofen, Bastian Till Nowak. Verlag: Snuna, Bastian Till Nowak & Ben Weber<br />
GbR, Am Laubberg 12, 38518 Gifhorn, snuna.com. Auflage: 6000 Exemplare. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Bastian Till<br />
Nowak, Tel. 05371-9414150, nowak@kurt-gifhorn.de. Anzeigen: <strong>KURT</strong>, Am Laubberg 12, 38518 Gifhorn, mail@kurt-gifhorn.de.<br />
Leserbriefe: Magazin <strong>KURT</strong>, Redaktion, Am Laubberg 12, 38518 Gifhorn, redaktion@kurt-gifhorn.de. Internet: kurt-gifhorn.de.<br />
autostadt.de/winter<br />
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Programmänderungen vorbehalten.<br />
WONNE, EIS UND STERNE.<br />
WINTERWUNDERLAND VOM 8. DEZEMBER BIS 7. JANUAR<br />
IN DER AUTOSTADT IN WOLFSBURG.<br />
Erleben Sie magische Momente in festlichem Glanz –<br />
mit Wintermarkt, Schlittschuhlaufen, Eisdisco, Hüttenzauber,<br />
Schneewelt für die Kleinen und vielen weiteren Lichtblicken.
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